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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Austausch von
Informationen zwischen einer Hauptbasisstation und einer Gesamtheit
von Mobilstationen, die beispielsweise in einem „Cluster" zusammengefasst sind, wobei ein Cluster
und eine Hauptstation mit Hilfe einer Verbindung „großer Reichweite" verbunden sind.
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Sie
wird insbesondere für
die Lösung
des Problems der globalen Konnektivität einer mobilen Fahrzeugflotte
gegenüber
einer entfernten Hauptbasisstation eingesetzt, wobei optimal die
Streuung und der relative Verbindungszustand dieser Fahrzeuge genutzt
werden, um die Qualität
der Funkverbindung zwischen der Fahrzeugflotte und der Hauptstation
zu verbessern. Die ausgetauschten Informationen sind beispielsweise
in Form von Paketen vorhanden, die eine Bestimmungsadresse haben,
wie beispielsweise Pakete des Typs IP.
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Der
Begriff „Konnektivität" bezeichnet in der vorliegenden
Erfindung ein Verbindungspotential, das auch bei Fehlen einer Informationsübertragung vorher
existiert ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die „interne
Konnektivität" eines Clusters Bezug
genommen, der mehrere miteinander durch ein Kommunikationsmittel
von kurzer Reichweite verbundene mobile Stationen, die als ein Ganzes
angesehen werden, zusammenfasst; sowie auf die „externe Konnektivität" dieses Clusters
mit der Hauptstation über
die Verbindung „großer Reichweite".
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Ganz
allgemein betrifft die vorliegende Erfindung ein System, umfassend
mindestens eine Hauptstation, die über eine Kommunikation „großer Reichweite" mit einem oder mehreren
Clusters, das mehrere mobile Stationen, die mit Hilfe von Verbindungen „kurzer
Reichweite" kommunizieren,
zusammenfasst, in Verbindung ist.
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Manche
Systeme weisen eine mobile Kommunikationsarchitektur auf, die in
mehreren Kommunikationsebenen organisiert ist, beispielsweise ausgehend
von einer Hauptstation, die zu verbreitende Daten enthält, um zu
den mobilen Nebenstationen zu gelangen, die die Funktion der Ausführung der
Informationen im Verhältnis
zu den in der Hauptstation enthaltenen und von dieser übertragenen
haben. Es ist möglich,
auf diese Weise drei Kommunikationsebenen zu definieren:
- Ebene 1: Kommunikation innerhalb der mobilen Nebenstation
selbst,
- Ebene 2: Kommunikation kurzer Reichweite zwischen mehreren mobilen
Stationen, die innerhalb eines selben Netzes oder „Clusters" zusammengefasst
sind,
- Ebene 3: Kommunikation großer
Reichweite, die einen Cluster mit einer Hauptstation verbindet,
im Gegensatz zu der Kommunikation kurzer Reichweite innerhalb des
Clusters.
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Eine
solche Kommunikationsarchitektur ist beispielsweise in einem Befehlssystem
zu finden, umfassend ein Entscheidungselement, das von der Hauptstation
getragen wird:
- 1) das „Intranetz" des Fahrzeugs befördert die Multitasking-Informationen
innerhalb eines Fahrzeugs,
- 2) das „Internetz" des Fahrzeugs ermöglicht die Austausche
kurzer Reichweite, beispielsweise über einen Kilometer, zwischen
den verschiedenen Fahrzeugen einer selben Gruppe oder eines selben
Clusters. Diese Funktionsweise kann bei Anhalten oder bei Fahren
mit unterschiedlichen Leistungen in beiden Fällen vorgesehen werden,
- 3) ein Konnektivitätsnetz
großer
Reichweite, beispielsweise mit einer Reichweite über zehn Kilometer, verbindet
den Fahrzeugcluster mit der Hauptstation. Diese externe Konnektivität muss in fester
Position wie bei Bewegung gewährleistet sein,
allerdings mit einer unterschiedlichen Dienstleistungsqualität in diesen
beiden Fällen.
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1 stellt
schematisch eine Architektur dieses Typs dar, bei der die Fahrzeuge 1,
die in einem Cluster 2 zusammengefasst sind, miteinander über Arterien 3i kommunizieren,
wobei der Cluster mit der Hauptstation 4 mit Hilfe eines
Netzes 5 großer
Reichweite (RHC) verbunden ist, dessen Funkzugriffszentrum (CAR,
in der Figur nicht dargestellt) den Eintrittspunkt darstellt.
