DE602005001763T2 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

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    • B42D2035/20

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Sicherheitsvorrichtung. Die Erfindung befasst sich insbesondere mit Sicherheitsvorrichtungen für Wertdokumente, wie Banknoten, Zertifikate und dergleichen.
  • Das Bereitstellen einer Sicherheitsvorrichtung in Form von Hologrammen und Diffraktionsgittern unter Verwendung von Oberflächenreliefstrukturen ist wohlbekannt. Eine alternative Klasse von Sicherheitsvorrichtungen beruht jedoch auf nicht-diffraktiven Linienstrukturen, das heißt Linienstrukturen, welche eine optisch variable Wirkung erzielen, wenn der Einfallswinkel des Lichts variiert, aber bei denen diese Wirkung nicht durch Interferenz oder Diffraktion verursacht wurde.
  • Ein Beispiel einer solchen Struktur wird in WO 94/29119 beschrieben. In diesem Fall ist eine Vielzahl der Linienstrukturen in ein transparentes Kunststoffsubstrat eingeprägt, wobei die eingeprägten Linien Bereiche definieren, in denen sich die Linien in verschiedenen Winkeln zueinander erstrecken, welche beim Senden und Reflektieren von Licht zu einem größeren oder geringeren Ausmaß sichtbar sind, wenn das Substrat, zum Beispiel eine Banknote, gekippt, gedreht oder aus einem anderen Winkel betrachtet wird.
  • WO 90/02658 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung, bei der ein oder mehrere Übergangsbilder in eine reflektierende Oberfläche eingeprägt sind.
  • WO 98/20382 offenbart eine weitere Sicherheitsvorrichtung, bei der Gruppen von Grundflächen, in denen sich Linien in unterschiedlichen Winkeln voneinander erstrecken, jeweilige Bildpixel bilden.
  • US-A-1996539 offenbart schließlich eine dekorative Vorrichtung, bei der eine Reliefstruktur in einer Oberfläche geformt wird und einen optisch variablen Effekt hat.
  • Es besteht ein Bedarf, die bekannten Vorrichtungen zu verbessern, um ihre Sicherheit zu erhöhen.
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Sicherheitsvorrichtung ein Substrat mit einem reflektierenden Oberflächenabschnitt, der mit einer erhabenen Linienstruktur versehen ist, wobei die Linienstruktur eine Vielzahl von Segmenten definiert und jedes Segment jeweils aus einer entsprechenden Gruppe von im Wesentlichen parallelen erhabenen Linien gebildet wird, und sich die Linien von mindestens drei Segmenten in unterschiedliche Richtungen erstrecken, und jede Linie eine Tinte trägt, welche sich nicht vollkommen in die Zwischenräume zwischen den Linien erstreckt oder zwischen den Linien ausreichend durchscheinend ist, damit sie die reflektierende Oberfläche zwischen den Linien nicht verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment bewirkt, dass einfallendes Licht nicht-diffraktiv auf variable Weise bei Änderung des Einfallswinkels reflektiert wird.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsvorrichtung das Versehen eines reflektierenden Oberflächenabschnitts eines Substrats mit einer erhabenen Linienstruktur, wobei die Linienstruktur eine Vielzahl von Segmenten definiert und jedes Segment jeweils aus einer entsprechenden Gruppe von im Wesentlichen parallelen erhabenen Linien gebildet wird, und sich die Linien von mindestens fünf Segmenten in unterschiedliche Richtungen erstrecken, und das Versehen jeder Linie mit einer Tinte, welche sich nicht vollkommen in die Zwischenräume zwischen den Linien erstreckt oder zwischen den Linien ausreichend durchscheinend ist, damit sie die reflektierende Oberfläche zwischen den Linien nicht verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment bewirkt, dass einfallendes Licht nicht-diffraktiv auf variable Weise bei Änderung des Einfallswinkels reflektiert wird.
  • Wenn die Vorrichtung relativ zu dem Lichteinfallswinkel und dem Blickwinkel geneigt wird, wird sie somit optisch variable Effekte aufweisen.
  • Die Erfindung stellt eine Sicherheitsvorrichtung bereit, welche einen beweglichen Effekt bietet, der über einen weiten Winkelbereich sichtbar ist (im Gegensatz zu den eingeschränkten Winkeln, in denen ein herkömmliches latentes Bild sichtbar ist). Sie ist einfach zu authentifizieren, aber schwer zu fälschen. Aufgrund des reflektierenden Hintergrunds ist sie überraschenderweise auch aus einem Abstand sichtbar.
