DE60120776T2 - Antiperspirant- or deodorantpräparate enthaltend aktiviertes aluminiumchlorhydrat - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft schweißhemmende oder deodorierende Zusammensetzungen, insbesondere anhydrische Zusammensetzungen und insbesondere Zusammensetzungen, die ein aktiviertes Aluminiumchlorhydrat, manchmal als AACH abgekürzt, enthalten. Die vorliegende Erfindung betrifft auch verpackte Zusammensetzungen.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Schweißhemmende oder deodorierende Zusammensetzungen werden in großem Maßstab in der ganzen Welt angewendet, um das Ausmaß, in dem Menschen schwitzen, insbesondere auf bestimmten Körperbereichen, wie in den Achselhöhlen, oder verschlossenen Bereichen, wie an den Füßen, zu verhindern oder mindestens zu vermindern und/oder um das Ausmaß zu steuern, in dem Körpergerüche, insbesondere die von solchen verschlossenen Bereichen ausströmen, von Personen, mit denen der Betroffene in Kontakt kommt, wahrnehmbar sind. In vielen Gemeinschaften besteht der deutliche Wunsch, das Auftreten von Schweiß unter normalen gesellschaftlichen Bedingungen, und insbesondere Schweiß, der nahe zu jenen Bereichen getragene Kleidung durchdringt, zu vermeiden und die Erzeugung von schlechten Körpergerüchen zu verhindern. Somit wurden kosmetische Formulierungen entwickelt, um die Gesellschaft zu unterstützen, ihr Bedürfnis nach Bekämpfung von in den ausgewählten Körperbereichen erzeugtem Schweiß und Geruch zu erfüllen.
  • In einer Klasse schweißhemmender oder deodorierender Formulierungen, die für einen wesentlichen Teil der Verbraucher anziehend ist, wird ein schweißhemmender Wirkstoff in Form einer teilchenförmigen Zusammensetzung in einem anhydrischen Medium, normalerweise einem mit Wasser nicht mischbarem Fluid, angewendet. Solche Formulierungen erlauben die Verwendung von aktiviertem Aluminiumchlorhydrat anstelle von Standard-Aluminiumchlorhydrat. Dies ist vorteilhaft, weil das aktivierte Material beim Bekämpfen von Schweiß wirksamer als das Standardmaterial ist; d.h., der Anwender schwitzt nicht so stark auf den Körperbereichen, auf die die Formulierung aufgetragen ist.
  • Aktiviertes Chlorhydrat zeichnet sich durch das Vorliegen einer wesentlichen Fraktion, insbesondere mindestens 20% seines Aluminiums, an Bande-III-Spezies aus, wie durch das chromatographische Verfahren gemessen, welches in US-A-4359456 (Gosling et al, übertragen an Lever Brothers Company) beschrieben wurde. Der Anteil an Bande-III-Spezies in einem schweißhemmenden Aluminiumchlorhydrat-Mittel wird durch sein Herstellungsverfahren, einschließlich insbesondere der Reaktionsbedingungen, unter denen die polymeren Aluminiumchlorhydratspezies gebildet werden, und die Bedingungen, unter denen ein festes, teilchenförmiges Produkt gebildet wird, gesteuert. US-A-4359456 beschreibt Bedingungen, unter denen ein Produkt hergestellt werden kann, das mindestens das Minimum von 20% Bande-III-Aluminiumspezies enthält.
  • Das Erscheinungsbild einer kosmetischen Formulierung ist ein Faktor mit beträchtlicher Bedeutung für einen Verbraucher. Er oder sie nutzen dieses Erscheinungsbild, um ihre voraussichtliche Eignung für ihren vorgesehenen Zweck einzuschätzen, manchmal unter Anwendung von objektiven und manchmal subjektiven Kriterien. Die Einschätzung kann zweckmäßigerweise in verschiedenen Stufen, vor oder während der Auftragung, erfolgen, wobei die erste das Erscheinungsbild der Formulierung in dem Spender bzw. der Dosiervorrichtung ist, dann möglicherweise auf der Applikatoroberfläche des Spenders und schließlich nach der Applikation auf dem Körper.
  • Im Verlauf der Forschung, die zu der vorliegenden Erfindung führte, wurde beobachtet, dass bestimmte anhydrische schweißhemmende Formulierungen, die ein kommerziell erhältliches, teilchenförmiges AACH enthalten, ein gelbes Erscheinungsbild aufwiesen, was durch die Dosierschlitze des Spenders zu sehen ist. Dieses Erscheinungsbild ist von jenem von gegenwärtig verfügbaren schweißhemmenden Formulierungen verschieden, die typischerweise weiß und/oder opak sind. Folglich wurden Untersuchungen vorgenommen, um die Quelle der Färbung zu identifizieren, und Mittel zu finden, die dieselbe mildern oder beseitigen. Dieses Problem von anhydrischen Formulierungen, die AACH enthalten, welche unerwünschte gelbe Färbung zeigen, wurde bislang nicht identifiziert, und folglich wurde keine Lehre gegeben, wie es zu lösen ist, selbst in Offenbarungen, die die Herstellung von AACH zur Einarbeitung in schweißhemmende Formulierungen betreffen, möglicherweise, weil es bei Aerosolprodukten nicht auftritt, in denen die Formulierungen als ein Strom aus Metallbehältern dosiert werden.
  • Es wurde gefunden, dass die Färbung der anhydrischen Formulierungen, die teilchenförmiges AACH enthalten, dem AACH selbst zuzuordnen ist. Es gibt viele mögliche Ursachen dafür, dass ein teilchenförmiges Material gefärbt ist, wie das Vorliegen von geringfügigen Bestandteilen oder Verunreinigungsbestandteilen; möglicherweise auch in Spurenmengen. Üblicherweise begegnet man Verunreinigungen in geringen Mengen, weil bei der Herstellung von Chemikalien in kommerziellem Maßstab normalerweise relativ unreine Reaktanten oder Lösungsmittel eingesetzt werden, damit diese wirtschaftlich tragfähig sind. Jedoch wurde als Quelle nicht eine Verunreinigung als solche, sondern der restliche Wassergehalt des teilchenförmigen AACH oder vielmehr ein relativer Wassermangel ausgemacht. Durch Erhöhen seines Wassergehalts wurde es möglich, die Verfärbung von der anhydrischen, das AACH enthaltenden Formulierung zu vermindern.
  • Jedoch birgt die vorgeschlagene Lösung für das Problem der Formulierungsverfärbung, die durch handelsübliches AACH verursacht wurde, durch Erhöhen seines Wassergehalts selbst eine potenzielle Gefahr. Hohe Wasseranteile veranlassen, dass AACH seine erhöhte Wirksamkeit als schweißhemmendes Mittel verliert, verglichen mit Standard-Aluminiumchlorhydrat (ACH) und dies hat gewerbliche Hersteller von AACH dazu bewegt, auf niedrige Wassergehalte zu trocknen, um die Beibehaltung der Wirksamkeit zu gewährleisten. Folglich bestand das von der vorliegenden Erfindung angesprochene Problem nicht einfach darin, die Färbung von anhydrischen, AACH enthaltenden Formulierungen zu entfernen oder beseitigen, sondern darin, wie man vorgehen sollte, während mindestens ein wesentlicher Grad der erhöhten Wirksamkeit an AACH beibehalten wird.
  • In USP 5384117 wird ein Verfahren zum Variieren des Brechungsindex von teilchenförmigem Aluminiumchlorhydrat (ACH) durch Variieren seines Wassergehalts beschrieben. Jedoch liefert diese Beschreibung keine Lehre mit Relevanz für die vorliegende Erfindung, weil sie ACH, anstelle von AACH, betrifft. Das Problem der Gelbfärbung mit AACH entsteht mit ACH zweifellos nicht, ansonsten hätten die Patentanmelder dies wohl erwähnt, da sie auf der Suche waren, klare Gele herzustellen. Darüber hinaus besteht das Problem für AACH einer beeinträchtigten Wirksamkeit bei erhöhtem Wassergehalt nicht für ACH, da ACH kein aktiviertes schweißhemmendes Mittel mit hohem Bande-III-Gehalt ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Produkt bereitzustellen, das eine Zusammensetzung mit verminderter Färbung, wie durch das menschliche Auge wahrgenommen, enthält.
  • Es ist eine Aufgabe von einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, durchscheinende, anhydrische schweißhemmende Formulierungen zu erhalten, die, verglichen mit Formulierungen, die kommerziell erhältliches AACH enthalten, AACH mit einer verminderten oder beseitigten Färbung enthalten, während mindestens ein wesentlicher Grad seiner schweißhemmenden Wirksamkeit beibehalten wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe eines zusätzlichen Aspekts der vorliegenden Erfindung, einen Spender bereitzustellen, der mit der daraus dosierten Formulierung zusammenwirkt, um die durch das Auge wahrgenommene Färbung der Formulierung zu vermindern oder zu beseitigen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine anhydrische schweißhemmende oder deodorierende Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend teilchenförmiges aktiviertes Aluminiumchlorhydrat (AACH) und ein mit Wasser nicht mischbares Trägerfluid, worin das AACH suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
  • Hierin werden Zusammensetzungen als durchscheinend betrachtet, wenn sie durchscheinend sein würden, sobald sie aus einem geeigneten Spender ausgegeben werden; entweder im Ergebnis dessen, dass sie in der Masse durchscheinend ist, oder im Ergebnis dessen, dass sie durch eine enge Öffnung dosiert wird.
  • Hierin bedeutet der Begriff durchscheinend, dass die Formulierung die Durchlässigkeit von mindestens einem minimalen Prozentsatz an Licht bei einer Wellenlänge von 580 nm dort hindurch und insbesondere mindestens 0,02% durch 1 cm Dicke erlaubt.
  • Es wurde gefunden, dass es, obwohl sowohl die Färbung der anhydrischen, durchscheinenden Formulierung, die das AACH enthält, als auch ihre Wirksamkeit mit dem Wassergehalt des AACH variiert, ein Fenster gibt, innerhalb dessen es möglich ist, die gewünschte Aufgabe der Farbverminderung der Formulierung, kombiniert mit verstärkter Beibehaltung an Wirksamkeit, zu lösen. Insbesondere wurde gefunden, dass die Färbung von einer solchen, das AACH enthaltenden Formulierung vergleichsweise empfindlich auf Änderungen in ihrem Wassergehalt ist. Hierin bezieht sich der Anteil an Wasser in dem AACH auf das Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht der AACH-Teilchen, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • Wenn der Wassergehalt von dem in Großbritannien im Jahr 2000 erhältlichen AACH vom niedrigen Anteil im Bereich von 5 bis 8 Gewichtsprozent erhöht wurde, wurde zunächst beobachtet, dass dies zu einer Senkung der Formulierungsfarbe führt; jedoch wurde ein Anteil erreicht, bei dem ein weiterer Anstieg im Wassergehalt nicht mehr zu einer weiteren Senkung in der Formulierungsfärbung führte; und tatsächlich wurde bei einigen Formulierungen eine Erhöhung in der Formulierungsfarbe beobachtet, wenn eine solche weitere Erhöhung des Wassergehalts von dem AACH erfolgte.
