DE60124823T2 - Drehanoden-Röntgenröhre und Röntgenröhrenvorrichtung mit einer solchen Röhre - Google Patents

Drehanoden-Röntgenröhre und Röntgenröhrenvorrichtung mit einer solchen Röhre Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre und ein Röntgenstrahlröhrengerät, das mit dieser versehen ist, und insbesondere auf eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre, die mit einem hydrodynamischen Gleitlager mit einer Spiralnut ausgestattet ist, sowie auf ein Röntgenstrahlröhrengerät, in das die Drehanoden-Röntgenstrahlröhre aufgenommen ist.
  • Eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre umfasst eine Drehanodenscheibe, die mit einem Targetbereich zum Emittieren eines Röntgenstrahls versehen ist, einem Drehmechanismus, welcher die Drehanodenscheibe direkt oder mit einer dazwischen angeordneten Lagerwelle drehbar lagert, und einer Kathode zum Bestrahlen des Targetbereichs mit einem Elektronenstrahl. Diese Drehanodenscheibe, der Drehmechanismus und die Kathode sind in einem Vakuumkolben angeordnet. Der Drehmechanismus zum Lagern der Drehanodenscheibe umfasst eine Drehstruktur mit Lagerabschnitten, die zwischen der Drehanodenscheibe und dem Drehmechanismus sowie einer stationären Struktur ausgebildet sind.
  • Bei dem Röntgenstrahlröhrengerät mit der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre nach obiger Beschreibung wird ein rotierendes Magnetfeld von einer elektromagnetischen Statorspule erzeugt, die außerhalb des Vakuumkolbens der Drehanodenröhre so angeordnet ist, dass sie die mit dem Drehmechanismus verbundene Drehanodenscheibe mit hoher Geschwindigkeit unter Anwendung des Prinzips eines elektromagnetischen Induktionsmotors dreht. Im Ergebnis wird der Targetbereich der Drehanodenscheibe mit dem von der Kathode erzeugten Elektronenstrahl bestrahlt, so dass ein Röntgenstrahl von dem Targetbereich emittiert werden kann.
  • Der Drehmechanismus der herkömmlichen Drehanoden-Röntgenstrahlröhre, wie z.B. der in EP-A-0565005 offenbarten, welcher die Drehanodenscheibe drehbar lagert, wird nun mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der Drehmechanismus eine Lagerwelle 31. Eine Drehanodenscheibe (nicht gezeigt), die mit einem aus einem Schwermetall hergestellten und einen Röntgenstrahl emittierenden Targetbereich versehen ist, ist an der Lagerwelle 31 befestigt. Ferner ist ein zylindrischer Rotor 32 zum drehbaren Lagern der Drehanodenscheibe mit der Lagerwelle 31 gekoppelt.
  • Der Rotor 32 weist eine dreifach koaxiale Struktur auf, die aus einem Außenzylinder 32a, einem Zwischenzylinder 32b und einem Innenzylinder 32c mit einem Boden besteht. Der Außenzylinder 32a und der Zwischenzylinder 32b sind aneinandergelötet, um eine integrale Struktur in einem in 1 dargestellten oberen offenen Bereich B1 zu bilden. Übrigens ist der obere Abschnitt des Zwischenzylinders 32b direkt mit der Lagerwelle 31 verbunden.
  • Ferner sind der Zwischenzylinder 32b und der Innenzylinder 32c aneinandergelötet, um eine Struktur in einem unteren offenen Abschnitt gemäß 1 zu bilden. Genauer gesagt sind, wie aus 2 hervorgeht, die einen Seitenschnitt entlang der Linie II-II gemäß 1 zeigt, der Außenzylinder 32a, der Zwischenzylinder 32b und der Innenzylinder 32c koaxial angeordnet, und der Zwischenzylinder 32b und der Innenzylinder 32c sind integral durch einen Lötabschnitt B2 über den gesamten Umfangsbereich in einem unteren Endabschnitt des Drehmechanismus integral miteinander verbunden.
  • Ein säulenartiger Stator (nicht gezeigt) ist in den Innenzylinder 32c des Rotors 32 eingesetzt, mit einem kleinen Lagerspalt von etwa 20 μm, der zwischen der Außenumfangsfläche des Stators und der Innenumfangsfläche des Innenzylinders 32c vorgesehen ist. Der Zwischenzylinder 32d ist beispielsweise aus einem ferromagnetischen Material gebildet und erfüllt auch die Funktion eines Magnetismus- Leitabschnitts des Drehmagnetfeldes, das von einer elektromagnetischen Statorspule (nicht gezeigt) erzeugt wird.
  • Ein wärmeisolierender Zwischenraum G1 mit einer Größe von beispielsweise etwa 0,5 mm in der Radialrichtung ist zwischen dem Außenzylinder 32a und dem Zwischenzylinder 32b ausgebildet. Ferner ist ein wärmeisolierender Zwischenraum G2 mit einer Größe von beispielsweise etwa 1 mm in der Radialrichtung zwischen dem Zwischenzylinder 32b und dem Innenzylinder 32c ausgebildet.
