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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf verteilte Sensorsysteme.
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Hintergrund
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Da
Fortschritte bei Mikroelektronik, Mikrosensoren und drahtlosen Kommunikationen
aufgetreten sind, wurden neue Typen verteilter Messsysteme vorgeschlagen
und in einigen Fällen
implementiert. Es ist möglich, derartige
Messsysteme durch ein geeignetes Implementieren der Messfunktionalität und Kommunikationsfunktionalität der Sensorvorrichtungen
zu implementieren. Im Allgemeinen sind die Sensorvorrichtungen entworfen,
um über
erweiterte Zeitabschnitte hinweg unter Verwendung einer Batterieleistung
und/oder einer passiv erzeugten Leistung (z. B. photovoltaische
Ressourcen) wirksam zu sein. Ferner sind die Sensorvorrichtungen
im Allgemeinen innerhalb einer relativen, minimalen Komplexität entworfen
(z. B. begrenzte Rechen-, Speicher- und Kommunikationsressourcen).
Ferner kommunizieren die Sensorvorrichtungen dieser Systeme unter
Verwendung von drahtlosen Nahbereichsverfahren. Beispielsweise können drahtlose
Ad-hoc-Netzwerke (z. B. IEEE802.11b-Netzwerke, Bluetooth-Netzwerke und/oder
dergleichen) durch die Sensorvorrichtungen gebildet sein, um die Übertragung
von Messdaten zu erleichtern. Die Organisation von Sensorvorrichtungen unter
Verwendung drahtloser Nahbereichskommunikationsprotokolle wird als
Streunetze, Ad-hoc-Sensornetze, Piconetze und/oder dergleichen bezeichnet.
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1 zeigt
ein typisches verteiltes Sensorsystem 100, das eine Mehrzahl
von Sensorvorrichtungen 102 einsetzt. Das Sensorsystem 100 könnte verwendet
werden, um Messungen für
irgendeine Anzahl von Anwendungen zu sammeln. Zum Beispiel könnte das
Sensorsystem 100 verwendet werden, um chemische Messungen über eine
Stadt hinweg zu erhalten, um eine Umweltüberwachung der Stadt zu erleichtern.
Abhängig von
dem beabsichtigten Zweck des Sensorsystems 100 kann die
Anzahl von Sensorvorrichtungen 102 innerhalb des Systems
von einer Handvoll Sensorvorrichtungen 102 bis zu Tausenden
oder mehr reichen. Sammelpunktvorrichtungen 101 sind an
dem „Rand" des Sensorsystems 100 angeordnet
und sind in der Nähe
von Zugriffspunkten 103 positioniert. Unter Verwendung
von Funkkommunikationen höherer
Leistung mit den Zugriffspunkten 103 ermöglichen
die Sammelpunktvorrichtungen 101, dass die Messdaten durch
ein Netzwerk 104 hindurch zu einem Anwendungsserver 105 weitergeleitet
werden. Der Anwendungsserver 105 verarbeitet die Daten
gemäß Algorithmen
auf höherer
Ebene, wie es für
den beabsichtigten Zweck des Sensorsystems 100 geeignet
ist.
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Innerhalb
des verteilten Sensorsystems 100 sind die Sensorvorrichtungen 102 in
jeweiligen Streunetzen (als Netze 106-1 und 106-2 gezeigt)
organisiert. Wie es in 1 gezeigt ist, kommunizieren
Sensoren 102-1, 102-2 und 102-3 mit einer
Sammelpunktvorrichtung 101-1, wodurch das Netz 106-1 gebildet
ist. Gleichermaßen
kommunizieren Sensoren 102-4, 104-5 und 102-6 mit
einer Sammelpunktvorrichtung 101-2, wodurch das Netz 106-2 gebildet
ist. Innerhalb des jeweiligen Netzes 106 derselben verwenden
die Sensoren 102 eine Niedrigenergie-Nahbereichsfunkkommunikation,
um die Messdaten zu einer jeweiligen Sammelpunktvorrichtung 101 weiterzuleiten.
Die Kommunikation zwischen einem einzelnen Sensor 102 und
einer jeweiligen Sammelpunktvorrichtung 101 muss nicht
direkt sein. Zum Beispiel kann der Sensor 102-3 Messdaten zu
dem Sensor 102-2 weiterleiten, der dann die Daten zu der
Sammelpunktvorrichtung 101-1 weiterleitet. Wenn eine relativ
große
Anzahl von Sensorvorrichtungen 102 innerhalb eines jeweiligen
Streunetzes eingesetzt sind, kann die Anzahl von Kommunikations-„Sprüngen" zu der Sammelpunktvorrichtung 101 erheblich sein.
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Aufgrund
der begrenzten Leistungsressourcen, die den Sensorvorrichtungen 102 verfügbar sind,
wurden eine Anzahl von Algorithmen vorgeschlagen, um die Kommunikationen
zwischen Sensorvorrichtungen 102 zu lenken, um Messdaten
zu einem jeweiligen Sammelpunkt 101 zu leiten (zu routen).
