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GEBIET UND
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Reihe von Verbindungen, Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen, die die Verbindungen
enthalten, und ihre Verwendung als therapeutische Mittel. Insbesondere
betrifft die Erfindung Verbindungen, die potente und selektive Inhibitoren
von für cyclisches
Guanosin-3',5'-monophosphat spezifischer Phosphodiesterase
(cGMP-spezifischer PDE), insbesondere PDE5, sind und Nützlichkeit
in einer Vielzahl von therapeutischen Bereichen haben, in denen
eine solche Hemmung als günstig
angesehen wird, einschließlich
der Behandlung von kardiovaskulären
Erkrankungen und erektiler Dysfunktion.
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WO
96/32003 offenbart eine Verbindung von Formel (X) und Salze und
Solvate derselben, in der R0 für Wasserstoff,
Halogen oder C1–6-Alkyl steht; R1 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus:
- (a) Wasserstoff;
- (b) C1–6-Alkyl,
fakultativ substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, die
ausgewählt
sind aus Phenyl, Halogen, -CO2Ra und
-NRaRb;
- (c) C3–6-Cycloalkyl;
- (d) Phenyl; und
- (e) einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der wenigstens
ein Heteroatom enthält,
das ausgewählt
ist aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, und fakultativ mit
einem oder mehreren C1–6-Alkyl substituiert
ist und fakultativ an das Stickstoffatom gebunden ist, an das R1 über
C1–6-Alkyl
gebunden ist; R2 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus:
- (f) C3–6-Cycloalkyl;
- (g) Phenyl, fakultativ substituiert mit einem oder mehreren
Substituenten, die ausgewählt
sind aus -ORa, -NRaRb, Halogen, Hydroxy, Trifluormethyl, Cyano
und Nitro;
- (h) einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der wenigstens
ein Heteroatom enthält,
das ausgewählt
ist aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel; und
- (i) einem bicyclischen Ring (1), der an den Rest des Moleküls über eines
der Benzolring-Kohlenstoffatome gebunden
ist, und wobei A ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring
ist, wie definiert in Punkt (h); und Ra und
Rb unabhängig
für Wasserstoff
oder C1–6-Alkyl
stehen. Eine Verbindung ist offenbart, die ein potenter und selektiver
Inhibitor von cGMP-spezifischer PDE ist, mit einer Nützlichkeit
in einer Vielzahl von therapeutischen Bereichen, wo eine solche
Hemmung günstig
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen von Formel (I)
worin R
0,
unabhängig,
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Halo, C
1–6-Alkyl,
Aryl, Heteroaryl, C
3–8-Cycloalkyl, C
3–8-Heterocycloalkyl,
C
3–8-CycloalkylQ,
C(=O)R
b, OC(=O)R
b,
C(=O)OR
b, C
1–4-AlkylenNR
bR
c, C
1–4-AlkylenHet,
C
1–4-AlkylenC(=O)OR
b, C(=O)NR
bSO
2R
d, C(=O)C
1–4-AlkylenHet,
C(=O)NR
bR
c, C(=O)NR
bR
d, C(=O)NR
bC
1–4-AlkylenOR
c,
C(=O)NR
bC
1–4-AlkylenHet,
OR
b, OC
1–4-AlkylenC(=O)OR
b, OC
1–4-AlkylenNR
bR
c, OC
1–4-AlkylenHet, OC
1–4-AlkylenOR
b, OC
1–4-AlkylenNR
bC(=O)OR
c, NR
bR
c,
NR
bC
1–4-AlkylenNR
bR
c, NR
bC(=O)R
c, NR
bC(=O)NR
bR
c, N(SO
2C
1–4-Alkyl)
2,
NR
b(SO
2C
1–4-Alkyl),
Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, SO
2NR
bR
c, SO
2R
b, SOR
b, SR
b und OSO
2CF
3;
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus substituiertem Aryl, fakultativ substituiertem
Heteroaryl, einem fakultativ substituierten C
3–8-Cycloalkylring,
einem fakultativ substituierten C
3–8-Heterocycloalkylring,
einem fakultativ substituierten bicyclischen Ring
worin der kondensierte Ring
A ein 5- oder 6-gliedriger Ring ist, gesättigt oder teilweise oder vollständig ungesättigt, und
Kohlenstoffatome und fakultativ ein bis drei Heteroatome umfaßt, die
ausgewählt
sind aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, Wasserstoff, Aryl-C
1–3-alkyl, C
1–3-Alkenylaryl,
Halo-C
1–6-alkyl,
C
1–4-AlkylenC(=O)OR
b, C
1–4-AlkylenC(=O)NR
bR
c, C
3–8-Cycloalkyl,
C
3–8-Cycloalkenyl,
C
3–8-Heterocycloalkenyl,
C
1–4-AlkylenHet,
C
1–4-AlkylenQR
b, C
2–6-AlkenylenQR
b, C
1–4-AlkylenQC
1–4-alkylenQR
b,
und einem Spiro-Substituenten
mit der Struktur
R
2 und
R
4, unabhängig, ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl, Aryl, Heteroaryl,
Aryl-C
1–3-alkyl,
C
1–3-Alkylenaryl,
C
1–3-AlkylenHet,
C
3–8-Cycloalkyl
und C
3–8-Heterocycloalkyl;
R
3 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl,
C
3–8-Cycloalkyl,
C
3–8-Heterocycloalkyl,
C
2–6-Alkenyl,
C
1–3-Alkylenaryl,
Aryl-C
1–3-alkyl,
C(=O)R
b, Aryl, Heteroaryl, C(=O)R
b, C(=O)NR
bR
c, C(=O)NR
bR
d, C(=S)NR
bR
c, C(=S)NR
bR
d, SO
2R
b,
SO
2NR
bR
c,
S(=O)R
b, S(=O)NR
bR
c, C(=O)NR
bC
1–4-AlkylenOR
b, C(=O)NR
bC
1–4-AlkylenHet,
C(=O)C
1–4-Alkylenaryl,
C(=O)-C
1–4-Alkylenheteroaryl,
C
1–4-Alkylenaryl,
substituiert mit einem oder mehreren von SO
2NR
bR
c, NR
bR
c, C(=O)OR
b, NR
bSO
2CF
3,
CN, NO
2, C(=O)R
b,
OR
b, C
1–4-AlkylenNR
bR
c und OC
1–4-AlkylenNR
bR
c, C
1–4-Alkylenheteroaryl,
C
1–4-AlkylenHet,
C
1–4-AlkylenC(=O)C
1–4-alkylenaryl,
C
1–4-AlkylenC(=O)C
1–4-alkylenheteroaryl,
C
1–4-AlkylenC(=O)Het,
C
1–4-AlkylenC(=O)NR
bR
c, C
1–4-AlkylenOR
b, C
1–4-AlkylenNR
bC(=O)R
b, C
1–4-AlkylenOC
1–4-alkylenOR
b, C
1–4-AlkylenNR
bR
c, C
1–4-AlkylenC(=O)OR
b und C
1–4-AlkylenOC
1–4-alkylenC(=O)OR
b;
X und Y, unabhängig, ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus C(=O), SO, SO
2,
C(=S) und C=C(R
a)
2;
Z
O, X oder C(R
a)
2 ist
oder Z NR
d ist, wenn X SO, SO
2,
C(=S) ist oder Y SO oder SO
2 ist;
R
a, unabhängig,
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–10-Alkyl,
C
2–10-Alkenyl, C
2–10-Alkinyl,
Aryl, Heteroaryl, Aryl-C
1–3-alkyl, C
1–3-Alkylenaryl,
C(=O)OR
b, C(=O)NR
bR
d, C
1–4-AlkylenNR
bR
c, Halo, NO
2, CF
3, CF
3O, OR
b, OC(=O)R
b, OC
1–4-AlkylenC(=O)OR
b, C
1–4-AlkylenOC
1–4-alkylenC(=O)OR
b, C(=O)NR
bSO
2R
d, C(=O)C
1–4-AlkylenHet, C
2–6-AlkenylenNR
bR
c, C(=O)NR
aC
1–4-AlkylenOR
c,
C(=O)NR
bC
1–4-AlkylenHet,
OC
2–4-AlkylenNR
bR
c, OC
1–4-AlkylenCH(OR
b)CH
2NR
bR
c, OC
2–4-AlkylenOR
b,
OC
2–4-AlkylenNR
bC(=O)OR
c, NR
bR
c, NR
bC
1–4-AlkylenNR
bR
c, NR
bC(=O)R
c, NR
bC(=O)NR
bR
c, N(SO
2C
1–4-Alkyl)
2,
NR
b-(SO
2C
1–4-Alkyl),
SO
2NR
bR
c, OSO
2-Trifluormethyl, C(=O)R
b,
C
1–3-AlkylenOR
b, CN und C
1–6-AlkylenC(=O)OR
b;
R
b ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl,
Aryl, Aryl-C
1–3-alkyl, C
1–3-Alkylenaryl, Heteroaryl,
Heteroaryl-C
1–3-alkyl
und C
1–3-Alkylenheteroaryl;
R
c ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl,
C
3–8-Cycloalkyl,
C
1–3-AlkylenN(R
b)
2, Aryl, Aryl-C
1–3-alkyl,
C
1–3-Alkylenaryl
und Heteroaryl;
R
d ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl,
Aryl, Heteroaryl, Aryl-C
1–3-alkyl, Heteroaryl-C
1–3-alkyl,
C
1–3-AlkylenN(R
a)
2, C
1–6-Alkylenaryl,
C
1–6-AlkylenHet, Halo-C
1–6-alkyl,
C
3–8-Cycloalkyl, C
3–8-Heterocycloalkyl,
C
1–3-AlkylenHet,
C
1–3-Alkylenheteroaryl,
C
1–6-AlkylenC(=O)OR
a und C
1–3-Alkylen-C
3–8-heterocycloalkyl;
oder
R
b und R
d zusammengenommen
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden, der fakultativ
wenigstens ein Heteroatom enthält;
R
e Null ist oder ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl, Aryl, Heteroaryl, Aryl-C
1–3-alkyl,
Heteroary-C
1–3-alkyl,
C
1–3-Alkylenaryl
und C
1–3-Alkylenheteroaryl;
Q
O, S oder NR
b ist;
B O, S oder NR
e ist;
C O, S oder NR
b ist;
D
CR
b oder N ist;
E CR
b,
C(R
a)
2 oder NR
e ist;
Het für einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring steht, gesättigt
oder teilweise oder vollständig
ungesättigt,
der wenigstens ein Heteroatom enthält, das ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel,
und fakultativ mit C
1–6-Alkyl oder C(=O)OR
b substituiert ist;
q 0, 1, 2, 3 oder
4 ist; und
pharmazeutisch annehmbare Salze und Hydrate derselben.