  • Während des Betriebs der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre wird der Targetbereich der Drehanodenscheibe mit einem Elektronenstrahl bestrahlt, mit dem Ergebnis, dass die Drehanodenscheibe auf eintausend und mehrere hundert Grad Celsius erhitzt wird. Die Wärme der Drehanodenscheibe wird auf den Rotor über die Lagerwelle etc. übertragen, um so die Temperatur des hydrodynamischen Gleitlagerabschnitts zu erhöhen, der zwischen dem Innenzylinder 32c und dem Stator angeordnet ist, wodurch die Dreheigenschaften des Rotors beeinträchtigt werden.
  • Bei dieser Situation ist der Zwischenzylinder 32b, der direkt an die Lagerwelle gebondet ist, allgemein aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit gebildet, um eine Übertragung der Wärme der Drehanodenscheibe auf den Lagerabschnitt so weit wie möglich zu verhindern. Da ferner auch Wärme während des Betriebs in dem Lagerabschnitt erzeugt wird, ist es auch erwünscht, dass der die Lagerfläche bildende Innenzylinder aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, um eine Ableitung der erzeugten Wärme und eine wirksame Freisetzung nach außen zu gestatten.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist der Zwischenzylinder aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit gebildet, und der Innenzylinder ist aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet. Natürlich ist der Zwischenzylinder und der Innenzylinder aus unterschiedlichen Materialien gebildet, und der Zwischenzylinder und der Innenzylinder unterscheiden sich voneinander in dem Wärmedehnungskoeffizienten in vielen Fällen. Daraus folgt, dass es in einigen Fällen schwierig ist, den Zwischenzylinder und den Innenzylinder mittels Lötung zu verbinden.
  • Genauer gesagt, wenn diese Zylinderelemente durch ein Löt- bzw. Schweißmaterial, z.B. durch eine Goldlötung miteinander verbunden werden, ist es nötig, das Lötmaterial auf etwa 1100°C zu erhitzen. Auch im Fall einer Silberlötung muß das Lötmaterial auf etwa 800°C erhitzt werden. Es ist anzumerken, dass, wenn sich der Zwischenzylinder und der Innenzylinder voneinander im Wärmedehnungskoeffizienten unterscheiden, ein starker Unterschied zwischen der Kopplungsgröße zwischen dem Zwischen- und Innenzylinder bei Raumtemperatur und den Kopplungsgrößen des Zwischen- und Innenzylinders bei Löttemperatur entsteht.
  • Angenommen, dass beispielsweise der Wärmedehnungskoeffizient des Zwischenzylinders höher ist als der des Innenzylinders. Falls der Lötvorgang unter der Bedingung durchgeführt wird, dass die Zwischen- und Innenzylinder bei Raumtemperatur exakt gekoppelt werden, wird der Innendurchmesser des Zwischenzylinders unter der hohen Löttemperatur größer als der Außendurchmesser an dem Lötabschnitt des Innenzylinders, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, dass der Zwischenzylinder und der Innenzylinder mit einem nicht gleichmäßigem Zwischenraum aneinandergelötet werden, wobei die Achsen des Zwischenzylinders und des Innenzylinders voneinander abweichen.
  • Genauer gesagt ist es sicherlich möglich, dass der Zwischenzylinder und der Innenzylinder aneinandergelötet werden, wobei die Achsen dieser beiden Zylinder im wesentlichen ausgerichtet sind. Demgegenüber ist es aber auch möglich, dass es zu einer misslichen Lage kommt, wie in 3 gezeigt ist. Genauer gesagt wird es als möglich erachtet, dass die Zwischen- und Innenzylinder aneinandergelötet werden, wobei die Achse Cr des Zwischenzylinders 32b unter einem bestimmten Winkel α in bezug auf die Achse Co des Innenzylinders 32c relativ zu der Achse des gelöteten Abschnitts B1 geneigt ist.
  • Wenn die Achsen des Innenzylinders und des Zwischenzylinders voneinander abweichen, ist es sicherlich möglich, bis zu einem gewissen Grad die unausgeglichene Drehung durch die Behandlung nach dem Lötschritt zu korrigieren. Wenn aber die Drehstruktur bei Raumtemperatur bearbeitet wird, wird der Drehungsausgleich bei hoher Temperatur während des Betriebs der Röntgenstrahlröhre unzureichend, so dass die Dreheigenschaften unzureichend werden. Insbesondere bei einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhre mit einem hydrodynamischen Gleitlager für eine Hochgeschwindigkeitsdrehung mit einer Winkelgeschwindigkeit von etwa 6000 U/min bis 10000 U/min ist es möglich, dass ein geringfügiger Fehler der Drehungsausgleich ein schwerwiegendes Problem hervorruft.
