DE60125831T2 - Verfahren zum zertifizieren des sendens, empfangens und der authentizität elektronischer dokumente und damit zusammenhängende netzwerkeinheit - Google Patents

Verfahren zum zertifizieren des sendens, empfangens und der authentizität elektronischer dokumente und damit zusammenhängende netzwerkeinheit Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zertifizierung des Übertragens, des Empfangs und der Authentizität von elektronischen Dokumenten, das als Alternative zu Postdiensten wie Übertragung von normalen Briefen, Druckpapier, Einschreibebriefe und versicherte Briefe und auch als Alternative für elektronische Post verwendet werden kann; weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Netzwerkeinheit, die dazu geeignet ist, so ein Verfahren durchzuführen.
  • Es ist bekannt, dass die Entwicklung von Informationssystemen Firmen dazu gebracht hat, interne Telekommunikationsnetzwerke namens Intranet zu entwickeln, die aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen und kommunizierenden Computern bestehen.
  • In den sechziger Jahren wurde ein globales Netzwerk namens Internet entwickelt, das als ein Telekommunikationsnetzwerk von Telekommunikationsnetzwerken definiert werden kann und dessen Hauptmerkmale seine große Verbreitung ist.
  • Insbesondere erstreckt sich das Internetnetzwerk über die ganze Erde und ermöglicht jedem, der einen Computer besitzt, sich mit dem Netzwerk zu verbinden und die angebotenen Dienste zu verwenden.
  • Insbesondere betrifft eines der im Internet angebotenen Dienste das elektronische Mailen bzw. das elektronische Versenden von Post, das jedem Teilnehmer des Netzwerks ermöglicht, Nachrichten, elektronische Dokumente, Bilder und dergleichen zu übertragen beziehungsweise zu empfangen.
  • Insbesondere setzt das System voraus, dass sowohl der Absender als auch der Empfänger der elektronischen Nachricht, als Teilnehmer des Netzwerks, zumindest eine E-Mail-Adresse und einen Computer besitzen, der die für die Übertragung und den Empfang von elektronischen Dokumenten über das Netz notwendige Mittel umfasst.
  • Es ist bekannt, dass der Sendeteilnehmer das die zu sendenden Informationen enthaltende Dokument entwirft und dieses an den Empfängerteilnehmer zusendet, indem er der Nachricht seine Adresse hinzufügt.
  • Die gesendete Nachricht wird über das Intranet beziehungsweise das Internetnetzwerk übertragen und geht von einem Server zu dem anderen Server bis sie den Server der dem Empfängerteilnehmer zugeordneten Mailbox erreicht.
  • Die in der Mailbox enthaltene Nachricht erreicht den Empfängerteilnehmer, sobald dieser sich mit dem Netz verbindet, um ihre Inhalte zu prüfen. Damit leitet der Empfängerteilnehmer das Verfahren ein, um die elektronischen Dokumente auf seinem Computer herunter zu laden, und somit diese lesen zu können.
  • Ein erster Nachteil des oben beschriebenen elektronischen Mailsystems betrifft die Tatsache, das dieses die Identität des Senderteilnehmers nicht gewährleisten kann.
  • Insbesondere kann das System nicht gewährleisten, dass derjenige, der die Nachricht entworfen beziehungsweise geschrieben hat, die Person ist, die in der elektronischen Mailadresse des Sendeteilnehmers angegeben ist.
  • Ein weiterer Nachteil, der mit dem vorherigen Nachteil verbunden ist, betrifft die Tatsache, dass die gemäß diesem System übertragenen beziehungsweise empfangenen elektronischen Dokumente keine Rechtsgültigkeit haben.
  • Deswegen ist es im Hinblick auf die Rechtsgültigkeit eines Dokuments notwendig, dieses per normaler Post zu übertragen.
  • Um die oben genannten Nachteile zu überwinden, wird im Stand der Technik die digitale Unterschrift verwendet, die das computerisierte Äquivalent einer von handgeschrieben zu Papierunterlagen hinzugefügten Handunterschrift darstellt.
  • Diese Unterschrift stützt sich auf spezielle Regeln, denen gemäß jeder der vorhat, computerisierte Dokumente mit Rechtsgültigkeit zu entwerten und zu unterzeichnen, die oben erwähnten digitalen Unterschriften beantragen muss.
  • Insbesondere hat diese Unterschrift die gleiche Rechtsgültigkeit und identifiziert unzweideutig die Person, die diese Unterschrift verwendet und gewährleistet somit auch, dass das empfangene Dokument nicht geändert wurde, nachdem es unterschrieben wurde.
