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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifenantenneneinrichtung
und genauer gesagt eine Schleifenantenneneinrichtung, die vorzugsweise
für eine
Lese/Schreibeinrichtung eines kontaktlosen Datenträgersystems
mit elektromagnetischer Induktion verwendet wird, in welchem eine
Datenübertragung
und eine Datenempfang kontaktlos zwischen mehreren Datenträgern und
der Schleifenantenneneinrichtung ausgeführt werden.
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Im
Allgemeinen beinhaltet ein Datenträgersystem eine Lese/Schreibeinrichtung
und einen Datenträger.
Eine Antenneneinrichtung der Lese-/Schreibeinrichtung liefert ein
moduliertes magnetisches Wechselfeld an einen Serviceflächenbereich, um
Daten oder einen Befehl an den Datenträger zu übermitteln.
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Der
Datenträger
empfängt
das dem Serviceflächenbereich
zugeleitete modulierte magnetische unter Verwendung einer darin
eingebauten Wechselfeld Spule, um eine elektromotorische Spannung
zu erzeugen, die gleichgerichtet wird und als Betriebsenergiequelle
des Datenträgers
verwendet wird. Der Datenträger
führt auch
vorgeschriebene Vorgänge wie
beispielsweise die Demodulation des modulierten magnetischen Wechselfeldes
zum Auffinden der Daten oder des Befehls, die bzw. der von der Lese-/Schreibeinrichtung
ausgesandt worden waren bzw. war, und die Übertragung von Daten zu der
Lese/Schreibeinrichtung gemäß dem Befehl
aus.
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Ein
solches Datenträgersystem
soll die Intensität
des magnetischen Wechselfeldes, das dem vorgeschriebenen Serviceflächenbereich
von der Lese-/Schreibeinrichtung aus zugeleitet wird, innerhalb eines
vorgeschriebenen Bereichs beschränken,
und es soll ein magnetisches Feld, das außerhalb des Serviceflächenbereiches
erzeugt wird, so schwach wie möglich
machen.
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Der
Grund, warum ein magnetisches Wechselfeld dem Serviceflächenbereich
zugeleitet werden muss, das ausreichend stark ist, aber in den vorgeschriebenen
Bereich fällt,
wäre klar.
Der Grund, warum das magnetische Wechselfeld, das nach außerhalb
des Serviceflächenbereichs
reicht, wünschenswerter
Weise so schwach wie möglich
ist, ist, eine Interferenz mit einer anderen Einrichtung oder eine nachteilige
Beeinflussung einer solchen anderen Einrichtung zu eliminieren.
Wenn beispielsweise mehrere der oben beschriebenen Lese/Schreibeinrichtungen
angrenzend aneinander in beispielsweise einem automatischen Fahrkarten-Prüfsystem
eines Bahnhofs angeordnet und montiert sind, ist es notwendig, eine
Interferenz untereinander oder eine nachteilige Beeinflussung untereinander
während
des Betriebs zu eliminieren.
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Als
eine solche Art von Antenneneinrichtung ist im Stand der Technik
beispielsweise eine Einrichtung bekannt, die in der Patentschrift
1 offenbart ist.
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Die
Antenneneinrichtung des Standes der Technik ist durch eine Vielzahl
von Schleifenantennenzellen aufgebaut, die unter unten beschriebenen Bedingungen
zusammen kombiniert sind, um die oben beschriebenen Anforderungen
zu erfüllen.
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Hierbei
bezeichnet Ni die Anzahl der Wicklungen jeder Schleifenantennenzelle.
Ii bezeichnet einen elektrischen Strom, der jeder Schleifenantennenzelle
zugeleitet wird und bezeichnet wird durch Hinzufügen eines Plus oder Minus abhängig von
der Richtung. Si bezeichnet einen Flächenbereich jeder Schleifenantennenzelle.
NiIiSi bezeichnet ein magnetisches Moment, das von einer i-ten Schleifenantennenzelle
erzeugt wird.
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Die
oben beschriebene Schleifenantenneneinrichtung des Standes der Technik
hat ein solches Phänomen
aufgewiesen, das das magnetische Wechselfeld, das einen Bereich
entfernt von der Größe jeder
Schleifenantennenzelle erreicht, geschwächt werden kann. Aus einer
Messung, bei der die Intensität
des magnetischen Wechselfeldes gemessen wurde, das von einer solchen
Schleifenantenneneinrichtung erzeugt wird, wurde bestätigt, dass
die Intensität
des magnetischen Wechselfeldes sich drastische vermindert, je weiter
das magnetische Wechselfeld von der Größe der Schleife entfernt ist.
