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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung,
die in einem Träger
vom Typ einer Wasser-in-Öl-Emulsion
enthält:
- (A) mindestens ein wirksames deodorierendes
Salz;
- (B) mindestens einen oligomeren Emulgator oder ein Polymer,
von einem Polyolefin abgeleitet und mindestens einen polaren Teil
aufweisend.
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Die
vorliegende Erfindung hat ebenso ein kosmetisches Verfahren zur
Behandlung der Transpiration zum Gegenstand, das aus dem Auftragen
einer wirksamen Menge einer solchen Zusammensetzung auf die Haut
besteht.
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Es
ist auf dem Gebiet der Kosmetik bekannt, deodorierende Produkte
zum topischen Auftragen zu verwenden, die Wirksubstanzen vom Typ
der Antitranspirantien, Bakterizide oder Geruchsabsorber enthalten,
um die im Allgemeinen unangenehmen Achselgerüche zu vermindern, ja sogar
zu unterdrücken
und/oder den Schweiß zu
absorbieren.
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Im
Allgemeinen bestehen die Antitranspirantien, die einen verringernden
oder unterdrückenden
Effekt auf die Schweißsekretion
haben, aus Aluminiumsalzen.
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In
der Literatur wurden viele verschiedene Typen von antitranspiranten
Zusammensetzungen beschrieben, und es sind verschiedene Formen wie
Gele, Stifte, Cremes, Roll-ons oder Aerosolsprays auf dem Markt
erschienen.
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Die
wirksamen deodorierenden oder antitranspiranten Salze, insbesondere
die wasserlöslichen
antitranspiranten Safe sind schwierig in die Emulsionsträger, die
eine wässrige
Phase enthalten, einzuarbeiten. Vor allem die Acidität der wirksamen
Antitranspirantien, sowie der erhebliche Salzanteil führen dazu,
dass ein Großteil
der Emulsionen, in denen sie enthalten sind, nicht stabil oder schwer
zu stabilisieren ist. Darüber
hinaus sind die deodorierenden Wirkstoffe in Salzform oft klebrig
(tacky), sobald sie auf der Haut trocknen.
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Die
herkömmlich
klassischerweise verwendeten deodorierenden oder antitranspiranten
Emulsionen sind vom Öl-in-Wasser-Typ,
die aus einer in einer kontinuierlichen wässrigen Phase dispergierten Ölphase bestehen
und im Allgemeinen nichtionische Emulgatoren enthalten. Dieser Trägertyp hat
den Nachteil, dass eine lange Trocknungszeit erforderlich ist und
beim Trocknen auf der Haut ein klebriges Gefühl zurückbleibt.
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Auf
dem Gebiet der Deodorants und der Antitranspirantien sind die Emulsionen
vom Wasser-in-Öl-Typ,
die eine in einer kontinuierlichen Ölphase dispergierte wässrige Phase
enthalten, nicht häufig
zu finden.
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Es
sind deodorierende oder antitranspirante Wasser-in-Öl-Emulsionen
vom Typ Wasser-in-Silicon bekannt. Diese Emulsionen enthalten siliconhaltige
grenzflächenaktive
Stoffe, und die Siliconöle
stellen den Hauptbestandteil der Ölphase dar. Die Emulsionen
fühlen
sich aber weiterhin wie Silicone an.
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Vor
allem aus der Patentanmeldung
DE
102 10 461 sind antitranspirante Wasser-in-Öl-Zusammensetzungen
bekannt, die einen hohen Mengenanteil der wässrigen Phase (mindestens 70
%) aufweisen und einen nichtionischen Emulgator vom Typ eines Alkylderivats
von Polyethylenglycol (zum Beispiel POLYGLYCERYL-3 ISOSTEARATE)
oder vom Typ eines Alkylderivats von Polyglycerin (zum Beispiel
PEG-30 DIPOLYHYDROXYSTEARATE) enthalten. Diese Emulsionen haben
den Nachteil, dass sie unter Wärmeeinwirkung
hergestellt werden (75°C).
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Aus
der Patentanmeldung
CA 1 076
030 sind antitranspirante Aerosole in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
bekannt, die einen nichtionischen Emulgator vom Typ Polyglycerol-4-oleat
enthalten.
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Man
kennt aus der Patentanmeldung
GB
2 113 706 antitranspirante Aerosole in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion,
die einen nichtionischen Emulgator, insbesondere Sorbitansesquioleat
und ein Ölgemisch enthalten,
das aus einem Kohlenwasserstofföl
und einem emulgierenden Öl
besteht.
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Diese
Wasser-in-Öl-Emulsionen
des Standes der Technik weisen mindestens einen der folgenden Nachteile
auf:
- – Sie
vermitteln kein Frischegefühl
beim Auftragen.
- – Sie
hinterlassen einen Fettfilm auf der Haut.
- – Sie
zeigen Stabilitätsprobleme
in Anwesenheit eines deodorierenden Wirkstoffs in Salzform.
- – Sie
neigen dazu, die Wirkung der wirksamen deodorierenden Salze zu verringern
oder aufzuheben.
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Somit
besteht der Bedarf, neue deodorierende oder antitranspirante Formulierungen
in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
zu finden, die mindestens ein wirksames deodorierendes oder antitranspirantes
Salz enthalten und dabei nicht die oben angegebenen Nachteile aufweisen.
