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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Regelventil für einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
und insbesondere ein Regelventil für die Kapazität eines
Taumelscheibenkompressors mit veränderbarer Kapazität, der in
einer Fahrzeug-Klimaanlage usw. verwendet wird.
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[Stand der Technik]
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Wie
in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. H10-205 444
und Nr. H10-318 414 dargestellt ist, ist ein Regelventil für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
in der Form eines Taumelscheibenkompressors mit veränderbarer
Kapazität
bekannt, in dem ein Ventilelement, das durch die Arbeit eines druckempfindlichen
Elements, beispielsweise eines Balgs, angetrieben wird, vorgesehen
ist, die erzeugte Last einer elektromagnetischen Spuleneinrichtung
auf diejenige des druckempfindlichen Elements reagiert, der Einstelldruck
des druckempfindlichen Elements in Reaktion auf die erzeugte Last
der elektromagnetischen Spuleneinrichtung veränderbar eingestellt wird und
der Druck im Kurbelgehäuse
des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität in
Reaktion auf das Öffnen
des Ventilelements geregelt wird, wodurch die Kapazität des Kompressors mit
veränderbarer
Kapazität
geregelt wird.
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Bei
dem herkömmlichen
Regelventil für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität,
wie oben beschriebenen, muss, da eine Plungerkammer der elektromagnetischen
Spuleneinrichtung mit einem Plunger in ihrem Inneren mit der Zuführungsseite
oder dem Kurbelgehäuse
des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
in Verbindung steht und der Zuführungsdruck oder
der Druck im Kurbelgehäuse in
die Plungerkammer eingeführt
wird, daher ein Plungerrohr, das die Plungerkammer bildet, gegenüber dem
Zuführungsdruck
berstdruckfest sein.
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Folglich
steigt bei einer Kühlzyklusvorrichtung
mit überkritischer
Dampfkompression, bei der ein Kühlmittel,
beispielsweise CO2, verwendet wird, der
Zuführungsdruck
auf 20 MPa an, was dazu führt, dass
die Berstdruckfestigkeit des Plungerrohrs bei 30 MPa oder höher liegt,
weshalb ein dickwandiges Plungerrohr, das dem hohen Druck widersteht,
notwendig wird, was hohe Kosten für das Material des Plungerrohrs
verursacht. Des Weiteren wird, wenn das Plungerrohr dickwandig ist,
ein Spalt zwischen der außerhalb
des Plungerrohrs angeordneten elektromagnetischen Spule und dem
Plunger größer, was eine
Verringerung der Magnetkraft, die den Plunger wirksam beeinflusst,
bewirkt und wodurch eine in ihren Abmessungen große elektromagnetische
Spule notwendig wird.
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EP 0 396 017 A2 offenbart
eine Fahrzeugklimaanlage zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einem
Kanal, durch den hindurch Luft in den Fahrgastraum geführt wird.
Zu der Anlage gehört
eine Luft-Abkühleinheit
mit einem in dem Kanal vorgesehenen Verdampfer und einem Kompressor
mit veränderbarer
Verdrängung
zum Zuführen
einer geregelten Menge eines Kühlmittels
zu dem Verdampfer zum Abkühlen
der Luft in dem Kanal. Eine Regeleinheit regelt die Verdrängung des
Kompressors, um die Kühlmitteltemperatur
auf einen Sollwert zu bringen, wenn Luft in den Kanal von der Atmosphäre aus eingeführt wird.
Die Regeleinheit regelt die Verdrängung des Kompressors, um die
Temperatur der abgekühlten
Luft auf einen Sollwert zu bringen, wenn Luft in den Kanal von einem
Fahrgast aus eingeführt
wird.
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EP 0 953 765 A2 offenbart
einen Kompressor mit einer Taumelscheibe, die mittels einer Antriebswelle
schwenkbar gelagert ist. Die Verdrängung bzw. die Kapazität des Kompressors ändert sich
entsprechend dem Neigungswinkel der Taumelscheibe. Der minimale
Neigungswinkel der Taumelscheibe ist kleiner als drei bis fünf Grad
bezogen auf eine Ebene rechtwinklig zu der Achse der Antriebswelle.
