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Dieser
Erfindung betrifft ein einfaches und kostenwirksames Gerät und Verfahren
zum Herstellen einer provisorischen Gedenktafel.
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Seit
vielen Jahren haben Bestatter, die auch als Beerdigungsunternehmer
bezeichnet werden, gravierte Gedenktafeln geliefert, die anschließend an Särgen angebracht
wurden. Während
man annehmen könnte,
dass dies eine relativ einfache und triviale auszuführende Aufgabe
ist, ist dies tatsächlich eine
der zeitaufwendigsten und mühsamsten
Aufgaben, auf die der Bestatter trifft. Zuerst wird der Bestatter
oft sehr wenig Zeit haben, während
der die Leiche für
die Beerdigung vorzubereiten ist, und die Notwendigkeit, eine geeignet
gravierte Gedenktafel für
den Sarg anzufertigen, ist zeitaufwendig und mühsam auszuführen, wenn die Zeit bereits
begrenzt ist.
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Die
Tätigkeit
des Gravierens der Gedenktafel ist eine anspruchsvolle Aufgabe,
die eine bedeutende Menge Zeit zum Sicherstellen erfordert, dass die
Gravur sowohl gleichmäßig auf
der Gedenktafel verteilt als auch richtig ausgerichtet ist. Die
Aufgabe des Gravierens kann in manchen Fällen durch die Bestatter selbst
ausgeführt
werden, dies erfordert jedoch die Anschaffung teurer Gravierausrüstung und lenkt
die Beerdigungsunternehmer auf andere Weise von ihren anderen Pflichten
ab. Zusätzlich
ist die Gravierung der Gedenktafel besonders zeitaufwendig für einen
Beerdigungsunternehmer, der nicht ausreichend für diese Aufgabe geschult ist.
Außerdem
sind die bekannten, durch Beerdigungsunternehmer verwendeten Graviermaschinen
oft in der Anzahl von Zeichen begrenzt, die sie auf eine Gedenktafel
gravieren lassen werden, was den Beerdigungsunternehmer zwingen
wird, andere Mittel zum Gravieren der Gedenktafel zu suchen.
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GB-A-1
098 039 offenbart eine Maschine zum Entfernen von Abdeckfolien von
einem Laminat.
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Als
eine Alternative zum Gravieren der Gedenktafel selbst beschäftigen die
Bestatter oft einen lokalen Juwelier, der die passende Ausrüstung zum Gravieren
der Gedenktafel haben wird, aber dies birgt zahlreiche Nachteile.
Der Hauptnachteil, einen lokalen Juwelier dieses Gravieren ausführen zu
lassen, besteht darin, dass dies teuer auszuführen ist und zu den Gesamtkosten
des Beerdigungsunternehmers beiträgt, wodurch ihre Gewinnmargen
gesenkt werden. Ein anderer Nachteil, den lokale Juwelier die Gravur
ausführen
zu lassen, besteht darin, dass die Gravur oft zu ungünstigen
Zeiten ausgeführt werden
muss, was die Unbequemlichkeit sowohl für den Juwelier als auch den
Beerdigungsunternehmer erhöht
und die Kosten für
den Beerdigungsunternehmer erhöht.
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Deshalb
gibt es zahlreiche Probleme, die mit dem Liefern einer geeignet
gravierten Gedenktafel für
einen Sarg verknüpft
sind. Erstens sind die Kosten, die Gedenktafel gravieren zu lassen,
relativ hoch. Zweitens ist der Prozess zum Gravieren der Gedenktafel
sowohl schwierig als auch zeitaufwendig auszuführen, und schließlich gibt
es zahlreiche logistische Probleme für den Beerdigungsunternehmer beim
Sicherstellen, dass eine gravierte Gedenktafel rechtzeitig zur Anbringung
an dem Sarg geliefert werden kann.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein
Verfahren zum Herstellen einer Gedenktafel zu schaffen, das sowohl einfach
als auch kostenwirksam auszuführen
ist, während
es gleichzeitig weniger zeitaufwendig in der Durchführung ist.
