DE602004010069T2 - Gerät und verfahren zur vertonung von sprachlauten, sowie tastatur zur bedienung eines solchen gerätes - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Vertonung von Sprachlauten, welches umfasst: eine Tastatur, welche Tastatur mindestens eine Tragkonstruktion umfasst und eine Vielzahl Tasten, die mit der Tragkonstruktion verbunden sind, wobei jede Taste von mindestens einer Anzahl Tasten mit mindestens einem Sprachsymbol bezeichnet ist, einen elektronischen Prozessor, der mit der Tastatur verbunden ist, zum Aufzeichnen der Tastenanschläge, und tonerzeugende Mittel, die elektronisch mit dem Prozessor verbunden sind. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Vertonung von Sprachlauten mit einem solchen Gerät.
- Kinder und zugewanderte Personen lernen im Allgemeinen zuerst, eine bestimmte Sprache verbal zu verwenden, bevor sie die Sprache lesen und schreiben lernen. Die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) kann die Bildung und den Lernprozess verbessern und einen zusätzlichen Bildungswert bereitstellen. (Sprach-)Fähigkeiten können somit zum Beispiel durch Mittel der IKT gelehrt werden, wobei IKT tatsächlich eine "Lehrer-Ersatz"-Rolle im Bildungsprozess übernimmt. Computer werden im Allgemeinen ohnehin in einem großen Umfang für Bildungszwecke eingesetzt. Die herkömmlichen Computer sind allerdings nicht die idealste Hilfe zum Lehren von Lesefähigkeiten und Schreibfähigkeiten einer bestimmten Sprache bei Kindern und zugewanderten Personen. Es ist derzeit daher für solche Leute relativ schwierig, Lesen und Schreiben mittels herkömmlicher IKT-bezogener Geräte zu lernen.
EP 0 533 055 offenbart ein Kommunikationsgerät, welches einer Person erlaubt, die eine Hör-, eine Sprach- oder eine Muskelfunktionsbehinderung hat, mit einer anderen Person mit Hilfe von Zeichen oder Sprache zu kommunizieren, in welchem Sprachnachrichten zu Tasten von einer Tastatur zugeordnet werden können. Jedoch ist dieses bekannte Gerät nicht dazu geeignet, ungebildeten Leuten effektiv Lesen und Schreiben zu lehren. - Die Erfindung hat als ihr Ziel, ein verbessertes Gerät bereitzustellen, mittels welchem ungebildete Leute in relativ effektiver Art und Weise lernen können zu lesen und zu schreiben.
- Die Erfindung stellt zu diesem Zweck ein Gerät des Typs bereit, wie im Oberbegriff genannt, gekennzeichnet dadurch, dass der Prozessor mit mindestens einer Datenbank elektronisch verbunden ist, in der eine Vielzahl von Wörtern und Sprachlauten gespeichert sind, die diesen Wörtern entsprechen, wobei der Prozessor ausgelegt ist, eine Reihe von eingegebenen Tastenanschlägen mit Wörtern zu vergleichen, die in der mindestens einen Datenbank vorhanden sind, und dass der Prozessor mit Umsetzungsmitteln versehen ist, um mindestens einen aufgezeichneten Tastenanschlag in ein Signal für einen Sprachlaut umzusetzen, der diesem mindestens einem Tastenanschlag entspricht, so dass eine zeitliche Verzögerung zwischen der Aufzeichnung des mindestens einen Tastenanschlags durch den Prozessor und der Umsetzung dieses mindestens einen Tastenanschlags in ein Signal für einen Sprachlaut vorliegt, der dem mindestens einen Tastenanschlag entspricht, um die Vertonung von Wörtern zu ermöglichen, die in der Datenbank gespeichert sind, wobei die tonerzeugenden Mittel zur Vertonung der Sprachlaute ausgelegt sind. Das oben genannte Gerät hat den großen Vorteil, dass dem Benutzer, der normalerweise eine ungebildete Person ist, somit die Gelegenheit gegeben wird, ein nachfolgendes Sprachsymbol innerhalb der zeitlichen Verzögerung einzugeben, bevor ein vorher eingegebenes Symbol vertont wird. In dieser Art und Weise kann der Benutzer Wörter bilden, welche dann ausgesprochen (vertont) werden können. Die eingegebenen Tastenanschläge können dann mit den Wörtern verglichen werden, die in der Datenbank gespeichert sind, wonach diese Wörter durch die tonerzeugenden Mittel ferner vertont werden können. In dieser Art und Weise kann eine ungebildete Person die (grundlegendsten) Wörter einer bestimmten