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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Netzwerksystem und ein Verfahren
zur Zuordnung von Netzwerkadressen zu Geräten in dem Netzwerksystem und
insbesondere, aber nicht einschränkend,
ein Verfahren zur automatischen Zuweisung von eindeutigen Netzwerkadressen
an eine Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen derselben Art,
wenn die Mehrzahl der elektronischen Vorrichtungen erstmalig an ein
Heimnetzwerk und ein Heimnetzwerksystem dafür angeschlossen werden.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Das
Dokument
WO 00/76174
A1 offenbart ein Steuersystem für die dynamische Zuordnung
einer Adresse zu einer Vorrichtung. Das herkömmliche Steuersystem umfasst
einen Master Controller, welcher mit mindestens einer Vorrichtung über ein
Netzwerk gekoppelt ist. Wenn eine neue Vorrichtung an das Netzwerk
angeschlossen wird, sendet diese neue Vorrichtung eine Adress-Anfrage-Nachricht über das
Netzwerk an den Master Controller. Die Adress-Anfrage-Nachricht
wird beim Master Controller empfangen und der Master Controller
ordnet der Vorrichtung eine Steuerbereich-Netzwerkadresse zu.
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Das
Dokument
US 5,583,850 offenbart
ein Datenkommunikationssystem, welches eine Datenverbindungsschicht
und Medienzugangskontrolle eines Paketnachrichtenprotokolls verwendet,
wobei die Menge und Leistungsfähigkeit
einer Vielzahl von Stationen, welche die Nutzung des Mediums zu
einer bestimmten Zeit erfordern, nicht vorbestimmt werden kann.
Das herkömmliche
Kommunikationssystem umfasst mindestens eine befehlsgebende Station und
mindestens eine antwortende Station, welche an ein gemeinsames Medium
jeweils durch Netzwerk-Interfaces gekoppelt sind.
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Das
Dokument
WO 03/055180
A1 offenbart ein System zur Identifizierung von doppelten MAC-Adressen
in einem Netzwerk. Zu diesem Zweck wird ein Protokoll verwendet,
welches ein Paket von einem Quellknoten zu allen anderen Knoten
in einem Netzwerk sendet. Das Nachrichtenpaket beinhaltet eine spezielle
Hardware-Adresse,
von welcher vermutet wird, dass sie doppelt ist. Ein Empfangsknoten, welcher
diese Hardware-Adresse aufweist, antwortet durch Senden einer Antwort
an den Quellknoten. Die Antwort, wenn innerhalb eines Zeitfensters
empfangen, lässt
einen Zähler
hochzählen.
Am Ende des Fensters, wenn der Zählerwert
mehr als 1 ist, ist die Adresse doppelt und ein Alarm wird ausgelöst.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Heimnetzwerksystems, welches im Detail unten
beschrieben wird.
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Der
Manager des Heimnetzwerksystems kann eine Vielzahl von elektronischen
Vorrichtungen steuern, welche mit einem Heimnetzwerk N auf zentralisierte
Art verbunden sind, durch Senden von Steuerkommandos zu der Vielzahl
von elektronischen Apparaten und Empfangen von Informationen über die
Ausführergebnisse
der Steuerkommandos durch eine verschiedene Vorrichtung, wie z.
B. einen PC oder einen Fernseher.
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Solch
ein zentralisiertes Steuerschema benötigt einen Heimserver. Der
Heimserver wird üblicherweise
in eine elektronische Vorrichtung eingebaut und eine elektronische
Vorrichtung mit einem eingebauten Heimserver wird Heimservervorrichtung genannt.
Eine Heimservervorrichtung verarbeitet Steuersignale, welche an
eine Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen, welche mit dem Heimnetzwerk N
(z. B. Kühlschränke und
Klimaanlagen) verbunden sind, gesendet wurden und von diesen ausgehend empfangen
wurden. Zusätzlich
vergibt die Heimservervorrichtung eine eindeutige Netzwerkadresse
an eine elektronische Vorrichtung, wenn die Vorrichtung mit dem
Netzwerk erstmalig verbunden ist.
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Die
elektronischen Vorrichtungen, welche in dem Netzwerk durch ihre
jeweiligen Netzwerkadressen, welche durch die Heimservervorrichtung
zugeordnet wurden, identifiziert werden, werden Clientvorrichtungen
genannt. Eine Clientvorrichtung (z. B. C1 bis C4 in 1 gezeigt)
weist einen Mikroprozessor zur Ausführung eines Programms für Heimnetzwerkbetrieb
auf und verarbeitet Daten, welche durch das Heimnetzwerk N ausgetauscht
werden.