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Überraschenderweise
und unerwartet hat die Anmelderin festgestellt, dass durch die Verwendung
eines oligomeren Emulgators oder eines Polymers, von einem Polyolefin
abgeleitet und mindestens einen pola ren Teil aufweisend, in einer
Wasser-in-Öl-Emulsion,
die mindestens ein deodorierendes oder antitranspirantes wirksames
Salz enthält,
langzeitstabile deodorierende oder antitranspirante Produkte selbst
mit einem erhöhten
Anteil am wirksamen deodorierenden Salz oder Antitranspirant erhalten
werden können.
Diese Produkte zeigen eine gute Wirksamkeit und hinterlassen beim
Auftragen auf die Haut, nach schnellem Trocknen, ein Gefühl der Frische,
sie kleben wenig oder gar nicht, wobei weder ein Fettfilm noch das
Phänomen
des Weißwerdens
auftritt.
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Somit
hat die Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung zum Gegenstand,
die in einem Träger vom
Typ einer Wasser-in-Öl-Emulsion enthält:
- (A) mindestens ein wirksames deodorierendes
Salz;
- (B) mindestens einen oligomeren Emulgator oder ein Polymer,
von einem Polyolefin abgeleitet und mindestens einen polaren Teil
aufweisend.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch ein kosmetisches Verfahren zur Behandlung
der Transpiration zum Gegenstand, das aus dem Auftragen einer wirksamen
Menge einer solchen Zusammensetzung auf die Oberfläche der
Haut besteht.
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Die
Behandlung der Transpiration kann sowohl aus der Verringerung oder
der Unterdrückung
des unangenehmen Geruchs bestehen, der vom Schweiß hervorgerufen
wird, als auch aus der Verringerung oder Unterdrückung des Feuchtheitsgefühls, das
durch den Schweiß hervorgerufen
wird.
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Ebenso
hat die vorliegende Erfindung ein kosmetisches Verfahren zur Behandlung
von Körpergerüchen zum
Gegenstand, die im Zusammenhang mit der Transpiration stehen (vor
allem Achselgerüchen, Fußgeruch),
das im Auftragen einer wirksamen Menge einer solchen Zusammensetzung
auf die Oberfläche
der Haut besteht.
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Die
vorliegende Erfindung hat ferner die Verwendung mindestens eines
oligomeren Emulgators oder eines Polymers, von einem Polyolefin
abgeleitet und mindestens einen polaren Teil aufweisend, zum Gegenstand,
um eine Wasser-in-Öl-Emulsion
zu stabilisieren, die mindestens ein deodorierendes oder antitranspirantes
Salz enthält.
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Die
vorliegende Erfindung hat ferner auch die Verwendung mindestens
eines oligomeren Emulgators oder eines Polymers, von einem Polyolefin
abgeleitet und mindestens einen polaren Teil aufweisend, in einer kosmetischen
Zusammensetzung in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion zum Gegenstand, die mindestens
ein wirksames deodorierendes oder antitranspirantes Salz enthält, um die
Eigenschaften, die nach dem Auftragen dieser Zusammensetzung auf
der Haut zu spüren
sind, zu verbessern.
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Unter
den "auf der Haut
zu spürenden
Eigenschaften" wird
in der vorliegenden Anmeldung das Frischegefühl, der nichtklebrige und/oder
nicht fette Effekt verstanden.
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Unter
einer "Wasser-in-Öl-Emulsion" wird in der vorliegenden
Erfindung jede Zusammensetzung verstanden, die eine in einer kontinuierlichen Ölphase dispergierte
wässrige
Phase enthält.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man unter einem "deodorierenden Wirkstoff" jede Substanz, die
die Schweißsekretion
verringern oder unterdrücken
und/oder den menschlichen Schweiß absorbieren und/oder den
unangenehmen Geruch verdecken, absorbieren, verbessern oder reduzieren
kann, der aus der durch Bakterien hervorgerufenen Zersetzung des
menschlichen Schweißes
resultiert.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man unter einem "Antitranspirant" jede Substanz, die
die Schweißsekretion
verringern und/oder den menschlichen Schweiß absorbieren kann.
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Die
in der Erfindung verwendbaren Oligomere und Polymere sind bereits
aus anderen Gebieten bekannt. So sind sie zum Beispiel in den Druckschriften
US-A-5 129 972 und
US-A-4 919 179 als
Stabilisatoren explosiver Emulsionen bekannt.
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Darüber hinaus
sind diese Verbindungen als Stabilisatoren von Düngemitteln bekannt (siehe die Druckschriften
US-A 5 518 517 und
US-A-5 858 055 ),
um ein kontrolliertes Aussahen der Düngemittelsubstanzen vorzusehen.
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Die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendeten Oligomere und Polymere bestehen aus einem polyolefinischen
apolaren Teil und mindestens einem polaren Teil. Sie können eine
Struktur vom Blocktyp oder Kammtyp aufweisen.
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Der
polyolefinische apolare Teil enthält mindestens 40 Kohlenstoffatome
und vorzugsweise 60 bis 700 Kohlenstoffatome. Der apolare Teil kann
ausgewählt
sein unter Polyolefinen wie Oligomeren, Polymeren und/oder Copolymeren
von Ethylen, Propylen, 1-Buten, Isobuten, 1-Penten, 2-Methyl-1-buten,
3-Methyl-1-buten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Decen, 1-Undecen,
1-Dodecen, 1-Tridecen, 1-Tetradecen, 1-Pentadecen, 1-Hexadecen,
1-Heptadecen und 1-Octodecen. Die Polyolefine sind hydriert oder
nicht hydriert.
