DE60127227T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole insbesondere für die Entzerrung eines Datenübertragungskanals in der Mobiltelephonie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole insbesondere für die Entzerrung eines Datenübertragungskanals in der Mobiltelephonie Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche Werte annehmen können.
  • Die Erfindung läßt sich vorteilhaft, aber nicht ausschließlich, auf die Entzerrung eines Datenübertragungskanals, beispielsweise auf dem Gebiet des zellularen Mobiltelefons, wie er beispielsweise in dem GSM-System vorgesehen ist, anwenden.
  • Ein Übertragungskanal überträgt Daten von einem Sender aus über ein Ausbreitungsmedium zu einem Empfänger. Dieses Ausbreitungsmedium kann im Fall von zellularen Mobiltelefonen Luft sein oder kann in anderen Anwendungen ein beliebiges anderes Ausbreitungsmedium, beispielsweise ein Kabel, sein.
  • Ein fundamentaler Begrenzungsfaktor der Leistungen eines digitalen Kommunikationssystems ist das Phänomen, das auf dem Fachgebiet unter der Bezeichnung "Intersymbol-Interferenz" bekannt ist.
  • Eine solche Intersymbol-Interferenz bewirkt am Empfänger eine zeitliche Belegung jedes übertragenen Symbols (zum Beispiel eines "Bit"), die länger ist als die ursprüngliche Dauer dieses Symbols (auch zum Beispiel "Bitzeit" genannt).
  • Mit anderen Worten, das zu einem gegebenen Zeitpunkt empfangene Signal hängt nicht von einem einzigen Symbol (zum Beispiel Bit) ab, sondern auch von anderen ausgesandten Symbolen (Bits), die sich über Zeitspannen erstrecken, die länger sind als diejenigen einer Symbolzeit (Bitzeit).
  • In der Praxis hängt das zu einem gegebenen Zeitpunkt empfangene Signal von den betrachteten Symbolen, aber auch wesentlich von benachbarten Symbolen ab.
  • Die Ursachen der Intersymbol-Interferenzen sind vielfach.
  • Eine davon ist insbesondere auf die Mehrfachausbreitung des Signals zwischen dem Sender und dem Empfänger zurückzuführen, wenn das Signal an verschiedenen Hindernissen reflektiert oder gestreut wird, was zum Empfang von mehreren zeitlich zueinander verschobenen Kopien des Signals führt.
  • Außerdem ruft nicht nur das Ausbreitungsmedium zwischen dem Sender und dem Empfänger diese Interferenzen zwischen den Symbolen hervor, sondern auch die Sende/Empfangsvorrichtungen selbst (Modulatoren, Filter...).
  • Bei Nachrichtenübertragungen mit Interferenzen zwischen Symbolen stellt sich das Problem, die Impulsantwort des Übertragungskanals zu schätzen. Von der Qualität dieser Schätzung hängt die Fähigkeit ab, die man hat, um die Interferenz zwischen Symbolen zu unterdrücken und um folglich die korrekten Entscheidungen über die ausgesandten Symbole zu treffen.
  • Allgemein erfolgt die Schätzung der Impulsantwort des Kanals, oder einfacher "Kanalschätzung", insbesondere auf dem Gebiet des GSM-Telefons unter Verwendung der Verfahren der kleinsten Quadrate und unter Verwendung einer vorgegebenen und vom Sender und vom Empfänger bekannten Symbolsequenz, die von Fachleuten mit dem Begriff "Lernsequenz" ("training sequence") bezeichnet wird. Diese Lernsequenz ist in jedem Bündel ("burst") ausgesandter Symbole vorhanden. Wenn die Eigenschaften des Kanals ausreichend gut geschätzt sind, verwendet man die geschätzten Koeffizienten der Impulsantwort des Kanals in einer auf dem Fachgebiet bekannten, sogenannten "Entzerrungsverarbeitung", um das empfangene Signal zu entschlüsseln, das heißt die Logikwerte der in dem Bündel ausgesandten Symbole (Daten) wieder zu gewinnen.
  • Auf die Entzerrungsverarbeitung folgen herkömmlich die sogenannten "Kanaldekodierungs" verarbeitungen, die dazu bestimmt sind, etwaige Fehler, so gut es geht, zu korrigieren. Auf die Kanaldekodierung ihrerseits folgt herkömmlich eine andere Dekodierung, die sogenannte "Quellendekodierung", die dazu bestimmt ist, die am Sender ursprünglich kodierten Daten (zum Beispiel Sprache) wieder herzustellen.
  • Am Empfänger wird ein Signal empfangen, das zeitlich mehr oder weniger verzögerte Versionen des ausgesandten Signals mit Verstärkungsfaktoren, die unterschiedlich sein können, aufweist. Die Kanalentzerrungsverarbeitung besteht darin, die Einwirkung des Kanals umzukehren, um Abtastwerte zu gewinnen, die ein einziges Symbol repräsentieren. Der Viterbi-Algorithmus gehört zu den auf dem Fachgebiet bekannten herkömmlichen Verarbeitungen zur Entzerrung des Kanals bei Übertragungen mit Interferenzen zwischen Symbolen. Genauer gesagt, wenn der Übertragungskanal eine Impulsantwort mit beispielsweise L Koeffizienten hat und aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte ausgibt, die aufeinanderfolgenden ausgesandten Symbolen entsprechen, die jeweils M mögliche unterschiedliche Werte annehmen können, weist die Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte der Symbole unter Verwendung des Viterbi-Algorithmus ein stufenweises Fortschreiten in einem Gitter auf, in welchem alle Zustände aller Stufen jeweils mit "kumulierten Metriken", gemäß einer auf dem Fachgebiet bekannten Bezeichnung, versehen sind. Diese kumulierten Metriken sind zum Beispiel kumulierte Fehlerdaten (die beispielsweise mit Hilfe einer euklidischen Norm berechnet werden) zwischen den beobachteten Abtastwerten und den (auf der Basis der Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten. Eine Vorrichtung für eine solche Auswertung ist in dem Dokument US-A-5 375 129 beschrieben.
  • Mit einer Anzahl von Zuständen des Gitters gleich ML-1, wobei M die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Werte, die jedes der Symbole annehmen kann, bezeichnet, werden in einer herkömmlichen Implementation im Schritt n, das heißt, bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n, ML-1 Entscheidungen über das Symbol vom Rang n – L + 1 getroffen (wissend, daß am Ende eine einzige Entscheidung getroffen werden muß, die durch ein Zurückverfolgen des wahrscheinlichsten Weges gewonnen wird). Jede dieser Entscheidungen, die auf dem Fachgebiet oft auch mit dem Begriff "harte Entscheidung" ("hard decision" in englischer Sprache) bezeichnet wird, wird mit einem Symbol-Vertrauensindex oder "Vertrauen" versehen.
  • Außerdem laufen an jedem Knoten oder Zustand der Stufe vom Rang n M Wege oder Übergänge zusammen, die jeweils von M Zu ständen oder Knoten der vorausgehenden Stufe ausgehen, und entsprechen M unterschiedlichen Werten des Symbols vom Rang n – L + 1. Als der gemäß einer auf dem Fachgebiet bekannten Bezeichnung sogenannte "überlebende" Weg, der das Fortschreiten in dem Gitter von einer Stufe zur anderen erlaubt, wird derjenige gewählt, der die minimale kumulierte Metrik hat.
  • Nach einer ausreichend langen Verzögerung, typisch einer Verzögerung, die 5L Abtastwerten entspricht, wird angenommen, daß alle überlebenden Sequenzen die gleiche harte Entscheidung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit treffen. Es wird dann eine Entscheidung über das Symbol vom Rang n – 5L – (L – 1) getroffen. Genauer gesagt, um die harte Entscheidung und den mit dieser Entscheidung verknüpften Symbol-Vertrauensindex zu wissen, wird der Weg, der die minimale kumulierte Metrik hat, zurückverfolgt.
  • Neben der Tatsache, daß eine solche Schätzungsverarbeitung die Entscheidungen über die Symbole mit einer relativ großen Verzögerung zu gewinnen erlaubt, ist es notwendig, während dieser Zeitspanne einerseits alle harten Zwischenentscheidungen entlang der unterschiedlichen überlebenden Wege und andererseits alle damit verknüpften Vertrauensindizes zu speichern, um am Ende den Wert und den Symbol-Vertrauensindex für das Symbol vom Rang n – 5L – (L – 1) wiederzufinden. Diese Speicherungen werden in zwei Tabellen vorgenommen, eine für die Symbole, die andere für die Symbol-Vertrauensindizes, die jeweils ML-1 Zeilen und 5L Spalten aufweisen. Diese Größe ist um so größer, je höher die Ordnung der Modulation ist, das heißt, je größer M ist.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu beheben.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, eine Schätzung vorzuschlagen, die erlaubt, harte Entscheidungen schneller zu treffen, und die für die Ausarbeitung der Entscheidungen und der zu diesen Entscheidungen zugehörigen Symbol-Vertrauensindizes fast keinen Speicher benötigt, verglichen mit der im Stand der Technik erforderlichen Speichergröße.
  • Die Erfindung hat außerdem zum Ziel, Bit-Vertrauensindizes, die mit den verschiedenen Bits der Symbole verknüpft sind, auszuarbeiten.
  • Die Erfindung schlägt somit ein Verfahren vor, um die aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, ausgehend von aufeinanderfolgenden digitalen Abtastwerten, von denen jeder aus der Kombination von höchstens L aufeinanderfolgenden Symbolen resultiert, zu schätzen. Dieses Verfahren weist ein stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen auf, wobei k kleiner oder gleich L – 1 ist, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind.
  • Gemäß einem allgemeinen Merkmal der Erfindung werden bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu unterschiedlichen Zuständen der aktuellen Stufe des Gitters hinführen, in M Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem der M möglichen Werte des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind. Für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe des Gitters werden die unterschiedlichen kumulierten Metriken berechnet. In jeder Gruppe wird derjenige Übergang bestimmt, der zu dem Zustand führt, der mit einer extremalen kumulierten Metrik versehen ist. Durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, wird ferner eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen, wobei diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen wird, der aus diesen M extremalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  • Die Erfindung läßt sich vorteilhaft, aber nicht ausschließlich, auf die Entzerrung eines Datenübertragungskanals anwenden. Für eine solche Anwendung bezeichnet dann die Anzahl L auch die Anzahl L der Koeffizienten der Impulsantwort des Übertragungskanals. Der Übertragungskanal gibt aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte aus, die aufeinanderfolgend ausgesandten Symbolen entsprechen, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können. Auch hier werden auf die entsprechende Weise, wie oben erwähnt worden ist, gemäß der Erfindung beim Empfang des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu unterschiedlichen Zuständen der aktuellen Stufe des Gitters des Viterbi-Typs hinführen, in M Gruppen eingeteilt. Es werden die gleichen elementaren Verarbeitungen, wie sie oben erwähnt worden sind, durchgeführt, um eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen und um einen mit dieser einmaligen Entscheidung verknüpften Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  • Die Erfindung läßt sich auf ein vollständiges Gitter (k = L – 1) oder auf ein reduziertes Gitter (k < L – 1) anwenden.
  • Die kumulierten Metriken können kumulierte Fehlerdaten zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sein. In diesem Fall wird gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt, der zu dem Zustand führt, der mit einer minimalen kumulierten Metrik versehen ist. Und durch Detektieren der Gruppe, die mit der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, wird eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen. Die einmalige Entscheidung wird mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen, der aus diesen M minimalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  • Wenn die Anzahl M gleich 2 ist, das heißt, in dem Fall einer binären Modulation, weist die Detektion der Gruppe, die mit der schwächsten der zwei minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, die Berechnung der Differenz zwischen den zwei minimalen kumulierten Metriken auf. Das Vorzeichen dieser Differenz liefert dann die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k. Der Absolutwert dieser Differenz liefert den Wert des Symbol-Vertrauensindexes.
