-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flachdruckdruckverfahren und
einen darin verwendeten Flachdruckdruckplattenvorläufer. Im
Einzelnen betrifft die Erfindung ein Flachdruckdruckverfahren zum
Drucken mit einem Flachdruckdruckplattenvorläufer durch direkte Entwicklung
in einer Druckmaschine ohne Entwicklungsschritt und einen Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
eine Platte direkt mittels Abtasten durch einen IR-Laser auf der
Basis eines digitalen Signals aus einem Computer, etc. herstellen
kann, was vorzugsweise in dem Flachdruckdruckverfahren verwendet
wird.
-
Im
Allgemeinen schließt
eine Flachdruckdruckplatte einen lipophilen Bildbereich, der Tinte
in einem Druckschritt empfängt,
und einen hydrophilen Nicht-Bildbereich, der Dämpfungswasser empfängt, ein.
Flachdrucken ist ein Verfahren, worin die Eigenschaften des Abstoßungsvermögens zwischen
Wasser und auf Öl basierender
Tinte verwendet wird, um einen Adhäsionsunterschied der Tinte
an die Oberfläche
der Flachdruckdruckplatte hervorzurufen, worin der lipophile Bildbereich
als ein Tintenempfangsteil dient und der hydrophile Nicht-Bildbereich
als ein Dämpfungswasserempfangsteil
(Teil, der keine Tinte empfangt) dient und die Tinte nur an den
Bildbereich anhaftet und dann auf ein bedruckendes Material, wie
etwa Papier, übertragen
wird.
-
Zur
Herstellung einer solchen Flachdruckdruckplatte ist ein Flachdruckdruckplattenvorläufer (PS-Platte)
mit einer lipophilen lichtempfindlichen Harzschicht (Bildaufzeichnungsschicht),
die auf einem hydrophilen Substrat angeordnet ist, weithin verwendet
worden. Gewöhnlich
wird die Flachdruckdruckplatte durch ein Verfahren erhalten, worin
der Flachdruckdruckplattenvorläufer über ein
Originalbild auf einem lithographischen Film oder dergleichen belichtet
wird, und die Bildaufzeichnungsschicht in dem Bildbereich zurückgelassen wird,
während
die Bildaufzeichnungsschicht in dem Nicht-Bildbereich durch Auflösung mit
einer Alkali-Entwicklungslösung
oder einem organischen Lösungsmittel
entfernt wird, wodurch die Oberfläche des hydrophilen Substrats
ausgesetzt wird, und so eine Druckplatte hergestellt wird.
-
In
einem Plattenherstellungsverfahren unter Verwendung eines herkömmlichen
Flachdruckdruckplattenvorläufers
ist ein Schritt zum Entfernen des Nicht-Bildbereichs durch Auflösung mit
einer Entwicklungslösung,
die der Bildaufzeichnungsschicht entspricht, nach Belichtung notwendig,
und die Eliminierung oder Vereinfachung einer solchen zusätzlichen
Nassbehandlung wird als ein zu erreichendes Ziel erwähnt. In
den letzten Jahren ist die Entfernung von Abfallflüssigkeit,
die bei der Nassbehandlung entladen wird, eine wichtiger Punkt für die ganze
Industrie angesichts der globalen Umwelt geworden, so dass es einen
zunehmenden Bedarf zum Erreichen dieses Ziels gibt.
-
In
Reaktion auf diesen Bedarf ist als ein einfaches Verfahren zur Plattenherstellung
ein Entwicklung in der Maschine genanntes Verfahren vorgeschlagen
worden, worin eine Bildaufzeichnungsschicht, aus welcher ein Nicht-Bildbereich
auf einem Flachdruckdruckplattenvorläufer in einem gewöhnlichen
Druckschritt entfernt werden kann, verwendet wird, und der Nicht-Bildbereich
in einer Druckmaschine nach Belichtung entfernt wird, und so eine
Flachdruckdruckplatte bereitgestellt wird.
-
Im
Einzelnen schließt
das Verfahren zur Entwicklung in der Maschine z.B. ein Verfahren
der Verwendung eines Flachdruckdruckplattenvorläufers mit einer Bildaufzeichnungsschicht,
die in Dämpfungswasser,
einem Tintenlösungsmittel
oder einer Tinteemulsion und Dämpfungswasser
aufgelöst
oder dispergiert werden kann, ein Verfahren, das physikalische Entfernung
einer Bildaufzeichnungsschicht durch Kontakt mit einer Walze oder
einem Leerzylinder in einer Druckmaschine beinhaltet, und ein Verfahren,
das physikalische Entfernung einer Bildaufzeichnungsschicht durch
Kontakt mit einer Walze oder einem Leerzylinder nach Abschwächen entweder
der Kohäsivkraft
der Bildaufzeichnungsschicht oder der Adhäsion zwischen der Bildaufzeichnungsschicht
und einem Substrat durch Durchdringen mit Dämpfungswasser, einem Tintenlösungsmittel, oder
dergleichen beinhaltet, ein.
-
Wenn
nicht anders angegeben, bezeichnet erfindungsgemäß der Ausdruck "Entwicklungsbehandlungsschritt" einen Schritt, worin
der Bereich eines Flachdruckdruckplattenvorläufers, der mit Licht aus einem IR-Laser
nicht belichtet worden ist, durch Kontakt mit einer Flüssigkeit
(gewöhnlich
einer Alkali-Entwicklungslösung) in
einem Gerät
(gewöhnlich
eine automatischen Entwicklungsmaschine), die sich von einer Druckmaschine
unterscheidet, entfernt wird, und so die Oberfläche eines hydrophilen Substrats
ausgesetzt wird, und der Ausdruck "Entwicklung in der Maschine" bezeichnet ein Verfahren
und einen Prozess, worin der Bereich eines Flachdruckdruckplattenvorläufers, der
nicht mit Licht aus einem IR-Laser belichtet worden ist, durch Kontakt
mit einer Flüssigkeit
(gewöhnlich
Drucktinte und/oder Dämpfungswasser)
in einer Druckmaschine entfernt wird.
-
Wenn
eine Bildaufzeichnungsschicht in einem herkömmlichen Bildaufzeichnungssystem
unter Verwendung von UV-Strahlen oder sichtbarem Licht verwendet
wird, wird die Bildaufzeichnungsschicht jedoch nach Belichtung nicht
entfernt, wobei es so notwendig wird, ein kompliziertes Verfahren
zu verwenden, worin der belichtete Flachdruckdruckplattenvorläufer in
einem vollständig
abgeschotteten Zustand oder unter thermostatischen Bedingungen gelagert
wird, bis er in eine Druckmaschine eingepasst wird.
-
In
den letzten Jahren haben sich Digitalisierungstechniken, die elektronische
Verarbeitung, Akkumulation und Ausgabe von Bildinformation mit einem
Computer beinhalten, verbreitet, und eine große Vielzahl von neuen Bildausgabesystemen,
die mit den Digitalisierungstechniken kompatibel sind, sind zur
praktischen Anwendung gelangt. Folglich ist die Aufmerksamkeit auf
Computer-zu-Platte (CPT) Techniken zum Herstellen einer Flachdruckdruckplatte
direkt durch Abtasten eines Flachdruckdruckplattenvorläufers mit
hoch gerichtetem Licht, wie etwa Laserlicht, das digitalisierte
Bildinformationen ohne Verwendung eines lithographischen Films gerichtet
worden. Demgemäß ist ein
wichtiges technisches Problem, einen Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
an diese Techniken angepasst ist, bereitzustellen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist die Vereinfachung eines Plattenherstellungsverfahrens
genauso wie die Bereitstellung eines trockenen, behandlungsfreien
Plattenherstellungsverfahrens stärker
als in der Vergangenheit angesichts sowohl der globalen Umwelt als
auch der Anpassung an die Digitalisierung erwünscht gewesen.
-
Da
Hochleistungslaser, wie etwa Halbleiterlaser, YAG-Laser, und dergleichen
in den letzten Jahren kostengünstig
verfügbar
geworden sind, wird ein Verfahren der Verwendung eines solchen Hochleistungslasers
als eine Bildaufzeichnungseinrichtung als ein vielversprechendes
Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckdruckplatte durch Abtastlicht,
die leicht an Digitalisierungstechniken angepasst werden kann, angesehen.
-
Das
herkömmliche
Plattenherstellungsverfahren beinhaltet bildweise Belichtung bei
niedriger bis mittlerer Intensität,
um ein Bild durch eine bildweise Änderung der physikalischen
Eigenschaften aufgrund einer photochemischen Reaktion in der Bildaufzeichnungsschicht
aufzuzeichnen. Andererseits beinhaltet das Verfahren der Verwendung
eines Hochleistungslasers das Emittieren einer großen Menge
an Lichtenergie in einer sehr kurzen Zeit auf einen zu belichtenden
Bereich, um die Lichtenergie effizient in Wärmeenergie umzuwandeln, durch
welche eine thermische Änderung,
wie etwa chemische Änderung,
Phasenänderung,
oder eine Änderung
der Form oder Struktur der Bildaufzeichnungsschicht hervorrufen
wird, und dann die Änderung
beim Bildaufzeichnen verwendet wird. Demgemäß wird, obwohl die Bildinformation
durch Lichtenergie, wie etwa Laserlicht, ausgegeben wird, das Bildaufzeichnen
nicht nur durch Lichtenergie sondern auch durch Wärmeenergie
durchgeführt.
Gewöhnlich
wird das Aufzeichnungssystem unter Verwendung der Erzeugung von
Wärme durch
Belichtung mit Licht mit hoher Leistungsdichte "Aufzeichnen im Wärmemodus" genannt, und die Umwandlung von Lichtenergie
in Wärmeenergie
wird "Licht/Wärme-Umwandlung" genannt.
-
Ein
großer
Vorteil des Plattenherstellungsverfahrens unter Verwendung von Aufzeichnen
im Wärmemodus
ist, dass die Bildaufzeichnungsschicht nicht gegenüber Licht
mit einem gewöhnlichen
Intensitätsniveau, wie
etwa Innenbeleuchtung, empfindlich ist, und zudem, dass eine Fixierung
durch Belichtung mit Licht hoher Intensität aufgezeichneten Bilds nicht
wesentlich ist. Das heißt,
der Flachdruckdruckplattenvorläufer,
der beim Aufzeichnen im Wärmemodus
verwendet wird, ist gegenüber
Raumlicht vor der Durchführung
der Belichtung nicht empfindlich und eine Fixierung des resultierenden
Bildes nach Belichtung ist nicht wesentlich. Demgemäß kann das
Plattenherstellungsverfahren, worin eine Bildaufzeichnungsschicht
die durch Belichtung aus einem Hochleistungslaser unlöslich oder
löslich
gemacht wird, bildweise zur Erzeugung einer Flachdruckdruckplatte
belichtet wird, unter Verwendung einer Entwicklung in der Maschine
durchgeführt
werden, wodurch ein Drucksystem verwirklicht wird, worin das Bild
sogar durch Belichtung gegenüber
Raumumgebungslicht nicht beeinflusst wird. Demgemäß wird erwartet,
dass ein Flachdruckdruckplattenvorläufer, der vorzugsweise bei der
Entwicklung in der Maschine verwendet wird, unter Verwendung von
Aufzeichnen im Wärmemodus
erhalten werden kann.
-
Die
Entwicklung von Lasern ist in den letzten Jahren bemerkenswert gewesen,
und insbesondere können
kompakte Hochleistungsfeststofflaser und Halbleiterlaser, die IR-Strahlen
mit Wellenlängen
von 760 bis 1200 nm emittieren, leicht erhalten werden. Diese IR-Laser
sind als Aufzeichnungslichtquellen zur direkten Plattenherstellung
durch digitale Daten aus Computern etc. sehr nützlich. Jedoch besitzen viele
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die als die Bildaufzeichnungsschicht
praktisch nützlich
sind, lichtempfindliche Wellenlängen
in dem sichtbaren Lichtbereich von 760 nm oder weniger und können daher
beim Aufzeichnen eines Bildes mit einem IR-Laser nicht verwendet
werden. Demgemäß gibt es
einen Bedarf nach Materialien, womit eine Bildaufzeichnung durch
einen IR-Laser durchgeführt
werden kann.
-
Als
ein solches Bildaufzeichnungsmaterial ist ein Flachdruckdruckplattenvorläufer mit
einem hydrophilen Substrat, worauf eine Bildaufzeichnungsschicht,
die hydrophobe thermoplastische Polymerteilchen, die in einem hydrophilen
Bindemittel dispergiert sind, angeordnet ist, in
JP-PS 2938397 vorgeschlagen worden.
Dieser Flachdruckdruckplattenvorläufer kann mit Licht aus einem
IR-Laser unter thermischer Verschmelzung der hydrophoben thermoplastischen
Teilchen zur Erzeugung eines Bildes belichtet werden, auf einen
Zylinder in einer Druckmaschine eingepasst werden, und einer Entwicklung
in der Maschine mit Dämpfungswasser und/oder
Tinte unterzogen werden und zeigt gute Entwicklungseigenschaften
in der Maschine. Jedoch gibt es in dem Verfahren zur Erzeugung eines
Bildes auf diese Weise durch lediglich thermische Verschmelzung
von feinen Teilchen das Problem, dass die Bilddichte, und insbesondere
das Adhäsionsvermögen des
Substrats an die Tintenempfangsschicht sehr niedrig ist, und die
Druckhaltbarkeit unzureichend ist.
-
Als
andere Beispiele für
solche Flachdruckdruckplattenvorläufer, die einer Entwicklung
in der Maschine unterzogen werden können, sind ein Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
Mikrokapseln mit eingebauter polymerisierbarer Verbindung auf einem
hydrophilen Substrat enthält
(siehe z.B.
JP-A-2001-277740 und
2001-277742 ) und ein
Flachdruckdruckplattenvorläufer,
der mit einer lichtempfindlichen Schicht, die einen IR-Absorber,
einen radikalischen Polymerisationsinitiator und eine polymerisierbare
Verbindung enthält,
auf einem Substrat ausgestattet ist (siehe z.B.
JP-A-2002-287334 ), vorgeschlagen
worden.
-
Ein
durch das Verfahren zum Erzeugen eines Bildes auf diese Weise durch
eine Polymerisationsreaktion hergestellter Bildbereich besitzt eine
höhere
Dichte von chemischen Bindungen in dem Bildbereich als in dem durch
das thermische Verschmelzen von Feinteilchen gebildeten Bildbereich
und besitzt so inhärent
eine relativ herausragende Bilddichte. Jedoch ist vom praktischen
Standpunkt das Verfahren der Verwendung einer Polymerisationsreaktion
bei den Entwicklungseigenschaften in der Maschine, Druckhaltbarkeit
und Polymerisationseffizienz (Empfindlichkeit) noch unzureichend
und ist praktisch nicht verwendbar.
-
EP 1 241 002 A2 offenbart
einen negativen Flachdruckdruckplattenvorläufer für Belichtungssysteme im Wärmemodus.
Der Vorläufer
umfasst, auf einem Träger,
eine lichtempfindliche Schicht, die ein Licht-in-Wärme-Umwandlungsmittel;
eine Verbindung mit einer polymerisierbaren ungesättigten
Gruppe; und ein Oniumsalz enthält.
Das Oniumsalz besitzt ein Gegenion mit einer Valenz von mindestens
zwei.
-
US 2003/0054288A1 offenbart
eine wärmeempfindliche
Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel R-SO
2-M
+ umfasst, die beim Erhitzen Radikale erzeugt:
und eine Verbindung mit physikalischen und chemischen Eigenschaften,
die irrevasibel geändert
werden, wenn auf dieses durch ein Radikal eingewirkt wird. In der
vorstehenden Formel stellt R eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe
dar, und M
+ stellt ein Gegenkation dar,
das aus Sulfonium, Iodonium, Diazonium, Ammonium und Azinium ausgewählt ist.
-
EP 1 400 350 A2 offenbart
ein Bilderzeugungsmaterial, das einen Träger einschließt, der
darauf eine Bilderzeugungsschicht besitzt. Die Bilderzeugungsschicht
umfasst eine wasserunlösliche
und alkalilösliche, hochmolekulare
Verbindung und einen Auflösungsinhibitor.
Der Auflösungsinhibitor
besitzt die Formel X-M
+, worin X
– ein
Anion darstellt, das mindestens einen Substituenten mit einem Alkali-dissozierenden
Proton enthält,
und M
+ stellt ein Gegenanion mit einem Absorptionsmaximum
in dem Wellenlängenbereich
von 760 nm bis 1200 nm dar. Von den Verbindungen X-M
+ werden
nur die Sulfonatanionen als X
– beispielhaft dargestellt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der vorstehend beschriebenen
Umstände
gemacht worden und stellt ein Flachdruckdruckverfahren bereit, womit
eine große
Anzahl an herausragenden Drucken mit einer praktischen Energiemenge
erzielt werden kann, indem ein Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet
wird, mit dem ein Bild durch einen Laser, der IR-Strahlen emittiert,
aufgezeichnet werden kann, wodurch ein Bild durch Belichtung mit
IR-Laserstrahlen direkt aus digitalen Daten aus einem Computer etc.
und anschießender Entwicklung
in der Maschine in dem Druckschritt ohne irgendeinen Entwicklungsbehandlungsschritt
aufgezeichnet werden kann. Die Erfindung stellt ferner einen Flachdruckdruckplattenvorläufer bereit,
der vorzugsweise in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
verwendet wird. Erfindungsgemäß wird ferner
ein Flachdruckdruckplattenvorläufer
bereitgestellt, der zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
geeignet ist, und mit dem ein Bild mit hoher Empfindlichkeit aufgezeichnet
werden kann, und der eine herausragende Entwicklungseigenschaft
in der Maschine und Druckhaltbarkeit besitzt.
-
Die
Erfinder haben intensiv die Strukturkomponenten von Bildaufzeichnungsmaterialien
vom negativen Typ untersucht, die für eine Bildaufzeichnungsschicht
eines Flachdruckdruckplattenvorläufers
verwendet werden, und haben als Ergebnis der Untersuchung herausgefunden,
dass das vorstehende erfindungsgemäße Ziel erreicht werden kann, indem Verbindungen
mit einer besonderen Struktur als Polymerisationsinitiator verwendet
werden, so dass die vorliegende Erfindung vervollständig worden
ist.
-
Ein
erster erfindungsgemäßer Aspekt
besteht darin, ein Flachdruckdruckverfahren bereitzustellen, das
einen Flachdruckdruckplattenvorläufer
verwendet, der ein Substrat und eine auf das Substrat beschichtete Bildaufzeichnungsschicht
umfasst, und womit ein Bild durch Bestrahlung der Schicht mit IR-Strahlen
aufgezeichnet werden kann, und die (A) ein IR-absorbierendes Mittel,
(B) einen Polymerisationsinitiator, der ein Oniumsalz ist, das durch
ein Oniumkation und ein einwertiges Carbonsäureanion, das eine Säuregruppe,
ein Heteroatom und eine aromatische Gruppe enthält, erzeugt wurde, (C) eine
polymerisierbare Verbindung, und (D) ein Binderpolymer enthält, worin
das Verfahren umfasst: bildweises Belichten des Druckplattenvorläufers mit einem
IR-Laserstrahl; Entfernen eines dem IR-Laserstrahl unausgesetzten
Bereichs des Druckplattenvorläufers
durch Zuführen
einer ölartigen
Tinte und einer wasserartigen Komponente in einer Druckmaschine,
ohne dass der Druckplattenvorläufer
einer Entwicklungsbearbeitung unterzogen wird.
