DE60120714T2 - Verfahren und gerät zum auswechseln von fernsprechkarten ohne ausfallzeit - Google Patents

Verfahren und gerät zum auswechseln von fernsprechkarten ohne ausfallzeit Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Telekommunikationsnetzwerke und Telekommunikationsgerätschaft und insbesondere auf eine Einrichtung und ein Verfahren für das Ersetzen von Telefoniekarten ohne Ausfallzeit.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Telekommunikationsgerätschaft ist oft mit Sicherungs- und redundanten Systemkomponenten versehen, um den Ausfall von Verbindungen zu vermeiden, wenn Fehler auftreten. Normalerweise wird eine redundante Komponente oder Schaltungskarte automatisch auf Betrieb umgeschaltet, wenn ein Fehler in einer Schaltungskarte oder Komponente auftritt. In diesem Fall wird der Verkehr von der fehlerhaften Karte zu der redundanten Karte oder Komponente weitergeleitet. Das System kann jedoch immer noch offline genommen werden müssen, um die fehlerhafte Komponente oder Karte zu warten oder zu ersetzen. Dies wird normalerweise während Zeiten getan, in denen es nur wenig Verkehr gibt, wie zum Beispiel um 2:00 Uhr nachts, so dass so wenig Anrufe wie möglich betroffen sind. Wegen der globalen Natur des Internets und global arbeitender Geschäfte werden die Stunden, während derer wenig Verkehr ist, immer knapper und es sind immer noch mehr als eine wünschenswerte Anzahl von Anrufen betroffen. Deshalb ist es vorzuziehen, das System ganz ohne Verkehrsausfallzeit zu warten.
  • In EP 1 133 136 A2 ist eine Teilnehmerendgerätschaft offenbart, in der ein Teilnehmer, der in einem Teilnehmerendpaket untergebracht ist, in dem ein Fehler auftritt, zu einem Entlastungspaket umgeschaltet wird. Die Teilnehmerendgerätschaft ermöglicht das automatische Schalten des Entlastungspakets ohne die Verwendung eines Entlastungspakets für den exklusiven Gebrauch und erlaubt das Ersetzen des fehlerhaften Pakets ohne Unterbrechung der Kommunikation eines in dem fehlerhaften Paket untergebrachten Teilnehmers.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erleichterung des Ersetzens einer Schaltungskarte ohne Ausfallszeit vorgesehen. Die Vorrichtung weist eine Redundanzverbinderanordnung mit einem ersten Verbinder und einem zweiten Verbinder, einen redundanten Bus und eine erste Schaltungskarte auf, die mit dem ersten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung gekoppelt ist. Die erste Schaltungskarte hat eine logische Schaltung und einen Schalter, der derart betreibbar ist, in selektiver Weise die logische Schaltung mit einem von dem ersten Verbinder und dem redundanten Bus zu koppeln und davon zu entkoppeln. Eine zweite Schaltungskarte hat auch eine logische Schaltung und einen Schalter, der derart betreibbar ist, in selektiver Weise die logische Schaltung mit dem redundanten Bus zu koppeln und davon zu entkoppeln. Ein Bypass-Kabel wird verwendet, um den zweiten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung während des Ersetzens der ersten Schaltungskarte und des Weiterleitens von für die erste Schaltungskarte bestimmten Signalen an die zweite Schaltungskarte mit der zweiten Schaltungskarte zu koppeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren für das Ersetzen einer Telefonieschaltungskarte ohne Ausfallszeit die Schritte des automatischen Detektierens eines Fehlers in der Telefonieschaltungskarte und des Weiterleitens von Telefoniedaten von einer Telefoniedatenquelle über einen redundanten Bus zu einer redundanten Schaltungskarte auf, wobei die Telefonieschaltungskarte mit einem ersten Verbinder einer Redundanzverbinderanordnung gekoppelt ist. Das Verfahren weist auch den Schritt des Koppelns eines Bypass-Kabels mit einem zweiten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung, die mit der Telefoniekarte und der Redundanzschaltungskarte gekoppelt ist, des Weiterleitens der Telefoniedaten über das Bypass-Kabel von der Redundanzverbinderanordnung zu der Redundanzschaltungskarte und des Entfernens der Telefonieschaltungskarte von der Redundanzverbinderanordnung auf. Danach wird eine funktionsfähige Telefonieschaltungskarte mit der Redundanzverbinderanordnung gekoppelt und werden die Telefoniedaten über die Redundanzverbinderanordnung zu der funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte weitergeleitet. Das Bypass-Kabel wird dann entfernt.
  • Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren für das Ersetzen einer Telefonieschaltungskarte ohne Ausfallzeit die Schritte des automatischen Detektierens eines Fehlers in der Telefonieschaltungskarte und des automatischen Verbindens einer Telefoniedatenquelle mit einem redundanten Bus, der mit logischen Schaltungen einer Sicherungsschaltungskarte gekoppelt ist, wodurch Telefoniedaten über den redundanten Bus zu den logischen Schaltungen der Sicherheitsschaltungskarte weitergeleitet werden, des Koppelns eines Bypass-Kabels zwischen eine Redundanzverbinderanordnung, die an die Telefonieschaltungskarte gekoppelt ist, und die Sicherungsschaltungskarte und des Verbindens der logischen Schaltungen der Sicherungsschaltungskarte mit dem Bypass-Kabel, wodurch Telefoniedaten über das Bypass-Kabel an die logischen Schaltungen der Sicherungsschaltungskarte weitergeleitet werden, auf. Die Telefonieschaltungskarte wird dann entfernt und durch das Koppeln mit ihrer Redundanzverbinderanordnung durch eine funktionsfähige Telefonieschaltungskarte ersetzt. Die logischen Schaltungen der funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte werden dann mit der Redundanzverbinderanordnung gekoppelt und die logischen Schaltungen der Sicherungsschaltungskarte werden von dem Bypass-Kabel entkoppelt. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Redundanzschaltungseinrichtung eine Redundanzverbinderanordnung auf, die mit einer Telefoniekarte gekoppelt ist, die einen ersten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, mit einer Schaltungskarte zu koppeln, und einen zweiten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, mit einem Bypass-Kabel zu koppeln, und einen dritten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, eine Datenquelle mit einem Bypass-Kabel oder der Schaltungskarte zu koppeln, aufweist und ist das Bypass-Kabel derart betreibbar, die mit dem dritten Verbinder gekoppelte Datenquelle mit einer Sicherungsschaltungskarte zu koppeln.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und der Aufgaben und Vorteile davon wird jetzt Bezug auf die folgenden Beschreibungen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen. In denen ist:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Telefoniekarte mit einer redundanten Karte, wobei die Telefoniekarte mit einer Redundanzverbinderanordnung verbunden ist;
  • 2 eine detailliertere Ansicht von Redundanzverbinderanordnungen;
  • 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer fehlerhaften Telefoniekarte, die Verkehr zu der redundanten Karte weiterleitet;
  • 4 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer fehlerhaften Telefoniekarte, die Verkehr zu der redundanten Karte weiterleitet und auf das Ersetzen vorbereitet wird;
  • 5 ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die fehlerhafte Telefoniekarte in entferntem Zustand und den Verkehr, der von der redundanten Karte getragen wird, zeigt; und
  • 6 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ersatztelefoniekarte, die platziert und getestet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile werden am besten durch den Bezug auf 1 bis 6 verständlich, wo ähnliche Zahlen für ähnliche und entsprechende Teile verwendet werden.