Die Taumelscheibe kann, trotz des kleinen minimalen Neigungswinkels,
aus ihrer minimalen Neigung durch eine Rückstellfeder herausbewegt werden,
um den Neigungswinkel zu vergrößern. Die
Rückstellfeder bewegt
die Taumelscheibe definitiv in einer Richtung, die den Neigungswinkel
vergrößert.
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Des
Weiteren offenbart JP-2000-018 172 eine Regelventileinrichtung für die Kapazität eines Kompressors
mit veränderbarer
Kapazität,
die die Genauigkeit der Druckregelung in der Einlasskammer verbessert
und eine zwangsweise Wartung bei der minimalen Kapazität ermöglicht.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben angegebene
Problem zu lösen und
ein Regelventil für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
zur Verfügung
zu stellen, bei dem keine Notwendigkeit besteht, das Plungerrohr
unabhängig
von dem Anstieg des Zuführungsdrucks
dickwandig auszubilden, keine Notwendigkeit besteht, die elektromagnetische
Spule groß auszubilden,
und bei dem ein Druckausgleich erreicht werden kann.
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Zur
Lösung
der oben angegebenen Aufgabe ist das in Anspruch 1 beschriebene
erfindungsgemäße Regelventil
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
ein Regelventil für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität,
in dem ein Ventilelement vorgesehen ist, das durch die Arbeit eines druckempfindlichen
Elements angetrieben wird, das in einer Kammer für das druckempfindliche Element angeordnet
ist, in die der Ansaugdruck des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
eingeführt
wird, bei dem die erzeugte Last einer elektromagnetischen Spuleneinrichtung
auf die erzeugte Last des druckempfindlichen Elements reagiert,
bei dem der Einstelldruck des druckempfindlichen Elements in Reaktion
auf die erzeugte Last der elektromagnetischen Spuleneinrichtung
veränderbar
eingestellt wird und bei dem der Druck im Kurbelgehäuse des
Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
in Reaktion auf das Öffnen
des Ventilelements geregelt wird, wodurch die Kapazität des Kompressors
mit veränderbarer
Kapazität
geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische
Spuleneinrichtung eine Plungerkammer mit einem Plunger in ihrem
Inneren aufweist, die Plungerkammer mit der Kammer für das druckempfindliche
Element in Verbindung steht und der Ansaugdruck in die Plungerkammer
eingeführt
wird.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist
ein Schnitt mit der Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität;
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2 ist
ein Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
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3 ist
ein Diagramm mit der Darstellung der Charakteristik des Balgs des
Regelventils für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
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4 ist
ein Diagramm mit der Darstellung der Charakteristik der Einstellfeder
des Regelventils für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
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5 ist
ein Diagramm mit der Darstellung der Charakte ristik der elektromagnetischen
Spule des Regelventils für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
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6 ist
ein Diagramm mit der Darstellung der Charakteristik des Öffnens des
Regelventils für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
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7A, 7B und 7C sind
Diagramme mit der Darstellung der Charakteristik Änderung des
Einstellwertes Ps gegenüber
der Änderung
von Pd für
das Regelventil für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
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8 ist
ein Schnitt mit der Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität;
und
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9 ist
ein Schnitt mit der Darstellung einer dritten bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität.
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[Beste Art der Ausführung der
Erfindung ]
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(Struktur eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird die Struktur eines erfindungsgemäßen Regelventils für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1–7 erläutert.
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist das Regelventil 10 für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
ein zylindrisches Ventilgehäuse 11 auf.
In dem Ventilgehäuse 11 befin den
sich ein Kanal 12, der an der Kurbelgehäuseseite gebildet ist, und
ein Kanal 13, der an der Zuführungsseite gebildet ist, die
sich beide quer durch den mittleren Bereich des Ventilgehäuses 11 in
der Richtung des Durchmessers des Ventilgehäuses 11 erstrecken,
und ist eine Ventilöffnung 14 gebildet,
die den Kanal 12 mit dem Kanal 13 verbindet.