-
Der
Polymerisationsinitiator (B), der ein Oniumsalz ist, das durch ein
Oniumkation und ein einwertiges Carbonsäureanion, das eine Säuregruppe,
ein Heteroatom und eine aromatische Gruppe besitzt, gebildet wurde,
ist im Einzelnen eine Verbindung der nachstehenden Formel (1). Formel
(1)
-
In
der vorstehenden Formel (1) stellt M+ ein
Oniumkation dar, und X stellt N, S oder O dar. R1 und
R2 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen einwertigen Substituenten, der durch ein Nicht-Metallatom
gebildet wurde, dar, R3 stellt ein Wasserstoffatom
oder eine einwertige organische Gruppe dar, wenn X N ist, und ist
nicht vorhanden, wenn X S oder O ist. Ar stellt eine aromatische
Gruppe dar. Mindestens eines aus Ar und R1 bis
R3 besitzt eine Säuregruppe. Die Säuregruppe
in dem Polymerisationsinitiator (B) ist vorzugsweise eine Carbonsäuregruppe.
-
Ferner
ist in einer Flachdruckdruckplatte zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
das IR-absorbierende Mittel (A), das in der Bildaufzeichnungsschicht
enthalten ist, vorzugsweise eine Verbindung mit einer maximalen
Absorption in einem Bereich von 700 bis 1200 nm. Zudem enthält in einem
bevorzugten Aspekt die Bildaufzeichnungsschicht ferner Mikrokapseln.
-
Der
erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer umfasst
ein Substrat und eine darauf bereitgestellte Bildaufzeichnungsschicht,
die mit einer Drucktinte und/oder nicht-alkalischem Wasser entfernbar
ist, die mindestens (A) ein IR-Strahlen absorbierendes Mittel, (B)
einen Polymerisationsinitiator (einen spezifischen Polymerisationsinitiator),
der ein Oniumsalz ist, das durch ein Oniumkation ein einwertiges
Carbonsäureanion,
das eine Säuregruppe,
ein Heteroatom und eine aromatische Gruppe enthält, gebildet wurde, (C) eine polymerisierbare
Verbindung, und (D) ein Binderpolymer enthält. Der (B) spezifische Polymerisationsinitiator ist
vorzugsweise eine Verbindung der Formel I.
-
Erfindungsgemäß wird als
der spezifische Polymerisationsinitiator die Verbindung, die das
Oniumsalz ist, das durch ein Oniumkation und ein einwertiges Carbonsäureanion,
das eine Säuregruppe,
ein Heteroatom und eine aromatische Gruppe besitzt, gebildet wurde,
verwendet. Durch Herstellen des einwertigen Carbonsäureanions,
das ein Gegenanion ist, mit einer Säuregruppe, einem Heteroatom
und einer aromatischen Gruppe, wird die Polymerisation gefördert, wodurch
die Empfindlichkeit verbessert wird, obwohl die Ursache hierfür nicht
klar ist.
-
Erfindungsgemäße Wirkungsmechanismus
ist nicht klar, jedoch wird angenommen, dass er auf dem Folgenden
beruht:
Der erfindungsgemäß verwendete,
spezifische Polymerisationsinitiator besitzt ein einwertiges Carbonsäureanion
als Gegenanion für
das Oniumsalz. In den belichteten Bereichen verursacht das einwertige
Carbonsäureanion
eine Decarboxylierung, und dies verstärkt die Wasserbeständigkeit
und verringert die Entwicklungsfähigkeit.
Da ein Radikal zudem aus der Gegenanionseite erzeugt werden kann,
kann ein weiterer Effekt des Initiierens und Förderns der Polymerisation erhalten
werden. Darüber
hinaus wird die Tendenz der Elektroneneinspritzung oder dergleichen
in das IR-absorbierende Mittel (A), das in der Bildaufzeichnungsschicht
koexistiert, verstärkt.
Eine Kombination dieser Faktoren verbessert die Härtungseigenschaft
zur Zeit der Belichtung. Daher wird die Empfindlichkeit verbessert
und es werden Bildbereiche mit herausragender Druckhaltbarkeit erzeugt.
-
Ferner
ist der erfindungsgemäße, spezifische
Polymerisationsinitiator eine ionische Verbindung, und dessen Gegenanion
besitzt eine hydrophile Säuregruppe.
Daher zeigen die unbelichteten Flächen aufgrund der Funktion
der Säuregruppe
eine gute Entwicklungsfähigkeit
mit einer Alkali-Entwicklungslösung, und
die Entfernung der unbelichteten Flächen der Bildaufzeichnungsschicht
mit Wasser oder nichtalkalischem Wasser, wie etwa Dämpfungswasser
wird erleichtert. Dieses Merkmal ist für eine Entwicklung in der Maschine
geeignet.
-
Der
erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer unter
Verwendung des spezifischen Polymerisationsinitiators besitzt eine
gute Empfindlichkeit, gute Druckhaltbarkeit und gute Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine, und kann daher vorzugsweise mit dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
verwendet werden.
-
Gemäß dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
kann eine große
Anzahl von herausragenden Drucken mit einer praktischen Energiemenge
unter Verwendung eines Flachdruckdruckplattenvorläufers, mit
dem ein Bild durch eine Laser, der IR-Strahlen emittiert, aufgezeichnet
werden kann, erhalten werden, wodurch ein Bild durch Belichtung
mit IR-Laserstrahlen direkt aus digitalen Daten aus einem Computer
etc. aufgezeichnet wird und anschließend eine Entwicklung in der
Maschine in einem Druckschritt ohne irgendeinen Entwicklungsbearbeitungsschritt
durchgeführt
wird.
-
Erfindungsgemäß wird ferner
ein Flachdruckdruckplattenvorläufer
bereitgestellt, der eine herausragende Empfindlichkeit, Druckhaltbarkeit
und Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine besitzt und in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
in geeigneter Weise verwendet werden kann.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.
-
Der
erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer umfasst
ein Substrat und eine darauf bereitgestellte Bildaufzeichnungsschicht,
worin die Schicht ein IR-absorbierendes Mittel, (B) einen Polymerisationsinitiator,
der ein Oniumsalz ist, das durch ein Oniumkation und ein einwertiges
Carbonsäureanion,
das eine Säuregruppe,
ein Heteroatom und eine aromatische Gruppe enthält, gebildet wurde, (C) eine
polymerisierbare Verbindung, und (D) ein Binderpolymer enthält, und
ein Bild durch Bestrahlen des Lichts mit IR-Strahlen aufzeichnen
kann.
-
Nachstehend
wird ein Flachdruckdruckplattenvorläufer, der in geeigneter Weise
für das
erfindungsgemäße Flachdruckdruckverfahren
verwendet wird, beschrieben.
-
[Flachdruckdruckplattenvorläufer]
-
(Bildaufzeichnungsschicht)
-
Ein
erfindungsgemäßer Flachdruckdruckplattenvorläufer umfasst
ein Substrat und eine darauf bereitgestellte Bildaufzeichnungsschicht,
womit Aufzeichnen durch Belichtung mit IR-Strahlen durchgeführt werden kann
und die (A) ein IR-absorbierendes Mittel, (B) einen spezifischen
Polymerisationsinitiator, (C) eine polymerisierbare Verbindung und
(D) ein Binderpolymer enthält.
-
In
diesem Flachdruckdruckplattenvorläufer werden Flächen der
Bildaufzeichnungsschicht, die IR-Strahlen ausgesetzt sind, gehärtet und
bilden hydrophobe (hydrophile) Bereiche. Der belichtete Flachdruckdruckplattenvorläufer wird
einem Entwicklungsverfahren unterzogen, und Dämpfungswasser und Tinte werden darauf
zum Beginn des Druckens zugeführt.
Bei einer früheren
Stufe des Druckbetriebs werden unbelichtete Flächen des Flachdruckdruckplattenvorläufers, die
nicht gehärtet
worden sind, schnell von dem Substrat durch das Dämpfungswasser,
die Tinte oder eine Emulsion aus Dämpfungswasser und Tinte entfernt.
Das heißt,
die Bildaufzeichnungsschicht kann mit einer Drucktinte und/oder
nicht-alkalischem Wasser, wie etwa Dämpfungswasser, entfernt werden.
Nachstehend wird jede Komponente der Bildaufzeichnungsschicht beschrieben.
-
Zunächst wird
der spezifische Polymerisationsinitiator (B), der eine charakteristische
erfindungsgemäße Komponente ist, beschrieben.
-
<(B)
Spezifischer Polymerisationsinitiator>
-
Der
erfindungsgemäß verwendete,
spezifische Polymerisationsinitiator (B) ist ein Oniumsalz, das durch
ein Oniumkation und ein einwertiges Carbonsäureanion gebildet wurde, und
das Carbonsäureanion
ist ein Verbindung mit einer Säuregruppe,
einem Heteroatom, und einer aromatischen Gruppe.
-
Das
Oniumkation ist nicht besonders begrenzt, und kann ein beliebiges
aus bekannten Oniumkationenstrukturen, wie etwa Diazonium, Ammonium,
Phosphonium, Iodonium und Sulfonium sein, jedoch ist das Oniumion
vor dem Standpunkt der Empfindlichkeit und Stabilität vorzugsweise
ein Sulfonium.
-
Das
einwertige Carbonsäureanion
muss in seiner Struktur eine Säuregruppe,
ein Heteroatom, wie etwa N, S oder O, und eine aromatische Gruppe
besitzen.
-
Beispiele
für die
Säuregruppe
schließen
ein:
- (1) phenolische Gruppe (-Ar-OH);
- (2) Sulfonamidgruppe (-SO2NH-R);
- (3) substituierte auf Sulfonamid basierende, Säuregruppe
(nachstehend als "aktive
Imidgruppe") bezeichnet
(-SO2NHCOR, -SO2NHSO2R, -CONHSO2R);
- (4) Carbonsäuregruppe
(-CO2H);
- (5) Sulfonsäuregruppe
(-SO3H); und
- (6) Phosphorsäuregruppe
(-OPO3H2).
-
In
den vorstehenden (1) bis (6) stellt Ar eine zweiwertige Arylverbindungsgruppe
dar, die einen Substituenten besitzen kann, und R stellt ein Wasserstoffatom
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe dar, die einen Substituenten besitzen
kann.
-
Es
ist ausreichend, dass die Struktur eine einzige Säuregruppe
dieser Säuregruppen
besitzt, jedoch kann die Struktur zwei oder mehrere Säuregruppen
besitzen, die gleich oder voneinander verschieden sein können.
-
Von
diesen ist angesichts der Empfindlichkeit und Entwicklungsfähigkeit
eine Carbonsäuregruppe
bevorzugt.
-
Die
erfindungsgemäße aromatische
Gruppe schließt
eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe und eine heterocyclische
Gruppe ein, worin einige Kohlenstoffatome in der aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe durch
Heteroatome substituiert sind, und kann eine monocyclische Struktur
oder kondensierte Ringstruktur mit zwei oder mehreren Ringen besitzen,
oder kann eine heterocyclische Gruppe mit einem Heteroatom, wie
etwa einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom oder einem Sauerstoffatom
in der aromatischen Ringstruktur sein.
-
Beispiele
für die
aromatische Gruppe schließen
eine Arylgruppe und eine heterocyclische Gruppe ein, und vom Standpunkt
der Empfindlichkeit und Synthesekompatibilität sind Benzol, Naphthalen,
Anthracen und deren Derivate bevorzugt.
-
Als
der erfindungsgemäß verwendete
spezifische Polymerisationsinitiator werden die Verbindungen der
vorstehenden Formel (1) vorzugsweise verwendet. Formel
(1)
-
In
der vorstehenden Formel (1) stellt M+ ein
Oniumkation dar. Das Oniumkation für M+ schließt diejenigen
ein, die vorstehend aufgezählt
wurden, und die bevorzugten Beispiele hierfür sind auch die gleichen.
X
stellt N, S oder O dar.
R1 und R2 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen einwertigen Substituenten, der durch ein Nicht-Metallatom gebildet
wurde, dar, R3 stellt ein Wasserstoffatom
oder einen einwertigen Substituenten, der durch ein Nicht-Metallatom gebildet
wird, wenn X N ist, dar, und nicht vorhanden, wenn X S oder O ist.
Ar
stellt eine aromatische Gruppe dar. Wie vorstehend beschrieben schließen Beispiele
für die
erfindungsgemäße aromatische
Gruppe eine monocyclische aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit kondensiertem Ring und eine
heterocyclische Gruppe ein, im Einzelnen sind Benzol, Naphthalen,
Anthracen und deren Derivate eingeschlossen. Jedoch sind in Formel
(1) angesichts der Empfindlichkeit und Synthesekompatibilität Benzol,
Naphthalen und deren Derivate bevorzugt.
-
Mindestens
eines aus Ar und R1 bis R3 besitzt
eine Säuregruppe.
Beispiele für
die Säuregruppe
in Formel (1) sind die gleichen, wie diejenigen, die als die "Säuregruppe" hinsichtlich des spezifischen Polymerisationsinitiators
aufgezählt
wurden.
-
In
Formel (1) stellen R1 und R2 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder ein einwertigen Substituenten, der durch
ein Nicht-Metallatom gebildet wird, dar, und wenn die R1 und/oder
R2 den einwertigen Substituenten, der durch
ein Nicht-Metallatom gebildet wird, darstellen, schließen Beispiele
hierfür
eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe und Arylgruppe ein,
und schließen
vorzugsweise eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe und Alkynylgruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen und eine Arylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen ein.
-
Diese
Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe und Arylgruppe können einen
Substituenten besitzen, und bevorzugte Beispiele für den Substituenten
schließen
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxygruppe, Alkoxygruppe,
Aminogruppe, Sulfogruppe, Thiolgruppe, Sulfidgruppe, Phosphorgruppe,
Estergruppe, Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe und Arylgruppe
ein. Diese Gruppen können
direkt eingeführt
werden, oder können
indirekt über
eine oder mehrere zweiwertigen Gruppen, wie etwa Carbonylgruppe,
Amidgruppe, Urethangruppe und Harnstoffgruppe, eingeführt werden.
-
Ferner
sind Beispiele für
den einwertigen Substituenten, der durch ein Nicht-Metallatom gebildet
wird, wenn R3 vorhanden ist, die gleichen
wie diejenigen, die für
R1 und R2 aufgezählt wurden.
-
Der
spezifische Polymerisationsinitiator, wie vorstehend beschrieben,
kann durch Verfahren erhalten werden, die z.B. in
JP-A-2001-343742 und
2002-6482 beschrieben werden.
-
Spezifische
Beispiele für
den spezifischen Polymerisationsinitiator (B), der erfindungsgemäß verwendet
wird, werden nachstehend gezeigt, jedoch sollen diese Beispiele
die Erfindung nicht begrenzen. Beispielverbindungen (I-1) bis (I-28)
sind Iodoniumsalzverbindungen, Beispielverbindungen (N-1) bis (N-8)
sind Ammoniumsalzverbindungen und Beispielverbindungen (S-1) bis
(S-35) sind Sulfoniumsalzverbindungen.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Der
insbesondere bevorzugte Aspekt für
den spezifischen Polymerisationsinitiator (B) ist erfindungsgemäße einer,
dass das Oniumkation ein Triarylsulfoniumsalz mit einer Elektronen
ziehenden Gruppe ist, und worin das Gegenanion eine Aminogruppe
und einen Benzolring, genauso wie eine Carbonsäure als die Säuregruppe
besitzt.
-
Angesichts
der Empfindlichkeit und Druckhaltbarkeit ist ein Verhältnis des
spezifischen Polymerisationsinitiators (B) hinsichtlich der gesamten
Feststoffkomponenten, die die Bildaufzeichnungsschicht bilden, vorzugsweise
in einem Bereich von 0,1 bis 40 Massen%, weiter bevorzugt in einem
Bereich von 0,5 bis 30 Massen%, und insbesondere bevorzugt in einem
Bereich von 1 bis 20 Massen%.
-
Die
vorstehend aufgelisteten spezifischen Polymerisationsinitiatoren
können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren von diesen verwendet
werden. Ferner kann der Polymerisationsinitiator zu der gleichen
Schicht wie andere Komponenten zugegeben werden, oder kann zu einer anderen
Schicht, die separat bereitgestellt wird, zugegeben werden.
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
kann ferner einen gewöhnlichen
Polymerisationsinitiator, der sich von dem spezifischen Polymerisationsinitiator
unterscheidet, in einem Bereich enthalten, in dem dieser den Effekt
des spezifischen Polymerisationsinitiators nicht verschlechtert.
Der gewöhnliche
Polymerisationsinitiator, der in Kombination verwendet werden kann,
ist nicht besonders beschränkt,
solange wie dieser eine Verbindung ist, die ein Radikal bei Anlegung
von Licht-, Wärme-
oder sowohl Licht- als auch Wärmeenergie
erzeugt, und so die Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung
(C), die nachstehend beschrieben wird, initiiert wird und fördert. Zum
Beispiel werden bekannte Wärmepolymerisationsinitiatoren,
Verbindungen mit einer Bindung mit kleiner Dissoziationsenergie
und Photopolymerisationsinitiatoren aufgezählt. Von diesen sind Wärmepolymerisationsinitiatoren
insbesondere bevorzugt, die ein Radikal bei Anlegung von Wärmeenergie
erzeugen, und so die Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung
initiieren und fördern.
-
Die
vorstehend aufgelisteten Polymerisationsinitiatoren können in
geeigneter Weise zur erfindungsgemäßen Verwendung ausgewählt werden.
Ferner können
die vorstehend aufgezählten
Polymerisationsinitiatoren allein oder in Kombination aus zwei oder
mehreren von diesen verwendet werden. Beispiele für den gewöhnlichen
Polymerisationsinitiator, der vorzugsweise erfindungsgemäß in Kombination
verwendet wird, schließen
organische Halidverbindungen, Carbonylverbindungen, organische Peroxidverbindungen,
Azopolymerisationsinitiatoren, Azidverbindungen, Metallocenverbindungen,
Hexaarylbiimidazolverbindungen, organische Boratverbindungen und
Oximesterverbindungen, genauso wie gewöhnliche Oniumsalzverbindungen
ein, die außerhalb
des erfindungsgemäßen Umfangs
liegen.
-
Die
vorstehend aufgezählten
gewöhnlichen
Polymerisationsinitiatoren können
in einem Bereich zugegeben werden, indem sie die Leistung des spezifischen
Polymerisationsinitiators (B) nicht verschlechtern. Ein Gehalt des
gewöhnlichen
Polymerisationsinitiators liegt vorzugsweise nicht mehr als ein
Gewichtsgehalt des spezifischen Polymerisationsinitiators, und ist
insbesondere bevorzugt nicht mehr als 50 Massen% des Gehalts des
spezifischen Polymerisationsinitiators.