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Aussagen der
Erfindung
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Der
Erfindung zufolge wird ein Gerät
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln geschaffen, wobei die
provisorische Gedenktafel einen zweiteiligen Körper aufweist, und ein Teil
eine im Wesentlichen starre Befestigungsplatte und der andere Teil eine
flexible Folie ist, auf deren eine Oberfläche Zeichen gedruckt sind,
und auf deren anderen Oberfläche
sich ein Klebstoff befindet, der zum Befestigen an einer Frontfläche der
Befestigungsplatte geeignet ist, wobei das Gerät einen Gedenktafelabstützrahmen
mit einem Paar darin ausgebildeter, im Wesentlichen paralleler Schlitze
aufweist, und in dem ersten Schlitz ein Gedenktafelabstützelement
und ein Presselement untergebracht und an gegenüberliegenden Seiten desselben
angeordnet sind, wobei das Presselement weiter eine länglichen
Klappe, deren eine Kante an dem Gedenktafelabstützrahmen angebracht ist, und
deren andere Kante angrenzend an das Gedenktafelabstützelement
liegt, und Vorspannungsmittel aufweist, die die Klappe in Richtung
auf das Gedenktafelabstützelement
drängen,
wobei das Gedenktafelabstützelement
zum Ergreifen entweder der Befestigungsplatte oder der flexiblen
Folie vorgesehen ist und das Presselement zum Ergreifen der anderen
der Befestigungsplatte und der flexiblen Folie vorgesehen ist, so
dass, wenn eine Befestigungsplatte und eine flexible Folie zwischen
dem Gedenktafelabstützelement
und dem Presselement hindurch geführt werden, die flexible Folie
in Eingriff mit der Gedenktafelbefestigungsplatte gebracht und daran befestigt
wird, wobei der zweite Schlitz geeignete Abmessungen aufweist zum
Aufnehmen eines freien Endes der flexiblen Folie, bevor die flexible
Folie und die Befestigungsplatte durch den ersten Schlitz geführt werden,
und die flexible Folie entlang eines freiliegenden Teils derselben
mit der Befestigungsplatte verbunden worden ist und auf sich selbst
so zurückgefaltet
wird, dass sich die flexible Folie und die Befestigungsplatte im
Wesentlichen in einer Linie befinden, wobei der zweite Schlitz Abmessungen
aufweist, um die flexible Folie schrittweise daraus freizugeben,
wenn die flexible Folie und die Befestigungsplatte durch den ersten
Schlitz geführt
werden.
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Durch
Vorliegen eines solchen Geräts
kann eine provisorische Gedenktafel in einem Bruchteil der Zeit
und zu einem Bruchteil der Kosten als die bisher bekannten Arten
hergestellt werden. Auf diese Weise kann eine Gedenktafel durch
einfaches Drucken der Informationen über die verstorbene Person auf
die flexible Folie und anschließendes
Befestigen der flexiblen Folie an einer Befestigungsplatte aufgebaut
werden, die ihrerseits an einem Sarg angebracht werden kann. Dies
beseitigt die Notwendigkeit, dass der Bestatter eine Gedenktafel
gravieren muss, und stattdessen wird der gleiche Effekt durch einfaches
Drucken der Details der verstorbenen Person auf die flexible Folie
und anschließendes
Kleben der flexiblen Folie auf die Befestigungsplatte erreicht. Es
wird nicht mehr notwendig sein, dass der Beerdigungsunternehmer
die Dienste eines Juweliers in Anspruch nimmt und die Kosten des
Beerdigungsunternehmers werden bedeutend reduziert werden. Durch
Vorliegen eines solchen Geräts
kann die flexible Folie sehr gleichmäßig auf der Befestigungsplatte
verbunden werden, was die Möglichkeit
reduzieren wird, dass irgendwelche Luftblasen zwischen der flexiblen
Folie und der Befestigungsplatte eingefangen werden oder die flexible
Folie in Bezug zu der Befestigungsplatte falsch ausgerichtet wird,
wodurch der durch die Gedenktafel erzeugte realistische Gravureffekt
verbessert wird. Die Gedenktafel wird eine ausreichend lange Zeit
halten, so dass ihre Qualität sich
nicht verschlechtern wird, bevor der Sarg den Umständen entsprechend
beerdigt oder eingeäschert
wird, und deshalb ermöglicht
das Gerät
die Herstellung einer Gedenktafel, die die Notwendigkeit ersetzen
wird, die Gedenktafel zu gravieren.
