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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Fischaufzucht in der
offenen See, umfassend Aufzuchtbehälter und Mittel, die, wenn
nötig,
ein Schwimmen oder Absenken dieser unter die Wasseroberfläche bewirken.
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Hintergrund
der Erfindung
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Seit
einiger Zeit wurde versucht, einen Behälter oder Käfige zur Fischaufzucht in natürlichen Gewässern bereitzustellen.
Diese Behälter
haben Wände,
wie z.B. Wände
aus Netzwerk, welche den Durchfluss von Wasser erlauben, mit dem
Ziel den Wasserinhalt auszuwechseln und die Exkremente, die durch
den Fischstoffwechsel produziert werden, auszuspülen. Sie müssen normalerweise an der Wasseroberfläche gehalten
werden, sodass der Fisch gefüttert
und ihre Aufzucht kontrolliert werden kann. Der Fisch kann in solche
Behälter
eingebracht werden, sie können
gefüttert
werden und ihr Wachstum kann kontrolliert werden, sodass sie zur
richtigen Zeit geerntet werden können.
Während
diese Methode der Aufzucht nicht für alle Fischarten angepasst ist,
ist sie für
die Arten, für
die sie angepasst ist, hochwirksam und erlaubt eine bequemere und
sparsamere Bereitstellung von Fischfutter als es durch normale Fischerei
Techniken ermöglicht
wird.
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Jedoch
müssen
solche Aufzuchtbehälter
vor zu heftiger Wellenbewegung, wie z.B. durch Stürme hervorgerufen,
was starke Schäden
oder eine Zerstörung
des Behälters
verursachen kann, geschützt werden.
Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, die Aufzuchtbehälter in
der Nähe
des Ufers in teilweise abgeschlossenen Gewässern, wie z.B. Buchten oder
Fjorden zu plazieren, in welchen die Wellenbewegung auch während Stürmen auf
der offenen See moderat ist. Jedoch verursacht die Plazierung der Behälter in
Ufernähe
starke Verschmutzungen durch den Stoffwechsel der Fische und das
Futter, das ihnen angeboten wird, sodass diese Methode praktisch aufgegeben
wurde.
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Die
Verschmutzung kann verhindert werden, indem die Behälter in
der offenen See plaziert werden, wobei die Wellen und Strömungen die
Verschmutzung auswaschen und verteilen, wobei die Funktion der Behälter von
einem in der Nähe
liegenden Schiff kontrollierr wird. Jedoch müssen sie in diesem Fall gegen
starke Wellenbewegung gesichert werden und folglich, wenn ein Storm
naht, müssen sie
unter die Wasseroberfläche
abgesenkt werden, während
das Kontrollschiff Schutz in einem Hafen findet. Alle diese Vorschläge beruhen
jedoch auf Seilrollen oder, im Allgemeinen, drehbaren Führungen,
die auf dem Meeresboden plaziert sind. Mit der Zeit wächst an
besagten Vorrichtungen eine marine Ablagerung wie z.B. Seepocken
und macht sie funktionsunfähig.
Deshalb war diese Methode der Fischaufzucht in Behältern auf
offener See bisher nicht erfolgreich.
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WO-A-9009100
offenbart eine Vorrichtung, welche ein Gestell, einen Brutkäfig, Auftriebselemente
und Auftriebskontrollmittel umfasst, wobei ein Absenken/Aufsteigen
der Vorrichtung durch ein Leeren/Füllen der Auftriebselemente
bewirkt wird.
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Ein
Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die Fischaufzucht in Behältern auf
offener See bereitzustellen.
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Ein
anderes Ziel ist es, solch eine Vorrichtung bereitzustellen, welche
gegen die marine Ablagerung an allen Elementen beständig ist.
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Ein
weiteres Ziel ist es, solch eine Vorrichtung bereitzustellen, die
eine vollständige
und leichte Kontrolle der Fischaufzucht erlaubt.
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Ein
noch weiteres Ziel ist es, solch eine Vorrichtung bereitzustellen,
die, wenn nötig,
das Absenken der Aufzuchtbehälter
unter die Wasseroberfläche unter
völliger
Kontrolle und mit der gewünschten
Geschwindigkeit erlaubt.