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Wie
hierin verwendet, schließt
der Begriff „Alkyl" geradkettige und
verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen ein, die die angegebene Anzahl
von Kohlenstoffatomen enthalten, typischerweise Methyl-, Ethyl-
und geradkettige und verzweigte Propyl- und Butylgruppen. Die Kohlenwasserstoffkette
kann bis zu 16 Kohlenstoffatome enthalten. Der Begriff „Alkyl" schließt „überbrücktes Alkyl" ein, d.h. eine bicyclische
oder polycyclische C6-C16-Kohlenwasserstoffgruppe,
zum Beispiel Norbornyl, Adamantyl, Bicyclo[2.2.2]octyl, Bicyclo[2.2.1]heptyl, Bicyclo[3.2.1]octyl
oder Decahydronaphthyl. Der Begriff „Cycloalkyl" ist definiert als
eine cyclische C3-C8-Kohlenwasserstoffgruppe,
z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl und Cyclopentyl.
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Die
Begriffe „Alkenyl" und „Alkinyl" sind identisch definiert
wie „Alkyl" mit der Ausnahme,
daß sie
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bzw. eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung enthalten. „Cycloalkenyl" ist ähnlich definiert
wie Cycloalkyl, mit der Ausnahme, daß eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
im Ring vorhanden ist.
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Der
Begriff „Alkylen" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe mit einem Substituenten. Der Begriff „C1–3-Alkylenaryl" bezieht sich zum
Beispiel auf eine Alkylgruppe, die ein bis drei Kohlenstoffatome
enthält
und mit einer Arylgruppe substituiert ist. Der Begriff „Alkenylen", wie hierin verwendet,
ist ähnlich
definiert und enthält
die angegebene Anzahl von Kohlenstoffatomen und eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
und schließt
geradkettige und verzweigte Alkenylengruppen, wie Ethenylen, ein.
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Der
Begriff „Halo" oder „Halogen" ist hierin so definiert,
daß er
Fluor, Brom, Chlor und Iod einschließt.
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Der
Begriff „Haloalkyl" ist hierin als eine
Alkylgruppe definiert, die mit einem oder mehreren Halo-Substituenten
substituiert ist, entweder Fluor, Chlor, Brom, Iod oder Kombinationen
derselben. In ähnlicher
Weise ist „Halocycloalkyl" als eine Cycloalkylgruppe
mit einem oder mehreren Halo-Substituenten definiert.
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Der
Begriff „Aryl", allein oder in
Kombination, ist hierin als eine monocyclische oder polycyclische
aromatische Gruppe definiert, vorzugsweise eine monocyclische oder
bicyclische aromatische Gruppe, z.B. Phenyl oder Naphthyl. Sofern
nicht anders angegeben, kann eine „Aryl"-Gruppe unsubstituiert oder substituiert sein,
zum Beispiel mit einem oder mehreren, und insbesondere einem bis
drei, Halo, Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Haloalkyl,
Nitro, Amino, Alkylamino, Acylamino, Alkylthio, Alkylsulfinyl und
Alkylsulfonyl. Beispielhafte Arylgruppen schließen Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl,
2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl,
2-Methylphenyl, 4-Methoxyphenyl, 3-Trifluormethylphenyl, 4-Nitrophenyl
und dergleichen ein. Die Begriffe „Aryl-C1–3-alkyl" und „Heteroaryl-C1–3-alkyl" sind als eine Aryl-
oder Heteroarylgruppe mit einem C1–3-Alkylsubstituenten
definiert.
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Der
Begriff „Heteroaryl" ist hierin als ein
monocyclisches oder bicyclisches Ringsystem definiert, das einen
oder zwei aromatische Ringe enthält
und wenigstens ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom in einem
aromatischen Ring enthält
und das unsubstituiert oder substituiert sein kann, zum Beispiel
mit einem oder mehreren, und insbesondere einem bis drei, Substituenten,
wie Halo, Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Haloalkyl,
Nitro, Amino, Alkylamino, Acylamino, Alkylthio, Alkylsulfinyl und
Alkylsulfonyl. Beispiele für
Heteroarylgruppen schließen
Thienyl, Furyl, Pyridyl, Oxazolyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indolyl,
Triazolyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Imidizolyl, Benzothiazolyl,
Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Thiazolyl und Thiadiazolyl ein.
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Der
Begriff „Het" ist als monocyclische,
bicyclische und tricyclische Gruppen definiert, die ein oder mehrere
Heteroatome enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel besteht. Eine „Het"-Gruppe kann auch
eine Oxogruppe (=O) enthalten, die an den Ring gebunden ist. Nicht-beschränkende Beispiele
für Het-Gruppen schließen 1,3-Dioxolan,
2-Pyrazolin, Pyrazolidin, Pyrrolidin, Piperazin, ein Pyrrolin, 2H-Pyran,
4H-Pyran, Morpholin, Thiopholin, Piperidin, 1,4-Dithian und 1,4-Dioxan ein.
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Der
Begriff „Hydroxy" ist definiert als
-OH.
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Der
Begriff „Alkoxy" ist definiert als
-OR, wobei R Alkyl ist.
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Der
Begriff „Alkoxyalkyl" ist als eine Alkylgruppe
definiert, in der ein Wasserstoff durch eine Alkoxygruppe ersetzt
worden ist. Der Begriff „(Alkylthio)alkyl" ist in ähnlicher
Weise wie Alkoxyalkyl definiert, mit der Ausnahme, daß ein Schwefelatom
statt eines Sauerstoffatoms vorhanden ist.
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Der
Begriff „Hydroxyalkyl" ist als eine Hydroxygruppe
definiert, die an eine Alkylgruppe gebunden ist.
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Der
Begriff „Amino" ist as -NH2 definiert und der Begriff „Alkylamino" ist als -NR2 definiert, wobei wenigstens ein R Alkyl
ist und das zweite R Alkyl oder Wasserstoff ist.
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Der
Begriff „Acylamino" ist als RC(=O)N
definiert, wobei R Alkyl oder Aryl ist.
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Der
Begriff „Alkylthio" ist als -SR definiert,
wobei R Alkyl ist.
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Der
Begriff „Alkylsulfinyl" ist als R-SO2 definiert, wobei R Alkyl ist.
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Der
Begriff „Alkylsulfonyl" ist als R-SO3 definiert, wobei R Alkyl ist.
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Der
Begriff „Nitro" ist als -NO2 definiert.
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Der
Begriff „Trifluormethyl" ist als -CF3 definiert.
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Der
Begriff „Trifluormethoxy" ist als -OCF3 definiert.
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Der
Begriff „Spiro", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Gruppe mit zwei Kohlenstoffatomen, die direkt
an das Kohlenstoffatom gebunden sind, an das R1 gebunden
ist.
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Der
Begriff „Cyano" ist als -CN definiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R0 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Aryl, Het, ORa, C(=O)ORa,
C1–4-AlkylenNRaRb, OC(=O)Ra, C(=O)Ra, NRaRb, C3–8-Cycloalkyl,
C3–8-CycloalkylQ, C(=O)NRaRb und C(=O)NRaRc, oder zwei R0-Gruppen sind mit den Kohlenstoffatomen,
an die sie gebunden sind, zusammengenommen, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu
bilden, gesättigt
oder teilweise oder vollständig
gesättigt,
fakultativ substituiert und fakultativ ein oder zwei Heteroatome
enthaltend, die ausgewählt sind
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.
