DE602004013142T2 - Verfahren zur Diagnose von Leberfibrose - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bereiche Hepatologie und Leberfibrose. Insbesondere betrifft sie eine Prüfergruppe von serologischen Markern, die zur Diagnose von Leberfibrose benutzt werden können, insbesondere zur Diagnose von Leberfibrose aufgrund einer chronischen HCV-Infektion. Diese Marker können zur Beobachtung der therapeutischen Behandlung von Leberfibrose benutzt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Fibrose-Leberkrankheit steht an achter Stelle von Haupttodesursachen weltweit, wobei sie im Jahr für 1,3 Millionen Todesfälle verantwortlich ist (Murray und Lopez, 1997, Lancet 349, 1269–1276). Die Zellmechanismen von Fibrose sind komplex. Als Reaktion auf eine Leberverletzung, verursacht durch zum Beispiel eine chronische Hepatitis C Virus Infektion (HCV-Infektion), eine Hepatitis B Virus Infektion (HBV-Infektion), Alkohol- oder Fettleber, arzneimittelbedingte Leberkrankheit oder primäre biliäre Zirrhose, werden normalerweise untätige hepatische Sternzellen zu wuchernden Myofibroblasten aktiviert. Diese Zellen produzieren extrazelluläre Matrixproteine und setzen Gewebeinhibitoren von Metalloproteinasen frei, die Metalloproteinasen binden und deaktivieren, welche für den Narbenabbau verantwortlich sind. Infolgedessen können sich Fibrose und Narbe durch zunehmende Produktion von Gewebe und Proteinen wie etwa Kollagen und abnehmenden Abbau dieser Verbindungen ansammeln, so daß die Funktion der Leber beeinträchtigt wird (McHutchinson 2004, CME Newsletter Tx Reporter Gastroenterology, 2–4).
  • Während hepatische Fibrose ein reversibler Vorgang ist, der in der Ansammlung von extrazellulärer Matrix resultiert, ist Leberzirrhose ein irreversibler Vorgang, der durch dicke Matrixbänder gekennzeichnet ist, die das Parenchym vollständig umgeben, um Knötchen zu bilden.
  • Bleibt sie unbehandelt, kann die Leberfibrose zur Zirrhose, möglicherweise Krebs, führen. Aus diesen Gründen ist die rechtzeitige und genaue Diagnose von Leberfibrose zur wirksamen medizinischen Behandlung entscheidend.
  • Gegenwärtig wird die Leberbiopsie immer noch als sogenannter Goldstandard bei der Beurteilung von Fibrose und Entzündung angesehen. Die Leberbiopsie wird empfohlen zum Grading und Staging der Krankheit, zur Bestätigung der Diagnose und zur Erstellung einer Grundlinie, hinsichtlich welcher die Besserung oder der Krankheitsverlauf dokumentiert werden können, zur Hilfe bei der Bestimmung der Prognose und dem Bedarf an Therapie (McHutchinson, siehe oben; zum Überblick siehe Gebo et al. 2002 Hepatology 36, 161–172).
  • Es gibt viele histologische Grading-Systeme, die zur Semiquantifizierung des Grades an hepatischer Fibrose und Entzündung bei Patienten mit chronischer Hepatitis C benutzt worden sind. Eines der am meisten benutzten Grading-Systeme ist das METAVIR-System (Bedossa et al., 1994, Hepatology, 20, 15–20). METAVIR klassifiziert hepatische Fibrose in 5 Stadien zwischen F0 und F4. F0 bedeutet keine Fibrose, F1 entspricht milder Fibrose (portale Fibrose ohne Septen). Die mäßige bis schwere Fibrose läßt sich als F2 bis F4 klassifizieren (F2: wenig Septen, F3: viele Septen ohne Zirrhose), wobei Stadium F4 dem letzten Stadium von Zirrhose entspricht. Fibrose wird als klinisch bedeutend mit Beginn bei F ≥ 2 angesehen.
  • Es bestehen jedoch mehrere Nachteile bei der Anwendung der Leberbiopsie zur Diagnose und zum Staging von Fibrose. Leberfibrose unterliegt Stichprobenfehlern, so daß der kleine Teil an Stichproben die wahre Situation in der gesamten Leber gegebenenfalls nicht widerspiegelt. Somit ist sie kein genauer Marker des dynamischen Verlaufs konstanten Abbaus. Weitere Pathologen sind oft in ihren Angaben histologischer Proben nicht in Übereinstimmung, in denen Intra- und Inter-Beurteiler-Variationen in 10 bis 20% von Biopsien auftreten (Cadranel et al. 2000, Hepatology 32, 477–481).
