DE602005003032T2

DE602005003032T2 - Filterrahmenanordnung mit Stützstruktur für Filterfalten

Info

Publication number: DE602005003032T2
Application number: DE602005003032T
Authority: DE
Inventors: Kyung-Ju Coi; Dennis R. Porter; Ronald D. Unthank
Original assignee: AAF McQuay Inc
Current assignee: Daikin Applied Americas Inc
Priority date: 2004-01-09
Filing date: 2005-01-07
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2025-01-08
Also published as: CN1679994A; EP1552872A1; ES2295982T3; US20080017570A1; CN1679994B; EP1552872B1; DE602005003032D1; US20050150201A1; US7255723B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein einzigartiges und neues Produkt und ein vereinheitlichtes Verfahren zur Herstellung desselben und spezieller eine auf Scheitellinien gestützte Filterrahmenanordnung und eine Reihe von vereinheitlichten Schritten bei dem Verfahren zur Fertigung der neuen auf Scheitellinien gestützten Filterrahmenanordnung. Die vorliegende Erfindung hat einen besonderen Nutzen bei der Filterung von Fluidfiltern und spezieller bei der Filterung von Luftströmen.
Unlängst offenbarte das US-Patent 6 230 776 , erteilt für Kyung-Ju Choi am 15. Mai 2001, eine gefaltete Einheits-Filterrahmenanordnung (5 und 6), wobei deren Falten-Scheitellinien haftend an flexiblen Bandstreifen 36 befestigt sind und wobei Versteifungsstreifen 38 an den Streifen 36 befestigt sind. Tatsächlich lehrt 3 des früheren US-Patents 5 098 767 , erteilt für S. B. Linnersten am 24. März 1992, allgemein die Verwendung von Streifen "S" aus Heißschmelzkleber, die auf aufeinanderfolgende Filter-Mikroplatten aufgetragen werden, um solche Falten in Position zu halten, wenn der Filter in Gebrauch ist.
Des Weiteren offenbart eine Reihe von noch früheren Patienten verschiedene Anordnungen zum Stützen von Falten des Filtermediums – Aufmerksamkeit wird auf 2 des US-Patents 5 167 740 , erteilt für U. Michaelis, et al am 1. Dezember 1992; auf 1 des US-Patents 5 782 944 , erteilt für T. A. Justice am 21. Juli 1998; auf 1 des US-Patents 6 074 450 , erteilt für R. R. Raber am 13. Juni 2000 und auf die verschiedenen gefalteten Einheits-Filterrahmenanordnungen gerichtet, die in den Patenten für Kyung-Ju Choi und Choi, et al Nr. 6 159 318, erteilt am 12. Dezember 2000; Nr. 6 254 653, erteilt am 3. Juli 2001 und Nr. 6 398 839, erteilt am 4. Juni 2002, offenbart sind.
Zusätzlich zu diesen verschiedenen zuvor erwähnten Einheits-Filteranordnungen nach dem Stand der Technik wird die Aufmerksamkeit auf das US-Patent 6 165 244 , erteilt für Kyung-Ju Choi am 26. Dezember 2000, das den allgemeinen Grundsatz von Filtermedium-Fasern lehrt, die so orientiert sind, dass sie mit der Richtung der Strömung des Fluidstroms ausgerichtet sind, und auf US Patent 5 820 645 , erteilt für W. F. Murphy, Jr. am 13. Oktober 1998, gerichtet, das allgemein das Gefälle der Faserdichte lehrt, die Schichten aus Fasern mit niedrigem und hohem Denier aufweisen.
