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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung und auf ein Verfahren
zum Betrieb einer Antennenanordnung zur Verwendung in einem Zellular-Kommunikationssystem,
und insbesondere auf eine Antennenanordnung und ein Verfahren, die bzw.
das Diversity verwendet.
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Hintergrund
der Erfindung
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In üblichen
Zellularfunksystemen sind geografische Bereiche in eine Anzahl von
aneinander angrenzenden Zellen unterteilt, in denen Mobilstationen innerhalb
einer Zelle mit einer Sendeempfänger-Basisstation
in Kommunikation treten. Das Frequenzband, in dem Zellularfunksysteme
arbeiten, ist hinsichtlich der Bandbreite begrenzt, so dass verfügbare Trägerfrequenzen
erneut verwendet werden müssen, um
eine ausreichende Benutzerkapazität in dem System bereitzustellen.
Trägerfrequenzen
werden von Zelle zu Zelle wiederbenutzt, und in herkömmlichen
Systemen ist es üblich,
jede nominell sechseckige Zelle in drei Sektoren zu unterteilen
(eine 3-Sektor-Zelle) und Rundstrahl- oder sektorisierte Antennen
zu verwenden.
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Es
besteht ein zunehmender Kapazitätsbedarf
für die
Verwendung von Zellularfunksystemen. Bei Installationen, bei denen
die Sendeempfänger-Basisstation
an der Mitte der Zelle eine unzureichende Kapazität haben,
um den Bedarf von Mobilstationen innerhalb der Zellen zu erfüllen, ist
es zur Vergrößerung der
Anrufübertragungskapazität erforderlich,
die Größe der Zellen
zu verringern und mehr Zellen mit kleinerer Fläche zu schaffen. Die Schaffung
neuer Zellen bedingt jedoch die Schaffung neuer Sendeempfänger-Basisstationen,
was das Problem von vergrößerten Ausrüstungskosten
und anderen zugehörigen
Kosten ergibt, wie z. B. die Kosten zum Mieten oder Kaufen geeigneter
Standorte. Weiterhin ist es zunehmend schwierig, Planungsgenehmigungen
für neue
Antennenstandorte zu erhalten. Somit sind alle Techniken, die eine
Vergrößerung der
Kapazität
bei vorhandenen Sendeempfänger-Basisstationen
ermöglichen,
von Bedeutung.
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Die
Art der an dem Basisstations-Standort verwendeten Antenne kann möglicherweise
erhebliche Verbesserungen hinsichtlich der Reichweite und Kapazität eines
Zellularfunksystems ergeben. Bei einer Lösung umfasst ein Basisstations-Antennendiagramm
einen Strahl mit schmalen Winkelbreiten, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist. Ein schmaler Strahl 1 wird
von einer intelligenten Antenne 2 einer Basisstation auf
eine gewünschte
Mobilstation 3 gerichtet. Der Strahl ist sowohl in Azimut-
als auch Elevations-Ebenen schmal und folgt den Bewegungen der Mobilstation.
Verglichen mit einer Rundstrahlantenne hat ein derartiger schmaler
Strahl den doppelten Vorteil, dass er einen hohen Gewinn hat, was
zu einer vergrößerten Reichweite
in einer durch thermisches Rauschen begrenzten Umgebung führt, und dass
er Störungen
von den gleichen Kanal wiederbenutzenden Zellen auf Grund der räumlichen
Trennung der Strahlen unterdrückt,
wodurch eine höhere Kapazität in einer
Zelle ohne Zellenaufteilung ermöglicht
wird. Ein schmaler Strahl hat den Vorteil der Verringerung von Störungen in
symmetrischer Weise auf einen Aufwärts- und Abwärtsstrecken-Pfad.
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Wenn
jede Zelle eine Anzahl von intelligenten Antennen hat, die schmale
Strahlen aufweisen, die einzelnen Mobilstationen folgen, ergibt
sich insgesamt eine Reduzierung des Träger-/Stör-(C/I-)Verhältnisses
aufgrund der statistischen Wahrscheinlichkeit, dass unterschiedliche
Strahlen, die die gleiche Trägerfrequenz
verwenden, in unterschiedliche Richtungen zeigen, die unterschiedliche
Azimutwinkel haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei oder mehr Strahlen
mit der gleichen Trägerfrequenz
einander schneiden, ist verringert. Je schmaler die Strahlen sind,
desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mobilstation
einen die gleiche Frequenz aufweisenden Strahl einer anderen Zelle
auffängt,
in der die gleiche Trägerfrequenz
erneut verwendet wird. Obwohl ein schmaler Strahl bei Funkfrequenzen
typischerweise in den 900 MHz-, 1800 MHz- oder 1900 MHz-Bändern gebildet wird, kann ein
schmaler Strahl in brauchbarer Weise als Analog zu Suchlichtstrahlen verdeutlicht
werden, die von der Basisstation ausgehen und den Mobilstationen
folgen. Im Gegensatz zu einer Rundstrahlantenne ergibt dies einen Übertragungspfad
hoher Qualität
mit minimalen Störungen. Für die Zwecke
dieses Dokumentes soll die Verwendung des Wortes „Rundstrahl" die Bedeutung vermitteln,
dass sich eine Strahlungsüberdeckung über einen
Bereich ergibt, der im Wesentlichen den gesamten geografischen Bereich
einer Zelle entspricht. Das Ausmaß des Vorteils einer Antenne
mit schmalem Strahl gegenüber
einer Rundstrahlantenne ist eine Funktion der Strahlbreite der Antenne
mit schmalem Strahl. Je kleiner die Strahlbreite ist, desto größer ist der
Vorteil.
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Die
Antennengruppe mit einem die Gegenstation verfolgenden Strahl ergibt
zwar einerseits ein verbessertes Träger-/Störverhältnis, ist jedoch andererseits
gegen Schwunderscheinungen empfindlich, insbesondere deshalb, weil
alle Elemente in der Antennengruppe mit sehr geringem Abstand voneinander
angeordnet sein können,
so dass daher ein Schwund an allen Elementen gleichzeitig auftritt.
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Bei
einer anderen Lösung
ist eine Anzahl von relativ schmalen Strahlen vorgesehen, die räumlich festgelegt
sind. Während
sich die Mobilstation über einen
Bereich bewegt, der durch eine Anzahl von Strahlen überdeckt
ist, muss die Mobilstation von Strahl zu Strahl übergeben werden, und unter
Verwendung einer intelligenten Antennenanordnung können Frequenzen
zwischen Strahlen umgeschaltet werden, um eine Mobilstation zu verfolgen,
so dass die Mobilstation ihre Kommunikation auf der gleichen Trägerfrequenz
beibehalten kann, ohne dass eine Übergabe auf eine andere übertragene
Frequenz erforderlich ist. Die intelligente Antennenanordnung, die
für eine
Lösung
mit geschaltetem Strahl erforderlich ist, ist jedoch auch gegenüber Schwund
empfindlich, und zwar aus den gleichen Gründen, wie die nachgeführten Strahlen,
die weiter oben beschrieben wurden.
