DE60117441T2 - Überwachung einer Produktionslinie für hohle Glassgegenstände - Google Patents

Überwachung einer Produktionslinie für hohle Glassgegenstände Download PDF

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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für eine Hohlglasproduktionslinie.
  • Bekanntlich umfasst eine Hohlglasproduktionslinie mehrere Abschnitte (normalerweise sechs bis zwölf), um gleichzeitig gleiche oder unterschiedliche Waren herzustellen; und jede Linie umfasst eine große Anzahl von beweglichen Teilen (einige werden von allen Abschnitten geteilt, und andere gehören zu einem bestimmten Abschnitts), von denen jedes durch einen elektrischen oder pneumatischen Aktuator aktiviert wird und deshalb mit den anderen synchronisiert sein muss. Die Betätigung der beweglichen Teile von jeder Linie wird deshalb auf Grundlage eines Produktionsplans (sogenannte „Rezeptur") gesteuert, die vom Typ der Waren, die hergestellt werden, vom Typ des von jedem Abschnitt verwendeten Prozesses und vom bestimmten Abschnitt abhängt, in dem die Waren hergestellt werden.
  • Genauer müssen für jeden Produkttyp die Merkmale der Linie (zum Beispiel Struktur, Mechanismus, Eigenschaften und Abstände, Ereignisfolge und Zeitablauf) genau bekannt sein und auf das bestimmte Produkt bezogen werden.
  • Wenn gegenwärtig eine neue Linie eingerichtet wird, eine vorhandene Linie neu angeordnet wird, oder Produktionsänderungen vorgenommen werden, werden die gesamten Linienbetätigungsdaten eingegeben und in einer neuen Rezeptur gespeichert; und jede Änderung, selbst für nur einen der obigen Produktionsparameter (zum Beispiel die physische Verbindung zwischen einer Steuerungssystemausgabe und einem bestimmten Aktuator oder die Änderung der Produktion) bedeutet das Neueinstellen der gesamten Rezeptur. Außerdem kann eine vorhandene Rezeptur für eine Linie nicht für eine neue verwendet werden.
  • Das Entwerfen einer neuen Rezeptur beinhaltet deshalb jedes Mal beträchtliche Kosten wie auch eine beträchtliche Ausfallzeit für den Fall eines Noteingriffs in eine Arbeitslinie.
  • Um die Betriebsweise, irgendwelche Notstopps und das Neustarten von jeder Linie zu überwachen, wurde neulich eine Überwachungseinrichtung, sogar fernbetätigt, vorgeschlagen, um das Laden der Liniendaten, die Betätigungsüberwachung und den Notfalleingriff durch den Operator zu vereinfachen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Überwachungssystem zu schaffen, um die Vorbereitung von neuen Rezepturen, wenn neue Linien eingerichtet werden und/oder Produktionsänderungen vorgenommen werden oder wenn vorhandene Einstellungen geändert werden, zu vereinfachen; um den Operator, wenn bestimmte Linien- und Produktionsdaten eingegeben werden, anzuleiten; um vorhandene Rezepturen zur Anpassung an neue Einstellungen zu ändern; um Einstellungen auf Grundlage vorhandener Bedingungen zu optimieren; um dynamische Einstellungsberichtigungen zur Anpassung an irgendein Ereignis durchzuführen, während die Linie läuft; um die letzte Anordnung zu speichern, wenn Produktionsänderungen vorgenommen werden; und um eine vorhergehende Anordnung neu zu laden, wenn zu einer vorhergehenden Produktion zurückgeschaltet wird.
  • Eine Glasgießmaschine, die eine Überwachungseinrichtung einschließt, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 hat, ist zum Beispiel in der EP-A-1 006 420 offenbart. Die US-A-5,694,325 lehrt ein System zur automatischen Herstellung von Halbleiterprodukten, das Prozessflüsse vorbereiten kann, die eine Reihe von Prozessen und Prozessbedingungen enthalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Überwachungseinrichtung für eine Hohlglasproduktionslinie gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Eine nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung wird nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 ein gesamtes Blockdiagramm der Überwachungseinrichtung und die Verbindung zu unterschiedlichen Hohlglasproduktionslinien zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Ausschnitts aus 1 zeigt;
  • 3 ein vereinfachtes Diagramm einer Hohlglasproduktionslinie zeigt;
  • 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV aus 3 zeigt;
  • die 511 Tabellen zeigen, die von der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung verwendet werden;
  • die 12 und 13 zwei Flussdiagramme des Verfahrens zur Erzeugung von Rezepturen zeigen, das von der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung umgesetzt wird.
