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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Verfahren zum Verfolgen eines Zustandes einer
gelagerten Ware.
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HINTERGRUND
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Ein
Produkt wird häufig
in Lagerbereichen gelagert, bevor es zu Kunden und Endverwendern versandt
wird. Häufig
wird dieses Produkt auf Paletten, Regalen und Tischen und in Kisten
und Lagerbehältern
(d.h. vorübergehenden
Lagerbereichen) gelagert. Wenn Bestellungen von dem im Lagerbereich gelagerten
Produkt zusammengestellt werden, werden einzelne Waren aus diesen
vorübergehenden Lagerbereichen
entnommen. Wenn das Produkt innerhalb des Lagerbereichs nachgefüllt wird,
werden ferner Waren zu diesen vorübergehenden Lagerbereichen
hinzugefügt.
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Aufgrund
der ständigen Änderung
der Anzahl von Waren, die in den vorübergehenden Lagerbereichen
gelagert werden, kann die Verfolgung und Verwaltung einer genauen
Bestandsinformation über das
Produkt schwierig sein. Dies kann wiederum den Produktnachfüllprozess
kompliziert machen.
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Im
Dokument
US 2003/0047387
A1 ist ein System offenbart, das Waren im Ausbuchungsbereich
eines Selbstausbuchungsendpunkts verfolgt. Das System umfasst eine
Vielzahl von Frachtsensoren zum Erfassen eines verteilten Gewichts
einer in einem Ausbuchungsbereich angeordneten Ware und einen Warenpositionsgeber,
der mit der Vielzahl von Gewichtssensoren gekoppelt ist, um einen
Ort für
die Ware aus dem verteilten Gewicht, wie von den Sensoren erfasst,
zu bestimmen. Der Warenpositionsgeber identifiziert einen Ort für eine Ware
aus den Gewichtsdifferenzen, die an den Gewichtssensoren erfasst
werden, in Reaktion auf eine Bewegung einer Ware innerhalb des Ausbuchungsbereichs.
Die Gewichtsverteilungs- und Ortsdaten können mit dem Warenidentifikator
für eine
abgetastete Ware korreliert werden, so dass Waren im Ausbuchungsbereich verfolgt
werden können.
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Das
Dokument
US 5 986 219 offenbart
ein Alkoholbestandsaufnahmeverfahren zum Bestimmen der während einer
Schicht in einem Restaurant oder einer Bar ausgegebenen Menge an
Alkohol. Das Verfahren wird mit Hilfe einer Waagschale, wobei die
Alkoholflaschen in eine Vielzahl von Kategorien aufgeteilt werden,
und durch Wiegen aller Flaschen in einer Kategorie in Gruppen nach
einer Schicht implementiert, um festzustellen, wie viel Alkohol
aus der Kategorie ausgegeben wurde.
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Das
Dokument
WO 02/25230
A1 bezieht sich auf eine Logistikwaage mit einer Anzahl
von Regalen mit einem Regalbrett, das durch Haken abgestützt ist.
Die Haken sind mit Kraftsensoren versehen. Die Gewichte von individuellen
Behältern
und die Positionen auf dem Regal können durch geeignete algebraische
Kombination der Messergebnisse der zwei Kraftsensoren ermittelt
werden.
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Das
Dokument
GB 2204417
A betrifft eine Minibar, die mit einer Waage gekoppelt
ist, um automatisch eine Gewichtsänderung der Minibar zu erfassen.
Die Gewichtsänderung
wird erfasst und die Art der Ware, die entnommen wurde, wird identifiziert,
so dass sie dem Kunden automatisch in Rechnung gestellt werden kann.
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KURZDARSTELLUNG
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In
einem allgemeinen Aspekt umfasst ein Verfahren zum Überwachen
einer Fracht das Überwachen
eines Anfangszustands-Ausgangssignals und eines Ist-Zustands-Ausgangssignals,
die von einem oder mehreren Frachtsensoren erzeugt werden, die um
ein Frachtlager (z.B. eine Palette, ein Regal, einen Tisch, eine
Kiste oder einen Versandcontainer) angeordnet sind. Die Anfangs-
und Ist- Zustand-Ausgangssignale
werden verglichen, um Änderungen der
auf dem Frachtlager angeordneten Fracht zu bestimmen.
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Implementierungen
können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Frachtlager
kann im Allgemeinen eine rechteckige Form aufweisen und ein Frachtsensor
kann nahe jeder Ecke des Frachtlagers angeordnet sein. Einer oder mehrere
der Frachtsensoren können
zwischen dem Frachtlager und der Oberfläche, auf der das Frachtlager
ruht, oder zwischen dem Frachtlager und der auf dem Frachtlager
angeordneten Fracht angeordnet sein.
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Der
Anfangszustand kann ein Leerzustand, in dem das Frachtlager keine
Fracht enthält,
oder ein beladener Zustand, in dem das Frachtlager eine Fracht enthält, sein.
Der Ist-Zustand kann ein beladener Zustand, in dem das Frachtlager
eine Fracht enthält,
oder ein Leerzustand, in dem das Frachtlager keine Fracht enthält, sein.