Derartige Algorithmen versuchen, die Energiekosten, die den Streunetzkommunikationen
zugeordnet sind, zu minimieren, wodurch eine Batterieleistung bewahrt
wird. Ein derartiger Algorithmus setzt ein „Spanning-Tree-Transport"-Schema ein. Das
Spanning-Tree-Transport-Schema minimiert die Anzahl von Sprüngen zwischen
einer jeweiligen Sensorvorrichtung 102 und der Sammelpunktvorrichtung 101 derselben,
wie es mit Bezug auf ein Netz 200 von 2 gezeigt
ist. Die Zahlen, die jeder Zwischenknotenverbindung in dem Netz 200 zugeordnet sind,
zeigen die Anzahl von Knoten des Netzes 200, die über eine
jeweilige Verbindung kommunizieren.
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A.
Chakrabarti u. a. in „Using
predictable Observer mobility for power efficient design of Sensor
Networks", Proceedings
of IPSN 2003 beschreiben ein Verfahren zum Einsparen von Leistung
bei Sensornetzwerken basierend auf einer vorhergesagten Mobilität des Beobachters.
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Alternativ
kann ein „Diffusions"-Algorithmus eingesetzt
werden, bei dem Daten zu der nächsten
Sensorvorrichtung 102 weitergeleitet werden, die sich „am nächsten" zu der Sammelpunktvorrichtung 101 befindet,
wie es mit Bezug auf ein Netz 300 von 3 gezeigt
ist. Die Zahlen, die jeder Zwischenknotenverbindung in dem Netz 300 zugeordnet
sind, stellen die gesamte „Sprung"-Entfernung zu dem
Sammelpunktknoten dar. Wenn der nächste Sprung aus mehr als einer
Sensorvorrichtung ausgewählt
werden kann, kann die Weiterleitrichtung aus den mehreren Optionen
zufällig
ausgewählt
werden.
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C.
Intanagonwiwat u. a. in „Directed
Diffusion for Wireless Sensor Networking", IEEE/ACM Transactions on Networking
Bd. 11, Nr. 1, Februar 2003, offenbaren ein Verfahren, das einen
Algorithmus einer gerichteten Diffusion einsetzt, der eine Energieeinsparung
erzielt.
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Zusammenfassung
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Darstellende
Ausführungsbeispiele
sind im Allgemeinen auf verteilte Sensorsysteme gerichtet, die Messdaten
unter Verwendung mobiler Vorrichtungen als Zugriffspunktvorrichtungen
weiterleiten. Zum Beispiel kann ein zelluläres Telefon oder eine andere
drahtlose Vorrichtung die Zugriffspunktdienste durchführen. Wenn sich
die mobile Vorrichtung durch ein verteiltes Sensorsystem hindurch
bewegt, sendet die mobile Vorrichtung ein Signal, das angibt, dass
die mobile Vorrichtung versucht, auf Messdaten zuzugreifen. Knoten
in den jeweiligen Streunetzen des verteilten Sensorssystems sprechen
auf das Signal durch ein Einrichten einer drahtlosen Kommunikation
mit der mobilen Vorrichtung und ein anschließendes Kommunizieren der Messdaten
an. Die mobile Vorrichtung kann dann ein anderes Netzwerk (z. B.
ein Zellulärnetzwerk)
verwenden, um die gesammelten Daten zu einem oder mehreren Anwendungsservern
weiterzuleiten.
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Weil
die Kommunikation von Messdaten zu Anwendungsservern durch mobile
Vorrichtungen hindurch auftritt, sind die räumlichen Charakteristika, die
der Kommunikation der mobilen Vorrichtungen zugeordnet sind, nicht
statisch definiert. Zusätzlich
kann die Zeitsteuerung der Zugriffsversuche nicht deterministisch
bekannt sein. Darstellende Ausführungsbeispiele
bestimmen die probabilistischen Charakteristika zwischen mobilen
Vorrichtungen und Knoten der Streunetze während des Betriebs eines verteilten
Sensorsystems. Genauer gesagt, werden bestimmte Knoten auf der Basis
von erfassten Zugriffsversuchen als eine größere Wahr scheinlichkeit eines
zukünftigen
Zugriffs besitzend identifiziert. Auf der Basis der probabilistischen
Charakteristika werden Sammelpunkte ausgewählt. Ein Messdatenleiten (Messdatenrouting)
zwischen Knoten der Streunetze zu Sammelpunkten tritt gemäß den probabilistischen
Charakteristika auf. Zusätzlich
zu den probabilistischen Charakteristika der räumlichen Beziehungen können ähnliche
Verfahren einer Sammelpunktauswahl und eines Messdatenleitens für Zeitbeziehungen
eingesetzt werden, die mobilen Vorrichtungen zugeordnet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein typisches verteiltes Sensorsystem.
