DE60126548T2 - Elektrische und mechanische Verriegelungsvorrichtung zur Kupplung an zwei Schütze zwecks Vermeidung gleichzeitiger Schliessung - Google Patents

Elektrische und mechanische Verriegelungsvorrichtung zur Kupplung an zwei Schütze zwecks Vermeidung gleichzeitiger Schliessung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen und mechanischen Verriegelung für Schaltschütze.
  • Wie an sich bekannt, wird eine solche Vorrichtung zur elektrischen und mechanischen Sperrung, üblicherweise Verriegelungsvorrichtung genannt, zwei Kontaktschützen zugeordnet, um deren gleichzeitiges Schließen zu verhindern. Für diesen Zweck verhindert die Verriegelungsvorrichtung, bei der Schließung eines der Schütze, mechanisch die Schließung des anderen Schützes und öffnet den Stromversorgungskreis der Wicklung des zweiten Schützes. Mit einer solchen Vorrichtung erhält man eine doppelte Wirkung, mechanisch und elektrisch, für den Schutz der Anlage gegen gleichzeitige Schließung beider Schütze. Eine derartige Installation mit zwei Schaltschützen und Verriegelungsvorrichtung wird z.B. bei Steuerungen von Elektromotoren eingesetzt, mit denen Umkehrungen der Drehrichtung oder Stern-Dreieck-Anlaufvorgänge bewirkt werden sollen.
  • Eine solche Vorrichtung ist z.B. aus dem Patent FR 94 14211 der Anmelderin bekannt.
  • Die in dieser Patentschrift beschriebene Vorrichtung besteht aus einem flachen Gehäuse, das mit einem Deckel geschlossen ist und in dessen Inneren zwei drehbar gelagerte Hebel gelagert sind, von denen jeder durch einen Bewegungsabgriff mitgenommen wird, der mit dem Schieber eines der Schütze eines der Schütze verbunden ist.
  • Die Hebel sind an einem ersten Ende derart geformt, dass wenn einer von ihnen durch Schließung des Schiebers des Schützes, mit dem er verbunden ist, in Drehung versetzt wird, dass erste Ende in eine Position gebracht wird, durch die er das erste Ende des anderen Hebels in der Ruhestellung hält, in der das diesem zugeordnete Schütz offen ist.
  • Das zweite Ende der Hebel trägt einen beweglichen Kontakt, der mit festen Kontakten zusammenwirkt, um den Versorgungsstromkreis einer Schützwicklung zu schließen, wobei jeder Hebel denjenigen beweglichen Kontakt trägt, der mit dem Stromversorgungskreis der Wicklung desjenigen Schützes zusammenwirkt, mit dem der Hebel nicht verbunden ist.
  • Wenn bei einer derartigen Anordnung ein Hebel durch Schließung des Schützes, mit dem er verbunden ist, in Drehung versetzt wird, gelangt sein erstes Ende unter das erste Ende des zweiten Hebels, um diesen zweiten Hebel in seiner Ruhestellung zu halten, die der Öffnung des zweiten Schützes entspricht, und der von seinem zweiten Ende getragene bewegliche Kontakt wird von den festen Kontakten des Versorgungsstromkreises der Wicklung des zweiten Schützes wegbewegt, um diesen Stromkreis zu öffnen.