-
((A) IR-Absorber)
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
enthält
einen IR-Absorber mit der maximalen Absorption in einem Wellenlängenbereich
von 700 bis 1200 nm. Durch Zugeben des IR-Absorbers wird der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer für den IR-Wellenlängenbereich
empfindlich, und kann zum Aufzeichnen durch einen IR-Laser oder
dergleichen verwendet werden.
-
Angesichts
der Kompatibilität
mit einem leicht verfügbaren
Hochleistungslaser ist es bevorzugt, dass der IR-Absorber mit der
maximalen Absorption in einem Wellenlängenbereich von 700 bis 1200
nm ein Farbstoff oder Pigment mit der maximalen Absorption in einem
Wellenlängenbereich
von 760 bis 1200 nm ist.
-
Als
der Farbstoff können
kommerziell verfügbare
Farbstoffe und bekannte Farbstoffe, die in der Literatur, z.B. "Senryo Binran (DYE
HANDBOOK)" (herausgegeben
von Organic Synthetic Chemistry Association, herausgegeben in 1970)
beschrieben sind, verwendet werden. Spezifische Beispiele für den IR-absorbierenden
Farbstoff schießen
Azofarbstoffe, Metallkomplexazofarbstoffe, Pyrazolonazofarbstoffe,
Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe,
Carboniumfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe, Methinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe,
Squarilliumfarbstoffe, Pyryliumsalze, Metallthiolatkomplexe, Oxonolfarbstoffe, Diimmoniumfarbstoffe,
Aminiumfarbstoffe und Croconiumfarbstoffe ein.
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Farbstoff können
Cyaninfarbstoffe, die in
JP-A-58-125246 ,
59-84356 ,
59-202829 und
60-78787 beschrieben sind, Methinfarbstoffe,
die in
JP-A-58-173696 ,
58-181690 und
58-194595 beschrieben sind, Naphthochinonfarbstoffe,
die in
JP-A-58-112793 ,
58-224793 ,
59-48187 ,
59-73996 ,
60-52940 und
60-63744 beschrieben sind, Squalilliumfarbstoffe,
die in
JP-A-58-112792 beschrieben
sind, und Cyaninfarbstoffe, die in
GB-PS
434 875 beschrieben sind, einschließen.
-
Nah-IR-absorbierende
Sensibilisierungsmittel, die
US-PS
5 156 938 beschrieben sind, werden auch vorzugsweise verwendet.
Ein substituiertes Arylbenzo(thio)pyryliumsalz, das in
US-PS 3 881 924 beschrieben ist, ein
Trimethinthiapyryliumsalz, das in
JP-A-57-142645 (
US-PS
4 327 169 ) beschrieben ist, Verbindungen vom Pyryliumtyp,
die in
JP-A-58-181051 ,
58-220143 ,
59-41363 ,
59-84248 ,
59-84249 ,
59-146063 und
59-146061 beschrieben sind, Cyaninfarbstoffe,
die in
JP-A-59-216146 beschrieben
sind, Pentamethinthiopyryliumsalze und dergleichen, die in
US-PS 4 283 475 beschrieben
sind, und Pyryliumverbindunge, die in
JP-B-5-13514 und
5-19702 offenbart
sind, werden auch vorzugsweise verwendet.
-
Andere
bevorzugte Beispiele für
den IR-absorbierenden Farbstoff können Nah-IR-absorbierende Farbstoffe,
die als Formeln (I) und (II) in
US-PS
4 756 993 beschrieben sind, einschließen. Insbesondere bevorzugt
von diesen Farbstoffen sind Cyaninfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe,
Oxonolfarbstoffe, Squarylliumfarbstoffe, Pyryliumfarbstoffe, Thiopyryliumfarbstoffe,
und Nickel/Thiolatkomplexe. Die Farbstoffe der nachstehenden Fromeln
(a) bis (e) sind im Wege der hohen Licht-Wärmeumwandlungseffizienz bevorzugt,
von welchen ein Cyaninfarbstoff der nachstehenden Formel (a) insbesondere
bevorzugt ist, wenn in der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung
verwendet, der Cyaninfarbstoff stellt eine hohe Wechselwirkung mit
alkalilöslichem
Harz dar und ist ökonomisch
und besitzt eine herausragende Stabilität Formel
(a)
-
In
Formel (a) stellt X1 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, X2-L1,
-N(L2)(L3), oder
die Gruppe der nachstehend aufgeführten Formel dar. X2 stellt ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom
oder ein Stickstoffatom dar, L1 stellt eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen aromatischen
Ring mit einem Heteroatom, oder eine Heteroatom enthaltende Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar. L2 und
L3 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe
oder eine Heteroatom haltigen aromatischen Ring dar. L1 bis
L3 können
ferner eine Substituentengruppe besitzen, und bevorzugte Beispiele
für die
Substituentengruppen schließen
eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe, Arylgruppe, Halogenatom,
Hydroxylgruppe, Ethergruppe, Thioethergruppe, Carbonylgruppe, Carboxygruppe,
Cyanogruppe, Estergruppe, Amidgruppe, Urethangruppe, Harnstoffgruppe,
Mercaptogruppe, Sulfonamidgruppe, Aminogruppe, und Substituentengruppen,
die mindestens eine dieser Gruppen enthalten, ein. Das Heteroatom
bezieht sich auf N, S, O, Halogenatom oder Se.
-
-
In
der vorstehenden Formel ist Xa- genauso wie Za- definiert, das nachstehend
beschrieben wird. Ra stellt eine Substituentengruppe dar, die aus
Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
einer substituierten oder unsubstituierten Aminogruppe und einem
Halogen besteht.
R1 und R2 stellen
jeweils unabhängig
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar.
Angesichts der Schalenstabilität
der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Zusammensetzung, die in einer Aufzeichnungsschichtbeschichtungslösung für den Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet
wird, ist es bevorzugt, dass R1 und R2 jeweils unabhängig eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit zwei oder mehreren Kohlenstoffatomen darstellen, und darüber hinaus
sind R1 und R2 vorzugsweise
aneinander unter Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen Rings gebunden.
Za – stellt ein Gegenanion
dar. Za – ist
nicht notwendig, wenn der Cyaninfarbstoff der Formel (a) einen anionischen
Substituenten in seiner Struktur besitzt, so dass die Ladungsneutralisation
nicht benötigt
wird. Bevorzugte Beispiele für
Za – sind ein Halogenanion,
Perchlorsäureion,
Tetrafluorboration, Hexafluorphosphation, Carbonsäureion und
Sulfonsäureion
angesichts der Lagerungsstabilität
der Aufzeichnungsschichtbeschichtungslösung. Ein Halogenion oder ein
organisches Säureion,
wie etwa ein Carbonsäureion
oder Sulfonsäureion
ist bevorzugt und ein Sulfonsäureion
ist weiter bevorzugt und ein Arylsulfonsäureion ist angesichts der gegenseitigen
Löslichkeit
mit einem alkalilöslichen
Harz insbesondere bevorzugt.
Ar1 und
Ar2, die gleich oder verschieden sein können, stellten
jeweils eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe dar, die einen
Substituenten besitzen kann. Bevorzugte Beispiele für die aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe schließen
einen Benzolring und einen Naphthalenring ein. Bevorzugte Beispiele
für den
Substituenten schließen
Kohlenwasserstoffgruppen mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen,
Halogenatome und Alkoxygruppen mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen
ein. Y1 und Y2,
die gleich oder verschieden sein können, stellen jeweils ein Schwefelatom
oder eine Dialkylmethylengruppe mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen
dar. R3 und R4,
die gleich oder verschieden sein können, stellen jeweils eine
Kohlenwasserstoffgruppe, die einen Substituenten besitzen kann und
20 oder weniger Kohlenstoffatome besitzt, dar. Bevorzugte Beispiele
für den
Substituenten schließen
Alkoxygruppen mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen, Carboxylgruppen
und Sulfogruppen ein. R5, R6,
R7 und R8, die gleich
oder verschieden sein können,
stellen jeweils unabhängig
eine ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12
oder weniger Kohlenstoffatomen dar. Ein Wasserstoffatom ist angesichts
der Verfügbarkeit
bevorzugt.
-
Spezifische
Beispiele für
den erfindungsgemäß vorzugsweise
verwendeten Cyaninfarbstoff können neben
den nachstehend beispielhaft dargestellten, diejenigen einschließen, die
in Absätzen
Nr. [0017] bis [0019] von
JP-A-2001-133969 ,
Absätze
Nr. [0012] bis [0038] von
JP-A-2002-40638 und
Absätzen
Nr. [0012] bis [0023] von
JP-A-2002-23360 beschrieben
werden, einschließen.
-
-
-
-
-
In
Formel (b) stellt L eine Methinkette dar, die 7 oder mehr konjugierte
Kohlenstoffatome enthält,
und die Methinkette kann Substituentengruppen besitzen, und die
Substituentengruppen können
aneinander unter Bildung einer Ringstruktur gebunden sein. Zb +stellt ein Gegenkation
dar. Das Gegenkation ist vorzugsweise Ammonium, Iodonium, Sulfonium,
Phosphonium, Pyridinium und Alkalimetallkationen (Ni+,
K+, Li+). R9 bis R14 und r15 bis R20 stellen
jeweils unabhängig
eine Substituentengruppe dar, die aus einem Wasserstoffatom, Halogenatom,
Cyanogruppe, Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe,
Carbonylgruppe, Thiogruppe, Sulfonylgruppe, Sulfinylgruppe, Oxygruppe
und Aminogruppe ausgewählt
ist, oder eine Substituentengruppe, worin zwei oder drei Substituentengruppen
miteinander unter Bildung einer Ringstruktur kombiniert sind, dar.
Die Verbindung der Formel (b), worin L eine Methinkette, die 7 konjugierte
Kohlenstoffatome enthält, darstellt
oder alle R9 bis R14 und
R15 bis R20 ein
Wasserstoffatom darstellen, ist angesichts der Verfügbarkeit und
des Effekts bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Farbstoffe der Formel (b), die vorzugsweise erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schliefen die nachstehend veranschaulichten ein:
-
In
Formel (c) stellten Y3 und Y4 jeweils
ein Sauerstoffatom, Schwefelatom, Seleniumatom oder Telluratom dar;
M stellte eine Methinkette, die 5 oder mehr konjugierte Kohlenstoffatome
enthält
dar; R21 bis R24 und R25 bis R28 können gleich
oder voneinander unterschiedlich sein, und stellen ein Wasserstoffatom,
Halogenatom, Cyanogruppe, Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkenylgruppe,
Alkynylgruppe, Carbonylgruppe, Thiogruppe, Sulfonylgruppe, Sulfinylgruppe,
Oxygruppe oder Aminogruppe dar; und Za – stellt
ein Gegenanion dar und besitzt die gleiche Bedeutung, die für Za – in vorstehender Formel
(a) definiert, dar.
-
Beispiele
für die
Farbstoffe der Formel (c), die vorzugsweise erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen
diejenigen ein, die nachstehend veranschaulicht werden:
Formel
(d)
-
In
Formel (d) stellen R29 bis R31 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom, Alkylgruppe oder Arylgruppe dar; R33 und
R34 stellen jeweils unabhängig eine
Alkylgruppe, eine substituierte Oxygruppe oder ein Halogenatom dar;
n und m stellen jeweils unabhängig
eine ganze Zahl von 0 bis 4 dar; R29 und
R30, oder R31 und
R32 können
aneinander unter Bildung eines Rings gebunden sein, oder R29 und/oder R30 können an
R33 gebunden sein, oder R31 und/oder
R32 können
an R34 unter Bildung eines Rings gebunden
sein, und wenn eine Mehrzahl von R33 oder
R34 Gruppen vorhanden sind, können die
R33 Gruppen oder R34 Gruppen
gegenseitig unter Bildung eines Rings verbunden sein; X2 und
X3 stellen jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Arylgruppe dar, und mindestens eines aus X2 und X3 stellt ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe dar; Q ist eine optional substituierte
Trimethingruppe oder Pentamethingruppe, die eine Ringstruktur mit
einer zweiwertigen organischen Gruppen bilden kann; und Zc – stellt ein Gegenanion
dar und ist genauso wie Za – in der
vorstehenden beschriebenen Formel (a) definiert.
-
Beispiele
für die
Farbstoffe der Formel (d), die vorzugsweise erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen
die nachstehend Veranschaulichten ein:
Formel
(e)
-
In
der Formel (e) stellen R31 bis R50 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, Halogenatom,
Cyanogruppe, Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe,
Hydroxylgruppe, Carbonylgruppe, Thiogruppe, Sulfonylgruppe, Sulfinylgruppe,
Oxygruppe, Aminogruppe, und Oniumsalzstruktur dar, von denen jede
eine Substituentengruppe besitzen kann; und M stellt zwei Wasserstoffatome
oder ein Metallatom, Halometallgruppe oder Oxymetallgruppe dar.
Beispiele für
das Metallatom, das darin enthalten ist, schließen Atome der Gruppen IA, IIA,
IIIB und IVB in dem Periodensystem, die Übergangsmetalle in den ersten,
zweiten und dritten Perioden, und Lanthanoidelemente ein, von denen
Kupfer, Magnesium, Eisen, Zink, Kobalt, Aluminium, Titan und Vanadium
bevorzugt sind.
-
Beispiele
für die
Farbstoffe der Formel (e), die vorzugsweise erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen
diejenigen ein, die nachstehend veranschaulicht werden:
-
Beispiele
für das
Pigment, das als (C) IR-Absorber erfindungsgemäß verwendet wird, schließen, kommerziell
verfügbare
Pigmente und Pigmente, die in Color Index (C. I.) Handbook, "Saishin Ganryo Binran
(Latest Pigment Handbook)" (herausgegeben
von Japan Pigment Technology Society, veröffentlicht in 1977), "Saishin Gannryo Oyo
Gjyutu (tatest Pigment Applied Technology)" (CMC Publishing Co., Ltd., veröffentlicht in
1986) und "Insatsu
Ink Gijyutsu (Printing Ink Technology)" (CMC Publishing Co., Ltd., veröffentlicht
in 1984) beschrieben sind.
-
Beispiele
für den
Typ von Pigment schließen
schwarze Pigmente, gelbe Pigmente, organgene Pigmente, braune Pigmente,
rote Pigmente, violette Pigmente, blaue Pigmente, grüne Pigmente,
fluoreszierende Pigmente, Metallpulverpigmente, und andere einschließlich polymergebundene
Farbstoff ein. Im Einzelnen können
als das Pigment unlösliche
Azopigmente, Azobeizenfarbstoffpigmente, kondensierte Azopigmente, Chelatazopigmente,
Pigmente vom Phthalocyanintyp, Pigmente vom Anthrachinontyp, Pigmente
vom Perylen- oder Perinontyp, Pigmente vom Thioindigotyp, Pigmente
vom Chinacridontyp, Pigment vom Ioxazintpy, Pigmente vom Isoindolinontyp,
Pigmente vom Chinophthalontyp, Beizenfarbstoffpigmente, Azinpigmente,
Nitrosepigmente, Nitropigmente, natürliche Pigmente, fluoreszierende
Pigmente, anorganische Pigmente, Ruß verwendet werden. Von diesen
Pigmenten ist Ruß bevorzugt.
-
Diese
Pigmente können
entweder mit oder ohne Oberflächenbehandlung
verwendet werden. Als die Oberflächenbehandlungsverfahren
können
ein Verfahren zum Beschichten der Oberfläche mit einem Harz oder Wachs,
ein Verfahren zum Anhaften eines oberflächenaktiven Mittels und ein
Verfahren zum Binden einer reaktiven Substanz (z.B. eines Silankupplungsmittels,
Epoxidverbindung und Polyisocyanat) mit der Pigmentoberfläche in Betracht.
Die vorstehend erwähnten
Oberflächenbehandlungsverfahren
werden in "Kinzoku Sekken
no Seishitsu to Oyo (Quality and Application of Metal Soaps)" (Saiwai Shobo), "Insatsu Ink Gijyutsu (Printing
Ink Technology)" (CMC
Publishing Co., Ltd., veröffentlich
in 1984) und "Saishin
Ganryo Oyo Gijyutsu (Latest Pigment Apply Technology)" (CMC Publishing
Co., Ltd., veröffentlicht
in 1986) beschrieben.
-
Der
Teilchendurchmesser der Pigmente liegt angesichts der Stabilität des Pigments
in der Bildaufzeichnungsschichtbeschichtungslösung und der Gleichförmigkeit
der Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise in dem Bereich von 0,01
bis 10 μm,
weiter bevorzugt 0,05 bis 1 μm,
und insbesondere bevorzugt 0,1 bis 1 μm.
-
Als
das Verfahren zum Dispergieren des Pigments, können bekannte Dispergiertechnologien,
die für die
Herstellung von Tinte und Tonern verwandt werden, verwendet werden.
Beispiele für
eine Dispergiermaschine schließen
eine Ultraschalldispergiermaschine, Sandmühle, Zerkleinerungsvorrichtung,
Perlenmühle, Supermühle, Kugelmühle, Propeller,
Dispergiervorrichtung, KD-Mühle,
Kolloidmühle,
Dynatron, Dreiwalzenmühle
und Pressnetvorrichtung ein. Die Details dieser Maschinen werden
in Saishin Ganryo Oyo Gijyutsu (Latest Pigment Apply Technology)" (CMC Publishing
Co., Ltd., veröffentlicht
in 1986) beschrieben.
-
Erfindungsgemäß können von
IR-Absorber (A) verwendet werden, oder zwei oder mehrere Arten hiervon
können
auch verwendet werden.
-
Der
IR-Absorber (A) ist erfindungsgemäß vorzugsweise ein Cyaninfarbstoff.
-
Angesicht
der Empfindlichkeit ist der IR-Absorber (A) weiter bevorzugt ein
Cyaninfarbstoff der Formel (a) und weiter bevorzugt ein Cyaninfarbstoff
der Formel (a), worin X1 eine Diarylaminogruppe
oder X2-L1 ist, und
insbesondere bevorzugt Die Cyaninverbindung mit einer Diarylaminogruppe.
-
Ein
Cyaninfarbstoff mit einer Elektronen ziehenden Gruppe oder einer
Schweratom enthaltenden Substituentengruppe an jeder der Indoleninstellen
an beiden Enden ist auch bevorzugt, und z.B. wird derjenige, der
in
JP-A-2001-6323 beschrieben
wird, vorzugsweise verwendet. Ein Cyaninfarbstoff mit einer Elektronen ziehenden
Gruppe an jeder der Indoleninstellen an beiden Enden, worin X
1 eine Diarylaminogruppe ist, ist insbesondere
bevorzugt.