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Wenn
die flexible Folie an der Befestigungsplatte befestigt worden ist,
wird sie praktisch nicht von einer gravierten Platte zu unterscheiden
sein. Da die Zeichen auf der Platte nicht länger als eine bestimmte Zeitdauer
halten müssen,
da die Beerdigung relativ schnell stattfindet und die Platte den
Elementen nicht für
eine lange Zeit ausgesetzt werden wird, ist dies eine mehr als zufrieden
stellende Anordnung und führt
zu einer höheren
Qualität
einer Platte an dem Sarg. Sie beseitigt auch alle Probleme für den Bestatter.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Gerät
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln geschaffen, bei dem der
erste und zweite Schlitz in einer Richtung nach vorne und nach hinten
in Bezug zueinander versetzt sind, und weiter eine geneigte Führungsfläche zwischen
denselben zum Führen
der Befestigungsplatte und der flexiblen Folie in Richtung auf den
ersten Schlitz vorgesehen ist. Dies wird als besonders nützlich angesehen,
da diese Konfiguration das Ziehen der flexiblen Folie über die
Befestigungsplatte in einer stetigen und gleichmäßigen Weise fördert. Die
Seite der flexiblen Folie mit einem darauf vorgesehenen Klebstoff
wird vorzugsweise eine Einwegpapierabdeckung aufweisen, die zum
Freilegen des Klebstoffs abgezogen werden muss. Diese Ausrichtung
der beiden Schlitze wird dabei helfen, sicherzustellen, dass die
Papierabdeckung automatisch durch die Bewegung der Befestigungsplatte
und der flexiblen Folie abgezogen wird, wenn sie den ersten Schlitz
in einer gesteuerten Weise durchqueren, ohne den Klebstoff freizulegen, bevor
er bereit ist, auf die Befestigungsplatte aufgebracht zu werden.
Dies wird seinerseits verhindern, dass die flexible Folie an irgendwelchen
anderen Oberflächen
als der Befestigungsplatte befestigt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Gerät
zum Herstellen einer provisorischen Gedenktafel geschaffen, bei
dem das Presselement eine elastisch verformbare Klappe aufweist. Dies
wird als eine besonders einfache Konfiguration eines Geräts betrachtet,
das einfach und kostengünstig
herzustellen sein wird, während
es gleichzeitig wirksam im Gebrauch bleibt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Gerät
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln geschaffen, bei dem eine
Mehrzahl von elastisch verformbaren Klappen in einer versetzten
Ausrichtung in Bezug zueinander vorgesehen ist, die eine Reihe von
in der Bewegungsrichtung der Gedenktafel durch den Schlitz angeordneten
Klappen bilden, wobei die Mehrzahl elastisch verformbarer Klappen sich
teilweise in einer Ausrichtung quer zu der Bewegungsrichtung einer
Gedenktafel durch den Schlitz überlappt.
Dies wird verhindern, dass übermäßige Kraft
zum Führen
der Befestigungsplatte und der flexiblen Folie durch den ersten
Schlitz eingesetzt werden muss, während gleichzeitig sichergestellt
wird, dass sich keine Luftblasen zwischen der Befestigungsplatte
und der flexiblen Folie ausbilden können.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Gerät
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln nach einem vorhergehenden
Anspruch geschaffen, bei dem eine reibungssenkende Platte vorgesehen
ist, die auf dem Gedenktafelabstützelement
angebracht ist, um Durchgang der Gedenktafel zwischen dem Gedenktafelabstützelement
und dem Presselement zu erleichtern. Alternativ könnte eine Walze
an dem Gedenktafelabstützelement
angebracht sein, um Durchgang der Gedenktafel zwischen dem Gedenktafelabstützelement
und dem Presselement zu erleichtern. Es ist vorgesehen, dass das
Presselement mit einer reibungssenkenden Beschichtung überzogen
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln
des Typs geschaffen, der einen zweiteiligen Körper aufweist, wobei ein Teil
eine im Wesentlichen starre Befestigungsplatte (5) ist
und der andere Teil eine flexible Folie (7) ist, auf deren eine