  • Die Verwendung von drei oder mehr Segmenten ermöglicht die Erzielung eines Bewegungseffekts. Im Idealfall sollten viele Segmente verwendet werden, wobei sich die Linien in unterschiedlichen Richtungen erstrecken, um sicherzustellen, dass das reflektierte Licht aus im Wesentlichen allen Blickwinkeln sichtbar ist. Dazu werden Segmente, die sich beispielsweise in 10, 20, 30 usw. zur Nennrichtung erstrecken, bevorzugt.
  • Die Linien werden vorzugsweise in das Substrat eingeprägt oder auf das Substrat aufgeprägt. Der Einprägungsvorgang wird vorzugsweise unter Verwendung einer Tiefdruckplatte ausgeführt, welche Ausnehmungen aufweist, die die Linienstruktur definieren und mit Tinte gefüllt sind, so dass die Linien und die Tinte gleichzeitig im Register bereitgestellt werden.
  • Bei einem alternativen Ansatz könnten die Tintenlinien jedoch auf die nicht geprägte reflektierende Oberfläche gedruckt werden, welche nachfolgend im Register eingeprägt wird. Der erste Ansatz wird bevorzugt, da die Registrierung leichter erzielt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf nicht eingeprägte erhabene Linien, die beispielsweise durch Sieb- oder Thermodruckverfahren erzeugt werden. Hier wird ein Tintenfilm in einer solchen Dicke aufgetragen, dass er ein Relief aufweist, im Fall von Tinten für UV-Siebdruck könnte dies vergleichbar mit der Relieftiefe sein, die mit Tiefdruck erzielbar ist.
  • Die Linien in jedem Segment nehmen jede zweckmäßige Form an, einschließlich gerade (rechtwinklig) oder gekrümmt, wie Voll- oder Teilkreisbögen oder Abschnitte einer Sinuswelle.
  • Die Linien können durchgängig oder nicht durchgängig sein und beispielsweise aus Strichen, Punkten oder anderen Formen gebildet sein. Mit anderen Formen ist gemeint, dass die Punkte oder Striche eine graphische Form aufweisen könnten. In einer Größe von 12 Mikron gedruckter Mikrotext wird beispielsweise bei der Betrachtung mit bloßem Auge als durchgängige Linien erscheinen. Bei genauerer Betrachtung mit Hilfe eines Vergrößerungsglases kann dieser Text als Text visualisiert werden. Bei dem Mikrotext könnte es sich um alphanumerische Zeichen, Logos (z.B. Warenzeichen), geometrische Formen und dergleichen handeln.
  • Die Seiten der Linien erstrecken sich in der Regel in einem Winkel, der gegenüber der Senkrechten zu der Oberfläche versetzt ist.
  • Die Linien in einem Segment weisen in der Regel dieselbe Breite und/oder Höhe und/oder Neigung auf, aber eines oder mehrere dieser Maße können variieren.
  • Ein besonders bevorzugtes Beispiel umfasst das Bereitstellen eines Bereichs in der Sicherheitsvorrichtung, welcher beim Drucken ein größeres Relief aufweist. Dies wird typischerweise erreicht, indem eine Tiefdruckplatte verwendet wird, die in diesem Bereich tiefer ist, als die übrige Platte.
  • Die Linienbreiten betragen in der Regel im Bereich von 10-300 Mikron, vorzugsweise 50-150 Mikron. Der Zwischenraum zwischen den Linien beträgt in der Regel 10-300 Mikron. Das Verhältnis Linienbreite zu Zwischenraum beträgt in der Regel 3:1 bis 1:2, aber vorzugsweise 2:1, d.h. bei einer Linienbreite von 70 Mikron läge der Zwischenraum zwischen 23 und 140 Mikron, vorzugsweise 35 Mikron.
  • Die Liniensegmente können gegebenenfalls für das bloße menschliche Auge einzeln unterscheidbar sein. Vorzugsweise sind die einzelnen Linien für das bloße Auge kaum sichtbar, wobei der visuelle Haupteindruck durch die Segmente und den daraus kombinierten Effekt gegeben wird.
