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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der drahtlosen Kommunikation und insbesondere
Geräte,
Verfahren und Software zur zentralisierten drahtlosen Kommunikationssitzungsplanung
im DCF-Modus.
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2. Beschreibung bekannter
Technik
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Lokale
Flächennetzwerke
(LANs) werden zunehmend zur Übertragung
von Daten verwendet. Eine vergleichsweise neue Anwendung stellen
drahtlose LANs dar, die auch als WLANs bekannt sind. Diese können die
Vorteile eines drahtgebundenen LANs bereitstellen, ohne dass die
verschiedenen Stationen physikalisch miteinander verbunden sein müssen. Hierbei
besteht zum Übertragen
der Daten keine Notwendigkeit zur Besorgung von Übertragungsleitungen wie Koaxialleitungen,
Twisted Pair-Kabel, optischen Glasfasern usw.. Stattdessen werden
die Daten mittels Hochfrequenz (RF)-Wellen (die ebenso als Mikrowellen
bekannt sind) oder Wellen im optischen Frequenzbereich wie Infrarot
(IR) Licht durch den Raum übertragen.
Ein Netzwerk lässt sich
ausbilden, indem Komponenten nahe zueinander gebracht werden, wobei
keine Übertragungskabel
in diese eingesteckt werden müssen.
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Hochfrequenzbasierte
WLANs weisen einige Eigenschaften auf, die von denjenigen drahtgebundener
LANs abweichen. Diese Eigenschaften betreffen eine geringere erzielbare
Datenkapazität,
welche auf eine Anzahl von Faktoren zurückzuführen ist. Diese Faktoren betreffen
die Bandbreite und Leistungsbegrenzungen, höhere Fehlerraten, und eine Kommunikationskapazität, die zeitlich
variiert und von der jeweiligen Quelle und dem Ziel der Übertragung
abhängen
kann. Letzterer Aspekt kann auf interferierende Signale zurückgeführt werden.
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Eine
Anzahl von Eigenschaften bleibt jedoch erhalten. Eine hiervon stellt
die vorherrschende Softwarearchitektur hinsichtlich der Implementie rung
von Kommunikation dar. WLANs können
einen Multischicht-Kommunikationsprotokollstapel
wie die Management-kompatible Standard Open Systems Interconnection
(OSI) Architektur verwenden, die ebenso für das Internet genutzt wird.
Ein Großteil
dieser Architektur ist in Schriften dokumentiert, die von der Internet
Engineering Task Force (IETF) verfasst wurden.
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Eine
Schwierigkeit tritt auf, falls die drahtlosen Kommunikationsgeräte zunächst versuchen,
ein Netzwerk aufzubauen. Eine Anzahl umgebender Stationsgeräte können einen
Datenaustausch mit einem einzelnen Zugriffspunkt wünschen.
Diese Stationen erteilen Reservierungsanforderungen, um eine Sitzung
zum Austauschen von Daten zu reservieren. Diese Reservierungsanforderungen
können
kollidieren, falls diese zeitgleich auftreten. Es besteht ein Bedürfnis, kollidierende
Anforderungen aufzulösen. Die
Dokumente XP002207974 (ANSI/IEEE Standard 802.11) 00.00.1999 und
XP10065399 (K.S. Natarajan) 00.00.1992 beschreiben DCF/PCF Kommunikationsmechanismen
als auch mögliche
zugehörige Anwendungen.
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KURZÜSERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
Erfindung überwindet
diese Probleme und Einschränkungen
des Standes der Technik.
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Allgemein
gibt diese Erfindung Geräte,
Software und Verfahren zur zentralisierten Sitzungsplanung in einem
DCF-Modus an. Ein erfindungsgemäßer Zugriffspunkt
plant zentral einen Ablaufplan einzelner Sitzungen in Bezug auf
jede Station. Der Zugriffspunkt gibt dann jeder umgebenden Station
den Beginn der Sitzung mit Hilfe eines Polling Pulses an, welcher
die Rückkehradresse
der MAC Schicht der Station enthält.
