-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rückfahrwarnung oder Warneinrichtung
für ein
rückwärts fahrendes
Fahrzeug.
-
Es
ist weitgehend anerkannt, dass die Sicherheit bedeutend erhöht wird,
wenn ein Fahrzeug mit einer beliebigen Art einer Warneinrichtung
versehen ist, die zum Zwecke einer Warnung von Personen operiert,
wenn das Fahrzeug zurücksetzt.
Dieses betrifft viele Arten von Fahrzeugen, einschließlich Pkw,
Lieferwagen, Lastkraftwagen und Busse, sowie außerdem leichte und schwere
bewegliche Maschinen wie Traktoren, Gabelstapler, Raupen und Radlader.
-
Die
Warneinrichtungen liegen gewöhnlicherweise
in Form eines Lichtes und/oder eines hörbaren Geräusches vor, die betätigt werden,
wenn in dem Fahrzeug der Rückwärtsgang
eingelegt wird. Idealerweise wird der Alarm automatisch aktiviert,
indem der Rückwärtsgang
eingelegt wird. Bei früher
vorgeschlagenen Warneinrichtungen waren Licht und Schall kombiniert,
so dass die Anwesenheit eines zurücksetzenden Fahrzeugs auch
offensichtlich ist, wenn sich das Fahrzeug außer Sicht befindet oder wenn
eine Person nicht zu diesem schaut. Es kann außerdem sowohl durch seh- oder
sichtbehinderte als auch durch hörbehinderte
Personen erkannt werden.
-
Früher vorgeschlagene
Schallwarneinrichtungen haben ein eintoniges Geräusch verwendet, das zwecks
Erzeugung eines Beep-Effektes gepulst sein konnte oder sich über einen
vorgegebenen Frequenzbereich in der Art von Warneinrichtungen von Rettungsfahrzeugen
verändern
konnte (Sweep). Eine Rückfahrwarnung
oder Warneinrichtung für
ein rückwärts fahrendes
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist allgemein aus dem Stand der Technik und beispielsweise
aus der
US 56 50 765 bekannt.
Während
eine solche Anordnung dazu geeignet ist, als eine Warneinrichtung
erkannt zu werden, teilweise auf Grund der verbreiteten Verwendung
derartiger Geräusche
zu diesem Zweck, besitzen Warneinrichtungen, die dieses Merkmal
verwenden, Nachteile.
-
Das
menschliche Gehirn ist für
eine Lokalisierung der Quelle eines Geräusches, das aus einer einzigen
Frequenz oder aus nur wenigen Frequenzen besteht, wenig geeignet.
Bekannte Rückfahrwarnungen
weisen daher eine Person auf die Tatsache hin, dass in der Nähe ein Fahrzeug
zurücksetzt,
sie bieten allerdings hinsichtlich des Aufenthaltsortes des Fahrzeugs
wenig Orientierung. Dieses ist eindeutig ein signifikantes Problem,
falls das Fahrzeug beispielsweise durch ein Gebäude, anderen Verkehr oder Kisten
in einem Lagerhaus verdeckt werden könnte oder falls die Person
sehbehindert ist. Die Anregung für
die Person, eine geeignete Ausweichaktion zu unternehmen, ist daher
nicht so groß wie
gewünscht.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die zuvor erwähnten Nachteile
zu beheben.
-
Die
vorliegende Erfindung ist folglich auf eine Rückfahrwarnung oder Warneinrichtung
für ein
rückwärts fahrendes
Fahrzeug gerichtet, das bei einer Verwendung ein hörbares Signal
mit einem Breitband-Ton (BBS) erzeugt, wobei die Rückfahrwarnung
oder Warneinrichtung eine Signalerzeugungs-Einrichtung zur Erzeugung
eines Breitband-Tonsignals und eine Bandbreiten-Verschmälerungseinrichtung
zur Reduzierung oder Verschmälerung
der Bandbreite des Breitband-Tonsignals vor Abgabe des hörbaren Signals
umfasst. Es ist bekannt, dass das menschliche Ohr und das menschliche
Gehirn Breitband-Tonsignale auf eine solche Weise verarbeiten können, dass
der Ort des Geräusches
festgestellt werden kann, wohingegen dieses mit einem Geräusch, das
nur eine oder nur wenige Frequenzen enthält, nicht möglich ist. Die allgemeine Nützlichkeit
von Breitband-Tonsignalen zur Vereinfachung einer Ortung einer Schallquelle
wurde in der
GB 2303235 und
GB 2318662 offenbart. Die
Fähigkeit
eines Zuhörers,
die Quelle eines von einem zurücksetzende
Fahrzeug emittierten Warngeräusches zu
lokalisieren, verbessert die Verwendbarkeit von Rückfahrsicherheits-Warnungen oder -Warneinrichtungen
erheblich, da der Aufenthaltsort des zurückfahrenden Fahrzeugs auch
unter Umständen,
in denen eine freie Sicht auf das Fahrzeug nicht möglich ist,
einfach erkennbar ist.
