DE60117976T2 - System und verfahren zur gleichzeitigen aussendung von signalen in mehreren strahlungskeulen ohne speisekablekohärenz - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Basisstationen innerhalb zellularer Systeme und insbesondere Basisstationen, die Mehrstrahl-Antennengruppen nutzen.
- HINTERGRUND UND AUFGABEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
- Bisher weisen zellulare Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-(TDMA-)Systeme herkömmlicherweise Basisstationen (BSs) auf, die entweder Rundstrahl- oder Sektorantennen (normalerweise 120° Überdeckung pro Sektor) nutzen. Diese Antennen überdecken ohne jede Kenntnis der Position der Mobilstation (MS) die gesamte Zelle.
- Um die Überdeckung und Kapazität zukünftiger Systeme zu erhöhen, sind adaptive Antennensysteme, die Mehrstrahl-Antennengruppen verwenden, entwickelt worden. Die schmalen Strahlen der Antennengruppe können verwendet werden, um die Empfindlichkeit der Aufwärtsstrecke zu erhöhen und um die Störung sowohl auf der Aufwärtsstrecke als auch auf der Abwärtsstrecke zu verringern.
- In zellularen TDMA-Systemen ist es für jeden Benutzer nur erforderlich, Leistung im zugeordneten Kanal oder Zeitschlitz im tatsächlich aktiven räumlichen Bereich zu senden (Zelle, Sektor oder Strahl). Darum werden Benutzern im System Kanäle zugeteilt, um die gegenseitige Störung zwischen ihnen und anderen Benutzern zu begrenzen (minimieren). Der Störpegel bestimmt das Muster der Kanal-Wiederverwendung im zellularen Gitter.
- Ohne Veränderung des zellularen BS-Gitters einschließlich der Sektorüberdeckungsanordnung kann der Störpegel im System verringert werden (weniger Störung wird empfangen und räumlich verbreitet), indem Strahlformungsverfahren mit schmalen Strahlen auf der Grundlage der Kenntnis der Positionen der MS genutzt werden. Diese Störungsverringerung kann verwendet werden, um entweder eine erhöhte Kapazität des Systems zu erreichen (das heißt Verringerung des räumlichen Wiederverwendungsmusters) oder um eine verbesserte Qualität der tatsächlichen Nachrichtenverbindungen (das heißt erhöhte Daten- oder Sprachqualität zum Endbenutzer) zu erreichen.
- Eine Anzahl von Vorschlägen für zellulare Systeme, die Antennengruppen verwenden, ist bisher veröffentlicht worden.
- Das US-Patent Nr. 5 924 020 offenbart die Verwendung von Strahlformungsnetzwerken und Speisekabeln im Zusammenhang mit einer Antennenbaugruppe.
- Bezug wird auf die folgenden Artikel und Patente genommen: Forssen et al., "Adaptive Antenna Array for GSM900/DCS1800", Proc. 44th Vehicular Technology Conference, Stockholm, Juni 1994; Hagerman et al., "Adaptive Antennas in IS-136 Systems", Proc. 48th Vehicular Technology Conference, Ottawa, Mai 1998; US-Patent Nr. 5 515 378 für Roy, III et al.; und Internationale PCT-Anmeldung WO 95/34102 für Forssen et al., deren Inhalt hierin jeweils durch Bezugnahme aufgenommen wird. Zum Beispiel beschreiben Roy, III et al., wie die Kapazität erhöht werden kann, indem mehrere MSs pro Verkehrskanal in einem Überdeckungsbereich zugelassen werden, und gibt Beispiele für verschiedene Algorithmen. WO 95/34102 für Forssen et al. beschreibt eine orthogonal polarisierte Doppel-Mikrostreifen-Antennengruppe zur Verwendung in Mobilkommunikationssystemen.
- Jedoch muß in mehreren TDMA-Systemen eine MS in einem benachbarten Zeitschlitz oder Kanal enthaltene Information entnehmen, die in einem Datenstrom (Übertragung) eingeschlossen sein kann, der für eine andere MS bestimmt ist. Zum Beispiel muß in einigen TDMA-Systemen (IS-136, PDC, GPRS und EDGE) auch dann auf einem Abwärtsstreckenträger Energie gesendet werden, wenn dieser Träger keine aktive MS versorgt. Dies kann erforderlich sein, um eine Verringerung der Komplexität zu ermöglichen, um die MS bei der Synchronisation zu unterstützen oder um die zeitliche Planung der Funkschnittstellenressource zu ermöglichen. Solche Erfordernisse begrenzen die Fähigkeit von zellularen TDMA-Systemen, die oben erwähnten Strahlformungsverfahren mit schmalen Strahlen auf der Grundlage der Position der MS zu nutzen, um den Störpegel zu verringern.