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Patentschrift 1: JP-A-10-209737
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Die
Messung hat aber auch gezeigt, dass der oben erwähnte Vorteil nur dann stabil
erzielt werden kann, wenn die Schleifenantenneneinrichtung allein in
einer Messumgebung vorgesehen ist. Das heißt, selbst wenn die Schleifenantenneneinrichtung
so ausgestaltet ist, dass die Intensität des magnetischen Wechselfeldes
abrupt vermindert wird, wenn das Wechselfeld entfernt ist von der
Schleifengröße, wie
es oben beschrieben ist, verursacht der Einfluss einer Umgebung
um die Schleifenantenneneinrichtung herum ein Ungleichgewicht zwischen
den Schleifenantennenzellen, was dazu führt, dass ein starkes magnetisches
Feld auf unerwünschte
Art und Weise eine Position entfernt von der Schleifengröße erreicht.
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Insbesondere
kann, wenn Metall oder dergleichen asymmetrisch in der Nähe der Schleifenantenneneinrichtung
vorgesehen ist, ein induzierter Strom durch das Metall oder dergleichen hindurchströmen, um
ein magnetisches Feld zu erzeugen, das die beabsichtigte Balance
zwischen den Schleifenantennenzellen in der Schleifenantenneneinrichtung
verschlechtert. Wenn die Schleifenantenneneinrichtung in die Lese-/Schreibeinrichtung
hineinmontiert wird, kann daher die beabsichtigte Balance zwischen
den Schleifenantennenzellen auf unerwünschte Art und Weise verschlechtert
werden.
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Selbst
wenn die Schleifenantenneneinrichtung in die Lese/Schreibeinrichtung
hinein mit einer guten Balance montiert wird, wäre es außerdem praktisch unmöglich, die
Balance aufrecht zu erhalten oder zu erzielen, wenn die Umgebung
um die Schleifenantenneneinrichtung herum berücksichtigt wird, wenn die Lese-/Schreibeinrichtung
montiert wird.
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Wenn
ein Anhänger
an einer bestimmten der Antennenzellen platziert wird, verursacht
außerdem ein
induzierter Strom, der durch eine Spule des Anhängers hindurchströmt, auch
ein Problem, in welchem die Balance zwischen den Schleifenantennenzellen
verschlechtert werden kann, ähnlich
wie in dem oben beschriebenen Fall. Kurz gesagt leidet die Lösung, in
welcher die mehreren Schleifenantennenzellen zusammen kombiniert
werden, um die Summe der magnetischen Momente gleich 0 zu erhalten,
immer noch unter einem Problem, in welchem die beabsichtigte Balance
zwischen den Schleifenantennenzellen während der praktischen Verwendung
verschlechtert ist.
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Auf
der Grundlage der oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Schleifenantenneneinrichtung zu schaffen
mit mehreren kleinen Antennenzellen, die zusammen kombiniert sind,
welche ein Ungleichgewicht kompensieren kann, das zwischen Schleifenantennenzellen
verursacht wird durch die Veränderung
einer Arbeitsumgebung, und welche die Summe der magnetischen Momente,
die von den Schleifenantennenzellen erzeugt werden, konstant auf
ein Minimum reduzieren kann, vorzugsweise auf 0.
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US 4,373,163 offenbart eine
Schleifenantenne für
Sicherheitssysteme, bei welchem die Schleife in einem röhrenförmigen elektrostatischen
Schirm vorgesehen ist. Dies dient dazu, eine elektrostatische Strahlung
zu minimieren, ohne die elektromagnetische Strahlung signifikant
zu beeinflussen. Der Schirm kann geerdet sein.
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GB 2,164,824 offenbart ein
Zugangssteuerungssystem mit einer Sensorspule und einer Antriebsspule
zum Erfassen einer Identifizierungskarte. Eine der Spulen hat null
Balancebereiche, die in ein Ungleichgewicht geraten, wenn die Karte
darüber hinweggewischt
wird.
