DE602005001115T2 - Verfahren und vorrichtung zum regulieren oder beschränken der geschwindigkeit eines fahrzeugs - Google Patents

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Description

  • Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-A-5 713 428 bekannt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln und Begrenzen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs.
  • Die automatische Regelung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs oder eines Lastwagens, auf einen einstellbaren Geschwindigkeits-Sollwert ist bekannt.
  • Man kennt solche Vorrichtungen sind in Form der sogenannten „Tempomate", das sind Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsregelung, wobei die „Tempomat"- oder Geschwindigkeitsregelungs-Funktion darin besteht, eine reale Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die in einem gegebenen Moment erreicht wird, mittels einer Geschwindigkeitsregelung beizubehalten. Hierzu betätigt der Fahrer, wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, den Steuerhebel des Systems zur Geschwindigkeitsregelung und aktiviert so die effektive Regelung der Geschwindigkeit, indem er den momentanen Geschwindigkeitswert als Sollwert festlegt. Die Sollgeschwindigkeit lässt sich auch unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit insbesondere über die Regelungsknöpfe „+" und „–" am Steuerhebel festlegen, mit denen die Sollgeschwindigkeit erhöht oder verringert werden kann.
  • Es ist auch bekannt, die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu begrenzen, sodass jedes Überschreiten einer Sollgeschwindigkeit untersagt wird. Dies soll insbesondere das Einhalten der Straßenverkehrsordnung erleichtern, die bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzungen vorschreibt. Die Vorrichtungen zum Begrenzen der Geschwindigkeit besitzen keine Wirkung, solange die Geschwindigkeit des Fahrzeugs un ter der Sollgeschwindigkeit bleibt, sie greifen nur dann ein, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs die Sollgeschwindigkeit überschreitet. Dieses Eingreifen besteht darin, entweder den Betriebspunkt des Motors zu verändern oder Ventile am Einlass- oder Auslass-Kreis des Motors zu aktivieren oder aber die Bremsen des Fahrzeugs zu betätigen, wenn sich die Wirkung auf den Motor als unzureichend erweist.
  • Herkömmlicherweise sind für die beiden Funktionen des Regelns und Begrenzens der Geschwindigkeit unterschiedliche Module zuständig, die getrennt gesteuert werden und getrennt voneinander auf das Fahrzeug wirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei denen die Funktionen des Regelns und Begrenzens miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, das Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Regelungs-Sollwert und Mittel zum Begrenzen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Begrenzungs-Sollwert verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Regelungsmittel betätigt werden müssen, bevor die Begrenzungsmittel betätigt werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Verfahrens löst das Aussetzen der Funktion der Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch geeignete Mittel die Aktivierung der Funktion der Begrenzung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus.
  • Nach einem anderen Merkmal löst die Wiederaufnahme der Funktion der Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch geeignete Mittel die Deaktivierung der Funktion der Begrenzung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus.
  • Nach einem anderen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens entspricht der Begrenzungs-Sollwert bei Aktivierung der Begrenzungsmittel dem von den Regelungsmitteln verwendeten Regelungs-Sollwert.
  • Nach einem anderen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Aktivierung der Regelungs- und Aktivierungsmittel von einem einzigen Aktivierungsorgan gesteuert, das in einer ersten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel aktiviert und in einer zweiten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel abschaltet, wobei das Aktivierungsorgan in seiner ersten Position die Regelungsmittel aktiviert.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Einsetzen des genannten Verfahrens.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs umfasst Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Regelungs-Sollwert, Mittel zum Begrenzen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Begrenzungs-Sollwert und Aktivierungsmittel, die in einer ersten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel aktivieren und in einer zweiten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel abschalten. Die Vorrichtung umfasst Schaltmittel zum selektiven Aktivieren der Regelungs- und Begrenzungsmittel.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs mit Aufhebungsmitteln zusammenwirken, die das Aussetzen der Regelung und/oder die Wiederaufnahme der Regelung nach ihrem Aussetzen ermöglichen, und dadurch, dass die Schaltmittel mit den Aufhebungsmitteln zusammenwirken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung aktivieren die Aufhebungsmittel die Regelungs- und die Begrenzungsmittel wahlweise.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung aktivieren die Aktivierungsmittel in ihrer ersten Position die Regelungsmittel.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwenden die Regelungs- und die Begrenzungsmittel den gleichen einstellbaren Sollwert für die Geschwindigkeit.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst sie einen einzigen Betätigungshebel zum Steuern der Funktionsweise der Regelungs- und der Begrenzungsmittel.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst sie Mittel zum Anzeigen des Aktivierungszustands der Begrenzungs- und Regelungsmittel, wobei diese Mittel ein Piktogramm aufweisen, das ein Element darstellt, welches eine Geschwindigkeitsskala symbolisiert, sowie Elemente, die Winkelbereiche um die Skala herum symbolisieren, wobei die Elemente wahlweise je nach Aktivierungszustand der Begrenzungs- und Regelungsmittel mit einem spezifischen Licht beleuchtet sein können.