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Eine
Lösung,
die zur teilweisen Überwindung der
Effekte von Schwunderscheinungen in üblichen Rundstrahlantennen
und in in Sektoren unterteilten Antennen verwendet wird, ist die
Verwendung einer „Diversity". In 3 ist ein Beispiel eines Überdeckungsbereiches
für ein
Zellularfunksystem gezeigt, das in eine Anzahl von nominell sechseckigen
Zellen unterteilt ist, wobei jede Zelle in nominelle 120°-Winkelsektoren unterteilt
sind. Beispiele von 120°-Sektoren
sind bei 300, 301, 302 gezeigt. In herkömmlicher Weise
kann jeder 120°-Sektor
eine Diversity verwenden und durch ein Paar von Antennen versorgt
werden, die erste und zweite Antennenelemente aufweisen, die einen
Abstand voneinander in der Größenordnung
von 2–3
Metern oder dergleichen haben. Derartige Antennenpaare tragen dazu
bei, einen Rayleigh-Schwund zu beseitigen. Wenn eine Antenne einen
Schwund aufweist und ein schwaches Signal empfängt, kann die andere Antenne
des Paares außerhalb
des Schwundbereiches sein und ein stärkeres Signal empfangen. Der
Einsatz von herkömmlichen
Diversity-Antennenpaaren in einer nominell sechseckigen Zelle ist
schematisch in den beigefügten 4 und 5 gezeigt. Auf einer Aufwärtsstrecke hat
jede Antenne einen 120° breiten
Strahl mit hoher Verstärkungsempfindlichkeit,
von der sie Signale von Mobilstationen innerhalb einer Zone auffängt, die durch
den Strahl abgedeckt ist. Strahlen von den zwei Antennen überlappen
einander, so dass ein von einer Mobilstation MS ausgesandtes Signal
in einer Zone, die von beiden Strahlen überdeckt ist, von beiden Antennen
empfangen wird. In einer Zelle mit drei Sektoren unter Verwendung
der Lösung
mit Diversity-Antennenpaaren kann eine dreieckige Halterung 500 auf
einem Mast 501 befestigt sein, wobei auf jeder Seite der
dreieckigförmigen
Halterung ein Paar von Antennen 502, 503; 504, 505; 506, 507 befestigt ist.
Eine herkömmliche
Diversity-Paar-Antennenanordnung umfasst eine Hauptantenne 502 und
eine Diversity-Antenne 503, wobei die zwei Antennen mit einem
Diversity-Empfänger
verbunden sind. Wenn die Antennen eines Antennenpaares mit einem
ausreichenden Abstand voneinander angeordnet sind, wird irgendein
Schwund, der an einer Antenne des Paares auftritt, weitgehend unkorreliert
zu dem Schwund sein, der an der anderen Antenne des Paares auftritt.
Der Gewinn-Vorteil, der bei der Verwendung herkömmlicher Diversity-Paar-Antennen
erzielt werden kann, liegt typischerweise in dem Bereich von 3 dB
bis ungefähr
8 dB. Die übliche
drei Sektoren aufweisende Basisstations-Antennenkonfiguration erzeugt
eine Vergrößerung des
Träger-/Störverhältnisses
gegenüber
einem Zellularfunksystem, das Diversity-Rundstrahlantennen verwendet,
wobei gleichzeitig ein verbessertes Signal-/Störverhältnis durch die Verwendung
von Diversity-Paar-Antennen in
jedem Sektor beibehalten wird.
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In 6 ist schematisch eine Schalteranordnung
einer bekannten Antennenanordnung für eine in drei Sektoren unterteilte
Zelle mit drei 120°-Sektoren
gezeigt. Jeder Sektor ist mit einem Diversity-Antennenpaar 600, 601 bzw. 602 versehen, wobei
jede Antenne eine Hauptantenne und eine Diversity-Antenne umfasst.
Jede Antenne ist mit einem Eingang eines Hochfrequenz-Schalters 603 verbunden,
der durch den Diversity-Funkempfänger 604 gesteuert wird,
der die empfangenen Signale abtastet, die auf jedem der Diversity-Antennenpaare
der drei Sektoren vorliegen. Eine Sektorabtastung wird durchgeführt, um
festzustellen, wann eine Mobilstation von einem Sektor zu einem
anderen zu übergeben
ist. Der ein Hochfrequenzsignal von einer Mobilstation an einem
Sektor empfangende Empfänger 604 tastet die
Antennen der anderen Sektoren gelegentlich ab, um die empfangenen
Signalstärken
auf diesen benachbarten Sektoren zu vergleichen, um zu bestimmen,
wann eine Verbindung zwischen Sektoren zu übergeben ist. Ein Beispiel
eines bekannten Diversity-Empfängers mit
einer Sektor-Abtasteinrichtung ist die NT-800-DR-Dual-Betriebsart-Funkeinheit, die von
der Firma Northern Telecom Limited erhältlich ist.
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Obwohl
Antennen mit einer breiten 120°-Sektorüberdeckung
eine gewissen Vergrößerung der
Systemkapazität
durch eine Frequenzwiederbenutzung ergeben können, ist zur weiteren Verbesserung
des Träger-/Störverhältnisses
und damit der Systemkapazität
die Verwendung von mehrfachen schmalen Strahlen in einem Sektor
wünschenswert.
Um eine Anzahl von schmalen gerichteten Strahlen zu erzeugen, wird
eine Antennengruppe mit einer Anzahl von Antennenelementen verwendet. Die
relative Phasen- und Amplituden-Gewichtung jedes der Elemente bestimmt
die Richtung und Breite der Strahlen. Die Antennengruppe ist in
idealer Weise so kompakt wie möglich,
um die Größe und das Gewicht
zu verringern. Weil jedoch derart kleine Aperturen verwendet werden,
sind die Antennen gegenüber
einem Schwund empfindlich. Die Größe und Form der Gruppenantennen,
die einen Betrieb mit schmalem Strahl mit bis zu 7 oder 8 Strahlen
pro 120°-Sektor
ergeben, bedeutet, dass diese Antennen einem Schwund auf allen Strahlen
gleichzeitig auf Grund des geringen Abstandes der Elemente der Gruppenantenne
erfahren können.
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Obwohl
es wünschenswert
ist, eine große Anzahl
von schmalen Strahlen in einem Sektor zu verwenden, um die Kapazität zu vergrößern, und
es wünschenswert
ist, eine kompakte Apertur aufweisende Antennen auf Grund des Vorteils
von geringem Gewicht und kleiner Größe zu verwenden, bleibt bei
Verwendung einer derartigen Konfiguration ein Schwundproblem bei
allen Strahlen in einem Sektor gleichzeitig.
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Frühere Lösungen für das Schwundproblem unter
Verwendung von Diversity-Paar-Antennen
haben alle Antennen mit breiter Apertur. Damit verbleibt ein Problem
der Vergrößerung der
Systemkapazität durch
eine größere Wiederbenutzung
der Trägerfrequenzen
in einer Lösung
mit schmalen Strahlen, wobei gleichzeitig der Schwund in allen Strahlen
einer Antenne überwunden
werden soll.
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Ein
zellulares Antennensystem unter Verwendung einer winkelmäßigen und
Abstands-Diversity ist in der WO 96/23328 beschrieben. Zwei Mehrstrahl-Antennen
sind unter unterschiedlichen Azimutwinkeln in einem interessierenden
Sektor angeordnet, um eine Winkel-Diversity zu schaffen. Eine Gewinnvergrößerung wurde
für zwei
Vier-Strahl-Antennen verglichen mit der Überdeckung des gleichen Sektors
durch eine oder mehrere Antennen festgestellt, die jeweils einen
einzigen Strahl mit Sektorbreite aufweisen.
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Die
WO 96/23329 beschreibt ein einen hohen Gewinn aufweisendes Antennensystem
mit einer Sektor-Antenne für
einen niedrigen Gewinn und einer Mehrstrahl-Antenne für einen
Gewinn. Eine Diversity wird dadurch erzielt, dass eine zweite Mehrstrahl-Antenne bereitgestellt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten
Träger-/Störverhältnisses
durch die Verwendung von mehrfachen Strahlen in einem Zellen-Sektor,
während
gleichzeitig ein verbessertes Signal-/Störverhältnis erreicht wird und Schwundprobleme
vermieden werden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Träger-/Störverhältnisses
in einer Basisstations-Sendeempfänger-Ausrüstung, während gleichzeitig
ein annehmbares Signal-/Rausch-Betriebsverhalten aufrecht erhalten
wird und eine Antennengruppe mit relativ kompakter Größe verwendet
wird.