  • Insbesondere stützt sich die digitale Unterschrift auf die asymmetrische Kryptographie und umfasst die Verwendung eines Paares von Schlüsseln, nämlich einem privaten Schlüssel, der vom Besitzer geheim aufbewahrt wird, und einem öffentlichen Schlüssel, der vom Empfängerteilnehmer gebraucht wird, um die Authentizität der vom Sendeteilnehmer gesendeten Unterschrift zu prüfen.
  • Es ist bekannt, dass die zwei Schlüssel aus einer Vielzahl von Zeichen bestehen, die nur zufällig angeordnet ausschauen, jedoch eindeutig miteinander verbunden sind, so dass es unmöglich ist, vom öffentlichen Schlüssel zurück zu dem privaten Schlüssel zu gehen.
  • Die unzweideutige Verknüpfung zwischen dem öffentlichen Schlüssel und dem Besitzer des entsprechenden privaten Schlüssels ist von Zertifizierungseinheiten gewährleistet, die zugelassen sind, diese Schlüssel zu verteilen beziehungsweise aufzuheben.
  • Es ist bekannt, dass die Kryptographiealgorithmen sich auf den „HASH"-Algorithmus bzw. Prüfsummenalgorithmus stützen, dem gemäß dem Dokument ein Druckvermerk entnommen wird, der eine unzweideutige Synthese ist, von der aus nicht zum ursprünglichen Dokument zurück gegangen werden kann, wobei später ein Kodierungsalgorithmus eingesetzt wird, demgemäß der private Schlüssel des Teilnehmers verwendet wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es, das zu sendende Dokument zu decodieren, um somit zu gewährleisten, dass dieses Dokument nur und allein vom angegebenen Empfängerteilnehmer gelesen wird.
  • Ein erster Nachteil des oben beschriebenen Systems betrifft die Tatsache, dass dieses zwar die Integrität der gesendeten Nachricht und die Identität des Senderteilnehmers gewährleistet, jedoch nicht, dass die Nachricht tatsächlich an den Empfängerteilnehmer übertragen wurde.
  • Ein weiterer Nachteil betrifft die Tatsache, dass der Senderteilnehmer das Datum und die Zeit der Übertragung nicht kennt und auch nicht das Datum, an dem das von ihm übertragene Dokument geöffnet wurde.
  • Dokument WO99-21330 betrifft ein System und ein Verfahren für die Übertragung eines Dokuments von einer Sendestation an eine Empfangsstation über eine so genannte zuverlässige Fernstation, die einen Übertragungsdienst gewährleistet. Ein vorgegebenes Dokument wird entweder physisch oder elektronisch von einer Sendestation an die Fernstation übertragen. Eine Empfangbescheinigung des Dokuments an der Fernstation kann dem Absenderteilnehmer gegeben werden. Später gibt die Fernstation das empfangene Dokument in der ursprünglichen Qualität wieder und überträgt das wiedergege bene Dokument entweder durch elektronische Übertragung oder durch physische Übertragung an den vorgegebenen Empfänger.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
  • Insbesondere ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereit zu stellen, demgemäß zertifiziert wird, dass die Nachricht an den Empfängerteilnehmer gesendet wurde.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereit zu stellen, demgemäß zertifziert wird, dass der Empfängerteilnehmer das vom Sendeteilnehmer gesendete elektronische Dokument gelesen hat.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, es ein Verfahren bereit zu stellen, das die Übertragung und den Empfang von Dokumenten mit Rechtsgültigkeit ermöglicht, wobei diesem Dokument ein festes Übertragungs- beziehungsweise Empfangsdatum hinzugefügt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren vorzuschlagen, das Geschwindigkeit und Flexibilität des elektronischen Mails gewährleistet, zusammen mit der Rechtsgültigkeit der somit übertragenen Dokumente.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Netzwerkeinheit bereit zu stellen, die mit dem Netz verbunden werden kann, um das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
  • Die oben erwähnten Ziele werden durch ein Verfahren zur Zertifizierung des Übertragens, des Empfangs und der Authentizität von elektronischen Dokumenten zwischen zumindest einem Sendeteilnehmer und zumindest einem Empfängerteilnehmer eines Telekommunikationsnetzwerks erreicht, bei dem, gemäß dem Hauptanspruch, diese Sendeteilnehmer die folgenden Verfahrensschritte durchführt:
    Entwerfen des zu sendenden Dokuments, Festlegen der elektronischen Adresse dieses Empfängerteilnehmers;
    Verschlüsseln dieses zu sendenden Dokuments;
    Kodieren dieses verschlüsselten Dokuments mittels einem privaten Schlüssel;
    Senden einer Nachricht, die dieses entworfene Dokument enthält, dieses verschlüsselten und kodierten Dokuments und eines öffentlichen Schlüssels für die Dekodierung dieses kodierten und verschlüsselten Dokuments an eine diesem Telekommunikationsnetzwerk gehörenden und diesem Empfängerteilnehmer zugeordnete Mailbox;
    und wobei der Sendeteilnehmer die folgenden Verfahrensschritte durchführt:
    Herunterladen dieser Nachricht von der ihm zugeordneten Mailbox;
    Dekodieren dieses verschlüsselten und kodierten Dokuments mittels diesem öffentlichen Schlüssel;
    Verschlüsseln dieses von diesem Senderteilnehmer entworfenen Dokuments;
    Vergleichen dieses verschlüsselten Dokuments mit diesem dekodierten Dokument, um die Authentizität dieses empfangenen Dokuments zu prüfen;
    dadurch gekennzeichnet dass, ein Zertifikat der Übertragung einer Nachricht automatisch generiert wird, das automatisch an die dem Senderteilnehmer zugeordnete Mailbox von einer mit dem Netz verbundene Zertifikationseinheit gesendet wird, wenn diese Nachricht die dem Empfängerteilnehmer zugeordnete Mailbox erreicht.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht das vorgeschlagene Verfahren die Menge der vom Sendeteilnehmer übertragenen Informationen zu prüfen, um ihn somit mit den Übertragungskosten zu belasten.