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Darüber hinaus
enthalten die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendeten
Oligomere oder Polymere, die von einem Polyolefin abgeleitet sind,
mindestens einen polaren Teil. Dieser polare Teil verleiht den von
Polyolefinen abgeleiteten Derivaten amphiphile Eigenschaften. So
verringern die Oligomere oder Polymere die Grenzflä chenspannung
(Wasser/Öl)
um mindestens 10 mN/m, wenn sie in einer Konzentration von 0,01
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ölphase, vorliegen. Beispielsweise
verringert das Polyolefin mit endständiger Bernsteinsäuregruppe,
dass unter der Bezeichnung Lubrizol 2724 von der Firma Lubrizol
erhältlich
ist, in einer Konzentration von 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Ölphase,
die Grenzflächenspannung
um 15 mN/m an der Grenzfläche
zwischen einer wässrigen
Phase, die aus einer wässrigen
Lösung
mit 1 % MgSO4 besteht, und einer Ölphase,
die ein Gemisch aus Ölen
enthält
(Isohexadecan/hydriertes Polyisobuten/flüchtiges Silicon im Verhältnis 8/6/4).
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Der
polare Teil der Oligomere oder Polymere der Erfindung kann anionisch,
kationisch, nichtionisch, zwitterionisch oder amphoter sein. Er
kann zum Beispiel aus Polyalkylenglycolen oder Polyalkyleniminen,
Carbonsäuren
oder Dicarbonsäuren,
ihren Anhydriden oder Derivaten sowie ihren Gemischen bestehen.
Die Oligomere oder Polymere mit einem polaren Carbonsäureteil
können
zum Beispiel bei der Reaktion eines Polyolefins und mindestens einer
Carbonsäure
oder eines Carbonsäureanhydrids
gebildet werden, die unter Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure,
Mesaconsäure
und Aconitsäure ausgewählt sind.
Vorzugsweise besteht der polare Teil aus Bernsteinsäure oder
Bernsteinsäureanhydrid,
ihren Esterderivaten oder Amidderivaten, Alkalisalzen, Erdalkalisalzen
oder entsprechenden organischen Salzen, oder auch aus Polyoxyethylen.
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Die
von Polyoxyethylen abgeleiteten Polymere oder Oligomere können zum
Beispiel unter Polyisopren-Polyoxyethylen-Zweiblockpolymeren, Poly(ethylen-co-propylen)-polyoxyethylen-Polymeren
sowie deren Gemischen ausgewählt
sein. Diese Polymere werden in der Veröffentlichung von Allgaier,
Poppe, Willner, Richter (Macromolecules, 1997, Band 30, S. 1582–1586) beschrieben.
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Die
Oligomere oder Polymere, die von Bernsteinsäure oder Bernsteinsäureanhydrid
abgeleitet sind, können
insbesondere unter den Polyolefinen ausgewählt werden, die von Bernsteinsäure oder
Bernsteinsäureanhydrid
abgeleitet sind und die in den Patenten
US-A-4 234 435 ,
US-A-4 708 753 ,
US-A-5 129 972 ,
US-A-4 931 110 ,
GB-A-2 156 799 und
US-A-4 919 179 beschrieben
werden, auf die hier als Referenz Bezug genommen wird. Der polyolefinische
Teil kann zum Beispiel aus hydriertem oder nicht hydriertem Polyisobutylen
mit einem Molekulargewicht von 400 bis 5 000 bestehen. In dem so
erhaltenen Polyisobutylen mit endständiger Bernsteinsäuregruppe
kann die Bernsteinsäuregruppe
verestert oder amidiert sein oder in Form eines Salzes vorliegen,
d. h., sie kann mit Alkoholen, Aminen, Alkanolaminen oder Polyolen
modifiziert sein oder auch in Form von Alkalimetallsalzen oder Erdalkalimetallsalzen
oder Ammoniumsalzen vorliegen, oder auch als Salze einer organischen
Base wie Salze von Diethanolamin oder von Triethanolamin. Die Polyolefine
mit veresterter oder amidierter endständiger Bernsteinsäuregruppe
sind Reaktionsprodukte (a) aus einem Polyolefin mit endständiger Bernsteingruppe
und (b) einem Amin oder einem Alkohol, um ein Amid oder einen Ester
zu bilden. Unter dem hier verwendeten Begriff "Amin" versteht
man alle Arten von Aminen, darunter auch Alkanolamine. Es kann sich
beispielsweise um primäre,
sekundäre
oder tertiäre
Monoamine handeln, wobei diese Amine aliphatisch, cycloaliphatisch,
aromatisch, heterocyclisch, gesättigt
oder ungesättigt
sein können.
Darüber
hinaus können
die Alkohole Mono- oder Polyalkohole sein. Die Monoalkohole beinhalten
primäre,
sekundäre
oder tertiäre
aliphatische Alkohole, sowie die Phenole. Die Polyalkohole können beispielsweise
unter aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und heterocyclischen
Polyalkoholen ausgewählt
sein. Die Polyolefine mit modifizierter endständiger Bernsteinsäuregruppe
(verestert oder amidiert) sowie deren Herstellungsverfahren sind
insbesondere in der Druckschrift
US-A-4 708 753 beschrieben, auf die hier ebenfalls
als Referenz Bezug genommen wird.
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Als
Polyolefine mit endständiger
Bernsteinsäuregruppe
können
vor allem Polyisobutylene mit veresterter endständiger Bernsteinsäuregruppe
sowie deren Salze genannt werden, vor allem Diethanolaminsalze, wie
die von der Firma Lubrizol unter den Bezeichnungen Lubrizol 2724,
Lubrizol 2722 und Lubrizol 5603 erhältlichen Produkte oder die
von der Firma CHEMRON unter den Bezeichnungen Chemcinate 100AF und 2000
erhältlichen
Produkte.