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Im
Ventilgehäuse 11 ist
eine Ventilstange 16 vorgesehen, die nach oben und nach
unten bewegbar ist und die einstückig
ein Ventilelement 15. aufweist, das die Ventilöffnung 14 öffnet oder
schließt, das
heißt
den Kanal 12 mit dem Kanal 13 verbindet oder gegenüber diesem
abschließt,
wodurch die Verbindung zwischen dem Kanal 12 und dem Kanal 13 in
Reaktion auf die Bewegung der Ventilstange 16 in der Richtung
der Ventilachse (d.h. In der Richtung nach oben und nach unten)
quantitativ geregelt wird.
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Eine
Aufnahmekammer 17 für
einen Balg bzw. eine Ausgleichseinrichtung ist am unteren Ende des
Ventilgehäuses 11 gebildet.
In der Balgaufnahmekammer 17 ist eine Balg- bzw. Ausgleichseinrichtung 22 angeordnet,
die eine Dichtungsstruktur als druckempfindliches Element aufweist
und die am Ventilgehäuse 11 angeschraubt
ist und ein Einstellschraubelement 18 mit der Funktion
eines Endteils und eines inneren Anschlags der Ausgleichseinrichtung 22,
einen Ausgleichskörper 19,
der einstückig mit
dem Einstellschraubelement 18 an einem Ende (dem festgelegten
Ende) verbunden ist, ein gegenüberliegendes
Endteil 20, das einstückig
mit dem gegenüberliegenden
Ende (dem bewegbaren Ende) des Ausgleichskörpers 19 mit der Funktion
eines inneren Anschlags verbunden ist, und eine innere Ausgleichsfeder 21 in
der Form einer Druckschraubenfeder aufweist. Ein Federhalter 23 ist
am Endteil 20 befestigt, und eine Hauptfeder 24 in
der Form einer Druckschraubenfeder ist zwischen dem Federhalter 23 und
dem Einstellschraubelement 18 vorgesehen.
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Im
Ventilgehäuse 11 ist
eine Einführungsöffnung 25 für den Ansaugdruck
vorgesehen, von der aus der Ansaugdruck Ps eines Taumelscheibenkompressors
mit veränderbarer
Kapazität
in die Balgaufnahmekammer 17 eingeführt wird. Das Innere der Ausgleichseinrichtung 22 steht
unter Vakuum, daher reagiert die Ausgleichseinrichtung 22 auf
den Ansaugdruck Ps als absoluten Druck. Wie in 3 dargestellt
ist, entsprechen die Streckgröße (LbA–LbB) und
die erzeugte Last (WbA–WbB)
dem Arbeitsdruckbereich des Ansaugdrucks Ps eines Kompressors in
einer Kühlzykluseinrichtung
mit überkritischer Dampfkompression.
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Das
untere Ende 16a der Ventilstange 16 durchdringt
eine im Ventilgehäuse 11 gebildete
Bohrung 26 und steht in die Balgaufnahmekammer 17 vor.
Das untere Ende 16a steht mit einem Federhalter 27 in
Berührung.
Eine Einstellfeder 28 in der Form einer Druckschraubenfeder
Ist zwischen dem Federhalter 27 und dem Federhalter 23 an
der der Ausgleichseinrichtung 22 zugewandten Seite vorgesehen.
Die Einstellfeder 28 wandelt einen druckempfindlichen Vorgang
(Streckverschiebung) in einen elastischen Deformationsvorgang um
und überträgt diesen
an die Ventilstange 16. Die Charakteristik einer erzeugten
Last der Einstellfeder 28 ist in 4 dargestellt,
wobei die erzeugte Last (WhA–WhB)
der Einstellfeder 28 in dem veränderbaren Einstellbereich etwa
1/15 der erzeugten Last (WbA–WbB)
der Ausgleichseinrichtung 22 in dem veränderbaren Einstellbereich misst.
