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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für veränderliche Ströme und insbesondere
ein Ventil, das so ausgebildet ist, dass es Luftströme innerhalb
eines weiten Strömungsbereiches
bei begrenztem Geräuschpegel
liefert. Ein Fluid-Ventil
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus dem Dokument
DE 3644590 bekannt.
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Hintergrund
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Viele
Gebäude,
beispielsweise Privathäuser und
Büros,
sind heute mit eingebauten Lüftungssystemen
ausgestattet, um für
die Bewohner und Beschäftigten
ein besseres Innenklima zu schaffen. Bei vielen derzeit vorhandenen
Lüftungssystemen
ist der Luftstrom jedoch unabhängig
von der erforderlichen Lüftung
immer gleich, d.h. es spielt keine Rolle, ob ein Raum voller Menschen
ist oder nicht. Diese Lüftungssysteme
verursachen darum einen unnötig
hohen Energieverbrauch und hohe Energiekosten. Um zukünftig die
Forderung nach geringeren Energiekosten zu erfüllen, muss der Luftstrom stark
gedrosselt werden, wenn sich wenige oder keine Menschen im Raum
befinden, und es muss möglich
sein, starke Luftströme
zu erzeugen, wenn viele Menschen im Raum sind. Das Lüftungssystem
muss darum mit Ventilen ausgestattet sein, die innerhalb eines weiten Strömungsbereiches
regeln, ohne dass dadurch störende
Geräusche
erzeugt werden. Der Luftstrom muss den tatsächlichen Lüftungsbedürfnissen angepasst werden,
muss aber gleichzeitig hygienische Grenzen hinsichtlich Temperatur,
CO2-Konzentration, entstehendem Zug und niedrigem Geräuschpegel
einhalten. Wenn gekühlte
Luft (16 bis 17°C)
auf eine Weise erzeugt wird, die zu keiner Zugluft führt und
gleichzeitig die Energiezufuhr an den Wärmeradiatoren an den Fenstern
geregelt wird, dann ist es möglich,
eine optimale Lösung
für das
Innenklima während
des ganzen Jahres herbeizuführen.
Auf diese Weise kann auf überschüssige Wärme, die
durch Menschen, Computer oder einfallendes Sonnenlicht erzeugt wird,
reagiert werden, ohne dass Kühlsysteme
oder große
Luft mengen erforderlich sind. Das verlangt, dass Luftversorgungsstationen
in der Lage sein müssen,
die gekühlte
Luft auf eine Weise zu verteilen, die keinen Zug entstehen und den
Geräuschpegel
nicht über
gegebene Grenzen ansteigen lässt, wenn
der Luftstrom auf ein Minimum von wenigen Litern pro Sekunde reduziert
wird.
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Unter
den heute bekannten Lüftungssystemen
gibt es kein System, das den oben aufgestellten Forderungen entspräche. Bei
vielen Lüftungssystemen
wird der Luftstrom beispielsweise mit Hilfe einer konventionellen
Lüftungsklappe
wie einem Drosselventil eingestellt. Wird bei diesen System der
Luftstrom verringert, dann entsteht über eine sehr kurze Distanz
am Rand der Platte eine deutliche Druckdifferenz, die zu einer beachtlichen
Turbulenz führt,
d.h. am Rand der Platte wird ein starkes Geräusch erzeugt. Um den Geräuschpegel
im Raum auf einen akzeptablen Wert zu verringern, d.h. auf etwa
30 dB(A), ist also eine Vorrichtung zur Geräuschminderung erforderlich.
Außerdem
kann eine Dämpfungsdrossel
den Luftstrom nicht wirksam reduzieren, weil zwischen der Platte
und dem Gehäuse
des Dämpfungsgliedes
auch in geschlossenem Zustand ein schmaler offener Spalt bleibt.
Es sind Dämpfungsdrosseln
bekannt, die mit einer Gummidichtung ausgestattet sind; diese sind
jedoch von der Benutzung her nicht vorteilhaft, weil Betätigungsglieder
mit hohem Drehmoment erforderlich sind.
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Wird
eine konventionelle Luftversorgungsstation, die für gleichmäßige Luftströme ausgelegt ist,
zusammen mit einer Dämpfungsdrossel
verwendet wird, um die Ventilation an das jeweils erforderliche
Volumen gekühlter
Luft anpassen zu können, dann
wäre die
Geschwindigkeit des Luftstroms in der Station so gering, dass es
zu einem Hinabfallen der kalten Luft käme, d.h. Luft entströmt dem Lüftungssystem
und wird nicht auf angemessene Weise im Raum verteilt. Dies ist
beispielsweise ein Problem in bestimmten Konferenzräumen, wo
die Konferenzteilnehmer, die sich in der Nähe der Lüftungsvorrichtung befinden,
erleben, dass kalte Luft auf sie herabfällt, wohingegen die Teilnehmer,
die sich in einiger Entfernung von der Lüftungsvorrichtung aufhalten, überhaupt
keine Luftbewegung spüren.
In solchem Fall wird also die Luft nicht auf optimale Weise verteilt.
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Während der
letzten Jahre sind die Anforderungen an das Kühlen von Arbeitsumgebungen
sehr stark gestiegen, was dazu geführt hat, dass während der Sommermonate
die Rekorde für
den Energieverbrauch immer wieder gebrochen wurden. Aber auch während der übrigen Jahreszeit
ist es heute häufig nötig, eine
Kühlung
vorzusehen, weil immer mehr Computer und andere elektronische Ausrüstungsgegenstände installiert
werden. Die am meisten verbreitete Art zum Regeln der Innentemperatur
ist die Verwendung von Wärmeelementen
und Kühlplatten
an Orten, an denen hohe Anforderungen an die Temperaturstabilität gestellt
werden. Fancoil, eine Kühlvorrichtung
mit eingebautem Lüfter,
ist eine weitere Lösung.
Für diese
Lösungen
ist es erforderlich, dass ein System zur Zirkulation eines Kühlmediums
an dem Ort angeordnet ist, was sowohl Energie verbraucht als auch
hohe Investitionskosten verursacht. Eine weitere Möglichkeit
der Kühlung
ist die Zufuhr von gekühlter
Luft. Damit kein kalter Luftzug entsteht, muss das Vermischen der
gekühlten
Luft mit der im Raum vorhandenen wärmeren Luft sehr sorgfältig geschehen.
Außerdem
muss die Zufuhr kühler
Luft den vorhandenen Erfordernissen angepasst werden, damit es im
Raum nicht zu kalt wird. Eine für
diesen Zweck eingerichtete Luftzufuhrstation muss also den Luftstrom
verstärken
und verringern können,
ohne dass kalte Luft einfach nach unten fällt, wie dies bereits beschrieben
wurde. Wegen der Schwierigkeiten der Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik diesen Anforderungen zu genügen, ist es bisher nur möglich gewesen,
Luft zuzuführen,
die wenige Grade kühler
ist als die im Raum herrschende Temperatur. Um eine ausreichende
Kühlwirkung
zu erreichen, müssen
darum große
Luftmengen zugeführt
werden, was wiederum bedeutet, dass die Kanäle oder Leitungen des gesamten
Lüftungssystems
dementsprechend ausgelegt werden müssen. Außerdem ist es bisher nicht
möglich,
den Luftstrom auf eine gewünschte
Menge von nur wenigen Litern pro Sekunde zu verringern, weil dann
das Herabfallen der kalten Luft erfolgt und die Dämpfungsgeräusche entstehen.
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Ein
Beispiel für
die bekannte Technik ist in 1 dargestellt.
Das Ventil in dieser Vorrichtung enthält ein Rohr 1 mit
einem Kanal 2 als Lufteinlass, vorzugsweise mit einer Austrittsöffnung 3 an
einer Decke 4. Eine den Strom reduzierende Vorrichtung 5 ist
weiterhin mit einer Fläche 6 ausgestattet,
die einer Öffnung 3 des
Rohres gegenüber
angeordnet ist. Die durch das Rohr 1 zugeführte Luft
strömt
im wesentlichen in die Richtungen, die von den Pfeilen a und b angedeutet
werden. Der Luftstrom wird verändert,
indem die die Strömung
reduzierende Vorrichtung 5 angehoben oder heruntergelassen
wird, angedeutet durch die in zwei Richtungen weisende Pfeile in
der Figur, um den Spalt zwischen der Fläche 6 und der Öffnung 3 zu öffnen. Eine
gestrichelte Linie in der Figur illustriert, dass die den Strom
reduzierende Vorrichtung 5 auf irgendeine Weise an dem
Rohr 1 oder der Decke 4 befestigt und in der Höhe verstellbar
ist. Betätigungsmittel
zum Einstellen des Luftstroms können
mit irgendeiner Art von Antriebsmitteln vorgesehen sein, wobei die
Position vorzugsweise von mechanischen Temperatursensoren über pneumatische Vorrichtungen
gesteuert wird. Bei einer einfacheren Ausführungsform kann das Betätigungsglied
manuell einstellbar sein, es kann sich beispielsweise um eine Schraube
in einem Langloch handeln.
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Ein
Nachteil der Lösung
nach 1 liegt darin, dass bei der Verwendung einer Dämpfungsdrossel
oder auch einer Irisdämpfungseinrichtung
die Verringerung punktförmig
bzw. am Rand der Öffnung 3 auftritt.
Eine starke Verringerung bei sehr geringen Luftströmen, d.h.
wenn die Platte hochgezogen ist, erzeugt deshalb einen verstärkten Geräuschpegel, weil
sich entlang der Ränder
der Öffnung 3 während der
starken Druckveränderung
Turbulenzen bilden. Um dies zu vermeiden, wird der Abstand zwischen dem
Rohr 1 und der die Strömung
verringernden Vorrichtung 5 im allgemeinen durch Abstandmittel
begrenzt, innerhalb welchen Raumes die Luftströmung nicht unbegrenzt reduziert
werden kann. Der Luftstrom kann also nicht bis zur völligen Übereinstimmung
mit dem Lüftungsbedürfnis eingestellt
werden, so dass es schwierig ist, den gewünschten Spareffekt zu verwirklichen.
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Ein
weiterer Nachteil der Vorrichtung nach 1 liegt
darin, dass eine Strömungsregulierung mit
dem Druck vorgenommen wird, der von der auf die einstellbare Strömungsverringerungsvorrichtung 5 wirkende
und von der Luftversorgungsstation kommende Luft ausgeübt wird.
