DE60131947T2 - Bildung eines kommunikationsnetzes - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft das Bilden eines Kommunikationsnetzes.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Indem man einen Prozess betrachtet, der darauf gerichtet ist, ein Kommunikationsnetz zu bilden, ist es nützlich zu beachten, was für eine komplexe Aufgabe es ist. Zum Beispiel müssen bei einem Prozess des Bildens eines zellularen Netzes viele Punkte beachtet werden. Basisstationen und Mobilvermittlungsstellen sind in einem geografischen Gebiet angeordnet, Funkabdeckbereiche müssen festgelegt werden, Einrichtungen werden gewählt und eingerichtet, Visierlinien-(freier Luftraum zwischen zwei Stellen)-Information muss hinsichtlich Funklinks untersucht werden, Pfade mit 2 Mbit/s-Frames und virtuelle Container werden erzeugt und es wird jedes beliebige existierende Netz berücksichtigt, nur um einige zu nennen. Das zukünftige Wachstum des Netzes muss ebenfalls mit in Betracht gezogen werden.
  • Zum Beispiel kann ein zellulares Netz eine Größe mit Tausenden von Links haben und es können verschiedene Technologien in dem Netz existieren. Der Prozess des Bildens eines Netzes ist eher ein interaktiver Prozess, bei dem viele zusammenhängende Entscheidung getroffen werden müssen. Oftmals gerät der Prozess in eine Sackgasse. Normalerweise ist manuelle Arbeit erforderlich, die fehleranfällig ist, um Parameter für jedes Einrichtungsteil in dem Netz einzurichten. Als Konsequenz verursachen Fehler Verzögerungen in dem Prozess, der gerade in Bearbeitung ist. Manchmal müssen Strafen dafür gezahlt werden, dass vereinbarte Termin nicht eingehalten werden. Oftmals wird nicht das gesamte Netz gleichzeitig gebildet, sondern das Netz vergrößert sich mit der Zeit. Es eine schwierige Aufgabe, den gesamten Prozess des Bildens eines zellularen Netzes zu beachten. Dem Ausdehnen des Netzes muss Aufmerksamkeit gezollt werden. Zur Zeit gibt es viele parallele Anordnungen, um den Prozess und die Ausdehnung eines Netzes handzuhaben. Oftmals wird manuelle Arbeit benötigt. Es existiert immer noch nicht eine einzelne geeignete Anordnung, um sowohl den Prozess als auch die Ausdehnung eines Netzes handzuhaben. Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Lösungen zu verringern. Dies wird auf die Art und Weise erreicht, die in den Ansprüchen beschrieben ist.
  • US 5,974,127 offenbart ein Verfahren und ein System zum Planen eines zukünftigen Telekommunikationsnetzes aus einem existieren Telekommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Benutzern verbindet, unter Verwendung einer Eingabevorrichtung zum Bestimmen von zukünftigen Bedürfnissen für das zukünftige Telekommunikationsnetz. Ein Prozessor bestimmt dann zukünftige Eigenschaften von mehreren Schleifen, die jeden der Benutzer mit einer Zentrale, basierend auf den zukünftigen Bedürfnissen, verbindet.
  • US 5,515,367 offenbart ein Verfahren zur Verwendung in Zusammenarbeit mit einem Computer, der einen Speicher in einem synchronen optischen Netzwerk (SONST) aufweist, um einen optimierten Übergangsplan für die Plazierung eines Selbstregulierungsringes (SHR; engl.: Self-Healing Rings) zu erzeugen und das Routing von Punkt-zu-Punkt Anforderung in Übereinstimmung mit einer geplanten Kundenanforderung über ein ausgewähltes Mehrperiodenzeitintervall. Durch das Bestimmen der Anzahl der Knoten innerhalb eines SONST kann die Anforderung dazwischen über ein ausgewähltes Zeitintervall genauso wie die diskontierten Add-Drop-Kosten für mehrere ausgewählte Add-Drop-Multiplexer (ADMs), ein Satz logischer Ringe genauso wie ein Satz physikalischer Ringe und detaillierte Routinginformation erhalten werden und grafisch veranschaulicht werden.
