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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ladeverfahren für eine Mehrzahl
von Zündpillen,
welches in den Zündpillen
eingebaute oder an diesen angebrachte Speichervorrichtungen auflädt, wobei
die Zündpillen
mit einer Zündsteuervorrichtung über einen
gemeinsamen Bus verbunden sind und selektiv durch elektrische Energie
und ein elektrisches Signal, welche von der Zündsteuervorrichtung bereitgestellt
werden, betätigt
werden.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Bei
einem Insassenrückhaltesystem,
das zum Zeitpunkt einer Kollision verwendet wird, wie beispielsweise
eine Airbagvorrichtung, wird ein Gas durch Verbrennung eines Treibmittels
erzeugt, das in einem Insassenrückhaltesystem
als verwendetes Hochdruckgas eingebaut ist.
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Ferner
ist ein Zündelement,
das beim Zünden
des Treibmittels eine Rolle spielt, zusammen mit dem Treibmittel
im Insassenrückhaltesystem
eingebaut.
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Jedes
Zündelement
und eine Zündsteuervorrichtung,
welche das Zündelement
steuert, sind vermittels eines Kabelbaums eins zu eins verbunden.
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Hier
tritt allerdings das Problem auf, dass die Anzahl von Zündelementen ebenfalls
steigt, wenn die Anzahl von das Treibmittel verwendenden Insassenrückhaltesysteme,
welche in einem Fahrzeug angebracht sind, steigt, dass die Anzahl
von Kabelbäumen
entsprechend der Zunahme bei der Anzahl von Insassenrückhaltesystemen
steigt, und dass der Bedarf entstehen kann, die Zündsteuereinrichtung
umzugestalten.
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Andererseits
wird eine Technologie vorgeschlagen, bei der eine Mehrzahl von Zündpillen,
in denen die Zündelemente
eingebaut sind, die Zündschaltungen,
welche die Zündelemente
betätigen, die
Kommunikationsschaltung, welche erforderlich ist im Falle der Kommunikation
mit der Zündsteuervorrichtung,
mit dem gemeinsamen Bus verbunden sind, welcher sich von der Zündsteuervorrichtung
erstreckt, und elektrische Energie wird von der Zündsteuervorrichtung
allen Zündpillen
zugeführt,
während
die Zündsteuervorrichtung
das elektrische Signal nur einer vorbestimmten Zündpille zuführt und das Zündelement
zündet
(Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung
Nr. H10-54992; Patentdokument 2: :japanische ungeprüfte Patentanmeldung,
Erstveröffentlichung
Nr. 2000-241098).
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Ferner
ist eine Zündpille
vorgeschlagen (Patentdokument 2), welche die Kommunikationsschaltung
enthält,
die im Falle der Kommunikation mit der Zündsteuervorrichtung über den
Bus erforderlich ist, und welche die Zündschaltung enthält, die
das Zündelement
betätigt.
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Ferner
wird eine Technologie geprüft,
welche es ermöglicht,
die bestehenden Insassenrückhaltesysteme
mit einem Bus ohne irgendwelche Änderungen
zu verbinden durch Aufbau einer integrierten Schaltung (IC), welche
die Kommunikationsschaltung, die Zündschaltung und das Zündelement
in einer Zündpille
mit einer gewöhnlichen äußeren Form enthält ohne
Veränderung
des existierenden Insassenrückhaltesystems.
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Ferner
wird hinsichtlich der Zündpille,
welche die Schaltung zum Verbinden des Bus bildet oder mit diesem
verbunden ist, wobei der Bus elektrische Energie und ein Datensignal überträgt, so dass
die Zündpille
mit der Kommunikationsschaltung und der Zündschaltung gemäß Patentdokument
2 verbunden sind, als eine Energiequelle, welche das Zündelement
aufheizt und die Zündpille
zündet,
eine Technik zum Akkumulieren von elektrischer, aus der Zündsteuervorrichtung
erhaltener Energie an den Speichervorrichtungen, wie beispielsweise
einem Kondensator, über
den Bus vorgeschlagen.