Das adressierte umgebende Gerät überträgt dann
Daten aus dessen MAC Schicht.
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Ein
Vorteil der Erfindung liegt darin, dass diese die Last während des
PCF-Modus, welche sehr hoch sein kann, verringert. Darüber hinaus
erlaubt diese eine zentralisierte Verwaltung der Zugangssteuerung,
selbst falls der optionale PPCF Modus überhaupt nicht implementiert
ist.
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Die
Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
welche Bezug auf begleitende Abbildungen nimmt, ersichtlicher.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Architekturen eines drahtlosen Zugriffspunktes und einer drahtlosen
Basisstation gemäß Ausführungsformen
der Erfindung.
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2 ist
ein Zeitdiagramm zum Signalaustausch zwischen dem Zugriffspunkt
und der Basisstation von 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
von Architekturen eines drahtlosen Zugriffspunktes und einer drahtlosen
Basisstation gemäß weiteren
Ausführungsformen
der Erfindung.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
erwähnt
wurde, gibt die Erfindung Geräte,
Software und Verfahren zur zentralisierten drahtlosen Kommunikationssitzungsplanung
im DCF-Modus an.
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Sofern
nicht anders gekennzeichnet, werden die Ausdrücke in diesem Dokument konsistent
zu den Definitionen des IETF und des Institute of Electrical and
Electronics Engineers (IEEE) interpretiert. (IETF und IEEE haben
Webseiten, in denen die Standards recherchiert werden können. IETF's Website hat die
Adresse <http://www.ietf.org/> und IEEE's Website hat die
Adresse <http://www.ieee.org/>, was sich auf den
Zeitpunkt des Einreichens dieses Dokuments beim US Patentamt bezieht).
Zur Erleichterung für
den Leser wird eine Auflistung der am häufigsten verwendeten Abkürzungen
gegeben.
- AP
- – Access Point, Zugriffspunkt
- CCI
- – Centralized Contention Interval,
Zentralisiertes Wettbewerbsintervall
- CTS
- – Clear To Send, Sendeerlaubnis
- DCF
- – Distribution Coordination
Function, Verteilungskoordinationsfunktion
- MAC
- – Medium Access Control, Mediumzugriffssteuerung
- PM
- – Physical Medium, Physikalisches
Medium
- RA
- – Return Address, Rückkehradresse
- RR
- – Reservation Request, Reservierungsanforderung
- RRF
- – Reservation Request Frame,
Reservierungsanforderungsframe
- SIFS
- – Short Inter-Frame Spacing,
kurzer Inter-Frame Abstand
- STA
- – Station
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In 1 weist
ein Zugriffspunkt (AP)-Gerät 110 ein
physikalisches Medium 112 auf. Das physikalische Medium 112 kann
eine Übertragungsan
tenne, eine Empfangsantenne, usw. beinhalten.
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Der
AP 110 beinhaltet ebenso eine Softwarestruktur 120,
welche eine Anzahl von durch OSI vorgeschriebenen Schichten beinhaltet.
Diese Schichten enthalten eine Schicht L1 122, welche ebenso
als physikalische Schicht 122 bezeichnet wird und dem Steuern
des physikalischen Mediums 112 dient. Eine Schicht L2 124 liegt
auf der Schicht L1 122. Und eine Schicht L3 126 liegt
auf der Schicht L2 124 und wird ebenso als Netzwerkschicht 126 bezeichnet.
Es können
ebenso weitere Schichten (in 1 nicht
gezeigt) vorliegen.
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Die
Schicht L2 124 enthält
eine Mediumzugriffssteuerungs (MAC)-Subschicht 128. Die MAC-Subschicht 128 ist
entsprechend den einschlägigen
Spezifikationen des IEEE 802.11 Standards gefertigt. Die MAC-Subschicht 128 kann
im DCF-Modus betrieben werden und optional ebenso im PCF-Modus.
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Mit
erneutem Bezug auf 1 beinhaltet eine erste Umgebungsstation
STA1 130 ein physikalisches Medium 132. Das physikalische
Medium 132 kann eine Übertragungsantenne,
eine Empfangsantenne usw. beinhalten.
