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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Aspekte
dieser Erfindung beziehen sich auf Anordnungen zum Zulassen eines
beschränkten
Zugriffs der Anwendungen in einer tragbaren elektronischen Vorrichtung
zum Herstellen von ausgehenden Telefonanrufen bei gleichzeitiger
Beibehaltung des Schutzes vor unbefugtem Zugriff auf andere Anwendungen
und deren gespeicherte Daten.
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Hintergrundinformation
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Da
sich die Funktionalität
tragbarer elektronischer Vorrichtungen weiterhin ausdehnt, werden
immer mehr Daten des Benutzerunternehmens praktisch überall potentiell
zugänglich.
Dies hat beim Sicherheitspersonal derartiger Unternehmen ernsthafte
Besorgnis ausgelöst.
Eine gängige
Antwort bestand in der Integration einer Zeitabschaltungs-Sicherheitsfunktion
in die tragbare elektronische Vorrichtung, die nach einem ausgewählten Intervall
der Nichtbenutzung, beispielsweise zwei Minuten, oder per Aktivierung
durch den Benutzer aktiviert wird. Die gesamte Handhabung der Vorrichtung
unter Einschluss des Herstellens von ausgehenden Telefonanrufen
wird blockiert; allerdings können
eingehende Telefonanrufe empfangen und beantwortet werden. Um einen
Anruf herzustellen oder irgendeine andere Operation durchzuführen (mit
Ausnahme des Empfangs von eingehenden Telefonanrufen), muss die Sperre
deaktiviert werden. Zum Deaktivieren der Sperre für die weitere
Handhabung der Vorrichtung muss ein Sicherheitscode oder Passwort
eingegeben werden. Dieses Sicherheitsmerkmal schützt gespeicherte und/oder durch
die Vorrichtung verfügbare Daten,
sollten sie verloren gehen, gestohlen werden oder auf andere Weise
in falsche Hände
gelangen. Dieses Sperrmerkmal kann den Benutzer jedoch beim Herstellen
von Telefonanrufen behindern, da es die Eingabe des Sicherheitscodes
erfordert. Die zeitlich festgelegte Sperre kann von einem Datenverwalter über eine
drahtlose Verbindung selektiv vorgegeben oder in der Vorrichtung
eingerichtet und durch ein Passwort höherer Ebene geschützt werden.
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Die
US2003/0050054 offenbart
eine mobile Station (beispielsweise ein Mobiltelefon) mit Override-Routinen
zum Aufheben eines Sperrmechanismus, wenn eine Notrufnummer angerufen
wird. Die Routinen werden innerhalb der mobilen Station eingebettet.
Die
WO03/075585 offenbart
eine elektronische Vorrichtung mit 3 Eingabestatus: Einen unverriegelten
Status, einen verriegelten Status und einen Zwischenstatus, der
einen eingeschränkten
Zugriff auf die Vorrichtung erlaubt. Der Zwischenstatus kann benutzerautorisiert
sein. Die
US5884193 offenbart eine
drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Verhindern
eines Anrufs an eine eingeschränkte
Telefonnummer. Die Vorrichtung umfasst einen Override-Datenspeicherbereich,
in dem der Benutzer Telefonnummern bezeichnen kann, die ungeachtet
der eingerichteten Einschränkungen
angerufen werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung wird in den Ansprüchen
dargelegt. Verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beziehen sich auf eine tragbare elektronische Vorrichtung
und ein Verfahren zur Handhabung, die Sicherheitserwägungen und
Benutzerfreundlichkeit miteinander verbinden. Gemäß Aspekten
der Erfindung hat die tragbare elektronische Vorrichtung eine Telefonanwendung
und andere Anwendungen, die mit Ausnahme des Empfangs von eingehenden
Telefonanrufen gesperrt werden können.