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2 zeigt
ein typisches Streunetz, das ein Spanning-Tree-Datenleiten durchführt.
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3 zeigt
ein typisches Streunetz, das ein Diffusionsleiten durchführt.
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4 zeigt
ein verteiltes Sensornetzwerk gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
ein Streunetz, das einen Transportweg hoher Wahrscheinlichkeit umfasst,
gemäß einem darstellenden
Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zum Verteilen von Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen
Zugriffs gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
ein anderes Streunetz, das einen Transportweg mit hoher Wahrscheinlichkeit
umfasst, gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm für
einen Betrieb einer Sensorvorrichtung in einem Sensornetz gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
eine Sensorvorrichtung gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte
Beschreibung
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Darstellende
Ausführungsbeispiele
verwenden mobile Vorrichtungen, um Zugriffspunktdienste für ein verteiltes
Sensorsystem durchzuführen.
Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel
kommunizieren zelluläre
Telefone mit Sensorvorrichtungen in Streunetzen, um Messdaten zu
erhalten, und kommunizieren diese Daten unter Verwendung der Zellulärnetzwerkinfrastruktur
zu Anwendungsservern. Obwohl ein Ausführungsbeispiel zelluläre Telefone
einsetzt, um Zugriffspunktdienste durchzuführen, ist die vorliegende Erfindung
nicht so begrenzt. Darstellende Ausführungsbeispiele können Personaldigitalassistenten
(PDAs = Personal Digital Assistants), Laptop-Computer, andere Verbraucherelektronikvorrichtungen,
kommerzielle/industrielle Vorrichtungen (z. B. Gabelstapler), Fahrzeuge
oder irgendwelche anderen mobilen Vorrichtungen einsetzen, an denen geeignete
Kommunikationsressourcen integriert oder angebracht sein können. Weitere
Einzelheiten hinsichtlich eines Zugreifens auf Sensoren eines verteilten
Sensorssystems unter Verwendung mobiler Vorrichtungen können in
der US-Patentanmeldung US 2005/0057370 mit dem Titel „System
and Method for Using Mobile Collectors for Accessing Wireless Sensor
Network" erhalten
werden.
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4 zeigt
ein System 400, bei dem mobile Vorrichtungen Messdaten
von Streunetzen erhalten, gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
Wie es in 4 gezeigt ist, umfassen Streunetze 401-1 und 401-2 eine
Mehrzahl von Sensorvorrichtungen 402. Die Sensorvorrichtungen 402 erhal ten
Messdaten auf Befehl gemäß einem
Zeitplan und/oder durch irgendein anderes geeignetes Schema. Die
Sensorvorrichtungen 402 umfassen Nahbereichsfunkkommunikationsfähigkeiten,
die ermöglichen,
dass die Sensorvorrichtungen 402 sich selbst zu Streunetzen 401 organisieren.
Einige oder alle Sensorvorrichtungen 402 umfassen Kommunikationsressourcen,
um mit mobilen Vorrichtungen 403 (z. B. zellulären Telefonen)
zu kommunizieren.
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Von
Zeit zu Zeit werden die mobilen Vorrichtungen 403 eventuell
in eine Kommunikationsreichweite von Abschnitten der Streunetze 401-1 und 401-2 gebracht.
Die mobilen Vorrichtungen 403 senden ein geeignetes Signal
rund, das angibt, dass die mobilen Vorrichtungen 403 versuchen,
Messdaten zu erhalten. Jede Sensorvorrichtung 402, die
zum Kommunizieren mit den mobilen Vorrichtungen 403 in
der Lage ist und die das Rundsendesignal empfängt, aktualisiert ein geeignetes
Protokoll, um zu ermöglichen,
dass die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Zugriffs bestimmt werden
kann. Das Protokoll kann einen Eintrag für jeden Zugriffsversuch über ein
geeignetes Zeitfenster hinweg umfassen. Ferner können die Einträge in dem
Protokoll mit einem Zeitstempel versehen sein, um zu ermöglichen,
dass die Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs mit zeitlichen Informationen
korreliert werden kann. Zusätzliche
Informationen, die für
spezielle Formen der Wahrscheinlichkeits- und Kostenfunktionsberechnungen
benötigt
werden, können
ebenfalls in das Protokoll eingetragen werden (beispielsweise eine
Empfangssignalstärke,
Batteriepegel, eine verfügbare
Speicherkapazität
und/oder dergleichen). Die Beibehaltung eines geeigneten Protokolls
tritt auf, ob nun die jeweiligen Sensorvorrichtungen 402 gegenwärtig als
Sammelpunkte dienen oder nicht.
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Zusätzlich kommunizieren
Sensorvorrichtungen 402, die gegenwärtig Sammelpunktdienste durchführen, gespeicherte
Messdaten ansprechend auf das Rundsendesignal. Die mobilen Vorrichtungen 403 kommunizieren
dann Messdaten über
Dienst punkte 404 zu einem Anwendungsserver 408 unter
Verwendung eines geeigneten Kommunikationsmechanismus (z. B. zellulärer Dienste).
