DE60133127T2 - Hauptzylinderkolben und vorrichtung zur befestigung eines rückschlagventils darin - Google Patents

Hauptzylinderkolben und vorrichtung zur befestigung eines rückschlagventils darin Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinderkolben eines Bremskreises, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Ventilelements in diesem Kolben.
  • Bei einem Hauptzylinder, insbesondere einem Tandem-Hauptzylinder, sind der Primär- und der Sekundärkolben jeweils mit einem Ventilelement zum Öffnen und Schließen eines im Kolben ausgebildeten Durchgangs für unter Druck stehende Flüssigkeit in Abhängigkeit von den Bewegungen des Kolbens im Hauptzylinder ausgestattet.
  • Dieser Flüssigkeitsdurchgang mündet axial in eine Aufnahme, die an einem Ende des Kolbens ausgebildet und in der das Ventilelement aufgenommen ist, das eine im Flüssigkeitsdurchgang geführte Stange und einen Kopf aufweist, der außerhalb des Durchgangs liegt und von einer Rückstellfeder zum Auslass des Flüssigkeitsdurchgangs beaufschlagt wird, um diesen auf dichte Weise zu verschließen.
  • Diese Rückstellfeder ist eine Druckfeder, die zwischen dem Kopf des Ventilelements und Stützmitteln angebracht ist, die an den Kolben angesetzt sind.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Stützmittel durch einen metallischen Halter zu bilden, der durch elastisches Verrasten in der Aufnahme des Ventilelements befestigt ist. Dazu weist der Halter an seinem Umfang elastisch verformbare Laschen auf, die radial nach außen gerichtet und dazu vorgesehen sind, in eine ringförmige Nut der zylindrischen Wand der Ventilelementaufnahme einzugreifen und dort festgestellt zu werden. Bei der Montage werden diese Laschen elastisch näher an die Achse gebracht, wenn der Halter in die Aufnahme des Ventilelements eingesetzt wird, und sie reiben an der zylindrischen Wand der Aufnahme, bis sich der Halter in der Aufnahme in einer axialen Stellung befindet, in der die Laschen durch elastisches Zurückfedern in die oben genannte ringförmige Nut eingreifen.
  • Die Reibungen der Laschen des aus Stahl bestehenden Halters an der zylindrischen Wand der im Kolben gebildeten Aufnahme, der aus Aluminium oder einer Leichtmetalllegierung besteht, können zu Kratzern an der zylindrischen Wand und zur Ablösung von metallischen Partikeln oder Spänen führen, die unter den Kopf des Ventilelements oder auf die obere Lippe einer Dichtungsmanschette gelangen können oder die Ursache für Kratzer beim Verlagern des Kolbens sein und somit zu Undichtigkeiten des Hauptzylinders führen können, was einen erheblichen Nachteil darstellt, der unbedingt beseitigt werden muss.
  • Der oben genannte Halter darf zudem nicht das Strömen der Bremsflüssigkeit stören und den Durchsatz vermindern.
  • Die DE 8812281 U beschreibt einen herkömmlichen Halter.
  • Das Ziel der Erfindung besteht insbesondere darin, eine einfache, wirksame und kostengünstige Lösung zu diesem Problem zu bieten und dabei jegliche Gefahr von Kratzern und Undichtigkeiten des Hauptzylinders zu vermeiden, die sich aus der Montage des vorgenannten Halters am Kolben des Hauptzylinders ergeben würden.
  • Dazu schlägt sie einen Hauptzylinderkolben vor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der an einem Ende eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme zum Aufnehmen eines Ventilelements und einer Rückstellfeder aufweist, welche zwischen dem Ventilelement und einem an den Kolben angesetzten Halter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Halter durch Verstemmen in der Aufnahme befestigt.