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Die
Erfindung ergibt eine Antennenanordnung, wie sie im Anspruch 1 definiert
ist, sowie ein Verfahren zum Empfang von Kommunikationssignalen,
wie es im Anspruch 11 definiert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie die Erfindung praktisch ausgeführt werden
kann, werden nunmehr lediglich in Form eines Beispiels spezielle
Ausführungsformen,
Verfahren und Prozesse gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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7 schematisch eine Anzahl
von Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
eines Sektors eines Zellularbereiches zeigt;
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8 schematisch eine Architektur
für eine erste
Antennenanordnung zeigt, die ein Haupt-Kommunikationssignal auf
einer Anzahl von Haupt-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
und ein Diversity-Kommunikationssignal auf einem breiten Diversity-Vollsektor-Diversity-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahl
empfängt;
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9 schematisch eine zweite
Antennenanordnung zeigt, die Kommunikationssignale auf eine Anzahl
von Haupt-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
und auf einem Diversity-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahl
empfängt,
wobei die Haupt-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
und der Diversity-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahl
durch in Abstand voneinander angeordnete Haupt- und Diversity-Antennen gebildet werden;
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10 schematisch eine dritte
Antennenanordnung mit einer Haupt-Antennengruppe und einer Diversity-Antennengruppe
zeigt, die in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Haupt-Antennengruppe
Kommunikationssignale auf einer Anzahl von Haupt-Empfangsstrahlen
empfängt
und die Diversity-Antennengruppe
Signale auf einer Anzahl von Diversity-Aufwärtsstrecken-Signalstrahlen
empfängt;
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11 und 12 ein Strahlabtastverfahren zeigen,
das von der dritten Antennenanordnung betrieben wird;
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13 schematisch eine vierte
Antennenanordnung mit einer Haupt-Antennengruppe und einer Diversity-Antennengruppe
zeigt, die in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei eine Anzahl
von Haupt-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
abgetastet wird und eine Anzahl von Diversity-Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen
abgetastet werden;
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14 schematisch eine Anzahl
von sich überlappenden
Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlen und
sich überlappenden
Diversity-Aufwärtsstrecken-Strahlen zeigt, wobei
einzelne der Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlen
einander überlappen
und einzelne der Diversity-Aufwärtsstrecken-Strahlen einander überlappen,
und die Diversity-Aufwärtsstrecken-Strahlen
die Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlen überlappen;
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15 schematisch die Haupt-Antennengruppe
und die Diversity-Antennengruppe
der vierten Antennenanordnung nach 14 zeigt;
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16 schematisch eine fünfte Antennenanordnung
zeigt, bei der eine eine Einzelapertur aufweisende Antennengruppe
Kommunikationssignale auf einer Anzahl von Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlen,
die mit einer ersten Polarisation arbeiten, und auf einer Anzahl
von Diversity-Aufwärtsstrecken-Strahlen
empfängt,
die mit einer zweiten Polarisation arbeiten;
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17 schematisch ein Aufwärtsstrecken-Strahldiagramm
der fünften
Antennenanordnung zeigt, wobei jeder Aufwärtsstrecken-Strahl hinsichtlich
der Polarisation getrennt ist;
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18 schematisch eine ausführlichere
Realisierung der fünften
Antennenanordnung nach 16 zeigt;
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19 einen Schalter zur Auswahl
zwischen einem Hauptversorgungs-Strahlsignal,
linken und rechten benachbarten Haupt-Strahlsignalen und einem Diversity-Strahlsignal
zeigt;
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20 ein erstes Überwachungsschema
zur Überwachung
eines Hauptversorgungs-Strahls, linker und rechter Strahlen benachbart
zu dem Hauptversorgungs-Strahl und eines Diversity-Strahls zeigt; und
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21 ein zweites Überwachungsschema zur Überwachung
eines Hauptversorgungs-Strahls, linker und rechter Hauptstrahlen
benachbart zu dem Hauptversorgungs Strahl und eines Diversity-Strahls zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der besten Ausführungsform
zur Durchführung
der Erfindung
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Es
wird nunmehr in Form eines Beispiels die beste von den Erfindern
in Erwägung
gezogene Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind vielfältige spezielle
Einzelheiten angegeben, um ein gründliches Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu schaffen. Es ist jedoch für den Fachmann
verständlich,
dass die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Einzelheiten
ausgeführt
werden kann. In anderen Fällen
wurden gut bekannte Verfahren und Strukturen nicht ausführlich beschrieben,
um nicht in unnötiger
Weise die vorliegende Erfindung zu verdecken.
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Es
wird nunmehr auf 7 der
beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in der schematisch in Draufsicht eine Basis-Sendeempfängerstation 700 an
einer Mitte eines zellularen Bereiches gezeigt ist, die Signale
von einer Vielzahl von Mobilstationen MS innerhalb eines 120°-Sektors
empfängt.
Die Basis-Sendeempfängerstation überdeckt
drei derartige 120°-Sektoren
in einer drei Sektoren aufweisenden Zelle, doch werden zur Erleichterung
der Beschreibung nachfolgend Verfahren und Vorrichtungen zum Betrieb
eines dieser Sektoren beschrieben. Es ist verständlich, dass die Überdeckung
der gesamten Zelle eine Duplizierung der Teile der nachfolgend beschriebenen
Vorrichtung erfordert.
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Eine
Antennenanordnung gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, von Mobilstationen auf
einer Vielzahl von Aufwärtsstrecken-Empfangsstrahlen 701–704 ausgesandte
Signale zu empfangen. Die Aufwärtsstrecken-Strahlen
können
als eine Sichtlinie einer Antenne bezüglich einer bestimmten Trägerfrequenz betrachtet
werden. Wenn beispielsweise ein erster Strahl 701 für Mobilstations-Sendesignale
mit einer Trägerfrequenz
f1 empfindlich ist, empfängt die Antennenanordnung mit
einem hohen Grad eines Gewinns irgendwelche ausgesandten Signale
mit einer Trägerfrequenz
f1 innerhalb einer Zone, die durch den Strahl 701 abgedeckt
ist, doch werden ausgesandte Signale mit der Trägerfrequenz f1,
die außerhalb
des Strahls emittiert werden, entweder links oder rechts von der
Azimutrichtung oder außerhalb des
Bereiches der Sichtlinie des Strahls, lediglich schwach empfangen,
was es der Antenne ermöglicht,
Signale von einer Mobilstation MS1 innerhalb des Strahls von anderen
Störaussendungen
außerhalb
des Strahls zu unterscheiden. Eine Anzahl von gerichteten relativ
schmalen Strahlen ermöglicht
eine stärkere
Frequenz-Wiederbenutzung innerhalb einer Zelle, verglichen mit einer
Rundstrahlantenne oder einer breiten Richtantenne, die ein Empfangsfeld
von 120° in
Azimutrichtung hat. Ein Strahllokalisierungsempfänger empfängt Signale von der Antennengruppe,
die Signalen entsprechen, die an jedem der Anzahl von Strahlen empfangen
werden. Der Strahllokalisierungsempfänger führt eine Abtastung über die Anzahl
von Signalen aus, um einen Strahl zu lokalisieren, auf dem die Aussendungen
von einer gewünschten
Mobilstation empfangen werden. In 8 ist
eine erste Antennenanordnung gemäß einer
ersten speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die erste Antennenanordnung
kann zur Überdeckung
eines Zellensektors, beispielsweise eines 120°-Zellensektors einer Zellularantenne
verwendet werden. Die erste Antennenanordnung umfasst eine eine
kompakte Apertur aufweisende Mehrelement-Haupt-Antennengruppe 800,
die in der Lage ist, zwischen ausgesandten Signalen innerhalb einer
Anzahl von einen Sektorbereich belegenden Empfangsstrahlzonen zu
unterscheiden, wobei empfangene Antennen-Signale von der Haupt-Antennengruppe 800 über eine
Strahlformermatrix 801 weitergeleitet werden, die eine
Anzahl von Signalausgangs-Ports
aufweist, wobei jeder Signalausgangs-Port ein Strahlsignal abgibt,
das von einer entsprechenden Strahlzone empfangen wurde; eine Diversity-Antenne 802,
die Signale über
den Sektor insgesamt empfangen kann; einen Diversity-Empfänger 803,
der ein Ausgangssignal von der Haupt-Antennengruppe 800 und
der Diversity-Antenne 802 empfängt und
betrieben wird, um die zwei empfangenen Signale zu vergleichen und
entweder das stärkste
Signal von diesen auszuwählen,
das von der Haupt-Antennengruppe oder der Diversity-Antenne abgegeben
wird, oder der betrieben wird, um die Signale der Haupt-Antennengruppe
und der Diversity-Antennengruppe
zu kombinieren; eine Schaltersteuerung 804, die zum Schalten
eines Ausgangs des Strahlformers 801, der einem der Anzahl
von Strahlen entspricht, an den Diversity-Empfänger 803 betrieben
wird, und einen Strahl-Lokalisierungsempfänger 805 der
so betrieben wird, dass er jeden der Ausgänge des Strahlformes 801 abtastet,
um einen Ausgang zu lokalisieren, auf dem ein empfangenes Signal
vorliegt, das einem Signal entspricht, das in einer Strahlzone eines der
Anzahl von Empfangsstrahlen der Haupt-Antennengruppe 800 empfangen
wird. Der Strahl-Lokalisierungsempfänger 805 bestimmt
den besten Strahl zum Empfang eines Signals von einer Mobilstation innerhalb
eines Sektors unter Verwendung einer Schwingungsform-Diskriminierung
zur Unterscheidung von Nutzsignalen von unerwünschten Signalen und liefert
ein Schaltersignal an die Schaltersteuerung, die ein Aufwärtsstrecken-Strahlsignal
des Strahlformers, das dem besten Strahl zum Empfang von Kommunikationskanal-Signalen
von der Mobilstation entspricht, an den Diversity-Empfänger 803 lenkt.