  • Die Erfindung wird leichter verständlich und weitere Aufgaben, Merkmale, Details und Vorzüge der Erfindung gehen besser aus der folgenden Beschreibung hervor, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, welche nur als Beispiel dienen und eine Ausführungsart der Erfindung veranschaulichen.
  • 1 ist eine schematische Teilansicht eines Steuerhebels für eine erfindungsgemäße Begrenzungs- und Regelungsvorrichtung.
  • 2 zeigt verschiedene Zustände eines Piktogramms einer Anzeige für eine erfindungsgemäße Begrenzungs- und Regelungsvorrichtung.
  • 3 ist ein Blockdiagramm und beschreibt die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung handelt es sich um eine einzige Vorrichtung, die die Funktionen der Begrenzung und Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs übernimmt.
  • In 1 ist zu erkennen, dass die Vorrichtung einen Bedienungshebel 1 von der Art einer Steuerung unter dem Lenkrad aufweist, der vom Fahrer bedient wird. Dieser Hebel 1 umfasst im Wesentlichen vier Knöpfe. Der Schalter 14 vom Typ Start/Stopp dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion der Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Knopf 12 ermöglicht es, die Sollgeschwindigkeit der Vorrichtung um vorher festgelegte Schritte, beispielsweise um 5 km/h oder 10 km/h, zu erhöhen. Mit dem Knopf 15 lässt sich die Sollgeschwindigkeit der Vorrichtung um vorher festgelegte Schritte wie beispielsweise 5 km/h oder 10 km/h verringern. Bei Drücken des Knopfes 13 lässt sich die Regelung, wenn sie aktiv ist, momentan deaktivieren oder wiederaufnehmen, wenn sie deaktiviert war (entweder durch den Knopf 13 oder wenn der Fahrer das Bremspedal oder die Kupplung bei einem mechanischen Schaltgetriebe betätigt hat usw.).
  • Der Hebel 1 ist mit einer nicht dargestellten HMI-Anzeige (Human Machine Interface) auf dem Instrumentenbrett des Fahrzeugs verbunden, die den Fahrer über die mithilfe des Hebels 1 eingegebenen Daten informiert. Diese HMI kann der HMI für die Anzeige der Daten des Bordcomputers des Fahrzeugs entsprechen.
  • Die Informationen über die Regelungs-/Begrenzungsvorrichtung sind hauptsächlich die folgenden: aktiver oder nicht aktiver Zustand der Vorrichtung (wahlweise), Wert der Sollgeschwindigkeit, Modus „Regelung" oder „Begrenzung".
  • Herkömmlicherweise ist der Hebel 1 mit mindestens einem Rechner verbunden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit durch Einwirken auf das Motordrehmoment, das Getriebe oder das Bremssystem abhängig von den vom Benutzer über den Hebel 1 eingegebenen Werte zu regeln oder zu begrenzen.
  • Beispielsweise ist der von der erfindungsgemäßen Regelungs-/Begrenzungsvorrichtung verwendete Rechner der Einspritzrechner, der Daten mit dem ABS-Rechner, dem Getrieberechner und dem Instrumentenbrett-Rechner austauscht. Der Einspritzrechner wendet die Sollwerte insbesondere durch direktes Einwirken auf das Drosselklappengehäuse oder auf die Menge an eingespritztem Kraftstoff an. Der ABS-Rechner liefert dem Einspritzrechner die Information „Fahrzeuggeschwindigkeit" und die Information „Bremspedal gedrückt". Die Information „Gaspedal gedrückt" steht dem Einspritzrechner direkt zur Verfügung. Der Getrieberechner sendet die Information „eingelegter Gang" und der Instrumentenbrettrechner zeigt den Sollwert an und beleuchtet die entsprechenden Anzeigen.
  • 2 zeigt verschiedene Zustande eines Piktogramms, die es ermöglichen, die Funktionsweise der Regelungs-/Begrenzungsvorrichtung am Instrumentenbrett auf einfache Weise zu visualisieren. Das Piktogramm setzt sich im dargestellten Beispiel aus vier Elementen zusammen.
  • Ein erstes Element bildet die Darstellung einer Skala 22, die einen Geschwindigkeitszähler oder Tachometer in Form eines abgestuften Kreises und einer Nadel symbolisiert.