  • Die Zahl 1 in 1 bezeichnet ein System zur Herstellung von Hohlglas und umfasst eine zentrale Steuereinheit 2, die eine Überwachungseinrichtung umsetzt und mit peripheren Einheiten verbunden ist, von welchem 1 eine Videoeinheit 3, eine Tastatur 4, eine Maus 5 und einen Drucker 6 zeigt.
  • Die Zentralsteuerungseinheit 2 ist über ein elektrisches Netzwerk 7, zum Beispiel einem Ethernetnetzwerk (registrierte Marke), mit mehreren Hohlglasproduktionslinien 10 verbunden.
  • Wie auf vereinfachte Weise in 2 gezeigt, umfasst die Zentralsteuerungseinheit 2 eine Überwachungseinrichtung 8, die mit einer oder mehreren Linien (nur eine ist in 2 der Einfachheit halber gezeigt) verbunden ist, von denen jede mehrere Steuerungseinheiten 9 (z.B. vier) umfasst, die mit mehreren gesteuerten Systemen 32 verbunden sind.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 wird durch mehrere Softwaremodule definiert, die einen Linienagenten 11 umfassen, der eine virtuelle Darstellung einer bestimmten Linie 10 erzeugt (mehrere Linienagenten 11 sind deshalb für den Fall einer mehrfachen Liniensteuerung durch die gleiche Überwachungseinrichtung 8 erforderlich). Der Linienagent 11 verarbeitet die gesamte Kommunikation mit den entsprechenden Steuerungseinheiten 9 und ist mit einer Datenbank 12, in der alle notwendigen Betätigungsdaten der Linie 10 gespeichert sind (wie später genauer beschrieben), und mit einer Schnittstelle 13 verbunden, die wiederum mit der Datenbank 12 und auch mit einem Parser 14 verbunden ist, der auch mit der Datenbank 12 verbunden ist.
  • Eine vereinfachte Leitung 10 ist in den 3 und 4 gezeigt und mit Bezug auf die Teile beschrieben, deren Betätigung von der Überwachungseinrichtung 8 eingestellt und überprüft wird.
  • Insbesondere umfasst Linie 10:
    • – eine Glasklumpenbeschickungsvorrichtung 27;
    • – eine IS-Maschine 20, die durch mehrere Abschnitte 20a zum Warengießen definiert ist, die parallel angeordnet sind; und
    • – eine Warenentlade- und Prüfvorrichtung 28.
  • Eine Glasklumpenbeschickungsvorrichtung 27 umfasst einen Beschicker 15 für geschmolzenes Glas, der mit zwei Stempeln 15a verbunden ist, die sich linear zurück- und vorbewegen, um das geschmolzene Glas zu schieben und zwei Glasperlen zu bilden; eine Scherenvorrichtung 16, um die Glasperlen in einzelne Klumpen zu schneiden; eine Platte 17, die zwischen einer nicht störenden Ruheposition und einer Abfangarbeitsposition bewegbar ist, in der sie die Glasklumpen von den darunter liegenden Teilen zu einem Entladekanal 18 umlenkt, zum Beispiel zum Reinigen; und einen Verteiler 19, der sich in einer vorgegebenen Sequenz dreht, um jeden Glasklumpen zu einem vorgegebenen Abschnitt darunter zu führen.
  • Jeder Abschnitt 20a der IS-Maschine 20 (ihre Komponententeile sind schematisch in 4 gezeigt) umfasst eine Rohgussform 21, die zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegbar ist, wobei sie einen Glasklumpen auf einmal aufnimmt und einen halbfertigen Glasartikel aus jedem Klumpen erzeugt; eine Invertierereinheit 22, die den halbfertigen Artikel ergreift, und ihn zu der Fertiggussform 23 dreht, die auch zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbar ist, und in welcher der Hohlglasartikel vollendet wird; eine Entnahmevorrichtung 24, welche die fertige Ware aus der Fertiggussform entnimmt, und sie zu einer feststehenden Plattform 25 weiterleitet; und einen Schieber 26, um die fertige Ware zu der Warenentlade- und Prüfvorrichtung 28 weiterzuleiten.
  • Die Warenentlade- und Prüfvorrichtung 28 wird durch ein Beförderungsband 30 definiert, das sich von dem Rahmen der IS-Maschine 20 zu einem Sammelabschnitt erstreckt und entlang dem unterschiedliche Warenprüfeinheiten installiert sind: wie ein Auswerfer 31, um missratene Ware von dem Band zu entfernen; eine Oberflächenbehandlungshaube 33; eine Warenweiterleitungseinheit 38 zum Weiterleiten der Ware zu einem Wärmebehandlungsbeförderband 39; und ein Stapler 32, um die Waren in einen Ausglühofen 34 zu laden.