  • In dem Fall, daß M größer als 2 ist, zum Beispiel für eine 4-PSK- oder 8-PSK-Modulation, weist die Detektion der Gruppe, die mit der schwächsten der M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine erste Auswahl der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken auf. Die Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes, mit dem die einmalige Entscheidung versehen wird, weist auf: eine zweite Auswahl – aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken – der schwächsten dieser M – 1 übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken und die Berechnung der Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden minimalen kumulierten Metriken. Der positive Wert dieser Differenz liefert den Wert des Symbol-Vertrauensindexes.
  • Alternativ können die kumulierten Metriken kumulierte Daten der Ähnlichkeit zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sein. In einem solchen Fall wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt, der zu dem Zustand führt, der mit einer maximalen kumulierten Metrik versehen ist, und wird durch Detektion der Gruppe, die mit der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen. Diese einmalige Entscheidung wird mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen, der aus diesen M maximalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  • Wenn M gleich 2 ist, weist die Entscheidung der Gruppe, die mit der größten der zwei maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, die Berechnung der Differenz zwischen den zwei maximalen kumulierten Metriken auf. Das Vorzeichen dieser Differenz liefert die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k. Der Absolutwert dieser Differenz liefert den Wert des Symbol-Vertrauensindexes.
  • Wenn gemäß einer Ausführungsform M größer als 2 ist, weist die Detektion der Gruppe, die mit der größten der M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine erste Auswahl der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken auf. Die Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes, mit dem die einmalige Entscheidung versehen wird, weist auf: eine zweite Auswahl – aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken – der größten dieser M – 1 übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken und die Berechnung der Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden maximalen kumulierten Metriken, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  • Wie oben erwähnt, ist eines der Ziele der Erfindung die Ausarbeitung eines Bit-Vertrauensindexes für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n – k. Genauer gesagt, wenn jedes Symbol aus b Bits besteht, mit M gleich 2b, wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dieser Bit-Vertrauensindex für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n – k ausgearbeitet, wobei das gewählte Symbol und mindestens ein Hilfssymbol verwendet werden, das aus dem gewählten Symbol durch Bildung des Komplements mindestens des Werts des betrachteten Bit ausgearbeitet wird.
  • Mehrere Varianten sind möglich, um den Bit-Vertrauensindex für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols auszuarbeiten. Gemäß einer ersten Variante, in welcher die kumulierten Metriken Fehlerdaten sind, weist diese Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols auf:
    • – einen ersten Schritt, in welchem ein einziges Hilfssymbol ausgearbeitet wird, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben,
    • – einen zweiten Schritt, in welchem die minimale kumulierte Metrik ausgewählt wird, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und
    • – einen dritten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung, in welcher die kumulierten Metriken Fehlerdaten sind, weist die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols auf:
    • – einen ersten Schritt, in welchem mehrere Hilfssymbole ausgearbeitet werden, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden,
    • – einen zweiten Schritt, in welchem jeweils die minimalen kumulierten Metriken, die mit den Gruppen von Übergängen ver knüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören, ausgewählt werden,
    • – einen dritten Schritt, in welchem die schwächste der im zweiten Schritt jeweils ausgewählten minimalen kumulierten Metriken ausgewählt wird, und
    • – einen vierten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der im dritten Schritt ausgewählten minimalen kumulierten Metrik gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung, in welcher die kumulierten Metriken Daten der Ähnlichkeit sind, weist die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols auf:
    • – einen ersten Schritt, in welchem ein einziges Hilfssymbol ausgearbeitet wird, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben,
    • – einen zweiten Schritt, in welchem die maximale kumulierte Metrik ausgewählt wird, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und
    • – einen dritten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung, in welcher die kumulierten Metriken immer noch Daten der Ähnlichkeit sind, weist die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols auf:
    • – einen ersten Schritt, in welchem mehrere Hilfssymbole ausgearbeitet werden, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden,
    • – einen zweiten Schritt, in welchem jeweils die maximalen kumulierten Metriken, die mit den Gruppen von Übergängen ver knüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören, ausgewählt werden,
    • – einen dritten Schritt, in welchem die größte der im zweiten Schritt jeweils ausgewählten maximalen kumulierten Metriken ausgewählt wird, und
    • – einen vierten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der im dritten Schritt ausgewählten maximalen kumulierten Metrik gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Die Erfindung hat außerdem eine Vorrichtung zur Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, zum Ziel. Diese Vorrichtung weist Empfangseinrichtungen auf, die in der Lage sind, aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte zu empfangen, die jeweils aus der Kombination von höchstens L aufeinanderfolgenden Symbolen resultieren, und weist Schätzeinrichtungen auf, die in der Lage sind, durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen, k ≤ L – 1, die aufeinanderfolgenden Werte der Symbole zu schätzen, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind.
  • Gemäß einem allgemeinen Merkmal der Erfindung weisen die Schätzeinrichtungen auf:
    • – Partitionierungseinrichtungen, die in der Lage sind, bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu verschiedenen Zuständen der aktuellen Stufe des Gitters hin führen, in M Gruppen einzuteilen, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem von M möglichen Werten des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind,
    • – Berechnungseinrichtungen, die in der Lage sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken zu berechnen,
    • – Bestimmungseinrichtungen, die in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit der extremalen kumulierten Matrix versehen ist,
    • – Entscheidungseinrichtungen, die in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen, und
    • – erste Ausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, aus diesen M extremalen kumulierten Metriken einen Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten, mit dem diese einmalige Entscheidung versehen wird.
  • Die Erfindung hat außerdem eine Vorrichtung zum Entzerren eines Datenübertragungskanals zum Ziel, mit:
    einem Speicher, der L repräsentative Koeffizienten der Impulsantwort des Übertragungskanals enthält,
    Empfangseinrichtungen, die in der Lage sind, aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte zu empfangen, die den aufeinanderfolgend ausgesandten Symbolen entsprechen, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, und
    einem Entzerrungsblock, der Schätzeinrichtungen aufweist, die in der Lage sind, durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen, k ≤ L – 1, die aufeinanderfolgenden Werte der Symbole zu schätzen, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind.
  • Gemäß einem allgemeinen Merkmal der Erfindung weisen die Schätzeinrichtungen auf:
    • – Partitionierungseinrichtungen, die in der Lage sind, beim Empfang des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu verschiedenen Zuständen der entsprechenden aktuellen Stufe des Gitters hin führen, in M Gruppen einzuteilen, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem von M möglichen Werten des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind,
    • – Berechnungseinrichtungen, die in der Lage sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken zu berechnen,
    • – Bestimmungseinrichtungen, die in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer extremalen kumulierten Matrix versehen ist,
    • – Entscheidungseinrichtungen, die in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen, und
    • – erste Ausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, aus diesen M extremalen kumulierten Metriken einen Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten, mit dem diese einmalige Entscheidung versehen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform, in welcher die kumulierten Metriken kumulierte Fehlerdaten zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sind, sind die Bestimmungseinrichtungen in der Lage, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer minimalen kumulierten Metrik versehen ist. Die Entscheidungseinrichtungen sind in der Lage, durch Detektieren der Gruppe, die mit der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen. Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen sind dann in der Lage, aus diesen M minimalen kumulierten Metriken den Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher M gleich 2 ist, weisen die Entscheidungseinrichtungen einen Subtrahierer auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei minimalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k liefert. Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen weisen den Subtrahierer auf, wobei der Absolutwert der von dem Subtrahierer berechneten Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher M größer als 2 ist, weisen die Entscheidungseinrichtungen erste Auswahleinrichtungen auf, die in der Lage sind, eine erste Auswahl der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken durchzuführen. Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen weisen zweite Auswahleinrichtungen auf, die in der Lage sind, eine zweite Auswahl – aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nicht gewählt übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken – der schwächsten dieser M – 1 übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken durchzuführen, und weisen einen Subtrahierer auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. der zweiten Auswahl resultierenden minimalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher die kumulierten Metriken kumulierte Daten der Ähnlichkeit zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sind, sind die Bestimmungseinrichtungen in der Lage, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer maximalen kumulierten Metrik versehen ist. Die Entscheidungseinrichtungen sind in der Lage, durch Detektieren der Gruppe, die mit der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen. Und die ersten Ausarbeitungseinrichtungen sind in der Lage, aus diesen M maximalen kumulierten Metriken den Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  • Wenn M gleich 2 ist und die Metriken Daten der Ähnlichkeit sind, weisen die Entscheidungseinrichtungen vorteilhaft einen Subtrahierer auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei maximalen kumulierte Metriken zu berechnen, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k liefert. Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen weisen vorteilhaft den Subtrahierer auf, wobei der Absolutwert der von dem Subtrahierer berechneten Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  • Wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung M größer als 2 ist und die Metriken Daten der Ähnlichkeit sind, weisen die Entscheidungseinrichtungen erste Auswahleinrichtungen auf, die in der Lage sind, eine erste Auswahl der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken durchzuführen. Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen weisen zweite Auswahleinrichtungen auf, die in der Lage sind, eine zweite Auswahl – aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken – der größten dieser M – 1 übriggebliebenen ma ximalen kumulierten Metriken durchzuführen, und weisen einen Subtrahierer auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden maximalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher jedes Symbol aus b Bits besteht, mit M gleich 2b, weist die Vorrichtung zweite Ausarbeitungseinrichtungen auf, die in der Lage sind, einen Bit-Vertrauensindex für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n – k auszuarbeiten, wobei das gewählte Symbol und mindestens ein Hilfssymbol verwendet werden, das aus dem gewählten Symbol durch Bildung des Komplements mindestens des Werts des betrachteten Bit ausgearbeitet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die kompatibel ist mit den kumulierten Fehlerdaten, die als kumulierte Metriken betrachtet werden, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen auf:
    • – Hilfsausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, ein einziges Hilfssymbol auszuarbeiten, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben,
    • – Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, die minimale kumulierte Metrik auszuwählen, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und
    • – einen Hilfssubtrahierer, der in der Lage ist, die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls kompatibel ist mit den kumulierten Fehlerdaten, die als kumulierte Metriken betrachtet werden, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen auf:
    • – Hilfsausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, mehrere Hilfssymbole auszuarbeiten, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden,
    • – erste Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, jeweils die minimalen kumulierten Metriken auszuwählen, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören,
    • – zweite Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, die schwächste der von den ersten Hilfsauswahleinrichtungen jeweils ausgewählten minimalen kumulierten Metriken auszuwählen, und
    • – einen Hilfssubtrahierer, der in der Lage ist, die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der von den zweiten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten minimalen kumulierten Metrik zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die kompatibel ist mit den kumulierten Daten der Ähnlichkeit, die als kumulierte Metriken betrachtet werden, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen auf:
    • – Hilfsausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, ein einziges Hilfssymbol auszuarbeiten, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben,
    • – Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, die maximale kumulierte Metrik auszuwählen, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und
    • – einen Hilfssubtrahierer, der in der Lage ist, die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls kompatibel ist mit den kumulierten Daten der Ähnlichkeit, die als kumulierte Metriken betrachtet werden, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen auf:
    • – Hilfsausarbeitungseinrichtungen, die in der Lage sind, mehrere Hilfssymbole auszuarbeiten, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden,
    • – erste Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, jeweils die maximalen kumulierten Metriken auszuwählen, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören,
    • – zweite Hilfsauswahleinrichtungen, die in der Lage sind, die größte der von den ersten Hilfsauswahleinrichtungen jeweils ausgewählten maximalen kumulierten Metriken auszuwählen, und
    • – einen Hilfssubtrahierer, der in der Lage ist, die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der von den zweiten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten maximalen kumulierten Metrik zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  • Die Erfindung hat außerdem einen Empfänger digitaler Daten zum Ziel, insbesondere ein zellulares Mobiltelefon, der/das eine Vorrichtung aufweist, wie sie vorstehend definiert ist.