- Insbesondere sollte eine MS in zellularen IS-136-Systemen imstande sein, Trainingssequenzen und Farbcodes zu verwenden, die in den umgebenden benachbarten Zeitschlitzen eingeschlossen sind. Diese benachbarten Trainingssequenzen können verwendet werden, um die Entzerrerfunktion zu erweitern und dadurch die Leistungsfähigkeit der Funkschnittstelle zu erweitern. In nicht aktiven Zeitschlitzen ist keine Leistungssteuerung zugelassen, wenn einer der Schlitze auf dem Träger aktiv ist, das heißt, in IS-136 Revision A ist keine Leistungssteuerung nach Zeitschlitzen zugelassen.
- In zellularen PDC-Systemen sollte die MS imstande sein, die empfangene Signalstärke in benachbarten Schlitzen mit dem Ziel zu messen, die beste MS-Antenne für den Empfang während des aktiven Schlitzes (Antennenauswahl-Diversity mit zwei Zweigen in der MS) auszuwählen. In nichtaktiven Schlitzen ist eine maximale Leistungsverringerung von –8 dB in bezug auf den Leistungspegel in einem aktiven Schlitz zugelassen.
- Ebenso muß eine MS in zellularen GPRS- und EDGE-Systemen imstande sein, das Aufwärtsstrecken-Statusflag zu lesen, das auf der Abwärtsstrecke gesendet wurde, um imstande zu sein, zu bestimmen, ob der MS die Verwendung des nächsten Aufwärtsstrecken-Zeitschlitzes zur Übertragung zugeteilt wurde.
- Wie hierin oben erwähnt wurde, entsteht ein Problem, wenn eines der oben beschriebenen zellularen Systeme schmale (lenkbare) Strahlen benutzt. Strahlen, die nach Zeitschlitzen ausgewählt/gelenkt werden, können räumlich zu nichtaktiven Schlitzen wegdriften und zu einer Funktionsstörung führen.
- Darum kann, um Funktionsstörungen zu verhindern, die Information gleichzeitig in mehreren Strahlen einer Mehrstrahl-BS-Antennenkonfiguration gesendet werden. Jedoch erfordert die gleichzeitige Übertragung in mehreren Strahlen aufgrund der vektoriellen Addition von gesendeten Signalen kohärente Signalwege vom ersten Verteiler in der BS bis hin zur Antennengruppe, einschließlich Speisekabelkohärenz. Die Kohärenz ist zur Steuerung der Antennendiagrammcharakteristik erforderlich, wenn die Übertragung mehr als einen Strahl betrifft. Andernfalls ist das Strahlungsdiagramm ungesteuert und kann erhebliche Schwankungen aufweisen, einschließlich möglicher Richtungen mit Nullstellen im Strahlungsdiagramm.
- Solche kohärenten Signalwege sind in einem installierten Produkt mit mehreren Jahren erwarteter Lebenszeit sehr schwierig zu erreichen. Diese Art von Lösung erfordert Kalibrierungsnetzwerke, die die Übersicht über Signalwege und Algorithmen behalten, die Ungenauigkeiten und Abweichungen ausgleichen, wobei die Einführung beider in das System teuer ist.
- Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Antennendiagrammsteuerung aufrechtzuerhalten, wenn in zwei oder mehr Strahlen gleichzeitig gestrahlt wird.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Kohärenzbedarf in den Speisekabeln einer BS-Antennenanordnung zu vermeiden, wodurch das System beträchtlich vereinfacht wird und seine Kosten verringert werden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren, die es einer Basisstation ermöglichen, gleichzeitig Signale in mehreren Strahlen einer Mehrstrahl-Antennenkonfiguration zu senden. Die Antennendiagrammsteuerung wird durch Verwendung orthogonaler Polarisationsorientierung für benachbarte Strahlen aufrechterhalten, die zur gleichzeitigen Übertragung verwendet werden. Zum Beispiel können die beiden orthogonalen Polarisationsrichtungen annähernd lineare Polarisation mit einer Neigung von +45° sein. Um imstande zu sein, gleichzeitig in einer beliebigen Kombination von mehr als einem Strahl zu senden, weist die BS-Antennengruppe ein separates Speisekabel für jede ausgewählte Kombination von Strahlen entsprechend einer bestimmten Polarisation auf, von einer Speiseleitung pro Strahl bis zu einer Speiseleitung mit allen Strahlen dieser Polarisation. Im Überlappungsbereich zwischen zwei benachbarten Strahlen kann es eine Verschiebung der Signalpolarisationsrichtung geben, aber der Signalpegel bleibt auf einem erwarteten Pegel. Dementsprechend gibt es keinerlei Kohärenzbedarf zwischen unterschiedlichen Polarisationen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die offenbarte Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die wichtige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen und die durch Bezugnahme in diese Patentschrift aufgenommen werden, wobei diese folgendes zeigen:
-
1 ist ein Blockschaltbild eines Systems zur gleichzeitigen Mehrstrahlübertragung gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
2 ist ein Ablaufplan, der die Schritte zur gleichzeitigen Strahlung in mehreren Strahlen unter Verwendung des in1 der Zeichnungen gezeigten Systems darstellt; -
3 stellt ein Beispiel einer Mehrstrahlkonfiguration unter Verwendung des in1 der Zeichnungen dargestellten Systems dar; -
4 ist ein Blockschaltbild, das ein System zur gleichzeitigen Mehrstrahlübertragung gemäß einer alternativen Ausführungsform darstellt; und -
5A und5B sind Blockschaltbilder, die Systeme zur gleichzeitigen Mehrstrahlübertragung gemäß weiteren alternativen Ausführungsformen darstellen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die zahlreichen neuartigen Lehren der vorliegenden Anmeldung werden mit besonderem Bezug auf die derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen beschrieben. Jedoch ist verständlich, daß diese Klasse von Ausführungsformen nur wenige Beispiele für die vielen vorteilhaften Verwendungen der hier beschriebenen neuartigen Lehren bereitstellt. Im allgemeinen schränken Aussagen, die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung gemacht werden, nicht unbedingt irgendeine der verschiedenen in den Ansprüchen definierten Erfindungen ein. Außerdem können bestimmte Aussagen für bestimmte erfindungsgemäße Merkmale gelten, aber nicht für andere.