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Ein
noch weiteres Ziel ist es, solch eine Vorrichtung bereitzustellen,
die, wenn die Notwendigkeit, es unter Wasser zu halten, vorüber ist,
das Aufsteigen des Fischaufzuchtbehälters mit der gewünschten
Geschwindigkeit und unter Kontrolle erlaubt und ihn unter normalen
Bedingungen schwimmend hält.
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Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden im Verlaufe der Beschreibung
sichtbar.
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Überblick über die
Erfindung
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Es
ist verständlich,
dass eine Fischaufzucht-Vorrichtung ständige Aufsicht und daher die Anwesenheit
eines Kontroll-Schiffes benötigt,
welches mit Energie-Mitteln,
Pump-Mitteln und sonstiger Zusatzausrüstung, die benötigt werden,
ausgestattet ist. Das Kontroll-Schiff kann natürlich die Lage auf offener
See verlassen und Schutz im Hafen finden, wenn ein Sturm vorhersehbar
ist und um zur Arbeitsposition zurückzukehren, wenn der Sturm
vorbei ist.
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Zum
Verständis
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein Gestell, das ein oder bevorzugt eine Vielzahl von Aufzuchtbehältern – im Weiteren als „Käfige" bezeichnet – trägt und ein
oder bevorzugt eine Vielzahl von hohlen Auftriebselementen umfasst,
welche ein Teil des Gestells sein können oder andere Strukturfunktionen
aufweisen oder zusätzliche
Elemente, wie z.B. Rohre, sein können,
die vom Gestell getragen werden. Weiterhin umfasst die Vorrichtung
Mittel zur Kontrolle des Auftriebs besagter Auftriebselemente durch
deren vollständige
oder teilweise Befüllung
mit Wasser und – wenn
gewünscht – deren
vollständige
oder teilweise Wasser-Entleerung, vorzugsweise durch Austausch des
Wassers mit Luft. Die Vorrichtung kann und wird nachstehend manchmal
als „Aufzuchtanordnung" bezeichnet. Das Volumen
der Auftriebselemente muss derart sein, dass die gesamte Vorrichtung,
selbst wenn sie voll geladen ist, schwimmen kann, wenn die Auftriebselemente
zu einem vorher bestimmten Ausmass nicht mit Wasser gefüllt sind,
wie es nachstehend erklärt wird.
Als strukturelle Zweckmässigkeit
und um eine verbleibende Möglichkeit
des Manövrierens
zu ermöglichen
ist es erwünscht,
dass die Vorrichtung schwimmt, wenn die Auftriebselemente fast,
aber nicht völlig
wasserleer sind.
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Vorzugsweise
ist das Gestell mit hängenden Beinen
versehen, welche den Meeresboden in der tiefsten Position des Aufzuchtaggregates
berühren, und
vorzugsweise sind besagte Beine zumindest teilweise hohl und bilden
die Auftriebselemente.
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Das
Gestell trägt
eine Anzahl von Aufzuchtbehältern,
wobei jeder davon aus einem Material, wie z.B. Drahtsieb-Material,
besteht, dass den Durchtritt von Wasser gestattet. Die Böden des
Aufzuchtbehälters
sind aufgrund der Präsenz
der oben genannten hängenden
Beine vom Meeresboden selbst in der niedrigsten Position des Aufzuchtaggregates
beabstandet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
oder Aufzuchtanordnung ist mit Mitteln zum Senken unter die Wasseroberfläche versehen,
wobei die Mittel eine Vielzahl von drehbaren Führungen, wie z.B. Trommeln
oder Seilrollen umfassen, worüber
jeweils ein Kabel passieren kann, wobei sich die drehbaren Führungen über der
Wasseroberfläche
befinden, wenn sich die Vorrichtung in ihrem normalen, nämlich schwimmenden,
Zustand befindet. Der Kürze
halber wird nachstehend Bezug zu den Seilrollen als drehbare Führungen
genommen, wobei dies jedoch als ein Beispiel und nicht als Beschränkung interpretiert werden
sollte. Jedes der der Kabel ist an einem auf dem Meeresboden plazierten
und fest damit verbundenen Anker befestigt und weiterhin mit den
Windemitteln verbunden, die an dem Aufzuchtaggregat plaziert sind
und durch Energie, die vom Kontrollschiff übertragen wird, betrieben werden.