  • Die Erfindung hat außerdem ein Computerprogrammprodukt zum Ziel, das auf einem in einem Prozessor verwendbaren Träger gespeichert ist, mit Programmcodemitteln, die das Verfahren, wie es vorstehend definiert ist, ausführen, wenn das Produkt in einem Prozessor abläuft.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung zeigen sich beim Studium der detaillierten Beschreibung von keineswegs einschränkenden Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen:
  • 1 zeigt auf schematische Weise eine übersichtliche Darstellung eines Datenempfängers, der eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist;
  • 2 ist eine mathematische Darstellung eines Übertragungskanals;
  • 3 bis 7 zeigen schematisch, aber detaillierter, die innere Architektur von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 8 bis 15 zeigen schematische Diagramme, die verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen;
  • 16 bis 25 zeigen schematisch in einem speziellen Fall ein erfindungsgemäßes Fortschreiten in einem Gitter, das eine Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt;
  • 26 zeigt schematisch ein Fortschreiten in einem reduzierten Gitter;
  • 27 bis 30 zeigen eine erfindungsgemäße Entscheidung in einem reduzierten Gitter; und
  • 31 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes Fortschreiten in einem reduzierten Gitter unter Verwendung der erfindungsgemäßen Entscheidungen.
  • Mit Bezug insbesondere auf 1 wird nun angenommen, daß die Erfindung zum Beispiel auf das Gebiet des zellularen Mobiltelefons, zum Beispiel auf diejenigen des GSM-Netzes, angewendet wird.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen EM einen Sender, der flußaufwärts einen Kodierungsblock TCC aufweist, der die zu übertragenden Nutzdaten, zum Beispiel Sprachdaten, empfängt und insbesondere die herkömmlichen sogenannten "Kanalkodierungs"-Verarbeitungen durchführt, indem er in den Datenfluß Redundanzen hineinbringt. Das Ausgangssignal des Blocks TCC besteht aus Blöcken binärer Daten.
  • Diesem Block TCC folgt auf herkömmliche Weise ein Modulator, der zum Beispiel eine Quadraturmodulation des Typs QPSK oder eine Phasenverschiebungsmodulation M-PSK, gemäß einer auf dem Fachgebiet bekannten Bezeichnung, durchführt und das binäre Signal in ein analoges Signal umwandelt. Dieses analoge Signal wird anschließend in einem Sendefilter FE gefiltert, bevor es über eine Antenne ANT1 in Richtung des Empfängers ausgesandt wird.
  • Das Ausbreitungsmedium MPR zwischen einem Sender EM und einem Empfänger TP, der hier durch ein zellulares Mobiltelefon dargestellt ist, ist in dem vorliegenden Fall Luft.
  • Der Empfänger TP oder das zellulare Mobiltelefon weist im wesentlichen am Kopf eine Antenne ANT2 auf, die mit einer Analogstufe PAN verbunden ist, die im wesentlichen eine Frequenzumsetzung durchführt, um das empfangene Signal in ein Basisband zu bringen, und eine Filterung durchführt, um nur den Nutzanteil des Spektrums zurückzuhalten. Nach Abtastung und Analog/Digital-Umwandlung in einem Wandler CAN hat die digitale Stufe den Zweck, eine Schätzung des Übertragungskanals (Block BST) zu erzeugen, mit Hilfe dieser Schätzungen die Interferenz zwischen Symbolen (mittels einer in einem Block BEQ durchgeführten Entzerrung) zu unterdrücken und allgemein eine Fehlerkorrektur durchzuführen, das heißt, eine herkömmliche Kanaldekodierung (Block TDC).
  • Der Übertragungskanal ist aus Elementen gebildet, die flußaufwärts des Kanalschätzers angeordnet sind, das heißt, insbesondere aus analogen Sende- und Empfangsvorrichtungen sowie aus dem eigentlichen physikalischen Ausbreitungsmedium, MPR genannt. Es ist hier anzumerken, daß möglicherweise auch digitale Verarbeitungen (zum Beispiel eine Filterung), die flußaufwärts des Kanalschätzers, aber flußabwärts der analogen Empfangsstufe durchgeführt werden, anzutreffen und zu berücksichtigen sind.
  • Es sei zum Beispiel angenommen, daß die Impulsantwort H des Übertragungskanals, in seiner Gesamtheit genommen, ein Polynom von z–1 mit L komplexen Koeffizienten c0 – cL-1 ist, die man zu schätzen versucht. Eine solche Schätzung wird zum Beispiel auf eine herkömmliche und auf dem Fachgebiet bekannte Weise durchgeführt. Insbesondere kann diese Schätzung eine sogenannte "trainierte" Schätzung sein, das heißt, die Lernsequenzen verwendet, die aus Bitfolgen mit bekanntem Wert bestehen. Um das mathematische System, das als Unbekannte die Koeffizienten der Impulsantwort des Kanals hat, zu lösen, kann eine Methode der kleinsten Quadrate verwendet werden, die darauf abzielt, das Polynom H als denjenigen Vektor zu bestimmen, der die (euklidi sche) Norm eines zusätzlichen Vektors minimiert, der insbesondere die Interferenzen und das thermische Rauschen repräsentiert.
  • Selbstverständlich sind auch andere Verfahren anwendbar, um die Koeffizienten der Impulsantwort des Kanals zu schätzen. Diese anderen Verfahren sind ebenfalls auf dem Fachgebiet bekannt und werden hier nicht detaillierter diskutiert.
  • Es ist auch möglich, sogenannte "blinde" Schätzungen zu verwenden, das heißt, in welchen keine vorgegebene Lernsequenz verwendet wird.
  • Auf dem Fachgebiet sind auch verschiedene Verfahren bekannt, die eine Durchführung von blinden Schätzungen der Impulsantwort eines Kanals erlauben. Als Beispiel kann der Artikel von Jitendra K. Tugnait zitiert werden, mit dem Titel "Blind Estimation Of Digital Communication Channel Impulse Response", IEEE Transactions On Communications, Bd. 42, Nr. 2/3/4, Februar, März, April 1994.
  • Was die Hardware betrifft, kann der gesamte Block BST zum Beispiel als ein Signalverarbeitungsprozessor ausgeführt sein, wobei die in diesem Block durchgeführten Verarbeitungen auf logische Weise erfolgen. Abgesehen davon ist auch eine vollständig auf Hardware basierende Ausführung des Blocks BST möglich, zum Beispiel in Form einer anwenderspezifischen integrierten Schaltung (ASIC).
  • Wie nun genauer in 2 gezeigt ist, entspricht der Übertragungskanal einem Filter einer endlichen Impulsantwort mit L Koeffizienten c0 – cL-1. Jeder zum Zeitpunkt n empfangene digitale Abtastwert rn ist durch die nachstehende Formel (I) definiert: rn = fn + Zn (I)in welcher Zn einen Rausch-Abtastwert bezeichnet und in welcher fn durch die nachstehende Formel (II) definiert ist:
    Figure 00190001
    wobei si das Symbol vom Rang i bezeichnet.
  • Der Entzerrungsblock BEQ weist dann Schätzeinrichtungen MEST (3) auf, die in der Lage sind, durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs, in welchem alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind, die aufeinanderfolgenden Werte der Symbole si zu schätzen.
  • Dazu verwenden die Schätzeinrichtungen digitale Abtastwerte, die nacheinander von dem Analog/Digital-Wandler CAN ausgegeben werden, sowie die L repräsentativen Koeffizienten der in einem Speicher MM des Blocks BST enthaltenen Impulsantwort des Übertragungskanals.
  • Jede Stufe des Gitters hat allgemein höchstens ML-1 Zustände oder Knoten, wobei M die M unterschiedlichen möglichen Werte bezeichnet, die jedes Symbol si annehmen kann. Außerdem hat ein Gitter des Viterbi-Typs höchstens M Übergänge oder Wege, die zu jedem Zustand hinführen und von gewissen Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen.
  • Im allgemeinen ist die Anzahl der Zustände des Gitters gleich Mk, wobei k eine ganze Zahl kleiner oder gleich L – 1 und größer oder gleich 1 ist. Somit wird gemäß der Erfindung allgemein in jedem Schritt des Fortschreitens in dem Gitter eine Entscheidung über das Symbol vom Rang n – k erzeugt.
  • In dem Fall, in dem das Gitter ein vollständiges Gitter ist, das heißt, in dem Fall, in welchem es eine völlige Übereinstimmung zwischen einem Zustand des Kanals und einem Zustand des Gitters plus einen Übergang gibt, ist die Anzahl der Zustände gleich ML-1 (k = L – 1) und ist die Anzahl der Übergänge gleich M.
  • Abgesehen davon läßt sich die Erfindung auch auf reduzierte Viterbi-Gitter anwenden, das heißt, mit einer Anzahl von Zuständen, die kleiner als ML-1 ist, und/oder einer Anzahl von Übergängen, die kleiner als M ist.
  • Der weitere Verlauf des Textes stützt sich aus Gründen der Vereinfachung auf ein Beispiel eines vollständigen Gitters mit sechzehn Zuständen (M = vier und L = drei), das zum Beispiel einer 4PSK-Modulation mit einem Übertragungskanal, dessen Impulsantwort drei Koeffizienten hat, entspricht.
  • In einer 4PSK-Modulation kann jedes Symbol s vier Werte (zum Beispiel die Werte 0, 1, 2 und 3 in dezimaler Schreibweise) annehmen und wird durch zwei Bits dargestellt.
  • 16 und 17 zeigen im einzelnen ein solches Gitter und insbesondere die Stufe ETGn-1 vom Rang n – 1 sowie die mit ETGn bezeichnete aktuelle Stufe vom Rang n.
  • Die Gesamtheit der Zustände ETA des Gitters besteht hier also aus sechzehn Zuständen oder Knoten nd0 – nd15. Die Zustände der Stufe ETGn-1 entsprechen den Hypothesen über die Symbole sn-2 und sn-1 vom Rang n – 2 bzw. n – 1. Die Knoten nd0 – nd15 der Stufe ETGn repräsentieren die Hypothesen über die Werte der Symbole sn-1 und sn vom Rang n – 1 bzw. Rang n.
  • Außerdem können als Funktion der über den Wert des Symbols sn durchgeführten Hypothese die Zustände oder Knoten nd0 – nd15 der Stufe ETGn von den Zuständen nd0 – nd15 der Stufe ETGn-1 aus über Wege oder Übergänge TR (17) erreicht werden.
  • Die Schätzeinrichtungen MEST (3) weisen Berechnungseinrichtungen MCL auf, die in der Lage sind, für die verschiedenen Zustände der aktuellen Stufe ETGn des Gitters die verschiedenen kumulierten Metriken zu berechnen.
  • Diesbezüglich ist für einen gegebenen Knoten der Stufe ETGn die kumulierte Metrik Mn durch die nachstehende Formel (III) definiert: Mn = Mn-1 + MTRn (III)in welcher Mn-1 die kumulierte Metrik des Knotens der vorausgehenden Stufe ETGn-1 bezeichnet, von welchem aus der betrachtete Knoten der Stufe ETGn unter Verwendung eines gegebenen Übergangs oder Wegs erreicht wird. Ferner bezeichnet MTRn die Metrik, die mit diesem Weg verknüpft ist, der die zwei betrachteten Knoten der zwei Stufen ETGn-1 und ETGn verbindet.
  • So ist mit Bezug insbesondere auf 17 beispielsweise die von dem Knoten nd0 der Stufe ETGn-1 über den Übergang TR0 ausgehende kumulierte Metrik des Knotens nd0 der Stufe ETGn gleich der Summe aus der kumulierten Metrik des Knotens nd0 der Stufe ETGn-1 und der mit dem Übergang TR0 verknüpften Übergangsmetrik.