Zum Beispiel können
die mobilen Vorrichtungen 403 ein Datenpaket-Kommunikationsprotokoll
verwenden, um die Daten zu den Dienstpunkten 404 (z. B.
Basisstationen eines Zellulärnetzwerks)
zu kommunizieren. Die Daten können
durch eine Netzwerkinfrastruktur 403 (z. B. eine Zellulärinfrastruktur)
und das Internet 406 zu einem lokalen Netz (LAN = Local
Area Network) 407 kommuniziert werden. Einer oder mehrere
Anwendungsserver 408, die über das LAN 407 verbunden
sind, können
die Messdaten speichern und verarbeiten.
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Von
Zeit zu Zeit untersuchen die Sensorvorrichtungen 402, die
zum Kommunizieren mit den mobilen Vorrichtungen 403 in
der Lage sind, ihre jeweiligen Protokolle von Zugriffsversuchen.
Jede dieser Sensorvorrichtungen 402 berechnet die Wahrscheinlichkeit
eines zukünftigen
Zugriffs durch eine mobile Vorrichtung 403 unter Verwendung
der aufgezeichneten Informationen. Informationen, die auf eine Wahrscheinlichkeit
eines Zugriffs bezogen sind, werden dann durch die Streunetze 401 hindurch
verteilt. Sammelpunkte können
gemäß den verteilten
Informationen ausgewählt
werden. Ferner können
dann Messdaten durch die Streunetze 402 hindurch unter
Verwendung eines Leitschemas (Routing-Schemas) basierend auf den
verteilten Informationen weitergeleitet werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann eine Kenntnis hinsichtlich Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen
Zugriffs durch andere Vorrichtungen als die Sensorvorrichtungen 402 beibehalten
werden. Zum Beispiel kann durch eine Analyse von zellulären oder
anderen Aktivitätsmustern
bestimmt werden, dass die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Sensorvorrichtungen 402 für bestimmte
Tageszeiten relativ hoch sein können.
Die mobilen Vorrichtungen 403 können verwendet werden, um Wahrscheinlichkeiten
eines zukünftigen
Zugriffs für
die Sammelpunktauswahl und Messdaten-Leitalgorithmen zu Sensorvorrichtungen
zu kommunizieren.
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5 zeigt
ein Streunetz 500, um ein Leiten von Messdaten unter Verwendung
von Zugriffswahrscheinlichkeiten gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel
darzustellen. Der Veranschaulichung halber sei angenommen, dass
das Streunetz nahe einem Highway positioniert ist. Zu irgendeinem
Zeitpunkt könnte eine
mobile Vorrichtung ein geeignetes Signal rundsenden, um von irgendeiner
Position entlang dem Highway aus auf Messdaten zuzugreifen. Folglich
kann die genaue räumliche
Position der mobilen Vorrichtung nicht bekannt sein, bevor ein Zugriffsversuch
unternommen wird. Aufgrund des Wegs 505, der durch mobile
Vorrichtungen überquert
wird, unterscheidet sich jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs
auf spezifische Knoten um einen nennenswerten Betrag. Knoten 501-504 des
Streunetzes 500 sind am nächsten an dem Weg 505 positioniert
und befinden sich innerhalb eines möglichen Kommunikationsbereichs
einer mobilen Vorrichtung. Folglich werden durch die Knoten 501-504 wiederholt
Zugriffsversuche erfahren und werden durch die anderen Knoten keine
Zugriffsversuche erfahren.
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Darstellende
Ausführungsbeispiele
bewirken, dass Zugriffsversuche aufgezeichnet werden. Auf der Basis
der aufgezeichneten Zugriffsversuche wird die Wahrscheinlichkeit
eines zukünftigen
Zugriffs über
ein geeignetes Zeitfenster hinweg für jeden Knoten berechnet. Diese
Wahrscheinlichkeit kann als eine Verteilungsfunktion, explizite
Wahrscheinlichkeiten, Modelle oder Gleichungen oder Äquivalente
derselben manifestiert sein. Ergänzende
Informationen, die für
eine ordnungsgemäße Interpretation
der Wahrscheinlichkeit geeignet sind, können ebenfalls in den Wahrscheinlichkeitsinformationen
enthalten sein. Die Wahrscheinlichkeitsinformationen werden durch
das Streunetz 500 hindurch verteilt. Falls bestimmt ist,
dass sich die Wahrscheinlichkeitsinformationen relativ selten verändern, kann
die Verteilung von Informationen durch ein Kommunizieren von Veränderungen
bei den Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen Zugriffs auftreten.