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Die
Station STA1 130 beinhaltet ebenso eine Softwarestruktur 140,
die eine Anzahl von durch OSI vorgegebenen Schichten enthält. Diese
Schichten enthalten eine Schicht L1 142, die ebenso als
physikalische Schicht 142 bezeichnet wird und der Steuerung
des physikalischen Mediums 132 dient. Eine Schicht L2 144 liegt
auf der Schicht L1 142. Und eine Schicht L3 146 liegt
auf der Schicht L2 144 und wird ebenso als Netzwerkschicht 146 bezeichnet.
Weitere Schichten (in 1 nicht dargestellt) können ebenso vorhanden
sein.
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Die
Schicht L2 144 beinhaltet eine Mediumzugriffssteuerungs
(MAC)-Subschicht 148.
Die MAC-Subschicht 148 ist entsprechend den einschlägigen Spezifikationen
des IEEE 802.11 Standard gefertigt. Die MAC Subschicht 148 kann
im DCF-Modus betrieben werden und optional auch im PCF-Modus.
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Mit
erneutem Bezug auf 1 enthält eine erste Umgebungsstation
STA2 150 ein physikalisches Medium 152. Das physikalische
Medium 152 kann eine Übertragungsantenne,
eine Empfangsantenne usw. beinhalten.
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Die
Station STA2 150 beinhaltet ebenso eine Softwarestruktur 160,
die eine Anzahl von durch OSI vorgegebenen Schichten enthält. Diese
Schichten enthalten eine Schicht L1 162, die ebenso als
physikalische Schicht 162 bezeichnet wird und der Steuerung
des physikalischen Mediums 152 dient. Eine Schicht L2 164 liegt
auf der Schicht L1 162. Und eine Schicht L3 166 liegt
auf der Schicht L2 164 und wird ebenso als Netzwerk schicht 166 bezeichnet.
Weitere Schichten (in 1 nicht dargestellt) können ebenso vorhanden
sein.
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Die
Schicht L2 164 beinhaltet eine Mediumzugriffssteuerungs
(MAC)-Subschicht 168.
Die MAC-Subschicht 168 ist entsprechend den einschlägigen Spezifikationen
des IEEE 802.11 Standards gefertigt. Die MAC-Subschicht 168 kann im DCF-Modus
betrieben werden und optional auch im PCF-Modus.
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Die
Softwarestrukturen 120, 140, 160 können auf
beliebige herkömmliche
Weise implementiert sein. Ein geeigneter Weg stellt die digitale
Signalverarbeitung dar.
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Geräte AP 110,
STA1 130 und STA2 150 können ein WLAN ausbilden. Dieses
wird durch drahtlose Kommunikation der zugeordneten physikalischen
Medien 112, 132, 152 fertig gestellt.
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Insbesondere
kann das physikalische Medium 132 eine Verbindung 173 zum
physikalischen Medium 112 herstellen, über die ein erster Reservierungsanforderungsframe
RRF1 während
eines zentralisierten Wettbewerbintervalls (CCI) übertragen wird.
Zusätzlich
kann das physikalische Medium 152 eine Verbindung 175 zum
physikalischen Medium 112 herstellen, über die ein zweiter Reservierungsanforderungsframe
RRF2 während
desselben CCI übertragen
wird.
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In 2 wird
ein Austausch von Pulsen gemäß dieser
Erfindung detaillierter mit Bezug auf eine Zeitachse 210 geschrieben.
Reservierungsanforderungsframes RRF1, RRF2 werden innerhalb des
CCI empfangen.
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Dann
verarbeitet der AP 110 im DCF-Modus die RRF1, RRF2 durch
Extrahieren einer Reservierungsanforderung aus jedem der Reservierungsanforderungsframes.
Dann plant der AP 110 Sitzungen mit einer Dauer von T1,
T2 zum Austauschen von Daten mit jedem der Geräte STA1 130, STA2 150.
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Dann
erlangt der AP 110 die Steuerung des drahtlosen Kommunikationskanals.