  • Die drei anderen Elemente setzen sich aus mehr oder weniger großen Winkelbereichen um den Zähler 2 herum zusammen. Ein zweites Element 21 in Form eines Zeigers ist außerhalb der Skala 22 in Verlängerung der Nadel positioniert. Wenn dieses Element 21 beispielsweise in Form eines grünen Lichts aktiviert ist, zeigt es an, dass sich die Vorrichtung im Modus Regelung befindet. Ein drittes Element 23 in Form eines Winkelbereichs um die Skala 22 herum zwischen der Geschwindigkeit null und dem Zeiger 21 ist unter dem Element 21 positioniert. Wenn das Element 23 beispielsweise in Form eines grünen Lichts aktiviert ist, zeigt es an, dass sich die Vorrichtung im Modus Begrenzung befindet. Ein viertes Element 24 in Form eines Winkelbereichs um die Skala 22 herum zwischen dem Zeiger 21 und der Höchstgeschwindigkeit ist oberhalb des Elements 21 positioniert. Wenn dieses Element aktiviert ist (zusätzlich zu den Elementen 23 oder 21), beispielsweise in Form eines roten Lichts, zeigt es an, dass das Fahrzeug in Bezug auf die Sollgeschwindigkeit zu schnell fährt.
  • Nun wird das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung genauer erläutert.
  • Wenn der Benutzer die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs beeinflussen möchte, betätigt er den Schalter 14 zum Aktivieren der Vorrichtung. Bei der Aktivierung kann eine Sollgeschwindigkeit vorgegeben werden, wobei dieser Wert ein vorbestimmter Wert, ein zuvor gewählter Sollwert oder der reale Geschwindigkeitswert des Fahrzeugs im Moment der Aktivierung des Knopfes 14 sein kann. Mithilfe der Steuerungen 12 und 15 stellt der Fahrer die Sollgeschwindigkeit auf den gewünschten Wert ein. Die gewählte Sollgeschwindigkeit wird dann an der HMI angezeigt, beispielsweise 130 km/h.
  • Dann startet der Fahrer den Modus „Regelung" der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf den Sollwert, indem er den Knopf 13 drückt.
  • Der Modus „Regelung" ermöglicht es, das Fahrzeug auf der Sollgeschwindigkeit zu halten, ohne dass der Fahrer das Gaspedal drücken muss. Die Funktion wird durch Betätigung einer der folgenden Steuerungen außer Kraft gesetzt: Bremspedal, Kupplungspedal, Knopf 13 zum Unterbrechen der Regelung oder Knopf 14 zum Abschalten. Im zuletzt genannten Fall handelt es sich um ein definitives Abschalten, während die Funktion in den anderen Fällen nur vorübergehend außer Kraft gesetzt ist.
  • Als Ausführungsvariante kann die Sollgeschwindigkeit jederzeit vom Fahrer überschritten werden, indem er das Gaspedal drückt. Nach Loslassen des Gaspedals kehrt das System dann zur Regelung auf die Sollgeschwindigkeit zurück.
  • Bei einer vorübergehenden Unterbrechung der Regelung aufgrund einer Betätigung des Knopfes 13 oder der Steuerungen des Fahrzeugs (Bremspedal, Kupplung usw.) zum Verringern der Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird der Modus „Regelung" nicht abgeschaltet, sondern nur ausgesetzt. Die Regelung kann dann durch Drücken des Knopfes 13 sofort wieder aufgenommen werden, wobei als Sollwert dann der zuletzt gespeicherte Wert dient. Erfindungsgemäß schwenkt die Regelungs-/Begrenzungsvorrichtung bei vorübergehender Unterbrechung des Modus „Regelung" automatisch in den Modus „Begrenzung", wobei die zuletzt als Sollgeschwindigkeit im Modus „Regelung" verwendete Geschwindigkeit (beispielsweise 130 km/h) als nicht zu überschreitende Höchstgeschwindigkeit dient.
  • Die Geschwindigkeitsbegrenzung ermöglicht es dem Fahrer, eine bestimmte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Oberhalb der Sollgeschwindigkeit wird das Gaspedal inaktiv und die Geschwindigkeit bleibt konstant.
  • Als Ausführungsvariante kann die gewählte Grenzgeschwindigkeit jedoch jederzeit durch Drücken des Gaspedals über einen Widerstand hinaus deaktiviert werden – ein Manöver, das das System dann momentan außer Kraft setzt. Nach Loslassen des Gaspedals kehrt das System in den Modus Begrenzung mit der gespeicherten Sollgeschwindigkeit zurück.
  • Durch erneutes Drücken des Knopfs 13 wird der Modus „Regelung" wieder durch den Modus Begrenzung ersetzt mit der letzten Sollgeschwindigkeit des Modus „Begrenzung" (beispielsweise 130 km/h) als Regelungswert.
  • Im Modus „Begrenzung" kann der Fahrer ebenso wie im Modus „Regelung" den Wert der Sollgeschwindigkeit jederzeit mithilfe der Knöpfe 12 und 13 verändern.
