-
TECHNISCHES ANWENDUNGSGEBIET
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funkkommunikationsgerät und ein
in diesem Funkkommunikationsgerät
verwendetes Verfahren mit den in den Einleitungssätzen der
unabhängigen
Ansprüche 1
bzw. 16 enthaltenen Eigenschaften.
-
Auf
dem technischen Gebiet der Funkkommunikationsgeräte wie Mobiltelefon, Pager,
Sprechanlagen, elektronische Notizbücher, Smart Phones usw. hat
sich die drahtlose Kommunikation weitgehend durchgesetzt.
-
Um Übertragung
und Empfang eines Signals in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit zu
ermöglichen, werden üblicherweise
ein auf herkömmlichen
Kommunikationsstandards beruhendes Empfangsfrequenzband und Sendefrequenzband
für Funkkommunikationsgeräte verwendet.
Sendefrequenzband und Empfangsfrequenzband sind in jedem Kommunikationsstandard
durch einen gewissen Abstand in Frequenzrichtung getrennt, um eine
zuverlässige
Unterscheidung des Sende- vom Empfangsfrequenzband zu ermöglichen.
-
In
den letzten Jahren hat man die Funkkommunikationsgeräte aufgrund
der weltweit unterschiedlichen Kommunikationsstandards zur Kommunikation
in mehreren Kommunikationsstandard befähigt. So können moderne Funkkommunikationsgeräte über mehrere
Sendefrequenzbänder
und mehrere entsprechende Empfangsfrequenzbänder kommunizieren.
-
BESCHREIBUNG DER EINSCHLÄGIGEN TECHNIK
-
Nachfolgend
wird anhand 4 und 5 ein Mobiltelefon
nach bekanntem Stand der Technik detailliert beschrieben.
-
Wie
in 4 gezeigt, sind in den Vereinigten Staaten von
Amerika (U.S.A.) und der Europäischen Union
(EU) unterschiedliche Standards für die drahtlose Kommunikation über ein
Mobiltelefon festgelegt worden.
-
In
den U.S.A. ist gemäß Standard
GSM 850 eine drahtlose Unterband-Kommunikation mittels eines Empfangsfrequenzbands 6R2 in
der Größenordnung
von 869 MHz bis 894 MHz und eines Sendefrequenzbands 6T2 in
der Größenordnung
von 824 MHz bis 849 MHz möglich.
Außerdem
ist ein Oberband-Kommunikationsstandard (GSM 1900) in den U.S.A.
mittels eines Empfangsfrequenzbands 2R2 in der Größenordnung
von 1930 bis 1990 MHz und eines Sendefrequenzbands 2T2 in
der Größenordnung von
1850 bis 1910 MHz festgelegt worden.
-
In
der EU ist ein Unterbandband-Kommunikationsstandard (GSM 900) festgelegt
worden, der ein Empfangsfrequenzband 6R1 in der Größenordnung
von 925 bis 960 MHz und ein Sendefrequenzband 6T1 in der
Größenordnung
von 880 bis 915 MHz verwendet. Außerdem finden in der EU zwei Oberband-Kommunikationsstandards
Anwendung. Ein erster mit GSM 1800 bezeichneter Kommunikationsstandard
verwendet ein Empfangsfrequenzband 2R1 in der Größenordnung
von 1805 bis 1880 MHz und ein Sendefrequenzband 2T1 in
der Größenordnung
von 1710 bis 1785 MHz. Der zweite bislang in der EU festgelegte
Oberband-Kommunikationsstandard wird als W-CDMA-(Wideband Code-Division Multiple-Access)-
oder UMTS-Standard bezeichnet und verwendet ein Empfangsfrequenzband 3R in
der Größenordnung
von 2110 bis 2170 MHz und ein Sendefrequenzband 3T in der
Größenordnung
von 1920 bis 1980 MHz.
-
Es
ist bekannt, dass weitere Standards in anderen Teilen der Welt schon
verwendet werden oder zukünftig
festgelegt werden könnten.
-
Moderne
Mobiltelefone können üblicherweise
mit mindestens zwei oder drei der oben genannten Kommunikationsstandards
verwendet werden. Wegen des beträchtlichen
Abstands (in Frequenzrichtung) zwischen den Unterband- und Oberband-Kommunikationsstandards
und den sich überlappenden Frequenzbändern der
in den U.S.A. und der EU verwendeten Standards ist es klar, dass
die Bereitstellung eines Mobiltelefons, das mit mehreren Kommunikationsstandards
arbeiten kann, eine bauliche Herausforderung darstellt. Insbesondere
ist die Konstruktion der im jeweiligen Mobiltelefon eingesetzten Antenne
schwierig, da eine Antenne normalerweise für einen gewissen Frequenzbereich
konstruiert/optimiert werden muss.