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In
dem Zustand, in welchem genügend
elektrische Energie in der Speichervorrichtung akkumuliert ist,
kann auf diese Weise elektrische Energie, welche von einem Bus zu
einer Speichervorrichtung zugeführt
werden sollte, auf einem Pegel unten gehalten werden, welcher erforderlich
ist zum Ergänzen der
elektrischen Ladeverluste bei natürlicher elektrischer Entladung
und dergleichen.
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Wenn
hier allerdings viele Zündpillen
mit dem Bus verbunden sind, nimmt die Anzahl von Speichervorrichtungen
zum Zuführen
von Zündenergie, welche
in den Zündpillen
eingebaut oder mit diesen verbunden sind, auch proportional zur
Anzahl der Zündpillen
zu, aber die Menge an elektrischer Energie vom Bus ist normalerweise
gering.
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Aus
diesem Grund ist es notwendig, nachdem die Zündsteuervorrichtung zu arbeiten
beginnt, dass eine spezielle Ladetechnik angewendet wird, und jede
Speichervorrichtung wird im Vorfeld zu einem gewissen Grad geladen,
so dass das Laden in einer kurzen Zeit in Vorbereitung auf einer
Kollision beendet werden kann.
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Wenn
allerdings der Aufbau eingerichtet ist, bei dem im Zustand des Verbindens
einer Mehrzahl von Zündpillen
mit dem Bus, jede Speichervorrichtung geladen wird durch gleichzeitiges
Abziehen von elektrischem Ladestrom von einem Bus, kann ein Versagen
des Bus selbst oder der Zündsteuervorrichtung,
welche elektrischen Strom zuführt,
auftreten, wenn die Einspeisung von elektrischem Strom sehr groß ist.
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Um
das oben genannte Problem zu verhindern, sollte daher ein neues
Begrenzungselement für elektrischen
Strom oder eine neue Begrenzungsschaltung für elektrischen Strom eingeführt werden, wodurch
die Anzahl von Teilen vergrößert wird
und die Kosten steigen.
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Wenn
ferner der Aufbau des Durchführens der
Begrenzung von elektrischem Strom durch Widerstand auf Seiten der
Zündsteuervorrichtung
oder jeder Zündpille
angewendet wird, um die totale Menge von eingespiesenem Strom zum
Zeitpunkt des Ladebeginns zu unterdrücken, kann danach eine große Menge
(d.h. ein Grad, mit dem ein Problem auftritt im Falle des Abziehens
von elektrischem Strom zu allen Zündpillen gleichzeitig) von
elektrischem Strom nicht in jeder Zündpille abgezogen werden.
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Als
Gegenmaßnahme
hierfür
wurde eine Technik zum Durchführen
einer Beschränkung
von elektrischem Strom mit einem hohen Widerstandswert nur zum Zeitpunkt
der anfänglichen
Ladung in Betracht gezogen. Auch wenn eine solche Technik verwendet
wird, nimmt die totale Menge (die gesamte Kapazität) der Speichervorrichtungen
zu oder ab, was dazu führen
kann, dass die Zündsteuervorrichtung
die Menge von elektrischem Strom zum Zeitpunkt der anfänglichen
Ladung verändern
muss.
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In
einem solchen Fall liegt ein Problem vor, dass ein Vorteil der Verwendung
des Bus, welcher keine Schaltungsveränderung der Zündsteuervorrichtung
braucht, verloren geht.
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Wenn
anderseits die Speichervorrichtung als eine Zündenergiezuführquelle
in der Zündpille
wirkt, ist des unabdingbar, die endgültige anfängliche Ladung und die Tatsache,
dass eine notwendige und ausreichende Kapazität vorhanden ist, durch Verwendung
eines bestimmten Mittels zu prüfen.
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Im
Gegensatz hierzu wurde der Einsatz eines Aufbaus zum Einsetzen einer
Prüfschaltung
in jeder Speichervorrichtung, welche in jeder Zündpille eingebaut oder mit
dieser verbunden ist, welche mit dem Bus verbunden ist, in Betracht
gezogen.
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Allerdings
ist es für
die Zündsteuervorrichtung
wichtig und erforderlich, schließlich in der Lage zu sein,
ein Prüfresultat
zu erfassen.