Oberfläche
Zeichen gedruckt sind und auf deren anderen Oberfläche sich
ein Klebstoff befindet, der zum Befestigen an einer Frontfläche der
Befestigungsplatte (5) geeignet ist, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen einer Vorlage, die
die auf der provisorischen Gedenktafel anzuzeigenden Informationen enthält;
Übertragen
der Vorlage auf ein Druckmittel;
Druck der Vorlage auf eine
Oberfläche
der flexiblen Folie, wobei sich auf der anderen Oberfläche der Klebstoff
und eine darauf angebrachte geeignete Abdeckfolie befinden;
teilweise
Entfernen der Abdeckfolie von einem Ende der flexiblen Folie, Ausrichten
und dann Befestigen des freilegten Endes der flexiblen Folie an
der starren Befestigungsplatte;
Zurückfalten des Rests der flexiblen
Folie auf sich selbst, um diesen Abschnitt der flexiblen Folie und die
starre Befestigungsplatte im Wesentlichen in eine Linie zu bringen:
Einbringen
des freien Endes der flexiblen Folie in einen Schlitz, der in einem
Gedenktafelabstützrahmen eines
Geräts
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln ausgebildet ist;
schrittweise
Zurückführen der
flexiblen Folie zurück auf
sich selbst entlang ihrer Länge
durch Einführen des
Endes der Befestigungsplatte mit der teilweise daran befestigten
flexiblen Folie in einen anderen Schlitz, der in dem Gedenktafelabstützrahmen
des Geräts
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln ausgebildet ist, in welchem
Schlitz ein Presselement und ein Gedenktafelabstützelement auf gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes angeordnet sind; und
Führen der Befestigungsplatte
und der flexiblen Folie durch den ersten Schlitz zwischen dem Presselement
und dem Gedenktafelabstützelement,
um dadurch die restliche Abdeckfolie von der flexiblen Folie zu
entfernen und die flexible Folie an der Befestigungsplatte zu befestigen.
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Dies
wird als eine nützliche
Art zum Erzeugen einer provisorischen Gedenktafel betrachtet, die dem
Beerdigungsunternehmer eine bedeutende Menge Zeit und Kosten ersparen
wird, wenn es notwendig ist, eine Gedenktafel zu liefern. Es ist
nicht weiter erforderlich, eine Gedenktafel zu gravieren, und deshalb
werden die mit Gravieren verknüpften Kosten
vermieden. Es ist nicht mehr ein großes Ausmaß von Geschicklichkeit zum
Herstellen der Gedenktafel erforderlich. Die Gedenktafel kann innerhalb
von Minuten im Gegensatz zu den früheren Verfahren hergestellt
werden, die mehrere Stunden zum Einrichten und Ausführen dauern
könnten.
Die Vorlage kann in einer schnellen und effizienten Weise mit einem
Minimum an Schwierigkeit hergestellt werden. Es wird eine Gedenktafel
hergestellt, die äußerst realistisch,
jedoch viel schneller bereitzustellen ist. Durch Erzeugen der Gedenktafel
auf diese Weise werden keine Luftblasen zwischen der flexiblen Folie und
der Befestigungsplatte vorliegen, und außerdem werden die Zeichen auf
der Gedenktafel in Ausrichtung mit der Gedenktafel sein, wodurch
eine Gedenktafel von sehr hohem Standard erzeugt wird.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer provisorischen Gedenktafel
geschaffen, bei dem der Schritt zum Erzeugen einer Vorlage, die
die auf einer Gedenktafel anzuzeigenden Informationen enthält, weiter
den Schritt einschließt,
die Informationen in ein Textverarbeitungssystem einzugeben. Dies
wird als eine schnelle und wirksame Art betrachtet, in der die Vorlage
erzeugt werden kann, da verschiedene Umgebungen, Ränder oder
Bilder von Relikten in dem Textverarbeitungssystem vorgespeichert
sein können, die
wunschgemäß bei Bedarf
verwendet werden können
und weiter die Zeitdauer reduzieren werden, die mit dem Herstellen
der Gedenktafel verbracht wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer provisorischen
Gedenktafel geschaffen, bei dem der Schritt zum Übertragen der Vorlage auf ein
Druckmittel weiter aufweist, die Vorlage zu einem Faxgerät zu übertragen.