-
Ein
entsprechendes Mobiltelefon nach dem bekannten Stand der Technik
wird detailliert anhand 5 erläutert.
-
Das
Mobiltelefon 50, dessen wesentliche Bestandteile in 5 dargestellt
sind, kann mittels mehrerer Kommunikationsstandards kommunizieren
und weist eine Antenne 51, eine erste RF-Einheit 52 für die Standards
GSM 1800 und/oder GSM 1900, eine zweite RF-Einheit 53 für den W-CDMA-Standard
sowie eine dritte RF-Einheit 56 für die Standards GSM 850 und/oder
GSM 900 auf.
-
Die
Antenne 51 ist über
eine Signalleitung 60 mit einem Bandpassfilter 57 verbunden.
-
Das
Bandpassfilter 57 stellt fest, ob ein von der Antenne 51 über die
Signalleitung 60 eingegangenes Signal zu einem Unterband-
oder einem Oberband-Kommunikationsstandard
gehört.
Ein zu einem Unterband-Kommunikationsstandard gehöriges Signal
wird vom Bandpassfilter 57 über eine Signalleitung 62 zur
dritten RF-Empfangseinheit 56 und ein zu einem Hochband-Kommunikationsstandard
gehöriges
Signal vom Bandpassfilter 57 über eine Signalleitung 61 zu
einem Schalter 55 übertragen.
-
Der
Schalter 55 stellt sicher, dass entweder ein Empfänger oder
ein Sender der ersten RF-Einheit 52 oder ein Antennenumschalter 67 mit
der Antenne 51 über
das Bandpassfilter 57 und den entsprechenden Signalleitungen 63, 65, 66 verbunden
ist. Folglich gehört
das an den Empfänger
der ersten RF-Einheit 52 über die Signalleitung 66 übertragene
Signal zum Empfangsfrequenzbereich 2R1 und das an den Sender
der ersten RF-Einheit 52 über die Signalleitung 65 übertragene
Signal zum Sendefrequenzbereich 2T1. Das zum Antennenumschalter 67 über die Signalleitung 63 übertragene
Signal enthält
sowohl ein zum Empfangsfrequenzbereich 3R und zum Sendefrequenzbereich 3T gehöriges Signal.
-
Der
Antennenumschalter 67 kann ein Signal von der Antenne 51 über das
Bandpassfilter 57, den Schalter 55 und die Signalleitung 63 gleichzeitig übertragen
und empfangen und den im Signal enthaltenen Sendefrequenzbereich 3T und
den Empfangsfrequenzbereich 3R trennen. Im vorliegenden
Fall überträgt der Antennenumschalter 67 den
Empfangsfrequenzbereich 3R über die Signalleitung 68 und
den Sendefrequenzbereich 3T über die Signalleitung 69 zur
zweiten RF-Einheit 53.
-
Außerdem weist
das Mobiltelefon 50 nach dem bekannten Stand der Technik
eine an einem Speisepunkt der Antenne 51 bereitgestellten
Anschluss 58 auf. Dieser Anschluss 58 kann das
Mobiltelefon 50 mit einer externen Antenne verbinden und das
Mobiltelefon 50 von der internen Antenne 51 abkoppeln,
falls eine externe Antenne über
den Anschluss 58 mit dem Mobiltelefon 50 verbunden
ist.
-
Das
Ersetzen der internen Antenne 51 durch eine externe Antenne
mittels des Anschlusses 58 ist besonders zweckmäßig, wenn
das Mobiltelefon 50 in einem Fahrzeug verwendet und die
externe Antenne außen
am Fahrzeugchassis angeordnet ist. Der Grund dafür ist, dass eine starke RF-Quelle
im Fahrzeug Störungen
in der Fahrzeugelektronik hervorrufen könnte. Außerdem könnte das Fahrzeugchassis Empfang
und Übertragung
eines RF-Signals mittels des Mobiltelefon 50 stören.
-
Der
Aufbau des vorstehend beschriebenen Mobiltelefon nach dem bekannten
Stand der Technik führt
zu mehreren Nachteilen.
-
Ein
erster Nachteil besteht darin, dass die Antennenkonstruktion sehr
kompliziert ist, da alle vom Mobiltelefon unterstützten Frequenzbänder über einen
einzigen Speisepunkt der Antenne 51 zugeführt werden
müssen,
da sonst die Bereitstellung eines Anschlusses für eine externe Antenne nicht
möglich
wäre. Das
ist besonders schwierig, wenn die Frequenzbänder eng beieinander liegen,
und verringert Antennengewinn und -entkopplung.
-
Außerdem setzt
die große
Anzahl unterstützter
Bänder
die Antennenleistung in allen Bändern herab.
