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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung derselben sowie im Besonderen
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Schaltkreis zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen und
ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix wird mit einem Schaltkreis zum Schutz vor elektrostatischen
Entladungen (ESD-Schutzschaltung) ausgestattet, um die Vorrichtung
vor schädlichen
elektrostatischen Entladungen zu schützen, die mehrere Zehntausend
Volt erreichen können.
Als herkömmliche
ESD-Schutzschaltung wird eine Diode verwendet, die im Transistorsättigungsbereich
des TFT ("Thin Film
Transistor"; Dünnschichttransistor)
arbeitet.
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1 zeigt
eine herkömmliche
ESD-Schutzschaltung, 1(a) zeigt einen äquivalenten
Schaltkreis und 1(b) zeigt die Verschaltungsmuster
in einer ESD-Schutzschaltung.
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In 1(b) verwendet die ESD-Schutzschaltung
einen TFT 3, umfassend einen Source-Bus 1 und
eine Gate-Busschicht 2 auf dem Source-Bus 1. Genauer
gesagt wird eine Diode, die im Transistorsättigungsbereich dieses TFT 3 arbeitet,
als ESD-Schutzschaltung verwendet.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1(b).
In 2 ist eine Lichtschutzfolie 12, die das
direkte Eindringen von Licht in den TFT verhindert, auf einem Glassubstrat 10 aufgebracht, wobei
es sich um ein isolierendes, transparentes Substrat handelt. Diese
Lichtschutzfolie 12 befindet sich in einem Bereich auf
dem Glassubstrat, der dem Bereich mit der Lücke zwischen einer Source-Elektrode
und einer Drain-Elektrode entspricht. Auf dem Glassubstrat 10,
auf dem sich die Lichtschutzfolie 12 befindet, ist auch
ein Siliziumoxidfilm 11 angeordnet, der als isolierender
Film zwischen den Schichten dient.
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Eine
Source-Elektrode (Source-Bus) und eine Drain-Elektrode werden auf
dem Siliziumoxidfilm 11 gebildet. Diese Source-Elektrode
und Drain-Elektrode sind transparent und haben beide eine Doppelschichtstruktur,
umfassend einen ITO-Film 13 und einen auf dem ITO-Film 13 aufgebrachten
Metallfilm 14. Zwischen der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode
befindet sich eine Lücke, wobei
ein a-Si-Film 15 als Halbleiterfilm in der Lücke und
auf der Source-Elektrode
und der Drain-Elektrode um die Lücke
herum angeordnet ist.
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Ein
Siliziumnitridfilm 16 ist als Gate-Isolierschicht auf dem
a-Si-Film 15 angeordnet. In diesem Siliziumnitridfilm 16 ist
eine Kontaktöffnung 16a ausgebildet.
Im Bereich, der auch die Lücke
des Siliziumnitridfilms 16 umfasst, ist eine Gate-Busschicht 17 ausgebildet.
Ein Film 17a, der zur selben Schicht gehört wie die
in der Kontaktöffnung 16a ausgebildete Gate-Busschicht 17,
ist mit der Source-Elektrode verbunden.
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Ein
solcher Aufbau benötigt
für jede
Diode einen TFT einer ESD-Schutzschaltung, daher sind, wie in 1(b) dargestellt, mindestens zwei TFTs
für jede
Bus-Strecke erforderlich. Darüber
hinaus ist diese Diode, da sie einen TFT verwendet, kompliziert aufgebaut
und erfordert eine relativ breite Einbaufläche. Außerdem steigt der Strom während des
Betriebs des TFT im Sättigungsbereich
im Quadrat mit der Spannung an, was aus der Sicht der Diodencharakteristik
nicht wünschenswert
ist.
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In
der
WO 03/014809 wird
eine ESD-Schutzschaltung mit TFTs für eine Anzeigevorrichtung beschrieben.