  • US 5,903,731 offenbart ein innerbetriebliches Verfahren zum Standardisieren der Datenverarbeitung in einem Kommunikationsnetz während der Unterstützung von Benutzerdiensten. Datenkanäle zwischen Kommunikationsnetzdatenverarbeitungskomponenten werden unnötig, indem systematisch Umgehungsdatenpfade bereitgestellt werden. Die Daten an jeder Umgehung, die transparent zu ihren Endbetriebskomponenten sind, werden durch einen Netzmanager geroutet, der in einem standardisierten Protokoll kommuniziert. Der Manager stellt dadurch eine zentralisierte Steuerung von Datenkommunikationen bereit und stellt standardisierte objektorientierte Datenrepräsentationen und -protokolle bereit.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Dementsprechend stellt die Erfindung eine Anordnung und ein Verfahren zum Bilden eines Kommunikationsnetzes bereit, wie in den angefügten Ansprüchen definiert. Es ist günstig, sich ein Netz als Schichten vorstellen, die übereinander angeordnet sind, wobei jede Schicht einen spezifischen Aufgabenbereich des Netzes darstellt. Die erfinderische Anordnung ist in verschiedene Module aufgeteilt, wie beispielsweise eine logische oder physikalische Topologie des Netzes, das eine bestimmte Technologie betrifft, wobei jede von diesen eine Schicht des Netzes darstellt. In Abhängigkeit von dem Netz, das gebildet werden soll, werden die benötigten Module verwendet, das heißt der Modulsatz wird gewählt, um das Netz zu bilden. Bestimmte Netzteile werden in einem relevanten Modul gebildet. Jedes Modul verwendet Ressourcen (Kapazitäten und Routen für Verbindungen) aus dem Modul unterhalb, das heißt einem Modul, das die Schicht unterhalb darstellt, und stellt dem Modul oberhalb Ressourcen bereit, das heißt einem Modul, das die Schicht oberhalb bereitstellt. Folglich ist der Ressourcenfluss nur von einem Modul zu einem nahegelegenen Modul, während Zwischenmodule nicht umgangen werden. Die Möglichkeit, Zwischenmodule auszuschließen, ermöglicht einen schrittweisen Bildungsprozess. Es ist möglich, ein Anfangsnetz mit nur zwei Basisschichten zu bilden (zum Beispiel logische Verbindungs- und Leitungssysteme) und das Netz durch Hinzufügen von mehreren Netzschichten Schritt für Schritt neu zu definieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung durch 1 bis 3 in den beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben, in welchen,
  • 1 unterschiedliche Netzschichten veranschaulicht,
  • 2a ein Beispiel der Verwendung einer Leitungsschicht zeigt,
  • 2b ein Beispiel der Verwendung einer Leitungssystemschicht zeigt,
  • 3 ein Beispiel eines Modulsatzes zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Um mit komplexen Kommunikationsnetzen umzugehen, umfasst die erfinderische Anordnung verschiedene Module (wobei jedes Modul eine spezifische Schicht darstellt), um bestimmte Aufgaben des Kommunikationsnetzes zu bilden. Es gibt: Leitung; Leitungssystem; VC-4; 2 Mbit/s; ATM-Link; ATM virtueller Pfad; ATM virtuelle Verbindung; IP; WDM; und zellulare Module, um nur einige zu nennen. Es existieren ebenfalls viele andere Module und es werden neue Module erzeugt, wenn neue Technologien in Gebrauch genommen werden. Welche Module verwendet werden, hängt von dem Netz ab, das gebildet werden soll.
  • Es ist praktisch, sich ein Netz als Schichten vorzustellen, die übereinander angeordnet sind, wobei jede Schicht einen spezifischen Aufgabenbereich des Netzes darstellt. Der Schichtensatz (Module), der verwendet wird, hängt von zwei Aspekten ab. Als erstes entsprechen Schichten verschiedenen technischen Lösungen. Eine technische Definition bestimmt daher, welche Schichten benötigt werden. Zum Beispiel führt die Verwendung von ATM mit diversen Multiplexen über PDH-Funklinks direkt dazu, dass ATM-Module und PDH-Module verwendet werden müssen. Mit anderen Worten repräsentieren die Module unterschiedliche Schichten eines Netzes. Auf ähnliche Art und Weise führt das Modellieren des Interswitchverkehrs über SDH-Transportlinks zu der Verwendung von ISW (interswitching), VC-4 Leitungssystemen und Leitungsmodulen.
