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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Kommunikationsnetze und insbesondere
die Bereitstellung von Ruckrufdiensten für Benutzergeräte.
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STAND DER TECHNIK
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Im
allgemeinen ermöglichen
bestehende Rückrufdienste
Funkdienstteilnehmern die Vorauswahl von Toninhalt, der Kommunikationsgeräten zuzuspielen
ist, von denen Gespräche
zu Funkdienstteilnehmern eingeleitet werden. Der Ton-Rückrufdienst
ersetzt einen herkömmlichen
(von einem rufenden Teilnehmer vor der Antwort des gerufenen Teilnehmers
gehörten)
Rufton durch vom gerufenen Teilnehmer angegebenen erweiterten Toninhalt.
Als solcher ermöglicht
der Ton-Rückrufdienst
dem gerufenen Teilnehmer die kundenspezifische Auslegung von Toninhalt,
den ein rufender Teilnehmer während der
Verbindungsherstellung zwischen dem Anrufergerät und dem Empfängergerät hört. Beispielsweise umfaßt einem
rufenden Teilnehmer zugespielter Toninhalt spezialisierte Ruftöne, Ansagen,
Musik und ähnlichen
erweiterten Toninhalt. Bestehende Rückrufdienste sind gegenwärtig leider
auf die Bereitstellung von reinem Toninhalt begrenzt.
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Die
internationale Patentanmeldung
Veröffentlichung-Nr.
WO 2004/084566 A1 von Hurim Interactive Corp. (hiernach "Dokument D1") offenbart Videobenachrichtigung
in einem synchronen Funktelekommunikationssystem. Nach der Lehre
im Dokument D1 wird von einem gerufenen Teilnehmer vorbestimmtes
Video zu einem rufenden Teilnehmer übertragen. Insbesondere wird
wie im Dokument D1 gelehrt von einem gerufenen Teilnehmer zu einem übertragenden
Mobilgerät
zu übertragendes
Video hergestellt, ein Kanal zum gleichzeitigen Übertragen von beiden wie auch
Daten vom Netz zum rufenden übertragenden
Mobilgerät
zugeteilt und das vom rufenden Teilnehmer vorbestimmte Video zum
rufübertragenden
Mobilgerät übertragen.
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Internationale
Patentanmeldung Veröffentlichung-Nr.
WO 2004/054282 A2 von
Nortel Networks Limited (hiernach „Dokument D2") offenbart ein Telekommunikationssystem
mit einem Dienststeuerungspunkt, der Telefongesprächbearbeitungsinformationen
einschließlich
von auf einen kundenspezifischen Rückrufdienst bezogene Informationen
speichert. Nach der Lehre im Dokument D2 besitzt eine intelligente
Peripherie Zugang zu mindestens einem Rückrufclip, und mindestens eine
Vermittlung kommuniziert mit dem Dienststeuerungspunkt und der intelligenten
Peripherie zum Leiten des kundenspezifischen Rückrufclips von der intelligenten
Peripherie zu einem Anrufer. Der Rückrufclip wird auf Grundlage von
auf einen im Dienststeuerungspunkt gespeicherten kundenspezifischen
Rückrufdienst
bezogenen Informationen zum Anrufer geleitet.
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US-Patentanmeldung
Veröffentlichung-Nr. 2004/0114732
A1 von Choe et al. (hiernach „Dokument D3") offenbart einen
editierbaren, individualisierten Rückruftondienst. Nach der Lehre
im Dokument D3 wird der editierbare individualisierte Rückruftondienst
unter Verwendung eines Master-Inhaltsanbieterservers bereitgestellt,
der mindestens eine individualisierte Rückrufnachricht speichert, wobei eine
Internet-Datenzentrale mit dem Master-Inhaltsanbieterserver verbunden
ist, und ein Telefondienstanbieter zum Abrufen der individualisierten Rückrufnachricht,
wenn ein gerufener Teilnehmer den individualisierten Rückruftondienst
abonniert, und Abgeben der durch einen rufenden Teilnehmer bei Verbindung
mit dem gerufenen Teilnehmer zu hörenden individualisierten Rückrufnachricht.
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IETF-Standard-Arbeitsentwurf
(Internet Engineering Task Force) mit dem Titel „Early Media and Ringback
Tone Generation in the Session Initiation Protocol" (Frühzeitige
Medien- und Rückruftonerzeugung
im Sitzungseinleitungsprotokoll) von Camarillo und Schultzrinne
(IETF Internet Draft, XP015000437, Seiten 1–10, hiernach „Dokument
D4") offenbart Verwaltung
von vorzeitigen Medien, d.h. vor Herstellung einer Sitzung ausgetauschten
Medien. Nach der Lehre im Dokument D4 können für Netze mit SIP (Session Initiation
Protocol) vorzeitige Medien unter Verwendung von zwei Modellen verwaltet
werden: einem Gateway-Modell und einem Anwendungsservermodell. Das
Gateway-Modell, ein zur Aushandlung von Sitzungsparametern benutztes
Angebot-Antwort-Modell
ist annehmbar, wenn das Anrufergerät nicht zwischen vorzeitigen
Medien und regelrechten Medien unterscheiden kann. Das Anwendungsservermodell
benutzt einen getrennten Dialog für vorzeitige Medien und ermöglicht damit
dem Anrufergerät
zu bestimmen, ob lokaler Rückruf
erzeugt werden sollte oder nicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Mängel
des Standes der Technik werden durch die Erfindung eines Verfahrens
und Geräts
zur Bereitstellung von Multimedien-Inhalt für ein Anrufergerät adressiert.
Insbesondere umfaßt
ein Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung das Empfangen einer Verbindungsherstellungsanforderung
von einem Anrufergerät,
Erhalten von Multimedien-Inhaltsinformationen als Antwort auf die
Verbindungsherstellungsanforderung, und Übertragen mindestens eines
Teils der Multimedien-Inhaltsinformationen zu dem Anrufergerät gleichzeitig mit
der Herstellung der Verbindung. Die Verbindungsherstellungsanforderung
ist zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Anrufergerät und einem
Empfängergerät in einem
IMS-Netz (Internet Protocol Multimedia Subsystem) ausgebildet. Die Multimedien-Inhaltsinformationen
umfassen Nichtvideoinhalt und mindestens eine Videoinhalt zugeordnete
Videoinhaltskennung. Die mindestens eine Videoinhalts kennung ist
zur Verwendung durch das Anrufergerät zum Einleiten einer Videositzung
geeignet. Die Videositzung wird gleichzeitig mit der Darstellung
des Nichtvideoinhalts durch das Anrufergerät hergestellt. Die Videositzung
ist zur Bereitstellung des Videoinhalts für das Anrufergerät gleichzeitig
mit der Herstellung der Verbindung geeignet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Lehre der vorliegenden Erfindung wird durch Betrachtung der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen leicht verständlich.
In den Zeichnungen zeigt:
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1 ein
höheres
Blockschaltbild einer Kommunikationsnetzarchitektur;
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2 ein
Flußdiagramm
eines Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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3 ein
höheres
Blockschaltbild eines zur Verwendung bei der Durchführung der
hier beschriebenen Funktionen geeigneten Universalrechners.
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Zur
Erleichterung des Verständnisses
sind wo möglich
gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung gleicher Elemente benutzt
worden, die den Figuren gemein sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird im Zusammenhang mit einer IMS-Netzarchitektur (Internet Protocol Multimedia
Subsystem) mit einem IMS-Netz und einer Mehrzahl von Zugangsnetzen
besprochen; die Methodik der vorliegenden Erfindung ist jedoch leicht
auf andere Netzarchitekturen anwendbar. Im allgemeinen ermöglicht die
IMS-Netzarchitektur
die Konvergenz von Sprache, Daten und Funktechniken über eine
IP-basierende Infrastruktur. Nach der hiesigen Beschreibung kann
eine IMS-Netzarchitektur
zur Unterstützung
von 3G-Funknetzen (Dritte Generation), 4G-Funknetzen (Vierte Generation)
und dergleichen eingesetzt werden. Durch die IMS-Netzarchitektur werden damit Echtzeit-,
Multimedien-Funkdienste wie
beispielsweise angereicherte Sprache, Nachrichtenübermittlung,
Konferenzschaltung, Bildtelefonie und dergleichen Multimediendienste
ermöglicht.
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Im
allgemeinen ermöglicht
die vorliegende Erfindung den Diensteanbietern die Bereitstellung von
Multimedien-Rückrufinhalt
für ein
Anrufergerät während der
Verbindungsherstellung zwischen dem Anrufergerät und einem Empfängergerät. Durch
Verwendung einer IMS-basierenden
Netzarchitektur ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Bereitstellung von Nichtvideoinhalt
(z.B. Text, Standbild, Bewegtbild und dergleichen Nichtvideoinhalt)
für das
Anrufergerät
gleichzeitig mit der Herstellung einer Videositzung zur Bereitstellung
von Videoinhalt (z.B. Filmclips, Heimvideoclips und dergleichen
Videoinhalt) für
das Anrufergerät.
Durch die vorliegende Erfindung wird damit dem rufenden Teilnehmer
ermöglicht,
verschiedene vom gerufenen Teilnehmer zur Darstellung für den rufenden
Teilnehmer während
der Verbindungsherstellung ausgewählte Kombinationen von Multimedien-Inhalt
zu erfahren.
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1 zeigt
ein höheres
Blockschaltbild einer Kommunikationsnetzarchitektur. Insbesondere
umfaßt
die Kommunikationsnetzarchitektur 100 der 1 eine
Mehrzahl von Zugangsnetzen (AN – Access
Networks) 102A-102B (insgesamt
AN 102) und ein IMS-basierendes Netz (IMSN) 110.