Bei der Verringerung des Luftstromes, d.h. wenn die den Luftstrom
verringernde Vorrichtung 5 hin zur Öffnung 3 bewegt wird,
wirkt die strömungsreduzierende
Vorrichtung in Richtung auf den im Luftkanal im Rohr 1 vorhandenen
Luftdruck, der sowohl durch statischen als auch dynamischen Druck
verursacht wird. Das bedeutet, dass zur Strömungsverringerung eine gewisse
Kraft aufgewendet werden muss und dass zur dynamischen Einstellung
ein Motor benötigt
wird, der so ausgelegt ist, dass er die erforderliche Aufgabe auch
lösen kann. Dabei
ist es wünschenswert,
dass ein solcher Motor so leise wie möglich läuft, weil sich die Anlage in
einem Bürogebäude oder dergleichen
befindet, und dass er abhängig
von bestimmten gegebenen Parametern dynamisch einzustellen ist.
Gleichzeitig ist festzustellen, dass mit den höheren Anforderungen an die
Leistung des Motors auch das Geräusch,
das er erzeugt, stärker
wird.
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In
SE 442669 wird eine Luftzufuhrstation
beschrieben, bei der eine kegelförmige,
strömungsreduzierende
Vorrichtung angeordnet ist, die näher an die Öffnung eines Einlassrohres
herangebracht oder weiter davon entfernt wird, um den Luftstrom
zu regulieren. Die beschriebene Lösung basiert auf den gleichen
Prinzipien wie der Stand der Technik nach
1 und hat
darum die gleichen Nachteile.
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DE 2105077 bezieht sich
auf ein selbstregelndes Ventil für
konstante Ströme,
das dazu ausgelegt ist, Veränderungen
des Eingangsluftdrucks zu kompensieren. Es wird ein Federmechanismus
auf eine Weise verwendet, dass im Falle eine Druckabfalls der zugeführten Luft
die Dämpfungsöffnung angepasst
wird, um mitzuhelfen, eine gleichmäßige Strömung aufrechtzuerhalten.
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In
SE 516616 wird ein Luftverteiler
beschrieben, der für
eine manuelle Lenkung der Streuung eines austretenden Luftstrahls
ausgelegt ist. Ein Lamellenring ist gegenüber einem äußeren Rohr, das eine Manschette
enthält,
in stationärer
Weise angeordnet. Im Luftverteiler ist ein verschiebbares, getrenntes
zylindrisches Rohr vorgesehen, das zur Luftführung eingesetzt wird und in
verschiedene Einstellpositionen gegenüber dem stationären Lamellenring
gebracht werden kann. Diese Einrichtung ist nicht dazu ausgelegt
und auch nicht in der Lage, den Ausgangsstrom zu regeln, sondern
ist dazu eingerichtet, die Streuung des Ausgangsstrahls durch ein Verschieben
des getrennten zylindrischen Rohres so zu steuern, dass ein veränderlicher
Anteil der Eingangsluft durch den Lamellenring und ein komplementären Anteil
außerhalb
des getrennten zylindrischen Rohres geführt wird.
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Ein
weiteres Problem, das mit den Lüftungssystemen
nach dem Stand der Technik zusammenhängt, ist der Einbau von Feuerdämpfungsmitteln. Um
zu verhindern, dass Rauch und heiße Gase sich im Lüftungssystem
ausbreiten und Schaden verursachen oder möglicherweise das Ausbreiten
eines Feuers begünstigen,
sind heute praktisch alle Lüftungssysteme
mit irgendeiner Form von Abschottung in Form von Feuerdämpfungsmitteln
ausgerüstet.
Darum sind sowohl Stromregelvorrichtung als auch Feuerdämpfungsmittel
im allgemeinen in demselben Kanal angeordnet, da für eine Kombination
der beiden Vorrichtungen keine zufriedenstellende Lösung bekannt
ist. Eine feuerdämpfende
Vorrichtung muss in der Lage sein, den Kanal vollständig zu
verschließen, was
bedeutet, dass bei Verwendung eines Drosselventils eine Gummidichtung
um das Dämpfungsblatt herum
vorgesehen sein muss. Wegen der dabei auftretenden Reibung hat eine
solche Vorrichtung viele Nachteile. Sowohl die Gummidichtung als
auch das Betätigungsglied,
das oft jeden Tag zur Funktionsprüfung betätigt wird, sind schnell abgenutzt,
und die feuerdämpfende
Vorrichtung schließt
wegen der trockenen Reibung nur langsam.
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US 4.397.223 betrifft ein
sich hin und her bewegendes Betätigungsglied
für ein
Ventil in Form eines Luftdiffusors. Das Betätigungsglied ist dazu ausgelegt,
bei Feuer oder starker Hitze zu reagieren und das Ventil in dem
Fall zu schließen.
Da die Feder, die zum Schließen
des Ventils in den genannten Situationen eingesetzt wird, muss gegen
den Luftdruck im Verbindungsrohr arbeiten; es ist ein Klinkenmechanismus
vorgesehen, um ein Öffnen
des Ventils zu verhindern, wenn der Druck die Schließkraft der
Feder übersteigt.
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In
US 2.367.104 wird ein Luftverteiler
beschrieben, der eine Dämpferkonstruktion
mit zwei flachen Kegeln zum Verteilen von aus der Vorrichtung austretender
Luft enthält.
Ein erster Kegel wird eingesetzt, um als Dämpfungsmittel den Luftstrom
durch Einstellen der Austrittsöffnung
der Vorrichtung zu verringern. Die Ausgangsluft passiert den anderen
Kegel nicht, der lediglich die Geschwindigkeit der austretenden
Luft dazu nutzt, Raumluft durch den Abstand zwischen den beiden
Kegeln anzusaugen, um der vorhandenen Luft eine Injektion frischer
Luft zukommen zu lassen.
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DE 3644590 beschreibt eine
Raumlüftereinheit
mit einem einstellbaren Auslaß.
Die Einheit weist ein kreisförmiges
Rohr mit einem Austrittsende und einen sich nach innen erstreckenden
Flansch auf. Innerhalb des Flansches ist radial ein Ringelement
aufgehängt,
und innerhalb des Rings ist ein Verschlussglied aufgehängt. Flansch,
Ringelement und Verschlussglied weisen die gleiche Form auf; sie
sind kurvenförmig
und im Rohr nach oben zum Rohrmittelpunkt gebogen. Ein erster Luftspalt
ist zwischen dem Flansch und dem Ringelement und ein zweiter Luftspalt
ist zwischen dem Ringelement und dem Verschlussglied vorhanden,
wenn sie in der gleichen horizontalen Ebene gehalten werden. Eine
Hebelanordnung wird betätigt,
um das Verschlussglied anzuheben, so dass sein äußerster Rand am gebogenen Abschnitt
des Ringelementes angreift und den ersten Spalt schließt. Eine
weitere Aufwärtsbewegung
hebt das Ringelement, damit sein äußerster Rand mit dem gebogenen
Abschnitt des Flansches in Angriff kommt, um auch den zweiten Spalt
zu schließen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil, das die oben angegebenen
Anforderungen erfüllt und
nicht die Nachteile hat, die mit dem Stand der Technik einhergehen.
Folglich bezieht sich die Erfindung auf ein Fluid-Ventil für veränderliche
Ströme, beispielsweise
Luftströme,
nach Anspruch 1. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verringern des Fluid-Stroms
durch ein Fluid-Ventil nach Anspruch 18.
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Im
großen
und ganzen geschieht die Dämpfung
der entsprechenden Strömungspassage über eine
langsame Verringerung der Weite, insbesondere im Verhältnis zur
Länge der
genannten Strömungspassage,
wodurch eine Verlangsamung der durchfließenden Luft über einen
erweiterten Bereich erfolgt. Damit wird eine Druckminderung erreicht,
die nur ein minimales Geräusch
erzeugt, insbesondere im Vergleich mit einfachen Dämpfungselementen, bei
denen die gesamte Druckverringerung im Grunde an einer Kante hervorgerufen
wird.
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Weitere
Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigt:
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1 ein
Ventil für
unterschiedliche Ströme nach
dem Stand der Technik;
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2A eine
Ausführungsform
eines Ventils für
unterschiedliche Ströme,
wie es zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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2B eine weitere Ausführungsform für ein Ventil
für unterschiedliche
Ströme,
wie es zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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3 eine
andere Ausführungsform
eines Ventils, wie es zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, das mit einem Dämpfungsflansch
ausgestattet ist;
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4 eine
Ausführungsform
eines Ventils mit einer trichterförmigen Austrittsöffnung;
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5 eine
Ausführungsform
eines Ventils, das so ausgelegt ist, dass es zwischen zwei Rohren anzuordnen
ist;
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6 eine
Ausführungsform
zum Verständnis
der Erfindung, die ein stationäres
druckreduzierendes Element 34 für eine nominale Verringerung des
Luftstromes enthält;
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7 eine
Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Gesamtöffnung des Ventils abhängig vom Strom
in Unteröffnungen
aufgeteilt ist;
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8a und 8b eine
ebenfalls mögliche Ausführungsform
nach 7, die für
eine gleichzeitige Regelung aller Unteröffnungen ausgelegt ist, und
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9a und 9b eine
Ausführungsform ähnlich der
in den 8a und 8b dargestellten Ausführungsform,
die aber für
eine Wandmontage ausgelegt ist.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für unterschiedliche Luftströme, mit
dem es möglich ist,
den Luftstrom bei minimaler Geräuscherzeugung zu
verringern. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den 7 bis 9 beschrieben, wohingegen bestimmte vorteilhafte
Merkmale in den 2 bis 6 beschrieben
sind. Die in den 2 bis 6 dargestellten
Ausführungsformen
fallen nicht in den Bereich der Ansprüche.
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In 2A ist
ein Ventil dargestellt, anhand dessen die vorliegende Erfindung
verständlich
gemacht wird. Es enthält
ein Rohr 11, das beispielsweise an der Decke 4 eines
Raumes angeordnet ist und einen Kanal 13 für einen
Luftstrom aufweist. Das Rohr umfasst ein erstes stationäres Rohrteil 11,
das vorzugsweise am ersten offenen Ende 14 des Rohrteils
fest an der genannten Decke 4 angeordnet ist. Das stationäre Rohrteil
hat ein offenes Austrittsende 17 an seinem ersten Ende 14.