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In
dem in 1 gezeigten Heimnetzwerksystem dient der Kühlschrank
als der Heimserver und eine Waschmaschine C4, ein Mikrowellenherd
C3 usw. sind als Clientvorrichtungen an das Heimnetzwerk angeschlossen.
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Um
eine Vielzahl von Clientvorrichtungen durch das Heimnetzwerk zu
steuern, weist die Heimservervorrichtung jeder der Clientvorrichtungen, wenn
sie erstmalig mit dem Heimnetzwerk N verbunden ist, eine eindeutige
Netzwerkadresse zu, sodass die Clientvorrichtungen im Netzwerk identifiziert
werden können.
Wenn ein Steuersignal oder ein Steuerergebnis durch das Netzwerk
empfangen wird, detektiert die Heimservervorrichtung die Quelle
des Signals basierend auf der Netzwerkadresse, welche jeder der
Vielzahl von Clientvorrichtungen zugeordnet ist.
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2 ist
ein Flussdiagramm, welches darstellt, wie eine Netzwerkadresse einer
Clientvorrichtung in dem Heimnetzwerk, welches in 1 gezeigt ist,
zugewiesen wird. Wenn sich eine Clientvorrichtung mit dem Heimnetzwerk
N erstmalig zusammenschaltet, sendet die Clientvorrichtung eine
Adresszuweisungs-Anfragenachricht an die Heimservervorrichtung (S1).
Wenn die Heimservervorrichtung die Adresszuweisungs-Anfragenachricht
erhält,
erzeugt sie eine eindeutige Netzwerkadresse (S2) und sendet die
erzeugte Adresse an die Clientvorrichtung (S3). Hat sie die Netzwerkadresse
erhalten, konfiguriert die Clientvorrichtung ihre Netzwerkadresse
(S4) und sendet eine Bestätigungsnachricht über die Adresskonfiguration
an die Heimservervorrichtung (S5), welche den Netzwerkadress-Zuweisungsvorgang
vervollständigt.
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Wenn
eine Vielzahl von Clientvorrichtungen derselben Art mit dem Heimnetzwerk
N zur selben Zeit verbunden ist, sendet die Vielzahl von Clientvorrichtungen
ihre jeweiligen Adresszuweisungs-Anfragenachrichten beinahe gleichzeitig
an die Heimservervorrichtung. Wenn z. B. die Energie zu mehreren Klimaanlagen,
welche sich die Energieversorgung teilen, angeschaltet wird, wenn
diese physisch mit dem Heimnetzwerk N verbunden sind, senden die mehreren
Klimaanlagen beinahe gleichzeitig Adresszuweisungs-Anfragenachrichten
an die Heimservervorrichtung. Die Quelladresse, die in einer Adresszuweisungs-Anfragenachricht
enthalten ist, umfasst einen Produktcode, welcher den Produkttyp
und eine logische Adresse anzeigt, welche üblicherweise werkseitig auf
Null gesetzt ist. Da die Klimaanlagen derselben Art sind, haben
sie denselben Produktcode und dieselbe logische Adresse, was bedeutet, dass
die Quelladressen, welche in den Adresszuweisungs-Anfragenachrichten
enthalten sind, alle identisch sind. Als ein Ergebnis kann die Heimservervorrichtung
die einzelnen Quellen der empfangenen Adresszuweisungs-Anfragenachrichten
nicht identifizieren.