  • Der andere führende Faktor ist die Genauigkeit der Planung. Im Allgemeinen werden, je genauer die Ergebnisse benötigt werden, desto mehr Module benötigt. Für ein nur geschätztes Bilden, sind einige Module genug, um ein umfassendes Verständnis des Netzverhaltens zu erhalten. Jedes Modul fügt seine eigene Detailhöhe hinzu, weswegen mehr Module benötigt werden, wenn das Ziel Netzentwicklung ist, was wiederum die exakte Einrichtung für jedes Einrichtungsteil und Querverbindung erfordert.
  • Ein Bildungsprozess eines Netzes zieht oftmals unterschiedliche technische Lösungen in Betracht. Folglich werden häufig derselbe Hochebenenverkehr und dieselben Module verwendet, während die Niedrigebenenmodule verändert werden können, wenn verschiedene Lösungen miteinander verglichen werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dasselbe Netz mit zum Beispiel SDH- über Faser und mit WDM-Implementierung zu berechnen und die Kosten der Lösungen zu vergleichen.
  • Jedes Modul umfasst Knoten und Links zwischen Knoten, die bestimmten Knoten- und Verbindungstypen für jede Schicht beschreiben. Ein einzelner Knoten kann als eine Basisstation in dem zellularen Modul beschrieben werden, ein Zugangsknoten in dem Transportmodul und eine "Ultrasite" (der Produktname)-Knoten zum Beispiel in dem Detailmodul. Jedes Modul umfasst auch schichtspezifische Berechnungs- und Routingverfahren, wie beispielsweise Berechnung des leitungsvermittelten Verkehrs oder wie Routen durch verschiedene Schichten geführt werden können. Im Allgemeinen beschreibt der Ausdruck "Routing" das Auswählen eines Datenstrompfades (Verbindung) zwischen zwei Endpunkten. In diesem Zusammenhang bedeutet Routing auch einen Prozess, um das gesamte Netz oder einen spezifischen Netzteil zu routen, das heißt alle Datenströme in einem Netz oder in einem spezifischen Netzteil zu routen. Ferner umfasst jede Schicht und jedes Modul spezifische Aufgaben, wie beispielsweise die Erzeugung von Querverbindungen in dem Detailmodul.
  • Wie erwähnt wurde, ist es günstig, sich das Kommunikationsnetz als Schichten vorzustellen, die übereinander angeordnet sind. Ein Beispiel eines zellularen Netzes mit fünf unterschiedlichen Schichten ist in 1 gezeigt. Die Leitungsschicht (1) trägt die Leitungssysteme (wie beispielsweise STM-4 oder STM-16-Einrichtung und Routen), welche in der Leitungssystemschicht (2) definiert sind. Jeder Leitungssystemlink (6) (wie beispielsweise 2 Mbit/s-Frames in Funklink oder STM-Containern) müssen eine Leitungsroute (7) (eine Leitung kann viele Leitungssystemlinks tragen). Jeder Leitungssystemknoten (8) muss an einem Leitungsschichtknoten (9) angeordnet sein. Die 2a und 2b zeigen detaillierte Beispiele von Leitungs- und Leitungssystemschichten. Die Zahlen neben den Leitungen (21) stellen die Anzahl von Fasern in den Leitungen dar. Die 2b stellt Einrichtungstypen an den Stellen dar und die verwendeten Leitungssysteme. 1*STM-16 nimmt zwei Fasern in der dargestellten Leitung in der Leitungsschicht in Anspruch.