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In
einer bevorzugten Gruppe von Verbindungen von Formel (I) steht R
1 für
worin der bicyclische Ring
zum Beispiel für
Naphthalin oder Inden stehen kann, oder einen Heterocyclus, wie etwa
Benzoxazol, Benzothiazol, Benzisoxazol, Benzimidazol, Chinolin,
Indol, Benzothiophen oder Benzofuran, oder
worin q eine ganze Zahl 1
oder 2 ist und G unabhängig
C(R
a)
2, O, S oder
NR
a ist. Der bicyclische Ring, der den R
1-Substituenten umfaßt, ist typischerweise an den
Rest des Moleküls
durch ein Phenylring-Kohlenstoffatom gebunden.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Gruppe von Verbindungen von
Formel (I) steht R
1 für einen fakultativ substituierten
bicyclischen Ring
worin q 1 oder 2 ist und
G unabhängig
C(R
a)
2 oder O sind.
Besonders bevorzugte R
1-Substituenten schließen
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Innerhalb
dieser besonderen Gruppe von Verbindungen schließen nicht-beschränkende Beispiele
für Substituenten
für den
bicyclischen Ring Halogen (z.B. Chlor), C1–3-Alkyl
(z.B. Methyl, Ethyl oder i-Propyl), ORa (z.B.
Methoxy, Ethoxy oder Hydroxy), CO2Ra, Halomethyl oder Halomethoxy (z.B. Trifluormethyl
oder Trifluormethoxy), Cyano, Nitro und NRaRb ein.
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
ist R
1 fakultativ substituiert und ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus C
1–4-AlkylenQR
a,
C
1–4-AlkylenQC
1–4-alkylenQR
a, C
3–8-Cycloalkyl, C
3–8-Cycloalkenyl,
C
1–6-Alkyl,
C
3–8-Cycloalkyl,
C
3–8-Cycloalkenyl,
C
1–6-Alkyl,
C
1–4-AlkylenQR
a und C
1–4-AlkylenQC
1–4-alkylenQR
a. Ein bevorzugtes Q ist Sauerstoff.
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Besonders
bevorzugte R
1-Substituenten schließen
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In
einer bevorzugteren Gruppe von Verbindungen von Formel (I) steht
R
1 für
-CH
2OR
a, -CH
2OCH
2OR
a,
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Innerhalb
dieser besonderen Gruppe von Verbindungen schließen bevorzugte Ra-Substituenten Wasserstoff,
C1–6-Alkyl
und Benzyl ein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R3 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Aryl, Heteroaryl, ORb, NRbRc, NRbRd,
C1–4-AlkylenHet,
C1–4-Alkylenheteroaryl,
C1–4-Alkylenaryl,
C1–4-AlkylenC(=O)C1–4-alkylenaryl,
C1–4-AlkylenC(=O)ORb, C1–4-AlkylenC(=O)NRbRc, C1–4-AlkylenC(=O)NRbRd, C1–4-AlkylenC(=O)Het, C1–4-AlkylenNRbRc, C1–4-AlkylenNRbRd, C1–4-AlkylenNRbC(=O)Rb und C1–4-AlkylenOC1–4-alkylenORb.
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In
bevorzugteren Ausführungsformen
ist R
3 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus C
1–4-Alkylenheteroaryl,
wobei die Heteroarylgruppe ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Benzimidazol, einem Triazol und Imidazol; C
1–4-AlkylenHet,
wobei Het ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Piperazin, Morpholin, Pyrrolidin,
Pyrrolidon, Tetrahydrofuran, Piperidin,
C
1–4-AlkylenC
6H
5, fakultativ substituiert
mit einer bis drei Gruppen, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus C(=O)OR
b, NR
bR
c, NR
bSO
2CF
3, SO
2NR
bR
c, CN, OR
b, C(=O)R
b, C
1–4-AlkylenNR
bR
c, Nitro, OC
1–4-Alkylenaryl
und OC
1–4-AlkylenNR
bR
c; C
1–4-AlkylenC(=O)benzyl;
C
1–4-AlkylenC(=O)OR
b; C
1–4-AlkylenC(=O)NR
bR
c; C
1–4-AlkylenC(=O)-NR
bR
d; C
1–4-AlkylenHet;
NR
bR
c; OH; OC
1–4-Alkyl;
C
6H
5; C
1–4-AlkylenNR
bR
c; C
1–4-AlkylenOR
b; C
1–4-AlkylenNHC(=O)R
b; und C
1–4-AlkylenOC
1–4-alkylenOR
b.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
sind R2 und R4 unabhängig Wasserstoff,
C1–6-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
ist R
0 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Halo, Methyl, Trifluormethyl und Trifluormethyl; ist R
1 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus
ist R
3 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C
1–6-Alkyl,
C(=O)NR
bR
d und C
1–4-AlkylenHet; sind
R
2 und R
4 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und C
1–6-Alkyl;
und ist -X-Z-Y- ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus
wobei
R
d Wasserstoff, Benzyl oder C
1–6-Alkyl
ist.
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Eine
besonders bevorzugte Unterklasse von Verbindungen innerhalb des
allgemeinen Schutzumfanges von Formel (I) ist dargestellt durch
Verbindungen von Formel (II)
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Verbindungen
von Formel (I) können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten und können daher
als Stereoisomere existieren. Die vorliegende Erfindung schließt sowohl
Mischungen als auch getrennte einzelne Stereoisomere der Verbindungen
von Formel (I) ein. Verbindungen von Formel (I) können auch
in tautomeren Formen existieren und die Erfindung schließt sowohl
Mischungen als auch getrennte einzelne Tautomere davon ein.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze der Verbindungen von Formel (I) können Säureadditionssalze sein,
die mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren gebildet werden. Beispiele
für geeignete
Salze schließen die
Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Sulfat-, Bisulfat-, Phosphat-, Hydrogenphosphat-,
Acetat-, Benzoat-, Succinat-, Fumarat-, Maleat-, Lactat-, Citrat-,
Tartrat-, Gluconat-, Methansulfonat-, Benzolsulfonat- und p-Toluolsulfonatsalze
ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Die Verbindungen der Formel
(I) können
mit Basen auch pharmazeutisch annehmbare Metallsalze, insbesondere
Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze, liefern. Beispiele schließen die
Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calciumsalze ein.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind potente und selektive Inhibitoren
von cGMP-spezifischer
PDE5. Somit sind Verbindungen von Formel (I) von Interesse zur Verwendung
in der Therapie, insbesondere für
die Behandlung einer Vielzahl von Zuständen, bei denen selektive Hemmung
von PDE5 als günstig
angesehen wird.
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Phosphodiesterasen
(PDEs) katalysieren die Hydrolyse von cyclischen Nukleotiden, wie
etwa cyclischem Adenosinmonophosphat (cAMP) und cyclischem Guanosinmonophosphat
(cGMP). Die PDEs sind in wenigstens sieben Isoenzym-Familien einklassifiziert
worden und sind in vielen Geweben vorhanden (J.A. Beavo, Physiol.
Rev., 75, S. 725 (1995)).
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PDE5-Inhibition
ist ein besonders attraktives Ziel. Ein potenter und selektiver
Inhibitor von PDE5 liefert gefäßerweiternde,
entspannende und diuretische Wirkungen, die alle bei der Behandlung
verschiedene Erkrankungszustände
günstig
sind. Forschung in diesem Bereich hat zu mehreren Klassen von Inhibitoren
geführt,
die auf der cGMP-Basisstruktur beruhen (E. Sybertz et al., Expert.
Opin. Ther. Pat., 7, S. 631 (1997)).
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Die
biochemischen, physiologischen und klinischen Wirkungen von PDE5-Inhibitoren
legen daher deren Nützlichkeit
bei einer Vielzahl von Erkrankungszuständen nahe, bei denen die Modulation
von Glattmuskel-, Nieren-, Hämostase-,
Entzündungs-
und/oder endokriner Funktion wünschenswert
ist. Die Verbindungen von Formel (I) haben daher Nützlichkeit
bei der Behandlung einer Reihe von Erkrankungen, einschließlich stabiler,
instabiler und varianter (Prinzmetal) Angina, Bluthochdruck, pulmonalem
Hochdruck, kongestivem Herzversagen, akutem Atemnotsyndrom, akutem
und chronischem Nierenversagen, Atherosklerose, Zuständen verringerter
Blutgefäßdurchlässigkeit
(z.B. postperkutane transluminale Koronar- oder Karotidenangioplastik oder
Transplantatstenose nach Bypass-Operation),
peripherer Gefäßerkrankung,
Gefäßstörungen,
wie etwa Raynaud-Krankheit, Thrombocythämie, entzündlicher Erkrankungen, Schlaganfall,
Bronchitis, chronischem Asthma, allergischem Asthma, allergischer
Rhinitis, Glaucom, Osteoporose, vorzeitigen Wehen, benigner Prostatahypertrophie,
peptischem Ulcus, männlicher
erektiler Dysfunktion, weiblicher sexueller Dysfunktion und Erkrankungen,
die durch Störungen
der Darmbeweglichkeit gekennzeichnet sind (z.B. Reizdarmsyndrom).
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Eine
besonders wichtige Verwendung ist die Behandlung männlicher
erektiler Dysfunktion, die eine Form von Impotenz ist und ein häufiges medizinisches
Problem ist. Impotenz kann definiert werden als das Fehlen der Kraft,
beim Mann, zu kopulieren und kann eine Unfähigkeit umfassen, Peniserektion
oder Ejakulation oder beides zu erreichen. Das Auftreten erektiler
Dysfunktion steigt im Alter an, wobei etwa 50% der Männer über 40 an
einem bestimmten Grad an erektiler Dysfunktion leiden.