Ein Override ist zum Aufheben der Sperre auswählbar, soweit ausgehende Telefonanrufe
hergestellt werden können, während die
anderen Anwendungen ge sperrt bleiben. Erfindungsgemäß kann der
Override nur aktiviert werden, wenn er zuerst durch ein Aktivierungs-Override-Autorisierungssignal,
das von einer Fernüberwachungsposition übertragen
worden ist, genehmigt worden ist. Der Override muss aktiviert werden,
bevor er ausgewählt
werden kann, und er kann nur aktiviert werden, wenn die Sperre deaktiviert
ist.
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Andere
optionale Aspekte der Erfindung beziehen sich auf Anordnungen und
Verfahren zum Herstellen von ausgehenden Telefonanrufen, während die
Sperrung aufgehoben ist. Solche ausgehenden Anrufe können beispielsweise
aus einer hochwichtigen Liste hergestellt werden, die Folgendes sein
kann: Eine Liste der kürzlichsten
Telefonanrufe, eine Liste der am häufigsten angerufenen Telefonnummern
oder eine Liste vom Typ Anrufeintragungsliste. Alternativ oder zusätzlich dazu
können
ausgehende Telefonanrufe während
des Override der Sperrung durch Schnellwählen hergestellt werden, in denen
bestimmte Tasten der Benutzerschnittstellen-Tastatur zum Wählen vorgewählter Telefonnummern
programmiert sind.
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Ganz
besonders beziehen sich Aspekte der Erfindung auf eine tragbare
elektronische Vorrichtung, die eine Telefonanwendung zur Herstellung ausgehender
Telefonanrufe und zum Empfang eingehender Telefonanrufe und wenigstens
eine zusätzliche
Anwendung umfasst. Eine Sperre sperrt das Herstellen von ausgehenden
Telefonanrufen und aller zusätzlichen
Anwendungen bei gleichzeitigem Zulassen des Empfangs von eingehenden
Telefonanrufen, wenn die Sperre aktiviert ist. Es ist ein Override auswählbar, um
das Herstellen von ausgehenden Telefonanrufen durch die Telefonanwendung
bei gleichzeitiger Beibehaltung der Sperre aller zusätzlichen Anwendungen
zu erlauben, wenn die Sperre aktiviert ist. Der Override ist angeordnet,
um für
die Auswahl durch ein Aktivierungs-Override-Autorisierungssignal,
das von einem Fernüberwachungsstandort
auf die tragbare elektronische Vorrichtung übertragen wird, verfügbar gemacht
zu werden.
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Zusätzlich dazu
beziehen sich Aspekte der Erfindung ganz besonders auf ein Verfahren
zur Handhabung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die eine
Telefonanwendung und andere Anwendungen hat, welches ein selektives
Sperren der anderen Anwendungen und das Herstellen von ausgehenden
Telefonanrufen durch die Telefonanwendung bei gleichzeitigem Zulassen
des Empfangs von eingehenden Telefonanrufen und das Aufheben der Sperrung
für das
Herstellen von ausgehenden Telefonanrufen durch die Telefonanwendung
bei gleichzeitiger Beibehaltung der Sperrung der anderen Anwendungen
sowie das Herstellen eines ausgehenden Telefonanrufs, während die
anderen Anwendungen gesperrt bleiben, umfasst. Ein Aktivierungs-Override-Autorisierungssignal
wird von einem Fernüberwachungsstandort
auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung empfangen.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Ein
vollkommenes Verständnis
der Erfindung kann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
bei der Lektüre
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gewonnen werden, in denen:
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1 eine
Vorderansicht einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, welche
die Erfindung integriert, ist,
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2 ein
funktionales Diagramm der relevanten Funktionen der tragbaren elektronischen
Vorrichtung aus 1 ist,
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3A bis 3M Ansichten
sind, die auf der Anzeige der tragbaren elektronischen Vorrichtung
aus 1 erscheinen und die Handhabung verschiedener
Ausführungsformen
der Erfindung darstellen,
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4 ein
Fließdiagramm
ist, das Aspekte der Erfindung darstellt, welche zum Herstellen
eines Anrufs von einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die
eine Sperre und einen Override für
die Sperre hat, bestimmt sind,
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5 ein
Fließdiagramm
ist, das Aspekte der Erfindung zeigt, welche sich auf die Auswahl
des Overrides beziehen, der das Herstellen von ausgehenden Anrufen
zulässt,
während
die Vorrichtung gesperrt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt
eine tragbare elektronische Vorrichtung 1 dar, die verschiedene
Aspekte der Erfindung integriert. Eine derartige tragbare elektronische Vorrichtung 1 hat
eine Benutzerschnittstelle 3, die eine Tastatur 5 mit
einer Anzahl von Tasten 7, ein Daumenrad 9, eine
Escape-Taste 11 und eine Anzeige 13 umfasst. Die
Tasten 7, das Daumenrad 9 und die Escape-Taste 11 ermöglichen
dem Benutzer die Eingabe, Auswahl und Bearbeitung von Text, Daten und
Funktionen, die auf der Anzeige 13 bekanntermaßen dargestellt
werden.
