DE602004001255T2 - FSK-Modulationsverfahren basierend auf einer einzigen Referenzfrequenz - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur FSK-Modulation zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das durch eine Wechselfolge von Signalen mit einer ersten Frequenz und von Signalen mit einer zweiten Frequenz gebildet wird.
  • Die Erfindung findet Anwendung bei der Datenübertragung über Trägerströme in einem Kraftfahrzeug durch das Senden von FSK-Signalen über Kabel, die für die Energieversorgung von fahrzeuginternen Verbrauchern bestimmt sind, zur Steuerung von Stromverbrauchern, wie z. B. von Beleuchtungselementen, oder zur Übertragung von Informationen von Sensoren. Diese Übertragung bedient sich verschiedener Wandlungsstufen, wobei eine solche Stufe darin besteht, ein Eingangssignal in ein FSK-Ausgangssignal zu wandeln. Das Eingangssignal wird beispielsweise durch eine Wechselfolge aus einem ersten Spannungswert und einem zweiten Spannungswert gebildet. Die Abkürzung FSK(Frequency Shift Keying) bedeutet Modulation durch Phasenverschiebung, d.h. dass das Ausgangssignal ein periodisches Signal mit einer ersten Frequenz ist, wenn das Eingangssignal den ersten Spannungswert hat, und mit einer zweiten Frequenz, wenn das Eingangssignal den zweiten Spannungswert hat.
  • In einem bekannten Modulationsverfahren wird ein hochfrequentes Bezugssignal durch zwei nahe beieinander liegende, ganze Zahlen geteilt, um somit zwei Generatoren zu bilden, die ihrerseits ein Signal mit einer ersten Frequenz und ein Signal mit einer zweiten Frequenz erzeugen. Die Modulation besteht in der Bildung eines Ausgangssignals durch Umschalten zwischen der ersten und der zweiten Frequenz in Abhängigkeit des Spannungswertes des Eingangssignals. Durch Anordnung eines 100 MHz-Generators mit einem Teiler, der durch 99 teilt und einem Teiler, der durch 101 teilt, erhält man eine erste Frequenz in Höhe von 1,01 MHz und eine zweite Frequenz in Höhe von 0,99 MHz. Der Einsatz dieses Verfahrens für eine Schaltung, die um 2 MHz modulieren kann, erfordert demzufolge einen Generator, der ein Bezugssignal mit einer Frequenz von 200 MHz liefern kann. Da die Kosten eines Generators umso höher werden, je größer seine Frequenz ist, bringt der notwendige Einsatz eines 200 MHz-Generators zur Bildung einer Schaltung, die um 2 MHz modulieren kann, erhebliche Mehrkosten mit sich. Andererseits müssen sowohl dieses, als auch andere bestehende Verfahren in einer elektronischen Analogschaltung eingesetzt werden, wodurch sich beträchtliche Entwicklungszeiten und damit nicht zu vernachlässigende Mehrkosten ergeben.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile, indem ein Verfahren zur Erzeugung eines FSK-Ausgangssignals vorgeschlagen wird, das nur geringe Herstellungskosten verursacht und in eine digitale Schaltung implementiert werden kann.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zur FSK-Modulation zur Erzeugung eines aus einer Wechselfolge von Signalen mit einer ersten Frequenz und von Signalen mit einer zweiten Frequenz gebildeten Ausgangssignals zum Gegenstand, das darin besteht, das konstante und rechteckige Bezugssignal in eine Reihe von n aufeinander folgenden Sekundärsignalen derselben Frequenz wie das Bezugssignal zu wandeln, wobei die Phasen von zwei aufeinander folgenden Sekundärsignalen um einen Wert von 360/n Grad zueinander verschoben sind, und durch Division des Referenzsignals ein Umschaltsignal mit einer dritten Frequenz zu bilden, um das Ausgangssignal mit der ersten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der Sekundärsignale in Richtung der Reihe der Sekundärsignale zu erzeugen und um das Ausgangssignal der zweiten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der Sekundärsignale entgegengesetzt zur Richtung der Reihe der Sekundärsignale zu erzeugen.
