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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft flüssige
textilgewebeweichmachende Zusammensetzungen. Diese Erfindung betrifft
insbesondere flüssige
textilgewebeweichmachende Zusammensetzungen, die verbesserte Weichmacherleistung
liefern, auf Basis einer Kombination von kationischem Weichmacher
mit einer Verbindung vom Fettamidtyp.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zusammensetzungen,
die quartäre
Ammoniumsalze oder Imidazoliniumverbindungen mit mindestens einer
langkettigen Kohlenwasserstoffgruppe enthalten, werden üblicherweise
zur Bereitstellung von textilgewebeweichmachenden Vorteilen verwendet,
wenn sie beim waschen im Spülgang
verwendet werden. Auf Zusammensetzungen dieses Typs hat sich die
Patentliteratur seit vielen Jahren konzentriert.
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Die
EP-A-0 643 475 betrifft eine konzentrierte flüssige textilgewebeweichmachende
Zusammensetzung, die ein Amidoamin und einen quartären Diester-Textilgewebeweichmacher
umfasst.
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Die
WO-A-99/27046 betrifft einen dem Spülgang zugesetzten Textilgewebeweichmacher,
der etwa 1 bis 80 % Textilgewebeweichmacherwirkstoff, z. B. eine
quartäre
Ammoniumverbindung, und etwa 0,5 bis 10 Gew.-% Polyoxyalkylenalkylamid-Tensid
umfasst.
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Die
EP-A-0 159 919 betrifft eine wässrige
konzentrierte textilgewebeweichmachende Zusammensetzung, die einen
kationischen Textilgewebeweichmacher, z. B. eine quartäre Ammonium verbindung,
oder eine Alkylimidazoliniumverbindung umfasst. Sie kann ferner
ein Alkyldiethanolamid umfassen.
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Es
bleibt jedoch ein fortlaufender Bedarf an der Verbesserung des Griffgefühls der
unter häuslichen Bedingungen
gewaschenen Kleidungsstücke,
insbesondere wenn die Kleidungsstücke häufiger mit sehr wirksamen Reinigern
und Waschmitteln gewaschen werden. Infolgedessen werden die Textilausrüstungsmaterialien
zunehmend entfernt, werden die Textilfasern verändert und geht das anfänglich angenehme
Hautgefühl der
Textilien zunehmend verloren.
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Seit
mehr als 40 Jahren sind textilgewebeweichmachende Zusammensetzungen
verwendet worden, um ein angenehmes Gefühl wieder herzustellen und
gewaschene Kleidung zu parfümieren.
Die beliebtesten Formen waren die flüssigen Textilgewebeweichmacher
für den
Spülgang
und die Weichmacherblatteinlagen für den Trockner.
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Es
gibt jedoch einen fortlaufenden Bedarf an Produkten mit besserer
Leistung. Besseres Weichmachen von Textilgewebe lässt sich
erreichen, indem entweder die Dosis des Weichmachers erhöht wird
(entweder durch höhere
Gebrauchsdosierung oder höhere
Produktkonzentration) oder bessere Weichmacher oder Kombinationen
von Weichmachern gefunden werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wässrige weichmachende
Zusammensetzungen zu liefern, die Kombinationen von Weichmachern
mit hervorragender Weichmachwirkung liefern. Die Wirksamkeit dieser
Kombinationen ist so, dass die Wirkstoffkonzentration der Zusammensetzungen
innerhalb vernünftiger
anerkannter Grenzen gehalten werden kann, wodurch das Herstellungsverfahren
leichter wird und die Lagerbarkeit des fertigen Produkts verlängert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen flüssigen Textilgewebeweichmacher
für den
Spülgang
zu liefern, der Textilgeweben infolge der synergistischen Kombination
einer konventionellen kationischen Weichmacherverbindung mit einer
Verbindung vom Fettamidtyp hervorragende Weichmachvorteile verleihen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
obigen und anderen Aufgaben der Erfindung, die sich aus der ausführlichen
Beschreibung und den folgenden Beispielen ergeben, wird durch eine
stabile, gießbare
und in Wasser dispergierbare textilgewebeweichmachende Zusammensetzung
erreicht, die
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(i)
2 bis 35 Gew.-% einer Kombination von weichmachenden Komponenten
(A) und (B), wobei
- (A) eine kationische gewebeweichmachende
Verbindung ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- (i) quartären
Dialkylammoniumverbindungen,
- (ii) quartären
Dialkylfettesterammoniumverbindungen, und
- (iii) Alkylimidazoliniumverbindungen ist, und
- (B) eine Fettamidverbindung ist, wobei die Fettamidverbindung
eine Alkylcarbamidoethylharnstoffverbindung mit der folgenden Strukturformel ist, in
der R eine C12- bis C22-Alkylgruppe
ist,
- (ii) 0 bis 10 Gew.-% Polysiloxan und
- (iii) als Rest Wasser und gegebenenfalls Hilfsmittel ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Parfümen, Farbstoffen,
Sequestriermitteln, Verdickungsmitteln und Farbstoffübertragung
verhindernde polymere Materialien umfasst.