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Die
funktionale Struktur der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1 ist
in 2 dargestellt. Ein Sender/Empfänger 15 verleiht der
Vorrichtung 1 die Fähigkeit
zur drahtlosen Kommunikation mit anderen Vorrichtungen, wie beispielsweise
einer Fernüberwachungsstation 17,
durch verschiedene drahtlose Netze, wie beispielsweise ein Mobiltelefonnetz
(d.h. GSM/GPRS, CDMA oder IDEN), das drahtlose Internet, das drahtlose
Intranet und dergleichen, die der Vorrichtung die Übertragung
und den Empfang von Sprache und Daten erlauben. Diese Netze können Verbindungen
mit dem World Wide Web umfassen. Die tragbare elektronische Vorrichtung
hat eine Telefonanwendung 21 zum Herstellen von ausgehenden und
zum Empfangen von eingehenden Telefonanrufen. Sie kann zudem jede
beliebige Anzahl von zusätzlichen
Anwendungen 23 haben, wie beispielsweise ein Adressbuch 25,
eine Textmitteilungsanwendung 27 und andere bis hin zu
einer Anwendung 29, die in 2 als "n" bezeichnet wird. Diese Anwendungen
sowie der Sender/Empfänger 15 werden durch
die Steuerung 31 in Antwort auf von der Benutzerschnittstelle 3 empfangene
Befehle gesteuert und sequenziert.
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Wie
oben erwähnt,
haben Unternehmen, die tragbare elektronische Vorrichtungen 1 einsetzen, ein
großes
Interesse daran, die Daten und den durch die Vorrichtung 1 möglichen
Zugriff auf ihre Systeme zu schützen.
Dementsprechend ist eine Sperrfunktion 33 vorgesehen, die
den Zugriff auf die Telefonanwendung 21 und zusätzlichen
Anwendungen 23 durch die Benutzerschnittstelle 3 sperrt,
wenn sie aktiviert ist. Im typischen Fall wird die Sperrfunktion
bei Ablauf eines ausgewählten
Zeitintervalls nach der letzten Benutzereingabe durch die Benutzerschnittstelle 3 automatisch
aktiviert. Die Dauer des Zeitraums für die Aktivierung der Sperre
ist für
die verschiedenen Aspekte dieser Erfindung nicht von Bedeutung;
allerdings kann die Zeitdauer über
ein breites Spektrum mit jedem bestimmten zeitlichen Intervall,
das ausgewählt
wird, um den Bedürfnissen
eines bestimmten Unternehmens gerecht zu werden, variieren. Nur
beispielhaft könnte
das zeitliche Intervall jede Zeitspanne von weniger als einer Minute
bis zu sogar 60 Minuten betragen. Die kürzeren Zeitspannen können für den Benutzer
frustrierend sein, während
die längeren
Zeitspannen den vom Merkmal gebotenen Schutz reduzieren. Ein geeigneter
Kompromiss ist ein Intervall von rund ein bis zwei Minuten.