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Zusätzlich ist
eine weitere wichtige Verwendung die Behandlung weiblicher Erregungsstörung. Weibliche
Erregungsstörungen
sind definiert als eine wiederkehrende Unfähigkeit, eine angemessene Gleit/Anschwellreaktion
sexueller Erregung bis zum Abschluß der sexuellen Aktivität zu erreichen
oder zu halten. Die Erregungsreaktion besteht aus Vasokongestion
im Becken, Gleitfähigkeit
der Vagina und Expansion und Anschwellen äußerer Genitalien.
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Man
stellt sich daher vor, daß Verbindungen
von Formel (I) nützlich
sind bei der Behandlung männlicher
erektiler Dysfunktion und weiblicher Erregungsstörung. Somit betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung von Verbindungen von Formel (I), oder einem
pharmazeutisch annehmbaren Salz davon, oder einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, die eine der beiden Einheiten enthält, zur
Herstellung eines Arzneimittels zur kurativen oder prophylaktischen
Behandlung erektiler Dysfunktion in einem männlichen Tier und Erregungsstörung in
einem weiblichen Tier, einschließlich Menschen.
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Der
Begriff „Behandlung" schließt Verhindern,
Vermindern, Anhalten oder Umkehren des Fortschreitens oder der Schwere
des Zustands oder der Symptome, der/die behandelt werden soll/sollen,
ein. Als solcher schließt
der Begriff „Behandlung" sowohl medizinische
therapeutische und/oder prophylaktische Verabreichung, wie geeignet,
ein.
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Man
sollte auch verstehen, daß „eine Verbindung
von Formel (I)",
oder ein physiologisch annehmbares Salz oder Solvat davon, als die
reine Verbindung oder als eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine der Einheiten enthält,
verabreicht werden kann.
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Obgleich
die Verbindungen der Erfindung primär für die Behandlung sexueller
Dysfunktion bei Menschen in Betracht gezogen werden, wie etwa männlicher
erektiler Dysfunktion und weiblicher Erregungsstörung, können sie auch zur Behandlung
anderer Erkrankungszustände
verwendet werden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung
einer Verbindung von Formel (I) zur Verwendung bei der Behandlung
von stabiler, instabiler und varianter (Prinzmetal) Angina, Bluthochdruck,
pulmonalem Hochdruck, chronischer obstruktiver Lungenerkrankung,
kongestivem Herzversagen, akutem Atemnotsyndrom, akutem und chronischem
Nierenversagen, Atherosklerose, Zuständen verringerter Blutgefäßdurchlässigkeit
(z.B. post-PTCA oder Transplantatstenose nach Bypass-Operation),
peripherer Gefäßerkrankung,
Gefäßstörungen,
wie etwa Raynaud-Krankheit, Thrombocythämie, entzündlichen Erkrankungen, Prophylaxe
von Myocardinfarkt, Prophylaxe von Schlaganfall, Schlaganfall, Bronchitis,
chronischem Asthma, allergischem Asthma, allergischer Rhinitis,
Glaucom, Osteoporose, vorzeitigen Wehen, benigner Prostatahypertrophie,
männlicher
und weiblicher erektiler Dysfunktion oder Erkrankungen, die durch
Störungen
der Darmbeweglichkeit gekennzeichnet sind (z.B. IBS).
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer
Verbindung von Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur
Behandlung der obengenannten Zustände und Störungen bereitgestellt.
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Ebenfalls
offenbart ist ein Verfahren zur Behandlung der obengenannten Zustände und
Störungen
in einem menschlichen oder nicht-menschlichen tierischen Körper bereit,
welches die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung von Formel (I) an besagten Körper umfaßt.
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Verbindungen
der Erfindung können über jeden
geeigneten Weg verabreicht werden, zum Beispiel durch orale, bukkale,
Inhalations-, sublinguale, rektale, vaginale, transurethrale, nasale,
topische, perkutane, d.h. transdermale, oder parenterale (einschließlich intravenöser, intramuskulärer, subkutaner
und intrakoronarer) Verabreichung. Parenterale Verabreichung kann
unter Verwendung einer Nadel und Spritze oder unter Verwendung einer
Hochdrucktechnik, wie POWDERJECT®, durchgeführt werden.
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Orale
Verabreichung einer Verbindung der Erfindung ist der bevorzugte
Weg. Orale Verabreichung ist am bequemsten und vermeidet die Nachteile,
die mit anderen Verabreichungswegen verbunden sind. Für Patienten,
die an einer Schluckstörung
oder an Beeinträchtigung
der Wirkstoffabsorption nach oraler Verabreichung leiden, kann der
Wirkstoff parenteral, z.B. sublingual oder bukkal, verabreicht werden.
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Verbindungen
und pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen diejenigen ein, bei denen
der aktive Inhaltsstoff in einer effektiven Menge verabreicht wird,
um seinen beabsichtigten Zweck zu erreichen. Genauer gesagt bedeutet
eine „therapeutisch wirksame
Menge" eine Menge,
die darin wirksam ist, die Entwicklung der existierenden Symptome
der zu behandelnden Person zu verhindern oder diese Symptome zu
lindern. Die Bestimmung der wirksamen Mengen liegt innerhalb der
Fähigkeiten
der Fachleute, insbesondere im Lichte der hierin bereitgestellten
detaillierten Offenbarung.
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Eine „therapeutisch
wirksame Dosis" bezieht
sich auf diejenige Menge der Verbindung, die dazu führt, die
gewünschte
Wirkung zu erzielen. Toxizität
und therapeutische Wirksamkeit solcher Verbindungen können mit
pharmazeutischen Standardverfahren in Zellkulturen oder Versuchstieren
bestimmt werden, z.B. zur Bestimmung der LD50 (der
Dosis, die für
50% der Population letal ist) und der ED50 (der
Dosis, die bei 50% der Population therapeutisch wirksam ist). Das
Dosisverhältnis
zwischen toxischen und therapeutischen Wirkungen ist der therapeutische
Index, der als das Verhältnis
zwischen LD50 und ED50 ausgedrückt wird.
Verbindungen, die hohe therapeutische Indizes zeigen, sind bevorzugt.
Die aus solchen Daten erhaltenen Daten können verwendet werden bei der
Formulierung eines Dosierungsbereichs zur Verwendung beim Menschen.
Die Dosierung solcher Verbindungen liegt vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von zirkulierenden Konzentrationen, die die ED50 mit wenig oder keiner Toxizität einschließen. Die
Dosierung kann innerhalb dieses Bereichs in Abhängigkeit von der eingesetzten
Dosierungsform und dem verwendeten Verabreichungsweg variieren.
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Die
exakte Formulierung, der Verabreichungsweg und die Dosierung können vom
einzelnen Arzt angesichts des Zustandes des Patienten ausgewählt werden.
Dosierungsmenge und -intervall können
individuell eingestellt werden, um Plasmaspiegel der aktiven Einheit
zu liefern, die ausreichend sind, um die therapeutischen Wirkungen
aufrechtzuerhalten.
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Die
verabreichte Menge an Zusammensetzung hängt ab von der zu behandelnden
Person, vom Gewicht der Person, von der Schwere des Leidens, der
Art der Verabreichung und der Beurteilung des verschreibenden Arztes.
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Genauer
liegen orale Dosierungen einer Verbindung von Formel (I), zur Verabreichung
an einen Menschen bei der kurativen und prophylaktischen Behandlung
der oben identifizierten Zustände
und Störungen, bei
etwa 0,5 bis etwa 1000 mg täglich
für einen
durchschnittlichen erwachsenen Patienten (70 kg). Somit enthalten
einzelne Tabletten oder Kapseln, für einen typischen erwachsenen
Patienten, 0,2 bis 500 mg aktive Verbindung, in einem geeigneten
pharmazeutischen annehmbaren Vehikel oder Trägerstoff zur Verabreichung
in einzelnen oder mehreren Dosen, einmal oder mehrmals pro Tag.
Dosierungen für
intravenöse,
bukkale oder sublinguale Verabreichung liegen typischerweise bei
0,1 bis 500 mg pro Einzeldosis, nach Erfordernis. In der Praxis
bestimmt der Arzt das aktuelle Dosierungsregime, das für einen
individuellen Patienten am geeignetsten ist, und die Dosierung variiert
mit dem Alter, dem Gewicht und der Reaktion des bestimmten Patienten.
Die obigen Dosierungen sind beispielhaft für den durchschnittlichen Fall,
es kann aber individuelle Fälle
geben, in denen höhere
oder niedrigere Dosierungen angebracht sind, und solche liegen innerhalb
des Schutzumfangs dieser Erfindung.
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Für die menschliche
Verwendung kann eine Verbindung der Formel (I) allein verabreicht
werden, wird aber im allgemeinen in Vermischung mit einem pharmazeutischen
Trägerstoff
verabreicht, der im Hinblick auf den beabsichtigten Verabreichungsweg
und die pharmazeutische Standardpraxis ausgewählt wird. Pharmazeutische Zusammensetzung
zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
somit in einer herkömmlichen
Art und Weise unter Verwendung eines oder mehrerer physiologisch
annehmbarer Trägerstoffe formuliert
werden, die Füllstoffe
und Hilfsstoffe umfassen, die die Verarbeitung von Verbindungen
von Formel (I) zu Zubereitungen erleichtern, die pharmazeutisch
verwendet werden können.