Eine offene Eingangsöffnung 15 ist
am zweiten Ende des Rohrteils 11 zur Verbindung mit einem
Luft zuführenden
Lüftungssystem
(nicht dargestellt) angeordnet. Das Ventil ist also für einen
Luftstrom vom genannten Eingang 15 durch den Kanal 13 und
durch die genannte Austrittsöffnung 17 ausgelegt.
Außerdem
umfasst das Ventil eine stromreduzierende Vorrichtung 18 zum
Einstellen des Luftstroms, der aus dem Rohr 11 austritt. Eine
Fläche 19 dieser
stromreduzierenden Vorrichtung 18 weist zur genannten Austrittsöffnung 17 des Rohres 11.
Die Fläche 19 zwingt
also die aus dem Rohr 11 strömende Luft seitlich in die
Richtung der Pfeile A und B weiterzufließen, wo die Luft des Lüftungssystems
nach außen
geleitet wird und sich im Raum verteilt. Es wird darauf hingewiesen,
dass sowohl das Rohr 11 als auch die den Strom reduzierende
Vorrichtung 18 im Ventil einen bestimmten Querschnitt haben,
obgleich das in der Figur nicht deutlich dargestellt ist, und dass
das Ventil so angeordnet sein kann, dass die Luft durch den gesamten Öffnungsumfang
der Aufgangsöffnung 17 austreten kann.
Der Querschnitt ist vorzugsweise kreisförmig, kann aber ebenso gut
dreieckig, rechteckig oder von jeder anderen Form sein. Die stromreduzierende Vorrichtung
und die Austrittsöffnung 17 des
Rohres 11 sind zueinander und weg voneinander verschiebbar,
bei dem in 2A dargestellten Ventil also
seitlich, um den Luftstrom zu verändern. Hierfür gibt es viele
Lösungsmöglichkeiten.
Eine Möglichkeit
ist es, ein nicht einstellbares, also ein stationäres Rohrteil 11 im
Rohr vorzusehen, in dem die stromreduzierende Vorrichtung bewegbar
so angeordnet ist, dass unterschiedliche Abstände vom Rohrteil 11 eingestellt werden
können.
Eine Alternative besteht darin, die stromreduzierende Vorrichtung 18 fest
an der Decke 4 anzuordnen und dynamische Rohrteile 12 so
vorzusehen, dass sie zur stromreduzierenden Vorrichtung 18 hin
oder von ihr weg bewegbar sind. Eine wiederum andere Möglichkeit
besteht darin, dass ein Abschnitt des Rohres 11 in Form
eines Faltschlauches wie ein Faltenbalg ausgebildet ist, so dass
dieser Abschnitt auseinander gezogen und zusammengedrückt werden
kann, um die Austrittsöffnung 17 in Richtung
der den Strom verringernden Vorrichtung 18 zu bewegen.
Ein solcher Faltabschnitt kann zwischen einem stationären Rohrteil 11 und
einem bewegbaren Rohrteil 12 vorgesehen sein oder mit einem
seiner Enden mit dem Ausgang 14 eines stationären Rohres 11 so
verbunden sein, dass das zweite Ende des Faltabschnitts die Austrittsöffnung 17 bildet.
Weitere Möglichkeiten
werden später
diskutiert, mit denen natürlich
auch Kombinationen möglich sind.
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In 2A ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der das Rohr 11 aus einem stationären Rohrteil 11 besteht,
das auf nicht beschriebene Weise an der Decke 4 befestigt
ist. Ein Betätigungsglied zum
Regeln des Luftstromes ist in seiner einfachsten Ausführung eine
Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Abstand der den Strom
verringernden Vorrichtung 18 zur Austrittsöffnung 17 des
Rohres 11 einzustellen. Auf einfache Weise kann dies erreicht werden,
indem die stromreduzierende Vorrichtung 18 mit vorstehenden
Elementen (nicht dargestellt) auf der Dämpfungsfläche 19 angeordnet
ist, die damit am Innern des Rohres 11 mit einer gewissen
Reibung im Angriff ist und in sie hineinpasst, wie dies zum Beispiel
durch eine Gummibeschichtung auf den vorstehenden Elementen oder
im Rohrinnern verursacht wird. Die den Strom verringernde Vorrichtung 18 kann
dann in das stationäre
Rohrteil 11 hinein- oder herausbewegt werden, beispielsweise
auf manuelle Weise, und dann in der gewählten Stellung aufgrund der
erwähnten
Reibung gehalten werden.
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In
einer Ausführungsform
des Ventils nach der Erfindung handelt es sich um ein automatisiertes Betätigungsglied,
das mit Antriebsmitteln 22 an der den Strom verringernden
Vorrichtung 18 ausgestattet ist, wie dies bei dem in 2A dargestellten
Ventil der Fall ist. Das Antriebsmittel 22 ist so gewählt, dass es
mit niedriger Geschwindigkeit betrieben wird, um ein hohes Drehmoment
zu erreichen, und wird beispielsweise durch einen Gleichstrommotor
gebildet, kann aber auch jedes andere Antriebsmittel sein wie beispielsweise
ein Schrittmotor oder ein Pneumatikmotor. Bei der Ausführungsform
nach 2A ist das Antriebsmittel 22 für das Betätigungsglied
so ausgelegt, dass die den Strom verringernde Vorrichtung 18 gegenüber dem
Rohr 11 mit Hilfe eines geeigneten Getriebes 23, 24, 25 zum
Regulieren des Luftstromes durch das Ventil bewegt werden kann.
In der gezeigten Ausführungsform
umfasst das Getriebe eine Stange 23 mit einem Außengewinde,
die sich innerhalb des dynamischen Rohrteils 12 entlang
seiner Längsachse
erstreckt, vorzugsweise im Zentrum des Kanals 13. Die Stange 23 ist über das
Antriebsmittel 22 drehbar. Außerdem ist eine Mutter 24 mit
einem Innengewinde zentral im bewegbaren Rohrteil 12 angeordnet,
vorzugsweise über
einen oder mehrere Befestigungsstangen 25 mit dem dynamischen
Rohrteil 12 verbunden, die den Luftstrom durch den Kanal 13 im
wesentlichen nicht beeinflussen. Die Stange 23 greift mit
ihrem Gewinde in die Mutter 24 ein. Das Getriebe 23, 24, 25 ist
so ausgebildet, dass eine Rotation der Stange 23 gegenüber der
Mutter 24 bewirkt wird und nicht eine Rotation der den
Strom verringernden Vorrichtung 18 gegenüber dem
Rohr 11. Ein Drehen der den Strom verringernden Vorrichtung 18 kann
beispielsweise dadurch verhindert werden, dass die bereits genannten
vorstehenden Elemente im Reibungsschluss mit der Innenfläche des
Rohrs 11 im Angriff sind. Das Drehen der Stange 23 mit
Hilfe des Antriebsmittels 22 für das Betätigungsglied bewirkt über die
auf das Gewinde der Mutter 24 wirkenden Verschiebekräfte, dass
sich die den Luftstrom verringernde Vorrichtung 18 hin
zum stationären Rohrteil 11 oder
von ihm weg verschiebt. Auf diese Weise ist eine Dämpfung,
d.h. der Abstand zwischen der Austrittsöffnung 17 und der
Fläche 19,
steuerbar.
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In 2A ist
weiterhin dargestellt, wie das Ventil mit einem äußeren Dämpfungsflansch 30 ausgestattet
ist, der sich vom Rohr 11 im wesentlichen parallel zur
Fläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 erstreckt; der Dämpfungsflansch 30 bildet
außen
an der Austrittsöffnung 17 des
Rohrs 11 einen Flügel.
Werden das Rohrteil 11 und die den Strom verringernde Vorrichtung 18 zueinander
verschoben, dann bleibt der Winkel zwischen der Flanschfläche 31,
die vom Flansch 30 der Dämpfungsfläche 19 der den Strom
verringernden Vorrichtung 18 gegenüberliegt, und der Dämpfungsfläche 19 konstant,
unabhängig
von der Einstellung des Stroms. Die Ausführungsform mit einem Dämpfungsflansch 30,
der sich im wesentlichen parallel zur oberen Fläche 19 erstreckt,
basiert auf der Überzeugung des
Erfinders, das eine optimale Verringerung des Stroms bei minimaler
Geräuscherzeugung
dann gegeben ist, wenn sie von einer Dämpfung erzeugt wird, die sich über eine
längere
Strecke hinzieht, ähnlich
einer engen Passage in einem Schlauch. In einem solchen engen Durchlass
erzeugt die kon stante Reibung an den Wänden des Schlauches einen Druckabfall
zwischen der Eingangsöffnung
und der Austrittsöffnung,
wobei der Druck zwischen diesen Öffnungen
gleichmäßig abfällt. Scharte
Kanten andererseits, an denen ein plötzlicher Druckabfall erzeugt wird
wie beispielsweise in einem Drosselventil, führen zu erheblichen Turbulenzen,
die sowohl Geräusche
als auch einen Unterdruck erzeugen, der der Kraft entgegenwirkt,
die während
des Drosselns auf die Dämpfungsvorrichtung
ausgeübt
werden muss. Durch die Anordnung eines vorstehenden Flansches wird
eine ausgedehnte Strömungsstrecke
außerhalb des
Ventils erzielt. Diese Strömungsstrecke
wird hauptsächlich
durch den Abstand zwischen dem Rand 32 des Innendurchmessers
des Rohrs 11 an der Austrittsöffnung 17 und dem
Außenrand 33 des Flansches 30 definiert,
alternativ durch den Außenrand
der den Strom verringernden Vorrichtung 18, wenn der Flansch
sich weiter erstreckt als die den Strom verringernde Vorrichtung 18.
Bei Ventilen, die Rohre 11 mit einem Standarddurchmesser
im Bereich von 10 bis 40 cm verwenden, liegt die Länge der
genannten Strömungsstrecke
im Bereich von 1 bis 20 cm und vorzugsweise zwischen 4 bis 10 cm, beispielsweise
bei 7 cm. Natürlich
hängen
geeignete Abmessungen für
den Flansch 30 von dem Luftdruck ab, für den das Ventil ausgelegt
ist.
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Da
der Abstand zwischen den Grenzflächen 31 und 19 im
wesentlichen parallel ist oder sich zum äußeren Rand 33 hin
etwas verjüngt,
entsteht eine allmähliche
Veränderung
des Luftdrucks, bei der der Luftwiderstand oder die Turbulenzen
gleichmäßig entlang
der ganzen Strömungsstrecke
verteilt sind und folglich nur minimale Geräusche erzeugen. Dies gilt auch
für eine
starke Verringerung des Luftstroms bei verbleibendem minimalen Strom.