Durch ein Kommunizieren derartiger Unterschiedsinformationen wird
die Menge an Energie redu ziert, die durch derartige Kommunikationsaktivitäten aufgewendet
wird. Ein darstellendes Ausführungsbeispiel
würde bewirken,
dass die Knoten 501-504 als Sammelpunkte wirken,
und bewirken, dass alle anderen Knoten ansprechend auf die Verteilung von
Zugriffswahrscheinlichkeitsinformationen Daten zu den Sammelpunkten
weiterleiten. Die Auswahl mehrere Sammelpunkte ansprechend auf beobachtete
Zugriffsversuche ist anders als die in 1 gezeigte
Architektur wirksam. Wie es vorhergehend im Hinblick auf 1 erörtert ist,
wird typischerweise innerhalb eines gegebenen Netzes ein einziger
Sammelpunkt eingesetzt.
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Ein
Leiten von Messdaten zu mehreren Knoten, die gemäß den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten
eines Zugriffs derselben ausgewählt
sind, kann gemäß einer
Anzahl von Algorithmen auftreten. Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel
tritt ein Leiten von Messdaten durch ein Kommunizieren des Sprungabstands
von jedem Knoten zu dem nächsten
Sammelpunkt auf. Wie es in 5 gezeigt
ist, ist jeder Verbindung zwischen Knoten eine Nummer zugeordnet,
die diese Anzahl von Sprüngen
von einem gegebenen Knoten entlang der jeweiligen Verbindung zu
dem nächsten
Sammelpunkt darstellt. Zum Beispiel sei auf einen Knoten 506 Bezug genommen.
Vorangehend entlang der Verbindung 507 zu der „Rechten" des Knotens 506 werden
eventuell vier Sprünge überquert,
um einen Sammelpunkt zu erreichen. Vorangehend entlang der Verbindung 508 „unter" dem Knoten 506 werden
ferner eventuell vier Sprünge überquert,
um einen Sammelpunkt zu erreichen. Wenn eine und nur eine Verbindung
den geringsten Sprungabstand zeigt, können Messdaten unter Verwendung
dieser Verbindung geleitet werden. Wenn mehrere Verbindungen den
geringsten Sprungabstand zeigen, kann die Auswahl zwischen den Verbindungen
zufällig
auftreten. Die zufällige
Auswahl zwischen Verbindungen kann bewirken, dass die Messdaten
durch das Streunetz 500 hindurch diffundieren, wobei eine
Datenverstopfung gemäßigt wird,
die durch Teilsätze
der Verbindungen des Streunetzes 500 erfahren wird. Unter
Verwendung dieses Leitalgorithmus betragen die Wahrschein lichkeiten,
dass ein gegebenes Datenelement von dem Knoten 506 zu den
Knoten 501-504 geleitet wird, 4/15, 6/15, 4/15
bzw. 1/15. Die Wahrscheinlichkeiten für andere Knoten variieren abhängig von
der Position derselben relativ zu den Knoten 501-504.
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Die
Erörterung
von 5 hat eine Netztopologie von relativ geringer
Komplexität
angenommen, und dass jeder Knoten lediglich mit einer begrenzten
Anzahl von Knoten kommunizieren kann, die durch eine einzige Verbindung
getrennt sind. Bei einigen Anwendungen sind diese Annahmen nicht
genau korrekt. Dennoch begrenzt die Erörterung eines Auswählens von
Sammelknoten und eines Leitens von Daten zu Knoten gemäß diesen
Annahmen nicht die Allgemeinheit der Anwendung derartiger Algorithmen
auf kompliziertere Topologien und Abdeckungsmuster. Genauer gesagt
kann die Fähigkeit
eines einzigen Knotens, in der Lage zu sein, mit mehreren anderen
Knoten zu kommunizieren, durch ein Modifizieren der topologischen
Darstellung des Streunetzes modelliert werden. Die Einrichtung eines
Punkt-zu-Punkt-Verbindungsmodells
eines Streunetzes kann durch bekannte Protokolle auf höherer Ebene
durchgeführt
werden. Derartige Protokolle betreffen typischerweise ein Einsetzten
von Knotenidentifizierern und direktionalen Unterscheidungsmechanismen
(z. B. eine Richtantenne, Relativsignalzeitsteuermechanismen, Abdeckungsbereichsmechanismen
oder dergleichen).
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Zusätzlich wurde
zum Zweck einer Erörterung
angenommen, dass ein einziger Transportweg mit hoher Wahrscheinlichkeit
existiert. Darstellende Ausführungsbeispiele
können
ermöglichen,
dass Knoten hoher Wahrscheinlichkeit für irgendeine Anzahl von Transportwegen
oder irgendeinen Typ einer räumlichen
Verteilung identifiziert werden können. Wie es in 5 gezeigt
ist, ist ferner die Topologie des Streunetzes 500 statisch.
Darstellende Ausführungsbeispiele
sind nicht so begrenzt. Sammelpunkte können unter Verwendung von Zugriffswahrscheinlichkeiten
bei verteilten Sensorsystemen ausgewählt werden, bei denen Knoten
sich relativ zueinander bewegen, Knoten ihre Präsenz von einem Netz zu einem
anderen umschalten, Knoten gänzlich
aus einem Streunetz fallengelassen werden und/oder dergleichen.