  • Wenn andererseits der Zwischenzylinder einen niedrigen Wärmedehnungskoeffizienten aufweist, wird der Abstand bzw. Zwischenraum des Kopplungsabschnitts, in dem der Zwischenzylinder und der Innenzylinder aneinandergelötet werden, bei Raumtemperatur groß. Infolgedessen schrumpft unter einem gekühlten Zustand nach dem Lötschritt der Innenzylinder stark, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, dass der Lötabschnitt des Zwischenzylinders lokal beschädigt wird, z.B. das Risse auftreten. Es ist auch möglich, dass die Achsen des Zwischenzylinders und des Innenzylinders voneinander abweichen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre bereitzustellen, die keine Abweichung der Achsen der beiden zylindrischen, koaxial miteinander gekoppelten Rotoren aufweist, so dass sie zufriedenstellende Dreheigenschaften zeigt, und eine Röntgenstrahlröhre bereitzustellen, die mit dieser speziellen Drehanoden-Röntgenstrahlröhre versehen ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre mit einem im wesentlichen säulenförmigen Stator bereitgestellt, einem zylindrischen ersten Rotor, der um den Stator herum gekoppelt ist, mindestens einem hydrodynamischen Gleitlager mit einer Spiralnut bzw. -rille, das in dem Kopplungsabschnitt zwischen dem Stator und dem ersten zylindrischen Rotor angeordnet ist, und einem zweiten zylindrischen Rotor, der koaxial mit dem und außerhalb des ersten zylindrischen Rotors mit einem dazwischen vorgesehenen Spalt für die Wärmeisolierung angeordnet ist, und der mit einer Drehanodenscheibe mit einem Targetbereich verbunden ist, um einen in einem Teil hiervon gebildeten Röntgenstrahl zu emittieren, wobei der zweite zylindrische Rotor mit dem ersten zylindrischen Rotor in einem offenen Bereich verbunden ist, der hinsichtlich des Wärmeübertragungswegs entfernt von der Drehanodenscheibe gelegen ist, wobei mehrere sich im wesentlichen entlang der Drehachse erstreckende Schlitze im Abstand zueinander in der Umfangsrichtung in diesem Bereich des zweiten zylindrischen Rotors, der mit dem ersten zylindrischen Rotor verbunden ist, ausgebildet sind.
  • Ferner wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Drehanoden-Röntgenstrahlröhrengerät bereitgestellt, welches die obige Drehanoden-Röntgenstrahlröhre umfasst, wobei ein dicker Abschnitt in dem ersten zylindrischen, aus einem ferromagnetischen Material gefertigten Rotor oder dem zweiten zylindrischen Rotor der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre auf eine Weise ausgebildet ist, dass der Spalt bzw. der Zwischenraum für die Wärmeisolierung, der zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Rotor ausgebildet ist, teilweise verengt wird, und der Eisenkernabschnitt der elektromagnetischen Statorspule sich an dem Außenumfangsbereich in der Position in der Axialrichtung entsprechend dem dicken Abschnitt befindet.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht unbedingt alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Kombination dieser beschriebenen Merkmale untereinander sein kann.
  • Die Erfindung ist aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigt:
  • 1 eine Vertikal-Schnittansicht, die schematisch den Aufbau eines Teils einer herkömmlichen Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung zeigen,
  • 2 eine Seitenschnittansicht entlang der Linie II-II in 1,
  • 3 eine Vertikal-Schnittansicht, die schematisch den Aufbau eines Teils einer herkömmlichen Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung zeigt und das dem Stand der Technik inhärente Problem aufzeigen soll,
  • 4A eine Schnittansicht, die schematisch den Aufbau einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 4B und 4C Schnittansichten, die schematisch einen Abschnitt großen Durchmessers des in 4A gezeigten Stators darstellen,
  • 5 eine Schnittansicht, die in vergrößerter Weise einen Teil der Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß 4 zeigt,
  • 6 eine Seitenschnittansicht entlang der Linie VI-VI in 5,
  • 7 eine Vertikal-Schnittansicht zur Darstellung einer allgemeinen Idee des zusammengebauten Zustandes der Struktur gemäß 5,
  • 8 eine Seitenansicht, die schematisch einen Teil der Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 9 eine Seitenansicht, die schematisch einen Teil der Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die 4A bis 4C stellen schematisch einen Teil einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 10 dar, und sind auf eine Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gerichtet, bei der eine elektromagnetische Statorspule 11 um die Rotorstruktur herum angeordnet ist.
  • Eine Bezugsziffer 12 gemäß 4A bezeichnet einen Metallgehäuseabschnitt eines Vakuumkolbens, eine Bezugsziffer 13 bezeichnet einen Glaszylinderabschnitt, der auf den Metallgefäßabschnitt 12 des Vakuumkolbens aufgeschmolzen ist, die Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Metalldichtungsring zum hermetischen Abdichten des Vakuumkolbens, eine Bezugsziffer 15 bezeichnet eine Drehanodenscheibe, eine Bezugsziffer 15a bezeichnet einen Targetbereich der Drehanodenscheibe 15, wobei der Targetbereich 15a mit einem Elektronenstrahl zum Emittieren von Röntgenstrahlen bestrahlt wird, eine Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Lagerwelle zum drehbaren Lagern der Drehanodenscheibe 15, eine Bezugsziffer 17 bezeichnet eine Mutter zum Befestigen der Drehanodenscheibe 15 an der Lagerwelle 16, eine Bezugsziffer 18 bezeichnet einen im wesentlichen säulenförmigen Stator zum drehbaren Lagern eines Rotors 21, an dem die Lagerwelle 16 befestigt ist, eine Bezugsziffer 18a bezeichnet einen Abschnitt kleinen Durchmessers des Stators 18, eine Bezugsziffer 18b bezeichnet einen Abschnitt großen Durchmessers des Stators 18, eine Bezugsziffer 18c bezeichnet einen äußeren Randabschnitt des Stators 18, und eine Bezugsziffer 19 bezeichnet einen hermetischen Schweißabschnitt zwischen dem Stator 18 und dem Metalldichtungsring 14 des Vakuumkolbens.
