DE102019117093A1 - Produktionsmaschine mit steuerungsprogramm - Google Patents

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DE102019117093A1
DE102019117093A1 DE102019117093.1A DE102019117093A DE102019117093A1 DE 102019117093 A1 DE102019117093 A1 DE 102019117093A1 DE 102019117093 A DE102019117093 A DE 102019117093A DE 102019117093 A1 DE102019117093 A1 DE 102019117093A1
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Christian Lang
Michael Schörghofer
Peter Knoll
Andreas Ainz
Horst Hradetz
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Kiefel GmbH
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Kiefel GmbH
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/409Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by using manual data input [MDI] or by using control panel, e.g. controlling functions with the panel; characterised by control panel details or by setting parameters
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Produktionsmaschine (1) mit einem Steuerungsprogramm (4) zur Visualisierung von Maschinenkomponenten (2) und einem Verfahren (100) zum Optimieren von Prozessparametern für die Produktionsmaschine mit einem solchen Steuerungsprogramm sowie einem Datenträger (7) mit einem solchen Steuerungsprogramm, das eine als Visualisierungseinrichtung (5), vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildete interaktive Benutzerschnittstelle umfasst und dazu ausgestaltet ist, eine Bedienung der Produktionsmaschine inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung mittels entsprechender Schaltflächen (57, 59, 85) und Schaltfelder (51) zu ermöglichen und auf der Visualisierungseinrichtung die Produktionsmaschine und ihren Produktionsprozess (P) und zumindest eine, vorzugsweise alle, der Maschinenkomponenten in ihren Funktionen beim Produktionsprozess so zu visualisieren, dass die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine über die Schaltflächen und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente geeignet unterstützt, wobei die Visualisierung zumindest eine animierte oder symbolisierte Abbildung (54) dieser Maschinenkomponente und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Produktionsmaschine mit einem Steuerungsprogramm zur Visualisierung von Maschinenkomponenten und einem Verfahren zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine mit einem solchen Steuerungsprogramm sowie einem Datenträger mit einem solchen Steuerungsprogramm.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Produktionsmaschinen mit mehreren Maschinekomponenten werden in vielen Bereichen der Fertigung eingesetzt. In der Kunststoffverarbeitung werden beispielweise Blasformmaschinen und Thermoformmaschinen verwendet. Bei Thermoformmaschinen nach dem Stand der Technik, die verschiedene Bauformen von Werkzeugen zur Produktion verschieden gestalteter Formteile aufnehmen können, müssen für die unterschiedlichen Formteile unterschiedliche Formprogramm für die Produktion verwendet werden. Die unterschiedlichen Formteile benötigen für eine qualitativ gute Fertigung in der Regel unterschiedliche Prozessparametersätze, die in die Formprogramme eingegeben werden müssen. Hierbei kann es notwendig sein, selbst einem für das Formteil bekannten Prozessparametersatz auf die jeweilige Produktions- und Maschinensituation erneut anzupassen. Wenn der Bediener während des Optimierens des Fertigungsprozesses Maschinenparameter ändert, wäre es wünschenswert, dass eine Visualisierung den prinzipiellen zeitlichen Ablauf in der Maschine anzeigen würde, damit der Bediener weniger Mühe hat, die Auswirkungen seines Handelns in den aktuellen zeitlichen Ablauf der Maschine einzuordnen.
  • Im Stand der Technik gibt es Steuerungsprogramme, die neben den Eingabefeldern eine schematische Darstellung von einzelnen Maschinenkomponenten zeigen, um den betreffenden Prozessschritt dem Bediener besser darzustellen. Manchmal sind diese Maschinendarstellungen durch Verfahrkurven der Maschinenkomponenten ergänzt. Allerdings unterstützen die vorhandenen Maschinensteuerungen den Bediener nicht ausreichend, um eine komplexe Maschine intuitiv bedienen zu können, sodass weiterhin Maschinenbediener mit großen Erfahrungsschatz für eine qualitativ gute Produktion benötigt werden.