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Die
Idee ist, eine oder mehrere Hauptstationen mit mindestens einem
Cluster von Fahrzeugen, die miteinander durch ein LAS (englische
Abkürzung von
Local Area System) verbunden sind, kommunizieren zu lassen.
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Bei
diesem Architekturtyp ist jedes Fahrzeug des Clusters einerseits
mit einem Übertragungsmittel,
wie beispielsweise einem drahtlosen Bereichsübertragungsnetz zwischen den
Fahrzeugen mit hohem Durchsatz innerhalb des Clusters und andererseits
mit Kommunikationsmitteln ausgestattet, die insbesondere einen Sender
und einen Empfänger über große Distanz
zur Hauptstation umfassen (aus Klarheitsgründen in der Figur nicht dargestellt).
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Das
Dokument „Multicast
Operation of the ad-hoc ondemand distance vector routing protocol" beschreibt ein „Ad-hoc"-Netz. Es beschreibt
ein Zusammenwirken zwischen mehreren mobilen Knoten, ohne dass es
erforderlich ist, eine an einem zentralisierten Zugriffspunkt existierende
Infrastruktur einzuschalten.
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Der
Einsatz der Erfindung beruht insbesondere auf der folgenden Annahme:
die Hauptstation und das mobile Netz zwischen den Stationen eines Clusters
werden in einer ersten Annäherung
als ein AS IP-Netz (englische Abkürzung für Autonomous System der Internet-Architektur)
oder ein IP-Netz betrachtet, das von einer einzigen Einheit verwaltet wird,
die mit einem internen Routingprotokoll IP-IPG (Interior Gateway
Protocol) versehen ist, mit Hilfe eines Protokolls des Typs EPG
(Exterior Gateway Protocol) eine Schnittstelle zu den anderen AS
bildet. Diese Definition entspricht jeder der IETF. Es wäre auch
möglich,
jedes der beiden Netze als Unternetze (beispielsweise OSPF-Bereiche – Open Shortest Path
First auf Englisch) eines selben AS IP zu betrachten.
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In
einer ersten Lösung,
die in 2 dargestellt ist, sind die beiden AS (oder Unternetze)
durch IP Inter-AS-Verbindungen 6 (oder Verbindungen zwischen
den Unternetzen) verbunden. Die Wahl des optimalen Pfades für den Austausch
der Informationen ist durch die Inter-AS-Protokolle (oder Protokolle zwischen
den Unternetzen) nach den dem Fachmann bekannten Standardverfahren,
die über
den optimalen Pfad entscheiden, geregelt.
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Diese
Lösung
hat allerdings den Nachteil, dass sie eine Instabilität des momentanen
Pfades steuern muss. Das unter dem Ausdruck „route flapping" bekannte Phänomen ist
unvermeidlich, und die entsprechenden Anpassungen verbrauchen viel Durchlassband
auf der Verbindung großer
Reichweite.
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Die
Idee der Erfindung beruht auf einem neuen Ansatz, der insbesondere
darin besteht, die beiden erwähnten
Bereiche oder Unternetze, d.h. den Cluster und die Hauptstation,
durch eine einzige Zwischenbereichsverbindung vom IP-Typ (oder Zwischenunternetzverbindung)
auf IP-Ebene zu verbinden. Das Routing sieht nun nur einen einzigen
Pfad zwischen der Hauptstation und der Gesamtheit des Clusters.
Die alternativen Übertragungswege
dieses Pfades werden vom erfindungsgemäßen Verfahren und System bestimmt
und gesteuert.
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Der
Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von
Informationen zwischen mindestens einem Cluster mit mehreren Mobilstationen
und mindestens einer Hauptstation oder einem Bereichsnetz, wobei
der oder die Cluster mit der Hauptstation oder dem Bereichsnetz
mittels einer Verbindung großer
Reichweite verbunden sind. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es
mindestens einen Schritt der Übertragung
der Informationen von der Hauptstation oder dem Bereichsnetz mit
Hilfe eines bestimmten Routingkanals von einer existierenden „internen
Konnektivität" (LAN) zwischen den
verschiedenen Mobilstationen und Mitteln aufweist, die ausgelegt
sind, um auf der Ebene des Empfangs durch jede Mobilstation eines
Clusters und unter einem Typ von gegebenen Informationen die erste
korrekt von einer Mobilstation empfangene Information zu bestimmen,
diese Mobilstation zu „identifizieren" und ihr den bevorzugten
umgekehrten Pfad zuzuordnen, den alle oder die meisten der vom Cluster
zur Hauptstation oder zum Bereichsnetz zu übertragenden Informationen
benutzen sollen.