Durch ein wiederholtes Verteilen von Informationen, die auf die
Zugriffswahrscheinlichkeiten eines jeweiligen Netzes bezogen sind,
ermöglichen
genauer gesagt darstellende Ausführungsbeispiele,
dass Sammelpunkte ansprechend auf sich verändernde Streunetzkonfigurationen
dynamisch ausgewählt
werden können.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm für
eine Verteilung von Informationen, die auf Wahrscheinlichkeiten
eines zukünftigen
Zugriffs auf Sammelpunkte bezogen sind, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel. Bei
einem Schritt 601 empfängt
ein spezieller Knoten Sammelpunktdaten von einigen Nachbarknoten.
Zum Beispiel kann ein Nachbarknoten den speziellen Knoten mit einem
Array von Sammelpunktdaten versehen. Jeder Eintrag in dem Array
kann den Identifizierer eines Sammelpunkts, die jeweilige Zugriffswahrscheinlichkeit
desselben und den Sprungabstand zu dem Sammelpunkt von dem Nachbarknoten
aus umfassen. Bei einem Schritt 602 wird aus allen empfangenen
Einträgen
ein internes Array erzeugt. Bei einem Schritt 603 wird ein
Leitparameter für
jeden eindeutigen Sammelpunkt erzeugt, der in dem internen Array
identifiziert ist. Der Leitparameter für einen Sammelpunkt ist gleich
der Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs auf den Sammelpunkt minus
einer Kostenfunktion des Sprungabstands zu diesem Sammelpunkt. Die
Kostenfunktion kann nichtlinear (z. B. logarithmisch) sein. Zusätzlich können andere
Funktionsvariablen eingesetzt werden, einschließlich der Tageszeit, einer
Batteriestärke
des aktuellen Knotens, einer durchschnittlichen Länge von
Nutzlasten und/oder irgendeines anderen geeigneten Faktors.
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Bei
einem Schritt 604 werden die N besten Sammelpunkte hinsichtlich
der berechneten Leitparameter ausgewählt und in einem Speicher beibehalten.
Ein zukünftiges
Messdaten leiten tritt gemäß den in
einem Speicher identifizierten Sammelpunkten auf. Eine größere Anzahl
von N besten Sammelpunkten, die ausgewählt sind, erhöht die Anzahl
von Sammelpunkten, die durch Knoten im Inneren eines Streunetzes
erreichbar sind. Jedoch erhöht
eine größere Anzahl
von Punkten auch die Menge an Energie, die bei dem Verteilen der Sammelpunktinformationen
aufgewendet wird. Folglich können
diese Betrachtungen angesichts der Charakteristika eines speziellen
verteilten Sensorsystems ausgeglichen sein. Bei einem Schritt 605 wird
ein Array der Sammelpunkte, die beim Schritt 604 ausgewählt wurden,
zu anderen Knoten kommuniziert. Das Array umfasst die Identifizierer
der Auswahlsammelpunkte, die Zugriffswahrscheinlichkeiten derselben
und den Sprungabstand von dem aktuellen Knoten.
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Mit
Bezug auf
7 ist gezeigt, dass ein Streunetz
700 eine
Mehrzahl von Knoten (als Knoten A-Z identifiziert) umfasst. Bei
dem Streunetz
700 sind Knoten B, H, P und V die einzigen
Knoten, die Zugriffswahrscheinlichkeiten von nicht Null umfassen.
Genau gesagt, besitzen die Knoten B, H, P und V Wahrscheinlichkeiten
(p
A) eines Zugriffs von 0,8, 0,9, 0,9 bzw.
0,6. Unter Annahme einer linearen Kostenfunktion, die gleich 0,15-mal
der Anzahl von Sprüngen
zu dem Sammelpunkt ist, für
den in
6 gezeigten Algorithmus, identifiziert die folgende
Tabelle die internen Sammelpunktinformationen für ausgewählte Knoten:
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Die
Wirkung der Kostenfunktion ist mit Bezug auf den Knoten U am einfachsten
ersichtlich. Der Koten U befindet sich innerhalb eines Sprungs von
den Sammelpunkten V und P und innerhalb zweier Sprünge von dem
Sammelpunkt H. Obwohl H verglichen mit dem Knoten V einen zusätzlichen
Sprung von dem Knoten U weg ist, ist der Knoten H bei den internen
Sammelpunktinformationen des Knotens U beibehalten. Genauer gesagt
ist der Leitparameter des Knotens H (0,9 minus 0,15*2)
größer als
der Leitparameter des Knotens V (0,6 minus 0,15*1).
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Ein
Leiten basierend auf verteilten Wahrscheinlichkeitsinformationen
kann auf eine Anzahl von Weisen auftreten. Zum Beispiel kann ein
diskreter Knoten die Identifizierer von Sammelpunkten, die in einem
Speicher beibehalten sind, wiedererlangen, wenn ein Knoten Messdaten,
die weitergeleitet werden sollen, empfängt oder anderweitig besitzt.