-
Ein
solcher IR-Absorber kann in die gleiche Schicht zusammen mit anderen
Komponenten, oder in eine separat bereitgestellte Schicht gegeben
werden. Der IR-Absorber wird vorzugsweise so zugegeben, dass in
dem resultierenden Flachdruckdruckplattenvorläufer vom negativen Typ das
Absorptionsvermögen
der Bildaufzeichnungsschicht bei der maximalen Absorption bei einer
Wellenlänge
in dem Bereich von 760 bis 1200 nm in einem Bereich von 0,3 bis
1,2 in einem Verfahren der Messreflexion liegt. Das Absorptionsvermögen liegt
weiter bevorzugt in einem bereich von 0,4 bis 1,1. In diesem Bereich
schreitet die gleichförmige
Polymerisationsreaktion in der Tiefenrichtung der Bildaufzeichnungsschicht
voran und gewährleistet
so eine herausragende Filmfestigkeit des Bildbereichs und die Adhäsion an
ein Substrat. Das Absorptionsvermögen der Bildaufzeichnungsschicht
kann durch die Menge des IR-Aborbers, das zu der Bildaufzeichnungsschicht
zugegeben wird, und die Dicke der Bildaufzeichnungsschicht reguliert
werden. Das Absorptionsvermögen
kann auf gewöhnliche
Weise gemessen werden. Beispiele für das Messverfahren schließen ein
Verfahren, worin die Bildaufzeichnungsschicht, deren Dicke in geeigneter
Weise in einem notwendigen Bereich nach dem Trocknen des Flachdruckdruckplattenvorläufers bestimmt
wird, auf einem reflektierenden Substrat, wie etwa Aluminium, gebildet
wird, und dann zur Messung der Reflexionsdichte durch ein optisches
Densitometer, oder ein Verfahren zur Messung der Dichte mit einem
Spektrophotometer durch ein Reflexionsverfahren unter Verwendung einer
integrierenden Sphäre
gemessen wird.
-
Der
IR-Absorber ist angesichts der Empfindlichkeit und der Gleichförmigkeit
der Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise in der Bildaufzeichnungsschicht
in einer Menge von 0,1 bis 15 Massen%, weiter bevorzugt 0,1 bis
15 Massen%, basierend auf der Masse des Feststoffgehalts in der
Bildaufzeichnungsschicht enthalten. In dem Fall, dass der IR-Aborber
ein Farbstoff ist, 0,5 bis 15 Massen%, vorzugsweise 1 bis 10 Massen%.
In dem Fall, dass der IR-Absorber ein Pigment ist, 0,1 bis 15 Massen%,
vorzugsweise 1 bis 10 Massen%.
-
<(C)
Polymerisierbare Verbindung>
-
Die
erfindungsgemäß verwendbare
polymerisierbare Verbindung ist eine additionspolymerisierbare Verbindung
mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung, und
ist aus Verbindungen mit mindestens einer und vorzugsweise zwei
endständigen
ethylenisch ungesättigten
Bindungen ausgewählt.
Solche Verbindungen sind in der Technik weithin bekannt, und können erfindungsgemäß ohne besondere
Beschränkung
verwendet werden. Solche Verbindungen besitzen chemischen Formeln,
wie etwa Monomer, ein Prepolymer, d.h. ein Dimer, Trimer und ein
Oligomer, oder deren Mischung und Copolymer. Beispiele für das Monomer
und das Copolymer hiervon schließen ungesättigte Carbonsäuren (z.B.
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Crotonsäure,
Isocrotonsäure,
Isocrotonsäure
und Maleinsäure),
deren Ester und deren Amide ein. Vorzugsweise werden Ester einer
ungesättigten
Carbonsäure
und eine aliphatische Polyalkoholverbindung und Amide einer ungesättigten
Carbonsäure
und eine aliphatische Polyaminverbindung verwendet. Zudem werden
vorzugsweise Addukte eines ungesättigten
Carbonsäureesters
oder -amids mit einem nukleophilen Substituenten, wie etwa Hydroxylgruppe,
Aminogruppe oder Mercaptogruppe, und eines monofunktionalen oder
polyfunktionalen Isocyanats oder eines Epoxids; und dehydratisierte
Kondensate eines ungesättigten Carbonsäureesters
oder -amids mit einem nukleophilen Substituenten, wie etwa Hydroxylgruppe,
Aminogruppe oder Mercaptogruppe, und einer monofunktionalen oder
polyfunktionalen Carbonsäure
vorzugsweise verwendet. Ferner sind Addukte eines ungesättigten
Carbonsäureesters
oder -amids mit einem elektrophilen Substituenten, wie etwa Isocyanatgruppe
oder Epoxidgruppe, und eines monofunktionalen oder polyfunktionalen Alkohols,
Amins oder Thiols; und Substitutionsreaktanten eines ungesättigten
Carbonsäureesters
oder -amids mit einem eliminierbaren Substituenten, wie etwa Halogengruppe
oder Tosyloxygruppe, und eines monofunktionalen oder polyfunktionalen
Alkohols, Amins oder Thiols auch bevorzugt. Daneben können Verbindungen, die
durch substituieren der ungesättigten
Carbonsäure
in den vorstehenden Verbindungen mit einer ungesättigten Phosphonsäure, Styrol
oder Vinylether erhalten wurden, auch verwendet werden.
-
Als
die Estermonomere von aliphatischen mehrwertigen Alkoholen und ungesättigten
Carbonsäuren schließen Beispiele
der Acrylate Ethylenglycoldiacrylat, Triethylenglycoldiacrylat,
1,3-Butandioldiacrylat, Tetramethylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldiacrylat,
Neopentylglycoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether,
Trimethylolethantriacrylat, Hexandioldiacrylat, 1,4-Cyclohexandioldiacrylat,
Tetraethylenglycoldiacrylat, Pentaerythritoldiacrylat, Pentaerythritoltriacrylat,
Pentaerythritoltetracrylat, Dipentaerythritoldiacrylat, Dipentaerythritolhexacrylat,
Sorbitoltriacrylat, Sorbitoltetraacrylat, Sorbitolpentacrylat Sorbitolhexacrylat,
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat, Polyesteracrylatoligomer, etc.
ein.
-
Beispiele
für die
Methacrylate schließen
Tetramethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat,
Neopentylglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolethantrimethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat,
1,3-Butandioldimethacrylat, Hexandioldimethacrylat, Pentaerythritoldimethacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat,
Pentaerythritoltetramethacrylat, Dipentaerythritoldimethacrylat,
Dipentaerythritolhexamethacrylat, Sorbitoltrimethacrylat, Sorbitoltetramethacrylat,
Bis[p-(3-methacryloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]dimethylmethan, Bis[p-(methacryloxyethoxy)phenyl]dimethylmethan,
etc. ein.
-
Beispiele
für Itaconat
schließen
Ethylenglycoldiitaconat, Propylenglycoldiitaconat, 1,3-Butandioldiitaconat,
1,4-Butandioldiitaconat, Tetramethylenglycoldiitaconat, Pentaerythritoldiitaconat
und Sorbitoltetraitaconat. Beispiele von Crotonate schließen Ethylenglycoldicrotonat,
Tetramethylenglycoldicrotonat, Pentaerythritoldicrotonat und Sorbitoltetradicrotonat
ein. Beispiele für
Isocrotonat schließen
Ethylenglycoldiisocrotonat, Pentaerythritoldiisocrotonat und Sorbitoltetraisocrotonat
ein. Beispiele für
Maleat schließen
Ethylenglycoldimaleat, Triethylenglycoldimaleat, Pentaerythritoldimaleat
und Sorbitoltetramaleat ein.
-
Beispiele
für andere
bevorzugt verwendete Ester schließen aliphatische auf Alkohol
basierende Ester, die in
JP-B
51-47334 und
JP-A-57-196231 beschrieben
werden, diejenigen mit einem aromatischen Gerüst, die in
JP-A-59-5240 ,
59-5241 und
2-226149 beschrieben werden, und diejenigen
mit einer Aminogruppe in
JP-A-1-165613 beschrieben
werden, ein. Die Estermonomere können
auch als Mischung verwendet werden.
-
Als
die Monomere schließen
Beispiele für
die Amide von aliphatischen mehrwertigen Aminen und ungesättigten
Carbonsäuren
z.B. Methylenbisacrylamid, Methylenbismethacrylamid, 1,6-Hexamethylenbisacrylamid,
1,6-Hexamethylenbismethacrylamid, Diethylentriamintrisacrylamid,
Xylylenbisacrylamid, Xylylenbismethacrylamid, etc ein. Beispiele
für Monomere
eines anderen Amidtyps schließen
diejenigen mit einer Cyclohexylenstruktur, die in
JP-B-54-21726 beschrieben
wird, ein.
-
Additionspolymerisierbare
Verbindungen vom Urethantyp, die durch Additionsreaktion zwischen
Isocyanaten und Hydroxylgruppen hergestellt werden, sind auch bevorzugt,
und Beispiele hierfür
schließen
Vinylurethanverbindungen, die zwei oder mehrere polymerisierbare
Vinylgruppen in einem Molekül
enthalten, die durch Zugeben von Vinylmonomeren, die eine Hydroxylgruppe
enthalten, die in nachstehender Formel (IV) gezeigt werden, zu Polyisocyanaten
mit zwei oder mehreren Isocyanatgruppen in einem Molekül, wie in
JP-B-48-41708 beschrieben,
hergestellt werden.
-
-
In
Formel (IV) stellen R und R' jeweils
unabhängig
H oder CH3 dar.
-
Urethanacrylate,
die in
JP-A-51-37193 ,
JP-B-2-32293 und
JP-B-2-16765 beschrieben
sind, und Urethanverbindungen mit einem Gerüst vom Ethylenoxidtyp, die
in
JP-B-58-49860 ,
JP-B-56-17654 ,
JP-B-62-39417 und
JP-B-62-39418 beschrieben
sind, sind auch bevorzugt. Additionspolymerisierbare Verbindungen
mit einer Aminostruktur oder Sulfidstruktur in dem Molekül, wie in
JP-A-63-277653 ,
63-260909 und
1-105238 beschrieben, können zur
Herstellung von photopolymerisierbaren Zusammensetzungen mit extrem herausragender
Photosensibilisierungsgeschwindigkeit verwendet werden.
-
Andere
Beispiele schließen
multifunktionale Acrylate und Methacrylate, wie etwa Polyacrylate
und Epoxidacrylate, die durch Umsetzen von Epoxidharz mit (Meth)acrylsäure erhalten
wurden, wie in
JP-A-48-64183 ,
JP-B-49-43191 und
JP-B-52-30490 beschrieben,
erhalten wurden, ein. Spezifische ungesättigte Verbindungen, die in
JP-B-46-43946 ,
JP-B-1-40337 und
JP-B-1-40336 beschrieben
werden, und Verbindungen von Vinylphosphonsäuretyp, die in
JP-A-2-25493 beschrieben werden,
können
auch erwähnt
werden. In einigen Fällen
wird eine Struktur, die eine Perfluoralkylgruppe enthält, die
in
JP-A-61-22048 beschrieben wird,
vorzugsweise verwendet. Lichthärtende
Monomere und Oligomere, die in dem Journal of the Adhesion Society
of Japan, Band 20, Nr. 7, Seiten 300–308 (1984) beschrieben sind,
können
auch verwendet werden.
-
Wie
diese additionspolymerisierbaren Verbindungen, wie etwa Verbindung
(C), erfindungsgemäß verwendet
werden, d.h. welche Struktur verwendet wird, ob sie allein oder
in Kombination verwendet werden, und in welcher Menge sie verwendet
werden, kann willkürlich,
abhängig
vom Endleistungszweck, bestimmt werden. Zum Beispiel können sie
gemäß folgenden
Aspekten ausgewählt
werden. Hinsichtlich der Photosensibilisierungsgeschwindigkeit besitzt
ihre Struktur vorzugsweise viele ungesättigte Gruppen in einem Molekül und in
vielen Fällen
sind sie vorzugsweise bifunktional oder mehr. Zur Erhöhung der
Festigkeit des Bildbereichs, d.h. einer gehärteten Schicht, sind sie vorzugsweise
trifunktional oder mehr. Es ist effektiv, ein Verfahren zur Regulierung
sowohl der Photosensibilität
als auch der Festigkeit durch kombinierte Verwendung von Verbindungen
(z.B. Acrylaten, Methacrylaten, Verbindungen vom Styroltyp, und
Verbindungen vom Vinylethertyp) mit verschiedenen Funktionalitäten und
verschiedenen polymerisierbaren Gruppen zu verwenden. Die Auswahl die
Art der Verwendung der additionspolymerisierbaren Verbindung ist
ein wichtiger Faktor für
die Kompatibilität
und Dispergierfähigkeit
mit anderen Komponenten (z.B. eines Binderpolymers, eines Initiators,
eines färbenden
Mittels etc., das in der Bildaufzeichnungsschicht enthalten ist.
Die Kompatibilität
kann verbessert werden, indem z.B. eine Verbindung mit niedriger
Reinheit oder einer Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen
verwendet wird. Eine spezifische Struktur kann zum Zweck der Verbesserung
der Adhäsion
der Bildaufzeichnungsschicht an ein Substrat, später beschriebene Überbeschichtungsschicht,
etc. in dem Flachdruckdruckplattenvorläufer ausgewählt werden.
-
Die
additionspolymerisierbare Verbindung ist vorzugsweise in einer Menge
von 5 bis 80 Massen%, weiter bevorzugt 25 bis 75 Massen% hinsichtlich
der Menge der nicht-volatilen Komponenten in der Bildaufzeichnungsschicht
enthalten. Die additionspolymerisierbare Verbindung kann allein
verwendet werden, oder in Kombination mit zwei oder mehreren Arten.
Die Struktur, das Vermischungsverhältnis, die Zugabemenge oder
dergleichen der additionspolymerisierbaren Verbindung kann willkürlich angesichts
des Grads der Polymerisationshinderung, einer Bildauflösung, Eintrübungseigenschaft, Änderung
des Reflexionsvermögens, Oberflächeklebrigkeit
oder dergleichen ausgewählt
werden. Ferner kann gegebenenfalls das Verfahren der Verwendung
der additionspolymerisierbaren Verbindung durchgeführt werden,
indem eine Schichtstruktur, wie etwa eine Unterbeschichtungsschicht
und eine Überbeschichtungsschicht,
bereitgestellt wird oder diese Schichten aufgetragen werden.
-
<(D)
Binderpolymer>
-
Angesichts
der Verbesserung der Schichtbildungseigenschaften wird das Binderpolymer
(D) vorzugsweise zu der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
gegeben. Als das Binderpolymer, das erfindungsgemäß verwendet
werden kann, kann ein herkömmlich
bekanntes Binderpolymer ohne Beschränkung verwendet werden, und
ein Film bildendes lineares organisches Polymer ist bevorzugt. Beispiele
für solche
Binderpolymere schließen
Acrylharz, Polyvinylacetalharz, Polyurethanharz, Polyharnstoffharz,
Polyimidharz, Polyamidharz, Epoxidharz, Methacrylharz, Polystyrolharz,
Novolakphenolharz, Polyesterharz, synthetischen Kautschuk und natürlichen
Kautschuk ein.
-
Zur
Verbesserung der Festigkeit eines Films in einem Bildbereich besitzt
das Binderpolymer vorzugsweise eine Vernetzungsfähigkeit. Damit das Binderpolymer
eine Vernetzungsfähigkeit
aufweist, können
vernetzende funktionale Gruppen, wie etwa ethylenisch ungesättigte Bindungen,
in einer Hauptkette oder Seitenkette des Polymers eingeführt werden.
Die vernetzenden funktionalen Gruppen könne durch Copolymerisation eingeführt werden.
-
Beispiele
für das
Polymer mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung in einer Hauptkette
des Moleküls
schließen
Poly-1,4-butadien, Poly-1,4-isopren, etc. ein.
-
Beispiele
für das
Polymer mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung in einer Seitenkette
des Moleküls
schließen
ein Polymer eines Esters oder Amids von Acrylsäure oder Methacrylsäure, worin
der Ester oder die Amideinheit (R in -COOR oder -CONHR) eine ethylenisch
ungesättigte
Bindung besitzt.
-
Beispiele
für die
Einheit (das vorstehende R) mit einer ethylenisch ungesättigten
Bindung schließen -(CH2)nCR1=CR2R3, -(CH2O)nCH2CR1=CR2R3,
-(CH2CH2O)nCH2CR1=CR2R3, -(CH2)nNH-CO-O-CH2CR1=CR2R3, -(CH2)n-O-CO-CR1=CR2R3 und -(CH2CH2O)2-X,
worin R1 bis R3 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-
oder Aryloxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatome darstellen, R1 und R2 oder R3 aneinander unter Bildung eines Rings gebunden
werden können,
n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, und X eine Dicyclopentadienyleinheit
darstellt.
-
Beispiele
für die
Estereinheit schließen
-CH
2CH=CH
2 (beschrieben
in
JP-B-7-21633 ), -CH
2CH
2O-CH
2CH=CH
2, -CH
2C(CH
3)=CH
2, -CH
2CH=CH-C
6H
5, -CH
2CH
2OCOCH=CH-C
6H
5, -CH
2CH
2-NHCOO-CH
2CH=CH
2, und -CH
2CH
2O-X, worin X eine Dicyclopentadienyleinheit
darstellt, ein.
-
Beispiele
für die
Amideinheit schließen
-CH2CH=CH2, -CH2CH2-Y (Y ist eine
Cyclohexeneinheit) und -CH2CH2-OCO-CH=CH2 ein.
-
Das
vernetzende Binderpolymer wird z.B. durch Zugeben eines freien Radikals
(eines Polymerisationsinitiationsradikals oder eines wachsenden
Radikals in einem Verfahren zum Polymerisieren einer polymerisierbaren
Verbindung) zu seiner vernetzenden funktionalen Gruppe, wodurch
eine Additionspolymerisation direkt unter den Polymeren oder über eine
polymerisierbare Bindung der polymerisierbaren Verbindung initiiert wird,
und so Vernetzungen zwischen Polymermolekülen gebildet werden. Alternativ
wird ein Atom (z.B. ein Wasserstoffatom in einem zu der funktionalen
vernetzenden Gruppe benachbarten Kohlenstoffatom) in dem Polymer
durch ein freies Radikal zur Erzeugung von Polymerradikalen abgezogen,
die dann aneinander unter Bildung von Vernetzungen unter Polymermolekülen gebunden
werden, wodurch das Binderpolymer gehärtet wird.
-
Der
Gehalt der Vernetzungsgruppe in dem Binderpolymer (Gehalt der radikalisch
polymerisierbaren ungesättigten
Doppelbindungen, bestimmt durch Iodtitration) beträgt vorzugsweise
0,1 bis 10,0 mmol, weiter bevorzugt 1,0 bis 7,0 mmol, und insbesondere
bevorzugt 2,0 bis 5,5 mmol, pro g des Binderpolymers. In diesem
Bereich kann eine gute Empfindlichkeit und gute Schalenstabilität erreicht
werden.