Da die Aufzuchtanordnung zeitweise unter die Wasseroberfläche abgesenkt
wird, müssen
die Windemittel derart sein, dass sie unter Wasser nicht beschädigt werden. Ein
bevorzugtes, aber nicht ausschliessliches Beispiel für solche
Windemittel sind hydraulische Winden, die durch eine Hydraulikfluid
betrieben werden, die durch Energiemittel, die sich auf dem Kontrollschiff
befinden, unter Druck übertragen
wird. Jedoch könnten
andere, sogar elektrische, Windemittel benutzt werden, vorausgesetzt
dass sie z.B. durch Dichtungsringe wasserdicht gemacht sind. Der
Abschnitt von jedem Kabel von der entsprechenden Seilrolle zum Anker
hat seine grösste
Länge,
wenn sich die Vorrichtung in ihrem normalen Zustand befindet, jedoch
kann der Abschnitt durch das Betreiben der Windemittel, um es aufzuwickeln,
verkürzt
werden, wodurch sich die gesamte Vorrichtung absenkt, bis deren
Beine auf dem Meeresboden ruhen.
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Jedoch
muss, um dies zu tun, die Auftriebskraft der Vorrichtung, welche
normalerweise derart ist, um sie beispielsweise schwimmend zu halten, verringert
werden, um eine überhöhte Spannung
an den Kablen zu vermeiden. Eine Verringerung der Auftriebskraft
wird durch das Einführen
von Wasser in die Auftriebselemente bewirkt. Die Spannung an den Kabeln
hängt offensichtlich
von der Energie, die zum Hinunterziehen der Vorrichtung auf den
Meeresboden benötigt
wird, ab. Die benötigte
Energie kann an den Energiemitteln des Kontrollschiffes gemessen werden
und sollte innerhalb vorbestimmter Grenzen bleiben, damit die Spannung
der Kabel auch innerhalb vorbestimmter Grenzen bleibt. Daher sollte
die Menge, mit der die Auftriebskraft der Aufzuchtanordnung verringert
wird, derart sein, dass die Energie innerhalb der Grenzen gehalten
wird. Natürlich
könnte die
Spannung der Kabel direkt anstelle indirekt durch die Energie gemessen
werden; diese Möglichkeit wird
von der Erfindung nicht ausgeschlossen.
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Wenn
es gewünscht
ist, die Aufzuchtanordnung zurück
in ihre normale Betriebsposition, d.h. in eine schwimmende Stellung,
zu heben, nachdem der Sturm vorüber
ist, wird komprimiertes Gas -praktischerweise Luft- durch Gaspump-Mittel,
die auf dem Kontrollschiff bereitgestellt werden, in die Auftriebselemente
gepumpt und folglich der Auftrieb der Vorrichtung erhöht. Jedoch
müssen,
um der Aufzuchtanordnung den Aufstieg zu ermöglichen, die Kabel, welche
durch die Vorrichtungswinde-Mittel eingerollt worden sind, ausgelassen
werden. Zudem sollten sie allmählich
ausgelassen werden, damit das Aggregat mit der gewünschten
Geschwindigkeit aufsteigt. Zu diesem Zweck könnten die Windemittel umgekehrt werden
oder es kann ausreichen, die daran angelegte Energie (z.B. den Druck
einer Hydraulikfluid) zu verringern, so dass der durch das Auslassen
der Kabel verursachte Auftrieb der Vorrichtung nicht verhindert
wird. In beiden Funktionen – Absenken
oder Aufsteigen der Vorrichtung – sollte die an die Kabel angelegte
Spannung und die Erhöhung
der Vorrichtungsauftriebskraft als eine voneinander abhängige Funktion
gesteuert/geregelt werden, um die völlige Steuerung/Regelung der
Vorrichtungsfunktion zu gestatten. Solch eine Kontrolle kann durch
einen Anwender auf dem Kontrollschiff oder durch eine geeignet programmierte
automatische Steuerung/Regelung ausgeübt werden. Was die vorher benannte Funktion
sein sollte, kann durch ausgebildete Personen, durch Berechnung
oder Tests ermittelt werden.