  • Mehrere Möglichkeiten bieten sich an, um die mit den verschiedenen Übergängen des Gitters verknüpften Übergangsmetriken MITR zu bestimmen.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung können die kumulierten Metriken kumulierte Fehlerdaten zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sein. In diesem Fall kann die Übergangs- oder Zweigmetrik MTRn eine sogenannte "euklidische" Metrik sein, beispielsweise diejenige, die nachstehend durch die Formel (IV) definiert ist:
    Figure 00220001
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung können die kumulierten Metriken kumulierte Daten der Ähnlichkeit zwischen den beobachteten und den (auf der Basis einer Hypothese über die Werte der Symbole) erwarteten Abtastwerten sein. In diesem Fall ist es notwendig, am Eingang des Entzerrungsblocks BEQ ein signalangepaßtes Filter anzuordnen, dessen Impulsantwort gleich H*(z–1) ist, wobei die Schreibweise "*" konjugiert-komplex bezeichnet.
  • Eine solche modifizierte Übergangs- oder Zweigmetrik ist zum Beispiel diejenige, die durch die nachstehende Formel definiert ist:
    Figure 00220002
    wobei yn das (aus den empfangenen Abtastwerten rn gewonnene) Ausgangssignal des signalangepaßten Filters ist, Re den Realteil bezeichnet, und wobei xn die (aus den Koeffizienten ci der Impulsantwort berechnete) Autokorrelationsfunktion des Kanals bezeichnet:
    Figure 00220003
  • Eine solche modifizierte Metrik wird zum Beispiel in einem sogenannten "d'Ungerboeck"-Empfänger verwendet, wie er beispielsweise beschrieben ist in dem Artikel mit dem Titel "Unification of MLSE Receivers and Extension to Time Varying Channels", Gregory E. Bottomley, IEEE Transactions on Communications, Bd. 46, Nr. 4, April 1998. Weitere Details über diese modifizierte Metrik können Fachleute diesem Artikel entnehmen.
  • Was die Anfangswerte der ersten ausgesandten Symbole betrifft, so können sie gleich 0 genommen werden.
  • Wie in 17 gezeigt, ist auf dem Fachgebiet bekannt, daß an jedem Zustand oder Knoten der Stufe ETGn eine gewisse Anzahl von Übergängen oder Wegen ankommt, die von gewissen Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen. Das stufenweise Fortschreiten in dem Gitter erfolgt dann dadurch, daß aus diesen Wegen ein sogenannter "überlebender" Weg ausgewählt wird, der als derjenige definiert ist, der für den betrachteten Zustand der Stufe ETGn dazu führt, daß in dem Fall, in dem eine euklidische Zweigmetrik (Formel IV) gewählt ist, eine minimale kumulierte Metrik erzielt wird, oder eine maximale, wenn eine Metrik des modifizierten Typs (Formel V) gewählt ist.
  • Mit Bezug auf 17 laufen somit zum Beispiel am Zustand nd0 der Stufe ETGn vier Übergänge TR0, TR4, TR8 und TR12 zusammen, die jeweils von den Zuständen nd0, nd4, nd8 und nd12 ausgehen. Unter Anwendung der obigen Formeln (III) und (IV) (im Falle einer euklidischen Metrik) werden die Berechnungseinrichtungen also vier kumulierte Metriken für den Zustand nd0 der Stufe ETGn unter Verwendung jeweils der kumulierten Metriken der Knoten nd0, nd4, nd8 und nd12 der Stufe ETGn-1 sowie der Übergangsmetriken MTR der Übergänge TR0, TR4, TR8 und TR12 berechnen.
  • Anschließend wird im Hinblick auf das Fortschreiten in dem Gitter zur Stufe ETGn+1 hin die minimale (im Falle einer euklidischen Metrik) oder maximale (im Falle einer modifizierten Metrik) kumulierte Metrik für den Knoten nd0 der Stufe ETGn gewählt.
  • Zusätzlich zu dieser Berechnung der kumulierten Metriken für das stufenweise Fortschreiten in dem Viterbi-Gitter werden die Schätzeinrichtungen eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – L + 1 (hier des Symbols vom Rang n – 2) treffen und werden diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen.
  • Es wird nun detaillierter diese einmalige Entscheidung sowie diese Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes beschrieben.
  • Diesbezüglich weisen die Schätzeinrichtungen MEST Partitionierungseinrichtungen MPT auf, die in der Lage sind, bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu unterschiedlichen Zuständen der aktuellen Stufe ETGn des Gitters hinführen, in M Gruppen einzuteilen, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem der M möglichen Werte des Symbols vom Rang n – L + 1 verknüpft sind (Schritt 80 und 81, 8).
  • Diese Partitionierung ist in dem hier verwendeten Beispiel in 18, 19, 20 und 21 gezeigt.
  • Insbesondere entspricht eine erste Gruppe GR0 von Übergängen (18), in fetten Buchstaben dargestellt, den Übergängen, die von den Zuständen der Stufe ETGn-1 ausgehen, die mit dem Wert 00 des Symbols sn-2 verknüpft sind.
  • Die Übergangsgruppe GR1 (19) enthält alle Übergänge, die von den Zuständen der Stufe ETGn-1 ausgehen, die mit dem Wert 01 des Symbols sn-2 verknüpft sind.
  • Die Übergangsgruppe GR2 (20) enthält alle Übergänge, die von den Zuständen der Stufe ETGn-1 ausgehen, die mit dem Wert 10 des Symbols sn-2 verknüpft sind und die Übergangsgruppe GR3 (21) enthält alle Übergänge, die von den Zuständen der Stufe ETGn-1 ausgehen, die mit dem Wert 11 des Symbols sn-2 verknüpft sind.
  • Die Berechnungseinrichtungen MCL bestimmen anschließend für jede der Gruppen GR0-GR3 die verschiedenen kumulierten Metriken für die verschiedenen Zustände nd0 – nd15 der Stufe ETGn des Gitters. Diese Berechnung erfolgt unter Verwendung der obigen Formeln (III) und (IV) oder der obigen Formeln (III) und (V) je nach verwendeter Zweigmetrik. Wie oben erwähnt, wird in Hinblick auf das Fortschreiten in dem Gitter für jeden Knoten ein einziger überlebender Weg gewählt.
  • Die Schätzeinrichtungen MEST weisen außerdem Bestimmungseinrichtungen MDT auf, die in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit der extremalen Metrik versehen ist.
  • Wenn eine Zweigmetrik des Typs "Fehlerdaten" (zum Beispiel eine euklidische Metrik) verwendet wird, werden die Bestimmungseinrichtungen in jeder Gruppe denjenigen Übergang detektieren (Schritt 82, 8), der zu dem Zustand führt, der mit der minimalen kumulierten Metrik versehen ist.
  • Wenn dagegen eine Metrik des Typs "Ähnlichkeitsdaten" (zum Beispiel eine modifizierte Ungerboeck-Metrik) verwendet wird, werden die Bestimmungseinrichtungen in jeder Gruppe denjenigen Übergang detektieren (Schritt 83, 8), der zu dem Zustand führt, der mit der maximalen kumulierten Metrik versehen ist.
  • Somit wird zum Beispiel, wie in 22 gezeigt, angenommen, daß es der Übergang TR0 in der Gruppe GR0 ist, der zu der minimalen (oder je nach Fall maximalen) kumulierten Metrik führt, während es sich in der Gruppe GR1 um den Übergang TR1, in der Gruppe GR2 um den Übergang TR2 und in der Gruppe GR3 um den Übergang TR3 handelt.
  • Die Schätzeinrichtungen MEST weisen dann Entscheidungseinrichtungen MPD (3) auf, die in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist (Schritt 86, 8), eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols sn-2 zu treffen.
  • Mit Bezug erneut insbesondere auf 22 werden im einzelnen die Entscheidungseinrichtungen in dem Fall einer Zweigmetrik des Typs "Fehlerdaten" (zum Beispiel euklidische Metrik) die schwächste der vier kumulierten Metriken, die jeweils mit den Zuständen nd1, nd5, nd8 und nd11 der Stufe ETGn verknüpft sind, detektieren.
  • In dem Fall, in welchem die verwendete Zweigmetrik eine Metrik des Typs "Ähnlichkeitsdaten" ist, werden die Entschei dungseinrichtungen die größte dieser vier kumulierten Metriken detektieren.
  • Es wird nun beispielhaft angenommen, daß es die Metrik des Knotens nd8 ist, die als die schwächste (oder größte) dieser vier Metriken detektiert worden ist. Diese extremale Metrik ist folglich mit dem Übergang TR2 verknüpft, der seinerseits Teil der Gruppe GR2 ist.
  • Demgemäß entscheiden zum Zeitpunkt n die Entscheidungseinrichtungen, daß das Symbol vom Rang n – L + 1 (im vorliegenden Fall n – 2) den Wert 10 (das heißt, den dezimalen Wert 3) hat.
  • In dem Fall, in welchem M gleich 2 ist, das heißt, in dem Fall, in welchem eine binäre Modulation vorliegt (jedes Symbol hat zum Beispiel den Wert +1 oder –1), weisen die Entscheidungseinrichtungen MPD (4) einen Subtrahierer STR auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei von den Bestimmungseinrichtungen ausgearbeiteten minimalen kumulierten Metriken M0 und M1 (Schritt 90, 9) zu berechnen.
  • Zusätzlich zu dem Subtrahierer STR weisen die Entscheidungseinrichtungen MPD auch einen Vorzeichen-Operator SGN auf, der in der Lage ist, das Vorzeichen der Differenz zwischen den zwei minimalen kumulierten Metriken M0 und M1 zu bestimmen (Schritt 91). Das Vorzeichen dieser Differenz liefert dann die einmalige Entscheidung. Mit anderen Worten, wenn das Vorzeichen positiv ist, ist das Symbol vom Rang n – L + 1 gleich dem Wert +1, wohingegen der Wert dieses Symbols gleich –1 ist, wenn das Vorzeichen negativ ist.
  • Das, was mit Bezug auf 4 und 9 beschrieben worden ist, läßt sich auch auf den Fall anwenden, in welchem die Zweigmetriken modifizierte Metriken des Typs "Ähnlichkeitsdaten" sind. In diesem Fall bezeichnen M0 und M1 die von den Bestimmungseinrichtungen ausgegebenen zwei maximalen kumulierten Metriken.
  • Es wird nun insbesondere auf 5 und 10 Bezug genommen, um die Entscheidung betreffend den Wert des Symbols vom Rang n – L + 1 in dem Fall einer M-fachen Modulation (M > 2) und in dem Fall, in welchem eine Zweigmetrik des Typs "Fehlerdaten" (beispielsweise eine euklidische Metrik) verwendet wird, zu veranschaulichen.
  • In einem solchen Fall weisen die Entscheidungseinrichtungen MPD erste Auswahleinrichtungen SEL1 auf, die in der Lage sind, eine erste Auswahl der schwächsten der von den Bestimmungseinrichtungen ausgegebenen M minimalen kumulierten Metriken M0, M1, M2, M3 durchzuführen (Schritt 100, 10). Diese minimalen kumulierten Metriken M0-M3 sind in dem in 22 gezeigten Beispiel diejenigen, mit denen die Zustände nd1, nd5, nd8 und nd11 der Stufe ETGn versehen sind.
  • Wie oben bereits angegeben, wird nun angenommen, daß die schwächste Metrik die Metrik M2 ist, das heißt, diejenige, mit welcher der Knoten nd8 versehen ist.
  • Daraus ergibt sich dann eine Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – L + 1 (Schritt 101, 10), wie oben erklärt ist.