  • 1 und 2 sind vereinfachte Diagramme von Telefoniekarten 1013 mit einer redundanten Karte 14 in einem N + 1 Redundanzschema, wobei jede mit einer Redundanzverbinderanordnung (RCA von englisch ,redundancy connector assembly') 1518 verbunden ist. Die Telefoniekarten 1014 können T1 Netzwerkschnittstellenschaltungskarten sein, die in einem (nicht gezeigten) Telekommunikationsschalter resident sind, können aber auch eine beliebige andere Schaltungskarte oder Komponente sein, die Live-Telefonieverkehr trägt. Um unnötige Verwirrung zu vermeiden, zeigt 1 nur eine Karte 10 mit einer redundanten Karte 14. Jede Karte 10 und 14 weist einen Dreipositionsrelaisschalter 30 und 32 auf, der derart betreibbar ist, eine entsprechende elektronische Schaltung 34 und 36 mit der Redundanzverbinderanordnung 15 und der Karte 14 oder mit einem redundanten Bus 38, der die Karte 10 und die redundante Karte 14 miteinander verbindet, zu verbinden oder davon zu trennen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der redundante Bus 38 ein Mittelebenenbus, der alle Telefoniekarten 1014 miteinander verbindet. Die Relaisschalter 30 und 32 werden von Steuersignalen gesteuert, die von entsprechenden Steuerprozessorschnittstellen 40 und 42 erzeugt werden. Die Steuerprozessorschnittstellen 40 und 42 kommunizieren über einen Steuerprozessorbus 46 mit einer Steuerprozessoreinheit 44. Die Steuerprozessoreinheit 44 ist ferner mit einer Personalcomputer- oder Arbeitsplatzsystem-Mensch-Maschine-Schnittstelle 48 gekoppelt. Die Schaltereinheit 50 ist die Telefoniedatenschaltmatrix, die über einen funktionsfähigen Bus 52 mit den elektronischen Schaltungen 34 und 36 der Netzschnittstellenkarten 10 und 14 kommuniziert. Die Redundanzverbinderanordnung 15 ist ferner über die Verbinder 60 und das Kabel 65 mit einer Einrichtung oder einer externen Schalttafel verbunden.
  • Die Redundanzverbinderanordnung 15 weist drei Verbinder auf. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Redundanzverbinderanordnungen 15 einen männlichen Verbinder für das Verbinden mit dem weiblichen Verbinder auf der Netzwerkschnittstellenkarte 10 und einen weiblichen Verbinder für das Verbinden mit einem Bypass-Kabel (76, in
  • 4 gezeigt) auf, das während des Ersetzens der Telefoniekarte verwendet wird. Der Verbinder 60 ist ein männlicher Verbinder für das Verbinden mit einer externen Schalttafel.
  • Bei normalem Betrieb verbindet der Relaisschalter von jeder Netzwerkschnittstellenkarte die Logik auf der Karte mit der entsprechenden Redundanzverbinderanordnung. Mit anderen Worten verbindet der Relaisschalter den Anschluss A mit dem Anschluss C in den Karten. Auf der anderen Seite verbindet der Relaisschalter der redundanten Karte nicht die Logik auf der Karte mit dem Anschluss A oder dem Anschluss B. Deshalb geht der Telefonieverkehr nicht durch die redundante Karte.