  • Nach diesem Verfahren wird das Ausgangssignal aus einer Bezugsfrequenz gebildet, die zwischen der ersten und zweiten Frequenz liegt. Dadurch dass diese Frequenz niedriger liegt, sind die Herstellungskosten eines Modulators, der dieses Verfahren anwendet, bedeutend geringer. Dieses Verfahren kann in einem digitalen Mikrocontroller vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Die Anzahl n bezeichnet eine ganze Zahl deren Wert in Abhängigkeit von der gewünschten Qualität des Ausgangssignals gewählt wird, wobei ein höherer Wert zu einer Qualitätserhöhung des Ausgangssignals führt. Nach einer Ausführungsart ist n gleich vier, wobei Tests ergeben haben, dass dieser Wert ausreicht, um ein Ausgangssignal zu bilden, dessen erste und zweite Frequenz um 2 MHz liegen.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung schließt dieses Verfahren eine Verarbeitung zur Demodulation eines FSK-Signals ein, wobei dieses FSK-Signal parallel zwei Mischern zugeführt wird, die zur Bildung von zwei Mischsignalen jeweils von zwei um 90 Grad phasenverschobene Sekundärsignalen gesteuert werden und diese beiden Mischsignale zur Bildung eines demodulierten Signals einer Kippschaltung zugeführt werden. Diese Variante kann zur Herstellung eines FSK-Modulators/Demodulators mit niedrigen Herstellungskosten ebenfalls in einem Mikrokontroller implementiert werden.
  • Dieses Verfahren erlaubt in vorteilhafter Weise eine Echoverarbeitung, die in der Demodulation des Ausgangssignals besteht, um einen FSK-Modulationsfehler durch Analyse des demodulierten Signals zu entdecken. Die Analyse besteht beispielsweise darin, das demodulierte Ausgangssignal mit dem Eingangssignal zu vergleichen und einen Fehler zu entdecken, wenn beide Signale unterschiedlich sind.
  • Im nachfolgenden Teil der Beschreibung wird die Erfindung näher beschrieben und in Bezug zu den beigefügten Zeichnungen gesetzt, in denen eine Ausgestaltung beispielhaft, aber nicht einschränkend, dargestellt ist.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren in Form eines Blockschaltbildes;
  • 2 ist ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs, das die Erzeugung eines Ausgangssignals mit der ersten Frequenz darstellt;
  • 3 ist ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs, das die Erzeugung eines Ausgangssignals mit der zweiten Frequenz darstellt;
  • 4 zeigt eine Anwendungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Blockschaltbildes;
  • 5 ist ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs, das die Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Modulation eines durch eine Wechselfolge zwischen einem ersten Spannungswert und einem zweiten Spannungswert gebildeten Eingangssignals SE in ein Ausgangssignal SS vom Typ FSK. Die FSK-Modulation eines solchen Eingangssignals SE besteht in der Bildung eines Ausgangssignals SS mit einer ersten Frequenz F1, wenn das Eingangssignal SE den ersten Spannungswert erreicht hat, und einer zweiten Frequenz F2, wenn das Eingangssignal SE den zweiten Spannungswert erreicht hat.
  • Wie in 1 dargestellt wird im Block 1 ein rechteckiges Bezugssignal So mit einer konstanten Frequenz F0 erzeugt und im Block 2 in eine Vielzahl von n aufeinander folgenden Sekundärsignalen gewandelt. Jedes Sekundärsignal hat dieselbe Frequenz wie das Signal So, ist aber zu diesem phasenverschoben, so dass die Phasen von zwei aufeinander folgenden Signalen im Block 2 (S1 und S2; S2 und S3; S3 und S4) zueinander um einen Winkelwert von 360/n Grad verschoben sind, wobei n eine ganze Zahl bezeichnet, deren Wahl weiter unten noch genauer erklärt wird. Im Beispiel der 1 bis 5 ist n gleich vier, so dass die Phasen von vier Sekundärsignalen S1, S2, S3, S4 jeweils zum Referenzsignal So um 0, 90, 180, 270 Grad verschoben sind. Block 3 zeigt einen Umschalter, der die Sekundärsignale aus Block 2 der Reihe nach zum Ausgangssignal SS lenkt.