  • Immer noch im Falle einer M-fachen Modulation, aber in dem Fall, in welchem eine Zweigmetrik des Typs "Ähnlichkeitsdaten" verwendet wird, bestimmen die ersten Auswahleinrichtungen SEL1 dieses Mal die größte der von den Bestimmungseinrichtungen ausgegebenen M maximalen kumulierten Metriken (Schritt 110, 11). In 11 ist angenommen, daß dieses Mal die Metriken M0, M1, M2 und M3 die maximalen kumulierten Metriken in jeweils einer der Gruppen sind und daß die größte maximale kumulierte Metrik hier wiederum die Metrik M2 ist, womit sich auf entsprechende Weise, wie bereits oben erklärt worden ist, eine Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – L + 1 treffen läßt (Schritt 111, 11).
  • Zusätzlich zu den Entscheidungseinrichtungen MPD weisen die Schätzeinrichtungen MEST erste Ausarbeitungseinrichtungen MEB1 (3) auf, die in der Lage sind, aus den M extremalen (minimalen oder maximalen) kumulierten Metriken einen Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten, mit dem die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – L + 1 versehen wird.
  • Es wird nun erneut Bezug genommen auf 4, 5, 9, 10 und 11, um diese Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes in jeder Variante der Erfindung zu veranschaulichen.
  • In dem Fall einer binären Modulation (M = 2) und unabhängig von dem verwendeten Metriktyp (Fehlerdaten oder Ähnlichkeitsdaten) weisen die ersten Ausarbeitungseinrichtungen MEB1 den Sub trahierer STR (4) sowie einen Absolutwert-Operator VBS auf. Tatsächlich liefert der Absolutwert der von dem Subtrahierer berechneten Differenz (Schritt 92, 9) den Wert des Symbol-Vertrauensindexes.
  • In dem Fall einer M-fachen Modulation (M > 2) und in dem Fall einer Zweigmetrik des Fehlerdaten-Typs (zum Beispiel euklidische Metrik) weisen die ersten Ausarbeitungseinrichtungen zweite Auswahleinrichtungen SEL2 (5) auf. Diese zweiten Ausarbeitungseinrichtungen wählen aus den M – 1 minimalen kumulierten Metriken (M0, M1, M3, 10), die am Ende der von den ersten Auswahleinrichtungen SEL1 durchgeführten ersten Auswahl nichtgewählt übriggeblieben sind, die schwächste dieser M – 1 übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken aus (Schritt 102, 10).
  • Es wird nun beispielhaft angenommen, und wie auch in 24 gezeigt ist, daß die auf diese Weise in Schritt 102 ausgewählte minimale kumulierte Metrik die Metrik M0 ist, die dem Übergang TR0 entspricht, der am Knoten nd1 der Stufe ETGn endet.
  • Die ersten Ausarbeitungseinrichtungen weisen dann einen Subtrahierer STR (5) auf, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. der zweiten Auswahl resultierenden minimalen kumulierten Metriken, im vorliegenden Fall, den Metriken M0 und M2, zu berechnen (Schritt 103, 10).
  • Der positive Wert dieser Differenz liefert den Wert des Symbol-Vertrauensindexes (Schritt 104, 10).
  • Alles, was mit Bezug auf 5 und 10 beschrieben worden ist, läßt sich auf entsprechende Weise auf den Fall anwenden, in welchem die Zweigmetrik eine Metrik des Ähnlichkeitsdaten-Typs ist. Der einzige Unterschied zwischen dem Beschriebenen und 11 liegt einfach in der Tatsache, daß die zweite Auswahleinrichtungen die zweite Auswahl – aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken – der größten dieser M – 1 übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken durchführen (Schritt 112, 11).
  • Die Erfindung erlaubt also, mit einer Verzögerung, die im allgemeinen Fall gleich k (L – 1 in einem Gitter mit ML-1 Zuständen) ist, Entscheidungen über die Symbole zu treffen, was eine geringere Verzögerung ist im Vergleich mit der Verzögerung eines Viterbi-Algorithmus vom Stand der Technik. Außerdem ist der Gewinn an Speicherplatz beträchtlich. Tatsächlich ist es in der Erfindung lediglich notwendig, für die aktuelle Stufe und die vorausgehende Stufe des Gitters einen Speichervektor zu haben, der die kumulierten Metriken speichert. Es ist nicht mehr notwendig, wie im Stand der Technik die Symbol-Vertrauensindizes über einen Block von 5L Abtastwerten zu speichern.
  • Zusätzlich zu dem Vorteil niedriger Implementationskosten und eines Gewinns an Schnelligkeit sind die Symbol-Vertrauensindizes ("weiche" Ausgangssignale gemäß einer auf dem Fachgebiet bekannten Bezeichnung) von höherer Qualität. In der Tat ist beobachtet worden, daß nach dem Dekodieren die Leistungen genauso gut oder sogar besser als im Stand der Technik sind.
  • Es ist auch vorteilhaft, insbesondere um die nachfolgenden Kanaldekodierungsverarbeitungen zu erleichtern, daß alle Bits des Symbols vom Rang n – L + 1, das infolge einer Entscheidung über seinen Wert gewählt worden ist, mit Bit-Vertrauensindizes versehen werden. Wenn auch im Falle einer binären Modulation der Symbol-Vertrauensindex mit dem Bit-Vertrauensindex zusammenfällt, da in diesem Fall die Symbole und die Datenbits einander entsprechen, ist dies nun aber im Falle einer mehrdimensionalen (M > 2) Modulation ganz anders. In der Tat entsprechen die Symbole der Modulation dann mehreren Datenbits. Und im Stand der Technik ist derzeit für den Fall einer mehrdimensionalen Modulation keine Verarbeitung bekannt, die erlaubt, ein Vertrauen (Bit-Vertrauensindex) zu erzeugen, mit welchem jedes der Bits verknüpft wird, die die Symbole bilden, über welche Entscheidungen getroffen worden sind.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen.
  • In Hinblick darauf; und wobei jedes Symbol aus b Bits mit M2b besteht, weist die Vorrichtung zweite Ausarbeitungseinrichtungen MEB2 (6 und 7) auf, die in der Lage sind, für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n + L – 1 einen Bit-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  • Diese zweiten Ausarbeitungseinrichtungen MEB2 verwenden dieses gewählte Symbol SEU und mindestens ein Hilfssymbol, das aus dem gewählten Symbol ausgearbeitet wird, indem das Komplement mindestens des Werts des betrachtetes Bit gebildet wird (12 bis 15).
  • Hier wiederum sind mehrere Varianten möglich.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung, die anwendbar ist, wenn die Zweigmetrik eine Metrik des Fehlerdaten-Typs (zum Beispiel euklidische Metrik) ist, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen MEB2 (6) Hilfsausarbeitungseinrichtungen auf, die in der Lage sind, ein einziges Hilfssymbol SAX auszuarbeiten, indem das Komplement nur des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben.
  • Im einzelnen können diese Hilfsausarbeitungseinrichtungen aus einem Multiplexer MX bestehen, der mit den Entscheidungseinrichtungen verbunden ist und in der Lage ist, das betrachtete Bit des gewählten Symbols SEU auszuwählen, für welches die Ausarbeitung eines Bit-Vertrauensindexes gewünscht wird.
  • Die Hilfsausarbeitungseinrichtungen weisen außerdem Einrichtungen CMP auf, die erlauben, das Komplement des Werts des von dem Multiplexer MX ausgegebenen Bit zu bilden.
  • In diesem in den Schritten 120 und 121 von 12 ebenfalls gezeigten Stadium des Verfahrens wird ein einziges Hilfssymbol SAX ausgearbeitet. Zur Veranschaulichung kann man auch 24 heranziehen, auf welcher das Symbol 10 als das gewählte Symbol betrachtet wird. Es wird außerdem angenommen, daß eine Ausarbeitung eines Bit-Vertrauensindexes für dasjenige Bit des Symbols SEU gewünscht wird, das den Wert 1 hat. Das Symbol SAX ist also das Symbol 00.
  • Nachdem dieses Hilfssymbol SAX ausgearbeitet worden ist, sind Hilfsauswahleinrichtungen SELX1 in der Lage, die minimale kumulierte Metrik auszuwählen, die mit der Übergangsgruppe verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol SAX gehört (Schritt 122, 12). In dem in 24 gezeigten Beispiel gehört das Symbol SAX zu der Gruppe GR0 und die mit der Gruppe GR0 verknüpfte minimale kumulierte Metrik ist diejenige, die mit dem Schritt nd1 verknüpft ist, der dem Übergang TR0 entspricht.
  • Ein Hilfssubtrahierer STRX bildet dann die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Übergangsgruppe verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol SEU gehört (das heißt, die mit dem Zustand nd8 der Stufe ETGn verknüpfte kumulierte Metrik (24)) und der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Übergangsgruppe verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört (das heißt, die mit dem Zustand nd1 verknüpfte kumulierte Metrik), wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert (Schritt 124, 12), mit welchem das betrachtete Bit des Symbols SEU verknüpft wird.
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung, die ebenfalls mit einer Zweigmetrik des euklidischen Typs verwendbar ist, weisen die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen (7) Hilfsausarbeitungseinrichtungen MEBX auf, die dieses Mal in der Lage sind, mehrere Hilfssymbole SAXj auszuarbeiten, indem sie das Komplement des Werts des betrachteten Bit des gewählten Symbols SEU bilden und den anderen Bits des gewählten Symbols SEU alle möglichen Werte verleihen (Schritt 130, 131 und 132, 13).
  • Auch hier, wie in 7 gezeigt, weisen die Hilfsausarbeitungseinrichtungen einen Multiplexer MX auf, der in der Lage ist, das betrachtete Bit des Symbols SEU auszuwählen, für welches eine Ausarbeitung eines Bit-Vertrauensindexes gewünscht wird, sowie eine Einrichtung CMP, die in der Lage ist, das Komplement nur des Werts dieses betrachteten Bit zu bilden.
  • Mit Bezug nun auf 5 sei beispielhaft immer noch angenommen, daß das gewählte Symbol SEU das Symbol 10 ist. Es wird außerdem gewünscht, für das Bit 1 des Symbols SEU den Bit-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  • Folglich werden dann zwei Hilfssymbole SAX1 und SAX2 ausgearbeitet, indem das Bit 1 zu 0 komplementiert wird und dem anderen Bit entweder der Wert 0 oder der Wert 1 verliehen wird. Somit hat das Hilfssymbol SAX1 den Wert 00 und das Hilfssymbol SAX2 den Wert 01.
  • Erste Hilfsauswahleinrichtungen SELX1 wählen dann jeweils die minimalen kumulierten Metriken, die mit der Übergangsgruppe verknüpft sind, zu welcher jeweils die Hilfssymbole SAX1 und SAX2 gehören.
  • In dem vorliegenden Fall gehören die Hilfssymbole SAX1 und SAX2 zu den Gruppen GR0 und GR1 und die minimalen kumulierten Metriken sind diejenigen, die jeweils mit den Zuständen nd1 und nd5 verknüpft sind ((25); und Schritt 133 (13)).
  • Die zweiten Hilfsauswahleinrichtungen SELAX2 wählen die schwächste der jeweils von den ersten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten minimalen kumulierten Metriken (Schritt 134, 13). Es sei zum Beispiel angenommen, daß die schwächste Metrik diejenige ist, mit welcher der Zustand nd1 versehen ist (25).
  • Ein Hilfssubtrahierer STRX bildet dann die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Übergangsgruppe verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol SEU gehört (das heißt, der mit dem Zustand nd8 verknüpften kumulierten Metrik), und der von den zweiten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten minimalen kumulierten Metrik, das heißt, der mit dem Übergang TR0 verknüpften Metrik. Das Ergebnis dieser Differenz liefert den Wert des Bit-Vertrauensindexes (Schritt 135, 13).
