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ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mikrofonanordnung zur
Anwendung in elektronischen Kommunikationseinrichtungen. Die Mikrofonanordnung
hat mindestens eine Schalleinlassöffnung, mindestens ein Mikrofon
und mindestens ein Steuerungsmittel, wie einen Schalter, der ein
integrierter Teil der Mikrofonanordnung ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
fast allen Bereichen der elektronischen Industrie gibt es ein ständiges Streben
nach der Entwicklung kleinerer elektronischer Kommunikationseinrichtungen.
Diese Entwicklung erfordert eine fortlaufende Verkleinerung aller
Komponenten, die allgemein in den elektronischen Kommunikationseinrichtungen
verwendet werden.
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Zum
Beispiel ist die Einführung
von in-the-canal(ITC)-Typen (Im-Gehörgang-Typen) von Hörgeräten und completely-in-the-canal(CIC)-Typen (Vollständig-im-Gehörgang-Typen)
von Hörgeräten in der
Hörgeräteindustrie
aufgrund von fortlaufenden Verkleinerungen von Hörgeräten ermöglicht. Viele Nutzer oder potentielle
Nutzer finden es kosmetisch attraktiv, ein Hörgerät zu tragen, das vollkommen
im Gehörgang
versteckt ist, da somit das Hörgerät, zumindest
in den meisten täglichen
Situationen, unsichtbar gemacht wird.
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Desweiteren
bringen Hörgeräte der ITC-
und CIC-Typen akustische Vorteile mit sich, verglichen mit einem
behind-the-ear(BTE)(Hinter-dem-Ohr)-Typen. Ein Vorteil ist ein verbessertes
direktionales Gehör
aufgrund eines Hauptteils des Aussenohrs, dass durch die ITC- und
CIC-Hörgeräte unblockiert
gelassen wird, wobei die natürlichen
direktionalen Eigenschaften des Aussenohres bewahrt werden.
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Ein
weiteres Beispiel sind die Mobiltelefone, deren Grösse in den
vergangenen Jahren drastisch reduziert worden ist, obwohl sie eine
zunehmende Anzahl von Eigenschaften anbieten.
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Sowohl
Hörgeräte als auch
Mobiltelefone und Headsets sind gewöhnlich mit einem oder mehreren
Steuerungsmittel(n), wie Druckknöpfen,
Schaltern usw., die an einer Stirnseite des Gehäuses angebracht sein können, ausgestattet.
Die Steuerungsmittel können
dafür geeignet
sein, eine Anzahl von Funktionen vorzusehen, wie z.B. das Ein- und
Ausschalten der elektrischen Kommunikationseinrichtung oder eines
Teils davon, wie die Mikrofonanordnung, der eine Verstärkung steuert,
zwischen einer Anzahl voreingestellter Programme wechselt, und, beim
Beispiel von Hörgeräten, zwischen
einem Mikrofonsignal und einem Telespulensignal wechselt, usw.
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Viele
elektronischen Kommunikationseinrichtungen sind weiterhin mit Anschlussmitteln
vorgesehen, um Datenkommunikation zwischen einem externen Programmiersystem
und einem Prozessor oder einer Speichereinheit innerhalb der elektronischen
Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen.
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In
einem Hörgerät wird die
Grösse
von benutzten Komponenten, einschliesslich das Mikrofon, z.B. ständig reduziert,
so dass das nutzbare Gebiet der Vorderseitenplatte ständig reduziert
wird. Dadurch stellt das durch die Steuerungs- und Anschlussmittel
des Hörgerätes besetzte
Oberschalengebiet ein wachsendes Problem für die weitere Miniaturisierung
des ITC und CIC-Typen von Hörgeräten dar.
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Als
Nutzer des Hörgeräts muss
man in der Lage sein, die Steuerungsmittel des Hörgeräts zu bedienen, was die mögliche Reduktion
der fysikalischen Dimensionen der Steuerungsmittel des Hörgeräts begrenzt.