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Dem
Benutzer kann die Fähigkeit
gegeben oder nicht gegeben werden, die Sperre 33 ein- und auszuschalten.
Sofern dem Benutzer diese Option nicht gegeben wird, kann die Sperre
in der Vorrichtung oder von einem Datenverwalter durch die drahtlose
Verbindung 19 an der Fernstation 17 eingerichtet
werden.
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Wenn
der Benutzer die Vorrichtung 1 benutzen möchte, während die
Sperre aktiviert ist, muss ein Sicherheitscode, wie beispielsweise
ein Passwort, durch die Benutzerschnittstelle 3 eingegeben werden.
Es ist im typischen Fall nicht notwendig, die Sperre 33 zu
deaktivieren, um eingehende Telefonanrufe zu empfangen. Dennoch
haben Benutzer es frustrierend gefunden, das Passwort eingeben zu müssen, um
ausgehende Telefonanrufe herzustellen. Gemäß Aspekten dieser Erfindung
ist ein Override bzw. eine Aufhebung 35 vorgesehen, der
dem Benutzer die Herstellung ausgehender Telefonanrufe erlaubt,
ohne dass es notwendig ist, einen Sicherheitscode einzugeben, wobei
immer noch die Sperre der zusätzlichen
Anwendungen 23 beibehalten wird. Dem Benutzer wird bevorzugt
die Option überlassen, ob
er den Override 35 auswählt
oder nicht. Wenn die Vorrichtung 1 beispielsweise nicht
besetzt werden soll, kann der Benutzer entscheiden, den Override nicht
auszuwählen.
Manche Unternehmen möchten vielleicht
auswählen,
ob oder wann den Benutzern einiger ihrer Vorrichtungen die Override-Option
zur Verfügung
gestellt werden soll. Gemäß weiteren
Aspekten der Erfindung kann das Unternehmen somit verlangen, dass
ein Datenverwalter ein Aktivierungs-Override-Autorisierungssignal,
das von der Vorrichtung empfangen werden muss, bevor der Benutzer
in der Lage ist, den Override 35 auszuwählen, an die spezifische Vorrichtung 1 überträgt, wie
beispielsweise von der Fernstation 17. Der Override muss
mit anderen Worten zuerst von einem Datenverwalter genehmigt werden,
bevor er zur Auswahl durch den Benutzer verfügbar ist.
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Die 3A bis 3M stellen
weitere Aspekte der Erfindung dar. 3A stellt
die Startansicht 37 dar, die auf der Anzeige 13 der
tragbaren elektronischen Vorrichtung 1 erscheint. Diese
Startansicht 37 zeigt Icons 39 an, welche die
verschiedenen, für
den Benutzer verfügbaren
Funktionen darstellen. Eine besondere Funktion wird durch Drehen des
Daumenrades 9 zum Scrollen durch die Icons 39 implementiert.
Jedes Icon wird während
des Scrollens in Folge markiert. In einer beispielhaften Startansicht
wird das Optionen-Icon 41 markiert. Die Optionen-Funktion
wird durch Drücken
auf das Daumenrad 9 nach innen aufgerufen. Dadurch wird
das Optionen-Menü aufgerufen,
das in 3B dargestellt wird, in welcher
die Sicherheitsoption durch Scrollen mit dem Daumenrad 9 markiert
gezeigt wird. Bei der Auswahl der Sicherheitsoption wird das in 3C dargestellte
Sicherheits-Untermenü angezeigt.
Wie zu sehen ist, lautet die letzte Eintragung "Ausgehende Anrufe bei gleichzei tiger
Sperrung zulassen".