-
Angesichts
der Verbesserung der Entwicklungseigenschaften in der Maschine eines
unbelichteten Bereichs in der Bildaufzeichnungsschicht ist das Binderpolymer
vorzugsweise eine Verbindung mit hoher Löslichkeit oder Dispergierfähigkeit
in Tinte und/oder Dämpfungswasser.
-
Zum
Verbessern der Löslichkeit
oder Dispergierfähigkeit
in Tinte ist das Binderpolymer vorzugsweise lipophil, und zum Verbessern
der Löslichkeit
oder Dispergierfähigkeit
in Dämpfungswasser
ist das Binderpolymer vorzugsweise hydrophil. Demgemäß ist die
gleichzeitige Verwendung eines lipophilen Binderpolymers und eines
hydrophilen Binderpolymers erfindungsgemäß auch effektiv.
-
Das
hydrophile Rinderbinde ist vorzugsweise dasjenige mit einer hydrophilen
Gruppe, wie etwa z.B. einer Hydroxygruppe, Carboxylgruppe, Carboxylatgruppe,
Hydroxyethylgruppe, Polyoxyethylgruppe, Hydroxypropylgruppe, Polyoxypropylgruppe,
Aminogruppe, Aminoethylgruppe, Aminopropylgruppe, Ammoniumgruppe,
Amidgruppe, Carboxymethylgruppe, Sulfonatgruppe und Phosphatgruppe.
-
Spezifische
Beispiele für
das hydrophile Binderpolymer schließen arabischen Gummi, Casein,
Gelatine, Stärkederivate,
Carboxymethylcellulose und deren Natriumsalze, Celluloseacetat,
Natriumalginat, Vinylacetat-Maleinsäurecopolymere,
Styrol-Maleinsäurecopolymere,
Polyacrylsäuren
und deren Salze, Polymethacrylsäuren
und deren Salze, Hydroxyethylmethacrylat-Homopolymere und -Copolymere,
Hydroxyethylacrylat-Homopolymere und -Copolymere, Hydroxypropylmethacrylat-Homopolymere
und -Copolymere, Hydroxypropylacrylat-Homopolymere und -Copolymere,
Hydroxybutylmethacrylat-Homopolymere und -Copolymere, Hydroxybutylacrylat-Hhomopolymere
und -Copolymere, Polyethylenglycole, Hydroxypropylenpolymere, Polyvinylalkohole,
Polyvinylacetat, das mindestens zu 60 Massen%, vorzugsweise mindestens
80 Massen% hydrolysiert ist, Polyvinylformal, Polyvinylbutyral,
Polyvinylpyrrolidon, Acrylamid-Homopolymere und -Copolymere, Methacrylamid-Homopolymere und
-Copolymere, N-Methylolacrylamid-Homopolymere und -Copolymere, Polyvinylpyrrolidon,
alkohollösliches
Nylon, 2, 2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan/Epichlorhydrinpolyether, etc.
ein.
-
Das
Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht des Binderpolymers (D) beträgt vorzugsweise
5000 oder mehr, und liegt weiter bevorzugt in dem Bereich von 10
000 bis 300 000. Das Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht davon
beträgt
vorzugsweise 1000 oder mehr, und liegt weiter bevorzugt in dem Bereich
von 2000 bis 250 000. Die Polydispergierfähigkeit (Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht/Zahlendurch schnitts/Molekulargewicht)
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1,1 bis 10.
-
Das
Binderpolymer (D) kann ein statistisches Polymer Blockpolymer oder
Pfropfpolymer, vorzugsweise ein statistisches Polymer, sein.
-
Das
Binderpolymer (D) kann in einem in der Technik bekannten Verfahren
synthetisiert werden. Beispiele für das bei der Synthese verwendete
Lösungsmittel
schließen
Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglycoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Methyllactat, Ethyllactat, Dimethylsulfoxid,
und Wasser ein. Diese Lösungen
werden allein oder als eine Mischung verwendet.
-
Als
der für
die Synthese des Binderpolymers (D) verwendete radikalische Polymerisationsinitiator
können
bekannte Verbindungen, wie etwa ein Initiator vom Azotyp oder ein
Peroxidinitiator verwendet werden.
-
Die
Binderpolymere (D) können
allein oder als eine Mischung aus einem oder mehreren davon verwendet
werden.
-
Das
Binderpolymer (D) kann in der Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise
in einer Menge von 10 bis 90 Massen%, weiter bevorzugt 20 bis 80
Massen%, und insbesondere bevorzugt 30 bis 70 Massen%, basierend
auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts der Bildaufzeichnungsschicht,
enthalten sein. In diesem Bereich kann eine gute Festigkeit eines
Bildbereichs und einer Bilderzeugungsfähigkeit erreicht werden.
-
Die
polymerisierbare Verbindung, die durch (C) dargestellt wird, und
das Binderpolymer (D), werden vorzugsweise in einem Verhältnis von
1/9 bis 7/3 bezogen auf die Masse verwendet.
-
<Mikrokapsel>
-
Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Bilderzeugungsschicht
ferner Mikrokapseln. Durch die Gegenwart der Mikrokapseln werden
Mikrokapselwandmaterialien in einem belichteten Bereich geschmolzen und
haften so an einem Substrat an, oder benachbarte Mikrokapseln mit
ihrer aufgeweichten Oberfläche
werden miteinander verschmolzen und haften an die Oberfläche des
Substrats an, um einen hydrophoben Bereich darauf leicht zu erzeugen,
und sogar, wenn Mikrokapseln in einem unbelichteten Bereich in einem
hydrophilen Bindemittel dispergiert werden, werden die Mikrokapseln
zusammen mit dem Bindemittel leicht mit einer kleinen Wassermenge
entfernt, wobei so die Bilderzeugungsfähigkeit verbessert wird. Solche
Mikrokapseln können
als Füllstoffe
zugegeben werden, und können
in die Bildaufzeichnungsschichtzusammensetzungskomponenten (A) bis
(D) und andere Zusammensetzungskomponenten, die nachstehend beschrieben
werden, zugegeben werden.
-
Erfindungsgemäß können einige
Ausführungsformen
in einem Verfahren zum Einbauen der Bildaufzeichnungsschichtzusammensetzungskomponenten
(A) bis (D) und mindestens eine der anderen Zusammensetzungskomponenten,
die nachstehend beschrieben werden, in die Bildaufzeichnungsschicht
verwendet werden. Eine Ausführungsform
ist eine Molekül
dispergierte Bildaufzeichnungsschicht, die aufzutragen ist, indem
die Zusammensetzungskomponenten in einem geeigneten Lösungsmittel
aufgelöst
werden, wie in
JP-A-2002-287334 beschrieben.
Eine andere Ausführungsform
ist eine Bildaufzeichnungsschicht vom Mikrokapseltyp, worin alle
oder ein Teil der Zusammensetzungskomponente in Mikrokapseln eingebaut
werden, die in der Bildaufzeichnungsschicht zu enthalten sind, wie
in
JP-A-2001-277740 und
2001-277742 beschrieben. In
der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
wird vorzugsweise mindestens eine der Zusammensetzungskomponenten
in den Mikrokapseln mikroverkapselt. In der Bildaufzeichnungsschicht
vom Mikrokapseltyp können
die Zusammensetzungskomponenten in einem Material, das sich von
den Mikrokapseln unterscheidet, auch enthalten sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Bildaufzeichnungsschicht vom Mikrokapseltyp sind die hydrophoben
Zusammensetzungskomponenten in Mikrokapseln enthalten, während die hydrophilen
Zusammensetzungskomponenten in einem Material, das sich von den
Mikrokapseln unterscheidet, enthalten sind. Zum Erreichen höherer Entwicklungseigenschaften
in der Maschine ist die Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise eine
Bildaufzeichnungsschicht vom Mikrokapseltyp.
-
Zum
Herstellen von Mikrokapseln aus den Bildaufzeichnungsschichtzusammensetzungskomponenten
(A) bis (D) herkömmliche
Verfahren verwendet werden. Beispiele für das Verfahren zum Herstellen
von Mikrokapseln schließen
ein Verfahren der Verwendung von Koazervierung, wie in
US-PSen 2 800 457 und
2 800 458 gezeigt, ein Verfahren der
Grenzflächenpolymerisation,
wie in
US-PS 3 287 154 ,
JP-B-38-19574 und
JP-B-42-446 gezeigt,
ein Verfahren zum Ausfällen
von Polymeren, wie in
US-PSen
3 418 250 und
3 660
304 gezeigt, ein Verfahren der Verwendung eines Isocyanatpolyolwandmaterials,
wie in
US-PS 3 796 669 gezeigt, ein
Verfahren der Verwendung eines Isocyanatwandmaterials, wie in
US-PS 3 914 511 gezeigt,
ein Verfahren der Verwendung eines Wand bildenden Materials vom
Harnstoff-Formaldehydtyp oder Harnstoff-Formaldehyd-Resorcinoltyp,
wie in
US-PSen 4 001 140 ,
4 087 376 und
4 089 802 gezeigt, ein Verfahren der
Verwendung eines Wandmaterials, wie etwa Melanin-Formaldehydharz
und Hydroxycellulose, wie ein
US-PS
4 025 445 gezeigt, ein Verfahren der in situ-Polymerisation
von Monomeren, wie in
JP-B-36-9163 und
JP-B-51-9079 gezeigt,
ein Verfahren zum Sprühtrocknen,
wie in
GB-PS 930 422 und
US-PS 3 111 407 gezeigt,
und ein Verfahren zum elektrolytischen Dispersionsabkühlen, wie
in
GB-PSen 952 807 und
967 074 gezeigt, ein, aber
sind nicht hierauf begrenzt.
-
Die
erfindungsgemäß verwendete
Mikrokapselwand besitzt vorzugsweise dreidimensionale Vernetzungen,
um mit einem Lösungsmittel
anzuschwellen. In dieser Hinsicht ist das Wandmaterial für die Mikrokapseln
vorzugsweise Polyharnstoff, Polyurethan, Polyester, Polycarbonat,
Polyamid und deren Mischung, von welchen Polyharnstoff und Polyurethan
insbesondere bevorzugt sind. Eine Verbindung mit einer vernetzenden funktionalen
Gruppe, wie etwa einer ethylenisch ungesättigten Bindung, die in das
Binderpolymer (D) eingeführt
werden kann, kann in die Mikrokapselwand eingeführt werden.
-
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser der Mikrokapseln beträgt vorzugsweise
0,01 bis 3,0 μm, weiter
bevorzugt 0,05 bis 2,0 μm,
und insbesondere bevorzugt 0,10 bis 1,0 μm. In diesem Bereich kann eine herausragende
Auflösung
und Lagerungsfähigkeit über die
Zeit erreicht werden.
-
Verschiedene
Verbindungen können
in der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
zusätzlich zu
den zuvor beschriebenen wesentlichen Komponenten verwendet werden,
wenn die erfindungsgemäßen Effekte
nicht verschlechtert werden. Nachstehend werden optionale Komponenten,
die in der Bildaufzeichnungsschicht enthalten sein können, beschrieben.
-
<Tensid>
-
Erfindungsgemäß wird in
der Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise ein Tensid verwendet,
die Entwicklungseigenschaften in der Maschine bei dem Initiieren
des Druckens fördern
und den Zustand einer Beschichtungsoberfläche zu verbessern. Beispiele
für das
Tensid schließen
ein nichtionisches Tensid, ein anionisches Tensid, ein kationisches
Tensid, eine amphotäres
Tensid und ein auf Fluor basierendes Tensid ein. Die Tenside können allein
oder als eine Mischung aus zwei oder mehreren davon verwendet werden.
-
Das
nicht-ionische Tensid, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist nicht
besonders beschränkt,
und ein herkömmlich
bekanntes nicht-ionisches Tensid kann verwendet werden. Beispiele
schließen
Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenpolystyrylphenylether,
Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylether, partielle Glycerinfettester,
partielle Sorbitanfettester, partielle Pentaerythritolfettester,
Propylenglycolmonofettester, partielle Sucrosefettester, partielle
Polyoxyethylensorbitanfettester, partielle Polyoxyethylensorbitolfettester,
Polyethylenglycolfettester, partielle Polyglycerinfettester, Polyoxyethylen
Castoröl, partielle
Polyoxyethylenglycerinfettester, Fettsäurediethanolamide, N,N-Bis-2-hydroxyalkylamine,
Polyoxyethylenalkylamin, Triethanolaminfettester, Trialkylaminoxid,
Polyethylenglycol, und ein Polyethylenglycol/Polypropylenglycolcopolymer
ein.
-
Das
erfindungsgemäß verwendete
anionische Tensid ist nicht besonders begrenzt, und ein herkömmlich bekanntes
anionisches Tensid kann verwendet werden. Beispiele schließen aliphatische
Säuresalze,
Abietate, Hydroxyalkansulfonate, Alkansulfonate, Dialkylsulfosuccinate,
lineare Alkylbenzolsulfonate, verzweigte Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalensulfonate,
Alkylphenoxypolyoxyethylenpropylsulfonate, Polyoxyethylenalkylsulfophenylethersalze,
N-Methyl-N-oleyltaurinnatriumsalz, N-Alkylsulfosuccinmonoamiddinatriumsalz, Petroleumsulfonate,
Schwefelsäuretalköl, Fettalkylestersulfate,
Alkylsulfate, Polyoxyethylenalkylethersulfate, fettige Monoglyceridsulfate,
Polyoxyethylenalkylphenylethersulfate, Polyoxyethylenstyrylphenylethersulfate, Alkylphosphate,
Polyoxyethylenalkyletherphosphate, Polyoxyethylenalkylphenyletherphosphate,
teilweise verseifte Copolymere aus Styrol/Maleinanhydrid, teilweise
verseifte Copolymere aus Olefin/Maleinanhydrid und Naphthalensulfonatformalinkondensate.
-
Das
erfindungsgemäß verwendete
kationische Tensid ist nicht besonders begrenzt, und ein herkömmlich bekanntes
kationisches Tensid kann verwendet werden. Beispiele schließen Alkylaminsalze,
quartäre
Ammoniumsalze, Polyoxyethylenalkylaminsalze und Polyethylenpolyaminderivate
ein.
-
Das
erfindungsgemäß verwendete
amphotäre
Tensid ist nicht besonders begrenzt, und ein herkömmlich bekanntes
amphotäres
Tensid kann verwendet werden. Beispiele schließen Carboxybetaine, Aminocarboxylsäuren, Sulfobetaine,
Aminosulfate und Imidazoline ein.
-
Der
Ausdruck "Polyoxyethylen" in den Tensiden,
die vorstehend beschrieben wurden, kann als "Polyoxyalkylen", wie etwa Polyoxymethylen, Polyoxypropylen,
Polyoxybutylen, etc. gelesen werden, und diese Arten von Tensiden
können
erfindungsgemäß verwendet
werden.
-
Weiter
bevorzugte Tenside sind auf Fluor basierende Tenside, die eine Perfluoralkylgruppe
in ihrem Molekül
enthalten. Solche auf Fluor basierende Tenside schließen anionische
Tenside, wie etwa Perfluoralkylcarboxylate, Perfluoralkylsulfonate
und Perfluoralkylphosphate, amphotäre Tenside, wie etwa Perfluoralkylbetain,
kationische Tenside, wie etwa Perfluoralkyltrimethylammoniumsalze,
und nichtionische Tenside, wie etwa Perfluoralkylaminoxid, Perfluoralkylethylenoxidaddukte,
Perfluoralkylgruppen- und hydrophile Gruppen enthaltende Oligomer,
Perfluoralkylgruppen- und
lipophile Gruppen enthaltende Oligomer, Perfluoralkylgruppen-, und
hydrophile Gruppen- und lipophile Gruppe enthaltende Oligomer, und
Perfluoralkylgruppe- und lipophile Gruppen- enthaltendes Urethan
ein. Bevorzugte Beispiele schließen auch auf Fluor basierende
Tenside, die in
JP-A-62-170950 ,
62-226143 und
60-168144 beschrieben werden, ein.
-
Die
Tenside können
allein oder aus einer Mischung aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
-
Das
Tensid kann in der Bildaufzeichnungsschicht vorzugsweise in einer
Menge von 0,001 bis 10 Massen%, und weiter bevorzugt 0,01 bis 5
Massen%, basierend auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts der Bildaufzeichnungsschicht,
enthalten sein.
-
<Färbendes
Mittel>
-
Erfindungsgemäß können verschiedene
Verbindungen, die sich von den vorstehend erwähnten Verbindungen unterscheiden,
wenn notwendig, zugegeben werden. Zum Beispiel können Farbstoffe mit großer Absorption
im sichtbaren Lichtbereich als färbende
Mittel von Bildern verwendet werden. Spezifische Beispiele schließen Oil
Yellow #101, Oil Yellow #103, Oil Pink #312, Oil Green BG, Oil Blue
BOS, Oil Blue #603, Oil Black BY, Oil Black BS, Oil Black T-505
(die von Orient Chemical Industries, Ltd. Erhältlich sind), Victoria Pure
Blue, Crystal Violet (CI42555), Methyl Violet (CI42535), Ethyl Violet,
Rhodamin B (CI145170B), Malachit Green (CI42000), Methylen Blue
(CI52015), und Farbstoffe, die in
JP-A-62-293247 beschrieben werden, ein. Pigmente,
wie etwa Phthalocyaninpigment, Azopigment, Ruß und Titanoxid können auch
vorzugsweise verwendet werden.
-
Ein
solches färbendes
Mittel wird vorzugsweise in die Bildaufzeichnungsschicht zugegeben,
um den Bildbereich von dem Nicht-Bildbereich nach Bilderzeugung
zu unterscheiden. Das färbende
Mittel ist vorzugsweise in der Bildaufzeichnungsschicht in einer
Menge von 0,01 bis 10 Massen%, basierend auf der Masse des gesamten
Feststoffgehalts der Bildaufzeichnungsschicht, enthalten.
-
<Druckausgabemittel>
-
Eine
Verbindung, die sich mit einer Säure
oder einem Radikal zur Erzeugung eines ausgedruckten Bildes entfärbt, kann
zu der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
zugegeben werden. Beispiele für
eine solche Verbindung schließen
verschiedene Färbemittel,
die auf Diphenylmethan, Triphenylmethan, Thiazin, Oxazin, Xanthen,
Anthrachinon, Iminochinon, Azo, Azomethin, etc. basieren, ein.