- In adaptiven Antennenlösungen, deren Ziel die Verringerung des Störpegels ist, werden die herkömmlichen Sektorantennen durch eine oder mehrere Antennengruppen ersetzt. Diese Antennengruppen weisen normalerweise mindestens eine Antennenapertur auf, die aus mehreren Zeilen und Spalten von Primärstrahlern besteht. Die Antennengruppe erzeugt eine Vielzahl von Strahlen oder Keulen mit schmalem Azimut über Strahlenports unter Verwendung der ganzen Gruppe, wobei die Richtung und Form der Antennenstrahlen durch eine Strahlformungsvorrichtung bestimmt wird, die mit den Spalten der Gruppe verbunden ist. Die Strahlformungsvorrichtung benutzt Signalamplituden- und Phasenbeziehungen zwischen unterschiedlichen Spalten der Gruppe, um die Strahlen zu erzeugen.
- Wie oben erwähnt, können, um den Störpegel zu verringern, statt die Signale im gesamten Sektor (Überdeckungsbereich) wie bei herkömmlichen Basisstationen (BSs) zu senden, die durch die Antennengruppe erzeugten schmale Strahlen von der BS auf die Mobilstation (MS) gerichtet werden. Ein Strahl kann entweder direkt zur MS gelenkt werden oder aus einer Menge feststehender Strahlen ausgewählt werden. Dies kann auf der Grundlage der Kenntnis der Standorte der MS erfolgen. Die Standortinformation kann durch zahlreiche Verfahren erlangt werden, wie zum Beispiel durch GPS und/oder DOA-Information. Zum Beispiel kann der für die Abwärtsstreckenübertragung geeignete Strahl auf der Grundlage von Information ausgewählt oder gelenkt werden, die aus der Aufwärtsstrecke abgeleitet wurde, wie etwa der Ankunftsrichtung (DOA) der empfangenen Information. Zum Beispiel kann die DOA ein Schätzwert der Richtung zur MS oder einfach eine Ermittlung des besten Aufwärtsstreckenstrahls sein.
- Mehrere Herangehensweisen können verwendet werden, um die von einer Antennengruppe abgestrahlte Leistung in einem schmalen Strahl zu richten. Die Phasenfront an den Antennenelementen, die einem Strahl entspricht, kann im Basisband unter Verwendung von digitaler Strahlformung oder bei RF unter Verwendung eines passiven Netzwerks oder von Phasenschiebern erzeugt werden. Basisband-Strahlformungsmethoden erfordern immer eine Phasenkohärenz auf dem ganzen Weg bis zu den Antennenelementen, während passive Strahlformungsnetzwerke keine Phasenkohärenz zwischen dem Funksender und dem Strahlformer erfordern. Jedoch ist Phasenkohärenz zwischen den Strahlen unentbehrlich, wenn mehrere Strahlen gleichzeitig gesendet werden. Ein Beispiel eines passiven Netzwerks ist die Butler-Matrix, die eine Menge orthogonaler Strahlen erzeugt, wodurch der Strahlformungsverlust minimiert wird.
- Wie oben beschrieben, erfordern mehrere zellulare Systeme mit Zeitmultiplexkomponenten in ihren Mehrfachzugriffverfahren, daß MS Information in benachbarten Zeitschlitzen empfangen. Jedoch können Strahlen, die nach Zeitschlitzen ausgewählt/gelenkt wurden, in vielen Fällen räumlich zu nichtaktiven Zeitschlitzen wegdriften und zu einer Funktionsstörung in diesen Systemen führen.