  • Jedes Segment kann jede Gestalt oder Form annehmen, beispielsweise quadratisch, dreieckig, sechseckig, stern- oder blumenförmig oder Zeichen darstellen, wie einen Buchstaben oder eine Zahl. Die Segmente können mosaikförmig oder verschachtelt sein.
  • In einigen Fällen können die Segmente mit durchgängig gedruckter oder ungedruckter Umrisslinie dargestellt sein; oder die Außenlinie wird einfach durch das Ausmaß der erhabenen Linien definiert, vorzugsweise tragende Tinte. Die durchgängig gedruckte oder ungedruckte Linie kann Informationen wie Zeichen darstellen.
  • Die Segmente werden typischerweise aneinander angrenzen, obwohl sie in einigen Fällen beabstandet sein können. Der Abstand zwischen benachbarten Segmenten beträgt in der Regel im Bereich zwischen 20 Mikron bis 2 mm. Alternativ könnten die Segmente einander überlappen und in einem besonders bevorzugten Ansatz sind die Segmente miteinander verschachtelt. Diese letztere Anordnung wird besonders dort bevorzugt, wo jedes Segment eine ähnliche Form definiert. Im bevorzugtesten Beispiel sind die verschachtelten Segmente bezüglich einander gedreht.
  • In einem anderen Beispiel definieren die Segmente in der Sicherheitsvorrichtung einen Reihe verschiedener Formen und könnten beispielsweise eine Kombination aus Dreiecken und Rauten umfassen.
  • Außerdem könnten die unbedruckten Flächen in einem oder mehreren Segmenten Zusatzinformationen definieren, wie beispielsweise alphanumerische Zeichen. Diese alphanumerischen Zeichen könnten sich auf Informationen aus anderen Bereichen des Dokuments beziehen.
  • Wenn die Segmente beabstandet sind, können die freien Flächen zwischen den Segmenten eine ähnliche Form aufweisen, wie die Segmente.
  • Die Segmente können auch in größere Formen angeordnet sein, einschließlich beispielsweise geometrische Formen, Blumen, Zahlen oder Buchstaben.
  • Der spiegelnd reflektierende Abschnitt des Substrat kann aus einer Folie, einer metallischen Tinte, einer metallischen Beschichtung, einem glänzenden Lack, einem Hologramm, einer Schicht mit hohem Brechungsindex oder optischem Effekt geformt sein. Mit optischer Effektschicht ist beispielsweise eine changierende Mehrfachschicht gemeint. Der reflektierende Oberflächenabschnitt kann durchgängig oder nicht durchgängig sein, er kann Freiflächen mit gegebenen falls gefärbten Drucken darunter enthalten. Er kann jede Form oder Größe annehmen.
  • In der Regel kann der spiegelnd reflektierende Abschnitt jede Farbe aufweisen, beispielsweise Blau metallic, Rot metallic, Silber oder Gold, und wenn spiegelnd reflektierende Tinten verwendet werden, werden diese ein Gesamterscheinen ergeben, das nicht ebenso stark reflektieren wird, wie eine Folie oder eine andere spiegelnd reflektierende Spiegelfläche, aber einen erkennbaren Glanz aufweisen wird.
  • Die erhabene Linienstruktur kann sich über den reflektierenden Abschnitt erstrecken und/oder der reflektierende Abschnitt kann sich über die erhabene Linienstruktur erstrecken.
  • Das Substrat ist in der Regel Papier, obwohl andere bekannte Substrate, wie Kunststoff, ebenfalls verwendet werden können. Es ist bekannt, dass ein verbesserter reflektierender Effekt (sei es über Druck oder Folienübertragung) auf einem glatten Substrat erzielt werden kann. Vor diesem Hintergrund ist es wahrscheinlich, dass Kunststoffsubstrate einen starken reflektierenden Effekt aufweisen, aber sich wahrscheinlich weniger gut prägen lassen als Papier. Als Alternative könnte ein Papiersubstrat grundiert werden, um seine Oberflächenbeschaffenheit zu verbessern. Mit Grundieren ist gemeint, dass das Papier vor Aufbringung einer reflektierenden Tinte/Folienschicht beschichtet, lackiert oder registriert werden könnte. Als weitere Alternative könnte die Folie/reflektierende Tinte nach Auftragen auf die Papieroberfläche registriert werden. Dies hat eine polierende Wirkung, welche die Reflektivität der metallischen Oberfläche weiter verbessert. In gewissem Umfang wird es ohnehin zu diesem Polieren als Teil des Tiefdruckverfahrens kommen. Wenn die ebenen glatten Flächen der Tiefdruckplatte ohne Tinte in Kontakt mit der reflektierenden Folie/Tinte kommen, polieren sie die Oberfläche der Folie/Tinte.