-
Die
Multi-Frequenzeigenschaften von Breitband-Tonsignalen sind für das menschliche
Ohr erforderlich, um die Quelle des Geräusches zu lokalisieren. Frequenzen über den
gesamten Bereich des menschlichen Gehörs sind dazu allerdings nicht
notwendig. Ein Teil der Bandbreite kann daher entfallen, ohne den
Betrieb der Warneinrichtung zu beeinflussen. Dieses ist deswegen
nützlich,
weil die verbleibenden elektronischen Komponenten der Warneinrichtung
nicht in dem Maße
für eine
Handhabung breiter Bandbreiten geeignet sein müssen und so weniger kostenintensiv
sein können.
In vorteilhafter Weise umfasst die Bandbreiten-Verschmälerungseinrichtung
einen Bandpass-Filter.
-
Das
hörbare
Breitband-Tonsignal wird vorzugsweise in gepulsten Signalfolgen
(bursts) abgegeben.
-
Die
Warneinrichtung umfasst in vorteilhafter Weise eine Stummschaltung
(muting circuit), die von einem Unterbrechungssignal-Generator angesteuert wird,
um das Breitband-Tonsignal für
eine Erzeugung von gepulsten Schallsignalfolgen alternativ zu sperren/blockieren
oder durchzulassen. Ein gepulstes Geräusch ist von einem Hintergrundgeräusch, das ein
kontinuierlicher Schall sein kann, einfacher zu unterscheiden, so
dass Zuhörer
einfacher in der Lage sein werden zu erkennen, dass sie eine Warnung
hören.
-
Die
Warneinrichtung umfasst des Weiteren eine Clipperschaltung (Begrenzer),
welche die Ecken oder Flanken des gepulsten Signals komprimiert
und umformt (compresses and reshapes). Die Umformung des gepulsten
Signals, das, wie durch die Stummschaltung erzeugt, scharf definierte
Ecken oder Flanken der Pulse besitzt, ermöglicht eine effizientere nachfolgende
Verstärkung
des Signals.
-
Die
gepulsten Tonfolgen besitzen vorzugsweise eine Wiederholfrequenz
von im Wesentlichen 1,5 Hz (90 Pulse pro Minute).
-
In
vorteilhafter Weise umfasst die Signal-Erzeugungseinrichtung eine
Zenerdiode. Eine Zenerdiode ist klein und kompakt und erzeugt ein
gutes Spektrum von Breitband-Tonsignalen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Rückfahrwarnung
durch eine gewöhnliche 12-Volt-Gleichspannungsbatterie
oder eine 24-Volt-Gleichspannungsbatterie betrieben oder versorgt.
Es besteht daher kein Bedarf nach einer dedizierten Energiequelle,
mit der die Warneinrichtung versehen werden muss, da diese mit der
bestehenden Batterie in einem Fahrzeug verbunden sein kann.
-
Die
Warneinrichtung umfasst mit Vorteil einen Spannungsregler, der die
Spannung aus der Batterie steuert oder regelt, bevor die Spannung
zur Versorgung der Rückfahrwarnung
oder der Warneinrichtung für
das Zurückfahren
zugeführt
wird. Der Spannungsregler erzeugt vorzugsweise eine Spannung von
im Wesentlichen 8 Volt Gleichspannung. Der Spannungsregler schützt dabei
die Warneinrichtung vor Schwankungen der Energieversorgung von der Batterie.
