DE60123270T2 - Vorrichtung zum verbessern der steifigkeit einer fahrzeugstruktur, insbesondereeines fahrzeuges mit zurückschiebbarem dach - Google Patents
Vorrichtung zum verbessern der steifigkeit einer fahrzeugstruktur, insbesondereeines fahrzeuges mit zurückschiebbarem dach Download PDFInfo
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Description
- Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstärkung eines Fahrzeugs, das insbesondere mit einem Schiebedach versehen ist.
- Aus Dokument DE-C-40 07 348 kennt man eine Vorrichtung zur Erhöhung der Steifheit der Struktur eines Fahrzeugs, insbesondere eines Fahrzeugs mit Schiebedach.
- Man weiß, dass die Fahrzeuge vom Typ Cabriolet oder Fahrzeuge mit Schiebedach, wenn die Dachelemente im Kofferraum des Fahrzeugs eingefahren sind, eine Biege- und Drehfestigkeit sowie eine Seitenstoßfestigkeit aufweisen, die im Vergleich zu jener eines Fahrzeuges mit festem, nicht einfahrbarem Dach reduziert ist.
- Das feste Dach sowie die seitlichen Streben tragen deutlich zur Steifheit der Karosserie bei.
- Das oben dargelegte Problem stellt sich vor allem bei viertürigen Fahrzeugen mit Schiebedach.
- Bei diesen Fahrzeugen sind die unteren Längsträger des Rahmens länger als bei zweitürigen Fahrzeugen und gewährleisten deshalb nicht die nötige Biege- und Drehfestigkeit.
- Bei dieser Art von Fahrzeug ist die einzige Verbindung, die es zwischen dem hinteren Rand jeder Tür und der Karosserie gibt, diejenige, die sich in Höhe des einzigen Schlosses befindet.
- Selbstverständlich hält dieses einzige Schloss solchen Drehbeanspruchungen nicht stand.
- Mit vorliegender Erfindung sollen die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
- Gemäß Erfindung ist die Verstärkungsvorrichtung eines Fahrzeugs, das mit einem Schiebedach ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen dem hinteren Rand der Fahrzeugtür und dem angrenzenden Rand der Karosserie besagten Fahrzeugs, mindestens ein erstes Element umfasst, das einen Elektromagneten umfasst, der fest mit einem der besagten Ränder verbunden ist und gegenüber besagtem Elektromagneten mindestens ein zweites Element, das magnetisches Material umfasst, das mit dem anderen Rand verbunden ist, wobei das besagte erste Element oder das besagte zweite Element beweglich zum anderen Element verschoben werden kann, wenn der Elektromagnet durch einen elektrischen Strom gespeist wird, wobei die Enden gegenüber besagten Elementen aufeinander abgestimmt sind, um axial ineinander geschoben werden zu können.
- Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens zwei erste Elemente, die jeweils einen Elektromagneten umfassen und mindestens zwei zweite Elemente, die auf besagten Rändern zu beiden Seiten des Schlosses, mit dem besagter Rand der Tür normalerweise versehen ist, einander gegenüberstehen.
- Durch diese Anordnung der magnetischen Verriegelungselemente zu beiden Seiten des zentralen Schlosses entsteht eine steife Verbindung zwischen Tür und Karosserie, die die Beständigkeit der Struktur gegen Drehbeanspruchungen verbessert.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung deutlich.