  • Die Leberbiopsie ist ein invasiver und schmerzhafter Vorgang für den Patienten. Sie ist ebenfalls mit der Gefahr von Blutung und anderen Komplikationen nach der Probeentnahme verbunden. Des weiteren, und teilweise aufgrund der erwarteten Komplikationen mit anschließender Krankenhauseinweisung des Patienten, ist dies ein teurer Vorgang.
  • Hepatische Fibrose ist die Hauptkomplikation der chronischen HCV-Infektion, die zur Entwicklung von Zirrhose und dekompensierter Leberkrankheit führt. Gezielte Nachforschungen, welche die Entwicklung und den Verlauf von Fibrose untersuchen, sind daher zur wirksamen Verwaltung dieser Patienten unerläßlich. Die Evaluierung der progressiven Fibrose wird am besten mittels nicht invasiver Tests durchgeführt, die unter Zwischenstadien von Fibrose unterscheiden können. Es sind bisher mehrere einzelne Marker und Marker-Prüfergruppenalgorithmen veröffentlicht worden, jedoch liegt derzeit kein leistungsfähiger einzelner Biomarker oder keine Biomarkerauswertung vor, die eine verläßliche Vorhersage der Fibrose ermöglicht (Diagnosegenauigkeit > 80%). Die weiteren Untersuchungen der Entwicklung nicht invasiver dynamischer Messungen von hepatischer Fibrose werden von der National Institutes of Health Consensus Development Conference 2002 stark unterstützt. Insbesondere die Studien über Alternativen zur Leberbiopsie sollten genug Einzelheiten über die Biopsieverfahren bereitstellen (Durchschnittsgröße der Biopsieproben; histologisch gut gekennzeichnete qualifizierende Prüfergruppe), um die Leser von der Eignung des Bezugsnormals zu überzeugen. Die Leberbiopsie ist stark von optimierten Leistungskriterien abhängig und kann zur falschen Klassifizierung histologischer Sta dien aufgrund der Inter-Beurteiler-Variationen und zu kleiner Probengrößen (< 10 mm) führen.
  • Es sind umfangreiche Nachforschungen nach biochemischen oder serologischen Markern betrieben worden, welche die Fibroseverläufe bei Leberkrankheiten widerspiegeln und die als Ersatz für die Leberbiopsie dienen können. In den letzten Jahren wurden ein paar nicht invasive oder minimal invasive biochemische und serologische Marker untersucht, um die Diagnose von Leberkrankheiten zu unterstützen. Es wurden insbesondere Kombinationen von Markern benutzt, um Patienten nach ihrem Fibrosestadium oder -grad zu kategorisieren.
  • US-Patentschrift 6,631,330 offenbart die Benutzung einer Kombination aus mindestens 4 biochemischen Markern, die aus der Gruppe, bestehend aus α-2-Makroglobulin, Aspartat-Aminotransferase, γ-Glutamyltranspeptidase, γ-Globulin, totales Bilirubin, Albumin, α-1-Globulin, α-2-Globulin, Haptoglobin, β-Globulin, apoA1, IL-10, TGF-β1, apoA2 und ApoB ausgewählt sind. Die erhaltenen Werte von 4 dieser Marker werden mathematisch kombiniert, um das Vorhandensein von Leberfibrose zu bestimmen. Mit dieser Marker-Prüfergruppe kann eine Diagnosegenauigkeit von etwa 80 Prozent erreicht werden.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 2003/073822 beschreibt ein Verfahren zur Diagnose des Vorhandenseins oder des Schweregrades von Leberfibrose bei einem Patienten. Dieses Verfahren benutzt die Kombination von mindestens drei Markern, die α-2-Makroglobulin, Hyaluronsäure und Gewebeinhibitor von Metalloproteinase 1 (TIMP-1) sind. Mit diesem Verfahren kann eine Diagnosegenauigkeit von etwa 80 Prozent (McHutchinson, 2004, siehe oben) erreicht werden.