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Sobald
die Vorrichtung angehoben worden ist, werden sich die Seilrollen über der
Wasseroberfläche
befinden und können
von jeglicher Verschmutzung gereinigt werden, die während ihres
relativ kurzen Aufenthaltes im Wasser stattgefunden hat. Vorzugsweise
sind es vier Seilrollen, die an den Ecken des Vorrichtungsgestells,
welches vorzugsweise eine rechteckige Form hat, oder in der Nähe der Ecken plaziert
sind. Die Windemittel können
auch vier sein, eines für
jede Seilrolle, oder es können
weniger sein und jedes kann mehr als ein Kabel einrollen oder auslassen.
Die Gas-(Luft-) und Wasserleitungen zur Steuerung/Regelung des Auftriebs
werden vorzugsweise durch die gleichen Seilrollen gestützt, die
die Kabel in den vorhergenannten Arbeitsschritten führen, sie
könnten
jedoch auch anders gestützt
sein.
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Für jede Vorrichtung
oder Aufzuchtanordnung werden eine Anzahl von Schwimmkörpern, vorzugsweise
vier Schwimmkörper
oder mindestens eine Anzahl von Schwimmkörpern, die der Anzahl an Seilrollen
entspricht, bereitgestellt und die vom Kontrollschiff zu den Seilrollen
und den Schwimmkörpern reichenden
Kabel und Luftleitungen gehen vorzugsweise durch besagte Schwimmkörper und
werden von ihnen geführt.
Wenn das Kontrollschiff den Einsatzort verlässt, um Schutz vor einem Sturm
zu finden, wird es die Kabel und die Luftleitungen abkoppeln, wobei
diese von den Schwimmkörpern
festgehalten werden. Das in die Auftriebselemente einzuführende Wasser
wird vorzugsweise vom Schiff durch parallel zu den Gasleitungen
angeordnete Leitungen gepumpt und ähnlich getragen. Es könnte direkt
von der See durch Pumpen gepumpt werden, die am Vorrichtungsgestell
oder an den Auftriebselementen selbst montiert sind, und die Luft
könnte
auf einem ähnlichen
Weg gepumpt werden, wobei so plazierte Pumpen die Steuerung/Regelung
des Betriebs erschweren würden.
Es ist bevorzugt, dass alle Faktoren, die für das Absenken oder Ansteigen
der Vorrichtung relevant sind, vom Kontrollschiff aus gesteuert/geregelt
werden.
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Vorzugsweise
ist eine Anzahl an Aufzuchtanordnungen verbunden, die vom gleichen
Schiff gesteuert/geregelt werden. In diesem Fall werden einige der
Schwimmkörper
gemeinsam für
mehr als eine der Anordnungen verwendet und die Kabel- und Gasleitungen,
die mit dem Kontrollschiff verbunden sind, bedienen mehr als eine
Aufzuchtanordnung.
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Vorzugsweise
sind die Aufzuchtanordnungs-Gestelle aus Trägern hergestellt, die eine(n) oder
vorzugsweise eine Vielzahl von leeren Räumen oder Zellen definieren
und ihre Peripherien bilden, wobei die Zellen bodenlos sind. Jede
Zelle enthält
einen Aufzuchtkäfig,
der an seinen Kanten mit der Peripherie der Zelle gesichert ist
und dadurch getragen wird, wobei der Käfig aus einem Material, üblicherweise
einem Metallnetz, hergestellt ist, das den Durchtritt von Wasser
erlaubt. Die Behälter
hängen frei
von den Zell-Peripherien und weisen vorzugsweise einen konvexen
Boden auf.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 eine
Aufsicht einer Fischaufzuchtanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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ist 2 eine
schematische vertikale Seitenansicht vom der selben;
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zeigt 3 schematisch
wie die Käfige
im Gestell gehalten werden;
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ist 4 der
schematische vertikale Querschnitt eines Fusses, der als Auftriebselement
dient;
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illustriert 5.