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Darstellung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die platzsparend und mit einer ESD-Schutzschaltung ausgestattet
ist, die eine vorzügliche
Diodencharakteristik aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ohne zusätzliche
Fotolithographieverfahren bereitzustellen.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer ESD-Schutzschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in Anspruch 1 beschrieben.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich,
da die MIM-Struktur als ESD-Schutzschaltung verwendet wird, die
MIM-Struktur auf einer kleineren Einbaufläche unterzubringen, wodurch
eine bessere Charakteristik als bei der Verwendung eines TFT-Sättigungsbereichs entsteht und
daher Platz gespart und eine hochkompakte Bauweise ermöglicht wird.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise mehrere MIM-Strukturen in Reihe geschaltet. Überdies
beträgt
die Dicke des Dünnfilmabschnitts
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt 50 nm oder weniger.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer ESD-Schutzschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in Anspruch 4 beschrieben.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Schritt der Ausbildung des Dünnfilmabschnitts
in der Gate-Isolierschicht vorzugsweise Schritte zur Bildung eines
organischen Films auf der Gate-Isolierschicht, wobei der organische
Film unter Verwendung einer Maske ausgesetzt wird, bei der die durchgelassene
Lichtmenge im Dünnfilmabschnitt
relativ niedrig ist, weiterhin Schritte zur Entwicklung des ausgesetzten
organischen Films, zur Aussetzung des Gate-Isolierfilms im Dünnfilmabschnitt
zur Verringerung der Dicke des entwickelten organischen Films sowie
zur Bildung eines Hohlraums durch Ätzen der ausgesetzten Gate-Isolierschicht.
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Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich,
da die MIM-Struktur für
die ESD-Schutzschaltung
verwendet wird, eine ESD-Schutzschaltung in einfacheren Schritten
und in kompakterer Bauweise herzustellen. In diesem Fall kann die
ESD-Schutzschaltung
mithilfe einer Maske gebildet werden, bei welcher die durchgelassene
Lichtmenge abhängig
vom Ort unterschiedlich groß sein
kann, ohne mehr Arbeitsgänge
mit der Maske zu benötigen.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Maske vorzugsweise einen Abschnitt mit relativ
starker Lichtdurchlässigkeit. Der
organische Film wird durch diesen Abschnitt ausgesetzt und eine
Kontaktöffnung
wird in einem Bereich gebildet, in dem der ausgesetzte organische Film
entwickelt wird.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird als Maske, die dem Bereich entspricht, in dem der
Dünnfilmabschnitt
mit einer relativ niedriger Lichtmenge gebildet wird, vorzugsweise eine
Halbtonmaske oder eine Beugungsmaske verwendet.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine herkömmliche
ESD-Schutzschaltung, 1(a) zeigt einen äquivalenten
Schaltkreis, und 1(b) zeigt die Verschaltungsmuster
in ESD-Schutzschaltungen;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1(b);
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3 zeigt
eine ESD-Schutzschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 3(a) zeigt
einen äquivalenten
Schaltkreis, und 3(b) zeigt Verschaltungsmuster
in einer ESD-Schutzschaltung;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3(b);
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5 zeigt
die Strom-Spannungs-Charakteristik einer ESD-Schutzschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
die Strom-Spannungs-Charakteristik einer herkömmlichen ESD-Schutzschaltung;
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7(a) bis 7(c) zeigen
ein Verfahren zur Herstellung einer ESD-Schutzschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8(a) bis 8(c) zeigen
ein Verfahren zur Herstellung einer ESD-Schutzschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung anhand der angefügten Zeichnungen näher erläutert.
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3 zeigt
eine ESD-Schutzschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 3(a) zeigt
einen äquivalenten
Schaltkreis, und 3(b) zeigt Verschaltungsmuster
in einer ESD-Schutzschaltung.
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In 3(b) dient eine MIM-Struktur (Metall-Isolator-Metall-Struktur) 23,
die einen Source-Bus 21 und eine auf dem Source-Bus 21 vorgesehene
Gate-Busschicht (Gate-Bus
und Schutzring) 22 umfasst, als ESD-Schutzschaltung. Im
Einzelnen dient die Diode dieser MIM-Struktur 23 als die ESD-Schutzschaltung.
Gemäß 3(a) wird hier eine Variante mit drei
in Reihe geschalteten MIM-Strukturen erläutert.
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Wenn
ein Stromleck in der ESD-Schutzschaltung auftritt, so steigt auch
der Stromverbrauch der gesamten Vorrichtung. Daher ist es für die ESD-Schutzschaltung
hinsichtlich des Stromverbrauchs günstig, wenn man möglichst
viele Dioden in Reihe schaltet.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3(b).
In 4 ist ein Siliziumoxidfilm (z. B. SiO2) 31 als
Isolierfilm zwischen den Schichten auf einem isolierenden transparenten
Glassubstrat 30 angeordnet. Anstelle eines Glassubstrats
ist es auch möglich,
ein Quarzsubstrat oder ein transparentes Kunststoffsubstrat zu verwenden.
Ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
halbdurchsichtiger Art, so wird ein isolierendes transparentes Substrate
auf diese Weise verwendet. Wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
jedoch reflektierender Art ist, so kann auch ein Siliziumsubstrat
verwendet werden.