  • Für jeden Abschnitt 20a sind zwei Paneele 35 (nur eins ist schematisch gezeigt), die mehrere Schalter 36 und Anzeigelichter 37 haben, die sich auf bestimmte Betätigungsvorgänge des entsprechenden Abschnitts beziehen, an dem Rahmen der IS-Maschine 20 angebracht. Die Schalter 36 können durch einen Techniker betätigt werden, um zum Beispiel den Abschnitt 20a in einem Notfall anzuhalten, und jeder entspricht einem entsprechenden Anzeigelicht 37.
  • Die obigen Teile (Beschicker 15, Scherenvorrichtung 16, Platte 17, Verteiler 19, Rohgussform 21, Fertiggussform 23, Invertierereinheit 22, Entnahmevorrichtung 24, Schieber 26, Förderband 30, Auswerfer 31, Teile 18, 33, 38, 39, 32, 34) werden auf bekannte Weise, die nicht genau gezeigt ist, durch die entsprechenden Aktuatoren gesteuert, die durch die entsprechenden elektrischen oder pneumatischen Motoren definiert sind. Diese Aktuatoren, die zusammen mit den entsprechenden Teilen die gesteuerten Systeme 32 aus 2 bilden, werden gemäß der Prozesse gesteuert, die durch die Linie 10 wie durch eine Rezeptur angegeben umgesetzt werden sollen, die in der Datenbank 12 der Überwachungseinrichtung 8 gespeichert ist.
  • Erfindungsgemäß verarbeitet eine Überwachungseinrichtung 8 neue Rezepturen oder verändert vorhergehende Rezepturen, falls erforderlich, unter Verwendung mehrerer Tabellen, welche die notwendigen die Linie, den Prozeß und die Rezeptur betreffenden Produktdaten speichern. Diese Tabellen, welche die Datenbank 12 bilden, werden, wann immer notwendig, gespeichert und verändert und miteinander kombiniert, um eine bestimmte Produktion einschließlich des Zeitablaufs der verschiedenen Teile zu definieren.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung 8 verwendet insbesondere die folgenden Tabellen:
    • – die Ereignistabelle 50 (die wie in 5 gezeigt strukturiert ist);
    • – die Schalttabelle 51 (6);
    • – die Warentabelle 52 (7);
    • – die Variablentabelle 53 (8);
    • – die Prozesstabelle 54 (9);
    • – die Linientabelle 55 (10)
    • – die Rezepturtabelle 56 (11).
  • Wie in 5 gezeigt, speichert die Tabelle 50 alle Ereignisse, die für die korrekte Betätigung einer vorgegebenen Linie notwendig sind, das heißt alle Handlungen oder Funktionen, die durch unterschiedliche Teile bei den Abschnitten durchgeführt werden, zum Beispiel das Öffnen/Schließen der Gießformen; Betätigung der Invertierereinheit; Betätigung des Schiebers.
  • Die Ereignistabelle 50 wird durch mehrere Zeilen definiert, die sich jeweils auf ein entsprechendes Ereignis beziehen und die folgenden Felder umfassen: ein Namensfeld 50a, das den Namen von jedem Ereignis speichert (in dem gezeigten Beispiel werden zwei Ereignisse gespeichert: ein Ereignis des inneren Durchstoßens, welches das Durchstoßen des Halsteils eines halbfertigen Artikels in der Rohgussform betrifft, um das Lufteinblasen in der Fertiggussform zu erleichtern, und durch ein Teil mit einem entsprechenden pneumatischen Aktuator durchgeführt wird; und ein Schieberstartereignis); ein Beschreibungsfeld 50b, das eine kurze Beschreibung des Ereignisses speichert; ein Typenfeld 50c, das den Typ des Ereignisses speichert und insbesondere, ob es standardmäßig oder zusätzlich ist; ein Bedeutungsfeld 50d, das speichert, ob das Ereignis gewöhnlich, unkritisch ist oder sich auf kritische Funktionen/Teile der Linie 10 bezieht; ein Phasenfeld 50e, das speichert, zu welchem Teil der Linie sich das Ereignis hinsichtlich des Zeitablaufs bezieht; ein Existenzbedingungsfeld 50f, das speichert, ob das Ereignis immer vorliegt (in welchem Fall das Feld leer ist) oder von bestimmten Bedingungen abhängt, wie der Durchführung oder Nichtdurchführung einer bestimmten Prozessbetätigung oder dem Auftreten oder Nichtauftreten einer vorbestimmten Bedingung; und ein Symbolfeld 50g, das die relative Symboladresse speichert.