Die vorliegende Erfindung, einige der Einschränkungen und Probleme nach dem Stand der Technik – einschließlich der verschiedenen Formen von Anordnungsgruppen in den zuvor erwähnten Patenten – erkennend, stellt eine einzigartige und neue Fluid-Filteranordnung zur Verfügung, die ein Filterrahmenelement und ein darin angeordnetes Filtermedium aufweist – wobei die vorliegende Erfindung des Weiteren verschiedene einzigartige Schritte zur Verfügung stellt, die als Teil der verschiedenen Schritte in dem Verfahren zur Fertigung der einzigartigen Fluid-Filteranordnung enthalten sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine neue Anordnung zur Verfügung gestellt, die einen Aufbau einer Fluid-Filterrahmenanordnung aufweist, die effizient und ökonomisch hergestellt und zusammengebaut werden kann, und die bei Installation und Betrieb stabil und effizient ist. Die vorliegende neue Anordnung erfordert ein Minimum an Betriebsteilen, wobei das neue Ausführungsbeispiel ein Minimum an Interferenz behandelter Fluidströme bei einem minimalen Fluidstrom-Druckabfall zur Folge hat. Die einzigartige Anordnung der vorliegenden Erfindung erkennt und löst Probleme von vergangenen Anordnungen von Fluid-Filterzusammensetzungen, die eine Interferenz von Fluidströmen und Ablenkungen von Fluidströmen aufweisen, die von einem möglichen gleichzeitigen Abblättern und Ablösen begleitet werden, die sich durch ein Übermaß an Scheitellinien-Befestigungsmaterialien ergeben.
In dieser Hinsicht optimiert die vorliegende Erfindung die Nutzung eines minimalen Befestigungsbereiches, die Reduzierung des Erfordernisses für Scheitellinien-Stabilisierungsmaterialien und die auszuführenden Fertigungsschritte – wobei zur gleichen Zeit der Fluidstrom-Druckabfall während der Fluid-Behandlungsvorgänge minimiert wird. Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung ein faseriges Filtermedium zur Verfügung, das nicht nur bei der Filterung von Schwebstoffen aus einem behandelten Fluidstrom wie Luft effizient ist, sondern auch die Verringerung von Geruch von einigen flüchtigen organischen Verbindungen (volatile organic compounds – VOC) berücksichtigt und für eine Faseranordnung sorgt, die eine Faltenbildung aus dünnen, schmalen und scharfen stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Scheitellinien-Falten sorgen.
Verschiedene weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der hier dargelegten Offenbarung offensichtlich.
Die Druckschrift US-2003/0 089 091 A offenbart einen selbst tragenden, gefalteten Filter und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Das Verfahren weist das Bilden mehrerer Falten in einem Filtermedium auf, die sich längs einer vorderen Fläche und einer hinteren Fläche erstrecken. Die Falten weisen mehrere Faltenspitzen und schräge Seitenflächen auf, die im Allgemeinen rechtwinklig zur Faltungsrichtung liegen. Wenigstens ein planarer Verstärkungsstreifen, der in der Faltungsrichtung ausgerichtet ist, ist mit den Faltenspitzen an der vorderen Fläche verbunden. Wenigstens ein Verstärkungselement ist längs der hinteren Fläche des Filtermediums angeordnet. Das Filtermedium wird dann auf Größe geschnitten. Für einige Anwendungen werden Rahmenelemente angewandt. Das Verstärkungselement kann ein Verstärkungsstreifen sein, der in der Faltungsrichtung ausgerichtet und mit der hinteren Fläche des Filtermediums vor dem Schritt zum Bilden der mehreren Falten verbunden ist. Ein zweiter planarer Verstärkungsstreifen kann optional mit den Faltenspitzen des Verstärkungsstreifens verbunden sein. Das Verstärkungselement, der erste Verstärkungsstreifen und der zweite Verstärkungsstreifen können so ausgerichtet sein, dass sie eine Bündelstruktur bilden. Alternativ werden Verstärkungsstreifen, die rechtwinklig zur Faltungsrichtung ausgerichtet sind, mit der hinteren Fläche des Filtermediums vor dem Schritt zum Ausbilden der Falten verbunden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Verstärkungselement auf die hintere Fläche des Filtermediums aufgebracht, nachdem die Falten gebildet wurden. Das Verstärkungselement ist längs wenigstens einer der schrägen Seitenflächen der Falten an der hinteren Fläche in einer Richtung rechtwinklig zur Faltungsrichtung positioniert. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Baumwollstoff längs der hinteren Fläche des Filterme diums positioniert. Der Baumwollstoff kann mit den Rahmenelementen, den Filtermedien verbunden sein und/oder ein Teil der Rahmenelemente erstreckt sich über einen Umfang des Baumwollstoffs, um ihn am gefalteten Filter zu befestigen.