  • Andererseits wurde gefunden, dass die Wirksamkeit von AACH, wie durch seinen Bande-III-Gehalt ausgewiesen, über einen relativ breiten Bereich von Wassergehalten relativ unempfindlich auf die Änderung des Wassergehalts bleibt, dass allerdings ein Anteil erreicht wird, bei dem die Wirksamkeit mehr und mehr empfindlicher für Erhöhungen im Wassergehalt wird. Weiterhin wurde beobachtet, dass die Änderung im Beeinträchtigungsgrad der Wirksamkeit bei Erhöhung des Wassergehalts in dem Bereich besonders stark war, in dem die Formulierungsfärbung aufhörte oder mit der Erhöhung am AACH-Wassergehalt anstieg. Die erfindungsgemäße Auswahl des Wasseranteils an AACH vermeidet den Bereich, den kommerziell erhältliches AACH enthält, welches das anfängliche Problem der Formulierungsfärbung zeigte. Zusätzlich zu jenen Formulierungen, die eine Erhöhung in der Färbung zeigten, wenn AACH mit vergleichsweise hohem Wassergehalt, beispielsweise oberhalb 18 Gewichtsprozent, angewendet wurde, vermeidet die erfindungsgemäße Auswahl des Wasseranteils in AACH den Bereich, in dem sowohl Farbänderung, als auch Beeinträchtigung an Wirksamkeit am schnellsten mit der Erhöhung des Wassergehalts ansteigen.
  • Anhydrisch bedeutet hierin mit Bezug auf Formulierungen, dass die Formulierung frei oder im Wesentlichen frei von ungebundenem Wasser ist, beispielsweise weniger als 1 Ge wichtsprozent ungebundenes Wasser, oder vorzugsweise weniger als 0,5% oder vor allem kein ungebundenes Wasser. Es ist verständlich, dass das in dem AACH vorliegende Wasser für die Zwecke dieser Beschreibung gebundenes Wasser darstellt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer anhydrischen, schweißhemmenden oder deodorierenden Formulierung bereitgestellt, umfassend den Schritt des Suspendierens eines teilchenförmigen AACH in einem mit Wasser nicht mischbaren Trägerfluid, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das in dem Trägerfluid suspendierte AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kosmetisches Verfahren zum Bekämpfen oder Hemmen von Schweißbildung oder Bekämpfen der Erzeugung von Körpergerüchen bereitgestellt, umfassend den Schritt von örtlichem Auftragen auf einen ausgewählten Bereich menschlicher Haut einer anhydrischen, schweißhemmenden oder deodorierenden Zusammensetzung, umfassend teilchenförmiges AACH und ein mit Wasser nicht mischbares Trägerfluid, worin das AACH suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Die vorliegende Erfindung stellt anhydrische, durchscheinende Formulierungen bereit, die einen ausgewählten Anteil an Wasser enthalten, insbesondere zum Mildern oder Beseitigen des Problems der Formulierungsfärbung, während stark erhöhte schweißhemmende Wirksamkeit beibehalten wird.
  • Aktiviertes Aluminiumchlorhydrat (AACH)
  • Der Anteil an Wasser in dem hierin angewendeten AACH ist mindestens 9%, wünschenswert mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 11 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 12 Ge wichtsprozent und insbesondere mindestens 13 Gewichtsprozent. Wenn die untere Minimumgrenze für den Wasseranteil in dem AACH ansteigt, dann sinkt die maximale Färbung der Formulierung. Der Wasseranteil ist nicht mehr als 18%, insbesondere nicht mehr als 17%, vor allem nicht mehr als 16 Gewichtsprozent, und in vielen Ausführungsformen nicht mehr als 15 Gewichtsprozent. Indem man fortschreitend den unteren Wert der oberen Grenze für bevorzugte Anteile an Wasser in dem AACH auswählt, wird dann die minimale Wirksamkeit des AACH fortschreitend höher gehalten. In einigen ausgewählten Ausführungsformen ist der Wasseranteil in dem AACH etwa 14 Gewichtsprozent. In einem solchen Bereich ist die Färbung der Formulierung bei oder nahe seinem Minimum, während gleichzeitig die Wirksamkeit bei oder nahe seinem Maximum bleibt.
  • AACH mit dem gewünschten oder bevorzugten Grad an Wassergehalt kann durch Anwenden von bekannten Verfahren zur Herstellung von AACH hergestellt werden, und, vorzugsweise unter Anwenden von Bedingungen während der Reaktionsphase, sodass die Erzeugung von Bande-III-Aluminiumspezies, wie jenen, die in US-A-4359456 beschrieben wurden, maximal gestaltet wird und Steuerung der Bedingungen der anschließenden Trocknungsstufe, sodass der gewünschte oder bevorzugte Grad des Wassergehalts beibehalten wird.
  • Ein alternatives und möglicherweise geeigneteres Verfahren umfasst die Rehydratation eines kommerziell erhältlichen AACH mit einem Wassergehalt unter 9 oder 10 Gewichtsprozent, wie im Bereich von 5 bis 8 Gewichtsprozent. Geeignete Ausgangsmaterialien für eine Rehydratation schließen AloxicolTM LR, das von Giulini erhältlich ist, und A418TM von Summit ein. Die Rehydratation kann durch gesteuertes Aussetzen (Zeit, Temperatur) einer Atmosphäre mit einer gesteuerten relativen Luftfeuchtigkeit, beispielsweise einer Atmosphäre im Gleichgewicht, mit einer gesättigten Salzlösung von ausgewiesenen Salzen bewirkt werden. Dies ist häufig für die Herstellung in kleinerem Maßstab geeigneter. Eine Alternative umfasst das In-Kontakt-Bringen des teilchenförmigen AACH mit Wasser, wünschenswerterweise in Tröpfchenform unter Rühren, um das Wasser im Wesentlichen gleichmäßig durch die AACH-Masse hindurch zu verteilen. Eine geeignete Vorrichtung zum kombinierten Sprühen und Bewegen schließt Gaswirbelschichten und mechanische Rührgranulatoren ein, die entweder rotieren oder vibrieren, und alle mit einem Sprüher ausgestattet sind, der Fluid auf die bewegten Teilchen sprühen kann. Die Sprühgeschwindigkeit und das Rührausmaß wird vorzugsweise gesteuert, um das Ausmaß zu steuern, zu dem die Teilchengrößenverteilung während der Rehydratation verändert wird; beispielsweise gesteuert, um jegliche wesentliche Veränderung in der Teilchengrößenverteilung zu minimieren.
  • Die Vergilbung der AACH-Teilchen und auf Formulierungen, die dieselben enthalten, wird geeigneterweise durch Bestimmen des Δb-Werts, gemäß dem Verfahren und den Anweisungen in ISO 105 J01 von 1982 (E), gemessen. Die Messungen werden geeigneterweise unter Anwendung eines Colour Eye 7000TM Reflectometers (MacBeth Division of Kalmorgan Instruments Corporation), geeicht gemäß deren Anweisungen für Gelb, und mit den nachstehenden Einstellungen: – spekular – eingeschlossen; UV – ausgeschlossen unter 420 nm, ausgeführt. Die Reflexionsvermögenswerte werden in X, Y und Z Tristimuluswerte, unter Anwendung der Farbmusterungsfunktionen in dem CIE 1964-ergänzenden colorimetrischen Standardsystem (10 Grad Beobachter-Daten) für Beleuchtungsmittel D56, umgewandelt. Die Vergilbung Δb wird aus den Tristimuluswerten, unter Anwendung der in Empfehlung Nr. 2 der Ergänzung Nr. 2 zur CIE Veröffentlichung Nr. 15, die den Wert der Bezugsfliesen angibt, angegebenen Gleichung berechnet.
  • Es ist erwünscht, AACH anzuwenden, das einen Δb-Wert, gemessen gemäß dem hierin beschriebenen Verfahren, von unter 2, wünschenswerterweise unter 1,5, vorzugsweise unter 1,0 und insbesondere unter 0,5 aufweist. Tatsächlich kann der Δb-Wert von dem AACH als ein zusätzlicher Parameter für das Auswählen von AACH für die Anwendung in anhydrischen schweißhemmenden oder deodorierenden Formulierungen angewendet werden.
  • Die Wirksamkeit der AACH enthaltenden Formulierungen kann durch Messen seines Bande-III-Gehalts vorhergesehen werden. Ein geeignetes Verfahren zur Verwendung hierin umfasst Standard Basic Aluminium Chloride Solution Size Exclusion Chromatogram des Size Exclusion Chromatography Tests, wie in der vorstehend erwähnten US 4 359 456 beschrieben.
  • Es ist erwünscht, AACH auszuwählen, das einen Bande-III-Gehalt aufweist, wenn durch das hierin beschriebene Verfahren gemessen, der größer als 30%, erwünschter größer als 35% und vorzugsweise größer als 40% ist. Der Bande-III-Gehalt kann als ein alternativer oder zusätzlicher Parameter zum Auswählen, welches AACH in anhydrischen Formulierungen anzuwenden ist, angewendet werden.
  • Folglich besteht ein zweckmäßiger Weg zum Auswählen von AACH zur Einarbeitung in durchscheinende anhydrische Formulierungen oder zum Einschätzen, ob eine Behandlung für ungeeignetes AACH dasselbe geeignet gemacht hat, darin, zwei von seinen Parametern zu messen, nämlich seinen Δb-Wert und seinen Bande-III-Gehalt. Geeignetes AACH hat einen Δb-Wert unter 1,5, und einen Bande-III-Gehalt von oberhalb 30% und geeigneter oberhalb 35%. Eine solche Kombination von Parametern kann für den Wassergehaltsparameter des AACH zum Bestimmen seiner Eignung ersetzt werden oder die Auswahl kann auf allen drei Parametern basieren. AACH-Bevorzugungen können auf der Grundlage des Kombinierens der Bevorzugungen für jeden der drei Parameter erfolgen. Die Teilchengröße der schweißhemmenden Salze fällt häufig in den Bereich von 0,1 bis 200 μm mit einer mittleren Teilchengröße, häufig von 3 bis 20 μm. Sowohl größere als auch kleinere mittlere Teilchengrößen sind auch denkbar, wie 20 bis 50 μm oder 0,1 bis 3 μm.
  • Es ist sehr erwünscht, AACH anzuwenden, das nicht nur den gewünschten Wassergehalt aufweist, sondern das auch vermahlen wurde. Hierdurch ist es möglich, den Anteil an AACH-Teilchen, die im Wesentlichen innere Hohlräume aufweisen; d.h. hohl sind, um ein wesentliches Ausmaß zu minimieren oder mindestens zu vermindern. Die Beseitigung oder Entfernung der hohlen AACH-Teilchen führt in der Regel zum Verbessern der potenziellen Transparenz (Lichtdurchlässigkeit), indem es einfacher wird, ein annehmbares Übereinstimmen der Brechungsindizes der schweißhemmenden Feststoffe und das Suspendieren des mit Wasser nicht mischbaren Fluids zu erzielen. Das Vermahlen kann unter Anwenden von beliebigen geeigneten anwendbaren Vermahlungstechniken, wie Kugel- oder Schwingvermahlen, ausgeführt werden.