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Eine
Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode sind auf dem Siliziumoxidfilm 31 ausgebildet. Diese
Source-Elektrode und Drain-Elektrode haben eine zweischichtigen
Aufbau, umfassend einen ITO-Film 32 und einen auf dem ITO-Film 32 geformten
Metallfilm 33, wobei beide transparente Elektroden sind.
Die Source-Elektrode und die Drain-Elektrode sind nicht auf diesen
zweischichtigen Aufbau beschränkt,
sondern können
auch mit einer Schicht oder mit drei oder mehr Schichten ausgelegt
werden. Zwischen der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode besteht
eine Lücke 35 ohne
Source-Elektrode und Drain-Elektrode.
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Ein
Siliziumnitridfilm 34 wird als Gate-Isolierschicht auf
der Source-Elektrode und der Drain-Elektrode und in der Lücke 35 gebildet.
Dieser Siliziumnitridfilm (z. B. SiNx) 34 verfingt über einen
relativ dicken Bereich D1 und einen relativ
dünnen
Bereich D2. Der Bereich D2 des
Siliziumnitridfilms 34 ist mit einer MIM-Struktur ausgestattet.
Dieser Bereich D2 kann mit einem weiter
unten beschriebenen Verfahren gebildet werden. Der Bereich D2 besitzt vorzugsweise eine Dicke von 50
nm oder weniger, wobei ein ausreichender ON-Strom für die MIM-Struktur
gewährleistet
werden muss.
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Eine
Gate-Busschicht 36 ist auf dem Siliziumnitridfilm 34 mit
diesem Bereich D2 ausgebildet. Auf diese
Weise ist im Bereich D2 eine MIM-Struktur entstanden.
Die Gate-Busschicht 36 erhält mit Fotolithographie
und Ätzen
ihr erforderliches Muster.
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Somit
dient die MIM-Struktur als die ESD-Schutzschaltung für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit ESD-Schutzschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Aus diesem Grund können drei
MIM-Strukturen 23 auf engem Raum verwendet werden (siehe 4).
Dadurch ist es möglich,
Platz zu sparen und die Vorrichtung äußerst kompakt zu bauen.
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Zum
Beispiel kommen bei einer herkömmlichen
ESD-Schutzschaltung mit TFTs zwei TFTs auf eine MIM-Struktur. Daher
müssen
für eine
Schaltung, die der Schaltung mit drei MIM-Strukturen entspricht, sechs
TFTs gebildet werden (siehe 4). Gegenüber dem
Bereich, in dem sechs TFTs gebildet werden, kann der Bereich mit
drei MIM-Strukturen
eine ESD-Schutzschaltung bei weniger Platzbedarf bereitstellen.
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Darüber hinaus
sind die Dioden für
die ESD-Schutzschaltung, wie bereits zuvor beschrieben, vorzugsweise
in Reihe geschaltet, um möglichen
Stromlecks vorzubeugen. Im Falle der vorliegenden Erfindung, bei
welcher die ESD-Schutzschaltung mit MIM-Strukturen ausgeführt ist, ist der Aufbau jeder
MIM-Struktur in sich einfach und die MIM-Strukturen beanspruchen
wenig Platz. Daher würde
eine Reihenschaltung mehrerer MIM-Strukturen keine großen Probleme
bereiten. Werden jedoch mehrere TFTs in Reihe geschaltet, so ist
der Aufbau jedes TFT in sich kompliziert, und jeder TFT beansprucht
auch viel Platz. Daher ist es nicht einfach, mit TFTs den Aufbau
platzsparend zu realisieren.
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5 zeigt
eine Strom-Spannungs-Charakteristik einer ESD-Schutzschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 6 zeigt
eine Strom-Spannungs-Charakteristik
einer herkömmlichen
ESD-Schutzschaltung. Wie in 5 zu sehen,
kann die Strom-Spannungs-Charakteristik einer MIM-Struktur etwa
I = k[exp(V) – 1]
(mit k = Konstante, I = Strom, V = Spannung) betragen. Auf der anderen
Seite kann die Strom-Spannungs-Charakteristik des Sättigungsbereichs
eines TFT näherungsweise
durch I = k'(Vg – Vth)2 (mit Vg > Vth) bestimmt werden. In 5 und 6 stehen
k und k' für Konstanten,
I steht für
den Strom und V für die
Spannung.
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Wie
aus 5 und 6 ersichtlich, ist der Anstieg
des Stromwertes der MIM-Struktur steiler als beim TFT. Daher eignet
sich die MIM-Struktur besser als Diode für die ESD-Schutzschaltung.