  • Ferner bezeichnet eine Bezugsziffer 20 einen im wesentlichen zylindrischen Rotor, welcher der Lagerwelle 16 Drehkraft vermittelt, eine Bezugsziffer 21 bezeichnet einen äußeren Zylinder des Rotors 20, eine Bezugsziffer 22 bezeichnet einen Zwischenzylinder des Rotors 20, eine Bezugsziffer 23 bezeichnet einen Innenzylinder des Rotors 20, eine Bezugsziffer 24 bezeichnet einen Schubring, der am Innenzylinder 23 angeschraubt ist, und eine Bezugsziffer 25 bezeichnet einen Auffangring (trap ring) zum Verhindern des Ausleckens des Schmiermittels. Des weiteren bezeichnet eine Bezugsziffer 11 die elektromagnetische Statorspule zur Bildung eines Magnetfelds zum Drehen des Rotors 20, eine Bezugsziffer 11a bezeichnet einen ringartigen Eisenkern der elektromagnetischen Statorspule 11, eine Bezugsziffer 11b bezeichnet einen Leiterdraht der Statorspule, der um den Eisenkern 11a herumgewickelt ist, und eine Bezugsziffer 11c bezeichnet einen Isolier-Abstandshalter.
  • Der Stator 18 umfaßt Spiralnuten bzw. -rillen 18m, 18n von Fischgrätenstrukturen für zwei Sätze hydrodynamischer Gleitlager, die in dem Abschnitt 18a kleinen Durchmessers ausgebildet sind, der relativ lang in der Axialrichtung ist und auch einen Abschnitt kleinen Durchmessers 18p aufweist, in dem keine Spiralnut ausgebildet ist, und der zwischen die Spiralnuten 18m und 18n eingefügt ist. Ferner sind Spiralnuten 18r und 18s einer kreisförmigen Fischgrätenstruktur für die hydrodynamischen Gleitlager in der Schubrichtung an den oberen bzw. unteren Oberflächen des Abschnitts 18b großen Durchmessers des Stators 18 ausgebildet, wie in den 4B und 4C gezeigt ist. Ein Lagerspalt von etwa 20 μm ist in dem Lagerbereich angeordnet, der jede der oben angegebenen Spiralnuten aufweist und zwischen dem Stator 18 und dem Rotor 20 positioniert ist. Ein Metallschmiermittel, das zumindest während des Betriebs der Röntgenstrahlröhre flüssig ist, wie z.B. eine Ga-Legierung, wird diesen Lagerspalten, den Spiralnuten und dem Spalt des Abschnitts 19p kleinen Durchmessers, der in dem Stator 18 ausgebildet ist, sowie einem Schmiermittelreservoir (nicht gezeigt) und mehreren lateralen Durchgängen (nicht gezeigt) zugeführt.
  • Zum Formen des Stators 18, des Innenzylinders 23 des Rotors 20 und des Schubrings 24 ist es beispielsweise möglich, einen Hochgeschwindigkeits-Werkzeugstahl zu verwenden, z.B. SKD-11, spezifiziert in JIS (Japanese Industrial Standards), Molybdän (Mo) oder TZM, das ein Handelsname einer Mo-0,45Ti-0,07Zr-0,02C-Legierung ist.
  • Zum Bilden des Zwischenzylinders 22 des Rotors 20 ist es erwünscht, ein ferromagnetisches Material mit einer relativ geringen Wärmeleitfähigkeit zu benutzen, z.B. eine 0,50 Fe-0,50Ni-Legierung. Die Wärmeleitfähigkeit der Fe-Ni-Legierung beträgt etwa 1/8 derjenigen von Mo oder TZM, womit die Fe-Ni-Legierung bei der Minderung der Übertragung der von der Drehanodenscheibe 15 erzeugten Wärme auf den die Lagerfläche bildenden Innenzylinder 23 wirksam ist. Ferner ist es möglich, Mo oder TZM, das ein Metall mit hohem Schmelzpunkt ist, zum Bilden der Lagerwelle 16 zu verwenden.
  • Allgemein ist die Drehanodenscheibe 15 mit dem oberen Endabschnitt des Zwischenzylinders 22 über die Lagerwelle 16 verbunden. Alternativ ist es auch möglich, dass die Drehanodenscheibe 15 direkt mit dem oberen Endabschnitt des Zwischenzylinders 22 verbunden wird.
  • Ein nach innen vorstehender dicker Abschnitt 22a ist in dem Zwischenzylinder 22 des Rotors an einer Stelle ausgebildet, die im wesentlichen dem Abschnitt 18p kleinen Durchmessers zwischen den Spirallagernuten 18m und 18n entspricht. Der Zwischenzylinder 22 ist so angeordnet, dass er den dicken Abschnitt 22 im wesentlichen mit der Position in der Axialrichtung des Eisenkerns 11a der elektromagnetischen Statorspule koinzidieren lässt. Im Ergebnis kreuzt das Drehmangnetfeld, das von der elektromagnetischen Statorspule 11 während des Betriebs erzeugt wird, wirksam den aus Kupfer hergestellten und die Funktion des Rotorzylinders des elektromagnetischen Motors erfüllenden Außenzylinder.