- Darum wird nunmehr mit Bezug auf
1 der Zeichnungen ein System zur gleichzeitigen Mehrstrahlübertragung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Beibehaltung der Antennendiagrammsteuerung, wenn in zwei oder mehr Strahlen gleichzeitig ausgestrahlt wird, kann durch Nutzung von orthogonaler Polarisationsrichtung für jeden anderen Strahl erreicht werden. Zum Beispiel können die beiden orthogonalen Polarisationsrichtungen annähernd lineare Polarisation mit einer Neigung von ±45° sein. - Um eine willkürliche Kombination von mehr als einem Strahl für jede Polarisation senden zu können, gibt es ein separates Speisekabel
30 für jede Kombination von Strahlen entsprechend dieser Polarisation, von einem Speisekabel30 pro Strahl zu einem Speisekabel mit allen Strahlen dieser Polarisation. Als ein Beispiel, wie in3 gezeigt, wird in einem System mit vier Strahlen eine Polarisation (+45°) für die Strahlen1 und3 verwendet, während die andere Polarisation (–45°) für die Strahlen2 und4 verwendet wird. - Darum gibt es, wie in
1 gezeigt, zusätzlich zu den Speisekabeln30a ,30d ,30b und30e für die Strahlen1 ,2 ,3 bzw.4 ein Speisekabel30c zur gleichzeitigen Übertragung zu den Strahlen1 und3 und ein Speisekabel30f zur gleichzeitigen Übertragung zu den Strahlen2 und4 . Durch Einspeisen in das maximal eine Speisekabel30 pro Polarisation ist es dann möglich, gleichzeitig auf eine gesteuerte Weise in jedweder Kombination der verfügbaren Strahlen zu strahlen. - In einer ersten Ausführungsform sind, wie in
1 gezeigt, ein oder mehrere Funksender (Tx)10a ,10b , ...,10n , die jeweils einer anderen Trägerfrequenz entsprechen, mit einem Vorkombinierungs-Trägernetzwerk (PCCN)20 in der BS verbunden, das vorzugsweise in das BS-Gehäuse integriert ist. Im PCCN20 werden die Signale bei Bedarf von jedem Tx10a ,10b , ...,10n zum erwünschten Strahlungsdiagramm für beide Polarisationen vermittelt. Das Einspeisen beider Polarisationen in das PCCN20 kann entweder mit zwei Leistungsverstärkern (PA) pro Tx10 oder durch Aufteilen der Leistung von einem PA erfolgen. Außerdem wird im PCCN20 jedes Signal (Zeitschlitz oder Träger) zum korrekten Strahl geführt (geleitet), und alle gleichzeitigen Signale für jeden Strahl werden kombiniert. - Mit Bezug auf
2 der Zeichnungen, die nachstehend in Verbindung mit1 der Zeichnungen beschrieben wird, werden die Signale für die verschiedenen Zeitschlitze bei jeder Trägerfrequenz von jedem Tx10a ,10b , ...,10n zuerst durch einen entsprechenden Teiler22a ,22b , ...,22n im PCCN20 in ihre jeweiligen Strahlpolarisationen geteilt (Schritt200 ). Danach werden die Signale für die Zeitschlitze zu ihren jeweiligen Schalter24 im PCCN20 gesendet (Schritt210 ). Es gibt zwei Schalter24a1 und24a2 für jeden Teiler22a , wobei jedem Schalter24 eine unterschiedliche Polarisation zugeordnet ist. Wenn zum Beispiel angenommen wird, daß eine Trägerfrequenz (Tx10a ) acht Zeitschlitze hat, kann der diesem Träger10a zugeordnete Teiler22a die Leistung jedes der acht Zeitschlitze zum ersten Schalter24a1 und zum zweiten Schalter24a2 teilen. - Jeder Schalter
24 sendet das Signal für jeden empfangenen Zeitschlitz zu höchstens einem Kombinator26 (Schritt220 ), der dazu dient, alle von den Schaltern24 empfangenen Signale zu dem Strahl oder der Strahlkombination, der bzw. die diesem Kombinator26 zugeordnet ist, zu kombinieren (Schritt230 ). Daher ist jedem Kombinator26a –f jeweils ein separates Speisekabel30a –f zugeordnet. - Wird zum Beispiel angenommen, daß ein erster Schalter
24a1 , der einer ersten Polarisation zugeordnet ist, das Signal für die Zeitschlitze1 und2 empfangen hat und die BS bestimmt hat, daß das Signal in Zeitschlitz1 auf dem Strahl1 und das Signal im Zeitschlitz2 auf den Strahlen1 und3 zu senden ist, dann würde der erste Schalter24a1 das Signal für den Zeitschlitz1 zum Kombinator26a , der dem Speisekabel30a für Strahl1 zugeordnet ist, senden und das Signal für den Zeitschlitz2 zum Kombinator26c , der dem Speisekabel30c für die Strahlen1 und3 zugeordnet ist. - Die Signale von jedem Speisekabel