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Eine
elektromagnetische Spuleneinrichtung 30 ist am oberen Ende
des Ventilgehäuses 11 angebracht.
Die elektromagneti sche Spuleneinrichtung 30 weist auf einen
am Ventilgehäuse 11 befestigten
Körper 32 mit
einem einstückig
ausgebildeten Ansaugteil 31, ein Plungerrohr 33 und
einen äußeren Kasten 34, die
an dem Körper 32 befestigt
sind, einen Spulenkörper 35,
eine Wicklung 36 und ein magnetisches Führungselement 37,
die am äußeren Kasten 34 befestigt
sind, ein Stopfenelement 39, das am äußeren Kasten 34 mit
einer Schraube 38 befestigt ist und das das Plungerrohr 33 abdeckt,
einen Plunger 40, der im Plungerrohr 33 (Plungerkammer 53)
nach oben und nach unten bewegbar vorgesehen ist, eine Plungerfeder 41,
die zwischen dem Stopfenelement 39 und dem Plunger 40 vorgesehen
ist, und einen Führungsstift 43,
der am Stopfenelement 39 befestigt ist und in eine im Plunger 40 gebildete
Führungsbohrung 42 verschiebbar
eingesetzt ist, um eine Zentrierung zu übernehmen.
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5 zeigt
die Charakteristik der erzeugten Last des Plungers 40 und
der Plungerfeder 41, wobei die erzeugte Last (WcA–WcB) im
Regelbereich etwa proportional dem Spulenstrom ist.
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Die
erzeugte Last (WcA–WcB)
im Regelbereich wird gleich der erzeugten Last (WhA–WhB) der Einstellfeder 28 in
dem veränderbaren
Einstellbereich und misst etwa 1/15 der erzeugten Last (WcA–WcB) der
Ausgleichseinrichtung 22 in dem veränderbaren Einstellbereich.
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Im
Körper 32 ist
eine zentrale Bohrung 44 dort hindurchtretend gebildet,
in die eine Verbindungsstange 45 nach oben und nach unten
bewegbar eingesetzt ist, die den Plunger 40 mit der Ventilstange 16 verbindet.
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Der
Körper 32 ist
am Ventilgehäuse 11 angeschraubt,
in das ein Ventilstangen-Führungsteil 46 eingeschraubt
ist. Die obere Stirnseite der Ventilstange 16 ist nach
oben und nach unten bewegbar in eine Führungsbohrung 47 eingesetzt,
die im zentralen Bereich des Ventilstangen-Führungsteils 46 gebildet
ist. Das obere Ende 16b der Ventilstange 16 steht
von dem Ventilstangen-Führungsteil 46 aus
in einen Raum 48 vor, der zwischen dem Ventilstangen-Führungsteil 46 und
dem Körper 32 gebildet
ist.
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Im
Ventilgehäuse 11 ist
eine Ausgleichsbohrung (Durchgangsbohrung) 49 vorgesehen,
die die Balgaufnahmekammer 17 mit dem Raum 48 verbindet.
Es sind auch Ausgleichsbohrungen (Durchgangsbohrungen) 50 und 51 im
Körper 32 bzw.
im Plunger 40 vorgesehen.
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Ein
Anbringungsflansch 52 zum Anbringen des Regelventils 10 an
einem Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
steht mit dem Äußeren des
Körpers 32 im
Eingriff.
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Im
folgenden Teilen wird die Arbeitsweise des Regelventils 10 für einen
Kompressor mit einer veränderbaren
Kapazität,
wie oben beschrieben, erläutert.