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Ein
weiteres Beispiel eines für
die Erfindung verwendbaren polymeren Tensids ist das Produkt, das
bei der Reaktion von Maleinsäureanhydrid
und Polyisobutylen gebildet wird, wie das von der Firma BASF unter der
Bezeichnung Glissopal SA erhältliche
Produkt.
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Die
Menge des Oligomers/der Oligomere oder des Polymers/der Polymere
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann zum Beispiel im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-% wirksame Substanz,
vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und besser 0,5 bis 5 Gew.-% liegen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Es können ein
oder mehrere Oligomere oder Polymere, die von einem Polyolefin abgeleitet
sind, verwendet werden.
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Unter
den erfindungsgemäß verwendbaren
wirksamen deodorierenden Salzen können Antitranspirantien oder
Adstringentien genannt werden. Sie werden vorzugsweise unter den
Salzen von Aluminium und/oder Zirconium; den Komplexen von Zirconiumhydroxychlorid
und von Aluminiumhydroxychlorid mit einer Aminosäure ausgewählt, wie den Verbindungen,
die in der Druckschrift
US-3
792 068 beschrieben sind, die unter der Bezeichnung "ZAG-Komplexe (wenn
die Aminosäure
Glycin ist)" allgemein
bekannt sind.
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Von
den Aluminiumsalzen können
insbesondere genannt werden: Aluminiumchlorohydrat in aktivierter oder
nichtaktivierter Form, Aluminiumchlorohydrex, Aluminiumchlorohydrex-Polyethylenglycol-Komplex, Aluminiumchlorohydrex-Propylenglycol-Komplex,
Aluminiumdichlorohydrat, Aluminiumdichlorohydrex-Polyethylenglycol-Komplex,
Aluminiumdichlorohydrex-Propylenglycol-Komplex, Aluminiumsesquichlorohydrat,
Aluminiumsesquichlorohydrex-Polyethylenglycol-Komplex, Aluminiumsesquichlorohydrex-Propylenglycol-Komplex, sowie
mit Natriumlactat und Aluminiumlactat gepuffertem Aluminiumsulfat.
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Von
den Salzen von Aluminium und von Zirconium können besonders Aluminium-Zirconium
Octachlorohydrat, Aluminium-Zirconium Pentachlorohydrat, Aluminium-Zirconium
Tetrachlorohydrat oder Aluminium-Zirconium Trichlorohydrat genannt
werden.
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Die
Komplexe aus Zirconiumhydroxychlorid und Aluminiumhydroxychlorid
und einer Aminosäure
sind im Allgemeinen unter der Bezeichnung ZAG bekannt (wenn die
Aminosäure
Glycin ist). Unter diesen Produkten können die Komplexe Aluminium-Zirconium
Octachlorohydrex-Glycin, Aluminium-Zirconium Pentachlorohydrex-Glycin,
Aluminium-Zirconium Tetrachlorohydrex-Glycin und Aluminium-Zirconium
Trichlorohydrex-Glycin genannt werden.
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Es
wird insbesondere Aluminiumchlorohydrat in aktivierter oder nicht
aktivierter Form verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen deodorierenden
Salze können
auch bakteriostatische oder bakterizide Stoffe sein, wie quartäre Ammoniumsalze,
zum Beispiel Cetyltrimethylammoniumsalze oder Cetylpyridiniumsalze.
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Von
den weiteren deodorierenden Wirkstoffen in Salzform können auch
genannt werden
- – Zinksalze, wie Zinksalicylat,
Zinkphenolsulfonat, Zinkpyrrolidoncarboxylat (besser bekannt als
Zinkpidolat), Zinksulfat, Zinkchlorid, Zinklactat, Zinkgluconat,
Zinkricinoleat, Zinkglycinat, Zinkcarbonat, Zinkcitrat, Zinkchlorid,
Zinklaurat, Zinkoleat, Zinkorthophosphat, Zinkstearat, Zinksilicat,
Zinktartrat, Zinklactat oder Zinkacetat;
- – Chlorhexidinsalze;
- – Polyhexamethylen-biguanidsalze,
- – Natriumbicarbonat.
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Es
werden insbesondere die wasserlöslichen
deodorierenden Salze und besonders die Antitranspirantsalze und
bevorzugt Aluminiumsalze verwendet.
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Die
deodorierenden Wirkstoffe in Form eines Salzes können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
und vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch weitere zusätzliche
deodorierende Wirkstoffe wie 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether,
3',4',5'-Trichlorsalicylanilid,
1-(3',4'-Dichlorphenyl)-3-(4'-chlorphenyl)harnstoff
(Triclocarban) oder 3,7,11-Trimethyldodeca-2,5,10-trienol (Farnesol),
Chlorhexidin, Diglycerolmonocaprat, Diglycerolmonolaurat oder Glycerolmonolaurat
enthalten.
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Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung kann in einer mehr oder weniger verdickten Form,
die mittels einer Tube oder eines Gitters verabreicht wird; in Form
eines als Kugel geformten Roll-ons; als Stift, Spray oder Aerosol
vorliegen und die im Allgemeinen im Hinblick auf den Produkttyp üblicherweise verwendeten
Bestandteile enthalten, die dem Fachmann bekannt sind.
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Die
in den erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen
enthaltene Fettphase liegt in einer Menge von vorzugsweise 3 bis
80 Gew.-% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.
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Die
Fettphase enthält
im Allgemeinen eine oder mehrere hydrophobe Verbindungen, die diese
Phase nicht mit Wasser mischbar werden lässt.