-
Die
Warneinrichtung umfasst vorzugsweise einen Lautsprecher, von dem
der breitbandige Ton abgestrahlt oder abgegeben wird. Der Lautsprecher ist
vorzugsweise wassertest oder wasserdicht. Da die Warneinrichtung
wahrscheinlich an dem Äußeren des
Fahrzeugs befestigt ist, ist es wichtig, dass der Lautsprecher genügend widerstandsfähig ist,
um den Unbillen der Umgebung zu widerstehen.
-
Die
Komponenten der Warneinrichtung sind in einer bevorzugten Ausführungsform
innerhalb eines Gehäuses
für eine
Montage am Äußeren eines Fahrzeugs
angepasst, angeordnet oder montiert. Diese Bauform ermöglicht eine
einfache, alles umfassende Einheit, die einfach und schnell an einem Fahrzeug
befestigt werden kann.
-
Die
Warneinrichtung umfasst außerdem möglicherweise
eine Lichtquelle, die ein sichtbares Signal bereitstellt oder abgibt,
wenn die Warnung oder Warneinrichtung in Verwendung ist. Dieses schafft
eine zusätzliche
Warneinrichtung und ermöglicht
außerdem,
die Funktion eines existierenden Rückfahrlichtes in die Warneinrichtung
einzubeziehen.
-
Wenn
die Warneinrichtung an einem Fahrzeug befestigt ist, wird sie in
vorteilhafter Weise automatisch aktiviert, wenn das Fahrzeug zurückgesetzt wird
oder in den Rückwärtsgang
geschaltet wird. Dieses bedeutet, dass die Warneinrichtung immer
verwendet wird, wenn dieses durch ein Zurücksetzen erforderlich ist.
Der Betrieb der Warneinrichtung hängt nicht von dem Fahrer des
Fahrzeugs ab, der sich daran erinnert, sie einzuschalten.
-
Ein
Beispiel einer Rückfahrwarnung
oder Warneinrichtung für
ein rückwärts fahrendes
Fahrzeug, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, wird nun mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
die 1 ein Blockdiagramm eines bei der Energieversorgung
einer Warneinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Spannungsreglers zeigt,
-
die 2 ein
Blockdiagramm von elektronischen Komponenten einer Warneinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
die 3 einen
Schaltplan der in der 2 dargestellten elektronischen
Komponenten zeigt,
-
die 4 einen
Querschnitt eines Gehäuses zeigt,
das eine derartige Warneinrichtung enthält,
-
die 5 eine
Vorderansicht des Gehäuses der 4 zeigt
und
-
die 6 eine
teilweise freigeschnittene, rückseitige
Ansicht des Gehäuses
der 4 zeigt.
-
Die 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Spannungsreglers 10,
der einen mit 12 gekennzeichneten Eingang und einen mit 14 gekennzeichneten Ausgang
besitzt. Die Eingangsspannung wird von einer gewöhnlichen Fahrzeugbatterie bezogen,
die eine nominelle 12-Volt-Gleichspannung oder möglicherweise 24-Volt Nenn-Gleichspannung
erzeugt. Der Spannungsregler 10 empfängt die Eingangsspannung, die
entsprechend dem Zustand der Batterie zwischen angenommen 9 Volt
Gleichspannung und 28 Volt Gleichspannung variieren kann, und regelt
und stabilisiert sie, um eine Ausgangsspannung von näherungsweise
8 Volt Gleichspannung zu erzeugen. Diese Ausgangsspannung wird verwendet, um
die Rückfahrwarnung
gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Energie zu versorgen. Die Warneinrichtung wird daher über eine
existierende gewöhnliche Batterie
eines Fahrzeugs mit Energie versorgt. Eine zusätzliche Energiequelle ist nicht
erforderlich.
-
Die 2 zeigt
eine Ausführungsform
einer Warneinrichtung 16 gemäß der vorliegenden Erfindung
in Form eines Blockdiagramms. Die Blöcke stellen die verschiedenen
Komponenten einer elektronischen Schaltung dar.
-
Die
Schaltung wird mittels der 8 Volt Gleichspannung angetrieben, die
von dem Spannungsregler 10 erhalten wird. Diese Spannung
wird zu jedem Block geführt
(die Verbindungen sind nicht dargestellt).