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Eine
Anzahl von verschiedenen Funktionen der elektronischen Kommunikationseinrichtung
kann, mithilfe der vorliegenden Mikrofonanordnung implementiert
werden, wie das Ein- und Ausschalten einer Batterieversorgung, Einstellen
der Volumensteuerung oder Trimmer, Auswahl verschiedener Stellungen
und/oder voreingestellter Programme der elektronischen Kommunikationseinrichtung,
wie Auswahl zwischen einem Mikrofon- und einem Telespuleninputsignal
in einem Hörgerät usw.,
die vorliegende elektronische Kommunikationseinrichtung vorsehen.
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Dokument
US-A-5878147 beschreibt
eine Mikrofonanordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie
ein Verfahren zur Steuerung einer elektronischen Kommunikationseinrichtung.
In
US 5878147 ist eine
Mikrofonkapsel für
ein in-the-ear-(Im-Ohr-)Hörgerät beschrieben.
Die Kapsel kann eine Oberplatte mit ersten und zweiten voneinander
beabstandeten Öffnungen
einschliessen, die Vorder- und Hinterschalleingänge definieren, und eine direktionale
Mikrofonkapsel, die/der eine Membran umfasst, einschliessen. Die
Membran ist im allgemeinen senkrecht zur Oberplatte gerichtet und
teilt das direktionale Mikrofonkapselgehäuse in eine Vorderkammer und
eine Hinterkammer. Eine Vorderschalldurchgang kommuniziert zwischen
dem Vorderschalleingang und der Vorderkammer, und ein Hinterschalldurchgang
kommuniziert zwischen dem Hinterschalleingang und der Hinterkammer.
Vordere und hintere akustische Dämmungswiderstände mit verschiedenen
Widerstandswerten sind mit den Vorder- und Hinterschalldurchgängen verbunden.
Das akustische Widerstandspaar sieht eine ausgewählte Zeitverzögerung,
wie ungefähr
4 Mikrosekunden, zwischen den Vorder- und Hinterschalldurchgängen vor.
Die Verwendung von zwei akustischen Widerständen anstelle von einem passt
sich dem Übertragungsbereich,
verglichen mit dem durch ein Hinterakkustikdämmungswiderstand allein vorgesehenden Übertragungsbereich,
an. Die Kapsel enthält
hauptsächlich
Einsätze,
die, wie in
3 der
US 5878147 gezeigt, angebracht sind,
um ein direktionales Mikrofon zu bilden, und omnidirektionale Mikrofoneinsätze die
im Ausgang der Oberplatte angebracht sind. Jedes der Mikrofone wird
verwendet, um Schallwellen in die elektrische Ausgangssignale, die
mit Schallwellen korrespondieren, umzuwandeln. Der Wert der akustischen
Widerstände
kann jedoch nicht vom Nutzer verändert
werden. Auf dem Gehäuse
ist ein Schalter angebracht, um den Nutzer zu ermöglichen, zwischen
dem direktionalen Mikrofon und dem omnidirektionalen Mikrofon zu
schalten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elektronischen
Kommunikationseinrichtung mit einer Mikrofonanordnung, die das Vorderplattengebiet
verkleinert, was von den Steuerung- und Anschlussmitteln erfordert
wird, um die oben erwähnten
Nachteile zu beheben.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung werden die oben erwähnten und anderen Gegenstände durch
eine Mikrofonanordnung zum Montieren in einer elektronischen Kommunikationseinrichtung
erreicht, das die Eigenschaften von Anspruch 1 hat.
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Durch
die Kombination der Mikrofonanordnung und der Schalleinlassöffnung mit
den Steuerungsmitteln ist die Anordnung von z.B. einem Hörgerät erleichtert,
da nur ein Element, das die Steuerungsmittel und die Schalleinlassöffnung umfasst,
in die Vorderplatte des Hörgerätes eingebaut
werden muss.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung bildet das Steuerungsmittel einen Teil der einen oder
mehreren Schalleinlassöffnungen.