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Die
Heimservervorrichtung erzeugt und weist nur eine Netzwerkadresse
der Vielzahl von Clientvorrichtungen, welche in dem Heimnetzwerk
N nicht unterscheidbar sind, zu. Folglich wird der Mehrzahl von
Clientvorrichtungen dieselbe Netzwerkadresse zugewiesen und die
Heimservervorrichtung hat kein Mittel, die Mehrzahl von Clientvorrichtungen
in dem Heimnetzwerk einzeln zu steuern.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, muss der Nutzer die Clientvorrichtungen
eine nach der anderen an das Heimnetzwerk anschließen, sodass
die Heimservervorrichtung für
jede der Clientvorrichtungen eine eindeutige Netzwerkadresse erzeugen
und sie zuweisen kann. Das Konzept, die Clientvorrichtungen einzeln
anzubinden, ist jedoch eine Einschränkung im Netzwerkmanagement
und ist in einigen Fällen
nicht praktikabel, bei welchen eingebaute elektronische Vorrichtungen,
welche denselben Energieversorgungseingang teilen, verwendet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Hinsichtlich
der Nachteile des Standes der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren gemäß Anspruch
12 zu liefern, zur Identifizierung einer Vielzahl von elektronischen
Vorrichtungen, welche an ein Netzwerk erstmalig und gleichzeitig
angeschlossen sind, und zur Zuweisung einer eindeutigen Netzwerkadresse
an jede der Mehrzahl der elektronischen Vorrichtungen, und ein Heimnetzwerksystem
zur Implementierung des Verfahrens nach Anspruch 1.
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Bei
dem Verfahren zur Zuweisung von Netzwerkadressen an die Mehrzahl
von Vorrichtungen in einem Heimnetzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung,
befiehlt ein Heimserver in dem Netzwerk der Mehrzahl von Vorrichtungen,
eine temporäre
Adresse zu erzeugen, wenn ermittelt bzw. bestimmt wird, dass Adresszuweisungs-Anfragenachrichten
von einer Vielzahl von Vorrichtungen empfangen werden. Empfängt der
Heimserver temporäre
Adressen, die von der Mehrzahl von Vorrichtungen erzeugt werden, weist
der Heimserver eindeutige Netzwerkadressen den empfangenen temporären Adressen
zu und sendet die Netzwerkadressen an die Mehrzahl von Vorrichtungen,
wobei er eine eindeutige Netzwerkadresse an jede der Mehrzahl von
Vorrichtungen in dem Netzwerk zuweist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung, wartet, wenn ein Heimserver eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht
erhält,
der Heimserver von diesem Punkt an während eines Zeitintervalls,
welches länger
ist als die Dauer für
die Adresszuweisungs-Anfragenachricht und kürzer als zweimal diese Dauer
und entscheidet bzw. bestimmt, dass mehr als eine Vorrichtung Adresszuweisungs-Anfragenachrichten
sendet, wenn zwei oder mehr Adresszuweisungs-Anfragenachrichten,
welche dieselbe Quelladresse aufweisen, während des Zeitintervalls empfangen
werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist eine Netzwerkadresse einen Produktcode und eine logische Adresse
auf und die Zuweisung einer eindeutigen Netzwerkadresse wird erreicht
durch Zuweisen einer eindeutigen logischen Adresse.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform wird
der Bereich von temporären
Adressen spezifiziert, wenn ein Befehl zur Erzeugung einer temporären Adresse
einer Mehrzahl von Vorrichtungen gegeben wird.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform wird,
wenn einige der temporären
Adressen, welche entsprechend einem Befehl zur Erzeugung temporärer Adressen
erzeugt wurden, identisch sind, der Befehl zur Erzeugung temporärer Adressen
noch einmal an die Vorrichtungen, welche die identischen Adressen
erzeugt haben, gesendet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird, wenn die Anzahl von Adresskonfigurations-Bestätigungsnachrichten,
welche empfangen wurden, nachdem eindeutige Netzwerkadressen an
eine Mehrzahl von temporären
Adressen unter Verwendung von temporären Adressen zugewiesen wurden,
nicht dieselbe ist wie die Anzahl von zugewiesenen Netzwerkadressen,
der Prozess der Adresszuweisung wieder ausgeführt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
klarer verständlich
anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen, in welchen:
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1 ein
Heimnetzwerksystem, welches in einem Haus eingerichtet ist, darstellt;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Zuweisung einer Netzwerkadresse
an eine Clientvorrichtung in dem Netzwerk, welches in 1 dargestellt
ist, zeigt;
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3 ein
Heimnetzwerksystem, welches die vorliegende Erfindung verkörpert, darstellt;
und
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4 ein
Flussdiagramm des Verfahrens der Zuweisung einer einzigartigen Netzwerkadresse an
jede der Mehrzahl von Vorrichtungen in dem Heimnetzwerksystem in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Damit
die Erfindung vollständig
verstanden werden kann, werden nun bevorzugte Ausführungsformen
derselben mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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3 zeigt
ein Heimnetzwerksystem, in welchem die vorliegende Erfindung vorteilhaft
verkörpert werden
kann, beinhaltend eine Mehrzahl von elektronischen Vorrichtungen 2001 , 2002 ,..., 200k , welche mit einem Heimnetzwerk N verbunden
sind, welches in einem Haus eingerichtet ist, und einen Heimserver 100,
welcher den elektronischen Vorrichtungen Netzwerkadressen zuweist.