  • Die Schalttabelle 51 (6) speichert alle Schalter und Anzeigelichter auf den Paneelen 35, wie es für die Betätigung erforderlich ist. Die Schalttabelle 51 ist in die folgenden Felder unterteilt: ein Namensfeld 51a, ein Beschreibungsfeld 51b und ein Bedeutungsfeld 51c, die den Feldern 50a, 50b und 50d in der Ereignistabelle ähneln.
  • Die Warentabelle 52 (7) listet alle Artikel auf, die von einer vorgegebenen Linie hergestellt werden können und ist in die folgenden Felder unterteilt: ein Namensfeld 52a und ein Beschreibungsfeld 52b.
  • Die Variablentabelle 53 (8) listet alle Variablen auf, die in die Betätigung einer vorgegebenen Linie 10 einbezogen sind; d.h. alle Bedingungen, Situationen oder Größen, die sich von einer Linie zu einer anderen oder innerhalb der gleichen Linie im Laufe der Produktionssequenz ändern. Solche Variablen hängen deshalb von externen Situationen, der Anordnung der Linie, oder der bestimmten Art ab, auf welche die Linie betätigt wird. Die Variablentabelle 53 ist in die folgenden Felder unterteilt: ein Namensfeld 53a; ein Beschreibungsfeld 53b; ein Typenfeld 53c, das anzeigt, ob die Variable standardmäßig ist (z.B. die Möglichkeit des Öffnens der Fertiggussform im Voraus) oder zusätzlich ist (z.B. der Typ der Kühleinheit) oder eine Konfigurationsvariable (z.B. die Anzahl der Gussformhohlräume) ist; ein Klassenfeld 53d, das anzeigt, ob die Variable dynamisch (wenn sie sich während der Betätigung der Linie ändert); statisch (mit einem bekannten Wert, wenn die Rezeptur zu der entsprechenden Linie gesendet wird), oder eine Systemvariable (nur durch die Linie erfassbar, z.B. das Vorliegen eines Glasklumpens stromabwärts von der Platte 17) ist; ein Werttypfeld 53, das anzeigt, ob die Variable ganzzahlig oder boolesch ist; ein Bereichsfeld 53f, das den Bereich der möglichen Variablenwerte (z.B. in dem Fall von Gussformhohlräumen reicht die Möglichkeit von diesen von 1–4) anzeigt; ein Schrittfeld 53g, das die mögliche Zunahme des Va riablenwerts in dem Bereich anzeigt, der im Bereichsfeld 53f gezeigt ist; ein Vorgabewertfeld 53h, das den Vorgabewert der Variable speichert; und ein Bedeutungsfeld 53i, das das Teil oder Stück der Linie speichert, auf welches sich die Variable bezieht.
  • Die Prozesstabelle 54 (9) enthält eine detaillierte Liste aller Produktionsprozesse, die in die Betätigung einer vorgegebenen Linie 10 einbezogen sind; und umfasst ein Namensfeld 54a und ein Beschreibungsfeld 54b.
  • Der Prozesstabelle 54 sind mehrere Tabellen (nicht gezeigt) zugeordnet bezüglich:
    eine Prozessfunktionstabelle, welche die Funktionen anzeigt, die in einem bestimmten Prozess eingeschlossen sind und die folgende Felder umfasst: Name; Beschreibung; Existenzbedingungen; Funktionsinstruktionssequenz; Funktionsinstruktionsergebnisse, -ausdrücke und -bedingungen;
    eine Auslöserereignistabelle, welche die Ereignisse anzeigt, die bestimmte Phasen in dem Prozess auslösen und die folgenden Felder umfasst: Name; Beschreibung; Phase; betreffende Symboladresse;
    eine Sohnereignistabelle, die Ereignisse anzeigt, die ein Vaterereignis betreffen und die folgenden Felder umfasst: Name; Beschreibung; Vaterereignis; Symbol;
    eine Ereignisgruppentabelle, welche die Beziehung zwischen unterschiedlichen Ereignissen speichert und die folgenden Felder umfasst: Name von jeder Gruppe; Beschreibung; Liste der betreffenden Ereignisse in der Gruppe; Beziehung zu anderen Ereignissen in der gleichen Gruppe; und
    eine Sicherheitsbeziehungstabelle, die zwingende Sicherheitsbedingungen speichert, wie das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines zugehörigen Ereignisses für ein vorgegebenes Ereignis, das durchgeführt werden soll, und die folgenden Felder umfasst: Master-Ereignisname; Slave-Ereignisname; Master-Ereignisbeziehung (an/aus); Slave-Ereignisbeziehung (an/aus).