  • Im N + 1 Redundanzschema dient eine Netzwerkschnittstellenkarte als Sicherung für N-Karten. Wenn ein mit einer der Karten 1013 verbundener Fehler auftritt, wird der von der fehlerhaften Karte getragene Verkehr über den Relaisschalter sofort zu der redundanten Karte 14 weitergeleitet. Dieses Szenario wird in 3 gezeigt; wenn ein Fehler detektiert wird, leitet die fehlerhafte Telefoniekarte 10 den Verkehr an die redundante Karte 14 weiter. Der Relaisschalter 30 der fehlerhaften Karte 10 wird gezeigt, wie er die Anschlüsse A und B verbindet und dabei über den redundanten Bus 38 den Verkehr zu der redundanten Karte 14 weiterleitet. Der Relaisschalter 32 in der redundanten Karte 14 verbindet jetzt den Anschluss C mit dem Anschluss B und verbindet dabei den redundanten Bus 38 mit der elektronischen Schaltung 36 auf der redundanten Karte. Die Relaisschalter 30 und 32 werden von Steuersignalen gesteuert, die von der Steuerprozessoreinheit 44 stammen. Die Steuerprozessoreinheit 44 weist die Schaltereinheit 50 über den Steuerprozessorbus 46 an, den Verkehr an die redundante Karte 14 anstatt an die fehlerhafte Karte 10 zu schicken und von der redundanten Karte 14 anstatt von der fehlerhaften Karte 10 zu empfangen. Herkömmliche Fehlerdetektierungsverfahren können verwendet werden, um Relaisschalteraktivitäten auszulösen.
  • 4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer fehlerhaften Telefoniekarte 10, die Verkehr an die redundante Karte 14 weiterleitet und auf das Ersetzen vorbereitet wird. Bei der Benachrichtigung über das Auftreten eines Fehlers bereitet das Fachpersonal das Ersetzen der fehlerhaften Karte vor. Das Fachpersonal schickt über die Mensch-Maschine-Schnittstelle 48 eine Anforderung an die Schaltereinheit 50, um Signale an eine Einrichtung zu senden und von ihr zu empfangen. Ferner verbindet das Fachpersonal ein externes Bypass-Kabel 76 mit der Redundanzverbinderanordnung 15 und weist die Steuerprozessoreinheit 44 an, Steuersignale an den Relaisschalter 32 zu schicken, um die A-, B- und C-Anschlüsse miteinander zu verbinden. Das Bypass-Kabel 76 dient als ein Überbrückungskabel, das die Redundanzverbinderanordnung der fehlerhaften Karte mit der redundanten Karte verbindet.
  • 5 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die fehlerhafte Telefoniekarte in entferntem Zustand und den Verkehr zeigt, der von der redundanten Karte 14 getragen wird. Die fehlerhafte Netzwerkschnittstellenkarte wird manuell vom Fachpersonal entfernt. Da das Bypass-Kabel 76 die Redundanzverbinderanordnung 15 mit der Redundanzkarte 14 verbindet, werden die Signale der Einrichtung immer noch durch das Bypass-Kabel 76 an die elektronische Schaltung 36 der redundanten Karte 14 weitergeleitet. Es wird keine Ausfallzeit erfahren.
  • 6 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ersatztelefoniekarte 10', die installiert und getestet wird. Die Ersatzkarte 10' wird manuell mit ihrem Relaisschalter 30' installiert, der die A-, B- und C-Anschlüsse trennt. Ein diagnostisches Testen kann über Fachpersonalanweisungen ausgeführt werden, die an einer Mensch-Maschine-Schnittstelle 48 eingegeben und von der Steuerprozessoreinheit 44 ausgeführt werden.
  • Nachdem das Testen beendet ist und die Ersatzkarte zufriedenstellend funktioniert, wird der Relaisschalter 30' der Ersatzkarte angewiesen, den A-Anschluss mit dem C-Anschluss zu verbinden, so dass Signale der Einrichtung durch beide Karten 10' und 14 gehen. Danach wird der Relaisschalter 32 der redundanten Karte 14 angewiesen, die A-, B- und C-Anschlüsse zu trennen. Bei einer solchen Konfiguration werden die Signale der Einrichtung wieder von der Karte 10' getragen und die redundante Karte 14 aus dem Pfad herausgenommen. Die Steuerprozessoreinheit 44 weist die Schaltereinheit 50 über den Steuerprozessorbus 46 an, den Verkehr an die Ersatzkarte 10' anstatt an die Redundanzkarte 14 zu schicken und von der Ersatzkarte 10' anstatt von der Redundanzkarte 14 zu empfangen. Das Bypass-Kabel 76 wird dann aus den Redundanzverbinderanordnungen entfernt. Die Karten und die Redundanzkarte kehren auf diese Art zum normalen Betrieb zurück.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Redundanzverbinderanordnungen Schaltfähigkeiten aufweisen, um zum Beispiel die elektronische Schaltung mit der Einrichtung zu verbinden.
