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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Substanz
P ist ein natürlich
vorkommendes Undecapeptid, das zur Peptidfamilie der Tachykinine
gehört,
wobei letztere aufgrund ihrer sofortigen kontraktilen Wirkung auf
extravaskuläres
Glattmuskelgewebe so genannt werden. Die Tachykinine zeichnen sich
durch eine konservierte carboxylterminale Sequenz aus. Neben SP
sind die bekannten Säugertachykinine
Neurokinin A und Neurokinin B. Die derzeitige Nomenklatur bezeichnet
die Rezeptoren für
Substanz P, Neurokinin A und Neurokinin B als Neurokinin-1 (NK-1),
Neurokinin-2 (NK-2) bzw. Neurokinin-3 (NK-3).
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Beweise
für die
Eignung von Tachykininrezeptorantagonisten bei Schmerz, Kopfschmerz,
insbesondere Migräne,
Alzheimer-Krankheit, multipler Sklerose, Schwächung bei Morphin-Entzug, Herz- und Kreislaufveränderungen, Ödem, wie
z.B. bei einem durch Verbrennungsverletzung verursachten Ödem, chronischen Entzündungserkrankungen,
wie z.B. rheumatoider Arthritis, Asthma/Bronchialhyperreaktivität und anderen Atemwegserkrankungen,
einschließlich
allergischer Rhinitis, Entzündungserkrankungen
des Darms, einschließlich
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, Augenverletzungen und Augenentzündungserkrankungen,
proliferativer Vitreoretinopathie, entzündlicher Darmerkrankung und
Störungen
der Blasenfunktion, einschließlich Zystitis
und Hyperreflexie des Blasendetrusors, wurden erbracht.
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Es
wurde ferner vorgeschlagen, dass Tachykininrezeptorantagonisten
sich bei den folgenden Störungen
eignen: Angst, Depression, Dysthymien, chronische obstruktive Atemwegserkrankung, Überempfindlichkeitsstörungen wie
gegen Giftsumach (Rhus toxicodendron), vasospastische Erkrankungen
wie Angina und Reynaud'sche
Krankheit, Fibrose- und Kollagen-Erkrankungen wie Sklerodermie und
eosinophile Fascioliasis, sympathische Reflexdystrophie wie Schulter-Hand-Syndrom,
Suchterkrankungen wie Alkoholismus, stressbedingte somatische Störungen,
Neuropathie, Neuralgie, Störungen,
die bedingt sind durch eine Immunverstärkung oder -suppression, wie
systemischer Lupus erythematodes, ophthalmische Erkrankungen wie
Conjunctivitis, Conjunctivitis vernalis, und dergleichen, und Hauterkrankungen
wie Kontaktdermatitis, atopische Dermatitis, Urtikaria und andere
ekzematoide Dermatitiden.
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Versuche
wurden untemommen, um Antagonisten für die Rezeptoren von Substanz
P und anderen Tachykininpeptiden zur Verfügung zu stellen, so dass die
verschiedenen oben erwähnten
Störungen
und Erkrankungen wirksamer behandelt werden können. Zum Beispiel offenbaren
das
US-Patent Nr. 5387959 ,
das
US-Patent Nr. 5750549 und
Bioorg. & Med.
Chem. Lett., 1345 (1995) verschiedene alicyclische Verbindungen als
Tachykininrezeptorantagonisten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft neue Verbindungen, dargestellt durch Strukturformel
I:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei R
3, R
5,
R
6, R
7, R
8, R
11, R
12, R
13, Q, W, X,
Y und Z wie hierin definiert sind. Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische
Formulierungen, die diese neuen Verbindungen als Wirkstoffe enthalten,
und die Verwendung der neuen Verbindungen und ihrer Formulierungen
bei der Behandlung bestimmter Störungen.
Die Verbindungen dieser Erfindung sind Tachykininrezeptorantagonisten
und eignen sich daher zur Behandlung psychiatrischer Störungen,
einschließlich
Depression und Angst.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Strukturformel I:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Q ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
- (1) Wasserstoff,
- (2) C1-6-Alkyl,
- (3) C1-6-Alkyl-OH und
- (4) C1-6-Alkyl-O-C1-6-alkyl,
W ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) -O-,
- (2) -NH- und
- (3) -N(C1-6-Alkyl)-,
X ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) Wasserstoff
und
- (2) C1-6-Alkyl und
- (3) C1-6-Alkyl-OH,
Y ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) einer Einfachbindung
und
- (2) C1-6-Alkyl, unsubstituiert oder
substituiert mit einem oder mehreren der Substituenten, ausgewählt aus:
(a)
Hydroxy,
(b) Oxo,
(c) C1-6-Alkoxy,
(d) Phenyl-C1-3-alkoxy,
(e) Phenyl,
(f)
-CN,
(g) Halogen, wobei Halogen Fluor, Chlor, Brom oder Iod
ist,
(h) -NR9R10,
wobei R9 und R10 unabhängig ausgewählt sind
aus:
(I) Wasserstoff,
(II) C1-6-Alkyl,
(III)
Phenyl,
(IV) (C1-6-Alkyl)phenyl,
(V)
(C1-6-Alkyl)hydroxy und
(VI) (C1-6-Alkyl)(C1-4-alkoxy),
- (i) -NR9-COR10,
- (j) -NR9-CO2R10,
- (k) -CO-NR9R10,
- (l) -COR9 und
- (m) -CO2R9,
R3 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) -CO2H,
- (2) -Tetrazolyl und
- (3) -CO-NH-SO2-CH3,
R5 und Z miteinander verbunden sind, um einen
Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-, Piperazinyl- oder Morpholinylring zu
bilden, der mit R3 substituiert ist und
ferner substituiert ist mit einem oder mehreren der Substituenten,
ausgewählt
aus: - (a) C1-6-Alkyl,
- (b) (C1-6-Alkyl)phenyl,
- (c) (C1-6-Alkyl)hydroxy,
- (d) (C1-6-Alkyl)(C1-4-alkoxy),
- (e) Hydroxy,
- (f) Oxo,
- (g) C1-6-Alqkoxy,
- (h) Phenyl-C1-3-alkoxy,
- (i) Phenyl,
- (j) -CN,
- (k) Halogen,
- (l) -NR9R10,
- (m) -NR9-COR10,
- (n) -NR9-CO2R10,
- (o) -CO-NR9R10,
- (p) -COR9 und
- (q) -CO2R9,
R6, R7 und R8 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) Wasserstoff,
- (2) C1-6-Alkoxy,
- (3) Halogen,
- (4) C1-6-Alkyl, unsubstituiert oder
substituiert mit einem oder mehreren der Substituenten, ausgewählt aus:
(a)
Hydroxy,
(b) Oxo,
(c) C1-6-Alkoxy,
(d)
Phenyl-C1-3-alkoxy, (e) Phenyl,
(f)
-CN,
(g) Halogen,
(h) -NR9R10,
(i) -NR9-COR10,
(j) -NR9-CO2R10,
(k) -CO-NR9R10,
(l) -COR9,
(m) -CO2R9,
(n) Heterocyclus, wobei Heterocyclus
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
(A) Benzimidazolyl,
(B)
Benzofuranyl,
(C) Benzothiophenyl,
(D) Benzoxazolyl,
(B)
Furanyl,
(F) Imidazolyl,
(G) Indolyl,
(H) Isooxazolyl,
(I)
Isothiazolyl,
(J) Oxadiazolyl,
(K) Oxazolyl,
(L)
Pyrazinyl,
(M) Pyrazolyl,
(N) Pyridyl,
(O) Pyrimidyl,
(P)
Pyrrolyl,
(Q) Chinolyl,
(R) Tetrazolyl,
(S) Thiadiazolyl,
(T)
Thiazolyl,
(U) Thienyl,
(V) Triazolyl,
(W) Azetidinyl,
(X)
1,4-Dioxanyl,
(Y) Hexahydroazepinyl,
(Z) Piperazinyl,
(AA)
Piperidinyl,
(AB) Pyrrolidinyl,
(AC) Morpholinyl,
(AC)
Thiomorpholinyl,
(AD) Dihydrobenzimidazolyl,
(AE) Dihydrobenzofuranyl,
(AF)
Dihydrobenzothiophenyl,
(AG) Dihydrobenzoxazolyl,
(AH)
Dihydrofuranyl,
(AI) Dihydroimidazolyl,
(AJ) Dihydroindolyl,
(AK)
Dihydroisooxazolyl,
(AL) Dihydroisothiazolyl,
(AM) Dihydrooxadiazolyl,
(AN)
Dihydrooxazolyl,
(AO) Dihydropyrazinyl,
(AP) Dihydropyrazolyl,
(AQ)
Dihydropyridinyl,
(AR) Dihydropyrimidinyl,
(AS) Dihydropyrrolyl,
(AT)
Dihydrochinolinyl,
(AU) Dihydrotetrazolyl,
(AV) Dihydrothiadiazolyl,
(AW)
Dihydrothiazolyl,
(AX) Dihydrothienyl,
(AY) Dihydrotriazolyl,
(AZ)
Dihydroazetidinyl,
(BA) Dihydro-1,4-dioxanyl,
(BB) Tetrahydrofuranyl
und
(BC) Tetrahydrothienyl,
und wobei der Heterocyclus
unsubstituiert oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
ausgewählt
aus: - (i) C1-6-Alkyl,
unsubstituiert oder substituiert mit Halogen, -CF3,
-OCH3 oder Phenyl,
- (ii) C1-6-Alkoxy,
- (iii) Oxo,
- (iv) Hydroxy,
- (v) Thioxo,
- (vi) -SR9,
- (vii) Halogen,
- (viii) Cyano,
- (ix) Phenyl,
- (x) Trifluormethyl,
- (xi) -(CH2)m-NR9R10,
- (xii) -NR9COR10,
- (xiii) -CONR9R10,
- (xiv) -CO2R9 und
- (xv) -(CH2)m-OR9,
- (5) Hydroxy,
- (6) -CN,
- (7) -CF3,
- (8) -NO2,
- (9) -SR14, wobei R14 Wasserstoff
oder C1-6-Alkyl ist,
- (10) -SOR14,
- (11) -SO2R14,
- (12) -NR9-COR10,
- (13) -CO-NR9-COR10,
- (14) -NR9R10,
- (15) -NR9-CO2R10,
- (16) -COR9,
- (17) -CO2R9,
- (18) Heterocyclus, wobei Heterocyclus wie oben definiert ist,
- (19) -(C1-6-Alkyl)heterocyclus, wobei
Heterocyclus wie oben definiert ist,
- (20) -N(Heterocyclus)-SO2R14,
wobei Heterocyclus wie oben definiert ist,
R11,
R12 und R13 unabhängig ausgewählt sind
aus: - (1) Wasserstoff,
- (2) C1-6-Alkyl, ursubstituiert oder
substituiert mit einem oder mehreren der Substituenten, ausgewählt aus:
(a)
Hydroxy,
(b) Oxo,
(c) C1-6-Alkoxy,
(d)
Phenyl-C1-3-akoxy,
(e) Phenyl,
(f)
-CN,
(g) Halogen,
(h) -NR9R10,
(i) -NR9-COR10,
(j) -NR9-CO2R10,
(k) -CO-NR9R10,
(l) -COR9,
(m) -CO2R9,
- (3) Halogen,
- (4) -CN,
- (5) -CF3,
- (6) -NO2,
- (7) Hydroxy,
- (8) C1-6-Alkoxy,
- (9) -COR9 und
- (10) -CO2R9,
und
pharmazeutisch annehmbare Salze und einzelne Diastereomere davon.
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Asymmetriezentren
können
in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung vorliegen, abhängig von der
Beschaffenheit der verschiedenen Substituenten am Molekül. Jedes
solche Asymmetriezentrum wird unabhängig zwei optische Isomere
erzeugen, und alle möglichen
optischen Isomere und Diastereomere im Gemisch und als reine oder
teilweise gereinigte Verbindungen sollen vom Umfang dieser Erfindung
umfasst sein.
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Zusätzlich können Verbindungen
mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in Z- und E-Formen auftreten,
wobei alle isomeren Formen der Verbindungen von der vorliegenden
Erfindung umfasst sind.
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Wenn
irgendeine Variable (z.B. Alkyl, Aryl, Q, W, X, Y, Z, R3,
R5, R6, R7, R8, R9,
R10, R11, R12, R13, R14, R15, m, n usw.)
mehr als einmal in irgendeiner Variablen oder in Formel I auftritt,
ist ihre Definition bei jedem Auftreten unabhängig von ihrer Definitionen
bei jedem weiteren Auftreten.
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So
wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck "Alkyl" diejenigen Alkylgruppen mit der angegebenen Anzahl
von Kohlenstoffatomen entweder mit gerader, verzweigter oder cyclischer
Konfiguration. Beispiele für "Alkyl" sind u.a. Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, iso-, sek.- und tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl, 3-Ethylbutyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Norbornyl und dergleichen. "Alkoxy" bedeutet eine Alkylgruppe mit der angegebenen
Anzahl von Kohlenstoffatomen, die durch eine Sauerstoffbrücke verbunden
ist, wie z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy und Pentoxy. "Alkenyl" soll Kohlenwasserstoffketten mit
einer angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen entweder in gerader
oder verzweigter Konfiguration und mit wenigstens einer Ungesättigtheit,
die an einem beliebigen Punkt entlang der Kette auftreten kann,
umfassen, wie z.B. Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Dimethylpentyl
und dergleichen, und umfasst, wo anwendbar, E- und Z-Formen. "Halogen" oder "Halo", wie es hierin verwendet
wird, bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Bei
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist, wenn Y eine Einfachbindung
ist, -N(R5)-Z-R3 direkt an
den Cyclopentenylring gebunden.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbar" wird
hierin verwendet, um diejenigen Verbindungen, Materialien, Zusammensetzungen
und/oder Dosisformen zu bezeichnen, die im Rahmen einer fundierten
medizinischen Einschätzung
zur Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und Tieren
geeignet sind, ohne dass sie eine übermäßige Toxizität besitzen,
eine Reizung, eine allergische Reaktion oder ein anderes Problem
oder eine andere Komplikation hervorrufen, entsprechend einem angemessenem
Nutzen/Risiko-Verhältnis.
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So
wie hierin verwendet, bedeuten "pharmazeutisch
annehmbare Salze" Derivate,
bei denen die Stammverbindung durch Erzeugung von Säure- oder
Basensalzen davon modifiziert wird. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare
Salze sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Mineralsäuresalze
oder Salze von organischen Säuren
mit basischen Resten, wie z.B. Aminen; Alkalisalze oder organische
Salze von sauren Resten, wie z.B. Carbonsäuren; und dergleichen. Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze sind u.a. die herkömmlichen
nichttoxischen Salze oder die quaternären Ammoniumsalze der Stammverbindung,
die zum Beispiel aus nichttoxischen anorganischen oder organischen
Säuren
gebildet werden. Zum Beispiel sind solche herkömmlichen nichttoxischen Salze
u.a. diejenigen, die von anorganischen Säuren hergeleitet sind, wie
z.B. Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Sulfamin-, Phosphor-, Salpetersäure und
dergleichen; und die Salze, die von organischen Säuren hergeleitet
sind, wie z.B. Essig-, Propan-, Succin-, Glycol-, Stearin-, Milch-, Äpfel-, Wein-,
Citronen-, Ascorbin-, Pamoa-, Malein-, Hydroxymalein-, Phenylessig-,
Glutamin-, Benzoe-, Salicyl-, Sulfanil-, 2-Acetoxybenzoe-, Fumar-,
Toluolsulfon-, Methansulfon-, Ethandisulfon-, Oxal-, Isethionsäure und
dergleichen.
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Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze der vorliegenden Erfindung können durch
herkömmliche chemische
Verfahren aus der Stammverbindung hergestellt werden, die einen
basischen oder sauren Rest enthalten. Im Allgemeinen können solche
Salze durch Umsetzung der Freie-Säure- oder Freie-Base-Formen dieser
Verbindungen mit einer stöchiometrischen
Menge der entsprechenden Base oder Säure in Wasser oder in einem
organischen Lösungsmittel
oder in einer Mischung aus den beiden hergestellt werden; im Allgemeinen
werden nichtwässrige
Medien, wie z.B. Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril,
bevorzugt. Geeignete Salze sind z.B. in Remington's Pharmaceutical
Sciences, 17. Aufl., Mack Publishing Company, Easton, PA, 1985,
S. 1418, zu finden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen der Strukturformel
I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, wobei:
Q
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
- (1) Wasserstoff,
- (2) -CH3 und
- (3) -CH2-OH,
W -O- ist,
X
Wasserstoff ist,
Y ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) einer
Einfachbindung,
- (2) -CH2- und
- (3) -CH2-OH,
R3 -CO2H ist,
R5 und
Z miteinander verbunden sind, um einem Piperidinylring zu bilden,
der mit R3 substituiert ist und der ferner
unsubstituiert oder mit C1-6-Alkyl substituiert
ist,
R6, R7 und
R8 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus: - (1) Wasserstoff,
- (2) -CF3,
- (3) C1-6-Alkoxy und
- (4) 1-, 2- oder 5-Tetrazolyl, wobei das Tetrazolyl unsubstituiert
oder substituiert ist mit einem Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
(a) C1-6-Alkyl,
(b)
-Cyclopropyl,
- (c) CH2-Cyclopropyl,
(d) -S-C1-4
(e) -SO-C1-4-Alkyl,
(f)
-SO2-C1-4-Alkyl,
(g)
Phenyl,
(h) -NR9R10,
(i)
-CH2-CO-CF3 und
(j)
-CF3,
R11,
R12 und R13 unabhängig ausgewählt sind
aus: - (1) Wasserstoff und
- (2) Fluor, und pharmazeutisch annehmbare Salze und einzelne
Diastereomere davon.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen Q ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
- (1) Wasserstoff,
- (2) -CH3 und
- (3) -CH2-OH.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen Q -CH3 ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen W -O- ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen Y ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
-
- (1) einer Einfachbindung, (2) -CH2-
und (3) -CH2-OH.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen Y -CH2- ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen R3 -CO2H ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen R5 und Z miteinander verbunden sind,
um einen Piperidinylring zu bilden, der mit R3 substituiert
ist und ferner unsubstituiert oder mit Methyl substituiert ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen R6, R7 und
R8 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus:
-
- (1) Wasserstoff,
- (2) -CF3,
- (3) C1-4-Alkoxy und
- (4) Heterocyclus, wobei der Heterocyclus ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus:
(A) Tetrazolyl,
(B) Imidazolyl,
(C)
Triazolyl,
(D) Pyridyl,
und wobei der Heterocyclus unsubstituiert
oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus:
(i)
C1-4-Alkyl,
(ii) -Cyclopropyl und
(iii)
-CF3.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen der Phenylring, der R6, R7 und
R8 trägt,
ausgewählt
ist aus:
3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl,
2-Methoxy-5-tetrazol-1-ylphenyl,
2-Methoxy-5-(5-methyltetrazol-1-yl)phenyl,
2-Methoxy-5-(5-ethyltetrazol-1-yl)phenyl,
2-Methoxy-5-(5-propyltetrazol-1-yl)phenyl,
2-Methoxy-5-(5-trifluormethyltetrazol-1-yl)phenyl,
2-Methoxy-5-(5-cyclopropyltetrazol-1-yl)phenyl
und
2-Methoxy-5-(5-methylsulfanyltetrazol-1-yl)phenyl.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen R11, R12 und
R13 unabhängig ausgewählt sind aus:
- (1) Wasserstoff und
- (2) Fluor.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst diejenigen Verbindungen, bei
denen der Phenylring, der R11, R12 und R13 trägt, unsubstituiertes
Phenyl oder para-Fluorphenyl ist.
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Die
Erfindung veranschaulichend ist die Verwendung der in den Beispielen
und hierin offenbarten Verbindungen.
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Spezielle
Verbindungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind
u.a. eine Verbindung, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus den Titelverbindungen der Beispiele,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und einzelne Diastereomere davon.
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Spezielle
Verbindungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind
u.a.:
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
und/oder S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxyl-4-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)((3-carboxylazetidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)((4-(tetrazol-5-yl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3-Fluor-5-trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-(methylsulfonylaminocarbonyl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluoiphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxyl-4-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
und S)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-3-carboxylpiperazin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-2-carboxyl-1-methylpiperazin-4-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-2-carboxylmorpholin-4-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxyl(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan,
und
pharmazeutisch annehmbare Salze und einzelne Diastereomere davon.
-
Es
existieren mehrere annehmbare Verfahren zur Benennung der hierin
erörterten
Verbindungen.
-
-
Zum
Beispiel kann die racemische Mischung aus den oben gezeigten Verbindungen
A und B entweder "(1RS,2RS,3RS)-2-(4-Fluorphenyl)-3-hydroxycyclopentancarbonsäuremethylester" oder "Methyl-3-(SR)-hydroxy-2-(SR)-(4-fluor)phenyl-1-(SR)-carboxylat" genannt werden.
