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Gebiet der
Erfindung
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Die
Herstellung, Montage und Verwendung von rohrförmigen Systemen beim Bohren
und Errichten von Bohrlöchern
beinhaltet oft Arbeiten, bei denen das rohrförmige Werkstück so gegriffen
und gehandhabt werden muss, dass die Anwendung von Axial- und Torsionskräften ermöglicht wird.
Vorrichtungen, die Backen einsetzen, wie zum Beispiel Hebewerke,
Zangen oder Rohrzangen, werden häufig verwendet,
um den Rohrkörper
direkt zu greifen; dabei besteht die Gefahr, das Rohr durch Verformung oder
durch die von Klemmbackenflächen
hervorgerufenen Spuren zu beschädigen.
Wo die Rohrenden mit Gewinde versehen sind, können Adapter zum zeitweiligen
Eingriff in die Gewinde und zum Übertragen
von Lasten verwendet werden, was die Gefahr in sich birgt, die Gewinde
zu beschädigen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Mittel für das Greifen durch inneren
Reibschluss eines rohrförmigen
Werkstücks mit
einem dehnbaren Käfig
und zur Anwendung von Montage-, Handhabungs- und Bohrlasten über eine Zusatzeinrichtung
bereit.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Historisch
gesehen, wurde bei Erdölbohrtürmen eine
Architektur verwendet, bei der das Bohrdrehmoment über einen
Drehtisch, der sich im Bohrturmboden befindet, übertragen wird. Der Bohrmast wird
zum Tragen der Flaschenzugausrüstung
verwendet, um rohrförmige
Gestänge,
die aus einzelnen Rohrstücken
bestehen, welche durch Verschraubungen miteinander verbunden sind,
in das gebohrte Loch oder Bohrloch herabzulassen oder aus dem gebohrten
Loch oder Bohrloch herauszuziehen. Bei dieser Architektur ist es
unpraktisch, den Drehtisch zur Anwendung von Drehmoment zu verwenden,
um die Verbindungen herzustellen oder zu lösen. Daher werden typischerweise
Zangen verwendet, um das zum Herstellen und Lösen der Verbindung vorgesehene Drehmoment
durch externes Greifen der Rohrenden, die verbunden werden sollen,
direkt oberhalb und unterhalb des Gewindeanschlusses aufzubringen.
Diese allgemein bekannte Vorgehensweise wird dazu verwendet, Bohrrohr,
Futterrohr und Steigrohr zu verbinden oder zu trennen, um rohrförmige Gestänge in das
Bohrloch fahren zu lassen oder daraus hervorzuholen. Im Fall von
Futter- und Steigrohr steckt das Verfahren typischerweise in den
Vorrichtungen, die als Powerzangen bezeichnet werden, welche ein
Mittel zur Erzeugung einer kontinuierlichen Drehung und eines Drehmomentes
durch eine Motor-Getriebe-Kombination bereitstellen. Diese Vorrichtungen erfordern
aber immer noch externe Klemmen, typischerweise unter Verwendung
einer Form von Klauen, wie sie zum Beispiel im US-Patent 5,172,613
beschrieben sind. Ob mit oder ohne Motorantrieb, dieses Verfahren
erfordert jedenfalls, dass eine Zange das obere Ende des Rohranschlusses,
das vom Drehtisch im Boden des Bohrturms herabhängt, greift, und dass eine
Gegenkraft zum aufgebrachten Drehmoment durch eine zweite Zange
bereitgestellt wird, die zum Greifen und Drehen der herzustellenden
oder zu lösenden
Rohrverbindung verwendet wird. Das obere Ende der Rohrverbindung,
die gedreht wird, wird von einem Hebezeug getragen, das von den
losen Flaschenzugblöcken
herabhängt,
wodurch eine Drehung ermöglicht
wird und für
eine begrenzte Bewegungsfreiheit für eine seitliche Verschiebung
gesorgt wird.
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Jedoch
haben jüngste
Fortschritte in der Bohrturmtechnologie zur wachsenden Verwendung von
Bohrtürmen
mit einer neuen Architektur geführt, die
auf dem Fachgebiet als Kopfantriebsbohranlagen bekannt sind. Wie
der Name andeutet, sind diese Bohrtürme mit einer hydraulischen
oder elektrischen Antriebskopfeinheit ausgerüstet, die am Bohrmast in einer
Führung
auf- und abwärts
bewegt wird und damit die Anwendung einer Drehkraft aus einer beliebigen
Position heraus erlaubt. Diese Bohrtürme verwenden einen Antriebskopf,
der über
eine als Hohlwelle bekannte Ausgangswelle ein Drehmoment und eine
axiale Last auf die Spitze des Rohrs aufbringen kann, und verwenden
normalerweise stärker
automatisierte und kraftbetriebene Rohrhandhabungsanlagen als herkömmliche
Bohrtürme.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, unter Verwendung des Kopfantriebs, um durch Drehung und Anwendung
von Drehmoment auf den oberen Anschluss Rohrverbindungen herzustellen
und zu lösen;
sie erfordert aber ein Verfahren zur Ankopplung der Hohlwelle an
die Rohre, mit dem es möglich
ist, das volle Herstellungs- und Lösedrehmoment und zumindest
eine gewisse Axiallast zu übertragen.
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Für Steigrohr
und Futterrohr wird dies normalerweise unter Verwendung eines mit
Gewinde versehenen Adapters zum Herstellen einer Verbindung ausgeführt, der
häufig
als "Stummel" bezeichnet wird,
der am unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, das zum Steig-
oder Futterrohrgewinde passt, und am oberen Ende mit einem Gewinde
versehen ist, das zu der Hohlwelle passt. Oft wird auch eine Vorrichtung,
die Auf- und Abbewegungen ausführen
und ein Drehmoment übertragen
kann und die häufig
als Schwimmkissenteil bezeichnet wird, zwischen der Hohlwelle und
dem Stummel platziert, um die Gewindelängenänderung beim Herstellen und Lösen einer
Verbindung ohne Bewegung des Kopfantriebs möglich zu machen. Diese seitlich
starre und biegungssteife Vorrichtung stellt effektiv eine Verlängerung
der Hohlwelle dar.
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Anders
als das konventionelle Verfahren zum Herstellen und Lösen einer
Verbindung unter Verwendung von Zangen erfordert dieses Verfahren des
Herstellens einer Verbindung mit Kopfantrieb zusätzliche Schritte zur Handhabung,
Installation und zum Entfernen des Stummels, was den Zeitbedarf vergrößert und
folglich auch die Kosten für
das Ein- und Ausfahren der Rohre. Weiterhin vergrößert sich die
Gefahr der Gewindebeschädigung
am Stummel durch die zusätzlichen
Verbindungs- und Lösearbeiten,
die für
jede Verbindungsstelle erforderlich sind, die in das Bohrloch eingebracht
oder aus dem Bohrloch herausgeholt wird.
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Dieses
Verfahren des Herstellens von Verbindungen mit Kopfantrieb erhöht wegen
der starren seitlichen Positionierung des Kopfantriebs am oberen
Ende der Verbindung, wo sie während
der Rotation gehalten wird, die Wahrscheinlichkeit von Schäden am Verbindungsgewinde.
Die starre seitliche Positionierung verhindert die Neigung der Gewindeachse,
sich selbst auszurichten, was ansonsten geschehen würde, wenn
das obere Ende der Verbindung an einem kabelgetragenen Flaschenzugblock
auf konventionellen Bohrtürmen
hängt,
was eine relativ freie seitliche Bewegung ermöglicht. Obwohl die Achsen der
Bolzen- und -Muttergewinde im Allgemeinen parallel sind, wenn die
Verbindung durch Einbringen des Rohrs hergestellt ist, können die
Toleranzen in der Bohrmastposition in Bezug auf die Lochachse, Rohrgeradheit
und Gewindeschneiden so zusammenwirken, dass eine beträchtliche
Fehlausrichtung möglich wird.
Unter diesen Bedingungen erhöht
sich die Wahrscheinlichkeit für
Schäden
an der Verbindung wegen der Beschränktheit in der Ausrichtung,
die durch eine relativ starre Abstützung am oberen Ende von Verbindungen
auferlegt wird. Dies steht im Gegensatz zu der größeren Bewegungsfreiheit,
die bei konventionellen Bohrtürmen
möglich
ist, wenn der Flaschenzugblock das obere Ende des Rohrs trägt. Während der
Drehung der Verbindungsstelle am unteren Ende bewirkt diese Beschränktheit
in der Ausrichtung, dass die Selbstausrichtung der Achsen der Bolzen-
und -Muttergewinde verhindert wird, was tendenziell zum Verkannten
der Verbindungsstelle führt,
wenn beträchtliche
Toleranzfehler vorhanden sind, was folglich zu internen Kontaktspannungen und
zu einer erhöhten Neigung
zum Festsitzen führt. In
vielen Fällen,
die den Erfindern bekannt sind, hat die ungenaue Ausrichtung zu
Schäden
an der Verbindungsstelle und zu falsch hergestellten Verbindungen
geführt.
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Es
ist daher wünschenswert, über ein
Verfahren zum Greifen des Rohrs zu verfügen, das die Gewinde nicht
antastet und das es ermöglicht,
das obere Ende des Rohres seitlich mit relativer Bewegungsfreiheit
zu verschieben.
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Es
gibt zahlreiche Verfahren unter Verwendung von Backen an der Außenseite
des Rohrs zum Aufbringen von Drehmoment, ohne die Gewinde zu berühren. Wie
oben erwähnt,
werden Backen normalerweise bei Powerzangen eingesetzt. Drehmomentaktivierte
Backen, wie zum Beispiel in US-Patent 5,172,613
beschrieben, sind die häufigste
Form, aber die Neigung dieses Verfahrens, das Rohr zu zerkratzen
und zu beschädigen,
hat zu besser regulierten aktiven Greifsystemen geführt, wie
zum Beispiel dem in US-Patent 5,172,613 beschriebenen System. Um
weiterhin das Verursachen von Oberflächenbeschädigungen oder strukturellen
Verformungen zu verhindern, sind nahezu gleichförmig radiale Belastungsreibungsklemmen,
wie zum Beispiel die in US-Patent 5,172,613 beschriebenen, bekannt
als Mittel, um das Äußere von
Rohren dort zu greifen, wo die Toleranz gegenüber Beschädigungen gering ist. Obwohl
diese Verfahren ein im Allgemeinen zufriedenstellendes Mittel zum
Greifen der Außenseite
von Rohren bereitstellen, sind sie nicht für die Verwendung in Verbindung
mit einem Kopfantrieb zugänglich.
Das Greifen der Innenseite des Rohrs vermeidet die Notwendigkeit,
ein Drehmoment über
die Verbindung aufzubringen oder komplexere Mittel zum Umgehen der
Verbindungsstelle zu Hilfe zu rufen, während man gleichzeitig dauerhaft
die gegenseitige Behinderung mit anderen Rohrhandhabungseinrichtungen,
wie zum Beispiel Hubvorrichtungen, vermeidet. Diese Verfahren berücksich tigen
auch nicht die fehlende Toleranz gegenüber der fehlerhaften Ausrichtung
von Anschlussgewinden, wie sie für
das Verfahren zum Herstellen und zum Lösen von Verbindungen mit Kopfantrieb
typisch ist. WO 00/05483 beschreibt eine Vorrichtung für die Korrektur
von Rohren unter Verwendung eines Kopfantriebs, wobei die Vorrichtung
einen Körper
aufweist, der mit mindestens einem Greifelement, welches radial
durch hydraulische oder pneumatische Fluide verschiebbar ist.
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Die
Vorrichtung/das Verfahren der vorliegenden Erfindung wurde daher
speziell als Mittel zum kraftschlüssigen Greifen der Innenseite
von Rohren entworfen und stellt daher die Fähigkeit bereit, Drehmoment
zu übertragen
und den größten Teil
der axialen Handhabungslasten zu tragen, was gegenwärtig von
Stummeln übernommen
wird. Sie reduziert auch die Anforderungen an die Handhabungszeit,
beseitigt den Kontakt von Stummeln mit den Gewinden und sorgt für eine erhöhte seitliche
Flexibilität
bei der Anpassung an die Neigung des oberen Rohrendes, sich während der
Herstellung der Verbindung aus der Achse herauszubewegen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Zur
Erfüllung
dieser Ziele macht das Verfahren der vorliegenden Erfindung Gebrauch
von einer Vorrichtung, die ein oberes Ende aufweist, welches mit
einem Übergangsstück zum Halten
der Hohlwelle versehen ist, und die ein unteres Kupplungsende hat, welches
mit einer Greifergruppe versehen ist, die in das obere Ende eines
rohrförmigen
Werkstücks,
das gehandhabt werden soll, eingeführt und gespreizt wird, so
dass es in die Innenseite der Rohrverbindung eingreift oder diese
greift. Das Greifverfahren und das kontaktherstellende Element halten
sich, vorzugsweise durch Reibung, an der Innenseite des Rohrs mit
einer gleichförmigen
Verteilung der Radialbelastung, was praktisch das Risiko des Zerkratzens oder
der Verformung des Rohrs oder der Verbindung beseitigt. Es versteht
sich, dass eine solche Befestigung an der Kopfantriebshohlwelle
unmittelbar oder indirekt an dazwischenliegenden Komponenten des Bohrgestänges erfolgen
kann, wie zum Beispiel an einem "Gewindeschonstück", das im Wesentlichen eine
Verlängerung
der Hohlwelle bildet.
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Der
obere Adapter wird mit der Greifergruppe mittels eines Rohrs verbunden,
das obere und untere Kreuzgelenke aufweist, die einen seitlichen
Versatz während
der Übertragung
von Drehmoment ermöglichen,
wie häufig
in Anwendungen eingesetzt wird, bei denen ein Drehmoment über eine
gewisse Distanz übertragen
wird, wie zum Beispiel bei Antriebswellen von Autos, die flexibel
durch Kreuzgelenke angeschlossen sind. Die Greifergruppe wird weiterhin
so angeordnet, dass sie das Aktivieren oder Einstellen des Greifens
durch Anwendung eines rechtsdrehenden Drehmoments und das Deaktivieren
oder Lösen
durch Anwendung eines linksdrehenden Drehmoments ermöglicht,
wenn ein erster Betriebsmodus aktiv ist. In einem zweiten Betriebsmodus
wird entweder ein linksdrehendes oder ein rechtsdrehendes Drehmoment
direkt über
den Greifer übertragen,
ohne die Greifkraft zu ändern.
Der erste oder Einstellmodus wird durch Anwendung einer leichten
axialen Druckkraft oder durch Absetzen der Hohlwelle eingeschaltet.
Der zweite oder Direktdrehmomentenmodus wird durch Anwendung einer leichten
Zugspannung oder durch Anheben der Hohlwelle eingeschaltet, nachdem
der Greifer eingestellt ist. Diese einfache, schnelle und direkte
Art und Weise des Greifens und Freigebens sorgt für beträchtliche
betriebliche Verbesserungen gegenüber den vorhandenen Verfahren.
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Der
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
bereitzustellen, das eine innere Greifvorrichtung zur allgemeinen
Handhabung rohrförmiger
Werkstücke
nutzt und das besonders geeignet ist, das Herstellen und Lösen von
Rohrverbindungen auszuführen,
die in ein Bohrloch eingelassen oder aus diesem herausgehoben werden,
wobei ein Kopfantriebsbohrturm verwendet wird, der als Greifmechanismus
eine Baugruppe hat, bestehend aus:
- 1. einem
im Allgemeinen zylindrischen dehnbaren Käfig mit oberen und unteren
Enden,
- 2. einem Bauteil, das in der Form eines Dorns bereitgestellt
wird. Der Dorn hat obere und untere Enden, die koaxial innerhalb
des Käfigs
angeordnet sind, in dem die unteren Enden des Dorns und des Käfigs aneinander
befestigt sind und wo der Außendurchmesser
des Käfigs
etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Werkstücks, das
gegriffen werden soll, wodurch der Käfig in das rohrförmige Werkstück positioniert
werden kann.