Nach der Darstellung in der 1 kommunizieren
die AN 102 mit dem IMSN 110 über eine jeweilige Mehrzahl
von Kommunikationsstrecken (CL – Communication Links) 112 (insgesamt
CL 112). Obwohl sie als direkt über die CL 112 verbunden
dargestellt sind, wird der Fachmann erkennen, daß Kommunikation zwischen den
AN 102 und dem IMSN 110 durch Verwendung zusätzlicher
(nicht gezeigter) Netzelemente und Kommunikationsstrecken erleichtert
wird.
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Nach
der Darstellung in der 1 umfaßt AN 102A ein
Netzelement (Netzarchitektur) 104A .
Eine zugehörige
Mehrzahl von Benutzergeräten
(UD – User
Devices) 106A1 -106AN (insgesamt
UD 106A ) greift über eine
jeweilige Mehrzahl von Zugangsstrecken (AL – Access Links) 108A (insgesamt AL 108A ) auf
das AN 102A zu. Auf ähnliche
Weise umfaßt
das AN 102B ein Netzelement (Netzarchitektur) 104B . Eine zugehörige Mehrzahl von Benutzergeraten
(UD) 106B1 -106BN (insgesamt
UD 106B ) greift über eine
jeweilige Mehrzahl von Zugangsstrecken (AL) 108B (insgesamt
AL 108B ) auf das AN 102B zu. Die Netzarchitektur 104A und Netzarchitektur 104B sind insgesamt mit Netzarchitektur 104 bezeichnet.
Die UD 106A und UD 106B sind insgesamt mit UD 106 bezeichnet.
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Nach
der Darstellung in der 1 umfassen die AN 102 verschiedene
Festnetze und Funknetze zur Bereitstellung von Multimediendiensten
für die UD 106.
Die je nach AN-Typ
unterschiedliche Netzarchitektur 104 umfaßt verschiedene
Netzelemente zum Unterstützen
der Methodiken der vorliegenden Erfindung. In Abhängigkeit
von der zugrundeliegenden Netzarchitektur umfassen damit die NE 104 mindestens
eines eines PDSN (Packet Data Serving Node – Paketdaten-Abnehmerknotens)
eines GGSN (Gateway General Packet Radio Service Support Node – GPRS-Zugangsnetzknotens),
eines Routers, einer Vermittlung und gleiche Netzelemente zum Erleichtern
der Kommunikation zwischen verschiedenen Zugangsnetzen und einem
IMS-Netz.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die AN 102 mindestens eines der folgenden: eines 3G-Funk-AN
(z.B. eines WCDMA-AN – Breitband-Codemultiplex-AN),
eines UMTS-AN (Universal Mobile Telecommunications System), eines CDMA2000-AN,
und dergleichen), eines 4G-Funk-AN und gleiche Funk-AN nach dem
Stand der Technik. Beispielsweise umfaßt in einer Ausführungsform,
in der ein AN 102 ein CDMA2000-EvDO-Netz (Evolution Data
Only – nur
Entwicklungsdaten) umfaßt,
die entsprechende Netzarchitektur 104 ein PDSN. In einer
anderen Ausführungsform,
in der ein AN 102 ein UMTS-HSDPA-Netz (High-Speed Downlink
Packet Access – hochratiges
Abwärts-Paketzugangsnetz)
umfaßt,
umfaßt
das entsprechende NE 104 beispielsweise einen GGSN.
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Obwohl
als NE 104 umfassend dargestellt, wird der Fachmann erkennen,
daß AN 102 zusätzliche
Netzelemente umfassen. In einer Ausführungsform, in der ein AN 102 ein
Funk-AN umfaßt,
kann damit das AN 102 verschiedene Kombinationen von BSC
(Base Station Controller – Basisstationssteuerungen),
VLR(Visitor Location Registers – Besucherdateien),
HLR (Home Location Registers – Heimatdateien),
RNC (Radio Network Controllers – Funknetzsteuerungen),
SGSN (Serving GPRS Support Nodes – Abnehmernetzknoten), MSC
(Mobile Switching Centers – Mobilvermittlungsstellen)
und gleiche Netzelemente nach dem Stand der Technik umfassen. In
einer Ausführungsform
ist mindestens ein Teil der zusätzlichen
Netzelemente von der Funk-AN-Technik abhängig. Beispielsweise kann sich
mindestens ein Teil der in einem CDMA2000-Netz eingesetzten Netzelemente
von mindestens einem Teil der in einem UMTS-Netz eingesetzten Netzelemente
unterscheiden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfassen die AN 102 mindestens eines der folgenden: ein IP-AN,
ein öffentliches
Telefonwählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network), ein ISDN-AN (Integrated Services Digital
Network – Diensteintegrierendes
Digitalnetz) und gleiche drahtgebundene AN nach dem Stand der Technik.
In einer derartigen Ausführungsform,
in der ein AN 102 ein IP-AN umfaßt, umfaßt beispielsweise das entsprechende
NE 104 ein Grenzelement (BE – Border Element). In einer Ausführungsform
ist mindestens ein Teil der zusätzlichen
Netzelemente von der drahtgebundenen AN-Technik abhängig. In
einer Ausführungsform
in der ein AN 102 ein drahtgebundenes AN umfaßt, umfaßt damit
das AN 102 verschiedene Kombinationen von Vermittlungen,
Routern und dergleichen Netzelementen nach dem Stand der Technik.
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In
einer Ausführungsform
werden die NE 104 als NE zum Vermitteln von Verbindungen zwischen jedem
der jeweiligen AN 104 betrieben. In dieser Kapazität wirkend
führen
die NE im allgemeinen Vermittlungsfunktionen, Zeichengabefunktionen
(z.B. Zentralkanalzeichengabe) und dergleichen Funktionen durch.
Nach der Darstellung in der 1 wirken die
NE 104 als jeweilige Zugangspunkte zum IMSN 110. In einer
Ausführungsform
werden die NE 104 sowohl als Ursprungs-NE als auch Ziel-NE betrieben, in Abhängigkeit
von dem Ursprung und dem Ziel einer Verbindungsherstellungsanforderung.
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Beispielsweise
funktioniert für
eine vom UD 106A1 (Anrufergerät) zum UD 106B1 (Empfängergerät) eingeleitete Verbindungsherstellungsanforderung,
das NE 104A als Ursprungs-NE und
das NE 104B als Ziel-NE. Auf ähnliche
Weise funktioniert beispielsweise für eine vom UD 106B2 (Anrufergerät) zum UD 106A1 (Empfängergerät) eingeleitete
Verbindungsherstellungsanforderung das NE 104B als
Ursprungs-NE und das NE 104A als
Ziel-NE.
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Wie
hier beschrieben umfassen die UD 106 Benutzergeräte zum Einleiten
und Empfangen von Verbindungen wie auch zum Zugreifen auf verschiedene
Netzdienste über
die zugehörigen
AL 108. Obwohl sie hier in bezug auf Mobiltelefone beschrieben sind,
umfassen die UD 106 als solche drahtlose UD (z.B. Mobiltelefone,
PDA (Personal Digital Assistants), Computer und gleichartige drahtlose
Vorrichtungen), drahtgebundene UD (z.B. IP-Telefone, SIP-Telefone (Session Initiation
Protocol), Computer und gleichartige drahtgebundene Vorrichtungen)
und gleichartige UD nach dem Stand der Technik.
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Wie
hier beschrieben umfassen die UD 106 Benutzergeräte zum Empfangen,
Verarbeiten und Anzeigen von Multimedien-Inhalt nach dem Stand der
Technik. Es ist zu bemerken, daß ein
eine Verbindung einleitender Benutzer als rufender Teilnehmer und
ein Benutzer, zu dem eine Verbindung eingeleitet wird, als gerufener
Teilnehmer bezeichnet wird. Als solches wird ein UD, von dem aus
eine Verbindung eingeleitet wird, als Anrufergerät bezeichnet und ein UD, zu
dem eine Verbindung eingeleitet wird, wird als Empfängergerät bezeichnet.
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Nach
der Darstellung in der 1 umfaßt das IMSN 110 einen
HSS (Home Subscriber Server – Heimatteilnehmer-Server) 120,
eine CSCF (Call State Control Function – Verbindungszustandssteuerungsfunktion) 130 und
eine MRC (Multimedia Ringback Controller – Multimedien-Rückrufsteuerung) 140.
Nach der Darstellung in der 1 kommunizieren
HSS 120, CSCF 130 und MRC 140 über eine Mehrzahl
von Kommunikationsstrecken (CL – Communication
Links) 150 (insgesamt CL 150). Im allgemeinen
stellt die CSCF 130 SIP-basierende Verbindungssteuerungsfunktionalität bereit
und führt SIP-basierende
Sitzungsbearbeitungsfunktionalität zur
Bereitstellung von Multimediendiensten über IMSN 110 und die
zugehörigen
AN 102 aus. In einer Ausführungsform unterstützt die
CSCF 130 mindestens eines der folgenden: S-CSCF-Funktionalität (Serving-CSCF),
I-CSCF-Funktionalität (Interrogating
CSCF), P-CSCF-Funktionalität (Proxy-CSCF) und
gleichartige CSCF-Funktionalität.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt S-CSCF-Funktionalität Sitzungszustandsverwaltungsfunktionalität, HSS-Zusammenarbeitsfunktionalität zum Erhalten
von Teilnehmerinformationen und unterstützende Anwendungs serverzusammenarbeit
und gleichartige Funktionalität.
In einer Ausführungsform
umfaßt
I-CSCF-Funktionalität
HSS-Zusammenarbeitsfunktionalität,
Verbindungsherstellungsfunktionalität, THIG-Funktionalität (Topology
Hiding Inter-network Gateway) und gleichartige Funktionen. In einer
Ausführungsform
umfaßt P-CSCF-Funktionalität IMS-Netzzugangspunktfunktionalität für UD, die
versuchen, auf das IMSN 110 zuzugreifen, Dienstgütefunktionalität und gleichartige Funktionalität.