  • Die AACH-Teilchen umfassen häufig 1 bis 35 Gewichtsprozent der Formulierung, insbesondere 5%, ganz besonders 15 Gewichtsprozent. In vielen Ausführungsformen enthalten die Formulierungen 20 bis 30% AACH-Teilchen, beispielsweise 23 bis 26%. Hierin sind in Bezug auf die Formulierung alle Prozentsätze auf das Gewicht auf die gesamte Formulierung bezogen, sofern nicht anders ausgewiesen, und in Bezug auf die AACH-Teilchen, schließt deren Gewicht einen Wassergehalt ein.
  • Wenn nur eine niedrige Konzentration an AACH vorliegt, wird sie in der Regel deodorierende Eigenschaften bereitstellen, und wenn eine hohe Konzentration an AACH vorliegt, stellt sie Schweißhemmung bereit.
  • Suspendierungsträger
  • Das Suspendierungsträgerfluid kann jedes mit Wasser nicht mischbare (hydrophobe) Material sein, das bei Umgebungstemperatur oder gerade darunter, beispielsweise bei 15°C, flüssig ist. Es liegt normalerweise im Bereich von 20 bis 99% der Formulierung, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 80%, und in vielen Ausführungsformen 30 bis 75%, vor. In einigen Ausführungsformen macht es den Ausgleich der Formulierung, zusammen nur mit dem AACH schweißhemmenden Mittel, aus, und in anderen Formulierungen kann/können ein zusätzlicher Bestandteil oder zusätzliche Bestandteile ebenso vorliegen, einschließlich insbesondere eines Verdickungsmittels oder Strukturierungsmittels, und/oder wahlweiser Bestandteile, die hierin anschließend ausführlicher beschrieben werden.
  • Die Trägerflüssigkeit kann aus sowohl flüchtigen als auch nicht flüchtigen Flüssigkeiten und Gemischen, die sowohl eine flüchtige als auch eine nicht flüchtige Flüssigkeit enthalten, ausgewählt werden. Die relativen Anteile von den flüchtigen und nicht flüchtigen Flüssigkeiten liegen im Ermessen des Anwenders und werden gewöhnlich in Verbindung mit den anderen Formulierungsbestandteilen ausgewählt, sodass die Formulierung die gewünschte Kombination an Eigenschaften zeigt.
  • Sie kann etwas Flüchtigkeit aufweisen, jedoch wird ihr Dampfdruck im Allgemeinen weniger als 4 kPa (30 mmHg) bei 25°C sein, sodass das Material als ein Öl oder Ölgemisch bezeichnet werden kann. Insbesondere ist es in einigen Ausführungsformen erwünscht, dass mindestens 80 Gewichtsprozent der hydrophoben Trägerflüssigkeit aus Materialien mit einem Dampfdruck nicht oberhalb 4 kPa bei 25°C bestehen sollten.
  • In einigen kosmetischen Formulierungen schließt die hydrophobe Trägerflüssigkeit ein flüchtiges flüssiges Silikon; d.h. flüssiges Polyorganosiloxan, vorzugsweise nicht mehr als 50% des flüssigen Trägers und bevorzugter nicht mehr als 20%, ein, um die Bildung einer durchscheinenden Formulierung zu erleichtern. Um als „flüchtig" klassifiziert zu werden, sollte solches Material bei 25°C einen messbaren Dampfdruck aufweisen. Typischerweise liegt der Dampfdruck von einem solchen flüchtigen Silikon in einem Bereich von 1 oder 10 Pa bis 2 kPa bei 25°C. Es ist erwünscht, flüchtiges Silikon einzuschließen, weil es ein „trockeneres" Gefühl für den aufgetragenen Film, nachdem die Zusammensetzung auf die Haut aufgetragen wurde, ergibt.
  • Flüchtige Polyorganosiloxane können linear oder cyclisch oder Gemische davon sein. Bevorzugte cyclische Siloxane schließen Polydimethylsiloxane und insbesondere jene, die 3 bis 9 Siliziumatome und vorzugsweise nicht mehr als 7 Siliziumatome und besonders bevorzugt 4, 5 und/oder 6 Siliziumatome enthalten, häufig ansonsten als Cyclomethicone bezeichnet, ein. Bevorzugte lineare Siloxane schließen Polydimethylsiloxane, die 3 bis 9 Siliziumatome enthalten, ein. Die flüchtigen Siloxane zeigen normalerweise selbst Viskositäten unter 10–5 m2/s (10 Centistokes) und insbesondere oberhalb 10–7 m2/s (0,1 Centistokes), wobei die linearen Siloxane normalerweise eine Viskosität unterhalb 5 × 10–6 m2/s (5 Centistokes) zeigen. Die flüchtigen Silikone können auch verzweigte lineare oder cyclische Siloxane, wie die vorstehend erwähnten linearen oder cyclischen Siloxane, substituiert mit einer oder mehreren seitenständigen Gruppen -O-Si(CH3)3, umfassen. Beispiele für kommerziell erhältliche Silikonöle schließen Öle mit Qualitätsbezeichnungen 344, 345, 244, 245 und 246 von Dow Corning Corporation; Silikon 7207 und Silikon 7158 von Union Carbide Corporation, und SF1202 von General Electric ein.
  • Der hierin in vielen Zusammensetzungen angewendete hydrophobe, mit Wasser nicht mischbare flüssige Träger kann alternativ oder zusätzlich nicht flüchtige Silikonöle umfassen, die Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane und Polyethersiloxan-Copolymere einschließen. Diese können geeigneterweise aus Dimethicon und Dimethicon-Copolyolen ausgewählt sein. Kommerziell erhältliche nicht flüchtige Silikonöle schließen Dow Corning 556- und Dow Corning 200-Reihen ein. In einigen Ausführungsformen stellen solche nicht flüchtigen Öle 1 bis 30% des flüssigen Trägers und in anderen 30 bis 75% bereit.
  • Einige stark erwünschte nicht flüchtige Silikone umfassen Methylphenylpolysiloxane. Wünschenswerterweise ist das Polysiloxan kurzkettig und linear, wie ein Disiloxan, Trisiloxan oder Tetrasiloxan. Besonders erwünscht ist das Molverhältnis von Alkyl- (insbesondere Methyl-) zu Phenylsubstitution 1:1. Es ist besonders erwünscht, innerhalb der Klasse von nicht flüchtigen Polysiloxanmaterialien jene auszuwählen, die eine Viskosität von unter 300 Centistokes und vorteilhafterweise jene von unterhalb 200 Centistokes aufweisen. In der Praxis ist die Viskosität von bevorzugten Siloxanmateria lien häufig im Bereich von 50 Centistokes oder höher. Beispiele für stark bevorzugte nicht flüchtige Siloxane schließen PDM-7040 und PDM-7050 (Handelsnamen), erhältlich von Gelest, und DC704 (Handelsname), erhältlich von Dow Corning Inc., ein.
  • Der mit Wasser nicht mischbare flüssige Träger kann 0 bis 100 Gewichtsprozent von einem oder mehreren flüssigen Silikonen enthalten. Verschiedene erwünschte Ausführungsformen hierin enthalten Silikonflüssigkeiten in mindestens 10 Gewichtsprozenten der ganzen Formulierung. In vielen Fällen, wenn sowohl ein flüchtiges als auch ein nicht flüchtiges Silikonöl vorliegt, werden deren entsprechende Gewichtsverhältnisse im Bereich von 1:1 bis 1:40 ausgewählt. In anderen Ausführungsformen liegen flüssige Silikone nicht vor oder liegen nur in einem kleinen Anteil des flüssigen Trägers, wie bis zu 7 oder 8%, vor.
  • Siliziumfreie, hydrophobe Flüssigkeiten können anstelle von oder zusätzlich zu flüssigen Silikonen verwendet werden. Siliziumfreie, hydrophobe organische Flüssigkeiten, die angewendet werden können, schließen flüchtige oder nicht flüchtige flüssige, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöle oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, häufig ausgewählt, um eine niedrige Viskosität zu zeigen, ein. Beispiele für flüssige Kohlenwasserstoffe sind hydriertes Polyisobuten, Polydecen und Paraffine und/oder Isoparaffine mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen.
  • Andere geeignete Bestandteile von hydrophoben Trägern sind flüssige aliphatische oder aromatische Ester.
  • Geeignete aliphatische Ester enthalten mindestens eine langkettige Alkylgruppe, wie Ester, abgeleitet von C1-C20-Alkanolen, verestert mit einer C8-C22-Alkansäure oder C6-C10-Alkandisäure. Das Alkanol und die Säureeinheiten oder Gemische davon sind vorzugsweise derart ausgewählt, dass sie einen Schmelzpunkt unter 20°C aufweisen. Diese Ester schließen Myristinsäureisopropylester, Myristinsäurelaurylester, Palmitinsäureisopropylester, Sebacinsäurediisopropylester und Adi pinsäurediisopropylester ein. Es kann manchmal erwünscht sein, deren Vorliegen auf nicht mehr als etwa 20 Gewichtsprozent der Trägerflüssigkeit zu beschränken.
  • Geeignete flüssige aromatische Ester, vorzugsweise mit einem Schmelzpunkt unter 20°C, schließen Benzoesäurefettalkylester, Dibenzoesäurealkylenester, alkoxylierten Benzoesäurealkylester oder einen Dibenzoesäurepolyalkylenoxidester oder ein Gemisch von zwei oder mehreren ein. Die Alkylgruppe ist linear oder verzweigt und enthält häufig mindestens 8 Kohlenstoffatome, in einigen Fällen bis zu 25 Kohlenstoffatome, beispielsweise C8-C18, oder ist ein Gemisch, beispielsweise C12-C15. Der Begriff alkyliert schließt hierin Alkylengruppen ein, die an jedem Ende mit einer Benzoatgruppe beendet sind. Die Alkylengruppe enthält häufig 2 bis 6 Kohlenstoffatome und kann linear oder verzweigt sein, wobei ein geeignetes Beispiel für linear Propylen ist.
  • Weitere Beispiele für geeignete hydrophobe Träger umfassen flüssige aliphatische Ether, die von mindestens einem Fettalkohol abgeleitet sind, wie Myristyletherderivate, beispielsweise PPG-3-Myristylether oder Niederalkylether von Polyglycolen, wie der Butylether von PPG-14 bis PPG-18. Die Ether enthalten üblicherweise zwischen 20 und 65 Kohlenstoffatome.
  • Noch andere flüssige Träger umfassen verzweigte aliphatische Alkohole, die 12 bis 25 Kohlenstoffatome enthalten, einschließlich Isostearylalkohol und Octyldodecanol, obwohl häufig bei nicht mehr als etwa 20% der Trägerflüssigkeit.
  • Es wird erkannt, dass mindestens einige von den flüssigen Trägern alternativ als Erweichungsmittelöle angesehen werden können. Als solche können sie eingeschlossen sein, um sowohl Träger- als auch Erweichungsmittelfunktionen bereitzustellen.