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Die übertragenen
Informationen sind beispielsweise in einem Paketformat vom Typ IP-Pakete vorhanden,
wobei die Mobilstationen des Clusters mittels einer „internen
Konnektivität" mit hohem Durchsatz
verbunden sind, wobei das Verfahren beispielsweise die folgenden
Schritte aufweist:
- a) Empfang auf der Ebene
jeder Mobilstation der IP-Pakete,
die von der Hauptstation oder dem Bereichsnetz gesendet werden,
und Bestimmen des ersten korrekt vom Empfänger einer Mobilstation empfangenen
Pakets, wobei das erste Paket das zurückbehaltene Paket Pr ist,
- b) Identifizierung des dem ersten zurückbehaltenen Paket zugeordneten
Empfängers
und des entsprechenden Senders der Mobilstation,
- c) Zuweisung zur „identifizierten" Mobilstation des bevorzugten
von den verschiedenen IP-Paketen zu benutzenden Rückpfads,
die über
die Verbindung großer
Reichweite zur Hauptstation oder zum Bereichsnetz zu senden sind.
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Der
Wert des Verhältnisses
zwischen dem Durchsatz zwischen Mobilstationen und dem Durchsatz
des Netzes mit großer
Reichweite ist größer als 10.
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Nach
einer Einsatzart des Verfahrens besteht der Schritt a) zur Bestimmung
des ersten empfangenen der Pakete für einen gegebenen Pakettyp beispielsweise
darin, das erste richtig empfangene der Pakete zurückzubehalten
und die anderen identischen Pakete zurückzuweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein System zum Austausch von Informationen
zwischen einer Hauptstation oder einem Bereichsnetz und mindestens
einem mehrere miteinander mittels einer internen Konnektivität verbundene
Mobilstationen aufweisenden Cluster. Es ist dadurch gekennzeichnet,
dass es mindestens einen Übertragungsweg
für Informationen umfasst,
der ausgehend von der internen Konnektivität mit hohem Durchsatz zwischen
den Mobilstationen bestimmt wird, und Mittel umfasst, die dazu ausgelegt
sind, um für
einen gegebenen Informationstyp die Mobilstation zu bestimmen, die
die „erste
Information" erhalten
hat, und die mobile(n) Station(en) als bevorzugten Pfad zu identifizieren.
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Der
Gegenstand der Erfindung betrifft auch ein System zum Austausch
von Informationen zwischen einer Bereichsstation und mindestens
einem mehrere miteinander verbundene Mobilstationen aufweisenden
Cluster, wobei jede Mobilstation mit einer Routingvorrichtung, einer Übertragungsvorrichtung der
Informationen, die mindestens einen Sender und einen Empfänger aufweist,
ausgerüstet
ist, wobei der Cluster mit dem Bereichsnetz mittels eines Netzes mit
großer
Reichweite verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens
umfasst:
- – eine
interne Konnektivität
mit hohem Durchsatz zwischen den verschiedenen Mobilstationen,
- – eine
Ausrüstung,
die ausgelegt ist, um unter der Gesamtheit der von der Hauptstation
oder dem Bereichsnetz gesendeten und von jedem der Empfänger der
Mobilstationen empfangenen IP-Pakete und für einen gegebenen Pakettyp
das erste von jedem von ihnen richtig empfangene Paket zu diskriminieren
und die Mobilstation, die dieses erste zurückbehaltene Paket Pr empfangen
hat, als „bevorzugten
Rückpfad" der Pakete in Richtung
des Bereichsnetzes zu bezeichnen.
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Die
Ausrüstung
zur Diskriminierung und Zuweisung des „bevorzugten Rückpfads" ist beispielsweise
eine Front-End-Ausrüstung,
die in die Routingfunktion implantiert ist, die aus der Gesamtheit
der physischen Router jedes der Fahrzeuge besteht.