-
Spezifische
Beispiele schließen
Farbstoffe, wie etwa Brilliant Green, Ethyl Violet, Methyl Green,
Crystal Violet, Basic Fuchsin, Methyl Violet 2B, Quinaldine Red,
Rose Bengal, Metanil Yellow, Thymol Sulfophthalein, Xylenol Blue,
Methyl Orange, Paramethyl Red, Congo Red, Benzopulpurine 4B, α-Naphthyl
Red, Nile Blue 2B, Nile Blue A, Methyl Violet, Malachite Green,
Parafuchsin, Victoria Pure Blue BOH [hergestellt von Hodogaya Kagaku
Co., Ltd.], Oil Blue #603 [hergestellt von Orient Chemical Industries,
Ltd.], Oil Pink #312 [hergestellt von Orient Chemical Industries,
Ltd.], Oil Red 5B [hergestellt von Orient Chemical Industries, Ltd.],
Oil Scarlet #308 [hergestellt von Orient Chemical industries, Ltd.],
Oil Red OG [hergestellt von Orient Chemical Industries, Ltd.], Oil
Red RR [hergestellt von Orient Chemical industries, Ltd.], Oil Green
#502 [hergestellt von Orient Chemical industries, Ltd.], Spirone
Red BEH Special [hergestellt von Hodogaya Kagaku Co., Ltd.], m-Cresol
Purple, Cresol Red, Rhodamine B, Rhodamine 6G, Sulforhodamine B,
Auramine, 4-p-Diethylaminophenyliminonaphthochinon, 2-Carboxyanilino-4-p-diethylaminophenyliminonaphthochinon,
2-Carboxystearylamino-4-p-N,N-bis(hydroxyethyl)amino-Phenylimi nonaphthochinon,
1-Phenyl-3-methyl-4-p-diethylaminophenylimino-5-pyrazolon und 1-β-Naphthyl-4-p-diethylaminophenylimino-5-pyrazolon,
und Leucofarbstoffe, wie etwa p,p',p''-Hexamethyltriaminophenylmethan
(Leuco Crystal Violet) und Pergascript Blue SRB (hergestellt von
Ciba-Geigy) ein.
-
Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen, schließen bevorzugte Beispiele Leucofarbstoffe,
die als Material für
thermisch empfindliches Papier und druckempfindliches Papier bekannt
sind, ein. Spezifische Beispiele schließen Kristallviolettlacton,
Malachitgrünlacton,
Benzoylleucomethylenblau,
2-(N-Phenyl-N-methylamino)-6-(N-p-tolyl-N-ethyl)amino-fluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-(N-ethyl-p-toluidino)fluoran,
3,6-Dimethoxyfluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-5-methyl-7-(N,N-dibenzylamino)-fluoran,
3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N,N-Diethylainino)-6-methyl-7-xylidinofluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-(N(N-Diethylamino)-6-methoxy-7-aminofluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-7-(4-chloranilino)fluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-7-chlorfluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-7-benzylaminofluoran,
3-(N,N-Diethylamino)-7,8-benzofluoran,
3-(N,N-Dibutylamino)-6-Methyl-7-anilinofluoran,
3-(N,N-Dibutylamino)-6-methyl-7-xylidinofluoran,
3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Ppyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3,3-Bis(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)phthalid,
3,3-Bis(1-n-butyl-2-methylindol-3-yl)phthalid,
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-zaphthalid,
3-(4-Diethylaminophenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)phthalid,
etc. ein.
-
Der
Farbstoff wird aufgrund von enthaltener Säure oder Radikal in der Bildaufzeichnungsschicht
in einer Menge von 0,01 bis 10 Massen%, basierend auf der Masse
des Feststoffgehalts der Bildaufzeichnungsschicht, entfärbt.
-
<Polymerisationsinhibitor>
-
Eine
kleine Menge von Wärmepolymerisationsinhibitor
wird vorzugsweise zu der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
gegeben, um eine unerwünschte
Wärmepolymerisation
der radikalisch polymerisierbaren Verbindung (C) während der Herstellung
oder Lagerung der Bildaufzeichnungsschicht zu inhibieren.
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Wärmepolymerisationsinhibitor
schließen
Hydrochinon, p-Methoxyphenol, Di-4-butyl-p-kresol, Pyrogallol, t-Butylcatechol,
Benzochinon, 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol),
N-Nitroso-N-phenylhydroxylaminaluminiumsalz, etc ein.
-
Der
Wärmepolymerisationsinhibitor
ist vorzugsweise in der Bildaufzeichnungsschicht in einer Menge von
ungefähr
0,01 bis 5 Massen%, basierend auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts
der Bildaufzeichnungsschicht, enthalten.
-
<Höhere Fettsäurederivate>
-
Zur
Verhinderung der Inhibierung der Polymerisation durch Sauerstoff
kann ein höheres
Fettsäurederivat,
wie etwa Beheninsäure
oder Beheninamid zugegeben werden, so dass es lokal auf der Oberfläche der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
in dem Trocknungsschritt nach der Auftragung vorhanden ist. Das
höhere
Fettsäurederivat
ist vorzugsweise in der Bildaufzeichnungsschicht in einer Menge
von ungefähr 0,1
bis 10 Massen%, basieren auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts
der Bildaufzeichnungsschicht, enthalten.
-
<Weichmacher>
-
Ein
Weichmacher kann in der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsschicht
enthalten sein, um die Entwicklungseigenschaften in der Maschine
zu verbessern.
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Weichmacher schließen
Phthalate, wie etwa Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Dibutylphthalat,
Diisobutylphthalat, Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalat,
Ditridecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat und
Diallylphthalat; Glycolester, wie etwa Dimethylglycolphthalat, Ethylphthalylethylglycolat,
Methylphthalylethylglycolat, Butylphthalylbutylglycolat und Triethylenglycoldicaprylat;
Phosphate, wie etwa Tricresylphosphat und Triphenylphosphat; fettige
zweibasige Säureester,
wie etwa Diisobutyladipat, Dioctyladipat, Dimethylsebacat, Dibutylsebacat,
Dioctylazelat und Dibutylmaleat; Polyglycidylmethacrylat, Triethylcitrat,
Glycerintriacetylester und Butyllaurat, ein.
-
Der
Weichmacher ist vorzugsweise in der Bildaufzeichnungsschicht in
einer Menge von ungefähr
30 Massen% oder weniger, basierend auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts
der Bildaufzeichnungsschicht, enthalten.
-
<Anorganische
Feinteilchen>
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
kann anorganische Feinteilchen enthalten, um die Festigkeit eines
gehärteten
Films in einem Bildbereich und die Entwicklungseigenschaften in
der Maschine eines Nicht-Bildbereichs
zu verbessern.
-
Beispiele
für die
anorganischen Feinteilchen schließen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Titandioxid, Magnesiumcarbonat, Calciumalginat und
deren Mischung ein. Sogar, wenn diesen keine Licht/Wärmeumwandlungsfunktion
besitzen, können
sie bei der Verstärkung
eines Beschichtungsfilms und Verstärkung von Grenzflächenadhäsionsvermögen durch
Oberflächenaufrauen
verwendet werden.
-
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser der anorganischen Feinteilchen
beträgt
vorzugsweise 5 nm bis 10 μm,
und weiter bevorzugt 0,5 μm
bis 3 μm.
In dem vorstehenden Bereich können
die anorganischen Feinteilchen stabil in der Bildaufzeichnungsschicht
dispergiert werden, um die Festigkeit eines Films auf der Bildaufzeichnungsschicht
ausreichend beizubehalten und so einen Nicht-Bildbereich, der während dem
Drucken kaum gefärbt
ist und eine herausragende Hydrophilizität besitzt, ausreichend beizubehalten.
-
Die
vorstehend beschriebenen anorganischen Feinteilchen sind als kommerzielle
Produkte, wie etwa kolloidales Siliciumdioxiddispersion, leicht
verfügbar.
-
Die
anorganischen Feinteilchen können
in der Bildaufzeichnungsschicht in einer Menge von vorzugsweise
20 Massen% oder weniger, weiter bevorzugt 10 Massen% oder weniger,
basierend auf der Masse des gesamten Feststoffgehalts der Bildaufzeichnungsschicht,
enthalten sein.
-
<Niedermolekulare
hydrophile Verbindung>
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
kann eine hydrophile niedermolekulare Verbindung zur Verbesserung
der Entwicklungseigenschaften in der Maschine enthalten. Beispiele
für die
hydrophile niedermolekulare Verbindung schließen wasserlösliche organische Verbindungen,
z.B. Glycole, wie etwa Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Propylenglycol, Dipropylenglycol und Tripropylenglycol und deren Ether-
oder Esterderivate, Polyhydroxyverbindungen, wie etwa Glycerin und
Pentaerythritol, organische Amine, wie etwa Triethanolamin und Diethanolaminmonoethanolamin
und deren Salze, organische Sulfonsäuren, wie etwa Toluolsulfonsäure und
Benzolsulfonsäure
und deren Salze, organische Phosphonsäuren, wie etwa Phenylphosphonsäure und
deren Salze, organische Carbonsäuren,
wie etwa Weinsäure,
Oxalsäure,
Zitronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Gluconsäure und
Aminosäure
und deren Salze ein.
-
<Andere
Additive>
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
kann mindestens eine Verbindung mit einer Carbonsäure (nachstehend
als "Carbonsäureverbindung" bezeichnet) enthalten,
um so gleichzeitig sowohl eine gute Empfindlichkeit als auch eine
gute Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine zu erreichen oder die Empfindlichkeit und Entwicklungsfähigkeit
zu verbessern. Als die Carbonsäureverbindung
sind durch nachstehende Formel (V) dargestellte Verbindungen vorzugsweise
verwendbar.
-
-
In
vorstehender Formel (V) stellt X -O-, -S-, -SO2-
-NH-, -N(R3)-, -CH2-,
-CH(R4)- oder -C(R4)(R5)-, dar und stellt insbesondere bevorzugt
-O-, -S-, -NH- oder -N(R3)- vom Standpunkt
der Empfindlichkeit dar.
R1, R2 und R3 stellen
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Nicht-Metallatomgruppe
dar. Beispiele für
die einwertige Nicht-Metallatomgruppe schließen eine Hydroxylgruppe, Cyanogruppe,
Halogenatom, Nitrogruppe, Aminogruppe, Alkylamidgruppe, Arylamidgruppe,
Thiolgruppe und einwertige organische Gruppen ein. Beispiele für die einwertige
organische Gruppe schließen
eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohienstoffatomen, Alkenylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkynylgruppe, mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
aromatische Gruppe, heterocyclische Gruppe, Alkoxygruppe, Acyloxygruppe,
Alkylcarbonylgruppe, Arylcarbonylgruppe, Alkoxycarbonylgruppe und
Thioalkoxygruppe ein. Diese Gruppen können einen Substituenten besitzen,
wie etwa Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe, Arylgruppe,
aromatische Gruppe, heterocyclische Gruppe, Hydroxylgruppe, Halogenatom,
Cyanogruppe, Alkoxygruppe, Acyloxygruppe, Alkylcarbonylgruppe, Arylcarbonylgruppe,
Alkoxycarbonylgruppe, Nitrogruppe, Aminogruppe, Alkylamidegruppe,
Arylamidegruppe, Thiolgruppe, Thioalkoxygruppe, Carboxygruppe, Estergruppe
oder Sulfogruppe.
-
Bevorzugte
Beispiele für
R1 und R2 schließen ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkynylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppe, heterocyclische
Gruppe, Hydroxylgruppe, Cyanogruppe, Halogenatom, Alkoxygruppe,
Acyloxygruppe, Carbonylgruppe, Alkoxycarbonylgruppe, Nitrogruppe,
Aminogruppe, Alkylamidgruppe, Arylamidgruppe, Thiolgruppe und Thioalkoxygruppe
ein. Von diesen ist ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen besondere bevorzugt. Ferner können R1 und R2 aneinander über eine Methylengruppe oder
ein Heteroatom unter Bildung eines Ringes binden.
-
Bevorzugte
Beispiele für
R3 schließen ein Wasserstoff oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppe mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkynylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
aromatische Gruppe und heterocyclische Gruppen ein. Von diesen ist
eine Alkylgruppe mit einem Substituenten, der aus Amidgruppe, Alkoxygruppe,
Alkoxycarbonylgruppe und Carboxygruppe ausgewählt ist, besondere bevorzugt.
-
R4 und R5 sind jeweils
unabhängig
genauso wie die vorstehenden R1 oder R2 definiert.
-
A
stellt eine aromatische Gruppe oder heterocyclische Gruppe dar,
die einen Substituenten, wie etwa Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkynylgruppe,
aromatische Gruppe, heterocyclische Gruppe, Hydroxylgruppe, Cyanogruppe,
Halogenatom, Alkoxygruppe, Acyloxygruppe, Alkylcarbonylgruppe, Arylcarbonylgruppe,
Alkoxycarbonylgruppe, Nitrogruppe, Aminogruppe, Alkylamidgruppe,
Arylamidgruppe, Thiolgruppe und Thioalkoxygruppe, besitzen können.
-
Durch
Zugeben der Carbonsäureverbindung
wird eine radikalische Polymerisation, die durch Belichtung verursacht
wird, gefördert,
und dies verbessert die Druckhaltbarkeit. Obwohl der Wirkungsmechanismus nicht
klar ist, wird angenommen, dass die Carbonsäureverbindung eine Wanderung
von Elektronen mit dem IR-absorbierenden Mittel oder dem Polymerisationsinitiator
hervorruft, und dies die Zersetzung des IR-absorbierenden Mittels
oder des Polymerisationsinitiators fördert, wodurch eine Polymerisation
gefördert
wird. Ferner wird angenommen, dass die Carbonsäureverbindung auch als ein
Kettentransfermittel während
einer Polymerisationsreaktion zur Förderung der Polymerisation
wirkt.
-
Ein
Gehalt der Carbonsäureverbindung
in den gesamten Feststoffkomponenten der Bildaufzeichnungsschicht
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 30 Massen% und
weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 10 Massen%.
-
<Erzeugung
der Bildaufzeichnungsschicht>
-
Die
erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsschicht
kann durch Dispergieren oder Auflösen der notwendigen Komponenten,
die vorstehend beschrieben wurden, in einem Lösungsmittel zur Herstellung
einer Beschichtungslösung
und dann Auftragen der Beschichtungslösung erzeugt werden. Beispiele
für das
Lösungsmittel,
die zu verwenden sind, schleißen
Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propanol,
Ethylenglycolmonomethylether, 1-Methoxy-2-propanol, 2-Methoxyethylacetat,
1-Methoxy-2-propylacetat, Dimethoxyethan, Methyllactat, Ethyllactat,
N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid, Tetramethylharnstoff,
N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, γ-Butyrolacton, Toluol und Wasser
ein, aber sind nicht hierauf begrenzt. Diese Lösungsmittel werden allein oder
als eine Mischung davon verwendet. Der Feststoffgehalt beträgt vorzugsweise
1 bis 50 Massen% in der Beschichtungslösung.
-
Alternativ
kann die Bildaufzeichnungsschicht durch Herstellen einer Mehrzahl
von Beschichtungslösungen
mit den gleichen oder unterschiedlichen Komponenten hergestellt
werden, die in den gleichen oder unterschiedlichen Lösungsmitteln
dispergiert oder aufgelöst
sind, und die Lösungen
wiederholt einige Male aufgetragen und getrocknet werden.
-
Die
bevorzugte Beschichtungsmenge (Feststoffgehalt) der Bildaufzeichnungsschicht
auf einem Substrat, die nach dem Beschichten und Trocknen erhalten
wurde, variiert abhängig
von den Anwendungen, aber beträgt
im Allgemeinen vorzugsweise 0,3 bis 3,0 g/m2.
In diesem Bereich kann eine gute Empfindlichkeit und herausragende
Filmherstellungsfunktion der Bildaufzeichnungsschicht erreicht werden.
-
Zum
Beschichten können
verschiedene Verfahren, soweit notwendig, verwendet werden. Beispiele
für das
Beschichtungsverfahren schließen
Stabbeschichten, Rotationsbeschichten, Sprühbeschichten, Vorhangbeschichten,
Eintauchbeschichten, Luftmesserbeschichten, Klingenbeschichten und
Walzenbeschichten ein.
-
<Substrat>
-
Das
in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendete
Substrat ist nicht besonders begrenzt, insoweit es eine Größenabmessung
stabile Platte ist. Beispiele hierfür schließen Papier, Papier mit darauf
laminiertem Kunststofffilm (z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol,
etc.), eine Metallplatte (z.B. Aluminium, Zink, Kupfer, etc.), einen
Kunststofffilm (z.B. Diacetatcellulose, Triacetatcellulose, Propionatcellulose,
Butyratcellulose, Acetatbutyratcellulose, Nitratcellulose, Polyethylenterephthalat,
Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat, Polyvinylacetal,
etc.), und Papier oder einen Kunststofffilm mit dem vorstehend beschriebenen
Metall, das darauf laminiert oder dampfabgeschieden ist, ein. Das
Substrat ist vorzugsweise ein Polyesterfilm oder eine Aluminiumplatte.
Insbesondere ist die Aluminiumplatte bevorzugt, da sie eine herausragende
Größenabmessungsstabilität besitzt
und relativ kostengünstig
ist.
-
Die
Aluminiumplatte ist vorzugsweise eine reine Aluminiumplatte oder
eine Legierungsplatte, die auf Aluminium basiert, das eine Spur
unterschiedlicher Elemente enthält,
oder ein Kunststofflaminat, das auf einem dünnen Aluminium- oder Aluminiumlegierungsfilm
angeordnet ist. Die in der Aluminiumlegierung enthaltenen unterschiedlichen
Elemente schließen
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismuth,
Nickel, Titan, etc. ein. Der Gehalt der unterschiedlichen Elemente
in der Legierung beträgt
vorzugsweise bis zu 10 Massen. Eine reine Aluminiumplatte ist erfindungsgemäß bevorzugt,
aber bei der Herstellung einer absolut reinen Aluminiumplatte sogar
durch Raffiniertechniken schwierig ist, kann das Aluminium eine
Spur unterschiedlicher Elemente enthalten. Die Zusammensetzung der
Aluminiumplatte ist nicht begrenzt, und beliebige Aluminiumplatten,
die aus bekannten und herkömmlicherweise
verwendeten Material hergestellt sind, können, soweit notwendig, verwendet
werden.
-
Die
Dicke des Substrats beträgt
vorzugsweise ungefähr
0,1 bis 0,6 mm, weiter bevorzugt 0,15 bis 0,4 mm, und insbesondere
bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm.
-
Vor
der Verwendung wird die Aluminiumplatte vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung,
wie etwa Aufrauungsbehandlung oder Anodisierbehandlung unterzogen.
Durch die Oberflächenbehandlung
kann die Hydrophilizität
leicht verbessert werden, und die Adhäsion zwischen der Bildaufzeichnungsschicht
und dem Substrat kann leicht sichergestellt werden. Vor dem Aufrauen
der Oberfläche
der Aluminiumplatte wird eine Entfettungsbehandlung mit z.B. einem
Tensid, einem organischen Lösungsmittel
oder einer wässrigen
Alkalilösung,
soweit notwendig, zur Entfernung eines Walzenöls auf deren Oberfläche durchgeführt.
-
Die
Behandlung zum Aufrauen der Oberfläche der Aluminiumplatte wird
in verschiedenen Verfahren, wie etwa ein Verfahren zum mechanischen
Oberflächenaufrauen,
ein Verfahren zum Oberflächenaufrauen durch
elektrochemische Auflösung
der Oberfläche
und ein Verfahren zum chemischen Oberflächenaufrauen durch chemisches
und selektives Auflösen
der Oberfläche,
durchgeführt.
-
Das
Verfahren zum mechanischen Oberflächenaufrauen kann bekannte
Techniken, wie etwa Kugelschleifen, Bürstenschleifen, Glasschleifen
und Polierschleifen, verwenden.