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R
ist am meisten bevorzugt C17H35.
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Ein
Teil der Fettamidverbindung (B) kann durch ein weiteres Alkyldiethanolamid
mit der folgenden Strukturformel bereitgestellt werden:
in der R
1 Stearyl-
(C
17H
35) oder Behenyl
(C
21H
43) oder eine
Mischung aus beiden ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Vermittlung
von Weichheit an Textilgewebe, bei dem die Textilgewebe mit einer
weichmachend wirkenden Menge der erfindungsgemäßen textilgewebeweichmachenden
Zusammensetzung und vorzugsweise während des Spülgangs einer
Automatik-Waschmaschine in Kontakt gebracht wird. Die Zusammensetzungen
können
mit Wasser verdünnt
werden, bevor sie der Waschmaschine zugesetzt werden (z. B. in der
Spülgangkammer),
oder können
in reduzierter Menge ohne Verdünnung,
d. h. gebrauchsfertig, zugegeben werden.
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Ausführliche
Beschreibung und bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
kationischen Textilgewebeweichmacher können irgendwelche der im Handel
erhältlichen
und bekannten kationischen Textilgewebeweichmacher sein, und sind
vorzugsweise in Wasser dispergierbare, quartäre Dialkylammoniumverbindungssalze,
quartäre
Di(alkylfettester)ammoniumverbindungssalze oder Alkylimidazoliniumsalze.
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Die
bevorzugte kationische weichmachende Verbindung (A) ist für erfindungsgemäße Zwecke
eine biologisch abbaubare quartäre
Fettesterammoniumverbindung mit der Formel (III):
in der R
4 jeweils
unabhängig
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatome
darstellt, jedes von R
5 jeweils unabhängig für (CH
2)
s-R
7 steht
(wobei R
7 eine Alkoxycarbonylgruppe mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Benzyl, Phenyl, (C
1-C
4)-alkylsubstituiertes Phenyl, OH oder H)
darstellt; R
6 für (CH
2)
t-R
8 steht (wobei
R
8 Benzyl, Phenyl, (C
1-C
4)-alkylsubstituiertes
Phenyl, OH oder H darstellt); r, s und t jeweils unabhängig eine
Zahl von 1 bis 3 darstellen und X
–1 ein
Anion mit der Wertigkeit minus eins ist.