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Die
Fettphase enthält
vorzugsweise ein oder mehrere, nicht siliconhaltige, flüchtige oder
nicht flüchtige,
weichmachende Kohlenwasserstofföle.
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Von
den in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendbaren weichmachenden
Kohlenwasserstoffölen
können
zum Beispiel genannt werden: flüssige
Kohlenwasserstoffderivate wie Squalan, Mineralöle und hydrierte Polyisobutene
und insbesondere Polydecene, Paraffine, Kohlenwasserstofföle mit einer
verzweigten Kette, die vorzugsweise 6 bis 20 und besser 6 bis 18
Kohlenstoffatome enthalten und zum Beispiel ausgewählt sein
können
unter Isohexadecan, Isododecan, Isoparaffinen, bei Raumtemperatur
flüssigen
Fettalkoholen wie Isostearinalkohol oder Octyldodecanol; aliphatischen
Estern aus C3-18-Alkoholen und C3-18-Säuren,
wie Isopropylmyristat, Laurylmyristat, Isopropylpalmitat, Diisopropylsebacat,
Diisopropyladipat; aromatischen Ester aus Benzoesäure und
C12-18-Alkoholen sowie deren Gemische wie
C8-18-Alkylbenzoate; Ether von aliphatischen
Fettalkoholen wie die Ether von Myristylalkohol wie PPG-3 Myristylether
und die Alkyl(C1-4)ether von Polyglycolen
wie PPG-4 Butylether. Die pflanzlichen Öle können Aprikosenkernöl, Avocadoöle, Macadamianussöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl und Sojaöl sein.
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Die
erfindungsgemäßen weichmachenden Öle können unter
siliconhaltigen Ölen
vom Typ der flüchtigen
oder nicht flüchtigen
Silicone ausgewählt
sein.
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Die
flüchtigen
Silicone sind bekanntermaßen
als bei Raumtemperatur (20–25°C) flüchtige Verbindungen
definiert. Im Allgemeinen haben sie bei 25°C einen Dampfdruck von 1 oder
10 Pa bis 2 kPa.
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Von
diesen Verbindungen sind die cyclischen und geradkettigen flüchtigen
Silicone vom Typ Dimethylsiloxan zu nennen, deren Ketten 3 bis 9
siliconhaltige Reste enthalten.
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Vorzugsweise
werden tetramere (D4), pentamere (D5) oder hexamere (D6)
Cyclomethicone ausgewählt.
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Die
nicht flüchtigen
Silicone sind als Verbindungen definiert, die bei Raumtemperatur
einen niedrigen Dampfdruck haben. Diese Verbindungen schließen ein:
Polyalkylsiloxane, insbesondere geradkettige Polyalkylsiloxane wie
zum Beispiel Polydimethylsiloxane oder geradkettige Dimethicone,
die von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung «®Dow
Corning 245 Fluid» erhältlich sind;
Polyalkylarylsiloxane wie zum Beispiel die Polymethylphenylsiloxane,
die von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung «®Dow
Corning 556 Fluid» erhältlich sind;
die Copolymere von Polyether und Siloxan wie zum Beispiel die Dimethiconcopolyole.
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Zur
Verbesserung der Homogenität
des Produkts werden Suspendiermittel verwendet, die vorzugsweise
unter den hydrophoben modifizierten Montmorilloniten ausgewählt sind,
wie den hydrophoben, modifizierten Bentoniten oder Hectoriten. Es
kann zum Beispiel das Produkt Stearalkonium Bentonite (CTFA-Bezeichnung)
genannt werden (Produkt der Reaktion von Bentonit mit quartärem Stearylalkoniumammoniumchlorid)
wie das von der Firma Süd
Chemie Rheologi cals, United Catalysts Inc. unter der Bezeichnung ®TIXOGEL
MP 250 erhältliche
Produkt, oder das Produkt Disteardimonium Hectorite (CTFA-Bezeichnung)
(Reaktionsprodukt aus Hectorit und Distearyldimoniumchlorid), das
unter der Bezeichnung Gentone 38 oder Gentone Gel von der Firma
Elementis Specialities erhältlich
ist.
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Die
Suspendiermittel liegen vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%
und bevorzugter von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vor.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch ein oder mehrere organische Pulver enthalten.
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Unter
den erfindungsgemäß verwendbaren
Füllstoffen
können
organische Pulver genannt werden. In der vorliegenden Anmeldung
versteht man unter einem «organischen
Pulver» jeden
bei Raumtemperatur (25°C)
in dem Medium unlöslichen
Feststoff.