  • Der Nachteil solcher Verriegelungsvorrichtungen liegt darin, dass in bestimmten, besonders harten Einsatzbedingungen die Vorrichtung Stößen oder Vibrationen ausgesetzt werden kann, wodurch mindestens einer der von den Hebeln getragenen beweglichen Kontakte aus seinem Sitz herausbewegt werden kann. Der Verlust eines beweglichen Kontaktes führt zu zwei Problemen, erstens die Öffnung des Versorgungsstromkreises der Wicklung eines der Schütze und andererseits die Gefahr eines unerwünschten Kurzschlusses, da der bewegliche Kontakt sich völlig zufällig in dem Gehäuse herumbewegen kann.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Verriegelungsvorrichtung vom gleichen Typ, wie in dem älteren Patent der Anmelderin beschrieben, vorzuschlagen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur elektrischen und mechanischen Verriegelung, die zur Verwendung mit zwei Schützen bestimmt ist, um deren gleichzeitiges Schließen zu verhindern, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, welches zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse, die mit dem Stromversorgungsschaltungen der Wicklungen der Schütze verbunden sind, trägt und in welchem zwei Hebel um je eine Achse drehbar gelagert sind, wobei jede zwischen einem Eingangsan schluss und einem Ausgangsanschluss angeordnete Stromversorgungsschaltung einen Öffnungskontakt aufweist, wobei jeder Hebel einen Mitnehmerstift trägt, durch den er mit der Bewegung des Schiebers eines Schützes gekoppelt ist, und einererseits ein erstes Ende zum mechanischen Zusammenwirken mit dem ersten Ende des anderen Hebels in der Arbeitsstellung aufweist und andererseits ein von einem Arm getragenes zweites Ende aufweist, das dazu bestimmt ist, das Öffnen des Öffnungskontaktes der Stromversorgungsschaltung der Wicklung des mit dem anderen Hebel zusammenwirkenden Schützes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Öffnungskontakt aus zwei leitfähigen Lamellen besteht, die in ihrer normalen Ruhestellung über ihre freien Enden in Kontakt sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass:
    • – dass eine der Lamellen jedes Öffnungskontaktes eine biegsame Lamelle ist, die elastisch verformt werden kann, um ihr freies Ende von dem freien Ende der Zunge, mit der sie in der Ruhestellung zusammenwirkt, wegzubewegen, um den Öffnungskontakt zu öffnen und um in ihre Ruhestellung zurückzukehren, sobald sie nicht mehr zur Schließung des Öffnungskontaktes beaufschlagt ist,
    • – dass die freien Enden der leitfähigen Lamellen in zwei Ebenen liegen, die zueinander und zum Boden des Gehäuses parallel sind,
    • – dass die zweiten Enden der Hebel von Ansatzstücken gebildet sind, die allgemein senkrecht zu den Armen angeordnet sind,
    • – dass der Ansatz eines der Hebel sich in Richtung zum Deckel erstreckt und seine dem Deckel zugewandte Fläche derart abgeschrägt ist, dass sie sich dem Deckel in dem Maße annähert, als sie sich von dem Arm entfernt, und dass der Ansatz des anderen Hebels sich in Richtung zum Boden des Gehäuses erstreckt und seine dem Boden des Gehäuses zugewandte Fläche derart abgeschrägt ist, dass sie sich dem Boden in dem Maße annähert, in dem sie sich vom Arm entfernt,
    • – dass die leitfähigen Lamellen, die die Öffnungskontakte bilden, senkrecht zum Boden des Gehäuses angeordnet sind,
    • – dass die biegsame Lamelle jedes Kontaktes einen Abschnitt aufweist, der im Weg des zweiten Endes des Hebels angeordnet ist, der ihn in seiner Ruhestellung bewegen soll,
    • – dass das zweite Ende eines Hebels von einem Ansatz gebildet ist, der von dem Arm getragen wird und sich senkrecht zu dem Arm erstreckt, allgemein in Richtung der Drehachse,
    • – dass der Ansatz einen Anschlag aufweist, über den er am Beginn der Drehung des Hebels in Kontakt mit dem Abschnitt der biegsamen Lamellen tritt, sowie eine Endfläche, über die er auf die biegsame Zunge einwirkt, um diese aus ihrer Ruhestellung herauszubewegen und den Öffnungskontakt zu öffnen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Frontansicht des Gehäuses einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in der Ruhestellung,
  • 3 eine Frontansicht des Gehäuses gemäß 2 in einer Arbeitsposition.
  • Um die Darstellung zu vereinfachen sind die Verriegelungsvorrichtungen ohne den Deckel dargestellt, der normalerweise die Vorderfläche des Gehäuses 1 verschließt und durch das Zusammenwirken von Säulen mit den Aufnahmen 17 des Gehäuses 1 festgehalten wird.