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Der
Ansaugdruck Ps des Kompressors wird von der Ansaugdruck-Einführungsöffnung 25 in
die Balgaufnahmekammer 17 eingeführt, um die Ausgleichseinrichtung 22 zu
betätigen,
die sich in Reaktion auf die Druckdifferenz zwischen dem Ansaugdruck
Ps des Kompressors und dem Innendruck (Vakuumdruck) der Ausgleichseinrichtung 22 ausdehnt und
zusammenzieht. Die Einstellfeder 28 wird in Bezug auf die
Größe Lb der
Ausdehnung und Kontraktion der Ausgleichseinrichtung 22 elastisch
deformiert. Als Folge hiervon wird der druckempfindliche Vorgang
der Ausgleichseinrichtung 22 in den elastischen Deformationsvorgang
der Einstellfeder 28 umgewandelt, wird die Einstellung
der Position der nach oben und nach unten gerichteten Bewegung (das heißt die Einstellung
der Ventilöffnung)
der Ventilstange 16, die das Ventilelement 15,
aufweist, entsprechend dem Ausgleich zwischen der erzeugten Last
Wh infolge der elastischen Deformation der Einstellfeder und der
erzeugten Last Wc infolge des Leitungsstroms der elektromagnetischen
Spuleneinrichtung 30 durchgeführt, und wird in Reaktion auf
das Öffnen
des Ventils der Zuführungsdruck
Pd des Kanals 13 an der der Zuführungsöffnung zugewandten Seite in
den Kanal 12 an der dem Kurbelgehäuse zugewandten Seite über die
Ventilöffnung 14 eingeführt, um
so in das Kurbelgehäuse
des Kompressors eingeführt
zu werden. 6 ist ein Diagramm mit der Darstellung
der Charakteristik der Ventilöffnung
des Regelventils 10 für
einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität.
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Der
Ansaugdruck Ps des Kompressors wird von der Ansaugdruck-Einführungsöffnung 25 aus
in die Balgaufnahmekammer 17 eingeführt, in den Raum 48 über die
Ausgleichsbohrung 49 eingeführt und in die Plungerkammer 53 über die
Ausgleichsbohrungen 50 und 51 eingeführt. Als
Folge hiervon wird der Ansaugdruck Ps des Kompressors in die Plungerkammer 53 eingeführt, und
wird daher der Druck in der Plungerkammer 53 infolge des
Zuführungsdrucks
Pd nie hoch.
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Entsprechend
muss sogar dann, wenn der Zuführungsdruck
in einer Kühlzyklusvorrichtung
der Gattung mit überkritischer
Dampfkompression, bei der ein Kühlmittel
wie CO2 verwendet wird, hoch wird, das Plungerrohr 33 nicht
notwendigerweise dickwandig sein, nimmt der Spalt zwischen der Wicklung 36, die
außerhalb
des Plungerrohrs 33 angeordnet ist, und dem Plunger 40 nicht
zu, und besteht daher keine Notwendigkeit zur Vergrößerung der
elektromagnetischen Spuleneinrichtung 30.
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Das
untere Ende 16a der Ventilstange 16 befindet sich
in der Balgaufnahmekammer 17, das obere Ende 16b der
Ventilstange 16 befindet sich im Raum 48, und
der Ansaugdruck Ps wird in die Balgaufnahmekammer 17 und
in den Raum 48 eingeführt, daher
werden das obere und das untere Ende der Ventilstange 16 durch
denselben Ansaugdruck Ps beeinflusst. Mit einer Einstellung D1 =
D2 = D3, wobei D1 der Außendurchmesser
der Ventilstange 16 für
deren Bereich zwischen Ps und Pc ist, D2 der Außendurchmesser der Ventilstange 16 für deren
Bereich zwischen Pc und Pd ist und D3 der Außendurchmesser der Ventilstange 16 für deren
Bereich zwischen Pd und Ps ist, und daher die Ventilstange so gestaltet
ist, dass sie durch keinen anderen Druck in der Richtung der axialen
Kraft am mittleren Bereich der Ventilstange 16 beeinflusst
wird, werden alle an der Ventilstange 16 durch den Druck
zur Einwirkung gebrachten Wirkungskräfte aufgehoben, und kann daher
ein Regelventil für
die Kapazität
erreicht werden, bei dem die Charakteristik der Ventilöffnung (Ps Einstellwert)
durch den Zuführungsdruck
Pd nicht beeinflusst wird, wie in 7A dargestellt
ist.