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Wenn
eine komplizierte Schaltung oder eine komplizierte Technik für jede Prüfung selbst
nicht erforderlich ist, sind die Schaltung und das Kommunikationsprotokoll
zum Übertragen
des Prüfresultats zur
Zündsteuervorrichtung
durch Kommunikation erforderlich, wodurch das Problem vorliegt,
dass die Kommunikationsspezifikationen zunehmen oder die Kosten
steigen. US-B1-6418853 (
JP
200241098 ), welche als nächstliegender Stand der Technik
betrachtet wird, zeigt ein Ladeverfahren für eine Mehrzahl von Zündpillen,
welches jede Speichervorrichtung auflädt, die in jeder Zündpille
eingebaut oder mit dieser verbunden ist, wobei die Zündpille
mit einer Zündsteuervorrichtung über einen
gemeinsamen Bus verbunden ist und selektiv durch elektrische Energie
und elektrische Signale, welche von der Zündsteuervorrichtung bereitgestellt
werden, betätigt
wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zündverfahren für Zündpillen
bereitzustellen, bei dem die Menge von anfänglichem elektrischem Ladestrom
für die
Speichervorrichtung unabhängig
von einer Zunahme oder Abnahme bei der Anzahl von Zündpillen
reguliert werden kann, und bei dem die Zuverlässigkeit verbessert werden
kann.
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Um
diese Probleme zu lösen,
führt die
vorliegende Erfindung die nachfolgenden Mittel ein.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Ladeverfahren für eine Mehrzahl von Zündpillen,
welches jede in jeweils einer Zündpille
eingebaute oder an dieser angebrachte Speichervorrichtung auflädt, wobei
jede Zündpille
mit einer Zündsteuervorrichtung über einen
gemeinsamen Bus verbunden ist und selektiv durch elektrische Energie
und elektrische Signale, welche von der Zündsteuervorrichtung bereitgestellt
werden, betätigt
werden kann, wobei im Falle des Ladens von jeder Speichervorrichtung
die Zündsteuervorrichtung
eine Ladungsinitiierungsanweisung, ein Bereitstellen von elektrischer
Energie zum Laden und eine Ladestoppanweisung für jede Speichervorrichtung
nacheinander durchführt,
wodurch das Laden für
alle Speichervorrichtungen abgeschlossen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Menge von anfänglichem
elektrischem Ladestrom für die
Speichervorrichtung reguliert werden unabhängig von der Zunahme oder Abnahme
einer Anzahl an Zündpillen,
in denen die Speichervorrichtung eingebaut oder an denen sie angebracht
ist, und eine sichere Anordnung zum Verhindern, dass der anfängliche
elektrische Ladestrom als elektrischer Einspeisestrom wird, kann
einfach durchgeführt
werden.
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Weil
ferner eine Begrenzungsschaltung für elektrischen Strom in der
Zündsteuervorrichtung
unabhängig
von der Zunahme oder Abnahme bei der Anzahl von Zündpillen
keine Spezifikationen verändern
muss, kann durch Verwendung des Bus ein erster Vorteil abgeleitet
werden, und ein Steigen der Kosten aufgrund der Zunahme von unnötigen Spezifikationen
kann verhindert werden.
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Wenn
bei der vorliegenden Erfindung die Zündsteuervorrichtung ein elektrisches
Signal überträgt, welches
eine Zündungsinitiierung
an eine Ladesteuerschaltung für
die Speichervorrichtung in jeder Zündpille über den Bus beinhaltet, wird
ein Pfad gebildet, welcher elektrischen Strom vom Bus zur Speichervorrichtung
der Zündpille
abzieht, und eine initiale Ladung der Speichervorrichtung kann initiiert werden
unter Verwendung elektrischer Energie, welche von der Zündsteuervorrichtung
bereitgestellt wird.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Ladeinitiierung erfasst wird, wird der Pfad, der ein schnelles
Laden ermöglicht,
gebildet, wodurch ein schnelles und sicheres Laden durchgeführt werden kann.