  • Die Verriegelungsvorrichtung ist dazu bestimmt, zwischen zwei Schaltschützen montiert zu werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Bei Gebrauch ist ein erstes Schütz am Boden des in der Zeichnung dargestellten Gehäuses 1 angeordnet und ein zweites Schütz ist an dem die Vorderseite des Gehäuses 1 verschließenden Deckel angeordnet. Ankopplungsmittel 6, die in der Zeichnung teilweise sichtbar sind, ermöglichen das Ankoppeln des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung an die Schütze, zwischen denen es angeordnet ist.
  • In den in der Zeichnung dargstellten Ausführungsformen weist das Gehäuse 1 drei Anschlüsse auf einer seiner Seitenflächen und einen Anschluss an der anderen Seitenfläche auf. Die in der Zeichnung rechte Seitenfläche 10 des Gehäuses 1 trägt zwei Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse 12, 14, die Teil des Stromversorgungskreise der Wicklung des ersten Schützes sind, welches am Boden des Gehäuses angeordnet ist, und auch den Eingangsanschluss 13 des Stromversorgungskreises der Wicklung des zweiten Schützes, welches am nicht dargestellten Deckel des Gehäuses 1 angeordnet ist, während die zweite Seitenfläche 11 den Ausgangsanschluss 15 des Stromversorgungskreises der Wicklung des zweiten Schützes trägt. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung auch eine andere Anordnung der genannten Anschlüsse realisiert werden.
  • In an sich bekannter Weise trägt die Verriegelungsvorrichtung zwei Hebel 2 und 3, die um jeweilige Achsen 20, 30 drehbar gelagert sind und durch Federn 21, 31 in ihre in 1 und 2 dargestellte Ruhestellung gedrückt werden. Jeder Hebel 2, 3 trägt einen Mitnehmerstift, durch den er mit der Bewegung des Schiebers des Schützes, mit dem er zusammenwirkt, gekoppelt ist, wobei lediglich der Mitnahmestift 39 des Hebels 3 in der Zeichnung sichtbar ist.
  • Jeder Hebel 2, 3 hat ein erstes Ende 22, 32, welches dazu bestimmt ist, mechanisch mit dem ersten Ende des anderen Hebels in der Arbeitsstellung zusammen zu wirken, und ein zweites Ende 23, 33; 26, 36, das von einem Arm 25, 26 getragen wird, und dazu bestimmt ist, das Öffnen des Versorgungsstromkreises der Wicklung des mit dem anderen Hebel zusammenwirkenden Schützes zu bewirken.
  • Die 3 zeigt eine Arbeitsstellung der Verriegelungsvorrichtung, bei der der Hebel 2 um seine Achse 20 verschwenkt worden ist aufgrund der Schließung des Schützes, mit dem er gekoppelt ist. Wie aus dieser Figur erkennbar, ist das erste Ende 22 des Hebels 2 in Anlage gegen das erste Ende 32 des Hebels 3 positioniert und bildet einen Anschlag, der die Drehung des Hebels 3 blockiert und dadurch die Schließbewegung des Schiebers des mit dem Hebel 3 gekoppelten Schützes unmöglich macht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich kreuzen sich die Hebel 2 und 3 in ihrem mittleren Teil, und der das zweite Ende 23 tragende Arm 25 ist zwischen dem Boden des Gehäuses und dem Arm 35 des Hebels 3 angeordnet, d.h. unter dem Arm 35.
  • Gemäß der Erfindung weist jeder Versorgungsstromkreis der Wicklungen der Schütze, die zwischen den Anschlüssen 12 und 14 bzw. zwischen den Anschlüssen 13 und 15 liegen, einen Öffnungskontakt auf, der aus zwei leitfähigen Lamellen 112, 114; 113, 115 in der Ausführungsform gemäß 1 und 212, 214; 213, 215 in der Ausführungsform nach 2 und 3 besteht. In ihrer normalen Ruhestellung sind die leitfähigen Lamellen über ihre freien Enden miteinander in Kontakt, um die Schließung der Versorgungsstromkreise der Wicklungen zu bewirken, und der Öffnungskontakt ist geschlossen. An den Enden der leitfähigen Lamellen gegenüberliegenden Flächen sind Pastillen, z.B. aus Silber, vorgesehen, um eine gute Kontaktqualität zu erhalten.