Dies wird als eine äußerst wünschenswerte
Art zum Drucken der Vorlage auf eine Folie betrachtet, da die Mehrzahl
der Beerdigungsunternehmer Zugang zu einem Faxgerät in ihrem
Gebäude haben
wird und keine weitere Ausrüstung
durch den Beerdigungsunternehmer zum Ausdrucken der Vorlagen benötigt werden
wird. Die flexible Folie, vorzugsweise eine Vinylfolie mit Klebstoff auf
einer Seite derselben, der durch eine Einwegpapierabdeckung geschützt ist,
wird einfach ein Faxgerät
durchlaufen und ist besonders geeignet zum Gebrauch mit diesem Verfahren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Gedenktafel
geschaffen, in dem der Schritt zum Drucken der Vorlage auf eine
flexible Folie weiter den Schritt aufweist, die Vorlage der auf
eine Gedenktafel zu druckenden Informationen zu einem Computerdrucker
zu übertragen.
Dies wird als eine Alternative zum Verwenden des Faxgeräts betrachtet.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer provisorischen Gedenktafel
geschaffen, in dem der Schritt zum Erzeugen einer Vorlage der auf
die Gedenktafel zu druckenden Informationen weiter die folgenden
Schritte aufweist:
die auf eine Gedenktafel zu druckenden Informationen
einer dritten Partei an einem entfernten Ort mitzuteilen;
wobei
die dritte Partei die Vorlage erzeugt, die die auf der Gedenktafel
anzuzeigenden Informationen enthält,
und die dritte Partei danach die die auf der Gedenktafel anzuzeigenden
Informationen enthaltende Vorlage zurück zu der die Gedenktafel erzeugenden Partei überträgt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Informationen zu der dritten Partei per
Telefon, Fax oder Email weitergeleitet werden könnten und die dritte Partei
danach die Informationen zu der die Gedenktafel erzeugenden Person
per Fax, Email oder durch ein jegliches anderes geeignetes Mittel
zurückleiten
könnte.
Auf diese Weise wird der Beerdigungsunternehmer keine weitere Spezialausrüstung bereitstellen
müssen
und kann einfach die Informationen zu einer dritten Partei weiterleiten,
der ein Textverarbeitungssystem oder ein anderes geeignetes Gerät zur Verfügung steht. Die
dritte Partei kann dann die Vorlage unter Verwendung ihres Könnens und
ihrer Erfahrung für
den Beerdigungsunternehmer erzeugen, bevor die Vorlage zu dem Beerdigungsunternehmer übertragen
wird. Es ist geplant, dass die dritte Partei die Vorlage zu der
die Gedenktafel herstellenden Partei per Fax zusenden könnte. Dies wird
Drucken der Vorlage direkt auf eine flexible Folie im Gebäude des
Beerdigungsunternehmers ohne die Notwendigkeit ermöglichen, dass
weiteres Drucken ausgeführt
werden muss. Alternativ sendet die dritte Partei die Vorlage zu
der die Gedenktafel erzeugenden Partei per Email. Der Beerdigungsunternehmer
könnte
danach die Vorlage auf einem Computerdrucker oder durch andere geeignete
Mittel ausdrucken.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung wird nun deutlicher anhand der folgenden Beschreibung
einiger Ausführungsformen derselben
verstanden werden, die nur als Beispiel angeführt sind, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Geräts gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittansicht des Geräts von 1 entlang
der Linien A-A ist
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3(a) bis 3(f) einschließlich Querschnittansichten
des Geräts
von 1 entlang der Linien A-A sind, die aufeinander
folgend die Schritte zum Anbringen einer flexiblen Folie an einer
Befestigungsplatte zum Herstellen einer Gedenktafel zeigen; und
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4 ein
Blockdiagramm eines Systems ist, in dem das Verfahren gemäß der Erfindung
ausgeführt
werden kann.
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen und zuerst auf die 1 und 2 derselben,
ist dort ein Gerät
zum Herstellen provisorischer Gedenktafeln gezeigt, das allgemein
durch die Bezugsziffer 1 angezeigt ist und einen Gedenktafelabstützrahmen 3 mit
einem Paar darin ausgebildeter, im Wesentlichen paralleler Schlitze 5, 7 aufweist.
Die obere Fläche des
ersten Schlitzes bildet ein Gedenktafelabstützelement 9, während auf
der unteren Fläche
des ersten Schlitzes 5 ein Presselement angebracht ist,
das hier in Form eines Paars von Klappen 11, 13 vorgesehen ist.
