DE602004010099T2 - Verfahren zur Kontrolle der Komprimierung eines Dichtringes in einem Pressfitting - Google Patents

Verfahren zur Kontrolle der Komprimierung eines Dichtringes in einem Pressfitting Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindungsanordnung, umfassend die Schritte der Bereitstellung eines Rohrs, einer Muffe und eines Dichtungselements, wobei das Rohr im wesentlichen zylindrisch mit einem Rohr-Außendurchmesser d7 ist, die Muffe einen ersten im wesentlichen zylindrischen Abschnitt mit einem Muffen-Innendurchmesser d0 aufweist, einen ringförmigen Randwulst für die Aufnahme des Dichtungselements mit einem Randwulst-Innendurchmesser d2 und einen zweiten im wesentlichen zylindrischen Abschnitt an einem Ende der Muffe mit einem Muffenmündungs-Innendurchmesser d3 und einem Muffenmündungs-Außendurchmesser d9 und wobei das Dichtungselement einen Dichtungselement-Innendurchmesser d4 und einen Dichtungsstrangabschnitt-Durchmesser d5 aufweist, wobei d7 < d0 und (d7 + 2 × d5) < d2 ist;
    Einführen eines Endes des Rohrs in die Muffe dergestalt, daß das Dichtungselement zwischen der Muffe und dem Rohr innerhalb des ringförmigen Randwulstes angeordnet ist;
    und Preßverbinden der Muffe auf das Rohr, um eine Preßverbindungsanordnung mit dem Dichtungselement zu erhalten, das zumindest zum Teil komprimiert ist, um einen Dichtungselementstrang-Querschnitt d'5 < d5 zu erhalten.
  • Ein solches Verfahren ist insbesondere bekannt aus der DE 101 18 955 C2 , welche eine Preßverbindungsanordnung betrifft, die das Feststellen eines Mangels an Komprimierung einer Muffe auf einem Rohr mit einem Dichtungselement zwischen der Muffe und dem Rohr ermöglicht, aufgrund einer Leckage von Fluid aus dem Inneren des Rohrs heraus durch eine Lücke zwischen dem Rohr und der Muffe sowie zwischen dem Dichtungselement und dem Rohr oder dem Dichtungselement und der Muffe. Für die Schaffung einer Verbindung zwischen der Muffe und dem Rohr und somit einer Preßverbindungsanordnung ist gemäß dem Stand der Technik ein Preßwerkzeug, im besonderen eine Preßformbacke, die innerhalb des Preßwerkzeuges gehalten wird, rund um die Muffe angeordnet. Das Preßwerkzeug wird dann betätigt, um den Formbackendurchmesser und danach die Kontaktpunkte mit der Muffe zu verringern, wodurch eine Dichtung und ein Zurückhalten des Rohrs bewirkt werden.
  • Die EP 1 167 853 A2 stellt das nächstliegende Dokument des Standes der Technik dar und betrifft eine Preßverbindung für eine dauerhafte Verbindung von Rohren und ähnlichem mit einer Muffe, die einen ringförmigen Randwulst für die Aufnahme eines runden Dichtungselements an ihrem hakenförmigen freien Ende aufweist. Der Randwulst begrenzt eine Vertiefung für das Dichtungselement, ehe es komprimiert wird, das einen trapezförmigen Querschnitt, praktisch rechtwinklig mit einer schrägen Seite, aufweist, dessen Winkel variiert werden kann, dem freien Ende der Muffe zugewandt ist, und kegelstumpfartig sein kann oder sich als ein nahezu zylindrisches Endteil erstrecken kann, mit einem Durchmesser, der ausreicht, um es zu ermöglichen, daß das Rohr hindurchgehen kann, wenn letzteres mit der Muffe verbunden ist. Es wird davon ausgegangen, daß die Form des Randwulstes der Muffe eine sichere Methode des Pressens der Muffe auf das Rohr bereitstellt, wodurch das Pressen sowohl einheitlich ist als auch kein Risiko der Beschädigung des Dichtungselements in sich birgt.
  • Ebenfalls aus der EP 0 361 630 A1 sowie aus der US 5,168,618 , die beide zur gleichen Patentfamilie gehören, ist ein Verfahren für das Herstellen einer Preßverbindungsanordnung mit dem Randwulst einer Muffe, welcher die Form eines Hakens am freien Ende der Muffe aufweist, bekannt. Für das Optimieren der Komprimierung eines Dichtungselements, das innerhalb des Randwulstes plaziert werden soll, muß der Innendurchmesser der Mündung der Muffe größer sein als der Innendurchmesser der Muffe in ihrem zylindrischen Bereich, welcher dem hakenförmigen Ende benachbart ist, und das Verhältnis des Dichtungselementstrang-Querschnitts und des Innenquerschnitts des zylindrischen Abschnitts der Muffe muß zumindest 0,1 sein.