-
Innerhalb
der vorliegenden Anmeldung werden die folgenden Abkürzungen
mit den folgenden Bedeutungen verwendet:
-
Reagenzien:
-
-
- Cbz-C1
- Benzylchlorformiat
- B
- OP Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
- CDI
- 1,1'-Carbonyldiimidazol
- ACE-Cl
- alpha-Chlorethylchlorformiat
- MCPBA
- m-Chlorperbenzoesäure
- DBU
- 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
- DCC
- N,N'-Diyclohexylcarbodiimid
- DCU
- N,N'-Dicyclohexylhamstoff
- DIBAL
- Diisobutylaluminiumhydrid
- iPr2NEt
oder DIPEA
- N,N-Diisopropylethylamin
- EDC
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
- DMAP
- 4-Dimethylaminopyridin
- Me
- 2SO4 Dimethylsulfat
- EDAC
- 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-Hydrochlorid
- HOBt
- 1-Hydroxybenzotriazol-Hydrat
- NHS
- N-Hydroxysuccinimid
- LAH
- Lithiumaluminiumhydrid
- LHMDS
- Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
- NMM
- N-Methylmorpholin
- KHMDS
- Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
- NaOEt
- Natriumethoxid
- Et3N
- Triethylamin
- Ph3P
- Triphenylphosphin
- TFA
- Trifluoressigsäure
-
Lösungsmittel:
-
-
- AcOH
- Essigsäure
- MeCN
- Acetonitril
- AmOH
- n-Amylalkohol
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- DMF
- N,N-Dimethylformamid
- Et
- OH Ethanol
- MeOH
- Methanol
- THF
- Tetrahydrofuran
-
Andere:
-
-
- Am
- n-Amyl
- Ar
- Aryl
- BOC
- tert.-Butoxycarbonyl
- Bn
- Benzyl
- Bu
- Butyl
- Cbz
- Carbobenzyloxy (Benzyloxycarbonyl)
- ber.
- berechnet
- kat.
- katalytisch
- EI-MS
- Elektronenionenmassenspektroskopie
- Et
- Ethyl
- Äquiv.
- Äquivalent(e)
- FAB-MS
- Fast-Atom-Bombardment-Massenspektroskopie
- H oder h
- Stunde(n)
- HPLC
- Hochdruckflüssigchromatographie
- iPr
- Isopropyl
- MPLC
- Mitteldruckflüssigchromatographie
- Me
- Methyl
- MHz
- Megahertz
- Min
- Minute(n)
- MF
- Molekülformel
- NMR
- Kemspinresonanz
- Ph
- Phenyl
- PTC
- Phasentransferkatalysator
- präg.
- präpariert oder präparativ
- Pr
- Propyl
- RT
- Raumtemperatur
- DC
- Dünnschichtchromatographie
- TMS
- Tetramethylsilan
-
Die
Herstellung von Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung
kann auf sequentiellen oder konvergenten Synthesewegen erfolgen.
Synthesen, welche die Herstellung der Verbindungen der Formel I
in einer sequentiellen Weise detailliert darstellen, sind in den
folgenden Reaktionsschemata angegeben. Die für die Durchführung der
Reaktion und die Reinigung der resultierenden Reaktionsprodukte
benötigten
Fähigkeiten
sind den Fachleuten bekannt. Reinigungsverfahren sind u.a. die Kristallisation,
die Normalphasen- oder die Umkehrphasenchromatographie.
-
Mehrere
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen dieser Erfindung sind
in den folgenden Schemata und Beispielen veranschaulicht, wobei
die Variablen wie oben oder wie hierin definiert sind. SCHEMA
1
-
Zwischenprodukte
zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, bei
denen der zentrale Ring 5-gliedrig ist, können durch den in Schema 1
skizzierten allgemeinen Weg synthetisiert werden. So ergibt gemäß dem Verfahren
von Baker und Leeds (J. Chem. Soc. 1948, 974) die Kondensation von
Ethylcyanoacetat und Benzaldehyd (mit oder ohne Substituenten) in
Gegenwart einer Base, wie z.B. Piperidin, das ungesättigte Derivat
I. Das Einwirkenlassen von Natriumcyanid auf dieses Olefin, gefolgt
von Ethyl-3-chlorpropionat, ergibt das Dicyanoderivat II, das nach
der wässrigen
sauren Hydrolyse die Trisäure
III ergibt. Nach der Veresterung mit saurem Methanol kann der Triester
durch Erwärmen
mit Natriummethoxid in trockenem Methanol, gefolgt von der Behandlung
mit wässriger
Salzsäure,
cyclisiert werden, um racemisches Cyclopentanon IV zu ergeben. Der
Methylester V kann aus Keton IV durch Behandlung mit saurem Methanol
oder Diazomethan in Ether gebildet werden. SCHEMA
2
-
Die
Reduktion von Ester V kann mit verschiedenen Reduktionsmitteln erreicht
werden, zum Beispiel mit Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid,
Diisobutylaluminiumhydrid, Lithiumtri(sek.-butyl)borhydrid und dergleichen, oder
mit Wasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie
z.B. Platinoxid oder 5% Palladium auf Kohle, was die entsprechenden
cis- und trans-Alkohole VI bzw. VII ergibt (Schema 2). Das dabei erhaltene
Verhältnis
von VI zu VII hängt
von dem eingesetzten Reduktionsmittel ab. Die Alkohole VI und VII können durch
Oxidation zum Keton V mit Chromtrioxid, Pyridiniumchlorchromat,
DMSO/Oxalylchlorid/Triethylamin oder ähnlichen Mitteln, gefolgt von
der Reduktion mit einem der oben angegebenen Reagenzien, ineinander
umgewandelt werden. Die Trennung der Enantiomere der Ester VI und
VII kann durch Hydrolyse zu den entsprechenden Säuren VIII und IX, gefolgt von
der fraktionierten Kristallisation der mit R-(+)- oder S-(–)-α-Methylbenzylamin
oder anderen geeigneten chiralen nichtracemischen Basen gebildeten
Salze, erfolgen. SCHEMA
3
-
Ein
alternatives Verfahren zur Auftrennung ist in Schema 3 gezeigt.
Die racemische Säure
(+/–)-IV
wird zum Beispiel mit Oxalylchlorid, DCC, EDAC/HOBt oder ähnlichen
Kondensationsreagenzien aktiviert und anschließend mit einem chiralen nichtracemischen
Alkohol, wie z.B. (S)-alpha-Methylbenzylalkohol,
umgesetzt, um die Ester X und XI zu ergeben. Nach dem Abtrennen
dieser Diastereomere werden sie einzeln mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie z.B. Natriumborhydrid, behandelt, um Mischungen aus den entsprechenden Alkoholen
zu ergeben, welche dann mit Methanol umgeestert werden, um die getrennten
Enantiomere der Ester VI und VII zu ergeben. SCHEMA
4
-
Die
Umwandlung der freien Säuren
in die Methylester erfolgt wie in Schema 4 gezeigt. Die gegenseitige
Umwandlung der nichtracemischen cis- und trans-Alkohole VI und VII
kann durch Oxidation zum nichtracemischen Keton V, gefolgt von der
Reduktion mit einem geeigneten, wie oben angegebenen Reduktionsmittel,
erfolgen. SCHEMA
5
-
Wie
in Schema 5 gezeigt, kann die O-Alkylierung der Alkohole VI und
VII durch mehrere Verfahren erfolgen, zum Beispiel durch Behandlung
mit Natriumhydrid, gefolgt von der Zugabe von einem benzylischen Halogenid,
Alkylsulfonat oder Arylsulfonat; Einwirkenlassen von benzylischem
Trichloracetimidat auf VI oder VII in Gegenwart einer starken Säure, wie
z.B. Trifluormethansulfonsäure;
oder durch Behandlung mit benzylischem Trifluormethansulfonsäureester,
um Ether XII zu ergeben. SCHEMA
6
-
Der
Ester XII kann mit einem Hydrid-Reduktionsmittel, wie z.B. Lithiumaluminiumhydrid,
Lithiumborhydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid, reduziert werden,
um den primären
Alkohol XIII zu ergeben, der durch Standard-Acylierungs- oder -Veretherungsreaktionen
funktionalisiert werden kann (Schema 6). Alternativ kann die Hydroxylgruppe
durch eine Abgangsgruppe, wie z.B. ein Bromid (durch Einwirken von
Triphenylphosphinbromid oder Triphenylphosphin-Kohlenstofftetrabromid),
ein Iodid (durch Behandlung mit Methansulfonylchlorid, gefolgt von
Natriumiodid) oder ein p-Toluolsulfonat (durch Behandlung mit p-TsCl
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie z.B. Pyridin), ersetzt werden.
Die Abgangsgruppe kann dann durch eine Reihe von Nukleophilen, wie
z.B. unsubstituierte mono- oder disubstituierte Amine R
9(R
10)NH, verdrängt werden, um Amin XIV zu
ergeben. SCHEMA
7
-
Alternativ
kann, wie in Schema 7 gezeigt, die Abgangsgruppe durch ein Azidanion
verdrängt
und die Azidgruppe entweder durch Behandlung mit Triphenylphosphin/Wasser
oder durch Hydrierung in Gegenwart eines geeigneten Metallkatalysators
reduziert werden, um das primäre
Amin XV zu ergeben. SCHEMA
8
-
Das
primäre
Arm XV kann auch durch den in Schema 8 gezeigten Weg hergestellt
werden. Die Hydrolyse von Ester XII zur Säure XVI, gefolgt von der Bildung
des Säurechlorids
und dem Einwirken von wässrigem Ammoniak,
ergibt das primäre
Amid XVII. Die Reduktion mit Boran-Methylsulfid, Lithiumaluminiumhydrid
oder einem ähnlichen
Reagenz ergibt dann das Amin XV. SCHEMA
9
-
Die
Behandlung von Säure
XVI mit Oxalylchlorid und anschließend Natriumazid ergibt das
entsprechende Acylazid, das bei der Thermolyse Isocyanat XVIII ergibt
(Schema 9). Die Behandlung von XVIII mit einem Alkohol R
9OH ergibt das Carbamat XIX, während die
Reaktion von XVIII mit einem Amin R
9(R
10)NH den Harnstoff XX ergibt. SCHEMA
10
-
In
dem speziellen Fall, bei dem R
9OH = PhCH
2OH ist, wird das CBZ-geschützte Amin
XXI erhalten, das dann unter Standardbedingungen (zum Beispiel HZ,
10% Pd/C) von der Schutzgruppe befreit werden kann, um das primäre Amin
XXII zu ergeben (Schema 10). SCHEMA
11
-
Wenn
die Enantiomere bis zu diesem Punkt nicht getrennt worden sind,
kann das Isocyanat mit einem chiralen nichtracemischen Alkohol,
wie z.B. (R)-(+)-alpha-Methylbenzylalkohol, umgesetzt werden, um
diastereomere Carbamate XXIII zu ergeben, die nach der Diastereomerentrennung
zum Beispiel durch fraktionierte Kristallisation oder Chromatographie
durch Reduktion oder Hydrolyse in das nichtracemische primäre Amin XXII
umgewandelt werden können
(Schema 11). SCHEMA
12
-
Die
Alkylierung von Carbamat XXIV kann durch Behandlung mit einer geeigneten
Base, wie z.B. Natriumhydrid, gefolgt von der Zugabe eines Alkylierungsmittels
R
9X, wobei X = Cl, Br, I, OMs oder OTs ist,
erfolgen, um XXV zu ergeben (Schema 12). Die Spaltung des Carbamats
unter zuvor beschriebenen Bedingungen ergibt das sekundäre Amin
XXVI. SCHEMA
13
-
Die
Alkylierung der Amine XXII, XXVI, XV oder XIV kann durch Behandlung
mit einer Reihe von Reagenzien, wie z.B. t-Butyl- oder Benzylbromacetat
oder Chlorpropanoat, erfolgen (Schema 13). Die t-Butylester XXVII
(R = t-Bu) können
durch Einwirkenlassen von Trifluoressigsäure gespalten werden, um die
Carbonsäure XXVIII
zu ergeben, während
die Ester XXVII (R = Bn) durch Hydrogenolyse in die Säuren XXVIII
umgewandelt werden können
und die Ester XXVII (R = Me oder Et) durch basische Hydrolyse in
die Säuren
XXVIII umgewandelt werden können. SCHEMA
14
-
Die
Alkylierung von Amin XXII oder Amin XXVI kann auch durch reduktive
Aminierung mit einem geeigneten Aldehyd in Gegenwart eines Reduktionsmittels,
wie z.B. Natriumtriacetoxyborhydrid in DCE oder Natriumcyanoborhydrid
in Methanol (Schema 13) durchgeführt
werden. Die reduktive Aminierung kann auch katalytisch mit 10% Palladium
auf Kohle in Methanol erfolgen. Die t-Butylester XXIX (R = t-Bu)
können
durch Einwirkenlassen von Trifluoressigsäure gespalten werden, um die
Carbonsäure
XXX zu ergeben, während
die Ester XXIX (R = Bn) durch Hydrogenolyse in die Säuren XXX
umgewandelt werden können. SCHEMA
15
-
Die
Oxidation von Alkohol XIII (Schema 6) zum Aldehyd XXXI kann mit
Oxalylchlorid/DMSO/DIPEA in Methylenchlorid (Swern-Oxidation) oder
auf ähnlichen
Oxidationswegen, die auf der Aldehyd-Oxidationsstufe stehen bleiben,
erfolgen (Schema 15). Die reduktive Aminierung primärer oder
sekundärer
Amine mit XXXI, um Aminoester XXXII zu ergeben, kann in Gegenwart
von Reduktionsmitteln, wie z.B. Natriumtriacetoxyborhydrid in DCE
oder Natriumcyanoborhydrid in Methanol, erfolgen. Die reduktive
Aminierung kann auch katalytisch mit 10% Palladium auf Kohle in
Methanol erfolgen. Die Ester XXXII können wie zuvor beschrieben
in die entsprechenden Säuren
XXXIII gespalten werden, abhängig
von R. SCHEMA
17
-
Die
reduktive Aminierung cyclischer Amine mit XXXI, um Aminoester XXXIV
zu ergeben, kann in Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie z.B.
Natriumtriacetoxyborhydrid in DCE oder Natriumcyanoborhydrid in Methanol,
erfolgen (Schema 17). Die Ester XXXII können wie zuvor beschrieben
in die entsprechenden Säuren
XXXV gespalten werden, abhängig
von R. SCHEMA
18
-
Benzylaminderivate
können
wie in Schema 18 gezeigt hergestellt werden. Die Behandlung von
Keton X mit 4-Methoxybenzylamin in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels,
wie z.B. Natriumcyanoborhydrid, ergibt eine Mischung aus den cis-
und trans-Aminen XXXIX und XL. Die Alkylierung mit einem Benzylhalogenid,
Benzylalkylsulfonat oder Benzylarylsulfonat, gefolgt von der sauren
Methanolyse und anschließend der
Hydrogenolyse mit 10% Pd/C, ergibt die N-benzylierten Derivate XLI
und XLII. SCHEMA
21
-
Ein
alternatives Verfahren für
die Synthese eines 3-Aminoderivats ist in Schema 21 gezeigt. Die
Behandlung der Hydroxyester VI oder VII mit einem Aktivierungsmittel,
wie z.B. p-Toluolsulfonylchlorid, Methansulfonylchlorid, Trifluormethansulfonsäureanhydrid
oder ähnlichen
Mitteln, gefolgt von der Behandlung mit Natriumazid in DMF, ergibt
das Azid XLIX bzw. L, wobei die Stereochemie der Ausgangs-Hydroxylgruppe
umgekehrt wurde. Alternativ führt
die Aktivierung des Alkohols VI oder VII mit einem Halogenierungsmittel,
zum Beispiel Triphenylphosphin/Tetrabromkohlenstoff oder Triphenylphosphindibromid,
gefolgt von der Verdrängung mit
Azid, zur Bildung von Aziden XLIX oder L unter Beibehaltung der
Hydroxyl-Stereochemie insgesamt. Ein weiteres Verfahren zur Erzeugung
des Azids unter Umkehrung der Stereocheme umfasst die Behandlung
des Alkohols mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat und Zinkazid-Bis(pyridin)-Komplex
in Gegenwart von 2 Äquivalenten
Imidazol. SCHEMA
22
-
Die
Azide XLIX und L können
entweder durch katalytische Reduktion zum Beispiel mit Wasserstoff
und 10% Pd/C in Methanol oder durch Behandlung mit einem Trialkyl-
oder Triarylphosphin, gefolgt von der Hydrolyse, direkt in die primären Amine
LI und LII umgewandelt werden (Schema 22). Alternativ können die
Azide XLIX und L mit Trimethylphosphin in THF in Gegenwart von 4A-Molekularsieben behandelt
werden, gefolgt von der direkten Zugabe eines Aryl- oder Heteroarylaldehyds,
um das intermediäre
Imin zu erzeugen. Dieses kann durch Aufnahme des Imins in Methanol
und Zugabe von Natriumcyanoborhydrid, Natriumtris(acetoxy)borhydrid
oder Natriumborhydrid in Gegenwart von Essigsäure oder durch Hydrierung in
Gegenwart eines Palladium-auf-Kohle-Katalysators reduziert werden,
um das sekundäre
Amin LIII bzw. LIV zu ergeben. SCHEMA
23
-
Die
Herstellung von Derivaten, bei denen eine Alkylkette Q in der benzylischen
Stellung vorliegt, erfolgt gemäß dem Verfahren
in Schema 23. Die Zugabe eines Alkylmagnesiumhalogenids oder Alkyllithiumreagenzes
zum Aldehyd-Zwischenprodukt LXXXIX ergibt den sekundären Alkohol
XC. Die Umwandlung der Hydroxylgruppe in eine Abgangsgruppe, zum
Beispiel durch Bildung des Tosylats, Mesylats, Triflats, Bromids
oder Iodids, erzeugt ein Zwischenprodukt XCI (wenn die Abgangsgruppe
Bromid ist), welches verwendet werden kann, um die Amine LI und
LII in refluxierendem Acetonitril in Gegenwart eines geeigneten
gehinderten Amins als Base, wie z.B. DIEA, zu alkylieren, um XCII
bzw. XCIII zu ergeben. SCHEMA
24
-
Die
Herstellung von Zwischenprodukten, die zu Analoga führen, bei
denen Y eine Methylengruppe ist, Z fehlt und R3 eine
N-Alkyltetrazo-5-ylgruppe ist, ist in Schema 24 gezeigt. Der Schutz
der Hydroxylgruppe von Ester CXXI, gefolgt von der basischen Hydrolyse,
ergibt den Benzylether CXXXII. Die Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid
und anschließend
die Behandlung mit Triphenylphosphin und Kohlenstofftetrabromid
ergibt Bromid CXXXIII. Die Verdrängung
mit Natriumcyanid und anschließend
die Behandlung mit Natriumazid in Gegenwart von Ammoniumchlorid
in DMF ergibt Tetrazol CXXXIV. Die Alkylierung unter basischen Bedingungen ergibt
eine Mischung aus 1-Alkyl-
und 2-Alkyltetrazolen CXXXV, welche in die erwünschten Azid-Zwischenprodukte
umgewandelt werden können
durch hydrogenolytische Schutzgruppenentfernung und anschließende Behandlung
mit Zinkdiazidbis(pyridin)komplex und Imidazol in Gegenwart von
Diethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin, um Azidotetrazole
CXXXVI zu ergeben.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass in manchen Fällen die Reihenfolge der Durchführung der
obigen Reaktionsschemata variiert werden kann, um die Reaktion zu
fördern
oder unerwünschte
Reaktionsprodukte zu vermeiden.
-
TACHYKININANTAGONISMUSVERSUCH
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind zur Antagonisierung von Tachykininen,
insbesondere Substanz P und Neurokinin A, bei der Behandlung von
Gastrointestinalstörungen,
Zentralnervensystemstörungen, Entzündungserkrankungen,
Schmerz oder Migräne
und Asthma bei einem Säuger,
der eine solche Behandlung benötigt,
geeignet. Diese Wirkung kann durch die folgenden Versuche gezeigt
werden.
-
A. Rezeptorexpression in COS
-
Um
den geklonten menschlichen Neurokinin-1-Rezeptor (NK1R) transient
in COS zu exprimieren, wurde die cDNA für den menschlichen NK1R in
den Expressionsvektor pCDM9 kloniert, der aus pCDM8 (INVITROGEN)
durch Insertion des Ampicillin-Resistenzgens (Nukleotid 1973 bis
2964 von BLUESCRIPT SK+) in die Sac-II-Stelle erhalten wurde. Die
Transfektion von 20 μg
der Plasmid-DNA in 10 Millionen COS-Zellen wurde durch Elektroporation
in 800 μl
Transfektionspuffer (135 mM NaCl, 1,2 mM CaCl2,
1,2 mM MgCl2, 2,4 mM K2HPO4, 0,6 mM KH2PO4, 10 mM Glukose, 10 mM HEPES pH 7,4) bei
260 V und 950 μF
unter Verwendung des IBI-GENEZAPPER (IBI, New Haven, CT) erreicht.
Die Zellen wurden in 10% fötalem
Kälberserum, 2
mM Glutamin, 100 U/ml Penicillin-Streptomycin und 90% DMEM-Medium
(GIBCO, Grand Island, NY) irr 5% CO2 bei
37°C drei
Tage lang vor dem Bindungsversuch inkubiert.
-
B. Stabile Expression in CHO
-
Um
eine stabile Zelllinie, die den geklonten menschlichen NK1R exprimiert,
zu etablieren, wurde die cDNA in den pRcCMV-Vektor (INVITROGEN)
subkloniert. Die Transfektion von 20 μg der Plasmid-DNA in CHO-Zellen
wurde durch Elektroporation in 800 μl Transfektionspuffer, dem 0,625
mg/ml Heringssperma-DNA zugesetzt wurden, bei 300 V und 950 μF unter Verwendung
des IBI-GENEZAPPER (IBI) erreicht. Die transfizierten Zellen wurden
in einem CHO-Medium [10% fötales
Kälberserum,
100 U/ml Penicillin-Streptomycin, 2 mM Glutamin, 1/500 Hypoxanthinthymidin
(ATCC), 90% IMDM-Medium
(JRH BIOSCIENCES, Lenexa, KS), 0,7 mg/ml G418 (GIBCO)] in 5% CO2 bei 37°C
solange inkubiert, bis Kolonien sichtbar wurden. Jede Kolonie wurde
abgetrennt und vermehrt. Der Zellklon mit der höchsten Anzahl an menschlichem
NK1R wurde für
folgende Anwendungen, wie z.B. für
das Arzneimittel-Screening,
ausgewählt.