-
Beispiele
für das
elektrochemische Aufrauungsverfahren schließen ein Verfahren zum Aufrauen
der Oberfläche
in Salzsäure-
oder Salpetersäure-enthaltendem
Elektrolyten unter Verwendung eines alternierenden Stroms oder eines
Direktstroms ein. Ein Verfahren zur Verwendung einer gemischten
Lösung,
wie in
JP-A-54-63902 beschrieben,
kann auch erwähnt
werden.
-
Die
so oberflächenaufgeraute
Aluminiumplatte wird, soweit notwendig, einer Alkaliätzbehandlung
mit einer wässrigen
Lösung
aus Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, etc. unterzogen, und dann einer
Neutralisierungsbehandlung unterzogen, auf die, soweit notwendig,
eine Anodisierbehandlung zur Verbesserung der Abrasionsbeständigkeit
folgt.
-
Als
der Elektrolyt zur Verwendung bei der Anodisierbehandlung der Aluminiumplatte
können
verschiedene Elektrolyten zur Erzeugung eines porösen Oxidfilms
verwendet werden. Im Allgemeinen wird Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure, Chromsäure, oder eine gemischte Säure davon
verwendet. Die Konzentration des Elektrolyten wird in geeigneter
Weise abhängig
von der Art des Elektrolyten bestimmt.
-
Die
Bedingungen für
Anodisierbehandlung werden abhängig
von den verwendeten Elektrolyten variiert und können nicht verallgemeinert
werden, aber es ist gewöhnlich
bevorzugt, dass die Elektrolytkonzentration 1 bis 80 Massen%, die Flüssigkeitstemperatur
5 bis 70°C,
die Stromdichte 5 bis 60 A/dm2, die Spannung 1
bis 100 V, und die Elektrolysezeit 10 Sekunden bis 5 Minuten beträgt. Die
Menge des anodisierten Films beträgt vorzugsweise 1,0 bis 5,0
g/m2, und weiter bevorzugt 1,5 bis 4,0 g/m2. In diesem Bereich kann eine gute Druckhaltbarkeit
und gute Beschädigungsbeständigkeit
eines Nicht-Bildteils in der Flachdruckdruckplatte erreicht werden.
-
Nach
Durchführung
der vorstehend beschriebenen Anodisierungsbehandlung wird die Oberfläche der Aluminiumplatte
einer Hydrophilisierungsbehandlung unterzogen. Beispiele für die Hydrophilisierungsbehandlung
schließen
ein Alkalimetallsilicatverfahren, das in
US-PSen 2 714 066 ,
3 181 461 ,
3 280 734 und
3 902 734 beschrieben wird, ein. In
diesem Verfahren wird das Substrat in eine wässrige Lösung aus Natriumsilicat eingetaucht
oder elektrolysiert. Zudem wird ein Verfahren zur Behandlung mit
Kaliumfluorzirkonat, wie in
JP-B-36-22063 offenbart,
oder ein Verfahren zur Behandlung mit Polyvinylphosphonsäure, wie
in
US-PSen 3 276 868 ,
4 153 461 , und
4 689 272 offenbart, erwähnt.
-
Die
durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit des Substrats beträgt vorzugsweise
0,10 bis 1,2 μm.
In diesem Bereich kann ein herausragendes Adhäsionsvermögen an die Bildaufzeichnungsschicht,
herausragende Druckhaltbarkeit und herausragende Verschmutzungsbeständigkeit
erreicht werden.
-
Die
Farbdichte des Substrats hinsichtlich der Reflexionsdichte beträgt vorzugsweise
0,15 bis 0,65. In diesem Bereich kann eine herausragende Bilderzeugungsfunktion
durch Verhinderung einer Lichtvorhofbildung während der Belichtung eines
Bildes und eine herausragende Plattenprüffunktion nach Entwicklung
erhalten werden.
-
<Rückwärtige Beschichtungsschicht>
-
Das
Substrat wird einer Oberflächenbehandlung
unterzogen oder mit einer Unterbeschichtungsschicht ausgestattet,
und kann dann, soweit notwendig, mit einer rückwärtigen Beschichtungsschicht
auf der Rückseite
des Substrats ausgestattet werden.
-
Die
rückwärtige Beschichtung
ist vorzugsweise eine Beschichtungsschicht, die Metalloxide einschließt, die
durch Hydrolyse und Polykondensation von organischen Polymerverbindungen,
die in
JP-A-5-45885 beschrieben
werden, und organischen oder anorganischen Metallverbindungen, die
in
JP-A-6-35174 beschrieben
werden, erhalten wurden. Von diesen Beschichtungsschichten sind
Beschichtungsschichten aus Metalloxiden, die aus Siliciumalkoxyverbindungen,
wie etwa Si(OCH
3)
4,
Si(OC
2H
5)
4, Si(OC
3H
7)
4 und Si(OC
4H
9)
4,
insbesondere bevorzugt, da diese Ausgangsmaterialien kostengünstig leicht
verfügbar
sind.
-
Unterbeschichtungsschicht>
-
In
dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
verwendet wird, kann eine Unterbeschichtungsschicht, soweit notwendig,
zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Substrat bereitgestellt
werden. Da die Unterbeschichtungsschicht als eine thermisch isolierende
Schicht fungiert, kann bei Belichtung aus einem IR-Laser erzeugte
Wärme effizient
verwendet werden, indem verhindert wird, dass die Wärme in das
Substrat diffundiert, wobei so eine höhere Empfindlichkeit erreicht
wird. Ferner können
die Entwicklungseigenschaften in der Maschine verbessert werden, indem
eine Freisetzung der Bildaufzeichnungsschicht von dem Substrat erleichtert
wird.
-
Beispiele
für das
Material der Unterbeschichtungsschicht schließen ein Silankupplungsmittel
mit einer gegenüber
der additionspolymerisierbaren ethylenischen Doppelbindung reaktiven
Gruppe, die in
JP-A-10-282679 beschriebe
wird und einer Phosphorverbindung mit einer gegenüber einer
ethylenischen Doppelbindung reaktiven Gruppe ein. Die Beschichtungsmenge
(Feststoffgehalt) der Unterbeschichtungsschicht beträgt vorzugsweise
0,1 bis 100 mg/m
2, und weiter bevorzugt
3 bis 30 mg/m
2.
-
<Schutzschicht>
-
In
dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
verwendet wird, kann eine Schutzschicht auf der Bildaufzeichnungsschicht
angeordnet werden, wenn zum Verhindern einer Beschädigung auf
der Bildaufzeichnungsschicht, zum Abschirmen der Bildaufzeichnungsschicht
von Sauerstoff und zum Verhindern einer Abrasion während der
Belichtung von einem mit hoher Intensität erforderlich.
-
Erfindungsgemäß wird eine
Belichtung gewöhnlich
in der Luft durchgeführt,
und durch die Schutzschicht verhindert werden, dass niedermolekulare
Verbindungen in der Luft, wie etwa Sauerstoff, basische Substanzen,
etc., die eine Bilderzeugungsreaktion in der Bildaufzeichnungsschicht
inhibieren, die bei Belichtung initiiert werden, in die Bildaufzeichnungsschicht
eingeführt
werden, und so verhindert werden, dass die Bilderzeugungsreaktion
bei Belichtung in der Luft inhibiert wird. Demgemäß besitzt
die Schutzschicht vorzugsweise solche Eigenschaften, dass die Schutzschicht
keine Permeation von niedermolekularen Verbindungen, wie etwa Sauerstoff,
hindurch ermöglicht,
sondern ein ausreichendes Hindurchdringen von bei der Belichtung verwendeten
Licht ermöglicht,
eine herausragende Adhäsion
an die Bildaufzeichnungsschicht besitzt, aber leicht in dem Entwicklungsschritt
auf der Maschine nach Belichtung entfernt werden kann. Die Schutzschicht mit
solchen Eigenschaften ist ausführlich
untersucht worden und wird detailliert in
US-PS 3 458 311 und
JP-A-55-49729 beschrieben.
-
Die
in der Schutzschicht verwendeten Materialien sind vorzugsweise wasserlösliche Polymerverbindungen
mit relativ herausragender Kristallinität. Spezifische Beispiele schließen wasserlösliche Polymere,
wie etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, saure Cellulosen,
Gelatine, arabischen Gummi und Polyacrylsäure ein. Von diesen Verbindungen
kann Polyvinylalkohol (PVA) als eine Hauptkomponente verwendet werden,
um die besten Ergebnisse bei Grundeigenschaften, wie etwa Sauerstoffimpermeabilität und Entfernbarkeit
durch ein Entwicklungsmittel, bereitzustellen. Das Polyvinylalkohol
kann teilweise durch Ester, Ether und Acetal ersetzt werden und
kann teilweise andere copolymerisierbare Komponenten besitzen, insoweit
es unsubstituierte Vinylalkoholeinheiten zum Verleihen notwendiger
Sauerstoffimpermeabilität
und Wasserlöslichkeit
besitzt. Insbesondere ist eine Mischung, die Polyvinylalkohol enthält, das
in dem Bereich von 15 bis 50 Massen% durch Polyvinylpyrrolidon ersetzt
wurde, angesichts der Schalenstabilität bevorzugt.
-
Beispiele
für den
Polyvinylalkohol schließen
diejenigen ein, die bei einem Grad von 71 bis 100 % hydrolysiert
wurden, bei einem Polymerisationsgrad in dem Bereich von 300 bis
2400. Spezifische Beispiele schließen PVA-105, PVA-110, PVA-117,
PVA-117H, PVA-120, PVA-124, PVA-124H, PVA-CS, PVA-CST, PVA-HC, PVA-203,
PVA-204, PVA-205, PVA-210, PVA-217, PVA-220, PVA-224, PVA-217EE,
PVA-217E, PVA-220E, PVA-224E, PVA-405, PVA-420, PVA-613 und L-8
ein, die alle von Kuraray Co., Ltd. erhältlich sind.
-
Die
Komponenten (ausgewähltes
PVA und verwendete Additive) in der Schutzschicht, die Beschichtungsmenge,
etc. werden angesichts der Eintrübungseigenschaft,
Adhäsionsvermögen und
Antikratzeigenschaft zusätzlich
zu der Sauerstoffimpermeabilität
und Entfernbarkeit durch das Entwicklungsmittel ausgewählt. Im
Allgemeinen ist bei einer Erhöhung
des Hydrolysegrads von PVA (oder einer Erhöhung des Gehalts an unsubstituierten
Alkoholeinheiten in der Schutzschicht) oder einer Erhöhung der
Schichtdicke die Sauerstoffimpermeabilität erhöht, und so die Empfindlichkeit
verbessert. Jedoch ist es bevorzugt, dass die Sauerstoffimpermeabilität nicht
extrem erhöht
wird, um eine unerwünschte
Polymerisationsreaktion während
der Herstellung oder Lagerung oder nicht notwendiges Eintrüben und
Bildpunktzunahme bei Belichtung eines Bildes zu inhibieren. Demgemäß beträgt die Sauerstoffpermeabilität A bei
25°C bei
1 Atmosphäre
Druck vorzugsweise 0,2 ≤ A ≤ 20 (ml/m2·Tag).
-
Als
andere Komponenten in der Schutzschicht können Glycerin, Dipropylenglycol,
etc. in einer Menge von einigen Massen%, basierend auf dem (Co)polymer
zur Verleihung von Flexibilität
zugegeben werden, und anionische Tenside, wie etwa Natriumalkylbenzolsulfonat
und Natriumalkylsulfonat, amphotäre
Tenside, wie etwa Alkylaminocarboxylate und Alkylaminodicarboxylate
und nichtionische Tenside, wie etwa Polyoxyethylenalkylphenylether
können
in einer Menge von einigen Massen%, basierend auf dem (Co)Polymer
zugegeben werden.
-
Die
Dicke der Schutzschicht beträgt
in geeigneter Weise 0,1 bis 5 μm,
insbesondere bevorzugt 0,2 bis 2 μm.
-
Zudem
sind das Adhäsionsvermögen an einen
Bildbereich und die Antikratzfunktion auch beim Handhaben des Flachdruckdruckplattenvorläufers sehr
wichtig. Das heißt,
beim Laminieren der hydrophil gemachten Schutzschicht durch Einbauen
eines wasserlöslichen
Polymers auf die Bildaufzeichnungsschicht, die eine lipophile Polymerschicht
ist, wird die Schutzschicht leicht aufgrund einer unzureichenden
Adhäsion
freigesetzt, so dass der Flachdruckdruckplattenvorläufer Fehler,
wie etwa eine unzureichende Härtung
in dem freigesetzten Abschnitt, wegen der Inhibierung der Polymerisation
durch Sauerstoff aufweisen kann.
-
In
Reaktion auf dieses Problem sind verschiedene Vorschläge zum Verbessern
des Adhäsionsvermögens zwischen
der Bildaufzeichnungsschicht und der Schutzschicht gemacht worden.
Zum Beispiel beschreiben
JP-A-49-70702 und
GB-PS 1 303 578 , dass eine
Acrylsäureemulsion,
ein wasserunlösliches
Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer, etc. in einer Menge von 20
bis 60 Massen% in einem hydrophiles Polymer, basierend auf Polyvinylalkohol,
vermischt werden und dann auf einer Bildaufzeichnungsschicht laminiert
werden, wodurch ein ausreichendes Adhäsionsvermögen erreicht wird. Beliebige
dieser bekannten Techniken können erfindungsgemäß verwendet
werden. Das Verfahren zum Auftragen der Schutzschicht wird detailliert
in z.B.
US-PSen 3 458 311 und
JP-A-55-9729 beschrieben.
-
Ferner
kann die Schutzschicht mit anderen Funktionen ausgestattet werden.
Zum Beispiel kann ein Färbemittel
(z.B. ein wasserlöslicher
Farbstoff), das eine herausragende Permeationsfähigkeit gegenüber IR-Strahlen,
die bei der Belichtung verwendet werden, besitzt und effizient Licht
anderer Wellenlängen
absorbieren kann, zur Verbesserung der Sicherheitslichtgeeignetheit
ohne Verschlechterung der Empfindlichkeit zugegeben werden.
-
<Flachdruckdruckverfahren>
-
Nun
wird das Flachdruckdruckverfahren unter Verwendung des erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufers detailliert
beschrieben. Das erfindungsgemäße Flachdruckdruckverfahren
umfasst: Bereitstellen eines Flachdruckdruckplattenvorläufers, der
ein Substrat und eine auf dem Substrat angeordnete Bildaufzeichnungsschicht
umfasst: bildweises Belichten des Flachdruckdruckplattenvorläufers mit
einem IR-Laser; und Zuführen
von auf Öl
basierender Tinte und einer wässrigen
Komponente auf dem belichteten Flachdruckdruckplattenvorläufer ohne
irgendeine Entwicklungsbehandlung, um so ein Bild zu drucken. Ein
Bereich des Flachdruckdruckplattenvorläufers, der nicht mit einem
IR-Laser belichtet worden ist, wird während des Druckens entfernt.
-
Nachstehend
wird das Verfahren in der Reihenfolge der Schritte beschrieben.
-
[Belichtung]
-
In
dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
wird der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer zunächst einer
bildweisen Belichtung mit einem IR-Laser unterzogen.
-
Der
erfindungsgemäß verwendete
IR-Laser ist nicht besonders beschränkt, und ist vorzugsweise ein Feststofflaser
oder ein Halbleiterlaser, der IR-Strahien mit Wellenlängen von
760 bis 1200 nm emittiert. Die Ausstoßleistung des IR-Lasers beträgt vorzugsweise
100 mW oder mehr. Eine Multistrahllaservorrichtung wird vorzugsweise
zur Verkürzung
der Belichtungszeit verwendet.
-
Die
Belichtungszeit pro Pixel liegt vorzugsweise innerhalb von 20 Mikrosekunden.
Die Bestrahlungsenergie beträgt
vorzugsweise 10 bis 300 mJ/cm2.
-
[Entwicklung]
-
Die
erfindungsgemäße Flachdruckdruckplatte
ist zur in Maschinenbearbeitung geeignet. Jedoch kann die Platte,
soweit notwendig, mit einer wässrigen
Nicht-Alkalilösung
oder Wasser nach Belichtung davon bearbeitet werden.
-
[Drucken]
-
In
dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckverfahren
wird der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer einer
bildweisen Belichtung mit einem IR-Laser unterzogen und dann beim
Drucken durch Zuführen
von Öltinte
und einer wässrigen
Komponente ohne irgendeinen Entwicklungsbehandlungsschritt verwendet.
-
Im
Einzelnen wird ein Verfahren erwähnt,
das Belichtung des Flachdruckdruckplattenvorläufers mit einem IR-Laser, und
dann Einpassen von diesem in eine Druckmaschine zum Drucken eines
Bildes ohne einen Entwicklungsschritt umfasst, und ein Verfahren,
worin der Flachdruckdruckplattenvorläufer in eine Druckmaschine
eingepasst wird und mit einem IR-Laser in der Druckmaschine belichtet
wird, um ein Bild ohne ein Entwicklungsschritt zu drucken, erwähnt.
-
Wenn
der Flachdruckdruckplattenvorläufer
einer bildweisen Belichtung mit einem IR-Laser unterzogen wird,
und dann beim Drucken mit einer wässrigen Komponente und auf Öl basierender
Tinte ohne einen Entwicklungsbehandlungsschritt, wie etwa einem
Nassentwicklungsbehandlungsschritt verwendet wird, bildet die Bildaufzeichnungsschicht,
die durch Belichtung gehärtet
wurde, einen auf Öl
basierenden Tintenempfangsteil mit einer lipophilen Oberfläche in dem
Bereich der belichteten Bildaufzeichnungsschicht. In dem unbelichteten Bereich
wird andererseits die grüne
Bildaufzeichnungsschicht durch Auflösung oder Dispersion mit der
zugeführten
wässrigen
Komponente und/oder auf Ö1
basierenden Tinte entfernt, und so eine Aussetzung der hydrophilen
Fläche
auf diesem Bereich ermöglicht.
-
Folglich
haftet die wässrige
Komponente an die ausgesetzte hydrophile Oberfläche an, während die auf Öl basierende
Tinte an den Bildbereich in dem belichteten Bereich zum Initiieren
von Drucken anhaftet. Die Komponente, die zunächst zuzugeben ist, kann die
wässrige
Komponente oder auf Öl
basierende Tinte sein, aber vorzugsweise wird die auf Öl basierende
Tinte zunächst
zugegeben, um zu verhindern, dass die wässrige Komponente die Bildaufzeichnungsschicht
in dem unbelichteten Bereich verschmutzt. Als die wässrige Komponente
und auf Öl
basierende Tinte werden herkömmliches
Flachdruckdämpfungswasser
und Drucktinte verwendet.
-
Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
wird auf einer Offsetdruckmaschine entwickelt und beim Drucken zur
Herstellung einer großen
Anzahl von Drucken verwendet.