  • Die Leitungssystemschicht trägt virtuelle Container (VC-4s), die die SDH-High-Order-Links (10) (1) in der VC-4-Schicht (3) bildet. Jede VC-4-Schicht muss einen Leitungssystemlink (6) haben. Man beachte, dass ein Leitungssystemlink mehrere unterschiedliche VC-4-Links tragen kann (Vergleiche die Situation in 2a und 2b zwischen den Leitungs- und Leitungssystemschichten). Geschützte VC-4-Routen benötigen eine primäre und eine sekundäre Leitungssystemroute, das heißt ein VC-4-Link benötigt zwei getrennte Leitungssystemlinks. Dementsprechend trägt die VC-4-Schicht VC-12-Pfade, die gleich 2 Mbit/s-Pfaden von dem Granularitäts-(Rahmengröße)-Standpunkt sind. Mit anderen Worten werden VC-12s in der 2 Mbit/s-Schicht (4) erzeugt. Die logischen Verbindungen werden in der logischen Verbindungsschicht (5) definiert, das heißt 8–64 kbit/s-Verbindungen werden durch die 2 Mbit/s-Schicht getragen. Die entsprechenden Module sind Leitung (Leitungsschicht); Leitungssystem (Leistungssystemschicht); VC-4 (VC-4-Schicht); 2 Mbit/s (2 Mbit/s-Schicht); und zellulares (logische Verbindungsschicht) Modul.
  • Jede Schicht verwendet Ressourcen (Routing und Kapazitätsfähigkeit) aus der unteren Schicht und stellt Ressourcen an das Modul darüber bereit. Folglich ist der Hauptressourcenfluss (11) (1) nur von einer Schicht zu einer nahegelegenen Schicht, zwischenliegende Schichten werden nicht umgangen. Die Möglichkeit, zwischenliegende Schichten auszuschließen, ermöglicht einen schrittweisen Bildungsprozess. Es ist möglich, ein Anfangsnetz mit nur zwei Basisschichten (zum Beispiel logische Verbindungen und Leitungssysteme) zu entwickeln und schrittweise das Netz durch Zufügen von mehreren Netzschichten neu zu definieren. Zum Beispiel kann die VC-4-Schicht nach dem Fall von 1 erzeugt werden.
  • Der Ressourcenfluss zwischen Modulen (Schichten) ist ein automatischer Vorgang. Es kann gesagt werden, dass der Fluss eine Eingabe von dem Modul oberhalb zu dem Modul unterhalb bildet. Die Eingabe an ein Modul ist der Satz von Verkehrsanforderungen, die von dem Modul ausgeführt werden müssen. Die Kapazitätsberechnungen eines Moduls erzeugen neue Verkehrsanforderungen an die darunterliegenden Module. Betrachten wir nun den Ressourcenfluss von dem Übertragungslink(Verbindungs)-Standpunkt aus. Wenn der Verkehr an einem Übertragungslink geroutet wurde, ist es möglich, die Kapazität des Übertragungslinks zu berechnen. Typischerweise wird der Link in den unterliegenden Schichten transportiert. Der Link wird folglich zu einer Verkehrsanforderung an die unterliegende Schicht und so weiter. Zusätzlich können die Knoten der anderen Module neue Knoten innerhalb von Modulen erzeugen (zum Beispiel ein BTS-Knoten in dem zellularen Modul erzeugt einen Übertragungsknoten in dem Transportmodul).
  • Aus dem Obigen folgt, dass die Reihenfolge des Routings eines Netzes im Wesentlichen von der niedrigsten Schicht zu der höchsten stattfindet. Als Erstes werden Leitungssysteme an die Leitungen (I) (1) geroutet, dann die VC-4s an Leitungssysteme (II), 2 Mbit/s VC-12s an VC-4s (III) und schließlich logische Verbindungen an 2 Mbit/s (IV). Das Routing verbindet die Verkehrsanforderungen und die Topologie der Module. Die verwendeten Routingalgorithmen und Optionen hängen stark von dem Modul ab, da unterschiedliche Technologien unterschiedliche Routingalternativen haben (zum Beispiel Paketvermittlung im IP-Modul gegenüber Leitungsvermittlung im Transportmodul). Es ist bemerkenswert, dass das Bodenmodul, das die physikalischen Leitungen und Knoten darstellt, alle Routen von den Modulen oberhalb (den Schichten oberhalb) enthalten muss.