  • Die DE 198 40 668 C1 offenbart eine Weiterentwicklung des Gegenstandes der EP 0 361 630 A2 durch das Inbetrachtziehen der Fließmerkmale des Materials der Muffe im Bereich des Randwulstes.
  • Aus der GB 1 321 652 ist eine Preßverbindungsanordnung mit einer steuerbaren Dichtungselement-Komprimierung bekannt, wobei ein Randwulst zum Einsatz kommt, der eine axiale Ausdehnung aufweist, die größer ist als seine radiale Tiefe.
  • Die Hersteller von Dichtungselementen, im besonderen in Form von O-Ringen, empfehlen einen maximalen und einen minimalen Grad der Komprimierung, der üblicherweise als Prozentsatz des O-Ring-Strangabschnittdurchmessers ausgedrückt wird. Der von O-Ring-Herstellern empfohlene Mindestprozentsatz an Komprimierung wird im Allgemeinen als ausreichend betrachtet, um eine Dichtung zu schaffen, die Drücken bei den Bedingungen widersteht, die bei seiner Verwendung angetroffen werden. Es besteht jedoch ebenfalls die Gefahr, daß die vorgegebene Komprimierung eine Ursache für den Ausfall eines O-Rings darstellt, da das Material des O-Rings dann seine Elastizität verliert, und jede Bewegung der Dichtung zum Ausfall der Dichtung führt, da das Material bei dem Versuch scheitert, zu seiner ursprünglichen Form zurückzukehren, da es in seinen zuvor komprimierten Zuständen verharrt. Somit wirken sich sowohl zu niedrige als auch zu hohe Deformationen negativ auf die Dichtungsmerkmale eines Dichtungselements innerhalb einer Preßverbindungsanordnung aus.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte Verfahren so weiter zu entwickeln, daß eine Kontrolle der Komprimierung des Dichtungselements möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Schritt a) die Muffe gegossen wird und danach innen sowie außen maschinell bearbeitet wird, um die ausgewählten Durchmesser d1, d2, d3, d8 und d9 zu erhalten, wobei der Muffenmündungs-Innendurchmesser d3 abhängig von einer gewünschten Komprimierung des Dichtungselements ausgewählt wird, nachdem das Preßverbinden von Schritt c) abgeschlossen worden ist, dergestalt daß d3 = (d2 – (2 × d5) + ((d5/100) × 2 × Mindestdichtungselementkomprimierung))).
  • Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß der Muffenmündungs-Außendurchmesser d9 abhängig von einer gewünschten Komprimierung des Dichtungselements ausgewählt wird, nachdem das Preßverbinden von Schritt c) abgeschlossen worden ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Komprimierung des Dichtungselements so ausgewählt wird, daß sie zumindest die Mindestdichtungselementkomprimierung ist.
  • Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß eine weitere Komprimierung des Dichtungselements in Abhängigkeit von der Rohrdeformation während des Schrittes c) und/oder von dem Umfang des Eingriffs der Muffe, im besonderen ihres zweiten im wesentlichen zylindrischen Abschnitts, mit einem Preßwerkzeug während des Schrittes c) erzielt wird.
  • Darüber hinaus wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß Schritt c) die Ausbildung einer ersten Einpressung des Rohrs und/oder der Muffe im Bereich des ersten zylindrischen Abschnitts mit einem Rohrinnendurchmesser d'0 und/oder eine zweite Einpressung des Rohrs und/oder der Muffe im Bereich des zweiten zylindrischen Abschnitts mit einem Rohrinnendurchmesser d''0 umfaßt, mit d'0 < d0 und d''0 < d0.
  • Es wird ebenfalls vorgeschlagen, daß beim Schritt b) eine Lücke zwischen der Muffe und dem Rohr mit einer Lückentiefe d6 bereitgestellt wird, und beim Schritt c) zumindest im Bereich der ersten und/oder der zweiten Einpressung die Lückentiefe d'6 zwischen der Muffe und dem Rohr im wesentlichen auf Null reduziert ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird diese dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt a) die Muffe hergestellt wird mit einem Bereich eines reduzierten Innendurchmessers d1 neben dem ersten zylindrischen Abschnitt, um ein Anschlagselement für das Rohr beim Schritt b) bereitzustellen.