Sprache lesen und schreiben lernen. Durch Verwendung des Gerätes kann eine direkte Verbindung zwischen dem Sprachsymbol, das auf einer Taste zur visuellen Darstellung eines Sprachlautes gezeigt ist, und der (akustischen) Vertonung dieses Sprachlautes hergestellt werden. Auf diese Art und Weise können ungebildete Leute einen hörbaren Sprachlaut mit einer visuellen Darstellung dieses Sprachlautes in relativ effektiver Art und Weise verbinden. Es kann relativ schnell eintreten, dass sich eine ungebildete Person erinnert, welches Sprachsymbol mit welchem Sprachlaut verbunden ist, unter Verwendung des Gerätes gemäß der Erfindung. Die Umsetzungsmittel können von unterschiedlichster Art sein. Die Umsetzungsmittel können durch Hardware und durch Software, sowie durch eine Kombination von beidem, gebildet sein. Es ist anzumerken, dass physikalischer Kontakt zwischen verschiedenen Komponenten, die Teile des Gerätes gemäß der Erfindung bilden, nicht wesentlich ist. Drahtlose Kommunikation kann sich somit zum Beispiel vorgestellt werden. Umgekehrt ist es gleichfalls möglich, das Gerät als ein vollständig integriertes System zu verkörpern.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens auf jeder von mindestens einer Anzahl Tasten der Tastatur ein phonetisches Symbol gezeigt. Das phonetische Symbol kann zum Beispiel durch einen einfachen Buchstaben oder durch eine Kombination von Buchstaben gebildet sein. Da sich phonetische Symbole im Allgemeinen näher auf einen bestimmten Sprachlaut als herkömmliche Buchstaben, insbesondere Großbuchstaben, beziehen, wird es im Allgemeinen möglich sein, den Bildungsprozess deutlich zu beschleunigen. Die phonetischen Symbole müssen nicht notwendigerweise auf den Tasten gezeigt sein. Es ist wesentlich, dass eine Person eindeutig sehen kann, dass ein abgebildetes phonetisches Symbol mit einer spezifischen Taste verbunden ist. Es wird angemerkt, dass unter einem Sprachsymbol ein beliebiges, schriftlich benutztes Symbol verstanden wird, welches einen Sprachlaut oder eine Kombination von Sprachlauten indiziert. Unter Sprachsymbolen können zum Beispiel verstanden werden: Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, phonetische Zeichen oder Symbole, Ziffern und/oder Nummern, und beliebige Abbildungen zum Zwecke des Kennzeichnens von einem oder mehreren Sprachlauten.
- Der Prozessor ist bevorzugt elektronisch mit Visualisierungsmitteln zum Sichtbarmachen der den Tastenanschlägen zugeordneten Sprachlaute verbunden. Die Visualisierungsmittel können zum Beispiel durch einen Bildschirm, insbesondere einen Monitor, gebildet sein. Zusätzlich zum Hören eines Sprachlautes kann eine Person somit auch sehen, wie ein Sprachlaut, wahlweise phonetisch, visualisiert werden kann oder zum Beispiel in welchem Wort (und zugeordnetem Bild) ein solcher Sprachlaut auftritt. Es ist offensichtlich, dass viele andere Möglichkeiten zur direkten und/oder indirekten Visualisierung vorhanden sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umsetzungsmittel zur Umwandlung einer Vielzahl eingegebener Tastenanschläge in ein einzelnes Signal ausgelegt, das diesen Tastenanschlägen entspricht. In dieser Art und Weise kann die Vielzahl eingegebener Tastenanschläge durch das Gerät als eine einzeln verbundene Buchstabenkombination, insbesondere ein Wort, „ausgesprochen" (vertont) werden. Eine ungebildete Person kann daher nicht nur Lernen das Sprachsymbol, sondern auch Wörter und mögliche Sätze, zu lesen und zu schreiben.
- Der Prozessor ist bevorzugt durch eine Zentraleinheit (CPU) gebildet. Das Gerät kann somit durch einen speziellen Computer gebildet sein, der zur hardware- und/oder software-gestützten Vertonung von Sprachlauten geeignet ist, die den eingegebenen Sprachsymbolen zugeordnet sind.
- In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die tonerzeugenden Mittel von mindestens einem Lautsprecher gebildet. Herkömmliche Lautsprecher können relativ kostengünstig sein und sind im Allgemeinen von ausreichender Qualität zum Erreichen klarer Vertonung der Sprachlaute.