  • Das Ausgangssignal SS ist das Ergebnis einer zyklischen Umschaltung eines Sekundärsignals in Richtung eines anderen Sekundärsignals in einer vordefinierten dritten Frequenz F3, d.h. durch Umschalten der Sekundärsignale in die eine oder andere Richtung der Sekundärsignale. Jedes Umschalten wird durch die ansteigende Flanke eines Umschaltsignals CC ausgelöst, das hier ein Rechtecksignal mit der konstanten Frequenz F3 ist, welche bedeutend kleiner als die Bezugsfrequenz F0 ist. Dieses Umschaltsignal wird durch Division des Bezugssignals So gebildet. Je nach dem, ob diese Umschaltung eines Sekundärsignals in Richtung seines Nachfolgers oder seines Vorgängers erfolgt, ist die für das Ausgangssignal SS erhaltene Frequenz entweder F1 oder F2. Nach 2 erfolgt jedes Umschalten eines Sekundärsignals in Richtung seines Nachfolgers in der Reihe, um ein Ausgangssignal SS mit der ersten Frequenz F1 zu bilden, die kleiner als F0 ist. Nach 3 wird das Ausgangssignal SS durch zyklisches Umschalten eines Sekundärsignals in Richtung seines Vorgängers in der Reihe zur Bildung eines Ausgangssignals mit der zweiten Frequenz F2 gebildet, wobei F2 etwas größer als F0 ist.
  • Insbesondere ist der Nachfolger eines Sekundärsignals das Sekundärsignal mit der kleinsten Phasenverzögerung, wobei der Nachfolger des letzten Sekundärsignals das erste Sekundärsignal ist, so dass S3 der Nachfolger von S2 und S1 der Nachfolger von S4 ist. Analog dazu ist der Vorgänger eines Sekundärsignals das Sekundärsignal mit dem kleinsten Phasenvorlauf, wobei der Vorgänger des ersten Sekundärsignals das letzte Sekundärsignal ist, so dass S, der Vorgänger von S2 und S4 der Vorgänger von S1 ist.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren besteht also die FSK-Modulation in der Steuerung der Umschaltreihenfolge der Sekundärsignale durch das Eingangssignal SE, damit die Umschaltung zyklisch von einem Sekundärsignal in Richtung seines Nachfolgers erfolgt, wenn das Eingangssignal SE auf dem ersten Wert ist, und von einem Sekundärsignal in Richtung seines Vorgängers, wenn das Eingangssignal SE auf dem zweiten Spannungswert ist.
  • Das Umschaltsignal CC mit konstanter Frequenz F3 kann vorteilhaft durch Division des Bezugssignals S0 durch eine ganze Zahl p erhalten werden, was im Block 4 der 1 mit/p schematisch dargestellt ist. Die Wahl des Wertes für p beeinflusst den Unterschied zwischen den Frequenzen F1 und F2, je höher der Wert von p ist, umso geringer ist der Unterschied. Eine FSK-Modulation mit zwei Frequenzen, die sehr nahe der Bezugsfrequenz F0 liegen, erhält man mit einem hohen p-Wert. Für einen Modulator mit |F1 – F0| = F2 – F0| = 5 kHz und mit einer Bezugsfrequenz F0 von 2 MHz muss das Umschalten n-Mal pro 5 kHz-Periode erfolgen. Bei n = 4 führt dies zu einer dritten Frequenz F3 in Höhe von 20 KHz, also ist p = 100.
  • Wie weiter oben ausgeführt stellt der Wert der Ganzzahl n einen anderen Funktionsparameter dar, wobei dieser Wert einen Einfluss auf die Qualität des Ausgangssignals SS hat: je höher n ist – d.h. je größer die Anzahl der Sekundärsignale – um so besser ist die Qualität des Ausgangssignals SS. Simulationen und Tests haben ergeben, dass zur Modulation eines Ausgangssignals, dessen erste und zweite Frequenz 1,99 MHz bzw. 2,01 MHz betragen, der Wert n = 4 ausreicht, um ein Ausgangssignal SS von zufrieden stellender Qualität zu erzeugen, was dem in den verschiedenen Figuren dargestellten Ausgestaltungsbeispiel entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einem Mikrocontroller zur Anwendung gebracht werden, in welchem ein Generator für das Bezugssignal S0, eine Phasenverschiebungseinheit zur Wandlung dieses Bezugssignals S0 in n phasenverschobene Sekundärsignale und eine Umschalteinheit zur Erzeugung des Ausgangssignals SS durch aufeinander folgendes Umschalten von einem Sekundärsignal auf ein anderes untergebracht sind. Es ist auch möglich, den FSK-Modulator auf ein einziges Siliziumbauteil zu reduzieren, dessen Abmessungen viel kleiner sind als diejenigen einer elektronischen Analogschaltung. Die Implementierung in einem Mikrocontroller ermöglicht eine sehr einfachen Änderung der Funktionsparameter, wie z.B. der Ganzzahlen n und p.