  • Es existieren auch implizite Wechselwirkungen (12) (1) in der anderen Richtung als der Hauptressourcenfluss. Die Mehrschichtroutingbefehle berücksichtigen die Routen in den unterliegenden Schichten und beschränken folglich das Routing. Auf ähnliche Art und Weise verbreiten kapazitätsbegrenzende Routingbefehle die Kapazitätsinformation implizit nach oben in den Routingstack. Die Verwendung von Modulen, das heißt von Schichten, ist ein iterativer Prozess.
  • Einige der Hauptnutzen dieser Anordnung ist, dass der Benutzer auswählen kann, welche Module er verwenden möchte und alle Arten von Transportstacks erzeugen kann. Es ist auch möglich, einen gewissen Verkehr zu einem Modul und anderen Verkehr zu einem anderen Modul zu trennen (zum Beispiel 3G-Verkehr zu ATM-Modulen, Steuerverkehr zu IP-Modulen). Es ist auch möglich, Verkehr von unterschiedlichen Quellen (Konvergenz) zu demselben Netz zu kombinieren. Zum Beispiel kann ein gemeinsames Transportnetz für Verkehr verwendet werden, der von unterschiedlichen Quellen stammt.
  • Ein Benutzer wählt einen Modulsatz aus, der benötigt wird. Der Satz ist vollständig benutzermodifizierbar. Durch Verwendung der Module kann der Benutzer:
    die Netzebene im Detail steuern; zum Beispiel kann der Benutzer logische Verbindungen zu dem Transportmodul routen, um ein ungefähres Bild der benötigten Übertragungsbedürfnisse zu erhalten; für ein detaillierteres Bild kann der Benutzer mehr Module nehmen, das heißt zu verwendende Schichten, zum Beispiel kann er alle Schichten in 1 verwenden; unterschiedliche technische Lösungen studieren; zum Beispiel kann der IP-Verkehr entweder direkt an WDM- oder an die SDH-Schichten geroutet werden; die ATM-Links können in der 2 Mbit/s-Schicht oder in der STM-1-Schicht geroutet werden; es ist auch möglich, eine baummartige Struktur von Konvergenzfällen zu haben, bei welchen eine Netzschicht Verkehr von mehreren Quellen trägt, wie in 2 dargestellt ist.
  • 3 zeigt ein Beispiel, wie man unterschiedliche Module kombinieren kann. Das zellulare Netz soll sowohl das zweite als auch das Dritte-Generation-Subnetz umfassen. Das zellulare Modul kann logische Verbindungen (31, 32) für beide Subnetze erzeugen. Im Falle des Zweite-Generation-Subnetzes werden die logischen Verbindungen durch 2 Mbit/s-PDH virtuelle Links (33) getragen. Diese Links werden in dem 2 Mbit/s-Modul erzeugt. Dementsprechend werden die 2 Mbit/s-PDH virtuellen Links durch ATM-virtuelle Pfade (34) getragen. Diese werden in dem ATM virtuellen Pfadmodul erzeugt. Die ATM virtuellen Pfade werden durch Hochkapazitäts-PDH-Links (35) getragen (in dem ATM-Link erzeugt), und die Hochkapazitäts-PDH-Links müssen in die physikalischen Leitungen (36) plaziert werden, welche in dem Leitungsmodul fest sind.
  • Im Falle des Dritten-Generations-Subnetzes werden die logischen Verbindungen durch ATM-virtuelle Verbindungen (37) getragen. Diese Verbindungen werden in dem ATM virtuellen Verbindungsmodul erzeugt. Dementsprechend werden die ATM virtuellen Verbindungen durch die ATM virtuellen Pfade (34) getragen. Die ATM virtuellen Pfade werden durch Hochkapazitäts-PDH-Links (35) getragen und die Hochkapazitäts-PDH-Links werden in die physikalischen Leitungen (36) plaziert.