-
Ein
zweiter Nachteil ist, dass ein gesonderter Antennenumschalter notwendigerweise
bereitgestellt werden muss, da Sendefrequenzband und Empfangsfrequenzband
ständig über eine
einzige Signalleitung an der zweiten RF-Einheit anliegen. Dieser
Antennenumschalter ist eine sehr sperrige und teure Komponente,
die außerdem
einen hohen Verlust von typischerweise 2 dB auf dem Signalweg verursacht.
-
Ein
dritter Nachteil besteht darin, dass ein weiterer Verlust von rund
1,5 dB durch den Schalter aufgrund des von ihm unterstützten breiten
Frequenzbandes verursacht wird. Außerdem muss die Linearität des Schalters
recht hoch sein, um die Mischung von Produkten bei den Empfangsfrequenzen zu
verhindern.
-
Dokument
US200440005913 beschreibt
ein Multiband-, Multistandard-Funkkommunikationsgerät, bei dem
eine Antenne mit drei getrennten Empfängern für GSM-, DCS- und W-CDMA-Standard
verbunden werden kann und sich die entsprechenden Sender eine weitere
Antenne teilen. Ein Bandpassfilter verbindet die Sendeantenne mit
einer gemeinsamen im DCS- oder UMTS-Frequenzband arbeitenden Dualband-Endstufe
und mit einer getrennten im GSM-Frequenzband arbeitenden Endstufe.
In einer zweiten Ausführung
ist die GSM-Endstufe über
einen Vierweg-Umschalter
mit der Antenne für
drei getrennte Empfänger
verbunden, während
die zweite Antenne für
die Dualband-DCS/UMTS-Endstufe vorgesehen ist.
-
Dokument
US20030119547 beschreibt
ein Multiband-, Multistandard-Mobiltelefon mit separater Sende-
und Empfangsantenne. Der W-CDMA-Empfänger ist direkt mit einer Antenne
verbunden, während
die andere Antenne je nach dem momentan verwendeten Standard über einen
Schalter mit unterschiedlichen Sendern oder Empfängern verbunden werden kann.
-
Dokument
US20030193923 beschreibt
ein Multiband-, Multistandard-Mobiltelefon mit einer einzigen gemeinsamen
Antenne. Die W-CDMA-Sende- und Empfangskanäle werden mittels eines Antennenumschalters
entkoppelt.
-
ZIEL DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erläuterten Nachteile des bekannten
Stands der Technik zu beheben und ein Funkkommunikationsgerät bereitzustellen,
das einen einfachen Aufbau aufweist und mit geringeren Kosten aufgrund
der Verwendung von relativ preisgünstigen Komponenten hergestellt
werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines Funkkommunikationsgeräts, das Verluste
auf den Signalwegen vermeidet.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
einfachen und zuverlässigen Steuerung
dieses Funkkommunikationsgeräts
bereitzustellen.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Das
oben genannte Ziel wird in einem Funkkommunikationsgerät erreicht,
welches die Eigenschaften aus dem unabhängigen Anspruch 1 aufweist.
-
Weitere
Entwicklungen werden in den abhängigen
Ansprüchen
ausgeführt.
-
Da
die zweite RF-Einheit des Funkkommunikationsgeräts dieser Erfindung gleichzeitig
mit der ersten und der zweiten Antenne verbunden ist, wobei eine
Antenne für
den Empfang eines Signals/Empfangswegs und die andere für die Übertragung
eines Signals/Sendewegs verwendet werden, entfallt der Antennenumschalter.
Folglich wird jeglicher durch den Antennenumschalter verursachte
Verlust auf dem Frequenzweg vermieden. Außerdem werden auch die mit
der Bereitstellung eines Antennenumschalters verbundenen hohen Kosten
vermieden. Darüber
hinaus muss die erste Antenne nur entweder an das für den Signalempfang
von der RF-Einheit verwendete dritte Frequenzband oder an das für die Signalübertragung
von der RF-Einheit
verwendete vierte Frequenzband angepasst werden. Folglich muss die
erste Antenne eine geringere Anzahl von Frequenzen unterstützen, was
zu einem niedrigeren Frequenzbereich führen könnte und sie demnach besser
angepasst werden kann.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung weist das Funkkommunikationsgerät weiterhin einen Schalter
zur Verbindung der ersten Antenne mit einem ersten Empfänger oder
einem ersten Sender der ersten RF-Einheit bzw. mit einem zweiten Empfänger oder
einem zweiten Sender der zweiten RF-Einheit auf, wobei der zweite
Empfänger
der zweiten RF-Einheit gleichzeitig mit der zweiten Antenne verbunden
ist, wenn die erste Antenne über den
Schalter mit dem zweiten Sender der zweiten RF-Einheit verbunden
ist und der zweite Sender der zweiten RF-Einheit gleichzeitig mit der zweiten
Antenne verbunden ist, wenn die erste Antenne über den Schalter mit dem zweiten
Empfänger
der zweiten RF-Einheit verbunden ist.