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Stattdessen
nimmt bei einer Einstellung D2 > D1
= D3 oder D1 = D2 > D3
für den
Außendurchmesser
der Ventilstange 16 die Ventilstange 16 den Zuführungsdruck
Pd als die axiale Kraft in der Richtung des Öffnens des Ventils an ihrem
mittleren Bereich auf, und kann daher der Einstellwert Ps kontrollierbar so
eingestellt werden, dass er in Reaktion auf den Anstieg des Zuführungsdrucks
Pd zunimmt, wie in 7B dargestellt ist. Andererseits
nimmt bei einer Einstellung D2 < D1
= D3 oder D1 = D2 < D3
für den Außendurchmesser
der Ventilstange 16 die Ventilstange 16 den Zuführungsdruck
Pd als die axiale Kraft in der Richtung des Schließens des
Ventils an ihrem mittleren Bereich auf, und kann daher der Einstellwert
Ps kontrollierbar so eingestellt werden, dass er in Reaktion auf
den Anstieg des Zuführungsdrucks Pd
abnimmt, wie in 7C dargestellt ist.
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Des
Weiteren ist, da die durch den Plunger 40 und die Plungerfeder 41 in
dem Regelbereich erzeugte Last (WcA–WcB) etwa 1/15 der erzeugten Last
(WbA–WbB)
der Ausgleichseinrichtung 22 in dem veränderbaren Einstellbereich misst,
es daher sogar in einem Kühlzyklus,
der von CO2 Gebrauch macht, nicht notwendig,
die elektromagnetische Spuleneinrichtung 30 zu vergrößern.
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Die
Charakteristik der Ventilöffnung
und die oben beschriebene regelbare Einstellung können optional
entsprechend der gewünschten
Regelungscharakteristik eingestellt werden.
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In
der vorstehenden Beschreibung misst die erzeugte Last der Einstellfeder 28 in
dem veränderbaren
Einstellbereich etwa 1/15 der erzeugten Last der Ausgleichseinrichtung 22 in
dem veränderbaren Einstellbereich.
Jedoch kann dieser Wert optional durch Änderung der Federkonstante
der Einstellfeder 28 eingestellt werden, und kann die durch
die elektromagnetische Spuleneinrichtung 30 erzeugte Last (d.h.
die Größe der elektromagnetischen
Spuleneinrichtung 30) gegebenenfalls hierzu optional eingestellt
werden.
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(Struktur eines Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung)
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Im
folgenden Teil wird ein Regelventil für einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 erläutert.
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8 ist
ein Schnitt mit der Darstellung der zweiten bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität.
In 8 werden die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen
in 1 verwendet, wenn das betroffene Element in 8 äquivalent
zu dem in 1 oder gleich diesem ist.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist, wie in 8 dargestellt ist, die Hauptfeder (24)
weggelassen, indem die Federkonstante des Ausgleichskörpers 19 der
Ausgleichseinrichtung 22 und diejenige der inneren Ausgleichsfeder 21 vergrößert sind,
sodass der Außendurchmesser
des Ventilgehäuses 11 schlank
wird. Des Weiteren ist das Merkmal der Anbringung des Regelventils 10 am Kompressor
mit veränderbarer
Kapazität
von der Befestigung mit einem Flansch zu einer Befestigung mit einem
Haltering 54 verändert.
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Ausgenommen
diejenigen Dinge wie oben beschrieben ist das Regelventil 10 bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
in der gleichen Weise wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
gestaltet. Daher können
bei der in 8 dargestellten zweiten Ausführungsform
dieselbe Funktion und dieselbe Wirkung wie diejenigen bei der ersten
Ausführungsform
erreicht werden.