schematisch das Absenken und Aufsteigen einer Aufzuchtanordnung;
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illustriert 6 schematisch
die Verbindung einer Aufzuchtanordnung zu versenkten und zu schwimmenden
Behelfselementen; und
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illustriert 7 schematisch
wie eine Anzahl an Aufzuchtanordnungen mittels gemeinsamer Kontrollelemente
gesteuert/geregelt wird
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Detailierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 3, umfasst
eine Vorrichtung oder Aufzuchtanordnung, im Allgemeinen als 10 gekennzeichnet,
eine Anzahl an Aufzuchtbehältern 11,
wobei es in dieser Ausführungsform
zehn sind. Wie in 2 zu sehen, weisen die Behälter 11 eine
handtaschenähnliche
Gestalt mit konvexem Boden auf. Die Aufzuchtanordnung 10 hat ein
Gestell 12, bestehend aus zwei peripheren Elementen 13,
zwei End-Elementen 14, einem zusätzlichen Längselement oder Zwischenelement 16 und Querelementen 15,
wobei alle der Elemente eine Anzahl von Zellen 19 definieren,
wobei es in dieser Ausführungsform
zehn sind. In dieser Ausführung
gibt es zwei Reihen von jeweils fünf Behältern 11, die durch Zwischenelemente 16 getrennt
sind. Alle der vorstehend genannten Elemente des Gestelles sind
vorzugsweise als Träger
konstruiert, wie schematisch in 2 gezeigt.
Das Gestell ist mit vier Eckvorsprüngen 21 versehen,
von denen jedes eine Seilrolle trägt (gezeigt durch 24 in 2),
um das ein Kabel 22, nachstehend beschrieben, läuft. In
dieser Ausführungsform
wird angenommen dass jeder Eckvorsprung auch eine hydraulische Winde
(oder ein anderes Windemittel) trägt, welche das entsprechende Kabel 22,
wenn gewünscht,
einrollen oder auslassen kann. Wie jedoch bereits ausgeführt, könnten weniger
Winden, z. B. nur zwei an den gegenüberliegenden Ecken, bereitgestellt
werden, wobei jede mehr als ein, z.B. zwei Kabel kontrolliert.
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Das
Gestell 12 ist mit vier hängenden Beinen 17 versehen,
die als Auftriebselemente (siehe 2) dienen.
Die Beine sind hohl und vorzugsweise aus Rohren mit grossem Querschnitt
hergestellt. Ein solches Bein ist im schematischen Querschnitt in 4 an
seiner niedrigsten Position gezeigt, in welcher es auf dem Meeresboden
mit einer Bodenplatte 18 ruht. Es ist mit einem Rohr 28 am
oberen Ende für
den Einlass/Auslass von Luft und einem Rohr 29 am unteren Ende
für den
Einlass/Auslass von Wasser versehen. Es ist als wasserbefüllt bis
zum Pegel 23 dargestellt.
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Das
Gestell 10 ist an seinen vier Ecken, wie durch 35 angezeigt,
mit Schwimmkörpern 25 verbunden,
die durch Kabel 27, welche mit Ankern 26 am Meeresboden
fixiert sind, an ihrem Platz gehalten werden (siehe 1 und 5).
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3 illustriert
schematisch, wie die Aufzuchtsbehälter 11 mit dem Gestell 10 verbunden
sind (Abbruch in der Zeichnung um vier Zellen 19 auszulassen).
Eine Anzahl an Punkten 32 (sechs für jeden Behälter 11 in der Zeichnung,
wobei diese Zahl nur ein Beispiel ist) ist durch ein Kabel 30 mit
einem der Elemente des Gestells oder einer anderen Anbindung verbunden.
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5 illustriert
schematisch wie die Vorrichtung abgesenkt werden kann. Kabel 22,
die um Seilrollen 24 laufen, sind an einen Anker 31,
der am Meeresboden fixiert ist, befestigt. Entsprechend den vier Seilrollen 24 handelt
es sich daher um vier Anker 31 (see 6). In der
obersten Stellung der Aufzuchtanordnung 10, angezeigt als 10A,
ist der Abstand zwischen den Seilrollen 24 und den Ankern 31 am
größten. Wenn
Zugkraft auf die Kabel 22 durch die entsprechenden Windemittel,
z.B. eine hydraulische Winde, angelegt wird, werden die Kabel eingerollt, wobei
diese Abschnitte verringert werden, bis die Stellung erreicht ist,
in der die Beine 17 des Gestells 10 auf dem Meeresboden
ruhen. In dieser Stellung ist die Länge des Kabels zwischen den
Seilrollen 24 und den Ankern 31 am kleinsten.