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US 4,539,558 offenbart ein
Anti-Diebstahl-System, bei welchem zwei Spulen angeregt werden,
um ein magnetisches Wechselfeld in einer Überwachungszone zwischen den
Spulen zu produzieren. Die Anordnung beinhaltet eine Übertragungsspule,
eine Empfangsspule und einen elektrostatischen Schirm.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schleifenantenneneinrichtung
geschaffen mit mehreren kleinen Schleifenantennen, die mit einer
Antennenspule eines kontaktlosen Datenträgers magnetisch gekoppelt sind,
um Signale an den kontaktlosen Datenträger zu übermitteln, wobei die kleinen
Schleifenantennen magnetische Momente in Richtungen erzeugen, die
einander entgegengesetzt sind, um die Signale an den kontaktlosen
Datenträger
zu übertragen;
und die Summe der magnetischen Momente, die von all den kleinen Schleifenantennen
erzeugt werden, gleich Null ist. Die Schleifenantenneneinrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter folgendes aufweist:
ein leitendes Element, das einen Kurzschlussring kollektiv für all die
kleinen Schleifenantennen bildet, wobei der Kurzschlussring einen geschlossenen
Kreis aufweist, in welchem durch jede der Schleifenantennen Strom
induziert werden kann; und elektrische Felder abschirmende Leiter
separat von dem leitenden Element, die für die jeweiligen kleinen Schleifenantennen
vorgesehen sind, um elektrische Feldkomponenten zu vermindern, die
von den kleinen Schleifenantennen emittiert werden, wobei jeder
dieser elektrische Felder abschirmenden Leiter einen Spalt hat, um
die Ausbildung eines Kurzschlussrings zu verhindern.
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den Gegenstand der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2003-209684 (angemeldet am 29. August 2003), der
hierin explizit durch Bezug in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, dass ein Datenträger nahe
an einen Serviceflächenbereich
einer Schleifenantenneneinrichtung herangeraten darf.
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2 zeigt
die Schleifenantenneneinrichtung dieser Ausführungsform, welche einen Zustand veranschaulicht,
dass drei kleine Schleifenspulen auf einem Grundteil vorgesehen
sind.
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3 zeigt
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, dass Leiter, die ein elektrisches
Feld abschirmen, an den drei kleinen Schleifenspulen vorgesehen
sind.
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4 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, dass ein Kurzschlussringmuster
an einem Antennenspulenmuster vorgesehen ist.
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5 zeigt
ein modifiziertes Beispiel der Ausführungsform und veranschaulicht
eine perspektivische Explosionsansicht einer Hauptstruktur eine Schleifenantenneneinrichtung.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Struktur eines Datenträgersystems
zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die ein experimentelles Beispiel zum Erfassen der
Intensität
eines magnetischen Feldes zeigt, das aufgrund eines Ungleichgewichts
zwischen Schleifenantennen erzeugt wird, wenn kein Kurzschlussringmuster
vorgesehen ist.
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8 ist
eine Ansicht, die ein experimentelles Beispiel zum Erfassen der
Intensität
eines magnetisches Feldes zeigt, das erzeugt wird aufgrund eines
Ungleichgewichts zwischen Schleifenantennen, wenn ein Kurzschlussring
vorgesehen ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es
wird nun eine Ausführungsform
einer Schleifenantenneneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Situation, in welcher die Schleifenantenneneinrichtung
dieser Ausführungsform
verwendet wird und ein Datenträger 3 in
die Nähe
eines Serviceflächenbereichs
SA einer Lese-/Schreibeinrichtung 2 geraten darf.
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Wie
in 2 dargestellt, hat eine Schleifenantenneneinrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform drei
kleine Schleifenspulen für
die Datenübertragung, d.h.
eine erste 61, eine zweite 62 und eine dritte
kleine Schleifenspule 63, die auf einem Grundteil 60 ausgebildet
sind. Die Schleifenantenneneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann mehr kleine Schleifenspulen haben.
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Die
erste kleine Schleifenspule 61 hat einen Flächenbereich,
der zweimal so groß ist
wie der der zweiten kleinen Schleifenspule 62 oder der
dritten kleinen Schleifenspule 63.