Hierdurch werden die Platzansprüche
schwer reduziert, da nur ein Element auf dem Oberflächenteil
der Mikrofonanordnung angeordnet werden muss.
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Das
eine oder die mehreren Mikrofon(e) kann/können ein direktionales Mikrofon
mit mindestens zwei Schalleinlasstüllen, die jeweils mit einer Schalleinlassöffnung verbunden
sind, umfassen, und/oder ein omni-direktionales Mikrofon mit mindestens
einer Schalleinlasstülle,
die mit einer Schalleinlassöffnung
verbunden ist, umfassen.
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In
einer Ausführungsform
kann eine der mindestens zwei Einlasstüllen des direktionalen Mikrofons
mit mindestens einer Einlasstülle
des omni-direktionalen Mikrofons in einer kombinierte Tülle vereinigt
werden. Dadurch kann die Gesamtzahl von Tüllen von drei Tüllen zu
zwei Tüllen
reduziert werden.
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Durch
Kombination eines direktionalen und eines omni-direktionalen Mikrofons
in einer Anordnung hat der Nutzer die Möglichkeit, zwischen mindestens
zwei Betriebsarten zu wechseln; einer direktionalen Betriebsart,
falls der Nutzer den Schall nur aus einer bevorzugten Richtung zu
hören wünscht (z.B.
Telefongespräch),
und einer omni-direktionalen Betriebsart, falls der Nutzer den Schall
aus vielen Richtungen zu hören
wünscht
(z.B. im Verkehr).
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Jede
Schalleinlassöffnung
kann Steuerungsmittel zur Steuerung der Bedienung der gesamten elektronischen
Kommunikationseinrichtung und/oder der Bedienung des Mikrofons umfassen.
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Die
Schalleinlasstüllen
des einen oder der mehreren direktionalen Mikrofons/Mikrofone und/oder
omni-direktionalen Mikrofons/Mikrofone kann mit einer oder mehreren
Tülle(n)
des externen Mikrofons ausserhalb der Anordnung kombiniert werden.
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Dadurch
können
zwei, drei oder mehrere Mikrofone in einer Anordnung montiert werden,
so dass es möglich
ist, eine Vielzahl von kombinierten Mikrofonen in z.B. einem Gehäuse eines
Hörgerätes zu haben.
Die Kombination der Mikrofone kann die Anzahl von Schalleinlässen und
Steuerungsmitteln reduzieren. Die Anzahl der Steuerungsmittel kann
jedoch davon abhängen,
wieviele Funktionen gesteuert werden müssen.
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Zwei
Mikrofone mit dem selben Übertragungsbereich
können
zum Beispiel in direktionalen Anwendungen kombiniert und verwendet
werden. Die Steuerungsmittel können
ebenso kombiniert werden.
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Die
Steuerungsmittel können
so angeordnet sein, um die Bedienung von mindestens einem Steuerungsmittel
durch Vorsehen einer vorherbestimmten Kraft an einem integrierten
Teil der Mikrofonanordnung zu erleichtern. Die vorherbestimmte Kraft
kann irgendeine Kraft, wie die Kraft, die durch einen Nutzer der
elektronischen Kommunikationseinrichtung angewandt wird, wie Schubbeanspruchung
oder senkrechte Beanspruchung, wie Drehmoment usw., sein.
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Das
mindestens eine Steuerungsmittel kann einen oder mehrere Schalter
umfassen, wie einen Druckknopf, einen Drehknopf, wie einen tragusgesteuerten
Schalter usw. Der Schalter kann dazu geeignet sein, beispielsweise
zwei extern erreichbare Schalterausgänge einzuschalten und auszuschalten oder
zwischen einem Ein-Zustand oder einem Aus-Zustand der Mikrofonanordnung
zu schalten.
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Zum
Beispiel in einem Headset kann die Möglichkeit, die Mikrofonanordnung
am Mikrofon an sich auszuschalten, für den Nutzer des Headsets sehr
angenehm sein.