  • Nach einem wichtigen Aspekt, bei dem die Linien unter Verwendung einer Tiefdruckplatte geformt werden, kann weiterer Tiefdruck oder Blindprägung unter Verwendung derselben Tiefdruckplatte erfolgen, um eine exakte Registrierung zwischen den verschiedenen Komponenten zu erzielen. Einige der die Sicherheitsvorrichtung definierenden Aussparungen können tatsächlich mit Tinte gefüllt und andere ungefüllt sein.
  • Die Farbe der auf den erhabenen Linien verwendeten Tinte oder des Pigments kann mit der Farbe der spiegelnd reflektierenden Oberfläche übereinstimmen. Vorzugsweise bildet die Farbe der Tinte oder des Pigments jedoch einen Kontrast mit der der spiegelnd reflektierenden Oberfläche. Die Vorteile davon sind, dass bei Änderung des Blickwinkels und/oder Belichtungswinkels andere Segmente stärker sichtbar werden. Dies führt dazu, dass zwei oder mehr unterschiedliche Farben gleichzeitig erscheinen und dies ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, einen optisch variablen Effekt zu erzielen.
  • Zusätzliche Effekte können durch genaues Kombinieren von einer oder mehreren Farben in Form einer Tinte mit den erhabenen Linien auf solche Weise erzielt werden, dass die reflektierenden Abschnitte der Linien, welche von der farbigen Tinte nicht bedeckt werden, einen optisch variablen Effekt in Verbindung mit dem absorbierenden/reflektierenden Effekt der gefärbten Tinte bereitstellen. Somit kann die Farbe der Tinte verwendet werden, um das Gesamtaussehen des (spiegelnd) reflektierenden Hintergrunds zu ändern. Eine grüne Tinte könnte beispielsweise über einen silbernen Hintergrund gedruckt werden, um den Effekt einer grün spiegelnd reflektierenden Oberfläche zu erzielen.
  • In bevorzugten Beispielen, die eingeprägte oder aufgeprägte Linienstrukturen verwenden, wird die Tinte auf den Linien bereitgestellt und erstreckt sich nicht in die Zwischenräume zwischen den Linien. Es ist jedoch möglich, dass sich die Tinte zwischen den Linien erstreckt, wenn sie ausreichend dünn ist, damit sie durchscheinend ist.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann als Etikett, beispielsweise ein Übertragsetikett, welches auf ein Wertdokument geklebt werden kann, ausgeführt werden. Alternativ könnte das Substrat der Sicherheitsvorrichtung auch das Substrat eines Wertdokuments darstellen.
  • Einige Beispiele von erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtungen werden nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Banknote, die eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung trägt;
  • 2 veranschaulicht schematisch und vergrößert einen Teil der in 1 gezeigten Sicherheitsvorrichtung,
  • 3 veranschaulicht schematisch und in vergrößerter Form eine weitere Sicherheitsvorrichtung;
  • 4A-4C veranschaulichen das Aussehen der Sicherheitsvorrichtung aus 3, wenn sie aus drei verschiedenen Richtungen beleuchtet wird;
  • 5F ist ein schematischer Querschnitt durch einen Teil eines Segments der in 2 gezeigten Vorrichtung;
  • 5A-5E veranschaulichen verschiedene Herstellungsstufen eines solchen Segments;
  • 6A-6C veranschaulichen weitere Beispiele von Segmenten mit Linien;
  • 7A-7H veranschaulichen Beispiele für Segmente mit Linien.
  • 8 und 9A-9C veranschaulichen verschachtelte Annordnungen von Segmenten mit Linien;
  • 10 zeigt eine weitere Vorrichtung; und
  • 11A-11C veranschaulichen drei weitere Vorrichtungen.