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Der
Durchsatz der internen Konnektivität ist beispielsweise mehrmals
der Durchsatz der Konnektivität
mit großer
Reichweite, vorzugsweise ist der Wert des Verhältnisses des Durchsatzes zwischen Mobilstationen
und des Durchsatzes des Netzes mit großer Reichweite größer als
10.
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Das
erfindungsgemäße System
und Verfahren werden vorzugsweise in einem System verwendet, das
eine Telekommunikationseinrichtung aufweist, die von der Hauptstation
oder dem Bereichsnetz und mehreren Mobilstationen getragen wird.
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Die
Erfindung bietet insbesondere die folgenden Vorteile:
- – sie
macht die globale Konnektivität
des Clusters an der Hauptstation zuverlässig auf Grund der Redundanz
der Übertragungsmittel
mit großer Reichweite
jedes der Fahrzeuge oder der Mobilstationen des Clusters. Jede der
Verbindungen der Hauptstation zum Cluster ist nämlich einzeln gesehen zerbrechlich
und der Dämpfung
auf Grund des Rauschens einerseits und der Schwierigkeiten der Verbindungsbilanz
andererseits ausgesetzt,
- – sie
optimiert die Qualität
der externen Konnektivität
des Clusters an der Hauptstation, wobei sie die Möglichkeit
bietet, jederzeit die beste der verfügbaren überlebenden Verbindungen auszuwählen. Beispielsweise
wird das beste Paar (Mobilstation; Hauptstation) jederzeit gewählt, um
die Gesamtheit der Informationen auf der Verbindung großer Reichweite
auszutauschen,
- – das „route
flapping", ein Phänomen, das
einer Instabilität
des gewählten
Pfades auf Grund des Vorhandenseins mehrerer möglicher Pfade und einer sich
rasch ändernden
Qualität
für die
Herstellung der Verbindung zwischen der Hauptstation und dem Cluster
entspricht, wird beseitigt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile des Verfahrens und des Systems der Erfindung
gehen aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich
auf die Figuren bezieht, wobei:
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1 ein
allgemeines Schema einer Kommunikationsarchitektur zwischen einer
Hauptstation und einem Cluster, der verschiedene Mobilstationen enthält, ist,
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2 eine
weitere mögliche
Kommunikationsarchitektur darstellt,
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3 ein
Beispiel einer Architektur eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems zeigt, und
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4 die
Anordnung der Kommunikations- und Routingmittel in einem Fahrzeug
darstellt.
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Um
die Erfindung besser zu verstehen, wird die nachstehend als keineswegs
einschränkendes Beispiel
angeführte
Ausführung
für ein
Bereichsnetz angewandt, das beispielsweise für einen taktischen oder strategischen
Befehl bestimmt ist und dessen Eintrittspunkt (oder CAR – Funkzugriffszentrum)
der Hauptstation der Erfindung zugeordnet ist, und für eine Fahrzeugflotte,
umfassend mehrere taktische mobile Fahrzeuge, die dem Cluster zugeordnet
sind.
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Die
Idee der Erfindung besteht darin, die momentanen Übertragungspfade
der Informationen zwischen dem Bereichsnetz und der Fahrzeugflotte
zu steuern. Die Lösung
greift insbesondere auf die bekannten Routingarchitekturen im Internet
zurück,
wobei das Bereichsnetz und das Netz zwischen den Fahrzeugen der
Fahrzeugflotte in einer ersten Annäherung als zwei AS IP (Autonomous
System der Internetarchitektur) angesehen werden. Die Informationen
sind beispielsweise in Form von LP-Paketen vorhanden.
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Das
in 3 dargestellt Kommunikationssystem umfasst ein
Bereichsnetz 10, umfassend ein oder mehrere Funkzugriffszentren 11.
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Das
Bereichsnetz 10 ist über
eine taktische Verbindung mit großer Reichweite 12 mit
einer Fahrzeugflotte 13 in Verbindung. Das Netz mit großer Reichweite
sichert insbesondere eine Einweg-Routingfunktion zwischen den Bereichen,
d.h. dass nur ein einziger Pfad oder Routingweg für die zwischen dem
Bereichsnetz und der Flotte ausgetauschten Informationen vorhanden
ist.