- 3. einem beträchtlichen
ringförmigen
Raum zwischen der Innenfläche
des Käfigs
und der Außenfläche des
Dorns,
- 4. einem Druckglied, das im unteren Teil des ringförmigen Raums
zwischen dem Dorn und dem Käfig
als Ausdehnungsglied angeordnet ist,
- 5. Mittel zur Aktivierung des Ausdehnungsgliedes, um den Käfig zu dehnen,
so dass dieser sich an der Innenseite des rohrförmigen Werkstücks mit ausreichender
radialer Kraft reibschlüssig
hält, so dass
ein Reibschluss zur Übertragung
von beträchtlichem Drehmoment
und axialer Last vom oberen Ende des Dorns über den Käfig auf das Rohrelement ermöglicht wird.
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Der
dehnbare Käfig
der Greifvorrichtung, der ein unteres und oberes Ende besitzt:
- • besteht
vorzugsweise aus mehreren flexiblen Streifen, die weitgehend axial
entlang dem Körper des
Käfigs
ausgerichtet und an zylindrischen Buchsen an jedem Ende des Käfigs befestigt
sind,
- • wobei
die Kanten benachbarter Streifen vorzugsweise profiliert sind, um
ineinandergreifende Laschen oder Finger bereitzustellen,
- • wobei
die Finger eine Ausdehnung des Käfigs oder
radiale Verschiebung der Streifen ermöglichen, tendenziell aber eine
Verdrehung des Käfigs
oder eine Schubverschiebung der Streifen unter Torsionsbelastung
verhindern.
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Das
Mittel, das für
die Dehnung des Käfigs sorgt,
wird vorzugsweise realisiert durch:
- • ein weitgehend
inkompressibles Elastomermaterial, das im unteren Bereich des ringförmigen Raums
zwischen dem Dorn und dem Käfig
angeordnet ist,
- • Mittel
zur Begrenzung der Enden des Elastomermaterials und, falls notwendig,
weitere Mittel zur Begrenzung der Außenseiten des Elastomermaterials über Spalte,
die zwischen benachbarten Kanten der Käfigstreifen vorhanden sein
können, um
ein übermäßiges Auspressen
des Elastomermaterials bei Komprimierung zu verhindern, und
- • Mittel
zum axialen Komprimieren des ringförmigen Elastomermaterials mit
ausreichender Kraft, so dass der Käfig gedehnt wird und sich durch Reibung
an der inneren Fläche
des Rohres festmacht, was die Über tragung
von Drehmoment und axialer Last vom oberen Ende des Dorns durch
den Käfig
auf das Rohr ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine rohrförmige Greif-
und Handhabungsvorrichtung bereitzustellen, die eine Greifergruppe
hat, welche mit einer externen Vorrichtung zur Anwendung von Last
und Drehmoment, wie zum Beispiel mit der Hohlwelle des Kopfantriebsbohrturms, über ein
Lastübertragungsglied
oder eine Antriebswelle, die an jedem Ende flexibel angeschlossen
ist, verbunden ist, wobei solche flexiblen Koppler als Universalgelenke
fungieren, die die Übertragung
von Drehmoment mit geringem oder keinem Moment oder seitlichem Widerstand
ermöglichen.
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Dieses
Ziel wird vorzugsweise erreicht durch:
- • Bereitstellung
eines Übergangsstücks, das
zum Aufschrauben auf die Hohlwelle an ihrem oberen Ende und zur
Verbindung mit einem Rohr oder einer hohlen Antriebswelle an seinem
unteren Ende ausgelegt ist,
- • mittels
Stiften, die in Schlitze am oberen Ende der Antriebswelle eingreifen
und so die Funktion eines Universalgelenks erfüllen, wo
- • eine ähnliche
geschlitzte und gestiftete Verbindung bereitgestellt wird, um das
untere Ende der Antriebswelle mit dem oberen Ende der Greifvorrichtungsgruppe
zu verbinden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zum
Fließenlassen
von Fluid und zur Anwendung von Druck durch den Kopfantriebsadapter
und in das zu greifende rohrförmige
Werkstück bereitzustellen.
Dieses Ziel wird durch die Bereitstellung eines Strömungswegs
durch das Übergangsstück, die
Antriebswelle und den Werkzeugdorn erreicht und wird vorzugsweise
durch die Bereit stellung einer internen Manschettendichtung verstärkt, wie zum
Beispiel eines Packers oder einer Pistonierkolbenlaufbuchse, die
am unteren Ende des Dorns befestigt ist, um Leckverluste in den
ringförmigen
Raum zwischen dem Dorn und der Innenfläche des rohrförmigen Werkstücks zu verhindern.
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Bei
Anwendungen, bei denen die Hubkapazität des Reibungsgreifers nicht
ausreicht, um die Hublasten, die erforderlich sind, um die montierten rohrförmigen Gestänge in ein
Bohrloch und aus diesem heraus zu bewegen, zuverlässig abzufangen, müssen die
Funktionen zum Herstellen und zum Lösen von Verbindungen, die durch
die rohrförmige Handhabungs-
und Greifergruppe bereitgestellt werden, durch das Hinzufügen von
Hebezeug ergänzt werden.
In einer Weise, die auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist, kann
solches Hebezeug in Form von Senkrechtförderern bereitgestellt werden.
Um jedoch Anwendungen zu unterstützen,
wo geeignete Senkrechtförderer
nicht zur Verfügung
stehen oder unbequem zu verwenden sind, ist es ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung, weitere Mittel zur Abstützung von Hublasten bereitzustellen,
die in der Reibungsgreifvorrichtung integriert sind.
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Dieses
Ziel wird durch die Bereitstellung einer externen Hubgruppe erreicht,
wobei diese Gruppe besteht aus:
- • einer weitgehend
zylindrischen Hubbuchse, die koaxial außerhalb der inneren Greifergruppe
angeordnet ist, welche ein oberes Ende, das am oberen Ende der inneren
Greifergruppe befestigt ist, ein unteres Ende, das sich nach unten
erstreckt, um einen Bereich des rohrförmigen Werkstücks zu überlappen,
typischerweise am unteren Ende des Bundes, der typischerweise am
oberen Ende von Futterrohr- oder Gestängerohrverbindungen befestigt
ist, wobei das untere Ende mit inneren Rillen versehen ist,
- • mehrere
Backensegmente, die vorzugsweise als Spannzangeneinsatz bereitgestellt
werden, wo die oberen Enden der Spannfinger befestigt sind und das
untere Ende der Spannfinger die Backensegmente trägt, die
so ausgelegt sind, dass ihre Innenseite zur Außenfläche des rohrförmigen Werkstücks passt
und dass ihre Außenseite
mit Rippen versehen ist, die in die inneren Rillen der Hubbuchse
eingreifen, wo die Federwirkung des Spannzangeneinsatzes so ausgelegt
ist, dass die Backen dazu neigen, das Werkstück zu berühren,
- • wo
die zusammengehörenden
Rippen und Rillen der Backen- bzw. Hubbuchsenflächen die Neigung haben, die
Backen bei Anwendung der Hublast wie bei Gleitbändern, die im Industriezweig bei
Verfahren zum Erreichen einer Lastübertragung zwischen Hubausrüstung und
rohrförmigen Objekten
allgemein bekannt sind, nach innen zu pressen, und
- • Mittel
zum Zurückziehen
der Backen, um die Trennung vom rohrförmigen Werkstück zu erleichtern,
wobei dieses Mittel vorzugsweise mit der Funktionsweise des inneren
reibschlüssigen
Greifers verbunden wird, so dass die Backen nur dann zurückgezogen
werden können,
wenn das Werkzeug nicht eingestellt oder aktiviert wird.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1:
Isometrische Ansicht des montierten Adapterwerkzeugs für das Herstellen
einer Verbindung mit Kopfantrieb.
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2:
Ansicht des Längsschnitts
durch die Mitte des Adapterwerkzeugs für das Herstellen einer Verbindung
mit Kopfantrieb im Zustand vor dem Einstellen.
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3:
Ansicht des Längsschnitts
des Adapterwerkzeugs für
das Herstellen einer Verbindung mit Kopfantrieb mit Greifergruppe
im Einstellmodus, die eine übertrieben
dargestellte Käfigdehnung
beim Greifen des rohrförmigen
Werkstücks
zeigt.
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4:
Ansicht des Längsschnitts
des Adapterwerkzeugs für
das Herstellen einer Verbindung mit Kopfantrieb mit Greifergruppe
im Drehmomentenmodus, die eine übertrieben
dargestellte Käfigdehnung beim
Greifen des rohrförmigen
Werkstücks
zeigt.
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5:
Schematische Darstellung, die die allgemeine Form eines einzelnen "geschwalbten" Zahns zeigt, wie
er an der Stellmutterfläche
mit passenden Rillen in der Stellgliedbuchse verwendet werden kann.
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6:
Isometrische Ansicht des montierten Adapterwerkzeugs für das Herstellen
einer Verbindung mit Kopfantrieb, die mit einer extern einklinkenden,
integralen Hubgruppe konfiguriert ist.
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7:
Ansicht des Längsschnitts
entlang der Achse des Adapterwerkzeugs für das Herstellen einer Verbindung
mit Kopfantrieb mit einer Hubgruppe, die die Position der Komponenten
zeigt, bei der sich das Werkzeug im Hubmodus befindet, wobei dessen
Bund das obere Ende eines typischen rohrförmigen Werkstücks erfasst.
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8:
Ansicht des Längsschnitts
der Hubgruppe, die die Position der Komponenten zeigt, bei der sich
das Werkzeug im Hubmodus befindet, wobei dessen Bund das obere Ende
des rohrförmigen Werkstücks erfasst.
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9:
Ansicht des Längsschnitts
der Hubgruppe, die die Position der Komponenten zeigt, wobei sich
das Werkzeug im Rückzugsmodus
befindet.
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10:
Isometrische Ansicht des montierten Futterrohrantriebswerkzeugs.
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11:
Ansicht des Längsschnitts
durch die Mitte des Futterrohrantriebswerkzeugs, die das Aussehen
nach dem Einbringen in das rohrförmige
Werkstück
aber noch vor dem Einstellen zeigt.
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12:
Ansicht des Dorns, die dessen äußeren profilierten
Abschnitte zeigt.
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13:
Isometrische Ansicht des Futterrohrantriebswerkzeugs bei entferntem
Käfig,
die die Schraubenfederausdehnungsgruppe zeigt.
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14:
Ansicht des Längsschnitts
durch die Mitte des Futterrohrantriebswerkzeugs mit einer Greifergruppe
im Einstellmodus, die die Käfigdehnung
während
des Greifens des rohrförmigen
Werkstücks
zeigt.
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15:
Ansicht des Längsschnitts
durch die Mitte des Futterrohrantriebswerkzeugs mit der Greifergruppe
im Drehmomentenmodus, die die Käfigdehnung
während
des Greifens des rohrförmigen Werkstücks zeigt.
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16:
Ansicht des Längsschnitts
durch die Mitte des Futterrohrantriebswerkzeugs mit dem eingestelltem
Werkzeug und im Drehmomentenmodus, die die Werkzeugposition beim
Anheben des rohrförmigen
Werkstücks
zeigt.
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Das
Seitenverhältnis
der Zeichnungen in den 14, 15 und 16 wurde
so geändert,
um die Breite übertrieben
darzustellen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die interne rohrförmige
Greif- und Handhabungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung als
Adapterwerkzeug für
das Herstellen von Verbindungen mit Kopfantrieb konfiguriert, wobei
dieses Werkzeug ein Übergangsstück 1 mit
einer inneren Greifergruppe über
eine flexibel angekoppelte rohrförmige
Antriebswelle 2 verbindet. 1 ist eine
isometrische Ansicht des montierten Werkzeugs mit dem Greifer im
nicht gedehnten Zustand, wie es in Vorbereitung zur Einführung in
eine Rohrverbindung aussieht.
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Das Übergangsstück 1 ist
im Allgemeinen zylindrisch und wird aus einem geeignet festen und starren
Werkstoff hergestellt. Mit Bezug auf 2 hat das Übergangsstück 1 ein
oberes Ende 10, das mit Innengewinden 21 ausgelegt
und für
den Anschluss an die Hohlwelle eines Kopfantriebs geeignet ist,
und ein unteres Ende 22, das für die Einführung in ein oberes Ende 23 der
rohrförmigen
Antriebswelle 2 ausgelegt ist. In der bevorzugten Ausführungsform wird
auch eine Zentralbohrung 24 bereitgestellt, die den Durchgang
des gepumpten Fluids durch die Hohlwelle als praktisches und wünschenswertes
Mittel zum Füllen
des rohrförmigen
Gestänges
ermöglicht.
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Mit
Bezug auf 1 wird eine rohrförmige Antriebswelle 2 mit
je einem Satz von wanddurchgängigen
geschlossenen L-förmigen
Schlitzen 25, jeweils am unteren und oberen Ende, bereitgestellt. Die
Schlitze 25 sind in gleichen Abständen zueinander am Umfang verteilt
und axial ausgerichtet. Die rohrförmige Antriebswelle 2 wird
am unteren Ende 22 des Übergangsstücks 1 mittels
der Stifte 26 befestigt, die durch die obere Reihe von
Schlitzen 25 in der rohrförmigen Antriebswelle 2 gesetzt
werden. Dies sorgt für
eine flexible Verbindung. Die Stiftpositionen und der Außendurchmesser
des unteren Endes vom Übergangsstück 1 im Überlappungsabschnitt
der rohrförmigen
Antriebswelle 2 sind so ausgelegt, dass die flexible Verbindung
sich frei um einige Grad in jeder Richtung biegen kann, wenn die
Stifte 26 im axialen "Zweig" 25a der
L-förmigen Schlitze 25 sind, verhindern
aber die Flexibilität,
wenn die Stifte 26 sich im unteren, in Umfangsrichtung
liegenden Zweig 25b der L-förmigen Schlitze 25 befinden.
Das untere Ende der Antriebswelle 2 ist in ähnlicher
Weise mittels der Stifte 26 innerhalb der L-förmigen Schlitze 25 angeschlossen,
die in entgegengesetzter Richtung und umgekehrt in Bezug auf das
obere Ende der Stellgliedbuchse 9 liegen, die das obere
Element der Greifergruppe aufweist. Wenn die Stifte 26 sich
in den axialen Zweigen 25a der Schlitze 25 befinden, sorgt
dieses Verfahren zur Ankopplung beider Enden der Antriebswelle 2 an
das Übergangsstück 1 bzw. die
Greifergruppe nicht nur für
eine seitliche Verschiebung der Oberseite der Verbindung in Bezug auf
die Hohlwellenachse, sondern ermöglicht
auch eine gewisse axiale Längenänderung
oder Hubänderung,
da die Stifte in ihren Schlitzen auf- und abgleiten können, wodurch
das Adapterwerkzeug zum Herstellen einer Verbindung die Funktion
eines Schwimmkissenteils während
des Herstellens und des Lösens
einer Verbindung übernehmen
kann. Wenn die Stifte 26 sich in den in Umfangsrichtung
liegenden Zweigen 25b der Schlitze 25 befinden,
ermöglicht
dieses Ankopplungsverfahren die Bewegung des Werkzeugs und seine
Positionierung bei voll deaktivierter seitlicher Flexibilität, wodurch
Vorteile bei der Handhabung bereitgestellt werden, die besonders
wertvoll bei Arbeiten mit schrägstehendem
Bohrturm sind, wo das Werkzeug anderenfalls durch hängen würde, was
dann zu Schwierigkeiten führen
würde,
wenn man den Versuch der Einführung in
die Oberseite der Rohrverbindung unternimmt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Achse des Werkzeugs, die die
Beziehung der Komponenten im Greifergruppenteil des Werkzeugs zeigt.