  • Beim Abschalten der Vorrichtung mit dem Schalter 14 kann die letzte Sollgeschwindigkeit gespeichert werden, um bei der nächsten Aktivierung der Vorrichtung 1 als erster Sollwert verwendet zu werden. Auf diese Weise ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, den größtmöglichen Nutzen aus der Komplementarität der Funktionen der Regelung und der Begrenzung zu ziehen.
  • Denn die Geschwindigkeitsregelung wird oft auf der Autobahn verwendet, wenn das Verkehrsaufkommen niedrig ist; sie sorgt für eine gleichmäßige Geschwindigkeit, ohne dass der Fahrer die Geschwindigkeit ständig auf dem Zähler beobachten muss. Das ist ein Gewinn an Sicherheit, denn zu hohe Geschwindigkeiten werden vermieden und der Fahrer kann sich darauf konzentrieren, was außerhalb seines Fahrzeugs geschieht.
  • Die Geschwindigkeitsbegrenzung wiederum wird beispielsweise gerne auf einer Umgehungsstraße mit hohem Verkehrsaufkommen gewählt, wo der Fahrer eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten möchte, oder aber am Sonntag Abend um die Ballungszentren herum im Rückreiseverkehr aus dem Wochenende.
  • Die beiden Systeme haben gemeinsam, dass eine Sollgeschwindigkeit nicht überschritten wird, aber sie ergänzen sich je nach Verkehrsaufkommen.
  • Die Zusammenfassung der beiden Funktionen zu einer einzigen ermöglicht eine beträchtliche Optimierung vor allem im Hinblick auf die Kosten, ohne dadurch die Leistung zu beeinträchtigen. Für beide Funktionen wird eine einzige Sollgeschwindigkeit eingegeben (leichte Einstellung), beide Funktionen werden gleichzeitig gestartet und die Funktionsweise ist einfach: Nach dem Starten der Regelung fährt das Fahrzeug ohne Einwirkung des Fahrers mit Sollgeschwindigkeit, sobald eine Steuerung betätigt wird, die die Geschwindigkeitsregelung deaktiviert, geht das System automatisch zur Begrenzung auf die zuvor eingestellte Sollgeschwindigkeit über und die Rückkehr zur Rege lung geschieht durch Betätigung der Steuerung am Lenkrad. Das ermöglicht es dem Fahrer, die von ihm gewünschte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
  • So lassen sich mit dem herkömmlichen Hebel der Regelvorrichtungen beide Funktionen steuern.
  • Selbstverständlich sind neben den oben veranschaulichten weitere Varianten und Veränderungen der Erfindung möglich, die dem Fachmann aus dem Vorhergehenden in den Sinn kommen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs mit Mitteln zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Regelungs-Sollwert, mit Mitteln zum Begrenzen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Begrenzungs-Sollwert und mit Aktivierungsmitteln (14), die in einer ersten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel aktivieren und in einer zweiten Position die Regelungs- und Begrenzungsmittel abschalten, mit Schaltmitteln zum wahlweisen Aktivieren der Regelungs- und Begrenzungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs mit Aufhebungsmitteln (13) zusammenwirken, die das Aussetzen der Regelung und/oder die Wiederaufnahme der Regelung nach dem Aussetzen ermöglichen, und dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel mit den Aufhebungsmitteln zusammenwirken.
  2. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhebungsmittel (13) die Regelungs- und Begrenzungsmittel wahlweise aktivieren.
  3. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsmittel (14) in ihrer ersten Aktivierungsposition für die Aktivierung der Regelungsmittel sorgen.
  4. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungs- und Begrenzungsmittel die gleiche einstellbare Sollgeschwindigkeit verwenden.
  5. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Betätigungshebel aufweist, der die Funktionsweise der Regelungs- und Begrenzungsmittel steuert.
  6. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Anzeigen des Aktivierungszustands der Begrenzungs- und Regelungsmittel aufweist, wobei die Mittel ein Piktogramm mit einem Element aufweisen, das eine Geschwindigkeitsskala (22) symbolisiert, sowie Elemente (21, 23, 24), die Winkelbereiche um die Skala (22) herum symbolisieren.
  7. Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, das Mittel zum Regeln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Regelungs-Sollwert und Mittel zum Begrenzen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen einstellbaren Begrenzungs-Sollwert einsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Regelungsmittel betätigt werden müssen, bevor die Begrenzungsmittel betätigt werden können.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussetzen der Funktion der Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch geeignete Mittel (13) die Aktivierung der Funktion der Begrenzung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auslöst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederaufnahme der Funktion der Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch geeignete Mittel (13) die Deaktivierung der Funktion der Begrenzung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auslöst.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aktivierung der Begrenzungsmittel der Begrenzungs-Sollwert dem Regelungs-Sollwert entspricht, der von den Regelungsmitteln vor dem Aussetzen verwendet wurde.
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