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Diese
pharmazeutischen Zusammensetzungen können auf eine herkömmliche
Art und Weise hergestellt werden, z.B. mit herkömmlichen Misch-, Lösungs-,
Granulier-, Drageeherstellungs-, Zerreib-, Emulgier-, Einkapselungs-,
Einschließungs-
oder Lyophilisierungsverfahren. Die richtige Formulierung hängt vom
ausgewählten
Verabreichungsweg ab. Wenn eine therapeutisch wirksame Menge einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung oral verabreicht wird, liegt
die Zusammensetzung typischerweise in Form einer/eines Tablette,
Kapsel, Pulvers, Lösung
oder Elixiers vor. Wenn sie in Tablettenform verabreicht wird, kann
die Zusammensetzung zusätzlich
einen festen Trägerstoff
enthalten, wie etwa eine Gelatine oder ein Adjuvans. Die Tablette,
die Kapsel und das Pulver enthalten etwa 5% bis etwa 95% Verbindung
der vorliegenden Erfindung und vorzugsweise von etwa 25% bis etwa
90% Verbindung der vorliegenden Erfindung. Wenn sie in flüssiger Form
verabreicht wird, kann ein flüssiger
Trägerstoff
zugesetzt werden, wie etwa Wasser, Petroleum oder Öle tierischen
oder pflanzlichen Ursprungs. Die flüssige Form der Zusammensetzung
kann weiter physiologische Kochsalzlösung, Dextrose- oder andere
Saccharidlösungen
oder Glykole enthalten. Wenn sie in flüssiger Form verabreicht wird, enthält die Zusammensetzung
etwa 0,5 bis etwa 90 Gew.-% einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
und vorzugsweise etwa 1% bis etwa 50% einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung durch intravenöse,
kutane oder subkutane Injektion verabreicht wird, liegt die Zusammensetzung
in Form einer pyrogenfreien, parenteral annehmbaren wäßrigen Lösung vor.
Die Herstellung solcher parenteral annehmbaren Lösungen, die pH, Isotonizität, Stabilität und dergleichen
angemessen berücksichtigt,
liegt innerhalb des Fachwissens. Eine bevorzugt Zusammensetzung
zur intravenösen,
kutanen oder subkutanen Injektion enthält typischerweise, zusätzlich zu
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, ein isotonisches Vehikel.
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Für orale
Verabreichung können
die Verbindungen leicht formuliert werden, indem eine Verbindung von
Formel (I) mit aus dem Stand der Technik gut bekannten pharmazeutischen
annehmbaren Trägerstoffen zusammengebracht
wird. Solche Trägerstoffe
ermöglichen,
die vorliegenden Verbindungen als Tabletten, Pillen, Dragees, Kapseln,
Flüssigkeiten,
Gels, Sirupe, Aufschlämmungen,
Suspensionen und dergleichen zur oralen Aufnahme durch einen zu
behandelnden Patienten zu formulieren. Pharmazeutische Zubereitungen
für orale
Verwendung können
erhalten werden, indem eine Verbindung von Formel (I) mit einem
festen Füllstoff zugegeben
wird, fakultativ eine resultierende Mischung vermahlen wird und
die Mischung von Granülen,
nach Zugabe geeigneter Hilfsstoffe, falls gewünscht, verarbeitet wird, um
Tabletten oder Drageekerne zu erhalten. Geeignete Füllstoffe
schließen
zum Beispiel Füller
und Cellulosezubereitungen ein. Falls gewünscht können Desintegrationsmittel
zugesetzt werden.
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Für Verabreichung
durch Inhalation werden Verbindungen der vorliegenden Verbindung
geeigneterweise in Form einer Aerosolspraypräsentation aus unter Druck stehenden
Packungen oder einem Vernebelungsgerät unter Verwendung eines geeigneten
Treibmittels zugeführt.
Im Falle eines unter Druck stehenden Aerosols kann die Dosierungseinheit
durch Bereitstellen eines Ventils, um eine abgemessene Menge zuzuführen, bestimmt
werden. Kapseln und Patronen, z.B. Gelatine, zur Verwendung in einem
Inhalator oder Insufflator können
formuliert werden, die ein Pulvergemisch aus der Verbindung und
einer geeigneten Pulverbasis, wie etwa Lactose oder Stärke, enthalten.
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Die
Verbindungen können
für parenterale
Verabreichung durch Injektion, z.B. durch Bolusinjektion oder kontinuierliche
Infusion, formuliert werden. Formulierungen für Injektion können in
Dosiseinheitsform, z.B. in Ampullen, oder in Mehrfachdosisbehältern, mit
einem zusätzlichen
Konservierungsstoff, präsentiert
werden. Die Zusammensetzungen können
solche Formen wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wäßrigen Vehikeln
annehmen und können
Formulationshilfsstoffe, wie etwa Suspensions-, Stabilisierungs-
und/oder Dispergiermittel enthalten.
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Pharmazeutische
Formulierungen für
parenterale Verabreichung schließen wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen
in wasserlöslicher
Form ein. Zusätzlich
können
Suspensionen der aktiven Verbindung als geeignete ölige Injektionssuspensionen
hergestellt werden. Geeignete lipophile Lösemittel oder Vehikel schließen Fettöle oder
synthetische Fettsäureester
ein. Wäßrige Injektionssuspensionen
können
Substanzen enthalten, die die Viskosität der Suspension erhöhen. Fakultativ
kann die Suspension auch geeignete Stabilisatoren oder Mittel, die
die Löslichkeit
der Verbindungen erhöhen
und die Herstellung hochkonzentrierter Lösungen ermöglichen, enthalten. Alternativ
kann eine vorliegende Zusammensetzung in Pulverform für Konstitution mit
einem geeigneten Vehikel, z.B. sterilem pyrogenfreien Wasser, vor
Gebrauch vorliegen.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch in rektalen Zusammensetzungen formuliert werden, wie etwa Suppositorien
oder Retensionseinläufe,
die z.B. herkömmliche
Suppositoriengrundstoffe enthalten. Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen
Formulierungen können
die Verbindungen auch als eine Depotzubereitung formuliert werden.
Solche langwirkenden Formulierungen können durch Implantation (zum
Beispiel subkutan oder intramuskulär) oder durch intramuskuläre Injektion
verabreicht werden. So können
die Verbindungen zum Beispiel mit geeigneten Polymeren oder hydrophoben
Materialien (zum Beispiel als eine Emulsion in einem annehmbaren Öl) oder
Ionenaustauschharzen oder als kaum lösliche Derivate, zum Beispiel
als ein kaum lösliches
Salz, formuliert werden.
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Viele
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können als Salze mit pharmazeutisch
kompatiblen Gegenionen bereitgestellt werden. Solche pharmazeutisch
annehmbaren Basenadditionssalze sind diejenigen Salze, die die biologische
Wirksamkeit und Eigenschaften der freien Säuren beibehalten und die durch
Reaktion mit geeigneten anorganischen oder organischen Basen erhalten
werden.
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Insbesondere
kann eine Verbindung von Formel (I) oral, bukkal oder sublingual
in Form von Tabletten, die Füllstoffe,
wie etwa Stärke
oder Lactose, enthalten, oder in Kapseln oder
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Ovulis,
entweder allein oder in Vermischung mit Füllstoffen, oder in Form von
Elixieren oder Suspensionen, die Geschmacksstoffe oder Färbemittel
enthalten, verabreicht werden. Solche flüssigen Zubereitungen können mit
pharmazeutisch annehmbaren Zusatzstoffen, wie etwa Suspensionsmitteln,
hergestellt werden. Eine Verbindung kann auch parenteral injiziert
werden, zum Beispiel intravenös,
intramuskulär,
subkutan oder intrakoronar. Für
parenterale Verabreichung wird die Verbindung am besten in Form
einer sterilen wäßrigen Form
verwendet, die weitere Substanzen enthalten kann, zum Beispiel Salze
oder Monosaccharide, wie etwa Mannitol oder Glucose, um die Lösung mit
Blut isotonisch zu machen.
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Für Veterinärgebrauch
wird eine Verbindung von Formel (I) oder ein ungiftiges Salz davon
als eine geeignet annehmbare Formulierung gemäß normaler tierärztlicher
Praxis verabreicht. Der Tierarzt kann das Dosierungsregime und den
Verabreichungsweg, das/der für
ein bestimmtes Tier am geeignetsten ist, leicht bestimmen.
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So
stellt die Erfindung in einem weiteren Aspekt eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereit, die eine Verbindung der Formel (I) zusammen
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsstoff oder Trägerstoff
dafür umfaßt. Es wird
weiter von der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt, die eine
Verbindung von Formel (I) umfaßt,
wobei das Verfahren das Zusammenmischen einer Verbindung von Formel
(I) mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsstoff oder Trägerstoff
dafür umfaßt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
schließt
die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung für die kurative
oder prophylaktische Behandlung erektiler Dysfunktion in einem männlichem
Tier oder Erregungsstörung
in einem weiblichem Tier, einschließlich Menschen, ein, die eine
Verbindung von Formel (I) oder einem pharmazeutisch annehmbaren
Salz derselben zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsstoff
oder Trägerstoff
umfaßt.