  • Alles, was hier für die zwei Varianten beschrieben worden ist, die erlauben, einen Bit-Vertrauensindex für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols zu berechnen, läßt sich auch anwenden, wenn die Zweigmetrik eine Metrik des Typs "Ähnlichkeitsdaten" ist. Tatsächlich braucht man einfach nur die Begriffe "minimal" durch "maximal" und "schwächste" durch "größte" zu ersetzen, wie in 14 und 15 gezeigt ist.
  • Was die Hardware betrifft, kann die Gesamtanordnung aus den Schätzeinrichtungen MEST und den Einrichtungen MEB2 zum Beispiel in einem Signalverarbeitungsprozessor ausgeführt sein, wobei die in diesen Einrichtungen durchgeführten Verarbeitungen auf logische Weise erfolgen. Diese Verarbeitungen sind dann in Form von Programmcodes, die ausgehend von der funktionellen Definition dieser Verarbeitungen, die oben angegeben worden ist, von Fachleuten leicht geschrieben werden können. Die Programmcodemittel werden dann zum Beispiel in einem mit dem Prozessor verbundenen Festspeicher gespeichert. Abgesehen davon ist auch eine vollständig auf Hardware basierende Ausführung der Ein richtungen MEST und MEB2 möglich, zum Beispiel in Form einer anwenderspezifischen integrierten Schaltung (ASIC).
  • Zur Veranschaulichung ist nachstehend ein Beispiel für Programmcodes gegeben, die in dem Fall einer binären Modulation das Fortschreiten in einem Gitter und die Entscheidung über die Symbole sowie die Berechnung von Symbol-Vertrauensindizes erlauben:
    Figure 00330001
    Figure 00340001
    Figure 00350001
    Figure 00360001
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung der Entzerrung eines Übertragungskanals beschränkt. Tatsächlich läßt sie sich allgemein auf jede Schätzung von aufeinanderfolgenden Werten digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, anwenden, wobei die Schätzung ausgehend von aufeinanderfolgenden digitalen Abtastwerten, von denen jeder aus der Kombination von höchstens L aufeinanderfolgenden Symbolen resultiert, erfolgt und ein stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs aufweist, in welchem alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind. Dies kann insbesondere auch der Fall sein, wenn zum Zwecke beispielsweise des Schutzes gegen Fehler oder auch zum Zwecke der Verschlüsselung das Signal beim Aussenden absichtlich modifiziert wird.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsvarianten beschränkt, die beschrieben worden sind. Tatsächlich läßt sie sich insbesondere auf eine beliebige Anzahl von Zuständen des Gitters (vollständiges Gitter oder reduziertes Gitter), auf eine beliebige verwendete Metrik, sei es die euklidische Metrik, eine am Ausgang des signalangepaßten Filters modifizierte Metrik oder irgendeine andere Metrik, anwenden.
  • Insbesondere kann der mit einem vollständigen Gitter verwendete Viterbi-Algorithmus schwierig durchzuführen sein, wenn die von dem Übertragungskanal eingebrachte Zeitdispersion sehr beträchtlich ist (L allzu groß ist) oder wenn die Ordnung der Modulation zunimmt (M > 2).
  • Um dieses Problem zu beheben, gibt es eine Variante, die auf dem Fachgebiet unter der Bezeichnung DFSE (Decision Feedback Sequence Estimation) bekannt ist und erlaubt, mit einem Gitter einer reduzierten Anzahl von Zuständen zu arbeiten, das heißt, mit einem Gitter, dessen Anzahl von Zuständen gleich Mk ist, wobei k kleiner als L – 1 ist.
  • Dieser Algorithmus ist gemäß der Erfindung an der Stelle modifiziert, wo die Entscheidungen über die Werte der Symbole getroffen werden.
  • In Hinblick darauf wird insbesondere auf 26 bezug genommen, die ein reduziertes Gitter in dem speziellen Fall einer binären Modulation (M = 2) mit einer Anzahl von Koeffizienten L = 5 und einer Anzahl k = 2 zeigt (was zu einem reduzierten Gitter mit vier Zuständen oder Knoten nd0 – nd3 führt). Die Anzahl k kann als der scheinbare Speicher des Kanals betrachtet werden.
  • Die Zustände der Stufe ETGn-1 entsprechen den Hypothesen über die Symbole sn-2 und sn-1. Außerdem wird mit jedem Zustand eine Schätzung EST der aufgrund der Reduktion des Gitters fehlenden Symbole verknüpft. Somit ist auf der Stufe ETGn-1 die Schätzung EST eine Schätzung in bezug auf die Symbole sn-4 und sn-3.
  • Da es sich um eine binäre Modulation handelt, hat jedes Symbol zum Beispiel den Wert 0 oder 1. Beispielsweise wird der Knoten nd0 mit den Werten 00 versehen, die jeweils den zwei Symbolen sn-1, sn der Stufe ETGn oder auch den zwei Symbolen sn-3, sn-2 der Stufe ETGn-2 usw. entsprechen. Der Knoten nd1 wird mit den Werten 01, der Knoten nd2 mit den Werten 10 und der Knoten nd3 mit den Werten 11 versehen.
  • An jedem Knoten der aktuellen Stufe vom Rang n des Gitters laufen zwei Übergänge TR zusammen, die jeweils von zwei Knoten der vorausgehenden Stufe ausgehen, die (für den Fall, daß M = 2) mit zwei entgegengesetzten Werten des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind. Jeder dieser zwei Übergänge ist mit der gleichen Hypothese über den Wert des Symbols vom Rang n verknüpft.
  • Ein herkömmliches stufenweises Fortschreiten in dem Gitter erfolgt dann dadurch, daß aus diesen Wegen ein sogenannter "überlebender" Weg ausgewählt wird, der als derjenige definiert ist, der für den betrachteten Zustand der Stufe ETGn dazu führt, daß je nach verwendeter Metrik eine minimale oder maximale kumulierte Metrik erzielt wird. In 26 sind zum Zwecke der Vereinfachung nur die an der Stufe ETGn-1 endenden überlebenden Wege und mit durchgezogenen Linien diejenigen, die an der Stufe ETGn enden, dargestellt (die konkurrierenden und auf der Stufe ETGn nicht ausgewählten Wege sind strichliniert dargestellt).
  • Mit diesem betrachteten Zustand der Stufe ETGn wird außerdem ein neues Etikett EST verknüpft, das die Schätzung der fehlenden Symbole sn-3 und sn-2 enthält. Um den Wert des Etiketts EST zu bestimmen, wird der Knoten oder der Zustand bestimmt, von welchem der überlebende Weg ausgegangen ist, der zu dem betrachteten Zustand der Stufe ETGn geführt hat. Beispielsweise wird der Knoten nd0 der Stufe ETGn über den Übergang (überlebenden Weg) TR0 erreicht, der von dem Knoten nd0 der Stufe ETGn-1 ausgeht. Was das mit dem Zustand nd0 der vorausgehenden Stufe ETGn-1 verknüpfte Etikett, nämlich dasjenige, das die Schätzung über die Symbole sn-4 und sn-3 enthält, betrifft, so wird am Knoten nd0 der Stufe ETGn für den Wert des Symbols sn-3 der gleiche Wert beibehalten, wie er in dem mit dem Knoten nd0 der Stufe ETGn-1 verknüpften Etikett enthalten war, und wird der Wert sn-2 mit dem Wert des Symbols sn-2 versehen, der dem Knoten entspricht, von welchem der Übergang TR0 ausgeht (hier ist sn-2 gleich 0).
  • Unabhängig von diesem herkömmlichen Fortschreiten in dem Gitter werden bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n die Entscheidungseinrichtungen in Analogie zu einem vollständigen Gitter eine einmalige Entscheidung über das Symbol vom Rang n – k (n – 2 in dem beschriebenen Beispiel) treffen. Wie bereits vorstehend erklärt worden ist, läßt sich dadurch vermeiden, eine relativ lange Zeit, die 5L Abtastwerten entspricht, zu warten, um durch Zurückverfolgen des Wegs, der an dem Knoten endet, dessen kumulierte Metrik minimal oder maximal ist, eine Entscheidung über das Symbol vom Rang n – 5L – k zu treffen.
  • Dieses Treffen einer einmaligen Entscheidung des Symbols vom Rang n – k ist in den 27 bis 30 gezeigt und erfolgt auf eine ähnliche Weise, wie sie bereits für ein vollständiges Gitter erklärt worden ist. Es wird hier nur an die prinzipiellen Schritte erinnert.
  • Im einzelnen wird in dem beschriebenen Beispiel eine Partitionierung der die Knoten der Stufe ETGn-1 mit den Knoten der Stufe ETGn verbindenden Übergänge in zwei Gruppen vorgenommen.
  • Die erste Gruppe, die dem Wert 0 des Symbols vom Rang n – k (hier n – 2) entspricht, besteht aus den Übergängen TR0, TR1, TR2 und TR3 (27).
  • Die in 28 gezeigte zweite Gruppe, die dem Wert 1 des Symbols sn-k entspricht, besteht aus den Übergängen TR4, TR5, TR6 und TR7.
  • Anschließend wird in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt, der zu dem Zustand führt, der je nach Fall mit der minimalen oder extramalen kumulierten Metrik versehen ist. Es sei hier angenommen, daß die Übergänge TR0 und TR5 gewählt worden sind. Dann wird durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser zwei extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols sn-2 getroffen. In 30 ist angenommen, daß es der Übergang TR0 ist, der festgehalten wird, und daß folglich der Wert des Symbols sn-2 gleich 0 ist.
  • Während in der Ausführungsvariante, die beschrieben worden ist, die über den Wert des Symbols sn-2 getroffene Entscheidung sich von den vier Werten der Symbole sn-2 unterscheidet, die in den vier Etiketten EST enthalten sind und die für das Fortschreiten in dem Gitter für die Wahl des überlebenden Wegs verwendet werden, ist es besonders vorteilhaft, in einer anderen Ausführungsvariante den bei der Entscheidung für die Berechnung der Etiketten und das Fortschreiten in dem Gitter genommenen Wert des Symbols sn-2 zu verwenden. In der Tat ist es in der obigen Variante notwendig, in jedem Schritt so viele Etiketten zu speichern, wie es Zustände in dem Gitter gibt. Und je länger der Kanal ist, desto größer ist das Etikett. Und dies äußert sich auch durch zahlreiche Speicherzugriffe, die Zeit benötigen, was sich als nachteilig erweisen kann.
  • Die Ausführungsvariante, die nun beschrieben wird, erlaubt, diesen Nachteil zu heilen, indem sie ein einziges Etikett für alle Knoten einer gegebenen Stufe des Gitters vorschlägt.
  • Im einzelnen sei daran erinnert, daß die Zustände der aktuellen Stufe des Gitters vom Rang n Hypothesen über die k Symbole vom Rang n bis n – k + 1 entsprechen. Nachdem die einmalige Entscheidung über das Symbol vom Rang n – k getroffen worden ist, werden alle Zustände der aktuellen Stufe ETGn des Gitters mit ein und demselben Etikett EST verknüpft, das die Werte der Symbole vom Rang n – k bis n – L + 2 enthält, die jeweils bei den L – k – 1 aufeinanderfolgenden einmaligen Entscheidungen gewonnen wurden.
  • Dann wird ausgehend von
    • – der Übergangsmetrik (Zweigmetrik), die mit dem Übergang verknüpft ist, der an dem Zustand der Stufe vom Rang n endet und von dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 ausgeht, der dem in dem Etikett enthaltenen Wert des Symbols vom Rang n – k entspricht, und
    • – der kumulierten Metrik, die mit dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 verknüpft ist, von welchem der Übergang ausgeht, die kumulierte Metrik jedes Zustands der Stufe vom Rang n des Gitters berechnet.