Der diskrete Knoten kann bestimmen, welche von den Verbindungen
desselben zu den identifizierten Sammelpunkten führen. Falls mehrere Verbindungen
identifiziert sind, kann der diskrete Knoten zwischen den Verbindungen
zufällig
auswählen.
Ferner kann die zufällige
Auswahl gemäß den Zugriffswahrscheinlichkeiten
der jeweiligen Sammelpunkte, der Anzahl von Sprüngen zu den Sammelpunkten und/oder
dergleichen gewichtet sein.
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Alternativ
kann ein Quelladressleiten auftreten. Genauer gesagt kann jeder
Knoten, von dem Messdaten stammen, die weitergeleitet werden sollen,
eine Quelladresse eines Sammelpunkts in Datenpaketen anbringen.
Die verbleibenden Knoten verwenden die Darstellung der Streunetztopologie,
um Datenpakete unter Verwendung der Quelladressierung zu dem ausgewählten Sammelpunkt
zu leiten. Mehrere Quelladressen können eingesetzt werden, um
die gleichen Messdaten zu mehreren Sammelpunkten zu senden, um die Wahrscheinlichkeit
einer Sammlung dieser Daten zu erhöhen. Falls beispielsweise die
Zugriffswahrscheinlichkeiten von zwei Sammelpunkten (gegeben durch
PA(N1) und PA(N2)) unabhängig sind,
ist die Zugriffswahrscheinlichkeit, die zu zumindest einem der Punkte
auftritt, gleich (1 – (1 – PA(N1))(1 – PA(N2))). Somit könnten die
Sammelpunkte gewählt
sein, so dass diese Zugriffswahrscheinlichkeit eine vorbestimmte
Schwelle überschreitet.
Die Auswahl der mehreren Sammelpunkte kann auch eine Kostenfunktion
einsetzen, um Übertragungsenergiekosten
und andere relevante Einschränkungen
anzusprechen.
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Um
ein Leiten mit minimaler Wahrscheinlichkeit und minimalen Kosten
darzustellen, sei angenommen, dass der Knoten B eine Zugriffswahrscheinlichkeit
von 0,7 besitzt, der Knoten H eine Zugriffswahrscheinlichkeit von
0,8 besitzt und der Knoten P eine Zugriffswahrscheinlichkeit von
0,9 besitzt. Ferner sei angenommen, dass die Übertragungskosten dieser Knoten
durch 1, 2 bzw. 3 gegeben sind. Dann resultiert die folgende Leittabelle:
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Falls
somit eine minimale Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs auf gegebene
Daten von 0,97 erforderlich ist, könnten entweder die Punkte (B,P)
oder (H,P) ausgewählt
werden. Falls zusätzlich
minimale Kosten ausgewählt
sind, dann würden
die Punkte (B,P) ausgewählt.
Andere ähnliche
Auswah len könnten
abhängig
von dem erwünschten
Betrieb eines speziellen verteilten Sensorssystems vorgenommen werden.
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8 zeigt
ein Verfahren zum Betreiben einer Sensornetzvorrichtung mit einem
Sensornetz gemäß einem
darstellenden Ausführungsbeispiel.
Bei einem Schritt 801 werden Zugriffsversuche durch mobile
Vorrichtungen erfasst. Bei einem Schritt 802 wird ein Zeitfensterdurchschnitt
der Zugriffsversuche berechnet. Bei einem Schritt 803 werden
Informationen von einer oder mehreren mobilen Vorrichtungen empfangen,
die auf zukünftige
Aktivitäten
einer mobilen Vorrichtung bezogen sind. Bei einem Schritt 804 wird
die zukünftige
Zugriffswahrscheinlichkeit für
die Sensorvorrichtung unter Verwendung des Durchschnitts und der
empfangenen Informationen bestimmt. Die Wahrscheinlichkeit eines
zukünftigen
Zugriffs kann auch als eine Funktion der Tageszeit bestimmt sein.
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Bei
einem Schritt 805 werden Informationen empfangen, die auf
die Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen Zugriffs anderer Knoten
in dem Sensornetz bezogen sind. Bei einem Schritt 806 wird
ein Teilsatz der Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen Zugriffs unter Verwendung
einer Kostenfunktion ausgewählt
(siehe den Prozessfluss, der mit Bezug auf 6 beschrieben
ist). Bei einem Schritt 807 wird der Teilsatz von Wahrscheinlichkeitsinformationen
eines zukünftigen
Zugriffs zu anderen Knoten kommuniziert. Bei einem darstellenden
Ausführungsbeispiel
werden lediglich Veränderungen
bei Wahrscheinlichkeitsinformationen eines zukünftigen Zugriffs kommuniziert,
um die Energie zu reduzieren, die durch diese Aktivität aufgewendet
wird.