Dies erzielt dieser, indem eine höhere Priorität im Vergleich
zu den weiteren umgebenden Stationen beansprucht wird.
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Dann
kündigt
der AP 110 den Ablaufplan durch Senden von Polling Pulsen
CTS1, CTS2 durch den Kanal an. Die Polling Pulse CTS1, CTS2 können beliebige
Polling Pulse darstellen, diese sind jedoch vorzugsweise „Clear
To Send" Pulse wie
im IEEE 802.11 Standard definiert. Die Pulse werden im DCF-Modus
gesendet.
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Der
Polling Puls CTS1 dient dem Gerät
STA1 130 und beinhaltet ein codiertes Feld einer Rückkehradresse
RA(STA1) einer MAC Subschicht 148. Nach dem Empfangen des
Polling Pulses CTS1 identifiziert STA1 130 die Rückkehradresse
RA(STA1) dessen eigener MAC Subschicht 148 und fährt folglich mit
dem Austausch von Daten mit dem AP 110 fort. Vorzugsweise
startet dieses den Datenaustausch innerhalb von SIFS. Der Austausch
dauert für
eine Zeitdauer T1 an. In vorteilhafter Weise kann die Zeitdauer
T1 ebenso im Polling Puls CTS1 codiert sein und vom Gerät STA1 130 decodiert
werden.
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Auf ähnliche
Weise ist der Polling Puls CTS2 dem Gerät STA2 150 zugeordnet
und enthält
ein codiertes Feld einer Rückkehradresse
RA(STA2) einer MAC Subschicht 168. Nach dem Empfangen des Polling
Pulses CTS2, identifiziert STA2 150 die Rückkehradresse
RA(STA2) dessen eigener MAC Subschicht 168 und fährt folglich
mit dem Datenaustausch mit dem AP 110 fort. Vorzugsweise
startet dieses den Datenaustausch innerhalb von SIFS. Der Austausch
dauert für
eine Zeitdauer T2 an. In vorteilhafter Weise kann die Zeitdauer
T2 ebenso im Polling Puls CTS2 codiert sein und vom Gerät STA2 150 decodiert
werden.
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Es
ist bereits zu erkennen, dass diese Erfindung mit einem oder mehreren
Geräten,
die einen Logikschaltkreis beinhalten, realisiert werden kann. Diese
kann ebenso über
ein Gerät
realisiert werden, das ein bestimmtes Prozessorsystem beinhaltet,
welches einen Mikrocontroller oder einen Mikroprozessor umfassen
kann. Beispiele derartiger alternativer Ausführungsformen werden unten gezeigt.
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Mit
Bezug auf 3 wird ein gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung hergestellter Zugriffspunkt AP 320 detaillierter
beschrieben. Der AP 320 kann ein beliebiges Kommunikationsgerät wie ein
drahtloses Kommunikationsgerät
(eine Station, ein Peripheriegerät,
usw.) sein.
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Der
Zugriffspunkt AP 320 weist einen Prozessor 322 auf,
der als digitaler Signalprozessor (DSP), Zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) oder auf weitere äquivalente
bekannte Weise implementiert sein kann.
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Der
Zugriffspunkt AP 320 enthält zusätzlich einen Speicher 324,
auf dem sich ein Programm 326 befinden kann. Die Funktionen
des Prozessors 322 können über ein
Programm 326 gesteuert werden, was aus unteren Ausführungen
ersichtlicher wird.
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Mit
erneutem Bezug auf 3 wird eine gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hergestellte Peripheriestation STA3 340 detaillierter
beschrieben. Die Station STA3 340 kann ein beliebiges Kommunikationsgerät wie ein
drahtloses Kommunikationsgerät
(eine Station, ein Peripheriegerät,
usw.) sein.
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Die
Station STA3 340 weist einen Prozessor 342 auf,
der als digitaler Signalprozessor (DSP), Zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) oder auf beliebige weitere äquivalente bekannte Weise implementiert sein
kann.
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Die
Station STA3 340 beinhaltet zusätzlich einen Speicher 344,
auf dem sich ein Programm 346 befinden kann. Die Funktionen
des Prozessors 342 können über das
Programm 346 gesteuert werden, was aus unteren Ausführungen
ersichtlicher wird.