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Wenn
das Kabel 22 durch das entsprechende Windemittel eingerollt
ist und die Aufzuchtanordnung auf den Meeresboden gezogen wird,
kann der Auftrieb verringert werden, um eine übermässige Spannung der Kabel zu
verringern. Dies wird bewirkt, indem mehr Wasser in die Auftriebselemente
durch Verringern des Luftdruckes darin, speziell in die Beine 17,
gelassen wird. Ein leichter Auftrieb ist immer wünschenswert, aber er sollte
klein genug sein, damit die Spannung an den Kabeln 22 moderat
ist. Diese Spannung kann durch die Energie gemessen werden, die
von der Kraftquelle benötigt
wird, um die Kabel einzurollen, wobei der Auftrieb der Beine 17 kontrolliert
werden muss, um diese Spannung innerhalb vorbestimmter Grenzen zu
halten. Diese Steuerung/Regelung kann automatisch durchgeführt werden,
um den Bedarf an Arbeitskräften
auf dem Kontrollschiff auf ein Minimum zu reduzieren. Nachdem der
Absenkarbeitsvorgang vollendet worden ist, wird das Kontrollschiff
gewöhnlich
seine Arbeitsstelle verlassen, um Zuflucht vor dem Sturm zu suchen.
Um das zu tun, muss das Kontrollpersonal die Teile der Kabel und
der Gas- und Wasserleitungen, die mit den Aufzuchtanordnungen verbunden
bleiben, von ihren Anschlussgeräten,
die auf dem Schiff sind, trennen. Nachdem das beendet ist, werden
die getrennten Teile durch die Schwimmkörper 25 gehalten.
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Gleichermaßen kann,
wenn der Sturm vorüber
ist und die Kabel 22 ausgelassen werden, der Auftrieb der
Auftriebselemente erhöht
werden, um einen Aufstieg der Aufzuchtanordnung an die Meeresoberfläche zu verursachen.
Jedoch muss der Aufstieg langsam genug sein und er muss gesteuert/geregelt
werden, damit eine gewisse vorbestimmte Spannung in den Kabeln 22 erhalten
bleibt. Das kann natürlich
auch automatisch durchgeführt
werden. Es sollte beachtet werden, dass die Fische durch Druckverminderung
geschädigt
werden können,
wenn die Behälter 11 der
Vorrichtung eine signifikante Ladung an Fischen enthalten und die
Vorrichtung angehoben wird, nachdem sie auf eine beachtliche Tiefe
unterhalb des Meeresspiegels abgesenkt worden ist. Dies kann und
sollte durch ein entsprechend langsames Aufsteigen der Vorrichtung
verhindert werden.
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Um
das Aufsteigen der Vorrichtung zu bewirken und danach die Arbeit
wieder aufzunehmen, muss die Kontrollbelegschaft, nachdem das Kontrollschiff
zurück
an seiner Betriebsposition ist, die Kabel und die Gas- und Wasserleitungen,
die durch die Schwimmkörper
gehalten worden sind, wieder mit ihren Anschlüssen auf dem Schiff verbinden.
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6 illustriert
in einer Aufsicht die oben beschriebenen Verbindungen der Aufzuchtanordnungen
mit den Schwimmkörpern 25.
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7 illustriert
die Verbindungen verschiedener Aufzuchtanordnungen 10 mit
einem einzelnen Kontrollschiff 40. Beispielhaft werden
vier Aufzuchtanordnungen in der Zeichnung gezeigt, die Anzahl ist jedoch
nur ein Beispiel. Benachbarte Anordnungen werden von gemeinsamen
Schwimmkörpern 25 geregelt/gesteuert.
Die Linien 41 zeigen gleichzeitig die Kabel 22 und
die Luft- und Wasserleitungen. Wie zu sehen ist, sind sie gemeinschaftlich
für alle
in der Ausführungsform
von 7 gezeigten Anordnungen.
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Während die
Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Illustration gezeigt worden sind, ist es
verständlich,
dass darin viele Modifikationen, Variationen und Anpassungen durchgeführt werden
können,
ohne den Bereich der Ansprüche
zu überschreiten.