  • Noch vorteilhafterweise ermöglicht es das Verfahren die Kosten der von jedem Sendeteilnehmer durchgeführten Übertragungen automatisch und regelmäßig abzurechnen.
  • Das oben beschriebene Verfahren wird von einer als Zertifizierungseinheit dienenden Netzwerkeinheit durchgeführt, wobei diese Netzwerkeinheit enthält:
    Verbindungsmittel für die Verbindung mit diesem Telekommunikationsnetzwerk;
    Empfangs- und Übertragungsmittel von diesem Telekommunikationsnetzwerk beziehungsweise über dieses Telekommunikationsnetzwerk;
    Mindestens eine erste die Daten dieser Teilnehmer und zumindest einen Identifikationskode für jeden dieser Teilnehmer enthaltende Dateieinheit;
    Bearbeitungsmittel für die Sende-, Übertragungs- und Empfangsmittel als Eingang empfangener Nachrichten, sowie Empfangsmittel, die den Sendeteilnehmer dieser Nachrichten identifizieren und prüfen, ob dieser Sendeteilnehmer zu de Teilnehmern gehört, die in dieser zumindest einen Dateieinheit enthalten sind, um somit diese Nachrichten entweder zu akzeptieren oder abzulehnen;
    mindestens eine zweite, die akzeptierte Nachrichten enthaltende Dateieinheit; und
    Zertifizierungsmittel, die dazu geeignet sind, Übertragungs- und Empfangszertifikate dieser an einen oder mehrere Empfangsteilnehmer gesendeten Nachrichten zu generieren.
  • Die oben erwähnten Ziele und Vorteile werden mit der folgenden mit Bezug auf die beigefügten Figuren angegebenen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert;
  • In den Figuren zeigt:
  • 1 ein Basisschema des Telekommunikationsnetzwerks, mit dem jeder Sende- beziehungsweise Empfängerteilnehmer verbunden ist:
  • 2 ein Blockdiagramm des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Netzwerkeinheit, die dazu geeignet ist, das in 2 dargestellte Verfahren durchzuführen; und
  • 4 ein Blockdiagramm einiger dem Computer jedes Teilnehmers des Maildienstes der vorliegenden Erfindung gehörenden Komponenten.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Zertifizierung des Übertragens des Empfangs und der Authentizität von elektronischen Dokumenten zwischen einem Sendeteilnehmer 2 und einem Empfängerteilnehmer 3, die einem Telekommunikationsnetzwerk 4 gehören, entwirft der Sendeteilnehmer 2, wie in den 1 und 2 dargestellt ist, ein zu sendendes Dokument, wobei dem zu sendenden Dokument die elektronische Adresse des Empfängerteilnehmers hinzugefügt wird; weiterhin verschlüsselt der Sendeteilnehmer 2 das Dokument mit einem privaten Schlüssel, der in seinem Besitz ist. Schließlich sendet der Senderteilnehmer eine Nachricht zu einer dem Telekommunikationsnetzwerk 4 gehörenden und dem Empfängerteilnehmer 3 zugeordnete Mailbox, wobei diese Nachricht das entworfene Dokument, das verschlüsselte und kodierte Doku ment sowie einen öffentlichen Schlüssel enthält, der das Dekodieren des kodierten und verschlüsselten Dokuments ermöglicht.