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Die
Fahrzeugflotte umfasst mehrere Fahrzeuge 14, die die Knoten
eines lokalen drahtlosen Übertragungsnetzes
zwischen Fahrzeugen mit hohem Durchsatz (18 als „Übertragungs-LAN" bezeichnet, gleichwertig
mit einem LAN-Netz – Local
Area Network) bilden. Dieses Netz ist mit Hilfe der taktischen Verbindung
mit großer
Reichweite 12 zum Bereichsnetz verbunden. Ein Fahrzeug 14 kann
als ein Knoten des Clusters angesehen werden, in dem die Übertragungsmittel 15 insbesondere
einen Sender und einen Empfänger,
die nicht dargestellt sind, umfassen und sich von den Routingmitteln 16 unterscheiden
(4). Die Routingmittel umfassen beispielsweise
eine Routingtabelle und Routingprotokolle, die üblicherweise in diesem technischen
Bereich der Netze verwendet werden. Eine Fronteinrichtung 17,
wobei beispielsweise eine Schnittstellenkarte, auf der ein entsprechendes
Identifikationsprogramm vorgesehen ist, ist in Serie auf dem Fluss
zwischen den Übertragungseinrichtungen
angeordnet, und der Router jedes Fahrzeugs ermöglicht es insbesondere, den
umgekehrten Pfad der vom Fahrzeug empfangenen Pakete zu „kennzeichnen", wie dies nachstehend
beschrieben ist.
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Jede
Fronteinrichtung 17, die dazu ausgeführt ist, das erste empfangene
Paket in Übereinstimmung
mit dem nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zu bestimmen
und den umgekehrten Pfad der empfangenen Pakete für ihre Rückübertragung
zu dem Bereichsnetz zu kennzeichnen, kann verwendet werden.
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Die Übertragungseinrichtungen
des LAS, das vom LAN getragen wird, bieten eine Konnektivität mit hohem
Durchsatz zwischen den Fahrzeugen der Fahrzeugflotte. Das Übertragungs-LAN
hat insbesondere die Funktion, die von den Funkempfangszentren der
Einheit der Fahrzeuge empfangenen Informationen zu jeder der Routingeinrichtungen
jedes Fahrzeugs zu befördern,
um hier sortiert zu werden. Es trägt auch die IP-Austausche innerhalb
des LAS (19) im Cluster (IP-Austausch zwischen den Fahrzeugen
der Fahrzeugflotte).
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Der
Durchsatz zwischen den Fahrzeugen des LAS ist potentiell von einer
größeren Größenordnung
als jener des Netzes großer
Reichweite, das den Cluster mit der Hauptstation verbindet. Beispielsweise
beträgt
der Durchsatz der Hauptadern 3i des LAS ungefähr einige
MBps bis 25 MBps, und der Durchsatz der Verbindung großer Reichweite
ist geringer als 1 MBps. Vorzugsweise ist der Wert des Verhältnisses
des Durchsatzes zwischen den Mobilstationen und des Durchsatzes
des Netzes großer
Reichweite größer als
10.
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Das
Wort „Routing" bezeichnet die logische Funktion,
die von der Gesamtheit der Router jedes Fahrzeugs des Clusters gebildet
wird. Sie ist physisch in ebenso viele Router, wie Fahrzeuge vorhanden
sind, eingebaut, wobei jeder von ihnen auch die Konnektivität der internen
Netze des Fahrzeugs, in der er sich befindet, an die Fahrzeugflotte
gewährleistet.
Die Router jedes Fahrzeugs eines Clusters sind logisch untereinander
durch das Übertragungs-LAN
mit hohem Durchsatz verbunden.
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Dieses Übertragungs-LAN
bietet eine Konnektivität
der Ebene MAC (Medium Access Control in Englisch) mit hohem Durchsatz
zwischen den Sendern/Empfängern,
mit denen jedes der Fahrzeuge 14 ausgestattet ist, und
den Routern 16, die in jedem der Fahrzeuge für die Konnektivität mit großer Reichweite
zuständig
sind. Diese Austausche können
beispielsweise von einer logischen Konstruktion getragen werden,
die virtuell auf Basis von IP-Tunnels in overlay über das
LAS gebildet ist, wobei diese Ausdrücke dem Fachmann bekannt sind
und in der vorliegenden Erfindung nicht im Detail erklärt werden.
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Das
erfindungsgemäße System
beruht insbesondere auf einer Steuerung der momentanen Übertragungswege, die
beispielsweise ein Einweg-Routing verwenden, das die Kommunikation oder
Informationsaustausche zwischen einem oder mehreren Funkzugriffszentren
eines Bereichsnetzes oder einer Hauptstation, Zugriffspunkt eines
Bereichsnetzes, und einem bestimmten Cluster ermöglicht.