  • Es besteht ein Bedarf an der Entwicklung eines nicht invasiven oder minimal invasiven Verfahrens zum Errei chen einer höheren Diagnosegenauigkeit bei der Bestimmung von Leberfibrose und an der Klassifizierung von und Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Fibrose-Stadien auf verläßlichere Weise als bisher auf dem Stand der Technik bekannt ist, so daß die Beobachtung der klinischen Entwicklung von Fibrose während der therapeutischen Behandlung möglich ist. Außerdem sollte ein derartiges Verfahren zum laufenden Testen auf automatischen Analysatoren geeignet sein.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Das Problem wird mittels eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung gelöst. Dieses Verfahren zum Nachweis des Vorhandenseins und/oder der Bestimmung des Schweregrades einer Leberkrankheit in einer Probe aus einem Patienten umfaßt die folgenden Schritte:
    • a) Messen des TIMP-1 (Gewebeinhibitor von Metalloproteinase I) in dieser Probe
    • b) Messen von Ferritin in dieser Probe
    • c) Messen eines zusätzlichen Parameters ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus A2M (alpha-2-Makroglobulin) und PI (Prothrombin-Index) in dieser Probe
    • d) Diagnostizieren des Vorhandenseins und/oder des Schweregrads einer Leberkrankheit auf Basis des Vorhandenseins oder der gemessenen Konzentrationen an TIMP-1, Ferritin und dem gemäß Schritt c) gemessenen Parameter.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine verläßliche Unterscheidung zwischen F0/F1 Fibrose und F2/F3/F4 Stadien. Des weiteren kann die therapeutischen Überwachung als Kontrolle der medizinischen Behandlung der Leberkrankheit mittels des Verfahrens der Erfindung durchgeführt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung korreliert stark mit den gut gekennzeichneten Metavir-Stadien von hepatischer Fibrose. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu Verfahren des Stands der Technik besteht in seiner Benutzung einer qualifizierenden Prüfergruppe, um falsche Klassifizierungen der pathologischen Beobachtung und statistischer Modelle zu minimieren.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt ein nicht invasives Verfahren, das stark mit dem Schweregrad von Fibrose, wie mittels mehrerer Verfahren bestimmt, korreliert: Leberbiopsie und weitere Verfahren, wie etwa die Bestimmung des Fibrosebereiches.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung basiert auf einer statistisch relevanten Gruppe von Proben aus Patienten mit gut gekennzeichneter Leberfibrose, welche den gesamten Bereich von Metavir-Stadien abdecken, und von Proben aus Testpersonen ohne hepatische Fibrose aufgrund histologischer Funde (Metavir-Auswertung: 0). Die anfänglichen Auswahlkriterien von Proben ist die Metavir-Auswertung. Diese Referenz wird in einer Doppelevaluierung und auf optimierte Weise bestätigt, indem Proben mit einer Größe von mehr als 15 mm benutzt wurden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine verläßliche Vorhersage von Fibrose mit einer Diagnosegenauigkeit (DG) von mindestens 82%, vorzugsweise mindestens 84%. Da selbst das Bezugsnormal kein Goldstandard von hepatischer Fibrose hinsichtlich optionaler falscher Klassifizierung von Fibrose-Stadien ist und ferner zu Schmerzen und Gesundheitsrisiken für den Patienten führt, stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Alternative zur Biopsie dar.
  • Das Verfahren ermöglicht die Untersuchung der Entwicklung und des Verlaufs von Fibrose, wobei eine wirksame Verwaltung von Patienten mit chronischer HCV bereitgestellt wird. Die Beobachtung der Krankheit bei Patienten mit chronischer HCV kann in einem kurzen Zeitfenster im Vergleich zur Biopsie durchgeführt werden. Das Verfahren ermöglicht das Beobachten des Erfolges von Antifibrose-Therapie.
  • Das Verfahren ermöglicht ebenfalls die Untersuchung der Entwicklung und des Verlaufs von Fibrose bei Testpersonen mit chronischer hepatischer Verletzung. Dies ist ein relativ häufiges Leiden mit minimalen Symptomen aber mit längerfristigen Risiken bedeutender Morbidität und Mortalität, die pathologisch durch anhaltende hepatische Nekrose und Entzündung der Leber, oft begleitet von Fibrose, definiert wird. HCV ist die häufigste Form von chronischer hepatischer Verletzung. Das Verfahren kann auf weitere Formen von chronischer hepatischer Verletzung angewandt werden: Alkoholische Steatohepatitis (ASH), alkoholische Fettlebererkrankung (AFLD), nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) oder nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). Die Verfahren der Erfindung können benutzt werden, um den Schweregrad von NASH und NAFLD zu beobachten. Sie können benutzt werden, um Leberfibrose bei einer Einzelperson mit Virushepatitis wie etwa Hepatitis A, B, C oder D Virus oder humanes Immunschwächevirus (HIV), chronischer persistierender oder chronischer aktiver Hepatitis, Autoimmunleberkrankheit wie etwa Autoimmunhepatitis und arzneimittelbedingte Leberkrankheit; primäre biliäre Zirrhose, primär sklerosierende Cholangitis, biliäre Artresie, Leberkrankheit aufgrund medizinischer Behandlung oder kongenitaler Leberkrankheit zu diagnostizieren. Diese Erfindung kann zur Beobachtung der Behandlung mit einem Arzneimittel mit dem Risiko von Leberkrankheit benutzt werden. Die Verfahren können zur Diagnose des Vorhandenseins oder des Schweregrades von Fibrose und zur Beobachtung von Fibrose benutzt werden, wobei Fibrose mit mehreren Fibrosekrankheiten in Verbindung gebracht worden ist, die nicht auf die Leber beschränkt sind: Lungenfibrose, Nierenfibrose, Prostatafibrose und Brustfibrose und weitere Fibrosen in einer anderen Krankheit.