  • Die Linientabelle 55 (10) speichert eine Liste aller Linien in einer vorgegebenen Anlage und umfasst die folgenden Felder: ein Namensfeld 55a, das den gewöhnlichen Namen von jeder Linie anzeigt; ein Beschreibungsfeld 55b; ein Richtungsfeld 55c, das die Warenverkehrsrichtung (rechts/links) auf dem Beförderungsband anzeigt; ein Abschnittsfeld 55d, das die Anzahl der Abschnitte in der Linie anzeigt; ein Sprachfeld 55e, das die Sprache anzeigt, in der Nutzernachrichten erzeugt werden; ein Bildschirmschonerfeld 55f, welches das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Bildschirmschoners anzeigt; ein Bildschirmschonerzeitfeld 55g; ein Flaschenlochverwaltungsfeld 55h; ein Systemfeld 55i, das die Namen der Teile, Einheiten und Systeme auf der vorgegebenen Linie anzeigt.
  • Der Linientabelle 55 sind die folgenden Tabellen zugeordnet:
    eine Systemtabelle, die erweiterten Konfigurationsdaten der unterschiedlichen Systeme (Zeitablauf, Schieber usw.) auf der Linie anzeigt;
    eine Tabelle für definierte Ereignisse, die definierte Ereignisse anzeigt, die auf einer vorgegebenen Linie tatsächlich möglich sind; solche Ereignisse stellen eine Untermenge der Ereignisse dar, die in der Ereignistabelle 50 aufgelistet sind und für jedes werden die folgenden Daten beschafft: Name; Typ (zusätzlich/standardmäßig); relative physikalische Ausgabe; An- und Auswerte/Typ des einbezogenen Ventils;
    eine Einstellungstabelle, die die gesamten Maschineneinstellungsdaten anzeigt, d.h. Daten, die nicht von der bestimmten Ware abhängen, die hergestellt wird;
    eine Tabelle für neu definierte Variablen, die die tatsächlich vorhandenen Variablen auflistet oder deren tatsächliche Merkmale (z.B. Variabilität) auf der berücksichtigten Linie definiert. Die neu definierten Variablen sind deshalb eine Untermenge der Variablen in der Tabelle 53 und für jede werden die folgenden Daten beschafft: das Ausmaß, in dem der Variablenwert verändert wer den kann, wenn eine Rezeptur erzeugt wird; Vorgabewert; Bereich der möglichen Werte (Minimum und Maximum); und abschnittsweiser Vorgabewert.
  • Die Rezepturtabelle 56 (11) kombiniert die gesamte Information, die in den vorhergehenden Tabellen gespeichert ist, um bestimmte Rezepturen zu definieren und umfasst die folgenden Felder: ein Namensfeld 56a; ein Beschreibungsfeld 56b; ein Prozessfeld 56c; ein Linienfeld 56d; und ein Warenfeld 56e. Genauer speichern die Prozess-, Linien- und Warenfelder den Namen des bestimmten Prozesses, Linie und Ware der betrachteten Rezeptur, so dass die Bezugnahme auf eine bestimmte Rezeptur, beispielsweise mit dem Namen B1 für einen Querverweis zu der Information sorgt, die in Prozess-, Linien- und Warentabellen 54, 55 und 52 in der Zeile gespeichert ist, die dem bestimmten Prozess, der Linie und Ware entsprechen, die in der Rezepturtabelle 56 gespeichert sind. Da die Prozess-, Linien- und Warentabellen 54, 55 und 52 wiederum mit allen anderen Tabellen verbunden sind, ist somit die gesamte Information, die für eine vorgegebene Produktion erforderlich ist, somit verknüpft, um eine neue Rezeptur zu schaffen.
  • Wie in dem Flußdiagramm (Schritt 40) aus 12 gezeigt, fordert die Überwachungseinrichtung 8 von dem Nutzer der Reihe nach die Daten, die sich auf die Ereignistabelle 50, die Schalttabelle 51, Warentabelle 52, Variablentabelle 53, Prozesstabelle 54 und zugehörige Tabellen beziehen, an und speichert sie in den entsprechenden Tabellen, um eine neue Rezeptur zu schaffen. Um die Sohnereignistabelle, die Ereignisgruppentabelle und die Sicherheitsbeziehungstabelle, die zu der Prozesstabelle 54 gehört, zu erzeugen, bestimmt die Überwachungseinrichtung 8 genauer, ob die angegebenen Variablen und Ereignisse bereits in Variablentabellen 53 und der Ereignistabelle 50 gespeichert sind und verhindert die Eingabe, wenn die Variablen und Erei gnisse noch nicht auf einem allgemeinen Niveau definiert wurden.