  • Das Verstemmen ist eine plastische Verformung eines Teils des Halters, das durchgeführt werden kann, wenn sich der Halter in einer gewünschten axialen Stellung in der Aufnahme befindet, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich metallische Partikel oder Späne ablösen, die zu Kratzern und Undichtigkeiten des Hauptzylinders führen können.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Verstemmen mit Haltemitteln durchgeführt, die am Halter ausgebildet sind und durch plastische Verformung in eine ringförmige Nut der Aufnahme eingreifen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Haltemittel des Halters einen im Wesentlichen zylindrischen Rand, der sich um den Halter zum offenen Ende der Aufnahme hin erstreckt.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung umfassen diese Haltemittel Laschen, die sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Halters um diesen herum und zum offenen Ende der Aufnahme hin erstrecken.
  • Vorteilhafterweise sind diese Laschen durch Einschnitte oder durch Ausstanzen einer im Wesentlichen zylindrischen oder kegelstumpfartigen Wand des Halters gebildet.
  • Die Haltemittel sind vorzugsweise an einem Ende des Halters ausgebildet und über einen ringförmigen Rand mit diesem verbunden, wobei sich der Rand radial nach innen erstreckt und Mittel zum Anlegen an Stützmittel aufweist, die in der Aufnahme des Ventilelements ausgebildet sind.
  • Dadurch ist es möglich, den Halter automatisch in seiner Verstemmstellung in der Aufnahme anzuordnen.
  • An seinem Ende, das zu den Haltemitteln entgegengesetzt ist, weist der Halter einen weiteren ringförmigen Rand auf, der radial nach innen gerichtet ist und Mittel zur Abstützung der Feder zum Zurückstellen des Ventilelements bildet.
  • Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Halter auf einfache und kostengünstige Art durch Tiefziehen gebildet.
  • Die Erfindung schlägt auch eine Vorrichtung zum Anbringen eines Ventilelements in einem Kolben eines Hauptzylinders, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vor, wobei dieser Kolben an einem Ende eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme zum Aufnehmen eines Ventilelements und einer Rückstellfeder aufweist, welche zwischen dem Ventilelement und einem Halter angebracht ist, der an den Kolben angesetzt und über Haltemittel befestigt ist, die in eine ringförmige Nut der zylindrischen Wand der Aufnahme eingreifen, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – der Halter in einem freien Ausgangszustand einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Aufnahme,
    • – die Aufnahme Mittel für die axiale Abstützung des Halters in einer Stellung aufweist, in welcher seine Haltemittel radial auf die vorgenannte ringförmige Nut ausgerichtet sind,
    • – die Montagevorrichtung Mittel zum Tragen und Anlegen des Halters an die Stützmittel der Aufnahme und Mittel zur radialen Verformung der Haltemittel nach außen aufweist, damit diese in die ringförmige Nut der Aufnahme eingreifen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Mittel zum Tragen und Anlegen des Halters an die Stützmittel der Aufnahme eine mittlere Drückeinrichtung auf, die in einem rohrförmigen Element angebracht ist, bei dem ein abgeschrägtes Ende die vorgenannten Mittel zur radialen Verformung bildet.
  • Die mittlere Drückeinrichtung ist vorzugsweise im vorgenannten rohrförmigen Element in eine axiale Gleitbewegung geführt und durch eine Rückstellfeder in eine Richtung beaufschlagt, die dem Anlegen des Halters an die in der Aufnahme ausgebildeten Stützmittel entspricht.
  • Erfindungsgemäß müssen lediglich die Montagevorrichtung und der Kolben des Hauptzylinders axial ausgerichtet und anschließend durch eine axiale Translationsbewegung die Montagevorrichtung zum Kolben hin verlagert werden, oder umgekehrt, um den Halter in die Aufnahme des Ventilelements einzuführen und ihn in dieser Aufnahme axial zu positionieren, wobei seine Haltemittel radial auf die in der Aufnahme ausgebildete ringförmige Nut zu deren Aufnahme ausgerichtet sind, und die Vorrichtung nochmals zum Kolben hin verlagert werden, um die Haltemittel des Halters plastisch zu verformen und sie radial in der ringförmigen Nut der Aufnahme in Eingriff zu bringen.