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Weiterin
kann mindestens eins der Steuerungsmittel eine Volumensteuerung
sein, um z.B. das Volumen des Schalls, der den Nutzer des Hörgerätes erreicht,
zu regulieren, oder um das Volumen eines eintreffenen Anrufs in
einem Mobiltelefon zu regulieren.
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Die
Steuerungsmittel können
ausserdem geeignet sein, mindestens ein Steuerungssignal zu erzeugen,
das zum Steuern der Funktionen der elektronischen Kommunikationseinrichtung
geeignet ist. Das Steuerungssignal kann weiterhin geeignet sein, die
Funktionen der Mikrofonanordnung und anderer Komponenten der Anordnung
zu steuern, wie des einen Mikrofons oder der mehreren Mikrofone.
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Das
Steuerungssignal kann, zum Beispiel, dafür geeignet sein, die elektronische
Kommunikationseinrichtung auszuschalten und/oder die elektronische
Kommunikationseinrichtung zu aktivieren.
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Das
Steuerungsmittel und Steuerungssignal können dafür geeignet sein, die Kalibrierung
des einen Mikrofons oder der mehreren Mikrofone zu steuern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schalter ein Druckknopf, umfassend mindestens einen ersten
und einen zweiten Teil, der so angeordnet ist, dass mindestens ein
Teil des ersten Teils von mindestens einem Teil des zweiten Teils
umgeben ist, und der erste Teil weiterhin geeignet ist, im Verhältnis zum
zweiten Teil bewegt zu werden. Durch Aktivierung des Druckknopfes
können
alle oder zumindest einige der obengenannten Funktionalitäten erreicht werden.
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Die
elektronische Kommunikationseinrichtung kann eine Anzahl von vorherbestimmten
Programmen umfassen, und das eine oder die mehreren Steuerungsmittel
sind dann geeignet, ein Steuerungssignal vorzusehen, um die elektronische
Kommunikationseinrichtung zwischen der Anzahl der vorherbestimmten
Programme zu schalten. Die vorherbestimmten Programme können in
irgendeinem Speicher aufgehoben werden, wie einem elektronischen Speicher,
wie als ein EEPROM, usw. Der Speicher kann in der Mikrofonanordnung
oder mehr bevorzugt in der elektronischen Kommunikationseinrichtung
angeordnet sein.
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In
einem Hörgerät können zum
Beispiel die vorherbestimmten Programme irgendwelche Hörprogramme
sein, um so den Nutzer ein Hörprogramm wählen zu
lassen, das speziell für
die augenblickliche akustische Umgebung gestaltet ist, d.h. ein
Programm zum Gebrauch im Verkehr und ein anderes Programm für Telefongespräche usw.
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Ein
anderes Beispiel ist in einem Mobiltelefon, wo die vorherbestimmten
Programme irgendeine Programmierung des Mobiltelefons umfasst, wie
zum Beispiel Anpassung eines Wähltons
an die Situation: diskret bei Sitzungen, lauter im Verkehr usw.
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Um
Geräusch
im Steuerungsmittel zu minimieren, kann das Steuerungsmittel geeignet
sein, den Schalter, die Volumensteuerung usw. zu steuern, so dass
die gesteuerte Bedienung, d.h. das Schalten, das Volumenniveau usw.
stufenlos durchgeführt
werden. Wenn zum Beispiel der Schalter, die Volumensteuerung usw.
eine Änderung
der Kapazität
zwischen zwei Teilen herbeiführen,
kann die Änderung durch
einen Kreis gelesen werden, der geeignet ist, die Änderung
der Kapazitanz zwischen den beiden Teilen zu lesen, so dass das
Steuern von Bedienugen stufenlos wird, ohne ein unnötiges Geräusch bei
den Steuerungsmitteln herbeizuführen.
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Die
Anordnung kann weiterhin einen Anschluss, der ein oder mehrere Anschlussmittel
umfasst, einschliessen, wobei der Anschluss und das eine oder die
mehreren Anschlussmittel einen integrierten Teil der Mikrofonanordnung
bilden kann/können.
