DE602004008710T2 - Vorrichtung zum Abstützen und Verriegeln eines Geschützrohres - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen und Verriegeln eines Geschützrohres Download PDF

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    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/50Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport

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Description

  • Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verspannen eines Kanonenrohrs, das heißt Vorrichtungen zum Festhalten dieses Rohres in Bezug auf das Gestell eines Trägerfahrzeuges.
  • Man weiß, dass das Rohr einer Kanone, das von einem Gerät mit Kettenantrieb oder mit Rädern getragen wird, Belastungen beim Fahren ausgesetzt ist, und um sie zu beseitigen, ist es bekannt, dieses Rohr am Träger-Gestell durch ein so genanntes Verspannsystem starr zu befestigen, das Durchbiegungen oder Abweichungen des Rohres verhindert.
  • Es sind schon verschiedene Vorrichtungen zur Befestigung mit Hilfe von doppelt wirkendem Zylinder, von angelenkten Halbschalen, die mit Schrauben und Muttern versehen sind, oder von Klemmbacken, bekannt.
  • Ein Hauptnachteil der Vorrichtungen mit doppelt wirkendem Zylinder beruht auf der Tatsache, dass eine solche Vorrichtung kein Verriegelungssystem umfasst, was Risiken des Öffnens der Vorrichtung darstellt, insbesondere im Falle des Abfalls von Hydraulikdruck.
  • Die Systeme zur Befestigung durch eine angelenkte Halbschale benötigen einen menschlichen Eingriff bei Tätigkeiten zur Verriegelung und zur Entriegelung.
  • Die Verwendung eines Systems zur Befestigung durch Klemmbacken ermöglicht es Vorteilhafterweise, diese Nachteile zu beseitigen. Beispielsweise beschreibt das Patent FR-2 757 620 ein System zur Befestigung eines Kanonenrohres durch zwei Klemmbacken, die das Rohr der Kanone einfach in einer gegebenen Position bei dessen Absenken verriegeln, wobei das Entriegeln durch die Steuerung zum Anheben des Rohres betätigt wird.
  • Ein Nachteil dieses Systems liegt jedoch in der Tatsache, dass das Verriegeln ein gewisses Spiel aufweist und dass außerdem das Kanonenrohr nur in einer einzigen Position verriegelt werden kann, während es manchmal notwendig ist, über verschiedene Verriegelungspositionen zu verfügen. Das ist insbesondere der Fall, wenn das Trägerfahrzeug der Kanone im Huckepackverkehr transportiert wird, wo es bestimmten Maßen genügen muss. Die Kanone muss sich nun in einer im Wesentlichen horizontalen Position befinden. Außerdem läuft die Kanone bei Manövern im Gelände Gefahr, den Boden zu berühren, wenn sie in horizontaler Position verbleibt. Es ist somit notwendig, sie in angehobener Position zu blockieren.
  • Die Patente RU 2086878 und DE 728 687 (Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1) offenbaren Vorrichtungen zur Verriegelung einer Kanonenlafette in Bezug auf den Drehturm eines gepanzerten Fahrzeuges. Diese Vorrichtungen umfassen einen an der Lafette der Kanone befestigten Flansch und ein angelenktes Teil, das ein Mittel zum Zusammenschluss mit dem Flansch umfasst. Das angelenkte Teil umfasst an einem Ende einen Finger, der in Verschieberichtung beweglich und dafür vorgesehen ist, in eine Aufnahme des Flansches sich einzufügen und so die Waffe in Position zu verriegeln. Ein Nachteil dieser Vorrichtungen liegt in der Tatsache, dass der Finger Scherbeanspruchungen unterliegt. Außerdem ermöglichen es diese Vorrichtungen nicht, eine gesicherte Verriegelung der Waffe zu gewährleisten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Festhalten und/oder zur Verriegelung/Entriegelung bereitzustellen. Diese Vorrichtung, die einfache und gering zerbrechliche Teile umfasst, kann vom Inneren des Fahrzeuges betätigt werden und sie ist in der Lage, das Festhalten der Kanone zu gewährleisten, selbst im Falle von Abfall von Hydraulikdruck.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres in Bezug auf den Drehturm eines Trägerfahrzeuges von der Bauart, dass sie einen Flansch, der mit einer schwingenden Masse, die das Rohr trägt, fest verbunden ist, und ein angelenktes Teil umfasst, das ein Mittel zum Zusammenschluss mit dem Flansch umfasst, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass das angelenkte Teil mit dem Drehturm durch eine Drehzapfen-Verbindung verbunden ist, die derartig angeordnet ist, dass die Resultierende der durch die schwingende Masse auf das Mittel zum Zusammenschluss ausgeübten Belastungen ein Drehmoment erzeugt, das das angelenkte Teil zum Flansch hin drehen lässt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Mittel zum Zusammenschluss des angelenkten Teils mit dem Flansch ein elastischer Keil, der sich in einer in den Flansch eingearbeiteten Vertiefung einfügt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst der Flansch mehrere Vertiefungen, welche das Feststellen des Kanonenrohres gemäß verschiedener Winkelpositionen ermöglichen.