  • Eine axiale Translationsbewegung in umgekehrter Richtung ermöglicht anschließend das Trennen des Kolbens von der Montagevorrichtung, wobei der Halter in der Aufnahme des Ventilelements gehalten ist.
  • Beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist, wird die Erfindung besser verstanden und weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten dieser Erfindung klarer. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung im Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Hauptzylinderkolbens,
  • 2 eine schematische Ansicht im vergrößerten Maßstab des eingekreisten Ausschnitts II aus 1,
  • 3 eine schematische Ansicht im Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung,
  • 4 eine schematische Teilansicht im Axialschnitt im vergrößerten Maßstab, die die Montage des Halters in der Aufnahme des Ventilelements eines erfindungsgemäßen Kolbens veranschaulicht,
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante des Halters,
  • 6 eine schematische Ansicht im Axialschnitt einer weiteren Ausführungsvariante des Halters,
  • 7 und 8 schematische, perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsvariante des Halters.
  • In den Zeichnungen werden in einer üblichen Weise die Richtung nach vorne durch den Pfeil AV und die Richtung nach hinten durch den Pfeil AR angegeben.
  • In 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Sekundärkolbens 10 eines Tandem-Hauptzylinders eines Kraftfahrzeugbremskreises gezeigt, wobei der Kolben 10 einen Körper 12 aufweist, der über eine Einstellschraube 14 mit einem Federanschlag 16 verbunden ist, welcher über eine zwischen dem Anschlag 16 und einem Ende des Körpers 12 des Sekundärkolbens angebrachte Feder 18 beaufschlagt wird, wobei dieser Federanschlag 16 dazu vorgesehen ist, mit einem (nicht dargestellten) Primärkolben des Hauptzylinders zusammenzuwirken.
  • Auf der dem Federanschlag 16 entgegengesetzten Seite weist der Sekundärkolben ein axiales, rohrförmiges Ende 20 auf, das eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme zum Aufnehmen eines Ventilelements 22 zum Öffnen und Schließen eines axialen Durchgangs 24 bildet, welcher in einer Querwand des Körpers 12 ausgebildet ist. Das Ventilelement 22 weist eine axiale Stange 26 auf, die in den Durchgang 24 eingeführt und einer Rückstellfeder 28 zugeordnet ist, welche zwischen dem Kopf des Ventilelements 22 und einem Halter 30 angebracht ist, der in der Aufnahme 20 angesetzt ist.
  • In der in 1 dargestellten Stellung ist der Kopf des Ventilelements 22 durch die Rückstellfeder 28 elastisch in Anlage auf den Auslass des Durchgangs 24 in der Aufnahme 20 gedrückt und verschließt diesen Durchgang auf dichte Weise.
  • Der Halter 30 ist ein Metallteil, beispielsweise aus Stahl, das durch Tiefziehen hergestellt ist und eine kegelstumpfartige Wand 32 aufweist, die sich nach hinten aufweitet und deren vorderes Ende mit einem ringförmigen Rand 34 verbunden ist, der sich radial nach innen erstreckt, wobei das hintere Ende der kegelstumpfartigen Wand 32 mit einem ringförmigen Rand 36 verbunden ist, der sich radial nach außen erstreckt und selbst mit einem zylindrischen Rand 38 verbunden ist, der sich nach vorne um die kegelstumpfartige Wand 32 und im Abstand zu dieser erstreckt.