-
Ein
Hochspannungsgenerator 18 erzeugt eine Spannung von 15
bis 20 Volt Gleichspannung. Einer Signalerzeugungs-Einrichtung 20 wird
diese Spannung zugeführt.
Die Signalerzeugungs-Einrichtung 20 erzeugt ein Breitband-Tonsignal.
Zur Erzeugung des Signals wird eine Zenerdiode verwendet. Das Breitband-Tonsignal
wird dann an einen Verstärker 22 und
nachfolgend an einen Bandpass-Filter 24 geleitet.
-
Eine
Stummschaltung (muting circuit) 26, die von einem Unterbrechungssignal-Generator 28 angesteuert
wird, empfängt
das Signal von dem Bandpass-Filter 24. Das Signal wird
nachfolgend an einen zweiten Verstärker 30 und eine Clipperschaltung
geleitet, bevor es zu einem Lautsprecher 32 geführt wird,
der das Breitband-Tonsignal als ein hörbares Geräusch emittiert.
-
Der
Betrieb der Warneinrichtung erfolgt in folgender Weise:
Wenn
die Warneinrichtung 16 aktiviert ist, ist die Schaltung
eingeschaltet. Die Zenerdiode in der Signalerzeugungs-Einrichtung 20 erzeugt
ein Breitband-Tonsignal. Die durch den Hochspannungsgenerator 18 gelieferte
15 bis 20 Volt Gleichspannung ermöglicht eine optimale Funktion
der Zenerdiode, so dass das Breitband-Tonsignal maximiert wird.
-
Das
Breitband-Tonsignal wird zu dem Verstärker 22 geleitet,
wo es auf einen Pegel verstärkt wird,
der einfach durch die übrigen
Bestandteile der Warneinrichtungsschaltung verarbeitet werden kann. Auf
diese Weise können
mehr standardisierte, nicht spezialisierte elektronische Komponenten
verwendet werden, wodurch die Kosten und die Komplexität der Schaltung
verringert werden.
-
Das
verstärkte
Breitband-Tonsignal wird nachfolgend zu dem Bandpass-Filter 24 geleitet.
Der Bandpass-Filter 24 arbeitet derart, dass er die höchsten und
niedrigsten Frequenzen in dem Signal herausfiltert, das heißt, die
mittleren Frequenzen durchlässt.
Auf diese Weise wird die Bandbreite des Breitband-Tonsignals verschmälert. Das
durch die Zenerdiode erzeugte Breitband-Tonsignal hat eine sehr große Bandbreite
und enthält
Frequenzen, die bei einem hörbaren
Alarm nicht nützlich
sind, da sie zu hoch oder zu niedrig sind, um von einem durchschnittlichen
menschlichen Ohr einfach gehört
zu werden. Diese Komponenten können
daher herausgefiltert werden, ohne die Qualität des Breitband-Tonsignals
zu beeinflussen. Auch die Fähigkeit eines
Hörenden,
die Quelle eines Breitband-Tonsignals zu lokalisieren, wird nicht
in nachteiliger Weise durch die Verminderung der Frequenzbandbreite
des Breitband-Tonsignals auf weniger als die Bandbreite des menschlichen
Gehörs
beeinflusst. Es können
daher weitere Komponenten aus dem Signal herausgefiltert werden,
ohne den Nutzen der Warneinrichtung zu verringern. Diese Verschmälerung der
Bandbreite ist vorteilhaft, da die verbleibenden Komponenten der
Warneinrichtungsschaltung nicht für eine solch große Bandbreite
geeignet sein müssen.
Das Signal kann effizient mit Komponenten geringerer Leistungsfähigkeit
verarbeitet werden.
-
Der
Unterbrechungssignal-Generator 28 erzeugt ein Signal, das
zu der Stummschaltung 26 geleitet wird. Der Zweck der Stummschaltung
ist, das Breitband-Tonsignal
zu modulieren, so dass unterbrochene Tonfolgen (Bursts) oder Pulse
des Breitband-Tonsignals durch die Warneinrichtung erzeugt werden
können.