  • Gemäß noch einem weiteren Merkmal wird das angelenkte Teil mittels eines Zylinders betätigt, um den Keil in eine Vertiefung in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst die Vorrichtung ein elastisches Mittel, das derartig wirkt, dass der Keil in Eingriff mit der Vertiefung gehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal ist der elastische Keil von im Wesentlichen trapezförmiger Gestalt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal wird der Keil von einem, fest mit dem angelenkten Teil verbundenen zylindrischen Kugelgelenk getragen.
  • Ein allererster Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt in der Möglichkeit zur Blockierung des Kanonenrohres entsprechend verschiedener Positionen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in ihrer Einfachheit der Ausführung.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache, dass, selbst bei einem Problem des Zylinders (Hydraulikleck, Druckstörung) das System das Festhalten des Rohres gewährleistet und betätigbar bleibt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung treten deutlicher aus der hiernach als Anhaltspunkt gegebenen Beschreibung hervor, die sich auf die Abbildungen bezieht, in welchen:
  • 1 eine allgemeine Ansicht eines durch eine Verspannvorrichtung festgehaltenen Kanonenrohrs gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine Profilansicht im Teilschnitt der Vorrichtung in einer ersten Verriegelungsposition ist,
  • 3a eine Profilansicht im Teilschnitt der Vorrichtung in einer anderen Verriegelungsposition ist,
  • 3b eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der Achse AA der 3a ist,
  • 4 eine Profilansicht der Vorrichtung in einer zweiten Verriegelungsposition ist, und
  • 5 eine Profilansicht der Vorrichtung in einer entriegelten Position ist.
  • 1 stellt in Profilansicht ein Kanonenrohr 4 eines militärischen Fahrzeuges dar, zum Beispiel ein Panzer, das von einer Verspannvorrichtung gemäß der Erfindung festgehalten wird. Die Verspannvorrichtung ist aus einem Flansch 1 und einem angelenkten Teil 2 zusammengesetzt. Der Flansch 1 ist fest mit der schwingenden Masse 3 der Kanone verbunden und das angelenkte Teil 2 ist mit dem Drehturm 5 des Fahrzeugs durch eine Drehzapfen-Verbindung 23 verbunden, und es wird durch einen Zylinder 6 und ein elastisches Mittel 7, das eine Feder umfasst, betätigt. Das Kanonenrohr 4 wird von der schwingenden Masse 3 in bekannter Weise getragen und die schwingende Masse ist am Drehturm 5 des Fahrzeuges durch einen Drehzapfen 30 befestigt.
  • Auf herkömmliche Art und Weise kann das Rohr 4 in Bezug auf die schwingende Masse 3 beim Schuss gleiten.
  • Die schwingende Masse 3 ermöglicht das Nachführen des Rohres der Waffe Dank des Drehzapfens 30, der es ermöglicht, schwingende Masse 3 und Rohr 4 in Bezug auf den Drehturm 5 auszurichten. Der Flansch 1 von im Wesentlichen ebener Form wird zum Beispiel an einem oder mehreren Segeln 8 der schwingenden Masse 3 befestigt.