  • Es mag angemerkt werden, dass in einem N + 1 Redundanzschema nur eine fehlerhafte Karte auf einmal geschützt wird. Deshalb sollte eine fehlerhafte Karte so bald wie es machbar ist ersetzt werden. Man beachte auch, dass für das N + 1 Redundanzschema N den Wert 1 oder mehr haben kann.
  • Obwohl die Erfindung insbesondere durch die vorhergehende detaillierte Beschreibung gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen, Abänderungen, Modifizierungen, Varianten und Ableitungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (10)

  1. Einrichtung zur Erleichterung des Ersetzens einer Schaltungskarte ohne Ausfallzeit, umfassend: eine Redundanzverbinderanordnung (15), wobei die Redundanzverbinderanordnung (15) einen ersten Verbinder und einen zweiten Verbinder aufweist; einen redundanten Bus (38); eine erste Schaltungskarte (10), die mit dem ersten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung gekoppelt ist, wobei die erste Schaltungskarte eine logische Schaltung (34) und einen Schalter (30) aufweist, der derart betreibbar ist, in selektiver Weise die logische Schaltung (34) mit einem von dem ersten Verbinder und dem redundanten Bus (38) zu koppeln und davon zu entkoppeln; eine zweite Schaltungskarte (14), die eine logische Schaltung (36) und einen Schalter (32) aufweist, der derart betreibbar ist, in selektiver Weise die logische Schaltung (36) mit dem redundanten Bus (38) zu koppeln und davon zu entkoppeln; und ein Bypass-Kabel (76), das derart betreibbar ist, den zweiten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung (15) mit der zweiten Schaltungskarte (14) während des Ersetzens der ersten Schaltungskarte (10) zu koppeln und Signale, die für die erste Schaltungskarte (10) bestimmt sind, an die zweite Schaltungskarte (14) weiterzuleiten.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Redundanzverbinderanordnung (15) einen dritten Verbinder aufweist, der derart betreibbar ist, mit einer Datenquelle zu koppeln, wobei der Schalter (30) in der ersten Schaltungskarte (10) weiterhin derart betreibbar ist, in selektiver Weise die Daten quelle mit einem/einer von dem redundanten Bus (38) und der logischen Schaltung (34) auf der ersten Schaltungskarte (10) zu koppeln und davon zu entkoppeln.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: eine Mehrzahl von Redundanzverbinderanordnungen (15); eine Mehrzahl von ersten Schaltungskarten (10), die mit den ersten Verbindern der Mehrzahl von Redundanzverbinderanordnungen (15) gekoppelt sind; und wobei die Mehrzahl von ersten Schaltungskarten (10) durch die zweite Schaltungskarte (14) in einem N + 1 Redundanzschema abgesichert ist.