Die Anschlussmittel ragen vorzugsweise aus dem Oberflächenteil
der Anordnung heraus.
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Mit
dem anschlussbildenden Teil der Mikrofonanordnung wird Platz gespart,
da nur die Anschlussmittel vom Oberflächenteil des Mikrofons herausragen
können.
Hierdurch ist der Zusatz von beispielsweise einem Zusatzadapter,
der den Anschluss umfasst, unnötig,
was ermöglicht,
die vorliegende Mikrofonanordnung mit einer Weite, die 1-2 mm weniger
als die Weite eines konventionellen Mikrofons und eines Zusatzadapters
ist, herzustellen. Demgemäss
ermöglicht
die vorliegende Mikrofonanordnung, ein wesentliches Gebiet des Vorderteils
des Hörgeräts zu sparen.
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Die
elektronische Kommunikationseinrichtung kann ein oder mehrere Verarbeitungsmittel
mit einer Programmierungsöffnung
umfassen, worin eine Anzahl von Anschlussmitteln an einem ersten
Ende mit der Programmierungsöffnung
des Verarbeitungsmittels verbunden ist, und an einem zweiten Ende
dafür geeignet
ist, eine wirksame Verbindung zu einem externen Programmierungssystem
zu bilden, so dass mindestens ein Kommunikationskanal zwischen der Programmierungsöffnung und
dem externen Programmierungssystem gebildet wird.
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Das
Verarbeitungsmittel kann nicht nur die gesamte elektronische Kommunikationseinrichtung, sondern
auch die Mikrofone oder andere Komponenten des Gerätes programmieren.
Das Verarbeitungsmittel bildet vorzugsweise einen integrierten Teil
der Mikrofonanordnung oder des einen oder der mehreren Mikrofone.
Alternativ oder zusätzlich
kann das Verarbeitungsmittel ausserhalb der Anordnung angeordnet
sein.
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Das
Verarbeitungsmittel und das Steuerungsmittel kann nicht nur dazu
geeignet sein, das eine oder die mehreren Mikrofon(e) zu programmieren,
sondern auch diese zu kalibrieren. Da die Anordnung zwei oder mehrere
Mikrofone umfassen kann, kann sie auch zwei oder mehrere Verarbeitungsmittel umfassen.
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Die
Mikrofonanordnung kann Verarbeitungsmittel für jedes der Mikrofone oder
nur einige davon umfassen. Die Verarbeitungsmittel können irgendeinen
Prozessor umfassen, wie einen Mehrzweck- oder einen gezielten digitalen
Signalprozessor (DSP), und der Kommunikationskanal kann durch ein Kabel,
durch eine Infrarotstrahlung (IR), durch Radiofrequenzen (RF) oder
durch irgendein anderes Kommunikationsmittel, bereitgestellt sein.
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Ein
Kommunikationskanal kann einen Kanal zur Übertragung von Datensignalen
zwischen den Verarbeitungsmitteln und dem externen Programmierungssystem umfassen.
Kommunikationskanäle
können
weiterhin für
die Transmission eines Taktsignals, einer Batteriespannung oder
zur Bereitstellung einer Erdung der elektronischen Kommunikationseinrichtung
bereitgestellt werden. Die Datensignale können noch weiter asynchron
oder synchron zwischen dem externen Programmierungssystem und dem
Prozessor kommuniziert werden.
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Das
externe Programmierungssystem kann zum Beispiel ein Programmierungssystem
sein, das geeignet ist, einen Hörgerätprozessor
zu kommunizieren und zu programmieren, um das Hörgerät dazu anzupassen, den Gehörverlust
des beteiligten Patienten optimal zu kompensieren.
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Das/die
eine oder mehrere(n) Anschlussmittel kann/können geeignet sein, eine Energiequelle, wie
eine Batterie, für
die Mikrofonanordnung vorzusehen.