  • In der in dieser Figur dargestellten Position ermöglicht es die Verspannvorrichtung, das Kanonenrohr um einen Winkel α von 15° in Bezug auf die Horizontale geneigt zu halten.
  • 2 stellt die Verspannvorrichtung, wie sie in 1 dargestellt ist, in einem anderen Maßstab dar.
  • Das angelenkte Teil 2 umfasst eine Platte 15, die am Drehturm 5 durch einen Drehzapfen 23 befestigt ist. An dieser Platte sind der Zylinder 6 und die Feder 7 und ein Finger 9 befestigt, dessen Ende mit einem elastischen Keil 11 versehen ist, der auf einem zylindrischen Kugelgelenk 10 montiert ist und ausgeführt ist, um sich in Vertiefungen 12 und 13 des Flansches 1 einzufügen. Das Funktionsprinzip des elastischen Keils 11 wird im Folgenden detailliert werden. Der Finger 9 ist mit der Platte 15 fest verbunden, indem er zum Beispiel an dieser mittels Schrauben 20 (von denen lediglich die Achsen dargestellt sind) befestigt ist.
  • Der Zylinder 6 ist an einem Ende an der Platte 15 mittels eines Drehzapfens 16 befestigt und an seinem anderen Ende durch einen Drehzapfen 17 an einem Arm 19, der fest mit dem Drehturm 5 verbunden ist. Das elastische Mittel 7 ist an einem Ende an der Platte 15 mittels eines Drehzapfens 18 befestigt und an seinem anderen Ende mit einem Haken 14, der fest mit dem Drehturm 5 verbunden ist.
  • Das elastische Mittel umfasst eine Druckfeder 70, die zwischen zwei Scheiben angeordnet ist. Eine erste Scheibe 71 (rechts in der Figur) ist fest mit einem, mit dem Drehzapfen 18 verbundenen Klemmbügel 73 verbunden. Eine zweite Scheibe 72 (links in der Figur) ist fest mit einer axialen Stange 210 verbunden, die eine Öse 21 trägt, welche an dem Haken 14 eingreift.
  • Die Feder 70 befindet sich zwischen den Scheiben zusammengedrückt und übt so eine Belastung aus, die versucht, die Platten voneinander zu entfernen, was dazu führt, das angelenkte Teil 2 an den Flansch 1 heranzuziehen.
  • Das elastische Mittel 7 gewährleistet so das Festhalten der Verspannvorrichtung im verriegelten Zustand, ohne dass es notwendig ist, eine zusätzliche Belastung auszuüben.
  • Das angelenkte Teil 2 wird mittels des Zylinders 6 betätigt, um den elastischen Keil 11 mit der Vertiefung 12 oder 13 des Flansches 1 außer Eingriff zu bringen. Der Zylinder 6 ist ein herkömmlicher pneumatischer oder hydraulischer Zylinder. Der Zylinder 6 wirkt somit gegen das elastische Mittel 7. Wenn der Zylinder 6 die Verspannvorrichtung 11 entriegelt, drückt er ebenfalls die Feder 70 des elastischen Mittels 7 zusammen, die dazu bestimmt wird, eine neue Verriegelung zu gewährleisten.
  • 3a zeigt das Funktionsprinzip der Verspannvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der elastische Keil 11 besitzt im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Trapezes, dessen zentraler Teil eine zylindrische Ausnehmung 25 und einen querverlaufenden Einschnitt 26 aufweist. Das Profil des Keils 11 und der Kehle 26 verleihen diesem Keil elastische Eigenschaften, wobei der Keil nun wie eine Zange wirkt, die geeignet ist, verformt zu werden, und deren Arme 27 dazu neigen, sich einander anzunähern oder zu entfernen, entsprechend der Belastungen, denen sie unterworfen werden.