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Verbindungen
von Formel (I) können
mit jedem geeigneten Verfahren, das im Stand der Technik bekannt
ist, oder mit den folgenden Verfahren, die Teil der vorliegenden
Erfindung bilden, hergestellt werden. In den Verfahren unten sind
R0, R1, R2, R3 und R4 wie in Strukturformel (I) oben definiert.
Insbesondere offenbart U.S.-Patent Nr. 5,859,006 (Daugan), hierin
durch Bezugnahme miteinbezogen, die Herstellung einer Verbindung
von Strukturformel (III).
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Kurz
gesagt wurde die Verbindung von Strukturformel (III), d.h. das cis-Isomer
der Zwischenprodukte 1 und 2 von U.S.-Patent Nr. 5,859,006 (Daugan),
gemäß dem folgenden
Reaktionsschema hergestellt:
(III)
(cis-Isomer)
(IIIa)
(trans-Isomer)
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Eine
Verbindung von Strukturformel (I) wird in ähnlicher Weise durch Umsetzen
eines Tryptophanesters, oder eines Tryptophanesters, der mit geeigneten
R0-Substituenten substituiert ist, mit einem
geeigneten Aldehyd, um den gewünschten
R1-Substituenten bereitzustellen, hergestellt.
Das resultierende Produkt wird dann zur Carbonsäure hydrolysiert und durch
Reaktion mit einem geeigneten Cyclisierungsmittel wie zum Beispiel
Phosgen, Thiocarbonyldiimidazol oder Thiophosgen cyclisiert, um
eine Verbindung von Strukturformel (I) bereitzustellen.
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In
der Synthese von Verbindungen von Strukturformel (I) können Schutzverbindungen
und Schutzgruppen, wie Benzylchlorformiat und Trichlorethylchlorformiat,
die den Fachleuten gut bekannt sind, verwendet werden. Solche Schutzgruppen
sind zum Beispiel in T.W. Greene et al. „Protective Groups in Organic
Synthesis, Third Edition," John
Wiley and Sons, Inc., NY, NY (1999), offenbart. Die Struktur einer
Verbindung von Strukturformel (I) kann durch Verwendung eines geeigneten
Aldehyds variiert werden, um die Identität von R1 zu
verändern,
oder durch Verwendung eines Halo- oder Alkylphenyl-substituierten
Tryptophanesters.
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Verbindungen
von Formel (I) können
in andere Verbindungen von Formel (I) umgewandelt werden. So ist
es, wenn zum Beispiel eine Verbindung einen substituierten aromatischen
Ring enthält,
möglich,
eine andere geeignet substituierte Verbindung von Formel (I) herzustellen.
Beispiele für
geeignete Interkonversionen schließen, aber ohne Beschränkung hierauf,
ORb zu Hydroxy mit geeigneten Mitteln (z.B.
durch Verwendung eines Mittels, wie etwa SnCl2 oder
eines Palladium-Katalysators, wie etwa Palladium-auf-Kohlenstoff)
oder Amino zu substituiertem Amino, wie etwa Alkylamin, unter Verwendung
von standardmäßigen Acylierungs- oder
Sulfonylierungsbedingungen, ein.
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Verbindungen
von Formel (I) können
mit dem obigen Verfahren als einzelne Stereoisomere aus dem geeigneten
Stereoisomer von Formel (III) oder als eine razemische Mischung
aus der geeigneten razemischen Verbindung von Formel (III) hergestellt
werden. Einzelne Stereoisomere der Verbindungen der Erfindung können aus
Razematen durch Trennung unter Verwendung von Verfahren, die im
Stand der Technik zur Trennung razemischer Mischungen in ihre konstituierenden
Stereoisomere bekannt sind, zum Beispiel unter Verwendung von HPLC
auf einer chiralen Säure,
wie etwa Hypersil-Naphthylharnstoff, oder durch Verwendung der Trennung
von Salzen von Stereoisomeren hergestellt werden. Verbindungen der
Erfindung können
in Assoziation mit Lösemittelmolekülen durch
Kristallisation aus, oder Verdampfung von, einem geeigneten Lösemittel isoliert
werden.
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Die
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionsalze
der Verbindungen von Formel (I), die ein basisches Zentrum enthalten,
können
auf eine herkömmliche
Weise hergestellt werden. Zum Beispiel kann eine Lösung der
freien Base mit einer geeigneten Säure behandelt werden, entweder
rein oder in einer geeigneten Lösung,
und das resultierende Salz entweder durch Filtration oder durch
Verdampfen des Reaktionslösemittels unter
Vakuum isoliert werden. Pharmazeutisch annehmbare Basenadditionssalze
können
in einer analogen Weise durch Behandeln einer Lösung einer Verbindung von Formel
(I) mit einer geeigneten Base erhalten werden. Beide Arten von Salz
können
unter Verwendung von Ionenaustauschharztechniken gebildet oder ineinander
umgewandelt werden. So wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung von Formel (I) oder eines Salzes oder Solvates (z.B.
Hydrates) bereitgestellt, gefolgt von (i) Salzbildung oder (ii)
Solvatbildung (z.B. Hydratbildung).
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Die
folgenden Abkürzungen
werden im weiteren in den begleitenden Beispielen verwendet: rt
(Raumtemperatur), min (Minute), h (Stunde), g (Gramm), mmol (Millimol),
m.p. (Schmelzpunkt), Äq.
(Äquivalente),
1 (Liter), ml (Milliliter), μl
(Mikroliter), DMSO (Dimethylsulfoxid), CH2Cl2 (Dichlormethan), MeOH (Methanol), Et3N (Triethylamin), EtOAc (Ethylacetat), AcOH
(Essigsäure),
HCl (Salzsäure),
H2S (Schwefelwasserstoff), aq (wäßrig), NaOH
(Natriumhydroxid), t-Bu (tertiäres
Butyl), NaCl (Natriumchlorid), MgSO4 (Magnesiumsulfat) und
THF (Tetrahydrofuran).
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Das
Folgende veranschaulicht spezifische Beispiele für Verbindungen von Strukturformel
(I) und Synthesewege zu einigen dieser Strukturen. Die Materie,
die keinen Teil der Erfindung, wie beansprucht, bildet, wird in
den Beispielen als für
ausschließlich
Referenzzwecke bezeichnet.
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Darstellung von Beispiel
1
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(3aR,10R)-(+)-10-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3a,4,9,10-tetrahydro-2-oxa-9,10a-diazacyclopenta[β]fluoren-1,3-dion
-
Beispiel
1 kann unter Verwendung der folgenden Synthesesequenz hergestellt
werden.
-
-
Die
Zugabe von Phosgen (COCl2) zu Homoprolin
ist beschrieben in S.H. Reich et al., J. Med. Chem., 39, S. 2781-2794
(1996).
-
Beispiel
1 wurde mit der folgenden alternativen Methode hergestellt. Eine
Suspension von Zwischenprodukt 1 (1,0 g, 3,0 mmol), Et3N
(1,0 ml, 7,1 mmol, 2,5 Äq.)
und THF (25 ml) wurde in einem Ultraschallbad eingetaucht, bis sich
alle festen Teilchen lösten.
Triphosgen (800 mg, 2,7 mmol) wurde zugegeben und die resultierende
Suspension wurde für
18 Stunden gerührt.
Ein farbloser Feststoff wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat
wurde konzentriert und der rohe Rückstand wurde durch Chromatographie
(Silicagel, 30% Ethylacetat:70% Hexane) gereinigt, um 602 mg (55%)
Beispiel 1 als einen Feststoff zu liefern. mp 197-202°C. 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10,7 (s,
1H), 7,55-6,35 (m, 7H), 6,0 (d, J = 15 Hz, 2H), 5,8 (s, 1H), 4,9
(dd, J = 5,11 Hz, 1H), 3,3 (m, 2H); MS FD m/e 362 (p).
-
Darstellung von Beispiel
2
-
-
Beispiel
2 wurde unter Verwendung der folgenden Synthesesequenz hergestellt.
-
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-
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Darstellung von Beispiel
3
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(3aR,10R)-10-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-1-thioxo-3a,4,9,10-tetrahydro-2-oxa-9,10a-diazacyclonenta[β]fluoren-3-on
-
Beispiel
3 wurde mit den folgenden Syntheseschemata hergestellt.
-
-
Triethylamin
(0,39 ml, 2,98 mmol) wurde zu einer gerührten Mischung von Zwischenprodukt
1 (1 g, 2,7 mmol) und Thiocarbonyldiimidazol (0,57 g, 3,2 mmol)
in CH2Cl2 (15 ml)
bei Raumtemperatur zugegeben. Die resultierende Aufschlämmung wurde
für 18
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die resultierende Lösung wurde
im Vakuum konzentriert. Chromatographie (Silicagel, Hexane bis 6:4
Methylenchlorid:Hexane) des Rückstandes
lieferte 0,33 g (32%) Beispiel 3 als einen cremefarbenen Feststoff:
129-132°C. 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 10,9 (s,
1H), 7,55 (d, J = 7,68 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 7,68 Hz, 1H), 7,01-7,14
(m, 2H), 6,8-6,9 (m, 2H), 6,49 (s, 1H), 6,01 (s, 1H), 5,10 (dd,
J = 5,12, 10,98 Hz, 1H), 3,42 (dd, J = 5,12, 15 Hz, 1H), 3,32 (s,
3H), 3,10 (dd, J = 1,46, 15,00 Hz, 1H), 2,48-2,52 (m, 1H); IR (CHCl3, cm–1): 1735, 1691; MS FD
m/e 378 (m+).