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Der
Zugriffspunkt AP 320 kann einen Kommunikationsverbindungslink 373 mit
der Station STA3 340 herstellen.
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Die
Erfindung gibt zusätzlich
Verfahren an, die unten erläutert
werden. Zusätzlich
gibt die Erfindung ein Gerät
an, das Verfahren dieser Erfindung ausführt oder dabei hilft. Dieses
Gerät kann
gezielt für
die erforderlichen Zwecke gebaut sein oder es kann einen Mehrzweck-Computer
aufweisen, der selektiv aktiviert oder über ein im Computer gespeichertes
Computerprogramm rekonfiguriert wird. Die hierin vorgestellten Verfahren
und Algorithmen sind nicht notwendigerweise schon an sich mit einem
bestimmten Computer oder weiteren Gerät verknüpft. Insbesondere können verschiedene
Mehrzweckgeräte
im Zusammenhang mit Programmen gemäß der hierin beschriebenen
Lehre verwendet werden oder es kann sich als geeigneter herausstellen,
spezialisiertere Geräte
zur Durchführung
der erforderlichen Verfahrensschritte zu konstruieren. Der erforderliche Aufbau
für eine
Vielzahl dieser Geräte
wird aus der Beschreibung ersichtlich.
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Nützliche
Geräte
oder Gegenstände
zum Durchführen
der Vorgänge
dieser Erfindung beinhalten digitale Mehrzweck-Computer oder weitere ähnliche
Geräte.
In allen Fällen
sollte der Unterschied zwischen dem Verfahren zum Betreiben eines
Computers und dem Berechnungsverfahren an sich beachtet werden.
Diese Erfindung betrifft ebenso die Verfahrensschritte zum Betreiben
eines Computers und zum Verarbeiten elektrischer oder weiterer physikalischer
Signale zur Erzeugung weiterer gewünschter physikalischer Signale.
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Die
Erfindung gibt zusätzlich
ein Programm und ein Verfahren zum Betreiben des Programms an. Das
Programm ist äußerst vorteilhaft
als Programm für
ein Berechnungsgerät
wie einen Mehrzweck-Computer, einen Computer für bestimmte Zwecke, einen Mikroprozessor,
usw. implementiert.
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Die
Erfindung gibt ebenso ein Speichermedium an, welches das Programm
der Erfindung darauf gespeichert hat. Das Speichermedium ist ein
Computer-lesbares Medium wie ein Speicher und wird von dem oben
erwähnten
Berechnungsgerät
gelesen.
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Ein
Programm wird allgemein als Abfolge von Schritten definiert, die
zu einem gewünschten
Ergebnis führen.
Diese Schritte, ebenso als Instruktionen bekannt, sind diejenigen,
die physikalische Manipulationen physikalischer Größen erfordern.
Gewöhnlich,
obwohl nicht zwingend notwendig, nehmen diese Größen die Form elektrischer oder
magnetischer Signale an, die gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen
und auf andere Weise manipuliert oder verarbeitet werden können. Falls
diese gespeichert sind, können
diese auf einem beliebigen Computer-lesbaren Medium gespeichert
sein. Es ist zeitweise günstig,
prinzipiell aus Gründen
einer gebräuchlichen
Verwendung, auf diese Signale als Bits, Datenbits, Samples, Werte,
Elemente, Symbole, Zeichen, Bilder, Ausdrücke, Zahlen oder dergleichen
zu verweisen. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass alle
diese oder ähnliche
Ausdrücke
mit den geeigneten physikalischen Größen verknüpft sind und diese Ausdrücke somit
lediglich gebräuchliche
Bezeichnungen darstellen, die für
diese physikalische Größen verwendet
werden.