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Der
Strahl-Lokalisierungsempfänger 805 empfängt ein
Haupt-Strahlsignal von jedem der Hauptstrahlen, überwacht alle diese Haupt-Strahlsignale
und wählt
einen Strahl mit dem stärksten
Signal aus, der an den Diversity-Empfänger 803 gelenkt wird.
Der Diversity-Empfänger
kann entweder das Haupt-Strahlsignal mit dem Diversity-Signal kombinieren,
beispielsweise durch Addieren der zwei Signale, oder er kann das
Signal mit dem besten Signal-/Stör-
und Rauschverhältnis
auswählen.
Der Strahl-Lokalisierungsempfänger misst
die Signalstärke über alle
Strahlen, um eine Strahl-zu-Strahl-Übergabe,
eine Sektor-zu-Sektor-Übergabe
oder eine Zellen-zu-Zellen-Übergabe
einer Verbindung mit anderen Zellen abzuwickeln. Wenn sich die Mobilstation
einem Rand einer Zelle nähert,
weisen benachbarte Basisstationen von benachbarten Zellen ihre Lokalisierungsempfänger an,
in ihren Strahlen nach dieser Mobilstation zu suchen.
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Bei
der Konfiguration der 8 unterscheidet
die Haupt-Antenntengruppe 800 eine Anzahl von schmalen
Empfangsstrahlen mit einer Gewinn-Empfindlichkeit. Hierdurch kann
das Träger-/Störverhältnis in
einem Sektor vergrößert werden,
was eine stärkere
Trägerfrequenz-Wiederbenutzung
und eine entsprechende Vergrößerung der
Benutzerkapazität
innerhalb einer Zelle ohne die Notwendigkeit einer Zellenaufteilung
ermöglicht.
Weil die Antennengruppe 800 eine schmale Apertur hat, ist
es möglich,
dass alle Strahlen gleichzeitig einem Schwund unterworfen sind.
Die Diversity-Antenne 802 weist einen breiteren Empfangsstrahl
auf, ist von der Haupt-Antennengruppe 800 durch
einen Abstand von 2–3
Metern in Abhängigkeit
von der Betriebswellenlänge
und der Umgebung getrennt, in der sich die Antenne befindet, und
liefert ein Diversity-Ausgangssignal für jedes der Signale, das von
jedem der Strahlen in der Haupt-Antennengruppe empfangen wird. Die
Diversity-Antenne 802, die eine breite Richtwirkung über den
gesamten Sektor aufweist, hat jedoch nicht den Träger-/Störvorteil,
der sich bei der ersten Antennengruppe 800 ergibt. Es ist
intuitiv nicht ohne weiteres ersichtlich, dass eine Kombination
der Mehrstrahl-Empfangs-Antennengruppe 800 mit
einem verbesserten Träger-/Störverhältnis und
der breiten Einzelstrahl-Antenne 802, die ein Diversity-Signal
liefert, insgesamt eine Verbesserung des Träger-/Störverhältnisses unter Beibehaltung
eines annehmbaren Signal-/Störverhältnis-Betriebsverhaltens
ergibt. Eine Simulation hat jedoch gezeigt, dass die Bereitstellung
eines Diversity-Signals von der einen vollen Sektor-Strahl aufweisenden
Diversity-Antenne 802 einen erheblichen Gewinn in dem Signal-/Stör-Plus Rauschverhältnis gegenüber der
Mehrstrahl-Haupt-Antennengruppe 800 ergibt. Somit kann die
Anordnung nach 8 das
Gesamt-Träger-/Störverhältnis verbessern,
während
ein ausreichendes Signal-/Störverhältnis aufrecht
erhalten wird, verglichen mit der bekannten Anordnung, die in den 4–6 gezeigt
ist.
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Die
Anzahl der Empfangsstrahlen an der Haupt-Antennengruppe 800 kann
schmale orthogonale, nicht überlappende
Strahlen umfassen, beispielsweise vier Strahlen, die einen 120°-Sektor belegen,
wobei jeder Strahl eine –4
dB-Strahlbreite von ungefähr
30° aufweist.
Im allgemeinen Fall kann der Strahlformer ein Strahldiagramm mit
einer willkürlichen
Anzahl von Strahlen mit verschiedenen Graden einer Überlappung
oder Nichtüberlappung
erzeugen. In dieser Beschreibung wird der Ausdruck orthogonal entsprechend
seiner Bedeutung betrachtet, wie sie in „Introduction to Antennas" von M. S. Smith2 beschrieben wird, und nicht orthogonal
wird in entsprechender Weise aufgefasst.
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In 9 ist eine zweite Antennenanordnung gemäß einer
zweiten speziellen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die zweite Antennenanordnung umfasst
auf einem Aufwärtsstrecken-Pfad
eine Haupt-Mehrelement-Antennengruppe 900, die an einer
Anzahl von sich überlappenden Empfangsstrahlen
arbeitet, die einen Sektor einer Zelle bedecken, eine Anzahl von
Diplexern 901 zum Trennen empfangener Signale der Antennengruppe; eine
Anzahl von Linearverstärkern 902 zur
Verstärkung
der empfangenen Antennen-Signale, wobei jeder Linearverstärker ein
jeweiliges Antennensignal von einem entsprechenden jeweiligen der
Diplexer empfängt;
eine Strahlformungsmatrix 903, die die verstärkten Antennen-Signale
empfängt;
eine Anzahl von Mehrfachkopplern 904, die als Eingangssignal ein
Strahlsignal oder Strahlsignale entsprechend der Anzahl der Strahlen
von der Strahlformungsmatrix 903 und weiterhin als Eingang ähnliche
Strahlsignale von anderen Antennengruppen empfangen, die andere
Sektoren des Zellularbereiches überdecken; eine
Diversity-Antenne 905, die an einem Vollsektor-Empfangsstrahl
arbeitet und in der Lage ist, Aussendungen von Mobilstations-Signalquellen
innerhalb des Sektors zu empfangen; einen Verstärker 906 zur Verstärkung des
empfangenen Strahlausganges von der Diversity-Antenne 905;
eine zweite Anzahl von Mehrfachkopplern 907, die ein Diversity-Strahlsignal
von der Diversity-Antenne 905 empfangen; eine Anzahl von
Schaltern und digitalen Funkeinheiten 908, die Signale
von den Mehrfach-Kopplern 904, 907 empfangen,
wobei die digitalen Funkeinheiten betrieben werden, um die von der
Mehrzahl der Kameras empfangenen Strahlsignale mit einem Diversity-Signal
zu vergleichen, das von der Diversity-Antenne 905 empfangen
wird, und um ein passendes ausgewähltes Signal an die Sender-Schalter/Kombinierer-Matrix 909 zu
schalten, das einen Anruf durch einen passenden Strahl lenkt, der
durch die Sendekette gebildet wird. Jeder Hauptstrahl speist ein
Haupt-Strahlsignal in eine entsprechende jeweilige digitale Funkeinheit 908 ein,
wobei die Anordnung derart ist, dass jede digitale Funkeinheit einen
jeweiligen Hauptstrahl versorgt. Jede digitale Funkeinheit empfängt weiterhin
das Diversity-Strahl-Signal
von dem den vollen Sektor überdeckenden
Diversity-Strahl und empfängt
sowohl das Haupt-Strahlsignal von dem Strahl, den es versorgt, sowie
das Diversity-Strahl-Signal. Jede digitale Funkeinheit empfängt weiterhin
ein Signal von den Hauptstrahlen auf jeder Seite des von ihr versorgten Hauptstrahls.