Die Ausführungsform
mit einer sich verjüngenden
Strömungsstrecke,
d.h. bei der der Abstand zwischen der Fläche 31 des Flansches 30 und
der Fläche 19 der
den Luftstrom verringernden Vorrichtung 18 sich zum Rand 33 hin
verkleinert, ist dazu ausgelegt, der radialen Ausweitung des Volumens
der Strömungszone entgegenzuwirken,
wo diese Strömungszone
folglich in Beziehung steht zur gesamten dreidimensionalen Zone
zwischen den Flächen 31 und 19.
Wie die Oberfläche
der Strömungszone
zwischen 31 und 19 mit dem Quadrat des Radius
zum Rand 33 hin zunimmt, tut dies auch das Volumen, wenn
die Grenzflächen 31 und 19 parallel
angeordnet sind. Dies würde
bedeuten, dass der Druckabfall nicht völlig gleichmäßig zwischen
dem Innenrand 32 und dem Außenrand 33 verteilt
wäre, sondern
in der Umgebung des Innenrandes 32 höher wäre. Der Winkel des Flansches 30 gegenüber der
den Luftstrom verringernden Vorrichtung 18 wirkt also diesem
Phänomen
entgegen. Der Winkel des Flansches 30 zur Dämpfungsfläche 19 ist
jedoch verhältnismäßig spitz
und liegt vorzugsweise im Bereich von 0 bis 20°. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
den Flansch gegenüber
der Dämpfungsfläche 19 in
etwas gekrümmter
Form vorzusehen, so dass der Winkel zwischen ihnen sich vom Innenrand 32 zum
Außenrand 33 hin
verkleinert wie sich auch der Abstand zwischen dem Flansch und der
Dämpfungsfläche 19 verringert.
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In 2B ist die Ausführungsform eines Ventils zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die den Luftstrom
verringernde Vorrichtung 18 mit einem festen Abstand von
der Decke 4 angeordnet ist und bei der die Austrittsöffnung 17 des
Rohrs 11 zur stromverringernden Vorrichtung 18 hin
oder von ihr weg verschoben wird. Bei dem Ventil nach dieser Ausführungsform
enthält das
Rohr ein erstes stationäres
Rohrteil 11, das in feststehender Beziehung an der Decke 4 befestigt
ist, und ein zweites, bewegbares Rohrteil 12, das axial verschiebbar
am ersten Rohrteil 11 angeordnet ist. Die den Luftstrom
verringernde Vorrichtung 18 ist vorzugsweise am stationären Rohrteil 11 über Abstandsstangen 21 fest
angeordnet, wobei die Abstandsstangen den maximalen Abstand d definieren, um
den das zweite, verschiebbare Rohrteil 12 aus dem stationären Rohrteil 11 heraus
bewegt werden kann. Wie durch die Pfeile A und B deutlich gemacht wird,
sind die Abstandsstangen 21 nicht als Hindernis für den Luftstrom
zu sehen, sondern bilden einzelne Stützelemente.
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Vorzugsweise
ist das verschiebbare Rohrteil 12 innen im ersten Rohrteil 11 angeordnet,
wie dies in 2B dargestellt ist; es
hat darum einen Außendurchmesser,
der nicht größer ist
als der Innendurchmesser des stationären Rohrteils 11.
Bei einer alternativen Ausführungsform
kann das bewegbare Rohrteil 12 jedoch außerhalb
des stationären
Rohrteils 11 angeordnet sein. Das bewegbare Rohrteil 12 enthält ebenfalls
eine Eingangsöffnung 16,
die sich in die gleiche Richtung öffnet wie die Eingangsöffnung 15 des
stationären
Rohrteils, und eine Austrittsöffnung 17,
das zur Austrittsöffnung 14 des
stationären
Rohrteils gerichtet ist. Das Austrittsende 17 des bewegbaren
Rohrteils 12, das außerdem
das Austrittsende des Rohres 11, 12 darstellt,
erstreckt sich über
das Austrittsende 14 des stationären Rohrteils 11 hinaus, wobei
die Länge,
um die es sich darüber hinaus
erstreckt, von der Dämpfung
des Ventils abhängt.
Das Austrittsende 14 des stationären Rohrteils ist bei einer
Ausführungsform
dazu ausgelegt, an der Decke oder an einer Wand feststehend befestigt
zu werden. Bei einer Ausführungsform,
bei der das bewegbare Rohrteil 12 innerhalb des stationären Rohrteils 11 angeordnet
ist, ist das Austrittsende 14 mit einem äußeren Befestigungsflansch 20 versehen,
der so ausgelegt ist, dass er mit geeigneten Befestigungsmitteln wie
Schrauben, Nieten, Klebstoff oder dergleichen an der Decke oder
der Wand befestigt werden kann.
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In
den 2B bis 8A ist
das bewegbare Rohrteil 12 zur Vereinfachung innen im stationären Rohrteil 11 gezeichnet.
Der radiale Abstand zwischen den Rohrteilen 11 und 12 ist
jedoch in der Regel so klein, dass keine Luft zwischen den Rohrteilen 11 und 12 hindurchströmen kann,
gleichzeitig aber groß genug,
dass das bewegbare Rohrteil 12 in beide Richtungen im Innern
des ersten Rohrteils 11 leicht bewegt werden kann, und
zwar auf eine Weise, die eine minimale Reibung verursacht, wenn
nicht die Reibung, wie bei einem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel,
an sich einen Zweck erfüllt.
Bei der Ausführungsform
nach 2B ist außerdem ein geeignetes Betätigungselement
vorgesehen, wie es weiter oben beschrieben wurde.
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Der
Flansch 30, der nach der Beschreibung der 2A an
der Austrittsöffnung 17 angeordnet
ist, kann auch einen Außendurchmesser 33 haben,
der sich bis außerhalb
der Abstandsstangen 21 erstreckt; in diesem Fall sind im
Flansch 30 geeignete Aussparungen ausgebildet, durch die
sich die Abstandsstangen 21 während der Regulierung des Luftstroms
erstrecken.
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Bei
dem Ventil nach der Ausführungsform
mit einem bewegbaren Rohrteil 12 wird der Luftstrom mit Hilfe
eines Betätigungselementes
verändert,
das den Abstand zwischen dem Austrittsende 17 des bewegbaren
Rohrteils 12 und der Fläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 verändert, wobei
zwischen der Einstellung des Betätigungselementes
und dem aus dem Ventil austretenden Luftstrom eine lineare Beziehung
besteht. Der im Kanal 13 herrschende Luftdruck wirkt radial
nach außen
auf die Wand des bewegbaren Rohrteils 12. Abgesehen von
einer gewissen Reibung wirkt jedoch weder der statische Druck, der
durch den Überdruck
in der durch die Eingangsöffnung 16 strömenden Luft
ver ursacht wird, noch der dynamische Druck, der von dem Luftstrom selbst
verursacht wird, mit einer nennenswerten Kraft auf das bewegbare
Rohrteil 12 in axialer Richtung. Das bedeutet, dass eine
Dämpfung
mit sehr kleinem Kraftaufwand gesteuert werden kann. Und das wiederum
bedeutet, dass sowohl die erforderliche Wirkung des Antriebsmittels 22 des
Betätigungselementes
als auch das Geräusch,
das es erzeugt, sehr klein gehalten werden können.
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Auch
in 3 ist eine Ausführungsform eines stationären den
Druck verringernden Elementes 34 dargestellt, das im Innern
der umhüllenden
Fläche des
bewegbaren Rohrteils 12 angeordnet ist. Da es fest an dem
bewegbaren Rohrteil 12 befestigt ist, ist es in gewissem
Sinne bewegbar, jedoch nicht auf eine Weise, dass seine Wirkung
auf die Druckverringerung sich als Folge der Stellung des bewegbaren Rohrteils 12 gegenüber der
den Luftstrom verringernden Vorrichtung 18 ändert. Bei
einer Ausführungsform,
bei der das bewegbare Rohrteil 12 so angeordnet ist, dass
es außerhalb
des stationären
Rohrteils 11 verschoben wird, ist das stationär vorgesehene druckreduzierende
Element 34 natürlich
vorzugsweise am stationären
Rohrteil 11 angeordnet. Charakteristisch für das stationär vorgesehene
druckreduzierende Element 34 ist, dass es eine vorbestimmte
Verengung der inneren Querschnittfläche des Kanals 13 bzw.
des Innendurchmessers des Kanals 13, wenn das Rohr 11, 12 eine
zylindrische Form hat, definiert, und zwar über eine größere Strecke in dem Kanal 13, wodurch
der bereits genannte „Schlaucheffekt" erreicht wird. Bei
einer Ausführungsform,
die für
Lüftungsrohre
standardisierter Größen im Bereich
von 10 bis 40 cm Durchmesser ausgelegt ist, definiert das stationär vorgesehene
druckreduzierende Element 34 eine innere Querschnittfläche, die
sich von der inneren Querschnittfläche des Rohres 11, 12 verengt. Vorzugsweise
beträgt
die Querschnittfläche
des stationären
druckreduzierenden Elementes 34 10 bis 80 Prozent der inneren
Querschnittfläche
des Rohres 11, 12 über eine Strecke von 5 bis
50 cm. Die Länge der
Strecke wird abhängig
von dem am Ventil ankommenden Luftdruck und dem Druck gewählt, mit
dem die Luft höchstens
aus dem Ventil in den mit Luft zu versorgenden Raum austreten soll.
Außerdem
ist das stationäre
druckreduzierende Element 34 am Flansch 30 des
bewegbaren Rohrteils 12 auf eine Weise abgerundet ausgebildet,
dass die Öffnung 17 des
bewegbaren Rohrteils 12 sich zur den Strom verringernden
Vorrichtung 18 hin allmählich
vergrößert. Die
Abrundung weist vorzugsweise einen Radius auf, der gleich der Dicke
des stationären druckreduzierenden
Elementes 34 ist. Bei dieser Ausführungsform ist die den Strom
verringernde Vorrichtung 18 außerdem so ausgebildet, dass
die Fläche 19 einen vorzugsweise
symmetrisch erhöhten
Abschnitt 35 aufweist, bei dem die Symmetrieachse des erhöhten Abschnittes 35 mit
der Längsachse
des bewegbaren Rohrteils 12 koinzidiert. Das stationäre druckreduzierende
Element 34 ist vorzugsweise aus einem geräuschdämpfenden
Material wie Kunststoffschaum gebildet.