  • In Abwesenheit von einem Strukturierungs- oder Verdickungsmittel passt sich die Formulierung typischerweise der Form einer Lotion an; häufig mit einer relativ niedrigen Vis kosität, obwohl die Letztere davon abhängt, welche Trägerflüssigkeiten vorliegen. Solche Lotionen sind häufig zum Dosieren in Roll-on-Quetsch-Sprühspendern oder zur Absorption in eine Absorptionsmittelstruktur, wie einen Absorptionsmittelschwamm, einem Kissen oder einem Tuch, oder als ein Oberflächenfilm auf einer Nicht-Absorptionsmittel-Folie, geeignet.
  • Erscheinungsbild der Formulierung
  • Die Formulierungen in dem ersten Aspekt hierin sind durchscheinend, wenn sie aus dem Spender dosiert werden; das heißt, sie erlauben die Durchlässigkeit von mindestens 0,02% und vorzugsweise mindestens 0,04% Licht bei einer Wellenlänge von 580 nm durch eine Dicke von 1 cm. Ein solches Ausmaß an Lichtdurchlässigkeit ist insbesondere für Formulierungen geeignet, wenn sie in Form eines engen Bands oder Stroms, wie eine Lotion oder eine anhydrische Creme oder weicher Feststoff, dosiert werden. Wenn die Formulierung vorgesehen ist, nicht nur innerhalb einer typischen Verteilungspackung, sondern auch in dem feinen Strom, der durch ihre Ausgabeöffnung dosiert wird, durchscheinend zu sein, weist sie vorzugsweise eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 1% durch eine Dicke von 1 cm auf.
  • Strukturierungsmittel oder Verdickungsmittel
  • In vielen Formulierungen hierin wird die Trägerflüssigkeit zu einer höheren Viskosität verdickt oder strukturiert, um die Formulierung zu einem weichen Feststoff zu überführen, der unter Druck fließen kann, oder zu einem festen Feststoff, der unter üblichen Anwenderbedingungen seine Integrität beibehält. Das Verdickungs- und/oder Strukturierungsmittel wird normalerweise in einer Menge angewendet, die ausgewählt ist, um das gewünschte Ausmaß an Verdicken oder Strukturieren bereitzustellen und die innewohnende Fähigkeit des Verdickungs- oder Strukturierungsmittels berücksichtigt. Wie zu erwarten, ändern Schwankungen in den Anteilen an Trä ger und einem ausgewiesenen Verdickungs-/Strukturierungsmittel die Viskosität oder Härte des fertigen Produkts. Gleichfalls sind die verschiedenen Verdickungs- und Strukturierungsmittel nicht gleichsam auf einer Gewichtsbasis wirksam, sodass für einige eine höhere Konzentration benötigt wird, um eine ähnliche Erhöhung an Viskosität oder Härte zu erreichen, als für andere. Ebenfalls sind die verschiedenen Klassen von flüssigem Träger nicht in gleichem Maße anfällig, durch das ausgewählte Material verdickt oder strukturiert zu werden.
  • Unter Berücksichtigung des Vorangehenden wird die Menge an Strukturierungs- oder Verdickungsmittel oder Kombination von Verdickungsmitteln und/oder Strukturierungsmitteln in der Praxis ausgewählt, um die gewünschte Produktform zu erreichen, und liegt gewöhnlich im Bereich von 0,2 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf die Formulierung, und in vielen Fällen bei 5 bis 25%. Alternativ ausgedrückt, ist der Anteil an Verdickungs- oder Strukturierungsmittel häufig 1% bis 80% des flüssigen Trägers und in vielen Fällen 10 bis 45% davon.
  • Geeignete Verdickungsmittel können anorganische oder organische Polymere sein. Die anorganischen Materialien sind üblicherweise feine/s, teilchenförmige/s Siliziumdioxid oder Silikate. Diese schließen pyrogenes Siliziumdioxid ein, beispielsweise jene, die von Degussa unter deren Handelsnamen Aerosil erhältlich sind. Die Silikate schließen Komplexsilikate, wie Tone, wie Bentonit, Hectorit oder Montmorillonit, ein. Die Oberfläche des teilchenförmigen Tons kann mit einem hydrophoben Stoff behandelt werden, sodass er mit der Trägerflüssigkeit verträglicher gemacht wird, wie beispielsweise bei BentoneTM 38. Die anorganischen Verdickungsmittel sind üblicherweise mit nicht mehr als etwa 5% und häufig 0,3 bis 3 Gewichtsprozent der Formulierung enthalten.
  • Geeignete organische Verdickungsmittel sind häufig Kohlenhydrate oder Polysaccharide, wie Stärke, oder hydrolysierte Derivate. Eine besonders erwünschte Klasse oder Derivate umfasst Dextrine und insbesondere veresterte Dextrine.
  • Bevorzugt in dieser Kategorie ist ein Dextrinfettsäureester mit der Formel:
    Figure 00180001
    worin jede Gruppe R einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen darstellt, vorausgesetzt, dass mindestens eine Gruppe R pro Glucoseeinheit eine Acylgruppe von mindestens 4 Kohlenstoffatomen darstellt, und m einen Mittelwert von 5, 10 oder 20 bis zu 50 oder auch bis zu 150, bevorzugter 20 bis 30, aufweist. Der Dextrinfettsäureester kann ein Teilester sein; d.h. mindestens eine Gruppe R stellt Wasserstoff dar; oder das Dextrin kann vollständig verestert sein; d.h. alle Gruppen R stellen Acyl dar, wie eine C4-C22-Acylgruppe. Die Acylgruppen können die gleichen oder ähnlich sein, und vorzugsweise sind sie geradkettige Acylgruppen mit Kettenlängen von 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise in einem Bereich von 12 oder 14 Kohlenstoffatomen bis 18 oder 20 Kohlenstoffatomen. Verzweigte Acylgruppen ähnlicher Kohlenstoffzahl können angewendet werden.
  • Ein Beispiel von einem geeigneten Dextrinfettsäureester ist Dextrinpalmitat, das als RHEOPEARL KL und RHEOPEARL FL, beispielsweise von Chiba Flour Milling Co., Ltd. kommerziell erhältlich ist. Andere Beispiele für Ester von C8-C22-Carbonsäuren sind Dextrinbehenat, Dextrinlaurat, Dextrinmyristat, Dextrinstearat und Gemische davon.
  • Eine weitere Kategorie von verdickendem Polymer sind Blockcopolymere von Styrol mit Ethylen-Propylen und/oder -Butylen, die von Shell unter deren Handelsnamen KRATON G, beispielsweise Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol lineare Blockcopolymere, erhältlich als KRATON G 1726X, erhältlich sind.
  • Noch andere verdickende Polymere sind Copolymere von α-Methylstyrol und Styrol, die von Hercules unter dem Handelsnamen KRISTALEX, beispielsweise KRISTALEX F85, mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 1200 erhältlich sind. Eine weitere Klasse von verdickenden Polymeren umfasst zudem Copolymere von Vinylpyrrolidon mit Polyethylen, das mindestens 25 Methyleneinheiten enthält, wie Triacontanylpolyvinylpyrrolidon, das unter dem Handelsnamen Antaron WP-660 erhältlich ist.
  • Andere geeignete verdickende Polymere oder Strukturierungsmittel schließen Polyamide, wie in US 5500209 erörtert, einschließlich insbesondere Terpolymere (beispielsweise Elvvamide 8061TM), und Polyamide, die auf komplexen Fettsäuren basieren, ein. Solche Polyamide können von organischen Diaminen, die 2 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8, Kohlenstoffatome enthalten, kondensiert mit Di- oder Polycarbonsäuren, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome pro Carbonsäuregruppe enthalten (VersamidTM oder UnirexTM), abgeleitet sein. Aromatische Polyamidharze mit seitenständigen Silylgruppen werden in USPO 5243010 beschrieben. Die Polyamide können mit Silizium enthaltenden Einheiten, wie Siloxanen, die Niederalkyl- oder Phenylgruppen enthalten, wie beispielsweise in USP 5874069 beschrieben, modifiziert werden. Alternative Polymere werden in USP 5919441 beschrieben, die Copolymere von Organosiloxandiaminen mit dimeren Säuren darstellen. Verwandte Polymere, die in USP 5919441 beschrieben werden, umfassen Polyharnstoff, worin Organosiloxandiamine mit einem Isocyanurat umgesetzt werden.
  • Eine noch weitere Polymerklasse, die üblicher als ein Strukturierungsmittel, anstatt als ein Verdickungsmittel, angesehen wird, umfasst Siloxanelastomere; nämlich organische Polysiloxane αω, die entweder wenig oder stark vernetzt wurden. Das Vernetzen kann in einer Weise aus einer Reaktion zwischen Si-H-Gruppen und ungesättigten Gruppen, wie Si-Vinyl-Gruppen oder α,ω-Dienen, typischerweise Pt-katalysiert, erfolgen. Die Elastomere sind häufig Gemische, die absorbierte flüchtige Silikone enthalten. Beispiele schließen DC9010, DC9040 und DC9070 (Dow Corning Inc.), KSG-17 (Shin-Etsu Chemical Co.), SF839 GE (General Electric) und Gransil SR-CYC (Grant Industries Inc.) ein. Verschiedene mindestens leicht vernetzte Siloxanelastomere werden in USP 5922308 beschrieben.
  • Verwendbare Strukturierungsmittel sind häufig aus Wachsen, polymeren Strukturierungsmitteln und Faser bildenden Strukturierungsmitteln ausgewählt.
  • Dieser Begriff „Wachs" gilt in üblicher Weise für eine Vielzahl von Materialien und Gemischen, die ähnliche physikalische Eigenschaften aufweisen, nämlich indem:
    sie bei 30°C und vorzugsweise auch bei 40°C fest sind;
    sie bei einer Temperatur oberhalb 30°C, jedoch im Allgemeinen unterhalb 95°C und vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 40°C bis 90°C, zu einer beweglichen Flüssigkeit schmelzen;
    sie in Wasser unlöslich sind und mit Wasser nicht mischbar verbleiben, wenn sie oberhalb ihres Schmelzpunktes erhitzt werden.
  • Wachse werden hierin gewöhnlich aus Kohlenwasserstoffen, Silikonpolymeren, Estern von Fettsäuren oder Gemischen, die solche Verbindungen, zusammen mit einer Minderheit (weniger als 50%) von anderen Verbindungen, enthalten, ausgewählt. Natürlich vorkommende Wachse sind häufig Gemische von Verbindungen, die einen wesentlichen Anteil, meist eine Mehrheit, von Fettestern einschließen. Sie bilden Kristalle in der mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit, wenn sie von dem erhitzten Zustand während des Verarbeitens abkühlt, üblicherweise Nadeln oder Plättchen.