In der bevorzugten Ausführungsform
besteht die Greifergruppe aus mehreren in Wechselwirkung zueinander
stehenden Komponenten; diese sind:
- • ein dehnbarer,
im Allgemeinen zylindrischer Käfig 3,
der mit einem oberen Ende 27 und einem unteren Ende 29 versehen
ist. Der Käfig 3 hat
einen Außendurchmesser,
der etwas kleiner als der Innendurchmesser eines rohrförmigen Werkstücks 13 ist,
außer
an seinem oberen Ende 27, wo ein Anschlagring 28 mit
vergrößertem Durchmesser über eine
kurze Distanz bereitgestellt wird, um eine Schulter zu erzeugen,
die ausreicht, um an das Ende des rohrförmigen Werkstücks 13 anzuschlagen;
- • es
wird ein Dorn 4 bereitgestellt, der mit einem oberen Ende 30 und
mit einem unteren Ende 31 versehen ist. Der Dorn 4 hat
einen Außendurchmesser,
der beträchtlich
kleiner als der Innendurchmesser vom Käfig 3 ist und ist
koaxial innerhalb von Käfig 3 angeordnet,
wobei sein unteres Ende 31 am unteren Ende 29 vom
Käfig 3 in
einer Weise befestigt ist, die die Übertragung von axialer Last
und Drehmoment ermöglicht,
und sein oberes Ende sich über
das obere Ende vom Käfig 3 hinaus
erstreckt;
- • eine
zylindrische untere Abstandsbuchse 5 und eine obere Abstandsbuchse 7,
die durch ein im Allgemeinen zylindrisches Elastomereinstellelement 6 oder
eine Reihe von Elementen getrennt sind, so dass sie einen Elementenstapel
bilden, wobei die genannten Buchsen und der Elementenstapel koaxial
in den ringförmigen Raum
zwischen dem Käfig 3 und
dem Dorn 4 gebracht werden und wobei die Länge der
Buchsen und des Elementenstapels etwas kürzer als die Käfiglänge ist;
- • eine
weitgehend zylindrische Stellmutter 8, die mit einem Innengewinde
versehen ist, so dass sie in die zugehörigen Gewinde eingreift, die
am Dorn 4 über
einen Abschnitt bereitgestellt werden, der an einer Position beginnt,
die von der oberen Abstandsbuchse 7 abgedeckt wird, wobei
deren oberes Ende so ausgelegt ist, dass sie als Sicherungsmutter
mit gleichmäßig über den
Umfang verteilten Zähnen 32 konfiguriert
ist, wobei diese Zähne
vorzugsweise so wie in 5 dargestellt geformt sind;
- • eine
Stellgliedbuchse 9, die im oberen Abschnitt vom Dorn 4 gleitet,
wie in 2 dargestellt. Die Buchse 9 hat Einkerbungen 33 an
ihrer unteren Endfläche,
die zu den Zähnen 32,
die an der oberen Endfläche
der Stellmutter 8 bereitgestellt werden, passen. Mit Bezug
auf 2 hat die Buchse 9 interne Keilnuten 34 an
ihrem unteren Ende 36, die zu den äußeren Keilnuten 35 passen,
die am oberen Ende 30 vom Dorn 4 bereitgestellt
werden, und hat Gewinde auf der Außenfläche, um die Gegenmutter 12 aufzunehmen;
- • eine
Gegenmutter 12, die ein Innengewinde besitzt, das zur Stellgliedbuchse 9 passt
und mit Stellschrauben versehen ist, um ihre Lage auf der Stellgliedbuchse 9 zu
arretieren, und
- • eine
Pistonierkolbenlaufbuchse 10 oder ein ähnliches ringförmiges Dichtungselement,
wie zum Beispiel eine Packerlaufbuchse, die mit einer Mutter 11 am äußersten
unteren Ende des Dorns 4 festgehalten wird.
-
Mit
Bezug auf 1 hat der dehnbare Käfig 3 einen
im Allgemeinen zylindrischen Körper
und wird in der bevorzugten Ausführungsform
aus einem dünnen
glattwandigen Gefäß aus Stahl
oder einem anderen geeignet festen und flexiblen Material durch Schneiden
einer Reihe von weitgehend in Rechteckwellen verlaufenden Schlitzen 78 entlang
einem mittleren Längsabschnitt
des Gefäßes an mehreren
Stellen auf dem Umfang gebildet. Obwohl ein glattwandiges Gefäß bevorzugt
wird, um das Zerkratzen der Oberfläche von rohrförmigen Objekten
zu vermeiden, kann in einigen Anwendungen der Käfig 3 mit einer reibungsverstärkenden
Oberfläche
hergestellt werden, um seinen Reibungskoeffizienten in Bezug auf das
rohrförmige
Objekt zu erhöhen.
Dadurch bildet sich eine Reihe von weitgehend axial ausgerichteten Streifen 80,
deren Enden 82 durch die nicht geschlitzten oberen und
unteren Enden des Zylinders zusammengehalten werden, deren Kanten 84 jedoch
durch die "Laschen" 86, die
aus dem Muster aus den weitgehend in Rechteckwellen verlaufenden
Schlitzen resultieren, ineinander greifen. Selbst beim Ineinandergreifen
besteht ein gewisser Raum oder Spalt zwischen den Streifenkanten,
deren Größe von der
Art der Herstellung und deren Toleranzen abhängt. Für den Fachmann ist erkennbar,
dass eine Torsionsbelastung, die entlang der Achse eines solchen
Käfigs angewendet
wird, dazu neigt, eine Torsionsverformung mit zugehöriger Schubverschiebung
entlang den Streifenkanten zu erzeugen, bis alle Spalte zwischen
den Flächen
der Laschen geschlossen sind. Sobald diese Spalte geschlossen sind,
beginnen sie, Schublast in Richtung der Streifenlänge zu tragen und
zu übertragen,
was eine Torsionssteifigkeit und -festigkeit vom Käfig 3 erzeugt,
wodurch seine Gesamtfähigkeit,
Drehmoment zu übertragen,
dramatisch und wesentlich erhöht
wird. Es ist daher wünschenswert,
die axiale Spaltweite so klein wie möglich zu halten, um die Verdrehung
zu begrenzen, die zum Ineinandergreifen der Laschen erforderlich
ist. Es ist festgestellt worden, dass das Laserschneiden ein effizientes
Mittel zur Bildung von ausreichend engen Schlitzen darstellt, die
den Verdrehungswinkel vor dem Kontakt der Laschen ausreichend begrenzen;
es können
jedoch auch alternative Herstellungsverfahren eingesetzt werden,
da der Käfig 3 tatsächlich aus
einzelnen Teilen, die in geeigneter Weise befestigt werden, hergestellt
werden kann. Die Rechteckwellenamplitude oder Höhe der Laschen muss weiterhin
so ausgelegt werden, dass das Vorhandensein einer ausreichenden Überlappung
sichergestellt wird, um eine zufriedenstellende Schublastübertragung
zu erreichen, wenn der Käfig 3 sich
in der gedehnten Position innerhalb des rohrförmigen Werkstücks 13 befindet.
Es sollte für
den Fachmann auch ersichtlich sein, dass zahlreiche Abwandlungen der
Schlitzgeometrie eingesetzt werden können, um das Ermüdungs- und
Festigkeitsverhalten vom Käfig 3 zu
verbessern, die von einer gewissen Form der Verschränkung abhängen, wenn
man eine maximale Drehmomentübertragungsfähigkeit
erreichen will, während
gleichzeitig die Fähigkeit
zur beträchtlichen Ausdehnung,
wie hierin offenbart, erhalten bleibt. Das obere Ende 27 vom
Käfig 3 wird
mit einem Stauchdurchmesser versehen, der einen Anschlagring 28 bildet,
der größer als
der Innendurchmesser des Endes des rohrförmigen Werkstücks 13 ist,
das gegriffen werden soll. Das untere Ende 29 vom Käfig 3 wird
typischerweise mit einem nach innen gestauchten Durchmesser versehen,
der zur Befestigung des unteren Endes 31 vom Dorn 4 intern
keilnutgefräst
wird.
-
Der
im Allgemeinen zylindrische Dorn 4 wird aus einem geeignet
festen und starren Material gebildet, um ihn zu seiner Funktion
der Übertragung
von axialer Last und Drehmoment in das untere Ende vom Käfig 3 zu
befähigen,
und wird in der bevorzugten Ausführungsform
mit einer Zentralbohrung 37 versehen, damit Fluide in das
rohrförmige
Werkstück 13 fließen und
herausfließen
können,
falls dies gewünscht
ist. Das untere Ende 31 vom Dorn 4 wird normalerweise
mit einem Gewinde versehen und keilnutge fräst, um das keilnutgefräste untere
Ende 29 vom Käfig 3,
das von der Mutter 11 zurückgehalten wird, zu befestigen,
wobei der keilnutgefräste
Eingriff allgemein durch das Bezugszeichen 38 angegeben
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
kann auch der untere, mit Gewinde versehene Bereich vom Dorn 4 dazu
verwendet werden, die Pistonierkolbenlaufbuchse 10 zu befestigen,
um so für
eine Dichtung zwischen der Innenseite des rohrförmigen Werkstücks 13 und
der Dornbohrung zu sorgen, wobei dieses Abdichtungsverfahren in
der Ölfeldindustrie
allgemein bekannt ist. Der Durchmesser des Hauptkörpers des
Dorns wird in Bezug auf den Innendurchmesser vom Käfig 3 gewählt, so
dass sich ein ringförmiger
Raum ergibt, der ausreichend groß ist, um das Elastomereinstellelement 6 aufzunehmen.
Rechtsgängige
Gewinde werden entlang der Dornlänge
in einem Bereich bereitgestellt, wo eine Verschiebung der Lastmutter
erwünscht
ist. Das obere Ende vom Dorn 4 wird keilnutgefräst, wobei
die Keilnuten nach unten offen sind, aber geschlossene oder verdeckte
obere Enden haben. Zur Erleichterung und Vereinfachung der Montage
erhöht
sich der Dorndurchmesser in jedem der beschriebenen Bereiche im
Allgemeinen vom unteren zum oberen Ende hin, wie dies erforderlich
ist, um die Funktionen der Gewinde, Keilnuten oder regulierten Durchmesser
zu erfüllen.
Das obere Ende der inneren Dornbohrung wird mit Gewinden versehen,
die sich für
die Befestigung an einem Schlauch oder einem ähnlichen Fluidleitungsrohr
eignen.
-
Die
untere Abstandsbuchse 5 ist ein starrer Zylinder von ausreichender
Länge,
der sich vom geschlossenen Ende vom Käfig 3 bis zu einer
Stelle etwas oberhalb der Enden der Käfigstreifen 80 erstreckt,
um so für
einen Übergangsbereich
zu sorgen, über
den sich die Streifen vom Käfig 3 ausdehnen
können,
ohne durch die Anwendung von Ausdehnungsdruck durch das Elastomer
zusätzlich
radial belastet zu werden. Die Innen- und Außendurchmesser der unteren
Buchse werden so gewählt,
dass sie in den ringförmigen
Raum zwischen dem Dorn 4 und dem Käfig 3 passen, während gleichzeitig
die Elastomerauspresslücken
minimiert werden.
-
Die
obere Abstandsbuchse 7 ist der unteren Abstandsbuchse 5 ähnlich,
wobei ihre Länge
relativ zur Einstellmutter 8 und zum oberen Ende der Käfigschlitze 78 gewählt wird,
so dass sie auch einen Bereich bereitstellt, in den sich der Käfig ohne
einen radialen Ausdehnungsdruck ausdehnen kann.
-
Das
Einstellelement 6, oder der Elementenstapel, ist weitgehend
zylindrisch und kann aus mehreren separaten Komponenten, einschließlich spezieller
Endelemente oder Vorrichtungen zur Regulierung der Auspressung,
wie sie in der Bohrlochpacker- und Bridge-Plug-Technik bekannt sind,
bestehen, wird aber im Allgemeinen aus hydrostatisch inkompressiblen
und hoch verformbaren Elastomermaterialien gebildet und wird so
dimensioniert, dass es den ringförmigen
Raum zwischen der oberen Abstandsbuchse 7 und der unteren
Abstandsbuchse 5 weitgehend ausfüllt. Der ringförmige Raum
und daher auch der Elementenstapel müssen eine ausreichende Ringdicke
und Anfangslänge
besitzen, so dass die Verkürzung
durch eine axiale Verschiebung, die zur Ausdehnung vom Käfig 3 und
zur Einstellung erforderlich ist, immer noch für eine angemessene Länge des
Bereichs sorgt, über
die die radiale Verschiebung und die daraus folgende radiale Last
ausreichend sind, um die Fähigkeit
zum Greifen durch Reibung, wie durch die Anwendung gefordert, aufbringen
zu können.
-
Die
Stellmutter 8 ist eine weitgehend zylindrische, mit Innengewinde
versehene Mutter mit glatter unterer Fläche, die einen gleitenden Kontakt
mit dem oberen Ende der oberen Abstandsbuchse 7 ermöglicht.
Die obere Fläche
der Stellmutter 8 ist mit Sicherungszähnen 32 ausgestattet,
so dass eine Drehmomentkopplung mit der Stellgliedbuchse 9 möglich wird.
Zur weiteren Erleichterung des Eingriffs in Anwendungen, die eine
gewisse "Verriegelung" erfordern, können die
Zähne die
Form von Schwalbenschwänzen
haben und so ausgerichtet sein, dass der enge Teil des Schwalbenschwanzes
an der Fläche der
Mutter befestigt wird, wie in 5 gezeigt.
-
Die
Stellgliedbuchse 9 ist weitgehend zylindrisch und starr
und mit einem Innendurchmesser versehen, der etwas größer als
das obere Ende vom Dorn 4 ist, auf dem sie gleitet. Die
Fläche
an ihrem unteren Ende ist mit gleichmäßig verteilten Kerben 33 versehen,
die in die passenden Kerben im oberen Ende der Stellmutter 8 eingreifen,
wobei diese Kerben bei Bedarf schwalbenschwanzförmig sein können, um sie an die Geometrie
der Stellmutter 8 anzupassen, wie in 5 gezeigt.
Die Innenfläche
des unteren Endes der Stellgliedbuchse 9 ist mit Keilnuten 34 versehen,
die zu den Keilnuten 35 am oberen Ende des Dorns 4 passen.
Nach der Montage kann die Stellgliedbuchse 9 auf dem Dorn 4 gleiten,
wird aber in seiner unteren Position durch die Oberseite der Stellmutter 8 begrenzt,
die als Position des Einstellmodus bezeichnet wird, und wird in
ihrer oberen Stellung durch die geschlossenen Enden der Keilnuten 35 auf
dem Dorn 4 begrenzt, die als Position des Drehmomentenmodus
bezeichnet wird. Die verschiedenen sich gegenseitig beeinflussenden
Komponentenlängen
sind so ausgelegt, dass das Stellglied eine ausreichende Bewegungsstrecke
zwischen diesen zwei Positionen hat, um einen Bewegungsbereich zu erzeugen,
in dem weder die Stellmutter 8 noch die oberen Dornkeilnuten
im Eingriff sind, wobei die Zwischenstellung als neutrale Stellung
bezeichnet wird, weil die Stellgliedbuchse 9 sich frei
um den Dorn 4 bewegen kann. Das obere Ende der Stellgliedbuchse 9 hat
einen Außendurchmesser,
der etwas kleiner als der Innendurchmesser der Antriebswelle 2 ist,
und weist mehrere Löcher
auf, die gleichmäßig auf
dem Umfang verteilt sind, um so die Stifte 6 aufzunehmen, die
für die
Befestigung an der Antriebswelle 2 sorgen.