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Als
organische Pulver, die erfindungsgemäß in der Zusammensetzung verwendet
werden können, können zum
Beispiel Polyamidpartikel genannt werden, vor allem die Polyamidpartikel,
die unter den Bezeichnungen ®ORGASOL von der Firma
Atochem erhältlich
sind; Mikrokugeln auf Basis von Acrylcopolymeren, wie die aus Ethylenglycoldimethacrylat/Laurylmethacrylat-Copolymer,
die unter der Bezeichnung ®POLYTRAP von der Firma
Dow Corning erhältlich
sind; Mikrokugeln aus Polymethylmethacrylat, die unter der Bezeichnung ®MICROSPHERE
M-100 von der Firma Matsumoto oder unter der Bezeichnung ®COVABEAD
LH85 von der Firma Wackherr erhältlich
sind; die Pulver aus Ethylen-acrylat-Copolymer, wie die unter der
Bezeichnung ®FLOBEADS
von der Firma Sumitomo Seika Chemicals erhältlichen Produkte; expandierte
Pulver wie Mikrohohlkugeln und vor allem Mikrokugeln, die aus Vinylidenchlorid/Acrylonitril/Methacrylat-Terpolymer
gebildet werden und unter dem Namen ®EXPANCEL
von der Firma Kemanord Plast unter den Bezeichnungen ®551 DE
12 (Korngröße etwa
12 μm und
Dichte 40 kg/m3), ®551
DE 20 (Korngröße etwa
30 μm und
Dichte 65 kg/m3), ®551
DE 50 (Korngröße etwa
40 μm) erhältlich sind,
oder die Mikrokugeln, die unter der Bezeichnung ®MICROPEARL
F 80 ED von der Firma Matsumoto erhältlich sind; die Pulver aus
natürlichen,
organischen Materialien wie Stärkepulver,
vor allem Maisstärke,
Weizenstärke
oder Reisstärke,
die gegebenenfalls vernetzt sind, wie die Stärkepulver, die mit Octenylbernsteinsäureanhydrid
vernetzt sind, und die von der Firma National Starch unter der Bezeichnung
DRY-FLO erhältlich
sind; Mikrokugeln aus Siliconharz wie die, die unter der Bezeichnung ®TOSPEARL
von der Firma Toshiba Silicone erhältlich sind, vor allem TOSPEARL
240; Aminosäurepulver
wie Lauroyllysinpulver, das unter der Bezeichnung ®AMIHOPE
LL-11 von der Firma Ajinomoto erhältlich ist.
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Die
wässrige
Phase dieser Emulsionen enthält
Wasser und im Allgemeinen andere in Wasser lösliche oder mit Wasser mischbare
Lösungsmittel.
Die wasserlöslichen
oder mit Wasser mischbaren Lösungsmittel umfassen
Monoalkohole mit kurzer Kette, zum Beispiel C1-4-Monoalkohole,
wie Ethanol oder Isopropanol; Diole oder Polyole, wie Ethylenglycol,
1,2-Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Hexylenglycol, Diethylenglycol,
Dipropylenglycol, 2-Ethoxyethanol, Diethylenglycolmonomethylether,
Triethylenglycolmonomethylether und Sorbit. Insbesondere wird Propylenglycol
und Glycerin verwendet.
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Der
Wasseranteil liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis 85 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung kann darüber
hinaus kosmetische Zusatzstoffe enthalten, die unter beruhigenden
Stoffen, Antioxidantien, Trübungsmitteln,
Stabilisatoren, Hydratisierungsmitteln, Vitaminen, Parfums, Bakteriziden,
Konservierungsmit teln, Polymeren, Parfums und Verdickungsmitteln
ausgewählt
sind, oder unter jedem anderen Bestandteil, der üblicherweise auf dem Gebiet
der Kosmetik für
diese Art des Auftragens verwendet wird.
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Selbstverständlich wählt der
Fachmann die mögliche(n),
zusätzlichen)
Verbindungen) so aus, dass die vorteilhaften, der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzung innewohnenden Eigenschaften nicht, oder nicht wesentlich
durch die vorgesehene(n) Zugaben) verändert werden.
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Die
vorzugsweise nichtionischen Verdickungsmittel können unter Guargummen und modifizierten oder
nicht modifizierten Cellulosen ausgewählt werden, wie hydroxypropyliertem
Guargummi, Cetylhydroxyethylcellulose, Kieselsäuren wie zum Beispiel ®Bentone
Gel MIO, das von der Firma NL INDUSTRIES erhältlich ist, oder ®Veegum
Ultra, das von der Firma POLYPLASTIC im Handel ist.
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Die
Mengen der verschiedenen Bestandteile können in der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzung so gewählt
werden, wie sie normalerweise in antitranspiranten Cremes, Gitterstiften
und Roll-ons verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch ein oder mehrere andere strukturgebende Mittel oder Gelbildner
für die Ölphase enthalten
als die, die in der vorangegangenen Beschreibung genannt wurden,
wie feste, geradkettige Fettalkohole und/oder Wachse; Fettsäuren oder
deren Salze (Stearinsäure, Natriumstearat,
12-Hydroxystearinsäure);
Dibenzylidenalditole (DBS); Lanosterol, N-Acylaminosäurederivate; Derivate
von Di- oder Tricarbonsäuren,
wie die Alkyl-N,N'-dialkylsuccinamide
(d. h.: Dodecyl-N,N'-dibutylsuccinamid);
elastomere Organopolysiloxane, wie diejenigen, die in der Anmeldung
WO 97/44010 beschrieben sind.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann unter Druck abgefüllt
und als Aerosol konfektioniert sein; sie enthält dazu die allgemein bei diesem
Typ von Produkten verwendeten, dem Fachmann bekannten Treibmittel,
wie zum Beispiel Dimethylether, flüchtige Kohlenwasserstoffe,
wie n-Butan, Propan, Isobutan sowie deren Gemische, gegebenenfalls
mit mindestens einem chlorierten und/oder fluorierten Kohlenwasserstoff;
unter den letztgenannten Verbindungen können die genannt werden, die
von der Firma Dupont de Nemours unter den Bezeichnungen Freon® und
Dymel® im
Handel erhältlich
sind, und insbesondere Monofluortrichlormethan, Difluordichlormethan,
Tetrafluordichlorethan und 1,1-Difluorethan, das vor allem unter
der Handelsbezeichnung ®DYMEL 152 A von der Firma
DUPONT erhältlich
ist.