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Wie
in 2 dargestellt, ist außerdem die Richtung eines magnetischen
Wechselfeldes 61a, das in der ersten kleinen Schleifenspule 61 erzeugt wird,
entgegengesetzt der Richtung von magnetischen Wechselfeldern 62a und 63a,
die in der zweiten 62 und der dritten kleinen Schleifenspule 63 erzeugt
werden. Dies macht es einfacher, ein Gleichgewicht der drei kleinen
Schleifenspulen (Zellen) 61, 62 und 63 zu
erzielen, d.h. die Summe der magnetischen Momente, die von den kleinen
Schleifenantennenspulen (Zellen) 61, 62 und 63 erzeugt
werden, auf Null zu setzen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Richtungen der kleinen Schleifenspulen auf beliebige Art und
Weise gewählt
werden, solange die Summe der von den kleinen Schleifenantennenspulen
erzeugten magnetischen Momente Null ist.
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Wie
in 3 dargestellt, sind außerdem Schirme 64, 65 und 66 für elektrische
Felder an der ersten 61, der zweiten 62 bzw. der
dritten kleinen Schleifenspule 63 vorgesehen. Diese Schirme 64, 65 und 66 sind
vorgesehen, um elektrische Feldkomponenten abzuschirmen, die von
den drei kleinen Schleifenspulen 61, 62 und 63 ausgestrahlt
werden. Die Schirme 64, 65 und 66 sind
elektrisch von den drei kleine Schleifenspulen 61, 62 und 63 isoliert. Dazu
ist eine elektrisch isolierende Schicht vorzugsweise zwischen der
ersten 61, zweiten 62 und dritten kleinen Schleifenspule 63 und
den Schirmen 64, 65 und 66 vorgesehen.
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Ein
hochfrequentes elektrisches Energiesignal in Form eines elektrischen
Feldes und eines magnetischen Feldes wird von jeder der kleinen
Schleifenspulen 61, 62 und 63 ausgegeben.
Ein Datenträgersystem
braucht aber nur eine magnetische Feldkomponente, um seinen Betrieb
einschließlich
der Kommunikation auszuüben.
Da die elektrische Feldkomponente mit einer Kommunikation zwischen
anderen Schreib/Leseeinrichtungen und Datenträgern oder einer Kommunikation
in anderen drahtlosen Einrichtungen interferiert, ist die Erzeugung
einer elektrischen Komponente nicht bevorzugt.
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In
dieser Ausführungsform
ist daher, wie in 3 dargestellt, der erste elektrische
Felder abschirmende Leiter 64 für die erste kleine Schleifenspule 61 vorgesehen,
der zweite Leiter 65 für
die zweite 62 und der dritte Leiter 66 für die dritte
kleine Schleifenspule 63.
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Ein
Spalt 64a ist in dem ersten elektrische Felder abschirmenden
Leiter 64 vorgesehen. Ein Spalt 65a ist in dem
zweiten 65 und ein Spalt 66a in dem dritten elektrische
Felder abschirmenden Leiter 66 vorgesehen.
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Von
den elektrischen Wellen, die von den drei kleinen Schleifenspulen 61, 62 und 63 ausgestrahlt
werden, werden die elektrischen Feldkomponenten mittels des ersten 64,
des zweiten 65 und des dritten elektrische Felder abschirmenden
Leiters 66 abgeschirmt, wohingegen die magnetischen Feldkomponenten
nicht blockiert werden und erzeugt werden durch Vorsehen der oben
beschriebenen Spalte 64a, 65a und 66a.
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Wie
in 4 dargestellt, ist außerdem ein Kurzschlussringmuster 67 auf
den elektrische Felder abschirmenden Leitern 64, 65 und 66 überlappt
und vorgesehen. Das Kurzschlussringmuster 67 dient als Muster
eines Kurzschlussrings kollektiv für die drei kleinen Schleifenspulen 61, 62 und 63.
Außerdem kann
eine elektrisch isolierende Schicht zwischen dem Kurzschlussringmuster 67 und
jedem der elektrische Felder abschirmenden Leiter 64, 65 und 66 vorgesehen
sein.
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Da
das oben beschriebene Kurzschlussringmuster 67 Spalte 67a und 67b hat,
bildet das Kurzschlussringmuster 67 keinen Kurzschlussring
für eine
einzelne der drei kleinen Schleifenspulen 61, 62 und 63.
Wenn ein Ungleichgewicht zwischen den drei kleinen Schleifenspulen 61, 62 und 63 verursacht wird,
wird außerdem
ein Strom an dem Kurzschlussringmuster 67 induziert und
strömt
durch diesen hindurch, um ein magnetisches Feld zu erzeugen, um dadurch
das magnetische Moment der gesamten Schleifenantenneneinrichtung
gleich Null zu machen.