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Diese
detaillierte Beschreibung wird größtenteils in Form von Flussdiagrammen,
Anzeigebildern, Algorithmen und symbolischen Darstellungen von Vorgängen in
Bezug auf Datenbits innerhalb eines Computer-lesbaren Mediums wie
einem Speicher dargestellt. Derartige Beschreibungen und Darstellungen
sind derart gebräuchliche
Kennzeichnungen, wie sie ein Fachmann der Programmierung und/oder
Datenverarbeitung zur effektiven Mitteilung des Gegenstands seiner
Arbeit an weitere Fachleute dieses Gebiets verwendet. Ein Fachmann
auf dem Gebiet der Programmierung kann diese Beschreibung nutzen,
um bereits spezielle Instruktionen zur Realisierung eines Programms
gemäß dieser
Erfindung zu erzeugen. Der Ökonomie
halber werden jedoch Flussdiagramme zur Beschreibung der Verfahren
dieser Erfindung in diesem Dokument bei der Erläuterung der erfindungsgemäßen Software
nicht wiederholt.
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Oft
wird ein Programm aus Gründen
der Einfachheit vorzugsweise in Form verschiedener miteinander verbundener,
unterscheidbarer Softwaremodule oder Einrichtungen, die allgemein
als Software bekannt sind, realisiert und beschrieben. Dies ist
jedoch nicht zwingend erforderlich und es können Fälle auftreten, in denen Module
auf äquivalente
Weise in einem einzelnen Programm mit unklaren Grenzen vereinigt
sind. Auf jeden Fall können
die Softwaremodule oder Einrichtungen dieser Erfindung über sich selbst
oder in Kombination mit weiteren Modulen oder Einrichtungen realisiert
sein. Obwohl angemerkt wurde, dass das Programm in einem Computerlesbaren
Medium gespeichert sein kann, sollte es einem Fachmann verständlich erscheinen,
dass dies nicht ein einzelner Speicher oder selbst ein einzelnes
Gerät sein
muss. Verschiedene Bereiche, Module oder Merkmale des Programms
können
in getrennten Speichern oder selbst in getrennten Geräten vorliegen.
Die getrennten Geräte
können
direkt oder über ein
Netzwerk wie ein lokales Zugriffsnetzwerk (LAN) oder ein globales
Netzwerk wie das Internet verbunden sein.
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Im
gegebenen Fall werden Verfahren der Erfindung durch Gerätevorgänge implementiert.
Mit anderen Worten sind Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Programms
derart gestaltet, dass diese erfindungsgemäße Verfahren ausführen, welche
in diesem Dokument erläutert
sind. Diese können optional
in Verbindung mit einem oder mehreren Betriebspersonen ausgeführt werden,
welche einige, jedoch nicht alle Verfahren ausführen. Was obige Ausführungen
betrifft, müssen
die Nutzer nicht nebeneinander stehen, sondern lediglich bei einem
Gerät, das
einen Teil des Programms trägt.
Alternativ hierzu können
einige dieser Geräte
automatisch ohne Nutzer oder auch unabhängig voneinander betrieben werden.
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Nun
werden Verfahren der Erfindung erläutert.
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In 4 wird
ein Flussdiagramm 400 zur Darstellung eines Verfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet. Das Verfahren des Flussdiagramms 400 kann über ein
Zugriffspunktgerät
in einem WLAN ausgeführt
werden.
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Gemäß einer
Box 410 werden Reservierungsanforderungsframes von Geräten während eines
CCI für
einen drahtlosen Kommunikationskanal empfangen.
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Gemäß einer
nächsten
Box 420 werden Reservierungsanforderungen aus den Reservierungsanforderungsframes
decodiert. Die Reservierungsanforderungen dienen dem Datenaustausch.
Zusätzlich
werden ebenso Rückkehradressen
von MAC Subschichten der zugehörigen
Geräte
decodiert.
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Gemäß einer
nächsten
Box 430 wird ein Ablaufplan für Übertragungssitzungen mit entsprechenden
Geräten
festgelegt. Der Ablaufplan wird optional in einer MAC Subschicht
im DCF-Modus bestimmt.
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Gemäß einer
optionalen nächsten
Box 440 wird ein nächstes
Gerät gemäß dem Ablaufplan
identifiziert.