  • Kombinationen von Parametern sind TIMP-1, Ferritin und A2M (auch SNIFF 3a genannt, wobei SNIFF die französische Abkürzung für score non-invasif de fibrose du foie, auf deutsch nicht invasive Auswertung von Leberfibrose ist) mit einer Diagnosegenauigkeit von 82,6%; TIMP-1, Ferritin und PI (SNIFF 3) mit einer Diagnosegenauigkeit von 84%; und TIMP-1, Ferritin, PI, PLT, Harnstoff, Alter mit einer Diagnosegenauigkeit von 84,7%. Diese bevorzugten Kombinationen sind auch in Tabelle 3 ersichtlich.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die bestimmten Begriffe und Ausdrücke wie folgt zu verstehen: Diagnosegenauigkeit (DG) ist die Genauigkeit des Tests selbst. Dies bedeutet der Prozentsatz aller Tests, die echt positiv oder echt negativ sind. Je höher die Diagnosegenauigkeit desto verläßlicher die Ergebnisse des Tests. Die DG wird als die Summe von echten Positiven und echten Negativen, geteilt durch die Gesamtzahl an Probenergebnissen berechnet und ist durch die Prävalenz von Fibrose in dem analysierten Bestand betroffen.
  • Der Anhaltewert ist die arithmetisch berechnete Konzentration eines einzigen Biomarkers oder einer Kombination aus mehreren Biomarkern zur Unterscheidung zwischen gesundem und krankem Stadium. Im Verständnis der Erfindung bedeutet Anhaltewert eine Auswertung von 0,5. Wenn der Wert größer oder gleich 0,5 (≥ 0,5) ist, bedeutet das, daß das Metavir-Stadium F2 erreicht worden ist zur Unterscheidung zwischen keiner oder milder Fibrose (Metavir-Stadien F0 oder F1) und klinisch bedeutender Fibrose-CSF (Metavir-Stadien F2, F3, F4).
  • Der positive prädiktive Wert (PPW) ist der Prozentsatz von positiven Tests, die echt positiv sind.
  • Der negativ prädiktive Wert (NPW) ist der Prozentsatz von negativen Tests, die echt negativ sind.
  • Auswertung bedeutet eine arithmetische Kombination aus mehreren Biomarkern, die mit Fibrose in Verbindung stehen. Insbesondere weist die hierin benutzte Auswertung einen Bereich zwischen 0 (minimale Fibrose) und 1 (CSF: klinisch bedeutende Fibrose) auf.
  • AUROC bedeutet der Bereich unter der Gütefunktion eines Tests (OC-Kurve). Bei diesen Kurven ist die Empfindlichkeit über den Kehrwert der Spezifität aufgetragen. Ein Bereich unter der ROC-Kurve von 1,00 würde ein Ideal von 100 Prozent Empfindlichkeit und 100 Prozent Spezifität angeben. Je größer die Neigung am Anfang der Kurve desto besser das Verhältnis zwischen Empfindlichkeit und Spezifität eines Tests.
  • Die Empfindlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit eines positiven Testergebnisses bei einem Patienten mit einer Krankheit oder einem Risikofaktor oder einem anderen Gesundheitszustand.
  • Die Spezifität ist die Wahrscheinlichkeit eines negativen Ergebnisses bei einem Patienten, der die Krankheit nicht hat.
  • TIMP-1 (Gewebeinhibitor von Metallproteinase I) ist ein 184-Aminosäure-Sialoglycoprotein mit einem Molekulargewicht von 28,5 kDa (siehe z. B. Murphy et al., Biochem. J. 1981, 195, 167–170), das Metalloproteinasen wie interstitielle Collagenase MMP-1 oder Stromelysin oder Gelatinase B inhibiert. Im Verständnis der vorliegenden Erfindung umspannt der Begriff TIMP-1 ein Protein mit bedeutender struktureller Homologie gegenüber humaner TIMP-1 inhibierender proteolytischen Aktivität von Metalloproteinasen. Das Vorhandensein von humaner TIMP-1 kann unter Benutzung von Antikörpern nachgewiesen werden, die spezifisch Epitope von TIMP-1 nachweisen. TIMP-1 kann ebenfalls durch den Nachweis von damit verbundenen Nukleinsäuren wie etwa der entsprechenden mRNA bestimmt werden.