Die Druckschrift US-2001/0 020 512 A offenbart ein verstärktes, biegbares Filterelement. Das Filterelement ist aus einem gefalteten Filtermedium ausgebildet und hat ein Versiegelungs- oder Dichtungselement an seinem Rand oder den Stirnflächen. An einer Seite des Filterelements, die entweder die Einlass- oder die Auslassseite des Filterelements darstellt, ist/sind wenigstens eine Klebstoffbahn oder ein Verstärkungselement, vorzugsweise wenigstens zwei Klebstoffbahnen oder Verstärkungselemente in einer solchen Weise angeordnet, dass das Filterelement in eine gekrümmte Konfiguration in einer Richtung gebogen werden kann.
Die Druckschrift US-3 234 717 offenbart eine Gasfiltervorrichtung.
Die Druckschrift DE 4 323 136 A offenbart einen Filtereinsatz für die Filterung der einem Kraftfahrzeuginnenraum zugeführten Frischluft. Dieser Filtereinsatz besteht aus einem zickzackförmig gefalteten Filterelement, welches selbsttragend ist, wobei an den links und rechts verlaufenden Stirnflächen mit Klebstoff beschichtete Seitenstreifen vorgesehen sind. An den parallelen zur Faltung verlaufenden Stirnflächen sind Winkelstreifen angeordnet, deren erster Schenkel sich über wenigstens drei Faltkanten erstreckt. Das Filterelement ist mit einer Schaumstoffdichtung längs der Stirnflächen umgeben.
Die Druckschrift EP 1 275 428 A offenbart einen flexiblen Filter. Der flexible Filter als ein gefaltetes Zickzack-Filterpaket wird durch die Luftbewegung dort hindurch kaum verzerrt und hat eine Rahmenstreifenkomponente längs von jeder in Längsrichtung gefalteten Seite, die an der Stelle durch einen Klebstoff gebondet wird.
Die Druckschrift US-6 159 318 A offenbart ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Filtereinheitsprodukt, wobei Fasern des Filtermediums von einer Medien-Zuführungsquelle zu einer Matte zugeführt werden, die eine austauschbare und bewegliche Konturfläche bildet, um eine Konturform einer Filtermedienmatte in eine vorgewählte Form für die anschließende Bewegung in eine Überführungszone zur weiteren Konturformung und Verarbeitung in Filtereinheitsprodukte mit vorgewählten Rahmenanordnungen zu bilden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsbeispiele gerichtet.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Vorteilhafterweise wird eine Filteranordnung mit einem Filterrahmenelement und einem darin angeordneten Durchflussfiltermedium zur Verfügung gestellt, die umfasst: ein Einfassungsrahmenelement und ein Durchflussfiltermedium, das so dimensioniert ist, dass es darin angeordnet wird, wobei das Einfassungsrahmenelement einen inneren Umfang, der einen Durchflusskanal definiert, um das Filtermedium aufzunehmen und zu halten, wobei das Filtermedium die Form von beabstandeten Falten hat, um beabstandete, gegenüberliegende stromaufwärts und stromabwärts gelegene Scheitellinien-Gruppen zur Verfügung zu stellen, und wenigstens einen, sich in Längsrichtung erstreckenden Stützstreifen einer vorgewählt geregelten, stabilen Stützfestigkeit, Breite und Dicke hat, so dass beabstandete gegenüberliegende Seitenränder enthalten sind, wobei sich der Stützstreifen benachbart an einer der Scheitellinien-Gruppen des Filtermediums in stützendem Verhältnis damit erstreckt, wobei der Stützstreifen ein Verbindungsband mit dünner, vorgewählt geregelter Breite und Dicke aus Klebstoff-Befestigungsmaterial aufweist, das sich zwischen den Seitenrändern des Stützstreifens in einem in erster Linie eingreifendem, befestigendem Verhältnis mit der Scheitellinie der Scheitellinien-Gruppe erstreckt.
Vorteilhafterweise wird des Weiteren für eine einzigartige Entfernung von Geruch und einigen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) eine Filtermedien-Anordnung zur Verfügung gestellt, die ausgewählte Gewichtsanteile von Fasern mit hoher und niedriger Denier-Zahl aufweist und deren Medien zur Faserausrichtung mit begleitenden scharfen und schmalen Scheitellinien-Faltungen angeordnet sind.