-
Durch
Bereitstellung eines Schalters kann die erste Antenne wahlweise
entweder mit der ersten oder der zweiten RF-Einheit auf einfache
Weise verbunden werden. Da entweder das für den Signalempfang von der
RF-Einheit verwendete dritte Frequenzband oder das für die Signalübertragung
verwendete vierte Frequenzband über
den Schalter mit der ersten Antenne verbunden werden muss, wird
ein durch den Schalter auf dem Signalweg verursachter Verlust auf entweder
das dritte oder das vierte Frequenzband begrenzt.
-
Vorzugsweise
ist der zweite Empfänger
der zweiten RF-Einheit ständig
mit der zweiten Antenne verbunden, und der zweite Sender der zweiten RF-Einheit
kann wahlweise über
den Schalter mit der ersten Antenne verbunden werden.
-
In
diesem Fall kann die Linearitätserfordernis des
Schalters verringert werden, da die W-CDMA-Sende- und Empfangssignale
nicht auf demselben Signalweg vorhanden sind und sich demnach nicht
gegenseitig durch Intermodulationsprodukte stören. Möglicherweise wird auch der
Frequenzbereich verkleinert.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn der erste Empfänger der ersten RF-Einheit
mindestens zwei verschiedene erste Frequenzbänder zum Empfang eines Signals über die
erste Antenne und mindestens zwei verschiedene zweite Frequenzbänder zur Übertragung eines
Signals über
die erste Antenne verwenden kann.
-
Vorzugsweise
liegt das von der ersten RF-Einheit für den Signalempfang verwendete
erste Frequenzband zwischen 1930 und 1990 MHz und das von ihr für die Signalübertragung
verwendete zweite Frequenzband zwischen 1850 und 1910 MHz sowie
zusätzlich
oder alternativ das von der ersten RF-Einheit für den Signalempfang verwendete
erste Frequenzband zwischen 1805 und 1880 MHz und das von ihr für die Signalübertragung
verwendete zweite Frequenzband zwischen 1710 und 1785 MHz.
-
Demnach
ist die erste RF-Einheit vorzugsweise für die drahtlose Kommunikation
gemäß dem Standard
GSM 1800 und/oder GSM 1900 geeignet.
-
Vorzugsweise
liegt das von der zweiten RF-Einheit für den Signalempfang verwendete
dritte Frequenzband zwischen 2110 und 2170 MHz und das von ihr für die Signalübertragung
verwendete vierte Frequenzband zwischen 1920 und 1980 MHz.
-
Folglich
ist die zweite RF-Einheit vorzugsweise für den Standard W-CDMA (Wideband
Code-Division Multiple-Access) und/oder den UMTS (Universal Mobile
Telecommunication Standard) geeignet.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung weist das tragbare Funkkommunikationsgerät weiterhin
eine dritte RF-Einheit für
die drahtlose Kommunikation auf, welche mit der ersten Antenne verbunden
werden kann, wobei die dritte RF-Einheit ein fünftes Frequenzband zum Empfang
eines Signals über
die erste Antenne und ein sechstes Frequenzband zur Übertragung
eines Signals über
die erste Antenne verwendet, wobei die dritte RF-Einheit das fünfte und
sechste Frequenzband abwechselnd nutzt.
-
Demnach
kann das Funkkommunikationsgerät
dieser Erfindung für
die drahtlose Kommunikation in einem Kommunikationsstandard verwendet
werden, der einen Frequenzbereich nutzt, der sich beträchtlich
vom dem der ersten und zweiten RF-Einheit unterscheidet.
-
In
diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Funkkommunikationsgerät weiterhin
ein mit der ersten Antenne verbundenes Bandpassfilter aufweist, wobei
das Bandpassfilter ein in einen vorgegebenen Frequenzbereich fallendes
Signal an die dritte RF-Einheit bzw. ein in einen Frequenzbereich
einer höheren
Frequenz als dem vorgegebenen Frequenzbereich fallendes Signal über den
Schalter an die erste und zweite RF-Einheit automatisch überträgt.
-
Durch
Bereitstellung eines Bandpassfilters lassen sich die von der ersten
Antenne empfangenen Unterband-Signale von den Oberband-Signalen
auf zuverlässige,
einfache und preisgünstige
Weise entkoppeln.
-
Vorzugsweise
kann die dritte RF-Einheit mindestens zwei verschiedene fünfte Frequenzbänder zum
Empfang eines Signals über
die erste Antenne und mindestens zwei verschiedene sechste Frequenzbänder zur Übertragung
eines Signals über
die erste Antenne verwenden.