  • Der Empfängerteilnehmer lädt von seiner Seite die Nachricht von der Mailbox herunter, dekodiert das verschlüsselte und kodierte Dokument mit dem öffentlichen Schlüssel, und verschlüsselt das vom Senderteilnehmer entworfene Dokument.
  • Schließlich vergleicht der Empfängerteilnehmer das verschlüsselte Dokument mit dem dekodierten Dokument, um die Authentizität des empfangenen Dokuments zu prüfen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zertifikat der Nachrichtübertragung automatisch generiert, das automatisch an die dem Telekommunikationsnetzwerk gehörenden und dem Senderteilnehmer zugeordnete Mailbox automatisch gesendet wird, wenn die Nachricht die Mailbox des Empfängerteilnehmers erreicht.
  • Insbesondere wird dieses Zertifikat von einer Zertifizierungseinheit generiert und gesendet, wobei diese Zertifizierungseinheit für die Durchführung dieses Dienstes geeignet und mit dem Netz verbunden ist.
  • Wenn erfindungsgemäß der Empfängerteilnehmer Zugang zu seiner Mailbox hat, um seinen Inhalt zu prüfen und jede Nachricht herunter zu laden, wird ein Zertifikat der stattgefundenen Übertragung der Nachricht automatisch generiert und an die Mailbox des Senderteilnehmers gesendet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Empfängerteilnehmer, wenn er die Nachricht aufmacht, entweder manuell oder automatisch ein Zertifikat an den Senderteilnehmer senden, dass das Dokument gelesen wurde.
  • Gemäß dem Verfahren in der vorliegenden Erfindung wird jeder zwischen den Teilnehmern ausgetauschten Nachricht ein Gewicht zugeordnet, das von der Größe und der Art der Nachricht abhängig ist, und mit dem die Übertragungskosten, mit denen entweder der Sendeteilnehmer oder Empfängerteilnehmer zu belasten sind, berechnet werden.
  • Wie in 1 dargestellt ist, wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem eine oder mehrere Netzwerkseinheiten 1 mit dem Telekommunikationsnetzwerk 2 verbunden werden, wobei diese als Zertifizierungseinheiten dienen, und wie es in dem Blockdiagramm von 3 dargestellt ist, Verbindungsmittel 5 für die Verbindung mit diesem Telekommunikationsnetzwerk 4 umfassen, die mit Übertragungs- und Emp fangsmitteln 6 zusammen arbeiten, um Nachrichten von diesem Netzwerk 4 zu empfangen, beziehungsweise um Nachrichten über dieses Netzwerk 2 zu übertragen; weiterhin umfassen diese Zertifizierungseinheiten den Teilnehmern zugeordnete Mailboxen.
  • Insbesondere umfasst die Netzwerkseinheit 1:
    Identifikationsmittel 7 zum Identifizieren des Senderteilnehmers einer Nachricht, die dazu geeignet sind, die vom Netzwerk empfangenen Nachrichten entweder zu akzeptieren oder abzulehnen;
    Identifizierungsmittel 8 zum Identifizieren des beantragten Dienstes;
    Zertifizierungsmittel 9, die dazu geeignet sind, Übertragungs- und Empfangszertifikate für zwischen den Teilnehmern 2, 3 ausgetauschte Nachrichten zu erzeugen, und mit Mitteln 10 zusammenarbeiten, die dazu geeignet sind, die feste Zeit und das feste Datum des Empfangs beziehungsweise der Übertragung der Nachricht oder des generierten Zertifikats hinzuzufügen;
    Kalkulationsmittel 11 der Kostenübertragung der Nachricht, wobei diese Kalkulationsmittel 11 Mittel 12 umfassen, um die Größe der Nachrichten zu messen und mit Identifikationsmittel 13 zusammen zu arbeiten, die den beantragten Dienst identifizieren, sowie mit automatischen Abrechnungsmitteln 14, die die Teilnehmer automatisch belasten können;
    Mittel 15, das eine Kopie der vom Sendeteilnehmer gesendete Nachricht sowie von den generierten Zertifikaten generiert;
    mindestens eine erste nichtlöschbare Dateieinheit (16, die für jeden Teilnehmer des Dienstes einen persönlichen Identifizierungskode und Personalien enthält;
    eine zweite nicht löschbare Dateieinheit 17, die die von den entsprechenden Mitteln akzeptierten Nachrichten enthält;
    eine dritte nicht löschbare Dateieinheit 18, die die von den entsprechenden Mitteln generierten Zertifikate enthält;
    eine vierte die Rechnungen enthaltende Dateieinheit.
  • Die Netzwerkeinheit 1 kann auch Verschlüsselungsmittel und Entschlüsselungsmittel für die durch das Netzwerk gesendete beziehungsweise empfangene Nachricht enthalten, die benötigt werden, um die Vertraulichkeit der Übertragung zu gewährleisten; Diese Mittel sind an sich bekannt und werden deswegen hier nicht weiter erläutert.