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Ein
Leerzustandsmodell kann für
das Frachtlager während
eines Leerzustandes, in dem das Frachtlager keine Fracht enthält, erstellt
werden. Das Leerzustandsmodell kann modifiziert werden, um ein Ist-Zustandsmodell
gemäß Änderungen
der auf dem Frachtlager angeordneten Fracht zu erzeugen. Das Ist-Zustandsmodell
kann die auf dem Frachtlager während
eines beladenen Zustandes angeordnete Fracht definieren.
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Eine
Warendatenbank kann verwaltet werden, die eine Definition für eine oder
mehrere Waren umfasst, die potentiell in der auf dem Frachtlager
angeordneten Fracht enthalten sind. Die Definition jeder Ware kann
einen oder mehrere Parameter umfassen, die die Ware definieren,
wie z.B. Warenname, Warenteilenummer, Produktmenge pro Ware, Warengewicht,
Warenhöhe,
Warenbreite und Warentiefe. Eine oder mehrere Waren können zum
Leerzustandsmodell hinzugefügt
werden. Das Ist-Zustandsmodell kann gemäß Änderungen der Fracht, die auf dem
Frachtlager angeordnet ist, aktualisiert werden. Eine oder mehrere
Waren können
beispielsweise zum Ist-Zustandsmodell hinzugefügt oder von diesem entfernt
werden.
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Eine
Nettofrachtänderung
der auf dem Frachtlager angeordneten Fracht kann bestimmt werden.
Die bestimmte Nettofrachtänderung
kann mit dem Warengewicht von jeder der einen oder mehreren Waren,
die potentiell in der Fracht enthalten sind, verglichen werden.
Eine gewählte
Ware, die der bestimmten Nettofrachtänderung entspricht, kann aus
der einen oder den mehreren Waren ausgewählt werden, die potentiell
in der Fracht enthalten sind.
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Die
bestimmte Nettofrachtänderung
kann eine Nettofrachtzunahme sein und die gewählte Ware kann eine zu der
auf dem Frachtlager angeordneten Fracht hinzugefügte Ware sein. Ein Zustandsmodell
kann so aktualisiert werden, dass es die gewählte Ware umfasst.
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Die
bestimmte Nettofrachtänderung
kann eine Nettofrachtverringerung sein und die gewählte Ware
kann eine von der auf dem Frachtlager angeordneten Fracht entfernte
Ware sein. Ein Zustandsmodell kann so aktualisiert werden, dass
die gewählte
Ware entfernt wird.
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Ein
Ist-Zustandsmodell kann für
das Frachtlager während
eines beladenen Zustandes erstellt werden, in dem das Frachtlager
eine Fracht enthält. Das
Ist-Zustandsmodell kann gemäß Änderungen der
auf dem Frachtlager angeordneten Fracht aktualisiert werden. Eine
oder mehrere diskrete Packungen können zum Ist-Zustandsmodell
hinzugefügt oder
von diesem entfernt werden.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren kann auch als Folge von Anweisungen,
die von einem Prozessor ausgeführt
werden, implementiert werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst ein System eine Vielzahl von Frachtsensoren,
die zum Messen einer Fracht auf einer Oberfläche angeordnet sind und wirksam
sind, um der Fracht entsprechende Frachtsignale auszugeben, eine
Datenbank, die wirksam ist, um eine Vielzahl von Frachtdatensätzen zu
speichern, wobei jeder Frachtdatensatz einem Warentyp entspricht,
und ein Frachtüberwachungssystem,
das wirksam ist, um die Frachtsignale einzugeben und auf die Datenbank
zuzugreifen, um dadurch den der Fracht entsprechenden Warentyp auf
der Basis der Frachtdatensätze
auszugeben.
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Die
Implementierungen können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Frachtüberwachungssystem
kann beispielsweise ferner wirksam sein, um eine Position der Fracht
relativ zur Oberfläche
auf der Basis der Frachtsignale zu bestimmen. Das Frachtüberwachungssystem
kann ferner wirksam sein, um ein Anfangszustands-Ausgangssignal,
das von den Frachtsensoren erzeugt wird, zu überwachen, ein Ist-Zustands-Ausgangssignal,
das von den Frachtsensoren erzeugt wird, zu überwachen, und die Anfangs-
und Ist-Zustands-Ausgangssignale zu vergleichen, um Änderungen
in der Fracht zu ermitteln.
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Das
Frachtüberwachungssystem
kann ferner wirksam sein, um ein Ereignis zu erkennen, das der Fracht
zugeordnet ist, einschließlich
einer Zugabe zu, Entfernung von oder Bewegung auf der Oberfläche der
Fracht. Das Frachtüberwachungssystem kann
ferner wirksam sein, um die Abmessungen der Fracht zu ermitteln.
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Die
vorstehend beschriebenen Implementierungen können einen oder mehrere der
folgenden Vorteile bereitstellen. Der Zustand von Frachtlagern kann
schnell und leicht überwacht
werden. Ferner kann diese Überwachung
von entfernten Orten aus durchgeführt werden. Durch Überwachen
des Zustands eines Frachtlagers kann die Nachbestellung und Nachfüllung automatisiert
und vereinfacht werden. Außerdem
kann die Bestandsverwaltung des auf den Frachtlagern gelagerten
Produkts rationalisiert werden.