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In
einem Hörgerät z.B. sind
die Batterieterminale bisher in die Vorderplatte gegossen worden. Dies
ist ein komplizierter Prozess, wobei die Batterieterminale in der
Gussform vorgesehen sein müssen, was
Kosten und Aufwand dem Herstellungsprozess hinzufügt. Durch
Anpassung des Batterieanschlusses, um diese Batterieterminale, die
einen Teil der Mikrofonanordnung bilden, vorzusehen, werden dadurch
die Gesamtkosten und Komplexität
der Hörgeräteherstellung
reduziert.
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Die
Mikrofonanordnung kann weiterhin ein oder mehrere Feuchtigkeits-
und/oder Schmutzfilter, die Teil der Steuerungsmittel bilden, enthalten.
Das Feuchtigkeitsfilter wird typisch als ein engmaschiges Netz,
das gerade über
dem Schalleingang angebracht ist, vorgesehen. Durch Kombination
des Feuchtigkeitsfilters mit den Steuerungsmitteln wird die schwierige
Anordnung des winzigen Netzes vermieden, so dass die Zeit und Kosten
bei Anordnung der Mikrofonanordnung verringert werden.
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Desweiteren
kann die Mikrofonanordnung ein oder mehrere Dämmgitter zur Steuerung der
Frequenzgang der Mikrofone umfassen. Das Dämmgitter kann einen Teil der
Steuerungsmittel und beispielsweise einen Teil des Feuchtigkeitsfilters
bilden. Abhängig
von der Grösse
des Gitters und besonders von der Grösse der Öffnungen im Gitter kann der
Frequenzgang der Mikrofone gesteuert werden. Mit beispielsweise
kleineren Löchern
im Gitter ist das Resultat ein signifikanteres Dämmen des Spitzensignals des
Mikrofons/der Mikrofone.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung kann die Mikrofonanordnung einen Anschluss umfassen, umfassend
ein oder mehrere Anschlussmittel, worin der Anschluss und die Anschlussmittel
einen integrierten Teil der Mikrofonanordnung bilden. Das eine oder
die mehreren Anschlussmittel kann/können vom Oberflächenteil
der Mikrofonanordnung hervorragen oder kann/können innerhalb des einen oder
der mehreren Mikrofons/Mikrofone angebracht sein.
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Das/die
eine oder mehrere(n) Anschlussmittel kann/können geeignet sein, eine Energiequelle, wie
eine Batterie, für
die Mikrofonanordnung vorzusehen.
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Die
elektronische Kommunikationseinrichtung kann ein oder mehrere Verarbeitungsmittel
mit einer Programmierungsöffnung
umfassen, worin eine Anzahl von Anschlussmitteln an einem ersten
Ende mit der Programmierungsöffnung
des Verarbeitungsmittels verbunden ist, und an einem zweiten Ende
dafür geeignet
ist, eine wirksame Verbindung zu einem externen Programmierungssystem
zu bilden, so dass mindestens ein Kommunikationskanal zwischen der Programmierungsöffnung und
dem externen Programmierungssystem gebildet wird.
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Die
Mikrofonanordnung kann in irgendeiner Kommunikationseinrichtung,
wie Mobiltelefonen/-ausgängen,
Headsets, Hilfshörgeräten oder Hörgeräten montiert
sein. Die Anordnung kann für andere
Geräte
als elektronische Kommunikationseinrichtungen, wie Radioaufnahmegeräte, verwendet werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Steuerung
einer elektronischen Kommunikationseinrichtung, umfassend eine Mikrofonanordnung
nach dem ersten Aspekt, worin ein oder mehrere Steuerungsmittel
in einem Rahmen der elektronischen Kommunikationseinrichtung ngebracht
ist, um so Bedienung des Steuerungsmittels durch einen Nutzer der
elektronischen Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, folgende Schritte:
- – Aufwenden
einer vorbestimmten Kraft auf das Steuerungsmittel, wobei das Steuerungsmittel
ein integrierter Teil der Mikrofonanordnung ist,
- – Erfassen
eines Steuerungssignals in Erwiderung auf die angewandte Kraft,
und
- – Betätigen des
Verarbeitungsmittels der elektronischen Kommunikationseinrichtung,
abhängig vom
erfassten Steuerungssignals, wobei die elektronische Kommunikationseinrichtung
gemäß der Bedienung
des Steuerungsmittels betätigt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Mikrofonanordnung
in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, worin
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1 eine
Mikrofonanordnung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 die
Schalleinlassöffnung
und den Schalter zeigt,
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3 eine
auseinandergezogende Ansicht der Mikrofonanordnung zeigt, und
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4 eine
Mikrofonanordnung und einen Anschluss mit 3 Anschlussmitteln zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
Bezug auf 1 wird eine Mikrofonanordnung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das Steuerungsmittel ein Druckknopf.