  • In der Verstemmstellung des Halters 30, die in den 1 und 2 dargestellt ist, ist das vordere Ende 40 des zylindrischen Rands 38 radial nach außen verformt und erstreckt sich schräg, um in Anschlag an den vorderen Rand 42 einer ringförmigen Nut 44 zu gelangen, die in der Innenfläche der Wand der Aufnahme 20 gebildet ist, wobei diese Nut einen hinteren Rand 46 aufweist, der sich schräg nach hinten erstreckt. Der Innendurchmesser der zylindrischen Wand der Aufnahme 20 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Rands 38 im freien, nicht beanspruchten Zustand. In dieser Stellung kann der Halter 30 in der Aufnahme 20 axial über eine Strecke verlagert werden, die dem axialen Spiel des Endes 40 des Rands 38 in der Nut 44 entspricht, wodurch am Boden der Aufnahme 20 Öffnungen 48 freigelegt werden können, die in regelmäßigen Abständen im ringförmigen Rand 36 ausgebildet sind, um das Strömen der unter Druck stehenden Flüssigkeit durch den Durchgang 24 zu erleichtern, wenn sich das Ventilelement 22 in der Öffnungsstellung befindet, wobei diese unter Druck stehende Flüssigkeit auch durch die mittlere Öffnung strömt, die durch den ringförmigen Rand 34 des Halters 30 begrenzt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Anbringen des Halters 30 ist in 3 schematisch dargestellt.
  • Diese Vorrichtung 50 weist eine mittlere Drückeinrichtung 52 auf, die gleitend in einem rohrförmigen Element 54 angebracht ist, dessen hinteres Ende 56 außen abgeschrägt ist und die Mittel zur plastischen Verformung des Endes 40 des zylindrischen Rands 38 des Halters 30 bildet.
  • Eine Druckfeder 58 ist im rohrförmigen Element 54 zwischen der Drückeinrichtung 52 und einem vorderen Anschlag 60 angebracht, dessen Stellung durch Verschrauben im rohrförmigen Element 54 axial einstellbar ist, wobei die Drückeinrichtung 52 somit permanent von der Feder 58 nach hinten beaufschlagt ist und in Anschlag auf einen inneren Absatz 62 des rohrförmigen Elements 54 gebracht wird. Das hintere Ende der Drückeinrichtung 52 weist Mittel zum Tragen des Halters 30 auf.
  • Der Betrieb dieser Montagevorrichtung ist in 4 veranschaulicht, bei der der untere Teil den Halter 30 vor seinem Verstemmen und der obere Teil den Halter 30 beim Verstemmen darstellt.
  • Ursprünglich ist das Ventilelement 22 mittels seiner Stange 26 in den Durchgang 24 eingeführt, und die Feder 28 ist auf dem Kopf des Ventilelements 22 in Eingriff.
  • Die Montagevorrichtung aus 3 ist axial auf den Sekundärkolben 10 ausgerichtet, um den von dem Ende der Drückeinrichtung 52 getragenen Halter 30 vor das offene Ende der Aufnahme 20 am vorderen Ede des Kolbens 10 zu bringen. Anschließend wird die Vorrichtung in einer axialen Translationsbewegung bis in die im unteren Teil von 4 gezeigte Stellung verlagert, in der die Feder 28 zwischen dem Kopf des Ventilelements 22 und dem ringförmigen Rand 34 des Halters 30 komprimiert ist, wobei dieser über seinen ringförmigen Rand 36 an einem inneren Absatz 64 der Aufnahme 20 anliegt. In dieser Stellung befindet sich das vordere Ende des zylindrischen Rands 38 des Halters 30 im Wesentlichen auf Höhe des mittleren Abschnitts der ringförmigen Nut 44 der Aufnahme 20.
  • Das rohrförmige Element 54 der Montagevorrichtung wird weiter axial translatorisch nach hinten verlagert, damit sein abgeschrägtes Ende 56 in den zylindrischen Rand 38 eingesetzt wird, das Ende 40 dieses Rands in der ringförmigen Nut 44 radial nach außen verformt und axial in Anschlag an den ringförmigen Rand 36 des Halters 30 gelangt, der selbst in Anschlag am inneren Absatz 64 der Aufnahme 20 ist, wie in der oberen Hälfte von 4 gezeigt.