-
Beispiel
3 kann auch mit der folgenden Synthesesequenz hergestellt werden:
-
Darstellung von Beispiel
4
-
Beispiel
4 wurde aus Beispiel 1 mit der folgenden Reaktion hergestellt.
-
-
Ein
allgemeiner Überblick über Lawesson-Reagens
ist zu finden in M.P. Cava et al., Tetrahedron, 41, S. 5061-5087
(1985).
-
Darstellung von Beispiel
5
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(3aS,10R)-10-Benzo(1,3)-dioxol-5-yl-2-methyl-3-thioxo-2,3,3a,4,9,10-hexahydro-2,9,10a-triazacyclopenta[b]fluoren-1-on
-
Beispiel
5 wurde aus Zwischenprodukt 5 über
eine Reaktion mit Lawesson-Reagens hergestellt. Die Synthese von
Zwischenprodukt 5 ist zu finden in et al., U.S.-Patent Nr. 6,001,847
(Daugan).
-
-
-
-
Lawesson-Reagens
(0,43 g, 1,07 mmol) wurde zu einer Aufschlämmung von Zwischenprodukt 5
(0,40 g, 1,07 mmol) in wasserfreiem THF (25 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde unter einer Stickstoffdecke für 8 Tage bei Raumtemperatur
gerührt.
LC/Ms zeigte zwei Peaks, die Beispiel 5 entsprachen, aber nur in
5-10% Ausbeute. Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum konzentriert
und wurde in Toluol aufgenommen. Zusätzliche 80 mg Lawesson-Reagens
wurden zugegeben und die Aufschlämmung
wurde für
4 Stunden bis 80°C erwärmt. Die
Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit EtOAc (50 ml) verdünnt und
mit gesättigter NaCl-Lösung (20
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 0-5% EtOAc/CH2Cl2)
gereinigt, um einen orangen Schaum zu liefern. Suspendieren des
Schaums in MeOH und Zugabe von Wasser ergab einen blaßorangen
Feststoff (112 mg, 26%), der durch Filtration gesammelt und im Vakuum
bei 45°C
getrocknet wurde: mp 168-174°C;
TLC Rf (100% CH2Cl2) = 0,60; 1HNMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 10,87 (s, 1H), 7,55 (d, J =
7,6 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,10 (td, J = 7,4 Hz, J =
1 Hz, 1H), 7,02 (td, J = 7 Hz, J = 0,9 Hz, 1H), 6,92-6,86 (m, J
= 7,3 Hz, 1H), 6,17 (s, 1H), 6,00 (s, 2H), 4,90 (dd, J = 5,5 Hz,
J = 10,6 Hz, 1H), 3,56 (dd, J = 5,5 Hz, J = 15,0 Hz, 1H), 3,21 (s,
3H), 2,76 (ddd, J = 1,1 Hz, J = 10,8 Hz, J = 14,5 Hz, 1H); 13C-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 202,6, 153,7,
147,2, 136,8, 133,5, 131,2, 125,7, 121,7, 118,2, 111,4, 108,2, 106,5,
101,2, 62,3, 52,8, 28,8, 26,6. MS (API) m/z 390 (M-H); [α]D 25°C = –190,3° (c = 0,21, DMSO). Analyse berechnet
für C21H17N3O3S·0,35
H2O: C, 63,41; H, 4,49; N, 10,56; S, 8,06.
Gefunden: C, 63,44; H, 4,28; N, 10,48; S, 8,37. Die relative Stereochemie von
Beispiel 5 wurde als das trans-Isomer durch NOE-Differenzexperimente
(DMSO-d6) bestätigt: keine NOE-Verstärkungen
vom C12a-Proton bei 4,90 ppm zum C6-Proton bei 6,17 ppm und eine
positive Verstärkung
mit einem C12-Proton bei 3,56 ppm.
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Darstellung von Vergleichsbeispiel
6
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(3aS,10R)-10-Benzo(1,3)dioxol-5-yl-2-methyl-1-thioxo-1,2,3a,4,9,10-hexahydro-2,9,10a-triazacyclopenta[b]fluoren-3-on
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Eine
Mischung von Zwischenprodukt IIIa (4,00 g, 10,34 mmol) und 150 ml
THF wurde auf 0°C
abgekühlt,
dann wurde Triethylamin (2,2 ml) zugegeben, was eine klare Lösung ergab,
unmittelbar gefolgt von einem neuen weißen Niederschlag. Der Feststoff
wurde filtriert, dann mit THF (2 × 20 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert, um einen weißen Schaum zu liefern. Der
Schaum wurde in Methylethylketon (50 ml) aufgenommen, dann wurde
Methylthioisocyanat (0,94 g, 12,92 mmol) zugegeben. Die Mischung
wurde für
5 Stunden auf Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
die Mischung wurde im Vakuum konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie
auf Silicagel (0-3% EtOAc/CH2Cl2)
und Trituration mit Diethylether (2 × 10 ml) lieferte das Produkt
als einen hellgelben Feststoff (3,05 g, 75%): mp 234-236°C; TLC Rf (5% EtOAc/CH2Cl2) = 0,68; 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 10,97 (s, 1H), 7,54 (d, J =
7,6 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 7,10 (dt, J = 7,3 Hz, J =
0,9 Hz, 1H), 6,89-7,05 (m, 4H), 6,77 (s, 1H), 6,00 (d, J = 1,2 Hz,
2H), 4,87 (dd, J = 6,0 Hz, J = 10,8 Hz, 1H), 3,43 (dd, J = 6,1 Hz,
J = 15,1 Hz, 1H), 3,14 (s, 3H), 2,88-2,97 (m, 1H); MS (API) m/z
390 (M-H); [α]D 25°C = –410,25° (c = 0,77, DMSO). Analyse berechnet
für C21H17N3O3S: C, 64,43; H, 4,38; N, 10,73; S, 8,19. Gefunden:
C, 64,52; H, 4,49; N, 10,54; S, 8,36. Die relative Stereochemie
von Beispiel 6 wurde als das trans-Isomer durch NOE-Differenzexperimente (DMSO-d6) bestätigt:
keine NOE-Verstärkungen
vom C3a-Proton bei 4,87 ppm zum C10-Proton bei 6,77 ppm und eine
positive Verstärkung
mit Benzolprotonen bei 6,89-7,05 ppm.
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Darstellung von Vergleichsbeispiel
6a
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Beispiel
6a wurde in einer zu Beispiel 6 identischen Weise unter Verwendung
des geeigneten Stereoisomers von β-Carbolin-Hydrochlorid,
d.h. Zwischenprodukt III, hergestellt.
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Beispiele 7-16
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Beispiele
7-16 wurden in einer zu den Beispielen 1-6a ähnlichen Weise hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 7
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(+-,trans)-2-Butyl-10-(4-methoxyphenyl)-1-thioxo-1,2,3a,4,9,10-hexahydro-2,9,10a-triazacyclopenta[b]fluoren-3-on
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Beispiel 8
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Beispiel 9
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5-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-5,6,11,11a-tetrahydroindolizino[6,7-b]indol-1,3-dion
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Vergleichsbeispiel 11
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(+-,cis)-10-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-methyl-2,3,3a,4,9,10-hexahydro-2,9,10a-triazacyclonenta[b]fluoren-1-on
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Vergleichsbeispiel 12
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(+-,cis)-2-Benzyl-10-(4-methoxyphenyl)-1,2,3a,4,9,10-hexahydro-2,9,10a-triazacyclopenta[b]fluoren-3-on
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Vergleichsbeispiel 13
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10-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3a,4,9,10-tetrahydro-3H-2-oxa-9,10a-diazacyclopenta[b]fluoren-1-on
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Vergleichsbeispiel 14
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(+-,trans)-5-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2,3,5,6,11,11a-hexahydro-indolizino[6,7-b]indol-1-on
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Vergleichsbeispiel 15
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10-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3a,4,9,10-tetrahydro-3H-2-oxa-1-thia-9,10a-diazacyclopenta[b]fluoren-1-oxid
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Beispiel 16
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
zu Tabletten für
orale Verabreichung formuliert werden. Eine Verbindung von Formel
(I) kann zum Beispiel mit einem polymeren Trägerstoff mit dem Copräzipitationsverfahren,
das in WO 96/38131 angegeben ist, das hierin durch Bezugnahme miteinbezogen
ist, in eine Dispersion hinein ausgebildet werden. Die copräzipitierte
Dispersion kann dann mit Hilfsstoffen gemischt, dann zu Tabletten
verpreßt
werden, die fakultativ filmbeschichtet werden.