  • Auf dieser Stufe sind die eingegebenen Daten immer noch allgemeiner Natur und beziehen sich noch nicht auf eine bestimmte Linie.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 fordert dann von dem Nutzer die Daten an, die sich auf die Linientabelle 50 und die zugehörigen Tabellen einschließlich der Einstellungs- und Einstelldaten und Systemereignisse und -variablen beziehen (Schritt 41). Auf dieser Stufe ermöglicht die Überwachungseinrichtung 8 nur die Auswahl der Variablen und Ereignisse, die in der Variablentabelle 53 beziehungsweise der Ereignistabelle 50 vordefiniert und gespeichert sind; und die eingegebenen Daten werden dann in der Linientabelle 55 gespeichert.
  • Auf dieser Stufe beziehen sich die eingegebenen Daten auf eine bestimmte Linie.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 fordert den Nutzer (Schritt 42) dann auf, eine neue Rezeptur aufzustellen, und einer bestimmten Linie die Daten zuzuordnen, die sich auf einen bestimmten Prozess und die Ware beziehen, die hergestellt werden soll. D.h. diese Stufe definiert mehrdeutig den Typ der Ware, und wie und auf welcher Maschine sie hergestellt werden soll und die Information wird dann in einer leeren Zeile in der Rezepturtabelle 56 gespeichert.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 (Schritt 43) wartet dann auf eine Aufforderung des Nutzers, die neu gespeicherte Rezeptur zu verarbeiten.
  • Auf den Erhalt der Aufforderung hin (Schritt 44) analysiert die Überwachungseinrichtung 8 die neu gespeicherte Rezeptur, in dem sie auf der Anzeige 3 aus 1 die Variablen anzeigt, die eine Wertauswahl durch den Nutzer (z.B. Typ des Gussformkühlens) einbeziehen, und indem sie irgendwelche Elemente (z.B. Ereignisse, Funktionen, usw.) entfernt, die nicht zu der bestimmten Rezeptur gehören.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 (Schritt 45) analysiert dann die neu gespeicherte Rezeptur, um alle Instruktionen in eine Sprache niedrigster Ebene zu übersetzen, die durch das Zeitablaufsystem lesbar ist. Unter Verwendung des Instruktionsanalysierers 14 wird auf dieser Stufe jeder statischer Ausdruck aufgelöst, wird der Code, der für die bestimmte Rezeptur nicht erforderlich ist, vollständig entfernt, und erzeugt der Instruktionsanalysierer 14 bestimmte elementare Betätigungsinstruktionssequenzen für die Teile der Linie 10.
  • Ein synoptisches Bild der tatsächlichen Linie wird dann angezeigt (Schritt 46), und die Überwachungseinrichtung 8 fordert die exakten Zeitablaufsdaten für alle Betätigungsteile (Schritt 47) an und erfasst sie, und sendet die verarbeitete Rezeptur zu der Linie (Schritt 48), wenn sie von dem Nutzer instruiert wird.
  • Die Überwachungseinrichtung 8 kombiniert somit die Linien-Prozess- und Wareninformation, um die neuen Rezepturen zu erzeugen.
  • Wenn es notwendig ist, nur wenige Datenelemente einer vorhandenen Rezeptur zu verändern, kann dies außerdem einfach getan werden und eine neue Rezeptur kann durch Verändern einer vorhandenen wie beispielhaft in 13 gezeigt aufgestellt werden. Insbesondere aktiviert der Nutzer zunächst eine Routine, um die gespeicherte Rezeptur, die verändert werden soll, wieder aufzufinden (Schritt 60); und ersetzt dann die entsprechenden vorhergehenden Daten, die aktualisiert werden sollen (Schritt 61). Es ist möglich, sogar nur ein Datenelement, z.B. den Typ der Waren zur Herstellung, in den Tabellen 50 bis 56 zu ändern und den neuen Rezepturnamen und die Zugehörigkeit zu der entsprechenden Linientabelle 55, Prozesstabelle 54 und Warentabelle 52 in Tabelle 56 zu speichern. Die Überwachungseinrichtung 8 wartet dann auf eine Aufforderung, die Rezeptur zu verarbeiten (Schritt 62) und aktiviert auf Aufforderung durch den Nutzer die Schritte zur Verarbeitung der Rezeptur und die folgende Betätigung der Abfrage von einigen Variablenwerten, zum Entfernen irgendwelcher unnötiger Ereignisse, zur Übersetzung in die Maschinensprache, zur Anzeige und zum Senden der Rezeptur zur Linie 19 (Schritte 63 bis 67) wie in den Schritten 44 bis 48, um eine neue Rezeptur zu erzeugen. Vorteilhafterweise fragt die Überwachungseinrichtung während der Verarbeitungsstufe nach der Anzeige des synoptischen Bildes der Linie (Schritt 65) ab, ob die Zeitablaufsdaten, die für die vorhergehende Rezeptur bereits gespeichert sind, verwendet werden sollen. Wenn dies so ist, verwendet die Überwachungseinrichtung die vorhergehenden Zeitablaufsdaten, löscht automatisch die Zeitablaufsdaten, die sich auf nicht existierende Ereignisse beziehen und verändert die vorhergehenden Zeitablaufsdaten, falls nötig, um die Daten des neuen Ereignisses anzugeben (Schritt 66).