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Bei
einer Ausführungsform
ist auf der Fläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 ebenfalls ein geräuschdämpfender
Belag vorgesehen. Zu diesem Belag gehört bei einer Ausführungsform
der erhöhte
Abschnitt 35, der so ausgebildet ist, dass er die Antriebsmittel 22 des
Betätigungselementes
umschließt
und ebenfalls ein geeignetes, spitz zulaufendes oberes Ende aufweist,
das der Abrundung des stationären
druckreduzierenden Elementes 34 angepasst ist. Vorzugsweise
endet die radiale Ausdehnung des Belags 36 am Außenrand 33 des
Flansches 30.
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Bei
einer in der 6 dargestellten Ausführungsform
ist das stationäre
druckreduzierende Element 34 stattdessen an der den Strom
verringernden Vorrichtung 18 angeordnet, wo es zentral
in den Kanal 13 vorspringt und im wesentlichen die Antriebsmittel 22 und
die Stange 23 umschließt.
Die Mutter 24 des Getriebes kann bei dieser Ausführungsform oberhalb
des druckreduzierenden Elementes 34 oder, wie in 6 gezeigt,
innen vorgesehen sein. Dies kann erreicht werden, indem das druckreduzierende
Element aus Kunststoffschaum oder dergleichen gebildet wird und
indem ein Schlitz für
jede Befestigungsstange 25 ausgebildet wird, der es der Mutter 24 ermöglicht,
in einem (nicht gezeigten) Kanal unter dem druckreduzierenden Element 34 zu verlaufen.
Das stationäre
druckreduzierende Element 34 ist vorzugsweise mit abgerundeten
Enden ausgeführt,
siehe 6, und kann in den dämpfenden Belag 36 integriert
sein. Bei dieser Ausführungsform
bildet das stationäre
druckreduzierende Element 34 ebenfalls den erhöhten Abschnitt,
der die Antriebsmittel 22 umgibt, was dem erhöhten Abschnitt 35 nach
einer weiter oben beschriebenen Ausführungsform entspricht. Das
druckreduzierende Element 34 nach der in 6 dargestellten
Ausführungsform
definiert über
einen längeren
Abschnitt des Kanals 13 einen verengten inneren Querschnittbereich
im Kanal und verursacht damit den Schlaucheffekt.
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Das
druckreduzierende Element 34 ist damit die statische Entsprechung
der Strömungsstrecke zwischen
den Flächen 19 und 31.
Bei weit geöffnetem
Ventil, d.h. wenn das bewegbare Rohrteil 12 weit in das
stationäre
Rohrteil 11 hineingeschoben ist, verursacht die vom druckreduzierenden
Element 34 über
eine weite Strecke vorgenommene Begrenzung des Luftstroms eine nominelle
Druckverringerung. Bei einer stärkeren
Verringerung des Luftstroms nimmt der Anteil des Flügels 30 bei
der Stromverringerung zu, wenn er näher an die den Strom verringernde
Vorrichtung 18 herangeführt
wird, und übernimmt
letztlich den Hauptanteil. Wenn das stationäre druckreduzierende Element 34 entsprechend
der Ausführungsform
der 6 ausgebildet ist und auch im Vergleich zum Abstand
zwischen der den Strom verringernden Vorrichtung 18 und
dem stationären Rohrteil 11 verhältnismäßig kurz
ist, dann hängt
die Verringerungswirkung des stationären druckreduzierenden Elementes 34 bis
zu einem gewissen Grad von der Position des bewegbaren Rohrteils 12 ab.
Es ist jedoch klar, dass bei einem verhältnismäßig langen druckreduzierenden
Element 34, wenn beispielsweise das druckreduzierende Element 34 etwa
zweimal so lang ist wie der Abstand zwischen der den Strom verringernden
Vorrichtung 18 und dem stationären Rohrteil 11, wie
dies in der Figur gezeigt ist, die dadurch verursachte Verringerung
des Luftstroms nicht wesentlich von der Position des bewegbaren Rohrteils 12 abhängt, sondern
nur zu der erwähnten nominellen
Verringerung führt.
In Übereinstimmung mit
der oben besprochenen Ausführungsform
dominiert bei kleinen Ventilöffnungen
die Luftstromverringerung, die durch die Dämpfungswirkung des bewegbaren
Rohrteils 12 gegenüber
der den Strom verringernden Vorrichtung 18 ausgeht.
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Die
sich über
eine größere Länge erstreckenden
Stromverringerungselemente, die eine bewegbares Stromverringerungselement 30 und
ein statisches Stromverringerungselement 34 umfassen, sind
natürlich
getrennt einsetzbar und sind beide so ausgeführt, das sie nur das geringstmögliche Geräusch verursachen.
Bei einer Ausführungsform,
die beide enthält,
wie in 3, definieren sie die Grenzbedingungen für das Ventil.
Das statische Stromverringerungselement 34 definiert den
maximalen Strom durch das Ventil bei vorbestimmtem Luftdruck der
in das Ventil eingeführten
Luft. Dies wird sowohl von der Länge
des Stromverringerungselementes 34 als auch von der inneren
Querschnittfläche
im Kanal 13 definiert, kann also auf der Basis der vorhandenen Erfordernisse
ausgelegt sein.
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Das
bewegbare Stromverringerungselement 30 definiert die Verringerung
des Luftstroms durch Dämpfen,
und sein Einfluss auf die Verringerung des Luftstroms bei einer
bestimmten Ventilöffnung,
d.h. die Stellung des bewegbaren Rohrteils 12 im Verhältnis zur
den Luftstrom verringernden Vorrichtung 18, wird hauptsächlich gesteuert
durch die Länge
des Flansches 30 vom Innenrand 32 zum Außenrand 33.
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In 6 ist
außerdem
ein Detail dargestellt, das auf die gleiche Weise mit jeder der
in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen
kombiniert werden kann, nämlich
eine am Flansch 30 angeordnete Isoliervorrichtung 43.
Diese Isoliervorrichtung 43 kann zusammen mit dem Belag 36 oder
allein verwendet werden und ist dazu ausgelegt, das Geräusch des
Luftstroms zu isolieren.
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In 4 ist
eine alternative Ausführungsform des
Ventils gezeigt, die große Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 3 aufweist. Die Lösung nach 4 jedoch
weist im Gegensatz dazu einen den Luftstrom reduzierenden Flansch 30 auf,
der einen Öffnungswinkel
hin zum bewegbaren Rohrteil 12 hat, der nicht 90° beträgt, so dass
die Austrittsöffnung 17 eine
trichterförmig
allmählich
größer werdende Öffnung bildet.
Der erhöhte
Abschnitt 35 auf der den Strom verringernden Vorrichtung 18 ist
außerdem
auf entsprechende Weise ausgebildet, so dass eine Parallelität oder ein
bestimmter Winkel, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben,
zwischen der Dämpfungsfläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 und der Dämpfungsfläche 31 des Flansches 30 erhalten
bleibt.
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Das
in den 2 bis 4 als Ausführungsform dargestellte Ventil
kann vorteilhafterweise in der Decke eines Raumes angeordnet sein.
Das Ventil ist dann so ausgelegt, dass das stationäre Rohrteil 11 in einer Öffnung in
der Decke so angeordnet ist, dass der Befestigungsflansch 20 auf
der Innenseite der Decke und parallel dazu vorgesehen ist. Ein Ventil nach
der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch zur Stromregulierung
in Rohren eingesetzt werden, bei denen keine oder nur sehr geringe
Geräusche auftreten.
In 5 ist ein Ventil gezeigt, bei dem ein zweites
Rohr 40 eng am Austrittsende 14 des stationären Rohrteils 11 vorgesehen
ist. Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
hat die den Strom verringernde Vorrichtung 18 eine Fläche 19,
die parallel oder mit einem bestimmten Winkel, wie dies weiter oben
beschrieben wurde, gegenüber
dem Flansch 30 des bewegbaren Rohrteils 12 verläuft. Die
den Strom verringernde Vorrichtung 18 hat ebenfalls eine
zweite Fläche 41,
die vom bewegbaren Rohrteil 12 weg weist. In 5 ist
diese zweite Fläche 41 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 konisch zulaufend
in einer Richtung, die vom bewegbaren Rohrteil 12 weg führt. Diese
Fläche 41 kann
jedoch in jeder anderen geeigneten Weise ausgebildet sein, die mit
dem zweiten Rohr 40 zusammenpasst. Ist das Rohr 40 gerade
und nicht trichterförmig,
dann kann die zweite Fläche 41 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 beispielsweise zylindrisch
geformt sein. Wie in der Figur vorgeschlagen, kann die den Strom
verringernde Vorrichtung vorteilhafterweise an dem zweiten Rohr 40 über eine
Aufhängevorrichtung 42 angebracht
sein, die ein Paar einzelner Aufhängeelemente enthält, die
so ausgelegt sind, dass sie den Luftstrom nicht behindern oder stören.
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Die
Anordnung von Flansch 30 und den Strom verringernder Vorrichtung 18 in
der Ausführungsform
nach 5 gleicht der der 4, beide haben
eine trichterförmig
sich erweiternde Austrittsöffnung 17.
Selbstverständlich
kann auch eine Anordnung nach 3 verwendet
werden. Es ist auch möglich,
die Ausführungsform
nach 5 dem einfach ausgeführten Beispiel nach 2 anzupassen, das
heißt
ohne den erweiternden Flansch 30. In diesem Fall wird immer
noch der Vorteil gegeben sein, dass die Stromregulierung nicht dadurch
erfolgt, dass gegen den Luftdruck gearbeitet wird. Außerdem kann
der Aufbau nach 5 selbstverständlich auch mit
oder ohne statisches Stromverringerungselement 34 durchgeführt werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
zur 5 wird der Übergang
zwischen den Rohren im Winkel vorgenommen. Bei einer solchen mit
Winkel versehenen Ausführungsform
stellt die Fläche 19 grundsätzlich die
Endfläche
des Kanals 13 des Rohrs 11, 12 dar. Das
zweite Rohr 40, das mit einem Rohr 11, 12 verbunden
ist, ist in dieser Ausführungsform so
ausgelegt, dass es sich seitlich von der Öffnung 17 des Ventils
erstreckt. Mit Bezug zur 5 würde das Rohr 40 im
wesentlichen horizontal oder mit irgendeinem anderen Winkel in eine
oder in beide Richtungen vom Ventil nach außen verlaufen. Das Rohr 40 greift
dann am Ventil am unteren Ende 14 des stationären Rohrteils
an und an der Dämpfungsfläche 19 beispielsweise
da, wo in 5 eine Aufhängevorrichtung 42 dargestellt
ist.