  • Es wird vorgeschlagen, daß die Muffe in eine Rohrform gegossen wird und/oder aus einer Stange, hergestellt aus Rotguß, gegossen wird.
  • Es ist die überraschende Erkenntnis der Erfindung, daß die Komprimierung eines Dichtungselements einer Preßverbindungsanordnung zwischen einer Muffe und einem Rohr derselben über die Dimensionierung des freien Endes der Muffe, die eine L-Form aufweist und eben falls als eine Lippe bezeichnet wird, kontrollierbar ist. Der sich im wesentlichen radial erstreckende Schenkel der L-Form begrenzt einen Teil eines ringförmigen Randwulstes für die Aufnahme des Dichtungselements zwischen der Muffe und dem Rohr der Preßverbindungsanordnung, und der sich im wesentlichen axial erstreckende Schenkel der L-Form stellt eine Muffenmündung bereit, in welche das Rohr eingeführt werden soll. Der Mündungsinnendurchmesser und/oder der Mündungsaußendurchmesser werden erfindungsgemäß genutzt, um die Komprimierung des Dichtungselements zu bestimmen oder vielmehr auszuwählen. Genaue Durchmesser werden erzielt, indem entsprechend der Erfindung ein gegossener Muffenrohling maschinell bearbeitet wird.
  • Die Erfindung kann, zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen, am besten zum Beispiel durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, zusammen mit den beigefügten schematischen Zeichnungen, verstanden werden. Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung von drei Muffen, die mit einem Körper einer gemäß der Erfindung hergestellten Preßverbindungsanordnung verbunden werden sollen;
  • 2 eine Teilquerschnittsansicht einer Muffe, zusammengebaut mit dem Körper, der in 1 gezeigt wird;
  • 3 eine Querschnittsansicht einer Muffe, in welcher zwei Dichtungselemente aufgenommen sind;
  • 4 eine Teilquerschnittsansicht einer Muffe, in welche ein Rohr eingeführt ist, vor der Deformation desselben;
  • 5 eine vergrößerte Teilansicht von 4;
  • 6 eine Teilquerschnittsansicht eines Preßwerkzeuges, aufgebracht auf eine Muffe, in welche ein Rohr eingeführt ist;
  • 7 eine Teilquerschnittsansicht einer Muffe mit einem eingeführten Rohr nach dem Aufbringen einer Preßkraft; und
  • 8 eine vergrößerte Teilansicht von 7.
  • Gemäß 1 umfaßt die gemäß der Erfindung hergestellte Preßverbindungsanordnung einen Körper 1 in Form eines T-Elements, welches mit drei Muffen 3, 3', 3'', verbunden werden soll, wobei eine der Muffen, nämlich die Muffe 3, an einem ihrer Enden nach dem Anbringen eines Dichtungselements 2 in Form eines O-Ringes mit dem Körper 1 verbindbar ist, und an ihrem anderen Ende auf ein Rohr, nicht gezeigt, preßbar ist, nachdem ein weiteres Dichtungselement 4 in Form eines O-Ringes angebracht worden ist. Eine entsprechende Verbindung des Körpers 1 und der Muffe 3 mit beiden Dichtungselementen 2, 4 wird in 2 gezeigt.