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Nach
der Darstellung in der 1 umfaßt das HSS 120 einen
AAA-Server 122 (Authentication, Authorisation and Accounting)
und mindestens eine Datenbank (DB) 124. Im allgemeinen
umfaßt
der AAA-Server 122 ein System zum Steuern des Zugangs der
Netzressourcen, Verfolgen von Benutzer-Netzaktivitäten und
gleichartige Funktionalität.
In einer Ausführungsform
umfaßt
die DB 124 eine Datenbank zum Unterhalten von Teilnehmerinformationen
(z.B. Kontoinformationen, Benutzerdienstprioritäten, Handy-Modellnummer und
zugehörige
Endgerätefähigkeitsinformationen
und gleichartige Informationen), die Kommunikationsdienstteilnehmern
zugeordnet sind.
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In
einer Ausführungsform
umfassen Teilnehmerinformationen mindestens eines der folgenden: Verbindungsherstellungsinformationen
und Teilnehmerdienstinformationen. In einer Ausführungsform umfassen Verbindungsherstellungsinformationen
Informationen zum Orten von UD (z.B. zum Orten eines Empfängergeräts als Reaktion
auf eine von einem rufenden Teilnehmer eingeleitete Verbindung).
In einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Teilnehmerdienstinformationen eine Anzeige, ob ein
bestimmter Teilnehmer Multimedienrückrufdienst abonniert hat, Inhaltskennungen
zum Bestimmen von Multimedien-Inhalt zur Bereitstellung für ein Anrufergerät und gleichartige
Teilnehmerdienstinformationen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfaßt DM 124 eine
Datenbank zum Unterhalten von UD-Endgerätefähigkeitsinformationen (z.B.
Abbildungen zwischen UD-Modellnummern
und verschiedenen, durch das UD unterstützten Endgerätefähigkeiten).
Als solches umfaßt
die DB 124 Endgerätefähigkeitsparameter
wie beispielsweise UD-Endgeräteklasse,
UD-Bildschirmgröße, UD-Farbfähigkeiten, Sitzungsfähigkeiten,
Codierungs/Decodierungsfähigkeiten
und gleichartige UD-Endgerätefähigkeiten. Beispielsweise
kann die DB 124 die UD-Modellnummer
101XZ vom UD-Modellnummer 101XZ unterstützten Endgerätefähigkeiten
zuordnen. In einer derartigen Ausführungsform wird mindestens
ein Teil der UD-Endgerätefähigkeitsinformationen
zur Bestimmung von mindestens einem Teil des von einer MRC zur Übertragung
zu einem Anrufergerät
während
der Verbindungsherstellung ausgewählten Multimedien-Inhalts benutzt.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
das IMSN 110 wahlweise einen Videoserver (VS) 142.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird der Fachmann erkennen, daß das IMSN 110 verschiedene
andere Netzelemente und Dienstelemente wie beispielsweise Grenzelemente,
Kernelemente, Verbindungsannahmesteuerungen, Netzverkehrslenkungsmaschinen, Benutzerprofilmaschinen,
Domänennamen-Server, Dienstmaklersysteme,
Medien-Gateways,
Mediengateway-Steuerungsfunktionen, Austrittsgateway-Steuerungsfunktionen,
Medienressourcefunktionen, Multimedienressourcefunktionsprozessoren, Medienserver
und gleichartige Netzelemente und Dienstelemente zum Unterstützen von
IMS-Netzverkehr und zugehörigen
Diensten umfaßt.
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Nach
der Darstellung in der 1 umfaßt die MRC 140 ein
System zum Steuern von für
ein Anrufergerät
während
der Verbindungsherstellung zwischen dem Anrufergerät und dem
Empfängergerät bereitgestellten
Multimedien-Rückrufdiensten.
Die MRC 140 umfaßt
einen Anwendungs server zum Bereitstellen von Multimedien-Inhalt
für ein
Anrufergerät.
Als solche speichert die MRC 140 in einer Ausführungsform
Textinhalt, Standbildinhalt, Bewegtbildinhalt, Videoinhalt und gleichartigen
Multimedien-Inhalt. Nach der Darstellung in 1 kommuniziert
die MRC 140 mit HSS 120 und CSCF 130 über eine Mehrzahl
von Kommunikationsstrecken (CL – Communication
Links) 150 (insgesamt CL 150).
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
beispielsweise das Steuern von Multimedienrückrufdienst das Identifizieren
von Multimedien-Inhalt zur Übertragung zu
einem Anrufergerät
als Antwort auf eine Bestimmung, daß das Empfängergerät Multimedien-Rückrufdienst
abonniert. In einer anderen Ausführungsform
umfaßt
das Steuern von Multimedien-Rückrufdienst
beispielsweise die Herstellung einer Videositzung zwischen mindestens
einem Inhaltsserver und dem Anrufergerät zur Bereitstellung von Videoinhalt für das Anrufergerät während der
Verbindungsherstellung. Als solche führt die MRC 120 in
einer Ausführungsform
mindestens einen Teil der Methodiken der vorliegenden Erfindung
wie hier beschrieben durch.
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Obwohl
als verschiedene Anzahlen von AN 102, NE 104,
UD 106, AL 108, IMSN 110, HSS 120, AAA-Servern 122,
DB 124, CSCF 130, MRC 140, CL 150 und
VS 142 umfassend dargestellt, wird der Fachmann erkennen,
daß weniger
oder mehr AN 102, NE 104, UD 106, AL 108,
IMSN 110, HSS 120, AAA-Server 122, DB 124,
CSCF 130, MRC 140, CL 150 und VS 142 benutzt
werden können.
Auf ähnliche
Weise können
die AN 102, NE 104, UD 106, AL 108,
IMSN 110, HSS 120, AAA-Server 122, DB 124, CSCF 130,
MRC 140, CL 150 und VS 142 in verschiedenen
Konfigurationen eingesetzt werden. Obwohl weiterhin als mit dem
IMSN 110 kommunizierend dargestellt, sind die AN 102 in
einer Ausführungsform
an verschiedene andere Netze wie beispielsweise PDC-Netze (Personal
Digital Cellular), paketdatenvermittelte Netze (PDSN – Packet
Data Switched Network) und gleichartige Netze angeschaltet.
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2 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Insbesondere umfaßt das Verfahren 200 der 2 ein
Verfahren zum Bereitstellen von Multimedien-Inhalt für ein Anrufergerät. Obwohl
ein Teil der Schritte als seriell durchgeführt dargestellt sind, wird
der Fachmann erkennen, daß mindestens
ein Teil der seriell dargestellten Schritte des Verfahrens 200 gleichzeitig
durchgeführt
werden können.
Obwohl weiterhin hauptsächlich
in Bezugnahme auf eine CDMA2000-EvDO-Netzarchitektur beschrieben, wird der
Fachmann erkennen, daß die
Methodik der 2 in verschiedenen Netzarchitekturen
durchgeführt werden
kann. In das Verfahren 200 wird im Schritt 202 eingetreten
und zum Schritt 204 fortgeschritten.
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Im
Schritt 204 werden von Benutzergeräten jeweilige Sitzungen mit
einem Netz hergestellt. In einer Ausführungsform, in der ein Benutzergerät auf mindestens
eines eines GPRS-Netzes, eines UMTS-Netzes und gleichartige Netze
zugreift, wird vom Benutzergerät
eine PDP-Sitzung (Packet Data Protocol – Paketdatenprotokoll) mit
dem Netz hergestellt. Beispielsweise wird in einer Ausführungsform, in
der ein Benutzergerät
eine Verbindung mit einem UMTS-HSDPA-Netz herstellt, vom Benutzergerät eine PDP-Sitzung
mit einem GGSN hergestellt. In einer anderen Ausführungsform,
in der ein Benutzergerät
auf ein ANSI-basierendes Netz (American National Standards Institute)
(z.B. ein CDMA-Netz)
zugreift, wird vom Benutzergerät
eine PPP-Sitzung (Point-to-Point Protocol) mit dem Netz hergestellt. Beispielsweise
wird in einer Ausführungsform,
in der ein Benutzergerät
eine Verbindung mit einem CDMA2000-EvDO-Netz herstellt, vom Benutzergerät eine PPP-Sitzung
mit einem PDSN hergestellt. Als solches werden vor Einleitung einer
Verbindungsherstellungsanforderung von einem Anrufergerät zu einem
Empfängergerät vom Anrufergerät und Empfängergerät jeweilige
Sitzungen mit NE hergestellt, die dem AN zugeordnet sind, durch
das die Geräte
auf das IMSN zugreifen.
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Im
Schritt 206 registrieren sich die Benutzergeräte bei einer
CSCF. In einer Ausführungsform,
in der sich ein Benutzergerät
bei der CSCF unter Verwendung von SIP registriert, fungiert die
CSCF als eine S-CSCF für
Benutzergeräteregistrierung
(d.h. als ein SIP-Registrierer,
der einem Benutzergerät
die Registrierung bei der CSCF unter Verwendung von SIP ermöglicht).
Obwohl als eine CSCF umfassend dargestellt (beispielhafterweise
CSCF 130), sind in einer Ausführungsform mehrere CSCF eingesetzt,
so daß sich
ein Anrufergerät
bei einer (ersten) Urspungs-CSCF registriert und ein Empfängergerät bei einer
(zweiten) Ziel-CSCF registriert.
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Im
Schritt 208 registriert die CSCF die Benutzergeräte bei einem
HSS. Im Schritt 210 sendet der HSS jedem Benutzergerät zugeordnete
Anfangs filterkriterien zur CSCF, bei der jedes Benutzergerät registriert
ist. In einer Ausführungsform
empfängt
und speichert die CSCF die Anfangsfilterkriterien. In einer Ausführungsform
wird wie in 1 dargestellt mindestens ein
Teil der Anfangsfilterkriterien vom HSS 120 zur CSCF 130 übertragen.