Ein unterbrochenes, regelmäßiges, pulsierendes
Geräusch
ist für
eine Warneinrichtung besser geeignet als ein kontinuierliches Geräusch, da
ein Hörer
das Geräusch
wahrscheinlicher als eine Warnung erkennen wird und es einfacher
von einem Hintergrundgeräusch
unterscheiden kann.
-
Das
Signal des Unterbrechungssignal-Generators 28 hat eine
Zyklusfrequenz (cycle) in der Größenordnung
von 1,5 Hz. Dieses Signal treibt die Stummschaltung 26 an,
so dass diese als ein alternierender Durchlassfilter agiert, um
alternierend die einkommenden Breitband-Tonsignale durchzulassen oder
zu blockieren. Das die Stummschaltung verlassende Signal umfasst
daher Pulse oder Signalfolgen mit einer Wiederholungsfrequenz von
1,5 Hz oder – anders
ausgedrückt – von 90
Pulsen in der Minute.
-
Das
Breitband-Tonsignal wird nach dem Verlassen der Stummschaltung zu
dem zweiten Verstärker 30 geleitet.
Dieser verstärkt
das Signal auf einen geeigneten Pegel, um zu ermöglichen, dass die Warneinrichtung
ein hörbares
Signal von ausreichender Lautstärke
erzeugt. Die erforderliche Lautstärke des Geräusches oder Tons wird von der
Umgebung abhängen,
in der die Warneinrichtung zur Verwendung bestimmt ist (d.h. eine
ruhige oder eine laute Umgebung), weshalb ein geeigneter Verstärker in
die Warneinrichtungsschaltung eingegliedert sein kann. Der Verstärker 30 umfasst
des Weiteren eine "Clipper"-Schaltung, die dazu
dient, die scharfkantige (oder steilflankige) Wellenform der gepulsten
Signale, die durch die Stummschaltung 26 erzeugt wurden, zu "beschneiden" (clip), was den
Effekt einer Intensivierung der akustischen Energie durch Komprimierung
der scharfen Ecken der Pulse in der Wellenform besitzt. Dieses Umformen
(reshaping) der Signalwellenform ermöglicht, dass der Verstärker 30 effizienter arbeitet.
-
Das
verstärkte
Signal wird letztendlich an einen Lautsprecher 32 geleitet,
der das Breitband-Tonsignal abstrahlt.
-
Der
Lautsprecher 32 ist in idealer Weise wasserdicht beziehungsweise
-fest, staubdicht, stoßfest
und im Allgemeinen besonders langlebig ausgebildet, so dass er optimal
und über
eine lange Zeitdauer funktionieren kann, wenn die Warneinrichtung an
einem Fahrzeug befestigt ist. Die Warneinrichtung ist vorzugsweise
an dem Äußeren eines
Fahrzeugs befestigt, so dass der Lautsprecher im Allgemeinen widerstandsfähig (resilient)
sein sollte.
-
Die
Kombination einer Zenerdiode und die Verwendung einer Verstärkung, einer
Bandbreiten-Verschmälerung
und von Clipping-Ergebnissen in einer Warneinrichtung, die effizient
und effektiv mit wenigen einfachen Komponenten ein Geräusch guter
Qualität,
Hörbarkeit
und Lokalisierbarkeit erzeugt, verarbeitet und aussendet, ermöglicht eine
kompakte und preisgünstige
Sicherheitseinrichtung, die einfach hergestellt werden kann.
-
Die
in Blockform in der 2 dargestellte Warneinrichtungsschaltung
kann in zahlreichen Arten unter Verwendung von elektronischen Basiskomponenten
ausgeführt
werden. Die 3 zeigt eine solche Ausbildung,
wobei die Teile der Schaltung, die den Spannungsregler 10,
den Hochspannungs-Generator 18, die Signalerzeugungs-Einrichtung 20, den
Verstärker 22,
den Bandpass-Filter 24, die Stummschaltung 26,
den Unterbrechungssignal-Generator 28, den zweiten Verstärker mit
der Clipperschaltung 30 und den Lautsprecher 32 ausbilden,
gekennzeichnet sind. Die Erfindung ist allerdings nicht auf diese
besondere Schaltungsanordnung beschränkt. Andere Schaltungen mit
dem gleichen Effekt wie die in der 3 dargestellte
fallen auch in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
Die 4 bis 6 zeigen
eine in einem Gehäuse
verwendbar montierte Warneinrichtung in einem Querschnitt, in einer
Vorderansicht und in einer teilweise frei-geschnittenen, rückwärtigen Ansicht.