  • Die zylindrische Ausnehmung 25 des Keils 11 wirkt mit dem zylindrischen Ende 10 des Fingers 9 zusammen, um ein zylindrisches Kugelgelenk zu bilden. Der elastische Keil und die Vertiefungen 12 und 13 besitzen komplementäre Profile derartig, dass eine maximale Effizienz der Einfügung des Keils in eine Vertiefung verliehen wird. Dank des Keils 11 wird so eine Befestigung des Fingers 9 in der Vertiefung 12 oder 13 ohne Spiel gewährleistet.
  • Die Flächen 24 des Keils 12 schließen einen Winkel β mit der Achse des Fingers 9 ein.
  • Der Vektor P stellt die Resultierende der durch die schwingende Masse 3 ausgeübten Belastungen auf das Mittel zum Zusammenschluss 11 dar. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Drehzapfen 23 derartig angeordnet, dass diese Resultierende P ein Drehmoment erzeugt, welches das angelenkte Teil 2 zum Flansch 1 hin drehen lässt (Richtung von P verlaufend rechts des Drehzapfens 23 in der Ebene der 3a).
  • Dieses Drehmoment ist nun ein Verriegelungsmoment, das sich zur Wirkung des elastischen Mittels 7 hinzufügt. So hat die ausgeübte Belastung zur Wirkung, dass der Keil 11 in seiner Vertiefung 12 oder 13 in Eingriff gebracht wird.
  • Der Fachmann wird durch Berechnung leicht die Orientierung und die Intensität der Resultierenden P festlegen, was ihm ermöglichen wird, den Drehzapfen 23 korrekt anzuordnen.
  • Diese Anordnung wird selbstverständlich derartig gewählt, dass die Resultierende immer ein Verriegelungsmoment ausübt, egal wie die Einsatzbedingungen (Vibrationen) auch sind.
  • Es wird so sichergestellt, dass eine ungewollte Entriegelung der Vorrichtung verhindert wird, die zum Beispiel in Folge von Vibrationen eintreten könnte, wenn das durch die Resultierende der Belastungen P ausgeübte Drehmoment als das von dem elastischen Mittel 7 ausgeübte Drehmoment entgegengesetzt und größer wäre.
  • Außerdem wird der Winkel β des Keils 11 derartig gewählt, dass unter Berücksichtigung von Reibungen die durch den Zylinder 6 auszuübende Belastung zur Entriegelung gering bleibt. Als Beispiel kann für einen Flansch 1 und einen Keil 11, die aus Stahl hergestellt sind, ein Keil mit einem Halbwinkel von kleiner als 20° und vorzugsweise zwischen 7° und 12° ausgeführt werden.
  • Die dem Entriegelungszylinder abverlangte Belastung wird minimal bei einem Winkel werden, der zwischen 10° und 12° liegt.
  • Eine solche Vorrichtung ermöglicht es, den in seiner Vertiefung 12 blockierten elastischen Keil 11 zu halten. Der Flansch 1, der die Vertiefung 12 trägt, ist fest mit der schwingenden Masse 3 verbunden, welche das Rohr 4 der Kanone trägt, und sie selbst drehend in Bezug auf den Drehturm 5 des Fahrzeugs ist. Der elastische Keil 11 ist fest mit dem angelenkten Teil 2 verbunden, und es selbst drehend in Bezug auf den Drehturm 5 des Fahrzeugs ist. Indem der elastische Keil 11 in einer Vertiefung 12 oder 13 des Flansches 1 blockiert wird, wird somit die Verriegelung des Rohres 4 der Kanone in Bezug auf den Drehturm 5 des Fahrzeugs verwirklicht.
  • 3b ist eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der Achse AA der 3a. Diese Ansicht ermöglicht es, den Einschnitt 26, der in den Keil 11 eingearbeitet ist und mit der Schnittebene AA zusammenfällt, sowie das zylindrische Ende 10 des Fingers 9 (Zylinderachse Z) zu beobachten. Die Breite des Fingers 9 und des Keils 11 ist kleiner als die Breite der Vertiefung 12, um ein geringes Spiel zu erlauben, das das Einsetzen des Keils in die Vertiefung erleichtert. Hier ist die Vertiefung 12 an einem Rand des Flansches 1 offen.