- Das Gerät ist bevorzugt mit mindestens einem Informationsträger versehen, welcher Informationsträger mit den Umsetzungsmitteln versehen ist. Der Informationsträger kann zum Beispiel durch eine (Fest-)Platte, CD, DVD und dergleichen gebildet sein. Die Umsetzungsmittel sind dann digital auf dem Informationsträger verfügbar und bestehen insbesondere aus einer Folge von Anweisungen für den Prozessor. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform sind somit die Umsetzungsmittel durch ein Softwaremodul gebildet.
- Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Vertonung von Sprachlauten durch Mittel eines solchen Gerätes, das die Schritte umfasst: A) ein Benutzer drückt mindestens eine Taste, B) der Prozessor zeichnet den mindestens einen Tastenanschlag auf, C) der mindestens eine Tastenanschlag wird in ein Signal für einen Sprachlaut umgesetzt, der dem mindestens einen Tastenanschlag entspricht, und D) der Sprachlaut wird akustisch erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit einem Bedienungsschritt E) versehen ist, der umfasst, den mindestens einen eingegebenen Tastenanschlag mit Wörtern zu vergleichen, die in einer Datenbank (Wortschatz) enthalten sind, bevor der Sprachlaut gemäß Bedienungsschritt D) akustisch erzeugt wird und nachdem der mindestens eine Tastenanschlag gemäß Bediendungsschritt B) aufgezeichnet ist, und dass eine zeitliche Verzögerung zwischen der Aufzeichnung des mindestens einen Tastenanschlags durch den Prozessor gemäß Bedienungsschritt B) und der Umsetzung des mindestens einen Tastenanschlags in ein Signal für einen Sprachlaut vorliegt, der dem mindestens einen Tastenanschlag gemäß Bedienungsschritt C) entspricht, um die Vertonung der Wörter zu ermöglichen. Dem Benutzer, der normalerweise eine ungebildete Person ist, wird somit die Gelegenheit gegeben, einen nachfolgenden Sprachlaut innerhalb der Zeitdauer einzugeben, bevor ein vorher eingegebenes Symbol vertont wird. In dieser Art und Weise kann der Benutzer Wörter bilden, welche dann ausgesprochen (vertont) werden können. Eine Überprüfung wird somit durch das Gerät ausgeführt, ob der eingegebene Tastenanschlag oder die Tastenanschläge einem Wort aus dem Wortschatz entsprechen, welcher in der Datenbank enthalten ist. Das Überprüfen der eingegebenen Tastenanschläge kann nützlich sein, um das Bilden von Nicht-Wörtern zu verhindern. Wörter und sogar Sätze können somit vertont werden, wenn Bedienungsschritt D) ausgeführt wird. Die Vorteile eines solchen Verfahrens sind bereits oben beschrieben worden.
- Es ist jedoch nicht erforderlich, die oben genannten Schritte in der beschriebenen Reihenfolge zu befolgen. Es ist somit zum Beispiel auch möglich, zuerst den Schritt D) auszuführen, wonach der Benutzer das Sprachsymbol eingeben muss, welches dem produzierten Sprachlaut gemäß Schritt A) zugeordnet ist. Es ist wesentlich, dass eine Verbindung zwischen einem Sprachsymbol und einem Sprachlaut hergestellt ist, der diesem Sprachsymbol zugeordnet ist, und andersherum.
- Die Erfindung wird auf der Basis von nicht-einschränkenden beispielhaften Ausführungsformen erläutert werden, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind. Hierin zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Gerätes gemäß der Erfindung, und -
2 eine Draufsicht auf eine Tastatur zur Verwendung in dem Gerät gemäß der1 . -
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gerätes1 gemäß der Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform ist das Gerät1 speziell für die holländische Sprache ausgelegt. Gerät1 umfasst eine zentrale Kontrolleinheit2 und eine Tastatur3 , welche mit der Kontrolleinheit2 verbunden ist. Die Tastatur3 umfasst eine Tragkonstruktion4 für eine Vielzahl von Tasten5 . Im Wesentlichen ist jede Taste5 mit einem linguistischen Aufdruck6 versehen, wobei der Aufdruck6 auf einer Anzahl von den Tasten durch ein phonetisches Symbol gebildet ist. Die Tastatur3 ist näher in2 erläutert. Die Kontrolleinheit2 ist auch mit einem Monitor7 und einem Lautsprecher8 verbunden. Mittels der Tastatur3 kann der Benutzer, insbesondere eine ungebildete Person, eine Taste5 oder eine Vielzahl von Tasten5 drücken, die mit einem phonetischen Symbol versehen sind. Die eingegebenen Tastenanschläge werden