Dies ist der Override, der in 3C durch
die nicht ausgewählte "NEIN"-Eingabe dargestellt
wird. Der Benutzer kann dann zu dieser Auswahl nach unten scrollen,
wie durch die Markierung in 3C gezeigt.
Das Drücken
des Daumenrades ruft dann das in 3D gezeigte
Pulldown-Menü auf,
in dem die "Option ändern" als markiert gezeigt
wird. Durch Drücken
des Daumenrades wird dem Benutzer dann die Option gegeben, "JA" auszuwählen, wie
in 3E gezeigt, was das Pulldown-Menü dorthin
zurückbringt,
wo die Änderung
der Option wie in 3F gezeigt gespeichert werden
kann. Nun ist der Override ausgewählt.
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Bei
der Zeitabschaltung der Sperre wird die in 3G gezeigte
Sicherheitssperrenansicht auf der Anzeige 13 dargestellt.
Jede Handhabung der Benutzerschnittstelle 3, wie beispielsweise
durch Drehen oder Drücken
des Daumenrades 9 oder Betätigen irgendeiner der Tasten 7,
ruft die in 3H dargestellte Sicherheitssperrenansicht
auf. Der Benutzer kann durch die Auswahl von "Entsperren" und die Eingabe des erforderlichen
Sicherheitscodes, wie beispielsweise einem Passwort, Zugriff auf
die vollständige
Handhabung der Vorrichtung 1 erhalten. Selbst wenn die
Sperre aktiviert ist, kann der Benutzer immer einen Notruf an eine
vorgewählte
Notrufnummer, wie beispielsweise 911, herstellen, indem er "Notruf" wählt. Alternativ
kann der Benutzer, wenn der Override ausgewählt ist, einen ausgehenden
Ruf unter Heranziehung der Telefonanwendung 23 herstellen
und dabei gleichzeitig die Sperre auf den anderen Anwendungen 25 beibehalten,
indem er "Ruf herstellen" wählt. Dadurch
wird eine Telefonanruf-Herstellungs-Ansicht aufgerufen, wie in 3I gezeigt.
Der Benutzer kann dann manuell unter Verwendung der Tastatur 5 eine
Nummer wählen.
Durch Klicken auf die ausgewählte
Zahl wird das gezeigte Pulldown-Menü aufgerufen, von dem der ausgehende
Anruf durch Klicken auf die Zahl, die markiert ist, initiiert werden
kann. Wie durch das Pulldown-Menü gezeigt,
hat der Benutzer die Option, die Sprachnachricht zu prüfen oder
die Deaktivierung der Sperre zu wählen (und daher ihr Passwort
einzugeben), sofern es etwa notwendig sein kann, die Adressbuchanwendung 25 zu
prüfen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung kann die Telefonansicht eine "hochwichtige Liste" anzeigen, wie beispielsweise
in 3J gezeigt, von der aus eine Nummer markiert und
wie zuvor beschrieben angerufen werden kann. Es können verschiedene
Typen von "hochwichtigen
Listen" benutzt
werden. Die hochwichtige Liste kann beispielsweise eine ausgewählte Anzahl
der am kürzlichsten
angerufenen Telefonnummern, eine Liste der am häufigsten angerufenen Telefonnummern,
eine alphabetische Liste oder eine Anrufeintragungsliste sein. Alternativ
kann der Benutzer einen Ruf im Override unter Heranziehung der gängigen Schnellwahloption
herstellen, in der bestimmte Tasten auf der Tastatur programmiert sind,
um bei ihrer Betätigung
eine ausgewählte
Nummer zu wählen.
Grundlegende numerische Telefonnummern können zum Wählen auch manuell eingegeben
werden.