Funkeinheiten, die einen Hauptstrahl an dem Rand eines Sektors versorgen,
haben Zugriff auf ein Haupt-Strahlsignal von einem Hauptstrahl an einem
Rand des benachbarten Sektors. Somit hat im Fall einer Anordnung
mit vier Aufwärtsstrecken-Strahlen
jede der vier entsprechenden Funkeinheiten vier Eingänge, einen
von dem entsprechenden von der Funkeinheit versorgten Hauptstrahl,
einen von dem Diversity-Strahl und einen von jedem der Hauptstrahlen,
die in Azimutrichtung links und rechts des von der Funkeinheit versorgten
Hauptstrahls liegen. Jede digitale Funkeinheit überwacht periodisch die auf
den benachbarten Hauptstrahlen empfangenen Signale und vergleicht
diese mit dem von dem versorgten Hauptstrahl empfangenen Signal.
Wenn ein auf einem benachbarten Strahl empfangenes Signal stärker als
das auf dem von der digitalen Funkeinheit versorgten Hauptstrahl
ist, so leitet die Funkeinheit eine Übergabe einer Verbindung zu einem
Funkempfänger
ein, der den benachbarten Aufwärtsstrecken-Strahl
mit dem stärkeren
Signal als seinen eigenen versorgten Strahl aufweist. Die digitalen
Funkeinheiten verwalten die Übergabe
einer Verbindung von Strahl zu Strahl auf einer Aufwärtsstrecke
in Abhängigkeit
davon, auf welchem Strahl das stärkste
Signal für
eine Verbindung empfangen wird.
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In 10 ist ein Beispiel einer
vierten Antennenanordnung gezeigt. Die vierte Antennenanordnung
umfasst eine Mehrelementen-Haupt-Antennengruppe 1000, die
in der Lage ist, Signale von einer Anzahl von Empfangsstrahlen zu
empfangen, die einen Sektor überdecken,
einen Haupt-Strahlformer 1001, der Antennen-Signale von
der Haupt-Antennengruppe 1001 empfängt; eine Diversity-Antenne 1002,
die eine Mehrelement-Antennengruppe umfasst, die in der Lage ist,
Diversity-Signale von einer Vielzahl von gerichteten Empfangsstrahlen
zu empfangen; einen Diversity-Strahlformer 1003 der
Antennen-Signale von der Diversity-Antenne 1002 empfängt; einen
Einzelkanal-Strahllokalisierungsempfänger 1004, der zur
Abtastung über
eine Anzahl von Ausgangsports des Haupt-Strahlformers 1001 und des
Diversity-Strahlformers 1003 betreibbar
ist, um ein Signal auf einem entsprechenden Empfangsstrahl der Hauptantenne 1001 oder
der Diversity-Antenne 1002 zu lokalisieren; eine Schalter-Steuereinrichtung 1005 zum
Schalten eines Strahlsignal-Ausgangs
des Haupt-Strahlformers 1001 an einem ersten Eingang eines
Diversity-Empfängers 1006;
eine Diversity-Schaltersteuerung 1007 zum Schalten eines
Diversity-Signals, das an einem entsprechenden Empfangsstrahl der
Diversity-Antenne 1002 empfangen
wird, wobei die Diversity-Schaltersteuerung 1007 das Signal
aus einer Anzahl von Ausgangsports des Diversity-Strahlformers 1003 auswählt und
die Diversity-Schaltersteuerung 1007 ein Schaltersignal von
der Haupt-Schaltersteuerung 1005 empfängt, wobei
die Diversity-Schaltersteuerung betreibbar ist, um ein empfangenes
Strahlsignal von einem Ausgangsport des Diversity-Strahlformers 1003 entsprechend
dem Steuersignal zu schalten, das von der Haupt-Schaltersteuerung 1005 empfangen
wird, wobei der Diversity-Empfänger 1006 das
Diversity-Strahlsignal von der Diversity-Schaltersteuerung 1007 empfängt.
-
Der
Einzelkanal-Strahllokalisierungsempfänger 1004 lokalisiert
eine Aussendung von einer Mobilstation in einer Strahlzone, die
einem empfangenen Strahl der Haupt- oder Diversity-Antenne 1000, 1002 entspricht,
und betätigt
die Haupt-Schaltersteuerung 1005 zur Verbindung eines entsprechenden Strahlsignals,
das an einem Ausgangsport des Haupt-Strahlformers 1001 oder
des Diversity-Strahlformers 1003 vorliegt, mit einem Eingang
des Diversity-Empfängers 1006.
Die Haupt-Schaltersteuerung 1005 sendet
ein Signal an die Diversity-Schaltersteuerung 1007, um
einen entsprechenden Ausgangsport des Diversity-Strahlformers 1003 zu
schalten, der einem Diversity-Empfangsstrahl entspricht, der eine Überlappung
in dem Richtwinkel aufweist, jedoch räumlich von dem Port-Empfangsstrahl
versetzt ist, auf dem das Signal von der Mobilstation empfangen
wird. Das Diversity-Strahlsignal auf dem entsprechenden überlappenden
Diversity-Empfangsstrahl wird an einen anderen Eingangsport des
Diversity-Empfängers 1006 geschaltet.
Der Diversity-Empfänger vergleicht
die Strahlsignale von dem Hauptstrahl und von dem entsprechenden
Diversity-Empfangsstrahl und wählt
das die höchste
Qualität
aufweisende Signal von diesen zwei Signalen aus oder kombiniert
alternativ diese zwei Signale. Der Strahllokalisierungsempfänger 1004 tastet
aufeinanderfolgend jeden der Strahlen ab, die von der Hauptantenne 1000 und
der Diversity-Antenne 1002 ausgehen, um Kommunikationskanal-Signale
von Mobilstationen zu lokalisieren. Die Schaltersteuerung 1005 steuert
den Diversity-Schalter 1007, um Strahlsignale von dem entsprechenden
Diversity-Strahl zu untersuchen, der den Hauptstrahl überlappt,
derart, dass die Hauptstrahlen und Diversity-Strahlen zusammen mit
dem Hauptstrahl und dem entsprechenden überlappenden Diversity-Strahl, der von dem
Diversity-Empfänger überprüft wird,
gleichzeitig abgetastet werden, während der Strahllokalisierungsempfänger eine
Abtastung über
die Anzahl von Hauptstrahlen hinweg ausführt.