-
C. Versuchsprotokoll bei Verwendung von
COS oder CHO
-
Der
Bindungsversuch an menschlichem NK1R, exprimiert entweder in COS-
oder CHO-Zellen, basiert auf der Verwendung von 125I-Substanz
P (125I-SP, von DU PONT, Boston, MA) als
radioaktiv markierter Ligand, der mit unmarkierter Substanz P oder
mit irgendeinem anderen Liganden um die Bindung an menschliches NK1R
konkurriert. Monoschichtige Zellkulturen von COS oder CHO wurden durch
die nichtenzymatische Lösung
(SPECIALITY MEDIA, Lavellette, MJ) dissoziiert und wieder in einem
geeigneten Volumen des Bindungspuffers (50 mM Tris pH 7,5, 5 mM
MnCl2, 150 mM NaCl, 0,04 mg/ml Bacitracin,
0,004 mg/ml Leupeptin, 0,2 mg/ml BSA, 0,01 mM Phosphoramidon) suspendiert,
so dass 200 μl
der Zellsuspension etwa 10000 cpm an spezifischer 125I-SP-Bindung
(ungefähr
50000 bis 200000 Zellen) verursachen würden. In dem Bindungsversuch
wurden 200 μl
Zellen zu einem Röhrchen
mit 20 μl
1,5 nM bis 2,5 nM 125I-SP und 20 μl unmarkierter
Substanz P oder irgendeiner anderen Testverbindung zugegeben. Die
Röhrchen
wurden bei 4°C
oder bei Raumtemperatur 1 Stunde lang unter leichtem Schütteln inkubiert.
Die gebundene Radioaktivität
wurde von der ungebundenen Radioaktivität durch einen GF/C-Filter (BRANDEL,
Gaithersburg, MD), der vorher mit 0,1% Polyethylenimin angefeuchtet
wurde, abgetrennt. Der Filter wurde dreimal mit 3 ml Waschpuffer
(50 mM Tris pH 7,5, 5 mM MnCl2, 150 mM NaCl)
gewaschen und seine Radioaktivität
mit einem Gammazähler
bestimmt.
-
Die
Aktivierung von Phospholipase C durch NK1R kann ebenso in CHO-Zellen,
die menschliches NK1R exprimieren, durch Bestimmung der Ansammlung
von Inositolmonophosphat, das ein Abbauprodukt von IP3 ist,
gemessen werden. CHO-Zellen werden in einer Platte mit 12 Vertiefungen
mit 250000 Zellen pro Vertiefung geimpft. Nach 4tägiger Inkubation
in CHO-Medium werden die Zellen durch Inkubation über Nacht mit
0,025 μCi/ml3H-Myoinositol versehen. Die extrazelluläre Radioaktivität wird durch
Waschen mit phosphatgepufferter Salzlösung entfernt. LiCl wird der
Vertiefung in einer Endkonzentration von 0,1 mM mit oder ohne die
Testverbindung zugegeben, und die Inkubation wird bei 37°C 15 Minuten
fortgeführt.
Substanz P wird der Vertiefung in einer Endkonzentration von 0,3
nM zugegeben, um menschliches NK1R zu aktivieren. Nach 30-minütiger Inkubation
bei 37°C
wird das Medium entfernt und 0,1N HCl zugegeben. Jede Vertiefung
wird bei 4°C
beschallt und mit CHCl3/Methanol (1:1) extrahiert.
Die wässrige
Phase wird auf eine 1-ml-Dowex-AG-1X8-Ionenaustauschersäule aufgetragen.
Die Säule
wird mit 0,1N Ameisensäure,
gefolgt von 0,025M Ammoniumformiat-0,1N Ameisensäure gewaschen. Das Inositolmonophosphat
wird mit 0,2M Ammoniumformiat-0,1N Ameisensäure eluiert und mit einem Betazähler quantitativ
bestimmt.
-
Speziell
kann durch diesen Versuch die intrinsische Tachykininrezeptorantagonistwirkung
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung gezeigt werden. Die
Verbindungen der folgenden Beispiele besitzen eine Wirkung in dem
oben genannten Versuch im Bereich von 0,05 nM bis 10 μM. Die Wirkung
der vorliegenden Verbindungen kann auch durch den von Lei et al.,
British J. Pharmacol., 105, 261-262 (1992), offenbarten Versuch
demonstriert werden.
-
Bezogen
auf die in
US-Patent Nr. 5387595 ,
US-Patent Nr. 5750549 und
Bioorg. & Med.
Chem. Lett., 1345 (1995), offenbarten Verbindungen weisen die vorliegenden
Verbindungen unerwartete Eigenschaften auf, was die Wirkungsdauer
und/oder den Metabolismus betrifft, wie z.B. eine gesteigerte orale
Bioverfügbarkeit
oder Absorption.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind zur Prävention
und Behandlung einer breiten Vielfalt klinischer Zustände von
Bedeutung, die durch das Vorliegen eines Überschusses an Tachykinin-,
speziell Substanz-P-Aktivität,
gekennzeichnet sind. So ist zum Beispiel ein Überschuss an Tachykinin- und
insbesondere Substanz-P-Aktivität
bei einer Reihe von Störungen
des Zentralnervensystems impliziert. Solche Störungen sind u.a. Störungen des
Gemütszustands
wie Depression oder spezieller depressive Störungen, zum Beispiel einzelne
episodische oder wiederkehrende große depressive Störungen und Dysthymien,
oder bipolare Störungen,
zum Beispiel Bipolar-I-Störung,
Bipolar-II-Störung
und zyklothyme Störung;
Angstzustände,
wie z.B. Panik mit oder ohne Agoraphobie, Agoraphobie ohne Panik-Vorgeschichte, spezielle
Phobien, zum Beispiel spezielle Tierphobien, Soziophobien, Zwangswahnvorstellung,
Stresskrankheiten, einschließlich
posttraumatischer Stresskrankheit und akuter Stresskrankheit, und
allgemeine Angstzustände;
Schizophrenie und andere Psychosen, zum Beispiel schizophreniforme
Störungen,
schizoaffektive Störungen,
wahnhafte Störungen,
kurz dauernde Psychosen, gemeinsame Psychosen und Psychosen mit
Wahnzuständen
oder Halluzinationen; Delirium, Demenz und amnestische und andere
kognitive oder neurodegenerative Störungen, wie z.B. Alzheimer-Krankheit,
senile Demenz, Demenz vom Alzheimer-Typ, vaskuläre Demenz und andere Demenzen, zum
Beispiel aufgrund von HIV-Erkrankung, Kopftrauma, Parkinson-Krankheit,
Huntington-Krankheit, Pick-Krankheit, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
oder aufgrund von multiplen Athiologien; Parkinson-Krankheit und
andere extrapyramidale Bewegungsstörungen, wie z.B. medikamentenbezogene
Bewegungsstörungen, zum
Beispiel durch Neuroleptika hervorgerufener Parkinsonismus, neuroleptisch
malignes Syndrom, durch Neuroleptika hervorgerufene akute Dystonien,
durch Neuroleptika hervorgerufene Akathisien, durch Neuroleptika
hervorgerufene Spätdyskinesen
und durch Medikamente hervorgerufener Lagetremor (posturaler Tremor);
substanzbezogene Störungen,
die durch die Einnahme von Alkohol, Amphetaminen (oder amphetaminartigen
Substanzen), Koffein, Cannabis, Kokain, Halluzinogenen, Inhalationsmitteln
und Aerosol-Treibmitteln, Nikotin, Opioiden, Phenylglycidinderivaten,
Sedativa, Hypnotika und angstlösenden
Mitteln hervorgerufen werden, wobei die substanzbezogenen Störungen Abhängigkeit
und Missbrauch, Intoxikation, Entzug, Intoxikationsdelirium, Entzugsdelirium,
andauernde Demenz, Psychosen, Störungen
des Gemütszustandes,
Angst, sexuelle Dysfunktion und Schlafstörungen umfassen; Epilepsie;
Down-Syndrom; Demyelinisierungserkrankungen,
wie z.B. MS und ALS, und andere neuropathologische Störungen,
wie z.B. periphere Neuropathie, zum Beispiel diabetische und chemotherapieinduzierte
Neuropathie, und postherpetische Neuralgie, Trigeminusneuralgie,
Segment- und Intercostalneuralgie und andere Neuralgien; und zerebrovaskuläre Störungen aufgrund
von akuter oder chronischer zerebrovaskulärer Schädigung, wie z.B. Zerebralinfarkt,
Subarachnoidalblutung und Zerebralödem.
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Tachykinin-
und insbesondere Substanz-P-Aktivität ist auch bei Nozizeption
und Schmerz beteiligt. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
werden deshalb geeignet sein bei der Prävention oder Behandlung von
Erkrankungen und Zuständen,
bei denen Schmerz vorherrscht, einschließlich Weichgewebe- und peripherer
Schädigung,
wie z.B. akutem Trauma, Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis,
Muskuloskeletalschmerz, speziell nach einem Trauma, Rückenschmerzen,
myofaszialen Schmerzsyndromen, Kopfschmerz, Episiotomie-Schmerz
und Verbrennungen; tiefem und viszeralem Schmerz, wie z.B. Herzschmerz,
Muskelschmerz, Augenschmerz, orofazialem Schmerz, zum Beispiel Zahnschmerz,
Bauchschmerz, gynäkologischer
Schmerz, zum Beispiel Dysmenorrhöen
und Wehenschmerz; Schmerz in Verbindung mit Nerven- und Wurzelschädigung,
wie z.B. Schmerz in Verbindung mit peripheren Nervenstörungen,
zum Beispiel Nerveneinklemmung und Plexus-Brachialis-Rissen, Amputation,
peripheren Neuropathien, Tic douloureux, atypischem Gesichtsschmerz,
Nervenwurzelschädigung
und Arachnoiditis; Schmerz in Verbindung mit Karzinomen, der oftmals
als Krebsschmerz bezeichnet wird; Zentralnervensystemschmerz, wie
z.B. Schmerz aufgrund von Schädigung des
Rückenmarks
oder Hirnstamms; Schmerzen des unteren Rückens; Ischiassyndrom; Spondylitis
ankylosans, Gicht; und Narbenschmerz.
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Tachykinin-
und insbesondere Substanz-P-Antagonisten können auch geeignet sein bei
der Behandlung von Atmungserkrankungen, insbesondere bei denjenigen,
die mit einer übermäßigen Schleimabsonderung
verbunden sind, wie z.B. von chronischer obstruktiver Atemwegserkrankung,
Bronchopneumonie, chronischer Bronchitis, zystischer Fibrose und
Asthma, akutem Atemnotsyndrom der Erwachsenen und Bronchospasmus;
entzündlichen
Erkrankungen, wie z.B. entzündlicher
Darmerkrankung, Psoriasis, Fibrositis, Osteoarthritis, rheumatoider
Arthritis, Pruritis und Sonnenbrand; Allergien, wie z.B.
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Ekzemen
und Rhinitis; Überempfindlichkeitsstörungen,
wie z.B. gegen Giftsumach (Rhus toxicodendron); Augenerkrankungen,
wie z.B. Conjunctivitis, Conjunctivitis vernalis und dergleichen;
ophthalmischen Zuständen
in Verbindung mit Zellenproliferation, wie z.B. proliferativer Vitreoretinopathie;
Hauterkrankungen, wie z.B. Kontaktdermatitis, atopischer Dermatitis,
Urtikaria und anderen ekzematoiden Dermatitiden.
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Tachykinin-
und insbesondere Substanz-P-Antagonisten können auch geeignet sein bei
der Behandlung von Neoplasien, einschließlich Brusttumoren, Neuroganglioblastomata
und kleinzelligen Karzinomen, wie z.B. kleinzelligem Lungenkrebs.
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Tachykinin-
und insbesondere Substanz-P-Antagonisten können auch geeignet sein bei
der Behandlung von gastrointestinalen (GI) Störungen, einschließlich Entzündungserkrankungen
und Erkrankungen des GI-Traktes, wie z.B. Gastritis, gastroduodenalen
Geschwüren,
gastritischen Karzinomen, gastritischen Lymphomen, Störungen,
die verbunden sind mit der neuronalen Steuerung der Eingeweide,
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Colon irritabile und Erbrechen,
einschließlich
akutem, verzögertem
oder erwartetem Erbrechen, wie z.B. Erbrechen, das hervorgerufen
wird durch Chemotherapie, Bestrahlung, Toxine, Viren- oder Bakterieninfektionen,
Schwangerschaft, vestibulären
Störungen,
z.B. Reisekrankheit, Schwindel, Benommenheit und Meniere-Krankheit,
Chirurgie, Migräne
und Schwankungen des Interkranialdrucks, Gastroösophagealrefluxerkrankung,
Säureverdauungsstörung, übermäßiger Genuss
von Speisen oder Getränken,
saurer Magen, saures Aufstoßen
oder Regurgitation, Sodbrennen, zum Beispiel episodisches, nächtliches
oder durch Speisenaufnahme hervorgerufenes Sodbrennen und Dyspepsien.
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Tachykinin-
und insbesondere Substanz-P-Antagonisten können auch geeignet sein bei
der Behandlung einer Vielzahl anderer Zustände, einschließlich stressbedingter
somatischer Störungen;
Reflexdystrophie des Sympathikus, wie z.B. Schulter-Hand-Syndrom;
Immunabwehrreaktionen, wie z.B. Abstoßung von transplantierten Geweben,
und Störungen,
die bedingt sind durch eine Immunverstärkung oder -suppression, wie z.B.
systemischer Lupus erythematodes; Plasmaextravasation, die von zytokiner
Chemotherapie hervorgerufen wird, Störungen der Blasenfunktion,
wie z.B. Zystitis, Hyperreflexie des Blasen-Detrusors und Inkontinenz; Fibrose-
und Kollagen-Erkrankungen, wie z.B. Sklerodermie und eosinophile
Fasciolasis; Störungen
des Blutflusses, hervorgerufen durch Vasodilation, und vasospastische
Erkrankungen, wie z.B. Angina, vaskulärer Kopfschmerz, Migräne und Reynaud'sche Krankheit; und
Schmerz oder Nozizeption, die mit irgendeinem der vorher erwähnten Zustände, besonders
mit der Schmerzübertragung
bei Migräne,
verbunden oder ihr zuzuordnen sind.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch geeignet zur Behandlung
einer Kombination aus den obigen Zuständen, insbesondere zur Behandlung
einer Kombination aus postoperativem Schmerz und postoperativem
Brechreiz und Erbrechen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet
zur Behandlung von Erbrechen, einschließlich akutem, verzögertem oder
erwartetem Erbrechen, wie z.B. Erbrechen, das hervorgerufen wird
durch Chemotherapie, Bestrahlung, Toxine, Schwangerschaft, vestibuläre Störungen,
Bewegung, Chirurgie, Migräne
und Schwankungen des Interkranialdrucks. Ganz besonders sind die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung geeignet zur Behandlung
von Erbrechen, das hervorgerufen wird durch antineoplastische (zytotoxische)
Mittel, einschließlich
der bei der Krebs-Chemotherapie routinemäßig verwendeten Mittel, und von
Erbrechen, das durch andere pharmakologische Mittel, zum Beispiel
Rolipram, hervorgerufen wird.
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Beispiele
für solche
chemotherapeutischen Mittel sind u.a. Alkylierungsmittel, zum Beispiel
Ethyleniminverbindungen, Alkylsulfonete und andere Verbindungen
mit einer alkylierenden Wirkung, wie z.B. Nitrosohamstoffe, Cisplatin
und Dacarbazin; Antimetaboliten, zum Beispiel Folsäure-, Purin-
oder Pyrimidinantagonisten; mitotische Inhibitoren, zum Beispiel
Vinca-Alkaloide und Derivate von Podophyllotoxin; und cytotoxische Antibiotika.
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Spezielle
Beispiele für
chemotherapeutische Mittel sind zum Beispiel von D. J. Stewart in
Nausea and Vomiting: Recent Research and Clinical Advances, Hrsg.
J. Kucharczyk et al., CRC Press Inc., Boca Raton, Florida, USA (1991),
Seiten 177-203, insbesondere Seite 188, beschrieben. Üblicherweise
verwendete chemotherapeutische Mittel sind u.a. Cisplatin, Dacarbazin
(DTIC), Dactinomycin, Mechlorethamin, Streptozocin, Cyclophosphamid,
Carmustin (BCNU), Lomustin (CCNU), Doxorubicin (Adriamycin), Daunorubicin,
Procarbazin, Mitomycin, Cytarabin, Etoposid, Methotrexat, 5-Fluorouracil,
Vinblastin, Vincristin, Bleomycin und Chlorambucil [R. J. Gralla
et al. in Cancer Treatment Reports (1984) 68(1), 163-172].
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch von Nutzen bei
der Behandlung von Erbrechen, das durch Bestrahlung hervorgerufen
wird, einschließlich
der Bestrahlungstherapie, wie z.B. bei der Behandlung von Krebs,
und bei der Behandlung von postoperativem Brechreiz und Erbrechen.
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Man
wird erkennen, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
zusammen mit einem anderen therapeutischen Mittel als ein Kombinationspräparat zur
simultanen, separaten oder sequentiellen Verwendung zur Linderung
von Erbrechen dargereicht werden können. Solche Kombinationspräparate können zum Beispiel
die Form einer Zwillingspackung haben.
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Offenbart
werden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination
mit einem 5-HT
3-Antagonisten, wie z.B. Ondansetron,
Granisetron oder Tropisetron, oder anderen antiemetischen Medikamenten, zum
Beispiel einem Dopaminantagonisten, wie z.B. Metoclopramid oder
Domperidon, oder GABA
B-Rezeptoragonisten,
wie z.B. Baclofen. Zusätzlich
kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung entweder alleine oder
in Kombination mit einem oder mehreren anderen antiemetischen Therapeutika
in Kombination mit einem antiinflammatorischen Corticosteroid, wie
z.B. Dexamethason, Betamethason, Triamcinolon, Triamcinolonacetonid,
Flunisolid, Budesonid oder anderen, wie z.B. denjenigen, die in
den
US-Patenten mit den Nummern 2789118 ,
2990401 ,
3048581 ,
3126375 ,
3929768 ,
3996359 ,
3928326 und
3749712 offenbart sind, verabreicht werden.
Dexamethason (Decadron
TM) ist besonders
bevorzugt. Darüber
hinaus kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Kombination
mit einem chemotherapeutischen Mittel, wie z.B. einem Alkylierungsmittel, Antimetabolit,
mitotischen Inhibitor oder cytotoxischen Antibiotikum, wie sie oben
beschrieben sind, verabreicht werden. Im Allgemeinen werden die
derzeit erhältlichen
Dosisformen der bekannten therapeutischen Mittel zur Verwendung
in solchen Kombinationen geeignet sein.
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Geeignete
Verfahren zur Bestimmung der antiemetischen Wirkungen der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind im Stand der Technik gut bekannt,
wobei zum Beispiel das Frettchen-Modell des durch Cisplatin hervorgerufenen
Erbrechens, wie es von F. D. Tattersall et al. in Eur. J. Pharmacol,
(1993) 250, R5-R6, beschrieben wurde, verwendet wird.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch besonders zur
Behandlung von Schmerz oder Nozizeption und/oder Entzündung und
damit verbundenen Störungen
geeignet, wie z.B. Neuropathie wie diabetische und chemotherapieinduzierte
Neuropathie, postherpetischer und anderer Neuralgien, Asthma, Osteoarthritis,
rheumatoider Arthritis und Kopfschmerz, einschließlich Migräne, akutem
oder chronischem Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz, temporomandibulärem Schmerz
und Kieferhöhlenschmerz.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung eignen sich auch speziell
bei der Behandlung von Depression, einschließlich Depressionsstörungen,
zum Beispiel einzelner episodischer oder wiederkehrender schwerer
Depressionsstörungen
und dysthymischer Störungen,
depressiver Neurose und neurotischer Depression; melancholischer
Depression wie u.a. Anorexie, Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit und
frühmorgendlichem
Erwachen und psychomotorischer Retardierung; atypischer Depression
(oder reaktiver Depression) wie u.a. gesteigertem Appetit, Schlafsucht,
psychomotorischer Agitation oder Reizbarkeit, Angst und Phobien;
saisonaler affektiver Störung
oder Bipolarstörungen
oder manischer Depression, zum Beispiel Bipolar-I-Störung, Bipolar-II-Störung oder
cyclothymischer Störung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt darüber
hinaus eine Verbindung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
in der Therapie zur Verfügung.
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Gemäß einem
weiteren oder alternativen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung zur Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung physiologischer Störungen,
die mit einem Überschuss
an Tachykininen, insbesondere Substanz P, verbunden sind, zur Verfügung.