  • Eine der Lamellen jedes Öffnungskontaktes, d.h. die Lamellen 112 und 113 in 1 und die Lamellen 214 und 215 in 2 und 3, ist eine flexible Lamelle, die elastisch verformt werden kann, um ihr freies Ende vom freien Ende der Zunge, mit der sie in der Ruhestellung zusammenwirkt, wegzubewegen und den Öffnungskontakt zu öffnen.
  • Jede flexible Lamelle kehrt in ihre Ruhestellung zurück, sobald sie nicht mehr belastet, und der Öffnungskontakt wird erneut geschlossen.
  • Um ihre Funktion zu erfüllen, ist die Verriegelungsvorrichtung derart ausgebildet, dass das zweite Ende 23 des Hebels 2 den von den Lamellen 113 und 115 gebildeten Öffnungskontakt öffnen muss, während das zweite Ende 33 des Hebels 3 den von den Lamellen 112 und 114 gebildeten Öffnungskontakt öffnen muss. Das Ende 23 muss daher die flexible Lamelle 113 aus ihrer Ruhestellung herausdrücken, während das Ende 33 die flexible Lamelle 112 aus ihrer Ruhestellung herausdrücken muss.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die leitfähigen Lamellen 112, 114; 113, 115 derart angeordnet, dass ihre freien Enden in zwei Ebenen liegen, die zueinander und zum Boden des Gehäuses 1 parallel sind.
  • Die flexible Lamelle 113 ist oberhalb der Lamelle 115 angeordnet, um vom Ende 23 des Hebels 2 angehoben zu werden.
  • Die flexible Lamelle 112 ist unterhalb der Lamelle 114 angeordnet, um vom Ende 33 des Hebels 3 nach unten gedrückt zu werden.
  • Die zweiten Enden 23, 33 der Hebel 2 und 3 werden von Ansatzstücken gebildet, die allgemein senkrecht zu den sie tragenden Armen 25, 35 angeordnet sind. Das von dem Hebel 2 getragene Ansatzstück 23 erstreckt sich in Richtung zum Deckel und seine dem Deckel zugewandte Fläche 24 ist derart abgeschrägt, dass sie sich dem Deckel in dem Maße annähert, als sie sich von dem Arm 25 entfernt. Das Ansatzstück 33 des anderen Hebels 3 erstreckt sich in Richtung zum Boden des Gehäuses und seine dem Boden des Gehäuses zugewandte Fläche 34 ist derart abgeschrägt, dass sie sich dem Boden in dem Maße annähert, in dem sie sich von dem Arm 35 entfernt.
  • Jeder Öffnungskontakt ist derart angeordnet, dass das zweite Ende des Hebels, der ihn öffnen soll, sich vor die flexible Lamelle bewegt, um diese bei seiner Schwenkbewegung, die von der Bewegung des mit ihm gekoppelten Schiebers bewirkt wird, in ihre Ruhestellung zu drücken.
  • In der in 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsform sind die die Öffnungskontakte bildenden Lamellen senkrecht zum Boden des Gehäuses angeordnet.
  • Die flexible Lamelle 214, 215 jedes Kontakts ist derart geformt, dass sie einen Abschnitt 216, 217 aufweist, der im Weg des zweiten Endes 26, 36, der sie aus ihrer Ruhestellung herausbewegen soll, angeordnet ist.
  • Die flexible Lamelle ist ferner gegenüber der nächstliegenden Seitenwand des Gehäuses, die die elektrischen Anschlüsse trägt, angeordnet.
  • Das zweite Ende 26, 36 des Hebels ist gebildet von einem Ansatz, der von dem Arm 25, 35 getragen wird und sich senkrecht zu diesem Arm erstreckt, allgemein in Richtung der Rotationsachse 20, 30.