-
Die
Bildaufzeichnungsschicht in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer besitzt
herausragende Härtungseigenschaften
des belichteten Bereichs und Druckhaltbarkeit, und kann bei Belichtung mit
einem IR-Laser zur Erzeugung eines starken Tintenempfangsbereich
sogar in einem Bildbereich mit kleiner Fläche, wie etwa Halbtonbildpunkt,
schnell gehärtet
werden, während
aufgrund der hohen Löslichkeit
und Dispergierfähigkeit,
mit Dämpfungswasser
und/oder Tinte, der Bildaufzeichnungsschicht, der unbelichtete Bereich leicht
in einer kurzen Zeit beim Kontaktieren mit Dämpfungswasser und/oder Tinte
entfernt wird, und so der Flachdruckdruckplattenvorläufer eine
signifikanten Effekt bei Anwendung auf das erfindungsgemäße Flachdruckdruckverfahren
zeigen kann, bei dem keine besondere Entwicklungsbehandlung durchgeführt wird.
-
[BEISPIELE]
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung detailliert anhand von Beispielen
beschrieben. Jedoch sollten die folgenden Beispiele nicht so verstanden
werden, dass sie den erfindungsgemäßen Umfang begrenzen.
-
1. Herstellung eines Flachdruckdruckplattenvorläufers
-
(1) Herstellung eines Substrats
-
<Aluminiumplatte>
-
Eine
Schmelze einer JIS A1050 Aluminiumlegierung, die 99,5 Massen% oder
mehr Aluminium, 0,30 Massen% Fe, 0,10 Massen% Si, 0,2 Massen% Ti,
und 0,13 Massen% Cu enthielt, wurde einer Reinigungsbehandlung unterzogen
und dann gegossen. Bei dieser Reinigungsbehandlung wurde die Schmelze
zur Entfernung nicht von nicht notwendigem Gas, wie etwa Wasserstoff,
entgast, und durch einen keramischen Röhrenfilter filtriert. Das Gießen wurde
unter Verwendung eines DC-Gießverfahrens
durchgeführt.
Nach Entfernung einer 10 mm Oberflächenschicht aus der coaggulierten
Gussplatte mit einer Dicke von 500 nm wurde die Platte einer Homogenisierungsbehandlung
bei 550°C
für 10
Stunden unterzogen, so dass keine Intermetallverbindung agglomerierten.
Dann wurde die Platte bei 400°C
heißgewalzt,
dann bei 500°C
60 Sekunden in einem kontinuierlichen Härtungsofen gehärtet und
zur Erzeugung einer gewalzten Aluminiumplatte mit einer Dicke von
0,30 mm kaltgewalzt. Durch Regulieren der Rauhigkeit der Presswalzen
wurde die durchschnittliche Mittellinienoberflächenrauhigkeit Ra nach dem
Kaltwalzen auf 0,2 μm
eingestellt. Danach wurde die Platte in einer Spannungsneveliervorrichtung
zur Verbesserung der Flachheit platziert. Die resultierende Aluminiumplatte wurde
der folgenden Oberflächenbehandlung
unterzogen.
-
Zunächst wurde
die Oberfläche
der Aluminiumplatte bei 50°C
30 Sekunden in 10 Massen% wässrigem Natriumaluminat
zur Entfernung des Walzenöls
davon entfettet und dann mit 30 Massen% wässriger Salpetersäure bei
50°C für 30 Sekunden
neutralisiert, um Schmutz daraus zu entfernen.
-
Dann
wurde die Oberfläche
des Substrats aufgeraut, wodurch die Adhäsion des Substrats an eine Bildaufzeichnungsschicht
erleichtert wurde, während
einem Nicht-Bildbereich eine Wasserzurückholfunktion verliehen wurde.
Im Einzelnen wurde die Aluminiumplatte einer elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
durch Elektrolyse der Aluminiumplatte unterzogen, indem das Aluminiumplattennetz
in einer wässrigen
Lösung,
die 1 Massen% Salpetersäure
und 0,5 Massen% Aluminiumnitrat (Lösungstemperatur 45°C) enthielt,
das in eine indirekte Zuführungszelle
bei einer Elektrizität
von 240 C/dm2 auf der Seite einer Anode
bei einer Stromdichte von 20 A/dm2 in einer
alternierenden Wellenform in dem Nassverhältnis von 1:1 zugeführt wurde.
-
Ferner
wurde die Aluminiumplatte bei 35°C
30 Sekunden in 10 Massen% wässrigen
Natriumhydroxid geätzt
und dann mit 30 Massen% wässriger
Schwefelsäure
bei 50°C
30 Sekunden neutralisiert, um Schmutz daraus zu entfernen.
-
Danach
wurde die Aluminiumplatte einer Anodisierungsbehandlung zur Verbesserung
der Abrasionsbeständigkeit,
chemischer Beständigkeit
und Wasserzurückhaltungsfunktion
unterzogen. Im Einzelnen wurde die Platte einer Elektrolyse durch
Durchführen
des Aluminiumplattennetzes in 20 massen%iger wässriger Schwefelsäure (Lösungstemperatur
35°C) unterzogen,
die in eine indirekte Zuführungszelle
bei einem Direktstrom vorn 14 A/dm2 zugeführt wurde,
und so ein 2,5 g/m2 anodisierter Film darauf
erzeugt.
-
Danach
wurde die Oberfläche
des Substrats einer Silicatbehandlung mit 1,5 Massen% wässriger
Natriumsilicatlösung
Nr. 3 bei 70°C
für 15
Sekunden unterzogen, um auf einem Nicht-Bildbereich Hydrophilizität sicherzustellen.
Die Menge an darauf anhaftenden Si betrug 10 mg/m2. Das Substrat
wurde mit Wasser gewaschen. Die Mittellinienoberflächenrauhigkeit
Ra des resultierenden Substrats betrug 0,25 μm.
-
(2) Erzeugung einer Bildaufzeichnungsschicht
-
(Beispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiel
1)
-
Das
vorstehende Substrat wurde mit einem Stab mit einer Bildaufzeichnungsschichtbeschichtungslösung mit
der folgenden Zusammensetzung beschichtet und dann in einem Ofen
bei 70°C
für 60
Sekunden getrocknet, und so eine Bildaufzeichnungsschicht mit einer
Beschichtungsmenge von 0,8 g/m
2 nach dem
Trocknen erzeugt, wodurch ein Flachdruckdruckplattenvorläufer erhalten
wurde. Bildaufzeichnungsschichtbeschichtungslösung (1)
– Wasser | 100
g |
– Mikrokapseln
(1) nachstehend (als Feststoffgehalt) | 5
g |
– Polymerisationsinitiator
(in Tabelle 1 aufgelistete Verbindung) | 0,5
g |
– nachstehendes
fluorhaltiges Tensid (1) | 0,2
g |
Fluorhaltiges
Tensid (1)
-
(Synthese von Mikrokapseln (1)
-
10
g Trimethylolpropan/Xyloldiisocyanatadukkt [Takenate D-1110N
TM, hergestellt von Mitsui Takeda Chemical],
3,15 g Pentaerythritoltriacrylat (SR444
TM,
hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.), 0,35 g nachstehender IR-Absorber
(1), 1 g 3-(N,N-Diethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran (ODB hergestellt
von Yamamoto Kasei) und 0,1 g Pionin A41C
TM (hergestellt
von Takemoto Oil & Fat
Co., Ltd.) wurden als Ölphasenkomponenten
in 17 g Ethylacetat aufgelöst.
Als die wässrige
Phasenkomponente wurden 40 g 4 massen%iges wässriges PVA-205 hergestellt.
Die Ölphasenkomponenten
wurden mit der wässrigen
Phasenkomponente vermischt und dann bei 1200 U/min 10 Minuten mit
einer Homogenisiervorrichtung emulgiert. Danach wurde die resultierende Emulsion
zu 25 g destillierten Wasser gegeben und bei Raumtemperatur 30 Minuten
gerührt
und dann bei 40°C
3 Stunden gerührt.
So erhaltene Mikrokapselflüssigkeit
(1) wurde mit destilliertem Wasser verdünnt, so dass der Feststoffgehalt
20 Massen% wurde. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der
so erhaltenen Mikrokapseln betrugt 0,3 μm.
IR-Absorber
(1)
-
Beispiele 3 bis 10 und Vergleichsbeispiele
2 und 3
-
Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
wurde durch Beschichten der Beschichtungslösung für die Bildaufzeichnungsschicht
mit der folgenden Zusammensetzung auf das vorstehend beschriebene
Substrat unter Verwendung eines Beschichtungsstabs erhalten, und
bei 100°C
60 Sekunden in einem Ofen getrocknet, und so eine Bildaufzeichnungsschicht
mit einer Trockenbeschichtungsmenge von 1,0 g/m
2 erzeugt. Bildaufzeichnungsschichtbeschichtungslösung (2)
– IR-Absorber
(in Tabelle 2 gezeigte Verbindung) | 0,05
g |
– Polymerisationsinitiator
(in Tabelle gezeigt Verbindung) | 0,2
g |
– Binderpolymer
(BP-1: durchschnittliches Molekulargewicht 80000) | 0,5
g |
– Polymerisierbare
Verbindung (in Tabelle 2 gezeigte Verbindung) | 1,0
g |
– Victoria
Pure Blue Naphthalensulfonat | 0,02
g |
– Vorstehendes
auf Fluor basierendes Tensid | 0,1
g |
– Methylethylketon | 18,0
g |
-
Die
Bildaufzeichnungsschicht jedes Flachdruckdruckplattenvorläufers, der
vorstehend erhalten wurde, wurde mit 2 massen%igem wässrigen
Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 95 mol% beschichtet, so dass die
Beschichtungsmenge nach dem Trocknen 0,7 g/m2 betrugt,
gefolgt von Trocknen bei 100°C
für 50
Sekunden, und so ein Flachdruckdruckplattenvorläufer mit einer darauf gebildeten
Schutzschicht erzeugt, und dann wurde die folgende Bewertung durchgeführt.
-
2. Belichtung und Drucken
-
Der
resultierende Flachdruckdruckplattenvorläufer wurde unter den Bedingungen
einer Leistung von 9 W, einer äußeren Trommelumdrehung
von 210 U/min und einer Auflösung
von 2400 dpi durch einen Trendsetter 3244VXTM,
der mit einem wassergekühlten
40 W IR-Halbleiterlaser ausgestattet war, belichtet. 50 %ige Halbtonbildpunkte
waren in dem belichteten Bild enthalten. Der resultierende belichtete
Vorläufer
wurde ohne Entwicklungsbehandlung in einem Zylinder in einer Druckmaschine
SOR-MTM, hergestellt von Heidelberg, eingepasst.
Dieser wurde mit Dämpfungswasser
(EU-3 (Ätzlösung, hergestellt
von Fuji Photo Film Co., Ltd.)/Wasser/Isopropylalkohol = 1/89/10
(Volumenverhältnis))
und TRANS-G(N)TM schwarze Tinte (hergestellt
von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) zugeführt und bei der Herstellung
von 100 Drucken bei einer Geschwindigkeit von 6000 Drucken pro Stunden
verwendet.
-
Bei
Vervollständigung
von 100 Drucken wurde die Anzahl von Druckblättern, die für den Zustand
benötigt
wurden, worin Tinte nicht auf die Nicht-Bildbereiche der Druckblätter übertragen
wurde, als ein Maß der Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine gezählt.
Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabellen 1 und 2 aufgelistet.
-
3. Bewertung (Wiedergabefähigkeit
von dünnen
Linien)
-
In
dem Fall des Flachdruckdruckplattenvorläufers vom negativen Typ ist
der Härtungsgrad
der Bildaufzeichnungsschicht (lichtempfindlichen Schicht) niedrig,
wenn die Belichtungsmenge niedrig ist, während der Härtungsgrad hoch ist, wenn die
Belichtungsmenge hoch ist. Wenn der Härtungsgrad der Bildaufzeichnungsschicht
zu niedrig ist, ist die Druckhaltbarkeit der Flachdruckdruckplatte
schlecht und diese besitzt eine schlechtere Wiedergabefähigkeit
von kleinen Bildpunkten und dünnen
Linien. Andererseits ist bei einem hohen Härtungsgrad der Bildaufzeichnungsschicht
die Flachdruckdruckplatte eine überlegene
Druckhaltbarkeit und herausragende Wiedergabefähigkeit von kleinen Bildpunkten
und dünnen
Linien.
-
In
den Beispielen wurden negative Flachdruckdruckplattenvorläufer, die
wie vorstehend beschrieben erhalten wurden, hinsichtlich der Druckhaltbarkeit
und Wiedergabefähigkeit
von dünnen
Linien unter den gleichen Belichtungsbedingungen, wie vorstehend
beschrieben, bewertet, um einen Index für ihre Empfindlichkeit zu erhalten.
Mit anderen Worten wurde ein Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
eine größere Anzahl
von Drucken bei der Bewertung der Druckhaltbarkeit bereitstellte
und der dünnere
Linien bei der Bewertung der Wiedergabefähigkeit von dünnen Linien
wiedergab, als mit einer höheren
Empfindlichkeit ausgestattet betrachtet.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurden 100 Drucke hergestellt und die Drucken
wurden überprüft, um zu sehen,
dass Drucke ohne Flecken erhalten wurden. Danach wurden 500 Drucke
aufeinanderfolgend hergestellt. Dann wurde ein Diagramm von dünnen Linien
(ein Diagramm, das dünne
Linien jeweils mit Breiten von 10, 12, 14, 16, 18, 20, 25, 30, 35,
40, 60, 80, 100 und 200 μm,
die darauf ausgesetzt waren, enthielten), die auf den 600. Druck
gedruckt waren, unter Verwendung einer 25-fachen Vergrößerungsvorrichtung beobachtet, und
die Breite der dünnsten
Linie, die mit Tinte ohne Bruch wiedergegeben war, wurde als ein
Index zum Bewerten der Wiedergabefähigkeit von dünnen Linien
verwendet. Die Ergebnisse werden in nachstehenden Tabellen 1 und
2 gezeigt.
-
(2) Druckhaltbarkeit
-
Nach
dem Drucken zur Wertung der Wiedergabefähigkeit von dünnen Linien,
wie vorstehend beschrieben, wurde das Drucken fortgesetzt. Mit Zunahme
der Anzahl von Drucken ergab sich allmählich ein Abrieb der Bildaufzeichnungsschicht
und deren Tintenaufnahmefähigkeit
wurde herabgesetzt, und daher nahm die Dichte der Tinte auf den
Drucken allmählich
ab. Eine Anzahl von Drucken, wenn die Bilddichte (Reflektionsdichte)
von der Tintendichte auf dem ersten Druck um 0,1 abnahm, wurde als
ein Index zum Bewerten der Druckhaltbarkeit verwendet. Die Ergebnisse
werden in nachstehenden Tabellen 1 und 2 gezeigt. Tabelle 1
| Polymerisationsinitiator | IR-Absorber | Polymerisierbare
Verbindung | Empfindlichkeit
(reproduzierbarkeit von dünnen
Linien) | Druck
haltbarkeit | Anzahl
von Blättern
zur Entwicklung in der Maschine |
Bsp.
1 | S-22 | (1) | Vorstehend beschrieben | 16 | 165 | 18 |
Bsp.
2 | S-3 | (1) | Vorstehend beschrieben | 18 | 145 | 18 |
Vgl.-Bsp. 1 | H-1 | (1) | Vorstehend beschrieben | 25 | 100 | 20 |
Tabelle 2
| Polymerisationsinitiator | IR-Absorber | Polymerisier
bare Verbindung | Empfindlichkeit
(reproduzi erbarkeit von dünnen
Linien) | Druck
haltbarkeit | Anzahl
von Blättern
zur Entwicklung in der Maschine |
Bsp.
3 | I-13 | IR-1 | M-1 | 16 | 155 | 20 |
Bsp.
4 | S-1 | IR-2 | M-2 | 18 | 150 | 20 |
Bsp.
5 | S-31 | IR-1 | M-1 | 14 | 165 | 18 |
Bsp.
6 | S-25 | IR-1 | M-2 | 14 | 160 | 18 |
Bsp.
7 | N-3 | IR-1 | M-2 | 16 | 150 | 20 |
Bsp.
8 | S-2 | IR-1 | M-2 | 18 | 145 | 19 |
Bsp.
6 | S-19 | IR-2 | M-1 | 14 | 175 | 18 |
Bsp.
10 | S-22 | IR-1 | M-2 | 14 | 180 | 18 |
Vgl.-Bsp. 2 | H-1 | IR-1 | M-2 | 25 | 100 | 22 |
Vgl.-Bsp. 3 | H-2 | IR-2 | M-1 | 20 | 150 | 40 |
-
Die
in Beispielen 1 bis 10 verwendeten Polymerisationsinitiatoren, die
in vorstehenden Tabellen 1 und 2 aufgelistet wurden, sind die spezifischen
Polymerisationsinitiatoren, die vorstehend beschrieben wurden, und
die Polymerisationsinitiatoren (H-1) und (H-2), die in Vergleichsbeispielen
1 und 2 verwendet wurden, besitzen die nachstehend gezeigten Strukturen.
-
-
Die
Strukturen der IR-absorbierenden Mittel (IR-2) und (IR-3) und die
Binderpolymere (BP-1) und (BP-2), die in vorstehender Tabelle 2
aufgelistet wurden, und die Namen der Polymerisierbaren Verbindungen (M-1)
und (M-2), die in vorstehender Tabelle 2 aufgelistet wurden, werden
nachstehend gezeigt.
-
-
<Polymerisierbare
Verbindung>
-
- M-1: Isocanursäure
EO modifiziertes Triacrylat
(NK ESTER M-315TM,
hergestellt von Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.)
- M-2: Pentaerythritoltetraacrylat
(SR-295TM,
hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.)
-
Wie
aus vorstehenden Tabellen 1 und 2 ersichtlich ist, stellten die
Flachdruckdruckverfahren von Beispielen 1 bis 10 unter Verwendung
der Flachdruckdruckplattenvorläufer,
die den spezifischen Polymerisationsinitiator (B) enthielten, eine
weit größere Empfindlichkeit,
Druckhaltbarkeit und Entwicklungsfähigkeit in der Maschine als
in Vergleichsbeispielen 1 bis 3 bereit, die den spezifischen Polymerisationsinitiator
(B) nicht verwendeten.
-
Andererseits
wurde im Fall, dass das Carbonsäureanion
als ein Gegenanion für
das Oniumkation und der Polymerisationsinitiator (H-1) ohne Heteroatom
verwendet wurde, die Entwicklungsfähigkeit in der Maschine verbessert,
jedoch war die Druckhaltbarkeit niedrig. Ferner wurde in dem Fall,
dass das Carbonsäureanion als
ein Gegenanion für
das Oniumkation verwendet wurde und der Polymerisationsinitiator
(H-2) ohne Säuregruppe
verwendet wurde, eine extrem niedrigere Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine als diejenige in den Beispielen erhalten. Diese
beiden Fällen
konnten gleichzeitig keine hohe Druckhaltbarkeit und hohe Entwicklungsfähigkeit
in der Maschine erreichen.