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Bei
der Behandlung der oben angegebenen klinischen Zustände können die
Verbindungen dieser Erfindung in Zusammensetzungen, wie z.B. Tabletten,
Kapseln oder Elixieren zur oralen Verabreichung, Zäpfchen zur
rektalen Verabreichung, sterilen Lösungen oder Suspensionen zur
parenteralen oder intramuskulären Verabreichung
und dergleichen, verwendet werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können in
Form eines pharmazeutischen Präparats,
zum Beispiel in fester, halbfester oder flüssiger Form, das eine oder
mehrere der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als einen Wirkstoff
im Gemisch mit einem organischen oder anorganischen Träger oder
Hilfsstoff, der für
externe, enterale oder parenterale Verabreichungen geeignet ist,
enthält,
verwendet werden. Der Wirkstoff kann zum Beispiel mit den üblichen
nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren Trägern für Tabletten, Pellets, Kapseln,
Zäpfchen,
Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen und eine beliebige andere, zur Anwendung
geeignete Form compoundiert werden. Die Träger, die verwendet werden können, sind
Wasser, Glucose, Lactose, Akaziengummi, Gelatine, Mannit, Stärkepaste,
Magnesiumtrisilicat, Talk, Maisstärke, Kerstin, kolloidales Siliciumdioxid,
Kartoffelstärke,
Harnstoff und andere Träger,
die sich zur Verwendung bei der Herstellung von Präparaten
in fester, halbfester oder flüssiger
Form eignen, und zusätzlich können Hilfs-,
Stabilisierungs-, Verdickungs- und Farbmittel und Duftstoffe verwendet
werden. Die Ziel-Wirkverbindung wird in die pharmazeutische Zusammensetzung
in einer Menge, die ausreichend ist, um die erwünschte Wirkung auf den Verlauf
oder Zustand der Erkrankung zu erzielen, eingebaut.
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Offenbart
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Antagonisierung
der Wirkung von Substanz P oder eines anderen Tachykinins an dessen
Rezeptorstelle oder zur Blockierung von Neurolcinin-1-Rezeptoren
oder anderen Tachykinin-Rezeptoren in einem Säuger, umfassend die Kombination
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einem pharmazeutischen
Träger
oder Verdünnungsmittel.
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Zur
Herstellung fester Zusammensetzungen, wie Tabletten, wird der Hauptwirkstoff
mit einem pharmazeutischen Träger,
z.B. üblichen
Tablettierungsbestandteilen wie Maisstärke, Lactose, Saccharose, Sorbit, Talk,
Stearinsäure,
Magnesiumstearat, Dicalciumphosphat oder Gummen und anderen pharmazeutischen Verdünnungsmitteln,
z.B. Wasser, zu einer festen Vorformulierungszusammensetzung vermischt,
die eine homogene Mischung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
oder eines nichttoxischen, pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon
enthält.
Wenn diese Vorformulierungszusammensetzungen als homogen bezeichnet
werden, bedeutet dies, dass der Wirkstoff gleichmäßig in der
Zusammensetzung dispergiert ist, so dass die Zusammensetzung leicht
in gleichwirksame Einheitsdosisformen wie Tabletten, Pillen und
Kapseln unterteilt werden kann. Diese feste Vorformulierungszusammensetzung
wird dann in Einheitsdosisformen des oben beschriebenen Typs unterteilt,
wobei diese 0,1 mg bis etwa 500 mg des Wirkstoffes der vorliegenden
Erfindung enthalten. Die Tabletten oder Pillen der neuen Zusammensetzung
können überzogen
oder auf andere Weise compoundiert werden, um eine Dosierungsform
zu ergeben, die den Vorteil einer verlängerten Wirkung besitzt. Zum
Beispiel kann die Tablette oder Pille eine innere Dosierungs- und
eine äußere Dosierungskomponente
enthalten, wobei letztere in Form einer Hülle über der ersteren liegt. Die
zwei Komponenten können durch
eine magensaftresistente Schicht getrennt sein, welche die Auflösung im
Magen verhindert und die es der inneren Komponente ermöglicht,
intakt in den Zwölffingerdarm
zu gelangen oder deren Freisetzung zu verzögern. Eine Vielfalt an Materialien
kann für
solche magensaftresistente Schichten oder Überzüge verwendet werden, wobei
solche Materialien eine Reihe von Polymersäuren und Mischungen von Polymersäuren mit
solchen Materialien, wie Schellack, Cetylalkohol und Celluloseacetat,
einschließen.
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Die
flüssigen
Formen, in welche die neuen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
zur oralen Verabreichung oder Verabreichung durch Injektion eingebracht
werden können,
sind u.a. wässrige
Lösungen,
geeignet aromatisierte Sirupe, wässrige
oder Ölsuspensionen
und Emulsionen mit essbaren Ölen
wie Baumwollsamenöl,
Sesamöl,
Kokosnussöl
oder Erdnussöl,
wie auch Elixiere und ähnliche
pharmazeutische Vehikel. Geeignete Dispersion- oder Suspensionsmittel
für wässrige Suspensionen
sind u.a. synthetische und natürliche
Gummen wie Tragantgummi, Akaziengummi, Alginat, Dextran, Natriumcarboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder Gelatine.
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Zusammensetzung
zur Inhalation oder Insufflation sind u.a. Lösungen und Suspensionen in
pharmazeutisch annehmbaren wässrigen
oder organischen Lösungsmitteln
oder Mischungen davon und Pulver. Die flüssigen oder festen Zusammensetzungen
können
wie oben beschrieben geeignete pharmazeutisch annehmbare Hilfsstoffe
enthalten. Vorzugsweise werden die Zusammensetzungen durch den oralen
oder nasalen Atmungsweg für
die lokale oder systemische Wirkung verabreicht. Zusammensetzungen
in vorzugsweise sterilen pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln
können
durch Verwendung von Inertgasen versprüht werden. Versprühte Lösungen können direkt
aus der Versprühvorrichtung
eingeatmet werden, oder die Versprühvorrichtung kann mit einer
Gesichtsmaske, einem Zelt oder einer Atmungsmaschine mit periodischem Überdruck
verbunden sein. Lösungs-,
Suspension- oder Pulverzusammensetzungen können vorzugsweise oral oder
nasal aus Vorrichtungen, welche die Formulierung in einer geeigneten
Weise abgeben, verabreicht werden.
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Zur
Behandlung der oben angegebenen klinischen Zustände und Erkrankungen können die
Verbindungen dieser Erfindung oral, topisch, parenteral, durch ein
Inhalationsspray oder rektal in Einheitsdosisformulierungen, die
herkömmliche
nichttoxische pharmazeutisch annehmbare Träger, Hilfsstoffe und Vehikel
enthalten, verabreicht werden. Die Bezeichnung parenteral, so wie
sie hier verwendet wird, umfasst subkutane Injektionen, intravenöse, intramuskuläre, intrasternale
Injektion- oder Infusionstechniken.
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Es
kann erwünscht
sein, irgendwelche der oben genannten Zustände mit einer Kombination aus
einer Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung und einem oder mehreren anderen pharmakologisch wirksamen
Mitteln, die zur Behandlung des speziellen Zustandes geeignet sind,
zu behandeln. Die Verbindung der vorliegenden Erfindung und das/die
andere(n) pharmakologische(n) Mittel kann/können einem Patienten gleichzeitig,
der Reihe nach oder in Kombination verabreicht werden. Zum Beispiel
kann die vorliegende Verbindung direkt in Kombination mit dem/den
anderen Wirkstoff(en) eingesetzt werden, oder sie kann vor der, gleichzeitig
mit der oder im Anschluss an die Verabreichung des/der anderen Wirkstoff(e)
verabreicht werden. Im Allgemeinen werden die derzeit erhältlichen
Dosisformen der bekannten therapeutischen Mittel zur Verwendung
in solchen Kombinationen geeignet sein.
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Zum
Beispiel kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung zusammen
mit einem anderen therapeutischen Mittel als ein Kombinationspräparat zur
gleichzeitigen, getrennten oder sequentiellen Verwendung zur Linderung
von Erbrechen dargeboten werden. Solche Kombinationspräparate können z.B.
in Form einer Zwillingspackung vorliegen. Eine bevorzugte Kombination
umfasst eine Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einem chemotherapeutischen
Mittel, wie z.B. einem Alkylierungsmittel, einem Antimetabolit,
einem mitotischen Inhibitor oder einem zytotoxischen Antibiotikum,
wie es oben beschrieben ist.
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Auch
kann zur Behandlung von Atmungserkrankungen, wie z.B. Asthma, eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Bronchodilator,
wie z.B. einem β
2-adrenergen Rezeptoragonisten oder einem
Tachykininantagonisten, der auf Neurokinin-2-Rezeptoren wirkt, verwendet
werden. Geeignete β2-adrenerge
Rezeptoragonisten sind u.a.: Bambuterol (
US 4419364 , erteilt an Draco am 6.12.83);
Bitolterolmesylat (
US 4138581 ,
erteilt an Sterling am 6.2.79); Brosaterol (
US 4276299 , erteilt an Zambon am 30.6.81, und
US 4520200 , erteilt an Zambon
am 28.5.85); Carbuterol (
US 3763232 ,
erteilt an Smith Kline am 2.10.73); Clenbuterol (
US 3536712 , erteilt an Boehringer
Ingelheim am 27.10.70); Cimaterol (
US
4407819 , erteilt an American Cyanamid am 4.10.83); Docarpamin
(
US 4224183 , erteilt
an Tanabe am 14.10.80); Dopexamin (
US 4645768 ,
erteilt an Fisons am 24.2.87); Formoterol (
US 3994974 , erteilt an Yamanouchi
am 30.11.76); Mabuterol (
US 4119710 ,
erteilt an Boehringer Ingelheim am 10.10.78), Pirbuterol-Hydrochlorid
(
US 3700681 , erteilt an
Pfizer am 24.10.72); Procaterol-Hydrochlorid (
US 4026897 , erteilt an Otsuka am 31.5.77);
Ritodrin-Hydrochlorid (
US 3410944 ,
erteilt an North American Philips am 12.11.68), oder Salmeterol
(
US 4992474 , erteilt
an Glaxo am 21.2.91, und
US 5091422 ,
erteilt an Glaxo am 25.2.92).
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Zur
Behandlung von Zuständen,
welche die Antagonisierung sowohl von Neurokinin-1 als auch von Neurokinin-2
erfordern, einschließlich
Zuständen,
die mit der Bronchokonstriktion und/oder Plasmaextravasion in Atemwegen
verbunden sind, wie z.B. Asthma, chronischer Bronchitis, Atemwegserkrankung
oder zystischer Fibrose; Neuropathie, wie z.B. diabetischer oder
peripherer Neuropathie und chemotherapieinduzierter Neuropathie;
Osteoarthritis; rheumatoider Arthritis und Migräne, kann eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung auch in Verbindung mit einem Tachykininantagonisten,
der auf Neurokin-2-Rezeptoren wirkt, oder einem Tachykininrezeptorantagonisten,
der sowohl auf Neurokinin-1- als auch auf Neurokinin-2-Rezeptoren
wirkt, verwendet werden.
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Ähnlich kann
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einem Leukotrienantagonisten,
wie z.B. einem Leukotrien-D
4-Antagonisten,
eingesetzt werden, zum Beispiel mit denjenigen, die in Patentveröffentl.
EP 0480717 , veröffentlicht
am 15. April 1992, Patentveröffentl.
EP 0604114 , veröffentlicht
im Juni 1994,
US-Patent Nr. 5270324 ,
erteilt am 14. Dezember 1993, und
US-Patent
Nr. 4859692 , erteilt am 22. August 1989, offenbart werden.
Diese Kombination eignet sich besonders zur Behandlung von Atmungserkrankungen,
wie z.B. Asthma, chronische Bronchitis und Husten.
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Eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann ferner in Kombination
mit einem Kortikosteroid, wie z.B. Dexamethason, Kenalog, Aristocort,
Nasalid, Preferid, Benecorten oder anderen, wie sie z.B. in den
US-Patenten Nr. 2789118 ,
2990401 ,
3048581 ,
3126375 ,
3929768 ,
3996359 ,
3928326 und
3749712 offenbart sind, verwendet
werden.
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Ebenfalls
offenbart wird eine Zusammensetzung, die eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung, einen Bronchodilator und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
enthält.
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Ähnlich kann
zur Prävention
oder Behandlung von Erbrechen eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit anderen Antiemetika, insbesondere 5HT3-Rezeptorantagonisten,
wie z.B. Ondansetron, Granisetron, Tropisetron, Decadron und Zatisetron,
oder GABAB-Rezeptoragonisten, wie z.B. Baclofen, verwendet
werden. Ähnlich
kann zur Prävention
oder Behandlung von Migräne
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Antimigränemitteln,
wie z.B. Ergotaminen oder 5HT1-Agonisten,
insbesondere Sumatriptan, verwendet werden.
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Man
wird erkennen, dass zur Behandlung oder Prävention von Migräne eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Antimigränemitteln,
wie z.B. Ergotaminen oder 5-HT1-Agonisten, insbesondere
Sumatriptan, Naratriptan, Zolmatriptan oder Rizatriptan, verwendet
werden kann.
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Ebenso
kann zur Behandlung von Verhaltenshyperalgesie eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem N-Methyl-D-aspartat(NMDA)-Antagonisten,
wie z.B. Dizocilpin, verwendet werden.
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Zur
Behandlung oder Prävention
von Entzündungszuständen im
unteren Harntrakt, insbesondere Zystitis, kann eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Antiphlogistikum,
wie z.B. einem Bradykininrezeptorantagonisten, verwendet werden.
-
Man
wird erkennen, dass zur Behandlung oder Prävention von Schmerz oder Nozizeption
oder Entzündungserkrankungen
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem
antiinflammatorischen oder analgetischen Mittel, wie z.B. einem
Opiatagonisten, einem Lipoxygenase-Inhibitor, wie z.B. einem 5-Lipoxygenase-Inhibitor,
einem Cyclooxygenase-Inhibitor, wie z.B. einem Cyclooxygenase-2-Inhibitor, einem
Interleukin-Inhibitor, wie z.B. einem Interleukin-1-Inhibitor, einem
NMDA-Antagonisten, einem Stickoxid-Inhibitor oder einem Inhibitor
der Stickoxidsynthese, einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum oder
einem zytokinsupprimierenden Antiphlogistikum, verwendet werden
kann, zum Beispiel mit einer Verbindung, wie z.B. Acetaminophen,
Aspirin, Codien, Fentanyl, Ibuprofen, Indomethacin, Ketorolac, Morphin,
Naproxen, Phenacetin, Piroxicam, einem steroidalen Analgetikum,
Sufentanyl, Sundlindac, Tenidap und dergleichen. Ähnlich können die
vorliegenden Verbindungen mit einem Schmerzlinderungsmittel; einem
Verstärker
für Koffein,
einem H2-Antagonisten, Simethicon, Aluminium-
oder Magnesiumhydroxid; einem Abschwellungsmittel, wie z.B. Phenylephrin,
Phenylpropanolamin, Pseudophedrin, Oxymetazolin, Ephinephrin, Naphazolin,
Xylometazolin, Propylhexedrin oder Levodesoxyephedrin; einem Hustenmittel,
wie z.B. Kodein, Hydrocodon, Caramiphen, Carbetapentan oder Dextramethorphan;
einem Diuretikum und einem beruhigenden oder nicht beruhigenden Antihistaminikum.
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Offenbart
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung und ein Analgetikum zusammen mit wenigstens
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Hilfsstoff enthält.
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Ebenfalls
offenbart wird ein Produkt, das eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung und ein Analgetikum als ein Kombinationspräparat zur
gleichzeitigen, getrennten oder sequentiellen Verwendung bei der
Behandlung oder Prävention
von Schmerz oder Nozizeption enthält.
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Ähnlich kann
zur Behandlung von Verhaltens-Hyperalgesie eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit einem Antagonisten von N-Methyl-D-aspartam
(NMDA), wie z.B. Dizocilpin, verwendet werden. Zur Prävention
oder Behandlung von Entzündungszuständen in
den unteren Harnwegen, insbesondere Blasenentzündung, kann eine Verbindung
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem antiinflammatorischen
Mittel, wie z.B. einem Bradykinin-Rezeptorantagonisten, verwendet
werden.
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Man
wird erkennen, dass zur Behandlung von Depression oder Angst eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Antidepressions- oder Antiangstmitteln verwendet werden kann.
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Geeignete
Klassen von Antidepressionsmitteln sind u.a. Norepinephrin-Wiederaufnahmeinhibitoren, selektive
Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren (SSRIs), Monoaminoxidaseinhibitoren
(MAOIs), reversible Inhibitoren von Monoaminoxidase (RIMAs), Serotonin-
und Noradrenalin-Wiederaufnahmeinhibitoren
(SNRIs), Corticotropin-Freisetzungsfaktor(CRF)-Antagonisten, a-Adrenorezeptor-Antagonisten
und atypische Antidepressionsmittel.
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Geeignete
Norepinephrin-Wiederaufnahmeinhibitoren sind u.a. tert.-Amin-Tricyclen
und sek.-Amin-Tricyclen.
Geeignete Beispiele für
tert.-Amin-Tricyclen sind u.a.: Amitriptylin, Clomipramin, Doxepin, Imipramin
und Trimipramin und pharmazeutisch annehmbare Salze davon. Geeignete
Beispiele für
sekundäre Amin-Tricyclen
sind u.a.: Amoxapin, Desipramin, Maprotilin, Nortriptylin und Protriptylin
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete
selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren sind u. a.: Fluoxetin,
Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon.
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Geeignete
Monoaminoxidaseinhibitoren sind u.a.: Isocarboxazid, Phenelzin,
Tranylcypromin und Selegilin und pharmazeutisch annehmbare Salze
davon.
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Geeignete
reversible Inhibitoren von Monoaminoxidase sind u.a.: Moclobemid
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete
Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmeinhibitoren zur Verwendung
bei der vorliegenden Erfindung sind u.a.: Venlafaxin und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
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Geeignete
CRF-Antagonisten sind u.a. diejenigen Verbindungen, die in den Internationalen
Patentschriften mit den Nummern
WO
94/13643 ,
WO 94/13644 ,
WO 94/13661 ,
WO 94/13676 und
WO 94/13677 beschrieben sind.
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Geeignete
atypische Antidepressionsmittel sind u.a.: Bupropion, Lithium, Nefazodon,
Trazodon und Viloxazin und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete
Klassen von Antiangstmitteln sind u.a. Benzodiazepine und 5-HT1A-Agonisten oder -Antagonisten, insbesondere
5-HT1A-Teilagonisten, und Corticotropinfreisetzungsfaktor(CRF)-Antagonisten.
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Geeignete
Benzodiazepine sind u.a.: Alprazolam, Chlordiazepoxid, Clonazepam,
Chlorazepat, Diazepam, Halazepam, Lorazepam, Oxazepam und Prazepam
und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Geeignete
5-HT1A-Rezeptor-Agonisten oder -Antagonisten
sind u.a. insbesondere die 5-HT1A-Rezeptor-Teilagonisten
Buspiron, Flesinoxan, Gepiron und Ipsaperon und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon.
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Offenbart
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung und ein Antidepressivum oder ein Mittel gegen
Angst zusammen mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Hilfsstoff enthält.
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Ebenfalls
offenbart ist ein Produkt, das eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung und ein Antidepressivum oder Mittel gegen Angst als ein
Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, getrennten oder sequentiellen Verwendung bei
der Behandlung oder Prävention
von Depression und/oder Angst enthält.
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Man
wird erkennen, dass zur Behandlung oder Prävention von Essstörungen,
einschließlich
Fettleibigkeit, Bulimia nervosa und zwanghafter Essstörungen,
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit anderen
Anorektika verwendet werden kann.
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Offenbart
wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
und eines Anorektikums zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prävention
von Essstörungen.
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Offenbart
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung und ein Anorektikum zusammen mit wenigstens
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Hilfsstoff enthält.
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Man
wird erkennen, dass die Verbindung der vorliegenden Erfindung und
das Anorektikum als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten
oder sequentiellen Verwendung zur Behandlung oder Prävention
von Essstörungen
vorliegen können.
Solche Kombinationspräparate
können
zum Beispiel die Form einer Zwillingspackung besitzen.
-
Offenbart
wird ein Produkt, das eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
und ein Anorektikum als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten
oder sequentiellen Verwendung bei der Behandlung oder Prävention
von Essstörungen
enthält.
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Geeignete
Anorektika zur Verwendung in Kombination mit einer Verbindung der
vorliegenden Erfindung sind u.a., ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Aminorex, Amphechloral, Amphetamin, Benzphetamin, Chlorphentermin,
Clobenzorex, Cloforex, Clominorex, Clortermin, Cyclexedrin, Dexfenfluramin,
Dextroamphetamin, Diethylpropion, Diphemethoxidin, N-Ethylamphetamin,
Fenbutrazat, Fenfluramin, Fenisorex, Fenproporex, Fludorex, Fluminorex,
Furfurylmethylamphetamin, Levamfetamin, Levophacetoperan, Mazindol,
Mefenorex, Metamfepramon, Methamphetamin, Norpseudoephedrin, Pentorex,
Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin, Phenylpropanolamin, Picilorex
und Sibutramin und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
-
Eine
besonders geeignete Klasse von Anorektika sind die halogenierten
Amphetaminderivate, einschließlich
Chlorphentermin, Cloforex, Clortermin, Dexfenfluramin, Fenfluramin,
Picolorex und Sibutramin, und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Besonders
bevorzugte halogenierte Amphetaminderivate zur Verwendung in Kombination
mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung sind u.a.: Fenfluramin
und Dexfenfluramin und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Man
wird erkennen, dass zur Behandlung oder Prävention von Fettleibigkeit
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch in Kombination
mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitor (SSRI) verwendet
werden können.
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Offenbart
wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
und eines SSRI zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prävention
von Fettleibigkeit.