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Die
Details von einer oder mehreren Implementierungen sind in den zugehörigen Zeichnungen und
der nachstehenden Beschreibung dargelegt. Weitere Merkmale und Vorteile
werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Frachtüberwachungssystems;
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2 ist
eine detailliertere Ansicht des Frachtüberwachungssystems von 1;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm eines Konfigurationsmoduls des Frachtüberwachungssystems
von 1;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Ereignisüberwachungsmoduls des Frachtüberwachungssystems von 1;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm eines Ereignisanalysemoduls des Frachtüberwachungssystems von 1;
und
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6 ist
eine Draufsicht auf ein Frachtlager.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein Frachtüberwachungssystem 10,
das einem Benutzer und/oder einem Bestandsaufnahmesystem ermöglicht,
Informationen zu überwachen,
einschließlich
des Zustandes einer auf Frachtlagern angeordneten Fracht.
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Das
Frachtüberwachungssystem 10 befindet sich
typischerweise auf einem oder mehreren Computern (z.B. Computer 12),
die mit einem Netzwerk 14 (z.B. dem Internet, einem Intranet,
einem lokalen Netzwerk, einem virtuellen privaten Netzwerk oder
irgendeiner anderen Form von Netzwerk) verbunden sind, und wird
von diesem/diesen ausgeführt.
Die Anweisungssätze
und Subroutinen des Frachtüberwachungssystems 10 werden
typischerweise auf einer mit dem Computer 12 verbundenen
Speichervorrichtung 16 gespeichert. Die Speichervorrichtung 16 kann
beispielsweise ein Festplattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, ein optisches
Laufwerk, eine RAID-Anordnung, ein Direktzugriffsspeicher (RAM) oder
ein Festwertspeicher (ROM) sein. Ein Benutzer 18 oder 18' greift typischerweise
auf das Frachtüberwachungssystem 10 über eine
Desktop-Anwendung 20 oder 20' (z.B. Microsoft Internet ExplorerTM, Netscape NavigatorTM oder
eine spezialisierte Schnittstelle), die auf dem Computer 12 oder
einem entfernten Computer 22 läuft, zu, verwaltet und verwendet
dieses. Das Frachtüberwachungssystem 10 umfasst typischerweise
drei Module; ein Konfigurationsmodul 24, ein Ereignisüberwachungsmodul 26 und
eine Ereignisanalyse 28, von denen jedes nachstehend im Einzelnen
beschrieben wird.
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Mit
Bezug auf 2 ermöglicht das Konfigurationsmodul 24 dem
Benutzer 18, auf das Frachtüberwachungssystem 10 über den
Computer 22 zuzugreifen, es zu verwalten und zu verwenden.
Das Ereignisüberwachungsmodul 26 ist
mit einem Frachtlager 66 (beispielsweise einer Palette,
einem Regal, einem Tisch, einer Kiste oder einem Versandcontainer) verbunden,
das an jeder Ecke durch einen Frachtsensor 58, 60, 62 und 64 abgestützt ist.
Jeder der Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugt
ein Signal 50, 52, 54 und 56 (jeweils),
das variiert, wenn Waren zur Fracht 68 hinzugefügt oder
von dieser entfernt werden oder Waren auf dem Frachtlager 66 umgeordnet
werden.
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Das
Frachtüberwachungssystem 10 steht mit
einer Warendatenbank 70 in Verbindung, auf die von einem
Ereignisanalysemodul 28 zugegriffen wird und die vom Benutzer 18 aufrechterhalten
und verwaltet wird. Die Warendatenbank 70 enthält Definitionen
der Waren 72 und 74, die potentiell in der Fracht 68 enthalten
sind. Wenn beispielsweise die Fracht 68 so definiert ist,
dass sie nur Zitronenkisten 72 mit 7,00 Kilogramm oder
Orangekisten 74 mit 10,00 Kilogramm enthält, würden die
in der Datenbank 70 gespeicherten Definitionen die Zitronenkiste 72 mit
7,0 Kilogramm und eine Orangenkiste 74 mit 10,0 Kilogramm
definieren. Zusätzliche
Merkmale der Warendefinitionen werden nachstehend genauer erörtert.
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Durch
Vergleichen der Signale 50, 52, 54 und 56,
die von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugt
werden, bevor und nachdem die Fracht 68 eine Zustandsänderung
erfahren hat (beispielsweise vor und nach dem Hinzufügen einer
unterschiedlichen Ware 76 zur Fracht 68), kann
eine Nettofrachtzustandsänderung
durch das Ereignisanalysemodul 28 bestimmt werden. Diese
Nettofrachtzustandsänderung
wird dann mit den Definitionen der Waren 72 und 74,
die potentiell in der Fracht 68 enthalten sind, verglichen,
um die Identität
der tatsächlich
zum Frachtlager 66 hinzugefügten oder von dieser entfernten
Ware zu bestimmen.
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Unter
Fortsetzung mit dem vorstehend angegebenen Beispiel ist es klar,
dass, wenn die Nettofrachtzustandsänderung eine Zunahme von 7,00
Kilogramm ist, eine Ware zum Frachtlager 66 hinzugefügt wurde.
Da die einzigen Waren, die möglicherweise
zum Frachtlager 66 hinzugefügt werden, Orangenkisten mit
10,00 Kilogramm (z.B. Ware 74) oder Zitronenkisten mit
7,00 Kilogramm (z.B. Ware 72) sind, wird vom Ereignisanalysemodul 28 des
Frachtüberwachungssystems 10 festgestellt,
dass die zusätzliche
Ware 76, die zur Fracht 68 hinzugefügt wurde,
eine Zitronenkiste mit 7,0 Kilogramm ist.