  • Ferritin ist ein Makromolekül mit einem Molekulargewicht von mindestens 440 kD, je nach Eisengehalt, und besteht aus einer Proteinschale (Apoferritin) aus 24 Untereinheiten und einem Eisenkern, der durchschnittlich annähernd 2500 Fe3+ Ionen enthält (in Leber- und Milzferritin). Ferritin neigt dazu, Oligomere zu formen. Mindestens 20 Isoferritine können mit Hilfe von isoelektrischer Fokussierung unterschieden werden. Diese Mikroheterogenität rührt von den Unterschieden zwischen den Inhalten der säurehaltigen H und schwach basischen L Untereinheiten. Die basischen Isoferritine sind für die längerfristige Eisenlagerungsfunktion verantwortlich und können hauptsächlich in der Leber, der Milz und im Knochenmark gefunden werden.
  • Die Bestimmung von Ferritin ist ein geeignetes Verfahren zur Ermittlung des Eisenmetabolismuszustands. Die Bestimmung von Ferritin zu Beginn der Therapie stellt eine darstellende Maßnahme der Reserven im Körper bereit. Vom klinischen Standpunkt her gesehen hat sich ein Grenzwert von etwa 20 ng/ml als nützlich beim Nachweis von prälatentem Eisenmangel erwiesen. Dieser Wert liefert eine verläßliche Angabe des Verbrauchs der Eisenreserven, die zur Hämoglobinsynthese mobilisiert werden können. Latenter Eisenmangel wird als ein Rückgang unter die 12 ng/ml Grenze definiert. Zur Manifestation einer Eisenüberlastung im Körper wird ein Grenzwert von mehr als 400 ng/ml als nützlich angesehen.
  • Zum Nachweis von Ferritin kann ein klassischer Immunoassay (Sandwich-Methode) benutzt werden, wobei zwei für Ferritin spezifische Antikörper benutzt werden, um im Assay einen Sandwich-Komplex zu bilden. Einer der Antikörper bindet zu einer festen Phase und der andere Antikörper trägt ein Label, dessen Signal als Nachweismittel für das Vorhandensein von Ferritin benutzt wird.
  • Der PI (Prothrombin-Index) ist nützlich, um Interferenzen im Koagulationssystem nachzuweisen und kann durch die Zugabe von Thromboplastin zur Plasmaprobe und die Messung des Zeitpunktes der Koagulation in Sekunden (sogenannte Quicktime) bestimmt werden. Dieser Wert wird mit einem internationalen normalisierten Verhältnis korreliert, das einen Korrekturfaktor enthält, der die Empfindlichkeit des benutzten Thromboplastins berücksichtigt.
  • A2M (α-2-Makroglobulin) ist ein konserviertes Protein, das in Plasma reichlich vorhanden ist, das als Protease bindendes Protein dient, um die aktive Protease von Gewebeflüssigkeiten zu reinigen. A2M deaktiviert die katalytische Aktivität einer Protease nicht, wirkt jedoch durch physikalisches Festhalten der Target-Protease durch das Einwickeln der Protease. Eine durch A2M festgehaltene Protease wird somit sterisch daran gehindert, ihre Substratproteine zu spalten. Im Sinne der Erfindung kann A2M mittels eines Immunoassays unter Benutzung spezifischer Antikörper gemäß Testformaten, die einem Fachmann bekannt sind, nachzuweisen. A2M kann ebenfalls durch den Nachweis damit verbundener Nukleinsäuren wie etwa die entsprechende mRNA bestimmt werden.
  • Es werden auch zusätzliche biochemische oder klinische Parameter beschrieben. Zusätzliche biochemische Parameter können beliebige Parameter sein, die direkt oder indirekt mit dem Metabolismus oder der Struktur der Leber verbunden sind, zum Beispiel Harnstoff, GGT (gamma-Glutamyltransferase), Hyaluronat, AST (Aspartat-Aminotransferase), MMP-2 (Matrix-Metalloproteinase-2), ALT (Alanin-Aminotransferase), PIIINP (N-terminal Propeptid des Typ III Procollagens), Bilirubin, Haptoglobin, ApoA1, PLT (Anzahl Plättchen). Es können ebenfalls Hepcidin oder Adiponectin bestimmt werden.