  • 1 veranschaulicht eine Banknote, die auf einem Papiersubstrat 1 gebildet ist, und einen Aufdruck herkömmlicher Art und zusätzlich ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung 2 trägt. In diesem Fall wurde die Sicherheitsvorrichtung 2 mit Tiefdruck direkt auf einen reflektierenden Abschnitt des Banknotensubstrats gedruckt und ein anderer Teil derselben Tiefdruckplatte wurde verwendet, um gleichzeitig Bilder (das Portrait und Zeichen „De La Rue", „2000"), die bei 3 schematisch gezeigt sind, aufzudrucken, so dass diese Bilder automatisch und genau mit der Vorrichtung 2 registriert werden.
  • 1 zeigt das Merkmal in Zusammenhang mit einem Banknotendesign mit dem Merkmal mit der Nummer 2 und anderen gedruckten Tiefdruckbereichen mit der Nummer 3. Außer diesen gedruckten Tiefdruckbereichen könnten andere Bereiche als nicht mit Tinte versehene eingeprägte Flächen bereitgestellt sein, wie in WO 90/02658 beschrieben. 2 veranschaulicht die Vorrichtung 2 in vergrößerter Form. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zahl 2000 nicht gedruckt und auch nicht geprägt wird. Dies ist auf der Tiefdruckplatte in dem Designbereich ein Nicht-Druckbereich. Außerdem enthält die Vorrichtung einen ersten Rand aus verschiedenen Zeichen „2000" und einen dekorativen Außenrand. All diese Bereiche befinden sich im Register und werden von derselben Tiefdruckplatte gedruckt.
  • Wie oben beschrieben, kann die Sicherheitsvorrichtung 2 eine Vielzahl von Formen annehmen und 3 veranschaulicht ein Beispiel. In diesem Beispiel besteht die Sicherheitsvorrichtung aus einer Vielzahl dreieckig 4 und quadratisch 5 geformter Segmente, die als Mosaik zusammengefügt werden. Obwohl um jede Form eine Umrisslinie gezeigt wird, wird diese in diesem Fall einfach durch die Enden der die Segmente bildenden parallelen Linien gebildet. Die Segmente sind jeweils durch eine Gruppe von im Wesentlichen parallelen Linien definiert, wobei die Linien verschiedener Segmente winkelmäßig voneinander versetzt sind.
  • Ein Teil dieser Sicherheitsvorrichtung wird in vergrößerter Form unter verschiedenen Beleuchtungsbedingungen in 4A bis 4C gezeigt. In 4A fällt das Licht in einer Richtung 9 ein und wird durch die Segmente 5a und 4a-4d reflektiert. Dies liegt daran, dass die Linien in diesen Segmenten sich bei oder nahe 90° zu der Einfallslichtrichtung erstrecken.
  • Wenn die Vorrichtung so gedreht wird, dass sich die Einfallslichtrichtung in einer Richtung 10 (4B) befindet, erscheint eine andere Gruppe Segmente hell. In diesem Fall enthalten die Segmente Segmente 5b und 4e. Einige der Segmente erscheinen weniger hell, während die restlichen dunkel erscheinen. Wieder hängt die Helligkeit davon hab, wie nahe die die Segmente definierenden Linien bei 90° zu der Einfallslichtrichtung 10 liegen.
  • 4c veranschaulicht einen weiteren Einfallswinkel 11, in dem die Segmente 4f-4m hell erscheinen und die übrigen Segmente dunkel erscheinen.
  • Der obere Teil jeder eingeprägten Linie ist mit einer Tinte, wie in 5F gezeigt, bedeckt. In dieser Figur wird jede eingeprägte Linie eines Substrats 1 bei 6 mit einer Tinte bei 7 gezeigt. Wie ersichtlich ist, befinden sich die Seiten jeder Linie in einem spitzen Winkel zur Senkrechten und die Täler 8 zwischen den Spitzen der Linien 6 sind frei von Tinte, reflektieren jedoch.
  • Wenn die Tinte 7 so ausgewählt wird, dass sie eine Farbe aufweist, die einen Kontrast mit der reflektierenden Oberfläche des Substrats 1 bildet, in die die Linien eingeprägt worden sind, dann werden die dunklen Segmente auf jeden Fall die Farbe der Tinte 7 aufweisen. Wenn die in 3 gezeigte Sicherheitsvorrichtung somit bezüglich der Einfallslichtrichtung gedreht wird, werden sich die dreieckig geformten Flächen an- und ausschalten, so dass sie zu dem Erscheinen einer Bewegung über die Vorrichtung führen, wie in 4 beschrieben. Dies ist ein neuartiger Effekt, den der Nutzer verhältnismäßig leicht erkennen kann, so dass er besonders nützlich als Sicherheitsvorrichtung wird. Trotzdem ist er schwer zu fälschen. Somit ist dieses Merkmal viel leichter zu authentifizieren als die Struktur vom latenten Typ. Es kann auch leicht lokalisiert werden. Als günstiger Nebeneffekt, besonders bezüglich OVD, ist es verhältnismäßig kostengünstig. Das Merkmal kann unter Verwendung der bestehenden Lithographie- und Tiefdruckverfahren hergestellt werden, die Verwendung teurer variabler optischer Folien wird vermieden.