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Insbesondere
ist die Schleifenantenneneinrichtung dieser Ausführungsform so ausgestaltet, dass
die Abstrahlung der elektrischen Feldkomponenten, die mit der Arbeitsweise
oder Kommunikation des Datenträgersystems
interferiert, so klein wie möglich
gemacht wird, um eine gute Kommunikation mit dem Datenträger auszuüben.
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Außerdem hat
die Schleifenantenneneinrichtung dieser Ausführungsform das Kurzschlussringmuster 67,
das mit einem äußeren Umfangsbereich der
Schleifenantenneneinrichtung überlappt
ist, die mehrere Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 hat, die
zusammen kombiniert sind, um einen Kurzschlussring für die Schleifenantenneneinrichtung
zu bilden mit mehreren Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63,
die zusammen kombiniert sind, und der auch als der Schirm dient.
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Das
heißt,
in dem Falle der Schleifenantenneneinrichtung dieser Ausführungsform
strömt,
da die Summe der von den mehreren Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 abgestrahlten
magnetischen Momente gleich Null ist, der elektrische Strom nicht ursprünglich durch
das äußere Kurzschlussringmuster 67 hindurch,
das auch als der Schirm dient.
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Wenn
aber Metall oder dergleichen in die Nähe der Schleifenantenneneinrichtung
gelangt oder in ihrer Umgebung vorgesehen wird, um ein Ungleichgewicht
zwischen den kleinen Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 zu
verursachen, dann wird der elektrische Strom an dem Kurzschlussringmuster 67 induziert,
um ein magnetisches Feld zu erzeugen. Das erzeugte magnetische Feld
funktioniert dazu, das Ungleichgewicht zu korrigieren. Wenn der
Datenträger
in die Nähe
einer bestimmten der Antennenzellen gerät, um ein Ungleichgewicht zu
verursachen, wird der oben beschriebene Vorgang ebenfalls ausgeführt.
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Das
heißt,
in dieser Ausführungsform
werden die mehreren Schleifenantennenzellen 61 bis 63 zusammen
kombiniert, so dass die Summe der von allen Schleifenantennenzellen
erzeugten magnetischen Momente gleich Null ist. Außerdem ist
das Kurzschlussringmuster 67, das auch als der Schirm dient,
in dem äußeren Umfangsbereich
der kombinierten Schleifenantennenzellen 61 bis 63 vorgesehen.
Die Eigenschaften der Schleifenantenne, die ein starkes magnetisches
Feld an einen nahen Ort leitet und nur ein schwaches magnetisches
Feld an einen weiter entfernten Ort, kann daher effektiv aufrecht
erhalten werden, selbst wenn Metall oder der Datenträger in die
Nähe der
Schleifenantenneneinrichtung an einen Einbauort gelangt, um ein
Ungleichgewicht zu verursachen. Wenn viele Datenträger konzentrisch
in die Nähe
einer spezifischen Antennenzelle kommen, kann außerdem eine Veränderungsbreite,
in welcher die magnetische Feldintensität eines Antennenzellenflächenbereichs
sich verändert,
effektiv unterdrückt
werden.
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eine Schleifenantenneneinrichtung
gemäß einem
modifizierten Beispiel der oben erwähnten Ausführungsform. Wie in 5 dargestellt,
beinhaltet die Schleifenantenneneinrichtung des modifizierten Beispiels
die erste 61, die zweite 62 und die dritte kleine
Schleifenspule 63, die an dem Grundteil 60 ausgebildet
sind, um mehrere Schleifenantennenzellen zu bilden.
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Außerdem sind
Kurzschlussringmuster 67, die auch als Schirme für elektrische
Felder dienen, in der oberen und unteren Seite der mehreren Schleifenantennenzellen 61, 62 bzw. 63 vorgesehen.
Da das Kurzschlussringmuster 67 einen Effekt eines Schirms
für ein
elektrisches Feld hat, sind die Schirme 64, 65 und 66 in
der Schleifenantenneneinrichtung des in 5 gezeigten
modifizierten Beispiels weggelassen. Jedes der Kurzschlussringmuster 67 ist
elektrisch von den mehreren Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 isoliert.