In einer weiteren Ausführungsform
wird mindestens ein Teil der Anfangsfilterkriterien von mindestens
einem der folgenden erhalten: AAA-Server 122 und DB 124.
In einer Ausführungsform
umfassen die Anfangsfilterkriterien mindestens eines der folgenden:
Verbindungsherstellungsinformationen und Dienstteilnahmeinformationen.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die Verbindungsherstellungsinformationen mindestens eines
der folgenden: Anruferinformationen, Anrufergeräteinformationen, Empfängerinformationen
und Empfängergeräteinfor mationen.
Beispielsweise umfaßt
die Verbindungsherstellungsinformation in einer Ausführungsform
Anrufergeräte-Wegeleitinformationen,
Empfängergerät-Wegeleitinformationen
zum Orten des Empfängergeräts und gleichartige
Informationen. In einer Ausführungsform
umfassen die Dienstteilnahmeinformationen mindestens eines der folgenden:
Anruferteilnahmeinformationen und Empfängerteilnahmeinformationen.
Beispielsweise umfassen die Empfängerteilnahmeinformationen
in einer Ausführungsform
mindestens einen Parameter zum Bestimmen, ob der Empfänger an
einem Multimedien-Rückrufdienst
teilnimmt.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die Empfängerteilnahmeinformationen
mindestens eine Multimedien-Inhaltskennung.
In einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Empfängerteilnahmeinformationen
mindestens eine jedem Anrufer zugeordnete Multimedien-Inhaltskennung. In
einer Ausführungsform
ist die Zuordnung von Multimedien-Inhalt zu einem Anrufer so durch
den Empfänger
konfigurierbar, daß ein
bestimmter Multimedien-Inhalt für bestimmte
Anrufe bestimmt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform
kann der einem Anrufergerät
bereitgestellte Multimedien-Inhalt auf Grundlage von Anrufdatum,
Anrufzeit und gleichartigen Parametern konfiguriert werden.
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In
einer Ausführungsform
umfassen Empfängerteilnahmeinformationen
mindestens eine Multimedien-Inhaltskennung
zur Bereitstellung bestimmten Multimedien-Inhalts (z.B. verschiedenem
Ton-, Text-, Bild- und Videoinhalt zugeordnete Inhaltskennungen)
für Anrufergeräte während der
Verbindungsherstellung ungeachtet des Anrufers. Beispielsweise wird
ein bestimmter Videoclip für
alle Anrufergeräte bereitgestellt,
die versuchen, eine Verbindung mit dem Empfängergerät herzustellen. In einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Empfängerteilnahmeinformationen
mindestens eine Multimedien- Inhaltskennung
zur Bereitstellung spezifischen Multimedien-Inhalts für einen
bestimmten Anrufer während
der Verbindungsherstellung. Beispielsweise wird für einen
Anrufer ein Bewegtbild bereitgestellt, während für einen anderen Anrufer eine
Textnachricht bereitgestellt wird.
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Im
Schritt 212 wird von einem Anrufer eine Verbindung zu einem
Empfänger
eingeleitet. Im Schritt 214 wird als Antwort auf die vom
Anrufer eingeleitete Verbindung vom zugehörigen Anrufergerät eine Verbindungsherstellungsanforderung
zur Herstellung einer Verbindung mit dem zugehörigen Empfängergerät eingeleitet. Anders gesagt
versucht der Anrufer, eine Verbindung (d.h. einen Sprachkommunikationskanal)
mit dem Empfänger
herzustellen. In einer Ausführungsform,
in der der Anrufer eine VOIP-Verbindung zum Empfänger einleitet, umfaßt die Verbindungsherstellungsanforderung
eine SIP-Nachricht INVITE.
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Man
nehme beispielsweise an, daß ein
dem UD 106A2 (Anrufergerät) zugeordneter
Anrufer eine VOIP-Verbindung
zu einem dem UD 106B1 (Empfängergerät) zugeordneten
Empfänger
einleitet. Wie hier beschrieben wird vor Einleitung der Verbindung
vom Anrufergerät
UD 106A2 eine PPP-Sitzung mit einem dem
AN 102A , zugeordneten PDSN (beispielsweise dem
NE 104A ) hergestellt und vom Empfängergerät UD 106B1 wird eine PPP-Sitzung mit einem dem
AN 102N zugeordneten PDSN (beispielsweise
NE 104B ) hergestellt. Weiterhin
speichert die CSCF 130 (vom HSS 120 erhaltene),
dem Empfängergerät UD 106B1 zugeordnete Anfangsfilterkriterien.
Im vorliegenden Beispiel umfassen die Anfangsfilterkriterien Dienstteilnahmeinformationen
zur Bestimmung, ob der Empfänger
am Multimedienrückrufdienst
teilnimmt.
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Im
Schritt 216 empfangt die CSCF die Verbindungsherstellungsanforderung
und bewertet die zugehörigen Anfangsfilterkriterien.
In einer Ausführungsform
empfängt
die CSCF die Verbindungsherstellungsanforderung über das NE (z.B. PDSN), mit dem
das Anrufergerät
die PPP-Sitzung während
der Geräteregistrierung
herstellte. In einer Ausführungsform
empfängt
die CSCF, wie in 1 dargestellt, in der das Anrufergerät und Empfängergerät bei einer gemeinsamen
CSCF registriert sind, die Verbindungsherstellungsanforderung, verarbeitet
die Verbindungsherstellungsanforderung zum Identifizieren des Empfängers und
bewertet die dem Empfänger zugeordneten
Anfangsfilterkriterien.
-
In
einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform, in der sich das
Anrufergerät
bei einer Ursprungs-CSCF registrierte und das Empfängergerät sich bei
einer Ziel-CSCF registrierte, überträgt die Ursprungs-CSCF
bei Empfang der Verbindungsherstellungsanforderung die Verbindungsherstellungsanforderung
zur Ziel-CSCF. In dieser Ausführungsform
verarbeitet die Ziel-CSCF bei Empfang der Verbindungsherstellungsanforderung
die Verbindungsherstellungsanforderung zum Identifizieren des Anrufers
und bewertet die dem Empfänger
zugeordneten Anfangsfilterkriterien.
-
In
einer Ausführungsform,
in der die Verbindungsherstellungsanforderung eine Nachricht SIP INIVTE
umfaßt,
funktioniert die CSCF als eine S-CSCF (d.h. die CSCF funktioniert
als SIP-Proxy). In Weiterführung
des obigen Beispiels empfangt die CSCF 130 vom NE 104A die vom Anrufergerät UD 106A2 eingeleitete
Verbindungsherstellungsanforderung (z.B. die SIP-Nachricht INVITE).
Von der CSCF wird die SIP-Nachricht INVITE zum Identifizieren des (dem
Empfängergerät UD 106B1 zugeordneten) Empfängers benutzt
und die dem Empfänger
zugeordneten Anfangsfilterkriterien bewertet.
-
Im
Schritt 218 wird eine Bestimmung getroffen, ob der Empfänger an
einem Multimedien-Rückruf
teilnimmt. In einer Ausführungsform
wird die Bestimmung unter Verwendung mindestens eines Teils der
von der CSCF vom HSS während
der Geräteregistrierung
empfangenen Anfangsfilterkriterien durchgeführt. In einer solchen Ausführungsform
wird die Bestimmung als Teil der von der CSCF durchgeführten Anfangsfilterkriterienbewertung
durchgeführt. In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Bestimmung durch Abfragen mindestens einer mindestens einem
entfernten System zugeordneten Datenbank durchgeführt. In
dieser Ausführungsform
umfaßt
das mindestens eine entfernte System mindestens eines der folgenden:
einen HSS, einen AAA-Server, eine Gebührenberechnungsdatenbank, eine
Dienstteilnahmedatenbank und gleichartige entfernte Systeme und
Datenbanken.
-
Wenn
das Empfängergerät nicht
an einem Multimedien-Rückrufdienst
teilnimmt, schreitet das Verfahren 200 zum Schritt 220 fort,
an welcher Stelle eine standardmäßige Verbindungsherstellung
durchgeführt
wird. In einer beispielhaften Ausführungsform wird standardmäßige Verbindungsherstellung
unter Verwendung mindestens eines Teils der Schritte 228, 230, 232, 252, 254, 262 und 264 wie
hier unter Bezugnahme auf 2 dargestellt
und beschrieben durchgeführt.
Es ist zu bemerken, daß in
dieser Ausführungsform
die standardmäßige Verbindungsherstellungskommunikation
jedoch durch mindestens eine CSCF erleichtert wird (nicht durch
eine MRC, wie unter Bezugnahme auf 2 dargestellt
und beschrieben). Das Verfahren 200 schreitet dann zum Schritt 270 fort,
wo das Verfahren 200 endet. Wenn das Empfängergerät nicht
an einen Multimedien-Rückrufdienst
teilnimmt, schreitet das Verfahren 200 zum Schritt 222 fort.
-
Im
Schritt 222 überträgt die CSCF
die Verbindungsherstellungsanforderung zu einer MRC. In einer Ausführungsform
umfaßt
die Verbindungsherstellungsanforderung eine Nachricht SIP INVITE.
Im Schritt 224 verarbeitet die MRC die empfangene Verbindungsherstellungsanforderung.
Das Verfahren 200 schreitet dann gleichzeitig zum Schritt 226 und Schritt 236 fort.
In Fortführung
des obigen Beispiels wird von der CSCF 130 die SIP-Nachricht
INVITE zur MRC 140 übertragen
und von der MRC 140 wird die empfangene SIP-Nachricht INVITE
verarbeitet.