  • 5A-5E veranschaulichen verschiedene Stufen des Tiefdruckens des in 5F gezeigten Abschnitts.
  • Anfangs wird eine mit Aussparungen 13 versehene Tiefdruckplatte 12 mit Tinte 7 beschichtet, wobei die Tinte die Aussparungen 13 füllt und auf der Oberfläche der Platte 12 einen Überschuss bereitstellt. Dieser Überschuss wird dann auf herkömmliche Weise weggewischt (5B) und das Substrat 1 wird auf die mit Tinte versehene Platte platziert (5C). Zwischen der Platte 12 und dem Substrat 1 wird dann Druck angelegt (5D), was dazu führt, dass das Substrat in die Aussparungen 13 eintritt. Das Substrat wird dann entfernt und zieht den Großteil der in den jeweiligen Aussparungen 13 enthaltenen Tinte 7 mit sich, lässt aber, wie in 5E zu sehen, einen kleinen Rest übrig. Das sich ergebende bedruckte Substrat hat die in 5F gezeigte Form.
  • Eine typische Segmentgröße ist 2 mm mal 2 mm oder eine gleichwertige Fläche. Mit gleichwertige Fläche ist der Umstand gemeint, dass das Segment auch lang und dünn und eine eine Fläche begrenzende Linie sein könnte. In 6A ist beispielsweise jedes „Segment", wie 14, im Wesentlichen eine Linie um ein Quadrat. In der auf normale Größe vergrößerten Figur ist ersichtlich, dass die Breite der Linie nicht so groß ist, aber die Linie recht lang ist. Die Segmente sollten im Wesentlichen eine Größe und Form haben, so dass sie mit bloßem Auge erkennbar sind. Das heißt, der sich ändernde visuelle Eindruck jedes Segmentes bei der Änderung des Blickwinkels sollte erkennbar sein.
  • 6B-6C zeigen weitere Beispiele von Anordnungen von Segmenten, wie 15 und 16.
  • 7A bis 7H veranschaulichen eine Vielzahl anderer Formen, welche die Segmente annehmen können. Die 7A-7F zeigen Segmente mit einer gedruckten Umrisslinie in dem Register mit eingeprägten Linien, während 7G und 7H Segmente zeigen, die nur durch den Umfang der parallelen Linien begrenzt sind.
  • Verschiedene Versionen der in 7G und 7H gezeigten Segmente könnten einander benachbart angeordnet werden, aber eine schmale nicht bedruckte Linie zwischen ihnen lassen.
  • 8 veranschaulicht ein Beispiel der Sicherheitsvorrichtung, bei der eine Gruppe sechseckig geformter Segmente 20-23 miteinander verschachtelt sind, wobei jedes Sechseck bezüglich des ummittelbar benachbarten inneren und äußeren Sechsecks gedreht ist. Jedes Sechseck 20-23 wird durch eine Gruppe von Linien definiert, wobei die Winkel der Linien und auch ihre Breiten und Neigungen unterschiedlich sind. Die Segmente könnten von Linien mit einer Dicke von 70 μm mit einem Abstand von 30 μm progressiv zu Linien mit einer Dicke von 150 μm mit einem Abstand von 75 μm variieren. Wenn diese Sicherheitsvorrichtung gedreht wird, wird sie als rotierendes Sechseck erscheinen, welches sich in der Größe ausdehnt oder verringert. Dies ist ein besonders attraktives, aber sicheres Merkmal.