Zusätzlich wird vorteilhafterweise ein Verfahren zum Ausbilden einer gefalteten, faserigen Fluid-Filtermaterialanordnung zur Verfügung gestellt, das die Schritte zum Zu führen von faserigem Filtermaterial in gefalteter Form von einer früheren Faltungszone durch eine planare Zone, wobei das gefaltete faserige Filtermaterial stromaufwärts und stromabwärts beabstandete, sich in Längsrichtung erstreckende, beabstandete Scheitellinien-Gruppen aufweist, zum Zuführen von wenigstens einem sich in Längsrichtung erstreckenden Stützstreifen in die planare Zone, wobei eine Fläche des Stützstreifens eine vorgewählt geregelte Breite und Dicke hat und sich benachbart an wenigstens einer der Scheitellinien-Gruppen befindet, wobei der Stützstreifen sich in Längsrichtung erstreckende, gegenüberliegend beabstandete Seitenränder mit gegenüberliegenden Längsflächen dazwischen aufweist, und das Aufbringen eines Klebstoff-Befestigungsbandes mit einer dünnen, vorgewählt geregelten Breite und Dicke auf eine der Flächen von jedem Stützstreifen zwischen den gegenüberliegenden Seitenrändern der Streifen aufweist, wenn der Stützstreifen in die planare Zone eindringt, um den Stützstreifen an der Scheitellinie in stützendem Verhältnis damit zu befestigen, damit die Scheitellinie in stabiler gefalteter Form in der planaren Zone und während des betrieblichen Filtergebrauchs positionell aufrechterhalten wird.
Darüber hinaus wird vorteilhafterweise eine einzigartige, gefaltete Filtermedien-Faseranordnung zur Verfügung gestellt, wobei die Fasern mit der behandelten Fluidstrom-Strömung durch die gefalteten Medien ausgerichtet sind und sich im Wesentlichen quer oder senkrecht zu den durch die Faltung der Medien gebildeten Scheitellinien erstrecken, um so die Fluidstrom-Strömung zu verbessern. Vorteilhafterweise wird des Weiteren eine einzigartige Filtermedien-Zusammensetzung zur Verfügung gestellt, wobei die Filtermedien-Fasern nach Gewicht aus ausgewählten Zweikomponenten-Fasern und Stapelfasern bestehen.
Des Weiteren soll verständlich sein, dass zum Beispiel statt der Verwendung eines sich in Längsrichtung erstreckenden dünnen, durchgehenden Klebebandes das Band aus kontinuierlich ausgerichteten, beabstandeten und selektiv geformten Klebstoffsegmenten bestehen kann, die so positioniert sind, dass sie sich längs oder quer zu den Scheitellinien einer Scheitellinien-Gruppe erstrecken. Ferner kann die planare Zone des Verfahrens so angeordnet sein, dass sie sich in einem ausgewählten Winkel erstreckt, der von dem offenbarten abweicht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Mit Bezug auf die Zeichnungen, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Filterrahmenanordnung offenbaren, zeigen:
1 eine auseinander gezogene isometrische Ansicht der verschiedenen Teile der neuen Filterrahmenanordnung, die das Rahmenelement des Einfassungsgehäuses mit den Filtermedien, die als ein Einheits-Filtermedium in dem zusammengesetzten Rahmen angeordnet werden sollen, und die Klebeband tragenden Stützstreifen benachbart zu den die Scheitellinien-Einrichtung bildenden Faltkanten der Medien aufweist – wobei Teile der gefalteten Filtermedien weg gebrochen sind, um in einer übertriebenen Form die Filterfaserausrichtung quer zu den Scheitellinien bildenden Faltkanten und das sich in Längsrichtung erstreckende Klebeband auf der inneren Fläche eines Stützstreifens zu veranschaulichen;
2 schematisch einen Teil des vereinheitlichten neuen Filter-Zusammensetzungsverfahrens, wobei dünne Klebebänder auf die inneren Flächen der Stützstreifen aufgebracht werden, wenn sie in eine planare Zone eindringen, so dass sie sich quer zu den Scheitellinien der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Scheitellinien-Gruppen der gefalteten ausgewählten Falten-Filtermedien erstrecken und daran befestigt werden; und
3 eine vergrößerte, isometrische schematische Ansicht eines Teils einer modifizierten Filtermedien-Anordnung, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbart, wobei die Scheitellinien bildenden Faltkanten geprägt wurden, um verschachtelte Klebeband tragende Stützstreifen, ähnlich denen von 1, aufzunehmen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Mit Bezug auf die auseinander gezogene isometrische Ansicht der neuen Filteranordnung von 1 kann man sehen, dass die neue Filterrahmenanordnung ein Rahmenelement aufweist – das hier so dargestellt ist, dass es eine rechteckige Form hat und das vorzugsweise aus einem ausgewählten biegsamen, stabilen Material wie einem feuerfesten Kartonmaterial bestehen kann – wobei verständlich sein soll, dass andere Formen und Größen von Einheits-Filteranordnungen genutzt werden können und dass als stabile biegsame Materialien neben Karton Kunststoff, Holz oder dünnes Metall ebenfalls genutzt werden könnten.