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Das
Ereignisanalysemodul 28 verwaltet (im Speicher) ein Modell 78 des
Ist-Zustandes der
Fracht 68, die (im vorstehenden Beispiel) auf dem Frachtlager 66 angeordnet
ist. Da das Ereignisanalysemodul 28 festgestellt hat, dass
eine Zitronenkiste mit 7,00 Kilogramm (z.B. zusätzliche Ware 76) zur
Fracht 68 hinzugefügt
wurde, wird das Modell 78 so aktualisiert, dass es eine
Zitronenkiste umfasst. Diese Informationen, die die in der auf dem
Frachtlager 66 angeordneten Fracht 68 enthaltenen
Waren darstellen, können
zu Lagerhaus-/Lagerbestandsverwaltungsanwendungen 80 wie
z.B. Lieferketten-Verwaltungsanwendungen und Lagerbestandsverwaltungsanwendungen übertragen
werden.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 ermöglicht das
Konfigurationsmodul 24 dem Benutzer 18, ein Anfangszustandsmodell 102 für das spezielle
Warenlager 66 zu erstellen (100). Typischerweise
ist dieses Anfangszustandsmodell ein Leerzustandsmodell, das elektronisch
ein leeres Frachtlager darstellt. Dieses Zustandsmodell 102 (d.h.
ein Leerzustandsmodell) basiert auf dem Wert der Signale 50, 52, 54 und 56,
die von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugt
werden. Die Weise, in der diese Signale verarbeitet werden, wird
nachstehend genauer erörtert. Das
Frachtlager 66 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die
eine Fracht tragen kann, wie beispielsweise eine Palette, ein Regal,
eine Kiste, ein Tisch oder ein Versandcontainer.
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Sobald
das Frachtlager 66 leer ist, ist die einzige Fracht, die
von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erfasst
wird, das Gewicht des Frachtlagers 66 selbst. Folglich
geben die Signale 50, 52, 54 und 56 ein
niedrigstes Frachtniveau an, wenn das Frachtlager 66 leer
ist. Daher stellt ein Zustandsmodell 102 für ein leeres
Frachtlager das Taragewicht des Frachtlagers 66 dar.
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Für quadratische
oder rechteckige Frachtlager kann jeder Frachtsensor 58, 60, 62, 64 nahe
einer Ecke des Frachtlagers 66 angeordnet sein. In diesem
Fall wird das Gewicht des Frachtlagers 66 typischerweise
gleichmäßig über jeden
der Frachtsensoren verteilt. Wenn das Frachtlager 66 beispielsweise
ein rechteckiges Regelsystem mit einem Gewicht von 100,00 Kilogramm
wäre, würde jeder
der Frachtsensoren typischerweise eine Fracht von 25,00 Kilogramm
erfassen. Wenn jedoch das Frachtlager nicht nivelliert ist, asymmetrisch
ist oder eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung
aufweist, können
die von jedem der Frachtsensoren erfassten Frachten variieren.
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Wie
gezeigt, sind die Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 typischerweise
zwischen dem Frachtlager 66 und der Oberfläche, auf
dem das Frachtlager ruht (d.h. dem Lagerhausboden) angeordnet.
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Um
das Frachtlager 66 und die auf dem Frachtlager 66 angeordnete
Fracht 68 korrekt zu modellieren, ermöglicht das Konfigurationsmodul 24 einem
Benutzer, die Warendatenbank 70, die Definitionsdatensätze 106 und 108 für jede der
Waren 72 und 74 umfasst, die in der Fracht 68 enthalten
sein können,
zu verwalten (104). Diese Definitionen stellen die Warentypen
dar, die in der Fracht enthalten sein können, im Gegensatz zu den tatsächlichen
Waren, die in der Fracht enthalten sind. Die Definition 106 entspricht
beispielsweise der Ware 72 (d.h. eine Zitronenkiste mit
7,00 Kilogramm) und die Definition 108 entspricht der Ware 74 (d.h.
eine Orangenkiste mit 10,00 Kilogramm). Die Fracht 68 kann
beispielsweise einhundert Zitronenkisten und Null Orangenkisten,
Null Zitronenkisten und einhundert Orangenkisten oder irgendein
Gemisch von Zitronenkisten und Orangenkisten umfassen. Wenn es zu
einem späteren
Datum möglich
ist, dass Birnenkisten in der Fracht 68 enthalten sind,
kann die Warendatenbank 70 so abgeändert werden, dass sie eine
Beschreibung (nicht dargestellt) für eine Birnenkiste enthält.
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Hinsichtlich
der Definitionsdatensätze 106 und 108,
die in der Warendatenbank 70 angegeben sind, stellen diese
Definitionsdatensätze
die physikalische Eigenschaft einer speziellen Art von Ware, die potentiell
in der Fracht 68 enthalten ist, dar. Folglich umfasst jeder
Definitionsdatensatz einen oder mehrere Parameter, die die Ware
definieren, wie z.B.: Warenname 110 (z.B. ein Name oder
eine Beschreibung der Ware), Warennummer 112 (z.B. eine
Teilenummer oder SKU-Nummer), Menge pro Ware 114 (z.B.
die Anzahl von einzelnen Produktstücken, die in einer einzelnen
Ware enthalten sind; vierundzwanzig Zitronen pro Kiste), Warengewicht 116,
Warenbreite 118, Warentiefe 120 und Warenhöhe 122.