  • Was die Teilnehmer des Dienstes angeht, sind diese, wie es schematisch in den 1 und 4 dargestellt ist, durch einen Computer mit dem Telekommunikationsnetzwerk verbunden. Insbesondere umfasst der Computer:
    Verbindungsmittel 20 für die Verbindung mit dem Netzwerk 4;
    Mittel 21 für die Übertragung beziehungsweise für den Empfang einer Nachricht;
    Verschlüsselungsmittel und Entschlüsselungsmittel 22, sowie Kodierungs- und Dekodierungsmittel 22;
    Mittel 23, um Nachrichten zu generieren beziehungsweise zu lesen;
    eine Dateieinheit 24 der empfangenen beziehungsweise der gesendeten Nachrichten;
    Mittel 25, um Zertifikate einzureichen beziehungsweise zu lesen;
    Mittel 26, um Rechnungen einzureichen beziehungsweise zu lesen;
    eine Adressendateieinheit 27.
  • Bezüglich den Zertifizierungsunterlagen der Übertragungszertifizierung und den Empfangszertifikaten gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst jede von den Identifizierungskode der Netzwerkeinheit, die die Nachricht empfangen und das Zertifizierungsdokument gesendet hat, sowie eine Zertifizierungserklärung der Identität des Sende- beziehungsweise des Empfängerteilnehmers und das Empfangsdatum, an dem der Server das von dem Sendeteilnehmer gesendete Dokument empfangen hat.
  • Bezüglich dem Dokument, das zertifiziert, das die Nachricht gelesen wurde, umfasst dieses den Identifikationskode des Empfängerteilnehmers, der die Nachricht gelesen hat, sowie eine Erklärung, dass das Dokument gelesen wurde, und das Datum an dem das Dokument vom Empfängerteilnehmer gelesen wurde.
  • Bezüglich der Kodierung oder Dekodierung und Verschlüsselung und Entschlüsselungsschritte der Dokumente, die nicht verwendet werden könnten, basieren diese auf Verfahren von asymmetrischer Kryptographie.
  • Wie es oben erwähnt wurde, umfassen diese Verfahren die Verwendung eines privaten und eines öffentlichen Schlüssels, die von einer Zertifizierungseinheit verteilt werden, die die Identität des Besitzers dieser Schlüssel zertifiziert, sodass der Besitzer unzweideutig identifiziert wird.
  • Ein Sendeteilnehmer, der eine Nachricht senden will, verwendet die Mittel 23, um ein Dokument zu lesen, beziehungsweise zu schreiben, mit dem sein Computer ausgestattet ist und verschlüsselt und kodiert das Dokument gemäß dem oben beschriebenen Verfahren, indem die elektronische Adresse des Empfängerteilnehmers aus dieser die Empfangteilnehmer enthaltende Dateieinheit 27 hinzugefügt wird.
  • Dann sendet er an das Netz die Nachricht, die von dem Empfangmittel 16 empfangen wird, die der Netzwerkeinheit 1 gehören, der die Mailbox des Empfängerteilnehmers 3 zugeordnet ist.
  • Die Identifizierungsmittel 7 identifizieren dann den Sendeteilnehmer und prüfen, ob er in der Dateieinheit 16 der Teilnehmer des Dienstes enthalten ist.
  • Wenn der Senderteilnehmer nicht in der Dateieinheit 16 gefunden werden kann, dann ist die Nachricht abgelehnt, gegebenenfalls erreicht diese die Identifikationsmittel 8 des beantragten Dienstes, wo die Art des beantragten Dienstes geprüft wird und wo es das nächste durchzuführende Verfahrensschritt entschieden wird.
  • Insbesondere erkennen die Identifikationsmittel 8, ob es um die Prüfung des Inhalts einer Mailbox geht oder sich um die Übertragung einer Nachricht handelt, bei der es bestätigt werden muss, dass die Nachricht übertragen oder gelesen wurde.
  • In dem Fall handelt es sich um eine Übertragungsanforderung, so dass die Mittel 9 für die Generierung von Zertifikaten aktiviert werden.
  • Diese Mittel 9 generieren das beantragte Zertifikat, indem sie das Empfangsdatum und die Empfangszeit der Nachricht bei den entsprechenden Mittel 10 beantragen und sowohl die empfangene Nachricht als auch generierte das Zertifikat speichern.