Die Filterrahmenanordnung 2 kann aus einem beabstandeten Paar gegenüberliegender Rahmenelementseiten 3 mit einem U-förmigen Querschnitt bestehen. Die Seiten 3 können an ihren jeweiligen Enden durch einige geeignete Anordnungen wie durch Klammerheften, Klebstoff oder in einander passende Schlitz- und Laschenanordnungen verbunden sein, wobei ein innerer Umfang zur Verfügung gestellt wird, der einen Durchflusskanal definiert, in dem ein gefaltetes, faseriges Filtermedium 6 angeordnet ist, wobei das Filtermedium 6 so dimensioniert sein kann, dass gegenüberliegende, beabstandete Enden oder deren äußerste Enden in einem befestigten Verhältnis – wie zum Beispiel durch einen geeigneten Klebstoff – mit den zusammengefügten U-förmigen Rahmenelementseiten 3 in Eingriff kommen.
Das gefaltete faserige Filtermedium einer Einheits-Filteranordnung 2 kann aus einer beliebigen einer Anzahl von bekannten falzbaren und faltbaren Fasermaterialien – einschließlich synthetischer Materialien – ausgebildet sein und kann vorteilhafterweise gemäß der vorliegenden Erfindung trocken geschichtet bzw. dreifach geschichtet oder dreilagig sein und nach Gewicht näherungsweise fünfundsechzig (65) Prozent (%) Drei- (3) Denier-Polyesterfaser und näherungsweise fünfunddreißig (35) Prozent (%) Sechs- (6) Denier-Faser mit einem Polyvinylacetat-Bindemittel, das näherungsweise vierzig (40) Prozent (%) des Fasergewichts umfasst, betragen, und kann nach Gewicht näherungsweise fünfzig (50) Prozent (%) Vier- (4) Denier-Bikomponentenfaser, näherungsweise achtunddreißig (38) Prozent (%) Zwei-Komma-Fünf- (2,5) Denier-Polyesterfaser und zwölf (12) Prozent (%) Fünfzehn- (15) Denier-Faser betragen und kann nach Gewicht näherungsweise sechzig (60) Prozent (%) Vier- (4) Denier-Bikomponentenfaser, näherungsweise zwanzig (20) Prozent (%) Sechs- (6) Denier-Polyesterfaser und zwanzig (20) Prozent (%) Ein- (1) Denier-Faser betragen. Die Falten des gefalteten faserigen Filtermediums 6 dienen dazu, Gruppen von beabstandeten, stromaufwärts und stromabwärts beabstandeten Falten-Scheitelliniengruppen 7 zur Verfügung zu stellen.
Wie in 1 der Zeichnungen zu sehen ist, werden die Fasern des Filtermediums 6 offenbart, als ob sie so ausgerichtet sind, dass sie sich näherungsweise quergerichtet senkrecht zu eng gefalteten, scharfen Scheitellinien 7 mit beabstandeten Falten erstrecken und sich mit der Richtung der Fluidstrom-Strömung durch den Kanal in Ausrichtung befinden, der durch den Einfassungsrahmen-Umfang 4 definiert wird. Es soll auch angemerkt werden, dass die ausgerichteten Fasern des faserigen Filtermediums 6 mit einem geeigneten Material zur Entfernung von Geruch und einigen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) wie Kieselgel-Tonerde behandelt werden können.