  • Im folgenden wird der Aufbau des Rotors 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben. Ein elektrischer Strom infolge der von dem von der elektromagnetischen Statorspule angelegten Drehmagnetfeld, erzeugten elektromagnetischen Induktion strömt durch den Außenzylinder 21. Daher ist der Außenzylinder 21 aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit wie Kupfer gebildet. Ferner ist eine geschwärzte Schicht (nicht gezeigt) auf der Oberfläche des Außenzylinders 21 ausgebildet, um die Wärmestrahlung zu fördern.
  • Der Außenzylinder 21 und der Zwischenzylinder 22 sind an dem Randabschnitt B1 nahe der mit der Drehanodenscheibe verbundenen Lagerwelle 16 verbunden, und der Spalt G1 für die Wärmeisolierung ist zwischen dem Außenzylinder 21 und dem Zwischenzylinder 22 außer an dem Verbindungsbereich B1 ausgebildet. Andererseits sind der Zwischenzylinder 22 und der Innenzylinder 23 in dem unteren Randbereich B2 in der Zeichnung miteinander verbunden, der von der mit der Drehanodenscheibe verbundenen Lagerwelle 16 hinsichtlich des Wärmeübertragungswegs beabstandet ist.
  • Wie in 5 und 7 gezeigt ist, ist ein Abschnitt 23a großen Außendurchmessers an dem unteren Rand in der Zeichnung des Innenzylinders 23 ausgebildet, und die Außenumfangsfläche 23b des Abschnitts 23a mit großem Außendurchmesser ist mit der Innenumfangsfläche eines offenen Randbereichs 22b des Zwischenzylinders 22 verbunden. Ein Spalt G2 für die Wärmeisolierung ist zwischen dem Zwischenzylinder 22 und dem Innenzylinder 23 außer am Verbindungsbereich B2 ausgebildet. Übrigens ist der Spalt G2 größer als der Spalt G1 in der Dimension in der Radialrichtung ausgebildet. Ferner bezeichnet der Buchstabe C die Drehachse.
  • Wie schon beschrieben wurde, ist der nach innen vorstehende dicke Abschnitt 22a in einem Teil des Rohrs der Innenumfangsfläche des Zwischenzylinders 22 in der Axialrichtung ausgebildet. Beispielsweise ist der dicke Abschnitt 22a in einem Bereich ausgebildet, der von dem Eisenkernabschnitt 11a der elektromagnetischen Statorspule umgeben ist, welche außerhalb des die Drehanoden-Röntgenstrahlröhre bildenden Vakuumkolbens angeordnet ist. In diesem Fall ist der Bereich, in dem der dicke Abschnitt 22a angeordnet ist, durch den Buchstaben T bezeichnet.
  • Der dicke Abschnitt 22a verschmälert teilweise den Spalt G2 für die Wärmeisolierung, der zwischen dem Zwischenzylinder 22 und dem Innenzylinder 23 ausgebildet ist. Diese Zwischen- und Innenzylinder 22 und 23 werden an den dicken Abschnitt 22a nicht in direkten Kontakt miteinander gebracht, so dass ein vorbestimmter Zwischenraum für die Wärmeisolierung beibehalten wird.
  • Mehrere Schlitze 26 sind in gleichem Abstand in der Umfangsrichtung auf der Seite des offenen Abschnitts des Zwischenzylinders 22 angeordnet. Wie durch den Buchstaben S in 5 bezeichnet ist, ist jeder dieser Schlitze 26 so ausgebildet, dass er sich von dem offenen Rand des Zwischenzylinders 22 erstreckt, um einen an den dicken Abschnitt 22a über den Verbindungsbereich B2 anschließenden Bereich zu erreichen.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind mehrere Schlitze 26, z.B. sechs Schlitze 26, die sich in der Axialrichtung von dem offenen Rand bis zu einem Bereich in der Umgebung des dicken Abschnitts 22a erstrecken, gleich beabstandet voneinander in der Umfangsrichtung in dem offenen Randbereich ausgebildet, in dem der Zwischenzylinder 22 des Rotors an den Innenzylinder 23 angelötet ist. Angenommen, der Zwischenzylinder 22 ist aus einer 0,50Fe-0,50Ni-Legierung nach obiger Beschreibung gebildet, und der Innendurchmesser Di des offenen Bereichs 22b beträgt beispielsweise etwa 40 mm. Dort wo der Innenzylinder 23 aus TZM gebildet ist, ist der Außendurchmesser Do des Lötabschnitts 23b, der durch einen konisch zulaufenden Abschnitt 23c erweitert ist, geringfügig größer gestaltet als der Innendurchmesser Di des offenen Abschnitts des Zwischenzylinders. Beispielsweise ist der Außendurchmesser Do auf etwa 40,4 mm festgesetzt.