  • Diese Ausführungsbeispiele der Erfindung sind als Veranschaulichung gegeben worden. Es können natürlich andere Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen werden. Für ein besseres Verständnis der Erfindung hat man sich auf einen Flansch mit zwei Vertiefungen beschränkt, aber man kann ebenfalls die Erfindung mit einem Flansch mit einer einzigen Vertiefung oder mit 3 Vertiefungen und mehr ausführen. Die Erfindung kann mit einem Keil 11 ausgeführt werden, der aus anderen Materialien als aus Stahl hergestellt ist, zum Beispiel aus Messing oder aus Verbundmaterialien.
  • 4 stellt die Verspannvorrichtung in einer zweiten Verriegelungsposition dar und 5 stellt die entriegelte Vorrichtung dar.
  • 4 stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer zweiten Verriegelungsposition dar. In diesem Beispiel wird der elastische Keil 11 in die Vertiefung 12 eingefügt. Die Vorrichtung ist identisch mit derjenigen, die in den 1 und 2 dargestellt ist, und ihre Position in Bezug auf den Drehturm des Fahrzeugs ist mit derjenigen identisch, die in 2 dargestellt ist. Im Unterschied zu 2 ist die Kanone angulär verlagert, um einen Winkel α von 6° in Bezug auf die Horizontale zu bilden. Es wurde dann der elastische Keil 11 in die Vertiefung 12 eingeführt, um die Verriegelung der Kanone auszuführen.
  • 5 stellt dieselbe Kanone dar, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, jedoch in einer Konfiguration, in der diese Vorrichtung völlig entriegelt ist. Bei dieser Konfiguration ist das angelenkte Teil 2 vollständig vom Flansch 1 weggeführt. Die Feder des elastischen Mittels 7 ist vollständig zusammengedrückt und der Kolben des Zylinders 6 ist vollständig ausgefahren. Bei dieser Konfiguration ist die Kanone gänzlich freigegeben und kann in einer beliebigen Position in Bezug auf den Drehturm positioniert werden, um den Bedingungen des Schusses zu entsprechen. Die Bedienungsorgane der Kanone sind völlig herkömmlich und es ist nicht notwendig, sie zu verdeutlichen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres (4) in Bezug auf den Drehturm (5) eines Trägerfahrzeuges von der Bauart, dass sie einen Flansch (1), der mit einer schwingenden Masse (3), die das Rohr (4) trägt, fest verbunden ist, und ein angelenktes Teil (2) umfasst, das ein Mittel (11) zum Zusammenschluss mit dem Flansch (1) umfasst, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass das angelenkte Teil (2) mit dem Drehturm (5) durch eine Drehzapfen-Verbindung (23) verbunden ist, die derartig angeordnet ist, dass die Resultierende (P) der durch die schwingende Masse (3) auf das Mittel zum Zusammenschluss (11) ausgeübten Belastungen ein Drehmoment erzeugt, das das angelenkte Teil (2) zum Flansch (1) hin drehen lässt.
  2. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (11) zum Zusammenschluss des angelenkten Teils (2) mit dem Flansch (1) ein elastischer Keil (11) ist, der sich in wenigstens einer in den Flansch (1) eingearbeiteten Vertiefung (12, 13) einfügt.
  3. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (1) mehrere Vertiefungen (12, 13) umfasst, welche das Feststellen des Kanonenrohres (4) gemäß verschiedener Winkelpositionen ermöglichen.
  4. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das angelenkte Teil mittels eines Zylinders (6) betätigt wird, um den Keil (11) in eine Vertiefung (12, 13) in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
  5. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein elastisches Mittel (7) umfasst, das derartig wirkt, dass der Keil (11) in Eingriff mit der Vertiefung (12, 13) gehalten wird.
  6. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Keil (11) von im Wesentlichen trapezförmiger Gestalt ist.
  7. Vorrichtung zur Befestigung eines Kanonenrohres nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (11) von einem, fest mit dem angelenkten Teil (2) verbundenen zylindrischen Kugelgelenk (10) getragen wird.
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