  • Es wäre daher wünschenswert, ein Steuerungsprogramm zu erhalten, das den Bediener einer Produktionsmaschine intuitiv führt und die Optimierung des Prozessparametersatzes erleichtert, sodass er unabhängig von seinem Erfahrungsschatz schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerungsprogramm für Produktionsmaschinen zur Verfügung zu stellen, das den Bediener einer Produktionsmaschine intuitiv führt und die Optimierung des Prozessparametersatzes erleichtert, sodass er unabhängig von seinem Erfahrungsschatz schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch Produktionsmaschine zur Kunststoffverarbeitung umfassend mehrere Maschinenkomponenten und eine Maschinensteuerung zur Steuerung der kunststoffverarbeitende Maschine umfassend ein Steuerungsprogramm mit einer als Visualisierungseinrichtung, vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle, wobei das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet ist, eine Bedienung der Produktionsmaschine inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung mittels entsprechender Schaltflächen und Schaltfelder zu ermöglichen und auf der Visualisierungseinrichtung die Produktionsmaschine und ihren Produktionsprozess und zumindest eine, vorzugsweise alle, der Maschinenkomponenten in ihren Funktionen beim Produktionsprozess so zu visualisieren, dass die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine über die Schaltflächen und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente geeignet unterstützt, wobei die Visualisierung zumindest eine animierte oder symbolisierte Abbildung dieser Maschinenkomponente und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine umfasst.
  • Produktionsmaschinen für die Kunststoffverarbeitung sind beispielsweise Blasformmaschinen oder Thermoformmaschinen. Blasformmaschinen stellen einen Folienschlauch aus erwärmtem Kunststoffmaterial her. Thermoformmaschinen werden zur Produktion von tiefgezogenen Formteilen umfassend eine Transporteinrichtung für eine thermoplastische Folienbahn und eine Formstation zum Formen der Formteile aus der zuvor erwärmten Folienbahn verwendet. Solche Maschinen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Vielzahl an einzelnen Maschinenkomponenten umfassend, die geeignet zusammenwirken müssen, damit ein einziger Folienschlauch bzw. eine einzige Folienbahn durch die gesamte Produktionsanlage hindurchgeführt wird und somit die Maschinenkomponenten für einen guten Gesamtprozess in ihrer Wirkung und Taktzeit aufeinander abgestimmt werden müssen. Der Begriff „Maschinenkomponente“ bezeichnet ein Modul oder eine gedanklich separierbare Komponente der größeren Produktionsmaschine, die mehrere Maschinenkomponenten umfasst. Maschinenkomponenten für eine Thermoformmaschine umfassen beispielsweise die Transportvorrichtung für Folienversorgung von einer Folienrolle, eine Vorheizstation zum Vorheizen der Folienbahn, eine Heizstation zum Heizen der Folienbahn auf Prozesstemperatur, eine Formstation zum Formen des Produktes aus der Folienbahn, eine Schneidestation zur Herausschneiden der geformten Produkte aus der Folienbahn, eine Stapelstation zur Stapelung der fertigen Produkte und eine Verwertungsstation für die nicht verarbeitete Folienbahn.
  • Die Maschinensteuerung kann dabei an der Produktionsmaschine oder separat von der Produktionsmaschine angeordnet sein, wobei die Maschinensteuerung über geeignete Datenleitungen mit den jeweiligen Maschinenkomponenten so verbunden ist, dass die Eingaben der Prozessparameter in entsprechende Maschineneinstellungen umgesetzt werden können. Die Maschinesteuerung umfasst außerdem einen Prozessor, auf dem das Steuerungsprogramm installiert und ausgeführt werden kann sowie einen Datenspeicher zur Speicherung von Prozessparameter oder ist zumindest mit einem solchen Speicher verbunden. Die Datenleitungen können dabei als Datenkabel oder drahtlos ausgeführt sein. Die Maschinesteuerung kann beispielsweise auch als Cloudlösung implementiert sein, die über ein WLAN oder eine Internetverbindung mit der Produktionsmaschine verbunden ist.