Die Verwendung der Warendatenbank 70 wird nachstehend genauer
erörtert.
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Mit
Bezug auf 2 und 4 überwacht das
Ereignisüberwachungsmodul 26 den
Wert der Signale 50, 52, 54 und 56,
die von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugt
werden. Diese Überwachung
von Signalen kann auf einer kontinuierlichen Basis stattfinden oder
kann in definierten Intervallen (z.B. alle fünfzehn Sekunden) stattfinden.
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Wie
vorstehend angegeben, variieren, sobald eine Ware (z.B. Ware 76)
zum Frachtlager 66 hinzugefügt oder von diesem entfernt
wird, die Signale 50, 52, 54 und 56,
die von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugt
werden, um die Frachtänderung
widerzuspiegeln. Durch Überwachen
(150) eines Anfangszustands-Ausgangssignals 152 (d.h. des
Satzes von Signalen 50, 52, 54 und 56),
das während
eines Anfangszustandes erzeugt wird, und Überwachen (154) eines
Ist-Zustandssignals 156 (d.h. des Satzes von Signalen 50, 52, 54 und 56),
das während
eines Ist-Zustandes erzeugt wird, kann folglich ein Vergleich (nachstehend
erörtert)
durchgeführt werden,
um eine Änderung
der Fracht (falls vorhanden), die zwischen den zwei Zuständen (d.h.
dem Zeitpunkt, zu dem der erste Satz von Messungen durchgeführt wurde,
und dem Zeitpunkt, zu dem der zweite Satz von Messungen durchgeführt wurde) aufgetreten
ist, festzustellen.
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Der
Anfangszustand und der Ist-Zustand können entweder ein Leerzustand
(d.h. ein Zustand, während
dessen das Frachtlager 66 keine Fracht enthält) oder
ein beladener Zustand (d.h. ein Zustand, während dessen das Frachtlager
eine Fracht enthält) sein.
In Abhängigkeit
von der Häufigkeit,
mit der die Messungen durchgeführt
werden, können
der Anfangszustand und der Ist-Zustand insofern derselbe Zustand
sein, als eine Änderung
der Fracht zwischen den zwei Messungen nicht immer auftreten kann. Wenn
beispielsweise das Ereignisüberwachungsmodul 26 den
Wert der Signale 50, 52, 54 und 56 alle fünfhundert
Millisekunden überwacht,
dann können für eine volle
Palette von Waren, in der eine Ware alle sechzig Sekunden entfernt
wird, einhundertzwanzig aufeinander folgende identische Messwerte
vor der Frachtänderung
auftreten.
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Mit
Bezug auf 2 und 5 vergleicht (200)
das Ereignisanalysemodul 28 das Anfangszustand-Ausgangssignal 152 und
das Ist-Zustand-Ausgangssignal 156, um irgendwelche Änderungen
in der Fracht 68, die auf dem Frachtlager 66 angeordnet ist,
festzustellen. Wie vorstehend angegeben, überwachen die Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 die
auf dem Frachtlager 66 angeordnete Fracht 68 und
irgendwelche Änderungen
an der Fracht 68 führen
zu einer entsprechenden Änderung
der Signale 50, 52, 54 und 56,
die von den Frachtsensoren erzeugt werden.
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Unter
Fortsetzung mit dem vorstehend angegebenen Beispiel erfasst dann,
wenn das Frachtlager 66 ein rechteckiges Regalsystem mit
einem Gewicht von 100,00 Kilogramm ist, jeder der Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 eine
Fracht von 25,00 Kilogramm. Wie vorstehend erörtert, stellt dies das Taragewicht des
Frachtlagers 66 dar und ist die Basis für das Zustandsmodell 102 für ein leeres
Frachtlager.
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Wenn
eine Orangenkiste 202 mit 10,00 Kilogramm zum aktuell leeren
Frachtlager 66 hinzugefügt
wird, ändern
sich die von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erzeugten
Signale 50, 52, 54 und 56. Ferner
variieren die individuellen Werte dieser Signale auf der Basis des
Orts der Kiste 202 auf dem Frachtlager 66.
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Mit
Bezug auch auf 6 (die eine Draufsicht auf ein
Frachtlager 66 darstellt), ist, wenn die Kiste 202 im
geometrischen Zentrum 300 des Frachtlagers 66 angeordnet
ist, die Fracht der Kiste 202 von 10,00 Kilogramm gleichmäßig zwischen
allen vier Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 verteilt.
Daher erfasst jeder Frachtsensor eine Fracht von 27,50 Kilogramm,
die das Taragewicht von 25,00 Kilogramm des Frachtlagers und die
Fracht der Kiste 202 von 2,50 Kilogramm darstellt.