  • Hepcidin ist ein hepatisches Protein, das ursprünglich als zirkulierendes antimikrobielles Peptid identifiziert wurde. Es ist ein Hauptmitwirkender bei der Übertragung von Körper-Eisenvorräten zu absorptionsfähigen Darmzellen. Adiponectin wird von den Adipocyten abgesondert und in relativ hohen systemischen Konzentrationen zirkuliert, um die metabolische Funktion zu beeinflussen. Verminderte Serum-Adiponectingehalte geben ein erhöhtes Risiko von Krankheit an, zum Beispiel den Schweregrad von nichtalkohlischer Fettlebererkrankung (NAFLD) oder nichtalkoholischer Steatohepatitis (NASH).
  • Es werden ebenfalls zusätzliche klinische Parameter offenbart, wie etwa Alter, Geschlecht, Gewicht, Ernährungsverhalten des Patienten.
  • Harnstoff, GGT (gamma-Glutamyltransferase), Hyaluronat, AST (Aspartat-Aminotransferase) und ALT (Alanin-Aminotransferase), MMP-2, PIIINP Bilirubin, Haptoglobin, ApoA1, Hepcidin und Adiponectin werden mittels im Handel erhältlicher Test-Kits durch immunologische oder fotometrische Verfahren, die einem Fachmann bekannt sind, bestimmt. Bei Bedarf können auch Hybridisierungstechniken zum Nachweis von Nukleinsäuren für einen Analyten oder Parameter (wie etwa die entsprechende mRNA) zur Bestimmung eines Parameters benutzt werden.
  • PLT (Anzahl Blutplättchen) ist die Anzahl an Blutplättchen und wird durch das Zählen der Plättchen unter Benutzung eines im Handel erhältlichen Zählers bestimmt.
  • Die Erfindung macht von der Bestimmung mehrerer Parameter Gebrauch. Daher wird der Nachweis von diesen biochemischen und serologischen Parametern der Erfindung, der in Testformaten, die eine feste Phase benutzen, durchgeführt werden kann, vorzugsweise auf miniaturisierten auf Arrays basierenden Testsystemen durchgeführt, wie in US 2003/0017616 oder WO 99/67643 beschrieben. Diese Testsysteme weisen mehrere räumlich definierte Testbereiche auf, wovon jeweils jeder zum Nachweis eines einzigen spezifischen Analyts oder Parameters benutzt werden kann. Mehrere Analyten können somit in einem einzigen Testlauf nachgewiesen werden.
  • Der Begriff definierte Testbereiche auf einer festen Phase bedeutet, daß die Testbereiche definierte Regionen der soliden Phase umfassen, die vorzugsweise räumlich von anderen Testbereichen durch inerte Regionen getrennt sind. Die definierten Testbereiche weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 10 μm bis 1 cm und besonders bevorzugt 10 μm bis 5 mm auf. Miniaturisierte Testbereiche mit einem Durchmesser von 10 μm bis 2 mm sind am meisten bevorzugt. Feste Phasen mit mehreren Testbereichen, die auch als Array-Systeme bezeichnet werden, werden bevorzugt. Derartige Array-Systeme sind zum Beispiel in Ekins und Chu (Clin. Chem. 37, 1995, 1955–1967) und in den US-Patentschriften Nr. 5,432,099 , 5,516,635 und 5,126,276 beschrieben. Wie vorher erwähnt, besteht ein Vorteil von Array-System darin, daß mehrere Analyt- und Kontrollbestimmungen gleichzeitig auf einer Probe durchgeführt werden können. Die Benutzung von Kontrollbereichen zum Nachweis unspezifischer bindender und/oder störender Proben kann die Verläßlichkeit der Ergebnisse bedeutend verbessern, insbesondere bei miniaturisierten Array-Testsystemen.
  • In der vorliegenden Erfindung könnte der Nachweis von TIMP-1, Ferritin und ferner A2M oder PI zum Beispiel gleichzeitig unter Benutzung eines derartigen Array basierenden Testsystems durchgeführt werden.