Bei einer typischen Rahmenanordnung 2 können die gefalteten Scheitellinien des faserigen Filtermediums 6 vorteilhafterweise 19 mm {drei viertel (3/4) Zoll} senkrechter Tiefe bei einer Zählung von näherungsweise vierzehn (14) und zwölf (12) beabstandeter Falten pro 304,8 mm {zwölf (12) Zoll} betragen. Gemäß einem Grundsatzmerkmal der vorliegenden Erfindung können die Scheitellinien-Stützstreifen 8 mit vorgewählt geregelter Breite und Dicke, von denen drei in einem beabstandeten Verhältnis in 1 der Zeichnungen zu sehen sind, so angeordnet sein, dass sie sich quer über die Scheitellinien der Scheitellinien-Gruppen 7 erstrecken, wobei die gegenüberliegenden Enden oder äußersten Enden der Streifen 8 durch einige geeignete Anordnungen wie Klebstoffe an den gegenüberliegend beabstandeten Einfassungsrahmenseiten 3 der Rahmenanordnung 2 befestigt sind.
Jeder der Stützstreifen 8 weist gegenüberliegend beabstandete Seitenränder 11 auf, wobei sich – wie in 1 zu sehen ist – zwischen gegenüberliegend beabstandeten Seitenrändern 11 von jedem Stützstreifen 8 – vorzugsweise mittig – ein dünnes, sich in Längsrichtung erstreckendes Verbindungsband 13 befindet. Das Verbindungsband 13 – das eine vorgewählt geregelte Breite und Dicke hat, kann aus Klebstoffmaterial bestehen – dient dazu, mit den gefalteten Falten-Scheitellinien 7 in einem Befestigungsverhältnis des Stützstreifens in Eingriff zu kommen. Vorzugsweise können die Stützstreifen 8 aus dem gleichen Material wie die Einfassungsrahmen-Elementseiten 3 der Rahmenanordnung 2 ausgebildet sein, wobei jeder Stützstreifen 8 eine Breite im Bereich von 5,08 mm bis 38,1 mm {null komma zwei (0,2) Zoll ('') bis eins komma fünf (1,5) Zoll ('')} und vorteilhafterweise 15,875 mm {null komma sechs zwei fünf (0,625) Zoll ('')) und jedes Verbindungsband 13 eine Breite im Bereich von 0,762 mm bis 5,08 mm {null komma null drei (0,03) Zoll ('') bis null komma zwei (0,2) Zoll ('')} und vorzugsweise 2,286 mm {null komma null neun (0,09) Zoll ('')} hat.
Bei dem vereinheitlichten und erfinderischen Verfahren der vorliegenden Erfindung und wie in 2 der Zeichnungen zu sehen ist, wird das gefaltete, faserige Scheitellinien-Filtermedium 6 von einer früheren Faltungszone – in einem der verschiedenen Falten-Herstellungsverfahren, die nach dem Stand der Technik bekannt sind und hier nicht beschrieben werden – in und durch eine planare Zone 14 zugeführt. Die planare Zone 14 kann vertikal oder horizontal angeordnet oder kann sogar in einem geneigten Winkel positioniert sein – in Abhängigkeit von anderen Schritten (nicht dargestellt) zur Herstellung der gefalteten Filteranordnung. Wie oben erörtert ist, weist das gefaltete, faserige Filtermaterial stromaufwärts und stromabwärts beabstandete, sich in Längsrichtung erstreckende, beabstandete Falten-Scheitelliniengruppen 7 auf.
Stromaufwärts der planaren Zone 14 werden zwei Gruppen, jeweils mit drei beabstandeten Stützstreifen 8 mit vorgewählt geregelter Breite und Dicke, zusammen mit dem gefalteten, faserigen Filtermedium 6 in die planare Zone 14 zugeführt, wobei die innere Fläche der gegenüberliegenden Flächen von jedem Stützstreifen 8 ein Klebstoff-Befestigungsband 13, das ebenfalls eine vorgewählt geregelte Breite und Dicke hat, von einem von drei beabstandeten Klebstoff-Applikationsgeräten 16 aus zwei beabstandeten Applikationsgerätegruppen aufnimmt, um so Klebstoff-Befestigungsbänder 13 auf die gefalteten Scheitellinien-Gruppen aus beabstandeten Streifen 8 längs von deren inneren Flächen aufzubringen, wobei sie damit dazu dienen, das gefaltete, faserige Filtermedium 6 in stabiler Position zu befestigen und die gefalteten Scheitellinien-Gruppen aus dem faserigen Filtermedium 6 in gefalteten Formen beim Passieren durch die planare Zone und anschließend aufrechtzuerhalten, wenn sie mit einem Einfassungsrahmengehäuse als Teil einer Einheits-Filterrahmenanordnung 2 zusammengesetzt werden. Es soll angemerkt werden, dass die Verbindungsbänder 13 auf die inneren Flächen der Gruppen von Stützstreifen 8 dazwischen und vorzugsweise mittig aufgebracht werden, so dass sie sich in einer längsgerichteten Weise darauf erstrecken. Es soll auch angemerkt werden, dass die Klebstoff-Befestigungsbänder 13 eine schnell aushärtende Art sein können, wobei die Breite der Bänder und Streifen jeweils Abmessungen haben, wie sie oben beschrieben sind.