-
Vorteilhafterweise
liegt das von der dritten RF-Einheit zum Signalempfang verwendete
fünfte Frequenzband
zwischen 869 und 894 MHz und das von ihr zur Signalübertragung
verwendete sechste Frequenzband zwischen 824 und 849 MHz sowie zusätzlich oder
alternativ das von ihr zum Signalempfang verwendete fünfte Frequenzband
zwischen 925 und 960 MHz und das von ihr zur Signalübertragung verwendete
sechste Frequenzband zwischen 880 und 915 MHz.
-
Demnach
ist die dritte RF-Einheit vorzugsweise für die drahtlose Kommunikation
gemäß dem Standard
GSM 850 und/oder GSM 900 geeignet.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn das Funkkommunikationsgerät weiterhin einen ersten Anschluss
zur Verbindung einer ersten externen Antenne mit dem Funkkommunikationsgerät aufweist,
wobei die erste externe Antenne die erste Antenne ersetzen kann.
-
Folglich
können
alle übertragenen
Signale über
eine externe Antenne geleitet werden, so dass Störungen weniger wahrscheinlich
sind.
-
Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Funkkommunikationsgerät auch einen
zweiten Anschluss zur Verbindung einer zweiten externen Antenne
mit dem Funkkommunikationsgerät
aufweist, wobei die zweite externe Antenne die zweite Antenne ersetzen kann.
-
Durch
die Bereitstellung einer separaten zweiten externen Antenne anstelle
der zweiten Antenne kann die Zuverlässigkeit von Signalübertragung
und Signalempfang auch unter schwierigen Bedingungen sichergestellt
werden.
-
Nach
einer Ausführung
werden die erste und/oder die dritte RF-Einheit gemäß dem GSM-(Global
System for Mobile Communication)-Standard und/oder dem DCS-(Digital Communication
System)-Standard gesteuert und die zweite RF-Einheit nach dem W-CDMA-(Wideband
Code-Division Multiple-Access)-Standard.
-
Da
das Funkkommunikationsgerät
der Erfindung im Hinblick auf den für die drahtlose Kommunikation
genutzten Standard sehr flexibel ist, sollte es zweckmäßigerweise
tragbar sein.
-
Vorzugsweise
ist das Funkkommunikationsgerät
ein Mobiltelefon.
-
Darüber hinaus
wird das oben genannte Ziel durch ein Verfahren zur Steuerung eines
Funkkommunikationsgeräts
erreicht, wobei das Funkkommunikationsgerät eine erste Antenne, eine
erste RF-Einheit für
die drahtlose Kommunikation, eine zweite RF-Einheit für die drahtlose Kommunikation
und ein zweite Antenne aufweist, und das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst:
Erkennung eines von einem Nutzer des Funkkommunikationsgeräts gewählten oder über die
erste bzw. zweite Antenne empfangenen Kommunikationsstandards;
Verbindung
der ersten RF-Einheit mit der ersten Antenne und Verwendung eines
ersten Frequenzbands für
den Signalempfang über
die erste Antenne sowie eines zweiten Frequenzbands für die Signalübertragung über die
erste Antenne, wobei das erste und zweite Frequenzband von der ersten
RF-Einheit abwechselnd verwendet werden, wenn ein erster Kommunikationsstandard
erkannt wird; und
Verbindung der zweiten RF-Einheit mit der
zweiten Antenne und Verwendung eines dritten Frequenzbands für den Signalempfang über die
zweite Antenne sowie Verbindung der zweiten RF-Einheit mit der ersten
Antenne und Verwendung eines vierten Frequenzbands für die Signalübertragung über die
erste Antenne, wobei das dritte und vierte Frequenzband von der
zweiten RF-Einheit gleichzeitig verwendet werden, wenn ein zweiter
Kommunikationsstandard erkannt wird.
-
Außerdem wird
das oben genannte Ziel mittels eines direkt in den internen Speicher
des Funkkommunikationsgeräts
ladbaren Computerprogrammprodukts erreicht, welches, sobald es auf
einem Mikroprozessor des Funkkommunikationsgeräts abläuft, Softwarecode-Teile zur
Ausführung
der in Anspruch 16 enthaltenen Schritte aufweist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen
detailliert erläutert,
in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den Ansichten
beziehen, wobei
-
1 ein
Blockdiagramm eines Funkkommunikationsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführung des Funkkommunikationsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
3 schematisch
die Funktion des Verfahrens der Erfindung zur Steuerung des Funkkommunikationsgeräts aus 1 zeigt;
-
4 die
herkömmlich
für die
drahtlose Kommunikation genutzen Frequenzbänder erläutert; und
-
5 ein
Blockdiagramm eines Funkkommunikationsgeräts gemäß dem bekannten Stand der Technik
zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm einer ersten Ausführung eines Funkkommunikationsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
dieser Ausführung
ist das Funkkommunikationsgerät
ein Mobiltelefon und folglich ein tragbares Funkkommunikationsgerät. Alternativ
kann das Funkkommunikationsgerät
ein Pager, eine Sprechanlage, ein elektronisches Notizbuch, ein
Smart Phone o. ä.
sein. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nur die Teile
zeigen, die für
die vorliegende Erfindung von Belang sind. Das Funkkommunikationsgerät könnte viele
weitere Teile (z. B. Mikroprozessoren, Batterien usw.) aufweisen.