-
In
einer Ausführungsform
umfaßt
die Verarbeitung der empfangenen Verbindungsherstellungsanforderung
das Erhalten von dem Anrufer zugeordneten Multimedien-Inhaltsinformationen
(d.h. konfiguriert zur Bereitstellung für das Anrufergerät gleichzeitig
mit der Verbindungsherstellung). In einer Ausführungsform können die
Multimedien-Inhaltsinformationen die Herstellung mindestens einer
Multimediensitzung mit dem Anrufergerät bewirken. In einer Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Multimediensitzung eine Videositzung zur Bereitstellung von
Videoinhalt für
das Anrufergerät.
In einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Multimediensitzung eine Nichtvideositzung zur
Bereitstellung von Nichtvideoinhalt für das Anrufergerät.
-
In
einer Ausführungsform
umfassen die Multimedien-Inhaltsinformationen
Nichtvideoinhalt. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Multimedien-Inhaltsinformationen
mindestens eine Videoinhaltskennung zur Herstellung einer Videositzung zwischen
dem Anrufergerät
und einem zur Bereitstellung von Videoinhalt für das Anrufergerät fähigen System
(z.B. MRC 140, VS 142 und dergleichen). Als solches
umfaßt
der Multimedien-Inhalt in einer Ausführungsform Nichtvideoinhalt
(z.B. Textinhalt, Standbildinhalt, Bewegtbildinhalt und gleichartigen Nichtvideoinhalt),
Videoinhalt und gleichartigen Inhalt.
-
In
einer Ausführungsform
umfaßt
die Verarbeitung der empfangenen Verbindungsherstellungsanforderung
das Identifizieren von dem Anrufer zugeordneten Multimedien-Inhaltsinformationen
(d.h. konfiguriert zur Bereitstellung für das Anrufergerät gleichzeitig
mit der Verbindungsherstellung). In einer Ausführungsform wird der Multimedien-Inhalt
unter Verwendung mindestens einer dem Anrufer zugeordneten Benutzerkennung
identifiziert, wo die mindestens eine Benutzerkennung aus der von
der CSCF empfangenen Verbindungsherstellungsanforderung (z.B. von
einer SIP-Nachricht INVITE, von einer anderen, einer SIP-Nachricht
INVITE zugeordneten Nachricht und dergleichen) bestimmt wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
wird mindestens ein Teil des Multimedien-Inhalts durch Abfragen
mindestens einer Datenbank identifiziert. In einer solchen Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Datenbank mindestens eine, der MRC zugeordnete
lokale Datenbank. In einer weiteren derartigen Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Datenbank mindestens eine entfernte Datenbank
in Kommunikation mit der MRC unter Verwendung mindestens eines eines
LDAP-Protokolls (Lightweight Directory Access Protocol), einer TCP/IP-Verbindung (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol), und dergleichen.
-
In
einer Ausführungsform
umfaßt
die Verarbeitung der empfangenen Verbindungsherstellungsanforderung
die Durchführung
einer Bestimmung, ob das Anrufergerät zum Empfang mindestens eines Teils
des Multimedien-Inhalts fähig
ist. In einer Ausführungsform
werden von der MRC den identifizierten Multimedien-Inhaltsinformationen
zugeordnete Multimedien-Inhaltseigenschaften bestimmt. In einer weiteren
Ausführungsform
wird von der MRC dann mindestens eine Datenbank zur Bestimmung von dem
Anrufergerät
zugeordneten UD-Endgerätefähigkeiten
abgefragt. In einer weiteren Ausführungsform wird von der MRC
mindestens ein Teil der Multimedien-Inhaltsinformationen entsprechend
mindestens einer der Multimedien-Inhaltseigenschaften und mindestens
einer der dem Anrufergerät
zugeordneten Endgerätefähigkeiten
ausgewählt.
-
Beispielsweise
kann die MRC bestimmen, daß zwei
Standbilder zur Anzeige für
ein bestimmtes Anrufergerät
(ein JPEG-Bild (Joint Photographics Expert Group) und ein GIF-Bild
(Graphics Interchange Format)) zur Verfügung stehen. In diesem Beispiel kann
die MRC bestimmen, daß das
Anrufergerät
sowohl JPEG- als auch GIF-Bilder anzeigen kann und als solches wählt die
MRC das JPEG-Bild (das Bild mit der höheren Güte) als Teil der für das Anrufergerät bereitgestellten
Multimedien-Inhaltsinformationen aus.
Andererseits kann die MRC bestimmen, daß das Anrufergerät nur zur
Anzeige von GIF-Bildern fähig ist,
an welcher Stelle die MRC das Vorgabe-GIF-Bild als Teil der für das Anrufergerät bereitgestellten
Multimedien-Inhaltsinformationen auswählt.
-
In
einer Ausführungsform
wird die Auswahl mindestens eines Teils des für das Anrufergerät bereitgestellten
Multimedien-Inhalts unter Verwendung mindestens eines dem Anrufergerät zugeordneten Endgerätefähigkeitsparameters
durchgeführt.
Beispielsweise wird in Fortführung
des obigen Beispiels bei Bestimmung, daß das Anrufergerät UD 106A2 Bildinhaltsbetrachtungsfähigkeiten
umfaßt,
aber keine Videoinhaltbetrachtungsfähigkeiten (z.B. einen Videospieler)
umfaßt,
von der MRC der Bildinhalt zur Bereitstellung des Bildinhalts für das Anrufergerät UD 106A2 ausgewählt. In diesem Beispiel wird
von der MRC der dem Anrufergerät
UD 106A2 zugeordnete Videoinhalt
ignoriert, da das Anrufergerät
UD 106A2 nicht zur Anzeige des
Videoinhalts für
den Anrufer fähig
ist.
-
Auf ähnliche
Weise wird in einer Ausführungsform
die Auswahl des Mittels, mit dem mindestens ein Teil des Multimedien-Inhalts
für das
Anrufergerät
bereitgestellt wird, unter Verwendung mindestens eines dem Anrufergerät zugeordneten
Endgerätefähigkeitsparameters
durchgeführt.
Beispielsweise wird in Fortführung
des obigen Beispiels bei Bestimmung, daß das Anrufergerät UD 106A2 MPEG-4-Decodierungsfunktionalität (Motion
Picture Experts Group Four) unterstützt, von der MRC Streamen des
identifizierten Videoinhalts zum Anrufergerät UD 106A2 unter
Verwendung von MPEG-4-Codierung
vorbereitet.
-
Nach
der Darstellung in der 2 werden der Schritt 226 und
der Schritt 236 (und wahlweise der Schritt 248)
gleichzeitig durchgeführt.
Auf ähnliche
Weise kann mindestens eine Teil der Schritte 226 bis 234 gleichzeitig
mit mindestens einem Teil der Schritte 236 bis 250 durchgeführt werden.
Als solches wird in einer Ausführungsform
Nichtvideoinhalt gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindung
zwischen dem Anrufergerät
und dem Empfängergerät für das Anrufergerät bereitgestellt.
Auf ähnliche
Weise wird in einer Ausführungsform
die Herstellung der Videositzung zur Bereitstellung von Videoinhalt
für das
Anrufergerät
gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindung zwischen dem Anrufergerät und dem Empfängergerät durchgeführt. Weiterhin
wird in einer Ausführungsform
die Herstellung der Videositzung zur Bereitstellung von Videoinhalt
für das
Anrufergerät
gleichzeitig mit der Bereitstellung von Nichtvideoinhalt für das Anrufergerät durchgeführt.
-
Im
Schritt 226 wird eine Bestimmung getroffen, ob die Verbindungsherstellung
verzögert
ist. In einer Ausführungsform
wird die Bestimmung, ob die Verbindungsherstellung verzögert ist,
durch die MRC (beispielsweise MRC 140) getroffen. Wenn
die Verbindungsherstellung verzögert
ist, kehrt das Verfahren 200 zum Schritt 226 zurück (d.h.
die MRC überwacht
fortlaufend auf Abschluß einer
Verbindungsherstellungsverzögerungszeit).
Wenn die Verbindungsherstellung nicht verzögert ist (z.B. eine Verbindungshers
tellungsverzögerungszeit
nicht konfiguriert ist, eine konfigurierte Verbindungsher stellungsverzögerungszeit
abgelaufen ist, und dergleichen), kehrt das Verfahren 200 zum
Schritt 228 zurück.
-
Im
Schritt 228 überträgt die MRC
die Verbindungsherstellungsanforderung zur CSCF zur Herstellung
einer Verbindung (z.B. eines Sprachkommunikationskanals) zwischen
dem Anrufergerät
und dem Empfängergerät. In einer
Ausführungsform
umfaßt
die Verbindungsherstellungsanforderung wie hier beschrieben eine
Nachricht SIP INVITE. In einer Ausführungsform, in der sich das
Anrufergerät
und das Empfängergerät bei unterschiedlichen
CSCF registrieren, überträgt die MRC
die Verbindungsherstellungsanforderung zur Ziel-CSCF (d.h. der dem Empfängergerät zugeordneten
CSCF). In Fortführung
des obigen Beispiels überträgt die MRC 140 die SIP-Nachricht
INVITE zu der dem Empfängergerät UD 106B1 zugeordneten CSCF 130.
-
Im
Schritt 230 überträgt die CSCF
die Verbindungsherstellungsanforderung zum Empfängergerät. Anders gesagt signalisiert
die dem Anrufergerät zugeordnete
CSCF dem Empfängergerät zum Benachrichtigen
des Empfängers
für den
Anruf. In einer Ausführungsform
bewirkt die vom Empfängergerät empfangene
Verbindungsherstellungsanforderung das Klingeln, Vibrieren, Aufleuchten
und dergleichen des Empfängergeräts. In Fortführung des
obigen Beispiels überträgt die CSCF 130 die
SIP-Nachricht INVITE
zum Empfängergerät UD 106B1 .