  • 9A-9C veranschaulichen weitere Beispiele verschachtelter Segmente. 9A zeigt eine Vorrichtung mit verschachtelten und gedrehten Segmenten, wobei die Segmente mit einer gedruckten Umrisslinie versehen sind. 9B zeigt eine Vorrichtung mit verschachtelten und gedrehten Segmenten, wobei die Segmente nicht mit einer Umrisslinie versehen sind. 9C zeigt eine Vorrichtung mit verschachtelten und gedrehten Segmenten, wobei die Segmente mit einer nicht gedruckten Umrisslinie versehen sind.
  • In dem nächsten Beispiel ist in dem Merkmalsdesign auf der Tiefdruckplatte ein Bereich vorgesehen, der tiefer als das übrige Merkmalsdesign ist. Dieser wird wiederum einem Bereich entsprechen, der beim Drucken ein größeres Relief aufweist. Zur Erklärung sei auf das Design der in 10 gezeigten Sicherheitsvorrichtung hingewiesen. Das in 10 gezeigte Design umfasst zwei Elemente: einen Hintergrund 31 verschachtelter Segmente, die alle bezüglich einander gedreht sind, und eine zentrale Nummer 1, die durch Bezugszahl 30 angezeigt ist. In diesem einfachen Beispiel kann die zentrale Nummer 1 so erzeugt sein, dass die Tiefdruckplatte in diesem Bereich verglichen mit den umgebenden verschachtelten Segmenten tiefer war.
  • In einem anderen Beispiel kann durch Verwendung einer Struktur, wie der in 6A gezeigten, ein latenter Effekt erzielt werden. Hier umfasst das Merkmal nur eine Reihe verschachtelter Segmente, die bezüglich einander ohne ersichtliches Sekundärelement verschachtelt sind. Bei Erzeugung nach normaler Praxis müsste immer noch das eine Merkmal, wie bereits beschrieben, vorliegen. Aber es ist möglich, auf der Platte tiefere Bereiche zu erzeugen und somit einen Bereich definierter Form zu erzeugen (z.B. eine Zahl 1), der tiefer als der Umgebungsbereich ist. Dies wäre bei normaler Betrachtung nicht sichtbar, wenn die Vorrichtung in einem spitzen Winkel betrachtet wird. Ein Beispiel, wie dies unter Verwendung des Polymerprozesses erzielt werden könnte, wird unten angegeben.
    • 1. Gewohnte Belichtung von Filmen auf dem Photopolymer durch die Linienstruktur.
    • 2. Erstes Waschen ungefähr 10 Sekunden lang ausführen, um eine Tiefe von beispielsweise 50 Mikron zu geben, um ein Photopolymer mit der Linienstruktur mit einer nominal konsistenten Dicke von 50 Mikron zu erzeugen.
    • 3. Eine zweite Belichtung unter Verwendung eines massiven Designs vornehmen, beispielsweise einer Nummer 1 oder eines Musters. Das Photopolymer wird überall dort gehärtet, wo es nicht durch die Nummer 1 oder das Muster maskiert war.
    • 4. Zweites Waschen ausführen. Wo die Platte gehärtet ist, kommt es jedoch in dem Nummer-/Musterbereich, welcher der weiteren Belichtung unterlag, zu keinem weiteren Auswaschen des Photopolymers; zusätzliches Photopolymer wird ausgewaschen, was zu einer tieferen Gravur von ungefähr 70 Mikron führt.
  • Andere bekannte Techniken könnten zur Erzeugung der Tiefdruckplatte verwendet werden, wie beispielsweise mechanische oder Lasertechniken, wie zum Beispiel in EP-A-0906193 und WO-A-03/103962 offenbart.
  • Wie durchweg erläutert ist es möglich, geprägte Flächen ohne Tinte sowie Flächen mit gedruckter Tinte unter Verwendung derselben Platte bereitzustellen, wenn zur Herstellung der Sicherheitsvorrichtung Tiefdruck eingesetzt wird.
  • 11 veranschaulicht einige weitere Beispiele von Banknoten (schematisch gezeigt), die Sicherheitsvorrichtungen tragen. In 11A umfasst die Vorrichtung eine Linie von Sternformen, die jeweils in der in 7D gezeigten Weise, aber mit verschiedenen Linienausrichtungen, erzeugt wurden.
  • 11B und 11C zeigen vertikale und kreisförmige Anordnungen von Sternformen.