-
Das
in 1 dargestellte Mobiltelefon 0 weist eine
erste Antenne 1 auf, die über eine erste Signalleitung 10 mit
einem Schalter 5 verbunden ist. In der vorliegenden Ausführung ist
die Antenne 1 eine Tripleband-Antenne. Alternative kann
es sich um eine Dualband-Quad- oder n-Band-Antenne handeln (wobei
n mindestens 2 beträgt).
-
Der
Schalter 5 kann die erste Antenne 1 entweder über eine
zweite Signalleitung 16 mit einem ersten Empfänger 21 einer
ersten RF-Einheit 2 für
die drahtlose Kommunikation verbinden oder über eine dritte Signalleitung 15 mit
einem ersten Sender 22 der ersten RF-Einheit 2 oder über eine
vierte Signalleitung 13 mit einem zweiten Empfänger 31 einer zweiten
RF-Einheit 3 für
die drahtlose Kommunikation.
-
Eine
zweite interne Antenne 4 wird mit einem zweiten Sender 32 der
zweiten RF-Einheit 3 verbunden.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird die erste RF-Einheit 2 gemäß dem GSM-(Global System for Mobile
Communication)-Standard gesteuert, wobei ein erstes Frequenzband 2R1 zwischen
1805 und 1880 MHz von dieser ersten RF-Einheit 2 zum Signalempfang
und ein zweites Frequenzband zwischen 1710 und 1785 MHz von ihr
zur Signalübertragung über die
erste Antenne 1 verwendet wird. Das erste und zweite Frequenzband
werden von der ersten RF-Einheit 2 abwechselnd verwendet,
da entweder der erste Empfänger 21 oder
der zweite Sender 22 der ersten RF-Einheit 2 über den
Schalter 5 mit der Antenne 1 verbunden ist.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird die zweite RF-Einheit 3 gemäß dem W-CDMA-(Wideband Code-Division
Multiple-Access)- oder dem UMTS-(Universal Mobile Telecommunication
Standard)-Standard gesteuert. Demnach wird ein drittes Frequenzband 3R zwischen
2110 und 2170 MHz von dieser zweiten RF-Einheit 3 zum Signalempfang
verwendet. Gleichzeitig verwendet sie ein viertes Frequenzband 3T zwischen
1920 und 1980 MHz zur Signalübertragung.
-
Dabei
muss darauf hingewiesen werden, dass die zweite RF-Einheit 3 das
dritte und vierte Frequenzband 3R, 3T gleichzeitig
verwenden kann. Dagegen kann die erste RF-Einheit 2 das erste und zweite
Frequenzband 2R1, 2T1 nur abwechselnd verwenden.
-
Da
das von der zweiten RF-Einheit 3 nur für den Signalempfang verwendete
dritte Frequenzband 3R über
den Schalter 5 mit der ersten Antenne 1 verbunden
werden muss, wird ein durch den Schalter auf dem Signalweg verursachter
Verlust auf das dritte Frequenzband 3R begrenzt. Da der
zweite Sender 32 der zweiten RF-Einheit 3 ständig mit
der zweiten internen Antenne 4 verbunden ist, wird die
Linearitätserfordernis
des Schalters 5 verringert, weil die W-CDMA-Sende- und
Empfangssignale nicht auf demselben Signalweg vorhanden sind und
sich demnach nicht gegenseitig durch Intermodulationsprodukte stören.
-
Ein
erster Anschluss 8 ist in einem Speisepunkt der ersten
Antenne 1 zur Verbindung einer ersten externen Antenne
(nicht dargestellt) mit dem Mobiltelefon 0 angeordnet.
Wenn eine externe Antenne über
den ersten Anschluss 8 mit dem Mobiltelefon 0 verbunden
wird, deaktiviert der erste Anschluss 8 automatisch die
erste interne Antenne 1.
-
Nachfolgend
wird das Verfahren der Erfindung zur Steuerung des in 1 dargestellten
Mobiltelefon 0 weiter anhand des Schemas in 3 erläutert.
-
In
einem ersten Schritt S1 erkennt der Schalter 5 automatisch
einen Kommunikationsstandard, der von einem Nutzer des Mobiltelefons
gewählt
oder über
die erste interne Antenne 1, die zweite interne Antenne 4 oder
eine externe Antenne empfangen wird.
-
Falls
ein erster Kommunikationsstandard (im vorliegenden Beispiel der
GSM-Standard) vom
System erkannt wurde, geht das Verfahren zu Schritt S2 über.