  • Jede Muffe 3, 3', 3'', 3''' wird aus einer rohrähnlichen Stange gegossen, hergestellt im besonderen aus Rotguß, und wird nachfolgend sowohl innen als auch außen maschinell bearbeitet, um einen ringförmigen Randwulst 30 zwischen zwei im wesentlichen zylindrischen Abschnitten 31 und 32, bereitzustellen, wobei der am freien Ende der Muffe 3, 3''' ausgebildete zylindrische Abschnitt Teil einer sogenannten Lippe der Muffe, siehe 3 bis 5, ist. Die Lippe hat einen Querschnitt in Form des Buchstabens "L", wobei sich ein Schenkel im wesentlichen radial erstreckt und zum Randwulst 30 gehört, und der andere Schenkel sich im wesentlichen axial erstreckt und eine sogenannte Mündung der Muffe bereitstellt, in welche das Rohr 5 eingeführt werden soll. Die Muffe 3, 3''' wird innen maschinell bearbeitet, um einen Muffeninnendurchmesser d0 innerhalb des ersten zylindrischen Abschnittes 31 zu erhalten, um einen Bereich mit einem reduzierten Innendurchmesser d1 bereitzustellen, um ein Anschlagselement 33 für das Rohr 5 zu erhalten, um einen Randwulstinnendurchmesser d2 im Bereich des Randwulstes 30 aufzuweisen, und um einen Muffenmündungs-Innendurchmesser d3 im Bereich des zweiten zylindrischen Abschnittes 32 oder vielmehr die Lippe bereitzustellen. Nicht nur die Muffendurchmesser d0 bis d3 werden präzise durch maschinelle Bearbeitung hergestellt, sondern ebenfalls der Muffenaußendurchmesser d8 sowie der Muffenmündungs- Außendurchmesser d9. Aus 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Muffe 3 so dimensioniert ist, daß ein Rohraußendurchmesser d7 kleiner ist als der Muffenmündungs-Innendurchmesser d3, um eine Lücke 10 mit einer Lückentiefe d6 bereitzustellen. Darüber hinaus gewährleistet die Auswahl der Muffenabmaße, daß der durch die Lücke 10 bereitgestellte Fluidweg zur Muffenmündung hin verlängert wird, abhängig von einem Durchmesser d5 eines Dichtungselement-Strangabschnitts sowie eines Dichtungselement-Innendurchmessers d4 dergestalt, daß Fluid vom Inneren des Rohrs 5 zur Außenseite der Preßverbindungsanordnung lecken kann, ehe eine Preßaktion vorgenommen wird. Das heißt, der Rohraußendurchmesser d7 plus zweimal der Durchmesser d5 des Dichtungselement-Strangabschnitts ist kleiner als der Randwulstinnendurchmesser d2.
  • Von besonderem Interesse für die Erfindung ist die Auswahl des Muffenmündungs-Innendurchmessers d3 relativ zum Randwulstinnendurchmesser d2 sowie zum Durchmesser d5 des Dichtungselements-Strangabschnitts, um zu gewährleisten, daß die Mindestkomprimierung des Dichtungselements, die von Herstellern von Dichtungselementen empfohlen wird, erzielt wird, wenn eine Preßkraft aufgebracht wird. Diese Auswahl wird durch die folgende Formel definiert: d3 = (d2 – (2 × d5 + ((d5/100) × (2 × Mindestdichtungselementkomprimierung))).
  • Eine weitere Komprimierung des Dichtungselements 4 wird durch die Deformation des Rohrs 5 erzielt, im besonderen dadurch, daß ein vergrößerter Muffenmündungs-Außen-durchmesser d9 gewählt wird.
  • Es ist unwahrscheinlich, daß das Niveau der Genauigkeit beim Einstellen der Komprimierung des Dichtungselements 4 anders als durch die gemäß der Erfindung maschinell bearbeiteten Durchmesser d3 und d9 erreicht werden kann.
  • In 6 wird ein Preßwerkzeug 100 mit zwei Vorsprüngen 101 und 102 gezeigt, wobei die Vorsprünge, die die zwei zylindrischen Abschnitte 31, 32 kontaktieren, auf beiden Seiten des ringförmigen Randwulstes 30 der Muffe 3 angeordnet sind, um die Einpressungen 38, 51, 52 innerhalb der Muffe 3 und des Rohrs 5 auszubilden, wenn eine Preßaktion angewendet wird.
  • Im Bereich der Einpressungen 51, 52 des Endes 50 des in die Muffe 3 eingeführten Rohrs 5 ist der Innendurchmesser des Rohrs 5 auf d'0 bzw. auf d''0 verringert, und die Lücke 10 ist verschwunden, wie aus 7 und 8 entnommen werden kann, die eine Preßverbindungsanordnung zeigen, welche mit einem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt worden ist.
  • Aus 7 kann ebenfalls entnommen werden, daß beim Endzustand der Preßverbindungsanordnung der Erfindung das Rohr 5, welches in die Muffe 3 so eingeführt worden ist, daß sein Ende 50 das Anschlagselement 33 in Eingriff nimmt, zusammen mit der Muffe 3 deformiert wird, um eine fluiddichte Versiegelung zwischen dem Rohr 5 und der Muffe 3 sowie ein Zurückhalten des Rohrs 5 innerhalb der Muffe 3, im besonderen im Bereich der Einpressungen 38, 51, 52 zu erzielen.
  • Die endgültige Komprimierung des Dichtungselements 4 kann aus 8 entnommen werden, und sie wird durch die Differenz zwischen dem Durchmesser d5 des Dichtungselement-Strangabschnitts vor dem Aufbringen eines Druckes und d'5 nach dem Aufbringen eines Druckes definiert.