Wenn zwei oder mehr Adresszuweisungs-Anfragenachrichten, welche
dieselbe Quelladresse aufweisen, empfangen werden (von derselben
Vorrichtung), während
eines vordefinierten Zeitintervalls, nachdem eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht
zuerst empfangen wurde, sendet der Heimserver 100 eine
Adresserzeugungs-Befehlsnachricht zum Befehlen des Erzeugens einer
temporären
Adresse an die elektronische Vorrichtung.
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Das
Heimnetzwerk N, durch welches die Mehrzahl der elektronischen Vorrichtungen 2001 , 2002 ,..., 200k und der Heimserver 100 verbunden sind,
kann ein LAN wie z. B. Ethernet, ein wireless communication network
(LAN), welches eine Frequenz von 2,5 GHz verwendet oder ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk
sein, welches Datenkommunikation über existierende Energieübertragungs-
und – verteilnetzwerke
liefert.
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Jede
der elektronischen Vorrichtungen 200k beinhaltet
ein Kommunikationsmodul 210k zum
Senden/Empfangen von Nachrichten an/von dem Heimserver 100 durch
das Netzwerk N und einen Mikroprozessor 220k zum
Erzeugen einer temporären Adresse
und Senden der erzeugten Adresse an den Heimserver 100,
wenn eine Adresserzeugungs-Befehlsnachricht von dem Heimserver 100 durch
das Kommunikationsmodul 210k empfangen
wird. Wenn die elektronische Vorrichtung 200k mit
dem Netzwerk N erstmalig verbunden wird, erzeugt der Mikroprozessor 220k eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht
und sendet die Nachricht an den Heimserver 100 durch das
Kommunikationsmodul 210k zur Anforderung
einer eindeutigen Netzwerkadresse. Die Adresszuweisungs-Anfragenachricht
beinhaltet eine 2-Byte Quelladresse (Vorrichtungsadresse), welche einen
1-Byte Produktcode und eine 1-Byte logische Adresse aufweist, welche üblicherweise
auf 0×00 werkseitig
eingestellt ist.
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Der
Heimserver 100 beinhaltet ein Kommunikationsmodul 110 zum
Austausch von Nachrichten mit jeder der Clientvorrichtungen 200k und einen Mikroprozessor 120,
welcher auf eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht oder eine temporäre Adresse,
welche durch das Kommunikationsmodul 110 empfangen wird,
reagiert, zur Erzeugung und Zuweisung einer Netzwerkadresse oder
eines Teils hiervon (z. B. logische Adresse).
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Wenn
eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht von der elektronischen Vorrichtung 200k empfangen wird, wartet der Heimserver 100 auf
zusätzliche
Adresszuweisungs-Anfragenachrichten,
welche während
eines vorbestimmten Zeitintervalls nach diesem Punkt empfangen werden
sollten. Wenn eine elektronische Vorrichtung mit dem Netzwerk erstmalig
verbunden wird, sendet die elektronische Vorrichtung periodisch
eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht mit einer fixen Dauer Taddr_reg.
Das vorbestimmte Zeitintervall wird auf einen Wert zwischen 1,5
bis 2 mal größer als
die Dauer für
die Adresszuweisungs-Anfragenachricht (Taddr_reg) gesetzt. Wenn
nur eine elektronische Vorrichtung mit dem Netzwerk N verbunden
ist, empfängt
der Heimserver 100 nur eine zusätzliche Adresszuweisungs-Anfragenachricht
während
des vorbestimmten Zeitintervalls. Deshalb bestimmt bzw. entscheidet,
wenn zwei oder mehr zusätzliche
Adresszuweisungs-Anfragenachrichten, welche dieselbe Quellvorrichtungsadresse
aufweisen, nach der anfänglichen
Anfragenachricht empfangen werden, der Mikroprozessor 120 des
Heimservers 100, dass zwei oder mehr elektronische Vorrichtungen
derselben Art mit dem Netzwerk N verbunden sind.
