DE602005002883T2 - Verfahren für die pestkontrolle unter verwendung von saccharoseoctanoat - Google Patents

Verfahren für die pestkontrolle unter verwendung von saccharoseoctanoat Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Bekämpfung bestimmter Insekten und anderer Schädlinge durch direktes Aufbringen von Sucroseoctanoat.
  • Es ist eine Vielzahl von Pestizidrezepturen zum Bekämpfen von Insekten sowie anderen Schädlingen bekannt, auf die Verfahren ähnlich denen der Insektenbekämpfung angewandt werden. Die meisten dieser Rezepturen enthalten ein oder mehr Inhaltsstoffe, die zum Einsatz im Lebens- und Nahrungsmittelbereich bisher nicht als sicher galten. Daher enthalten die Anwendungsanweisungen für solche Produkte und/oder die amtlichen Genehmigungen für ihren Einsatz oft unerwünschte Einschränkungen. Auch wird die Verwendung solcher Pestizide zuweilen von bestimmten Verbraucherkreisen (bspw. der Bio- bzw. Öko-Bewegung) als unerwünscht betrachtet.
  • Man hat einige Pestizide mit verbesserten Toxizitäts- und/oder Abbaueigenschaften – bspw. Alkylglycoside – entwickelt; vergl. u. a. die US-PS 4 888 325 . Sie sind jedoch für bestimmte Anwendungen nicht optimal.
  • Wie in der US-PS 6 419 941 beschrieben, hat man auch eine Klasse von Polyolestern entdeckt. Einige dieser Ester sind Zuckerester, die in bestimmten Pflanzen natürlich vorkommen. Andere wurden synthetisiert bspw. unter Anwendung eines Ester-Herstellungsverfahrens; vergl. hierzu die US-PS 5 756 716 . Bei der Synthese wurde typischerweise eine organischen Säure mit einem Polyol (vorzugsweise ein Rest des Zuckertyps in Ring- oder Linearform) mit fünf bis zwölf C-Atomen in einer Veresterungsreaktion umgesetzt. Der resultierende Polyolester kann ein Monoester oder ein Gemisch von Monoestern mit mehrfach veresterten Varianten sein.
  • Man hat auch bestimmte Zuckerester für den Einsatz zum Besprühen von Pflanzen bzw. Pilzen vorgeschlagen, um bestimmte Weichkörper- bzw. empfindliche Schädlinge wie Blattläuse, Trauermücken, Weißfliegen, Schildläuse, Hornwürmer, Blattläuse und Spinnenmilben zu bekämpfen. Bspw. vertreibt die Fa. AVA Chemical Ventures (Avachem) eine 40%ige wässrige Lösung von Sucroseoctanoat zum verdünnten Aufsprühen auf verschiedene Pflanzen bzw. Pilze. Hierzu wird vorgeschlagen, zu verdünnen und eine 1,25%- bis 2,5%ige Lösung auf Pilze zu sprühen, um einen Trauermückenbefall zu bekämpfen. Andere Avachem-Literatur schlägt vor, zur Bekämpfung von Blattläusen und Spinnenmilben Pflanzen mit noch niedrigeren Konzentrationen der Rezeptur zu besprühen.
  • Die GB 2 119 251 offenbart einen Aerosol-Ansatz mit Permethrin, einem Kohlenwasserstoff-Treibmittel, einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, in dem Permethrin löslich ist, einem Sorbitester, einem Polyethylenglycololeat und Wasser.
  • Die WO 03/014048 offenbart den Einsatz von Polyestern wie Sorbitdecanoat, Sucroseoctanoat oder Xylitdecanoat als sichere und wirksame Kontaktinsektizide. Die Insektizide wurden an Birnenblattflöhen, Tabakhornwürmern, Tabakblattläusen und zweifleckigen Spinnenmilben getestet.
  • Die US 6 605 598 und die WO 96/01832 offenbaren den Einsatz umweltfreundlicher Pestizide zur Bekämpfung von Weichkörper-Arthropoden wie Weißfliegen oder Blattläusen.
  • Die JP 03 156918 betrifft einen Fettsäureester von Polyol zum Abweisen von Insekten wie Springschwänzen, Motten, Fliegen und Moskitos.