-
Im
Schritt 232 überträgt das Empfängergerät eine Bestätigung Verbindungsherstellungsanforderung
empfangen zur MRC. In einer Ausführungsform wird
die Bestätigung
Verbindungsherstellungsanforderung empfangen zur MRC über die
CSCF übertragen,
der das Empfängergerät zugeordnet
ist. In einer Ausführungsform
umfaßt
die Bestätigung
Verbindungsherstellungsanforderung empfangen eine SIP-Nachricht
RINGING 180. In Fortführung
des obigen Beispiels überträgt das Empfängergerät UD 106B1 eine SIP-Nachricht RINGING 180 zur
CSCF 130, die dann die SIP-Nachricht RINGING 180 zur MRC 140 überträgt.
-
Im
Schritt 234 wird von der MRC standardmäßiger Rückruf zum Anrufergerät unterdrückt. Durch
die Unterdrückung
von standardmäßigem Rückruf durch
die MRC wird verhindert, daß der
standardmäßige Rückruf für das Anrufergerät während der
Verbindungsherstellung bereitgestellten Multimedien-Inhalt stört. In Fortführung des
obigen Beispiels wird durch die MRC 140 standardmäßiger Rückruf zum
Anrufergerät
UD 106A2 unterdrückt. Das
Verfahren 200 schreitet dann zum Schritt 252 fort,
an welcher Stelle eine Bestimmung getroffen wird, ob eine Antwort
auf die Verbindungshers tellungsanforderung erkannt wird.
-
In
einer Ausführungsform
wird durch die MRC standardmäßiger Rückruf für das Anrufergerät bereitgestellt.
In einer solchen Ausführungsform
wird standardmäßiger Rückruf durch
Weiterleiten der SIP-Nachricht RINGING 180 zum Anrufergerät über die
CSCF bereitgestellt. In einer solchen Ausführungsform, in der sich das
Anrufergerät
und Empfängergerät bei unterschiedlichen
CSCF registrieren, überträgt die MRC
die SIP-Nachricht RINGING 180 zur Ziel-CSCF (d.h. der dem
Empfängergerät zugeordneten
CSCF). In dieser Ausführungsform überträgt die Ziel-CSCF
dann die SIP-Nachricht
RINGING 180 zur Ursprungs-CSCF (d.h. der dem Anrufergerät zugeordneten
CSCF), die dann die SIP-Nachricht RINGING 180 zum
Anrufergerät
weiterleitet.
-
Im
Schritt 236 werden durch die MRC Multimedien-Inhaltsinformationen
für das
Anrufergerät
bereitgestellt. In einer Ausführungsform
umfassen die Multimedien-Inhaltsinfomationen Nichtvideoinhalt. In einer
Ausführungsform
umfaßt
Nichtvideoinhalt mindestens eines der folgenden: Textinhalt, Standbildinhalt,
Bewegtbildinhalt und gleichartigen Nichtvideoinhalt. In einer weiteren
Ausführungsform
umfaßt
der Nichtvideoinhalt einen Tonteil. In einer solchen Ausführungsform
wird der Nichtvideoinhalt unter Verwendung mindestens einer Nachricht
für das
Anrufergerät
bereitgestellt, wobei der Nichtvideoinhalt in der mindestens einen
Nachricht geführt
wird.
-
In
einer Ausführungsform,
in der Videositzungsherstellung durch das Anrufergerät eingeleitet wird
(anstatt durch die MRC eingeleitet zu werden), umfassen die Multimedien-Inhaltsinformationen
mindestens eine Videoinhaltskennung. In einer Ausführungsform
ist die mindestens eine Videoinhaltskennung zum Abrufen von Videoinhalt
zur Anzeige über mindestens
eine dem Anrufergerät
zugeordnete Benutzeroberfläche
betreibbar. In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens
eine Videoinhaltskennung zur Herstellung einer Videositzung zwischen
dem Anrufergerät
und einem entfernten System betreibbar, wobei die Videositzung zur
Bereitstellung von Videoinhalt für
das Anrufergerät
betreibbar ist. Beispielsweise umfaßt eine Videositzung in einer Ausführungsform
eine RTP-Sitzung (Real-Time Transport Protocol).
-
In
einer Ausführungsform
wird die mindestens eine Videoinhaltskennung durch Verwendung mindestens
eines Teils der Teilnehmerdienstinformationen durch die MRC identifiziert.
Beispielsweise werden in einer Ausführungsform Teilnehmerdienstinformationen
als Reaktion auf die durch die CSCF durchgeführte Anfangsfilterkriterienverarbeitung
für die
MRC bereitgestellt. In einer weiteren Ausführungsform wird die mindestens
eine Videoinhaltskennung durch Abfragen mindestens einer Datenbank unter
Verwendung von Empfängerinformationen
und Anruferinformationen (z.B. einer Abbildung vom Empfänger zum
Anrufer mit zugehörigen
Videoinhaltskennungen) durch die MRC identifiziert. In einer Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Videoinhaltskennung mindestens eines der folgenden: mindestens
eine URI-Kennung (Uniform Resource Identifier), mindestens eine
URL-Adresse (Uniform Resource Locator), und dergleichen.
-
In
einer Ausführungsform
werden die Multimedien-Inhaltsinformationen
unter Verwendung mindestens einer SIP-Nachricht für das Anrufergerät bereitgestellt.
In einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine SIP-Nachricht mindestens eine SIP-Nachricht
OK 200. In einer solchen Ausführungsform
wird die die Multimedien-Inhaltsinformationen umfassende mindestens
eine SIP-Nachricht durch die MRC zum Anrufergerät durch mindestens eine CSCF
weitergeleitet, die dem Anrufergerät und dem Empfängergerät zugeordnet
ist. In Fortführung des
obigen Beispiels wird von der MRC 140 eine SIP-Nachricht
mit Textinhalt, Bildinhalt und einer Videoinhalt-URI zur CSCF 130 übertragen
und von der CSCF wird die SIP-Nachricht zum Anrufergerät UD 106A2 weitergeleitet.
-
Im
Schritt 238 wird eine Bestimmung getroffen, ob Nichtvideoinhalt
als Teil der durch die MRC zum Anrufergerät bereitgestellten Multimedien-Inhaltsinformationen
vom Anrufergerät
empfangen wird. Wenn Nichtvideoinhalt nicht empfangen wird, schreitet
das Verfahren 200 zum Schritt 242 fort, an welcher
Stelle eine Bestimmung getroffen wird, ob eine Videoinhaltskennung
vom Anrufergerät
als Teil der Multimedien-Inhaltsinformationen empfangen wird. Wenn
Nichtvideoinhalt empfangen wird, schreitet das Verfahren 200 zum
Schritt 240 fort.
-
Im
Schritt 240 stellt das Anrufergerät den Nichtvideoinhalt für mindestens
eine, dem Anrufergerät
zugeordnete Benutzeroberfläche
bereit. In einer Ausführungsform,
in der der Nichtvideoinhalt unter Verwendung einer SIP-Nachricht
für das
Anrufergerät
bereitgestellt wird, wird der Nichtvideoinhalt vom Anrufergerät aus der
SIP-Nachricht entnommen und der Nichtvideoinhalt zur Anzeige an
die mindestens eine, dem Anrufergerät zugeordnete Benutzeroberfläche angepaßt. In Fortführung des
obigen Beispiels wird vom Anrufergerät UD 106A2 der
in der SIP-Nachricht bereitgestellte Nichtvideoinhalt zur Anzeige
an mindestens eine, dem Anrufergerät UD 106A2 zugeordnete
Benutzeroberfläche
angepaßt.
-
Im
Schritt 242 wird eine Bestimmung getroffen, ob vom Anrufergerät eine Videoinhaltskennung als
Teil der von der MRC für
das Anrufergerät
bereitgestellten Multimedien-Inhaltsinformationen empfangen wird.
Wenn eine Videoinhaltskennung empfangen wird, schreitet das Verfahren 200 zum
Schritt 244 fort, an welcher Stelle das Anrufergerät die Herstellung
einer Videositzung mit der MRC einleitet. Wenn keine Videoinhaltskennung
empfangen wird, schreitet das Verfahren 200 zum Schritt 246 fort,
an welcher Stelle die MRC die Herstellung einer Videositzung mit
den Anrufergerät
einleitet.
-
Im
Schritt 244 wird von dem Anrufergerät die Herstellung einer Videositzung
mit der MRC eingeleitet. In einer Ausführungsform, in der der identifizierte Videoinhalt
auf einem entfernten Videoserver (beispielhafterweise VS 142)
gehostet wird, wird durch die MRC die Herstellung, Verwaltung und
Beendigung der Videositzung zwischen dem entfernten Videoserver
und dem Anrufergerät
erleichtert. In Fortführung
des obigen Beispiels wird vom Anrufergerät UD 106A2 die
Herstellung einer Videositzung mit MRC 140 unter Verwendung
einer für
das Anrufergerät
in der von MRC 140 empfangenen SIP-Nachricht bereitgestellten
URI eingeleitet.
-
In
einer Ausführungsform
wird die Herstellung einer Videositzung zwischen der MRC und dem Anrufergerät durch
Verwendung einer RTSP-Nachricht SETUP durch das Anrufergerät eingeleitet.
In dieser Ausführungsform
wird die RTSP-Nachricht SETUP vom Anrufergerät zur MRC übertragen. Bei Empfang der
RTSP-Nachricht SETUP antwortet die MRC dem Anrufergerät mit einer
entsprechenden RTSP-Nachricht OK 200. Bei Empfang der RTSP-Nachricht
OK 200 von der MRC wird von dem Anrufergerät eine RTSP-Nachricht
PLAY zur MRC eingeleitet. Bei Empfang der RTSP-Nachricht PLAY vom
Anrufergerät
antwortet die MRC dem Anrufergerät
mit einer entsprechenden RTSP-Nachricht OK 200. Im Ergebnis
wird eine RTP-Sitzung zwischen der MRC und dem Anrufergerät hergestellt.