-
In
Schritt S2 werden der erste Empfänger 21 und
der erste Sender 22 der ersten RE-Einheit 2 abwechselnd mit der
ersten Antenne 1 über
den Schalter 5 gemäß den Forderungen
des erkannten ersten Kommunikationsstandards verbunden. Demnach werden
das erste Frequenzband 2R1 für den Signalempfang und das
zweite Frequenzband 2T1 für die Signalübertragung
von der ersten RF-Einheit 2 abwechselnd verwendet und der
Schalter 5 wird entsprechend geschaltet.
-
Wenn
das System einen vom ersten Kommunikationsstandard abweichenden
Kommunikationsstandard erkennt (z. B. den UMTS- oder W-CDMA-Standard),
verbindet der Schalter 5 den zweiten Empfänger 31 der
zweiten RF-Einheit 3 automatisch mit der Antenne 1.
Gleichzeitig wird der zweite Sender 32 der zweiten RF-Einheit 3 mit
der zweiten internen Antenne 4 verbunden. Folglich kann
die zweite RF-Einheit 3 das erste Frequenzband 3R für den Signalempfang über die
erste Antenne 1 und das vierte Frequenzband 3T für die Signalübertragung über die zweite
Antenne 4 verwenden.
-
Da
der zweite Sender 32 der zweiten RF-Einheit 3 ständig mit
der zweiten internen Antenne 4 verbunden ist und der zweite
Empfänger 31 der
zweiten RF-Einheit 3 über
den Schalter 5 mit der ersten Antenne 1 verbunden
werden kann, entfällt
ein gesonderter Antennenumschalter. Folglich wird ein durch das
Vorhandensein eines Antennenumschalters auf einem Signalweg verursachter
Signalstärkeverlust vermieden.
Außerdem
werden die Kosten des Mobiltelefon der Erfindung gesenkt, da ein
Antennenumschalter weit teurer ist als eine zusätzliche interne Antenne. Dazu
verbraucht ein Antennenumschalter beträchtlich mehr Energie, während die
zusätzliche Antenne
keine oder fast keine zusätzliche
Energie benötigt.
-
Zudem
wird die Konstruktion der ersten Antenne 1 erleichtert,
da weniger Frequenzbänder
abgedeckt werden müssen.
-
Nachfolgend
wird eine zweite bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung anhand 2 erläutert. Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Teile in 1 und 2.
-
2 zeigt
eine weitere Ausführung
eines Funkkommunikationsgeräts
der Erfindung, die z. B. ein elektronisches Notizbuch 0' sein könnte.
-
Außer den
generellen Unterschieden zwischen einem Mobiltelefon und einem elektronischen Notizbuch
unterscheidet sich das in 2 dargestellte
elektronische Notizbuch 0' gemäß der zweiten Ausführung von
dem in der ersten Ausführung
gezeigten Mobiltelefon 0 im Wesentlichen dadurch, dass
der erste Sender 22 der ersten RF-Einheit 2' mindestens
zwei verschiedene zweite Frequenzbänder 2T1, 2T2 für die Signalübertragung über die
erste Antenne 1 verwenden kann. In der vorliegenden Ausführung kann
der erste Sender 22 der ersten RF-Einheit 2' darüber hinaus
ein Signal im zweiten Frequenzband 2T2 zwischen 1850 und
1910 MHz übertragen.
-
Zudem
ist ein dritter Empfänger 23,
der mit der ersten Antenne 1 über den Schalter 5' verbunden werden
kann, in der ersten RF-Einheit 2' angeordnet. Der erste Empfänger 21 und
der dritte Empfänger 23 können verschiedene
erste Frequenzbänder 2R1, 2R2 für den Signalempfang über die
erste Antenne 1 verwenden. Das vom dritten Empfänger 23 der
ersten RF-Einheit 2' für den Signalempfang
verwendete erste Frequenzband 2R2 liegt zwischen 1930 und 1990
MHz.
-
Folglich
kann die erste RF-Einheit 2' des elektronischen
Notizbuchs 0' drahtlos
gemäß den Standards
GSM 1800 und/oder GSM 1900 kommunizieren.
-
Der
Schalter 5' ist
entsprechend modifiziert, um eine wahlweise Verbindung der ersten
internen Antenne 1 mit dem dritten Empfänger 23 der ersten RF-Einheit 2' über eine
fünfte
Signalleitung 14 zu ermöglichen.
-
Außerdem ist
gemäß der zweiten
Ausführung
der zweite Empfänger 31 der
zweiten RF-Einheit 2' ständig mit
der zweiten Antenne 4 verbunden, und der zweite Sender 32 der
zweiten RF-Einheit 2' kann
wahlweise über
den Schalter 5' mit
der ersten internen Antenne 1 verbunden werden.