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Die
Antriebsmittel des Betätigungselementes
für eine
solche Ausführungsform
können
an der Innenseite der Endfläche 19 des
Kanals 13 oder an der Außenseite angeordnet sein, wobei
in der Endfläche 19 für die Übertragungsstange 23 eine
Aussparung vorgesehen ist.
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In 7 ist
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der das Merkmal der Dämpfung über eine
längere
Strecke um einen Schritt weiterentwickelt wurde. Wie bereits beschrieben
wurde, liefert eine Dämpfung über eine
verlängerte
Strecke den Vorteil, dass die Verlangsamung der Luft entlang eines
ausgedehnten Abschnitts die sich bildenden Turbulenzen verteilt,
was hier als Schlaucheffekt bezeichnet wurde. Dieser Effekt ergibt
eine weiche Verlangsamung, die deutlich weniger Geräusche erzeugt
als beispielsweise eine Dämpfungsdrossel
oder ein Irisdämpfungselement, wo
die Dämpfung
nur am Rand des Dämpfungselementes
erfolgt. Wird beispielsweise die Strecke betrachtet, die der Strom
nach Pfeil A in 2B zurücklegt,
dann wird deutlich, dass die Strömungsgeschwindigkeit
in dem Durchlass zwischen den Flächen 19 und 31 im
Zentrum dieser beiden Flächen am
höchsten
ist, weil gegen diese Flächen
die Verlangsamung erzeugt wird. Fachleute erkennen außerdem,
dass die Verlangsamung mit der Abnahme des Abstandes zwischen den
Flächen 19 und 31 zunimmt.
Daraus folgt, dass dann, wenn der Abstand zwischen den Flächen zunimmt,
der Einfluss des Schlaucheffektes abnimmt und bei einer gegebenen Ventilöffnung grundsätzlich verschwindet.
Dadurch wird die Geräuschbildung
verstärkt,
da die Verringerung des Drucks im wesentlichen am Rand 32 der Austrittsöffnung 17 oder
an der äußeren Öffnung am Rand 33 auftritt.
In 7 ist eine Lösung
dieses Problems dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind eine oder mehrere
Dämpfungsscheiben 70, 71 zwischen
dem Flansch 30 und der den Strom verringernden Vorrichtung 18 angeordnet.
Jede Dämpfungsscheibe 70, 71 bildet
vorzugsweise eine ringförmige plane
Scheibe, die im wesentlichen parallel zu den Flächen 31 und 19 angeordnet
ist oder, wenn ein kleiner Winkel zwischen der den Strom verringernden Vorrichtung 18 und
dem Flansch 30 vorgesehen ist, im wesentlichen entlang
der Mittellinie dieses Winkels. Jede Dämpfungsfläche 70, 71 weist
einen Innendurchmesser 75 auf, der vorzugsweise dem Innendurchmesser
des Kanals 13 des Rohrs 11, 12 entspricht
oder größer ist
als er. Der Außendurchmesser 72 der
Dämpfungsfläche 70, 71 entspricht vorzugsweise
der Außenkante 33 des
Flansches 30. Jede Dämpfungsfläche 70, 71 ist
im Rohr 11, 12 oder der den Strom verringernden
Vorrichtung 18 an einem oder mehreren Aufhängemitteln 73, 74 oder
an oberhalb davon angeordneten Dämpfungsscheiben 70, 71 aufgehängt. In 7 ist
eine Ausführungsform gezeigt,
bei der die Aufhängemittel 73, 74 am Flansch 30 am
Rohr befestigt sind. Die Ausführungsform
nach 7 ist von der Art, die ein verschiebbares Rohrteil 12 und
eine fest angeordnete, den Luftstrom verringernde Vorrichtung 18 hat.
Fachleute erkennen jedoch, dass die besonderen Merkmale dieser Ausführungsform
gleichfalls an einer Ausführungsform
nach 2A anzuwenden sind.
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Die
Aufhängemittel 73, 74 sind
so ausgelegt, dass sie zusammenfaltbar sind, d.h. sie weisen eine definierte
Maximallänge
zwischen zwei Dämpfungselementen
auf, jedoch eine nicht definierte Mindestlänge. Als Dämpfungselement wird hier der
Flansch 30, die den Strom verringernde Vorrichtung 18 und die
dazwischen angeordneten Dämpfungsscheiben 70, 71 bezeichnet.
Ein solches zusammenfaltbares Aufhängemittel 73, 74 kann
beispielsweise mit einer Schraube ausgeführt sein, die in mindestens
einem Dämpfungselement
in einer Aussparung im wesentlichen frei bewegbar ist und an der
Außenseite
des Dämpfungselementes
mit einer Mutter versehen ist, die nicht durch die Aussparung hindurchpasst
und damit die maximale Länge
definiert. Bei einer einfacheren Ausführungsform kann das Aufhängemittel 73, 74 als
Kette oder Band ausgelegt sein, die von Natur aus zusammenfallen,
wenn keine Zugkraft auf sie ausgeübt wird. In der dargestellten
Ausführungsform
sind alle Aufhängemittel 73, 74 am
Flansch 30 angebracht. In der Praxis könnten die Aufhängemittel für jede Dämpfungsscheibe 70, 71 jedoch
durch ihre Aufhängemittel
am nächst
höheren
Dämpfungselement
befestigt sein, einerlei ob es sich dabei um eine andere Dämpfungsscheibe 70, 71 oder
den Flansch 30 handelt. Jedes Aufhängemittel 73, 74 definiert durch
die maximale Länge
eine maximale Höhe
x zwischen zwei Flächen.
Diese maximale Höhe
x ist abhängig
vom Arbeitsdruck für
die zuzuführende Luft,
den Abmessungen des Ventils usw. dadurch einstellbar, dass die Mutter
auf der Schraube 73, 74 herunter geschraubt wird,
um das Band oder die Kette 73, 74 zu verkürzen, oder
dass auf andere Weise eine Einstellung vorgenommen wird. Vorteilhafterweise
definieren alle Aufhängemittel 73, 74 denselben
maximalen Abstand x. Gleichzeitig definiert die Höhe zwischen
der Fläche 31 des
Flansches 30 und der Dämpfungsfläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 die Gesamtöffnung y
unter der idealen Vorraussetzung, dass die Dämpfungs scheiben 70, 71 unendlich
dünn sind.
Tatsächlich
beträgt die
Gesamtöffnung
y minus Dicke der Dämpfungsscheiben 70, 71,
jedoch im folgenden Text wird das Ventil nach der in 7 dargestellten
Ausführungsform
beschrieben, ohne das die Dicke der Dämpfungsscheiben 70, 71 berücksichtigt
wird.
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Ist
das Ventil für
einen geringen Luftstrom eingestellt, dann ist die Gesamtöffnung y
klein. Bei sehr kleinen Strömen
ist y kleiner als x, d.h. alle Aufhängungsmittel 73, 74 sind
in zusammengelegtem Zustand und die Dämpfungsscheiben 70, 71 liegen an
der den Strom verringernden Vorrichtung 18 an. Bei dieser
Einstellung ist es das oberste Dämpfungsmittel 70,
das mit seiner oberen Fläche
die Dämpfungsfläche 76 bildet.
Um die Strömung
zu verstärken,
werden die den Strom verringernde Vorrichtung 18 und das
Rohr voneinander weg verschoben, was bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
geschieht, indem das bewegbare Rohrteil 12 in das stationäre Rohrteil 11 geschoben
wird. Wenn y größer wird
als x, wird das erste Aufhängungsmittel 73 gestreckt
und nimmt die obere Dämpfungsscheibe 70 mit
nach oben. Ist die Öffnung
y größer als
x jedoch weniger als 2x, dann bleibt die untere Dämpfungsscheibe 71 an
der den Strom verringernden Vorrichtung 18 liegen. Damit
wird die Gesamtöffnung
in zwei Öffnungen
aufgeteilt: in eine obere Öffnung
mit der Höhe
x, begrenzt von der Flanschfläche 31 und
der oberen Dämpfungsfläche 76 der
oberen Dämpfungsscheibe 70,
und eine untere Öffnung
mit der Höhe y-x,
begrenzt von der unteren Dämpfungsfläche 77 der
oberen Dämpfungsscheibe 70 und
der oberen Dämpfungsfläche 78 der
unteren Dämpfungsscheibe 71.
Soll die Strömung
verstärkt
werden, dann wird das Rohrteil 12 weiter nach oben verschoben,
so dass auch die zweite Dämpfungsscheibe 71 an
ihren Aufhängemitteln 74 angehoben
wird, wie es in 7 dargestellt ist. Dadurch wird
die Gesamtöffnung
y in drei Öffnungen
aufgeteilt, wenn y größer ist
als 2x und kleiner als 3x, wobei die obere Öffnung gegenüber dem
Fall unverändert
ist, wo y größer ist
als x, jedoch kleiner als 2x. Die mittlere Öffnung hat wie die obere Öffnung eine
Höhe x,
definiert durch die Aufhängemittel 74.
Die unterste Öffnung
wird durch die untere Dämpfungsfläche 79 der
Dämpfungsscheibe 71 und
die Dämpfungsfläche 19 der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 begrenzt, vorausgesetzt, dass
nicht mehr Dämpfungsscheiben
zwischen der den Strom verringernden Vorrichtung 18 und
dem Flansch 30 vorgesehen sind.
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Die
Anzahl der vorzusehenden Dämpfungsscheiben
wird vorzugsweise so gewählt,
dass bei einer vollen Öffnung,
d.h. wenn das bewegbare Rohrteil 12 im wesentlichen so
weit wie möglich
in das stationäre
Rohrteil 11 hineingeschoben ist, bis der Flansch 30 an
der Decke 4 oder am Befestigungsflansch 20 anstößt, die
Gesamtöffnung
y in Unteröffnungen
aufgeteilt ist, die jeweils eine maximale Höhe von x aufweisen. Bei der
Anlage nach 7 führt also eine zunehmende Öffnung zum
Anheben einer neuen Dämpfungsscheibe
immer dann, wenn die Öffnung
y um die Höhe
x vergrößert wird.
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Die
Anordnung nach der Ausführungsform nach 7 bringt
es mit sich, dass unabhängig
von der Öffnung
y der Luftstrom durch eine längere
Strömungsstrecke
mit einer vorbestimmten maximalen Höhe x fließen muss, auf der immer eine
gleichmäßige Druckverringerung
erreicht wird. Das bewirkt für den
gesamten Strömungsvorgang
eine minimierte Geräuschbildung.