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Dieser
einzige Pfad wird beispielsweise durch Einsatz der folgenden Schritte
bestimmt:
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Schritt 1
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- – Verbinden
der Fahrzeuge 14 des Clusters 13 durch Übertragungs-
und Schaltausrüstungen (auf
MAC-Ebene), die
eine Konnektivität
mit hohem Durchsatz von ungefähr
einigen MBps bieten und in diesem Ausführungsbeispiel „Übertragungs-LAN" 18 genannt
werden,
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Schritt 2
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- – Die
von der Hauptstation (dem Bereichsnetz) in Form von IP-Pakten entsandten
Informationen werden in mehreren Exemplaren von jedem der Empfänger der
Fahrzeuge in Reichweite der Hauptstation von der Routingebene empfangen. Jeder
Empfänger
eines Fahrzeugs entsendet Pi-Pakete, die er empfangen hat, in Richtung
der Router der Routingfunktion. Wenn kein Hindernis vorhanden ist,
empfängt
jedes Fahrzeug eine identische Kopie jedes Informationspakets, das von
der Hauptstation oder dem Bereichsnetz entsandt wird, und entsendet
diese wieder zum Routing. Daraus ergibt sich eine Duplikation nach Empfang
innerhalb des Übertragungs-LAN
des Clusters in ebenso vielen Exemplaren, wie Fahrzeuge im Cluster
vorhanden sind. Die vom Verfahren erfassten Pakete sind vorzugsweise
die „gut
empfangenen" Pakete.
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Schritt 3
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- – Das
Frontverfahren 17 jedes Routers innerhalb jedes Fahrzeugs
des Clusters führt
eine Funktion der Verringerung der Doppelinformationen beispielsweise
auf folgende Weise durch:
- – die
Routingfunktion bestimmt das erste gut empfangene Paket Pr für jeden
Pakettyp Pi und teilt seiner Sendequelle, nämlich dem zugehörigen Sender
des Fahrzeugs, das die Meldung oder die Informationen erhalten hat,
den „bevorzugten" Rückpfad zur
Hauptstation zu. Der „bevorzugte" Rückpfad ist
der Pfad zum Sender des Fahrzeugs, der die Pakete überträgt, die
als Enddestination die Hauptstation oder das Bereichsnetz haben.
Der für
das Neusenden der Informationen gewählte Sender ist jener des Fahrzeugs,
dessen Empfänger
dem Informationspaket zu Grund liegt, das von allen Doppelpakten
als erstes empfangen wurde. Beispielsweise erfolgt die Identifikation
der Quelle (Empfänger)
durch eine beliebige Kennzeichnung des IP-Pakets, das an das Routing vom
Empfänger
gesandt wurde, beispielsweise den Identifikator des IP-Tunnels (Quellenadresse) für das empfangene
Paket zu seiner Weiterleitung zum Router;
- – die
Doppelpakete, die einen selben Informationspakettyp betreffen und
nach dem ersten zurückbehaltenen
empfangenen Paket Pr ankommen, werden mittels der Fronteinrichtung 17,
die im Bereich des Routings angeordnet ist, abgewiesen. Diese Fronteinrichtung
befindet sich beispielsweise im Bereich aller physischen Router, die
die Routingfunktion bilden;
- – der
umgekehrte Pfad, den die zur Hauptstation zu entsendenden Pakete
einnehmen, wird von der Fronteinrichtung 17 zwischen den Übertragungseinrichtungen
und dem Router jedes Fahrzeugs gespeichert, um die rückzusendenden
Pakete zu übernehmen.
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Die
zum CAR entsandten Pakete werden somit zum Fahrzeug umgeleitet,
das über
den besten momentanen Empfang und den besten Rückkanal zum CAR verfügt.
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Ohne über den
Rahmen der Erfindung hinauszugehen, werden das System und das Verfahren gemäß der Erfindung
für den
Austausch von Informationen verwendet, die ein Format vom Pakettyp
aufweisen, umfassend eine Bestimmungsadresse, wie beispielsweise
IP-Pakete oder auch Datagrammpakete.
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Die Änderungsfrequenz
der Entscheidung zum Wechsel des optimalen Pfades zwischen dem Cluster
und der Hauptstation beträgt
ungefähr
ein Hz.