-
Folglich
wird die Linearitätserfordernis
des Schalters 5' verringert,
weil die W-CDMA-Sende-
und Empfangssignale nicht auf demselben Signalweg vorhanden sind
und sich demnach nicht gegenseitig durch Intermodulationsprodukte
stören
(das von der ersten RF-Einheit 2' für die Signalübertragung
verwendete Frequenzband ist in Frequenzrichtung niedriger als das
von der zweiten RF-Einheit 3' für den Signalempfang
verwendete Frequenzband).
-
Ein
erster Anschluss 8 ist ein einem Speisepunkt der ersten
Antenne 1 angeordnet, um eine erste externe Antenne (nicht
dargestellt) mit dem elektronischen Notizbuch 0' zu verbinden.
Wenn eine externe Antenne über
den ersten Anschluss 8 mit dem elektronischen Notizbuch 0' verbunden wird,
deaktiviert der erste Anschluss 8 automatisch die erste
interne Antenne 1. Folglich können alle übertragenen Signale über eine
externe Antenne geleitet werden, so dass Störungen weniger wahrscheinlich
sind.
-
Darüber hinaus
ist ein zweiter Anschluss 9 an einem Speisepunkt der zweiten
Antenne 4 angeordnet, um eine zweite externe Antenne (nicht
dargestellt) mit dem elektronischen Notizbuch 0' der Erfindung
zu verbinden. Wenn eine zweite externe Antenne über den zweiten Anschluss 9 mit
dem elektronischen Notizbuch 0' verbunden wird, deaktiviert der zweite
Anschluss 9 automatisch die zweite interne Antenne 4.
-
Außerdem wird
gemäß der in 2 dargestellten
zweiten Ausführung
eine dritte RF-Einheit 6 für die drahtlose
Kommunikation bereitgestellt.
-
Die
dritte RF-Einheit 6 kann drahtlos gemäß dem Standard GSM 850 und/oder
GSM 900 und folglich in einem Frequenzbereich kommunizieren, der
in Frequenzrichtung unter dem von der ersten und zweiten RF-Einheit 2, 3 genutzten
Frequenzbereich liegt.
-
In
der vorliegenden Ausführung
kann die dritte RF-Einheit 6 über ein Bandpassfilter 7 mit
dem Speisepunkt der ersten Antenne 1 verbunden werden.
Das Bandpassfilter 7 ist zwischen einem Speisepunkt der
ersten Antenne 1, dem Schalter 5' und der dritten RF-Einheit 6 angeordnet.
-
Ein
fünftes
Frequenzband 6R1, 6R2 etwa zwischen 869 und 894
MHz und/oder 925 und 960 MHz wird von der dritten RF-Einheit 6 für den Signalempfang über das
Bandpassfilter und die erste Antenne 1 verwendet. Ein sechstes
Frequenzband 6T1, 6T2 zwischen 824 und 849 MHz
und/oder 880 und 915 MHz wird von der dritten RF-Einheit 6 für die Signalübertragung über das
Bandpassfilter und die erste Antenne 1 verwendet. Folglich
kann die dritte RF-Einheit 6 drahtlos gemäß dem Standard
GSM 850 und/oder GSM 900 kommunizieren.
-
So
kann die dritte RF-Einheit 6 mindestens zwei unterschiedliche
Frequenzbänder 6R1, 6R2 für den Signalempfang über die
erste Antenne 1 und mindestens zwei unterschiedliche Frequenzbänder 6T1, 6T2 für die Signalübertragung über die
erste Antenne 1 verwenden.
-
Gemäß den vorstehend
genannten Standards werden die fünften
und sechsten Frequenzbänder
abwechselnd von der RF-Einheit 6 verwendet.
-
Das
Bandpassfilter 7 überträgt ein zum
vorgegebenen niedrigen Frequenzbereich (Unterband) gehöriges Signal
automatisch an die dritte RF-Einheit 6. Außerdem überträgt das Bandpassfilter
automatisch ein in einen Frequenzbereich (Oberband) einer höheren Frequenz
als dem vorgegebenen niedrigen Frequenzbereich (Unterband) fallendes
Signal über den
Schalter 5' an
die erste und zweite RF-Einheit 2', 3'.
-
Es
werden in den Zeichnungen zwar unterschiedliche Elemente für die erste,
zweite und dritte RF-Einheit dargestellt, aber es ist klar, dass
mehrere RF-Einheiten in einer einzigen elektronischen Schaltung
angeordnet werden können.
Das gleiche gilt für Bandpassfilter
und Schalter.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff "aufweisen/aufweisend" bei seiner Verwendung in der vorliegenden
Spezifikation das Vorhandensein von Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritte
oder Komponenten spezifiziert, nicht aber das Vorhandensein oder
das Hinzufügen
einer oder mehrerer Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritte oder Komponenten oder
Gruppen davon ausschließt.