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Gemäß einer
nächsten
Box 450 wird ein Polling Frame vorbereitet. In der bevorzugten
Ausführungsform
handelt es sich hierbei um einen CTS Frame. Die Rückkehradresse
und Sitzungsdauer werden in dem Polling Frame codiert.
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Gemäß einer
nächsten
Box 460 wird die Steuerung des Kanals erlangt.
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Gemäß einer
nächsten
Box 470 wird der Polling Frame über den Kanal übertragen.
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Gemäß einer
nächsten
Box 480 werden Daten über
den Kanal mit dem nächsten
Gerät ausgetauscht.
Vorzugsweise startet der Austausch innerhalb des SIFS des Polling
Frames.
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Die
Ausführung
kehrt dann zur Box 440 zurück zur Identifikation des nächsten Geräts, für das eine
Sitzung festgelegt wurde.
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In 5 wird
ein Flussdiagramm 500 zur Darstellung eines Verfahrens
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung verwendet. Das Verfahren des Flussdiagramms 500 kann
in einer Peripheriestation ausgeführt werden.
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Gemäß einer
Box 510 wird eine Reservierungsanforderung über einen
drahtlosen Kommunikationskanal übertragen.
Die Reservierungsanforderung wird in einem RRF während des CCI im DCF-Modus übertragen.
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Gemäß einer
nächsten
optionalen Box 520 wird ein Polling Frame über den
Kanal empfangen. Der Polling Frame kann ein herkömmlicher CTS Frame sein.
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Gemäß einer
nächsten
Box 530 wird eine Rückkehradresse
aus dem Polling Frame decodiert.
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Gemäß einer
nächsten
Box 540 wird abgefragt, ob die Rückkehradresse mit der Adresse
der eigenen MAC Subschicht des Geräts übereinstimmt. Falls dies nicht
der Fall ist, kehrt die Ausführung
zur Box 520 zurück.
Hierbei wird auf einen nächsten
Polling Puls gewartet.
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Falls
dies jedoch der Fall ist, wird gemäß einer optionalen nächsten Box 550 eine
Dauer eines Sitzungsfensters aus dem Polling Frame decodiert. Dies
findet nicht statt, falls kein Polling Frame bereitgestellt ist.
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Gemäß einer
nächsten
Box 560 werden Daten aus der MAC Subschicht über den
Kanal übertragen.
Die Übertragung
startet vorzugsweise innerhalb des SIFS ab Empfang des Polling Frames.
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Falls
gemäß einer
nächsten
optionalen Box 570 eine Dauer der Sitzung bekannt ist,
wird die Datenübertragung
nach dem Ende des Sitzungsfensters abgebrochen.
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Ein
Fachmann kann diese Erfindung in Anbetracht der in diesem Dokument,
das als Ganzes zu betrachten ist, gegebenen Beschreibung ausführen. Verschiedene
Details wurden zur Bereitstellung eines tieferen Verständnisses
der Erfindung vorgestellt. Andererseits wurden bekannte Merkmale
nicht detailliert beschrieben, um die Erfindung nicht unnötig unklarer
zu gestalten.
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Obwohl
die Erfindung mit ihrer bevorzugten Ausführung beschrieben wurde, sind
die hierin beschriebenen und dargestellten speziellen Ausführungsformen
nicht in einem beschränkenden
Sinne zu betrachten. Tatsächlich
sollte es einem Fachmann in Anbetracht dieser Erfindung verständlich sein, dass
die Erfindung in vielerlei Hinsicht modifiziert werden kann. Der
Erfinder betrachtet den Gegenstand der Erfindung dahingehend, dass
dieser alle Kombinationen und Subkombinationen der verschiedenen
Elemente, Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin
beschrieben sind, beinhaltet.
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Die
nachfolgenden Patentansprüche
definieren bestimmte Kombinationen und Subkombinationen, die als
neu und nicht nahe liegend gelten. Zusätzliche Ansprüche für weitere
Kombinationen und Subkombinationen von Merkmalen, Funktionen, Elementen
und/oder Eigenschaften können
in diesem oder einem verwandten Dokument dargelegt sein.