Eine Kante der Klappen ist an dem Gedenktafelabstützrahmen
angebracht, während
die andere Kante 15 der Klappen angrenzend an das Gedenktafelabstützelement 9 liegt.
Der erste bzw. zweite Schlitz 5, 7 sind in einer
Richtung nach vorne und nach hinten in Bezug zueinander versetzt,
und es ist weiter eine geneigte Führungsfläche 17 zwischen denselben
zum Führen
einer Befestigungsplatte 19 und einer flexiblen Folie 21 in
Richtung des ersten Schlitzes 5 vorgesehen. Die Klappen 11, 13 und
das Gedenktafelabstützelement 9 wirken
so zusammen, dass, wenn eine Befestigungsplatte 19 und
eine flexible Folie 21 zwischen denselben hindurchgeführt werden,
die Klappen 11, 13 entweder auf die flexible Folie 21 oder
die Befestigungsplatte 19 einwirken, während das Gedenktafelabstützelement 9 auf
die andere der flexiblen Folie 21 und der Befestigungsplatte 19 einwirkt,
um die Klappen 11, 13 und die Befestigungsplatte 19 in
Eingriff miteinander zu bringen und sie aneinander zu befestigen.
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Die
Klappen 11, 13 werden aus einem elastisch verformbaren
Material gebildet und werden deshalb in Richtung des Gedenktafelabstützelements vorgespannt.
Die Kanten 15 der Klappen werden sich verformen und von
dem Gedenktafelabstützelement 9 weg
abgelenkt werden, um Hindurchgehen einer Befestigungsplatte und
einer flexiblen Folie zwischen denselben zuzulassen, und werden
in ihre Ruheposition zurückkehren,
wenn die Befestigungsplatte und die flexible Folie den Schlitz durchquert
haben.
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Bezug
nehmend auf die 3(a) bis 3(f) einschließlich, ist
dort eine Querschnittansicht der aufeinander folgenden Schritte
gezeigt, die an dem Gebrauch des Geräts beteiligt sind. Vor denn Einbringen
einer flexiblen Folie 21 und einer Befestigungsplatte 19 in
das Gerät
werden Zeichen, die Schrift, Icons oder andere Informationen einschließen können, auf
die flexible Folie in einer Weise gedruckt, die später in dieser
Beschreibung ausführlicher
beschrieben werden soll. Die flexible Folie mit darauf gedruckten
Zeichen wird genommen und ein Teil der Seite der flexiblen Folie,
auf der sich Klebstoff befindet, wird durch Abziehen eines Abdeckstreifens freigelegt.
Vorzugsweise wird der Abdeckstreifen vorhergehend eingekerbt worden
sein, um sauberes Entfernen des Teils des Abdeckstreifens zuzulassen. Der
freigelegte Teil der Flexiblen Folie wird sorgfältig mit der Kante der Befestigungsplatte
ausgerichtet. Der Rest der flexiblen Folie wird dann auf sich selbst in
die Position zurückgefaltet,
wo sich die flexible Folie und die Befestigungsplatte im Wesentlichen
miteinander in einer Linie befinden, wie in 3(a) gezeigt
ist. Die flexible Folie wird so weit wie möglich in den Schlitz 7 eingeführt, bis
die Befestigungsplatte 19 mit der geneigten Oberfläche 17 (3(b)) in Berührung
kommt. Die Befestigungsplatte wird dann schrittweise entlang der
geneigten Oberfläche 17 in Richtung
des Schlitzes 5 und der darin angeordneten (3(c)) Klappen 11, 13 nach oben
gezogen, bis die Befestigungsplatte und die flexible Folie gegen das
Gedenktafelabstützelement 9 bzw.
die elastisch verformbare Klappe 11 anstoßen (3(d)). Wenn die Befestigungsplatte und die flexible
Folie schrittweise die geneigte Oberfläche 17 hochgeschoben werden,
wird der Abdeckstreifen 23 schrittweise von der Seite des
flexiblen Streifens mit denn darauf vorgesehenen Klebstoff abgezogen.
Die Befestigungsplatte und die flexible Folie werden gegen die Klappe 11 geschoben,
die sich verformt, während
gleichzeitig Druck gegen das flexible Material aufrechterhalten wird,
das sie gegen die Befestigungsplatte (3(e)) presst.