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Wie
bereits gesagt wurde, kann diese Anordnung auch mit einer bewegbar
angeordneten den Strom verringernden Vorrichtung nach 2A erreicht
werden. Es ist auch erkennbar, dass das Betätigungselement nicht mit den
Antriebsmitteln 22 und dem Getriebe 23, 24, 25 ausgestattet
sein muss, sondern dass andere Arten von Strömungsregulierung denkbar sind.
Fachleute erkennen ebenfalls, dass die Anordnungen nach 7 auch
auf die Ausführungsformen
der 3 bis 6 angewendet werden können.
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Die
Ausführungsformen
nach 8a und 8b gleichen
der nach 7, unterscheiden sich jedoch
in einem Detail. Anstatt eine Station vorzusehen, bei der eine Unteröffnung nach
der anderen geöffnet
wird, sind bei den Ausführungsformen
nach 8a und 8b Aufhängemittel 80 vorgesehen, mit
denen alle Spalten oder Unteröffnungen
gleichzeitig und um die gleiche Rate geöffnet werden. In 8a wird
dies durch den Index z dargestellt, der für alle Unteröffnungen
verwendet wird. In der Ausführungsform
nach 8b wird diese Aufgabe mit Hilfe eines Hebels 80 gelöst, der
in einer Aussparung 81 in jedem Dämpfungselement 18, 30, 70, 71 verläuft. Bei
der Ausführungsform
nach 8b sind diese Aussparungen als Ausschnitte an
den äußeren Rändern der
Dämpfungselemente
ausgebildet, Fachleute erkennen jedoch, dass sie genau so gut am
Innenrand oder im mittleren Bereich der Dämpfungselemente ausgebildet
sein können.
Die Aufhängeanordnung
nach 8b ist in 8a nicht
gezeigt, es werden jedoch vorzugsweise zwei oder mehr Aufhängeanordnungen
verwendet, die vorzugsweise um den Umfang der Station gleichmäßig verteilt
vorgesehen sind. Die besondere Ausführungsform nach 8b hat
einen Hebel 80 mit einem länglichen, im wesentlichen gerade
ausgebildetem Mittelabschnitt, von dem aus zwei Endabschnitte gebogen
ausgeführt
sind. Der Mittelabschnitt läuft durch
alle für
die Aufhängeanordnung
vorgesehenen Aussparungen 81, und jedes Dämpfungselement ruht
mit einem Randabschnitt 82 der Aussparung 81 auf
dem Hebel 80. Die Scheiben 70, 71 weisen
vorzugsweise weitere Aussparungen für die Befestigungsstangen 21 auf,
so dass die Scheiben sich frei nach oben und unten bewegen können, ähnlich der Art,
wie es bereits für
den Flansch 30 beschrieben wurde. Dies gilt natürlich auch
für die
Ausführungsform
nach 7. Bei den Ausführungsformen nach 8a und 8b sichern
die Aussparungen (nicht gezeigt) für die Abstandsstangen 21,
dass die Dämpfungselemente
sich nicht im Verhältnis
zueinander drehen und als Ergebnis daraus entlang dem Hebel aufeinander
zu gleiten. Die dargestellte Ausführungsform, bei der alle Unteröffnungen
gleichzeitig und um dieselbe Größe geregelt
werden, bringt es mit sich, dass der Luftstrom proportional zur
Einstellung des Betätigungselementes
ist.
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9a und 9b zeigen
eine Ausführungsform
für eine
Luftzufuhrstation nach der Erfindung, die für eine Wandmontage vorgesehen
ist. Wie bei den Ausführungsformen
nach 8a und 8b verwendet
die Station nach den 9a bis 9b eine
Mehrzahl von Unteröffnungen,
die so ausgelegt sind, dass sie gleichzeitig und um die gleiche
Größe verstellt
werden. Ein Rohr 11 für
die Luftzufuhr endet in einem sich verengenden Raum, so dass die
Druckverringerung nicht vor den Dämpfungselementen, d.h. an den
längeren
Strömungsstrecken
zwischen der den Strom verringernden Vorrichtung 18, den Scheiben 70, 71 und
der unteren Fläche 90,
auftritt. Die den Strom verringernde Vorrichtung 18 ist
mit dem Rohr an einem Ende über
ein faltbares oder federndes Glied 91 verbunden, das beispielsweise
aus Gummi besteht. Das Betätigungselement 20 ist
mit einem Getriebe 93 ausgestattet, um die den Strom verringernde
Vorrichtung 18 zu bewegen, und die Dämpfungsscheiben 70, 71 sind
näher oder
weiter entfernt vom Rohr 11 angeordnet. Das Verschieben der
den Strom verringernden Vorrichtung 18 und der Scheiben 70, 71 geschieht
gleichzeitig über
Verbindungselemente, die in der Zeichnung beispielsweise als Stifte 92 dargestellt
sind, die an einer der Dämpfungsscheiben 70, 71 oder
der den Strom verringernden Vorrichtung 18 befestigt und
durch entsprechende Öffnungen 94 in
den anderen verschiebbaren Gliedern frei bewegbar sind. In 9b ist
die hier beschriebene Ausführungsform
dargestellt, wohingegen 9a eine
Seitenansicht entlang eines Schnitts A-A zeigt. Die Scheiben und
die den Strom verringernde Vorrichtung sind mit vorstehenden Stiften 97, 98 an
den Seiten ausgerüstet,
die an Führungsflächen 95 und 96 angreifen,
die gegenüber
dem Betätigungselement 20 und
dem Rohr fest angeordnet sind. Jede Scheibe und die den Strom verringernde Vorrichtung
weisen vorzugsweise zwei Stifte an jeder Seite auf, die so ausgelegt
sind, dass jeder gegen eine Führungsfläche gleitet,
um die Scheibe oder die den Strom verringernde Vorrichtung vertikal
zu verschieben, wenn sie in waagerechter Richtung gezogen oder geschoben
werden. Wie in 9a zu erkennen ist, weisen die
Führungsflächen vorzugsweise
unterschiedliche Winkel auf, die so gewählt werden, dass alle Unteröffnungen
sich auf das Verschieben der Scheiben und der den Strom verringernden Vorrichtung
zur Regulierung des Stromes hin gleich verändern. Es braucht nicht besonders
hervorgehoben zu werden, dass die Ausführungsform der 9a und 9b lediglich
ein Beispiel dafür
ist, wie die Merkmale der vorliegenden Erfindung bei einer an einer
Wand anzubringenden Station ausgeführt werden können, wobei
Fachleute sicherlich andere mögliche
Lösungen
innerhalb des Bereichs der Erfindung erkennen.
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Ein
Vorteil einer Station, die mehrere Unteröffnungen mit schmalen Spalten
hat, liegt darin, dass der bereits beschriebene Schlaucheffekt über einen großen Strömungsbereich
erzielt wird. Eine schmale und ausgedehnte Strömungsstrecke, wie sie in den 2A bis 6 gezeigt
ist, bei der die Länge
der Strömungsstrecke
beträchtlich
gegenüber
ihrer Weite abweicht, vorzugsweise 10mal oder mehr, erzeugt die
Wirkung, dass die Verlangsamung der Luft durch eine ausgedehnte
Reibung an der Wand bei einem geringen Druckgefälle in Strömungsrichtung erfolgt. Bei
der Regulierung der Weite des einzigen Spalts innerhalb von vernünftigen
Grenzen, die abhängig
vom Eingangsdruck zwischen 0 und einigen wenigen Millimetern für eine Strömungsstrecke
von wenigen Zentimetern liegen könnte,
verändert
sich der Luftstrom mit im wesentlichen konstanter Ausgangsgeschwindigkeit.
Da der Druckabfall nicht über
einer Kante vor sich geht, wie dies im Stand der Technik bei Luftzufuhrstationen
der Fall war, entsteht keine konzentrierte Turbulenz, die einen
Geschwindigkeitsabfall der Luft zur Fol ge hätte, so dass die Luft einfach
nach unten fiele. Wenn der Spalt jedoch vergrößert wird, schwindet der Schlaucheffekt
und schließlich
verursacht der Rand der Austrittöffnung 17,
an der das Rohr 11, 12 endet, den größten Teil
der Druckverringerung, was zu einem verstärkten Geräusch führt. Um diesem Problem aus
dem Wege zu gehen, d.h. um den Schlaucheffekt über einen größeren Strömungsbereich
zu erhalten, wird nach den in den 7 bis 9b dargestellten
Ausführungsformen
ein Multiplikationseffekt verwendet. Bei den bevorzugten Ausführungsformen
nach den Zeichnungen der 7 bis 9b werden
drei oder mehr Spalte oder Unteröffnungen
verwendet. Abhängig vom
Druck der Eingangsluft wird die Luftzufuhrstation auf die gewünschte Strömung eingestellt,
beispielsweise auf einen Wert von etwa 30 l/s. Die Mehrfach-Spalt-Konstruktion
dieser Ausführungsformen kann
mit einem weiten Bereich an Eingangsdrücken arbeiten. Die verlängerte Strömungsstrecke,
die durch die Länge
ihrer die Grenzen aufhebenden Dämpfungselemente 18, 30, 70, 71 definiert
wird, liegt vorzugsweise zwischen 50 und 150 mm und bei einer Ausführungsform
zwischen 70 und 100 mm. Bei einer Ausführungsform nach 7 oder 8a würde dies
bedeuten, dass die Dämpfungsscheiben 70, 71 einen
Innendurchmesser der zentralen Aussparung aufweisen, der dem Innendurchmesser
des Rohrs 11, 12 entspricht oder geringfügig größer ist, wobei
dieser Innendurchmesser bei einer Ausführungsform etwa 200 mm beträgt. Der
Außendurchmesser
der Dämpfungsscheiben 70, 71 überschreitet ihren
Innendurchmesser um das Doppelte der verlängerten Strömungsstrecke, wie oben als
Beispiel beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform
mit einer verlängerten
Strömungsstrecke
von etwa 75 mm und einem Eingangsdruck von 20 bis 30 Pa wird ein
Strömung von
30 l/s bei einer Gesamtöffnung
von 12 bis 15 mm zwischen der den Strom verringernden Vorrichtung 18 und
dem Flansch 30 erreicht, wobei jede der Unteröffnungen
eine Spaltweite von 4 bis 5 mm hat. Für einen Eingangsdruck von bis
zu 100 Pa reicht eine Spaltweite von 1 bis 1,5 mm, um 30 l/s zu
erzielen. Eine solche Ausführungsform
mit einem Rohr 11, 12 von 200 mm kann den Strom
von sehr kleinen Strömen,
die etwa 4 l/s erbringen, bis zu mindestens 50 l/s bei 100 Pa steuern.