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Offenbart
wird eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung oder Prävention
von Fettleibigkeit, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
und einen SSRI zusammen mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren
Träger
oder Hilfsstoff enthält.
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Man
wird erkennen, dass die Verbindung der vorliegenden Erfindung und
SSRI als ein Kombinationspräparat
zur gleichzeitigen, getrennten oder sequentiellen Verwendung zur
Behandlung oder Prävention
von Fettleibigkeit vorliegen können.
Solche Kombinationspräparate
können
zum Beispiel in Form einer Zwillingspackung vorliegen.
-
Ebenfalls
offenbart wird ein Produkt, das eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung und einen SSRI als ein Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten
oder sequentiellen Verwendung bei der Behandlung oder Prävention
von Fettleibigkeit enthält.
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Geeignete
selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren zur Verwendung in
Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung sind
u.a.: Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon.
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So
wie hier verwendet, bedeutet "Fettleibigkeit" einen Zustand, bei
dem ein Säuger
einen Body Mass Index (BMI), der als Gewicht pro Höhe zum Quadrat
(kg/m2) errechnet wird, von wenigstens 25,9
besitzt. Allgemein haben normalgewichtige Personen einen BMI von
19,9 bis weniger als 25,9.
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Die
Fettleibigkeit hierin kann eine beliebige Ursache haben, genetisch
oder umweltbedingt. Beispiele für
Störungen,
die zu Fettleibigkeit führen
können
oder die die Ursache für
Fettleibigkeit sein können,
sind u.a. übermäßiges Essen
und Bulimie, polyzystische Ovarien, Kraniopharyngenom, das Prader-Willi-Syndrom, Fröhlich-Syndrom,
Typ-II-Diabetes, GH-defiziente Subjekte, Kleinwüchsigkeit in der Normalform,
Turner-Syndrom und andere pathologische Zustände, die eine verringerte metabolische
Aktivität
oder eine Abnahme des Ruheenergieverbrauchs als ein Prozentsatz
der gesamten fettfreien Masse aufweisen, z.B. Kinder mit akuter lymphoblastischer
Leukämie.
-
"Behandlung" (von Fettleibigkeit)
bedeutet die Verringerung des BMI des Säugers auf weniger als etwa 25,9
und Beibehaltung dieses Gewichts wenigstens 6 Monate lang. Die Behandlung
führt geeigneterweise
zu einer Verringerung der Nahrungs- oder Kalorienaufnahme seitens
des Säugers.
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"Prävention" (von Fettleibigkeit)
bedeutet, das Auftreten von Fettleibigkeit zu verhindern, wenn die
Behandlung vor dem Beginn des fettleibigen Zustandes durchgeführt wird.
Darüber
hinaus wird erwartet, dass, wenn die Behandlung bei bereits fettleibigen
Subjekten begonnen wird, eine solche Behandlung medizinische Folgeerscheinungen
oder das Fortschreiten medizinischer Folgeerscheinungen von Fettleibigkeit,
wie z.B. Arteriosklerose, Typ-II-Diabetes, polyzystische Ovarien,
kardiovaskuläre
Erkrankungen, Osteoarthritis, dermatologische Störungen, Hypertension, Insulinresistenz,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyceridämie
und Gallensteine, verhindert.
-
Offenbart
wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
zur Erzielung einer chronobiologischen (tagesrhythmusphasenverschiebenden)
Wirkung und zur Minderung von Tagesrhythmusstörungen bei einem Säuger. Ebenfalls
offenbart wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung zur Blockierung der phasenverschiebenden Wirkungen von
Licht bei einem Säuger.
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Ebenfalls
offenbart wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung zur Steigerung oder Verbesserung der Schlafqualität, insbesondere
durch Steigerung der Schlafeffizienz und Schlaferhaltung, sowie
zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säuger.
-
Ebenfalls
offenbart wird ein Verfahren zur Phasenbeschleunigung oder Phasenverzögerung im
Tagesrhythmus eines Subjekts, wobei das Verfahren die Verabreichung
einer geeigneten Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon an ein Subjekt
umfasst.
-
Ebenfalls
offenbart wird die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon zur
Steigerung oder Verbesserung der Schlafqualität sowie zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säuger.
Speziell wird ein Verfahren zur Steigerung oder Verbesserung der
Schlafqualität
durch Erhöhung
der Schlafeffizienz und Verbesserung der Schlaferhaltung offenbart.
Darüber
wird ein Verfahren zur Prävention
und Behandlung von Schlafstörungen
und Schlafunruhen bei einem Säuger
offenbart, das die Verabreichung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon umfasst.
Die vorliegenden Verbindungen eignen sich zur Behandlung von Schlafstörungen,
einschließlich
Einschlaf- und Schlaferhaltungsstörungen (Insomnien)
(Disorders of Initiating and Maintaining Sleep, "DIMS"),
die aufgrund von psychophysiologischen Ursachen, als Folge von psychiatrischen
Störungen
(insbesondere mit Angst verbunden), durch Medikamenten- und Alkoholeinnahme
und -missbrauch (insbesondere während
Entzugsstadien) auftreten können,
im Kindesalter auftretenden DIMS, nächtlichem Myoklonus und Restless-Legs-
und nichtspezifischen REM-Störungen,
wie sie beim Altern auftreten.
-
So
wie hierin verwendet, umfasst der Begriff "Säuger" Tiere mit wirtschaftlicher
Bedeutung, wie z.B. Rinder, Schafe und Schweine, insbesondere diejenigen,
die Fleisch erzeugen, sowie Haustiere, Sporttiere, Zootiere und
Menschen, wobei letztere bevorzugt sind.
-
Man
wird erkennen, dass, wenn irgendeine hierin beschriebene Kombination
verwendet wird, sowohl die Verbindung der vorliegenden Erfindung
als auch der/die andere(n) Wirkstoff(e) innerhalb einer angemessenen
Zeit an einen Patienten verabreicht werden. Die Verbindungen können in
dem gleichen pharmazeutisch annehmbaren Träger vorliegen und daher gleichzeitig
verabreicht werden. Sie können
in separaten pharmazeutischen Trägern,
wie z.B. herkömmlichen
oralen Dosierungsformen, vorliegen, die gleichzeitig eingenommen
werden. Die Bezeichnung "Kombination" bedeutet auch den
Fall, bei dem die Verbindungen in separaten Dosierungsformen zur
Verfügung
gestellt und der Reihe nach verabreicht werden. Daher kann zum Beispiel eine
wirksame Komponente als eine Tablette verabreicht werden, und anschließend, innerhalb
eines angemessenen Zeitraums, kann die zweite wirksame Komponente
entweder als eine orale Dosierungsform, wie z.B. eine Tablette,
oder als eine schnell auflösende
orale Dosierungsform verabreicht werden. Mit "schnell auflösende orale Formulierung" ist eine orale Abgabeform
gemeint, die, wenn sie auf die Zunge eines Patienten gegeben wird,
sich in etwa 10 Sekunden auflöst.
-
Mit "angemessener Zeitraum" ist ein Zeitraum
gemeint, der nicht über
etwa 1 Stunde liegt. Das heißt zum
Beispiel, dass, wenn die erste wirksame Komponente als eine Tablette
bereitgestellt wird, die zweite wirksame Komponente dann innerhalb
einer Stunde entweder in der selben Art von Dosierungsform oder
in einer anderen Dosierungsform, die eine effektive Zufuhr des Medikaments
gewährleistet,
verabreicht werden soll.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
an Patienten (Tiere und Menschen), die eine solche Behandlung benötigen, in
Dosen verabreicht werden, die zu einer optimalen pharmazeutischen
Wirkung führen werden.
Man wird erkennen, dass die zur Verwendung bei einer speziellen
Anwendung benötigte
Dosis von Patient zu Patient variieren kann, nicht nur im Hinblick
auf die gewählte
spezielle Verbindung oder Zusammensetzung, sondern auch im Hinblick
auf den Verabreichungsweg, die Natur des behandelten Zustandes,
das Alter und den Zustand des Patienten, die einhergehende Medikation
oder spezielle Diäten,
die der Patient befolgt, und auf andere Faktoren, die die Fachleute
kennen werden, wobei die geeignete Dosis letztlich im Ermessen des
behandelnden Arztes liegen wird.
-
Bei
der Behandlung der Zustände,
die in Verbindung mit einem Überschuss
an Tachykininen stehen, beträgt
eine geeignete Dosiskonzentration etwa 0,001 bis 50 mg/kg pro Tag,
insbesondere etwa 0,01 bis etwa 25 mg/kg, wie z.B. von etwa 0,05
bis etwa 10 mg/kg pro Tag.
-
Zum
Beispiel ist bei der Behandlung von Zuständen, welche die Neurotransmission
von Schmerzempfindungen betreffen, eine geeignete Dosismenge etwa
0,001 bis 25 mg/kg pro Tag, vorzugsweise etwa 0,005 bis 10 mg/kg
pro Tag, und insbesondere etwa 0,005 bis 5 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen
können
nach einem Regime ein- bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder
zweimal pro Tag, verabreicht werden.
-
Bei
der Behandlung von Erbrechen ist eine geeignete Dosismenge etwa
0,001 bis 10 mg/kg pro Tag, vorzugsweise etwa 0,005 bis 5 mg/kg
pro Tag, und insbesondere 0,01 bis 3 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen können nach
einem Regime ein- bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder zweimal
pro Tag, verabreicht werden.
-
Bei
der Behandlung von psychiatrischen Störungen ist eine geeignete Dosismenge
etwa 0,001 bis 10 mg/kg pro Tag, vorzugsweise etwa 0,005 bis 5 mg/kg
pro Tag, und insbesondere 0,01 bis 3 mg/kg pro Tag. Die Verbindungen
können
nach einem Regime ein- bis viermal pro Tag, vorzugsweise ein- oder
zweimal pro Tag, verabreicht werden.
-
REFERENZBEISPIEL 1
-
Methyl-3-(SR)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(racemisches 2,3-trans-Isomer)
-
Die
Titelverbindung wurde wie in Schema 1 gezeigt und unter Verwendung
der Verfahren von W. Baker und W.G. Leeds, J. Chem. Soc. 974 (1948)
hergestellt.
-
Schritt A: γ-δ-Dicarboxy-δ-phenyl-n-valeriansäure
-
Eine
Mischung aus 47 g Benzaldehyd und 50 g Ethylcyanoacetat in 200 ml
absolutem Ethanol wurde mit 2 ml Piperidin behandelt und die Reaktion
leicht erwärmt.
Nachdem die anfängliche
exotherme Reaktion abgeklungen war, wurde die Reaktion auf 60°C (Innentemperatur)
erwärmt,
und anschließend
ließ man
sie auf Raumtemperatur abkühlen.
Nach 1 Stunde wurden 22 g pulverförmiges Natriumcyanid portionsweise
innerhalb von 25 Minuten zugegeben, und es folgte eine leichte Exotherme.
Die Reaktion wurde auf eine Innentemperatur von 80°C erwärmt, und
man ließ sie
anschließend
auf 35°C
abkühlen,
bevor langsam 60 g Ethyl-β-chlorpropionat
innerhalb von 10 Minuten zugegeben wurden. Nach 5-stündigem Erwärmen in
einem Ölbad
auf 80°C
wurde die Reaktion abgekühlt
und filtriert, um das ausgefallene Natriumchlorid zu entfernen. Das
Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand mit 500 ml konzentrierter
Salzsäure
und 250 ml Wasser versetzt. Die Mischung wurde 48 Stunden zum Rückfluss
erhitzt und, während
sie noch heiß war,
mit Kohle behandelt und durch Celite filtriert, um etwas unlösliches
teeriges Material zu entfernen. Nach dem Abkühlen und der Filtration und
dem Trocknen an Luft wurden 25,8 g der Titelverbindung als ein hellgelber
Feststoff erhalten. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um weitere
32,8 g weniger reines Produkt zu ergeben, das direkt verwendet werden
konnte.
-
Schritt B: Trimethyl-γ-δ-dicarboxy-δ-phenyl-n-valeriat
-
In
eine Lösung
von 21,2 g der obigen Trisäure,
gelöst
in 200 ml Methanol, wurden 48,6 g Chlorwasserstoffgas geleitet.
Nach dem Erwärmen
zum Rückfluss über Nacht
wurde die abgekühlte
Reaktion eingeengt und mit Toluol verdünnt. Der Großteil der
wässrigen
Bodenphase wurde mit Hilfe einer Pipette entfernt und das Toluol
abgedampft. Der Rückstand
wurde in 200 ml Methanol aufgenommen und erneut mit Chlorwasserstoffgas
(53,5 g) gesättigt.
Nach dem Erwärmen
für weitere
20 Stunden wurde die Reaktion eingeengt und der Rückstand
in Ether gelöst
und mit Wasser, gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und Salzlösung gewaschen, dann mit Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft, um 25,7 g eines Öls zu ergeben, das im Gefrierschrank kristallisierte.
Das Verreiben mit 5% Ethylacetat in Hexanen und die Filtration ergaben
18,4 g des Titel-Triesters als einen weißen Feststoff.
-
Schritt C: trans-(+/–)-2-Phenylcyclopentan-3-on-1-carbonsäure
-
Zu
50 ml wasserfreiem Methanol wurde eine Lösung von 26 ml 25gew.-%igem
Natriummethoxid in Methanol zugegeben, gefolgt von 18,4 g des obigen
Triesters, gelöst
in 25 ml Methanol. Nach 5,5-stündigem Erwärmen zum
Rückfluss
wurde das Lösungsmittel
abgedampft und der Rückstand
in 150 ml konzentrierter Salzsäure
und 75 ml Wasser gelöst
und über
Nacht zum Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wurde, während
sie noch heiß war,
mit Kohle behandelt und durch Celite filtriert. Nach dem Abkühlen und
der Filtration und dem Trocknen an Luft wurden 7,65 g der Titelverbindung
erhalten. Weitere 4,76 g Trisäure
wurden durch Extraktion des Filtrats mit Ethylacetat gewonnen.
-
Schritt D: Methyl-trans-(+/–)-2-phenylcyclopentan-3-on-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 4,17 g der obigen Säure
in 200 ml Methanol wurde mit Chlorwasserstoffgas gesättigt und über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde zu einem nassen Feststoff eingeengt. Dieser wurde
in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
Salzlösung
gewaschen, dann mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um
4,4 g des Titelprodukts als einen weißen Feststoff zu ergeben. NMR
(CDCl3): δ 2,0-2,15
(m, 1H), 2,3-2,5 (m, 2H), 2,62 (br. dd, 1H), 3,25 (dt, 1H), 3,65
(s, 3H), 3,70 (br. d, 1H), 7,12 (m, 2H), 7,24 (m, 1H), 7,32 (m,
2H).
-
Schritt E: Methyl-3-(SR)-(hydroxy)-2-(SR)-phenylcyclopentan-1-(SR)-carboxylat
(racemisches 2,3-cis-Isomer) und
Methyl-3-(SR)-(hydroxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(racemisches 2,3-trans-Isomer)
-
Verfahren A:
-
Zu
einer Lösung
von 4,43 g Methyl-trans(+/–)-2-phenylcyclopentan-3-on-1-carboxylat
aus Beispiel 1, Schritt D, in 65 ml absolutem Methanol, die in einem
Eis/Ethanolbad abgekühlt
worden war, wurden 807 mg Natriumborhydrid portionsweise zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde die Reaktion mit wässrigem NH4Cl
gequencht. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und das verbliebene Öl zwischen Ethylacetat und
Wasser aufgetrennt. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch präg.
DC zunächst
mit 20% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um
1,18 g des 2,3-cis-Isomers mit höherem
Rf-Wert zu ergeben. NMR (CDCl3): δ 1,8-2,0
(m, 2H), 2,05-2,2 (m, 1H), 2,3-2,4 (m, 1H), 3,3-3,45 (m, 2H), 3,59
(s, 3H), 4,30 (m, 1H), 7,2-7,35 (m, 5H). Die weitere Flution mit
40% Ethylacetat in Hexanen ergab 3,90 g des 2,3-trans-Isomers mit
niedrigerem Rf-Wert. NMR (CDCl3): δ 1,82 (m,
1H), 2,10 (m, 3H), 2,95 (q, 1H), 3,22 (dd, 1H), 3,60 (s, 3H), 4,20
(q, 1H), 7,22 (m, 3H), 7,31 (m, 2H).
-
Verfahren B:
-
Zu
einer Lösung
von 100 mg Methyl-trans(+/–)-2-phenylcyclopentan-3-on-1-carboxylat
von Beispiel 1, Schritt D, in 5 ml trockenem THF unter N2 und abgekühlt in einem Trockeneis/Aceton-Bad
wurden tropfenweise 0,55 ml 1M L-Selectrid in THF zugegeben. Nach
1 Stunde wurde die Reaktion mit verdünnter Salzsäure gequencht. Die Mischung
wurde zweimal mit Ether extrahiert und die organischen Schichten
mit Salzlösung
gewaschen, vereint, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit 20% Ethylacetat in Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt, um nur das 2,3-cis-Produktisomer mit
höherem
Rf-Wert zu ergeben. Das NMR war das gleiche
wie das des Isomers mit höherem
Rf-Wert in Verfahren A.
-
Schritt F: Methyl-3-(SR)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat (racemisches
2,3-trans-Isomer)
-
Zu
einer Lösung
von 250 mg des niedrigeren 2,3-trans-Alkohols aus Beispiel 1, Schritt
E, Verfahren A, und 525 mg 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid in
5 ml DMF bei Raumtemperatur wurden 91 mg 60%iges Natriumhydrid in
Mineralöl
zugegeben. Nach 3 Stunden wurde die Reaktion mit verdünnter Salzsäure gequencht und
zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit
einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit 10 bis 20% Ethylacetat in Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt, um 230 mg der Titelverbindung zu ergeben. NMR
(CDCl3): δ 1,85-2,0
(m, 1H), 2,0-2,2 (m, 3H), 2,90 (q, 1H), 3,46 (dd, 1H), 3,59 (s,
3H), 4,05 (q, 1H), 4,47 (ABq, 2H), 7,2-7,25 (m, 3H), 7,25-7,35 (m,
2H), 7,59 (s, 2H), 7,72 (s, 1H).
-
REFERENZBEISPIEL 3
-
3-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carbonsäure (racemisches 2,3-traps-Isomer)
-
Zu
einer Lösung
von 250 mg Methyl-3-(SR)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
aus Beispiel 1, Schritt F, in 5 ml Ethanol wurden 1,2 ml 2N Natriumhydroxid
zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden auf 80°C erwärmt, abgekühlt, mit Wasser verdünnt und
mit 2N Salzsäure
angesäuert.
Die Mischung wurde zweimal mit Ether extrahiert, und die organischen
Schichten wurden mit einer Portion Salzlösung gewaschen, vereint, mit
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit 20% Ethylacetat in Hexanen, dann 1% Essigsäure in 20% Ethylacetat/Hexanen,
als Elutionsmittel gereinigt, um 230 mg der Titelverbindung als
einen Halbfeststoff zu ergeben.
-
REFERENZBEISPIEL 4
-
1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(benzyloxycarbonylamino)-cyclopentan
-
Schritt A: 3-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(SR)-phenylcyclopentyl-1-(RS)-isocyanat
-
Zu
einer Lösung
von 230 mg der obigen Carbonsäure
in 5 ml Methylenchlorid, die eine katalytische Menge DMF enthielt,
wurden 0,10 ml Oxalylchlorid zugegeben. Die Reaktion wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt
und zur Trockene eingedampft. Der obige Rückstand wurde in 5 ml Aceton
aufgenommen und in einem Eisbad abgekühlt und mit einer Lösung von
70 mg Natriumazid in 5 ml Wasser versetzt. Die Reaktion wurde 0,5
Stunden gerührt,
mit Eiswasser verdünnt
und zweimal mit Toluol extrahiert. Die organischen Schichten wurden
mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, mit Natriumsulfat getrocknet und unter minimalem
Erwärmen
auf 10 ml eingeengt. (Anmerkung: Das Acylazid ist instabil und sollte
nicht zur Trockene eingeengt werden). Die obige Lösung wurde
mit weiteren 20 ml Toluol verdünnt
und 1,5 Stunden auf 80°C
erwärmt und
anschließend
zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
(175 mg, ein einziger Punkt auf dem DC, 25% Ethylacetat in Hexanen)
wurde direkt in den nachfolgenden Reaktionen verwendet.
-
Schritt B: 1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(benzyloxycarbonylamino)cyclopentan
-
Eine
Lösung
aus Isocyanat, hergestellt aus 1,3 g der Säure wie in Schritt A, einer
katalytischen Menge DMAP, 1 ml DIPEA und 3 ml Benzylalkohol in 3
ml Toluol wurde 20 Stunden bei 80°C
gerührt.
Die flüchtigen Bestandteile
wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Flashchromatographie
mit 25% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um
1,10 g der Titelverbindung nach dem Ausfallen aus 10% Ethylacetat in
Hexanen zu erhalten. NMR (CDCl3): δ 1,7-1,85
(m, 1H), 1,85-2,0 (in, 1H), 2,0-2,2 (m, 1H), 2,2-2,4 (m, 1H), 2,90
(br. t, 1H), 3,97 (dt, 1H), 4,1-4,2 (m, 1H), 4,54 (ABq, 2H), 4,83
(br. d, 1H), 4,98 (ABq, 2H), 7,2-7,4 (m, 10H), 7,59 (s, 2H), 7,72
(s, 1H).