  • Die Visualisierungseinrichtung kann jede dafür geeignete Einrichtung sein, beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Über die Visualisierungseinrichtung erhält der Bediener mit Hilfe des Steuerungsprogramms eine Prozessvisualisierung, mit der er unabhängig von seiner Erfahrung schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann. Der Prozessparametersatz bezeichnet dabei die Prozesseinstellungen, die vorgenommen werden müssen, um eine Produktion auf der Produktionsmaschine durchführen zu können. Die einzelnen Prozessparametersätze können dabei als Rezepte oder Produktionsrezepte für die Produktion bestimmter Produkte in der Maschinensteuerung oder auf einem externen Speichermedium gespeichert und in das Steuerungsprogramm geladen werden. Die Schaltfelder können als Software-Felder zur Eingabe von Parametern über die Visualisierungseinrichtung dem Bediener angeboten werden.
  • Der Begriff „animierte oder symbolisierte Abbildung“ bezeichnet alle als intuitive Symbole, animierte Symbole, Abfolge von Bildern oder als bewegter Film dargestellte Maschinenkomponenten gegebenenfalls mit ihren Bestandteilen oder Prozesse der Produktionsmaschine. Beispielsweise können zusätzlich zur Visualisierung mittels geeigneter Symbole hinter den Schaltflächen Animationen im GIF oder JPEG-Format hinterlegt sein. Die Animation von Schaltflächen kann auch über geeignete Projektierungstools direkt gemacht werden. Entweder kann es die Software oder man überblendet z.B. Bilder im svg Format. Die softwaremäßigen Schaltflächen können neben nachgebildeten Hardware-Schaltern auch Prozess-Schaltflächen, Rezept-Schaltflächen, Wechsel-Schaltflächen, Simulations-Schaltfläche und Einlemungs-Schaltfläche sein, die durch die Steuerungsprogramm als softwaremäßige Schaltflächen dem Bediener bereitgestellt werden.
  • Die Schaltfelder und Schaltflächen werden allesamt durch das Steuerungsprogramm als softwaremäßige Schalter oder Eingabefelder zur Betätigung auf der Visualisierungseinrichtung, beispielsweise durch Antippen mit einem Stift, Anklicken mit einem Cursor oder Berühren mit einem Finger, bereitgestellt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine Produktionsmaschine bzw. ein Steuerungsprogramm für die Produktionsmaschinen zur Verfügung gestellt, das den Bediener einer Produktionsmaschine intuitiv führt und die Optimierung des Prozessparametersatzes erleichtert, sodass er unabhängig von seinem Erfahrungsschatz schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann.
  • In einer Ausführungsform werden zumindest zum Starten und/oder Stoppen der Produktionsmaschine vorhandene hardwaremäßige Schalter, vorzugsweise alle hardwaremäßig vorhandenen Schalter, durch das Steuerungsprogramm softwaremäßig und von ihrer Funktion her gleichbelegt mittels der Schaltflächen nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung dem Bediener zur Verfügung gestellt. Das vereinfacht die Bedienung der Produktionsmaschine und stellt eine Redundanz für die Bedienung dar, wobei die nachgebildeten Schaltflächen leicht im Rahmen des Steuerungsprogramms zu bedienen sind, da der Bediener seine Aufmerksamkeit voll der Visualisierung schenken kann und nicht mehr nach hardwaremäßigen Schaltern suchen oder diese bedienen muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Produktionsmaschine ein Bedienelement, auf dem die Visualisierungseinrichtung und maximal fünf hardwaremäßige Schalter angeordnet sind, wobei einer der Schalter ein Nothalt-Schalter, vorzugsweise eine Nothalt-Pilztaster, und die anderen Schalter einen Handbetrieb, einen sogenannten Einlernungs-Betrieb, einen Durchtaktbetreib und ein Sofort-Aus der Produktionsmaschine ermöglichen. Der Begriff „Einlernungs-Betrieb“, auch sogenannter „Teach-in-Betrieb“ oder „Teach-Betrieb“ genannt, bezeichnet ein Verfahren zur Steuerung einer beweglichen Maschinenkomponente. Dazu fährt der Bediener als Tutor die Maschinenkomponente mit Hilfe des Steuerungsprogramms auf der Visualisierungseinrichtung in die gewünschte Position. Alle auf diesem Weg erreichten Koordinaten (Punkte) werden in der Maschinensteuerung