  • Im Stand der Technik wurde auch der Einsatz solcher Verbindungen (bspw. Sucroseoctanoatester) gegen den Befall adulter Honigbienen mit Varroa-Milben vorgeschlagen. Diese Verbindungen galten als sicher für die gewünschte gewerbliche Honigbienenpopulation, obgleich sie zur Milbenbekämpfung einsetzbar waren. Entsprechend hat das US-Landwirtschaftsministerium Informationen zum Einsatz eines Sucroseoctanoats veröffentlicht, nach denen es sich um ein wünschenswertes Pflanzeninsektizid handelt, da es sich zur Bekämpfung bestimmter Weichkörper- bzw. empfindlicher Insekten eignet, aber bestimmte Hartkörper-Insekten (bspw. Marienkäfer) nicht angreift.
  • Michaud, J. P., und McKenzie, C. I., "Safety of a Novel Insecticide, Sucrose Octanoat, to Beneficial Insects in Florida Citrus" (März 2004) Florida Entomologist 87(1) S. 6–9, zeigen die Nichttoxizität von Sucroseoctanoat an Nützlingen, m. a. W. an den vier Spezies Marienkäfer, Florfliege, parasitische Wespe und Raubkäfer mit insgesamt sieben Insekten.
  • Vor der vorliegenden Erfindung galten daher Polyolester wie Sucrose- und Sorbitoctanoat nicht als wirksame Pestizide gegen widerstandsfähigere Schädlingsarten. In der Tat galten wegen dieser Selektivität diese Verbindungen als für bestimmte Zwecke wünschenswert.
  • Daher besteht immer noch Bedarf an Pestizidrezepturen zum Bekämpfen einer Vielzahl widerstandsfähiger Insekten bzw. Schädlinge auf ökologisch akzeptable Weise sowie an verbesserten Verfahrensweisen zum Einsatz solcher Rezepturen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren nach Anspruch 1 bereit. Die Erfindung stellt weiterhin eine Verwendung nach Anspruch 4 bereit.
  • Die meistbevorzugten Ester können Monoester oder Mischungen aus Mono, Di- und Triestern sein.
  • Abgesehen von den eingesetzten Ester selbst hat sich herausgestellt, dass es wünschenswert ist, die Chemikalie unmittelbar auf den Schädling aufzubringen und sie nicht nur in seiner Umgebung (bspw. einem Pflanzenblatt) zu verteilen, wo er später anwesend sein könnte. Weiter wurde es als wichtig festgestellt, das Tier mit einer ausreichenden Menge des Esters (0,1 g, bevorzugt 0,25 g oder mehr) durch direktes Besprühen zu kontaktieren. Dies lässt sich durch Besprühen des Schädlings mit einem Ansatz verhältnismäßig hoher Konzentration des Esters (2,8% oder mehr) erreichen, wobei der Sprühstrahl verhältnismäßig konzentriert ist.
  • Der Ester wird bevorzugt in wässriger Lösung (bspw. 80% oder mehr Wasser) ausgegeben, die bevorzugt nur das Wasser und den Ester aufweist. Eine Methode hierzu wäre, von der Fa. Avachem Chemical Ventures, LLC, Portsmouth, New Hampshire [US], deren 40%ige wässrig Lösung von Sucroseoctoanat (Mischung von Mono-, Di- und Triestern) zu erwerben, sie mit destilliertem Wasser auf 5% Konzentration zu verdünnen, die Flüssigkeit in eine Sprühflasche wie des Typs Calmar 15508P118 zu füllen, die man auf "Grob" einstellt (vergl. US-PS Re 33 235 ), und dann einen Schädling – wie eine Küchenschabe – aus einer Entfernung von etwa 0,1 m bis 1 m zu besprühen.
  • Alternativ könnte man aus Gründen der Löslichkeit oder anderen sich entscheiden, neben Wasser auch andere Lösungsmittel anzuwenden. Bspw. kann man Sucroseoctanoat von der Fa. Applied Power Concepts, Inc., Orange, California [US], beziehen, die ihre Mono-, Di- und Triester in n-Butanol löst. Ausgehend von einer 90%igen Lösung in n-Butanol kann man mit Wasser auf den bevorzugten Konzentrationsbereich verdünnen. Daher brauchen die Lösungen nicht rein wässrig zu sein.