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Wenn
festgelegt bzw. bestimmt wird, dass nur eine neue Vorrichtung mit
dem Netzwerk verbunden ist, erzeugt der Mikroprozessor 120 eine
logische Adresse, die um 1 größer ist
als die letzte der logischen Adressen, welche den Vorrichtungen
im Netzwerk bislang zugeordnet wurden und sendet die erzeugte logische
Adresse zu der Vorrichtung durch das Kommunikationsmodul 110.
Bei Empfang der logischen Adresse konfiguriert bzw. erstellt die
elektronische Vorrichtung 200 ihre Netzwerkadresse durch Kombination
der empfangenen logischen Adresse mit ihrem eigenen Produktcode
und sendet eine Adresszuweisungs-Abschlussnachricht an den Heimserver 100.
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Wenn
zwei oder mehrere Adresszuweisungs-Anfragenachrichten, welche dieselben
Vorrichtungsadressen (z. B. 0×0A00)
aufweisen, während
des vorbestimmten Zeitintervalls empfangen werden, erzeugt der Mikroprozessor 120 des
Heimservers 100 eine Adresserzeugungs-Befehlsnachricht,
welche für
die Vorrichtungsadresse (z. B. 0×0A00) bestimmt ist, wenn das
vorbestimmte Zeitintervall endet, um eindeutige Netzwerkadressen
der Mehrzahl von elektronischen Vorrichtungen, welche mit dem Netzwerk
N verbunden sind, zuzuordnen. Die Adresserzeugungs-Befehlsnachricht
beinhaltet den Bereich von zulässigen
Adressen. Die Startadresse des Adressbereichs ist auf den Wert gesetzt, der
um 1 größer ist
als die Summe der letzten der logischen Adressen, welche bislang
(AdLast) vergeben wurden, und der Anzahl von Vorrichtungen, welche eine
Adresszuweisung (Ld) angefragt haben. Die Anzahl von Vorrichtungen
kann anhand der Anzahl von Adresszuweisungs-Anfragenachrichten bestimmt werden,
welche während
des vorbestimmten Zeitintervalls empfangen wurden. Die Endadresse
des Adressbereichs wird auf die maximal zulässige logische Adresse gesetzt.
Die logischen Adressen von AdLast+1 bis AdLast+Nd werden den Vorrichtungen zugeordnet,
welche die Adresszuweisung angefragt haben, und sind deshalb als
temporäre
Adressen nicht erlaubt. Wenn die letzte zugewiesene logische Adresse
(z. B. 0×10)
ist, ist der Bereich zulässiger Adressen
von 0×10+Nd+1
bis 0×NNmax.
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Der
Einfachheit halber soll angenommen werden, dass jede der zwei elektronischen
Vorrichtungen 2001 und 2002 eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht
mit 0×A00
als der Quelladresse (Produktcode 0×0A und werkseingestellte logische Adresse
0×00)
gesendet haben, und dann eine Adresserzeugungs-Befehlsnachricht
empfangen haben, die durch den Heimserver 100 gesendet
wurde.
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Jede
der elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 wählt
eine logische Adresse zufällig
innerhalb des zulässigen
Adressbereichs, welcher in der Adresserzeugungs-Befehlsnachricht enthalten war, aus,
bestimmt ihre temporäre
Netzwerkadresse durch Kombination der ausgewählten logischen Adresse mit
ihrem eigenen Produktcode und sendet die festgelegte temporäre Adresse
an den Heimserver 100. Der Heimserver 100 prüft, ob die
elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 dieselbe temporäre Adresse gesendet haben.
Wenn dem so ist, sendet der Heimserver 100 noch einmal
eine Adresserzeugungs-Befehlsnachricht an die empfangene temporäre Adresse,
sodass die elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 ihre jeweiligen temporären Adressen
noch einmal auswählen.
Wenn die empfangenen temporären
Adressen nicht identisch sind, ordnet der Heimserver 100 den
elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 aufeinander folgende logische Adressen
zu, welche von der nächsten
Adresse der zuletzt zugeordneten logischen Adresse (z. B. 0×11) ausgehen,
und sendet die zugewiesenen logischen Adressen an die entsprechenden
temporären Adressen.
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Als
ein Ergebnis empfangen die elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 derselben
Art 0×11
und 0×12
als ihre jeweiligen logischen Adressen und erhalten eindeutige Netzwerkadressen 0×0A11 bzw.