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REFERENZBEISPIEL 5
-
1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)phenyl-2-(RS)-aminocyclopentan
Eine Lösung von
200 mg 1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(benzyloxycarbonylamino)cyclopentan,
hergestellt in Beispiel 4, Schritt B, in 5 ml Methanol wurde 2 Stunden über 50 mg
10% Pd/C hydriert. Die Reaktion wurde filtriert und eingeengt. Der
Rückstand
wurde auf einer präparativen
1-mm-Kieselgelplatte mit 10% MeOH in Ethylacetat als Elutionsmittel
gereinigt, um 120 mg der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektr.
(NH3/Cl): 404 (M+1).
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REFERENZBEISPIEL 6
-
1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(methylamino)cyclopentan
Schritt A: 1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(N-(benzyloxycarbonyl)-N-methylamino)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 500 m Benzylcarbamat, hergestellt in Beispiel 4, Schritt B,
und 0,12 ml Iodmethan in 5 ml DMF wurden 60 mg 60%iges Natriumhydrid
in Mineralöl
zugegeben. Nach 2 Stunden wurde die Reaktion mit 2N Salzsäure und
Wasser gequencht und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit einer Portion Salzlösung gewaschen, vereint, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit 25% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um
500 mg der Titelverbindung als ein Öl zu ergeben. NMR (CDCl3): 1,80-2,0 (m, 3H), 2,0-2,2 (m, 1H), 2,80
und 2,87 (2 br. s, 3H), 3,05-3,15 (m, 1H), 3,9-4,0 (m, 1H), 4,36
und 4,40 (2s, 1H), 4,4-4,55 (m, 1H), 4,55-4,85 (2 br. m, 1H), 4,91
und 5,03 (2 br. s, 2H), 7,0-7,3 (m, 10H), 7,58 (br. s, 2H), 7,72
(s, 1H).
-
Schritt B: 1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-methylamino)cyclopentan
-
Eine
Lösung
von 475 mg des obigen 1-(SR)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy-2-(SR)-phenyl-3-(RS)-(N-(benzyloxycarbonyl)-N-methylamino)cyclopentans
in 5 ml 1:1 Methanol:Ethylacetat wurde über 100 mg 10% Pd/C 2 Stunden
hydriert. Die Reaktion wurde filtriert und eingeengt, um die Titelverbindung
als ein Öl
zu ergeben. Massenspektr. (NH3/CI)). 418
(M+1).
-
REFERENZBEISPIEL 8
-
Methyl-3-(SR)-(1-(SR)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat (α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und Methyl-3-(SR)-(1-(RS)-(3,5-Bis(trifluormethyl)-phenyl)ethoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (racemische 2,3-frans-Isomere)
-
Schritt A: (+/–)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-1-hydroxyethan
-
Zu
einer Lösung
von 17,8 g 3',5'-Bis(trifluormethyl)acetophenon
in 300 ml absolutem Ethanol wurden 1,32 g Natriumborhydrid zugegeben,
während
die Lösung
in einem Eisbad gerührt
wurde. Nach 30 Minuten wurde das Eisbad entfernt und das Rühren weitere
1,5 Stunden fortgesetzt. Die Reaktion wurde unter Verwendung eines Überschusses
an 2N Salzsäure
gequencht und das Lösungsmittel
im Vakuum größtenteils
abgedampft. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und wässr.
Salzsäure
aufgetrennt und die wässrige Schicht
erneut mit Ethylacetat extrahiert. Die getrennten organischen Schichten
wurden der Reihe nach mit Salzlösung
gewaschen, dann vereint, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft, um 16,74 g der Titelverbindung
nach dem Vakuumtrocknen als einen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Schritt B: (+/–)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethyl)trichloracetamidat
-
Zu
40 ml wasserfreiem Ether wurden 160 mg 60%iges Natriumhydrid in
Mineralöl
zugegeben. Nach 10-minütigem
Rühren
wurden 10,3 g des obigen racemischen Alkohols, gelöst in 25
ml Ether, zugegeben. Die Reaktion wurde etwas erwärmt und
gerührt,
bis eine homogene Lösung
erhalten wurde. Nach weiteren 10 Minuten wurde die Lösung durch
eine Kanüle
zu einer Lösung
von 4,0 ml Trichloracetonitril in 10 ml Ether, gekühlt in einem
Eisbad, zugegeben. Nach 1 Stunde wurde eine gelbe Färbung erzeugt
und die Reaktion eingeengt, um 15,6 g des Titelprodukts als ein
bernsteinfarbenes Öl
zu ergeben.
-
Schritt C: (+/–)-1-(3‚5-Bis(trifluorrnethyl)pheny)ethylbromid
-
Zu
einer Lösung
von 1,89 g (+/–)-1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-1-hydroxyethan,
hergestellt wie in Beispiel 8, Schritt A, in 50 ml Acetonitril bei
Raumtemperatur wurden 5,15 g Triphenylphosphindibromid zugegeben.
Nach 1,5 Stunden wurde die Reaktion zwischen Ether und Wasser aufgetrennt
und die Etherschicht mit Salzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Produkt
wurde mit Hexanen verrieben, filtriert, um den Feststoff zu entfernen,
und erneut eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie unter Verwendung von Hexanen gereinigt,
um 1,75 g der Titelverbindung als ein Öl zu ergeben.
-
Schritt D: Methyl-3-(SR)-(1-(SR)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und Methyl-3-(SR)-1-(RS)-(3,5-bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(RS)-phenylcyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (racemische 2,3-frans-Isomere)
-
Verfahren A:
-
Zu
einer Lösung
von 153 mg des 2,3-frans-Alkoholisomers mit niedrigerem Rf-Wert aus Beispiel 1, Schritt E, Verfahren
A, in 2,0 ml trockenem Dichlormethan wurden 600 mg des Trichloracetamidats
von Schritt B in 2,0 ml Cyclohexan zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren wurden
0,015 ml Trifluormethansulfonsäure zugegeben.
Nach 2 Stunden wurde die Reaktion filtriert, um sämtlichen
unlöslichen
weißen
Feststoff zu entfernen. Das Filtrat wurde mit Dichlormethan verdünnt und
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen, dann mit Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
unter Verwendung von 2 bis 5% Ethylacetat in Hexanen gereinigt,
um zunächst
145 mg des α-Methylisomers
mit höherem
Rf-Wert zu ergeben. NMR (CDCl3): δ 1,2 (d,
3H), 1,8-2,1 (m, 4H), 2,8 (m, 1H), 3,4 (dd, 1H), 3,58 (s, 3H), 3,78
(q, 1H), 4,3 (q, 1H), 7,16-7,3 (m, 5H), 7,43 (s, 2H), 7,7 (s, 1H).
Massenspektr. (NH3/CI): 461 (M+1).
-
Die
weitere Flution ergab 148 mg des α-Methylisomers
mit niedrigerem Rf-Wert. NMR (CDCl3): δ 1,34 (d,
3H), 1,86-1,92 (in, 1H), 2,05-2,1 (m, 3H), 2,80 (q, 1H), 3,34 (dd,
1H), 3,78 (q, 1H), 4,46 (q, 1H), 7,04-7,24 (m, 5H), 7,43 (s, 2H),
7,64 (s, 1H). Massenspektr. (NH3/CI): 461
(M+1).
-
Verfahren 13:
-
Zu
einer Lösung
von 219 mg des 2,3-frans-Alkoholisomers mit niedrigerem Rf-Wert aus Beispiel 1, Schritt E, Verfahren
A, und 642 mg des obigen Bromids aus Schritt C in 3,0 ml trockenem
DMF bei Raumtemperatur wurden 80 mg 60%iges Natriumhydrid in Mineralöl portionsweise
innerhalb von 10 Minuten zugegeben. Nach 2 Stunden wurde weiteres
Bromid (321 mg) und Natriumhydrid (40 mg) zugegeben und das Rühren weitere
2 Stunden fortgesetzt. Anschließend
wurde die Reaktion mit verdünnter
Salzsäure
gequencht. Die Mischung wurde zweimal mit Ether extrahiert, und
die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, vereint, mit
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit Hexanen und anschließend
5% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um zunächst das
Produktisomer mit höherem
Rf-Wert (50 mg) und dann das niedrigere
Produktisomer (47 mg) zu ergeben. Das NMR eines jeden war dasselbe
wie das in Verfahren A.
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REFERENZBEISPIEL 13
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1-(S)-(1-(S)-(3‚5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methoxycarbonyl)cyclopentan (α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (nichtracemische 2,3-traps-Isomere)
-
Schritte A-C: Methyl-trans-(+/–)-2-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-on-1-carboxylat
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
1, Schritte A-C, beschrieben, wobei jedoch von 4-Fluorbenzaldehyd
ausgegangen wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt. NMR (CD3OD): 8 2,0-2,2 (m, 1H), 2,3-2,5 (m, 2H),
2,56-2,76 (m, 1H), 3,1-3,3 (m, 1H), 3,68 (s, 3H), 3,72 (br. d, 1H), 6,98-7,16
(m, 4H).
-
Schritt D: Methyl-3-(SR)-(hydroxy)-2-(SR)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(SR)-carboxylat
(racemisches 2,3-cis-Isomer) und Methyl-3-(SR)-(hydroxy)-2-(RS)-(4-fluorphenyl)-cyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(racemisches 2,3-trans-Isomer)
-
Verfahren A:
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
1, Schritt D, beschrieben, wobei jedoch vom 4-Fluorphenylderivat
von Schritt C ausgegangen wurde, wurden die Titelverbindungen hergestellt.
2,3-cis-Isomer mit höherem
Rf-Wert. NMR (CDCl3): δ 1,86-2,0
(m, 2H), 2,1-2,2
(m, 1H), 2,29-2,36 (m, 1H), 3,28-3,4 (m, 2H), 3,6 (s, 3H), 4,28
(m, 1H), 7,0 (m, 2H), 7,24 (m, 2H). 2,3-trans-Isomer mit niedrigerem Rf-Wert. NMR (CDCl3): δ 1,80-1,86
(m, 1H), 2,06-2,17 (m, 3H), 2,87 (q, 1H), 3,19 (dd, 1H), 3,6 (s,
3H), 4,14 (q, 1H), 6,99 (m, 2H), 7,18 (m, 2H).
-
Verfahren B:
-
Zusätzliche
Mengen des Titel-2,3-trans-Alkohols können auch aus dem oben erhaltenen
Neben-2,3-cis-Alkohol
durch Oxidation zum Keton wie in Beispiel 14, Schritt A, alternatives
Verfahren, und nachfolgende Reduktion mit Natriumborhydrid wie in
dem obigen Verfahren A erhalten werden. So wurden 4,35 g 2,3-cis-Alkohol
in 2,35 g reines 2,3-trans-Produkt umgewandelt.
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Verfahren C:
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Schritt D-C1: 2-(4-Fluorphenyl)cyclopent-2-en-1-on
-
Zu
einer Lösung
von 80 g (0,5 mol) 2-Bromcyclopent-2-en-1-on in 1600 ml Toluol wurden
23,3 g (0,1 mol) Triphenylphosphin und 5,63 g (0,025 mol) Palladium(II)acetat
bei Raumtemperatur zugegeben. Eine Lösung von 84 g (0,6 mol) 4-Fluorphenylboronsäure in 800
ml Ethanol wurde zugegeben, unmittelbar gefolgt von der Zugabe von
800 ml gesätt.
Natriumhydrogencarbonat. Die Reaktion wurde 4 Stunden zum Rückfluss
erhitzt und dann abgekühlt
und in Salzlösung
gegossen. Die Mischung wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert und
die organischen Schichten jeweils mit einer Portion Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(25 bis 50% Methylenchlorid in Hexanen) gereinigt, um 67 g der Titelverbindung
zu ergeben.
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Schritt D-C2: (+/–)-tans-3-Cyano-2-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-on
-
Zu
einer Lösung
von 61 g (0,35 mol) 2-(4-Fluorphenyl)cyclopent-2-en-1-on aus Schritt
D-C1 in 600 ml Methanol bei 0°C
wurde eine Lösung
von 65 g (0,49 mol) Kaliumcyanid in 250 ml Wasser innerhalb von
30 Minuten zugegeben. Die Reaktion wurde 5 Stunden bei 0°C gerührt und
dann 30 Minuten bei Raumtemperatur. Der Großteil des Methanols wurde im
Vakuum entfernt und die Mischung anschließend mit Wasser verdünnt und
zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
jeweils mit einer Portion Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(30% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um 50 g der Titelverbindung
zu ergeben.
-
Schritt D-C3: (+/–)-1,2-trans-2'3-trans-3-Cyano-2-(4-f1uorphenyl)-1-hydroxycyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 50 g (0,25 mol) 3-Cyano-2-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-on von
Schritt D-C2 in 850
ml Methanol: THF (2,5:1) bei –78°C wurden
14 g (0,37 mol) Natriumborhydrid portionsweise innerhalb von 20
Minuten zugegeben. Nach 1,5-stündigem
Rühren
wurde die Reaktion 30 Minuten auf Raumtemperatur erwärmt und
dann durch Zugabe von Aceton gequencht. Die Reaktion wurde eingeengt
und die Mischung anschließend
mit Wasser verdünnt
und vier Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten
wurden jeweils mit einer Portion Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(0 bis 7% Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt, um 35 g der Titelverbindung
als das Haupt-Isomer mit dem niedrigsten Rf-Wert zu ergeben.
-
Schritt D-C4: Methyl-3-(SR)-(hydroxy)-2-(RS)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(RS)-carboxylat
(racemisches 2,3-frans-Isomer)
-
Zu
einer Lösung
von 35 g (0,17 mol) (+/–)-1,2-trans-2,3-trans-3-Cyano-2-(4-fluorphenyl)-1-hydroxycyclopentan
von Schritt D-C3 in 300 ml Methanol bei Raumtemperatur wurden 150
ml 5N Natriumhydroxid zugegeben. Die Reaktion wurde 20 Stunden zum
Rückfluss
erhitzt und dann abgekühlt
und im Vakuum eingeengt, um den Großteil des Methanols zu entfernen.
Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt, der pH-Wert wurde mit
konzentrierter Salzsäure
auf 2-3 eingestellt und die Mischung drei Mal mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden jeweils mit einer Portion Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingeengt, um 35,2 g 3-(SR)-(Hydroxy)-2-(RS)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(RS)-carbonsäure zu ergeben.
Die rohe Säure
wurde anschließend
in 300 ml Methanol aufgenommen und die Lösung mit Chlorwasserstoffgas
gesättigt.
Nach 20-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Mischung eingeengt und anschließend mit
Wasser verdünnt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten
wurden jeweils mit gesätt.
Natriumhydrogencarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(20% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um die Titelverbindung zu
ergeben, die dem niedrigeren Produkt von Verfahren A entsprach.
-
Schritt E: Auftrennung von Methyl-3-(S)-(hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carboxylat (vom R-Salz)
und Methyl-3-(R)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
(vom S-Salz). (Nichtracemische 2,3-trans-Isomere)
-
Schritt E-1: (R)-(+)-α-Methylbenzylammonium-3-(S)-(hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 3,0 g des niedrigeren Rf-trans-Alkohols
von Beispiel 13, Schritt D, in 20 ml Methanol wurden 13 ml 5N Natriumhydroxid
zugegeben. Die Reaktion wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen, mit 2N Salzsäure angesäuert und mit drei Portionen
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit einer
Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um die rohe Säure als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Zu einer warmen Lösung von 2,3 g der obigen rohen
Säure in
35 ml Isopropanol wurden 930 mg (0,75 Äquiv.) (R)-(+)-α-Methylbenzylamin
zugegeben. Die Lösung
wurde angeimpft und bei Raumtemperatur 4 Stunden gealtert, der Feststoff
wurde abfiltriert, mit Isopropanol und anschließend Ether gewaschen und an
Luft getrocknet, um 1,8 g weißen
Feststoff zu ergeben. Die zweimalige Umkristallisation aus 30 ml
Isopropanol ergab 1,1 g der Titelverbindung als einen weißen Feststoff.
[α]D (EtOH) = –11,3 (c = 0,37).
-
Schritt E-2: (S)-(–)-α-Methylbenzylammonium-3-(R)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
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Die
Stammlösungen
von Schritt E-1 wurden vereint und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen und mit 2N Salzsäure angesäuert und mit 3 Portionen Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit einer Portion Salzlösung gewaschen,
vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde in 25 ml Isopropanol
gelöst
und mit 0,75 g (0,95 Äquiv.)
(S)-(–)-α-Methylbenzylamin
versetzt. Die Lösung
wurde angeimpft und über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, wonach der Feststoff abfiltriert,
mit Isopropanol und anschließend
Ether gewaschen und an Luft getrocknet wurde, um 1,56 g weißen Feststoff
zu ergeben. Die Umkristallisation aus weiteren 30 ml Isopropanol
ergab 1,3 g der Titelverbindung als einen weißen Feststoff. [α]D (EtOH) = +12,5 (c = 0,44).
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Schritt E-3: 3-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carbonsäure
-
Das
Salz von Schritt E-1 wurde in Wasser gelöst und mit 2N Salzsäure angesäuert und
mit 3 Portionen Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten
wurden mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und zu einem weißen Feststoff eingedampft.
[α]D (EtOH) = –19,9 (c = 0,675).
-
Schritt E-4: 3-(R)-(Hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carbonsäure
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Das
Salz von Schritt E-2 wurde in Wasser gelöst und mit 2N Salzsäure angesäuert und
mit 3 Portionen Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten
wurden mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und zu einem weißen Feststoff eingedampft.
[α]D (EtOH) = +21,6 (c = 2,55).
-
Schritt E-5: Methyl-3(S)-(hvdroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carboxylat
Verfahren A:
-
Das
Salz von Schritt E-1 wurde wie in Schritt E-3 in die freie Säure umgewandelt
und in Ether gelöst und
mit einer Lösung
von Diazomethan portionsweise versetzt, bis die Gelbfärbung bestehen
blieb. Das überschüssige Diazomethan
wurde mit Essigsäure
gequencht und die flüchtigen
Bestandteile im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit 20 bis 40% Ethylacetat in Hexanen gereinigt, um 800 mg der Titelverbindung
als ein Öl
zu ergeben. [α]D (EtOH) = –30 (c = 0,390).
-
Verfahren B:
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Das
in Schritt E-1 erhaltene (R)-Salz (8,7 g) wurde wie in Schritt E-3
in die freie Säure
umgewandelt, um 5,7 g der rohen Säure zu ergeben. [α]D (EtOH) = –19,9 (c = 0,675. Diese wurde
in 200 ml Methanol aufgenommen und mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Die
Lösung
wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden
mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um 6,0 g Öl zu ergeben.
[α]D (EtOH) = –30,5 (c = 0,98).
-
Schritt E-6: Methyl-3(R)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen derselben Verfahren wie in Schritt E-5,
ergab die Säure
aus dem (S)-Salz (7,50 g) 4,92 g der Titelverbindung als ein Öl. [α]D (EtOH) = +37 (= 1,05).
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Schritt F: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trtfluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (nichtracemische
2,3-frans-Isomere)
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen des gleichen Verfahrens wie in Beispiel
8, Schritt D, Verfahren A, wobei jedoch der nichtracemische Alkohol
von Schritt E-5 verwendet wurde, wurden die Titelverbindungen hergestellt.
Die NMR-Spektren waren mit denen der racemischen Produkte identisch.
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REFERENZBEISPIEL 14
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1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-(methoxycarbonyl)cyclopentan (α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (nichtracemische 2,3-cis-Isomere)
-
Schritt A: Methyl-3-(S)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
(vom R-Salz) und Methyl-3-(R)-(hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carboxylat
(vom S-Salz) (nichtracemische 2,3-cis-Isomere)
-
Verfahren A:
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Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
13, Schritt E, wurden die Titelverbindungen aus dem 2,3-cis-Alkohol
mit höherem
Rf-Wert von Beispiel 13, Schritt D, hergestellt.
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Schritt A-1; (R)-(+/–)-α-Methylbenzylammonium-3-(S)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1
(S)-carboxylat
-
- [α]D (EtOH) = +84 (c = 0,375).
-
Schritt A-2: (S)-(–)-α-Methylbenzylammonium-3-(R)-(hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carboxylat
-
- [α]D (EtOH) = –81 (c = 0,335).
-
Schritt A-3: 3-(S)-(Hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carbonsäure
-
- Von Schritt A-1. [α]D (EtOH) = +126 (c = 0,915).
-
Schritt A-4: 3-(R)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carbonsäure
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- Von Schritt A-2. [α]D (EtOH) = –108 (c = 0,810).
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Schritt A-5: Methyl-3-(S)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
-
- Von Schritt A-3. [α]D (EtOH) = +133 (c = 1,81).
-
Alternativer Schritt A: Methyl-3-(S)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
-
Schritt A'-A: Methyl-2-(S)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-on-1-(S)-carboxylat
-
Verfahren A:
-
Zu
einer Lösung
von 3,35 g des in Beispiel 13, Schritt E-6, erhaltenen nichtracemischen
Alkohols wurden tropfenweise 5,8 ml 8N Jones-Reagenz innerhalb von
1 Minute zugegeben. Nach 30-minütigem
Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Reaktion im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt und
zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit
einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um 3,55 g eines Öls zu ergeben.
Die Flashchromatographie mit 20 bis 40% Ethylacetat in Hexanen ergab
2,63 g der Titelverbindung als einen weißen Feststoff. [α]D (EtOH) = +25 (c = 0,62).