-
Ein
Gehäuse 34 umfasst
eine rückseitige Wandung 36,
seitliche Wandungen 38 und eine vordere Wandung 40.
Das Gehäuse
kann aus einem spritzgegossenen Kunststoffmaterial bestehen. Eine Leiterplatte 42,
die die elektronische Warneinrichtungsschaltung enthält, ist
innerhalb des Gehäuses 34 befestigt.
Der Lautsprecher 32 ist angrenzend an die Leiterplatte 42 ebenfalls
innerhalb des Gehäuses 34 befestigt,
so dass der Lautsprecherkegel kurz hinter der vorderen Wandung 40 angeordnet
ist. Ein Stromkabel 44 verbindet die Leiterplatte 42 und
den Lautsprecher 32 mit einer Energiequelle (beispielsweise
mit der Batterie eines Fahrzeugs). Ein Lautsprecherkabel 46 verbindet
die Leiterplatte 42 mit dem Lautsprecher 32. Innerhalb
des Gehäuses
ist ein Kühlkörper 47 vorgesehen,
um die durch die Leiterplatte 42 und den Lautsprecher 32 erzeugte
Wärme zu
absorbieren und abgebend zu verteilen. Der verbleibende Raum innerhalb
des Gehäuses
von der rückseitigen
Wandung 36 bis zur vorderen Kante des Lautsprecherkegels
ist mit Epoxyharz 48 ausgefüllt. Dieses hält die Teile
sicher an Ort und Stelle und isoliert sie. Die vordere Wandung 40 ist
in der Form eines perforierten Rostes ausgebildet, so dass das Breitband-Tonsignal
aus dem Gehäuse 34 emittiert werden
kann. Von den seitlichen Wandungen 38 erstrecken sich Flansche 50,
die mit Schrauböffnungen 52 versehen
sind, um eine Befestigung des die Warneinrichtung 16 enthaltenden
Gehäuses 34 an
dem Äußeren eines
Fahrzeugs zu ermöglichen.
-
Die
Warneinrichtung wird vorteilhafterweise automatisch aktiviert, wenn
das Fahrzeug, an dem sie befestigt ist, in den Rückwärtsgang geschaltet wird. Dieses
kann einfach erreicht werden, indem die Warneinrichtung in geeigneter
Weise mit der existierenden Verdrahtung des Fahrzeugs (deren Verbindungen
nicht dargestellt sind) verbunden wird. Die Warneinrichtung könnte beispielsweise
mit einem existierenden Rückfahrlicht
seriell oder parallel verbunden werden. Alternativ könnte ein
separater, durch den Fahrer betätigter
Schalter für
die Warneinrichtung vorgesehen sein.
-
Alternative
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind möglich. Die Warneinrichtung könnte beispielsweise
des Weiteren mit einem Licht versehen sein, das aktiviert ist, wenn
die Warneinrichtung eingeschaltet ist, so dass die Warneinrichtung
zusammen mit einer hörbaren
Warnung ein visuelles Warnsignal liefert, wobei alles von einer
einzigen Einheit umfasst ist. Eine derartige Vorrichtung könnte als
einsteckbares Modul ausgebildet sein, in dem die elektrischen Verbindungen
mit dem Fahrzeug in Form von Standard-Glühlampen-Anschlüssen vorliegen,
so dass das Licht- und Schallwarnungen kombinierende Modul einfach
in den existierenden Sockel einer Rückfahrlicht-Glühlampe eingesteckt
werden kann.
-
Die
Warneinrichtung könnte
ebenfalls modifiziert werden, um alternierend mit den Breitband-Tonsignal-Tonfolgen
eintonige Geräusche
zu erzeugen. Derartige Geräusche
sind nützlich,
um Aufmerksamkeit auf hörbare
Warnungen zu erregen, da diese Arten von Geräuschen aufgrund allgemeiner
Verwendung Warnungen und Sirenen zugeordnet werden. Der Hörer kann
dann das Breitband-Tonsignal nutzen, um die Quelle des Warngeräusches zu
lokalisieren.