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Im
Falle, dass elektrische Energie zur Initiierung der Ladung jeder
Speichervorrichtung bereitgestellt wird, überwacht bei der vorliegenden
Erfindung die Zündsteuervorrichtung
den elektrischen Strom, welcher vom Bus verbraucht wird, und wenn
ein elektrischer Stromwert hiervon dem elektrischen Stromwert des
elektrischen Stroms entspricht, welcher durch den Bus verbraucht
wird, bevor der Ladevorgang initiiert wird, wird eine Bereitstellung
von elektrischer Energie für
die Zündpille
beendet, die verbrauchte Zeit für
eine Beendigung des Ladens wird erfasst, und die Zündsteuervorrichtung
kann die Kapazität
jeder Speichervorrichtung beurteilen durch Berechnen der Kapazität aus der
Ladezeit unter Verwendung einer Zeitkonstante der Speichervorrichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Kapazität
jeder Speichervorrichtung genau beurteilt werden, die Zündsteuervorrichtung
ist in der Lage, ein Prüfresultat
abschließend
zu erfassen, ohne eine Zunahme bei Kommunikationsspezifikationen
oder bei den Kosten.
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Im
Falle, dass elektrische Energie für eine Initiierungsladung für jede Speichervorrichtung
bereitgestellt wird, überwacht
bei der vorliegenden Erfindung eine Ladesteuerschaltung für die Speichervorrichtung
in jeder Zündpille
elektrischen Strom, welcher durch den Bus verbraucht wird, und wenn
ein elektrischer Stromwert hiervon dem elektrischen Stromwert der
Speichervorrichtung entspricht, bevor der Ladevorgang initiiert
wird, wird eine Beendigung des Ladens erfasst und der Zündsteuervorrichtung angezeigt,
die zum Beenden des Ladens verbrauchte Zeit wird erfasst und die
Ladesteuerschaltung für die
Speichervorrichtung in jeder Zündpille
beurteilt die Kapazität
jeder Speichervorrichtung durch Berechnen der Kapazität aus der
Ladezeit unter Verwendung einer Zeitkonstante der Speichervorrichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Kapazität
jeder Speichervorrichtung genau beurteilt werden, die Zündsteuervorrichtung
ist in der Lage, ein Prüfresultat
abschließend
zu erfassen, ohne eine Zunahme bei Kommunikationsspezifikationen
oder bei den Kosten.
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Wenn,
bei der vorliegenden Erfindung, jedes elektrische Signal, das eine
Zündbeendigung
jeder Speichervorrichtung beinhaltet, über den Bus an die Zündsteuervorrichtung übertragen
wird, wird eine Beendigung des Ladens der jeweiligen Speichervorrichtung
durch die Zündsteuervorrichtung
erfasst, während,
wenn die Zündsteuervorrichtung
die Beendigung des Ladens der jeweiligen Speichervorrichtung erfasst,
ein Pfad blockiert wird, welcher elektrischen Strom vom Bus zur
Speichervorrichtung abzieht, wodurch das initiale Laden beendet
wird und eine Zusatzladung vom Bus durchgeführt werden kann.
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Weil
die Zündsteuervorrichtung
direkt die Kapazität
jeder Speichervorrichtung prüfen
kann, treten bei der vorliegenden Erfindung keine Kosten zum Bereitstellen
der Kapazitätsprüfschaltung
auf Seiten der Speichervorrichtung oder kein Bedarf zum Übertragen
eines Prüfresultats
aufgrund der Kommunikation und dergleichen auf.
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Ferner
kann zusätzlich
zu einer Kapazitätsprüfung eine
Kurzschlussprüfung
durchgeführt
werden.
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Im
Falle, dass elektrische Energie für die Initiierungsladung jeder Speichervorrichtung
bereitgestellt wird, überwacht
bei der vorliegenden Erfindung die Zündsteuervorrichtung elektrischen
Strom, welcher vom Bus verbraucht wird, und wenn ein elektrischer
Stromwert hiervon dem elektrischen Stromwert des elektrischen Stroms
entspricht, welcher durch den Bus verbraucht wird, bevor der Ladevorgang
initiiert wird, wird eine Beendigung des Ladens erfasst, wenn ein
Pfad blockiert wird, der elektrischen Strom vom Bus zur Speichervorrichtung
abzieht, wird das initiale Laden abgeschlossen und eine Zusatzladung vom
Bus kann durchgeführt
werden.
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Weil
die Zündsteuervorrichtung
direkt die Kapazität
jeder Speichervorrichtung prüfen
kann, treten bei der vorliegenden Erfindung keine Kosten zum Bereitstellen
einer Kapazitätsprüfungsschaltung
auf Seiten der Speichervorrichtung oder für den Bedarf zum Übertragen
eines Prüfresultats
aufgrund der Kommunikation und dergleichen auf.