-
Im
Betrieb – mit
dem Übergangsstück 1 des Kopfantrieb-Adapterwerkzeugs,
das mit der Hohlwelle eines Kopfantriebbohrturms verbunden ist – wird die
Greifergruppe in das obere Ende einer Rohrverbindung abgesenkt,
bis der Anschlagring des Käfigs in
die obere Endfläche
der Verbindung eingreift. Der Kopfantrieb wird dann weiter abgesenkt
oder auf das Werkzeug abgesetzt, was bewirkt, dass die Stellgliedbuchse 9 sich
nach unten verschiebt, bis sein gekerbtes unteres Ende 33 in
die Zähne 32 an
der oberen Fläche
von der Stellmutter 8 eingreift. Diese Position wird als
Einstellmodus bezeichnet. Eine Drehung des Kopfantriebs nach rechts
treibt dann die Mutter nach unten gegen die obere Abstandsbuchse 7,
die als ringförmiger
Kolben fungiert, was das Elastomerelement zusammendrückt und
bewirkt, dass es sich radial ausdehnt, wodurch der Käfig 3 nach
außen
gedrückt
und in Kontakt mit der Innenfläche
des rohrförmigen
Werkstücks 13 gebracht
wird. Eine fortgesetzte Drehung nach rechts verursacht weitgehend
hydrostatische Kompression des Elastomers mit einer sich daraus
ergebenden Entwicklung einer beträchtlichen Kontaktspannung zwischen
dem Käfig 3 und
der inneren Oberfläche
des Rohrs über
die Länge
des Elastomereinstellelements 6. Der Reibungswiderstand
gegenüber
der axialen Drucklast entwickelt sich in den Gewinden der Stellmutter
und in der Endfläche
und tritt als Drehmoment am Kopfantrieb auf. Es ist ersichtlich,
dass dieses Drehmoment durch das Werkzeug in die Rohrverbindung übertragen
wird. Bis zum Ausdehnen des Käfigs 3 wird
diese Reaktion durch zufällige
Reibung der Käfigstreifen,
der Pistonierkolbenlaufbuchse 10 und des Kontakts mit dem
Anschlagring 28 bereitgestellt. Sobald sie einmal aktiviert
ist, führt
die Käfigausdehnung
zu einem sich selbst verstärkenden
Einstelldrehmoment, dessen Messung im Kontrollsystem des Kopfantriebs
verfügbar
ist und die dazu verwendet werden kann, die Größe der angewendeten Einstellkraft
zu begrenzen. Als weiteres Mittel zur Begrenzung der Größe der angewendeten
Einstellkraft kann die Position der Gegenmutter 12 nach
oben oder nach unten an der Stellgliedbuchse durch Drehen eingestellt
und mit den Stellschrauben, die in der Gegenmutter 12 bereitgestellt
werden, gesichert werden. Nach dieser Positionierung und Sicherung
ist die Gegenmutter mit der Oberseite des Käfigs verbunden und ist während der
Einstellung arretiert, mit sich daraus ergebendem dramatischem Drehmomentenanstieg,
so dass daher die Verstellung der Stellgliedbuchse und damit der
Stellmutter nach unten begrenzt wird. Wenn ein ausreichendes Stelldrehmoment
angewendet wurde, wird das Werkzeug als eingestellt angesehen. 3 zeigt
einen Querschnitt des Werkzeugs im Einstellmodus mit dem Käfig 3,
der bis zum Kontakt mit dem rohrförmigen Werkstück 13 ausgedehnt
ist.
-
Nach
dem Einstellen wird der Kopfantrieb angehoben, was zur Auskopplung
der unteren Fläche
der Stellgliedbuchse 9 aus der Stellmutter 8 führt, und
bei weiterem Anheben zum Eingriff der Keilnuten 34 der
Stellgliedbuchse und der Keilnuten 35 des Dorns am oberen
Ende des Verschiebeweges des Stellglieds führt, wo die geschlossenen Enden
der Dornkeilnuten 35 verhindern, dass die Stellgliedbuchse 9 von
der Oberseite des Dorns 4 heruntergleiten kann. Diese Position
wird als Drehmomentenmodus bezeichnet, in dem ein Drehmoment nach rechts
oder links durch die Stellgliedbuchse 9 direkt auf den
Dorn 4 übertragen
werden kann.
-
Wie
in 1 ersichtlich, bewegt die Anwendung von Drehmoment
nach rechts während
des Einstellens die Stifte aus dem Umfangszweig 25b der L-förmigen Schlitze 25,
so dass beim Anheben der Hohlwelle zum Aktivieren des Drehmomentenmodus die
Stifte die Neigung zeigen, die axialen Zweige 25a der L-förmigen Schlitze
hoch zu gleiten und damit die Flexibilität der Antriebswellenkopplung
wieder herzustellen.
-
Wenn
die Verbindung gelöst
werden soll, wird der Kopfantrieb so positioniert, dass die Antriebswelle 2" schwimmen" kann, d.h. bei Anordnung der
Stifte etwa in der Mitte der Schlitze und bei Anwendung eines entgegengesetzten
Drehmoments. Nach dem Lösen
der Verbindung kann das Gewicht des Verbindungsstücks vom
Werkzeug gestützt
und aus dem Anschluss herausgehoben werden, bis es von separaten
Rohrhandhabungswerkzeugen gegriffen wird. Sobald es von den Rohrhandhabungswerkzeugen
gegriffen wurde, wird der Kopfantrieb auf das Werkzeug abgesetzt,
was den Einstellmodus aktiviert. Dann wird linksdrehendes Drehmoment
eingebracht und die Stellmutter 8 wird eine ausreichende Zahl
von Umdrehungen gedreht, damit das Werkzeug freigegeben wird. Die
Zahl der Drehungen, die zum Freigeben benötigt wird, ist im Allgemeinen gleich
mit der Zahl der Drehungen, die zum Einstellen erforderlich ist.
-
Wenn
die Verbindung hergestellt werden soll, kann das Gewicht des Verbindungsstücks vom Werkzeug
gestützt
werden, während
es positioniert und in den herzustellenden Anschluss eingeführt wird.
Nach dem Einführen
und während
das Gewicht des Verbindungsstücks
immer noch weitgehend vom Werkzeug gestützt wird, kann die Verbindung
hergestellt werden. wie beim Lösen
wird das Werkzeug durch Absetzen des Kopfantriebs zum Aktivieren
des Modus zum Herstellen einer Verbindung und durch Anwendung einer ausreichenden
Linksdrehung freigegeben, um das Werkzeug freizubekommen.
-
Aus 1 wird
ersichtlich, dass entweder zum Herstellen oder zum Lösen der
Verbindung das Absetzen und die Anwendung von linksgängigem Drehmoment
bewirkt, dass die Stifte 26 sich in die Umfangszweige 25b der
L-förmigen
Schlitze bewegen. Beim Zurückziehen
aus dem rohrförmigen Werkstück 13 wird
das Werkzeug mehr oder weniger starr mit der Hohlwelle gekoppelt,
was das Einführen in
die Oberseite der nächsten
Verbindung von handzuhabenden rohrförmigen Objekten erleichtert.
-
4 zeigt
das Werkzeug im Drehmomentenmodus, das in ein rohrförmiges Werkstück 13 gebracht
wurde. Für
den Fachmann wird erkennbar, dass Lasten (Drehmoment oder Spannung),
die auf den Dorn 4 angewendet werden, bei eingestelltem Werkzeug
und im Drehmomentenmodus, teilweise in das rohrförmige Werkstück 13 durch
Schubkopplung über
die ringförmige
Dicke des Elastomer- und Käfigmaterials,
das zwischen dem Dorn 4 und dem rohrförmigen Werkstück 13 zusammengedrückt wird,
umgesetzt werden. Der größte Teil
der angewendeten Lasten wird jedoch durch das untere Ende vom Dorn 4 in
das untere Ende vom Käfig 3 übertragen
und wird von dort in das rohrförmige
Werkstück 13 über den
Bereich verteilt, über
den es in Kontakt mit dem gedehnten Käfig 3 steht. Die Axial
oder Torsionslast, die zum Auslösen
des Rutschens erforderlich ist, wird daher durch die Kontaktfläche, den
effektiven Reibungskoeffizienten, der zwischen den zwei Flächen wirksam
ist, und durch Normalspannung, die in der Übergangsregion zwischen dem
Käfig 3 und
dem Werkstück 13 wirksam
ist, bestimmt. Es ist weiter für den
Fachmann erkennbar, dass diese Variablen zur Bereitstellung von
ausreichendem Drehmoment und axialem Lasttragevermögen auf
zahlreiche Weise verändert
werden können,
u.a.: durch Verlängern
des gedehnten Greifbereichs; Beschichtung, Rändeln oder anderweitiges Aufrauen
des Käfigäußeren, um den
effektiven Reibungskoeffizienten zu erhöhen; Erhöhen der Axialspannung, die
auf das Elastomer angewendet werden kann, durch verbesserte Materialien
und Auspressungsschutz (innerhalb der Grenzen, die durch den zulässigen Spannungszustand (z.B.
Berstfestigkeit) des rohrförmigen
Werkstücks 13 auferlegt
werden) sowie verringerter Reibungsverlust entlang dem Einstellelement 6 durch
Aufbringen von Gleitmitteln auf die Dorn- und Käfigoberflächen, die in Kontakt mit dem
Einstellelement 6 sind, möglicherweise in Kombination
mit reibungsvermindernden Beschichtungen, wie zum Beispiel Teflon•.
-
Es
ist weiterhin für
den Fachmann ersichtlich, dass beim Komprimieren des Elastomers
von oben der Gleitwiderstand dazu führt, dass die hydrostatische
Spannung sich von oben nach unten über die Länge des Elastomers verringert.
Es wurde in der Praxis festgestellt, dass durch Schmierung der Elastomeroberflächen erreicht
werden kann, dass dieser Effekt reduziert wird, wenn es erforderlich
ist, dass entweder das "Eigenstartverhalten" oder die Beziehung
zwischen dem Einstelldrehmoment und der Axial- oder Torsionsgreiffähigkeit
verbessert wird.
-
Zur
Bereitstellung weiterer Funktionen in Anwendungen, in denen der
Bedarf besteht, Fluiddruck anzuwenden oder Fluide in das rohrförmige Werkstück 13 hinein-
oder herausfließen
zu lassen, was oft vorkommt, wenn ein von oben zu füllendes
Futterrohr ein- und ausgefahren wird, wird in der bevorzugten Ausführungsform
das Adapterwerkzeug für
den Kopfantrieb mit einem Schlauch vorgesehen, der zwischen dem
unteren Ende der Bohrung des Übergangsstücks und
der Oberseite der Dornbohrung angeschlossen wird. Die Schlauchlänge und
-lage müssen
so ausgelegt werden, dass die Längenänderung zwischen
den Befesti gungspunkten der Schlauchenden aufgenommen wird, die
während
des Betriebs auftritt und die durch den axialen Hub der Schlitze
der Antriebswelle und die Bewegung der Stellgliedbuchse 9 ermöglicht wird.
Die Positionierung des Schlauchs als Wicklung innerhalb der Antriebswelle 2 stellt
ein Mittel zur Realisierung der erforderlichen Längenänderung während des Betriebs dar. Der Schlauch
und die Anschlüsse
müssen
auch die Drehung des Übergangsstücks 1 in
Bezug auf den Dorn 4 während
der Einstellung und der Änderung
der Einstellung oder bei der Drehung in der Neutralstellung aufnehmen.
Eine Schwenkkupplung oder ein anderes Mittel können zur Bereitstellung dieser
Funktion verwendet werden.
-
Zur
weiteren Verbesserung der betrieblichen und Handhabungseigenschaften
des Werkzeugs können
Federn zwischen der Antriebswelle 2, dem Übergangsstück 1 und
der Greifergruppe vorgesehen werden. Eine Druckfeder kann zwischen
der Antriebswelle 2 und der Stellgliedbuchse 9 angeordnet werden,
um die Neigung der Stellgliedbuchse 9 zu reduzieren, sich
von der Stellmutter 8 während
der Drehung im Einstellmodus ohne Abwärtsbewegung der Hohlwelle zu
lösen.
Eine Zugfeder kann zwischen dem Übergangsstück 1 und
der Antriebswelle 2 angeordnet werden, um auf ähnliche
Weise die Neigung der Keilnut der Stellgliedbuchse 9 zu
reduzieren, um sich vom Dorn 4 während der Drehung im Drehmomentenmodus
zu trennen, um eine Verbindung zu lösen, wobei das Lösen tendenziell
die Verbindungsstelle nach oben drückt. Wenn sich die Verbindungsstelle
ohne Verschiebung der Hohlwelle nach oben bewegt, tritt das Gleiten
tendenziell im Werkzeug entweder innerhalb der Schlitze von der Antriebswelle 2 auf
oder das Gleiten tritt zwischen der im Eingriff befindlichen Stellgliedbuchse
und den Keilnuten des Dornes auf. Es ist zu erkennen, dass die Zugfeder
die Stifte am oberen Ende der Antriebswelle 2 vorspannt,
damit sie zugunsten der im Eingriff befindliche Keilnut gleiten.
Für den
Fachmann ist erkennbar, dass verschiedene andere Vorgehensweisen
zum Vorspannen auf ähnliche
Weise eingesetzt werden können,
um die Betriebsverfahren zu vereinfachen, wie zum Beispiel die Regulierung
des Reibungskoeffizienten in den mit Stiften versehenen flexiblen
Kopplungen in Bezug auf die im Eingriff befindlichen Komponenten.
Alternativ können
Details der Eingriffmechanismen abgewandelt werden, um ähnliche
Zwecke zu erfüllen,
wie zum Beispiel die Verlängerung
des überlappten
keilgenuteten Bereichs oder Modifizierung des Zahn- und Kerbprofils
zwischen der Stellmutter 8 und der Stellgliedbuchse 9,
um einen stärker
bevorzugten Reibungswinkel zu erhalten. Eine solche Konfiguration
wird in 5 gezeigt.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die Dehnung vom Käfig 3 durch
Elastomermaterial erreicht, was beinhaltet, dass das Einstellelement 6 den
direkten Kontakt mit dem Käfig
herstellt, so dass beim Einstellen der Spannungen eine Elastomerauspressung
in die Lücken
zwischen den Kanten der Käfigstreifen
möglich
ist. Wenn die Kombination von angewendeter Spannung und Spaltgröße, die
für bestimmte
Anwendungen benötigt
wird, zu übermäßiger Auspressung
führt,
können
die Käfiglücken durch die
Anordnung von individuellen dünnen
festen Streifen, die auf die Innenseite vom Käfig 3 gelegt werden, überbrückt werden,
um so die Lücken
dort in dem Bereich abzudecken, wo eine Elastomerbelastung auftritt.
Zur leichteren Montage können
die Streifen an den Streifen befestigt werden, die die zu überbrückenden
Lücken
bilden.
-
Bevorzugte Ausführungsform,
die eine zusätzliche eingebaute
Hubvorrichtung enthält
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
des Adapterwerkzeugs zum Herstellen einer Verbindung mit Kopfantrieb
nimmt das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Axial- und Torsionslasten
leicht auf, die zur Handhabung, zum Herstellen und zum Lösen von einzelnen
Rohrverbindungen benötigt
werden, wie dies zum Einbringen von Futterrohr oder Steigrohr in Bohrlöcher oder
aus Bohrlöchern
heraus erforderlich ist. Zur Unterstützung von Anwendungen, bei
denen die Hublasten, die mit dem Ein- und Ausfahren solcher Gestänge verbunden
sind, die Fähigkeit
des internen Reibungsgreifers des Adapterwerkzeugs zum Herstellen
einer Verbindung zum zuverlässigen
Tragen des Gestängegewichts übersteigen,
kann das Adapterwerkzeug mit einer externen greifenden integrierten
Hubgruppe versehen werden.