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Als
Treibmittel kann ebenso Kohlendioxid, Distickstoffoxid, Stickstoff
oder komprimierte Luft verwendet werden.
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Das
Treibmittel beträgt
vorzugsweise 20 bis 85 Gew.-% des Gewichts.
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Es
folgen nun konkrete Beispiele, die zur Erläuterung der Erfindung dienen,
aber keinesfalls einschränkend
verstanden werden sollen.
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Vergleichstests zur Stabilität
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Es
wird die Langzeitstabilität
von verschiedenen Wasser-in-Öl-Emulsionen ermittelt,
die ein wirksames antitranspirantes Salz (Aluminiumchlorhydrat)
enthalten, wobei mehrere Lagerungszyklen durchlaufen werden, die
ansteigende und sinkende Temperaturphasen umfassen.
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Jeder
Zyklus ist in 4 Phasen unterteilt:
6 Stunden bei 20°C
6
Stunden der Absenkung bis auf –20°C
6
Stunden bei –20°C
6
Stunden des Anstiegs bis auf +20°C.
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Jede
Formulierung wurde nach jedem Zyklus makroskopisch bewertet.
Bestandteile | Beispiel
A
(Stand der Technik Beispiel 1 aus der Anmeldung DE 102 10 461 ) |
PEG-30
Dipolyhydroxystearat | 1,0
g |
Dicaprylether | 9,0
g |
Glycerin | 5,0
g |
Magnesiumsulfat | 0,6
g |
Aluminiumchlorhydrat
(50%ige wässrige
Lösung) | 10,0
g |
Parfum | 1,0
g |
Wasser | 73,4
g |
Stabilität während der
Zyklen | nach
1 Zyklus instabil |
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Das
Beispiel A wurde mithilfe des in dem Dokument
DE 102 10 461 beschriebenen Verfahrens
hergestellt.
Bestandteile | Beispiel
B (nicht erfindungsgemäß) | Beispiel
C (nicht erfindungsgemäß) | Beispiel
D (nicht erfindungsgemäß) | Beispiel
1
(Roll-on) | Beispiel
2
(Roll-on) |
PEG-30
Dipolyhydroxystearat | 1,90
g | 1,90
g | – | – | – |
Polyglyceryl-3-isostearat (und)
Sorbitanisostearat | – | – | 1,90
g | | |
Polyisobutylen mit
veresterter, endständiger Bernsteinsäuregruppe,
Diethylethanolaminsalz (Chemcinate 2000) | – | – | – | 1,90
g | 1,90
g |
Squalan | 2,16
g | 2,16
g | 2,16
g | 2,16
g | 2,16
g |
Ethylhexylpalmitat | 4,65
g | – | – | 4,65
g | – |
Isohexadecan | – | 4,65
g | 4,65
g | | 4,65
g |
Cyclohexasiloxan | 2,33
g | 2,33
g | 2,33
g | 2,33
g | 2,33
g |
PRUNUS
ARMENIACA (APRIKOSE) KERNÖL | 1,32
g | 1,32
g | 1,32
g | 1,32
g | 1,32
g |
Glycerin | 5,00
g | 5,00
g | 5,00
g | 5,00
g | 5,00
g |
Aluminiumchlorhydrat (50%ige
wässrige
Lösung) | 40,00
g | 40,00
g | 40,00
g | 40,00
g | 40,00
g |
Konservierungsmittel | 0,99
g | 0,99
g | 0,99
g | 0,99
g | 0,99
g |
Wasser | 41,65
g | 41,65
g | 41,65
g | 41,65
g | 41,65
g |
Stabilität während der
Zyklen | instabil
nach 1 Zyklus | instabil
nach 1 Zyklus | instabil
nach 2 Zyklen | stabil
nach 10 Zyklen | stabil
nach 10 Zyklen |
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Formulierungsverfahren:
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Beispiele B, C und D
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Die
Fettphase wird bei 75°C
homogenisiert. Die Bestandteile der wässrigen Phase werden unter
Rühren
bei Raumtemperatur separat homogenisiert. Die wässrige Phase wird unter Rühren mit
einem Rayneri-Rührer
bei 600 upm und Raumtemperatur über
10 Minuten in der Ölphase
dispergiert.
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Beispiele 1 und 2 (Roll-on)
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Es
wird nach den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen B, C und
D verfahren, wobei jedoch die Bestandteile der Fettphase bei 45°C gemischt
werden, um eine homogene Phase zu erhalten.
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Die
Wasser-in-Öl-Emulsionen
1 und 2 der Erfindung, die ein Polyolefinderivat enthalten, das
mindestens einen polaren Teil aufweist, sind während der Zyklen stabil, im
Vergleich zu den Beispielen A, B, C und D des Standes der Technik,
die nichtionische mehrfach mit Glycerin veretherte oder polyethoxylierte
grenzflächenaktive
Stoffe enthalten.