  • Die Breite w jedes Schlitzes 26 sollte vorzugsweise relativ groß sein, um zu verhindern, dass der Schlitz 26 mit geschmolzenem Lötmaterial infolge der Kapillarwirkung gefüllt wird, und um eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit des Zwischenzylinders zu gewährleisten. Genauer gesagt sollte die Breite w jedes Schlitzes 26 vorzugsweise so eingestellt sein, dass sie in einen Bereich zwischen 1,5 mm und 4 mm fällt, und z.B. vorzugsweise auf etwa 2 mm festgelegt sein. Ferner sollte zur Gewährleistung einer ausreichend hohen mechanischen Festigkeit des Zwischenzylinders die Anzahl von Schlitzen 26 vorzugsweise in einen Bereich zwischen 3 und 12 fallen, und beispielsweise sollte die Anzahl von Schlitzen 26 vorzugsweise auf 6 festgelegt sein, wie oben beschrieben wurde.
  • Bei der Durchführung des Lötvorgangs wird der Innenzylinder 23 an einem Werkzeug (nicht dargestellt) zum Festlegen der Position befestigt, und er ist aus einem Material mit hohem Schmelzpunkt gefertigt, und ein ringförmiges Gold-Lötmaterial 27 mit einem nicht größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser Do des Lötabschnitts 23b ist an dem konisch zulaufenden Abschnitt 23c aufgesetzt. Unter dieser Bedingung wird das Gold-Lötmaterial 27 dicht auf den Lötabschnitt 23b des Innenzylinders 23 aufgesetzt, während die Innenumfangs-Wandfläche des offenen Randabschnitts 22b des Zwischenzylinders 22 entlang dem konisch zulaufenden Abschnitt 23c geringfügig gedehnt wird. Da mehrere Schlitze 26 in dem Zwischenzylinder 22 ausgebildet sind, wird das Gold-Lötmaterial 27 nach und nach in dem Schlitzbereich zu dem offenen Rand hin gedehnt, um so vorläufig mit einer einwärts gerichteten Schrumpfbeanspruchung befestigt zu werden, die auf die Außenumfangsfläche des Lötabschnitts 23b des Innenzylinders ausgeübt wird.
  • Dann wird der sich ergebende Aufbau in einen Lötofen (nicht gezeigt) eingebracht, um auf etwa 1100°C erwärmt zu werden, wodurch das Gold-Lötmaterial geschmolzen wird, gefolgt von dem allmählichen Abkühlen des Systems, um die Verlötung zu bewerkstelligen. Es ist anzumerken, dass der Wärmedehnungskoeffizient des aus TZM gefertigen Innenzylinders 23 etwa 6 × 10–6 beträgt, und der Wärmedehnungskoeffizient des aus 0,5Fe-0,5Ni-Legierung hergestellten Zwischenzylinders etwa 16 × 10–6 beträgt, was mehr als das Doppeltes des Wärmedehnungskoeffizienten von TZM ist. Daraus folgt, dass ein Unterschied in dem Wärmedehnungsbetrag zwischen dem Innenzylinder 23 und dem Zwischenzylinder 22 geschaffen wird. Da jedoch der Außendurchmesser Do des Innenzylinders geringfügig größer festgelegt ist als der Innendurchmesser Di des Zwischenzylinders 22 nach obiger Beschreibung hinsichtlich des Unterschieds des Wärmedehnungsbetrags, werden der Außendurchmesser Do und der Innendurchmesser Di des Innenzylinders bzw. des Zwischenzylinders im wesentlichen einander bei der Verfestigungstemperatur des geschmolzenen Lötmaterials angeglichen, so dass sie unter dieser Bedingung verlötet werden können. Das geschmolzene Lötmaterial fließt hauptsächlich in die Kontaktfläche zwischen dem Innenzylinder 23 und dem Zwischenzylinder 22 und fließt teilweise in jeden der Eckabschnitte, die zwischen der Umfangswand des Schlitzes 2b und der Umfangswand des Innenzylinders festgelegt sind, um so den Innenzylinder und den Zwischenzylinder integral zu verlöten.
  • Bei Raumtemperatur wird nach der allmählichen Abkühlung der Aufbau in den Vorlötzustand zurückgeführt, d.h. den Zustand, bei dem der Innendurchmesser des Zwischenzylinders sich nach und nach von einem Bereich in der Umgebung des Dickenabschnitts bis zum gelöteten offenen Randabschnitt in dem Bereich, in dem die Schlitze 26 ausgebildet sind, erweitert. Da jedoch der Lötschritt nach obiger Beschreibung angewandt wird, weicht die Achse des Innenzylinders 23 kaum von der Achse des Zwischenzylinders 22 ab, so dass der Innenzylinder 23 und der Zwischenzylinder 22 mit hoher Genauigkeit koaxial sein können.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist das Vorhandensein der Schlitze 26 zur Erzielung einer koaxialen Struktur wirksam, was es ermöglicht, vorab die Abweichung der Achsen des Innenzylinders und des Zwischenzylinders voneinander zu vermeiden, auch wenn die Lötstruktur des Innenzylinders 23 und des Zwischenzylinders 22 voneinander im Wärmedehnungskoeffizienten abweicht. Außerdem dient das Vorhandensein der Schlitze 26 auch dazu, die Übertragung der von der Drehanodenscheibe erzeugten Wärme auf den die hydrodynamische Gleitlagerfläche bildenden Innenzylinder zu mindern, obwohl der Minderungseffekt gering ist. Außerdem dient das Vorhandensein der Schlitze 26 ferner dazu, die Luft in dem Spalt G2 für die Wärmeisolierung zwischen dem Zwischenzylinder und dem Innenzylinder in dem Abgasprozess der Röntgenstrahlröhre nach außen abzuführen.