  • Wenn irgendwelche Änderungen an der Linie, dem Prozess oder der Ware vorgenommen werden, gibt der Nutzer deshalb einfach irgendwelche Daten ein, die sich mit Bezug auf eine vorher gespeicherte Rezeptur unterscheiden, und die Überwachungseinrichtung 8 sorgt für die Verarbeitung einer geeigneten neuen Rezeptur.
  • Die verarbeiteten und gespeicherten Rezepturen werden durch bestimmte Namen identifiziert, so dass, falls notwendig, eine vorhergehende Rezeptur wiedergefunden werden kann und ohne Veränderungen wiederverwendet werden kann. Im Fall von einer oder mehreren Leitungen zur Herstellung unterschiedlicher Waren zu unterschiedlichen Zeiten, z.B. in Saisonzyklen, können insbesondere zeitweilig ausrangierte gespeicherte Rezepturen wiederverwendet werden, ohne sie von null zu verarbeiten.
  • Wenn die Linie außerdem gestoppt werden muss, um geringe technische Änderungen vorzunehmen und dann sofort wieder gestartet wird, kann dies schnell durchgeführt werden, und die unterbrochene Rezeptur, die an die durchgeführten Änderungen angepasst ist, kann mit weitaus geringerer Ausfallzeit durchgeführt werden, als bei der Verarbeitung einer vollkommen neuen Rezeptur von null einbezogen wäre.

Claims (14)

  1. Überwachungseinrichtung für eine Hohlglasproduktionslinie, die an Einheiten (36) zur Eingabe/Ausgabe von Daten und Informationen und an wenigstens eine Hohlglasproduktionslinie (10) angeschlossen ist, die eine Anzahl von sich gesteuert bewegenden Teilen (1539) aufweist, wobei die Überwachungseinrichtung über eine Verarbeitungseinheit (14) und über eine Speichereinheit (12) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (12) mit einzelnen Speicherbereichen (5056) ausgestattet ist, in denen strukturelle Daten zu dem Aufbau jeder der Linien und zu den durchzuführenden Produktionsprozessen zugeordnete Produktionsprozessdaten getrennt abspeicherbar sind, und wobei die Verarbeitungseinheit (14) mit Mitteln (4044) zum Verarbeiten der strukturellen Daten und Produktionsprozessdaten sowie mit Mitteln (4547) zum Erzeugen einer spezifischen Rezeptur für eine der Linien auf der Grundlage dieser Daten ausgestattet ist, und dass die Speichereinheit (12) eine Linientabelle (55), in der strukturelle Daten zu dem Aufbau der Linie abspeicherbar sind, eine Prozesstabelle (45), in der die Produktionsprozessdaten abspeicherbar sind, und eine Rezepturtabelle (56) aufweist, in der die mit wenigstens einer der Linien und mit einem der Prozesse verknüpften Bedingungen abspeicherbar sind.
  2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linientabelle (55) über eine Anzahl von Unterbereichen (55a55i) verfügt, die für jede Linie ein Liniennamensfeld (55a) und ein Teileverfügbarkeitsfeld (55i) aufweist, die die in einer Linie vorhandenen Teile angeben.
  3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Linientabelle (55) mit weiteren Tabellen verknüpft ist, in denen Daten zu den in dieser Linie vorhandenen Teilen, Daten zu den bei dieser Linie definierten Ereignissen, Maschineneinstelldaten und sich auf defi nierte Variablen bei dieser Linie beziehende Daten abspeicherbar sind, und dass die Verarbeitungseinheit (14) über Mittel (45) zum Erzeugen von spezifischen elementaren Betriebsanweisungen für die Teile der Linie verfügt.
  4. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesstabelle (54) über eine Anzahl von Unterbereichen (54a, 54b) verfügt, die für jeden Prozess ein Prozessnamensfeld (54a) umfassen.