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Typische
kationische textilgewebeweichmachende Verbindungen schließen ein:
Distearyldimethylammoniumchlorid
Di(talg)dimethylammoniumchlorid
Dihexadecyldimethylammoniumchlorid
Di(hydriertes
Talg)dimethylammoniumchlorid
N-Methyl-N,N-di(C16-C18-acyloxy)ethyl-N-(2-hydroxyethyl)-ammoniummethosulfat
2,3-Di(C16-C18-acyloxy)propyltrimethylammoniumchlorid
N,N-Dimethyl-N,N-di(C16-C18-acyloxy)ethylammoniummethosulfat
2-(C16-C18-Alkyl)-3-(C16-C18-acyloxy)ethylimidazoliniumchlorid
Methyl-1-(talg)amido-ethyl-2-talgimidazoliniummethylsulfat
Methyl-1-oleylamido-ethyl-2-oleylimidazoliniummethylsulfat
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Die
in der obigen Formel III beschriebene quartäre Fettesterammoniumverbindung
ist vorzugsweise ein Diesterquat mit der Formel IV:
inder
jedes R
4 jeweils unabhängig für eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen steht und beispielsweise von hartem
oder weichem Talg, Kokos, Stearyl, Oleyl und dergleichen abgeleitet sein
kann. Solche Verbindungen sind im Handel erhältlich, wie beispielsweise
Tetranyl AT-75 von Kao Corp. Japan, das quartäres Di(talg)estertriethanolaminammoniummethylsulfat
ist. Tetranyl AT-75 basiert auf einer Mischung von etwa 25 % hartem
Talg und etwa 75 % weichem Talg. Dieses Produkt enthält demnach
etwa 34 ungesättigte
Alkylketten. Ein zweites Beispiel wäre Hipochem X-89107 von High
Point Chemical Corp., das ein Analogon von Tetranyl AT-75 mit etwa
100 % Sättigung
in den Talgeinheiten ist.
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Wegen
des Aspekts des industriellen Produktionsskalenmaßstabs dieser
Esterquatverbindungen führt die
Variation des Quaternisierungsniveaus zur Anwesenheit von quartären Ammoniumverbindungen
sowie der Anwesenheit von Fettaminen, oder die Variation des Veresterungsgrads
führt zur
Anwesenheit von Mono-, Di- und Trialkylderivaten, wobei diese Fettamine
und Alkylderivate eindeutig Materialien sind, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorhanden sein können.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Natur der Gegenionen für die Natur
der Erfindung nicht wesentlich ist. Sie können Halogenide, wie Chloride,
Iodide, Bromide, oder Methosulfate sein, obwohl die im Handel erhältlichen
Materialien vorwiegend die Chloride oder die Methosulfatverbindungen
sind.
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Die
obigen Fettamidverbindungen der Formel I werden allgemein als Kondensationsprodukte
einbasiger Fettsäuren
mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen mit Dipropylentriamin und/oder
Diethylentriamin beschrieben. Diese Kondensate werden nachfolgend
mit Harnstoff umgesetzt. Das resultierende Produkt wird gegebenenfalls
methyloliert, indem Formaldehyd addiert wird.
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Typische
Verbindungen dieser Klasse sind:
Bis/tetrastearylcarbamidoethylharnstoff.
Bis/tetra(talg)carbamidoethylharnstoff.
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Die
Herstellung dieser Fettamidverbindungen ist in der US-A-3 956 350 von Ciba-Geigy
beschrieben.
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Die
kationischen Verbindungen (A) und Fettamidverbindungen (B) werden
gemischt verwendet, vorzugsweise in Gewichtsverhältnissen von 5:1 bis 1:5, insbesondere
2:1 bis 1:2 und am meisten bevorzugt etwa 1:1, wobei sowohl Weichmacherleistung
als auch Stabilität
und Gießfähigkeit
verbessert werden. Die Gesamtmengen der Komponenten (A) und (B)
beträgt
2 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
gegebenenfalls einen Elektrolyten einschließen, um die Viskosität der Dispersion
herabzusetzen. Allgemein können
irgendwelche der Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Mineralsäuren als
Elektrolyt verwendet werden. In Anbetracht von Verfügbarkeit,
Löslichkeit
und geringer Toxizität
sind NaCl, CaCl2, MgCl2 und
MgSO4 und ähnliche Salze von Alkali- und
Erdalkalimetallen bevorzugt, und CaCl2 ist
besonders bevorzugt. Die Menge des Elektrolyten wird so gewählt, dass sichergestellt
ist, dass die Zusammensetzung kein Gel bildet. Im Allgemeinen verhindern
Mengen des Elektrolytsalzes von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 1,4 Gew.-% effektiv
das Auftreten der Gelierung.
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Es
können
im Stand der Technik zur Textilbehandlung bekannte optionale Bestandteile
verwendet werden, um die Stabilität, die ästhetischen Eigenschaften oder
die Leistung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weiter zu verbessern.