  • Wenn der Innenzylinder 23 aus SKD-11 hergestellt ist, ist es übrigens ratsam, eine Kopplung des Innenzylinders 23 und des Zwischenzylinders 22 miteinander herzustellen, wobei der Innendurchmesser Di und der Außendurchmesser Do des Lötabschnitts im wesentlichen im Montagestadium vor dem Lötvorgang einander angeglichen werden, da der Wärmedehnungskoeffizient des Innenzylinders 23 nahe demjenigen des aus 0,50Fe-0,50Ni-Legierung gefertigten Zwischenzylinders ist.
  • Wenn hingegen der Wärmedehnungskoeffizient des Zwischenzylinders 22 gering ist, wird der Abstand des Verbindungsabschnitts, an dem der Zwischenzylinder 22 mit dem Innenzylinder 23 verlötet ist, bei Raumtemperatur relativ groß. Da aber die Schlitze 26 in dem Zwischenzylinder 22 ausgebildet sind, schrumpft der offene Randabschnitt des Zwischenzylinders zusammen mit dem Verbindungsabschnitt B2 auch dann, wenn der Innenzylinder 23 in dem Kühlschritt thermisch schrumpft, so dass eine zufriedenstellende Verlötung erzielt wird.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Schlitz 26 so ausgebildet, dass er sich von dem Randabschnitt des Zwischenzylinders 22 an der der Drehanode gegenüberliegenden Seite erstreckt, um einen Bereich im Anschluß an den dicken Abschnitt 22a auf der Seite der Drehanodenscheibe über den Verbindungsabschnitt B2 zu erreichen. Da in diesem Fall der Schlitz 26 in einem dünnen Abschnitt derart ausgebildet ist, dass der dicke Abschnitt 22a vermieden wird, wird dieser Abschnitt des Schlitzes 26 leicht verformt. Wenn daher der Innenzylinder 22 mit dem Zwischenzylinder 23 verbunden wird, oder wenn die in dem Verbindungsabschnitt B2 erzeugte Last aufgehoben wird, wird der Schlitz 26 über einem breiten Bereich verformt, so dass ein zufriedenstellender Verbindungszustand sichergestellt wird. Im Ergebnis weichen die Achsen des Zwischenzylinders 22 und des Innenzylinders 23 nicht voneinander ab, so dass ein Rotor mit befriedigenden Dreheigenschaften hergestellt wird.
  • Es ist anzumerken, dass, wenn der Schlitz 26 in einem Teil des Zwischenzylinders 22 ausgebildet wird, ein Problem insofern ensteht, dass die Führungswirkung des Drehmagnetfelds etwas gemindert wird. Bei der oben beschriebenen Struktur jedoch ist der dicke Abschnitt 22a in einem Teil des Zwischenzylinders 22 ausgebildet, mit dem Ergebnis, dass die Führungswirkung des Drehmagnetfelds kaum gemindert wird, so dass ein Rotor mit guten Dreheigenschaften hergestellt wird. Wenn in diesem Fall der dicke Abschnitt so ausgebildet wird, dass er sich über einen breiten Bereich des Zwischenzylinders 22 erstreckt, wird die Wärmeleitfähigkeit erhöht, so dass die Wirkung der Minderung der Wärmeleitung gesenkt wird. Daher ist es zum Mindern der Wärmeleitung erwünscht, den dicken Abschnitt innerhalb eines Bereichs auszubilden, der von dem Eisenkernabschnitt der elektromagnetischen Statorspule umgeben ist.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform sind die Schlitze 26 in dem offenen Randbereich des Zwischenzylinders 22 so ausgebildet, dass sie sich schräg in bezug auf die Achse C erstrecken. Es können bei dieser Ausführungsform ähnliche Wirkungen erreicht werden wie die vorher beschriebenen.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform ist der Innenzylinder 23 aus ferromagnetischem Material hergestellt, und ein dicker Abschnitt 23d, der nach außen vorsteht und sich in der Axialrichtung erstreckt, ist in dem Innenzylinder 23 über eine Länge T ausgebildet. Der Eisenkernabschnitt der elektromagnetischen Statorspule (nicht gezeigt) befindet sich an derjenigen Position in der Axialrichtung, welche der Position des dicken Abschnitts 23d entspricht, so dass der oben genannte Eisenkernabschnitt dem dicken Abschnitt 23d gegenüber zu liegen kommt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der auf der Seite des offenen Randabschnitts des Zwischenzylinders 22 ausgebildete Schlitz 26 von dem Verbindungsabschnitt B1 zwischen dem Zwischenzylinder 22 und dem Innenzylinder 23, um einen Punkt auf halber Strecke des dicken Abschnitts 23d zu erreichen, so dass er eine Länge S gemäß der Zeichnung aufweist. Auch bei dieser Ausführungsform können ähnliche Wirkungen wie die vorher beschriebenen erzielt werden. Insbesondere wird auch dann, wenn der relativ lange Schlitz 26 ausgebildet ist, die Führungswirkung des Drehmagnetfeldes kaum beeinträchtigt, und zwar wegen des Vorhandenseins des dicken Abschnitts 23d des Innenzylinders, der aus ferromagnetischem Material gebildet ist. Bei dem Aufbau dieser Ausführungsform ist es möglich, ein Material mit einer relativ niedrigen spezifischen Permeabilität, beispielsweise rostfreien Stahl, zum Ausbilden des Zwischenzylinders 22 zu verwenden. Da die Wärmeleitfähigkeit des rostfreien Stahls beispielsweise 1/5 derjenigen von Mo beträgt, ist es möglich, den rostfreien Stahl zur Bildung des Zwischenzylinders 22 zu verwenden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Zwischenzylinder teilweise verdickt, und die Schlitze sind in dem Zwischenzylinder ausgebildet. Es genügt jedoch, die Schlitze in dem Zwischenzylinder auszubilden. Auch in diesem Fall kann eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre hergestellt werden, die gute Dreheigenschaften aufweist.