  • Der Körper 1 wird ausgewählt für die Konditionierung eines Fluidflusses innerhalb einer Rohranordnung, wobei das Rohr 5 ein Element derselben darstellt, indem zumindest ein Teil des genannten Fluidflusses umgeleitet, abgeriegelt und/oder beschleunigt wird, oder für eine Anpassung von Durchmessern verschiedener Elemente der Rohranordnung. Somit kann der Körper 1 in Form eines T-Elements, eines Adapters, eines Verbindungsstückes, eines Ventils und/oder einer Armatur bereitgestellt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindungsanordnung, umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen eines Rohres (5), einer Muffe (3, 3', 3'', 3''') und eines Dichtungselementes (4), wobei das Rohr (5) im wesentlichen zylindrisch mit einem Rohr-Außendurchmesser d7 ist, die Muffe (3, 3', 3'', 3''') einen ersten im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (31) mit einem Muffen-Innendurchmesser d0 aufweist, einen ringförmigen Randwulst (30) für die Aufnahme des Dichtungselements (4) mit einem Randwulst-Innendurchmesser d2 und einen zweiten im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (32) an einem Ende der Muffe (3, 3', 3'', 3''') mit einem Muffenmündungs-Innendurchmesser d3 und einem Muffenmündungs-Außendurchmesser d9 und wobei das Dichtungselement (4) einen Dichtungselement-Innendurchmesser d4 und einen Dichtungsstrangabschnitt-Durchmesser d5 aufweist, wobei d7 < d0 und (d7 + 2 × d5) < d2 ist; b) Einführen eines Endes (50) des Rohrs (5) in die Muffe (3, 3', 3'', 3''') dergestalt, daß das Dichtungselement (4) zwischen der Muffe (3, 3', 3'', 3''') und dem Rohr (5) innerhalb des ringförmigen Randwulstes (30) angeordnet ist; und c) Preßverbinden der Muffe (3, 3', 3'', 3''') auf das Rohr (5), um eine Preßverbindungsanordnung mit dem Dichtungselement (4) zu erhalten, das zumindest zum Teil komprimiert ist, um einen Dichtungselementstrang-Querschnitt d'5 < d5 zu erhalten, wobei beim Schritt a) die Muffe (3, 3', 3'', 3''') gegossen wird und danach innen sowie außen maschinell bearbeitet wird, um die ausgewählten Durchmesser d2, d3 und d9 zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenmündungs-Innendurchmesser d3 abhängig von einer gewünschten Komprimierung des Dichtungselements (4) ausgewählt wird, nachdem das Preßverbinden von Schritt c) abgeschlossen worden ist, dergestalt daß d3 = (d2 – (2 × d5) + ((d5/100) × 2 × Mindestdichtungselementkomprimierung))).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenmündungs-Außendurchmesser d9 abhängig von der gewünschten Komprimierung des Dichtungselements (4) ausgewählt wird, nachdem die Preßverbindung von Schritt c) abgeschlossen worden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Komprimierung des Dichtungselements (4) so ausgewählt wird, daß sie zumindest die Mindestdichtungselementkomprimierung ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Komprimierung des Dichtungselements (4) erzielt wird in Abhängigkeit von der Rohrdeformation während des Schrittes c) und/oder von dem Umfang des Eingriffs der Muffe (3), im besonderen ihres zweiten im wesentlichen zylindrischen Abschnitts (32), mit einem Preßwerkzeug (100) während des Schrittes c).
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) die Ausbildung einer ersten Einpressung (38, 51) des Rohres (5) und/oder der Muffe (3) im Bereich des ersten zylindrischen Abschnitts (31) mit einem Rohrinnendurchmesser d'0 und/oder eine zweite Einpressung (52) des Rohres (5) und/oder der Muffe (3) im Bereich des zweiten zylindrischen Abschnitts (32) mit einem Rohrinnendurchmesser d''0 umfaßt, mit d'0 < d0 und d''0 d0.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt b) eine Lücke (10) zwischen der Muffe (3) und dem Rohr (5) mit ei ner Lückentiefe d6 bereitgestellt wird und beim Schritt c) zumindest im Bereich der ersten und/oder der zweiten Einpressung (38, 51, 52) die Lückentiefe d'6 zwischen der Muffe (3) und dem Rohr (5) im wesentlichen auf Null reduziert ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt a) die Muffe (3) hergestellt wird mit einem Bereich eines reduzierten Innendurchmessers d1 neben dem ersten zylindrischen Abschnitt (31), um ein Anschlagselement (33) für das Rohr (5) beim Schritt b) bereitzustellen.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (3, 3', 3'', 3''') in eine Rohrform gegossen wird und/oder aus einer Stange, hergestellt aus Rotguß, gegossen wird.
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