  • In einer Ausführungsvariante enthält das erfindungsgemäße Verfahren eine Verarbeitung zur Demodulation eines FSK-Signals, mit der die Herstellung eines auf nur einer einzigen Bezugsfrequenz basierenden FSK-Modulators/Demodulators zu geringeren Kosten möglich ist.
  • Diese in 4 schematisch dargestellte Variante besteht in der parallelen Zuführung eines zu demodulierenden FSK-Signals in zwei Mischer MA, MB, die von zwei um 90 Grad phasenverschobene Sekundärsignalen S1 bzw. S2 gesteuert werden. Die zwei Mischer liefern jeweils zwei Mischsignale SA und SB, die dann zur Bildung eines demodulierten Signals SD auf eine logische Kippschaltung 9 geführt werden.
  • Insbesondere liefern die beiden Mischer MA und MB die Mischsignale SA bzw. SB, deren Frequenz jeweils die Differenz aus der Frequenz des Ausgangssignals SS und der Bezugsfrequenz F0 ist. Die Signale SA und SB sind in 5 als Diagramm des zeitlichen Verlaufs dargestellt. Wenn das Ausgangssignal SS in der ersten Frequenz F1 ist, dann ist das Signal SA in Bezug zu SB im Phasenvorlauf, und wenn das FSK-Signal in der zweiten Frequenz F2 ist, dann ist das Signal SA in Bezug auf SB phasenverzögert. Das Einspeisen der beiden Mischsignale SA und SB in die jeweiligen Eingänge einer logischen Kippschaltung 9 ermöglicht den Abschluss der Demodulation des Ausgangssignals in ein demoduliertes Signal SD.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann die Steuerung eines Echo-Modus vorteilhaft berücksichtigen, um einen eventuellen FSK-Modulationsfehler aufzuspüren. Diesen Echomodus erhält man durch Demodulation eines Ausgangssignals SS, um das demodulierte Signal SD zu analysieren, indem bei Unterschieden zwischen dem Signal SE und dem demodulierten Signal SD ein Fehler aufgedeckt wird. Die Steuerung des Echomodus erfolgt durch parallele Einspeisung des Ausgangssignals SS in die beiden Mischer MA und MB, wie weiter oben beschrieben. Vom Echomodus ist bekannt, dass das Aufdecken eines Fehlers darin besteht, das demodulierte Signal SD mit dem Eingangssignal SE zu vergleichen, um bei Unterschieden zwischen den beiden Signalen das Vorhandensein eines Fehlers abzuleiten, wobei dieser Vergleich in den Figuren nicht dargestellt ist.
  • In dieser Variante läuft das Ausgangssignal SS vorteilhaft vor der Zuführung zu den Mischern durch einen Bandpassfilter 8, um die Oberschwingungen zu unterdrücken. Andererseits werden die Mischsignale SA und SB vor der Zuführung zur Kippschaltung 9 durch einen Tiefpassfilter FA bzw. FB, und einen Komparator CA bzw. CB wieder in Form gebracht. Analog dazu wird das Ausgangssignal SS wieder in Form gebracht, indem es nacheinander durch einen Tiefpassfilter 6 und einen Verstärker 7 läuft. Wie im Blockschaltbild der 4 zu sehen ist, ermöglicht ein logisches „UND", dessen Eingang mit dem Ausgang des Phasenverschiebers 2 und dessen Ausgang mit dem Tiefpassfilter 6 verbunden ist, durch Steuerung seines anderen Eingangs die Aktivierung oder Deaktivierung des FSK-Modulators.