-
6 zeigt
eine isometrische Ansicht eines Werkzeugs, das mit einer solchen
Hubgruppe ausgelegt ist, und zeigt die allgemeine Lage der Komponenten,
die die Hubfunktion unterstützen,
relativ zum Käfig 3 und
zu der Antriebswelle 2. Die Komponenten, die die Hubgruppe
bilden, können
unter Bezugnahme auf 7, die einen vollständigen Längsschnitt
entlang der Werkzeugachse zeigt, und auf 8, die eine
Nahansicht des Bereichs der Werkzeugmitte zeigt, beschrieben werden.
In diesen Figuren werden die Hubkomponenten in Beziehung zum rohrförmigen Werkstück 13 gezeigt,
das einen mit Gewinde versehenen Bund 41 hat, der sein
oberes Ende bildet, was typisch für alle Futterrohre oder Steigrohre
auf Ölfeldern
ist. Die Komponenten werden in ihrem Aussehen beim Anheben gezeigt.
-
Ein
weitgehend zylindrisches Hubrohr 40 ist mit seinem oberen
Ende an der Stellgliedbuchse 9 befestigt und ist mit seinem
unteren Ende am oberen Ende eines weitgehend axial-symmetrischen
Hubbundes 42 befestigt, der einen Innendurchmesser besitzt,
der etwas größer als
der Außendurchmesser des
Werkstückbundes 41 ist,
und eine Länge
besitzt, die sich unterhalb der Unterseite des Werkstückbundes 41 erstreckt.
Das untere Ende des Hubbundes 42 ist mit einer oder mehreren
relativ tiefen Rillen versehen, die Zähne bilden, welche eine ähnliche
Form wie Sägezahngewinde
aufweisen, wo die Lastflanke nach unten geneigt ist und die Vorderflanke
relativ flach ist. Die Einrastsegmente 44 sind als die
unteren Enden von Fingern auf dem Hubspannzangeneinsatz 46 gebildet,
der ein Innenprofil hat, das eng zum Durchmesser des Werkstücks 13 unterhalb
des Werkstückbundes 41 passt,
wenn der Spannzangeneinsatz im entspannten Zustand ist. Die Außenflächen der
Einrastsegmente 44 sind so profiliert, dass sie Rippen
bilden, die locker in das Sägezahnprofil der
Rillen, die am unteren Ende des Hubbundes 42 bereitgestellt
werden, eingreifen und prinzipiell zu dem Sägezahnprofil passen. Der Kern-
und Kopfdurchmesser und andere Abmessungen der Rillen mit Sägezahnprofil
und der Rippen werden so ausgewählt,
dass sie sicherstellen, dass der Eingriff der Lastflanken, wenn
die Einrastsegmente 44 gegen das Rohr drücken, ausreichend
ist, um die Hublast zu tragen, und dass die Einrastsegmente 44 sich
um einen ausreichenden Abstand nach außen verschieben, so dass die
Bohrung, die durch die gedehnten Segmente gebildet wird, größer als
der Außendurchmesser
des Werkstückbundes 41 ist.
Das jeweilige obere Ende der Einrastsegmente ist so angeordnet, dass
es sich zur unteren Fläche
des Werkstückbundes 41 ausrichtet,
wenn die Stellgliedbuchse 9 sich in der Nähe des oberen
Bereichs ihres Verschiebeweges im Drehmomentenmodus befindet.
-
Der
Körper
von Hubspannzangeneinsatz 46 erstreckt sich nach oben an
der Einrastkontrollspannzange 48 vorbei, die am oberen
Ende von Käfig 3 befestigt
ist. Die Finger von der Einrastkontrollspannzange 48 öffnen sich
nach oben und haben Enden, die eine nach innen gestauchte konische
Oberfläche und
eine nach außen
gestauchte gerundete Oberfläche
bilden. Im entspannten Zustand ist der Außendurchmesser, der durch die
Finger der Einrastkontrollspannzange 48 festgelegt wird,
etwas kleiner als der Innendurchmesser des Körpers des entspannten Hubspannzangeneinsatzes 46.
Die Anzeigebuchse 50 der Stellmutter hat ein relativ dünnes zylindrisches unteres
Ende, das sich nach unten erstreckt und in die Stellmutter 8 an
der Außenkante
ihres oberen Endes eingreift. Das obere Ende der Anzeigebuchse 50 der
Stellmutter ist mit einem nach außen gestauchten konischen Ende
versehen, das so dimensioniert ist, dass es in das nach innen gestauchte
konische Ende der Einrastkontrollspannzange 48 eingreift.
-
Zur
weiteren Verstärkung
der Hublasttragefähigkeit
des Werkzeugs werden mit Außengewinde versehene
Spaltringe 52 bereitgestellt, die in das Innengewinde am
oberen und unteren Ende der Antriebswelle 2 passend eingreifen.
Wenn die geschlitzten und gestifteten Verbindungen zwischen der
Antriebswelle 2 und dem Übergangsstück 1 und der Stellgliedbuchse 9 voll
ausgefahren sind, greifen die mit Außengewinde versehenen Spaltringe 52 in
Ansätze
ein, die im Übergangsstück 1 und
der Stellgliedbuchse 9 bereitgestellt werden, wobei der
Eingriff in die Ansätze
statt der gestifteten Verbindung die Hublast aufnimmt.
-
Beim
Betrieb kann die Hubgruppe, je nach der Lage der Stellmutter 8,
in einen von zwei Modi gebracht werden. Wenn das Werkzeug eingestellt wird,
ist die Stellmutter 8 in ihrer unteren Position, wobei
sie das Einstellelement 6 zusammendrückt. In dieser Position neigt
der Hubspannzangeneinsatz 46 dazu, die Einrastsegmente
gegen das Werkstück 13 zu
drücken,
wobei die Hubgruppe in den Hubmodus gebracht wird, wie in 8 gezeigt.
Die angewendete Hublast, die dazu neigt, das Werkzeug anzuhe ben, wird
durch den Hubbund übertragen
und trägt
die Einrastsegmente nach oben, bis ihre oberen Enden anfangen, auf
die untere Fläche
des Bundes des Werkstücks 13 zu
drücken.
Bei Anwendung von weiterer Hublast tendiert der Eingriff der konischen
Lastflankenflächen,
die von den Rillen des sägezahnförmigen Hubbunds 42 bereitgestellt
werden, und die Rippen der Einrastsegmente 44 dazu, eine
Radialkraft wie bei Gleitbändern
zu erzeugen, wobei die genannte Radialkraft einen formschlüssigen Eingriff zwischen
dem Werkstück 13 und
dem Werkzeug sicherstellt.
-
Zum
Trennen des Werkzeugs vom Werkstück 13 muss
der Bund der Einrastsegmente 44 zurückgezogen werden, um das Werkzeug
in den Freigabemodus zu bringen, wie in 9 gezeigt.
Zum Zurückziehen
der Einrastsegmente muss die Hublast entfernt und das Werkzeug durch
Linksdrehung der Stellmutter 8 zurückgestellt werden, was, wie
oben beschrieben wurde, die Stellmutter 8 und gleichzeitig die
Anzeigebuchse 50 der Stellmutter anhebt. Eine fortgesetzte
Linksdrehung bringt den oberen Kegel der Einstellanzeigebuchse in
Kontakt mit der zugehörigen
inneren konischen Fläche
auf der Innenseite der Einrastkontrollspannzange 48, was
die Finger nach außen
drückt
und in Kontakt mit der Innenseite des Körpers vom Hubspannzangeneinsatz 46 bringt, den
Hubspannzangeneinsatz 46 dehnt und die Einrastsegmente 44,
die an den Enden der Finger vom Hubspannzangeneinsatz 46 sitzen,
zurückzieht,
wodurch das Werkzeug vom Werkstück 13 getrennt werden
kann.
-
Bevorzugte Ausführungsform,
die zusätzliche
Axiallasttragefähigkeit
und Dauerfestigkeit besitzt
-
Wie
oben diskutiert, haben Fortschritte in der Technologie betreffend
Bohrtürme
zur verstärkten Verwendung
von Kopfantriebsbohrtürmen
geführt. Kopfantriebe
werden in erster Linie zum Aufbringen von Lasten auf Bohrrohre verwendet,
sie ermöglichen
aber auch das Einbringen von Kräften
zur Handhabung sowie zum Herstellen und zum Lösen einer Verbindung, die zum
Ein- und Ausfahren von Rohren in Bohrlöcher erforderlich sind, welche
als Futterrohre und Steigrohre bezeichnet werden, welche normalerweise
zur Ausfütterung
und Fertigstellung des Bohrlochs verwendet werden. Das Ein- und Ausfahren
von Futterrohr und Steigrohr erfordert ein Verfahren zum Ankoppeln
der Hohlwelle an das Rohr, das in der Lage ist, das volle Drehmoment
zum Herstellen und Lösen
einer Verbindung sowie zumindest eine gewisse Axiallast zu übertragen,
ohne Gefahr zu laufen, die mit Gewinde versehenen Verbindungsstellen
dieser Rohre, die weniger robust sind als die zur Verbindung von
Anschlüssen
von Bohrrohren verwendeten Rohre, zu beschädigen.
-
Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die bisher beschrieben wurde, befasst
sich speziell mit dem Bedürfnis
nach einem Werkzeug zur Unterstützung
bei dem Ein- und Ausfahren von Steigrohren oder Futterrohren in
Bohrlöcher.
Die aufkommende Verwendung von Kopfantrieben zur Ausführung von
Bohrarbeiten unter Verwendung von Futterrohr, die im Industriezweig
als Casing DrillingTM bezeichnet wird, hat
zum weiteren Bedarf nach einem Verfahren geführt, mit dem man Futterrohr
greifen kann, um Bohrarbeiten auszuführen. Obwohl die bevorzugte
Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, sich für die Bedürfnisse des Herstellens und des
Lösens
von Verbindungen von Futterrohr und Rohrgestänge für die Arbeiten des Ein- und
Ausfahrens eignet, sorgt sie nicht für die Axiallasttragefähigkeit
und die Dauerfestigkeit, die für
das Bohren mit Futterrohr erforderlich ist.
-
Die
Ausführungsform,
die nun unter Bezungnahme auf die 10 bis 16 beschrieben
wird, wurde daher speziell als Mittel zur Kopplung der Hohlwelle
des Kopfantriebs an das Futterrohr mit einer Vorrichtung konzipiert,
die eine ausreichende Axial- und Torsionsdauerfestigkeit in Bezug
auf Belastung besitzt, um das Bohren mit Futterrohr zu unterstützen, während gleichzeitig
die Vorteile des reibschlüssigen
Greifens durch das vorher beschriebene Werkzeug zum Ein- und Ausfahren
von Futterrohr beibehalten werden.
-
Um
diese Ziele zu erreichen, macht das Verfahren der vorliegenden Erfindung
von einer Vorrichtung Gebrauch, die ein oberes Ende hat, das mit
einem Übergangsstück zur Befestigung
an der Hohlwelle eines Kopfantriebs ausgestattet ist, und ein unteres
Ende hat, das mit einer Greifergruppe ausgestattet ist, die in das
obere Ende eines rohrförmigen Werkstücks eingeführt und
gedehnt werden kann, damit sie die innere Fläche des rohrförmigen Werkstücks greifen
kann. Das Greifverfahren und das Kontaktelement greifen vorzugsweise
durch Reibung in die Innenwand des Rohrs mit symmetrischer radialer
Belastung ein, wodurch die Gefahr der Beschädigung oder Verformung des
Rohrs oder der Verbindungsstelle praktisch beseitigt wird. Das Dehnungsverfahren,
das in der Greifergruppe eingesetzt wird, stellt weiterhin ein Mittel
bereit, durch welches die Einbringung von Axiallast tendenziell
die Greifkraft, die von der Vorrichtung auf das Werkstück ausgeübt wird,
erhöht,
wodurch Hublasten zuverlässiger
von der Hohlwelle auf die Rohrverbindung übertragen werden können. Es
versteht sich, dass eine solche Befestigung an der Hohlwelle des
Kopfantriebs unmittelbar oder indirekt an anderen Zwischenkomponenten
des Bohrgestänges,
wie zum Beispiel an einem "Gewindeschonstück", das im Wesentlichen eine
Verlängerung
der Hohlwelle darstellt, vorgenommen werden kann.
-
Das Übergangsstück wird
an die Greifergruppe mit Hilfe einer gleitenden, keilgenuteten und abdichtenden
Verbindung angekoppelt, was für
die Erfüllung
der Funktion eines "Kissenteils" zur erleichterten
Handhabung von Last während
des Herstellens von Verbindungen, Übertragung von Axial- und Drehmomentlasten
und Einschließung
von Fluiden sorgt. Die Greifergruppe wird weiterhin so ausgelegt, dass
sie es ermöglicht,
das Greifen durch Anwendung eines rechtsdrehenden Drehmoments zu
aktivieren oder einzustellen und durch Anwendung eines linksdrehenden
Drehmoments zu deaktivieren oder lösen, wenn ein erster Betriebsmodus
ausgeführt wird.
In einem zweiten Betriebsmodus wird ein links- oder rechtsdrehendes
Drehmoment direkt durch den Greifer ohne Änderung der Greifkraft übertragen.
Der erste oder Einstellmodus wird durch die Anwendung einer geringen
nach unten gerichteten Axialbewegung oder durch das Absetzen der
Hohlwelle aktiviert. Der zweite oder direkte Drehmomentenmodus wird
durch Anheben der Hohlwelle aktiviert, nachdem der Greifer eingestellt
ist, d.h. Ausführung
einer Aufwärtsbewegung,
bis ein leichter Zugwiderstand auftritt. Dieses einfache, schnelle
und direkte Mittel zum Greifen und Freigeben stellt eine wesentliche
Betriebsverbesserung gegenüber
den existierenden Verfahren dar.
-
Zusammenfassende Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform,
die zusätzliche
Axiallasttragefähigkeit
und Dauerfestigkeit aufweist
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Einsatz einer internen Greifvorrichtung zur allgemeinen Handhabung
von rohrförmigen
Werkstücken
bereitzustellen, das besonders geeignet ist für die Verbindung zwischen einer Kopfantriebshohlwelle
und der oberen Verbindungsstelle von Futterrohr im Gestänge, das für Casing DrillingTM verwendet wird und als Greifvorrichtung eine
Baugruppe hat, die besteht aus:
- 1. einem im
Allgemeinen zylindrischen dehnbaren Käfig mit oberen und unteren
Enden,
- 2. einem Bauteil, das in der Form eines Dorns bereitgestellt
wird. Der Dorn hat obere und untere Enden, die koaxial innerhalb
des Käfigs
angeordnet sind, wobei die unteren Enden des Dorns und des Käfigs so
aneinander befestigt sind, dass sie die Drehmomentübertragung
und eine gewisse relative axiale Bewegung ermöglichen, und wobei der Außendurchmesser
des Käfigs
etwas kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen zu greifenden Werkstücks ist,
was es ermöglicht, dass
der Käfig
in das rohrförmige
Werkstück
eingebracht wird,
- 3. einem beträchtlichen
ringförmigen
Raum zwischen der Innenfläche
des Käfigs
und der Außenfläche des
Dorns,
- 4. einem Druckglied, das im unteren Bereich des ringförmigen Raums
zwischen dem Dorn und dem Käfig
als Federausdehnungselement angeordnet ist, und
- 5. Mittel zur Aktivierung des Federausdehnungselementes, um
den Käfig
zu dehnen, so dass sich dieser an der Innenfläche des rohrförmigen Werkstücks mit
ausreichender Radialkraft reibschlüssig hält, so dass die Übertragung
von beträchtlichem
Drehmoment und Axiallast vom oberen Ende des Dorns über den
Käfig auf
das Rohr ermöglicht
wird,
- 6. einem weiteren Mittel zur Erhöhung der durch das Federausdehnungselement
ausgeübten
Radialkraft – über die
Kraft hinaus, die von den Aktivierungsmitteln bereitgestellt wird – bei der
Anwendung einer ausreichenden Axiallast, die erforderlich sein kann,
um einen gewissen Teil des Gewichts des Gestänges bei Arbeiten bei dem Ein- und
Ausfahren in Bohrlöcher
oder beim Bohren zu tragen.