  • Der Ansatz weist einen Anschlag 27, 37 auf, über den er zum Beginn der Drehung des Hebels 2, 3 in Kontakt mit dem Abschnitt 216, 217 der flexiblen Lamelle kommt, und eine Endfläche 28, 38, mit der er auf die flexible Zunge 214, 215 einwirkt, um diese aus ihrer Ruhestellung herauszudrücken und den Öffnungskontakt zu öffnen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur elektrischen und mechanischen Verriegelung, die zur Verwendung mit zwei Schützen bestimmt ist, um deren gleichzeitiges Schließen zu verhindern, wobei die Vorrichtung aufweist ein Gehäuse (1), welches zwei Eingangsanschlüsse (12, 13) und zwei Ausgangsanschlüsse (14, 15), die mit den Stromversorgungsschaltungen der Wicklungen der Schütze verbunden sind, trägt und in welchem zwei Hebel (2, 3), um jeweils eine Achse (20, 30) drehbar gelagert sind, wobei jede zwischen einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss angeordnete Stromversorgungsschaltung für die Wicklung des Schützes einen Öffnungskontakt aufweist, wobei jeder Hebel (2, 3) einen Mitnehmerstift aufweist, durch den er mit der Bewegung des Schiebers eines Schützes gekoppelt ist, der einerseits ein erstes Ende (22, 32) zum mechanischen Zusammenwirken mit dem ersten Ende des anderen Hebels in der Arbeitsstellung aufweist, und andererseits ein von einem Arm (25, 35) getragenes zweites Ende (23, 26; 33, 36) aufweist, das dazu bestimmt ist, das Öffnen des Öffnungskontaktes der Stromversorgungsschaltung der Wicklung des mit dem anderen Hebel zusammenwirkenden Schützes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Öffnungskontakt aus zwei leitfähigen Lamellen (112, 114; 113, 115; 212, 214; 213, 215) besteht, die in ihrer normalen Ruhestellung über ihre freien Enden in Kontakt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine (112, 133, 214, 215) der Lamellen jedes Öffnungskontaktes eine biegsame Lamelle ist, die elastisch verformt werden kann, um ihr freies Ende von dem freien Ende der Zunge, mit der sie in der Ruhestellung zusammenwirkt, wegzubewegen, um den Öffnungskontakt zu öffnen, und um in ihre Ruhestellung zurückzukehren, sobald sie nicht mehr zur Schließung des Öffnungskontaktes beaufschlagt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der leitfähigen Lamellen (112, 114; 113, 115) in zwei Ebenen liegen, die zueinander und zum Boden des Gehäuses (1) parallel sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Enden (23, 33) der Hebel (2, 3) von Ansatzstücken gebildet sind, die allgemein senkrecht zu den Armen (25, 35) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (23) eines der Hebel (2) sich in Richtung zum Deckel erstreckt und seine dem Deckel zugewandte Fläche derart abgeschrägt ist, dass sie sich dem Deckel in dem Maße annähert, als sie sich von dem Arm (25) entfernt, und dass der Ansatz (33) des anderen Hebels (3) sich in Richtung zum Boden des Gehäuses erstreckt und seine dem Boden des Gehäuses zugewandte Fläche (34) derart abgeschrägt ist, dass sie sich dem Boden in dem Maße annähert, in dem sie sich vom Arm (35) entfernt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen Lamellen (212, 214; 213, 215), die die Öffnungskontakte bilden, senkrecht zum Boden des Gehäuses angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Lamelle (214, 215) jedes Kontaktes einen Abschnitt (216, 217) aufweist, der im Weg des zweiten Endes (26, 36) des Hebels angeordnet ist, so dass sie ihn in seine Ruhestellung bewegen muss.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (26, 36) eines Hebels von einem Ansatz gebildet ist, der von dem Arm (25, 35) getragen wird und sich senkrecht zu dem Arm erstreckt, allgemein in Richtung der Drehachse (20, 30).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (26, 36) einen Anschlag 27, 37) aufweist, über den er in Kontakt mit dem Abschnitt (216, 217) der biegsamen Lamellen (214, 215) am Beginn der Drehung des Hebels (2, 3) tritt, sowie eine Endfläche (28, 38), über die er auf die biegsame Zunge (214, 215) einwirkt, um diese aus ihrer Ruhestellung herauszubewegen und den Öffnungskontakt zu öffnen.
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