  • Beispiele von Kohlenwasserstoffwachsen schließen Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs und Polyethylene mit einem Molekulargewicht von 2 000 bis 10 000 ein. Beispiele für Esterwachse schließen Ester von C16-C22-Fettsäuren mit Glycerin oder Ethylenglycol ein, und diese können synthetisch hergestellt sein. Beispiele für natürliche Wachse schließen Bie nenwachs, Carnauba- und Candelillawachse, die pflanzlichen Ursprungs sind, und Mineralwachse von fossilem Rückständen, außer Erdöl, ein. Montanwachs, welches ein Beispiel für Mineralwachse ist, schließt Nicht-Glycerid-Ester von Carbonsäuren, Kohlenwasserstoffen und anderen Bestandteilen ein.
  • Weitere hierin anwendbare Wachse umfassen Silikonpolymerwachse, einschließlich Wachse, die der empirischen Formel: R-(SiMe2-O-)x-SiMe2R, genügen,
    worin x mindestens 10, vorzugsweise 10 bis 50, ist und R eine Alkylgruppe, die mindestens 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 25 bis 40 Kohlenstoffatome, enthält, und insbesondere mit einer mittleren linearen Kettenlänge von mindestens 30 Kohlenstoffatomen, wiedergibt.
  • Andere Silikonwachse umfassen Copolymere von Dimethicon und Alkyloxymethicon, die der allgemeinen Formel: Y-(SiMe2-O-)y(Si[OR']Me-O-)z-Y', genügen,
    worin Y SiMe2-O wiedergibt, Y' SiMe2 wiedergibt, R' ein Alkyl mit mindestens 15 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 18 bis 22, wie Stearyl, wiedergibt, y und z beide ganze Zahlen, insgesamt vorzugsweise 10 bis 50, sind.
  • Eine zweite Klasse von verwendbarem Strukturierungsmittel ist Faser bildend. Beispiele für diese Klasse sind normalerweise Monomere oder Dimere mit einem Molekulargewicht unter 10 000, häufig unter 2 000, die hydrophobe organische Flüssigkeiten, wie mit Wasser nicht mischbaren Kohlenwasserstoff und/oder Silikonöle, gelieren können. Gele, die unter Anwendung derselben hergestellt wurden, können durch Scherwirkung zerstört werden und es fehlt ihnen die Fähigkeit, ihre Struktur innerhalb einer kurzen Zeit wiederzugewinnen, sofern sie nicht erneut geschmolzen werden.
  • Materialien mit dieser Fähigkeit, hydrophobe organische Flüssigkeiten bei der Bildung von Fasernetzwerk zu gelieren, wurden von Terech und Weiss in „Low Molecular Mass Gelators of Organic Liquids and the Properties of their Gels" Chem. Rev 97, 3133–3159 [1997] und Terech in Kapitel 8, "Low-molecular weight Organogelators" von dem Buch "Specialist surfactants", herausgegeben von I. D. Robb, Blackie Academic Professional, 1997, übersichtsartig angegeben.
  • Falls beobachtet, sind die primären Fasern in einem solchen Gel im Allgemeinen dünn (Durchmesser weniger als 0,5 μm, häufig weniger als 0,2 μm) und scheinen, zahlreiche Verzweigungen oder Zwischenverbindungen aufzuweisen. Primäre Fasern können sich unter Bildung eines dickeren Strangs verwinden.
  • Ein Material, von dem gut bekannt ist, dass es solche Gele bildet, ist 12-Hydroxystearinsäure, die in Terech et al. „Organogels and Aerogels of Racemic and Chiral 12-hydroxy octadecanoic Acid", Langmuir Band 10, 3406–3418, 1994, erörtert wird. Das Material ist von Ajinomoto und auch von Caschem kommerziell erhältlich.
  • US-A-5750096 ist eines von verschiedenen Dokumenten, die lehren, dass Gelbildung, unter Anwendung von Estern oder Amiden von 12-Hydroxystearinsäure hervorgerufen werden kann, wobei der bei der Herstellung verwendete Alkohol oder das verwendete Amin eine aliphatische (> 2 Kohlenstoffatome), cycloaliphatische (> 4 Kohlenstoffatome) oder aromatische Gruppe (vorzugsweise fixiertes Ringsystem) mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen darin ist. Wenn die Gruppe aliphatisch ist, enthält sie vorzugsweise mindestens drei Kohlenstoffatome, und kann ein fixiertes Ringsystem, wie Adamantyl, sein. Ein spezielles Beispiel ist Laurinmonoethanolamid, auch MEA Lauramid genannt.
  • N-Acylaminosäureamide und -ester sind auch dafür bekannt, dass sie Flüssigkeiten strukturieren, wie in US-Patent 3969087. Wir haben festgestellt, dass dies durch Bilden von Fasernetzwerken erfolgt. N-Lauroyl-L-glutaminsäure-di-n-butylamid ist von Ajinomoto unter deren Bezeichnung GP-1 kommerziell erhältlich. Weitere Materialien, die als gelierende Mittel offenbart wurden, sind die Amidderivate von zwei- und dreibasigen Carbonsäuren, die in WO 98/27954 angeführt wurden, insbesondere Alkyl-N,N'-dialkylsuccinamide.
  • Ein Strukturierungsmittel, das der Gegenstand einer ebenfalls anhängigen Anmeldung ist, veröffentlicht als WO 00/61096, ist eine Kombination von einem Sterol und einem Sterolester.
  • In seiner bevorzugten Form genügt das Sterol entweder einer der zwei Formeln:
    Figure 00230001
    worin R eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe und vorzugsweise eine lineare oder verzweigte aliphatische, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe wiedergibt. R enthält wünschenswerterweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 4 bis 14 Kohlenstoffatome. Es ist besonders geeignet, β-Sitosterol anzuwenden.
  • Der bevorzugte Sterolester ist Oryzanol, manchmal als γ-Oryzanol bezeichnet, der Material enthält, das der nachstehenden Formel genügt:
  • Figure 00230002
  • Das Sterol und der Sterolester werden in einem Molverhältnis verwendet, das normalerweise im Bereich von 10:1 bis 1:10, insbesondere 6:1 bis 1:4, und vorzugsweise im Bereich von 3:1 bis 1:2 ausgewählt ist. Die Anwendung der zwei Systembestandteile innerhalb eines solchen Molverhältnisbereichs erleichtert das gemeinsame Übereinanderlegen der Bestandteile, um ein Fasernetzwerk zu bilden.
  • Ein weiteres Sterol, das zum Strukturieren vorwiegend (> 97 Gewichtsprozent) von Silikonölen denkbar wäre, umfasst Lanosterol mit der nachstehend gezeigten Struktur und gegebenenfalls enthaltend eine Fraktion von Dihydrolanosterol.
  • Figure 00240001
  • Ein weiteres, stark erwünschtes Strukturierungsmittel, das der Gegenstand einer ebenfalls anhängigen Anmeldung ist, veröffentlicht als WO 00/61079, und das in dieser Erfindung verwendet werden kann, ist ein Ester von Cellobiose und einer Fettsäure, vorzugsweise mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen, insbesondere 8 bis 10 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise ist die Cellobiose vollständig oder nahezu vollständig verestert, und ist in der α-anomeren Form.
  • Die Struktur einer solchen Verbindung in ihrer α-anomeren Form ist:
    Figure 00240002
    worin R eine Alkyl- oder Alkenylkette mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, sodass die Acylgruppe 6 bis 13 Kohlenstoffatome enthält. Besonders bevorzugte Acylgruppen enthalten eine lineare Alkylkette mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen und sind somit Octanoyl, Nonanoyl oder Decanoyl.
  • Die Acylgruppen können ein Gemisch von Kettenlängen aufweisen, jedoch ist es bevorzugt, dass sie in der Größe und Struktur ähnlich sind, obwohl es an dem anomeren Kohlenstoff manchmal erwünscht ist, eine unähnliche Acylgruppe anzuwenden, die eine aliphatische Gruppe von anderer Kettenlänge oder eine aromatische Gruppe sein kann. Somit ist es manchmal bevorzugt, dass alle von den Acylgruppen aliphatisch sind und mindestens 90% der Acylgruppen eine Kettenlänge innerhalb eines Bereichs aufweisen, sodass die kürzeren und längeren Kettenlängen sich im Bereich um nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome unterscheiden; d.h. Länge in einem Bereich von m – 1 bis m + 1 Kohlenstoffatome, wobei m einen Wert in einem Bereich von 7 bis 10 aufweist.
  • Syntheseverfahren für die Veresterung von Sacchariden sind gut bekannt. Die Veresterung von Cellobiose wurde von Takada et al. in Liquid Crystals, (1995) Band 19, Seiten 441–448, mitgeteilt. Dieser Artikel gibt ein Verfahren für die Herstellung von den α-Anomeren von Cellobiose-octa-alkanoaten durch Veresterung von β-Cellobiose unter Anwendung einer Alkansäure zusammen mit Trifluoressigsäureanhydrid an.
  • Eine weitere Klasse von Faser bildenden Strukturierungsmitteln, die in einer ebenfalls anhängigen Anmeldung beschrieben werden, genügt der allgemeinen Formel:
    Figure 00250001
    worin R und R' jeweils unabhängig eine lineare oder verzweigte Einheit, die 5 bis 27 Kohlenstoffatome enthält, darstellen, m und n jeweils unabhängig 0 oder 1 sind, und Y einen Cyclohexanring darstellt, der zwei Amidosubstituenten, die vorstehend gezeigt wurden, meta oder vorzugsweise ortho zueinander, trägt. Vorzugsweise sind R und R' aus C11 bis C17 ausgewählt. In der Formel sind m und n vorzugsweise 1, wenn die Amidosubstituenten meta zueinander sind, und vorzugsweise 0, wenn die Substituenten ortho zueinander sind.
  • Wahlweise Bestandteile
  • Die Formulierungen hierin können außerdem einen begrenzten Anteil an Flüssigkeiten bei 20°C einschließen, die üblicherweise nicht als hydrophob angesehen werden, insbesondere, wenn sie ausreichend kompatibel mit den ausgewählten hydrophoben Trägerflüssigkeiten sind, um eine einzige Phase zu bilden. Ein Beispiel für solche zusätzlichen Flüssigkeiten umfasst ein Befeuchtungsmittel, wie Glycerin, beispielsweise in einem Anteil von bis zu etwa 10% der Trägerflüssigkeit.
  • Die wahlweisen Bestandteile in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Deodorants, beispielsweise bei einer Konzentration von bis zu etwa 10% Gewicht/Gewicht, zur Komplementierung oder Ergänzung des AACH einschließen. Geeignete deodorierende Wirkstoffe können Deoparfüms und/oder Mikrobizide, einschließlich insbesondere Bakterizide, wie chlorierte Aromaten, einschließlich Biguanidderivate, einschließen, von denen Materialien, bekannt als Triclosan (Igasan DP300TM), TriclobanTM und Chlorhexidin warrant, besonders zu erwähnen sind. Eine weitere Klasse umfasst außerdem Biguanidsalze, wie jene, die unter der Handelsmarke CosmosilTM erhältlich sind.