durch die Kontrolleinheit2 aufgezeichnet. Die phonetischen Symbole, die zu den eingegebenen Tastenanschlägen gehören, werden dann durch die Kontrolleinheit2 in ein Signal umgesetzt, welches zum Lautsprecher8 übertragen wird, wo das Signal in einen akustischen Sprachlaut umgesetzt wird. Auf der anderen Seite werden die durch die Kontrolleinheit2 aufgezeichneten Tastenanschläge mit einem Wort verglichen, das in der Datenbank (nicht gezeigt) enthalten ist. Wenn die eingegebenen Tastenanschläge durch die Kontrolleinheit2 als ein in der Datenbank vorhandenes Wort erkannt sind, können die auf dieses spezielle Wort bezogenen Daten dann auf dem Monitor7 dargestellt werden. In der gezeigten Ausführungsform wird das Wort „boom (Baum)" durch den Benutzer eingegeben. Nachdem es eingegeben wurde, wird das Wort „boom" durch den Lautsprecher8 „ausgesprochen" und ein Bild9 von einem Baum wird auch auf dem Monitor7 gezeigt, sowie eine Aufgliederung des Wortes „boom" in dargestellte einfache Sprachlaute10 , wie beispielsweise „b-oo-m". Es ist offensichtlich, dass die gezeigte Ausführungsform nur ein Beispiel ist, wobei dieses Beispiel dann als ein Beispiel für die holländische Sprache dient. Es ist daher auch möglich, sich vorzustellen, das Gerät1 für Sprachen abweichend von Holländisch auszulegen. Was jedoch wesentlich ist, ist dass die Schreibfähigkeiten und Lesefähigkeiten einer bestimmten Sprache in relativ einfacher Art und Weise durch Mittel der Vertonung von eingegebenen (phonetischen) Symbolen gemeistert werden können. -
2 zeigt eine Draufsicht der holländischen Tastatur3 , die im Gerät1 der1 verwendet wird. Wie bereits angegeben, umfasst die Tastatur3 eine Tragkonstruktion4 , auf welcher eine Vielzahl von Tasten5 angeordnet sind. Die Tasten5 sind im Wesentlichen mit einem Aufdruck6 versehen, wobei auf einer Anzahl von Tasten5 die Aufdrucke6 durch phonetische Symbole gebildet ist. Die Konstruktion und die Anordnung der Tasten5 auf der Tragkonstruktion4 weist eine große Ähnlichkeit zu herkömmlichen Tastaturen auf, so dass der Wechsel von der gezeigten Tastatur3 zu einer herkömmlichen Tastatur erleichtert ist. Die phonetischen Symbole „b", „oo" und „m" sind hier in einem doppellinigen Kasten gezeigt, da diese Tasten5 gedrückt sind, um das Wort „boom" auf der einen Seite darzustellen und auf der anderen durch Gerät1 zu vertonen. Die Tasten5 sind markiert gezeigt, um die Funktionalität verschiedener „Tastengruppen" zu erläutern. Ein Überblick der unterschiedlichen Kategorien und der zugehörigen Markierungen auf der Tastatur3 ist nachfolgend gezeigt. allgemeine (herkömmliche) Tastaturfunktionen Nummern phonetisches Symbol mit einem Sprachlaut, welches mit dem Sprachlaut eines anderen phonetischen Symbols übereinstimmt phonetische Symbole mit einem einzelnen Sprachlaut phonetisches Symbol, das mehrere Sprachlaute hat phonetisches Symbol mit einem Sprachlaut, welcher mit dem Sprachlaut eines anderen phonetischem Symbol übereinstimmt, wobei das phonetische Symbol auch mehrere Sprachlaute hat Währungstasten, Pfeiltasten und Leertaste Rücktaste und Eingabetaste - Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die oben genannte Anordnung der Tastatur
3 sehr gut für Bildungszwecke geeignet ist. In dieser Art und Weise kann eine individuelle Bildungstastatur3 für jede Sprache gestaltet werden. Zusätzlich zur Vertonung von (einer Kombination von) Buchstaben ist es auch möglich, Ziffern und/oder Zahlen unter Verwendung der gezeigten Tastatur3 gemäß der Erfindung zu vertonen. Es ist auch möglich, eine mehrziffrige Zahl durch nacheinander folgendes Drücken einer Vielzahl von mit einer Ziffer versehenen Tasten5 einzugeben. Das nacheinander folgende Drücken der Taste5 „7" gefolgt von Taste5 „8" wird somit durch Gerät1 als Zahl „78" vertont werden. Allerdings kann die Zahl „78" natürlich auch durch Buchstaben (anstelle von Ziffern) gebildet werden und dann durch Gerät1 vertont (ausgesprochen) werden. Es wird angemerkt, dass auch herkömmliche Tastaturen angewandt werden können. Die phonetischen Symbole können dann weggelassen oder hinzugefügt werden, zum Beispiel durch einen vorgedruckten Overlay-Bogen. Was jedoch wesentlich ist, ist dass die Vertonung der Sprachsymbole auf der Tastatur gezeigt ist.