Mit Bezug auf 3 der Zeichnungen kann man ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer isometrischen, schematischen Ansicht eines Teils der Filtermedien-Anordnung sehen. Bei dieser schematischen Ansicht wird der offenbarte Filter-Anordnungsteil 21 mit scharfen, schmalen Scheitellinien 22 so gezeigt, dass er beabstandete geprägte Kehlen 23 aufweist, die sich entlang der Längsachse von jeder der beabstandeten Scheitellinien 22 in einem beabstandeten, ausgerichteten Verhältnis erstrecken, um Scheitellinien-Stützstreifen 24 aufzunehmen, die mit den zuvor beschriebenen Stützstreifen 8 vergleichbar sind, wobei wie die Stützstreifen 8 jeder Streifen aus einem vergleichbaren Material sein kann und an gegenüberliegenden äußersten Enden mit gegenüberliegenden Seiten eines Einfassungsrahmens in einer ähnlichen Weise gründlich befestigt wird.
Des Weiteren ist jeder Streifen wie der Streifen 8 so angeordnet, dass er ein Klebstoff-Befestigungs- oder Verbindungsband 26 wie das zuvor beschriebene Befestigungsband 13 aufweist, so dass es in der geprägten Kehle 23 in einer schnellen stabilen Position mit der Anordnung für das Verschachtelungsband 26 verschachtelt befestigt wird, wobei ferner die Stabilität für die Filteranordnung gewährleistet wird. Vorteilhafterweise kann jede der geprägten Kehlen eine Tiefe von näherungsweise 1,27 mm {null komma null fünf (0,05) Zoll ('')} und eine Breite von näherungsweise 1,778 mm {null komma null sieben (0,07) Zoll ('')} aufweisen, wobei die Bänder entsprechend für einen eng anliegenden Eingriff dimensioniert sind.

Claims

Fluid-Filteranordnung (2) mit einem Filterrahmenelement (3) und einem darin angeordneten Durchflussfiltermedium (6), die umfasst: ein Einfassungsrahmenelement (3) und ein gefaltetes Scheitellinien-Durchflussfiltermedium (6), das so dimensioniert ist, dass es darin angeordnet wird, wobei das Einfassungsrahmenelement (3) einen inneren Umfang (4), der einen Durchflusskanal definiert, um das Filtermedium (6) aufzunehmen und zu halten, wobei das Filtermedium (6) die Form von beabstandeten gefalteten Scheitellinien (7) hat, um gegenüberliegend beabstandete, stromaufwärts und stromabwärts gelegene, gefaltete Scheitellinien-Gruppen zur Verfügung zu stellen, und wenigstens einen, sich in Längsrichtung erstreckenden Stützstreifen (8) einer ausgewählten stabilen Stützfestigkeit und vorgewählt geregelten Breite und Dicke hat, so dass beabstandete gegenüberliegende Seitenränder enthalten sind, wobei sich der Stützstreifen (8) benachbart an wenigstens einer der gefalteten Scheitellinien-Gruppen des Filtermediums (6) in stützendem Verhältnis damit erstreckt, wobei der Stützstreifen (8) ein dünnes Verbindungsband (13) mit vorgewählt geregelter Breite und Dicke aus Klebstoff-Befestigungsmaterial aufweist, das sich an der Länge des Stützstreifens (8) erstreckt und dessen Breite zwischen den Seitenrändern (11) des Stützstreifens (8) in einem in erster Linie eingreifendem und befestigendem Verhältnis mit der gefalteten Scheitellinie (7) der gefalteten Scheitellinien-Gruppe liegt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützstreifen (8) quer zu den gefalteten Scheitellinien (7) erstreckt, wobei die gefalteten Scheitellinien (7) selektiv beabstandete, geprägte Kehlen (23) aufweisen, die so dimensioniert sind, dass sie den Stützstreifen (8) eng anliegend aufnehmen.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Einfassungsrahmenelement (3) aus einem verfügbaren, dauerhaft stabilen Material mit einem U-förmigen Querschnitt besteht, um gegenüberliegende Enden des gefalteten Scheitellinien-Filtermediums (6) befestigend aufzunehmen, wobei sich der Stützstreifen (8) quer über die beabstandete gefaltete Scheitellinien-Gruppe erstreckt.