  • Andere wahlweise Bestandteile schließen Auswaschmittel, die häufig in einer Menge von bis zu 10% Gewicht/Gewicht vorliegen, um bei der Entfernung der Formulierung von Haut oder Bekleidung zu unterstützen, ein. Solche Auswaschmittel sind typischerweise nichtionische Tenside, wie Ester oder Ether, die eine C8-C22-Alkyleinheit und eine hydrophile Einheit, die eine Polyoxyalkylengruppe (POE oder POP) und/oder ein Polyol umfassen können, enthalten. Das emulgierende Tensid kann die Homogenisierung eines Polyols in der hydrophoben Phase, die von der Formulierung über die Haut verbreitet wird und anschließend abgewaschen wird, unterstützen. Der vorgesehene Zweck für den Emulgator wird von der Beschaffenheit der verbleibenden Bestandteile der Formulierung und insbesondere davon, welche flüssigen Träger und in welchen Verhältnissen vorliegen, abhängen.
  • Die Zusammensetzung hierin kann ein oder mehrere kosmetische Hilfsmittel, die üblicherweise als schweißhemmende, weiche Feststoffe denkbar sind, enthalten. Solche kosmetischen Hilfsstoffe können Hautvorteilsmittel, wie Allantoin oder Lipide, beispielsweise in einer Menge von bis zu 5%, Haut kühlende Mittel, wie Menthol und Mentholderivate, häufig in einer Menge von bis zu 2%, einschließen, wobei alle von diesen Prozentsätzen auf das Gewicht der Zusammensetzung bezogen sind. Ein üblicherweise angewendeter Hilfsstoff ist ein Parfüm, das normalerweise bei einer Konzentration von 0 bis 4% und in vielen Formulierungen von 0,25 bis 2 Gewichtsprozent der Zusammensetzung vorliegt.
  • Spender bzw. Dosiervorrichtungen
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden am üblichsten aus Behälterarten dosiert, die gemäß der Rheologie der Zusammensetzung ausgewählt werden.
  • Zusammensetzungen, die nicht verdickt oder strukturiert wurden oder die bis nur zu einem begrenzten Ausmaß verdickt wurden, werden am besten aus Roll-on- oder Quetschspendern oder Pumpsprays dosiert. Beispiele dafür werden in WO-A-00/643202 und WO-A-00/44258 beschrieben. Konstruktionen von handbetriebenen Quetschsprays werden in USP 4122979 und USP 4278206 dargestellt. Die relevanten Erfindungsformulierungen können in kommerziell erhältlichen Spendern jener Arten angewendet werden.
  • In einem zusätzlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die auftretende Färbung von Formulierungen, die eine Restfarbe aufweisen, wie durch das menschliche Auge wahrgenommen, in oder auf dem Spender vor der Auftragung auf den Körper, beispielsweise durch Anwenden einer Verpackung mit einer Komplementärfarbe auf der Seite der Behälterwand in Kontakt mit der Formulierung vermindert oder entfernt werden. Die Komplementärfarbe kann durch die Behälterwand oder nur auf seiner Kontaktoberfläche vorliegen. Diese Färbung kann in der Nachbarschaft der Spenderöffnung in der Verpackung vorliegen, wie die Spenderabdeckung, die die Spenderöffnung oder Öffnungen umgibt und/oder insbesondere in der Seitenwand des Spenders vorliegen.
  • Die Anwendung eines Spenders mit einer Komplementärfarbe ist auf Formulierungen anwendbar, die gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung erhalten wurden. Die Wirkung ist jedoch bezüglich von sowohl opaken als auch durchscheinenden Formulierungen sichtbar. Er wurde insbesondere bei durchscheinenden Formulierungen, wie für weiche Feststoffe, Cremes, Gele oder Lotionen, entweder in dem Spender oder wenn auf die Oberfläche der Verpackung, wie durch einen engen Spalt, dosiert, beispielsweise in dem Deckel des Behälters im Spender vor der Auftragung auf den Körper, beobachtet. Weiche Feststoffe werden nach dem Dosieren auf die Oberfläche oder durch den engen Dosierspalt oder Spalten in der Zurückhalteabdeckung auf dem Spenderbehälter erblickt. Feste Stifte werden üblicherweise durch die obere Öffnung eines Zylinders ausgegeben und in diesem Aspekt durch jene Öffnung erblickt. Die Behälterwand kann selbst durchscheinend oder opak sein. Ein wichtiges Merkmal von diesem erfindungsgemäßen Aspekt ist, dass die Kontaktoberfläche der Wand mit einer Komplementärfarbe gefärbt ist, sodass, wenn die Formulierung beobachtet wird, sie ein anderes Aussehen für das menschliche Auge aufweist, verglichen damit, wenn eine weiße oder nicht komplementär gefärbte Kontaktwandoberfläche angewendet wird.
  • Die Färbung und Intensität der Färbung der Formulierung wird gemessen, um die geeignete Komplementärfarbe und Intensität der Verpackung gemäß bekannter Praxis für Farbmessungen zu bestimmen, um Achromizität anzustreben, unter Berücksichtigung der Dicke der gelagerten oder dosierten Formulierung und der Dicke der Behälterwand.
  • Zweckmäßigerweise kann die Komplementärfarbe in der Verpackung durch Einarbeiten von Pigment oder Farbstoff in die Spenderwand oder in das Abdeckmaterial bzw. Deckelmaterial, gewöhnlich ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise bevor der Spender geformt ist, erhalten werden. Eine beliebige relevante Wand des Spenders, wie eine Seitenwand, kann durchscheinend sein, um der Zusammensetzung zu ermöglichen, für das menschliche Auge weißer zu erscheinen, wenn sie in dem Spender gelagert wird. Alternativ kann eine gefärbte Hülse jener Färbung, in Verbindung mit einer durchscheinenden Wand des Stiftes oder eines weichen, festen Spenders, beispielsweise durch Schrumpfumhüllung, angewendet werden. Die Färbung der Hülse scheint durch die durchscheinende Wand zu der inneren Oberfläche des verteilenden Behälters hindurch.
  • Im Fall von Formulierungen mit einer gelblichen Färbung wird die Komplementärfarbe für die Verpackungsmaterialoberfläche; d.h. die, nach Zugabe zu der Formulierungsfarbe ein achromatisches Gemisch erzeugen kann, in der Regel eine dunkelgrüne oder ähnliche Färbung, sein. Wenn schwach grüne oder blaue Formulierungen in die Verpackungen eingearbeitet wurden, würde die Komplementärfarbe dann gelb sein.
  • Zusammensetzungen, die verdickt wurden, unter Bildung einer Creme, oder geliert, um einen weichen Feststoff zu bilden; d.h. Materialien, die nicht mehr als langsam fließen, ausgenommen, wenn Handdruck unterzogen, können unter Anwendung eines Spenders mit einem Behälter, der mit einer Bedeckung mit mindestens einer engen Verteilungsöffnung (Schlitz) ausgestattet ist, dosiert werden. Die relevanten Erfindungsformulierungen können in kommerziell erhältlichen Spendern für weiche Feststoffe oder Cremes angewendet werden. Verschiedene Beispiele für geeignete Spender werden in USP 6039483, USP 5000356, USP 4865231, USP 5839622 und USP 5725133 beschrieben.
  • Zusammensetzungen, die strukturiert wurden, um einen starren Feststoff zu bilden, können, unter Anwendung von Stiftspendern, einschließlich solcher Spender, die kommer ziell für den Zweck erhältlich sind, dosiert werden. Geeignete Stiftspender werden in WO 00/08970 oder USP 5275496 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Formulierungen werden örtlich auf die Fläche des Körpers aufgetragen, auf der es erwünscht ist, Geruchserzeugung oder Schwitzen zu bekämpfen. Jene Flächen schließen insbesondere die Achselhöhlen und die Füße, und alternativ oder zusätzlich beliebigen anderen Körperteil, bei dem Schweiß eingefangen werden kann, ein.
  • Nachdem die Erfindung in allgemeinen Bezügen beschrieben wurde, werden spezielle Ausführungsformen davon genauer nur mit Hilfe von Beispielen beschrieben.
  • Beispiele und Vergleiche
  • Herstellung von Proben von AACH mit ausgewiesenen Wassergehalten
  • Das in Vergleich A angewendete AACH war Aloxicol LR von Guilini mit einem Wassergehalt von 5,5 Gewichtsprozent, das zur wesentlichen Entfernung von Hohlräumen innerhalb der Teilchen (Bezug G0) vermahlen wurde. Der Wassergehalt von weiteren Proben von G0 wurde durch das nachstehende Verfahren modifiziert:
    Eine gesättigte Salzlösung wurde auf dem Boden von einem Exsikkator zur Steuerung der Feuchtigkeit angeordnet. Pulverwirkstoff G0 wurde dann in eine Kristallisierschale gegeben und in den Exsikkator gestellt. Das Pulver wurde unterbrechend gerührt, um eine gleichförmige Aufnahme des Wasserdampfes zu unterstützen. Die durch das aktive Pulver absorbierte Wassermenge hing von dem angewendeten Salz (Wasseraktivität, aW) und der Länge der Expositionszeit ab.
  • Tabelle 1
    Figure 00310001
  • Wassergehaltsmessung
  • Der Wassergehalt in den Aktivstoffen wurde unter Anwendung von SartoriusTM Moisture Analyzer Modell MA30 gemessen. Ein festgesetztes Gewicht des Pulvers (2,0 g) wurde auf einer Aluminiumpfanne angeordnet und dann auf der Analysenwaage angeordnet. Das Pulver wurde dann über einem Heizelement oberhalb der Probe auf 100°C erhitzt, bis kein weiterer Gewichtsverlust auftrat, und erneut gewogen.
  • Probe S0 wurde von Summit unter deren Qualitätsbezeichnung A418 bereits vermahlen erhalten, um im Wesentlichen Hohlräume innerhalb der Teilchen zu entfernen. Der Wassergehalt von weiteren Proben von S0 wurde unter Anwendung des gleichen allgemeinen Verfahrens wie zum Modifizieren des Wassergehalts von G0 modifiziert, was ein Material mit den nachstehenden Eigenschaften ergab:
  • Tabelle 2
    Figure 00310002
  • Die Vergilbung von jeder der Proben G0 bis G6 und S0 bis S2 wurde unter Anwendung des nachstehend beschriebenen Reflexionsvermögensverfahrens gemessen.
  • Der Bande-III-Gehalt von jeder Probe von AACH wurde durch die hierin nachstehend beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Herstellung von Formulierungen
  • In jedem der Beispiele und Vergleiche wurde die entsprechende AACH-Probe in die entsprechende nachstehende Formulierung eingearbeitet.
    10% Dextrinpalmitat (Chiba)
    25,5% AACH
    64,5% C12-15-Benzoesäurealkylester, Finsolv TN (Finetex)
  • Der Träger, Benzoesäurealkylester und Verdickungsmittel, Dextrinpalmitat, wurden in ein Becherglas eingewogen. Das Gemisch wurde mild gerührt und seine Temperatur erhöht, bis sich alle Strukturierungsmittel gelöst hatten. Das Gemisch wurde dann auf 80°C gekühlt und das AACH Pulver langsam zugegeben und sorgfältig dispergiert. Das Rühren wurde fortgesetzt, während das Gemisch oberhalb seines Gelbildung/Sättigungspunkts (vor dem Testen an einer entsprechenden Probe) auf etwa 5–20°C gekühlt wurde, wonach es in eine Küvette von 1 cm Weglänge aus Polymethylmethacrylat (PMMA) gegossen und abkühlen und absetzen lassen wurde.