Das modifizierte Beispiel ist so ausgestaltet, dass eines der Kurzschlussringmuster 67 (d.h.
das obere Kurzschlussringmuster 67 in 5)
an einer Oberfläche
des Grundteils 60 vorgesehen ist, wo die Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 vorgesehen
sind, wohingegen das andere Kurzschlussringmuster 67 (d.h.
das untere Kurzschlussringmuster 67) auf einer gegenüberliegenden Oberfläche des
Grundteils 69 vorgesehen ist, um in der Position den Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 zu
entsprechen. Das andere, d.h. das untere Kurzschlussringmuster 67,
kann zwischen dem Grundteil 60 und den Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 vorgesehen
sein, so dass beide Kurzschlussringmuster 67 auf der gleichen
Oberfläche
des Grundteils 60 vorgesehen sind, wo die Schleifenantennenzellen 61, 62 und 63 vorgesehen
sind.
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Mit
Bezug auf 6 wird nun ein Beispiel eines
Datenträgersystems,
das die Schleifenantenneneinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
verwendet, beschrieben werden.
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In
einer Schreib-/Leseeinrichtung 2 werden Daten von einem
Host 1 in einer CPU 15 verarbeitet und an einen Übertragungsschaltkreis 12 übermittelt. Ein
hochfrequentes Signal mit einer vorgeschriebenen Amplitude wird
von einem Schwingkreis 11 an den Übertragungskreis 12 geliefert,
und das hochfrequente Signal wird moduliert durch die übertragenen Daten,
um ein moduliertes hochfrequentes Signal auszugeben.
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Das
modulierte hochfrequente Signal wird an eine Übertragungsspule 6 gesandt,
die an dem Grundteil 60 ausgebildet ist, und zwar durch
einen Antrieb 13. In dieser Ausführungsform ist die Übertragungsspule 6 aufgebaut
aus der ersten 61, der zweiten 62 und der dritten
kleinen Schleifenspule 63.
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Ein
Datenträger 3 gerät nahe an
die Schreib-/Leseeinrichtung 2 heran, und die Übertragungsspule 6 der
Schreib/Leseeinrichtung 2 ist elektromagnetisch mit einen
Antennenspule 8 des Datenträgers 3 gekoppelt.
Demzufolge wird das modulierte hochfrequente Signal von der Übertragungsspule 6 der
Schreib-/Leseeinrichtung 2 an einen Übertragungs/Empfangsschaltkreis 4 des
Datenträgers 3 durch
die Antennenspule 8 des Datenträgers 3 geleitet.
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Das
modulierte hochfrequente Signal wird in einem Gleichrichteschaltkreis 21 gleichgerichtet
und an einen Energieschaltkreis 22 geleitet, um eine vorgeschriebene
Quellenspannung zu erzeugen, die für jeweilige Teile des Datenträgers 3 notwendig
ist. Außerdem
wird ein Ausgabesignal der Antennenspule 8 auch an einem
Empfangsschaltkreis 23 geleitet, in welchem die Daten demoduliert
werden und die demodulierten Daten an eine CPU 5 geleitet
werden. Die CPU 25 arbeitet auf der Grundlage der Ausgaben eines
Taktungsschaltkreises 25 und eines Rücksetzschaltkreises 26,
verarbeitet die zugeleiteten Daten und schreibt vorgeschriebene
Daten in den Speicher hinein, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist.
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Schließlich wird
ein Fall beschrieben, dass die Daten von dem Datenträger 3 an
die Schreib-/Leseeinrichtung 2 übertragen werden, d.h. ein
Empfangsmodus.
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Von
dem Übertragungsschaltkreis 12 der
Lese/Schreibeinrichtung 2 aus wird das nicht modulierte
hochfrequente Signal mit der vorgeschriebenen Amplitude ausgegeben
und an den Datenträger 3 durch
den Antrieb 13, die Übertragungsspule 6 und die
Antennenspule 8 übermittelt.
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Dabei
gerät der
Datenträger 3 nahe
an die Schreib/Leseeinrichtung 2 heran, so dass die Übertragungsspule 6 der
Lese-/Schreibeinrichtung 2 magnetisch mit der Antennenspule 8 des
Datenträgers 3 gekoppelt
ist. Demzufolge wird das hochfrequente Signal von der Übertragungsspule 6 der
Lese/Schreibeinrichtung 2 an den Übertragungs/Empfangsschaltkreis 4 des
Datenträgers 3 durch
die Antennenspule 8 des Datenträgers 3 geleitet. Dieses
hochfrequente Signal wird in dem Gleichrichteschaltkreis 21 gleichgerichtet,
und das gleichgerichtete Signal wird dem Energieschaltkreis 22 zugeleitet,
um die vorgeschriebene Quellenspannung zu erzeugen, die notwendig
ist für
die jeweiligen Teile des Datenträgers 3.