  5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesstabelle (54) mit weiteren Tabellen verknüpft ist, die zu den bei jedem der Prozesse durchgeführten Funktionen gehörigen Daten, zu Existenzbedingungen für die Funktionen, zu die Funktionen umsetzenden elementaren Instruktionssequenzen, zu spezifischen Ereignissen bei jedem Prozess gehörigen Daten und zu Informationen zu vorhandenen Beziehungen zwischen den Ereignissen abspeicherbar sind.
  6. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (12) weiterhin über eine Warentabelle (52) verfügt, mit der eine Liste von in der Linie herzustellenden Artikeln abspeicherbar ist, und dass die Verarbeitungseinheit (14) über Mittel (42, 46) zum Verknüpfen der strukturellen Daten, der Produktionsprozessdaten und der Instruktionen zu der Liste der Artikel verfügt.
  7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (12) weiterhin eine Ereignistabelle (50) aufweist, mit der eine Liste einer Anzahl von allgemeinen Ereignissen abspeicherbar ist, und dass die Verarbeitungseinheit (14) über Mittel (44) zum Verknüpfen einer Untergruppe der allgemeinen Ereignisse mit der Linientabelle (55) verfügt.
  8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignistabelle (50) über eine Anzahl von Unterbereichen (50a, 50c, 50d, 50e, 50f) verfügt, die für jedes Ereignis ein Ereignisnamensfeld (50a), ein Ereignistypfeld (50c), ein Bedeutungsfeld (50d), das Informationen betreffend die kritische Natur des Ereignisses angibt, ein Phasenfeld (50e), das die Beziehung des Ereignisses zu einem einer Anzahl von Zeitablaufsystemen der Linie angibt, und ein Existenzbedingungsfeld (50f) aufweist, das die Existenzbedingungen des Ereignisses angibt.
  9. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (12) weiterhin eine Schalttabelle (51) mit einer Liste von in der Linie (10) vorhandenen Schaltern (36) sowie Hinweisgebern (37) und zu den in der Linie vorkommenden Betätigungen verknüpfte Daten aufweist.
  10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalttabelle (51) eine Anzahl von Unterbereichen (51a, 51c) mit wenigstens einem Schalter- oder Hinweisgebernamensfeld (51a) und mit einem Bedeutungsfeld (51c) zur Angabe der kritischen Natur des Schalters oder Hinweisgebers für jeden Schalter oder Hinweisgeber aufweist.
  11. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (12) weiterhin eine Variablentabelle (53) mit einer Liste von generischen Variablen aufweist und dass die Verarbeitungseinheit (14) über Mittel (44) zum Verknüpfen einer Untergruppe der generischen Variablen mit der Linientabelle verfügt.
  12. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Variablentabelle (53) eine Anzahl von Unterbereichen (53a, 53c, 53d, 53e, 53f) mit wenig stens einem Variablennamensfeld (53a), einem Typenfeld (53c) zum Angeben des Typs der Variablen, einem Variabilitätsbedingungsfeld (53d), Variabillitätswertfeldern (53f, 53g), einem Vorgabewertfeld (53h) und einem Bedeutungsfeld (53i) zum Angeben der Beziehung der Variable mit einem Teil der Linie für jede Variable aufweist.
  13. Überwachungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (14) über Mittel (40, 41) zur Anforderung der zu der Struktur der jeweiligen Linie und dem jeweiligen Produktionsprozess gehörigen Daten und sich auf die durchzuführenden oder zu überwachenden Ereignis beziehenden Daten, über Mittel (42) zum Verknüpfen der sich auf die Struktur der jeweiligen Linie beziehenden Daten zu dem jeweiligen Produktionsprozess, über Mittel (44) zur Anforderung der Werte der sich auf den jeweiligen Produktionsprozess beziehenden Variablen und zur Auswahl der mit dem jeweiligen Produktionsprozess kompatiblen Ereignisse, über Mittel (47) zum Erhalt von Zeitablaufsdaten und über Mittel (48) zum Abspeichern einer die Anweisungen beinhaltenden Rezeptur verfügt.
  14. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (14) über Instruktionsmodifikationsmittel (6066) verfügt, die Mittel (60) zum Auslesen wenigstens einer der einzelnen Speicherbereiche (5056), Mittel (4, 5) zum Erhalt von neuen Daten, Mittel (61) zum selektiven Ersetzen der neuen Daten für die in wenigstens einem der einzelnen Speicherbereiche (5056) abgespeicherten Daten, Mittel (6364) zum erneuten Verarbeiten der Instruktionen auf der Grundlage der neuen Daten, Mittel zum gegebenenfalls erforderlichen Modifizieren der Zeitablaufsdaten auf der Grundlage der neu erstellten Instruktionen und Mittel (66) zum Abspeichern einer neuen Rezeptur aufweist.
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