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Im
Mikrofongehäuse 1 sind
drei Ausgänge vorgesehen:
ein Ausgang 2 zur Erdung des Mikrofons, ein Ausgang 3,
der z.B. mit der Batteriespannung oder einer geregelten Versorgung
verbunden ist, und ein Ausgang 4 für ein Signalausgang (d.h. Schallausgang).
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Die
Schalleinlassöffnung 5 ist
auf dem Mikrofon auf einem Oberflächenteil 15 des Mikrofons
angeordnet und umfasst einen ersten Schalleinlassteil 6 mit
einer Form, um den Schall zu einer Schalleinlassöffnung (siehe 3)
im Mikrofongehäuse 1 fortsetzen
zu lassen. Der Schalleinlassteil kann beispielsweise mit einer Anzahl
von Kanälen 7 vorgesehen
sein, die den Schall zum Schalleinlassdurchgang forsetzen lässt. Die
Schalleinlassöffnung 5 umfasst weiterhin
einen zweiten Gehäuseteil 8,
der mindestens einen Teil des ersten Schalleinlassteils umfasst. Der
erste Schalleinlassteil kann im Verhältnis zum zweiten Gehäuseteil
beweglich sein, und der zweite Gehäuseteil kann weiterhin eine
Feder 9 umgeben. Die Feder kann aus einem Metall, wie Kupfer,
Stahl usw., oder einem passenden Plastmaterial hergestellt sein.
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2 zeigt
das Steuerungsmittel, das mit der Schalleinlassöffnung 5 korrespondiert,
umfassend den ersten Schalleinlassteil 6 mit Schallkanälen 7 und
den zweiten Gehäuseteil 8.
Durch Steuerung der Grösse
und/oder der Anzahl der Kanäle 7 kann die
Dämpfung
des Mikrofonsignals gesteuert werden. Hierdurch muss kein externes
Dampfgitter angebracht werden, was in einem kostengünstigen
und weniger komplexen Design des Mikrofons resultiert.
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Weiterhin,
wenn beispielsweise der erste Schalleinlassteil 6 aus einem
leitendem Material hergestellt ist, vorzugsweise einem Material
mit einer niedrigen Leitfähigkeit,
würde Bewegung
des ersten Schalleinlassteils 6 im Verhältnis zum Mikrofongehäuse und/oder
einem Schaltkontakt eine Änderung der
Kapazität
hervorrufen. Hierdurch wird eine gleichmässige Bedienung der Steuerungsmittel
erreicht. Die Änderung
der Kapazität
kann durch einen angemessenen einfachen IC, nicht gezeigt, gelesen werden.
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In 3 wird
eine auseinandergezogende Ansicht der Mikrofonanordnung gezeigt.
Die Mikrofonanordnung umfasst einen zweiten Gehäuseteil 8, einen ersten
Schalleinlassteil 6, eine Kontaktplatte 10, eine
Feder 9 und eine Schalleinlassttülle 11, die über einem
Schalleinlassdurchgang 12 im Mikrofongehäuse 1 angeordnet
ist. Zwei Leitungen 13, 14 sind in einem ersten
Ende mit der Schalleinlasstülle
verbunden, und wenn die Teile, die die Mikrofonanordnung ausmachen,
gesammtlt/montiert/angeordnet sind, verbindet die Vertiefung des
ersten Schalleinlassteils die Leitungen 13 und 14 oder
schaltet diese ab.