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Nun
wird das Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer ESD-Schutzschaltung gemäß dieser Ausführungsform
anhand von 7 und 8 beschrieben. 7(a) bis (c) und 8(a) bis
(c) zeigen Verfahren zur Herstellung einer ESD-Schutzschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Zunächst wird
ein Siliziumoxidfilm 31 als isolierender Film zwischen
den Schichten auf einem Glassubstrat 30 gebildet (7(a)). Danach werden ein ITO-Film 32 und
ein Metallfilm 33 nacheinander auf dem Siliziumoxidfilm 31 gebildet,
und es wird mit Fotolithographie und Ätzen eine Öffnung (Lücke) 35 gebildet.
Diese Öffnung
wird so verengt, dass die Breite der Öffnung zum Siliziumoxidfilm 31 hin
geringer wird, um die Überdeckung
des darauf geformten Films zu verbessern.
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Anschließend wird
ein Siliziumnitridfilm 34 auf dem Metallfilm 33 mit
der Öffnung
gebildet, worauf das Material für
einen organischen Film 37 aufgebracht und so der organische
Film 37 gebildet wird. Dieser organische Film 37 erhält mithilfe
einer Maske, die an verschiedenen Stellen unterschiedliche Mengen
Licht (z. B. als Halbtonmaske) durchlässt, ein Muster. Als Material
für den
organischen Film 37 kann ein Photoresist usw. verwendet
werden.
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Diese
Halbtonmaske hat einen Licht abschirmenden Bereich, der kein Licht
durchlässt,
einen halbtransparenten Bereich (relativ geringe Lichtdurchlässigkeit),
der einen Teil des Lichts durchlässt, und
einen transparenten Bereich (relativ starke Lichtdurchlässigkeit),
der praktisch das gesamte Licht durchlässt. Der transparente Bereich
der Halbtonmaske ist so gestaltet, dass er dem Bereich der Gate-Isolierschicht
entspricht, in dem die Kontaktöffnung
gebildet wird, der Licht abschirmende Bereich entspricht der Lücke 35 und
der halbtransparente Bereich entspricht dem Bereich, in dem eine
MIM-Struktur gebildet
wird.
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Wenn
der organische Film mit dieser Halbtonmaske ausgesetzt wird, so
dringt das ganze Licht durch den transparenten Bereich und ein Teil
des Lichts noch durch den halbtransparenten Bereich. Durch den Licht
abschirmenden Bereich gelangt jedoch keinerlei Licht. Wenn der ausgesetzte
organische Film entwickelt wird, so wird der größte Teil des organischen Films 37 im
transparenten Bereich 37a entfernt. Darüber hinaus wird der organische
Film 37 im halbtransparenten Bereich 37c teilweise
entfernt. Dagegen bleibt praktisch der gesamte organische Film 37 im
Licht abschirmenden Bereich 37b erhalten. Auf diese Weise
(siehe 7(a)) erhält der organische Film 37 durch
Lichteinwirkung über
eine einzige Maske in den Bereichen 37a bis 37c eine
unterschiedliche Dicke.
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Als
Nächstes
(siehe 7(b)) wird der durch die Öffnung 37a mit
dem organischen Film 37 als Maske ausgesetzte Siliziumnitridfilm 34 einer
Trockenätzung
ausgesetzt, um eine Kontaktöffnung 38 zu
bilden. Mithilfe dieser Trockenätzung
wird der Siliziumnitridfilm 34 in dem Bereich für die Kontaktöffnung entfernt,
daher können
das verwendete Gas und die anderen Parameter des Verfahrens entsprechend
gewählt
werden.
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Anschließend (siehe 7(c)) wird der organische Film 37 trockengeätzt, um
die Dicke des organischen Films 37 insgesamt zu verringern.
Der Siliziumnitridfilm 34 wird in einem Bereich X für die MIM-Struktur
ausgesetzt (Bildung der Öffnung). Wenn
der organische Film 37 dabei noch auf dem Siliziumnitridfilm 34 im
Bereich X für
die MIM-Struktur verbleibt, so sollte der organische Film 37 bevorzugt durch
Veraschung usw. entfernt werden.
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Mit
dieser Trockenätzung
wird der organische Film 37 in dem Bereich entfernt, wo
die MIM-Struktur gebildet werden soll. Daher können das verwendete Gas und
die anderen Parameter des Verfahrens entsprechend gewählt werden. Überdies kann
der ausgesetzte Siliziumnitridfilm 34 (der Bereich für die MIM-Struktur)
mit einem EPD (Endpunktmessfühler)
ermittelt werden. Außerdem
lässt sich die
Dicke des organischen Films 37 durch Trockenätzung mit
induktiv gekoppeltem Plasma (ICP) oder durch reaktives Ionenätzen (RIE)
gleichmäßig verringern,
wodurch die konvex-konkave Form nach der Trockenätzung erhalten bleibt.