  • Besonders bevorzugt versprüht man den Ansatz aus einer Hand-Pumpsprühflasche, die mindestens 95% ihres Inhalts auf eine Oberfläche versprüht, die sich einen Meter vom Benutzer entfernt innerhalb 0,5 m von einem gewählten Zielpunkt auf dieser Oberfläche befindet. Dadurch maximiert man die Sprühnebelmenge, die das Zielinsekt kontaktiert.
  • Eine geeignete Sprühflaschenanordnung zur Insektizidausgabe hat einen den obigen Ansatz enthaltenden Innenraum. Weiterhin liegt eine mit einem Abzugbügel aktivierte Pumpe vor, mit der der Ansatz aus dem Innenraum einem Auslass zupumpbar ist. Beim Ziehen des Abzugbügels von Hand besprüht die Anordnung eine Fläche, die einen Meter vom Auslass entfernt liegt, so dass mindestens 95% des die Fläche erreichenden Sprühnebels die Fläche innerhalb 0,5 m eines gewählten Punkts auf ihr kontaktiert.
  • Wie sich aus dem Folgenden ergibt, kann die vorliegende Erfindung ein rasches Umwerfen und schließlich Abtöten einer Vielzahl von Hartkörper- bzw. widerstandsfähigeren Schädlingen bewirken, wie sie im Haushalt häufig vorkommen. Die Bekämpfung erreicht man mit einer einfachen wässrigen Lösung des Esters, mit der man das Insekt besprüht. Die Bekämpfungskosten bleiben daher im Rahmen, das Ansetzen der Rezeptur ist einfach und diese gegenüber Umweltvorbehalten vielfältiger akzeptabel.
  • Die bevorzugt zu bekämpfenden Schädlinge sind Kriechinsekten wie Küchenschaben und Ameisen. Die Rezepturen lassen sich jedoch auch in Nester von Fluginsekten wie Wespen verwenden.
  • Die vorgenannten und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der folgenden Beschreibung wird Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen, die Teil derselben sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schaubildliche Schnittdarstellung einer Sprühflasche, mit der sich die erfindungsgemäßen Rezepturen auf wünschenswerte Weise ausgeben lassen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • A. Sprühflaschen
  • Zum Ausgeben der Rezepturen lassen sich zahlreiche bekannte Pumpsprühflaschen verwenden. Vergl. die US-PS Re 33 235 . Die meistbevorzugten Sprühflaschen sind solche mit Düsen, die den Sprühnebel eher zu einem Strahl bündeln (als zu einem feinteiligen Nebel auffächern).
  • Die 1 zeigt ein Beispiel einer Art einer für den Einsatz mit der vorliegenden Erfindung geeigneten Sprühflasche. Dabei hat eine Pumpanordnung 1 einen Zulauf 2 und einen Ablauf 3. Ein Tauchröhrchen 4 ragt von ihr hinweg abwärts.
  • Eine Kappe 5 ist auf die übliche Flasche 6 aufgeschraubt. Vor dem Aufsetzen der Kappe 5 auf die Flasche 6 wird letztere mit dem erfindungsgemäßen Ansatz 7 im Wesentlichen aufgefüllt.
  • Wie üblich, hat die Pumpanordnung 1 einen Zylinder 8 mit einer Endwand 9, die einen Zulauf 11 enthält. Der Ablauf 12 verläuft zu einem Düsenabschnitt 13. Die Anordnung kann mit der üblichen Ummantelung 14 mit dekorativ konturierten Wandflächen 15 versehen sein.
  • Der Ablaufteil 18 der Düse ist so ausgestaltet, dass er einen gezielten Sprühstrahl ausgibt. Auch ein Abzugbügel 19 liegt vor.
  • Im Betrieb werden, wie in der Fachwelt bekannt, durch das Durchziehen des Abzugs 19 die Teile der Pumpanordnung komprimiert, so dass ein Sprühstrahl aus dem Auslassteil 18 austritt. Mit der Rückkehr des Abzugs in die Ruhelage wird Chemikalie 7 in die Pumpkammer gesaugt.
  • Die Neuheit der 1 betrifft die Chemie der Chemikalie 7 und die diesbezügliche Auswahl eines Düsenauslassteils 18, der einen fokussierten bzw. Sprühstrahl erzeugt.