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Bei
einem Schritt 808 wird ein logischer Vergleich vorgenommen,
um zu bestimmen, ob es Messdaten gibt, die geleitet werden sollen.
Falls nicht, kehrt der Prozessfluss zu dem Schritt 801 zurück. Falls
es Messdaten gibt, die geleitet werden sollen, geht der Prozessfluss
zu einem Schritt 809 über.
Bei einem Schritt 809 werden Sammelpunkte unter Verwendung
von beispielsweise einem geeigneten Protokoll identifiziert, das
in einem Speicher gespeichert ist. Bei einem Schritt 810 werden
Gruppen der Sammelpunkte identifiziert. Bei einem Schritt 811 wird
für jede
Gruppe die Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs auf zumindest einen
Sammelpunkt in der jeweiligen Gruppe berechnet. Bei einem Schritt 812 werden
Wegekosten zu Sammelpunkten in den Gruppen bestimmt. Bei einem Schritt 813 wird
eine der Gruppen unter Verwendung der Gruppenwahrscheinlichkeit,
Wegekosten und einer Pseudozufallsfunktion ausgewählt. Die
Pseudozufallsfunktion kann verwendet werden, um Daten durch nichtoptimale
Routen zu diffundieren, um eine Verbindungsverstopfung zu vermeiden.
Bei einem Schritt 814 wird ein Quelladressleiten eingesetzt,
um die Messdaten zu den Sammelpunkten in der ausgewählten Gruppe
zu kommunizieren. Von dem Schritt 814 kehrt der Prozessfluss
zu dem Schritt 801 zurück.
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9 zeigt
eine Sensorvorrichtung 900 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel.
Die Sensorvorrichtung 900 umfasst einen oder mehrere Sensoren 901.
Die Sensorvorrichtung 900 umfasst ferner ein Drahtloskommunikationsuntersystem 902,
wie beispielsweise ein IEEE802.11b-Untersystem, ein Bluetooth-Untersystem
und/oder dergleichen. Die Sensorvorrichtung 900 umfasst
ferner einen Prozessor 903. Die Sensorvorrichtung 900 umfasst
einen nichtflüchtigen
Speicher 904 (der unter Verwendung irgendeines computerlesbaren
Mediums/irgendwelcher computerlesbarer Medien implementiert sein
kann), um Messdaten 905 und andere zugehörige Informationen
zu speichern.
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Unter
der Steuerung von Softwareanweisungen führt der Prozessor 903 eine
Anzahl von Aufgaben durch, wie beispielsweise die in 6 und 8 gezeigten
Aktivitäten.
Zum Beispiel kann der Prozessor 903 Zugriffsversuche durch
mobile Vorrichtungen unter Verwendung des Drahtloskommunikationsuntersystems 902 erfassen
und die Versuche in Netzdaten 906 aufzeichnen. Von Zeit
zu Zeit kann der Prozessor 903 die aufgezeichneten Zugriffsversuche
verwenden, um die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Zugriffs durch eine mobile
Vorrichtung zu berechnen. Der Prozessor 903 kann ferner
Daten, die auf die Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen
Zugriffs bezogen sind, unter Verwendung der ausführbaren Anweisungen eines Datendiffusionsalgorithmus 907 kommunizieren.
Zusätzlich
kann der Prozessor 903 Messdaten unter Verwendung der ausführbaren
Anweisungen eines Datenleitalgorithmus 908 leiten. Der
Datendiffusionsalgorithmus 907 und der Datenleitalgorithmus 908 können unter
Verwendung von Daten wirksam sein, die in den Netzdaten 906 gespeichert
sind, wie beispielsweise Verbindungspunktzugriffswahrscheinlichkeiten,
Netztopologieinformationen und/oder dergleichen. Obwohl ein Ausführungsbeispiel
die Sensorvorrichtung 910 als unter Verwendung des Prozessors 903 und
ausführbarer
Anweisungen implementiert zeigte, können andere Implementierungen gemäß darstellenden
Ausführungsbeispielen
ausgewählt
werden. Zum Beispiel kann eine integrierte Schaltungsfunktionalität verwendet
werden, um einen Datendiffusionsalgorithmus und einen Datenleitalgorithmus zu
implementieren, falls erwünscht.
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Einige
darstellende Ausführungsbeispiele
ermöglichen
eine Anzahl von Vorteilen. Durch ein Auswählen von Verbindungspunkten
gemäß der Wahrscheinlichkeit
eines zukünftigen
Zugriffs durch eine mobile Vorrichtung beispielsweise werden die
Leistungsanforderungen eines verteilten Sensorsystems verringert.
Leistungsressourcen können
auf andere Aktivitäten
gerichtet werden, wie beispielsweise Rechenalgorithmen zum Verarbeiten
von Messdaten innerhalb der Sensornetze. Folglich ermöglichen
einige darstellende Ausführungsbeispiele,
dass verteilte Sensorssysteme auf einen breiteren Bereich möglicher
Anwendungen angewandt werden können.