In einer Ausführungsform
durchläuft
die Nachrichtenübermittlung
zwischen dem Anrufergerät
und der MRC die dem Anrufergerät
zugeordnete CSCF.
-
Im
Schritt 246 wird von der MRC die Herstellung einer Videositzung
mit dem Anrufergerät
eingeleitet. In einer Ausführungsform
wird von der MRC die Herstellung der Videositzung gleichzeitig mit
der Übertragung
der Multimedien-Inhaltinformationen zum Anrufergerät eingeleitet.
In einer Ausführungsform,
in der der identifizierte Videoinhalt auf einem entfernten Videoserver
(beispielsweise VS 142, gehostet wird, wird durch die MRC
die Herstellung, Verwaltung und Beendigung einer Videositzung zwischen
dem entfernten Videoserver und dem Anrufergerät erleichtert. In Fortführung des
obigen Beispiels wird von der MRC 140 die Herstellung einer
Videositzung mit dem Anrufergerät
UD 106A2 eingeleitet.
-
In
einer Ausführungsform
wird die Herstellung einer Videositzung zwischen der MRC und dem Anrufergerät durch
Verwendung einer SIP-Nachricht INVITE durch die MRC eingeleitet.
In dieser Ausführungsform
wird die SIP-Nachricht INVITE von der MRC zum Anrufergerät übertragen.
Bei Empfang der SIP-Nachricht INVITE antwortet das Anrufergerät der MRC
mit einer entsprechenden SIP-Nachricht OK 200. Bei Empfang
der SIP-Nachricht OK 200 vom Anrufergerät wird durch die MRC eine SIP-Nachricht ACK
zum Anrufergerät
eingeleitet. Im Ergebnis wird eine RTP-Sitzung zwischen der MRC
und dem Anrufergerät
hergestellt. In einer Ausführungsform
durchläuft
die Nachrichtenübermittlung
zwischen dem Anrufergerät
und der MRC die dem Anrufergerät
zugeordnete CSCF.
-
In
einer Ausführungsform
schreitet das Verfahren 200 gleichzeitig mit dem Schritt 226 und Schritt 236 wahlweise
zum Schritt 248 fort. Im Schritt 248 wird eine
Bestimmung getroffen, ob Videositzungsherstellung durch die MRC
eingeleitet wird. In einer Ausführungsform,
in der RTSP zur Herstellung einer Videositzung zwischen dem Anrufergerät und der
MRC benutzt wird, wird die Videositzungsherstellung durch Verwendung
mindestens einer Videoinhaltskennung durch das Anrufergerät eingeleitet.
In einer anderen Ausführungsform,
in der SIP zur Herstellung einer Videositzung zwischen dem Anrufergerät und der
MRC benutzt wird, wird die Videositzungsherstellung durch Verwendung
von SIP-Nachrichtenübermittlung
durch die MRC eingeleitet.
-
Wenn
Videositzungsherstellung nicht von der MRC eingeleitet wird, schreitet
das Verfahren 200 zum Schritt 236 fort, an welcher
Stelle die MRC wie hier beschrieben Multimedien-Inhaltsinformationen für das Anrufergerät bereitstellt.
Anders gesagt werden, wenn Videositzungsherstellung nicht von der MRC
eingeleitet wird, von der MRC Multimedien-Inhaltsinformationen (mit
Nichtvideoinhalt und mindestens einer Videoinhaltskennung zum Ermöglichen der
Einleitung von Herstellung einer Videositzung durch das Anrufergerät) für das Anrufergerät bereitgestellt.
In einer derartigen Ausführungsform
erübrigt sich
die Notwendigkeit der Schritte 242 und 244, da Videositzungsherstellung
durch das Anrufergerät eingeleitet
wird.
-
Wenn
Videositzungsherstellung durch die MRC eingeleitet wird, schreitet
das Verfahren 200 zum Schritt 246 fort. Als solches
wird, wenn Videositzungsherstellung durch die MRC eingeleitet wird,
von der MRC die Herstellung der Videositzung zwischen der MRC und
dem Anrufergerät
gleichzeitig mit der Bereitstellung von Nichtvideoinhalt für das Anrufergerät eingeleitet.
Anders gesagt wird, wenn Videositzungsherstellung durch die MRC
eingeleitet wird, mindestens ein Teil der Schritte 236 bis 240 gleichzeitig
mit den Schritten 248 und 246 durchgeführt. Es ist
zu bemerken, daß in
einer derartigen Ausführungsform
die durch die MRC bereitgestellten Multimedien-Inhaltsinformationen
keine Videoinhaltskennung umfassen, wodurch sich die Schritte 242 und 244 erübrigen.
-
Im
Schritt 250 wird durch die MRC Videoinhalt für das Anrufergerät unter
Verwendung der zwischen dem Anrufergerät und der MRC hergestellten Videositzung
bereitgestellt. In einer Ausführungsform umfaßt die mindestens
eine Videositzung eine RTP-Sitzung. In einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
die mindestens eine Videositzung eine RTSP-Sitzung. In Fortführung des
obigen Beispiels wird durch die MRC 140 Videoinhalt für das Anrufergerät UD 106A2 unter Verwendung der zwischen MRC 140 und
dem UD 106A2 hergestellten Videositzung
bereitgestellt. Vom UD 106A2 wird
der Streaming-Videoinhalt von der MRC 140 empfangen und der
Streaming-Videoinhalt
zur Anzeige an mindestens eine dem Anrufergerät UD 106A2 zugeordnete Benutzeroberfläche angepaßt.
-
Wie
hier beschrieben wird in einer Ausführungsform mindestens ein Teil
des für
das Anrufergerät
bereitgestellten Videoinhalts durch mindestens einen Videoserver
in Kommunikation mit der MRC (beispielsweise wahlweise VS 142)
bereitgestellt. In dieser Ausführungsform
wird die Videositzung auf eine Weise hergestellt, die der MRC ermöglicht,
ungeachtet der Quelle des für
das Anrufergerät
bereitgestellten Videoinhalts die Kontrolle über die Videositzung aufrechtzuerhalten.
In einer Ausführungsform
ist die MRC dadurch, daß sie
die Kontrolle über
die hergestellte Videositzung aufrechterhält, in der Lage, die Funktionalität verschiedener
erweiterter die Multimedien-Rückrufdienste
bereitzustellen (z.B. Umschalten zwischen Multimedien-Inhaltssitzungen
in Abhängigkeit
von der Gegenwart von Toninhalt, Bereitstellen von Multimedien-Inhalt
nach Erkennung einer Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung,
und dergleichen).
-
Wie
hier beschrieben können
die Schritte 236 bis 240 (d.h. Bereitstellung
von Nichtvideoinhalt für
ein Anrufergerät)
in einer Ausführungsform
gleichzeitig mit dem Schritt 246 durchgeführt werden
(d.h. Herstellen einer Videositzung zur Bereitstellung von Videoinhalt
für ein
Anrufergerät).
Anders gesagt, da die Herstellung einer Videositzung (und Bereitstellung
von Videoinhalt unter Verwendung der Videositzung) typischerweise
mehr Zeit als die Bereitstellung von Nichtvideoinhalt für ein Anrufergerät in Anspruch nimmt,
wird für
ein Anrufergerät
verschiedenartiger Nichtvideoinhalt während der Vollendung der Videositzungsherstellung
bereitgestellt. Als solches wird bei Vollendung der Videositzungsherstellung
mindestens ein Teil des auf dem Anrufergerät angezeigten Nichtvideoinhalts
durch den über
die hergestellte Videositzung bereitgestellten Videoinhalt ersetzt.
-
Im
Schritt 252 wird eine Bestimmung getroffen, ob eine Antwort
auf die Verbindungsherstellungsanforderung erkannt worden ist. In
einer Ausführungsform
umfaßt
eine Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung mindestens
eines der folgenden: Beantworten des Telefons durch einen gerufenen
Teilnehmer, Erkennen, daß die
Verbindungsherstellungsanforderung zu einem Anrufbeantwortungsdienst übertragen
worden ist (z.B. einen Voicemail-Server, Anrufweiterleitungsdienst
und dergleichen), und gleichartige Antworten. Wenn keine Antwort
erkannt wird, kehrt das Verfahren 200 zum Schritt 250 zurück (d.h.
das Anrufergerät
empfängt weiterhin
Multimedien-Inhalt). Anders gesagt wird Multimedien-Inhalt so lange
fortlaufend für
das Anrufergerät
bereitgestellt, bis eine Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung
erkannt wird. Wenn eine Antwort erkannt wird, schreitet das Verfahren 200 zum
Schritt 254 fort.
-
Im
Schritt 254 benachrichtigt die CSCF die MRC über die
Erkennung einer Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung.
In einer Ausführungsform
wird Benachrichtigung der MRC über
die Erkennung der Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung
unter Verwendung einer SIP-Nachricht OK 200 durchgeführt. In
einer Ausführungsform
wird Übertragung
der SIP-Nachricht
OK 200 vom Empfängergerät zum Anrufergerät durch die
dem Empfängergerät zugeordnete
CSCF erleichtert. In Fortführung
des obigen Beispiels überträgt das Empfängergerät UD 106B1 eine SIP-Nachricht OK 200 zur
CSCF 130, die dann die SIP-Nachricht OK 200 zur
MRC 140 überträgt. Obwohl
sie seriell dargestellt sind, werden die Schritte 250, 252 und 254 in
einer Ausführungsform
gleichzeitig durchgeführt.
-
Im
Schritt 256 wird eine Bestimmung getroffen, ob Multimedien-Inhaltsabschluß verzögert ist.