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Ferner
kann zusätzlich
zur Kapazitätsprüfung eine
Kurzschlussprüfung
durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Einsatzsteuersystems, welches mehrere
Zündpillen aufweist,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Schaltstruktur der in 1 gezeigten
Zündpille
darstellt.
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3 ist
eine graphische Ansicht, welche eine Beziehung zwischen der Zeit
und der Spannung zum Zeitpunkt einer Initiierungsladung jeder Zündpille
zeigt.
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4 ist
eine graphische Ansicht, welche eine Beziehung zwischen der Zeit
und dem elektrischen Strom zum Zeitpunkt der Initiierungsladung
jeder Zündpille
zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, welches eine Modifikation der Zündpille zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Zündpille
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren
erklärt.
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Einsatzsteuersystems der Zündpillen,
welche gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Airbagvorrichtung enthalten
sind.
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Wie
in der 1 dargestellt, sind die Zündsteuervorrichtung 17 und
eine Mehrzahl von den Zündpillen 1, 1 vermittels
des Bus 19 verbunden.
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Die
Zündsteuervorrichtung 17 ist
eine Steuervorrichtung, welche eine Zentrale einer Insassenschutzvorrichtung
darstellt, die einen Insassen vor einem Aufprall auf ein Fahrzeug
schützt.
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Jede
Zündpille 1 ist
eins zu eins mit einer Mehrzahl von Hilfsrückhaltevorrichtungen (nicht
gezeigt in den Zeichnungen) bereitgestellt, welche an dem geeigneten
Platz im Fahrzeug positioniert sind, um den Insassen zu schützen, und
ist parallelgeschaltet unter Verwendung des unsymmetrischen Bus 19,
bei dem beispielsweise ein Paar von Stabdrähten geerdet ist.
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Ferner
hat jede Zündpille 1 die
Kommunikationssteuerschaltung 10, den Kondensator 13,
der die Speichervorrichtung bildet, den Hitze erzeugenden Abschnitt,
weicher das Zündelement
darstellt, und das Zündmittel
in einem oberen Abschnitt des Kopfs 4 eingebaut, wobei
der Kopf Stifte 7 und 8 enthält, die Verbindungsendstücke darstellen,
welche bereitgestellt sind, um mit zwei, den externen Signaldraht
darstellenden Drähten
vom Bustyp verbunden zu werden.
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Eine
Schaltungsstruktur jeder Zündpille 1 wird
nun unter Bezugnahme auf 2 erklärt.
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Wie
in 2 dargestellt, weist jede Zündpille 1 eine Ladeinitiierungsschaltung 20 und
eine stationäre
Ladeschaltung 21 zusätzlich
zum Kondensator 13 auf. Diese Ladeschaltungen 20 und 21 sind
mit dem Bus 19 vermittels eines Schaltmittels 24 verbunden.
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Das
Schaltmittel 24 ist bereitgestellt mit: einem Endstück 23a,
das mit dem Bus 19 verbunden ist, einem Endstück 23b,
das mit den Endstücken
außer
den Ladeschaltungen 20 und 21 verbunden ist, einem
Endstück 23c,
das mit der Initiierungsladeschaltung 20 verbunden ist,
einem Endstück 23d, das
mit der stationären
Ladeschaltung 21 verbunden ist, und einem Schalter 22,
welcher drehbar mit dem Endstück 23a verbunden
ist und in der Lage ist, die Endstücke 23b bis 23d selektiv
zu verbinden.
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Eine
Widerstandskomponente der Initiierungsladeschaltung 20 ist
tiefer als die Widerstandskomponente der stationären Ladeschaltung 21 eingestellt,
und die Initiierungsladeschaltung 20 kann die Ladung in
einer kürzeren
Zeit durchführen
als die stationäre
Ladeschaltung 21.
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Ferner
ist der mit dem Endstück 23a verbundene
Schalter 22 mit dem Endstück 23b verbunden, und
hierdurch wird der Pfad (der Pfad A) gebildet, der den Kondensator
nicht lädt.