  • Mit anderen Worten, mit Bezug erneut auf 30 haben die Entscheidungseinrichtungen entschieden, daß der Wert des Symbols vom Rang n – k (hier n – 2) gleich 0 war. Folglich enthält das Etikett EST, mit welchem alle Zustände der Stufe ETGn versehen werden, den Wert des Symbols sn-3, der sich aus der bei dem vorausgehenden Schritt in dem Gitter getroffenen einmaligen Entscheidung ergibt, sowie den Wert der Entscheidung über das Symbol sn-2.
  • Daraus ergibt sich, wie in 31 gezeigt, daß in jedem Knoten der Stufe ETGn die Wahl des überlebenden Wegs durch den Wert des Symbols sn-2 bedingt sein wird.
  • Genauer gesagt werden nur die Übergänge TR1, TR1, TR2 und TR3, die von den Zuständen nd0 und nd1 ausgehen, die dem Wert 0 des Symbols sn-2 entsprechen, ausgewählt. Die anderen Übergänge, die dem Wert 1 des Symbols sn-2 entsprechen, nämlich die Übergänge TR4, TR5, TR6 und TR7, werden nicht ausgewählt. Die neuen kumulierten Metriken der Zustände der Stufe ETGn werden ferner folglich ausgehend von diesen so gewählten Übergängen berechnet.
  • Mit anderen Worten, das Fortschreiten in dem Gitter ist hier durch die aufeinanderfolgenden Entscheidungen über die Werte der Symbole bedingt.
  • Die zwei Varianten, die hier mit Bezug auf 26 und folgende beschrieben worden sind, lassen sich anwenden, ungeachtet dessen, ob die verwendete Metrik eine euklidische Metrik oder eine modifizierte Metrik ist. Dagegen bringt die Tatsache, mit einer modifizierten Metrik zu arbeiten, Vorteile mit sich. Tatsächlich wird dadurch, daß das signalangepaßte Filter eingebracht wird, die Autokorrelationsfunktion des Kanals eingebracht. Deswegen hängt der Abtastwert vom Rang n am Ausgang des signalangepaßten Filters von den vor dem Symbol vom Rang n ausgesandten Symbolen und von den nach dem Symbol vom Rang n ausgesandten Symbolen ab. Man könnte also erwarten, daß der modifizierte DFSE-Algorithmus, der an einem reduzierten Gitter funktioniert, gestört werden würde. Es ist nun aber auf überraschende Weise beobachtet worden, daß dies mit der Verwendung einer modifizierten Metrik nicht oder nahezu nicht der Fall ist.
  • Die Tatsache, am Ausgang des signalangepaßten Filters zu arbeiten, erlaubt außerdem, die Phase des Ausbreitungskanals nicht mehr eingreifen zu lassen. Somit ist das Signal am Ausgang des signalangepaßten Filters immer genau das gleiche, ungeachtet dessen, ob nun der Kanal am Phasenminimum, am Phasenmaximum oder ob die Phase irgendwo zwischen diesen zwei Extremwerten ist.
  • Ferner funktioniert die Modifikation der Metrik, die vorzunehmen ist, um die Anwesenheit eines signalangepaßten Filters zu berücksichtigen, auch im Sinne einer Vereinfachung. In der Tat können mit einer Metrik des Typs "Änlichkeitsdaten" gewisse Terme vorab berechnet werden, so daß die endgültige Berechnung für das Fortschreiten in dem Gitter keine Multiplikation aufweist (im Gegensatz zu zwei Multiplikationen für die euklidische Metrik), was eine einfachere Hardware-Implementation des Algorithmus erlaubt.
  • Das bedingte Fortschreiten in dem Gitter bei den aufeinanderfolgenden Entscheidungen über die Werte der Symbole, das für ein reduziertes Gitter beschrieben worden ist, läßt sich selbstverständlich auch auf ein vollständiges Gitter anwenden.

Claims (35)

  1. Verfahren zur Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, ausgehend von aufeinanderfolgenden digitalen Abtastwerten (ri), von denen jeder aus der Kombination von höchstens L aufeinanderfolgenden Symbolen (si) resultiert, wobei das Verfahren ein stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen aufweist, wobei k kleiner oder gleich L – 1 ist, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu unterschiedlichen Zuständen der aktuellen Stufe des Gitters hinführen, in M Gruppen (GR0-GR3) eingeteilt werden, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem der M möglichen Werte des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe (ETGn) des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken berechnet werden, in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt wird, der zu dem Zustand führt, der mit einer extremalen kumulierten Metrik versehen ist, und durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen wird, wobei diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen wird, der aus diesen M extremalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  2. Verfahren zum Entzerren eines Datenübertragungskanals, wobei der Übertragungskanal eine Impulsantwort mit L Koeffizienten hat und aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte (ri) ausgibt, die aufeinanderfolgend ausgesandten Symbolen (si) ent sprechen, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, wobei das Verfahren eine Verarbeitung zur Schätzung der aufeinanderfolgenden Werte der Symbole durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen aufweist, wobei k kleiner oder gleich L – 1 ist, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu unterschiedlichen Zuständen der aktuellen Stufe des Gitters hinführen, in M Gruppen eingeteilt werden, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem der M möglichen Werte des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe (ETGn) des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken berechnet werden, in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt wird, der zu dem Zustand führt, der mit einer extremalen kumulierten Metrik versehen ist, und durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen wird, wobei diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen wird, der aus diesen M extremalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kumulierten Metriken kumulierte Fehlerdaten zwischen den beobachteten und den erwarteten Abtastwerten sind, und dadurch, daß in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt wird, der zu dem Zustand führt, der mit einer minimalen kumulierten Metrik versehen ist, und daß durch Detektieren (84) der Gruppe, die mit der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k (sn-2) getroffen wird, wobei diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex ver sehen wird, der aus diesen M minimalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß M gleich 2 ist, dadurch, daß die Detektion der Gruppe, die mit der schwächsten der zwei minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, die Berechnung der Differenz zwischen den zwei minimalen kumulierten Metriken aufweist, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k (sn-2) liefert, der Absolutwert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß M größer als 2 ist, dadurch, daß die Detektion der Gruppe, die mit der schwächsten der M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine erste Auswahl (100) der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken aufweist, und dadurch, daß die Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes, mit dem die einmalige Entscheidung versehen wird, aufweist: eine zweite Auswahl (102) aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken der schwächsten dieser M – 1 übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken und die Berechnung der Differenz (103) zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden minimalen kumulierten Metriken, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kumulierten Metriken kumulierte Daten der Ähnlichkeit zwischen den beobachteten und den erwarteten Abtastwerten sind, und dadurch, daß in jeder Gruppe derjenige Übergang bestimmt wird, der zu dem Zustand führt, der mit einer maximalen kumulierten Metrik versehen ist, und daß durch Detektion (85) der Gruppe, die mit der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k getroffen wird, wobei diese einmalige Entscheidung mit einem Symbol-Vertrauensindex versehen wird, der aus diesen M maximalen kumulierten Metriken ausgearbeitet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß M gleich 2 ist, dadurch, daß die Detektion der Gruppe, die mit der größten der zwei maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, die Berechnung der Differenz zwischen den zwei maximalen kumulierten Metriken aufweist, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k liefert, der Absolutwert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß M größer als 2 ist, dadurch, daß die Detektion der Gruppe, die mit der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine erste Auswahl (110) der größten der M maximalen kumulierten Metriken aufweist, und dadurch, daß die Ausarbeitung des Symbol-Vertrauensindexes, mit dem die einmalige Entscheidung versehen wird, aufweist: eine zweite Auswahl (112) aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nichtgewählt übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken der größten dieser M – 1 übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken und die Berechnung der Differenz (113) zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden maximalen kumulierten Metriken, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Symbol aus b Bits besteht, wobei M gleich 2b ist, dadurch, daß ein Bit-Vertrauensindex für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n – k ausgearbeitet wird, wobei das gewählte Symbol (SEU) und mindestens ein Hilfssymbol (SAX) verwendet wird, das aus dem gewählten Symbol durch Bildung des Komplements mindestens des Werts des betrachteten Bits ausgearbeitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 in Kombination mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols aufweist: – einen ersten Schritt, in welchem ein einziges Hilfssymbol (SAX) ausgearbeitet wird, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben, – einen zweiten Schritt, in welchem die minimale kumulierte Metrik ausgewählt wird, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol (SAX) gehört, und – einen dritten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol (SEU) gehört, und der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol (SAX) gehört, gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 in Kombination mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols aufweist: – einen ersten Schritt, in welchem mehrere Hilfssymbole (SAXj) ausgearbeitet werden, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden, – einen zweiten Schritt, in welchem jeweils die minimalen kumulierten Metriken, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole (SAXj) gehören, ausgewählt werden, – einen dritten Schritt, in welchem die schwächste der im zweiten Schritt jeweils ausgewählten minimalen kumulierten Metriken ausgewählt wird, und – einen vierten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der im dritten Schritt ausgewählten minimalen kumulierten Metrik gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 in Kombination mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols aufweist: – einen ersten Schritt, in welchem ein einziges Hilfssymbol (SAX) ausgearbeitet wird, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachteten Bits gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols (SEU) unverändert bleiben, – einen zweiten Schritt, in welchem die maximale kumulierte Metrik ausgewählt wird, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol (SAX) gehört, und – einen dritten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol (SEU) gehört, und der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol (SAX) gehört, gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 in Kombination mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausarbeitung des Bit-Vertrauensindexes für ein betrachtetes Bit des gewählten Symbols aufweist: – einen ersten Schritt, in welchem mehrere Hilfssymbole (SAXj) ausgearbeitet werden, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden, – einen zweiten Schritt, in welchem jeweils die maximalen kumulierten Metriken, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole (SAXj) gehören, ausgewählt werden, – einen dritten Schritt, in welchem die größte der im zweiten Schritt jeweils ausgewählten maximalen kumulierten Metriken ausgewählt wird, und – einen vierten Schritt, in welchem die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol (SEU) gehört, und der im dritten Schritt ausgewählten maximalen kumulierten Metrik gebildet wird, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter ein reduziertes Gitter mit Mk Zuständen ist, wobei k kleiner als L – 1 ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustände der aktuellen Stufe vom Rang n des Gitters den Hypothesen über die k Symbole vom Rang n bis n – k + 1 entsprechen, dadurch, daß, nachdem die einmalige Entscheidung über das Symbol vom Rang n – k getroffen worden ist, alle Zustände der aktuellen Stufe (ETGn) des Gitters mit ein und demselben Etikett (EST) verknüpft werden, das die bei den L – k – 1 aufeinanderfolgenden einmaligen Entscheidungen jeweils gewonnenen Werte der Symbole vom Rang n – k bis n – L + 2 enthält, und dadurch, daß die kumulierte Metrik jedes Zustands der Stufe vom Rang n des Gitters aus der Übergangsmetrik, die mit dem Übergang verknüpft ist, der an dem betreffenden Zustand der Stufe vom Rang n endet und von dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 ausgeht, der dem in dem Etikett enthaltenen Wert des Symbols vom Rang n – k entspricht, und der kumulierten Metrik, die mit dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 verknüpft ist, von wo der Übergang ausgeht, berechnet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15 in Kombination mit den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Abtastwerte von einem an die Impulsantwort des Kanals angepaßten Filter (FA) gefiltert werden, und dadurch, daß die Schätzungsverarbeitung an den gefilterten Abtastwerten durchgeführt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschreiten in dem Gitter bedingt ist durch die aufeinanderfolgenden einmaligen Entscheidungen über die Werte der Symbole.