-
Verfahren B:
-
Eine
Lösung
von 20,25 ml Oxalylchlorid in 200 ml Methylenchlorid wurde in einem
Trockeneis/Aceton-Bad auf < –70°C abgekühlt. Eine
Lösung
von 32 ml DMSO in 50 ml Methylenchlorid wurde tropfenweise zugegeben,
während
die Temperatur bei < –60°C gehalten
wurde. Nach weiterem 15-minütigem Rühren wurde eine
wie in Beispiel 13, Schritt E-6, erhaltene Lösung von 21,75 g nichtracemischem
Alkohol in 100 ml Methylenchlorid tropfenweise zugegeben, während die
Temperatur bei < –60°C gehalten
wurde. Nach weiterem 60-minütigem
Rühren
wurde eine Lösung
von 127 ml DIPEA in 100 ml Methylenchlorid tropfenweise zugegeben,
während
die Temperatur bei < –60°C gehalten
wurde. Anschließend
wurde das Eisbad entfernt und man ließ die Reaktion innerhalb von
1 Stunde auf 0°C
erwärmen.
Anschließend
wurde die Reaktion langsam (geringe Gasentwicklung) zu einer Mischung
aus 500 ml Eiswasser und 250 ml 2N Salzsäure zugegeben. Die Schichten
wurden getrennt und die wässrige
Schicht mit einer zweiten Portion Methylenchlorid extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie gereinigt, wobei ein Gradient von
20 bis 30% Ethylacetat/Hexane als Elutionsmittel verwendet wurde.
Das Eindampfen der Produktfraktionen ergab 21,7 g des Titelprodukts
als einen weißen
Feststoff. [α]D
(EtOH) = +27 (c = 0,84).
-
Schritt A'-B: Methyl-3-(S)-(hydroxy)-2-(S)-(4-fluorphenvl)cyclopentan-1-(S)-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 0,55 g des wie in Schritt A'-A
hergestellten rohen Ketons in 30 ml THF wurde in einem Eisbad gekühlt und
mit 3,2 ml 1M L-Selectrid versetzt. Das Eisbad wurde entfernt und
die Reaktion 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, bevor sie mit 2N Salzsaure
gequencht wurde. Die Mischung wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert,
und die organischen Schichten wurden mit einer Portion Salzlösung gewaschen,
vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die DC-Analyse (30% Ethylacetat
in Hexanen) zeigte, dass sehr wenig, wenn überhaupt, 2,3-trans-Alkohol
gebildet wurde. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie mit 10 bis 20% Ethylacetat in Hexanen
eluiert, um 210 mg der Titelverbindung als ein Öl zu ergeben. [α]D (EtOH) = +107 (c = 0,79).
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit höherem
Rf-Wert) und 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-(methoxycarbonyl)cyclopentan
(α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert) (nichtracemische
2,3-cis-Isomere)
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen des gleichen Verfahrens wie in Beispiel
8, Schritt D, Verfahren A, wobei jedoch der nichtracemische Alkohol
von Schritt A-5 verwendet wurde, wurden die Titelverbindungen hergestellt.
Die NMR-Spektren waren identisch mit denen der racemischen Produkte.
-
REFERENZBEISPIEL 15
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in den Beispielen
3 bis 6, wobei jedoch der nichtracemische Ether von Beispiel 13,
Schritt F, verwendet wurde (α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert), wurden die folgenden
1,2-frans-Verbindungen hergestellt.
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-aminocyclopentan 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methylamino)cyclopentan
-
REFERENZBEISPIEL 19
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)-cyclopentan (nichtracemisch
1,2-frans)
-
Verfahren A:
-
Zu
einer Lösung
von 2,0 g des nichtracemischen Ether/Esters von Beispiel 13, Schritt
F (α-Methylisomer mit
niedrigerem Rf-Wert) in 50 ml THF, abgekühlt auf
0°C in einem
Eisbad, wurden 80 mg LAH zugegeben. Nach 15 Minuten wurde das Eisbad
entfernt und die Reaktion weitere 30 Minuten gerührt. Zu diesem Zeitpunkt war
die Reaktion laut DC nicht vollständig, und weitere 60 mg LAH
wurden zugegeben und das Rühren
eine weitere Stunde fortgesetzt. Die Reaktion wurde durch Zugabe
von Ethylacetat gequencht, in Wasser gegossen, das 10 ml 2N Salzsäure enthielt,
und zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden
mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingeengt, um 1,92 g der Titelverbindung
als ein Öl
zu ergeben. NMR (CDCl3) δ 1,34 (d, 3H, J = 6,5 Hz), 1,7-1,85
(m, 2H), 1,85-2,0 (m, 1H), 2,0-2,15 (m, 2H), 2,72 (dd, 1H, J = 8
und 11 Hz), 3,52 (dABq, 2H, J = 6,6 und 10,6 Hz), 3,68 (q, 1H, J
= 6 Hz), 4,47 (q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,85-6,95 (m, 2H), 6,95-7,05 (in, 2H), 7,40
(s, 2H), 7,65 (s, 1H). Massenspektr. (NH3/CI):
451 (M+1).
-
Verfahren B:
-
Zu
einer Lösung
von 6,25 g des nichtracemischen Ether/Esters von Beispiel 13, Schritt
F, α-Methylisomer mit
niedrigerem Rf-Wert) in 100 ml THF, abgekühlt auf
0°C in einem
Eisbad, wurden 13 ml 2M Lithiumborhydrid zugegeben. Nach 15 Minuten
wurde das Eisbad entfernt und die Reaktion 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu diesem Zeitpunkt war die Reaktion laut DC nicht vollständig, daher
wurde die Reaktion auf 50°C
erwärmt
und das Rühren
weitere 5 Stunden fortgesetzt. Die Reaktion wurde in einem Eisbad
abgekühlt
und durch tropfenweise Zugabe von Wasser, das 2N Salzsäure enthielt,
gequencht und zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten
wurden mit einer Portion Salzlösung
gewaschen, vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um 1,92 g der Titelverbindung
als ein Öl
zu ergeben. Massenspektr. (NH3/Cl): 451
(M+1).
-
BEISPIEL 20
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
und/oder S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(brommethyl)cyclopentan
-
Verfahren A:
-
Zu
einer Lösung
von 1,9 g des Alkohols von Beispiel 19, Verfahren A oder B, in 50
ml trockenem Acetonitril bei Raumtemperatur wurden 2,0 g Triphenylphosphindibromid
zugegeben. Nach 1 Stunde wurden weitere 700 mg Triphenylphosphindibromid
zugegeben und die Reaktion 1 weitere Stunde gerührt. Die Reaktion wurde mit
Natriumhydrogencarbonat gequencht und zweimal mit Ether extrahiert.
Die organischen Schichten wurden mit einer Portion Salzlösung gewaschen,
vereint, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
mit 10% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel gereinigt, um 708
mg der Titelverbindung und 484 mg wiedergewonnenes Ausgangsmaterial
zu erhalten. NMR (CDCl3) δ 1,34 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,7-1,85 (m, 2H), 1,85-2,05 (m, 1H), 2,05-2,2 (m,
2H), 2,78 (dd, 1H, J = 8,3 und 10,9 Hz), 3,29 (d, ABq, 2H, J = 7,1
und 10,1 Hz), 3,75 (m, 1H), 4,46 (q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,58-6,95
(m, 2H), 6,95-7,05 (m, 2H), 7,38 (s, 2H), 7,65 (s, 1H). Massenspektr.
(NH3/CI): 513 (M+1), 433 (M+1 -HBr).
-
Verfahren B:
-
Zu
einer Lösung
von 520 mg des Alkohols von Beispiel 19, Verfahren A oder B, in
20 ml trockenem Methylenchlorid bei Raumtemperatur wurden 452 mg
Triphenylphosphin und anschließend
574 mg Tetrabromkohlenstoff zugegeben und 1-2 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde mit Hexanen verdünnt
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und der
Rückstand
durch Flashchromatographie mit 10% Ethylacetat in Hexanen als Elutionsmittel
gereinigt, um 519 mg der Titelverbindung als einen wachsartigen
weißen
Feststoff zu ergeben. Massenspektr. (NH3/CI):
513 (M+1), 433 (M+1 -HBr).
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
und/oder S)-3-t-butoxycarboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 300 mg des Bromids von Beispiel 20, Schritt A in 5 ml Acetonitril
wurden 200 mg (R,S)-3-(t-Butoxycarbonylpyrrolidin und 0,35 ml DIPEA
zugegeben. Die Reaktion wurde 24 Stunden auf 90°C erwärmt. Die flüchtigen Bestandteile wurden
unter einem Stickstoffstrom entfernt und der Rückstand in Methylenchlorid
aufgenommen und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde durch FC (25%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 252 mg der diastereomeren Mischung
zu ergeben. Die weitere sorgfältige
Chromatographie (10%, dann 25% Ethylacetat/Hexane) von 160 mg ermöglichte
die Trennung von reinen Fraktionen der diastereomeren Pyrrolidin-Titelverbindungen
mit höherem
(16,5 mg) und mit niedrigerem (15 mg) Rf-Wert.
Massenspektr. (ESI): 604 (M+1).
Höher: NMR (CDCl3) δ 1,33 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,38 (s, 9H), 1,55-1,7 (m, 2H), 1,7-1,85 (m, 1H),
1,85-2,15 (2m, 5H),
2,2-2,35 (m, 2H), 2,35-2,45 (m, 1H), 2,45-2,55 (m, 2H), 2,58 (dd,
1H, J = 8,3 und 10,9 Hz), 2,7-2,9 (m, 1H), 3,65 (q, 1H, J = 8 Hz),
4,45 (1, 1H, J = 6,5 Hz), 6,85-6,95 (m, 2H), 6,95-7,05 (m, 2H),
7,38 (s, 2H), 7,64 (s, 1H).
Niedriger: NMR (CDCl3) δ 1,32 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,39 (s, 9H), 1,55-1,7 (m, 2H), 1,7-1,85 (m, 1H),
1,85-2,15 (2m, 5H),
2,2-2,45 (m, 3H), 2,45-2,6 (m, 1H), 2,57 (dd, 1H, J = 8,3 und 10,9
Hz), 2,7-2,9 (m, 1H), 3,65 (q, 1H, J = 8 Hz), 4,45 (q, 1H, J = 6,5
Hz), 6,85-6,95 (m, 2H), 6,95-7,05 (m, 2H), 7,38 (s, 2H), 7,63 (s,
1H).
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
oder S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Zu
16,5 mg des Diastereomers mit höherem
Rf-Wert von Schritt B wurden 0,5 ml TFA
zugegeben. Nach 1,5 Stunden wurden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum
entfernt und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und mit gesätt. Natriumhydrogencarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde erneut mit einer weiteren Portion Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden getrocknet, vereint und eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch präg.
DC (83:15:1:1 Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid:Wasser)
gereinigt, um 5,9 mg der Titelverbindung zu ergeben, die von dem
höheren
diastereomeren t-Butylester hergeleitet wurde. NMR (CDCl3) δ 1,31
(d, 3H, J = 6,5 Hz), 1,6-1,75 (m, 1H), 1,75-1,9 (m, 1H), 2,0-2,15
(m, 2H), 2,2-2,35 (m, 3H), 2,45-2,75 (m, 4H), 2,75-2,95 (m, 2H),
3,3-3,5 (m, 1H), 3,64 (q, 1H, J = 8 Hz), 3,6-3,8 (m, 1H), 4,44 (q,
1H, J = 6,5 Hz), 6,85-6,95
(m, 2H), 6,95-7,05 (m, 2H), 7,35 (s, 2H), 7,64 (s, 1H). Massenspektr.
(NH3/CI): 548 (M+1). Auf ähnliche
Weise ergab der niedrigere diastereomere t-Butylester 4,9 mg der
Titelverbindung. NMR (CDCl3) δ 1,32 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,7-1,9 (m, 2H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,2-2,4 (m, 3H),
2,5-2,75 (m, 3H), 2,75-3,1 (m, 3H), 3,2-3,4 (m, 1H), 3,64 (q, 1H,
J = 8 Hz), 3,6-3,8 (m, 1H), 4,42 (q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,85-6,95
(m, 2H), 6,95-7,05 (m, 2H), 7,35 (s, 2H), 7,64 (s, 1H). Massenspektr.
(NH3/CI): 548 (M+1).
-
REFERENZBEISPIEL 21
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((2-carboxylethyl)methylamino)methyl)cyclopentan-Hydrochlorid
-
Verfahren A:
-
Schritt A: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(formyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 0,248 ml Oxalylchlorid in 8 ml Methylenchlorid, die auf –70°C abgekühlt worden war,
wurden tropfenweise 0,40 ml DMSO zugegeben. Die Reaktion wurde 10-15
Minuten gerührt
und anschließend
mit einer Lösung
von 510 mg 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan
von Beispiel 19, Verfahren A oder B, in 5 ml Methylenchlorid tropfenweise
bei –70°C versetzt.
Die Reaktion wurde 1 Stunde gerührt,
bevor tropfenweise 2,0 ml DIPEA in 3 ml Methylenchlorid zugegeben
wurden. Nach 5 Minuten wurde das Trockeneis/Aceton-Bad entfernt, und
man ließ die
Reaktion innerhalb von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen. Die
Reaktion wurde anschließend
mit Methylenchlorid und Wasser, das 5 ml 2N Salzsäure enthielt,
verdünnt,
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde erneut
mit Methylenchlorid extrahiert, und die organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (10% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 440 mg der
Titelverbindung als einen wachsartigen Feststoff zu ergeben.
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((2-benzyloxycarbonylethyl)methylamino)methyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 500 mg Aldehyd von Schritt A in 5 ml 1,2-Dichlorethan wurden
320 mg N-Methyl-β-alaninbenzylester-Hydrochlorid
und 0,24 ml DIPEA zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurden
470 mg Natriumtriacetoxyborhydrid zugegeben. Die Reaktion wurde
16 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesätt.
Natriumhydrogencarbonat gequencht und zweimal mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand wurde durch FC (20-30%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 564 mg der Titelverbindung zu
ergeben. Massenspektr. (NH3/CI): 626 (M+1).
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((2-carboxylethyl)methylamino)methyl)cyclopentan-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 560 mg des Benzylesters von Schritt B in 10 ml Methanol wurde
16 Stunden über 100
mg 10% Pd/C bei 40 psi hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde direkt durch FC (5-10% Methanol in Methylenchlorid, dann Zugabe
von 1% Ammoniumhydroxid und 1% Wasser und schließlich 15:83:1 Methanol:Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid:Wasser)
gereinigt, um 443 mg Öl
zu ergeben. Dieses wurde in Isopropylacetat aufgenommen und zweimal eingedampft.
Der Rückstand
wurde anschließend
in Ether aufgenommen und das Hydrochlorid durch Zugabe von 1,2 ml
1M Salzsäure
in Ether ausgefällt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet, um 435 mg
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. NMR
(CD3OD) α 1,34
(d, 3H, J = 6,5 Hz), 1,7-1,85 (m, 1H), 1,85-2,0 (m, 1H), 2,15-2,35
(in, 2H), 2,35-2,5 (in, 1H), 2,6-2,85 (m, 3H), 2,74 (s, 3H), 2,85-3,0 (m,
1H), 3,0-3,5 (m, 3H), 3,81 (q, 1H, J = 8 Hz), 3,6-3,8 (m, 1H), 4,64
(q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,97 (t, 2H, J = 8,8 Hz), 7,1-7,2 (m, 2H),
7,54 (s, 2H), 7,73 (s, 1H). Massenspektr. (ESI): 536 (M+1).
-
Verfahren B:
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
20, wobei jedoch N-Methyl-β-alanin-t-butylester
in Schritt B verwendet wurde, wurde der t-Butylester aus dem Bromid
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend mit TFA behandelt, um
die Titelverbindung zu ergeben. Das NMR- und das Massenspektrum
waren die gleichen wie bei Verfahren A.
-
REFERENZBEISPIEL 22
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fIuorphenyl)-3-(R)-((2-carboxylethyl)-methylamino)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((2-methoxycarbonylethyl)methylamino)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(methylamino)cyclopentan
von Beispiel 15 in 1 ml Acetonitril wurden 0,011 ml Methyl-3-brompropionat und
0,046 ml DIPEA zugegeben. Die Reaktion wurde 24 Stunden auf 50°C erwärmt, dann
wurden weitere 0,011 ml Methyl-3-brompropionat und 0,030 ml DIPEA
zugegeben und das Erwärmen
auf 80°C
60 Stunden fortgesetzt. Die Reaktion wurde unter einem Stickstoffstrom
eingedampft und der Rückstand
durch präg.
DC (5% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, um 38 mg der Titelverbindung
zu ergeben. Massenspektr. (ESI): 536 (M+1).
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(S)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((2-carboxylethyl)methylamino)cyclopentan
-
Zu
39 mg des Methylesters von Schritt A in 1 ml Methanol wurden 0,18
ml 2N Natriumhydroxid zugegeben. Die Reaktion wurde 24 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt,
bevor sie mit Wasser verdünnt,
mit 2N Salzsäure
auf pH = 7 neutralisiert und zwei Mal mit Ether extrahiert wurde.
Die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingedampft, um 29 mg der Titelverbindung
zu ergeben. NMR (CDCl3): δ 1,35 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,75-1,9 (m, 1H), 1,9-2,0 (m, 2H), 2,0-2,15 (m,
1H), 2,31 (s, 3H), 2,3-2,4 (m, 2H), 2,6-2,7 (m, 2H), 3,05 (dd, 1H,
J = 7,5 und 9,5 Hz), 3,25 (q, 1H, J = 8,5 Hz), 3,58 (q, 1H, J =
6,5 Hz), 4,45 (q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,9-7,0 (m, 2H), 7,0-7,1 (m,
2H), 7,36 (s, 2H), 7,65 (s, 1H). Massenspektr. (ESI): 522 (M+1).
-
BEISPIEL 25
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Verfahren A:
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
20, wobei jedoch 4-(t-Butoxycarbonyl)piperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der t-Butylester aus dem Bromid
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend mit TFA behandelt, um
die Titelverbindung zu ergeben. NMR (CDCl3): δ 1,31 (d,
3H, J = 6,5 Hz), 1,5-1,8 (m, 4H), 1,8-1,95 (m, 2H), 1,95-2,2 (m,
4H), 2,2-2,35 (m, 2H), 2,35-2,5 (m, 1H), 2,55 (dd, 1H, J = 8 und
10 Hz), 2,55-2,8 (m, 1H), 3,0-3,25 (m, 2H), 3,61 (q, 1H, J = 7,5
Hz), 4,42 (q, 1H, J = 6,5 Hz), 6,9-7,0 (m, 2H), 7,0-7,05 (m, 2H),
7,34 (s, 2H), 7,64 (s, 1H). Massenspektr. (ESI): 562 (M+1).
-
Verfahren B:
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch 4-(Benzyloxycarbonyl)piperidin in
Schritt B verwendet wurde, wurde der Benzylester aus dem Aldehyd von
Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 21, Schritt
C, hydriert, um die Titelverbindung zu ergeben. Das NMR- und das
Massenspektr. waren die gleichen wie bei Verfahren A.
-
BEISPIEL 26
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxyl-4-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch 4-(Benzyloxycarbonyl)-4-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Benzylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Diesel. wurde anschließend wie
in Beispiel 21, Schritt C, hydriert, um die Titelverbindung zu ergeben.
NMR (CDCl3): δ 1,25 (s, 3H), 1,32 (d, 3H,
J = 6,5 Hz), 1,75-1,95 (m, 2H), 1,95-2,25 (m, 4H), 2,25-2,55 (m,
4H), 2,60 (dd, 1H, J = 8 und 10 Hz), 2,55-2,75 (m, 2H), 2,88 (dd,
1H, J = 8 und 10 Hz), 3,15-3,25 (m, 1H), 3,25-3,45 (m, 1H), 3,61
(q, 1H, J = 7,5 Hz), 4,42 (q, 1H, J = 7,5 Hz), 6,9-7,0 (m, 2H),
7,0-7,05 (m, 2H), 7,35 (s, 2H), 7,64 (s, 1H). Massenspektr. (ESI):
576 (M+1).
-
BEISPIEL 28
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
20, wobei jedoch (R)-2-(t-Butoxycarbonyl)pyrrolidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der t-Butylester aus dem Bromid
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend mit TFA behandelt, um
die Titelverbindung zu ergeben. Massenspektr. (ESI): 548 (M+1).
-
BEISPIEL 29
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-(Benzyloxycarbonyl)piperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Benzylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde dann in Beispiel 21, Schritt
C, hydriert, um die Titelverbindung zu ergeben. Massenspektr. (ESI):
562 (M+1).
-
BEISPIEL 30
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((3-carboxylazetidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Schritt A, wobei jedoch 3-(Benzyloxycarbonyl)azetidin in Schritt
B verwendet wurde, wurde der Benzylester aus dem Aldehyd von Schritt
A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 21, Schritt
C, hydriert, um die Titelverbindung zu erhalten. Massenspektr. (ESI):
534 (M+1).
-
BEISPIEL 36
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-(tetrazol-5-yl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Schritt A: 4-Boc-4-(tetrazol-5-yl)piperidin
-
Zu
einer Lösung
von 0,513 g N-Boc-4-cyanopiperidin in 5 ml Dioxan wurden 0,71 ml
Tri-n-butylzinnazid
zugegeben. Die Reaktion wurde 4 Tage auf 100°C erhitzt und anschließend zu
einem viskosen Öl
eingedampft. Der Rückstand
wurde in 5 ml Ether aufgenommen und mit 10 ml 2N Salzsäure in Ether
behandelt. Die Reaktion wurde 1 Stunde gerührt und anschließend der
Niederschlag abfiltriert, gut mit Ether gewaschen und getrocknet,
um 0,54 g der Titelverbindung als einen gelbbraunen Feststoff zu
ergeben.