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(Struktur eines Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung)
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Im
folgenden Teil wird ein Regelventil für einen Kompressor mit veränderbarer
Kapazität
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 erläutert.
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9 ist
ein Schnitt mit der Darstellung der dritten bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regelventils
für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität.
In 9 werden die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen
in 1 verwendet, wenn das betroffene Element in 9 äquivalent
zu dem in 1 oder gleich diesem ist.
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Bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform ist,
wie in 9 dargestellt ist, ist die elektromagnetische
Spuleneinrichtung 30 im Vergleich mit derjenigen bei der
in 8 dargestellten zweiten bevorzugten Ausführungsform
ebenfalls schlank, d.h. das Regelventil 10 für einen
Kompressor mit veränderbarer Kapazität zusammen
mit der elektromagnetischen Spuleneinrichtung 30 kann in
dem Kompressor eingebaut werden.
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Ausgenommen
diejenigen Dinge wie oben beschrieben ist das Regelventil 10 bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform
in der gleichen Weise wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
gestaltet. Daher können
bei der in 9 dargestellten dritten Ausführungsform
dieselbe Funktion und dieselbe Wirkung wie diejenigen bei der ersten
Ausführungsform
erreicht werden.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Wie
aus der ersten bis dritten bevorzugten Ausführungsform, wie oben beschrieben,
klar ersichtlich ist, muss das erfindungsgemäße Regelventil für einen
Kompressor mit veränderbarer
Kapazität betreffend,
da der Ansaugdruck des Kompressors in die Plungerkammer eingeführt wird
und daher der Druck in der Plungerkammer infolge des Zuführungsdrucks
Pd nie hoch wird, sogar dann, wenn der Zuführungsdruck in einer Kühlzykluseinrichtung
mit überkritischer
Dampfkompression, bei der ein Kühlmittel
wie CO2 verwendet wird, das Plungerrohr
nicht dickwandig sein, besteht keine Notwendigkeit zur Vergrößerung der
elektromagnetischen Spuleneinrichtung 30, und kann eine
kompakte Gestaltung ohne Erhöhung
der Materialkosten möglich
sein.
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Des
Weiteren wird das erfindungsgemäße Steuerventil
für einen
Kompressor mit veränderbarer Kapazität betreffend,
da die Ventilstange durch den Ansaugdruck des Kompressors mit veränderbarer Kapazität an beiden
Enden der Ventilstange beeinflusst wird und durch keinen anderen
Druck in der Richtung der axialen Kraft am mittleren Bereich der Ventilstange
beeinflusst wird, daher der Einstellwert des Ansaugdrucks nie durch
den Zuführungsdruck beeinflusst,
und kann die elektromagnetische Spuleneinrichtung infolge der Herabsetzung
der Antriebskraft des Ventils kompakt gemacht werden.
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Des
Weiteren wird das erfindungsgemäße Steuerventil
für einen
Kompressor mit veränderbarer Kapazität betreffend
die Ventilstange durch den Ansaugdruck des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
an beiden Enden der Ventilstange beeinflusst, nimmt die Ventilstange
den Zuführungsdruck
des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
am mittleren Bereich der Ventilstange als axiale Kraft in der Richtung
des Öffnens
des Ventils auf, und kann der Einstellwert des Ansaugdrucks regelbar
so eingestellt werden, dass er in Reaktion auf den Anstieg des Zuführungsdrucks
ansteigt.
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Des
Weiteren wird das erfindungsgemäße Steuerventil
für einen
Kompressor mit veränderbarer Kapazität betreffend
die Ventilstange durch den Ansaugdruck des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
an beiden Enden der Ventilstange beeinflusst, nimmt die Ventilstange
den Zuführungsdruck
des Kompressors mit veränderbarer
Kapazität
am mittleren Bereich der Ventilstange als axiale Kraft in der Richtung
des Schließens
des Ventils auf, und kann der Einstellwert des Ansaugdrucks regelbar
so eingestellt werden, dass er in Reaktion auf den Anstieg des Zuführungsdrucks
abnimmt.