0×0Al2
zugewiesen.
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Nach
der Einstellung bzw. Konfiguration ihrer zugewiesenen Netzwerkadressen
senden die elektronischen Vorrichtungen 2001 und 2002 Adresszuweisungs-Abschlussnachrichten an den Heimserver 100.
Wenn die Anzahl der Adresszuweisungs-Abschlussnachrichten, welche
der Heimserver 100 empfängt,
größer ist
als die der logischen Adressen, die der Heimserver 100 zugewiesen
hat, bedeutet es, dass mehr als einer Vorrichtung dieselbe logische Adresse
zugewiesen wurde. In diesem Fall sendet der Heimserver 100 die
Adresserzeugungs-Befehlsnachricht
wieder an die Vorrichtungen, welche die Adresszuweisungs-Abschlussnachrichtungen
mit derselben Netzwerkadresse gesendet haben, sodass die obige Prozedur
von den Vorrichtungen wiederholt wird.
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4 veranschaulicht
das Flussdiagramm des Verfahrens zur Zuweisung von eindeutigen Netzwerkadressen
an eine Mehrzahl von Vorrichtungen in einem Heimnetzwerksystem gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Eine
elektronische Vorrichtung, welche an ein Heimnetzwerk erstmalig
angeschlossen ist, sendet eine Adresszuweisungs-Anfragenachricht
an einen Heimserver (S11).
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Wenn
der Heimserver mehr als eine zusätzliche
Adresszuweisungs-Anfragenachricht von elektronischen Vorrichtungen,
welche dieselbe Netzwerkadresse enthaltend denselben Produktcode
und dieselbe logische Adresse während
des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Empfang der ersten Adresszuweisungs-Anfragenachricht
(S12) erhält, sendet
der Heimserver eine Adresserzeugungs-Befehlsnachricht an die Netzwerkadresse
(S13). Wenn nur eine zusätzliche
Adresszuweisungs-Anfragenachricht während des vorbestimmten Zeitintervalls (S12)
empfangen wird, erzeugt der Heimserver eine logische Adresse und
sendet sie an die entsprechende elektronische Vorrichtung (S14).
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Jede
aus einer Mehrzahl von elektronischen Vorrichtungen, welche die
Adresserzeugungs-Befehlsnachricht von dem Heimserver empfängt, erzeugt
eine temporäre Adresse
durch Auswahl einer Adresse per Zufall innerhalb des zulässigen Adressbereichs,
welcher durch die Adresserzeugungs-Befehlsnachricht spezifiziert
wurde, und sendet die temporäre
Adresse an den Heimserver (S15).
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Bei
Empfang eindeutiger temporärer
Adressen von der Mehrzahl der elektronischen Vorrichtungen erzeugt
der Heimserver eindeutige logische Adressen entsprechend den empfangenen
temporären
Adressen und sendet die logischen Adressen an die Mehrzahl von elektronischen
Vorrichtungen, welche die temporären
Adressen (S16) gesendet haben.
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Nach
Empfang der logischen Adressen von dem Heimserver konfiguriert die
Mehrzahl der elektronischen Vorrichtungen ihre jeweilige Netzwerkadresse
und sendet eine Adresszuweisungs-Abschlussnachricht zurück an den
Heimserver (S17). Wenn die Anzahl von Adresszuweisungs-Abschlussnachrichten,
welche von dem Heimserver empfangen wird, die Anzahl von zugewiesenen
logischen Adressen übersteigt,
bedeutet das, dass eine Adresse mehr als einer Vorrichtung zugewiesen
wurde, und die Schritte S13 bis S17 werden wiederholt, um Netzwerkadressen
neu zuzuweisen.
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Das
Verfahren der Zuweisung von Netzwerkadressen an eine Mehrzahl von
Vorrichtungen in einem Heimnetzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung
kann elektronischen Vorrichtungen, welche dieselbe Energieversorgung
teilen, automatisch eindeutige Netzwerkadressen zuweisen, was eine
komfortablere Netzwerkumgebung für
Nutzer liefert.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf eine beschränkte Anzahl von Ausführungsformen
offenbart ist, werden die Fachleute, welche die Vorteile dieser Offenbarung
genießen,
verschiedene Modifizierungen und Abweichungen davon zu schätzen wissen.