  • Die Lichtdurchlässigkeit und die Färbung der Proben in den Küvetten wurden gemessen, wenn sie auf Umgebung (etwa 22°C) unter Anwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens gekühlt wurden.
  • Die Eigenschaften der AACH-Proben und die dieselben enthaltenden Formulierungen werden in den nachstehenden Tabellen 3 und 4 zusammengefasst. Alle Beispiele und Vergleiche hatten eine Lichtdurchlässigkeit von mehr als 0,04% in der Weglänge von 1 cm. Tabelle 3
    Figure 00330001
    Tabelle 4
    Figure 00330002
    (n/d zeigt an, dass die Messung nicht ausgeführt wurde.)
  • Aus Tabellen 3 und 4 kann ersichtlich werden, dass die Färbung der AACH-Teilchen und von den Formulierungen, die unter Einarbeiten solcher AACH-Teilchen hergestellt wurden, in Vergleichsformulierungen CA und CC unannehmbar hoch waren. Die Tabellen zeigen auch, dass die Wirksamkeit der Formulierungen in Vergleichen CB und CD unannehmbar gering war, wie durch den niedrigen Bande-III-Wert in der AACH-Probe gezeigt wurde.
  • Es kann ebenfalls ersichtlich werden, dass die beste Kombination der Eigenschaften in der Formulierung im Bereich von etwa 12 bis 18% Wassergehalt in dem AACH auftritt.
  • Vergilbungsmessung an Pulver und Formulierung
  • Die Messung von gelber Färbung und Farbunterschieden, insbesondere der Vergilbungsfarbe-(Δb)-Wert für unsere Materialien, wurde gemäß den in ISO 105 J01 1982 (E) angegebenen Hinweisen folgend hergestellt.
  • Farbmessungen wurden unter Anwendung eines Colour Eye 7000TM Reflektometers, hergestellt von der MacBeth Division of Kolmorgan Instruments Corporation, ausgeführt. Das Gerät wurde gemäß der Herstelleranweisungen geeicht und die Messungen unter Anwendung der nachstehenden Einstellungen ausgeführt: Spiegel eingeschlossen, UV ausgeschlossen unter 420 nm (mit Hilfe eines Perspex Filters) und einer Öffnung kleiner Größe (0,75 cm × 1,0 cm).
  • Die Proben, ob gepulvertes AACH oder Formulierungen, wurden in Küvettenzellen (1 cm Weglänge), hergestellt aus Poly(methylmethacrylat), gegeben und an die Vorderseite des Messteils gegeben. Reflexionsvermögensmessungen wurden an allen vier Seiten der Küvette vorgenommen und der Durchschnitt zur Umrechnung genommen.
  • Die erhaltenen Reflexionsvermögenswerte wurden dann in X, Y und Z Tristimuluswerte unter Anwendung der zusammenpassenden Farbfunktionen in dem CIE 1964 ergänzenden colorimetrischen Standardsystem (10 Grad Beobachterdaten) für Beleuchtung D65 umgerechnet. Eine weiße Standardfliese, die von dem Gerätehersteller zur Eichung bezogen wurde, wurde als Bezug verwendet und die Messungen unter identischen Bedingungen ausgeführt, und X-, Y- und Z-Tristimuluswerte ebenfalls berechnet.
  • Beide Reihen von Tristimuluswerten wurden dann in L*-, a*- und b*-Farbraumwerte unter Anwendung der in Empfehlung 2 von Ergänzung Nr. 2 zur CIE Veröffentlichung Nr. 15 angegebenen Gleichungen umgerechnet. Die weiße Bezugsfliese hatte die nachstehenden Werte (L*ref = 96,14, a*ref = –0,18, b*ref = 1,03). Farbunterschiede wurden dann durch Bezug zu diesen weißen Fliesenwerten durch die nachstehenden Gleichungen berechnet. ΔL = L* – L*ref Δa = a* – a*ref Δb = b* – b*ref worin sich das tiefgestellte ref auf die geeigneten Werte der Bezugsfliese bezieht.
  • Δb ist der Vergilbungswert, der in vorstehenden Tabellen 3 und 4 angegeben ist.
  • Lichtdurchlässigkeit
  • Das Durchscheinen von einer Zusammensetzung kann durch Anordnen einer Probe von standardisierter Dicke in den Lichtweg von einem Spektrophotometer und Messen der Durchlässigkeit, als ein Prozentsatz an Licht, das in Abwesenheit des Gels durchgelassen wurde, gemessen werden.
  • Wir haben diesen Test unter Anwendung eines Doppelstrahl-Spektrophotometers ausgeführt. Die Probe der Zusammensetzung wurde in eine 4,5 ml-Küvette, die aus Polymethylmethacrylat (PMMA) hergestellt wurde, heiß gegossen und auf eine Umgebungstemperatur von 20–25°C abkühlen lassen. Eine solche Küvette gibt 1 cm Dicke der Zusammensetzung. Die Messung wurde bei 580 nm mit einer identischen, jedoch leeren Küvette, in dem Bezugsstrahl des Spektrophotometers ausgeführt, wonach die Probe in der Küvette 24 Stunden gehalten wurde. Wir haben beobachtet, dass eine Zusammensetzung, die eine Durchlässigkeit von nur 0,02% in diesem Test ergibt, durch das Auge als „durchscheinend" empfunden wird, wenn in einer Dicke von weniger als 0,5 cm extrudiert wird. Eine bei jeder Temperatur im Bereich von 20–25°C gemessener Durchlässigkeit ist gewöhnlich hinreichend genau, jedoch wird die Messung bei 22°C ausgeführt, wenn mehr Genauigkeit erforderlich ist.
  • Die Messung des Bande-III-Gehalts von AACH
  • Das angewendete Verfahren war das Standard Basic Aluminium Chloride Solution Size Exclusion Chromatogram des Size Exclusion Chromatography Tests, wie in US 4 359 456 beschrieben.
  • Die Charakterisierung von Materialien, die Spezies enthalten, welche sich in der Größe mit Hilfe von Größen-Ausschluss-Chromatographie (SEC) unterscheiden, ist allgemein bekannt. Das Verfahren von Größen-Ausschluss-Chromatographie-Verfahren, das für die Charakterisierung von in dieser Erfindung angewendetem AACH verwendet wird, ist nachstehend ausgewiesen und wird zur Charakterisierung auf der Basis des Prozentsatzes an Aluminium in der Spezies von weniger als 100 Angström in der Größe verwendet.
  • Das zum Bestimmen des Prozentsatzes an Aluminium in Spezies mit einer Größe von weniger als 100 Angström (d.h. Material in Band I, II, III und IV) verwendete analytische Verfahren wurde unter Anwendung einer Edelstahlsäule der Abmessungen 30 cm lang und 7,0 mm Innendurchmesser ausgeführt. Diese wurde mit kugelförmigem, porösem Siliziumdioxid der nominalen Teilchengröße 5 Mikrometer im Durchmesser, einer mittleren Porengröße von 50 Angström Durchmesser, einem Porenvolumen von 0,8 cm3/g und einer Oberfläche von 450 m2/g, gefüllt. Ein geeignetes Siliziumdioxid war jenes, das als Nucleosil 50 von Macherey-Nagel GmbH kommerziell erhältlich ist.
  • Obwohl die in dem tatsächlichen Verfahren, das von den Anmeldern angewendet wurde, verwendeten Säulen bereits gefüllt von Jones Chromatography Limited of Hengoed, Mid-Glamorgan, Wales, erhalten wurden, könnten sie, wenn es notwendig ist, eine Säule mit Siliziumdioxid zu packen, geeigneterweise durch das Hochdruckaufschlämmungsverfahren (siehe „Silica Gel and Bonded Phases, Their Production, Properties and Use in LC", von R. P. W. Scott, veröffentlicht von John Wiley and Sons, 1993, Seite 60) unter Anwendung von Hexan als dem Füllmedium ausgeführt werden. In allen Fällen würde die Säule am Boden mit einem Null-Totvolumen-Anschluss, der einen porösen Edelstahlträger von 2 μm enthält, ausgestattet werden, und nach dem Füllen würde mit einem weiteren Null- Totvolumen-Anschluss, der eine 2 μm-Edelstahlfritte enthält, abgeschlossen werden.
  • Die gefüllte Säule wurde mit einem chromatographischen System, das aus einem automatischen Probensammler, einer Hochdruckpumpe, Säule und einem Differentialbrechungsindexdetektor zum Verfolgen von Probenfraktionen, wie sie eluiert wurden, verbunden. Der Brechungsindexdetektor wurde an einen Integrator, um ein Echtzeitchromatogramm bereitzustellen und ein Datenverarbeitungssystem angeschlossen, das so programmiert wurde, dass die relativen chromatographischen Bandenflächen der Fraktionen als Funktion ihrer Elutionszeiten berechnet werden. Das System wurde angewiesen, die zur Grundlinie nicht aufgelösten Flächen der Banden durch Fällen der Senkrechten von dem niedrigsten Punkt der Täler, die die Banden der Basislinie trennen, zu messen.
  • Frisch gefüllte Säulen wurden mit 200 ml Methanol mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa 10 ml/Minute unter Anwendung einer Hochdruckpumpe eluiert, um das Bett zu verfestigen und das Füllungsmedium auszuwaschen. Diesem folgte eine Änderung des Elutionsmittels zu dem für die analytischen Trennungen anzuwendendem Medium; in diesem Fall eine wässrige Lösung, die 0,1 molares Natriumnitrat und 0,01 molare Salpetersäure enthält, und die Elution bei einer Geschwindigkeit von 0,5 ml/Minute fortgesetzt, bis eine flache Grundlinie erreicht wurde.
  • Um eine Probe zum Konditionieren der Säule bereitzustellen und als ein Eichstandard zu wirken, wurde eine Standard Basic Aluminium Chloride Solution hergestellt. Dies wurde durch Auflösen von 52,1 g Aluminiumpulver (99,97% Aluminium, auf das Gewicht, Qualität 20/D, bezogen von The Aluminium Powder Company Limited of Holyhead, Anglesey, Nord-Wales) in einer Lösung von 93,2 g Aluminiumchloridhexahydrat (bezogen von Sigma-Aldrich Company Limited of Gillingham, Dorset SP8 4XT, GB) in 354,7 g desionisiertem Wasser bei etwa 90°C in einem gerührten Gefäß, das mit einem Rückflusskühler ausgestattet war, ausgeführt. Wenn das gesamte Aluminium sich ge löst hatte, wurde die Lösung filtriert, um Spuren von unlöslichen Verunreinigungen zu entfernen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Dies ergab eine Standard Basic Aluminium Chloride Solution, die 12,5% Aluminium, auf das Gewicht, enthielt.
  • Die Säule wurde durch die Anwendung von Mehrfacheinspritzungen von 10 μl-Proben der Standard Basic Aluminium Chloride Solution, verdünnt mit 2,5% Aluminium, auf das Gewicht, bis ein konstantes Chromatogramm aus aufeinander folgenden Einspritzungen erhalten wurde, konditioniert.