-
Der
zylindrische Käfig
der Greifvorrichtung, der ein unteres und oberes Ende aufweist:
- • besteht
vorzugsweise aus mehreren Streifen, die weitgehend axial entlang
dem Körper
des Käfigs
ausgerichtet und an zylindrischen Buchsen an jedem Ende des Käfigs befestigt
sind,
- • wobei
die Kanten benachbarter Streifen vorzugsweise profiliert sind, um
ineinandergreifende Laschen oder Finger bereitzustellen, und
- • wobei
die genannten Finger eine Ausdehnung des Käfigs oder radiale Verschiebung
der Streifen erlauben, aber dazu neigen, eine Verdrehung des Käfigs oder
eine Schubverschiebung der Streifen unter Torsionsbelastung zu verhindern.
-
Das
Mittel, das für
die Ausdehnung des Käfigs
sorgt, wird vorzugsweise realisiert durch:
- • eine im
Allgemeinen zylindrische schraubenförmige Federdehnungsgruppe,
die im zentralen Bereich des ringförmigen Raums zwischen dem Dorn
und dem Käfig
angeordnet ist,
- • die
genannte schraubenförmige
Federdehnungsgruppe wird durch mehrere konstruktive, koaxiale, schraubenförmig parallele
Wicklungen, die zusammenabschließende obere und untere Enden
und Seitenkanten haben, und durch obere und untere Federendlaufbuchsen
gebildet, die konstruktiv die oberen und unteren zusammenabschließenden Enden
der Wicklungen zusammenbinden,
- • Mittel
zum axialen Komprimieren der zylindrischen Schraubenfedergruppe
mit ausreichender Kraft, so dass der Käfig gedehnt wird und sich durch
Reibung an dem ringförmigen
Werkstück festmacht,
was die Übertragung
von Drehmoment und Axiallast vom oberen Ende des Dorns durch den
Käfig auf
das Rohr ermöglicht,
- • einen
konstruktiven Zusammenschluss zwischen den Wicklungsenden und den
Buchsen, vorzugsweise unter Verwendung einer schwenkbaren Verbindung,
die durch die Bereitstellung der Wicklungsenden mit einem gebogenen
Profil zur Anpassung an Hülsen,
die in den oberen und unteren Federendlaufbuchsen liegen, gebildet
wird, wobei die Rotationsachse für
jede schwenkbare Verbindung weitgehend so radial ausgerichtet ist, dass
sie die Drehung erleichtert, wenn sich der Schrägungswinkel bei einer Deformation
erhöht, die
durch axiale Kompression, die die Dehnung der zylindrischen Schraubenfedergruppe
verursacht, bewirkt wird,
- • den
Schrägungswinkel
der schraubenförmig
parallelen Wicklungen, der so gewählt wird, dass die Federgruppe
sich unter Kompression beträchtlich dehnt,
und der vorzugsweise so gewählt
wird, dass er etwas kleiner als 45° in Bezug auf die Rohrachse
in ihrer gedehnten Anordnung ist,
- • wo
der Kontakt zwischen den Seitenkanten der schraubenförmig parallelen
Wicklungen vorzugsweise zulässig
ist, wenn er aber nicht zulässig sein
soll, ein Mittel zur Aufnahme des Drehmomentes, das zur Verhinderung
des Kantenkontaktes erforderlich ist, bereitgestellt wird, und wobei
- • das
Mittel zur Aufnahme von Drehmoment zur Verhinderung des Kantenkontaktes
vorzugsweise weitgehend durch Bereitstellung der zylindrischen Federgruppe
in zwei koaxialen Schichten erhalten wird, bei denen die Schraubenlinien
in entgegengesetzten Richtungen gewickelt und Buchsenelemente an
ihren Enden verbunden sind.
-
Das
Mittel dient zum Erhöhen
der radialen Kraft, die durch das Dehnungselement bei Anwendung
von Axiallast ausgeübt
wird, welche durch Aufnahme der unteren Federendlaufbuchse in den
Dorn und der oberen Federendlaufbuchse in das obere Ende des Käfigs bereitgestellt
wird. Bei dieser Anordnung wird Hubkraft, die auf das obere Ende
des Dorns ausgeübt
wird, in das untere Ende der zylindrischen Federgruppe und daher
teilweise durch Reibungskontakt über
die Käfigwand
in das rohrförmige Werkstück geleitet
und teilweise als Zugspannung kompensiert, die auf die Oberseite
des Käfigs
ausgeübt
wird und durch Reibungskontakt zwischen dem Käfig und dem Werkstück eine
Gegenkraft erfährt.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine rohrförmige Greif-
und Handhabungsvorrichtung bereitzustellen, deren Übergangsstück mit der
Greifergruppe durch eine geeignet keilgenutete und mit Mitnehmern
versehene Verbindung verbunden ist, was eine ausreichend freie gleitende
Axialbewegung ermöglicht,
die so die Regulierung der Axiallast, die zur Ausführung der
als "schwimmendes
Herstellen einer Verbindung" bekannten
Operation benötigt
wird, während
des Herstellens einer Verbindung erleichtert, d.h. Herstellen einer
Verbindung unter Bedingungen, wo höchstens das Gewicht der einzelnen Verbindung,
die hergestellt wird, von der mit Gewinde versehenen Verbindung,
die gerade hergestellt wird, getragen werden darf.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zum
Fließenlassen
von Fluid und zur Anwendung von Druck durch das Futterrohrantriebswerkzeug
und in das zu greifende rohrförmige
Werkstück
bereitzustellen. Dieses Ziel wird durch die Bereitstellung eines
Strömungswegs
durch das Übergangsstück und den
Werkzeugdorn erreicht und wird vorzugsweise durch die Bereitstellung
einer inneren ringförmigen
Dichtung verstärkt,
wie zum Beispiel eines Packers oder einer Pistonierkolbenlaufbuchse, die
am unteren Ende des Dorns befestigt ist und das Auslaufen in den
Ring zwischen dem Dorn und der Innenseite des rohrförmigen Werkstücks verhindert.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform,
die zusätzliche
Axiallasttragefähigkeit
und Dauerfestigkeit einschließt
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die zusätzliche Axiallasttragefähigkeit
und Dauerfestigkeit einschließt,
wird die interne rohrförmige
Greif- und Handhabungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
allgemein als Greifereinheit 100 bezeichnet wird, als Futterrohrantriebswerkzeug
ausgebildet. Mit Bezug auf 10 ist
die Greifereinheit 100 mit einem Übergangsstück 101 verbunden.
Mit Bezug auf 11 ist das Übergangsstück 101 im Allgemeinen
achsensymmetrisch und wird aus einem geeignet festen und starren
Material hergestellt. Das Übergangsstück 101 hat
ein oberes Ende 140, das mit Gewinde versehen ist, welches sich
für die
Verbindung mit der Hohlwelle eines Kopfantriebbohrturms eignet,
und ein unteres Ende 142, das mit Gewinde zum Eingriff
in das obere Ende 146 einer Stellgliedbuchse der Greifereinheit 100 versehen
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
wird es auch mit einer Zentralbohrung 148 ausgestattet,
die den Durchgang von Fluid, das durch die Hohlwelle gepumpt wird,
ermöglicht,
um so die verschiedenen Bohr- und Rohrverlegearbeiten, wie zum Beispiel Spülschlammzirkulation,
zu erleichtern.
-
11 ist
eine Querschnittsansicht des Futterrohrantriebswerkzeugs, das die
Beziehungen der Komponenten in der Greifereinheit 100 zeigt,
wie sie nach Einführung
in das rohrförmige
Werkstück 113 aussehen.
Das rohrförmige Werkstück 113 wird
als der obere Bereich einer Futterrohrverbindung gezeigt, die einen
Bund 150 an ihrem oberen Ende 152 hat. In der
bevorzugten Ausführungsform
besteht die Greifereinheit 100 aus mehreren in Wechselwirkung zueinander
stehenden Komponenten, diese sind:
- • ein dehnbarer,
im Allgemeinen zylindrischer Käfig 103,
der ein oberes Ende 154 und ein unteres Ende 156 hat.
Der Käfig 103 hat
einen Außendurchmesser,
der etwas kleiner als der Innendurchmesser eines rohrförmigen Werkstücks 113 ist,
außer
an seinem oberen Ende 154, wo ein Anschlagring 157 mit
vergrößertem Durchmesser über eine
kurze Distanz bereitgestellt wird, um eine Schulter zu erzeugen,
die ausreichend ist, um Bund 150 am oberen Ende 152 des
rohrförmigen
Werkstücks 113 einrasten
zu lassen;
- • ein
Dorn 104, der ein oberes Ende 158 und ein unteres
Ende 160 hat, wird bereitgestellt. Der Dorn 104 hat
einen Außendurchmesser,
der beträchtlich
kleiner als ein Innendurchmesser von Käfig 103 ist, und ist
koaxial im Käfig 103 angeordnet.
Das obere Ende 158 vom Dorn 104 erstreckt sich über das
obere Ende 154 vom Käfig 103 hinaus.
Das untere Ende 160 vom Dorn 104 ist keilgenutet
mit dem unteren Ende 156 vom Käfig 103. Dieser keilgenutete
Bereich, der durch das Bezugszeichen 162 bezeichnet wird,
ermöglicht
die Drehmomentübertragung
und eine gewisse relative axiale Bewegung, die dazu neigt, die Übertragung
von axialer Hubkraft vom Dorn 104 auf das untere Ende 156 vom
Käfig 103 zu
verhindern;
- • Es
wird auch eine zylindrische untere Federendlaufbuchse 105 und
eine obere Federendlaufbuchse 107 bereitgestellt, die durch
mehrere koaxiale, mit geringem Abstand angeordnete schraubenförmige Wicklungen,
die ein im Allgemeinen zylindrisches Schraubenfederelement 106 bilden, getrennt
werden. Das Schrauben federelement 106 bildet zusammen mit
den Federendlaufbuchsen 105 und 107 eine Schraubenfederdehnungsgruppe,
die allgemein durch Bezugszeichen 164 angegeben wird. Die
Schraubenfederdehnungsgruppe 164 wird koaxial im ringförmigen Raum zwischen
dem Käfig 103 und
dem Dorn 104 angeordnet. Die Länge der Schraubenfederdehnungsgruppe 164 ist
etwas kleiner als die Länge
vom Käfig 103.
Die untere Federendlaufbuchse 105 wird am unteren Ende 160 vom
Dorn 104 direkt oberhalb des keilgenuteten Bereichs 162 befestigt, über den
das zugehörige
untere Ende 156 vom Käfig 103 hinwegfährt;
- • Eine
weitgehend zylindrische Stellmutter 108 wird bereitgestellt,
die ein Außengewinde
zum Eingriff mit passenden Gewinden aufweist, mit denen das obere
Ende 154 vom Käfig 103 versehen ist.
Die Stellmutter 108 hat eine äußere Keilnut über einen
Teil seines oberen Bereichs, wobei dieser keilgenutete Bereich durch
das Bezugszeichen 168 angegeben wird;
- • Eine
Stellgliedbuchse 109, die am oberen Ende 158 vom
Dorn 104 gleitet, wird bereitgestellt. Die Stellgliedbuchse 109 hat
einen internen keilgenuteten Bereich 170 an seinem unteren
zylindrischen Ende 172, das zum externen keilgenuteten Bereich 168 am
oberen Ende von Stellmutter 108 passt. Die Stellgliedbuchse 109 hat
auch interne Keilnuten 174, die zu den äußeren Keilnuten 176 passen,
die am oberen Ende 158 vom Dorn 104 bereitgestellt
werden, und;
- • Eine
Packerlaufbuchse 110, oder ein ähnliches ringförmiges Dichtungselement,
wird mit einer Mutter 111 am äußersten unteren Ende 160 vom Dorn 104 befestigt.
Die Packerlaufbuchse 110 und die Mutter 111 begrenzen
den unteren Bewegungsbereich vom Käfig 103, der in den
keilgenuteten Bereich 162 vom Dorn 104 eingreift.
-
Mit
Bezug auf 10 ist der dehnbare Käfig 103 im
Allgemeinen zylindrisch und wird vorzugsweise aus einem im Allgemeinen
glattwandigen Gefäß aus Stahl
oder einem anderen geeignet festen und flexiblen Material hergestellt.
Der Käfig 103 weist eine
Reihe von weitgehend rechteckwelligen Schlitzen 178 entlang
dem zylindrischen Bereich des Gefäßkörpers an mehreren Stellen auf
dem Umfang auf, die so eine Reihe von weitgehend axial ausgerichteten
Streifen 180 bilden. Bei den Streifen 180 sind
ihre Enden 182 durch die nicht geschlitzten oberen und unteren
Enden des Zylinders zusammengehalten, und ihre Kanten 184 sind
durch die "Laschen" 186, die
sich aus dem weitgehend rechteckwelligen Schnittmuster ergeben,
miteinander verzahnt. Trotz der Verzahnung gibt es einen gewissen
Raum oder Spalt zwischen den Streifenkanten, deren Größe von der
Art der Herstellung und deren Toleranzen abhängt. Es ist für den Fachmann
ersichtlich, dass die Torsionsbelastung, die entlang der Achse eines
solchen Käfigs
einwirkt, tendenziell eine Torsionsverformung mit zugehöriger Schubverschiebung
entlang den Streifenkanten erzeugt, bis alle Spalte zwischen den
Flächen
der Laschen geschlossen sind. Sobald diese Spalte geschlossen sind,
beginnen sie, Schublast in Richtung der Streifenlänge zu tragen
und zu übertragen,
was eine Torsionssteifigkeit und -festigkeit des Käfigs 103 erzeugt,
wodurch seine Gesamtfähigkeit
zur Übertragung
von Drehmoment dramatisch und wesentlich erhöht wird. Es ist daher wünschenswert,
die axiale Spaltbreite so klein wie möglich zu halten, um die Verdrehung,
die zum Ineinandergreifen der Laschen erforderlich ist, zu begrenzen.
Wie festgestellt wurde, stellt das Laserschneiden ein effizientes
Mittel zur Erzeugung von Schlitzen dar, die eng genug sind, den
Verdrehungswinkel vor dem Kontakt der Laschen ausreichend zu begrenzen;
es können
jedoch alternative Herstellungsverfahren eingesetzt werden, da der
Käfig 103 tatsächlich aus
einzelnen Teilen, die in geeig neter Weise befestigt werden, aufgebaut
werden kann. Die Rechteckwellenamplitude oder Höhe der Laschen muss weiterhin so
ausgelegt werden, dass eine ausreichende Überlappung sichergestellt wird,
um eine zufriedenstellende Schublastübertragung zu erreichen, wenn
der Käfig 103 sich
in der gedehnten Position innerhalb des rohrförmigen Werkstücks befindet.