  • Wie oben beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre bereit, bei der im wesentlichen keine Abweichung der Achsen mehrerer koaxialer Zylinder, welche den Rotor bilden, herrscht, so dass sie gute Dreheigenschaften aufweist, sowie eine Röntgenstrahlröhrenvorrichtung, welche diese spezielle Drehanoden-Röntgenstrahlröhre anwendet.

Claims (6)

  1. Drehanoden-Röntgenstrahlröhre mit einer Drehachse, mit: einer Drehanodenscheibe (15) mit einem Targetbereich zum Emittieren eines Röntgenstrahls; einem im wesentlichen säulenförmigen Stator (18); einem zylindrischen ersten Rotor (23), der um den Stator (18) herum gekoppelt ist und die Drehanodenscheibe (18) trägt; einem hydrodynamischen Gleitlagerbereich mit einer Spiralnut bzw. -rille (18m, 18n), der zwischen dem Stator (18) und dem ersten zylindrischen Rotor (23) angeordnet ist, und einem zylindrischen zweiten Rotor (22), der koaxial mit dem und außerhalb des ersten zylindrischen Rotors (23) mit einem dazwischen vorgesehenen Spalt (G2) für die Wärmeisolierung angeordnet ist, und der direkt oder indirekt mit der Drehanodenscheibe (18) verbunden ist, wobei der zweite zylindrische Rotor (22) mit dem ersten zylindrischen Rotor (23) in einem offenen Bereich verbunden ist, der hinsichtlich des Wärmeübertragungswegs entfernt von der Drehanodenscheibe (15) gelegen ist; dadurch gekennzeichnet, dass mehrere sich im wesentlichen entlang der Drehachse erstreckende Schlitze (26) im Abstand zueinander in der Umfangsrichtung in diesem Bereich des zweiten zylindrischen Rotors (22), der mit dem ersten zylindrischen Rotor (23) verbunden ist, ausgebildet sind.
  2. Drehanoden-Röntgenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste zylindrische Rotor (23) an den zweiten zylindrischen Rotor (22) hartgelötet ist.
  3. Drehanoden-Röntgenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste zylindrische Rotor (23) und der zweite zylindrische Rotor (22) aus verschiedenen Metallen hergestellt sind.
  4. Drehanoden-Röntgenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit des zweiten zylindrischen Rotors (22) geringer ist als die des ersten zylindrischen Rotors (23).
  5. Drehanoden-Röntgenstrahlröhrengerät, dadurch gekennzeichnet, dass es umfaßt: eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre gemäß Anspruch 1 mit einem Vakuumkolben (13), wobei die Drehanodenscheibe (15) und der Stator (18) in dem Vakuumkolben (13) angeordnet sind, und eine elektromagnetische Statorspule (11), die durch Wickeln einer Spule (11b) aus leitendem Draht um einen Eisenkern (11a) hergestellt ist und um den ersten zylindrischen Rotor (23) und den zweiten zylindrischen Rotor (22) außerhalb des Vakuumkolbens (13) der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre angeordnet ist, wobei ein dicker Abschnitt (22a, 23d) in dem ersten zylindrischen Rotor (23) oder dem zweiten zylindrischen Rotor (22) der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre auf eine Weise ausgebildet ist, dass er den zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Rotoren ausgebildeten Wärmeisolierungsspalt (G2) teilweise verengt, und der Eisenkernabschnitt (11a) der elektromagnetischen Statorspule (11) sich in dem Außenumfangsbereich an der Position in der Axialrichtung befindet, die dem dicken Abschnitt (22a, 23d) entspricht.
  6. Drehanoden-Röntgenstrahlröhrengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste zylindrische Rotor (23) oder der zweite zylindrische Rotor (22), der den dicken Abschnitt (22a, 23d) aufweist, aus ferromagnetischem Material geformt ist.
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