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Parfüme sind
Zusätze
zu textilgewebeweichmachenden Zusammensetzungen, um die Frische
der gewaschenen Kleidung zu erhöhen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten oft ein nichtionisches Fettalkoholethoxylattensid, um
das in der Zusammensetzung vorhandene Parfüm zu emulgieren. Die Anwesenheit
eines Emulgators gewährleistet
die physikalische Stabilität
der Zusammensetzung, die ansonsten durch die Anwesenheit von Parfüm oder Duftstoff
in der Zusammensetzung destabilisiert werden kann. Die erfindungsgemäß brauchbaren
Fettalkoholethoxylate entsprechen Ethylenoxid-Kondensationsprodukten
von höheren
Fettalkoholen, wobei der höhere
Fettalkohol 9 bis 15 Kohlenstoffe aufweist und die Anzahl der Ethylenoxidgruppen
pro Mol 5 bis 30 beträgt.
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Der
Begriff "Parfüm" wird hier in seinem
gewöhnlichen
Sinne zur Bezeichnung von irgendeinem/irgendeiner nicht in Wasser
löslichen
Duftstoff, Substanz oder Mischung von Substanzen verwendet und soll diese
einschließen,
einschließlich
natürlicher
(d. h. durch Extraktion von Blumen, Kräutern, Blüten oder Pflanzen erhalten),
künstlicher
(d. h. Mischung natürlicher Öle oder Ölbestandteile)
und synthetisch hergestellter riechender Substanzen. Parfüme sind
in der Regel komplexe Mischungen von Gemischen verschiedener organischer
Verbindungen, wie Alkoholen, Aldehyden, Ethern, aromatischen Verbindungen
und variierenden Mengen an etherischen Ölen (z. B. Terpenen), wobei
die etherischen Öle
selbst flüchtige
riechende Verbindungen sind und auch dazu dienen, die anderen Komponenten
des Parfüms
zu lösen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die spezielle Zusammensetzung des
Parfüms
bedeutungslos für
die Leistung der flüssigen
textilgewebeweichmachenden Zusammensetzung, solange es dem Kriterium
der Wasserunmischbarkeit entspricht und einen angenehmen Geruch
hat.
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Zur
Verhinderung der Gelierung superkonzentrierter flüssiger Zusammensetzungen
können
die Zusammensetzungen ein Polyethylenglykolpolymer oder Polyethylenglykolalkyletherpolymer
enthalten. Die hier brauchbaren Polyethylenglykolpolymere haben
ein Molekulargewicht von mindestens 200 bis zu einem Molekulargewicht
von etwa 8000. Brauchbare Polymere schließen die Polyethylenglykol-
und Polyethylenglykolmethyletherpolymere ein, die von Aldrich Chemical
Company vermarktet werden. Brauchbare Polymermengen in der Zusammensetzung
liegen im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%. Bevorzugt ist ein Bereich
von 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
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Beispiele
für optionale
Rheologiemodifizierungsmittel und Verdicker zur Verwendung hierin
sind in der Technik wohl be kannt und können beispielsweise ausgewählt werden
aus polymeren Rheologiemodifizierungsmitteln und anorganischen Rheologiemodifizierungsmitteln.
Beispiele für
den ersteren Typ schließen
kationische Polymere ein, wie Copolymere von Acrylamid und quartärem Ammoniumacrylat
und dergleichen. Im Allgemeinen liefern nur geringe Mengen bis zu
etwa 1,0 Gew.-%, vorzugsweise bis zu etwa 0,8 Gew.-%, wie beispielsweise
0,01 bis 0,60 Gew.-% im Zeitverlauf akzeptable Viskositätsniveaus.
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Andere
optionale Co-Weichmacher zur Verwendung hierin sind Fettalkohole,
Glycerinmonostearat (GMS) und Glycerinmonooleat (GMO).
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Andere
optionale Bestandteile, die zur Verringerung des Knitterns von Textilmaterialien
und zur Verbesserung des leichten Bügelns verwendet werden können, sind
nicht-ionische Feuchthaltemittel; anorganische Salze, filmbildende
Polymermaterialien, wie Polyacrylate, Polymethacrylate, Silikone,
Stärkederivate
und Polyolefinwachse.