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Die
Verbindungen von Strukturformel (I) wurden auf die Fähigkeit,
PDE5 zu hemmen, getestet. Die Fähigkeit
einer Verbindung, PDE5-Aktivität
zu hemmen, steht in Zusammenhang mit den IC50-Werten
für die
Verbindung, d.h. der Konzentration von Inhibitor, die erforderlich
ist für
50%ige Hemmung der Enzymaktivität.
Der IC50-Wert für Verbindungen von Strukturformel
(I) wurde unter Verwendung von rekombinanter menschlicher PDE5 bestimmt.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen typischerweise einen
IC50-Wert gegen rekombinante menschliche
PDE5 von weniger als etwa 50 μM
und vorzugsweise weniger als etwa 25 μM und bevorzugter weniger als
etwa 15 μM.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen typischerweise
einen IC50-Wert gegen rekombinante menschliche
PDE5 von weniger als etwa 1 μM
und oft weniger als etwa 0,05 μM.
Um den vollen Vorteil der vorliegenden Erfindung zu erreichen, hat
ein vorliegender PDE5-Inhibitor eine IC50 von
etwa 0,1 nM bis etwa 15 μM.
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Die
Herstellung von rekombinanten menschlichen PDEs und die IC50-Bestimmungen können mit im Stand der Technik
gut bekannten Methoden durchgeführt
werden. Beispielhafte Methoden sind wie folgt beschrieben:
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EXPRESSION
VON MENSCHLICHEN PDEs
-
Expression in Saccharomyces
cerevisae (Hefe)
-
Rekombinante
Produktion von menschlicher PDE1B, PDE2, PDE4A, PDE4B, PDE4C, PDE4D,
PDE5 und PDE7 wurde in ähnlicher
Weise zu derjenigen durchgeführt,
die in Beispiel 7 von U.S.-Patent Nr. 5,702,936 beschrieben ist,
das hierin durch Bezugnahme miteinbezogen wird, mit der Ausnahme,
daß der
eingesetzte Hefetransformationsvektor, der vom Basis-ADH2-Plasmid
abgeleitet ist, beschrieben in Price et al., Methods in Enzymology,
185, S. 308-318 (1990), Hefe-ADH2-Promotor- und -Terminatorsequenzen
enthielt und der Saccharomyces cerevisae-Wirt der Protease-defizitäre Stamm
BJ2-54 war, hinterlegt am 31.
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August
1998 bei der American Type Culture Collection, Manassas, Virginia,
unter Zugangsnummer ATCC 74465. Transformierte Wirtszellen wurden
in 2X SC-leu-Medium, pH 6,2, mit Spurenmetallen und Vitaminen, angezogen.
Nach 24 Stunden wurde YEP-Medium
enthaltendes Glycerol bis zu einer Endkonzentration von 2X YET/3%
Glycerol zugegeben. Ungefähr
24 Std. später
wurden Zellen geerntet, gewaschen und bei –70°C aufbewahrt.
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ZUBEREITUNGEN MENSCHLICHER
PHOSPHODIESTERASE
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Bestimmungen der Phosphodiesterase-Aktivität
-
Phosphodiesterase-Aktivität der Zubereitungen
wurde wie folgt bestimmt. PDE-Tests, die eine Kohletrenntechnik
einsetzten, wurden durchgeführt,
im wesentlichen wie beschrieben in Loughney et al. (1996). In diesem
Test wandelt PDE-Aktivität
[32P]cAMP oder [32P]cGMP in das entsprechende [32P]5'-AMP oder [32P]5'-GMP im Verhältnis zur
vorliegenden Menge der PDE-Aktivität um. Das [32P]5'-AMP oder [32P]5'-GMP wurde dann durch
die Wirkung von Schlangengift-5'-Nukleotidase
in freies [32P]Phosphat und nicht-markiertes Adenosin oder Guanosin
umgewandelt. Daher ist die Menge an freigesetztem [32P]Phosphat
proportional zur Enzymaktivität.
Der Test wurde bei 30°C
in einer 100 μl
Reaktionsmischung durchgeführt,
die (Endkonzentrationen) 40 mM Tris-HCl (pH 8,0), 1 μM ZnSO4, 5 mM MgCl2 und
0,1 mg/ml Rinderserumalbumin (BSA) enthielt. PDE-Enzym war in Mengen
vorhanden, die <30%
Gesamthydrolyse des Substrats lieferten (lineare Testbedingungen).
Der Test wurde durch Zugabe von Substrat (1 mM [32P]cAMP oder -cGMP)
initiiert und die Mischung wurde für 12 Minuten inkubiert. Fünfundsiebzig
(75) μg
Crotalus atrox-Gift wurde dann zugegeben und die Inkubation wurde
für 3 Minuten
fortgesetzt (15 Minuten insgesamt). Die Reaktion wurde durch Zugabe
von 200 μl
Aktivkohle (25 mg/ml Suspension in 0,1 M NaH2PO4, pH 4) gestoppt. Nach Zentrifugation (750
X g für
3 Minuten), um die Kohle absetzen zu lassen, wurde eine Probe des Überstandes
für Radioaktivitätsbestimmung in
einem Szintillationszähler
abgenommen und die PDE-Aktivität
wurde berechnet.
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Reinigung von PDE5 aus
S. cerevisiae
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Zellpellets
(29 g) wurden auf Eis mit einem gleichen Volumen Lysepuffer (25
mM Tris-HCl, pH 8, 5 mM MgCl2, 0,25 mM DTT,
1 mM Benzamidin und 10 μM
ZnSO4) aufgetaut. Zellen wurden in einem
Mikrofluidizer® (Microfluidics
Corp.) unter Verwendung von Stickstoff bei 20.000 psi lysiert. Das
Lysat wurde zentrifugiert und durch 0,45 μm-Einwegfilter filtriert. Das
Filtrat wurde auf eine 150 ml-Säule
aus Q SEPHAROSE® Fast-Flow (Pharmacia)
aufgebracht. Die Säule
wurde mit 1,5 Volumenteilen Puffer A (20 mM Bis-Tris-Propan, pH
6,8, 1 mM MgCl2, 0,25 mM DTT, 10 μM ZnSO4) gewaschen und mit einem Stufengradienten
von 125 mM NaCl in Puffer A, gefolgt von einem linearen Gradienten
von 125-1000 mM NaCl in Puffer A eluiert. Aktive Fraktionen aus
dem linearen Gradienten wurden auf eine 180 ml-Hydroxyapatitsäule in Puffer
B (20 mM Bis-Tris-Propan (pH 6,8), 1 mM MgCl2,
0,25 mM DTT, 10 μM
ZnSO4 und 250 mM KCl) aufgebracht. Nach
dem Beladen wurde die Säule
mit 2 Volumenteilen Puffer B gewaschen und mit einem linearen Gradienten
von 0-125 mM Kaliumphosphat in Puffer B eluiert. Aktive Fraktionen
wurden gepoolt, mit 60% Ammoniumsulfat ausgefällt und in Puffer C (20 mM
Bis-Tris-Propan, pH 6,8, 125 mM NaCl, 0,5 mM DTT, und 10 μM ZnSO4) resuspendiert. Der Pool wurde auf eine
140 ml-Säule
SEPHACRYL® S-300
HR aufgebracht und mit Puffer C eluiert. Aktive Fraktionen wurden
auf 50% Glycerol verdünnt
und bei –20°C aufbewahrt.
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Die
resultierenden Zubereitungen waren nach SDS-PAGE etwa 85% rein.
Diese Zubereitungen hatten spezifische Aktivitäten von etwa 3 μmol cGMP
hydrolysiert pro Minute pro Milligramm Protein.
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Hemmende Wirkung
auf cGMP-PDE
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cGMP-PDE-Aktivität von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung eines einstufigen
Tests gemessen, der von Wells et al., Biochim. Biophys. Acta, 384,
430 (1975) adaptiert worden war. Das Reaktionsmedium enthielt 50
mM Tris-HCl, pH 7,5, 5 mM Magnesiumacetat, 250 μg/ml 5'-Nukleotidase, 1 mM EGTA und 0,15 μm 8-[H3]-cGMP.
Sofern nicht anders angegeben, war das verwendete Enzym eine menschliche
rekombinante PDE5 (ICOS Corp., Bothell, Washington).
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Verbindungen
der Erfindung wurden in DMSO gelöst,
wobei sie letztendlich mit 2% im Test vorlagen. Die Inkubationszeit
betrug 30 Minuten, während
derer die Gesamtsubstratumwandlung 30% nicht überstieg.
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Die
IC50-Werte für die untersuchten Verbindungen
wurden aus Konzentrations-Reaktions-Kurven bestimmt, die typischerweise
Konzentrationen verwenden, die im Bereich von 10 nM bis 10 μM reichten.
Tests gegen andere PDE-Enzyme unter Verwendung von Standardmethodik
zeigten, daß Verbindungen
der Erfindung selektiv auf das cGMP-spezifische PDE-Enzym sind.
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Biologische
Daten
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Es
wurde festgestellt, daß die
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung typischerweise einen IC50-Wert
von weniger als 500 nM zeigen. In-vitro-Testdaten für repräsentative
Verbindungen der Erfindung sind in der folgenden Tabelle angegeben,
zusammen mit Materie, die nicht Teil der Erfindung, wie beansprucht, bildet,
für ausschließliche Referenzzwecke.
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