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In
den 11 und 12 ist ein Teil einer Folge der
Strahlabtastung über
die Anzahl von Hauptstrahlen und die entsprechende Anzahl von Diversity-Strahlen
von der Hauptantenne 1000 und der Diversity-Antenne 1002 hinweg
gezeigt. In 11 wird ein
erster Hauptstrahl 1100 von dem Lokalisierungsempfänger ausgewählt, und
der Schalter 1005 wählt gleichzeitig
einen entsprechenden räumlich überlappenden versetzten
ersten Diversity-Strahl 1101 aus. In 12 wird der nächste der Anzahl von Hauptstrahlen
in dem Sektor ausgewählt,
und der entsprechende Diversity-Empfangsstrahl
der Diversity-Antenne 1002 wird gleichzeitig abgetastet,
wobei Strahlsignale von jedem dieser Strahlen in den Diversity-Empfänger 1006 eingespeist
werden.
-
Der
Strahllokalisierungsempfänger
kann eine Abtastung über
die Strahlen in einer Folge ausführen,
derart, dass der Empfänger
jeweils einen der Haupt- und Diversity-Strahlen in einer Reihe abtastet.
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In 13 ist ein fünftes Beispiel
einer Antennenanordnung gezeigt. Die fünfte Antennenanordnung arbeitet ähnlich wie
die vierte Antennenanordnung, doch ist ein Zweikanal-Strahllokalisierungsempfänger 1003 vorgesehen,
der ein Paar von Strahlen bestimmt, das heißt einen Hauptstrahl und einen entsprechenden
Diversity-Strahl,
die die beste Signalleistung liefern, unabhängig davon, wie diese Strahlen
gerichtet sind. Der Strahllokalisierungsempfänger 1003 tastet jede
eine Anzahl von Haupt-Strahlsignalen, die von dem Haupt-Strahlformer 1302 abgegeben
werden, ab und schaltet ein einer erforderlichen Mobilstation entsprechendes Strahlsignal
an den Diversity-Empfänger 1301 über einen
Hauptschalter 1303 und tastet gleichzeitig eine Anzahl
von Diversity-Empfangsstrahlen durch Überprüfen entsprechender Diversity-Strahlsignale ab, die
von dem Diversity-Strahlformer 1304 abgegeben werden, und
wählt einen
Strahl aus, der das stärkste, der
lokalisierten Mobilstation entsprechende Signal liefert. Der Strahllokalisierungsempfänger steuert den
Diversity-Schalter 1305 derart, dass das ausgewählte Strahlsignal
an den Diversity-Empfänger 1301 geschaltet
wird. Der Strahllokalisierungsempfänger kann Haupt- und Diversity-Strahlen entweder
synchron oder asynchron überwachen.
Alternativ kann der Strahllokalisierungsempfänger in einer Zweikanal-Diversity-Betriebsart
arbeiten, um die Strahlauswahl-Betriebsleistung zu verbessern.
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Ein
Beispiel der Betriebsweise der fünften Antennenanordnung
nach 13 ist in 14 gezeigt, in der sich
eine Anzahl von Hauptstrahlen 1400–1403 stark überlappt,
wobei sie eine Azimut-Strahlbreite jeweils von ungefähr 50° aufweisen und
vier Strahlen einen 120°-Sektor überdecken,
und wobei eine Anzahl von Diversity- Empfangsstrahlen 1404–1407 die
Anzahl der Hauptstrahlen räumlich überlappt.
Beispielsweise kann eine Mobilstation MS in einen Überlappungsbereich
eines ersten Hauptstrahls 1400 und eines zweiten Hauptstrahls 1401, eines
ersten Diversity-Strahls 1404 und
eines zweiten Diversity-Strahls 1405 fallen. Das auf dem
ersten Hauptstrahl 1004 empfangene Signal kann stärker sein,
als das, das von dem zweiten Hauptstrahl 1401 empfangen
wird, während
das auf dem zweiten Diversity-Strahl 1405 empfangene
Diversity-Signal stärker
als das sein kann, das auf dem ersten Diversity-Strahl 1404 empfangen
wird. Unter diesen Umständen
kann der Strahllokalisierungsempfänger 1003 ein Haupt-Strahlsignal
auswählen,
das dem ersten Hauptstrahl 1400 entspricht, und ein Diversity-Signal,
das dem zweiten Diversity-Strahl 1405 entspricht, um eine
Weglenkung zu dem Diversity-Empfänger 1301 auszuführen.
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Im
Allgemeinen können
benachbarte Strahlen gleichzeitig einen Schwund aufweisen. Wenn
jedoch eine erhebliche Winkelstreuung vorliegt, kann ein unabhängiger Schwund
in Signalen, die in unterschiedlichen Strahlen empfangen werden,
in manchen Fällen,
jedoch selten, auftreten. Die Auswahl anderer Haupt- und Diversity-Strahlen kann unter diesen
Umständen
einen Vorteil haben. Ein derartiger Betrieb kann in einem Fall vorteilhaft
sein, in dem die Mehrpfad-Umgebung einer hohen Winkelspreizung oder
Streuung unterworfen ist.
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In 15 sind schematisch die
Hauptantenne und die Diversity-Antenne der fünften Antennenanordnung nach 16 an ihrem Platz auf einer
Mastspitze gezeigt. Weil die Hauptantenne und die Diversity-Antenne
Mehrelement-Antennengruppen umfassen, ist ihre Größe größer als
die einer entsprechenden Rundstrahlantenne (die relative Größe der Rundstrahlantenne
ist gestrichelt gezeigt). Die Hauptantenne 1501 und die
Diversity-Antenne 1502 weisen einen Abstand von typischerweise
ungefähr 2–3 Metern
auf, so dass, wenn alle die Hauptstrahlen einen Schwund aufweisen,
der Abstand zwischen der Haupt-Antennengruppe und der Diversity-Antennengruppe
derart ist, dass der an der Diversity-Antenne auftretende Schwund
unkorreliert mit dem Schwund sein kann, der an der Hauptantenne
auftritt. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, ist jedoch die Planungserlaubnis
für die
Errichtung von Antennengruppen und Masten schwierig, und die Vergrößerung der
Größe der Antennengruppen
stellt einen Nachteil hinsichtlich der Kosten und der Planung dar und
ergibt zunehmende technische Probleme auf Grund des zunehmenden
Windwiderstandes und der vergrößerten Masse.
In idealer Weise sollten die Facetten der Mehrelement-Antennengruppen
so schlank wie möglich
gemacht werden.