Es sollte für
den Fachmann auch erkennbar sein, dass zahlreiche Abwandlungen der
Schlitzgeometrie eingesetzt werden können, um das Ermüdungs- und
Festigkeitsverhalten vom Käfig 103 zu
verbessern, die von einer gewissen Form der Verschränkung abhängen, wenn man
eine maximale Drehmomentübertragungsfähigkeit
erreichen will, während
gleichzeitig die Fähigkeit zur
beträchtlichen
Ausdehnung, wie hierin offenbart, erhalten bleibt. Das nicht geschlitzte
obere Ende 154 vom Käfig 103 wird
mit einem Anschlagring 157 versehen, der einen Stauchdurchmesser
hat, der größer als
der Innendurchmesser des oberen Endes 152 des zu greifenden
rohrförmigen
Werkstücks 113 ist, sowie
Innengewinde hat, die zu den Außengewinden der
Stellmutter 108 passen. Das untere Ende vom Käfig 103 wird
normalerweise mit einem nach innen gestauchten Durchmesser versehen,
der intern über den
Bereich 162 zur Befestigung am unteren Ende vom Dorn 104 keilgenutet
ist.
-
Mit
Bezug auf 11 wird der im Allgemeinen zylindrische
Dorn 104 aus einem geeignet festen und starren Material
hergestellt, damit er seine Funktion der Übertragung von Axiallast und
Drehmoment erfüllen
kann. In der bevorzugten Ausführungsform wird
er mit einer Zentralbohrung 188 versehen, damit Fluide
bei Bedarf durch das rohrförmige
Werkstück 113 fließen und
herausfließen
können.
Ein oberes Ende 190 von der Bohrung 188 wird so
vergrößert und
mit Gewinde versehen, dass ein Strömungsrohr 112 befestigt
werden kann. Ein unteres Ende 192 wird in ähnlicher
Weise so vergrößert und
mit Gewinde verse hen, dass die Mutter 111 befestigt werden kann.
Eine Außenfläche 194 des
Dorns ist so geformt, wie in 12 gezeigt,
um sich an eine Verbindung mit verschiedenen Teilkomponenten des
Systems anzupassen und mit diesen in Wechselwirkung zu treten, und
hat die folgenden Bereiche, die in der Reihenfolge vom unteren zum
oberen Ende nachfolgend beschrieben werden.
- • Die Außenfläche 194 am
unteren Ende 160 des Dorns 104 ist glatt, so dass
sich ein Packerdichtungsbereich 196 bildet. Die Packerlaufbuchse 110 sorgt
für eine
rohrförmige
Dichtung zwischen der Innenseite des rohrförmigen Werkstücks und der
Dornbohrung, wobei das Dichtungsverfahren in der Ölfeldindustrie
gut bekannt ist.
- • Direkt
oberhalb des Packerdichtungsbereichs 196 befindet sich
der keilgenutete Bereich 162, der in das innen keilgenutete
untere Ende 156 vom Käfig 103 eingreift,
wobei der keilgenutete Bereich eine ausreichende Länge besitzt,
so dass der Käfig 103 axial
gleiten kann.
- • Oberhalb
des unteren keilgenuteten Bereichs 162 befindet sich ein
oberer, mit Gewinde versehener Bereich 200, der in die
mit Innengewinde versehene untere Endlaufbuchse 105 eingreift, wobei
die Gewinde in der bevorzugten Ausführungsform sich verjüngen, um
die Lastübertragungsfähigkeit
der Verbindung zu maximieren.
- • Vom
oberen, mit Gewinde versehenen Bereich 200 erstreckt sich
der Bereich 202 des Zentralkörpers, dessen Durchmesser etwas
kleiner ist als der Innendurchmesser der unbelasteten schraubenförmigen Federdehnungsgruppe 164.
- • Der
Zentralkörperbereich 202 erstreckt
sich vom oberen, mit Gewinde versehenen Bereich 200 nach
oben und endet abrupt an einer Schulter 204, die die un tere
Schranke eines Anschlagschulterstauchbereichs 206 bildet,
dessen Durchmesser etwas kleiner als der Kopfdurchmesser der inneren
Keilnuten 174 der Stellgliedbuchse 109 ist und
dessen Länge
etwas größer als
die des keilgenuteten Bereichs 170 im Mittelabschnitt der
Stellgliedbuchse 109 ist. Die Schulter 204 fungiert
als Anschlag, der den Bereich der relativen Aufwärtsbewegung, die für Stellmutter 108 möglich ist,
in Bezug auf den Dorn 104 begrenzt.
- • Direkt
oberhalb des Anschlagschulterstauchbereichs 206 befindet
sich der obere keilgenutete Bereich 176, wobei die Keilnuten
dieses Bereichs nach unten offen und so angeordnet sind, dass sie den
Eingriff in interne Keilnuten 174 der Stellgliedbuchse 109 erleichtern.
- • Eine
Schulter 208, die die untere Grenze des Hubschulterstauchbereichs 210 bildet,
schließt das
obere Ende des oberen keilgenuteten Bereichs 176 ab. Die
Schulter 208 greift in die zugehörige innere Schulter 212 in
der Stellgliedbuchse 109 ein, wodurch die Übertragung
von Hublasten von der Stellgliedbuchse 109 auf den Dorn 104 ermöglicht wird.
-
So
wird ersichtlich, dass zur Erleichterung und Vereinfachung der Montage
der Dorndurchmesser in jedem der beschriebenen Bereiche, im Allgemeinen
sich vom unteren zum oberen Ende vergrößert, um sich nach Bedarf an
die Funktionen der Gewinde, Keilnuten, Schultern oder kontrollierten Durchmesser
anzupassen.
-
Die
untere Federendlaufbuchse 105 ist ein starrer Zylinder,
der – wie
oben beschrieben – mit
Innengewinde für
den Eingriff in den Dorn 104 versehen ist. Sie hat eine
ausreichende Länge,
so dass sie sich vom zylindrischen Ende vom Käfig 103 bis zu einer
Stelle etwas oberhalb der Enden der Käfigstreifen 180 erstreckt.
Dies ergibt einen Übergangsbereich, über den
sich die Streifen vom Käfig 103 ausdehnen können, ohne
durch die Anwendung von Ausdehnungsdruck durch das Schraubenfederelement 106 zusätzlich radial
belastet zu werden. Der Außendurchmesser
der unteren Federendlaufbuchse 105 wird so gewählt, dass
sie gerade in den Käfig 103 passt.
Mit Bezug auf 13 ist das untere Ende 214 profiliert
oder mit mehreren Bögen
versehen, so dass sich Hohlräume 216 ergeben,
die zu den abgerundeten Enden der schraubenförmigen Wicklungen passen, welche
das Schraubenfederelement 106 bilden. Sein unteres Ende
ist als Sicherungsmutter ausgelegt, die zu den Mitnehmern passen,
welche am unteren Ende 156 des nach innen gestauchten keilgenuteten
Bereichs 162 vom Käfig 103 bereitgestellt werden.
Die Mitnehmerzähne
sind so ausgelegt, dass sie über
den Bewegungsbereich, der dem Käfig 103 in
Bezug auf den Dorn 104 zur Verfügung steht, in Eingriff kommen
können.
Dies hindert die untere Federendlaufbuchse 105 daran, sich
auf dem Dorn 104 zu drehen, wodurch ein Drehmoment vom
Dorn 104 auf die Schraubenfedergruppe 164 übertragen werden
kann.
-
Die
obere Federendlaufbuchse 107 ist der unteren Federendlaufbuchse 105 ähnlich,
wobei ihr unteres Ende 220 profiliert oder mit mehreren
Bögen versehen
ist. Ihre Länge
wird relativ zur Stellmutter 108 und zum oberen Ende der
Käfigschlitze 178 so gewählt, dass
sich auch dort ein Bereich ergibt, wo eine Käfigdehnung ohne radialen Ausdehnungsdruck auftreten
kann. Ihre Innenbohrung ist jedoch glatt, um das Gleiten relativ
zum Dorn zu erleichtern.
-
Mit
Bezug auf 11 und 13 ist
das Schraubenfederelement 106 weitgehend zylindrisch und
besteht aus mehreren koaxialen, mit geringem Abstand zueinander
angeordneten Windungen, die mit einem Schrägungswinkel von etwas weniger
als 45° in
Bezug auf die Zylinderachse gebildet werden. In der bevorzugten
Ausführungsform
haben die Windungen des Schraubenfederelementes 106 einen rechteckigen
Querschnitt mit glatten Kanten, die sich nahezu berühren, wenn
sie unbelastet sind. wenn die Windungen zwischen der oberen Federendlaufbuchse 107 und
der unteren Federendlaufbuchse 105 montiert werden, um
so eine Schraubenfederausdehnungsgruppe 164 zu bilden,
bilden die Wicklungsendungen und Hohlräume 216 Schwenkverbindungen,
wie in 13 gezeigt. Beim Betrieb bringt der
Axialdruck, der auf die Schraubenfederausdehnungsgruppe ausgeübt wird,
die Wicklungsenden zunächst
in Kontakt. Bei weiterer Anwendung von Belastung wird die radiale
Dehnung des ganzen Schraubenfederelements bewirkt. Beschränkt durch den
Käfig 103,
der wiederum durch das rohrförmige Werkstück 113 beschränkt wird,
führt die
Anwendung von ausreichender Axiallast zur Übertragung von Radial- oder
Drucklast durch den Käfig 103 und
zur Aufnahme durch Werkstück 113.
Das Vorhandensein einer solchen Radiallast sowohl an der inneren
als auch an der äußeren Fläche vom
Käfig 103 ermöglicht die
reibschlüssige Übertragung
von axialen und radialen Lasten vom oberen Ende 158 vom
Dorn 104 auf das Werkstück 113 sowohl
durch das Schraubenfederelement 106 als auch durch die
Käfigenden 154 und 156.
Das Federelement 106 muss eine ausreichende Länge besitzen,
so dass der radial belastete Bereich eine angemessene Fläche bereitstellt, über die
die Reibungsgreifkapazität
mobilisiert wird, die von der Anwendung gefordert wird. Die Dicke
des Federelementes 106 und der zugehörigen unteren und oberen Federendlaufbuchse, 106 und 107,
werden so gewählt,
dass eine ausreichende Kontaktfläche über die
Schwenkverbindungen für
die Übertragung der
erforderlichen Axiallast sichergestellt wird, wenn Feder 106 gedehnt
wird.
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Die
Stellmutter 108 ist eine weitgehend zylindrische, mit Außengewinde
versehene Mutter mit einem Innendurchmesser, der etwas größer als
der Hauptkörperbereich 202 vom
Dorn 104 ist, und deren unteres Ende glatt ist, so dass
es einen Gleitkontakt mit dem oberen Ende der oberen Federendlaufbuchse 107 ermöglicht,
wobei der Gleitkontakt durch das Hinzufügen einer Druckscheibe oder
eines anderen Mittels verbessert werden kann, von dem im Industriezweig
im Allgemeinen bekannt ist, dass es den Verschleiß begrenzt
und einen konstanten Reibungswiderstand fördert. Das obere Ende der Stellmutter 108 ist
gestaucht und weist eine äußere Keilnut 168 auf,
die in die innere Keilnut 170 am unteren Ende 172 der
Stellgliedlaufbuchse 109 eingreift, wobei die keilgenutete
Verbindung eine Drehmomentenkopplung ermöglicht und dabei eine relative
axiale Gleitbewegung erlaubt.
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Die
Stellgliedlaufbuchse 109 ist weitgehend achsensymmetrisch
und starr und hat eine Außenfläche mit
im Allgemeinen gleichförmigem
Durchmesser. Ihre Innenfläche
ist profiliert, so dass sie zu drei Komponenten folgendermaßen passt.
Ihr unteres Ende 172 bildet eine innen keilgenutete zylindrische Buchse 170,
die in die zugehörigen äußeren Keilnuten 168 am
oberen Ende der Stellmutter 108 eingreift, wobei die Keilnutverbindung
eine lose Passung aufweist, was für ein beträchtliches Rotationsspiel sorgt,
und ausreichend lang ist, um die volle Bewegung der Stellmutter 108 aufzunehmen.
Direkt oberhalb des keilgenuteten Laufbuchsenbereichs 170 befindet
sich ein relativ kurzer, nach innen gestauchter, im Mittelabschnitt
keilgenuteter Bereich 174, der in den oberen keilgenuteten
Bereich 176 vom Dorn 104 eingreift. Oberhalb des
im Mittelabschnitt keilgenuteten Bereichs 174 erweitert
sich die Bohrung, um den gestauchten Hubschulterbereich 210 vom
Dorn 104 aufzunehmen, wobei die Schulter 212 der
Stellgliedlaufbuchse 109 in die Schulter 208 vom
Dorn 104 eingreift. Die Bohrung erweitert sich bis zum
oberen Ende der Stellgliedlaufbuchse 109, wo sie mit Gewinde
für die
Verbindung mit dem Übergangsstück 101 versehen
ist.
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Nach
der Montage ist die Stellgliedlaufbuchse 109 in der Lage,
auf dem Dorn 104 zu gleiten und wird in ihrer oberen Stellung
durch die Hubschulter 208 auf dem Dorn 104 beschränkt, was
die Übertragung
von Hublast vom Dorn 104 in die Stellgliedlaufbuchse 109 ermöglicht.
Der Bewegungsbereich von dieser oberen Stellung nach unten bis zu
der Stelle, wo die Stellgliedlaufbuchsen- und Dornkeilnuten sich trennen,
wird als Drehmomentenweg bezeichnet und wird in den 15 und 16 dargestellt.
Der Bereich zwischen der Stelle, wo die Stellgliedlaufbuchse 109 über eine
ausreichende Distanz abgesenkt ist, so dass sie zuerst den Eingriff
in die Keilnuten 176 des Dorns verlässt, und ihrer niedrigsten
Position, die durch Kontakt mit der Oberseite der Stellmutter 108 begrenzt
wird, wird als Stellwegsposition bezeichnet und ist in den 11 und 14 dargestellt.
Die verschiedenen sich gegenseitig beeinflussenden Komponentenlängen sind
vorzugsweise so ausgelegt, dass das Stellglied sowohl beim Drehmomentenweg als
auch beim Stellweg ausreichend Bewegungsraum hat, um die Funktion
eines "Schwimmkissens" zu übernehmen,
bei dem keine wesentliche Axiallast zwischen dem Werkzeug und dem
Werkstück übertragen
werden kann.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Strömungsrohr 112 zwischen
den Innenbohrungen 188 bzw. 148 vom Dorn 104 bzw.
dem Übergangsstück 101 bereitgestellt.
Ein unteres Ende 224 vom Strömungsrohr 112 wird
mit dichtendem Gewinde auf das obere Ende 190 der Dornbohrung 188 geschraubt.
Ein oberes Ende 226 vom Strömungsrohr 112 erstreckt
sich teleskopartig zusammenschiebbar bis in das untere Ende der
Bohrung 148 des Übergangsstücks durch
eine ringförmige
Dichtung 228, die im unteren Ende der Bohrung 148 des Übergangsstücks gehalten
wird. Diese Anordnung realisiert leicht den erforderlichen Gleitbereich
zwischen dem Übergangsstück 101 und
dem Dorn 104 auf, während
gleichzeitig die Fluidendbelastung minimiert wird, die anderenfalls
auftreten würde,
wenn die Dichtung zwischen dem Dorn 104 und der Stellgliedlaufbuchse 109 vorgesehen
würde.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die Mutter 111 mit einem unteren konischen Ende 230 versehen,
um das Einführen
in das rohrförmige Werkstück 113 zu
erleichtern. Wo das obere Ende 152 des rohrförmigen Werkstücks 113 ein
inneres Muttergewinde trägt,
wie es für
Futterrohr- und Steigrohrverbindungen typisch ist, wird die konische
Endfläche
vorzugsweise mit einem Elastomer oder einem ähnlichen relativ weichen Material
beschichtet, um die Möglichkeit
der Beschädigung
der Gewinde zu reduzieren.