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Während der
Ruf mit ausgewähltem
Override hergestellt wird, wird die in 3K gezeigte
Ansicht angezeigt. Wie auf der rechten Seite angezeigt, kann die
Tonlautstärke
durch Drehen des Daumenrades 9 angepasst werden. Wenn der
Benutzer seine Meinung ändert
und den Ruf während
des Anrufs beenden möchte,
wird das Daumenrad gedrückt,
was das in 3L gezeigte Pulldown-Menü aufruft,
von dem aus "Ruf
beenden" gewählt werden
kann. Wenn die Rufverbindung hergestellt ist, wird die in 3M gezeigte
Rufverbindungsansicht angezeigt. Der Ruf kann auf die gerade beschriebene
Weise beendet werden.
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4 stellt
ein Fließdiagramm 43 für Aspekte
der Erfindung dar, die bestimmt sind, um einen Ruf von der tragbaren
Vorrichtung herzustellen, welche verriegelt sein und den Override
haben kann, was das Herstellen von ausgehenden Anrufen erlaubt, während die
Sperre aktiviert ist. Wenn ein Benutzer bei 45 versucht,
einen Anruf herzustellen, wird bei 47 eine Bestimmung darüber durchgeführt, ob
die Vorrichtung gesperrt ist, d.h. ob die Sperre 33 aktiviert wurde.
Falls nicht, kann der Benutzer fortfahren, um bei 49 einen
Ruf herzustellen.
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Wenn
die Vorrichtung jedoch bei 47 gesperrt ist, erfolgt dann
bei 51 eine Bestimmung, ob die ausgehenden Rufe während der
Sperrung zugelassen werden. Beispielsweise, ob der Override 35 ausgewählt wurde.
Falls ja, kann der Ruf bei 49 hergestellt werden. Wenn
der Override für
die gesperrte Vorrichtung nicht ausgewählt wurde, kann dann, wie bei 53 angegeben,
kein Ruf hergestellt werden, und wahlweise kann etwa visuell und/oder
akustisch eine Warnung erzeugt werden. Der Benutzer kann unter diesen
Umständen
immer noch einen Ruf herstellen, indem er die Sperre durch die Eingabe
des Passwortes deaktiviert.
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5 stellt
ein Fließdiagramm 55 für die Auswahl
der Option dar, die ausgehende Anrufe zulässt, während die tragbare elektronische
Vorrichtung 1 gesperrt ist. Das Verfahren beginnt, indem
der Benutzer die Benutzerschnittstelle 3 zwecks Auswahl von
Sicherheitsoptionen verwendet, wie bei 57 angezeigt. Aus
den Sicherheitsoptionen wird bei 59 die Option "AUSGEHENDE ANRUFE
BEI SPERRE ZULASSEN" (ALLOW
OUTGOING CALLS WHILE LOCKED) (AOCWL) ausgewählt. Dies zeigt dem Benutzer
an, ob die AOCWL ausgewählt
wurde, um ausgehende Anrufe bei der Sperre zuzulassen oder nicht. Wenn
der Benutzer beschließt,
die Auswahl von AOCWL zu ändern,
erfolgt bei 63 die Auswahl. Dem Benutzer wird dann die
Option gegeben, die Änderung
bei 65 zu speichern, bevor er bei 67 fortfährt. Wenn
der Benutzer sich entschließt,
die Änderung
zu speichern, wird sie bei 69 implementiert. In einer anderen
Ausführungsform
kann die reine Auswahl des Override (AOCWL) bei 59 das
Umschalten der Funktion mit einer automatischen Speicherung automatisch
bewirken.
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Während spezifische
Ausführungsformen der
Erfindung in Einzelheiten beschrieben wurden, wird dem Fachmann
klar sein, dass angesichts der allgemeinen Lehren der Offenlegung
verschiedene Abänderungen
und Alternativen dieser Einzelheiten entwickelt werden können. Dementsprechend
sollen die offen gelegten besonderen Anordnungen nur veranschaulichend
und nicht einschränkend
in Bezug auf den Umfang der Erfindung gelten, der die ganze Bandbreite
der beigefügten
Ansprüche
sowie jeglicher Äquivalente
davon zugeschrieben werden soll.