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Andererseits
werden in dem Datenträger 3 Daten,
die aus dem in der Zeichnung nicht dargestellten Speicher ausgelesen
werden, in der CPU 5 verarbeitet und an einen Übertragungsschaltkreis 24 geleitet.
Der Übertragungsschaltkreis 24 beinhaltet
beispielsweise einen Belastungswiderstand und einen Schalter, und
der Schalter wird ein- und ausgeschaltet gemäß 1 und 0 Bits der Daten. Wie
oben beschrieben, wird, wenn der Schalter des Übertragungsschaltkreises 24 ein-
und ausgeschaltet wird, eine Belastung der Antennenspule 8 variiert.
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Demzufolge
wird in der Schreib-/Leseeinrichtung 2 die Amplitude von
hochfrequentem Strom variiert, der durch eine Empfangsspule 7 hindurchfließt. Das
heißt,
die Amplitude von hochfrequentem Strom wird moduliert durch die
Daten, die dem Übertragungsschaltkreis 24 von
der CPU 5 des Datenträgers 3 aus
zugeleitet werden. Dieses modulierte hochfrequente Signal wird in
einem Empfangsschaltkreis 14 demoduliert, um die Daten
zu erhalten. Diese Daten werden in der CPU 15 verarbeitet
und an den Host 1 übermittelt.
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Als
eine Verwendung des Datenträgers 3 kann
nicht nur eine Karte zur Zeit wie eine Kreditkarte oder elektronisches
Geld behandelt werden, sondern es können auch mehrere Karten gleichzeitig
behandelt werden, beispielsweise die Handhabung von Büchern oder
das Inventarmanagement von Waren. In diesem Fall sind die Datenträger 3 an
mehreren Büchern
oder Waren einer nach dem anderen angebracht, und die Informationen
der Bücher
oder Waren werden mittels der Lese-/Schreibeinrichtung 2 gelesen,
oder ein bestimmtes Buch oder eine bestimmte Ware werden aus diesen
Büchern
oder Waren herausgesucht.
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In
einem solchen Fall muss der Datenträger 3 kompakt sein,
und die Übertragungs-
und Empfangsspulen 6 und 7 der Lese/Schreibeinrichtung 2 müssen vergrößert werden.
Wenn der Datenträger 3 kompakt
gemacht ist, ist notwendigerweise die darin vorhandene Antennenspule 8 kompakt.
Um die zum Betreiben des Datenträgers 3 notwendige
elektrische Energie zuzuführen,
muss daher eine in der Übertragungsspule 6 der
Lese-/Schreibeinrichtung 2 erzeugte magnetische Feldintensität verstärkt werden.
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Einerseits
brauchen unnötige
elektrische Wellen nicht nach außerhalb eines Serviceflächenbereichs
SA abgestrahlt zu werden, wie oben beschrieben, ist die Übertragungsspule 6 der
Ausführungsform
so ausgestaltet, dass die mehreren Schleifenantennenzellen 61 bis 63 zusammen
kombiniert sind, so dass die Summe der von all den Schleifenantennenzellen
erzeugten magnetischen Momente gleich Null ist, und das das Kurzschlussringmuster 67,
dass auch als der Schirm dient, in dem äußeren Umfangsbereich der kombinierte
Schleifenantennenzellen 61 bis 63 vorgesehen ist.
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Da
die Eigenschaften der Schleifenantenne, die ein starkes magnetisches
Feld an einen nahen Ort leitet und nur ein schwaches magnetisches
Feld an einen entfernten Ort, selbst dann aufrecht erhalten werden
können,
wenn Metall oder der Datenträger nahe
an die Schleifenantenne bei einem Einbauort gerät, um ein Ungleichgewicht zu
erzeugen, können die
oben beschriebenen Anforderungen ausreichend erfüllt werden.
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Es
werden nun die Messbeispiele von bestimmten Effekten gezeigt.
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Wie
in 7 dargestellt, sind Schleifenspulen 71 und 72 mit
60 mm × 120
mm parallel angeordnet. Hierbei ist die Anzahl der Wicklungen der
erste 71 und der zweiten Schleifenspule 72 gleich
15T, und ein Induktanzwert L ist 130 μH, und ein Q-Wert ist 33. Diese Werte sind konstant
unabhängig
von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Kurzschlussrings. Außerdem ist
eine Messfrequenz 125 kHz. Ein magnetisches Feld wird an einem Erfassungspunkt 73 erfasst,
welcher ein mittlerer Punkt ist, wo ein Gleichgewicht aufrecht erhalten
wird, d.h. das Magnetfeld ist Null.