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Materialien
gegen das Übertragen
von Farbstoff, wie Verbindungen vom Polyvinylpyrrolidontyp, können den
vorliegenden Zusammensetzungen ebenfalls zugefügt werden.
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Sequestriermaterialien,
wie Polyphosphate, Polycarboxylmaterialien können verwendet werden, um Wasserverunreinigungen
wie Mineralsalze (Calcium, Magnesium, Eisen, Kupfer) zu neutralisieren,
um die Farben der Kleidung zu schützen.
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Andere
optionale Komponenten, die üblicherweise
in textilgewebeweichmachenden Zusammensetzungen verwendet werden,
können
in geringen Mengen zugesetzt werden, um entweder die Aussehens-
oder Leistungseigenschaften der erfindungsgemäßen flüssigen textilgewebeweichmacherzusammensetzungen
zu verbessern. Typische Komponenten dieses Typs schließen Färbungsmittel,
z. B. Farbstoffe oder Pigmente, Bläuemittel, Konservie rungsmittel,
keimtötende
Mittel und Parfüms
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das
Endprodukt muss sich, ob in konzentrierter oder verdünnter Form,
von dem Endanwender leicht gießen
lassen. Die Viskosität
des Endprodukts sollte daher allgemein (bei einer frisch hergestellten
Probe) etwa 1500 mPa·s
(centipoise) nicht überschreiten,
vorzugsweise nicht mehr als 1000 mPa·s (centipoise), sollte jedoch
nicht zu niedrig sein, beispielsweise nicht unter etwa 50 mPa·s (centipoise).
Die bevorzugte Viskosität des
erfindungsgemäßen konzentrierten
Produkts liegt im Bereich von 120 bis 1000 mPa·s (cps). Wenn nicht anders
spezifiziert, wird die Viskosität
hier bei 25°C
(22–26°C) mit einem
Brookfield RVTD Digitalviskosimeter mit der Spindel Nr. 2 mit 50
UpM gemessen.
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Konzentrierte
Zusammensetzungen können
mit einem Faktor von allgemein 4:1 oder mehr, vorzugsweise etwa
8:1 oder sogar 10:1 verdünnt
werden. Konzentrierte Produkte mit bis zu etwa 35 Gew.-% Weichmacher
können
hergestellt werden und bleiben über
längere
Zeit gießfähig und
stabil gegen Phasentrennung oder Agglomeration suspendierter Teilchen.
Eine Zusammensetzung mit etwa 28 % Weichmachern kann beispielsweise
auf etwa 5% Wirkstoffe verdünnt
werden, um äquivalente
oder bessere Weichmacherleistung als ein Produkt zu liefern, das
etwa 7 DTDMAC (Di(talg)dimethylammoniumchlorid) enthält. Nach
der Verdünnung oder
bei einem gebrauchsfertigen Produkt enthält die Zusammensetzung normalerweise
ausreichend Weichmacher, um wirksam zu sein, wenn sie dem Spülwasser
in einer Menge von etwa 29,6 bis 177 ml (1/8 bis 3/4 einer Tasse
oder 1 bis 6 oz) zugegeben wird, um 50 ppm bis 250 ppm Weichmacher
in dem Spülwasser
bereitzustellen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
Textilgeweben und Wäsche,
die mit solchen Zusammensetzungen konditio niert werden, weitere
Vorteile liefern, die über
das Weichmachen von Textilgewebe hinausgehen. Es sei prinzipiell
darauf hingewiesen, dass diese Zusammensetzungen verbesserten Farbschutz
durch Inhibierung des Farbstofftransfers auf behandelte Gewebe sowie
verbesserte Pflegevorteile durch Minimierung des Abriebs von Textilgeweben
liefern. Dies hat den Effekt, dass das Aussehen des Textilgewebes
verbessert wird und die Langlebigkeit des Textilgewebes verlängert wird.
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Die
folgenden Formulierungen veranschaulichen erfindungsgemäß brauchbare
Zusammensetzungen. Alle genannten Bestandteile sind als 100 % Wirkstoff
angegeben.
DTDMAC = Di(talg)dimethylammoniumchlorid oder quartäres Di(alkylfettester)ammonium.