- In den Zeichnungen im Anhang, die als nicht einschränkende Beispiele zu verstehen sind:
- ist
1 eine perspektivische Teilansicht einer Fahrzeugtür, die mit einem Teil der Vorrichtung gemäß Erfindung ausgestattet ist; -
2 ist eine Ansicht analog zu1 , auf der des Weiteren der Teil der Karosserie gezeigt wird, der den anderen Teil der Vorrichtung gemäß Erfindung umfasst, wobei die Vorrichtung entriegelt ist; -
3 ist eine Ansicht analog zu2 , wobei die Vorrichtung verriegelt ist; -
4 ist ein Teillängsschnitt einer Vorrichtung gemäß Erfindung in entriegelter Position im oberen Teil der Tür; -
5 ist eine Ansicht analog zu4 , auf der die Vorrichtung in verriegelter Position gezeigt wird; -
6 ist eine Ansicht analog zu4 , auf der die Verriegelungsvorrichtung, die sich am unteren Teil der Tür befindet, in entriegelter Position gezeigt wird; -
7 ist eine Ansicht analog zu6 , auf der die Vorrichtung in verriegelter Position zu sehen ist; -
8 ist ein Teilschnitt einer Vorrichtung in entriegelter Position, die mit einem komplementären Verriegelungsmittel versehen ist, -
9 ist eine Ansicht analog zu8 , wobei die Vorrichtung in verriegelter Position gezeigt wird. - Bei der auf den
1 bis7 gezeigten Art der Herstellung umfasst die Vorrichtung zur Erhöhung der Steifheit der Struktur eines Fahrzeugs zwischen dem Rand1a der Fahrzeugtür1 und dem angrenzenden Rand12b der Karosserie12 besagten Fahrzeugs mindestens ein erstes Element2 , das einen Elektromagneten2a umfasst, der fest mit einem der besagten Ränder1a verbunden ist und gegenüber besagtem Elektromagnet2a mindestens ein zweites Element7 , das fest mit dem anderen Rand12b verbunden ist und gegenüber dem Elektromagneten2a magnetisches Material7a umfasst. - Eines
7 der ersten und zweiten Elemente ist gegenüber einem anderen Element2 verschiebbar, wenn der Elektromagnet2a mit elektrischem Strom gespeist wird (siehe3 und5 ). - Wie in den
4 und5 gezeigt wird, sind die Enden2b ,7b gegenüber besagten Elementen2 ,7 aufeinander abgestimmt, um axial ineinander geschoben werden zu können. - In dem dargestellten Beispiel umfasst die Vorrichtung mindestens zwei erste Elemente
2 ,4 , die jeweils einen Elektromagneten2a ,4a umfassen, und mindestens zwei zweite Elemente7 ,9 , die auf besagten gegenüberstehenden Rändern1a ,12b zu beiden Seiten des Schlosses15 angeordnet sind, mit dem besagter Rand1a der Tür normalerweise versehen ist. - In dem gezeigten Beispiel sind die ersten Elemente
2 ,4 ferner fest mit dem Rand1a der Tür1 und die zweiten Elemente7 ,9 gleitend mit dem Rand12b der Karosserie verbunden. - Ferner weist das Ende der ersten Elemente
2 ,4 eine Verkleidung2b ,4b1 ,4b2 in Form eines Kegelstumpfes und das Ende der zweiten Elemente7 ,9 eine Aushöhlung7b ,9b1 ,9b2 in komplementärer Form auf. - Insbesondere auf den
4 ,5 und6 ,7 sieht man, dass die zweiten Elemente7 ,9 jeweils einen Teil7c ,9c1 ,9c2 umfassen, der gleitend am Rand12b der Karosserie12 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder8 ,10 montiert sind. - Diese zweiten Elemente
7 ,9 sind ferner gleitend in einer Verstärkungsplatte16a ,16 montiert, die am Rand12b der Karosserie befestigt ist. - In dem dargestellten Beispiel umfasst die Vorrichtung im unteren Teil zwei Verkleidungen
4b1 ,4b2 , die mit den beiden komplementären Aushöhlungen9b1 ,9b2 zusammenwirken. - In dem Beispiel der
8 ,9 wirken die Elemente4 ,9 mit den Mitteln zusammen, die ihnen die Möglichkeit geben, sie axial zu verriegeln, wenn die Enden dieser Elemente4 ,9 ineinander geschoben sind. - Diese Verriegelungsmittel umfassen einen Stift
17 , der mit dem Ende des beweglichen Elements9 verbunden ist, das in eine Öffnung18 eingeführt werden kann, welche in das Ende des fest stehenden Elements4 eingearbeitet wurde, wenn die Enden dieser Elemente4 ,9 ineinander geschoben sind, wie in9 zu sehen ist. - Insbesondere im Beispiel der
8 und9 ist der Stift17 unter Einwirkung eines Elektromagneten19 in die verriegelte Position zu verschieben. Eine Rückstellfester20 ermöglicht das Verschieben des Stifts17 in die entriegelte Position, wenn die Stromversorgung des Elektromagneten unterbrochen ist. - Selbstverständlich können auch andere Verriegelungssysteme als die dargestellten benutzt werden.
- So könnte beispielsweise das im französischen, auf den Namen der Antragstellerin angemeldete Patent beschriebene Verriegelungssystem Nr. 0013242 verwendet werden.
- Wir werden jetzt die Funktionsweise der Vorrichtung erklären, die hier gerade beschrieben wurde.