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Das Ändern der
Position der Kiste 202 auf der Oberfläche des Frachtlagers 66 wirkt
sich jedoch auf die Verteilung der Fracht unter den Sensoren aus. Das
Posi tionieren der Kiste 202 am Mittelpunkt zwischen den
Sensoren 58 und 60 am Ort 302 führt beispielsweise
dazu, dass die Sensoren 58 und 60 jeweils 50 %
der Fracht von 10,00 Kilogramm erfassen. Folglich erfasst der Sensor 58 30,00
Kilogramm (d.h. Taragewicht plus 50 % von 10,00 Kilogramm), der Sensor 60 erfasst
30,00 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus 50 % von 10,00 Kilogramm),
der Sensor 62 erfasst 25,00 Kilogramm (d.h. Taragewicht)
und der Sensor 62 erfasst 25,00 Kilogramm (d.h. Taragewicht).
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Der
Ort 304 liegt 40 % des x-Achsenabstandes von den Sensoren 58, 60 zu
den Sensoren 62, 64 und 0 % des y-Achsenabstandes
von den Sensoren 58, 62 zu den Sensoren 60, 64.
Daher führt
die Positionierung der Kiste 202 am Ort 304 zu
den folgenden Sensormesswerten: der Sensor 58 erfasst 31,00
Kilogramm (d.h. Taragewicht plus 60 % von 10,00 Kilogramm); der
Sensor 60 erfasst 25,00 Kilogramm (d.h. Taragewicht); der
Sensor 62 erfasst 29,00 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus
40 % von 10,00 Kilogramm); und der Sensor 62 erfasst 25,00 Kilogramm
(d.h. Taragewicht).
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Ferner
liegt der Ort 306 80 % des x-Achsenabstandes von den Sensoren 58, 60 zu
den Sensoren 62, 64 und 60 % des y-Achsenabstandes
von den Sensoren 58, 62 zu den Sensoren 60, 64.
Daher erfasst die Kombination von Sensoren 58, 60 20
% der Fracht (d.h. 2,00 Kilogramm) und die Kombination der Sensoren 62, 64 erfasst
80 % der Fracht (d.h. 8,00 Kilogramm). Ferner erfasst die Kombination
der Sensoren 58, 62 40 % der Fracht (d.h. 4,00
Kilogramm) und die Kombination der Sensoren 60, 64 erfasst
60 % der Fracht (d.h. 6,00 Kilogramm).
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Das
Auflösen
dieses Systems ergibt Folgendes: der Sensor 58 erfasst
25,80 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus (20 %) (40 %) von 10,00 Kilogramm); der
Sensor 60 erfasst 26,20 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus
(20 %) (60 %) von 10,00 Kilogramm); der Sensor 62 erfasst
28,20 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus (80 %) (40 %) von 10,00 Kilogramm);
und der Sensor 64 erfasst 29,80 Kilogramm (d.h. Taragewicht plus
(80 %) (60 %) von 10,00 Kilogramm).
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Durch
Vergleichen des Anfangszustands-Ausgangssignals 152 (d.h.
Signale 50, 52, 54 und 56 vor
einer Frachtänderung)
und des Ist-Zustands-Ausgangssignals 156 (d.h. Signale 50, 52, 54 und 56 nach
einer Frachtänderung)
wird folglich eine Nettofrachtänderung
bestimmt 204. Diese Nettofrachtänderung, die die Nettodifferenz
des Gewichts der auf dem Frachtlager 66 angeordneten Fracht
darstellt, ist durch Summieren der Differenzen der von den Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erfassten Frachten
bestimmbar.
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Unter
Fortsetzung mit dem vorstehend angegebenen Beispiel nehme man an,
dass eine Kiste 202 mit 10,00 Kilogramm am Ort 300 (d.h.
am geometrischen Zentrum des Frachtlagers 66) angeordnet
wird. Wie vorstehend angegeben, ändert
sich daher die von jedem der Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 erfasste
Fracht von 25,00 Kilogramm auf 27,50 Kilogramm. Folglich erfährt jeder
der vier Frachtsensoren eine Zunahme der erfassten Fracht von 2,50
Kilogramm, was zu einer Nettofrachtänderung von 10,00 Kilogramm
führt.
Wie vorstehend dargestellt, bestimmt ferner das Frachtüberwachungssystem 10 durch
Verarbeitung der Änderungen
der einzelnen Frachtsignale 50, 52, 54 und 56,
dass die Kiste 202 am Ort 300 (d.h. am geometrischen
Zentrum des Frachtlagers 66) angeordnet ist.
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Mit
Bezug auch auf 3 greift das Ereignisanalysemodul 28,
sobald die Nettofrachtänderung bestimmt
ist (204), auf die Warendatenbank 70 zu, um die
Nettofrachtänderung
(d.h. 10,00 Kilogramm) mit dem Warengewicht 116, das in
den einzelnen Definitionsdatensätzen 106 und 108,
die in der Datenbank 70 enthalten sind, angegeben ist,
zu vergleichen (206). Da eine Nettofrachtänderung
von 10,00 Kilogramm dem Gewicht der im Definitionsdatensatz 108 angegebenen
Ware (d.h. einer Orangenkiste) entspricht, wählt das Ereignisanalysemodul 28 die Ware 74 aus,
die dem Definitionsdatensatz 108 entspricht, nämlich eine
Orangenkiste mit 10,00 Kilogramm.