Claims (33)

  1. Sicherheitsvorrichtung umfassend ein Substrat mit einem reflektierenden Abschnitt, der mit einer erhabenen Linienstruktur versehen ist, wobei die Linienstruktur eine Vielzahl von Segmenten definiert und jedes Segment jeweils aus einer entsprechenden Gruppe von im Wesentlichen parallelen erhabenen Linien gebildet wird, und sich die Linien von mindestens drei Segmenten in unterschiedliche Richtungen erstrecken, und jede Linie aus einer Tinte gebildet wird oder diese trägt, welche sich nicht vollkommen in die Zwischenräume zwischen den Linien erstreckt oder zwischen den Linien ausreichend durchscheinend ist, damit sie die reflektierende Oberfläche zwischen den Linien nicht verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment bewirkt, dass einfallendes Licht nicht-diffraktiv auf variable Weise bei Änderung des Einfallswinkels reflektiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen parallelen Linien in einem Segment gerade oder gekrümmt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen parallelen Linien in einem Segment nicht durchgängig sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die im Wesentlichen parallelen Linien benachbarter Segmente in unterschiedliche Richtungen erstrecken.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen parallelen Linien in einem Segment im Wesentlichen dieselbe Breite und/oder Höhe und/oder Neigung aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente dieselbe Form aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente geometrische Formen oder alphanumerische Zeichen definieren.
  8. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dieselbe Form definierenden Segmente miteinander verschachtelt sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente relativ zueinander gedreht sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe der Segmente relativ zu einer anderen so definiert und angeordnet ist, dass ein Bild, wie eine geometrische Form oder alphanumerische Zeichen, definiert wird.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente aneinander angrenzen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tintenfarbe (oder die Tintenfarben) von der Farbe in dem reflektierenden Abschnitt unterscheidet.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabene Linienstruktur in das Substrat eingeprägt oder auf das Substrat aufgeprägt ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Linien teilweise ohne Tinte sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der reflektierende Abschnitt aus Folie, metallischer Tinte, metallischer Beschichtung, changierender Beschichtung, glänzendem Lack, Hologramm oder holographischer Beschichtung gebildet wird.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der reflektierende Abschnitt nicht durchgängig ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Linienbreiten im Bereich von 10-300 Mikron, vorzugsweise von 50-150 Mikron befinden.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zwischenraum zwischen benachbarten Linien im Bereich von 10-300 Mikron befindet.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Linienbreite zu Zwischenraum in der Regel 3:1 bis 1:2, vorzugsweise 2:1 beträgt.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erhabene Linienstruktur über den reflektierenden Abschnitt hinaus erstreckt.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der reflektierende Abschnitt über die Linienstruktur hinaus erstreckt.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen gedruckten Rand umfasst.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand ein Register mit der erhabenen Linienstruktur ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand und die erhabene Linienstruktur unter Verwendung unterschiedlicher Teile derselben Druckplatte gedruckt worden sind.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat unbeschichtetes Papier, beschichtetes Papier oder Kunststoff umfasst.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat Teil eines Wertdokuments bildet.
  27. Wertdokument, das eine Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-25 trägt.
  28. Wertdokument nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung an das Dokument geklebt wird.
  29. Vorrichtung oder Wertdokument nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Wertdokument eine Banknote umfasst.
  30. Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsvorrichtung, wobei das Verfahren das Versehen eines reflektierenden Oberflächenabschnitts eines Substrats mit einer erhabenen Linienstruktur, wobei die Linienstruktur eine Vielzahl von Segmenten definiert und jedes Segment jeweils aus einer entsprechenden Gruppe von im Wesentlichen parallelen erhabenen Linien gebildet wird, und sich die Linien von mindestens drei Segmenten in unterschiedliche Richtungen erstrecken, und das Versehen jeder Linie mit einer Tinte, welche sich nicht vollkommen in die Zwischenräume zwischen den Linien erstreckt oder zwischen den Linien ausreichend durchscheinend ist, damit sie die reflektierende Oberfläche zwischen den Linien nicht verdeckt, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment bewirkt, dass einfallendes Licht nicht-diffraktiv auf variable Weise bei Änderung des Einfallswinkels reflektiert wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Linien eingeprägt sind, wobei der Prägeschritt unter Verwendung einer Tiefdruckplatte mit die Linienstruktur definierenden Aussparungen, die mit Tinte gefüllt sind, erfolgt.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Definieren der Linien verwendete Druckplatte auch ein von der Sicherheitsvorrichtung getrenntes, weiteres Bild definiert.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32 zur Herstellung einer Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-29.
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