  • In dieser Stellung ist die Verformung des Endes 40 des zylindrischen Rands 38 des Halters nach außen permanent. Diese Verformung wird vorzugsweise durchgeführt, ohne dass das Ende 40 des Rands 38 in Anlage an den Boden der Nut 44 gelangt.
  • Anschließend wird die Montagevorrichtung 50 axial translatorisch nach vorne verlagert, um sie aus der Aufnahme 20 herauszunehmen. Unter der Wirkung der von der Feder 28 entwickelten Kraft folgt der Halter 30 dieser Bewegung nach vorne, bis das Ende 40 seines zylindrischen Rands 38 in der in 2 dargestellten Stellung in Anlage an den vorderen Rand der ringförmigen Nut 44 gelangt. In dieser Stellung ist das Ventilelement 22 ist der Stellung eines dichten Verschließens des Durchgangs 24 gehalten und kann translatorisch nach vorne verlagert werden, indem die Feder 28 zum Öffnen dieses Durchgangs komprimiert wird.
  • Die radiale Verformung des Endes 46 des Rands 38 des Halters 30 nach außen beinhaltet keinerlei Reibung eines Teils dieses Halters am Kolben 10, wenn die Montagevorrichtung 50 in Bezug auf den Kolben 10 korrekt geführt ist, was keine besondere Schwierigkeit darstellt. Darüber hinaus kann der Betrieb dieser Montagevorrichtung leicht automatisiert werden.
  • Bei der in 5 schematisch dargestellten Ausführungsvariante weist der Halter 30 eine zylindrische oder kegelstumpfartige Wand 32 auf, deren hinteres Ende mit U-förmigen Laschen 66 gebildet ist, bei denen sich ein erster Abschnitt 68 axial nach hinten in Verlängerung der Wand 32 erstreckt, ein mittlerer Abschnitt 70 radial nach außen umgebogen ist und die Funktion des ringförmigen Rands 36 der Ausführungsform aus 2 erfüllt und sich ein dritter Abschnitt 12 axial nach vorne erstreckt und die Funktion des zylindrischen Rands 38 der Ausführungsform aus 2 erfüllt. An ihrem vorderen Ende ist die Wand 32 wie bei der vorhergehenden Ausführungsform mit einem ringförmigen Rand 34 verbunden.
  • Bei der Variante aus 6 weist der Halter 30 eine Wand 32 auf, die mindestens in ihrem hinteren Teil kegelstumpfartig ist und die im vorderen Teil zylindrisch sein kann, sowie Laschen 74, die durch Einschnitte des hinteren Teils der Wand 32 gebildet sind, wobei sich diese Laschen 74 im Wesentlichen parallel zur Achse des Halters vom hinteren Ende des Halters und über eine Länge nach vorne erstrecken, die derjenigen des zylindrischen Rands 38 der Ausführungsform aus 2 entspricht. An seinem vorderen Ende weist der Halter einen ringförmigen Rand 34 auf, der wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen radial nach innen gerichtet ist.
  • Die in den 7 und 8 dargestellte Ausführungsvariante des Halters entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform aus 2 und weist eine kegelstumpfartige Wand 32 auf, die sich zwischen einem vorderen ringförmigen Rand 34 und einem hinteren ringförmigen Rand 36 erstreckt, der Öffnungen 48 aufweist und mit einem zylindrischen Rand 38 verbunden ist, wobei der hintere ringförmige Rand 36 ferner hervorstehende Kontaktstücke 76 aufweist, die sich axial nach hinten erstrecken und die Mittel zum Anschlagen des Halters 30 am inneren Absatz 64 der Aufnahme 20 bilden.
  • Bei all diesen Ausführungsformen wird die Befestigung des Halters 30 in der Aufnahme 20 auf die oben genannte Art durchgeführt, indem jeglicher Kontakt mit der Innenwand der Aufnahme 20 und den Rändern und dem Boden der ringförmigen Nut 44 vermieden wird, um jegliche Gefahr eines Ablösens von metallischen Partikeln oder Spänen zu verhindern.