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Da
nun die Identität
der zum Frachtlager hinzugefügten
Ware 202 bekannt ist, wird das Zustandsmodell 102 so
modifiziert 210, dass es die Ware 202 enthält, was
zu einem aktualisierten Ist-Modell 102' führt. Da der Ort der einzelnen
Waren, die zum Frachtlager 66 hinzugefügt oder von diesem entfernt werden,
bekannt ist, identifiziert das Modell 102' nicht nur die Identität der auf
dem Frachtlager 66 angeordneten Waren, sondern auch den
Ort von diesen Waren in Bezug auf das Frachtlager 66.
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Wenn
eine Ware 212 mit 7,00 Kilogramm auf die Ware 202 gestapelt
wird, würden
die Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 jeweils
zusätzliche
1,75 Kilogramm Fracht erfassen (da die Ware 212 im geometrischen
Zentrum des Frachtlagers 66 angeordnet ist). Wie oben wird
eine Nettofrachtänderung
bestimmt (204), auf die Datenbank 70 wird zugegriffen, um
die Nettofrachtänderung
(d.h. 7,00 Kilogramm) und das Warengewicht jeder potentiell in der
Fracht enthaltenen Ware zu vergleichen (206). Wenn der Vergleich
(206) ein positives Ergebnis ergibt (d.h. eine Gewichtsübereinstimmung
zwischen einem in einem Definitionsdatensatz angegebenen Gewicht und
der Nettofrachtänderung
festgestellt wird), wird eine gewählte Ware aus den potentiell
enthaltenen Waren (d.h. Waren 72 und 74) ausgewählt 208.
Da die Nettofrachtänderung
7,00 Kilogramm ist und der Definitionsdatensatz 106 angibt,
dass eine Zitronenkiste ein Warengewicht von 7,00 Kilogramm aufweist, wird
die potentielle Ware 72 ausgewählt. Folglich wird das Zustandsmodell 102' so modifiziert,
dass die Ware 212 hinzugefügt wird (214). Da
das Modell 102' bereits
eine Ware (d.h. Ware 202) angibt, die am Ort 300 des
Frachtlagers 66 angeordnet ist, unterscheidet das Modell 102' zwischen der
Ware 202 und der Ware 212 durch Angeben, dass
die Ware 202 in der ersten Schicht von Waren, die auf dem
Frachtlager 66 angeordnet sind, liegt und die Ware 212 in
der zweiten Schicht von Waren, die auf dem Frachtlager 66 angeordnet
sind, liegt.
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Im
Fall, dass eine Ware vom Frachtlager 66 entfernt wird,
erfassen die einzelnen Frachtsensoren 58, 60, 62 und 64 die Änderung
der Fracht. Wenn beispielsweise die Ware 212 vom Frachtlager 66 entfernt
werden würde,
während
sich die Ware 212 im geometrischen Zentrum des Frachtlagers 66 befinden
würde,
würde jeder
Frachtsensor eine Verringerung der Fracht von 1,75 Kilogramm (da
die Ware 212 7,00 Kilogramm wiegt) registrieren. Folglich
würde wieder
eine Nettofrachtänderung
bestimmt werden (204). Diesmal wäre jedoch die Nettofrachtänderung
negativ. Sobald der Vergleich (206) durchgeführt ist
und eine gewählte
Ware ausgewählt
ist (208), wird daher, wenn das Zustandmodell 102' modifiziert wird
(210), die Ware 212 vom Zustandsmodell 102' entfernt 216.
Folglich gibt nun das Zustandsmodell 102' eine einzelne Ware (d.h. Ware 202)
an, die sich im geometrischen Zentrum der Ebene Eins des Frachtlagers 66 befindet.
Diese Modifikation des Zustandsmodells 102' wiederholt sich jedes Mal, wenn sich
die auf dem Frachtlager 66 angeordnete Fracht 68 ändert. Die
innerhalb des Zustandsmodells 102' enthaltenen Informationen können dann
zu verschiedenen Lagerhaus-/Lagerbestandsverwaltungsanwendungen 80 wie
z.B. Lieferkettenverwaltungsanwendungen und Lagerbestandsverwaltungsanwendungen übertragen
werden.
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Obwohl
das System vorstehend als anfänglich
mit einem leeren Frachtlager 66 beginnend beschrieben ist,
sind andere Konfigurationen möglich. Der
Anfangszustand des Frachtlagers 66 kann beispielsweise
ein "volles" Frachtlager (z.B.
eine mit Obstkisten volle Palette) sein. In dieser Situation wäre das anfänglich für dieses
Frachtlager 66 erzeugte Modell ein Modell, das die Palette
als voll zeigt (anstelle des vorstehend beschriebenen anfänglichen "leeren" Modells). Jedes
Mal, wenn eine Ware von der Palette entfernt werden würde, würde folglich
auf die Datenbank zugegriffen werden, um die Identität der entfernten
Ware zu bestimmen. Sobald diese Bestimmung durchgeführt wäre, würde das
Zustandsmodell modifiziert werden, um den Verweis auf die von der
Palette entfernte Ware zu entfernen.