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Kosmetische Bewertung:
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Die
Wasser-in-Öl-Emulsionen
1 und 2 der Erfindung fühlen
sich im Vergleich zu denen des Standes der Technik beim Auftragen
frisch an und hinterlassen während
des Aufbringens und nach dem Auftragen der Produkte keinen Fettfilm. Beispiele 3 und 4: Antitranspirante Cremes
Bestandteile | Beispiel
3 | Beispiel
4 |
Polyisobuylen
mit veresterter, endständiger
Bernsteinsäuregruppe,
Diethylethanolaminsalz (Lubrizol 5603) | 1,92
g | 1,92
g |
Squalan | 2,16
g | 2,16
g |
Ethylhexylpalmitat | – | 4,65 |
Isohexadecan | 4,65
g | – |
Cyclohexasiloxan | 2,33
g | 2,33
g |
Glycerin | 5,00
g | 5,00
g |
Aluminiumchlorhydrat
(50%ige wässrige
Lösung) | 40,00
g | 40,00
g |
PRUNUS
ARMENIACA (APRICOSE) KERNÖL | 1,32
g | 1,32
g |
Konservierungsmittel | 0,99
g | 0,99
g |
Wasser | 41,63
g | 41,63
g |
Viskosität bei 24°C (Stufe
3, 200 s–1) | 5,1
Pa·s | 4,5
Pa·s |
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Formulierungsverfahren:
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Die
Fettphase wird bei 45°C
homogenisiert. Die Bestandteile der wässrigen Phase werden unter
Rühren
bei Raumtemperatur separat bis zur Homogenisierung gemischt. Die
wässrige
Phase wird unter Rühren mit
einem Rayneri-Rührer
bei 600 upm während
10 Minuten in der Ölphase
dispergiert.
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Die
Formulierungen liegen in Form einer geschmeidigen, glatten und glänzenden
Creme vor. Die Formulierungen sind 2 Monate bei 4 bis 45°C stabil. Beispiel 5: Antitranspirantes Aerosol:
Bestandteile | Beispiel
5 |
Polyisobutylen
mit veresterter, endständiger
Bernsteinsäuregruppe,
Diethylethanolaminsalz (Lubrizol 5603) | 0,96
g |
Squalan | 1,08
g |
Isohexadecan | 2,33
g |
Cyclohexasiloxan | 1,17
g |
PRUNUS
ARMENIACA (APRIKOSE) KERNÖL | 0,66
g |
Cyclopentasiloxan
(und) Disteadimoniumhectorit (und) denaturierter Alkohol | 1,50
g |
Glycerin | 2,50
g |
Aluminiumchlorhydrat
(50%ige wässrige
Lösung) | 20,00
g |
Wasser | 19,81
g |
Isobutan | 50,00
g |
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Formulierungsverfahren:
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Herstellung
der Flüssigkeit:
Das Herstellungsverfahren der Flüssigkeit
entspricht den oben angeführten
Beispielen der Erfindung.
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Druckbefüllung: Die
Flüssigkeit
wird mit Isobutan nach den klassischen Techniken unter Druck gesetzt.
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Anschließend wird
nach dem Auftragen auf das Phänomen
eines weißen
Rückstands
durch das erfindungsgemäße Aerosol
geprüft,
wobei es mit der Formulierung Clearex® von
Unilever verglichen wird, die dafür bekannt ist, beim Auftragen
ein geringes weißes
Erscheinungsbild zu zeigen.
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Es
werden bei einem Abstand von 15 cm etwa 0,3 g der Flüssigkeit
(Menge ohne Treibgas) auf einen Träger BIOSKIN (PLATE BLACK) zerstäubt, der
von der Firma MAPRECOS.SA. erhältlich
ist.
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Das
Substrat wird anschließend
unter einen Leuchtkasten gestellt. Der behandelte Bereich wird 4 Stunden
lang mittels einer Schwarzweiß-Kamera
MICROVISION mit einer Aufnahme alle 10 Sekunden gefilmt. Mittels
einer Software wird die beobachtete Grauschattierung auf dem Träger in Abhängigkeit
von der Zeit gemessen und berechnet.
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Diese
Grauschattierung entspricht dem weißen Rückstand auf dem Substrat nach
dem Auftragen. Je höher
der Wert ist, desto weißer
ist die Schattierung.
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In
der folgenden Tabelle werden die für jedes Aerosol gemessenen
Werte der Grautöne
aufgeführt:
Formulierungen | Graustufe
nach 1 Stunde |
Beispiel
5 (Erfindung) | 65 |
Aerosol
Clearex® | 73 |
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Die
Formulierung ist weniger weiß als
die auf dem Markt befindliche Referenz. Beispiel 6: Antitranspirantstift:
Bestandteile | Beispiel
6 | Beispiel
7 |
Polyisobutylen
mit veresterter, endständiger
Bernsteinsäuregruppe,
Diethylethanolaminsalz (Chemcinnate 2000) | 1,90
g | 1,90
g |
Isohexadecan | 10,60
g | 10,60
g |
hydriertes
Ricinusöl | | 3,00
g |
Stearylalkohol | 13,00
g | 11,00
g |
Aluminiumchlorhydrat
(50%ige wässrige
Lösung) | 40,00
g | 40,00
g |
Glycerin | 5,00
g | 5,00
g |
Wasser | 29,5
g | 28,5
g |
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Formulierungsverfahren:
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Bei
etwa 80°C
wird die Fettphase bis zur Homogenisierung erhitzt.
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Die
Bestandteile der wässrigen
Phase werden unter Rühren
bei Raumtemperatur bis zur Homogenisierung separat gemischt. Unter
Rühren
mit einem Rayneri-Rührer
bei 400 upm wird die wässrige
Phase Tropfen für
Tropfen in die Ölphase
eingebracht (20 g Wasser/Minute). Das Ganze wird mit dem Rayneri
bei 1000 upm 20 Minuten lang gerührt.
Man gießt
die Emulsion heiß in
Stifte und kühlt
sie schnell auf +4°C
ab. Das Gießen
wird bei etwa 5°C
oberhalb des Erweichungspunkts eines jeden Stifts durchgeführt.