30a –f werden vom PCCN20 zu einem Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (CBCN)40 (Schritt240 ) gesendet, das vorzugsweise in das Antennengehäuse in der BS integriert ist. Zum Beispiel ist das CBCN40 vorzugsweise zusammen mit der Antenneneinheit, die die Antennengruppe aufweist, am Mast montiert. Im CBCN40 werden die Signale von den Speiseleitungen30a –f über die entsprechenden Strahlports mit allen Primärstrahlern in der Antennengruppe kohärent verbunden. Man beachte, daß es aufgrund der Verluste beim Vermitteln und Kombinieren von Antennenelementen im PCCN20 vorteilhaft sein kann, Mehrträger-Leistungsverstärker (MCPA) zu verwenden, um die Signale in den Strahlen nach dem PCCN20 zu verstärken. Zum Beispiel können MCPAs verwendet werden, um Signale zwischen dem PCCN20 und dem CBCN40 oder vor dem Eintritt in die Strahlformungsnetzwerke46a und46b zu verstärken, oder die MCPAs können zur Verstärkung der Signale zwischen den Strahlformungsnetzwerken46a und46b und der Antennenapertur55 verwendet werden. - Anfangs werden die Signale von den Speiseleitungen
30c und30f die mehrere Strahlen enthalten, durch die Teiler42a bzw.42b in mehrere Strahlen geteilt (Schritt250 ), zum Beispiel von der Speiseleitung30c , die die Strahlen1+3 enthält, in die Strahlen1 und3 , um sie gleichzeitig auf beiden Strahlen1 und3 zu senden. Die Signalwege von den Teilern42a und42b im CBCN40 müssen von den Teilern42a und42b im CBCN40 bis zur Antennenapertur55 kohärent sein, um das Strahlungsdiagramm zu steuern. - Danach werden die Signale von den Strahlen, die vom Mehrfachstrahl abgeteilt wurden, durch Kombinatoren
44a –d mit den Signalen kombiniert, die aus den Speisekabeln30 für die einzelnen Strahlen empfangen wurden, um jeden einzelnen Strahl zu erzeugen (Schritt260 ). Ausgehend vom vorhergehenden Beispiel sendet der Teiler42a im CBCN40 , der mit dem Speisekabel30c für die Strahlen1 +3 verbunden ist, nachdem er die Signale in die Strahlen1 und3 geteilt hat, das Signal für Strahl1 zum Kombinator44a im CBCN40 , der dem Strahl1 zugeordnet ist, und das Signal für Strahl3 zum Kombinator44b , der dem Strahl3 zugeordnet ist. Der Kombinator44a für den Strahl1 kombiniert das vom Teiler42a empfangene Signal mit dem vom Speisekabel30a , das dem Strahl1 zugeordnet ist, empfangenen Signal. Der Kombinator44b , der dem Strahl3 zugeordnet ist, kombiniert das vom Teiler42a empfangene Signal mit dem vom Speisekabel30b , das dem Strahl3 zugeordnet ist, empfangenen Signal. - Danach werden alle Signale für jeden Strahl (
1 ,2 ,3 und4 ) zu einem entsprechenden Strahlformungsnetzwerk46a oder46b gesendet (Schritt270 ), wo die Richtung und die Form der Strahlen geformt werden. Jedes Strahlformungsnetzwerk46 ist einer anderen Polarisation zugeordnet. Zum Beispiel, wie in1 und3 dargestellt, sind die Strahlen1 und3 linear polarisiert mit einer Neigung von +45°, während die Strahlen2 und4 linear polarisiert mit einer Neigung von –45° sind. - Jedes Strahlformungsnetzwerk
46 ist mit allen Elementen der Antennengruppe50 mit der entsprechenden Polarisation verbunden (gezeigt in3 ), um die Strahlen zu erzeugen (Schritt280 ). Daher werden die Signale für jeden Strahl, sobald sie erzeugt wurden, von der Antennenapertur55 (gezeigt in1 ) an die MSs in der Zelle, die der BS zugeordnet ist, gesendet (Schritt290 ). - Man beachte, daß es im Überlappungsbereich zwischen zwei benachbarten Strahlen eine Verschiebung der Signalpolarisationsrichtung geben kann, aber der Signalleistungspegel bleibt auf einem erwarteten Pegel. Dementsprechend gibt es keinerlei Kohärenzbedarf zwischen unterschiedlichen Polarisationen.