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Ferner
wird der Schalter 22 mit dem Endstück 23c verbunden und
hierdurch wird der Pfad (Pfad B) gebildet, der die Initiierungsladung
des Kondensators 13 durchführt.
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Ferner
wird der Schalter 22 mit dem Endstück 23d verbunden,
wodurch der Pfad (der Pfad C) gebildet wird, der die stationäre Ladung
des Kondensators 13 durchführt.
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Es
wird nun das Ladeverfahren für
jede als solche gebildete Zündpille
erklärt.
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In
einem anfänglichen
Zustand, ist der Schalter 22 jeder Zündpille 1 mit dem
Endstück 23b verbunden,
und hierdurch ist der Pfad A gebildet, welcher für das Laden indifferent ist.
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Dann
wird ein Ladeprozess für
jede Zündpille nacheinander
durchgeführt
unter Verwendung der Zündsteuervorrichtung 17.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel anhand einer der Zündpillen 1 erklärt.
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Zuerst überträgt die Zündsteuervorrichtung 17 über den
Bus 19 ein elektrisches Signal, welches die Ladeinitiierung
zur Steuerschaltung 10 der Zündpille 1 darstellt,
die Ziel des Ladeprozesses ist.
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Dabei
wird der Schalter 22 der Zündpille 1 vom Endstück 23b zum
Endstück 23c umgeschaltet, und
der Pfad B, welcher die Initiierungsladung durchführt, wird
gebildet.
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Danach
wird die Initiierungsladung für
den Kondensator 13 der Zündpille 1 gestartet.
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Zu
diesem Zeitpunkt überwacht
die Zündsteuervorrichtung 17 den
durch den Bus 19 verbrauchten elektrischen Strom und führt die
Kapazitätsprüfung des Kondensators 13 durch.
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Dies
wird konkret unter Bezugnahme auf die 3 und 4 erklärt.
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Die
Kapazität
des Kondensators 13 ist durch „C" repräsentiert, einer Summe des Ladepfads
für den
Kondensator 13 und der interne Widerstand des Kondensators 13 ist
durch „R" repräsentiert,
und eine Zeit, bei dem das elektrische Ladepotential „Vc" des Kondensators 13 im
Falle, dass ein elektrischer Ladedruck „V" etwa 0,993 V wird, ist durch „5CR" repräsentiert.
Die Zündsteuervorrichtung 17 kann
einen Wert von „C" aus einer Zeit von „5CR" durch Vorhergehendes
Messen von „R" und einer Potentialdifferenz
zu diesem Zeitpunkt berechnen.
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Das
heißt,
wenn ein Wert des elektrischen Stroms, der zum Kondensator 13 übertragen
wird, mit dem elektrischen Stromwert des elektrischen Stroms übereinstimmt,
der durch den Bus 19 verbraucht wird, bevor die Ladebetätigung initiiert
wird, wird das Beenden des Ladens erfasst, die zum Beenden der Ladung
benötigte
Zeit wird erfasst, und die Zündsteuervorrichtung
prüft die
Kapazität
jedes Kondensators 13 durch Berechnen der Kapazität aus der Ladezeit
unter Verwendung einer Zeitkonstante des Kondensators 13.
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Hierdurch
kann die Kapazität
von jedem Kondensator 13 genau beurteilt werden, die Zündsteuervorrichtung
ist in der Lage, ein abschließendes Prüfresultat
zu erfassen ohne Zunahme bei den Kommunikationsspezifikationen oder
bei den Kosten.
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Wenn
die Zündsteuervorrichtung 17,
welche die Kapazitätsprüfung des
Kondensators 13 durchgeführt hat, die Beendigung der
Ladung des Kondensators 13 feststellt, wird also die Verbindung
vom Schalter 22 vom Endstück 23c zum Endstück 23d durch
das elektrische Signal umgeschaltet, und der Pfad C wird gebildet.
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Hierdurch
wird für
den Kondensator 13, bei dem die Initiierungsladung beendet
ist, eine kleine Menge von invariablem elektrischem Strom in die stationäre Ladeschaltung 21 vom
Bus 19 gezogen. Ferner wird der oben erwähnte Prozess
für jeden Kondensator 13 jeder
Zündpille
nacheinander durchgeführt.