  • Wie in 4 zu sehen ist, werden die beiden Mischer MA und MB durch zwei um 90 Grad phasenverschobene Sekundärsignale gesteuert, die aus dem Phasenverschiebungsblock 2 hervorgegangen sind. Dazu muss der Phasenverschiebungsblock 2 zwei Signale erzeugen, deren Phasen zueinander um 90 Grad verschoben sind. In dem in den Figuren dargestellten Beispiel, bei dem der Phasenverschieber vier Sekundärsignale erzeugt, handelt es sich dabei um das erste und das zweite Sekundärsignal S1 und S2. Um sicher zu stellen, dass es zwei Signale gibt, deren Phasen um 90 Grad zueinander verschoben sind, ist vorteilhaft ein Wert n zu wählen, der ein Vielfaches von vier ist, um einen unterschiedlichen Wert n zu erhalten.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft zur Übertragung von digitalen Daten über Trägerströme in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. In dieser Anwendung werden die FSK-Signale über die elektrischen Leiter des Fahrzeugs übertragen, wobei diese elektrischen Leiter gleichzeitig zur Energieversorgung der elektrischen Organe des Fahrzeugs verwendet werden, wodurch sich die Anzahl der notwendigen Kabel in einem Elektrofahrzeug, entscheidend verringert und damit seine Herstellungskosten gesenkt werden. Die Erfindung ist nicht nur auf die Anwendung der Datenübertragung durch Trägerströme beschränkt, sondern sie kann auch in anderen Anwendungen zur Übertragung von digitalen Daten durch FSK-Modulation eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zur FSK-Modulation mit Frequenzverschiebung zur Erzeugung eines Ausgangssignals (SS), das durch eine Wechselfolge von Signalen mit einer ersten Frequenz und von Signalen mit einer zweiten Frequenz in Abhängigkeit von den beiden Werten eines Eingangssignals (SE) gebildet wird, darin bestehend, dass ein rechteckiges Referenzsignal (S0) mit konstanter Frequenz in eine Reihe von n aufeinander folgende sekundäre Signale (S1, S2, S3, S4) mit derselben Frequenz wie das Referenzsignal (S0) gewandelt wird, wobei die Phasen von zwei aufeinander folgenden sekundären Signalen um den Wert von 360/n Grad voneinander verschoben sind, um durch Division des Referenzsignals (S0) ein Umschaltsignal (CC) mit einer dritten Frequenz zu bilden, um das Ausgangssignal (SS) mit der ersten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der sekundären Signale in Richtung der Reihe der sekundären Signale zu erzeugen und um das Ausgangssignal der zweiten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der sekundären Signale entgegengesetzt zur Richtung der Sekundärsignale zu erzeugen, wobei die Umschaltrichtung vom Wert des Eingangssignals (SE) abhängig ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, darin bestehend, dass das Referenzsignal (S0) in eine Reihe von vier aufeinander folgenden sekundären Signalen (S1, S2, S3, S4) gewandelt wird, wobei zwei aufeinander folgende Signale um 90 Grad phasenverschoben sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das eine Verarbeitung zur Demodulation eines FSK-Signals einschließt, darin bestehend, dass dieses FSK-Signal parallel zwei Mischern (MA und MB) zugeführt wird, die durch jeweils zwei, um 90° phasenverschobene, sekundäre Signale (S1, S2) gesteuert werden, um zwei Mischsignale (SA, SB) zu bilden und um diese beiden Mischsignale einer Kippschaltung zur Bildung eines demodulierten Signals (S0) zuzuführen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das eine Echoverarbeitung einschließt, darin bestehend, dass das Ausgangssignal (SS) demoduliert wird, um durch Analyse des demodulierten Signals (SD) einen FSK-Modulationsfehler zu entdecken.
  5. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf die Kommunikation über Trägerströme in einem Kraftfahrzeug.
  6. FSK-Modulator mit Frequenzverschiebung zur Bildung eines Ausgangssignals (SS), das in Abhängigkeit von den beiden Werten eines Eingangssignals (SE) zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz wechselt, bestehend aus einem Erzeuger eines rechteckigen Referenzsignals (S0) mit konstanter Frequenz, einer an diesen Erzeuger des Referenzsignals angeschlossene Einheit zur Phasenverschiebung, wobei diese Einheit zur Phasenverschiebung das Referenzsignal (S0) in n aufeinander folgende sekundäre Signale (S1, S2, S3, S4) mit derselben Frequenz wie das Referenzsignal (S0) derart wandelt, dass zwei aufeinander folgende sekundäre Signale (S1, S2, S3, S4) der Reihe eine Phasenverschiebung mit einem Wert von 360/n aufweisen, und einer Umschalteinheit, an deren Eingang die sekundären Signale und ein Umschaltsignal mit einer dritten Frequenz eingehen und die am Ausgang das Ausgangssignal erzeugt, wobei besagte Umschalteinheit derart konstruiert ist, dass das Ausgangssignal (SS) mit der ersten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der sekundären Signale in Richtung der Reihe der sekundären Signale erzeugt wird und das Ausgangssignal der zweiten Frequenz durch in der dritten Frequenz zyklisches Umschalten der sekundären Signale entgegengesetzt zur Richtung der Reihe der sekundären Signale erzeugt wird, wobei die Umschaltrichtung vom Wert des Eingangssignals (SE) abhängig ist.
  7. Modulator nach Anspruch 6, bei dem die Einheit zur Phasenverschiebung und die Umschalteinheit in einen Mikrocontroller implementiert sind.
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