Schließlich
werden bei 3(f) die Befestigungsplatte
und die flexible Folie vollständig
durch den Schlitz 5 gezogen, wobei die Befestigungsplatte und
die flexible Folie in Eingriff stehen, wodurch die provisorische
Gedenktafel gebildet wird. Die auf diese Weise gebildete provisorische
Gedenktafel wird robust sein und es werden keine Luftblasen zwischen der
Befestigungsplatte und der flexiblen Folie vorliegen, wodurch weiter
das Aussehen der Gedenktafel verbessert wird.
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Bezug
nehmend auf 4 der Zeichnungen, ist dort
ein Blockdiagramm eines Systems gezeigt, in dem das erfindungsgemäße Verfahren
ausgeführt werden
kann. Dem Beerdigungsunternehmer wird die Verwendung eines Geräts 1 zum
Herstellen einer provisorischen Gedenktafel, eines Telefons 41 und eines
Faxgeräts 43 zur
Verfügung
stehen. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Beerdigungsunternehmer zusätzlich mit einem PC 45 und
Computerdrucker 47 ausgestattet. Das Telefon 41,
der PC 45 und das Faxgerät 43 sind durch ein
Kommunikationsnetz 49 mit einem Vorlagenerzeugungsagenten 51 verbunden,
dem auch ein Telefon 53, ein PC 55, ein Computerdrucker 57 und
ein Faxgerät 59 zur
Verfügung
stehen wird. In Gebrauch wird der Beerdigungsunternehmer die auf
der Gedenktafel anzuzeigenden Informationen von einem Verwandten
(nicht gezeigt) der verstorbenen Person erhalten. Der Beerdigungsunternehmer
wird dann per Telefon, Email oder Fax, wenn bevorzugt, mit dem Vorlageerzeugungsagenten
Kontakt aufnehmen und wird die auf der Gedenktafel anzuzeigenden
Details an den Vorlageerzeugungsagenten weiterleiten. Der Vorlageerzeugungsagent
wird dann eine geeignete Vorlage, die den auf der provisorischen
Gedenktafel anzuzeigenden Informationen entspricht, unter Verwendung
eines geeigneten, auf den PC 55 geladenen Textverarbeitungssystems
erzeugen. Wenn die Vorlage fertig ist, wird die Vorlage zu dem Beerdigungsunternehmer
per Fax oder bei Bedarf per Email gesendet. Wenn die Vorlage dem
Beerdigungsunternehmer gefaxt wird, wird in das Faxgerät vorhergehend
eine geeignete Vinylauftragsfolie eingelegt worden sein, die auf
einer Seite derselben einen Klebstoff bedeckt mit einer Abdeckfolie
aufweist. Die Vorlage wird durch das Faxgerät auf die Vinylfolie gedruckt.
Die Vinylfolie wird dann an der Befestigungsplatte in der wie vorhergehend
oben beschriebenen Weise befestigt werden.
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Es
wird verstanden werden, dass der Beerdigungsunternehmer sowohl das
Faxgerät
als auch die Kombination aus PC und Drucker zur Verfügung haben
könnte.
Wichtig ist, dass sie über
irgendeine Art zum Ausdrucken einer Vorlage auf eine flexible Folie verfügen. Es
wird weiter verstanden werden, dass in bestimmten Fällen, wie
zum Beispiel, wenn dem Beerdigungsunternehmer ein PC zur Verfügung steht, sie
entscheiden können,
dass sie die Vorlage selbst herstellen wollen, wobei sie die Details
der verstorbenen Person nicht zu einem Vorlageerzeugungsagenten
weiterleiten werden müssen,
um die Vorlage für sie
herzustellen. In einigen Fällen
kann ihnen der PC zur Verfügung
stehen, aber sie würden
dennoch bevorzugen, den Vorlageerzeugungsagenten, der mit dem Erzeugen
von Vorlagen vertraut ist, diesen Arbeitsgang für sie auszuführen zu
lassen.
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In
der beschriebenen Ausführungsform
des Geräts
zum Herstellen einer provisorischen Gedenktafel sind die Klappen
als elastisch verformbar beschrieben. Dies erlaubt Vorspannen der
Klappen in Richtung des Gedenktafelabstützelements. Es wird durch den
Fachmann verstanden werden, dass anstatt elastisch vorgespannte
Klappen zu haben, alternativ Klappen mit einem getrennten Vorspannungsmittel
zum Vorspannen der Klappen in Richtung des Gedenktafelabstützelements
vorgesehen werden könnten
und adäquat
funktionieren würden.