- Mit Bezug auf
4 der Zeichnungen kann die PCCN-Struktur20 in einer alternativen Ausführungsform auch bei einer Modulbauweise anwendbar sein, bei der die Ausgänge von mehreren PCCN-Einheiten20a ,20b , ...,20n zu einem CBCN40 kombiniert werden. Diese modulare Nutzung der PCCN-Einheiten20 ist eine bevorzugte Lösung für die Systemmigration. In dieser Ausführungsform werden die Signale von jedem PCCN20a ,20b , ...,20n zuerst durch zusätzliche Kombinatoren60a –f zu ihren jeweiligen Strahlen kombiniert und wie oben beschrieben über entsprechende Speisekabel30a –f zum CBCN40 gesendet. Die PCCNs20a ,20b , ...,20n in4 haben jeweils die gleiche Struktur wie die in1 gezeigte, und jedes führt die gleichen Schritte aus, wie sie in2 gezeigt sind. Der einzige Unterschied ist ein zusätzlicher Kombinierschritt, der durch die zusätzlichen Kombinatoren60a –f durchgeführt wird, um die Signale für jeden Strahl zu kombinieren, bevor sie in das CBCN40 eintreten. - Mit Bezug auf
5A der Zeichnungen wird nunmehr eine andere alternative Ausführungsform dargestellt. Der Unterschied zwischen der in1 gezeigten Konfiguration und der in5A gezeigten besteht darin, daß das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (CBCN)40 in5A keine Kombinatoren verwendet, was die Einfügungsverluste verringert. Im Vergleich mit dem in1 gezeigten ersten Typ des CBCN40 ist nur eine begrenzte Anzahl von Strahlkombinationen pro Träger zur Auswahl verfügbar. Der bzw. die allgemeine Aufbau und Anwendung des PCCN20 in5A sind die gleichen wie die in Verbindung mit1 beschriebenen. Somit sind alle vorher beschriebenen Lösungen und Kombinationen, die das PCCN20 und CBCN40 aufweisen, möglich. - Die Begrenzung, die durch die Nutzung eines CBCN
40 , wie in5A gezeigt, eingeführt wurde, besteht darin, daß erstens die zugelassenen Strahlkombinationen pro Träger in das CBCN40 auf Mengen nichtbenachbarter Strahlen innerhalb derselben Polarisation beruhen müssen und zweitens nur eine Menge von Strahlen aus jeder Polarisation zur Übertragung ausgewählt werden kann. - In dem in
5A gezeigten CBCN40 werden die Speisekabel30a ,30b und30f für die Strahlen1 ,3 und2 +4 vom Strahlformungsnetzwerk46a aufgenommen, das die +45°-Strahlen speist, während die Speisekabel30d ,30e und30c für die Strahlen2 ,4 und1 +3 vom Strahlformungsnetzwerk46b aufgenommen werden, das die –45°-Strahlen speist. Wie oben beschrieben, werden die Signale von den Speiseleitungen30f und30c , die mehrere Strahlen enthalten, bevor sie zu ihren jeweiligen Strahlformungsnetzwerken46a und46b gesendet werden, durch entsprechende Teiler42a und42b in mehrere Strahlen geteilt, zum Beispiel vom Speisekabel30f , das die Strahlen2+4 enthält, in die Strahlen2 und4 , die vom +45°-Strahlformungsnetzwerk46a aufgenommen werden, und vom Speisekabel30c , das die Strahlen1 +3 enthält, in die Strahlen1 und3 , die vom –45°-Strahlformungsnetzwerk46b aufgenommen werden. -
5B zeigt ein Beispiel für eine Konfiguration, die die CBCN-Struktur40 aus5B mit sechs Strahlen in jeder Polarisation benutzt, wobei die Speisekabel30a –d von den Kombinatoren26a –d im PCCN20 zur +45°-Polarisation im CBCN40 die Menge aus Strahl2 , Strahl4 , Strahl5 und Strahlen1 +3 +6 aufweisen. Die Speisekabel30e –g von den Kombinatoren26e –g im PCCN20 zur –45°-Polarisation im CBCN40 weisen die Menge aus Strahl4 , Strahlen1 +3 und Strahlen2 +5 auf. Erneut werden die Signale von den Speiseleitungen30d ,30e und30g , die mehrere Strahlen enthalten, durch entsprechende Teiler42a ,42b und42c im CBCN40 in ihre einzelnen Strahlen geteilt. - Unter Verwendung der orthogonalen Polarisationsorientierung für benachbarte Strahlen, die zur gleichzeitigen Übertragung in einer der oben beschriebenen Konfigurationen (
1 ,4 ,5A oder5B ) verwendet werden, wird es möglich, Kohärenzbedarf in den Speisekabeln einer Basisstation- Antennenanordnung zu vermeiden, wodurch das System beträchtlich vereinfacht wird und seine Kosten verringert werden. Wie gezeigt, kann dies auch erreicht werden, wenn Mehrträger-Übertragung angewendet wird. Ferner kann diese Konfiguration ebenso mit mehreren Antennen wie mit einer Einzelpackung-Antenne verwendet werden. - Wie der Fachmann anerkennen wird, können die innovativen Gedanken, die in der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, modifiziert und über einen weiten Bereich von Anwendungen variiert werden. Dementsprechend sollte der Schutzbereich des patentierten Gegenstands der Erfindung nicht auf irgendeine spezifische beispielhafte beschriebene Lehre beschränkt sein, sondern ist statt dessen durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (22)
- Basisstation mit mindestens einem Speisekabel (