- Nach dem Schließen der Tür bedient man die Stromversorgung der Elektromagneten
2a ,4a . Das von den Elektromagneten erzeugte elektromagnetische Feld zieht die magnetischen Plättchen7a ,9a der beweglichen Elemente7 ,9 an. Die Enden7a ,9b1 ,9b2 dieser beweglichen Elemente7 ,9 werden auf den Verkleidungen2b ,4b1 ,4b2 der fest stehenden Elemente2 ,4 , wie auf den5 und7 gezeigt, ineinander geschoben. - Dank der so erzielten Verriegelung zu beiden Seiten des mittleren Schlosses ist die Tür
1 steif mit der Karosserie verbunden, was die Steifheit der Struktur erhöht. - Diese Steifheit wird außerdem durch eine komplementäre Verriegelung verbessert, die auf den
8 und9 dargestellt ist, und der Struktur eine höhere Beständigkeit gegen Biege- und Drehbeanspruchungen sowie gegen Seitenstöße verleiht. - Um Tür
1 zu öffnen, muss lediglich die Stromzufuhr zu den Elektromagneten2a ,4a unterbrochen werden. Die Rückstellfedern8 ,10 stellen die beweglichen Elemente7 ,9 in die entriegelte Position zurück. - Bei einem Aufprall kann eine Vorrichtung zur automatischen Unterbrechung der Stromzufuhr der Elektromagneten
2a ,4a vorgesehen werden, um die Tür öffnen zu können.
Claims (9)
- Vorrichtung zur Verbesserung der Steifheit der Struktur eines Fahrzeugs, insbesondere eines Fahrzeugs mit Schiebedach, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen dem hinteren Rand (
1a ) der Fahrzeugtür (1 ) und dem angrenzenden Rand (12b ) der Karosserie (12 ) besagten Fahrzeugs, mindestens ein erstes Element (2 ) umfasst, das einen Elektromagneten (2a ) umfasst, der fest mit einem der besagten Ränder (1a ,12b ) verbunden ist und gegenüber besagtem Elektromagnet (2a ) mindestens ein zweites Element (7 ), das magnetisches Material (7a ) umfasst, das mit dem anderen Rand (12b ,1a ) verbunden ist, wobei das besagte erste Element (2 ) und das besagte zweite Element (7 ) beweglich zum anderen Element verschoben werden kann, wenn der Elektromagnet (2a ) durch einen elektrischen Strom gespeist wird, wobei die Enden (2b ,7b ) gegenüber besagten Elementen (21 ,7 ) aufeinander abgestimmt sind, um axial ineinander geschoben werden zu können. - Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei erste Elemente (
2 ,4 ) umfasst, die jeweils einen Elektromagneten (2a ,4a ) umfassen und mindestens zwei zweite Elemente (7 ,9 ), die auf besagten Rindern zu beiden Seiten des Schlosses (15 ), mit dem besagter Rand (1a ) der Tür (1 ) normalerweise versehen ist, einander gegenüberstehen. - Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die ersten Elemente (
2 ,4 ) fest mit dem Rand (1a ) der Tür (1 ) und das oder die zweiten Elemente (7 ,9 ) gleitend mit dem Rand (12b ) der Karosserie (12 ) verbunden sind. - Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des oder der ersten Elemente (
2 ,4 ) eine Verkleidung in Form eines Kegelstumpfes (2b ,4b ) und das Ende des oder der zweiten Elemente (7 ,9 ) eine Aushöhlung (7 ,9 ) in komplementärer Form aufweist. - Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 3 oder 4, wenn Anspruch 4 auf Anspruch 3 beruht, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die zweiten Elemente (
7 ,9 ) gleitend am Rand (12b ) der Karosserie (12 ) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (8 ,10 ) montiert sind. - Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 3, 5 oder 4, wenn letzterer auf Anspruch 3 beruht, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zweiten Elemente (
7 ,9 ) gleitend in eine Verstärkungsplatte (16 ,16a ) montiert sind, die an Rand (12b ) von Karosserie (12 ) befestigt ist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte erste und zweite Element (
2 ,4 ,7 ,9 ) mit Mitteln (A) zusammenwirkt, die das axiale Verriegeln miteinander ermöglichen, wenn die Enden (2b ,4b ,7b ,9b ) besagter Elemente (2 ,4 ,7 ,9 ) ineinander geschoben sind. - Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Mittel einen Stift (
17 ) umfassen, der mit einem der Elemente (9 ) verbunden ist, die in eine Öffnung (18 ) eingeführt werden können, welche in das andere Element (4 ) eingearbeitet wurde, wenn die Enden (4b ,9b ) besagter Elemente (4 ,9 ) ineinander geschoben sind. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Stift (
17 ) unter der Einwirkung eines Elektromagneten (19 ) beweglich ist.
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