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In 16 ist ein sechstes Beispiel
einer Antennenanordnung gezeigt. Die sechste Antennenanordnung umfasst
eine einzige Antennengruppe 1600, die eine Anzahl von Antennenelementen
umfasst, die in der Lage sind, Signale von einer Anzahl von Mobilstationen
auf Grund der Polarisation zu unterscheiden; einen ersten Aufwärtsstrecken-Strahlformer 1601,
der erste polarisierte Antennen-Signale von der Antennengruppe 1600 empfangen
kann, einen zweiten Aufwärtsstrecken-Strahlformer 1602,
der zweite polarisierte Signale von der Antennengruppe 1600 empfangen
kann; einen ersten Strahlformer 1601, der eine Anzahl von
eine erste Polarisation aufweisenden Strahlsignalen von einer entsprechenden Anzahl
von Ausgangsports des ersten Strahlformers 1601 abgibt,
wobei der zweite Strahlformer 1602 eine zweite Anzahl von
Polarisations-Strahlsignalen von einer Anzahl von Ausgangsports
des zweiten Strahlformers 1602 abgibt, wobei die Anzahl
der Polarisations-Strahlsignale einer Anzahl von Haupt-Empfangssignalen
entspricht, die für
Signale mit der ersten Polarisation empfindlich sind, und wobei
der zweite Strahlformer die die zweite Polarisation aufweisenden
Strahlsignale abgibt, die einem Satz von Diversity-Empfangsstrahlen
entsprechen, die für
den Empfang von Signalen mit einer zweiten Polarisation empfindlich
sind; einen Strahllokalisierungsempfänger 1603, der zur
Abtastung der Ausgangsports des ersten Strahlformers 1601 betreibbar
ist, um ein Strahlsignal, das ein empfangenes Signal von einer Mobilstation
in einem von den Strahlen überdeckten Sektor überträgt, zu lokalisieren,
wobei der Strahllokalisierungsempfänger einen Hauptschalter 1604 betreibt,
um ein der ersten Polarisation entsprechendes Strahlsignal an einen
ersten Port des Diversity-Empfängers 1605 zu
schalten, wobei der Hauptschalter 1605 ein von einem Diversity-Schalter 1006 empfangenes
Steuersignal erzeugt, wobei der Diversity-Schalter 1606 eine
Anzahl von zweiten Polarisations-Strahlsignalen von dem zweiten
Diversity-Strahlformer 1602 empfängt, wobei
der Diversity-Schalter 1606 ein Diversity-Strahlsignal mit
einer zweiten Polarisation auswählt,
das den Diversity-Strahlen der zweiten Polarisation entspricht,
entsprechend dem Strahlsignal, das von dem Hauptstrahl der ersten
Polarisation empfangen wird; wobei das Diversity-Strahlsignal von
dem Diversity-Schalter 1606 an den zweiten Eingangsport
des Diversity-Empfängers 1605 geschaltet
wird und der Diversity-Empfänger 1605 betrieben
wird, um das Haupt-Strahlsignal und das Diversity-Strahlsignal zu
vergleichen und um entweder das stärkere von dem Hauptsignal und
dem Diversity-Signal auszuwählen
oder um das Hauptsignal und das Diversity-Signal zu kombinieren,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
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In 17 ist ein Strahldiagamm
der Polarisations-Antennengruppe 1600 gezeigt. Das Strahldiagamm
umfasst eine Anzahl von relativ schmalen Strahlen in Azimutrichtung,
die einen 120°-Sektor
eines Zellularfunk-Bereiches belegen. Typischerweise kann eine Anzahl
von schmalen Strahlen einen 120°-Sektor
belegen. Eine Anzahl von Hauptstrahlen umfasst Strahlen mit einer
Empfindlichkeit für
Signale mit einer ersten Polarisation, während eine Anzahl von Diversity-Strahlen,
die den gleichen räumlichen Bereich
wie entsprechende jeweilige Hauptstrahlen belegen, auf Signale mit
einer zweiten Polarisation empfindlich sind. Jeder dieser Hauptstrahlen
arbeitet mit einer anderen Trägerfrequenz,
wobei dies die gleiche Trägerfrequenz
ist, bei der jede der entsprechenden jeweiligen Diversity-Strahlen
der zweiten Polarisation arbeitet.
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Ein
Signal, das mit einer willkürlichen
Polarisation von einer Mobilstation ausgesandt wird, und das eine
erhebliche Polarisationsmischung auf dem Ausbreitungspfad erfahren
kann, fällt
in einem der Strahlen und kann zu einem stärkeren empfangenen Signal in
der ersten Polarisation als in der zweiten Polarisation, oder umgekehrt
führen,
in Abhängigkeit von örtlichen
Bedingungen innerhalb des Sektors. Die mit der ersten Polarisation
arbeitenden Hauptstrahlen können
zur Ableitung von Haupt-Strahlsignalen
verwendet werden, während
die mit der zweiten Polarisation arbeitenden Diversity-Strahlen
als die Diversity-Strahlen verwendet werden können. Die erste und zweite
Polarisation sind vorzugsweise orthogonal zueinander und können lineare
Polarisationen oder entgegengesetzte kreisförmige Polarisationen oder irgendeine
Kombination von unterschiedlichen Polarisationen umfassen, beispielsweise
einer linearen Polarisation und einer kreisförmigen Polarisation.
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Die
Antennengruppe 1600, die die Signale mit der ersten und
zweiten Polarisation empfängt, kann
eine Anzahl von einzelnen Antennenelementen in einer einzigen Antennenelement-Gruppe
umfassen. Dies hat den Vorteil, dass sich eine relativ kompakte
Apertur verglichen mit zwei in Abstand voneinander angeordneten
Antennen ergibt, das heißt
eine Haupt-Antenne und eine Diversity-Antenne, die typischerweise
einen Abstand von 2–3
Metern in Abhängigkeit
von der verwendeten Betriebswellenlänge und der Umgebung haben.
Weil die empfangenen Signale voneinander mit Hilfe der Polarisation
unterschieden werden, kann, wenn eine Polarisation einem Schwund
unterworfen ist, die andere Polarisation wesentlich weniger Schwund
aufweisen oder keinen Schwund aufweisen, obwohl die Elemente der Antenne
kompakt angeordnet sind. Durch Bereitstellen eines Haupt-Strahlungsdiagramms
und eines Diversity-Strahlungsdiagramms, die mit Hilfe der Polarisation
voneinander unterschieden sind, kann es möglich sein, eine kompakte Antenne
zu schaffen, die mehrfache schmale Strahlen aufweist, wodurch das
Träger-/Störverhältnis vergrößert wird,
und die weiterhin eine kompakte Aperturfläche aufweist, wodurch weniger
Probleme bei Planungserlaubnissen, Windeinflüssen, Gewicht und Kosten hervorgerufen werden,
wobei immer noch ein ausreichender Signal-zu-Störverhältnis-Vorteil
durch die Verwendung von Diversity aufrecht erhalten wird.
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Jeder
der Strahlen kann zunächst
mit seiner ersten Polarisation und dann mit seiner Polarisation abgetastet
werden, bevor man sich zu dem nächsten Strahl
bewegt, um ein gewünschtes
Signal und dessen entsprechendes Diversity-Signal zu lokalisieren. Eine
Abtastung zur Lokalisierung eines gewünschten Signals kann auf einer
Vielzahl von unterschiedlichen Wegen erfolgen. Beispielsweise kann
eine erste Polarisation jedes Strahls abgetastet werden, wobei die Strahlen
in einer Folge abgetastet werden, worauf die zweite Polarisation
jedes Strahls abgetastet werden kann. Alternativ kann eine erste
Polarisation eines Strahls abgetastet werden, gefolgt von einer
zweiten Polarisation des Strahls, bevor die nächst-benachbarten Strahlen
zunächst
hinsichtlich der ersten Polarisation und dann die nächstbenachbarten
Strahlen hinsichtlich der zweiten Polarisation abgetastet werden.
Im Allgemeinen können
die ersten und zweiten Polarisationen der Strahlen in irgendeiner
Reihenfolge abgetastet werden, beispielsweise zufällig oder entsprechend
einem vorgegebenen Abtastalgorithmus.