30a –30f ) und zwei Strahlformungsnetzwerken (46a ,46b ), dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation imstande ist, gleichzeitig mindestens ein Signal in mindestens zwei Strahlen zu senden, und ferner umfassend: ein Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (20 ) zum Empfangen des mindestens einen Signals und zum Vermitteln des mindestens einen Signals an mindestens einen der mindestens zwei Strahlen, wobei das mindestens eine Signal durch das Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (20 ) an ein ausgewähltes Kabel des mindestens einen Speisekabels (30a –30f ) vermittelt wird; das ausgewählte des mindestens einen Speisekabels (30a –30f ) zum Empfangen des mindestens einen Signals, wobei jedem der mindestens zwei Strahlen eine Polarisationsrichtung zugeordnet ist, wobei die Polarisationsrichtungen benachbarter Strahlen der mindestens zwei Strahlen im wesentlichen orthogonal zueinander sind, wobei jede Kombination der mindestens zwei Strahlen mit der gleichen Polarisationsrichtung einem anderen des mindestens einen Speisekabels (30a –30f ) zugeordnet ist; und ein Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (40 ), das mit dem mindestens einen Speisekabel (30a –30f ) verbunden ist, um das mindestens eine Signal auf dem mindestens einen Speisekabel zu empfangen, wobei das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (40 ) die beiden Strahlformungsnetzwerke (46a ,46b ) zur Erzeugung der mindestens zwei Strahlen aufweist, wobei jedes der beiden Strahlformungsnetzwerke (46a ,46b ) einer der Polarisationsrichtungen zugeordnet ist, wobei zur gleichzeitigen Erzeugung des mindestens einen Strahls mit dem mindestens einen Signal das mindestens eine Signal an die beiden Strahlformungsnetzwerke (46a ,46b ) mit der dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Polarisationsrichtung übertragen wird. - Basisstation nach Anspruch 1, wobei das Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung mindestens einen Teiler (
22a –22n ) zum Empfang einer jeweiligen Trägerfrequenz umfasst, wobei ein ausgewählter des mindestens einen Teilers zum Teilen der jeweiligen Trägerfrequenz in das mindestens eine Signal mit der dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Polarisationsrichtung dient. - Basisstation nach Anspruch 2, wobei das Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (
20 ) zwei Schalter (24a1 ,24a2 ) für jeden besagten mindestens einen Teiler (22a ) umfasst, wobei jeder Schalter einer der Polarisationsrichtungen zugeordnet ist, wobei das mindestens eine Signal an das ausgewählte Speisekabel unter Verwendung des einen der beiden Schalter mit der dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Polarisationsrichtung vermittelt wird. - Basisstation nach Anspruch 3, wobei das Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung einen Kombinator (
26a –26f ) für jedes besagte mindestens eine Speisekabel (30a –30f ) umfasst, wobei der Kombinator dem ausgewählten Speisekabel zugeordnet ist, um das mindestens eine Signal mit mindestens einem von mindestens einem zusätzlichen Teiler empfangenen zusätzlichen Signal zu kombinieren. - Basisstation nach Anspruch 1, wobei das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (
40 ) mindestens einen Teiler umfasst, der mit einem jeweiligen des mindestens einen Speisekabels verbunden ist. - Basisstation nach Anspruch 5, wobei das ausgewählte Speisekabel mindestens zwei Strahlen der mindestens zwei Strahlen mit der gleichen Polarisationsrichtung zugeordnet ist, wobei das ausgewählte Speisekabel mit dem Teiler verbunden ist, wobei der Teiler zum Teilen der mindestens zwei empfangenen Strahlen in einzelne Strahlen dient, wobei jeder der einzelnen Strahlen das mindestens eine Signal aufweist.
- Basisstation nach Anspruch 6, wobei das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (
40 ) einen Kombinator (44a –44d ) für jeden der einzelnen Strahlen umfasst, wobei jeder besagte Kombinator mit einem jeweiligen des mindestens einen Teilers und dem Strahlformungsnetzwerk, das der Polarisationsrichtung der einzelnen Strahlen zugeordnet ist, verbunden ist, wobei jeder Kombinator zum Kombinieren des für den jeweiligen mindestens einen Strahl empfangenen mindestens einen Signals mit mindestens einem zusätzlichen Signal dient, das von einem zusätzlichen Speisekabel des mindestens einen Speisekabels, das dem jeweiligen einzelnen Strahl zugeordnet ist, empfangen wird. - Basisstation nach Anspruch 1, ferner umfassend: mindestens ein zusätzliches Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (
20b –20n ) zum Vermitteln mindestens eines zusätzlichen Signals an das ausgewählte Speisekabel; und einem Kombinator für jedes besagte mindestens eine Speisekabel, wobei der Kombinator dem ausgewählten Speisekabel zum Kombinieren des mindestens einen Signals mit dem mindestens einen zusätzlichen Signal und zum Übertragen des mindestens einen Signals und des mindestens einen zusätzlichen Signals auf dem ausgewählten Speisekabel zugeordnet ist. - Basisstation nach Anspruch 1, wobei die Polarisationsrichtungen +45° und –45° sind.
- Basisstation nach Anspruch 1, wobei die Polarisationsrichtungen horizontal und vertikal sind.
- Basisstation nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Antennengruppe, die mit den Strahlformungsnetzwerken verbunden ist, wobei die Antennengruppe zur gleichzeitigen Erzeugung der mindestens zwei Strahlen in Verbindung mit den Strahlformungsnetzwerken dient.