  • Gleichzeitig werden die Berechnungsmittel 11 aktiviert, die den Sendeteilnehmer 2 mit den Kosten belasten, wobei diese Kosten abhängig von der Größe und von der Art des beantragten Dienstes auf der Basis in einer Dateieinheit 30 enthaltene Gebührenordnung berechnet werden. Insbesondere wird die Verrechnung in einer entsprechenden Dateieinheit 31 gespeichert und möglicherweise gleichzeitig an den Sendeteilnehmer 2 gesendet.
  • Das auf diese Weise generierte Zertifikat wird dann durch die Übertragungsmittel 6 an die dem Sendeteilnehmer 2 zugeordnete Mailbox gesendet, wobei dieser Sendeteilnehmer der Netzwerkeinheit, die das Zertifikat generiert hat, entweder gehört oder nicht gehört, während die Nachricht in der dem Empfängerteilnehmer 3 zugeordneten Mailbox deponiert wird, die aus der Zelle der Dateieinheit 17 besteht, die die zu sendenden Dokumente enthält.
  • Wenn sich der Sendeteilnehmer 2 mit dem Netz verbindet und seine Mailbox prüft, kann dieser das Übertragungszertifikat herunterladen, die in der entsprechenden Dateieinheit 25 gespeichert ist, mit der sein Computer ausgestattet ist. So ein Zertifikat gewährleistet immer unter Verantwortung des Trägers der Netzwerkeinheit 1, dass die Übertragung der Nachricht an den Empfängerteilnehmer 3 stattgefunden hat, so dass die vorgegebenen Ziele erreicht werden.
  • Der Empfängerteilnehmer 3, der vorhat, die in seiner Mailbox enthaltende Nachricht herunter zu laden, sendet so einen Antrag an die Netzwerkeinheit 1, die sowohl den Teilnehmer als auch die Art des beantragten Dienstes identifiziert und sowohl die Mittel 15 für die Generierung einer Kopie der zu sendenden Nachrichten, die auf den Computer des Empfängerteilnehmers 3 heruntergeladen wird, als auch die Mittel für die Generierung des Zertifikats aktiviert.
  • Diese Mittel 15 aktivieren die Zertifizierungsmittel 9 für die Generierung des Zertifikats der Übertragung an den Empfängerteilnehmer 3 für die vom Sendeteilnehmer (2) gesendete Nachricht; dieses wird auf die gleiche Art und Weise wie in dem vorherigen Fall durchgeführt.
  • So ein Zertifikat wird dann an die dem Senderteilnehmer zugeordnete Mailbox gesendet, der diese dann herunterladen kann, wobei die Garantie unter der Verantwortung der Trägereinheit der Netzwerkeinheit (1) erhalten wird, dass die Nachricht an den Empfängerteilnehmer übertragen wurde, so dass die vorgegebenen Ziele erreicht werden.
  • Es wichtig zu bemerken, dass der Träger der Netzwerkeinheit 1 die Garantie für alle die Übertragungsaufhebungsschritte der Nachrichten übernimmt, die, wie es oben gesagt wurde, in einer nicht löschbaren Dateieinheit enthalten sind.
  • So ein System ermöglicht es daher, den über ein Telekommunikationsmailsystem übertragenen Nachrichten Rechtsgültigkeit zu verleihen und Sicherheit der stattgefundenen Übertragung zu gewährleisten.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Netzwerkeinheit 1 Mittel umfassen, um SMS-Nachrichten an ein dem Empfängerteilnehmer gehörendes Mobiltelefon zu übertragen, wobei diese Nachrichten automatisch aktiviert werden, um ihn entweder zu informieren, dass eine neue Nachricht angekommen ist oder um ihn über den Status seiner Mailbox zu informieren.
  • Alternativ dazu kann die Netzwerkeinheit 1 so einen Service durch Mittel für die Übertragung von Sprachnachrichten leisten, wobei diese Sprachnachrichten nicht nur Mobil-Telefone sondern auch Festnetztelefonanlagen erreichen könnten.
  • All die Mittel aus denen die Netzwerkeinheit besteht, können entweder Mikroprozessoreinheiten oder elektronische Vorrichtung jeder Art oder auch das Funktionssystem eines Computers umfassen.
  • Weiterhin können alle Dateieinheiten aus Speichereinheiten bestehen, wie zum Beispiel CD-Rom- Einheiten oder magnetische Speichermittel im allgemeinen.
  • Weiterhin können die Zertifizierungseinheit der Identität des Nutzers, der Sender und Empfängerteilnehmer, die die öffentlichen und privaten Schlüssel bereitstellen und die Zertifizierungseinheit der Übertragung und des Empfangens aus einer einzigen Einheit oder aus mehreren unterschiedlichen Einheiten bestehen.