Es ist weiter angeführt,
dass die Kanten 15 der Klappen angrenzend an das Gedenktafelabstützelement 9 liegen
und es vorgesehen ist, dass die Klappen ausreichend lang sein können, so
dass sie tatsächlich
mit dem Gedenktafelabstützelement
in Kontakt stehen können.
Die Klappen werden ausreichend lang zum Sicherstellen sein, dass
der Abstand zwischen den Kanten der Klappen kleiner als die Breite
der Befestigungsplatte sein wird, dies wird sicherstellen, dass ein
fester Eingriff der flexiblen Folie mit der Befestigungsplatte vorliegt,
wenn sie zwischen den Klappen und dem Gedenktafelabstützelement
hindurchgehen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist ein Paar von Klappen in einer Reihe in der Bewegungsrichtung
der Gedenktafel durch den Schlitz 5 vorgesehen. Es ist
vorgesehen, dass eine einzelne Klappe verwendet werden kann, oder
alternativ mehr als zwei Klappen abhängig davon verwendet werden können, wie
viel Druck benötigt
wird, um einen festen und sauberen Eingriff zwischen der flexiblen
Folie und der Befestigungsplatte sicherzustellen. Die Kanten 15 der
Klappen sind vorzugsweise parallel zueinander und können senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der Gedenktafel durch den Schlitz 5 sein,
oder könnten
in einem spitzen Winkel zu der Senkrechten versetzt sein, um eine
saubere Aufbringung der flexiblen Folie auf die Befestigungsplatte
zu unterstützen
und die Möglichkeit
zu beseitigen, dazwischen ausgebildete Luftblasen einzufangen. Die
Klappen können
in einer versetzten Konfiguration ausgebildet sein, wobei die inneren
Enden der Klappen sich mit dem inneren Ende der anderen Klappe überlappen. Vorzugsweise
wird jedoch die erste Klappe 11, auf die eine den Schlitz
durchquerende provisorische Gedenktafel trifft, mittig in dem Schlitz
angeordnet sein, und wird sich nicht über die gesamte Strecke des
Schlitzes erstrecken, wohingegen sich die zweite Klappe 13 über den
gesamten Schlitz erstrecken wird. Dies wird dabei helfen, sicherzustellen,
dass die Mitte der flexiblen Folie an der Befestigungsplatte vor den
restlichen Kanten befestigt wird, da dies dabei helfen wird, das
Erscheinen jeglicher Luftblasen zwischen der flexiblen Folie und
der Befestigungsplatte zu verhindern.
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In
der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich die geneigte Führungsfläche 17 nach
oben von dem zweiten Schlitz 7 und steht in den ersten
Schlitz 5 vor. Als eine Alternative kann die geneigte Führungsfläche enden,
wenn sie den ersten Schlitz erreicht. In diesem Fall kann die erste
Klappe im Wesentlichen bündig
mit der geneigten Oberfläche
positioniert werden, wodurch sie als eine Fortsetzung der geneigten
Oberfläche
wirkt, um die Befestigungsplatte und die flexible Folie nach oben
zu einer Position zwischen der Klappe 11 und der Gedenktafelbefestigungsplatte 9 zu
führen.
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Schließlich könnte das
Gedenktafelabstützelement
mit einer reibungsreduzierenden Platte versehen sein, um Durchgang
der Gedenktafel zwischen dem Gedenktafelabstützelement und dem Presselement
zu vereinfachen. Als eine Alternative zu der reibungsreduzierenden
Platte könnte
eine Walze vorgesehen sein. Außerdem
könnten
die Klappen selbst mit einem reibungsreduzierenden Überzug versehen sein.
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In
dieser Beschreibung werden die Ausdrücke "aufweisen, aufweist, aufwies und aufweisend" und die Ausdrücke "einschließen, einschließt, einschloss
und einschließend" als völlig austauschbar betrachtet
und ihnen sollte die breitestmögliche
Interpretation gewährt
werden.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die hier vorhergehend beschriebenen
Ausführungsformen begrenzt,
sondern kann sowohl in Aufbau als auch Detail innerhalb des Umfangs
der Patentansprüche variiert
werden.