  • Nach der Erfindung ist die feste Phase ein beliebiger herkömmlicher Träger für Nachweisverfahren, vorzugsweise ein nicht poröser Träger, z. B. ein Träger mit einer Kunststoff-, Glas-, Metall- oder Metalloxidoberfläche. Poröse Träger, wie etwa Teststreifen, sind ebenfalls geeignet. Räumlich getrennte Regionen (Testbereiche) befinden sich auf diesem Träger. Immobilisierte feste Phase-Rezeptoren werden auf diese Testbereiche aufgetragen. Die feste Phase-Rezeptoren werden mittels bekannter Verfahren immobilisiert, z. B. durch direktes adsorptives Binden, kovalentes Koppeln oder durch Koppeln über mit hoher Affinität bindende Paare, z. B. Streptavidin (oder Avidin)/Biotin, Antigen/Antikörper oder Zucker/Lecithin. Das Vorhandensein oder/und die Menge an Analyt in einer Probe kann durch spezifisches Binden von Komponenten aus dem Nachweismedium bestimmt werden, z. B. aus dem zu bestimmenden Analyten oder aus einem Analyten, der analog zum feste Phase-Rezeptor ist.
  • Der Nachweis des Analyten und – bei Bedarf – der Nachweis des Vorhandenseins störender Reaktionen wird im Verfahren nach der Erfindung auf bekannte Weise unter Benutzung geeigneter Markergruppen, z. B. fluoreszierender Markergruppen, erreicht. Als Alternative dazu ist es mit geeigneten festen Phasen möglich, ebenfalls die Wechselbeziehung von Komponenten des Nachweismediums mit den Test- und optional Kontrollbereichen nachzuweisen, indem die Schichtdicke des jeweiligen Bereichs z. B. durch Plasmonresonanz-Spektroskopie bestimmt wird.
  • Bei Array-Systemen, bei denen mehrere Analyten aus einer Probe gleichzeitig nachgewiesen wurden, wird vorzugsweise eine universelle Markergruppe benutzt, die ein gleichzeitiges Nachweisen mehrerer unterschiedlicher Analyten in unterschiedlichen Testbereichen ermöglicht. Ein Beispiel derartiger universeller Markergruppen sind Markergruppen, die einen Rezeptoren tra gen, der spezifisch mit einem komplementären Rezeptor auf einem Testreagens, z. B. ein löslicher Rezeptor für einen zu bestimmenden Rezeptoren oder für ein Analytanalogon (wie etwa Antikörper/Antigen oder Streptavidin/Biotin usw.) Wechselwirken kann.
  • Der Begriff Probe bedeutet ein biologisches Probestück, das mindestens einen der Marker nach der Erfindung enthält oder vorgeblich enthält. Zum Beispiel können Blut, Serum, Plasma, Urin, Speichel, Gelenkwasser oder Lebergewebe als Probe benutzt werden. Fluidproben können vor der Analyse bei Bedarf verdünnt werden.
  • Um ein Ergebnis zu erhalten, das bei der Diagnose der Krankheit behilflich ist, werden mathematische Algorithmen benutzt, die einem Fachmann bekannt sind.
  • Die erhaltenen Daten werden kombiniert und mittels statistischer Verfahren wie etwa logistische binäre Regression evaluiert, was zu Auswertungen führt.
  • 1 zeigt Ausgangsdaten, wie an 120 Patienten, die an einer Infektion mit HCV leiden, gemessen.
  • Vergleichsbeispiel
  • Es wurden im Handel erhältliche Test-Kits benutzt und alle Tests wurden nach den Herstelleranweisungen, wie unten angegeben, durchgeführt. Tabelle 1
    Biomarker Verfahren Lieferant
    AST, ALT Klinische Blutchemie Roche Diagnostics GmbH Mannheim, Deutschland
    GGT Klinische Blutchemie Roche Diagnostics GmbH Mannheim, Deutschland
    Bilirubin Klinische Blutchemie Roche Diagnostics GmbH Mannheim, Deutschland
    Harnstoff Klinische Blutchemie Roche Diagnostics GmbH Mannheim, Deutschland
    A2M Nephelometrie Dade Behring Marburg GmbH
    Apo A1 Nephelometrie Dade Behring Marburg GmbH
    Plättchen Anzahl Plättchen Bayer Diagnostics
    PI Koagulationszeit Diagnostica Stago
    Hyaluronat Elisa Corgenix Inc.
    PIIINP RIA Cis Bio International
    YKL-40 Elisa Quidel Corporation
    TIMP1 Elisa Amersham Pharmacia
    MMP2 Elisa Amersham Pharmacia
  • 1 zeigt Ausgangsdaten, wie an Proben von 120 Patienten, die an einer Infektion mit HCV leiden, gemessen. Um die Daten zu erhalten, wurden die oben aufgeführten Test-Kits benutzt.