  • Um Testlösungen von Materialien zur Analyse ihrer Bande-I-, II-, III- und IV-Gehalte herzustellen, wurden jene bereits in Lösung unverdünnt verwendet, sofern die Aluminiumkonzentration nicht 2,5 Gewichtsprozent Aluminium überstieg, wobei sie in dem Fall mit desionisiertem Wasser verdünnt wurden, um eine Lösung bereitzustellen, die 2,5 Gewichtsprozent Aluminium enthält. Feste Materialien wurden in desionisiertem Wasser gelöst, um Lösungen zu ergeben, die 2,5 Gewichtsprozent Aluminium enthalten. Diese Lösungen wurden in einem Ultraschallbad für zwei Minuten behandelt, dann durch Celluloseacetat-Filtereinheiten mit 0,2 μm Porosität filtriert. Die Herstellung von diesen Testlösungen wurde innerhalb 10 Minuten von deren Anwendung auf die Säule ausgeführt. Probenlösungen wurden auf das Obere der Säule als Einspritzungen von 1 μl angewendet und mit einer Geschwindigkeit von 0,5 ml/Minute eluiert.
  • Wenn eine Probe von Standard Basic Aluminium Chloride Solution auf 2,5 Gew.-% Aluminium verdünnt wurde und auf die Säule angewendet wurde, wurden vier Hauptbanden erhalten. Sie wurden charakterisiert mit Hilfe des Verhältnisses der Retentionszeiten des Hauptpeaks in jeder Bande zu der Retentionszeit des Peaks aufgrund der gesamten eingeschlossenen Spezies (im Fall von basischen Aluminiumchloriden stammen die gesamten eingeschlossenen Spezies von dem Vorliegen von Salzsäure. Dies kann durch Vergleich ihrer Retentionszeit mit jener einer Probe von 0,01 molarer Salzsäure gezeigt werden.) und de ren chromatographischen Bandenflächen, ausgedrückt als Prozentsätze der gesamten chromatographischen Bandenfläche, die Aluminium enthaltendes Material wiedergeben werden:
  • Figure 00390001
  • Vergleich des gesamten Aluminiumgehalts von den eluierten Fraktionen, die Banden I bis IV wiedergeben, mit jenem einer anderen Probe von dem gleichen Volumen, das nicht durch die Säule gelangt war, zeigte, dass es vollständige Elution von Aluminiumspezies aus der Säule gab. In einem weiteren Versuch wurde gefunden, dass die relativen Aluminiumgehalte der abgetrennten Fraktionen, ausgedrückt als Prozentsätze an Gesamtaluminiumgehalten von Banden I bis IV, eng mit den relativen Flächenprozentsätzen, durch Integration der Signale von dem Brechungsindexdetektor von den gleichen Banden bestimmt, übereinstimmten.
  • Es wird durch den Fachmann eingeschätzt, dass der Mechanismus der Trennung, der von dem Hauptmechanismus des Größenausschlusses verschieden ist, eine Rolle in dieser Art der Chromatographie spielen kann. Beispiele der Vorgänge würden Adsorptionseffekte und hydrodynamische Effekte sein. Somit können, obwohl es für eine gegebene Säule und konstante Arbeitsbedingungen möglich ist, stete relative Retentionszeiten zu erhalten, geringe Variationen im Teilchengrößenbereich und in der Porengrößenverteilung der Füllmaterialien zu leichten Unterschieden bezüglich Retentionszeiten und dem Aufspalten der Hauptbande führen. In unserem Versuch mit Standardsäulen, die mit verschiedenen Chargen von dem ausgewiesenen Füllmaterial gefüllt wurden, wiesen die vier Aluminium enthaltenden Banden, die konsistent in die Bereiche fallen, aus:
  • Figure 00400001
  • Quantitativ wird die Menge an Aluminium in den verschiedenen Banden, die als ein Prozentsatz des gesamten Aluminiums der Verbindung unter Test ausgedrückt werden, angegeben durch:
    % Aluminium in Bande III = AIII/(AI + AII + AIII + AIV), worin AI die Fläche, die der Bande-I-Fraktion entspricht, wiedergibt und AII, AIII und AIV Bande II, Bande III und Bande IV entsprechen.
  • Beispiel 7 und Vergleich CE
  • In diesem Beispiel wurde eine gemäß Beispiel 3 hergestellte Zusammensetzung in einen üblichen Spender für einen weichen Feststoff, wie in Bezug auf 9 und 10 von US-A-6039483 (Plastek) beschrieben, mit einem rotierenden Innengehäuse, das als Behältnis für die Zusammensetzung dient, und einem äußeren Gehäuse, das als ein Träger für das innere Gehäuse wirkt, einer Abdeckung für das innere Gehäuse und Rotiervorrichtung zur Erhöhen einer Plattform innerhalb des inneren Gehäuses hergestellt. Die Abdeckung war weißer opaker Kunststoff und perforiert durch eine Konstruktion von acht radialen leicht gebogenen Spalten von 4 mm Breite und 12 mm Länge. In Beispiel 7 hatte das innere Gehäuse, das mit der Zusammensetzung in Kontakt ist, eine opake dunkelgrüne Kunststoffseitenwand. Zusätzlich war die Seitenwand des äußeren Gehäuses auch von der gleichen Färbung. Im Vergleich CE wurde eine weitere Probe der gleichen Zusammensetzung in einen ähnlichen Spender gefüllt, wobei das innere und äußere Gehäuse aus opakem, weißem Kunststoff hergestellt waren, jedoch ansonsten der gleiche, wie in dem grünen Spender von Beispiel 7, war.
  • Eine Gruppe von in der Herstellung von weichen, festen schweißhemmenden Zusammensetzungen ausgebildeten Personen bewertete mit den Augen die scheinbare Färbung der Zusammen setzung, die in jedem Spender unter Tagessonnenlichtbedingungen, die in Wirral vorherrschen, und auch unter Labordeckenfluoreszenzbeleuchtung gelagert war.
  • Die Gruppe bewertete, dass die scheinbare Färbung von der Zusammensetzung in dem grünen Spender weniger deutlich gelb (und folglich eine neutralere Färbung) und angenehmer als jene im Vergleich mit weißem Spender war.
  • Ein ähnlicher Unterschied ist beim Austauschen der Zusammensetzungen CA, CB, CC oder CD, oder der anderen Beispielzusammensetzungen gegen die Zusammensetzung von Beispiel 3 beobachtbar.

Claims (30)

  1. Anhydrische schweißhemmende oder deodorierende Zusammensetzung, umfassend teilchenförmiges aktiviertes Aluminiumchlorhydrat (AACH) und ein mit Wasser nicht mischbares Trägerfluid, worin das AACH suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Wassergehalt von mindestens 10% und vorzugsweise mindestens 12 Gewichtsprozent aufweist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Wassergehalt von nicht mehr als 17 Gewichtsprozent aufweist.
  4. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Δb-Wert unter 2 aufweist, verglichen mit einer weißen Bezugsfliese mit den nachstehenden Werten: L*ref = 96,14, a*ref = –0,18 und b*ref = 1,03.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Δb-Wert unter 1,5 aufweist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Δb-Wert unter 1,0 aufweist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Δb-Wert unter 0,5 aufweist.
  8. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Bande-III-Gehalt von mehr als 30% aufweist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das AACH einen Bande-III-Gehalt von mehr als 40% aufweist.
  10. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das darin angewendete AACH durch Stoppen des Trocknens von einer wässrigen Lösung davon bei ihrem ausgewählten Wassergehalt hergestellt wurde.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das darin angewendete AACH durch Erhöhen des Wassergehalts eines AACH-Rohstoffs mit einem Wassergehalt von unter 10 Gewichtsprozent hergestellt wurde.
  12. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das darin angewendete AACH vermahlen wurde.
  13. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie 1 bis 35 Gewichtsprozent des AACH und vorzugsweise 20 bis 30 Gewichtsprozent enthält.
  14. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerflüssigkeit eine oder mehrere hydrophobe Flüssigkeiten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus nicht flüchtigen und/oder flüchtigen Silikonen, flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen und/oder flüssigen aliphatischen Estern, flüssigen aromatischen Estern, flüssigen verzweigten, aliphatischen Alkoholen und flüssigen, aliphatischen Ethern von einem Fettalkohol oder einem Polyglycol, umfasst.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerflüssigkeit weiterhin eine oder mehrere nicht flüchtige Flüssigkeiten, ausgewählt aus nicht flüchtigen Silikonölen und nicht flüchtigen aromatischen Estern, umfasst.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Trägerflüssigkeit 20 bis 99 Gewichtsprozent und vorzugsweise 30 bis 80 Gewichtsprozent ist.
  17. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Verdickungsmittel und/oder Strukturierungsmittel enthält.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel oder Strukturierungsmittel in einem Anteil, ausgewählt aus dem Bereich von 0,2 bis 35 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 25%, vorliegt.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel oder Strukturierungsmittel in einer Menge von 10 bis 45 Gewichtsprozent des flüssigen Trägers vorliegt.
  20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel ein Polysaccharid oder Hydrolysat davon darstellt.
  21. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel ein Dextrinester ist.
  22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturierungsmittel aus der Gruppe, bestehend aus Wachsen, Faser bildenden Strukturierungsmitteln und polymeren Strukturierungsmitteln, ausgewählt ist.
  23. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung in Form eines weichen Feststoffs vorliegt.
  24. Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung opak in der Masse und durchscheinend ist, nachdem sie durch einen engen Spalt ausgegeben wurde.
  25. Schweißhemmendes oder deodorierendes Produkt, umfassend eine Dosiervorrichtung, die eine Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch enthält.
  26. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung eine Wand, die in Kontakt mit der darin aufbewahrten Zusammensetzung steht, mit einer zu der Zusammensetzung komplementären Färbung aufweist.
  27. Produkt nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein weicher Feststoff, eine Creme, ein Gel oder eine Lotion ist.
  28. Produkt nach Anspruch 26 oder 27, worin die Zusammensetzung eine gelbe Färbung aufweist und die Wand der Dosiervorrichtung grün ist.
  29. Verfahren zur Herstellung einer anhydrischen, schweißhemmenden oder deodorierenden Formulierung, umfassend den Schritt des Suspendierens eines teilchenförmigen AACH in einem mit Wasser nicht mischbaren Trägerfluid, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das in dem Trägerfluid suspendierte AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
  30. Kosmetisches Verfahren zum Bekämpfen oder Hemmen von Schweißbildung oder Bekämpfen der Erzeugung von Körpergerüchen, umfassend den Schritt von örtlichem Auftragen auf einen ausgewählten Bereich menschlicher Haut einer anhydrischen, schweißhemmenden oder deodorierenden Zusammensetzung, umfassend teilchenförmiges AACH und ein mit Wasser nicht mischbares Trägerfluid, worin das AACH suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung durchscheinend ist und das AACH einen Wassergehalt im Bereich von 9 bis 18 Gewichtsprozent aufweist.
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