Fluid-Filterrahmenanordnung nach Anspruch 1, wobei der Stützstreifen (8) eine Breite im Bereich von 5,08 mm bis 38,1 mm hat und das Verbindungsband (13) im Bereich von 0,762 mm bis 5,08 mm liegt.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Einfassungsrahmengehäuseelement (3) und das Verbindungsband (13) aus Zellulose bzw. Klebstoff bestehen.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Verbindungsband (13) Klebstoffmaterial ist.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Einfassungsrahmengehäuseelement (3) aus einem ausgewählten Karton besteht.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei der Stützstreifen (8) vorteilhafterweise eine Breite von näherungsweise 15,875 mm hat und das Verbindungsband (13) vorteilhafterweise eine Breite von 2,286 mm hat.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Filtermedium (6) Fasern benachbart zu den stromaufwärts gelegenen, gefalteten Scheitellinien (7) im Wesentlichen in Ausrichtung mit der Richtung der Fluidstrom-Strömung und im Wesentlichen senkrecht zu den gefalteten Scheitellinien (7) hat, wobei die gefalteten Scheitellinien die Form von schmalen, vergleichsweise scharfen linearen Faltungslinien haben.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Filtermedium (6) Fasern hat, die mit einer ausgewählten Chemikalie zum Entfernen von Geruch und VOC (volatile organic compounds für flüchtige organische Verbindungen) behandelt werden.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 9, wobei die Chemikalie zum Entfernen von Geruch und VOC Kieselgel-Tonerde ist.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Filter-Medienmaterial ein trocken geschichtetes bzw. dreifach geschichtetes oder dreilagiges Material ist.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 11, wobei das Filtermedienmaterial eine Zusammensetzung nach Gewicht aus näherungsweise fünfundsechzig Prozent Drei-Denier-Polyesterfasern und näherungsweise fünfunddreißig Prozent Sechs-Denier-Polyesterfasern mit einem Polyvinylacetat-Bindemittel mit näherungsweise vierzig Prozent des Fasergewichts hat.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 11, wobei das Filtermedienmaterial eine Zusammensetzung nach Gewicht aus näherungsweise fünfzig Prozent Vier-Denier-Bikomponentenfasern, näherungsweise achtunddreißig Prozent Zwei-Komma-Fünf-Denier-Polyesterfasern und zwölf Prozent Fünfzehn-Denier-Fasern hat.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 11, wobei das Filtermedienmaterial eine Zusammensetzung nach Gewicht aus näherungsweise sechzig Prozent Vier-Denier-Bikomponentenfasern, näherungsweise zwanzig Prozent Sechs-Denier-Polyesterfasern und zwanzig Prozent Ein-Denier-Fasern hat.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei die beabstandeten Falten (7) jeweils näherungsweise 19,05 mm normale Tiefe bei näherungsweise vierzehn beabstandeten gefalteten Scheitellinien (7) pro linearen 304,8 mm haben.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei die beabstandeten Falten (7) jeweils näherungsweise 19,05 mm normale Tiefe bei näherungsweise zwölf beabstandeten gefalteten Scheitellinien (7) pro linearen 304,8 mm haben.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei das Einfassungsrahmenelement (3) einen U-förmigen Querschnitt mit haftend darin fixierten, gegenüberliegenden Enden des gefalteten Scheitellinien-Filtermediums hat.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei gegenüberliegende beabstandete Enden des Stützstreifens (8) an dem Einfassungsrahmenelement (3) haftend befestigt sind.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 1, wobei die geprägten Kehlen (23) so ausgerichtet sind, dass sie den Stützstreifen (8) in prägenden Eingriff damit aufnehmen.
Fluid-Filterrahmenanordnung (2) nach Anspruch 19, wobei die geprägten Kehlen (23) eine Tiefe von näherungsweise 1,27 mm und eine Breite von näherungsweise 1,778 mm haben.