  • B. Rezepturen
  • Bei Versuchen wurden durch Verdünnen konzentrierterer Ansätze der vorgenannten Hersteller wässrige Lösungen von Sucroseoctanoat erzeugt, und zwar verschiedene Konzentrationen im Bereich von 0,05% bis 10%.
  • C. Testen
  • Die Ansätze wurden durch Besprühen von Küchenschaben, Ameisen, Grillen, Silberfischchen, Wespen, Zottenschwänzen, Tausendfüßlern, Ohrwürmern, Spinnen und Kellerasseln geprüft. Die erfindungsgemäßen Ansätze erwiesen sich als geeignet zur Bekämpfung aller dieser Arten bei direktem Aufsprühen in Form konzentrierter Nebel. Bei Schaben ("German cockroaches") ergab sich beim Versprühen von etwa 3 g des Sucroseoctanoat enthaltenden Ansatzes mit 0,1% Konzentration nach 24 h im Wesentlichen kein Abtöten, mit 1% Konzentration ein Abtöten von etwa 80% und mit 5% Konzentration ein solches von 100%.
  • In anderen Versuchen betrug die durchschnittliche Dauer bis zum Umwerfen solcher Schaben bei Konzentrationen von nur 1% mehr als 1 min, für eine 2%ige Lösung etwa 19 s und für Konzentrationen zwischen 3% und 5% etwa 16 s. Die optimale Konzentration für die Anwendung scheint etwa 2,8% oder mehr zu betragen.
  • Bei 5% Konzentration wurden auch bei verschiedenen anderen Arten (bspw. Ameisen, Grillen, Silberfischchen, Wespen, Zottenschwänze und Hornissen) durchschnittliche Umwerfzeiten von 40 s oder weniger erreicht. Die Erfindung ist daher vielfältig anwendbar auf Insekten sowie auf andere Schädlinge, die mit üblichen Schädlingsbekämpfungsmethoden bekämpfbar sind (bspw. Tausendfüßler).
  • Folglich hat sich erwiesen, dass durch Aufbringen dieser Chemikalien mit ausreichenden Esterkonzentrationen unmittelbar auf auch Hartkör per- bzw. widerstandsfähige Schädlingsarten sich eine wünschenswerte Bekämpfung (sowohl rasches Umwerfen als auch effektives Abtöten) erreichen lässt. Die Kontaktdosis für die Schädlinge beträgt mindestens 0,1 g Ester.
  • Die vorgehende Beschreibung betrifft bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren zum Bekämpfen einer Vielzahl von Insekten und anderen Schädlingen unter Verwendung von Sucroseoctanoat bereit.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Abtöten oder Um- bzw. Niederwerfen eines Schädlings mit folgenden Schritten: Besprühen des Schädlings mit einem Ansatz, der im wesentlichen aus Sucroseoctanoat und einem Lösungsmittel besteht, wobei der Ansatz mindestens 2,8 Gew.-% Sucroseoctanoat aufweist; wobei der Schädling mit mindestens 0,1 g Sucroseoctanoat kontaktiert wird; und der Schädling aus der Gruppe gewählt ist, die aus Küchenschaben, Ameisen, Silber- und Ofenfischchen, Zottenschwänzen, Wespen, Hornissen, Grillen, Ohrwürmern, Tausendfüßern, Skorpionen, Roll- und Bohrasseln sowie Spinnen besteht; wodurch der Schädling getötet oder um- bzw. niedergeworfen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schädling aus der aus den Küchenschaben und Ameisen bestehenden Gruppe gewählt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schädling eine Küchenschabe ist.
  4. Verwendung eines Ansatzes, der im wesentlichen aus mindestens 2,8 Gew.-% Sucroseoctanoat und einem Lösungsmittel besteht, um einen Schädling aus der Gruppe Küchenschaben, Ameisen, Silber- und Ofenfischchen, Zottenschwänze, Wespen, Hornissen, Grillen, Ohrwürmern, Tausendfüßer, Skorpione, Roll- und Bohrasseln sowie Spinnen abzutöten oder um- bzw. niederzuwerfen; wobei der Schädling mit mindestens 0,1 g Sucroseoctanoat kontaktiert wird.
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