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Die
Einschaltung/Abschaltung der Leitungen 13 und 14 kann
eine einfache Einschaltung/Abschaltung der Hörgerätbatterie (nicht gezeigt) vorsehen, so
dass das Hörgerät dementsprechend
an/ausgeschaltet ist.
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Die
Tüllen
können
aus Kunststoff oder Metall oder einem Kompositmaterial hergestellt
sein.
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In
einem weiteren Beispiel kann die Einschaltung/Abschaltung der Kabel 13 und 14 veranlassen,
dass ein Steuersignal gesendet wird. Ein zweites Ende des Kabels 13 kann
beispielsweise geerdet sein, während
ein zweites Ende des Kabels 14 mit einem Prozessor, wie
einem DSP, verbunden sein kann. Der Prozessor kann dann das Steuersignal
lesen, das durch das Kabel 14 bereitgestellt ist. Das Steuersignal
kann beispielsweise logisch "0" oder weniger sein,
so lange der Druckknopf nicht eingedrückt ist, d.h. die Kabel 13 und 14 nicht
verbunden sind. Wenn der Druckknopf eingedrückt ist, sind die Kabel 13 und 14 verbunden,
was einen Puls im Steuersignal bereitzustellt, wenn das Steuersignal
zu logisch "1" oder höher geändert wird.
Jetzt kann der Prozessor entweder auf eine ansteigende Flanke des Pulses
oder eine fallende Flanke des Pulses reagieren. Alternativ ist der
Prozessor geeignet, auf das logische Niveau des Steuersignals zu
reagieren.
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Der
Prozessor kann dann beispielsweise zum Wechseln zwischen vorgespeicherten
Programmen geeignet sein, wenn die ansteigende Flanke eines Pulses
gefühlt
wird, oder die Verstärkung
des Hörgerätes kann
im Verhältnis
zur Fühldauer
eines im bestimmten logischen Zustands des Steuersignals gesenkt
werden.
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4 zeigt
eine andere Mikrofonanordnung. Im Mikrofongehäuse 1 sind drei Ausgänge 2, 3 ud 4 wie
in 1 vorgesehen.
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Weiterhin
wird ein Anschluss 20 mit drei Anschlussmitteln 21, 22 und 23 vorgesehen.
Diese Ausgänge 21, 22 und 23 sind
an einem ersten Ende mit einer Programmieröffnung (nicht gezeigt) eines
Prozessors verbunden und sind in einem zweiten Ende geeignet, eine
operative Verbindung zu einem externen Programmierungssystem (nicht
gezeigt) zu bilden, so dass Kommunikationskanäle mit Signalen DATA, CLOCK
und GND zwischen der Programmieröffnung
und dem externen Programmiersystem gebildet wird/werden.
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Die
Kommunikationskanäle
können
durch ein Kabel, durch Infrarotstrahlung (IR), durch Radiofrequenzen
(RF) oder durch irgendwelche andere Kommunikationsmittel bereitgestellt
werden.
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Alternativ
können
vier Anschlussmittel in der vorliegenden Mikrofonanordnung bereitgestellt
werden, so dass ein Anschluss zur Bereitstellung der Batteriespannung
eingeschlossen ist. In einer weiteren Alternative kann das Taktsignal
weggelassen und asynchrone Datenübertragung
zwischen dem Prozessor und dem Programmierungssystem vorgesehen
werden.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das externe Programmierungssystem ein Programmierungssystem,
das geeignet ist, jedes einzelne Hörgerät gemäss dem Gehörverlust des einbezogenen Patienten
anzupassen.
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Alternativ
oder gleichzeitig können
zwei Anschlussmittel, wie flache Federn, geeignet sein, um einen
Kontakt zu einer Energiequelle, wie eine Batterie, für das Hörgerät bereitzustellen.