-
Schritt B: 4-(Tetrazol-5 yl)piperidin
-
Zu
100 mg des Feststoffs von Schritt A wurde eine Lösung von 0,30 ml Acetylchlorid
in 5 ml Methanol zugegeben (erzeugt eine Methanollösung von
Salzsaure). Nach 2,5 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Reaktion
zur Trockene eingedampft, zwei Mal mit Ether verrieben und im Vakuum
getrocknet, um die Titelverbindung als einen gelbbraunen Feststoff
zu ergeben.
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((4-(tetrazol-5-yl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg des in Beispiel 21, Schritt A, hergestellten Aldehyds
in 1,0 ml 1,2-Dichlorethan
wurden 100 mg pulverförmige
3A-Molekularsiebe, 45 mg 4-(Tetrazol-5-yl)piperidin von Schritt
A und 0,041 ml DIPEA zugegeben. Nach 15 Minuten wurden 57 mg Natriumtriacetoxyborhydrid
zugegeben, und die Reaktion wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde mit Wasser gequencht und zweimal mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit Natriumsulfat getrocknet,
vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch präg.
DC (15:83:1:1 Methanol:Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid:Wasser)
gereinigt, um 13 mg der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektr.
(ESI): 586 (M+1).
-
BEISPIEL 38
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(S)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
19 bis 22, wobei jedoch nichtracemischer Ether/Ester von Beispiel
14 verwendet wurde (α-Methylisomer
mit niedrigerem Rf-Wert), wurde die im Titel genannte 1,2-cis-Verbindung
hergestellt. Massenspektr. (ESI): 562 (M+1).
-
BEISPIEL 39
-
1-(S)-(1-(R)-(3-Fluor-5-trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
8, wobei jedoch (+/–)-1-(3-Fluor-5-trifluormethylphenyl)ethylbromid
verwendet wurde, welches wie in Beispiel 8, Schritte A und C, hergestellt
wurde, und anschließend
die Reaktionen wie in den Beispielen 19, 20 und 25 durchgeführt wurden,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Massenspektr. (ESI): 512
(M+1).
-
BEISPIEL 40
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-(methylsulfonylaminocarbonyl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(Benzyloxycarbonyl)-4-(methylsulfonylaminocarbonyl)piperidin
-
Zu
einer Lösung
von 200 mg 1-(Benzyloxycarbonyl)-4-carboxylpiperidin in 3 ml Methylenchlorid
wurden eine katalytische Menge DMF und 0,14 ml Oxalylchlorid zugegeben.
Die Reaktion wurde 40 Minuten gerührt und anschließend zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde in 2 ml THF aufgenommen.
-
Gleichzeitig
wurden zu 144 mg Methylsulfonamid in 1,5 ml THF 66 mg 60%iges Natriumhydrid
zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
Säurechlorid
zu der obigen THF-Lösung
zugegeben und 2 Stunden gerührt.
Anschließend
wurde die Reaktion mit 2N Salzsäure
gequencht und zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (20-40%
Ethylacetat/Hexane, dann 1% Essigsäure in 40% Ethylacetat/Hexane)
gereinigt, um 197 mg des Titelprodukts zu ergeben.
-
Schritt B: 4-(Methylsulfonylaminocarbonyl)piperidin
-
Die
197 mg des Produkts von Schritt A wurden in 5 ml Methanol aufgenommen
und 16 Stunden bei 40 psi über
60 mg 10% Pd/C hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, um 49 mg der Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-(methylsulfonylaminocarbonyl)piperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
36, Schritt C, verwendet, wurde die Titelverbindung hergestellt.
Massenspektr. (ESI): 639 (M+1).
-
REFERENZBEISPIEL 41
-
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(carboxyl)cyclopentan
-
Eine
Lösung
von 5,0 g 3-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carbonsäure von
Beispiel 13, Schritt E-3, in 50 ml DMF wurde zu einer Suspension
von 2,3 g 60%igem Natriumhydrid bei 0°C gegeben. Die Mischung wurde
10 Minuten gerührt,
dann mit 4,1 ml 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylbromid versetzt. Die
Reaktion wurde 2 Stunden gerührt,
während
man sie auf Raumtemperatur erwärmen
ließ.
Weitere 0,23 g Natriumhydrid wurden zugegeben, und nach 1 weiteren
Stunde wurde die Reaktion mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die wässrige
Schicht wurde mit (konz.) Salzsaure auf pH = 2 angesäuert und
3 Mal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (40-50% Ethylacetat in Hexanen, dann mit 1% Essigsäure) gereinigt,
um 7,35 g des Titelprodukts zu eluieren.
-
REFERENZBEISPIEL 42
-
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 7,35 g 1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(carboxyl)cyclopentan
von Beispiel 41 in 32 ml THF wurden 12 ml 2M Boran-Methylsulfid in THF
zugegeben. Die Reaktion wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
anschließend
mit Methanol gequencht und im Vakuum eingeengt, um 6,97 g der rohen
Titelverbindung zu ergeben, die direkt verwendet wurde.
-
BEISPIEL 43
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in den Beispielen
21 bis 22, wobei jedoch nichtracemischer Ether/Alkohol von Beispiel
42 verwendet wurde, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt.
-
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
- NMR (CDCl3): δ 1,6-2,05 (m, 5H), 2,05-2,15
(m, 1H), 2,15-2,3 (m, 2H), 2,3-2,5 (m, 2H), 2,5-2,8 (m, 2H), 2,8-3,0 (m,
1H), 3,1-3,3 (m, 2H), 3,9 (m, 1H), 4,40 und 4,52 (ABq, 2H, J = 13
Hz), 7,0 (m, 2H), 7,2 (br. s, 2H), 7,57 (s, 2H), 7,74 (s, 1H). Massenspektr.
(ESI): 548 (M+1).
-
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
- Massenspektr. (ESI): 534 (M+1).
-
1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)methoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
- Massenspektr. (ESI): 534 (M+1).
-
REFERENZBEISPIEL 44
-
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 1,0 g 3-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-1-(R)-carbonsäure von Beispiel
13, Schritt E-3, in 9 ml THF wurden 3,4 ml 2M Boran-Methylsulfid-Lösung in
THF zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit Methanol gequencht, 0,5 Stunden gerührt und anschließend eingeengt,
um 1,09 g Rohprodukt zu ergeben, das direkt in Schritt B verwendet
wurde.
-
Schritt B: 1-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
des rohen Alkohols von Schritt A in 20 ml Methylenchlorid wurden
1,1 ml DIPEA und anschließend
0,863 g t-Butyldimethylsilylchlorid zugegeben. Die Reaktion wurde
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit
Wasser gequencht und 3 Mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (20-30% Ethylacetat(Hexane) gereinigt, um 0,56 g
der Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt C: 1-(S)-(Benzyloxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer im Eisbad gekühlten
Lösung
von 0,56 g 1-(S)-(Hydroxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
von Schritt B in 7 ml Methylenchlorid wurden 0,29 ml DIPEA und anschließend 0,525
g Bis-(3,5-trifluormethylbenzoylchlorid zugegeben. Die Reaktion
wurde 10 Minuten bei 0°C
gerührt,
dann ließ man
sie innerhalb von 30 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen und
quenchte sie mit Wasser und extrahiert 3 Mal mit Methylenchlorid.
Die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand wurde durch FC (1-2,5% Ethylacetat/Hexane)
gereinigt, um 0,77 g der Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt D: 1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethen-1-yloxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsihloxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 0,77 g 1-(S)-(Benzoyloxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
von Schritt C in 3 ml THF wurden 4,5 ml einer Lösung von 1M Dimethyltitanocen in
Toluol zugegeben. Die Reaktion wurde im Dunkeln 16 Stunden auf 95°C erwärmt, dann
auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ether verdünnt,
um die Titansalze auszufallen. Die Mischung wurde durch Celite filtriert
und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wurde durch FC (2%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 0,45 g der Titelverbindung zu
ergeben.
-
Schritt E: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
(höherer
Rf-Wert)
und 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3
-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan (niedrigerer Rf-Wert)
-
Zu
einer Lösung
von 0,45 g 1-(S)-(1-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethen-1-yloxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
in 4 ml THF wurden 1,6 ml 1M Boran in THF zugegeben. Die Reaktion
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 0,7 ml 30%igem
Wasserstoffperoxid in Wasser und 1,1 ml 1M Natriumhydroxid gequencht.
Die Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit Wasser verdünnt
und 3 Mal mit Ether extrahiert. Die organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (5-10% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 0,22 g des
Diastereomers mit höherem
Rf-Wert und 0,22 g des Diastereomers mit niedrigerem
Rf-Wert der Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt F: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-cyclopentan-3-(R)-(t-butyldimethylsilyloxymethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 0,18 g des Produkts mit niedrigerem Rf-Wert
von Schritt E in 2 ml Methylenchlorid wurden 0,19 ml DIPEA und 0,11
ml Benzylchlorformiat zugegeben. Die Reaktion wurde 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
mit weiteren Aliquoten von DIPEA und Benzylchlorformiat versetzt.
Die Mischung wurde 3 Stunden auf 55°C erwärmt, bevor sie mit Wasser gequencht
und 3 Mal mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (10% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 0,14 g der
Titelverbindung zu ergeben.
-
Schritt G: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-(benzyloxycarbonyloxy)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-R)-(hydroethyl)cyclopentan
-
Zu
einer Lösung
von 0,14 g des Produkts von Schritt F in 1 ml THF wurden 0,4 ml
1M Tetrabutylammoniumfluorid zugegeben. Die Reaktion wurde 40 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt,
bevor sie mit Wasser gequencht und 3 Mal mit Ethylacetat extrahiert
wurde. Die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand wurde durch FC (50%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 57 mg der Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL 45
-
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-(benzyloxycarbonyloxy)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)cyclopentan-3-(R)-(formyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen des gleichen Verfahrens wie in Beispiel
21, Schritt A, wobei jedoch nichtracemischer Ether/Alkohol (57 mg)
von Beispiel 44, Schritt G, verwendet wurde, wurde die Titelverbindung
(67 mg roh) hergestellt.
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-(benzyloxycarbonyloxy)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-benzyloxycarbonylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen des gleichen Verfahrens wie in Beispiel
21, Schritt B, wobei jedoch 36 mg des Rohprodukts von Schritt A
verwendet wurden, wurde die Titelverbindung (28 mg) hergestellt.
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen des gleichen Verfahrens wie in Beispiel
21, Schritt C, wobei jedoch 28 mg des Produkts von Schritt B verwendet
wurden, wurde die Titelverbindung (9 mg) hergestellt.
Massenspektr.
(ESI): 578 (M+1).
-
BEISPIEL 46
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen den gleichen Verfahren wie in Beispiel
44, Schritte F und G, und Beispiel 45, wobei jedoch von dem nichtracemischen
Ether/Alkohol mit höherem
Rf-Wert von Beispiel 44, Schritt E, ausgegangen
wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt. Massenspektr. (ESI):
578 (M+1).
-
BEISPIEL 48
-
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Schritt A: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-acetoxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
44, Schritt F und G, wobei jedoch Acetylchlorid in Schritt F verwendet
wurde, wurde der im Titel genannte nichtracemische Ether/Alkohol erhalten.
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-acetoxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-t-butylcarbonylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
45, wobei jedoch (R,S)-t-Butyl-β-prolin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der nichtracemische Ether/Alkohol
von Schritt A in die Titelverbindung umgewandelt.
-
Schritt C: 1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R,S)-3-carboxylpyrrolidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Zu
24 mg des Produkts von Schritt B wurde 1 ml TFA zugegeben. Die Lösung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in 2 ml Methanol aufgenommen, das 0,1 ml Acetylchlorid enthielt,
um Salzsäure
zu erzeugen. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt und
anschließend
im Vakuum eingeengt. Ein NMR des Rückstandes zeigte, dass das
Produkt größtenteils
aus dem Methylester der Titelverbindung bestand. Daher wurde der
Rückstand
in 1 ml Methanol aufgenommen und mit 0,25 ml 5N Natriumhydroxid
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit 1,2N Salzsäure auf pH = 7 neutralisiert
und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid
aufgenommen und durch präg.
DC (15:83:1:1 Methanol:Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid:Wasser)
gereinigt, um 7,2 mg der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektr.
(ESI): 564 (M+1).
-
BEISPIEL 49
-
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-((4-carboxyl-4-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
45 und 48, wobei jedoch 4-Benzyloxycarbonyl-4-methylpiperidin verwendet
wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt.
Massenspektr.
(ESI): 592 (M+1).
-
BEISPIEL 50
-
1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R
und S)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
45 und 48, wobei jedoch (R,S)-3-Benzyloxycarbonylpiperidin verwendet
wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt. Die intermediären diastereomeren
Benzylester aus dem reduktiven Aminierungsschritt konnten getrennt
werden und wurden einzeln durch die restlichen Schritte geführt.
Höherer Rf-Wert: Massenspektr. (ESI): 578 (M+1).
Niedrigerer
Rf-Wert: Massenspektr. (ESI): 578 (M+1).
-
BEISPIEL 51
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-(Ethoxycarbonyl)-3-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Ethylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, in die Titelverbindung umgewandelt. Massenspektr. (ESI): 562
(M+1).
-
BEISPIEL 52
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1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-3-carboxylpiperazin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (RS)-3-(Methoxycarbonyl)piperazin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, zur Titelverbindung hydrolysiert. Massenspektr. (ESI): 563 (M+1).
-
BEISPIEL 53
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-2-carboxyl-1-methylpiperazin-4-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Schritt A, wobei jedoch (RS)-2-(Methoxycarbonyl)-1-methylpiperazin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde dann wie in Beispiel 22,
Schritt B, zur Titelverbindung hydrolysiert. Massenspektr. (ESI):
577 (M+1).
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BEISPIEL 54
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((RS)-2-carboxylmorpholin-4-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (RS)-2-(Methoxycarbonyl)morpholin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde dann wie in Beispiel 22,
Schritt B, zur Titelverbindung hydrolysiert. Massenspektr. (ESI):
564 (M+1).
-
BEISPIEL 55
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-(Ethoxycarbonyl)-3-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Ethylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, zur Titelverbindung hydrolysiert. Massenspektr. (ESI): 576 (M+1).
-
BEISPIEL 56
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-(Ethoxycarbonyl)-3-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Ethylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde dann wie in Beispiel 22,
Schritt B, zur Titelverbindung hydrolysiert. Massenspektr. (ESI):
576 (M+1).
-
BEISPIEL 57
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
und 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fIuorphenyl)-3-(R)-(((S-2-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (RS)-2-(Methoxycarbonyl)piperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurden die diastereomeren Methylester aus
dem Aldehyd von Schritt A hergestellt. Die Trennung auf Kieselgelplatten
ergab die getrennten Diastereomere. Diese wurden anschließend wie
in Beispiel 22, Schritt B, zu den Titelverbindungen hydrolysiert.
Massenspektr. (ESI): 562 (M+1).
-
BEISPIEL 60
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-Methoxycarbonyl-(R)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, in die Titelverbindung umgewandelt. Massenspektr. (ESI): 576
(M+1).
-
BEISPIEL 61
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyycyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-Methoxycarbonyl-(S)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, in die Titelverbindung umgewandelt. Massenspektr. (ESI): 576
(M+1).
-
BEISPIEL 62
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-Methoxycarbonyl-(R)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, in die Titelverbindung umgewandelt. Massenspektr. (ESI): 576
(M+1).
-
BEISPIEL 63
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-Methoxycarbonyl-(S)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wurde, wurde der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt. Dieser wurde anschließend wie in Beispiel 22, Schritt
B, in die Titelverbindung umgewandelt. Massenspektr. (ESI): 576
(M+1).
-
BEISPIEL 64
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methvl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-Methoxycarbonyl-(R)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wird, kann der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt werden. Dieser kann dann wie in Beispiel
22, Schritt B, in die Titelverbindung umgewandelt werden.
-
BEISPIEL 65
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-2-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methvl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (R)-3-Methoxycarbonyl-(S)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wird, kann der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt werden. Dieser kann dann wie in Beispiel
22, Schritt B, in die Titelverbindung umgewandelt werden.
-
BEISPIEL 66
-
1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxyl-(R)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-Methoxycarbonyl-(R)-5-methylpiperidin
in Schritt 13 verwendet wird, kann der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt werden. Dieser kann dann wie in Beispiel
22, Schritt B, in die Titelverbindung umgewandelt werden.
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BEISPIEL 67
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1-(S)-(1-(R)-(3, 5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-2-carboxyl-(S)-5-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Anwendung im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
21, Verfahren A, wobei jedoch (S)-3-Methoxycarbonyl-(S)-5-methylpiperidin
in Schritt B verwendet wird, kann der Methylester aus dem Aldehyd
von Schritt A hergestellt werden. Dieser kann dann wie in Beispiel
22, Schritt B, in die Titelverbindung umgewandelt werden.
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BEISPIEL 71
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1-(S)-(1-(S)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
45 und 48, jedoch unter Verwendung von (R)-3-Benzyloxycarbonyl-3-methylpiperidin,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Massenspektr. (ESI): 592
(M+1).
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BEISPIEL 72
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1-(S)-(1-(S)-(2,3-Bis(trifIuormethyl)phenyl)-2-hydroxyethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((S)-3-carboxyl-3-methylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
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Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen der gleichen Verfahren wie in Beispiel
45 und 48, jedoch unter Verwendung von (S)-3-Benzyloxycarbonyl-3-methylpiperidin,
wurde die Titelverbindung hergestellt. Massenspektr. (ESI): 592
(M+1).
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BEISPIEL 80
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1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
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Schritt A: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(formyl)cyclopentan
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Zu
einer Lösung
von 5,4 ml (61,7 mmol) Oxalylchlorid in 100 ml Methylenchlorid,
die auf –70°C abgekühlt worden
war, wurden tropfenweise 8,7 ml (123 mmol) DMSO zugegeben. Die Reaktion
wurde 10-15 Minuten bei –70°C gerührt und
anschließend
mit einer Lösung
von 11,11 g (24,7 mmol) 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(hydroxymethyl)cyclopentan,
hergestellt wie in Beispiel 19, Schritt A, in 40 ml Methylenchlorid
tropfenweise bei –70°C versetzt.
Die Reaktion wurde 1 Stunde gerührt, bevor
tropfenweise 43 ml (246 mmol) DIPEA in 25 ml Methylenchlorid zugegeben
wurden. Nach 5 Minuten wurde das Trockeneis/Aceton-Bad entfernt
und die Reaktion in einem Wasserbad auf Raumtemperatur erwärmt und
1 Stunde gerührt.
Anschließend
wurde die Reaktion mit Methylenchlorid und Wasser, das 150 ml 2N
Salzsäure
enthielt, verdünnt,
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde erneut
mit Methylenchlorid extrahiert, und die organischen Schichten wurden
jeweils mit einer Portion Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch FC (10% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 9,8 g der
Titelverbindung als einen wachsartigen Feststoff zu ergeben.
-
Schritt B: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
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Zu
einer Lösung
von 9,8 g (22 mmol) 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(formyl)cyclopentan
von Schritt A in 100 ml 1,2-Dichlorethan wurden 8,7 g (28 mmol)
(R)-3-Ethoxycarbonylpiperidin-Hydrochlorid und 4,9 ml (28 mmol)
DIPEA zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren bei Raumtemperatur
wurden 9,2 g (44 mmol) Natriumtriacetoxyborhydrid zugegeben. Die
Reaktion wurde 16 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesätt.
Natriumhydrogencarbonat gequencht und zwei Mal mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organischen Schichten wurden jeweils mit einer Portion
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, vereint und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch präg.
DC (20-30% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um 10,5 g der Titelverbindung
zu ergeben. Massenspektr. (NH3/Cl): 626
(M+1).
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Schritt C: 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-carboxypiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
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Zu
einer Lösung
von 10,14 g (17,2 mmol) 1-(S)-(1-(R)-(3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl)ethoxy)-2-(R)-(4-fluorphenyl)-3-(R)-(((R)-3-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)methyl)cyclopentan
von Schritt B in 100 ml Methanol wurden 17,2 ml (86 mmol) 5N Natriumhydroxid
zugegeben. Die Reaktion wurde 20 Stunden bei RT gerührt und
dann der Großteil
des Methanols im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und
der pH-Wert mit 2N Salzsäure
auf 7 eingestellt. Die Mischung wurde 3 Mal mit Methylenchlorid
extrahiert, und jede organische Schicht wurde mit einer Portion Salzlösung gewaschen.
Die organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft, um 9,0 g der rohen Titelverbindung als einen weißen Schaum
zu ergeben. NMR (CDCl3) δ: 1,37 (d, J = 6 Hz, 3H), 1,8-2,0
(m, 2H), 2,0-2,7 (m, 12H), 2,7-3,1 (m, 2H), 3,2-3,4 (1H), 3,4-3,6
(m, 2H), 3,69 (m, 1H), 4,48 (q, J = 6 Hz, 1H), 6,96 (m, 1H), 7,11
(m, 1H), 7,40 (s, 2H), 7,69 (s, 1H). Massenspektr. (ESI): 562 (M+1).
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Das
Hydrochloridsalz kann durch Auflösen
der rohen Titelverbindung in Ether (40 ml/g), Zugabe eines Überschusses
an 2M Chlorwasserstoff in Ether und Abfiltrieren des festen Niederschlags
hergestellt werden. Alternativ kann die Titelverbindung als das
kristalline freie Amin aus Wasser erhalten werden (10 ml/g).