  • Es ist auch anzumerken, dass es bei den Ausführungen der 5 bis 8 nicht erforderlich ist, dass der Halter 30 axial in der Aufnahme verlagert werden kann, um am Boden dieser Aufnahme Öffnungen freizulegen, die das Strömen der unter Druck stehenden Flüssigkeit durch den Durchgang 24 zu erleichtern.

Claims (12)

  1. Hauptzylinderkolben, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, der an einem Ende eine zylindrische Aufnahme (20) zum Aufnehmen eines Ventilelements (22) und einer Rückstellfeder (28) aufweist, welche zwischen dem Ventilelement und einem an den Kolben angesetzten Halter (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) durch Verstemmen befestigt ist, indem am Halter ausgebildete Haltemittel (38, 72, 74) in der Aufnahme (20) plastisch verformt werden.
  2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstemmen durch plastische Verformung der Haltemittel (38, 72, 74) in einer ringförmigen Nut (44) der Aufnahme durchgeführt wird.
  3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) in der Aufnahme über eine Entfernung verschiebbar ist, die dem axialen Spiel seiner Haltemittel in der ringförmigen Nut (44) entspricht.
  4. Kolben nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel einen im Wesentlichen zylindrischen Rand (38) umfassen, der sich um den Halter zum offenen Ende der Aufnahme (20) hin erstreckt.
  5. Kolben nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Laschen (72, 74) umfassen, die sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Halters um diesen herum und zum offenen Ende der Aufnahme (20) hin erstrecken.
  6. Kolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (72, 74) durch Ausstanzen oder durch Einschnitte einer im Wesentlichen zylindrischen oder kegelstumpfartigen Wand (32) des Halters gebildet sind.
  7. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) auf der Seite des Ventilelements (22) Mittel (36, 76) zur Abstützung an einem Innenabsatz (64) der Aufnahme aufweist.
  8. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Halters, das sich auf der Seite des offenen Endes der Aufnahme (20) befindet, einen ringförmigen Rand (34) aufweist, der sich radial nach innen erstreckt und Mittel zur Abstützung der Feder (28) zum Zurückstellen des Ventilelements bildet.
  9. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter durch Tiefziehen gebildet ist.
  10. Vorrichtung zum Anbringen eines Ventilelements in einem Kolben eines Hauptzylinders, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei dieser Kolben (10) an einem Ende eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme (20) zum Aufnehmen eines Ventilelements (22) und einer Rückstellfeder (28) aufweist, welche zwischen dem Ventilelement und einem Halter (30) angebracht ist, der an den Kolben angesetzt und über Haltemittel befestigt ist, die in eine ringförmige Nut (44) der zylindrischen Wand der Aufnahme (20) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Halter (30) in einem freien Ausgangszustand einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Aufnahme (20), – die Aufnahme (20) Mittel (64) für die axiale Abstützung des Halters (30) in einer Stellung aufweist, in welcher seine Haltemittel (38, 72, 74) radial auf die vorgenannte ringförmige Nut (44) ausgerichtet sind, – die Montagevorrichtung Mittel (52) zum Tragen und Anlegen des Halters (30) an die Stützmittel (64) der Aufnahme und Mittel (54) zur radialen Verformung der Haltemittel des Halters nach außen aufweist, damit diese in die ringförmige Nut (44) der Aufnahme eingreifen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anlegen des Halters (30) an die Stützmittel (64) der Aufnahme eine mittlere Drückeinrichtung (52) aufweisen, die in einem rohrförmigen Element (54) angebracht ist, bei dem ein abgeschrägtes Ende (56) die vorgenannten Mittel zur radialen Verformung bildet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Drückeinrichtung (52) im rohrförmigen Element (54) in eine axiale Gleitbewegung geführt und durch eine Rückstellfeder (58) in eine Richtung beaufschlagt ist, die dem Anlegen des Halters (30) an die Stützmittel (64) der Aufnahme entspricht.
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