Claims (10)
- Gerät zur Vertonung von Sprachlauten, welches umfasst: – eine Tastatur, welche Tastatur mindestens eine Tragkonstruktion umfasst und eine Vielzahl Tasten, die mit der Tragkonstruktion verbunden sind, worin jede Taste von mindestens einer Anzahl Tasten mit mindestens einem Sprachsymbol bezeichnet ist, – einen elektronischen Prozessor, der mit der Tastatur verbunden ist, zum Aufzeichnen der Tastenanschläge, und – tonerzeugende Mittel, die elektronisch mit dem Prozessor verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor mit mindestens einer Datenbank elektronisch verbunden ist, in der eine Vielzahl Wörter und Sprachlaute, die diesen Wörtern entsprechen, gespeichert sind, wobei der Prozessor ausgelegt ist, um eine Reihe eingegebener Tastenanschläge mit Wörtern zu vergleichen, die in der mindestens einen Datenbank vorhanden sind, und dass der Prozessor mit Umsetzungsmitteln versehen ist, um mindestens einen aufgezeichneten Tastenanschlag in ein Signal für einen Sprachlaut umzusetzen, der diesem mindestens einen Tastenanschlag entspricht, auf eine Weise, dass eine zeitliche Verzögerung vorliegt, zwischen der Aufzeichnung des mindestens einen Tastenanschlags durch den Prozessor und der Umsetzung dieses mindestens einen Tastenanschlags in ein Signal für einen Sprachlaut, entsprechend dem mindestens einen Tastenanschlag, um die Vertonung von Wörtern, die in der Datenbank gespeichert sind, zu ermöglichen, worin die tonerzeugenden Mittel zur Vertonung der Sprachlaute ausgelegt sind.
- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein phonetisches Symbol auf jeder von mindestens einer Anzahl Tasten der Tastatur gezeigt wird.
- Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor elektronisch mit Visualisierungsmitteln verbunden ist zum Sichtbarmachen der den Tastenanschlägen zugeordneten Sprachlaute.
- Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlungsmittel zur Umwandlung einer Vielzahl eingegebener Tastenanschläge in ein einzelnes Signal, das diesen Tastenanschlägen entspricht, ausgelegt sind.
- Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor von einer Zentraleinheit (CPU) gebildet wird.
- Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tonerzeugenden Mittel von mindestens einem Lautsprecher gebildet werden.
- Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät auch mit mindestens einem Informationsträger versehen ist, welcher Informationsträger mit den Umsetzungsmitteln versehen ist.
- Verfahren zur Vertonung von Sprachlauten mit einem Gerät nach einem der Ansprüche 1–7, das die folgenden Schritte umfasst: A) ein Benutzer drückt mindestens eine Taste, B) die Zentraleinheit zeichnet den mindestens einen Tastenanschlag auf, C) der mindestens eine Tastenanschlag wird in ein Signal für einen Sprachlaut umgesetzt, der dem mindestens einen Anschlag entspricht, und D) der Sprachlaut wird akustisch erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit einem Bedienungsschritt E) versehen ist, der daraus besteht, den mindestens einen eingegebenen Tastenanschlag mit Wörtern zu vergleichen, die in einer Datenbank enthalten sind, bevor der Sprachlaut gemäß Bedienungsschritt D) akustisch erzeugt wird und nachdem der mindestens eine Tastenanschlag gemäß Bedienungsschritt B) aufgezeichnet ist, und dass eine zeitliche Verzögerung vorliegt zwischen der Aufzeichnung des mindestens einen Tastenanschlags durch den Prozessor gemäß Bedienungsschritt B) und der Umsetzung des mindestens einen Tastenanschlags in ein Signal für einen Sprachlaut, entsprechend dem mindestens einen Tastenanschlag gemäß Bedienungsschritt C), um die Vertonung der Wörter zu ermöglichen.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl Tasten gedrückt werden während mindestens eine Taste von dem Benutzer gemäß Bedienungsschritt A) gedrückt wird, wonach die eingegebenen Anschläge gemäß Bedienungsschritt C) in ein einzelnes Signal für einen Sprachlaut umgesetzt werden, der den Tastenanschlägen entspricht.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachlaut ein Wort bildet.
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