Dabei bleibt eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
und der sich daraus ergebende kräftige
Luftaustritt mit den erläuterten
Vorteilen erhalten und das erzeugte Geräusch bleibt auf einem Minimum.
Mit größeren Rohrdurchmessern
von 250 mm oder mehr und potentiell einer oder mehreren Dämpfungsscheiben
kön nen
Ströme
von 70 bis 80 l/s erzeugt werden, ohne dass die genannten Vorteile verloren
gehen.
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Folglich
bietet die vorliegende Erfindung gegenüber dem bekannten Stand der
Technik deutlich erkennbare Vorteile. Ein Vorteil liegt darin, dass
die Erfindung sowohl das Problem der Geräuschbildung lösen kann
als auch die Möglichkeit
bietet, mit einem verhältnismäßig starken
Strom zuzuführender
Luft eine zufriedenstellende Mischung mit kühler Luft zu erzielen, was
bedeutet, dass ein größerer Temperaturunterschied
zwischen zugeführter
Luft und der vorhandenen Umgebungstemperatur vorhanden sein kann.
Die Ausführungsformen
mit mehreren Scheiben nach 7 bis 9b bieten
außerdem
Lösungen,
um diese Vorteile über
eine große
Strombreite zu erzielen. Eine Luftzufuhrstation, die entsprechend der
Erfindung ausgelegt ist, wird also sowohl Energie sparen als auch
ein zufrieden stellendes Raumklima bei niedrigen Kosten schaffen.
Die Konstruktion macht es möglich,
Luft mit einer so kühlen
Temperatur wie 15°C über den
gesamten Strömungsbereich zu
liefern, ohne dass die Luft im Raum nach unten fällt oder dass Dämpfungsgeräusche bei
kleinen Strömungsmengen
auftreten. Eine Ausführungsform nach
der Erfindung enthält
eine oder mehrer kreisförmige,
ringförmige
Scheiben oder Lamellen, deren Abstand voneinander so geregelt wird,
dass der Strom abhängig
von dem derzeitigen Erfordernis auf die gewünschte Größe reguliert wird. Indem die
zugeführte
Luft gezwungen wird, durch die Scheiben zu fließen und dabei im Vergleich
zum Querschnitt des Luftstroms einen erheblichen Kontakt mit den
Scheibenflächen
zu haben, wird eine graduelle Druckverringerung erreicht, die sich
auf die gesamte Strömungsstrecke
durch die Scheiben verteilt. Auf diese Weise werden gar keine oder
nur wenige Geräusche erzeugt
im Vergleich zu denen, die auftreten, wenn die Druckverringerung über eine
kurze Strecke, beispielsweise an einer Kante einer Dämpfungsdrossel, erzeugt
wird. Die Verwendung einer Mehrzahl von Scheiben kann den Maximalstrom
an eine bestimmte Raumgröße anpassen.
Bei einer Ausführungsform, dargestellt
in den 8a und 8b, wird
der Abstand oder Spalt zwischen den Scheiben zum Regulieren des
Luftstroms um eine gleichmäßige Größe vergrößert oder
verkleinert. Daraus ergibt sich eine optimale Funktion, um die Spaltweite
abhängig
vom Luftdruck im Zuführkanal
oder in der Zuführleitung anzupassen.
Bei hohem Druck, etwa 100 Pa, ergeben kleine Spalte die gleiche
Strömung
wie ein niedrigerer Druck mit größeren Spaltweiten.
Dass die Luftzufuhrstation für hohe
Druckanwendungen im Zufuhrsystem verwendet werden kann, ohne Geräusche zu
verursachen, ist ein wichtiger Vorteil, wenn bedacht wird, dass
die meisten derzeit eingesetzten Anlagen für einen Arbeitsdruck von 80
bis 90 Pa ausgelegt sind.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil liegt darin, dass die Luftgeschwindigkeit
am Austrittsende unabhängig
von der Größe des Luftstroms,
der von 4 bis 75 l/s betragen kann, fast konstant wird. Das bedeutet, dass
bei geringen Strömen
kalte Luft nicht nach unten fallen wird. Die Austrittgeschwindigkeit
ist ebenfalls wichtig, da sich daraus eine starke Injektion der zugeführten Luft
in die an der Decke vorhandene Luft ergibt, was wiederum dazu führt, dass
90 % des Wärmeaustausches
an der Decke stattfindet, wie Tests bewiesen haben. Die Geschwindigkeit
der Luft nimmt nicht proportional zur Entfernung von der Station
ab, und wenn sie auf die Wand eines Büroraums mittlerer Größe trifft,
ist sie bereits auf 0,2 m/s reduziert. Außerdem wird ein vertikal rotierender
Wirbel erzielt, wobei die Station im Mittelpunkt liegt. Dieser Wirbel hat
eine Luftgeschwindigkeit von etwa 0,1 m/s entlang der Bodenfläche. Das
bedeutet eine effiziente Mischung der Luft, ohne dass dabei Zugluft
entsteht, die von den Menschen im Raum wahrgenommen würde.
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Tests
haben gezeigt, dass die Kühlwirkung mit
zugeführter
Luft von 15°C
bei einer Strömung
von 25 l/s etwa 300 W beträgt
und bei 35 l/s etwa 400 W wird. Bei einer Lufttemperatur von 15°C in der
zugeführten
Luft liegt die Temperatur in einer Entfernung von 1,2 m von der
Station bei 22°C
an der Decke, wenn die Raumtemperatur 23°C beträgt, dies ist die Folge der
ausgezeichneten Injektionswirkung. Außerdem ist der Geräuschpegel
der Station, wenn sie entsprechend den 8a und 8b ausgeführt ist, sehr
niedrig. Testergebnisse ergaben < 27
dB(A) über
die gesamte Strömungsbreite.
Der Energieverbrauch wird reduziert, da die Notwendigkeit für ein kombiniertes
Aufheizen und Kühlen
verringert wird oder sich erübrigt,
auch wegen der Tatsache, dass in vielen Ländern die kühlere Außenluft während der längsten Zeit des Jahres zum
Kühlen
von Innenräumen
verwendet werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion
ist ein der Raumgröße angepasster
Regler in die Luftzufuhrstation integriert. Dieser kann auch abschnittweise
ein Wärmeventil
steuern und kann einen passiven IR-Detektor enthalten, der einen
Strom von beispielsweise 4 l/s bis 10 l/s erhöhen kann, wobei 10 l/s ein Standardmaß ist, das
oft für
eine Person gilt. Sogar ein CO2-Sensor kann mit der Station verbunden
sein und zum Regeln des Luftstroms verwendet werden. Der Basisstrom
kann für
jeden Raum unabhängig eingestellt
werden, abhängig
von der Wärme,
die verschiedene Materialien abgeben; dies ist ein wichtiger Vorteil
für beispielsweise
Menschen mit Allergien.
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Bei
Einrichtungen mit mehreren Räumen
wie einer Schule oder einem Bürogebäude wird
die abgeführte
Luft vorzugsweise über
luftführende
Vorrichtungen auf einen Korridor geleitet, was in finanzieller Hinsicht
eine außerordentlich
günstige
Lösung
ist. Sogar der Geräuschpegel
wird um etwa 3 dB(A) ermäßigt, da
eine Dämpfungsvorrichtung
weniger verwendet wird. Die abgeführte Luft aus mehreren Räumen, beispielsweise
10 bis 15, wird im Korridor ausgeglichen.
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Die
Strömungsverringerung über eine
längere
Strecke nach der vorliegenden Erfindung, die mit der den Strom verringernden
Vorrichtung 18, dem Flansch 30, den Dämpfungsscheiben 70, 71 und/oder
dem statischen Reduzierelement 34 erreicht wird, ergibt
eine allmähliche
Verringerung des Luftdrucks, wobei der Luftwiderstand oder die Luftturbulenz
gleichmäßig auf
die gesamte Strömungsstrecke
verteilt ist, was zu einer Verringerung der Geräuscherzeugung auf ein Minimum
führt.
Als Folge kann das Ventil Ströme
mit einem zugeführten
Luftdruck von mehr als 100 Pa reduzieren und verhindern. Da der
Luftaustritt aus dem Ventil nicht durch Turbulenzen gestört wird
wie bei Ventilen nach dem Stand der Technik, kann das Ventil nach
der vorliegenden Erfindung gekühlte
Luft von etwa 16 bis 17°C
mit bis zu 1,5 m entlang der Decke in den Raum injizieren. Der Strom
wird vorzugsweise abhängig
von dem Erfordernis von wenigen Litern pro Sekunde auf mehr als 70
l/s gesteuert, und zwar beispielsweise mit Hilfe von Sensoren, die
auf die Temperatur, den CO2-Gehalt usw. ansprechen. Die Erfindung
kann demnach so ausgelegt werden, dass sie die Lüftung nach den Erfordernissen
aller vorhandenen Bürogebäude, Schulen
usw. sowie neuer Produktionsanlagen steuert. Die Erfindung hat also
die Qualität,
eine wichtige Komponente in einer Systemlösung zur substantiellen Verringerung
zukünftiger
Energieanforderungen zu sein.
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Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Aufbau des Ventils nach
der vorliegenden Erfindung nicht auf die Regulierung von Luftströmen beschränkt ist,
sondern auch für
jedes andere Gas zu verwenden ist. Außerdem sind die als Beispiele
angeführten
Abmessungen nicht als Einschränkung
zu interpretieren, sondern lediglich als Beispiele, die der deutlicheren
Beschreibung dienen. Fachleute erkennen außerdem, dass, obwohl dies in
den Zeichnungen nicht dargestellt ist, mehrere der beschriebenen Ausführungsformen
auf unterschiedliche Weise kombiniert werden können und dabei im Bereich der
beigefügten
Ansprüche
bleiben. Dies schließt
beispielsweise die Anwendung mehrerer Dämpfungselemente in Form von
Zwischenscheiben 70, 71 in Ausführungsformen
mit konischen Dämpfungsflächen und in
Ventilen ein, die zwischen zwei miteinander verbundenen Rohren angeordnet
sind.