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Als
Nächstes
(siehe 8(a)) wird der ausgesetzte
Siliziumnitridfilm 34 (Bereich X zur Bildung der MIM-Struktur)
mit dem organischen Film 37d mit verringerter Dicke als
Maske einer Trockenätzung unterzogen,
um im Siliziumnitridfilm 34 in dem Bereich X für die MIM-Struktur
einen Hohlraum 39 zu bilden. Mithilfe dieser Trockenätzung wird
der Siliziumnitridfilm 34 in dem Bereich für den Hohlraum 39 entfernt,
daher können
das verwendete Gas und die anderen Parameter des Verfahrens entsprechend gewählt werden.
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Als
Nächstes
(siehe 8(b)) wird der organische Film
vom Siliziumnitridfilm 34 entfernt und eine Gate-Busschicht 36 auf
dem Siliziumnitridfilm 34 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Metallfilm 33 für die
Source- und Drain-Elektroden mit der Gate-Busschicht 36 im Bereich der
Kontaktöffnung 38 verbunden.
Anschließend
(siehe 8(c)) erhält die Gate-Busschicht 36 mit
Fotolithographie und Ätzen ein
Muster. Auf diese Weise ist es möglich,
eine MIM-Struktur 23 als ESD-Schutzschaltung zu erhalten.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren kann eine ESD-Schutzschaltung mit MIM-Strukturen geschaffen
werden, ohne verstärkt
Maskenverfahren einsetzen zu müssen,
wie es bei der Verwendung von TFTs der Fall wäre.
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Auf
diese Weise wird ein Array-Substrat hergestellt, während ein
gegenüberliegendes
Substrat auf herkömmlichem
Wege hergestellt wird. Dieses Array-Substrat und das gegenüberliegende
Substrat werden in eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix eingebaut.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Umgebungsbedingungen,
Material und Gas für
die Herstellung können
verschieden gewählt
werden. Beispielsweise sind Material und Aufbau nicht auf die oben
beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Für dieselben
Funktionen können
alternative Materialien und ein anderer Aufbau verwendet werden.
Das heißt,
die oben beschriebene Ausführungsform
umfasst die Verwendung eines Siliziumoxidfilms als isolierenden
Film zwischen den Schichten und eines Siliziumnitridfilms als Gate-Isolierschicht.
Jedoch lässt die
vorliegende Erfindung auch die Verwendung von anderen Materialien
zu, sofern sie mindestens die äquivalenten
Aufgaben erfüllen. Überdies
sind die Dicken der jeweiligen Filme nicht speziell eingeschränkt, sofern
sie die Aufgaben der Filme erfüllen.
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Zudem
wurde anhand der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall erläutert, für den eine Halbtonmaske
verwendet wird. Es ist jedoch möglich, eine
Beugungsmaske mit einem Licht abschirmenden, einem transparenten
und einem halbtransparenten Bereich (Micro-Pattern-Bereich an der
Auflösungsgrenze
oder darunter) verwendet werden, um einen organischen Film mit einem
dicken Filmabschnitt und einer Öffnung
gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden. Bei einer solchen Beugungsmaske wird ein kleines Muster
an der Auflösungsgrenze
einer lichtdurchlässigen
Vorrichtung oder darunter gebildet, das als semitransparenter Bereich dient.
Wenn das Licht an diesem Mikro-Pattern gebeugt wird, so dringt das
schwache Licht durch die Maske.
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Wie
oben beschrieben, wird erfindungsgemäß eine MIM-Struktur als ESD-Schutzschaltung verwendet.
Man kann daher MIM-Strukturen bilden, die der Verwendung des Sättigungsbereichs
eines TFT gegenüber
eine bessere Charakteristik aufweisen, und die weniger Platz beanspruchen
und sehr kompakte Bauformen ermöglichen.
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Überdies
werden erfindungsgemäß MIM-Strukturen
für die
ESD-Schutzschaltung verwendet, die bei reduziertem Platzbedarf eingebaut und
mit einfacheren Herstellungsverfahren produziert werden können. In
diesem Fall wird eine Maske verwendet, bei welcher die Lichtdurchlässigkeit
an verschiedenen Stellen unterschiedlich sein kann, sodass die ESD-Schutzschaltung
ohne zusätzliche Maskenprozesse
hergestellt werden
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich für Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
mit aktiver Matrix.