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Aus
dem Vorstehenden sollte es verständlich sein,
dass die vorstehend beschriebenen Implementierungen und andere Implementierungen
verwendet werden können,
um Frachten in drei Dimensionen (d.h. entlang einer z-Achse) sowie
in zwei zu verfolgen. Eine Implementierung kann beispielsweise unterscheiden,
dass drei verschiedene Arten von Waren (jeweils entsprechend einer
in der Datenbank 70 gespeicherten Ware) aufeinander auf
einem Regal gestapelt sind, und kann die Reihenfolge ihres Stapels
durch Verfolgen jeder Ware, wenn sie hinzugefügt wird, kennen (Sicherungskopien
jedes Zustandsmodells können
kontinuierlich oder periodisch erzeugt werden, so dass das System
nach einem Systemzusammenbruch nicht mit dem Anfangszustand erneut
starten muss). Folglich können
Implementierungen komplexe Bestimmungen über auf dem Regal gelagerte
Waren durchführen,
wie z.B. Bestimmen einer Anzahl von Kugeln, die innerhalb einer speziellen
Packung von Kugeln enthalten sind, die innerhalb eines am weitesten
links und am weitesten unten angeordneten Kastens mit Packungen
von Kugeln auf dem Regal gelagert ist.
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Folglich
können
die Implementierungen eine Handlung unternehmen, wie beispielsweise
Aussenden einer Warnung, wenn der Inhalt des Regals in einer ge wissen
vorbestimmten Weise geändert
wird. Eine Warnung kann beispielsweise gesandt werden, wenn eine
Anzahl von Waren unter eine gewisse Schwelle fällt oder wenn eine wertvolle
Ware vom Regal entfernt wird.
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Vorteilhafterweise
erfordern die vorstehend beschriebenen Implementierungen keine individuelle Markierung
von Waren (wie beispielsweise bei der Hochfrequenz-Identifikation
(RFID)), um die Waren individuell zu verfolgen. Die Implementierungen
erfordern keine spezielle Art von Frachterfassungsoberfläche (können z.B.
mit Metall- oder Holzregalen, Kunststoffkisten oder theoretisch
jeder anderen Art von Oberflächen)
verwendet werden) und können
mit einem breiten Bereich von Objekten und Objektgrößen innerhalb
mehrerer Industrien und Einrichtungen verwendet werden.
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Das
hierin beschriebene System und Verfahren können in einer beliebigen Rechen-
oder Verarbeitungsumgebung Anwendbarkeit finden. Das System und
Verfahren können
in der Hardware, Software oder einer Kombination der beiden implementiert werden.
Das System und Verfahren können
beispielsweise unter Verwendung einer Schaltung wie z.B. einer oder
mehreren einer programmierbaren Logik (z.B. einer ASIC), von Logikgattern,
eines Prozessors und eines Speichers implementiert werden.
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Das
System und Verfahren können
in Computerprogrammen implementiert werden, die auf programmierbaren
Computern ausgeführt
werden, die jeweils einen Prozessor und ein vom Prozessor lesbares
Speichermedium (einschließlich
eines flüchtigen
und nicht-flüchtigen
Speichers und/oder Speicherelementen) umfassen. Jedes solche Programm kann
in einer höheren
verfahrensorientierten oder objektorientierten Programmiersprache
implementiert werden, um mit einem Computersystem und Verfahren
zu kommunizieren. Die Programme können jedoch in einer Assembler-
oder Maschinensprache implementiert werden. Die Sprache kann eine
kompilierte oder interpretierte Sprache sein.
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Jedes
Computerprogramm kann auf einem Herstellungsgegenstand, wie z.B.
einem Speichermedium (z.B. CD-ROM, Festplatte oder magnetische Diskette)
oder einer Vorrichtung (z.B. Computerperipheriegerät), der
für einen
Universal- oder programmierbaren Spezialcomputer lesbar ist, zum
Konfigurieren und Betreiben des Computers, wenn das Speichermedium
oder die Vorrichtung vom Computer gelesen wird, um die Funktionen
der Datenrahmungsschnittstelle durchzuführen, gespeichert werden. Das System
und Verfahren können
auch als maschinenlesbares Speichermedium implementiert werden, das
mit einem Computerprogramm konfiguriert ist, wobei bei der Ausführung Anweisungen
im Computerprogramm bewirken, dass eine Maschine arbeitet, um die
Funktionen des vorstehend beschriebenen Systems und Verfahrens durchzuführen.
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Implementierungen
des Systems und Verfahrens können
in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden. Obwohl das System
und Verfahren in dieser Hinsicht nicht begrenzt sind, können das System
und Verfahren mit Speichervorrichtungen in Mikrosteuereinheiten,
Universal-Mikroprozessoren, Digitalsignalprozessoren (DSPs), einer
Berechnung mit verringertem Befehlssatz (RISC) und einer Berechnung
mit komplexem Befehlssatz (CISC) unter anderen elektronischen Komponenten
implementiert werden.
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Implementierungen
des Systems und Verfahrens können
auch Blöcke
von integrierten Schaltungen verwenden, die als Hauptspeicher, Cache-Speicher
oder andere Arten von Speicher bezeichnet werden, die von einem
Mikroprozessor auszuführende
elektronische Anweisungen speichern oder Daten speichern, die in
arithmetischen Operationen verwendet werden können.
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Außerdem müssen die
Implementierungen des vorstehend beschriebenen Systems und Verfahrens
nicht von einem Computer und/oder einer Rechenvorrichtung durchgeführt werden
und können manuell
durchgeführt
werden. Eine Anzahl von Implementierungen wurde beschrieben. Trotzdem
ist es selbstverständlich,
dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Folglich
liegen weitere Implementierungen innerhalb des Schutzbereichs der
folgenden Ansprüche.