- Basisstation nach Anspruch 1, wobei die Basisstation innerhalb eines zellularen Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Systems liegt.
- Verfahren, das es einer Basisstation ermöglicht, mindestens ein Signal in mindestens zwei Strahlen der Basisstation zu senden, mit den folgenden Schritten: Empfangen (
200 ) des mindestens einen Signals in einem Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (20 ) der Basisstation; Vermitteln (210 –230 ) des mindestens einen Signals durch das Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung an ein ausgewähltes Speisekabel des mindestens einen Speisekabels (30a –30f ), wobei jedem der mindestens zwei Strahlen eine Polarisationsrichtung zugeordnet ist, wobei die Polarisationsrichtungen benachbarter der mindestens zwei Strahlen im wesentlichen orthogonal zueinander sind, wobei jede Kombination der mindestens zwei Strahlen mit der gleichen Polarisationsrichtung einem anderen des mindestens einen Speisekabels (30a –30f ) zugeordnet ist; Empfangen (240 ) des mindestens einen Signals auf dem ausgewählten Speisekabel in einem Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (40 ) innerhalb der Basisstation, wobei das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (40 ) zwei Strahlformungsnetzwerke (46a ,46b ) zur Erzeugung der mindestens zwei Strahlen aufweist, wobei jedes der beiden Strahlformungsnetzwerke (46a ,46b ) einer der Polarisationsrichtungen zugeordnet ist; und Senden (270 ) des mindestens einen Signals an Strahlformungsnetzwerke mit der dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Polarisationsrichtung zur gleichzeitigen Erzeugung des mindestens einen Strahls mit dem mindestens einen Signal. - Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des Empfangens des mindestens einen Signals in dem Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung (
20 ) ferner die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Trägerfrequenz mit dem mindestens einen Signal in einem jeweiligen Teiler (22a –22n ) für die Trägerfrequenz; und Teilen der Trägerfrequenz in das mindestens eine Signal mit der dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Polarisationsrichtung. - Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Vermittlungsschritt ferner den folgenden Schritt umfasst: Vermitteln des mindestens einen Signals an das ausgewählte Speisekabel unter Verwendung eines von zwei mit dem Teiler (
22a ) verbundenen Schaltern (24a1 ,24a2 ), der der Polarisationsrichtung mindestens eines ausgewählten Speisekabels zugeordnet ist. - Verfahren nach Anspruch 15, ferner mit den folgenden Schritten: Kombinieren des mindestens einen Signals mit mindestens einem zusätzlichen Signal von mindestens einem zusätzlichen Teiler unter Verwendung eines dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Kombinators; und Übertragen des mindestens einen Signals und des mindestens einen zusätzlichen Signals auf dem ausgewählten Speisekabel zu dem Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei das ausgewählte Speisekabel zwei Strahlen der mindestens zwei Strahlen mit der gleichen Polarisationsrichtung zugeordnet ist, wobei das ausgewählte Speisekabel mit einem Teiler (
42a ,42b ) innerhalb des Netzwerks zur kohärenten Strahlkonfiguration (40 ) verbunden ist, wobei der Sendeschritt ferner den Schritt umfasst: Teilen der empfangenen beiden Strahlen in einzelne Strahlen, wobei jeder der einzelnen Strahlen das mindestens eine Signal aufweist. - Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Netzwerk zur kohärenten Strahlkonfiguration (
40 ) einen Kombinator (44a –44d ) für jeden der einzelnen Strahlen umfasst, wobei jeder besagte Kombinator mit dem Teiler (42a ,42b ) und dem Strahlformungsnetzwerk (46a ,46b ), das der Polarisationsrichtung der einzelnen Strahlen zugeordnet ist, verbunden ist, wobei der Sendeschritt ferner den folgenden Schritt umfasst: durch jeden besagten Kombinator bewirktes Kombinieren des mindestens einen für den jeweiligen einzelnen Strahl empfangenen Signals mit mindestens einem jeweiligen zusätzlichen Signal, das von einem zusätzlichen Speisekabel des mindestens einen Speisekabels, das dem jeweiligen einzelnen Strahl zugeordnet ist, empfangen wird. - Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Vermittlungsschritt ferner die folgenden Schritte umfasst: Vermitteln des mindestens einen zusätzlichen Signals von mindestens einem zusätzlichen Netzwerk zur Träger-Vorkombinierung an das ausgewählte Speisekabel; Kombinieren des mindestens einen Signals mit dem mindestens einen zusätzlichen Signal unter Verwendung eines dem ausgewählten Speisekabel zugeordneten Kombinators; und Übertragen des mindestens einen Signals und des mindestens einen zusätzlichen Signals auf dem ausgewählten Speisekabel.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Polarisationsrichtungen +45° und –45° sind.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Polarisationsrichtungen horizontal und vertikal sind.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Übertragungsschritt ferner den folgenden Schritt umfasst: gleichzeitiges Erzeugen der mindestens zwei Strahlen unter Verwendung einer Antennengruppe in Verbindung mit den Strahlformungsnetzwerken.
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