  • Bei der Umsetzung der Erfindung können sowohl das Verfahren als auch die Netzwerkeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung geändert werden können; wenn diese Änderung unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen, dann sollten diese als von dem vorliegenden Patent geschützt betrachtet werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Zertifizierung des Übertragens, des Empfangs und der Authentizität von elektronischen Dokumenten zwischen zumindest einem Sendeteilnehmer (2) und zumindest einem Empfängerteilnehmer (3) über ein Telekommunikationsnetzwerk (4), wobei dieser Sendeteilnehmer (2) die folgenden Verfahrensschritte durchführt: Entwerfen des zu sendenden Dokuments, Senden einer das entworfene Dokument enthaltenden Nachricht an eine dem Empfängerteilnehmer (3) zugeordnete Mailbox über das Telekommunikationsnetzwerk wobei der Empfängerteilnehmer (3), die folgenden Verfahrensschritte durchführt: Herunterladen der Nachricht aus der dem Empfängerteilnehmer (3) zugeordneten Mailbox, und wobei ein Übertragungszertifikat von einer mit dem Telekommunikationsnetzwerk (4) verbundenen Zertifizierungseinheit (1) automatisch generiert und an eine dem Senderteilnehmer (2) zugeordnete Mailbox gesendet wird, wenn diese Nachricht die Mailbox dieses Empfängerteilnehmers (3) erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die folgenden Verfahrensschritte umfasst: Empfangen der vom Senderteilnehmer (2) gesendeten Nachricht durch die Zertifizierungseinheit (1), Identifizieren des Senderteilnehmers (2), der die Nachricht gesendet hat, mittels der Zertifizierungseinheit (1), und Prüfen in der Zertifizierungseinheit (1), ob dieser Senderteilnehmer (2) ein zertifizierter Senderteilnehmer aus Senderteilnehmern und Empfängerteilnehmern (2, 3) ist, die in zumindest einer Dateieinheit (16) enthalten sind, um somit die Nachricht zu akzeptieren oder abzulehnen, wobei das Übertragungszertifikat nur generiert und gesendet wird, wenn der identifizierte Senderteilnehmer (2) zu den in der Dateieinheit (16) der Zertifizierungseinheit (1) enthaltenen Sender- und Empfängerteilnehmern (2, 3) gehört.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schritt des Prüfens, ob dieser Senderteilnehmer (2) ein zertifizierter Senderteilnehmer aus Senderteilnehmern und Empfängerteilnehmern (2, 3) ist, das Prüfen umfasst, ob der Identifikationscode des Senderteilnehmer (2) in dieser zumindest einen Dateieinheit enthalten ist.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Senderteilnehmer (2) weiterhin die folgenden Verfahrensschritte durchführt: Verschlüsseln des zu sendenden Dokuments, und Kodieren dieses verschlüsselten Dokuments mit einem privaten Schlüssel des Senderteilnehmer (2), wobei die Nachricht weiterhin dieses verschlüsselte und kodierte Dokument und den öffentlichen Schlüssel des Senderteilnehmers (2) enthält, wobei der öffentliche Schlüssel dem privaten Schlüssel des Senderteilnehmers (2) zugeordnet ist, und wobei das Verfahren weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser Empfängerteilnehmer (3) weiterhin den folgenden Verfahrensschritt durchführt: Entschlüsseln dieses mit dem privaten Schlüssel des Senderteilnehmers (2) kodierten Dokuments mit diesem öffentlichen Schlüssel des Senderteilnehmers (2).
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslieferungszertifikat automatisch generiert wird, das automatisch an die Mailbox dieses Senderteilnehmers (2) gesendet wird, wenn dieser Empfängerteilnehmer (3) Zugriff zu seiner zugeordneten Mailbox erhält.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Verfahrensschritte umfasst: Prüfen der Größe des Dokumentes, Berechnen der Kosten der Übertragung der Nachricht, und Belasten des Senderteilnehmers (2) und/oder des Empfängerteilnehmers (3) mit den berechneten Kosten.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin den Verfahrensschritt umfasst: Bereitstellen, durch den Empfängerteilnehmer (3) einer manuellen oder automatischen Übertragung eines Zertifikats für den Senderteilnehmer (2), dass diese Nachricht gelesen wurde, wenn dieser Empfängerteilnehmer (3) diese Nachricht öffnet.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser private Schlüssel und dieser öffentliche Schlüssel von einer Zertifizierungseinheit (1) geliefert werden, die die Identität dieses Senderteilnehmers (2) und dieses Empfängerteilnehmers (3) bescheinigt, wobei diese Schlüssel eindeutig diese Sender- und Empfängerteilnehmer (2, 3) identifizieren.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsvorgänge des Dokuments gemäß einem asymmetrischen Kryptographieverfahren durchgeführt werden.