Fettamidmischung
(FAM) = 59,5 % Bis/tetrastearylcarbamidoethylharnstoff/40,5 % Stearin-/Behensäurediethanolamid.
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Silikone
wurden als optionale Bestandteile verwendet.
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Der
Rest jeder Formel bestand aus Wasser, Farbstoff, Parfüm und Konservierungsmittel.
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Reguläre Konzentrationsformulierungen
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Zusammensetzung
A
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2%
kationischer Weichmacher/3,2% Fettamidmischung/1% Silikon
2%
DTDMAC/3,2% Fettamidmischung/1% Wacker VP1445E oder Dow Corning
X2-7589
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Zusammensetzung
B
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2%
kationischer Weichmacher/3,2% Fettamidharnstoff/1% Silikon
2%
DTDMAC/3,2% Bis/tetrastearylcarbamidoethylharnstoff/1% VP1445E oder
Dow Corning X2-7589Polysiloxan
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Zusammensetzung
C
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2%
kationischer Weichmacher/3,2% Stearyldiethanolamid/1% Silikon
2%
DTDMAC/3,2% Stearyl-/Behenyldiethanolamid/1% VP1445E oder X2-7589
Polysiloxan
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Konzentrierte
Formulierungen
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Zusammensetzung
D
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4%
kationischer Weichmacher/6,4% Fettamidmischung/2% Silikon
4%
DTDMAC/6,4% Fettamidmischung/2% Wacker VP1445E oder Dow Corning
X2-7589
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Zusammensetzung
E
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6%
kationischer Weichmacher/9,6% Fettamidmischung/3% Silikon
6%
DTDMAC/9,6% Fettamidmischung/3% Wacker VP1445E oder Dow Corning
X2-7589
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Beispiel 1
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Die
Bewertung der Weichheitsleistung in den hier gegebenen Beispielen
wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Es wurde ein Minizyklus-Weichmachtest
verwendet, um den Spülgang
einer europäischen
Waschmaschine mit 3 kg Textilgeweben für 25 Liter Wasser zu kopieren.
Es wurde eine rotierende Trommel verwendet, um die Textilgewebe
mit Weichmacherspülflüssigkeit
zu behandeln. Frotteekleidung wurde 2 Mal von Appretur befreit und
6 Mal gehärtet.
Das Leitungswasser hatte 300 ppm Härte und einen pH-Wert von etwa
8.
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Synergie zwischen
DTDMAC und Fettamidmischung
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Die
Weichheit mehrerer erfindungsgemäßer Zusammensetzungen
wurde verglichen. Die Testzusammensetzungen enthielten 6 % Ge samtweichmachwirkstoffe
einschließlich
Kombinationen der Fettamidmischung und DTDMAC gegenüber der
Kontrollzusammensetzung, die 6 % DTDMAC als einzigen Weichmachbestandteil
enthielt. Die Dosierung betrug 110 ml pro Wäsche.
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Eine
Gruppe von 6 geübten
Richtern bewertete die Weichheit der behandelten Handtücher und
ordnete sie in der folgenden Reihenfolge der abnehmenden Weichheit
ein.
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Bezogen
auf die obigen Daten verliehen Mischungen von DTDMAC/Fettamidmischung
Textilgeweben größere Weichheit
als eine äquivalente
Menge an DTDMAC allein. Das optimale Verhältnis von kationischem Weichmacher
zu Fettamidmischung betrug ferner 2:4.
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Beispiel 2
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Nach
der Testmethode von Beispiel 1 wurde die Leistung einer Mischung
von DTDMAC/Fettamidmischung und Silikon mit einer Kontrollzusammensetzung
von DTDMAC verglichen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthielt 2 % DTDMAC, 3,2 % Fettamidmischung und 1 % Wacker-Polysiloxan.
Die Dosierung betrug 110 ml/Wäsche
für die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
und 275 ml/Wäsche
für die
Kontrollzusammensetzung von 5 % DTDMAC, die zu 12,5 % DTDMAC in
einer Dosierung von 110 ml/Wäsche äquivalent
ist.
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Eine
Gruppe von 6 geübten
Richtern bewertete die Weichheit der Handtücher und bewertete die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mit besserer Weichheit als die Kontrollzusammensetzung.