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In 18 ist eine Realisierung
von polarisierten schmalen Diversity-Strahlen in einer siebten Antennenanordnung
gemäß einer
siebten speziellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die siebte Antennenanordnung
empfängt
Signale von einer ersten Anzahl von Haupt-Empfangsstrahlen 1800,
die eine erste Polarisation empfangen, und eine entsprechende Anzahl
von räumlich überlappenden
Diversity-Empfangsstrahlen 1801, die eine zweite Polarisation
empfangen. Die siebte Antennenanordnung umfasst eine Haupt-Antennengruppe 1802,
die eine Anzahl von Antennenelementen umfasst, wobei jedes Antennenelement
ein Antennen-Signal an einen entsprechenden jeweiligen Diplexer
einer Anzahl von Diplexern 1803 abgibt, wobei jeder der
Diplexer das empfangene Antennen-Signal empfängt und das empfangene Antennen-Signal
in einen entsprechenden Linearverstärker einer Anzahl von Linearverstärkern 1804 einspeist,
die als Ausgangs-Signal verstärkte
empfangene Antennen-Signale in eine Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlformungsmatrix 1805 liefern,
wobei die Haupt-Aufwärtsstrecken-Strahlformungsmatrix 1805 eine
Anzahl von Ausgangsports umfasst, die als Ausgangssignal jeweils
ein entsprechendes empfangenes Aufwärtsstrecken-Strahlsignal abgeben,
das einen jeweiligen Strahl der Anzahl von Hauptstrahlen 1800 entspricht,
wobei die Aufwärtsstrecken-Strahlsignale als
Eingangssignale einer Anzahl von Mehrfachkopplern 1806 zusammen
mit anderen Strahlsignalen von anderen Hauptantennen anderer Sektoren
einer Zelle zugeführt
werden; eine Diversity-Antenne 1807, die
eine Mehrelemente-Gruppe umfasst, wobei die Diversity-Antenne Signale
von einer Anzahl von gerichteten Diversity-Empfangsstrahlen 1801 empfängt, wobei
jedes Element der Diversity-Antenne ein entsprechendes jeweiliges
Diversity-Antennensignal erzeugt,
wobei die Diversity-Antennensignale als Eingangssignal eine Anzahl
von Linearverstärkern 1808 zugeführt werden,
wobei die Linearverstärker als
Ausgangssignal verstärkte
Diversity-Antennensignale am Eingangsport einer Diversity-Strahlformungsmattix 1809 liefern;
wobei die Diversity-Strahlformungsmatrix 1809 eine Anzahl
von Ausgangsports entsprechend jeweiligen Empfangsstrahlen aufweist,
die den Sektor überdecken,
wobei die Diversity-Strahlsignale, die als Ausgang von der Diversity-Strahlformungsmatrix 1809 geliefert
werden, als Eingangssignale einer zweiten Anzahl von Mehrfachkopplern 1810 zugeführt werden;
eine Anzahl von Schaltern und digitalen Funkeinheiten 1811,
die Signale von der ersten und zweiten Anzahl von Mehrfachkopplern
empfangen, die Signalen entsprechen, die an jedem der Haupt-Empfangsstrahlen
und Diversity-Empfangsstrahlen
empfangen werden; wobei die digitalen Funkeinheiten 1811 Signale
an eine Endeempfänger-Schalter/Kombinierer-Matrix 1912 abgeben,
die dann zu einem entsprechenden Strahl gelenkt werden, der auf
der Abwärtsstrecke
gebildet wird, oder zu der Antenne.
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Die
Haupt-Antennengruppe 1802 und die Diversity-Antennengruppe 1807 sind
in der gleichen Antennenapertur kombiniert und weisen keinen großen Abstand
auf. Elemente der Haupt- und Diversity-Antennengruppen befinden
sich nahe beeinander, innerhalb des Abstandes von wenigen Wellenlängen, und
sie können
an der gleichen Stelle angeordnet sein.
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In
den 19 und 20 ist die Betriebsweise einer
digitalen Funkeinheit der Ausführungsformen nach
den 9 oder 18 gezeigt. Jede digitale
Funkeinheit versorgt einen entsprechenden jeweiligen Hauptstrahl.
Die digitale Funkeinheit empfängt
ein Signal von dem von ihr versorgten Hauptstrahl MS.
Der Empfang des von dieser Einheit versorgten Hauptstrahls MS ist als eine Funktion der Zeit in dem oberen Teil
der 20 gezeigt. Für den größten Teil
der Zeit verbindet die digitale Funkeinheit den von ihr versorgten
Hauptstrahl MS, trennt sich jedoch periodisch von
dem von ihr versorgten Hauptstrahl und stellt eine Verbindung zu
einem Signal von einem benachbarten Strahl her, beispielsweise einen
benachbarten Strahl ML links von dem Haupt-Versorgungsstrahl, um
zu prüfen,
ob das Signal auf dem linken benachbarten Strahl ML stärker als
das Signal ist, das auf dem Haupt-Versorgungsstrahl MS empfangen
wird. Die digitale Funkeinheit stellt weiterhin eine Verbindung
mit einem Diversity-Versorgungsstrahl DS über die
meiste Zeit her, schaltet jedoch periodisch um, um eine Verbindung
mit einem anderen Hauptstrahl benachbart zu dem Haupt-Versorgungsstrahl
herzustellen, beispielsweise mit dem Strahl MR rechts
von dem Haupt-Versorgungsstrahl. Die digitale Funkeinheit überwacht
den benachbarten linken Hauptstrahl ML und
den benachbarten rechten Hauptstrahl auf jeder Seite des Haupt-Versorgungsstrahls
MS und führt eine
Prüfung
auf ein eine höhere
Stärke
aufweisendes Signal von einer Mobilstation auf entweder dem benachbarten
linken oder benachbarten rechten Hauptstrahl zu einem Haupt- Versorgungsstrahl durch,
während
gleichzeitig ein Signal von dem Diversity-Versorgungsstrahl DS empfangen
wird.
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Im
Fall der zweiten Antennenanordnung nach 9 gibt es eine Anzahl von benachbarten Hauptstrahlen
in einem Sektor, die sich räumlich
in Azimutrichtung mit einem den vollen Sektor überdeckenden Diversity-Strahl überlappen.
In diesem Fall ist der Diversity-Versorgungsstrahl DS der
den vollen Sektor überspannende
Diversity-Strahl,
und der Haupt-Versorgungsstrahl kann irgendeine der Anzahl von Hauptstrahlen
in einem Sektor sein. An den Rändern
eines Sektors kann der benachbarte Hauptstrahl ein Hauptstrahl von
einem benachbarten Sektor sein, und die digitale Funkeinheit kann
einen Hauptstrahl eines benachbarten Sektors überwachen.
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In
der fünften
Antennenanordnung nach 18 gibt
es eine Anzahl von Hauptstrahlen und eine Anzahl von Diversity-Strahlen
in einem Sektor. Unter diesen Umständen werden Signale von dem Haupt-Versorgungsstrahl
und dem Diversity-Versorgungsstrahl
als Eingangssignale in die digitale Funkeinheit eingespeist, und
die digitale Funkeinheit überwacht
periodisch Hauptstrahlen benachbart zu jeder Seite des Haupt-Versorgungsstrahls,
um festzustellen, ob ein stärkeres
Signal auf diesen Strahlen gewonnen werden kann.
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In 21 ist ein alternatives Überwachungsmuster
gezeigt, bei dem auf das Schalten zwischen dem Haupt-Versorgungsstrahl
MS und dem benachbarten linken Hauptstrahl
ML unmittelbar oder in einer kurzen Folge
ein Schalten von dem Diversity-Versorgungsstrahl
folgt, um den benachbarten rechten Hauptstrahl MR zu überwachen,
bevor zur Auswahl des Haupt-Versorgungsstrahls und des Diversity-Versorgungsstrahls
zurückgekehrt
wird. Periodisch werden die benachbarten linken und benachbarten
rechten Hauptstrahlen durch Schalten von dem Haupt-Versorgungsstrahl
und dem Diversity-Versorgungsstrahl überwacht.
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Die
digitalen Funkeinheiten tasten kontinuierlich andere benachbarte
Hauptstrahlen in dem Sektor ab, um festzustellen, ob ein stärkeres Signal auf
einem anderen Strahl gewonnen werden kann, als der Strahl, der derzeit
als der Haupt-Versorgungsstrahl arbeitet. Die digitale Funkeinheit
empfängt
im Wesentlichen kontinuierlich ein Signal von einem Diversity-Strahl
und kann die Signale von dem Haupt-Versorgungsstrahl MS und
dem Diversity-Versorgungsstrahl DS kombinieren.
Wenn die DRU einen stärkeren
Signalpegel in einem benachbarten Hauptstrahl feststellt, so leitet
sie eine Übergabe
der Verbindung ein, so dass der benachbarte Strahl der Versorgungsstrahl
wird (das heißt
die Verbindung wird von der derzeitigen DRU zu einer DRU gelenkt,
die den benachbarten Strahl als Versorgungsstrahl verwendet).
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Literaturhinweise
-
- [1] „Mobile
Communications Engineering",
McGraw Hill, 1982, Ch. 9.
- [2] „Introduction
to Antennas" Martin
S. Smith, MacMillan, 1988, Ch. 6.