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Das
heißt,
nachdem die Initiierungsladung für
einen Kondensator 13 einer Zündpille 1 beendet ist,
wird die Initiierungsladung für
einen Kondensator 13 der anderen Zündpille anschließend begonnen und
durchgeführt.
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Durch
das Durchführen
der oben erwähnten Betätigung wird
schließlich
der Pfad C für
alle Zündpillen 1 gebildet,
welcher das stationäre
Laden durchführt.
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Weil
im Falle des Ladens von jedem Kondensator 13 die Zündsteuervorrichtung 17 das
Zuführen von
elektrischem Strom zum Laden zu jedem Kondensator 13 nacheinander
durchführt,
wodurch das Laden für
alle Kondensatoren 13 beendet wird, kann die Menge von
elektrischem Strom der Initiierungsladung für den Kondensator 13 reguliert
werden unabhängig
von einer Zunahme und einer Abnahme der Anzahl von Zündpillen 1,
und es kann ein sicherer Aufbau einfach durchgeführt werden zum Verhindern,
dass der elektrische Strom der Initiierungsladung als elektrischer
Einspeisungsstrom wirkt.
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Da
ferner als Ergebnis, dass keine Begrenzungsschaltung des elektrischen
Stroms in der Zündsteuervorrichtung 17 notwendig
ist, um Spezifikationen zu verändern,
unabhängig
von einer Zunahme oder Abnahme eine Anzahl von Zündpillen 1, kann ein
Hauptvorteil der Verwendung des Bus abgeleitet werden, und eine
Kostenerhöhung
aufgrund einer Erhöhung
bei unnötigen
Spezifikationen kann vermieden werden.
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Wenn
die Ladeinitiierung erfasst wird, wird ferner der Pfad gebildet,
der eine schnelle Ladung möglich
macht, wodurch ein schnelles und sicheres Laden durchgeführt werden
kann.
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Da
die Zündsteuervorrichtung 17 direkt
eine Kapazität
jedes Kondensators 13 überprüfen kann, können Kosten
zum Bereitstellen einer Kapazitätsüberprüfungsschaltung
auf Seiten des Kondensators 13 oder für den Bedarf zum Übertragen
von Prüfresultaten
aufgrund der Kommunikation und dergleichen vermieden werden.
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Ferner
kann zusätzlich
zu einer Kapazitätsüberprüfung eine
Kurzschlussüberprüfung des
Kondensators 13 durchgeführt werden.
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Ferner
ist der Inhalt der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform eingeschränkt.
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Beispielsweise
ist es nicht nötig,
den Kondensator 13 als Speichervorrichtung zu verwenden. Andere
Speichervorrichtungen, wie beispielsweise eine Batterie oder dergleichen
können
verwendet werden.
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Ferner
muss der Kondensator 13 nicht in der Zündpille 1 eingebaut
sein und kann an der Zündpille 1 über den
Anschluss 28 angebracht sein, wie dies in 5 dargestellt
ist.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, ist es klar,
dass diese ein Beispiel der Erfindung darstellen und nicht einschränkend betrachtet
werden sollen. Zusätze,
Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können durchgeführt werden, ohne
vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Entsprechend
ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung durch die voranstehende
Beschreibung eingeschränkt
ist, sondern dass sie nur durch den Bereich der anliegenden Ansprüche eingeschränkt ist.
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Ein
Ladeverfahren für
eine Mehrzahl von Zündpillen,
welches jede in jeder Zündpille
eingebaute oder an dieser angebrachte Speichervorrichtung auflädt, wobei
jede Zündpille
mit einer Zündsteuervorrichtung über einen
gemeinsamen Bus verbunden ist und selektiv durch elektrische Energie
und elektrische Signale, welche von der Zündsteuervorrichtung bereitgestellt
werden, betätigt
wird, wobei im Falle des Ladens von jeder Speichervorrichtung die
Zündsteuervorrichtung
eine Ladungsinitiierungsanweisung, ein Bereitstellen von elektrischer
Energie zum Laden und eine Ladestoppanweisung für jede Speichervorrichtung
nacheinander durchführt,
wodurch das Laden für
alle Speichervorrichtungen abgeschlossen wird.
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Die
Erfindung wird durch die anliegenden Ansprüche definiert.