  • Eine andere Möglichkeit ist, den Dritten Generationlogischen Verkehr in IP-Paketströmen (28) zu tragen. Die IP-Paketströme werden in dem IP-Modul erzeugt. Die IP-Paketströme können in optischen Kanälen (39) getragen werden. Die optischen Kanäle werden in dem WDM-Modul erzeugt. Die optischen Kanäle müssen in Fibern und physikalischen Leitungen (36) plaziert werden.
  • Es ist erwähnenswert, dass einige Module das Bilden verschiedener Schichten des Netzes ermöglichen. Zum Beispiel erzeugt das Leitungsmodul sowohl Zweite- als auch Dritte-Generationsschichten.
  • Die Handhabung des gesamten Bildungsprozesses ist zu komplex, wenn man ihn nicht in kleinere Teile aufteilt. Allerdings müssen die kleinen Teile logisch miteinander verbunden sein. Das Ausführen von Routing und anderen Operationen gleichzeitig auf einer einzigen Schicht hält den Prozess lenkbar, während die Schichtinteraktionen relevante Routing- und Operationsergebnisse zwischen den Schichten übertragen. Interaktionen bieten auch eine optimierte Struktur für das gesamte Netz. Die Optimierungshöhe kann durch Veränderung von Parametern innerhalb eines iterativen Prozesses verbessert werden. Der Benutzer kann seinen Fokus auf eine einzelne Schicht konzentrieren, das heißt ein Modul gleichzeitig. Die Möglichkeit, Zwischenmodule auszuschließen, ermöglicht einen schrittweisen Bildungsprozess. Unterschiedliche technische Lösungen können miteinander abgeglichen werden.
  • Obwohl die Erfindung mehr oder weniger im Zusammenhang mit dem Bilden eines zellularen Netzes beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass die Erfindung auch dazu verwendet werden kann, andere Kommunikationsnetze zu bilden. Mit anderen Worten kann die Erfindung bei anderen Lösungen innerhalb des Schutzbereichs der erfinderischen Idee verwendet werden.

Claims (6)

  1. Anordnung zum Bilden eines Kommunikationsnetzes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung einen Modulsatz umfasst, der ausgewählt ist, um zusammen das Netz zu bilden, wobei jedes Modul zum Steuern des Bildens einer Funktionsebene geeignet ist, wobei jede Ebene einen physikalischen oder logischen Teil des Netzes eine bestimmte Technologie betreffend darstellt, wobei das Netz durch verschiedene Funktionsebenen, eine auf der anderen, ausgebildet ist und der Modulsatz eingerichtet ist, einer auf dem anderen zu sein, wobei jedes Modul in dem Satz ausgelegt ist, mit dem Modul oberhalb, durch Anbieten von Ressourcen an es zu interagieren, und mit dem Module unterhalb, durch Verwenden von Ressourcen von ihm.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulsatz im Betrieb in Abhängigkeit der Netzstruktur wählbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul fähig ist, verschiedene physikalische oder logische Teile zu bilden.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Routing jeweils in einem einzelnen Modul in dem Satz ausgeführt wird und die Interaktionen zwischen Modulen in dem Satz ausgelegt sind, das Routing, das für die Verwendung anderer Module ausgeführt wurde, derart zu übertragen, dass die Routen in den Modulen oberhalb des Bodenmoduls in dem Bodenmodul gefunden werden.
  5. Verfahren zum Bilden eines Kommunikationsnetzes, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: Ausbilden des Netzes in verschiedenen Funktionsebenen, eine auf der anderen, wobei jede Ebene einen physikalischen oder logischen Teil des Netzes eine bestimmte Technologie betreffend darstellt, Bilden jeder Funktionsebene in einem bestimmten Modul in einem Modulsatz der ausgewählt ist, um zusammen das Netz zu bilden, wobei der Modulsatz eingerichtet ist, einer auf dem anderen zu sein, Interagieren jedes Moduls in dem Satz mit dem Modul oberhalb, durch Anbieten von Ressourcen an es, und mit dem Modul unterhalb, durch Verwenden von Ressourcen von ihm.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Routing jeweils in einem einzelnen Modul ausgeführt wird, und die Interaktionen zwischen den Modulen das Routing übertragen, das für die Verwendung anderer Module ausgeführt wurde.
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