  • In Tabelle 2 werden die Diagnosegenauigkeit und die AUROC-Werte aufgeführt. Es ist ersichtlich, daß jeder einzelne Marker eine DG unter 80% aufweist. Tabelle 2
    Biomarker Diagnose-Genauigkeit Korrelation AUROC
    % p r p c p
    A2M 76,7 < 10–4 0,523 < 10–4 0,800 < 10–4
    TIMP 1 72,3 < 10–4 0,663 < 10–4 0,813 < 10–4
    Ferritin 71,7 < 10–4 0,433 < 10–4 0,771 < 10–4
    HA 71,7 0,002 0,561 < 10–4 0,762 < 10–4
    Plättchen 70,8 < 10–4 –0,523 < 10–4 0,259 < 10–4
    AST 69,2 < 10–4 0,444 < 10–4 0,782 < 10–4
    Prothrombin-Index 69,2 < 10–4 –0,444 < 10–4 0,265 < 10–4
    GGT 67,5 0,002 0,229 0,012 0,721 < 10–4
    MMP 2 67,2 < 10–4 0,451 < 10–4 0,711 < 10–4
    ALT 66,7 0,002 0,311 0,001 0,696 < 10–4
    YKL 40 65,3 0,001 0,480 < 10–4 0,661 0,002
    Alter 62,5 0,001 0,345 < 10–4 0,706 < 10–4
    P3P 62,5 0,02 0,337 < 10–4 0,626 0,019
    Bilirubin 61,7 0,02 0,107 0,247 0,628 0,017
    Haptoglobin 61,7 0,01 –0,285 0,002 0,356 0,007
    ApoA1 60,0 0,03 –0,229 0,012 0,361 0,009
    Geschlecht 53,3 0,37 - - - -
    Harnstoff 51,7 0,28 –0,058 0,527 0,470 0,572
  • Tabelle 3 zeigt einen Vergleich zwischen DG/AUROC mittels Verfahren des Stands der Technik. Es hat sich gezeigt, daß die Verfahren der vorliegenden Erfindung eine bessere Diagnosegenauigkeit von klinisch bedeutender Fibrose mittels binärer logistischer Regression aufweisen im Vergleich mit den Verfahren aus US 6,631,330 und WO 2003/073822 . Tabelle 3
    Verfahren Gewählte Marker n Var n Pk R2 DG AUROC
    PLT, PI, Harnstoff, Fer, Alter, TIMP 6 118 0,689 84,7
    TIMP, Fer, PI 3 119 0,629 84,0 0,904
    TIMP, Fer, A2M 3 118 82,6 0,886
    WO 2003/073822 TIMP, HA, A2M 3 118 80,7 0,898
    US 6,631,330 (Fibrotest) A2M, Alter, Hapto, Apo, Bili, GGT, Geschlecht 7 120 0,518 80,8 0,857
    US 6,631,330 A2M, 4 120 0,487 77,5 0,859
    Alter, Apo, GGT
  • SCHLÜSSEL ZU DEN FIGUREN
    • EN: 1/1
    • DE: 1/1
    • EN: Page 1
    • DE: Seite 1
    • EN: Sample No.
    • DE: Probe Nr.
    • EN: Biopsy Sample (mm)
    • DE: Biopsie-Probe (mm)
    • EN: Metavir Stage
    • DE: Metavir-Stadium
    • EN: Age (years)
    • DE: Alter (Jahre)
    • EN: Sex (1:M; 2:F)
    • DE: Geschlecht (1:M; 2:W)
    • EN: Platelets (Giga/l)
    • DE: Plättchen (Giga/l)
    • EN: Urea (mmol/l)
    • DE: Harnstoff (mmol/l)
    • EN: Hyaluronate
    • DE: Hyaluronat
    • EN: Page 2
    • DE: Seite 2

Claims (3)

  1. Verfahren zum Nachweis des Vorhandenseins und/oder der Bestimmung des Schweregrades einer Leberkrankheit in einer Probe aus einem Patienten, bei dem man a) TIMP-1 (Tissue Inhibitor of Metalloproteinase I) in dieser Probe mißt, b) Ferritin in dieser Probe mißt, c) einen zusätzlichen Parameter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus A2M (alpha-2-Makroglobulin) und PI (Prothrombin-Index) in dieser Probe mißt, d) das Vorhandensein und/oder den Schweregrad einer Leberkrankheit auf Basis des Vorhandenseins oder der gemessenen Konzentrationen an TIMP-1, Ferritin und dem gemäß Schritt c) gemessenen Parameter diagnostiziert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Beobachtung der therapeutischen Behandlung von Leberfibrose.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Staging von Leberfibrose.
DE200460013142 2004-08-12 2004-10-28 Verfahren zur Diagnose von Leberfibrose Active DE602004013142T2 (de)

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