  9. Netzwerkeinheit (1), die als Zertifizierungseinheit dient und für das Durchführen des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese die folgenden Merkmale aufweist: Verbindungsmittel (5) für die Verbindung mit diesem Telekommunikationsnetzwerk (4), Empfangs- und Übertragungsmittel (6), um Nachrichten von diesem Telekommunikationsnetzwerk (4) zu empfangen, bzw. um Nachrichten über dieses Telekommunikationsnetzwerk (4) zu übertragen, mindestens eine erste, die Daten dieser Senderteilnehmer und Empfängerteilnehmer (2, 3) enthaltende Dateieinheit (16), wobei diese erste Dateieinheit (16) zumindest einen Identifikationscode für jeden dieser Senderteilnehmer und Empfängerteilnehmer (2, 3) umfasst, Verschlüsselungsmittel und Entschlüsselungsmittel (22), um die von diesen Übertragungs- bzw. Empfangmittel (21) übertragen bzw. empfangenen Nachrichten zu verschlüsseln bzw. zu entschlüsseln, Identifikationsmittel (7) zum Identifizieren des Senderteilnehmer (2) einer Nachricht, die als Eingang von diesen Übertragungs- und Empfangsmittel (6) empfangen wird, und zum Prüfen, ob dieser Senderteilnehmer (2) ein zertifizierter Senderteilnehmer ist, der zu den Sender- und Empfängerteilnehmern (2, 3) gehört, die in dieser zumindest einen Dateieinheit (16) enthalten sind, um somit diese Nachricht entweder zu akzeptieren oder abzulehnen, mindestens eine zweite, die akzeptierten Nachrichten enthaltende Dateieinheit (17), und Zertifizierungsmittel (99), die dazu geeignet sind, Übertragungs- und Empfangzertifikate dieser an einen oder mehrere Empfängerteilnehmer (3) gesendeten Nachrichten zu generieren, wenn der Senderteilnehmer (2) zu diesen Sender- und Empfängerteilnehmern (2, 3) gehört.
  10. Einheit (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin zumindest eine elektronische Mailbox umfasst, die diesen Sender- und Empfängerteilnehmern (2, 3) zugeordnet ist.
  11. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (11) umfasst, um die Übertragungskosten einer Nachricht zu berechnen, die an diesen Senderteilnehmer (2) oder an diesen Empfängerteilnehmer (3) abzurechnen sind.
  12. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese automatische Abrechnungsmittel (14) umfasst, um die Übertragungskosten einer Nachricht diesem Senderteilnehmer (2) und/oder diesem Empfängerteilnehmer (3) anzurechnen.
  13. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (10) umfasst, um den Zeitpunkt und das Datum des Empfangs dieser Nachricht oder der Übertragung der Zertifikate auf Anforderung der Zertifizierungseinheit (8) bereitzustellen.
  14. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine dritte Dateieinheit (18) umfasst, die diese Zertifikate enthält.
  15. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine erste Dateieinheit (16) der gesendeten Dokumente nicht gelöscht werden kann.
  16. Einheit (1) gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine dritte diese Zertifikate enthaltende Dateieinheit (18) nicht gelöscht werden kann.
  17. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (15) umfasst, um eine Kopie der von diesem Senderteilnehmer (2) gesendeten Nachricht zu generieren.
  18. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (11) zur Berechnung der Kosten der Übertragung einer Nachricht weitere Mitteln (12) umfassen, um die Größe dieser Nachricht zu messen und mit Mitteln (13) zusammen zu arbeiten, um den beantragten Dienst zu identifizieren, sowie zumindest eine vierte Dateieinheit (31), die die Rechnungen enthält.
  19. Einheit (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel umfasst, um SMS-Nachrichten an das Mobiltelefon dieses Empfängerteilnehmers (3) zu senden, die automatisch aktiviert werden, um dem Empfängerteilnehmer (3) den Zustand seiner Mailbox mitzuteilen.
  20. Einheit gemäß einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel umfasst, um Sprachnachrichten an ein Telefonsystem dieses Empfängerteilnehmers (3) zu senden, die automatisch aktiviert werden, um dem Empfängerteilnehmer (3) den Inhalt seiner elektronischen Mailbox mitzuteilen.
  21. Ein Computer, der dazu geeignet ist, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindungsmittel (20) zu dem Netzwerk (4) umfasst, die mit den Übertragungs- und Empfangsmitteln (21) dieser Nachricht zusammenarbeiten, und Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsmittel (22) dieser von diesen Übertragungs- und Empfangsmitteln (21) gesendeten bzw. empfangenen Nachrichten.
  22. Ein Computer gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mittel (25) umfasst, um diese von dieser Netzwerkeinheit (1) empfangenen Zertifikate zu verarbeiten und aufzuzeichnen.
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