  18. Vorrichtung zur Schätzung von aufeinanderfolgenden Werten digitaler Symbole, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, wobei die Vorrichtung Empfangseinrichtungen aufweist, die in der Lage sind, aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte zu empfangen, die jeweils aus der Kombination von höchstens L aufeinanderfolgenden Symbolen (si) resultieren, und Schätzeinrichtungen (MEST) aufweist, die in der Lage sind, durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen, wobei k kleiner oder gleich L – 1 ist, die aufeinanderfolgenden Werte der Symbole zu schätzen, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metri ken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzeinrichtungen (MEST) aufweisen: – Partitionierungseinrichtungen (MPT), die in der Lage sind, bei der Berücksichtigung des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu verschiedenen Zuständen der entsprechenden aktuellen Stufe des Gitters hin führen, in M Gruppen einzuteilen, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von den Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem von M möglichen Werten des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind, – Berechnungseinrichtungen (MCL), die in der Lage sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken zu berechnen, – Bestimmungseinrichtungen (MDT), die in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit der extremalen kumulierten Matrix versehen ist, – Entscheidungseinrichtungen (MPD), die in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit dem Extremwert dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen und – erste Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1), die in der Lage sind, aus diesen M extremalen kumulierten Metriken einen Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten, mit dem diese einmalige Entscheidung versehen wird.
  19. Vorrichtung zum Entzerren eines Datenübertragungskanals, mit: einem Speicher (MM), der L repräsentative Koeffizienten der Impulsantwort des Übertragungskanals enthält, Empfangseinrichtungen, die in der Lage sind, aufeinanderfolgende digitale Abtastwerte zu empfangen, die den aufeinanderfolgend ausgesandten Symbolen entsprechen, die jeweils M unterschiedliche mögliche Werte annehmen können, und einem Entzerrungsblock (BEQ), der Schätzeinrichtungen (MEST) aufweist, die in der Lage sind, durch stufenweises Fortschreiten in einem Gitter des Viterbi-Typs mit Mk Zuständen, wobei k kleiner oder gleich L – 1 ist, die aufeinanderfolgenden Werte der Symbole zu schätzen, wobei alle Zustände aller Stufen jeweils mit kumulierten Metriken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzeinrichtungen (MEST) aufweisen: – Partitionierungseinrichtungen (MPT), die in der Lage sind, beim Empfang des Abtastwerts vom Rang n alle Übergänge, die zu verschiedenen Zuständen der entsprechenden aktuellen Stufe des Gitters hin führen, in M Gruppen einzuteilen, wobei jede Gruppe alle Übergänge enthält, die von Zuständen der vorausgehenden Stufe ausgehen, die mit einem von M möglichen Werten des Symbols vom Rang n – k verknüpft sind, – Berechnungseinrichtungen (MCL), die in der Lage sind, für diese unterschiedlichen Zustände der aktuellen Stufe des Gitters die unterschiedlichen kumulierten Metriken zu berechnen, – Bestimmungseinrichtungen (MDT), die in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer extremalen kumulierten Matrix versehen ist, – Entscheidungseinrichtungen (MPD), die in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit der schwächsten dieser M extremalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen, und – erste Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1), die in der Lage sind, aus diesen M extremalen kumulierten Metriken einen Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten, mit dem diese einmalige Entscheidung versehen wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die kumulierten Metriken kumulierte Fehlerdaten zwischen den beobachteten und den erwarteten Abtastwerten sind, dadurch, daß die Bestimmungseinrichtungen (MDT) in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer minimalen kumulierten Metrik versehen ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungs einrichtungen (MEB1) in der Lage sind, aus diesen M minimalen kumulierten Metriken den Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß M gleich 2 ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) einen Subtrahierer (STR) aufweisen, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei minimalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k liefert, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1) den Subtrahierer (STR) aufweisen, wobei der Absolutwert der von dem Subtrahierer berechneten Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß M größer als 2 ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) erste Auswahleinrichtungen (SEL1) aufweisen, die in der Lage sind, eine erste Auswahl der schwächsten dieser M minimalen kumulierten Metriken durchzuführen, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1) zweite Auswahleinrichtungen (SEL2) aufweisen, die in der Lage sind, eine zweite Auswahl aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nicht gewählten minimalen kumulierten Metriken der schwächsten dieser M – 1 übriggebliebenen minimalen kumulierten Metriken durchzuführen, und einen Subtrahierer (STR) aufweisen, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. der zweiten Auswahl resultierenden minimalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die kumulierten Metriken kumulierte Daten der Ähnlichkeit zwischen den beobachteten und den erwarteten Abtastwerten sind, dadurch, daß die Bestimmungseinrichtungen (MDT) in der Lage sind, in jeder Gruppe denjenigen Übergang zu bestimmen, der zu dem Zustand führt, der mit einer maximalen kumulierten Metrik versehen ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) in der Lage sind, durch Detektieren der Gruppe, die mit der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken verknüpft ist, eine einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k zu treffen, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1) in der Lage sind, aus diesen M maximalen kumulierten Metriken den Symbol-Vertrauensindex auszuarbeiten.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß M gleich 2 ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) einen Subtrahierer (STR) aufweisen, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei maximalen kumulierte Metriken zu berechnen, wobei das Vorzeichen dieser Differenz die einmalige Entscheidung über den Wert des Symbols vom Rang n – k liefert, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1) den Subtrahierer (STR) aufweisen, wobei der Absolutwert der von dem Subtrahierer berechneten Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß M größer als 2 ist, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen (MPD) erste Auswahleinrichtungen (SEL1) aufweisen, die in der Lage sind, eine erste Auswahl der größten dieser M maximalen kumulierten Metriken durchzuführen, und dadurch, daß die ersten Ausarbeitungseinrichtungen (MEB1) zweite Auswahleinrichtungen (SEL2) aufweisen, die in der Lage sind, eine zweite Auswahl aus den M – 1 am Ende der ersten Auswahl nicht gewählten maximalen kumulierten Metriken der größten dieser M – 1 übriggebliebenen maximalen kumulierten Metriken durchzuführen, und einen Subtrahierer (STR) aufweisen, der in der Lage ist, die Differenz zwischen den zwei aus der ersten bzw. zweiten Auswahl resultierenden maximalen kumulierten Metriken zu berechnen, wobei der positive Wert dieser Differenz den Wert des Symbol-Vertrauensindexes liefert.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Symbol aus b Bits besteht, mit M gleich 2b, dadurch, daß sie zweite Ausarbeitungseinrichtungen (MEB2) aufweist, die in der Lage sind, einen Bit-Vertrauensindex für jedes Bit des am Ende der einmaligen Entscheidung gewählten Symbols vom Rang n – k auszuarbeiten, wobei das gewählte Symbol und mindestens ein Hilfssymbol verwendet wird, das aus dem gewählten Symbol durch Bildung des Komplements mindestens des Werts des betrachteten Bits ausgearbeitet wird.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26 in Kombination mit Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen aufweisen: – Hilfsausarbeitungseinrichtungen (MX, CMP), die in der Lage sind, ein einziges Hilfssymbol auszuarbeiten, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachtetes Bits gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben, – Hilfsauswahleinrichtungen (SELX1), die in der Lage sind, die minimale kumulierte Metrik auszuwählen, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und – einen Hilfssubtrahierer (STRX), der in der Lage ist, die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 26 in Kombination mit Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen aufweisen: – Hilfsausarbeitungseinrichtungen (MEBX), die in der Lage sind, mehrere Hilfssymbole auszuarbeiten, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bits gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden, – erste Hilfsauswahleinrichtungen (SELX1), die in der Lage sind, jeweils die minimalen kumulierten Metriken auszuwählen, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören, – zweite Hilfsauswahleinrichtungen (SELX2), die in der Lage sind, die schwächste der von den ersten Hilfsauswahleinrichtungen jeweils ausgewählten minimalen kumulierten Metriken auszuwählen, und – einen Hilfssubtrahierer (STRX), der in der Lage ist, die Differenz zwischen der minimalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewähl te Symbol gehört, und der von den zweiten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten minimalen kumulierten Metrik zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 26 in Kombination mit Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen aufweisen: – Hilfsausarbeitungseinrichtungen (MX, CMP), die in der Lage sind, ein einziges Hilfssymbol auszuarbeiten, indem lediglich das Komplement des Werts des betrachtetes Bits gebildet wird und die Werte der anderen Bits des gewählten Symbols unverändert bleiben, – Hilfsauswahleinrichtungen (SELX1), die in der Lage sind, die maximale kumulierte Metrik auszuwählen, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, und – einen Hilfssubtrahierer (STRX), der in der Lage ist, die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das Hilfssymbol gehört, zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 26 in Kombination mit Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausarbeitungseinrichtungen aufweisen: – Hilfsausarbeitungseinrichtungen (MEBX), die in der Lage sind, mehrere Hilfssymbole dadurch auszuarbeiten, indem das Komplement des Werts des betrachteten Bit gebildet wird und den anderen Bits des gewählten Symbols alle möglichen Werte verliehen werden, – erste Hilfsauswahleinrichtungen (SELX1), die in der Lage sind, jeweils die maximalen kumulierten Metriken auszuwählen, die mit den Gruppen von Übergängen verknüpft sind, zu welchen jeweils die Hilfssymbole gehören, – zweite Hilfsauswahleinrichtungen (SELX2), die in der Lage sind, die größte der von den ersten Hilfsauswahleinrichtungen jeweils ausgewählten maximalen kumulierten Metriken auszuwählen, und – einen Hilfssubtrahierer (STRX), der in der Lage ist, die Differenz zwischen der maximalen kumulierten Metrik, die mit der Gruppe von Übergängen verknüpft ist, zu welcher das gewählte Symbol gehört, und der von den zweiten Hilfsauswahleinrichtungen ausgewählten maximalen kumulierten Metrik zu bilden, wobei das Ergebnis dieser Differenz den Wert des Bit-Vertrauensindexes liefert.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter ein reduziertes Gitter mit Mk Zuständen ist, mit k kleiner als L – 1.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustände der aktuellen Stufe vom Rang n des Gitters Hypothesen über die k Symbole vom Rang n bis n – k + 1 entsprechen, dadurch, daß die Entscheidungseinrichtungen in der Lage sind, eine einmalige Entscheidung über das Symbol vom Rang n – k zu treffen, dadurch, daß die Schätzeinrichtungen in der Lage sind, alle Zustände der aktuellen Stufe (ETGn) des Gitters mit ein und demselben Etikett (EST) zu verknüpfen, das die Werte der Symbole vom Rang n – k bis n – L + 2 enthält, die jeweils im Verlaufe der L – k – 1 aufeinanderfolgenden, von den Entscheidungseinrichtungen bereitgestellten einmaligen Entscheidungen gewonnenen worden sind, und dadurch, daß die Berechnungseinrichtungen (MCL) in der Lage sind, die kumulierte Metrik jedes Zustands der Stufe vom Rang n des Gitters aus – der Übergangsmetrik, die mit dem Übergang verknüpft ist, der an dem betreffenden Zustand der Stufe vom Rang n endet und von dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 ausgeht, der dem in dem Etikett enthaltenen Wert des Symbols vom Rang n – k entspricht, und der kumulierten Metrik, die mit dem Zustand der Stufe vom Rang n – 1 verknüpft ist, von wo der Übergang ausgeht, zu berechnen.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32 in Kombination mit den Ansprüchen 19 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Entzerrungsblock (BEQ) am Kopf ein an die Impulsantwort des Kanals angepaßtes Filter (FA) aufweist.
  34. Empfänger digitaler Daten, insbesondere zellulares Mobiltelefon, dadurch gekennzeichnet, daß er/es eine Vorrichtung aufweist, wie sie in einem der Ansprüche 18 bis 33 definiert ist.
  35. Auf einem in einem Prozessor verwendbaren Träger gespeichertes Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die das Verfahren, wie es in einem der Ansprüche 1 bis 17 definiert ist, ausführen, wenn das Produkt in einem Prozessor abläuft.
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