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In
einem Fall ohne Kurzschlussringmuster wird, wenn eine Aluminiumplatte 74 mit
40 Quadratmillimetern mit der Dicke von 1 mm an einer Position von
20 mm in dem unteren Bereich der Seite der ersten Schleifenspule 71 platziert
wird, ein Ungleichgewicht zwischen der ersten 71 und der
zweiten Schleifenspule 72 verursacht, und so wird das magnetische Feld
erfasst.
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8 zeigt
ein experimentelles Beispiel zum Erfassen der Intensität eines
magnetischen Feldes, das erzeugt wird aufgrund des Ungleichgewichts
zwischen den Schleifenantennen, wenn ein Kurzschlussringmuster vorhanden
ist. Wie in 8 dargestellt, wird, selbst
wenn das Kurzschlussringmuster 75 vorgesehen ist, wenn
eine Aluminiumplatte 74 mit 40 Quadratmillimetern mit der
Dicke von 1 mm an einer Position 20 mm in dem unteren Bereich der
Seite der ersten Schleifenspule 71 platziert wird, ein
Ungleichgewicht zwischen der ersten 71 und der zweiten
Schleifenspule 72 verursacht, und so wird das magnetische
Feld erfasst. Es wurde aber bestätigt, dass
die Intensität
des magnetischen Feldes an dem Erfassungspunkt auf die Hälfte der
Intensität
des magnetischen Feldes gedrückt
wurde, das erfasst wurde, wenn das Kurzschlussringmuster nicht vorgesehen
ist, und dass der Betrag des Ungleichgewichts vermindert war.
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Gemäß Ergebnissen
von weiteren Experimenten, die die gleichen Spulen verwendeten,
veränderte
sich, wenn 10 Datenträger
nur in einer der Antennenzellen platziert werden, ein Feldintensitätsverhältnis von
links nach rechts von 100:100 auf 92:100 in dem Fall, in welchem
kein Kurzschlussringmuster verwendet wurde.
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In
dem Fall mit dem Kurzschlussringmuster verändert sich das Feldintensitätsverhältnis andererseits
von 100:100 auf 96:100. Wie sich aus diesen Ergebnissen ergibt,
ist, wenn das Kurzschlussringmuster vorgesehen ist, der Betrag des
Ungleichgewichts vermindert.
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Wie
oben beschrieben, hat eine Schleifenantenneneinrichtung mehrere
kleine Schleifenantennenzellen, die magnetisch mit einer Antennenspule eines
kontaktlosen Datenträgers
gekoppelt sind, um Signale auf den kontaktlosen Datenträger zu übermitteln,
und sie hat außerdem
einen Leiter, der einen Kurzschlussring bildet kollektiv für alle kleinen
Schleifenantennenzellen. Die mehreren kleinen Schleifenantennenzellen
sind so ausgestaltet, dass die Richtungen der magnetischen Momente
der Signale, die an den kontaktlosen Datenträger übermittelt werden, einander
entgegengesetzt sind und dass die Summe der von all den kleinen
Schleifenantennenzellen erzeugten magnetischen Momente gleich Null
ist. Wenn ein Ungleichgewicht verursacht wird zwischen den Schleifenantennenzellen
aufgrund des Einflusses einer Umgebung um die Schleifenantenneneinrichtung
herum, fließt
der induzierte Strom durch den Leiter hindurch, der den Kurzschlussring
bildet, um ein magnetisches Feld zu erzeugen zum Kompensieren des
Ungleichgewichts zwischen den Schleifenantennenzellen. Selbst wenn
Metall oder dergleichen asymmetrisch in der Nähe der Antenne vorgesehen ist,
oder der Datenträger
an einer spezifischen Antennenzelle platziert ist, um ein Ungleichgewicht
zwischen den Schleifenantennenzellen während des Betriebs zu verursachen,
kann die Schleifenantenneneinrichtung effektiv das Ungleichgewicht
zwischen den Schleifenantennenzellen kompensieren und verhindern,
dass unnötige
elektromagnetische Wellen an entfernte Stellen abgestrahlt werden.