  4. Verfahren zum Ersetzen einer Telefonieschaltungskarte ohne Ausfallzeit, umfassend: automatisches Detektieren eines Fehlers in der Telefonieschaltungskarte (10) und Weiterleiten von Telefoniedaten von einer Telefoniedatenquelle über einen redundanten Bus (38) zu einer redundanten Schaltungskarte (14), wobei die Telefonieschaltungskarte (10) mit einem ersten Verbinder einer Redundanzverbinderanordnung (15) gekoppelt ist; Koppeln eines Bypass-Kabels (76) mit einem zweiten Verbinder der Redundanzverbinderanordnung (15), die mit der Telefonieschaltungskarte (10) und mit der redundanten Schaltungskarte (14) gekoppelt ist; Weiterleiten der Telefoniedaten über das Bypass-Kabel (76) von der Redundanzverbinderanordnung (15) zu der redundanten Schaltungskarte (14); Entfernen der Telefonieschaltungskarte (10) von der Redundanzverbinderanordnung (15); Koppeln einer funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte (1O) mit der Redundanzverbinderanordnung (15); Weiterleiten der Telefoniedaten zu der funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte (1O) über die Redundanzverbinderanordnung (15); und Entfernen des Bypass-Kabels (76).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das automatische Detektieren eines Fehlers in der Telefonieschaltungskarte (10) und das Weiterleiten der Telefoniedaten umfasst: Koppeln der Telefoniedatenquelle, die mit der Redundanzverbinderanordnung (15) der Telefonieschaltungskarte (10) gekoppelt ist, mit dem redundanten Bus (38); und Koppeln der redundanten Schaltungskarte (14) mit dem redundanten Bus (38).
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Weiterleiten der Telefoniedaten über das Bypass-Kabel (76) das Koppeln von logischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) mit dem Bypass-Kabel (76) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Weiterleiten der Telefoniedaten zu der funktionsfähigen Schaltungskarte (10') umfasst: Koppeln von logischen Schaltungen (34') der funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte (10') mit der Redundanzverbinderanordnung (15) und der Telefoniedatenquelle; und Entkoppeln von logischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) von dem redundanten Bus (38).
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei: das automatische Detektieren eines Fehlers in der Telefonieschaltungskarte (10) und das Weiterleiten von Telefoniedaten von der Telefoniedatenquelle über den redundanten Bus (38) zu der redundanten Schaltungskarte (14) automatisches Weiterleiten von Telefoniedaten zu logischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) über den redundanten Bus (38) beinhaltet; das Koppeln des Bypass-Kabels (76) mit der Redundanzverbinderanordnung (15) und der redundanten Schaltungskarte (14) das Verbinden der lo gischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) mit dem Bypass-Kabel (76) beinhaltet; das Weiterleiten der Telefoniedaten über das Bypass-Kabel (76) von der Redundanzverbinderanordnung (15) zu der redundanten Schaltungskarte (14) das Weiterleiten der Telefoniedaten zu den logischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) über das Bypass-Kabel (76) beinhaltet; und das Koppeln der funktionsfähigen Telefoniekarte (10') mit der Redundanzverbinderanordnung (15) das Koppeln von logischen Schaltungen (34') der funktionsfähigen Telefonieschaltungskarte (10') mit der Redundanzverbinderanordnung (15) und das Entkoppeln der logischen Schaltungen (36) der redundanten Schaltungskarte (14) von dem Bypass-Kabel (76) beinhaltet.
  9. Redundanzschaltungseinrichtung, umfassend: eine Redundanzverbinderanordnung (15), beinhaltend: einen ersten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, an eine Telefoniekarte (10) zu koppeln; einen zweiten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, an ein Bypass-Kabel (76) zu koppeln; einen dritten Verbinder mit einer Mehrzahl von Pins, der derart betreibbar ist, eine Datenquelle mit dem Bypass-Kabel (76) oder mit der Schaltungskarte (10) zu koppeln; und wobei das Bypass-Kabel (76) derart betreibbar ist, die Datenquelle, die mit dem dritten Verbinder gekoppelt ist, mit einer Sicherungstelefoniekarte (14) zu koppeln.
  10. Redundanzschaltungseinrichtung nach Anspruch 9, wobei die Telefoniekarte (10) einen Relaisschalter (30) aufweist, der derart betreibbar ist, in selektiver Weise logische Schaltungen (34) der Telefoniekarte (10) mit der Redundanzverbinderanordnung (15) und einem redundanten Bus (38), der mit der Telefoniekarte (10) und der Sicherungstelefoniekarte (14) gekoppelt ist, zu koppeln und davon zu entkoppeln.
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