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Beim
Betrieb mit dem Übergangsstück 101 des
Futterrohrantriebswerkzeugs, das mit der Hohlwelle eines Kopfantriebbohrturms
verbunden ist, wird die Greifergruppe in das obere Ende einer Rohrverbindung
abgesenkt, bis der Anschlagring 157 des Käfigs in
die obere Endfläche
der Verbindung eingreift, die als Bund 150 dargestellt
ist. Der Kopfantrieb wird dann weiter abgesenkt oder auf das Werkzeug
abgesetzt, was bewirkt, dass die Stellgliedlaufbuchse 109 sich
nach unten verschiebt, bis sie sich von der Keilnut 176 auf
dem Dorn 104 löst,
und gleichzeitig bewirkt, dass der Käfig 103 über den
unteren mit Keilnuten versehenen Bereich 162 vom Dorn 104 nach oben
gleitet, bis er durch Kontakt zwischen der unteren Federendlaufbuchse 105 und
dem unteren Ende 156 vom Käfig 103 gestoppt wird.
Diese Lage wird als Einstellmodus bezeichnet, wie in 11 dargestellt. Die
Rechtsdrehung des Kopfantriebs treibt dann die Mutter 108 nach
unten gegen die obere Federendlaufbuchse 107, die als Ringkolben wirkt,
wodurch die Schraubenfeder 106 zusammendrückt wird
und wodurch sie sich radial ausdehnt und dadurch den Käfig 103 nach
außen
drückt
und in Kontakt mit der Innenfläche
des rohrförmigen
Werkstücks
bringt, wie in 14 dargestellt. Fortgesetzte
Rechtsdrehung verursacht eine weitgehend zweiachsige Kompression
des Schraubfederelementes 106 mit daraus folgender Entwicklung
von beträchtlicher
Kontaktspannung zwischen dem Käfig 103 und
der Innenfläche des
Rohrs über
die Länge
des Federelementes. Der Reibungswiderstand gegenüber der axialen Druckbelastung
entwickelt sich in den Stellmuttergewinden und der Endfläche und
wird als Drehmoment am Kopfantrieb erkennbar. Es ist ersichtlich,
dass dieses Drehmoment durch das Werkzeug in die Rohrverbindung
geleitet wird. Bis sich der Käfig 103 ausgedehnt hat,
sorgen die zufällige
Reibung von Käfigstreifen 180,
die Packerlaufbuchse 110 und der Kontakt mit dem Anschlagring 157 für diese
Reaktion. Einmal aktiviert, bewirkt die Ausdehnung des Käfigs ein
sich selbst verstärkendes
Stelldrehmoment, dessen Messung dem Kontrollsystem des Kopfantriebs
verfügbar gemacht
wird und das zur Begrenzung der angewendeten Stellkraft verwendet
werden kann. Wenn ein ausreichendes Stelldrehmoment angewendet wurde, wird
das Werkzeug als eingestellt angesehen. 14 zeigt
einen Querschnitt des Werkzeugs im Einstellmodus bei gedehntem Käfig 103 in
Kontakt mit dem rohrförmigen
Werkstück.
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Sobald
er eingestellt ist, kann der Kopfantrieb angehoben werden, um in
die Position für
den Drehmomentenmodus einzurasten, wobei die Aufwärtsbewegung
bewirkt, dass die Stellgliedlaufbuchse 109 gegenüber dem
Dorn nach oben gleitet und in die Keilnuten 174 bzw. 176 zwischen
der Stellgliedlaufbuchse 109 und dem Dorn 104 eingreift.
Im oberen Abschnitt des Bewegungsbereichs des Stellglieds greift
die Schulter 212 der Stellgliedlaufbuchse in die Schulter 208 des
Dorns ein, um die Stellgliedlaufbuchse 109 am Heruntergleiten
von der Oberseite des Dorns 104 zu hindern und eine Übertragung von
Hublasten zu ermöglichen.
Zur Erleichterung des Eingriffs dieser Keilnut sind die zugehörigen Zahnenden
der Keilnuten sowohl am Dorn 104 als auch an der Stellgliedlaufbuchse 109 in
geeigneter Weise konisch zulaufend. Der Eingriff wird weiterhin
durch die relativ lose Keilnutpassung zwischen der Stellgliedlaufbuchse 109 und
der Stellmutter 108 erleichtert, was eine gewisse relativ
freie Drehung ermöglicht. Daher
kann im Drehmomentenmodus entweder rechtsdrehendes oder linksdrehendes
Drehmoment durch die Stellgliedlaufbuchse 109 direkt auf
den Dorn 104 übertragen
werden. 15 zeigt das Werkzeug im Drehmomentenmodus,
eingebracht in ein rohrförmiges
Werkstück
und in einer Ansicht, wie sie vor der Herstellung oder dem Lösen einer
Verbindung bestehen mag.
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Nach
dem Einstellen, wenn die Verbindung gelöst werden soll, wird der Kopfantrieb
so positioniert, dass sich die Stellgliedlaufbuchse 109 an
der oberen im Drehmomentenmodus bereitgestellten "Schwimm"-Grenze oder in ihrer
Nähe befindet,
und es wird ein umgekehrtes Drehmoment angewendet. Sobald die Verbindung
gelöst
ist, kann das Gewicht der Verbindungsstelle vom Werkzeug gestützt werden
und aus der Verbindung herausbewegt werden, bis sie mit gesonderten
Rohrhandhabungswerkzeugen gegriffen werden kann. Sobald der Kopfantrieb von
den Rohrhandhabungswerkzeugen gegriffen wurde, wird er auf das Werkzeug
in einer Position in der Nähe
der oberen "Schwimm"-Grenze abgesetzt, die
im Einstellmodus bereitgestellt wird. Dann wird ein linksdrehendes
Drehmoment angewendet und die Stellmutter 108, eine ausreichende
Zahl von Umdrehungen gedreht, um das Werkzeug freizubekommen. Die
Zahl der Drehungen, die zum Freigeben erforderlich ist, ist im Allgemeinen
gleich mit der Zahl von Umdrehungen, die zum Einstellen benötigt wird.
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Wenn
alternativ die Verbindung hergestellt werden soll, nachdem das Werkzeug
eingestellt wurde, kann das Gewicht der Verbindung durch das Werkzeug
getragen werden, während
sie positioniert und in den herzustellenden Anschluss eingeführt wird.
Nach der Einführung
und nachdem der Kopfantrieb so positioniert wurde, so dass sich
die Stellgliedlaufbuchse 109 an der oberen im Drehmomentenmodus
bereitgestellten "Schwimm"-Grenze oder in ihrer Nähe befindet,
kann die Verbindung hergestellt werden. Was das Lösen betrifft,
wird das Werkzeug durch Absetzen des Kopfantriebs, um den Einstellmodus
zu aktivieren, und durch Anwendung von ausreichender Linksdrehung
zur Lösung
des Werkzeugs freigegeben.
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16 zeigt
das Werkzeug im Drehmomentenmodus, eingebracht in ein rohrförmiges Werkstück 113 und
in einer Ansicht, wie sie beim Tragen von Hublasten vorkommt. Auf
der Basis der Lehren, die in dieser Anmeldung angeführt wurden
und die das Lastübertragungsverhalten
der Schraubenfedergruppe beschreiben, welche mit dem Käfig 103 und dem
rohrförmigen
Werkstück 113 in
Wechselwirkung steht, wird für
den Fachmann ersichtlich, dass Lasten (Axial- und Drehmomentlasten), die auf den
Dorn 104 bei eingestelltem Werkzeug und im Drehmomentenmodus
angewendet werden, teilweise in das rohrförmige Werkstück durch
Kopplung durch die Schraubenfedergruppe und teilweise durch das
obere und untere Ende des Käfigs
eingeleitet werden. Die relativ steife Verbindung zwischen dem Dorn 104 und dem
Schraubenfederelement 106, für die die untere Federendlaufbuchse 105 sorgt,
stellt sicher, dass nur Drehmomentlasten, die die Reibungskapazität der Grenzflächenregion
des Kontakts zwischen dem Schraubenfederelement 106 und
dem Käfig 103 überschreiten,
tendenziell auf die untere keilgenutete Verbindung zwischen dem
Käfig 103 und
dem Dorn 104 übertragen
werden. Dadurch wird die Größe der zyklischen
Torsionsbelastung, die über
den unteren Bereich vom Käfig 103 übertragen
wird, stark verringert, so dass sich die betriebliche Dauerschwingfestigkeit
verbessert. Die axiale Hubbelastung wird durch die untere Federendlaufbuchse 105 umgesetzt,
und wenn sie die Einstelllast überschreitet,
so verursacht sie tendenziell ein Gleiten in dem Bewegungsbereich,
der durch die untere keilgenutete Verbindung zwischen dem Dorn 104 und
dem Käfig 103 begrenzt
wird, wobei die Bewegung – wie
in 16 gezeigt – als
Spalt zwischen dem Käfig
und der unteren Federendlaufbuchse sichtbar wird, was eine Erhöhung des
Radialdrucks, der vom Schraubenfederelement 106 ausgeübt wird,
und somit der durch Reibung verursachten Hubleistungsfähigkeit
der Greifergruppe ermöglicht.
Diese "selbstaktivierende" Tendenz ist ein
sehr wertvolles Mittel, um sicherzustellen, dass eine ausreichende
Reibungskraft zur Verfügung
steht, mit der ein Rutschen beim Heben verhindert wird. Es ist weiterhin
erkennbar, dass ein Teil der Axiallast über die obere Federendlaufbuchse 107 und
als Zugspannung in die Oberseite des Käfigs 103 umgesetzt
wird, wobei die Zugspannung für
große Hublasten
sich über
die Spannung hinaus erhöht,
die zum Einstellen erforderlich ist. Sie verringert sich jedoch
beträchtlich
nur bei wesentlicher Reduzierung der axialen Hublast aufgrund der
Umkehr der Richtung, die Reibungskraftvektoren erleiden, wenn die Gleitrichtung
umgekehrt wird. Dieses verhalten hat einen vorteilhaften Effekt
auf die Dauerermüdungsfestigkeit
des oberen Endes des Käfigs 103 ähnlich der
Art und Weise, in der die Greifergruppe auf Schwankungen in der
Drehmomentenbelastung reagiert.
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Neben
anderen Variablen wird die Axial- oder Torsionsbelastung, die erforderlich
ist, um ein Rutschen auszulösen,
durch die Kontaktfläche,
den effektiven Reibungskoeffizienten, der zwischen den zwei Flächen wirksam
ist, und durch die in der Grenzregion zwischen dem Käfig 103 und
dem Werkstück wirkende
Normalspannung bestimmt. Es wird außerdem für den Fachmann erkennbar, dass
zur Bereitstellung von ausreichender Drehmoment- und Axiallastkapazität diese
Variablen auf zahlreiche Weise verändert werden können, einschließlich: durch
Verlängerung
des Ausdehnungsbereichs des Greifers; Beschichtung, Rändeln oder
anderweitiges Aufrauen des Käfigäußeren, um
den effektiven Reibungskoeffizienten zu erhöhen; und durch Erhöhung der
Axialspannung, die auf die Schraubenfedergruppe angewendet werden
kann.
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Es
ist für
den Fachmann erkennbar, dass beim Zusammendrücken des Schraubenfederelementes 106 von
oben der Gleitwiderstand eine Verringerung der axialen und radialen
Kontaktspannung von oben nach unten über die Länge des Elements bewirkt. Es
wurde in der Praxis festgestellt, dass die Schmierung der Berührungsflächen eingesetzt
werden kann, um diesen Effekt zu reduzieren, falls dies erforderlich
wird, um entweder das "Eigenstartverhalten" oder die Beziehung
zwischen dem Einstelldrehmoment und der Axial- oder Torsionsgreifkapazität zu verbessern.
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Das
Futterrohrantriebswerkzeug liefert eine Fluidleitung von der Kopfantriebshohlwelle
in die Rohrverbindung, in der es eingestellt wird. Dies ist bei
Casing DrillingTM-Anwendungen notwendig, bei denen Fluiddruck
angewendet werden oder Fluidströme
in das rohrförmige
Werkstück 113 hinein-
und aus diesem herausfließen
sollen, und tritt oft auf, wenn Futterrohr, das in und aus dem Bohrloch
bewegt wird, von oben gefüllt
werden muss. In der bevorzugten Ausführungsform unterstützt das
Strömungsrohr 112,
das die inneren Bohrungen des Übergangsstücks 101 und
der Stellgliedlaufbuchse 109 verbindet, diese Funktion.
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Alternative Ausführungsformen
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Sensoren,
die Messungen von Drehmoment und Axiallast vornehmen, können in
die Stellgliedlaufbuchse oder andere Elemente des Belastungszugs
eingebaut oder als separate Vorrichtungen bereitgestellt und in
den Werkzeugbelastungszug integriert werden.
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Ein
hydraulisches Stellglied kann zur Bereitstellung der axialen Einstelllast
auf das Schraubenfederelement, das die Ausdehnung des Käfigs verursacht,
anstelle des mechanischen Systems der bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden, welche eine drehmomentgetriebene Einstellmutter
zum Einbringen der Einstelllast nutzt.
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Eine
festere, jedoch immer noch leicht dehnbare Käfigwand kann durch Verbinden
von zwei oder mehr individuellen Schichten von koaxialen eng sitzenden
dünnen
Wandröhren
an deren Enden konstruiert werden, wobei jeder Schlitz ineinandergreifende
Laschen hat, wie bei dem einwandigen Käfig, der als bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Von
einer weiteren Erscheinungsform der bevorzugten Erfindung vermuten
wir, dass das Schraubenfederelement in zwei eng sitzenden konzentrischen
Schichten bereitgestellt werden kann, deren Schrägungswinkel in entgegengesetzte
Richtungen zeigen, und dass die obere Federendlaufbuchse mit Keilen
mit dem Dorn verbunden wird, so dass eine relative axiale Gleitbewegung
ermöglicht wird,
nicht jedoch eine Rotation. Diese Anordnung ermöglicht die Belastung der Schraubenfederelemente ohne
Kontakt zwischen den Kanten der einzelnen Windungen durch Umsetzen
der Torsion, die zur Verhinderung von Kantenkontakt bei Anwendung
von Axiallast erforderlich ist. Durch Einstellen des Schrägungswinkels
entlang der Länge
des Schraubenfederelementes ermöglicht
diese Anordnung die Beziehung zwischen Axiallast und Radialdruck
derart günstig
einzustellen, dass die Gesamtgreifkapazität über eine gegebene Länge erhöht wird.
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Das
Verfahren des Greifens eines Werkstücks von innen unter Verwendung
eines Käfigs,
mit dem die Übertragung
von Drehmoment und Axiallast ermöglicht
wird, kann auf Anwendungen, bei denen das Greifen von außen gefordert
wird, durch Umkehren der Greifarchitektur, die in der bevorzugten
Ausführungsform
gezeigt wird, angewendet werden. Für eine solche umgekehrte Architektur
wird die Funktion des Dorns durch eine starre äußere Buchse erfüllt, wobei
der Käfig
koaxial in der äußeren Buchse
angeordnet und an einem Ende befestigt ist und das rohrförmige Werkstück im Käfig angeordnet
ist. Das Schraubenfederelement wird im ringförmigen Raum zwischen dem Dorn
und dem Käfig
angeordnet, und es wird ein Mittel zur Aktivierung des Schraubenfederelementes
mit Zugspannung bereitgestellt, um die Zusammenziehung nach innen
und den reibschlüssigen
Eingriff der Außenfläche des
rohrförmigen
Werkstücks
mit ausreichender Radialkraft zu bewirken, um die Mobilisierung
von Reibung zur Übertragung von
beträchtlichem
Drehmoment und Axiallast von der äußeren Buchse über den
Käfig auf
das Rohr zu ermöglichen.