In einer Ausführungsform
wird Multimedien-Inhaltsabschluß unter
Verwendung mindestens eines Verzögerungsparameters
(z.B. RTSP-Parameters RANGE) verzögert. In einer Ausführungsform
ist der Multimedien-Inhalt so aufgebaut, daß er eine bestimmte Zeitdauer
gemessen von mindestens einer der folgenden andauert: Einleitung
der Verbindungsherstellungsanforderung, Herstellung der Videositzung,
Erkennung einer Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung,
und dergleichen. In einer anderen Ausführungsform verzögert die
MRC den Videoinhaltsabschluß,
bis der Videoinhalt vollständig
ist (d.h. der vollständige
Videoclip abgespielt ist).
-
Wenn
Multimedien-Inhaltsabschluß nicht verzögert ist,
schreitet das Verfahren 200 zum Schritt 260 vor.
Wenn Multimedien-Inhaltsabschluß verzögert ist,
schreitet das Verfahren 200 zum Schritt 258 fort.
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Im
Schritt 258 wird durch die MRC weiterhin mindestens ein
Teil des Multimedien-Inhalts für
die Dauer der Multimedien-Inhaltsabschlußverzögerungszeit für das Empfängergerät bereitgestellt.
Als solches fungiert die Multimedien-Inhaltsabschlußverzögerungszeit
im wesentlichen als Zeitgeber, mit dem die MRC eine Zeitdauer bestimmt,
für die
der Multimedien-Inhalt weiterhin für das Anrufergerät nach Erkennen
einer Antwort auf die Verbindungsherstellungsanforderung bereitgestellt
wird (z.B. nachdem der angerufene Teilnehmer den Anruf beantwortet).
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In
einer Ausführungsform
wird von der MRC die Einleitung einer Nachricht Verbindungsherstellungsantwort
erkannt zum Anrufergerät
unterdrückt. In
einer Ausführungsform
umfaßt
die Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt mindestens
eines der folgenden: eine SIP-Nachricht OK 200, eine SIP-Nachricht (re-)INVITE
und gleichartige Nachrichten nach dem Stand der Technik. In einer
solchen Ausführungsform
wird die Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt, eine
Zeit lang unterdrückt, die
zur vollständigen
Bereitstellung des Videoinhalts für das Anrufergerät erforderlich
ist. Als solches umfaßt
die Multimedien-Inhaltsabschlußverzögerungszeit
in dieser Ausführungsform
die zur vollständigen Bereitstellung
des Videoinhalts für
das Anrufergerät erforderliche
Zeitdauer.
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Im
Schritt 260 überträgt die MRC
eine Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt zum Anrufergerät. In einer
Ausführungsform
durchläuft die
Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt mindestens eine
CSCF. In einer Ausführungsform
umfaßt
die Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt eine SIP-Nachricht OK 200.
In einer anderen Ausführungsform
umfaßt
die Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt eine SIP-Nachricht
(re-)INVITE. In Fortführung
des obigen Beispiels wird von der MRC 140 eine SIP-Nachricht OK 200 über die
CSCF 130 zum Anrufergerät
UD 106A2 eingeleitet.
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Im
Schritt 262 überträgt das Anrufergerät eine Bestätigungsnachricht
Verbindungsherstellungsantwort erkannt zum Empfängergerät. In einer Ausführungsform
durchläuft
die Bestätigungsnachricht
Verbindungsherstellungsantwort erkannt mindestens eine CSCF und
die MRC. In einer Ausführungsform,
in der die Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt eine
SIP-Nachricht OK 200 umfaßt, umfaßt die Bestätigungsnachricht
Verbindungherstellungsantwort erkannt eine SIP-Nachricht ACK. In Fortführung des
obigen Beispiels überträgt das Anrufergerät UD 106A2 eine SIP-Nachricht ACK über CSCF 130 und
MRC 140 zum Empfängergerät UD 106B1 .
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In
einer weiteren Ausführungsform,
in der eine Nachricht Verbindungsherstellungsantwort erkannt eine
SIP-Nachricht (re-)INVITE umfaßt,
umfaßt die
durch das Anrufergerät
eingeleitete Bestätigungsnachricht
Verbindungsherstellungsantwort erkannt eine SIP-Nachricht OK (re-)INVITE 200.
In dieser Ausführungsform
werden von der MRC bei Empfang der SIP-Nachricht OK (re-)INVITE 200 jeweilige SIP-Nachrichten
ACK gleichzeitig zum Empfängergerät und zum
Anrufergerät
eingeleitet.
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Im
Schritt 264 wird die Übertragung
des Videoinhalts abgeschlossen. Im Schritt 266 wird die
Videositzung, über
die der Videoinhalt bereitgestellt wird, freigegeben. In einer Ausführungsform,
in der die Videositzung unter Verwendung von RTSP hergestellt wird,
wird die Freigabe der Videositzung durch Verwendung einer RTSP-Nachricht
TEARDOWN durch die MRC eingeleitet. In einer weiteren Ausführungsform,
in der die Videositzung unter Verwendung von SIP hergestellt wird,
wird die Freigabe der Videositzung durch Verwendung einer SIP-Nachricht
BYE durch die MRC eingeleitet. Im Schritt 268 beginnt die
Sprachkommunikation zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem gerufenen
Teilnehmer. Die Sprachkommunikation wird unter Verwendung der zwischen
dem Anrufergerät
und dem Empfängergerät hergestellten
VOIP-Verbindung unterstützt. Das
Verfahren 200 schreitet dann zum Schritt 270 fort,
wo das Verfahren 200 endet.
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Obwohl
hier als vor dem Beginn der Sprachkommunikationen abschließend beschrieben,
kann in einer Ausführungsform
mindestens ein Teil des Multimedien-Inhalts nach Beginn von Sprachkommunikationen
weiterhin für
das Anrufergerät
bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Bewegtbild weiterhin
nach Beginn der Sprachkommunikation auf mindestens einer dem Anrufergerät zugeordneten Schnittstelle
angezeigt werden. Auf ähnliche
Weise kann verschiedenartiger sonstiger Multimedien-Inhalt weiterhin
nach Beginn von Sprachkommunikationen auf dem Anrufergerät angezeigt
werden.
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In
einer Ausführungsform
kann mindestens ein Teil des dem anrufenden Teilnehmer über mindestens
eine dem Anrufergerät
zugeordnete Benutzeroberfläche
angezeigten Multimedien-Inhalts vom anrufenden Teilnehmer gesteuert
(z.B. angehalten, gestoppt, wiederaufgenommen und dergleichen) werden.
In einer solchen Ausführungsform
wird die Steuerung mindestens eines Teils des Multimedien-Inhalts
durch den anrufenden Teilnehmer von Hand durch Betätigen mindestens
eines Benutzereingabemittels (z.B. eines Knopfes, einer Berührungsanzeige
und dergleichen) erreicht, das über
die dem Anrufergerät
zugeordnete Benutzeroberfläche zur
Verfügung
steht.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß mindestens
ein Teil der beschriebenen Funktionen in weniger Funktionselemente/Geräte kombiniert
werden kann. Auf ähnliche
Weise wird in Betracht gezogen, daß verschiedene Funktionen durch
andere Funktionselemente/Geräte
durchgeführt
werden können, oder
daß die
verschiedenen Funktionen auf andere Weise über die verschiedenen Funktionselemente/Geräte verteilt
werden können.
Beispielsweise kann mindestens ein Teil der durch die MRC 140 durchgeführten Funktionen
von den NE 104 und der CSCF 130 durchgeführt werden.
Obwohl weiterhin hier unter Bezugnahme auf eine MRC beschrieben, kann
mindestens ein Teil der beschriebenen Funktionen über eine
Mehrzahl von MRC verteilt werden.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild hoher Ordnung eines zur Verwendung bei der Durchführung der
hier beschriebenen Funktionen geeigneten Universalrechners. Nach
der Darstellung in 3 umfaßt das System 300 ein
Prozessorelement 302 (z.B. eine CPU), einen Speicher 304,
z.B. Direktzugriffsspeicher (RAM -Random Access Memory) und/oder Nurlesespeicher
(ROM), ein Multimedien-Rückrufsteuerungsmodul 305 und
verschiedene Eingangs-/Ausgangsvorrichtungen 306 (z.B.
Speichervorrichtungen, einschließlich von, aber nicht begrenzt
auf ein Bandlaufwerk, ein Diskettenlaufwerk, ein Festplattenlaufwerk
oder ein CD-Laufwerk, einen Empfänger,
einen Sender, einen Lautsprecher, eine Anzeige, einen Ausgangsanschluß und eine
Benutzereingangsvorrichtung (wie beispielsweise eine Tastatur, ein
Tastenfeld, eine Maus und dergleichen)).
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Es
ist zu bemerken, daß die
vorliegende Erfindung als Software und/oder eine Kombination von Software
und Hardware implementiert werden könnte, z.B. unter Verwendung
von anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASIC), eines
Universalrechners oder sonstiger Hardwareentsprechungen. In einer
Ausführungsform
kann das gegenwärtige
Multimedien-Rückrufsteuerungsmodul
oder -verfahren 305 in den Speicher 304 eingeladen
und vom Prozessor 302 ausgeführt werden, um die Funktionen
wie oben besprochen zu implementieren. Als solches kann das gegenwärtige Multimedien-Rückrufsteuerungsverfahren 305 (einschließlich zugehöriger Datenstrukturen)
der vorliegenden Erfindung auf einem maschinenlesbaren Medium oder
Träger,
z.B. RAM-Speicher, Magnet- oder optischen Laufwerk oder Diskette
und dergleichen gespeichert werden.
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Obwohl
verschiedene Ausführungsformen, die
die Lehre der vorliegenden Erfindung umfassen, hier ausführlich gezeigt
und beschrieben worden sind, können
vom Fachmann leicht viele andere verschiedene Ausführungsformen
ausgebildet werden, die diese Lehre noch enthalten.