gespeichert. Dieser Schritt wird so oft und lange wiederholt, bis ein gesamter Arbeitszyklus (auch als Maschinenzyklus bezeichnet) einmal durchlaufen ist. Ist der Arbeitszyklus so programmiert, kann die Maschinenkomponente im Folgenden die Trajektorie aus den gespeicherten Punkten autonom und in im Steuerungsprogramm vorgegebener Geschwindigkeit nachfahren. Die nicht definierte Bewegung zwischen den einzelnen Punkten kann durch Parameter vorgegeben werden. So sind die Geschwindigkeit sowie die Beschleunigung wählbar. Für eine gleichmäßige Bewegung kann eine PTP-Steuerung mit Überschleifen gewählt werden. Der Einlernungs-Betrieb kann alternative auch so durchgeführt werden, dass der Bediener manuelle Einstellungen an der jeweiligen Maschinenkomponente vornimmt, wie beispielsweise ein Aufwärts- oder Abwärtsfahren von Bestandteilen der betreffenden Maschinenkomponente mittels der Einlernungs-Schaltflächen (z.B. „Abwärts“ oder „Abwärts“). Aufgrund dieser Schaltflächen wird das bewegliche Bestandteile (z.B. „Oberwerkzeug“) der Maschinenkomponente (z.B. „Formstation“) manuell zu einer bedienerdefinierten Ist-Position verfahren. Diese Position kann über die Einlernungs-Schaltfläche („Istwert übernehmen“) als Prozessparameter abgespeichert werden, sodass der Bestandteil (z.B. „Oberwerkzeug“) beim Betrieb der Maschinenkomponente bis zu diesem Istwert fährt und dort stoppt. Dadurch ist das Bewegungsende des Bestandteils der Maschinenkomponente mittels Einlernungs-Betrieb EB der Produktionsmaschine für die Produktion eingelernt.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Bedienelement lediglich hardwaremäßig den Nothalt-Schalter, während alle anderen Schalter lediglich als Schaltflächen auf der Visualisierungseinrichtung nachgebildet sind, wodurch die Bedienung der Produktionsmaschine außerordentlich vereinfacht wird. Zusätzlich ermöglicht die Bereitstellung von softwaremäßigen Schaltern, hier die Schaltflächen, dass die Bedienung der Produktionsmaschine sehr flexibel gestaltet werden kann und Schalterbelegungen und gegebenenfalls zusätzliche Schalter softwaremäßig mit geringem Aufwand ohne Hardware-Arbeiten hinzugefügt, entfernt oder modifiziert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Bedienelement eine Datenschnittstelle, vorzugsweise einen USB-Anschluss, zum Einlesen von Prozessparametersätzen als Produktionsrezepte. Ein Produktionsrezept kann dabei alle Soll-Maschinenparameter, manuell einzustellende Parameter, die zu protokollieren sind, ein Produktbild und gegebenenfalls Notizen zum Produktionsrezept umfassen. Über die USB-Schnittstelle (USB-Anschluss) können Screenshots, Tabelleninhalte etc. auf einen Datenträger gespeichert werden. Bevorzugt ist die Produktionsmaschine an eine Edge, Cloud oder private Cloud angeschlossen, um beispielsweise Prozessdaten für spätere Analysen (z.B. vorsorgliche Wartung, Berichterstellung) oder auch für eine zentrale Rezeptspeicherung/-Verwaltung, etc. abzuspeichern. Hierbei kann in einer Ausführungsform die Produktionsmaschine an eine Edge oder Cloud angeschlossen sein, um einen einzelnen Speicherort zu definieren, von dem weltweit die Daten zu allen Produktionsmaschinen abgerufen oder gespeichert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Produktionsmaschine eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle, vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einer entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine freigeschalteten verschlüsselten Nahfeldkommunikationsmedium (beispielsweise über RFID, BLE oder NFC Technologie), vorzugsweise eine RFID-Karte oder ein Mobiltelefon mit NFC/BLE-Technologie, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren des Nahfeldkommunikationsmediums (oder auch Karte) über das Steuerungsprogramm und die Visualisierungseinrichtung oder über ein Softwaretool auf einem Rechner oder Mobilgerät etc. erfolgt. Die Nahfeldkommunikationsschnittstelle kann beispielsweise auf dem Bedienelement angeordnet sein. Um unbefugten Zugriff auf Produktionsmaschinen zu unterbinden, sind die Produktionsmaschine beispielsweise mit einer RFID-Schnittstelle ausgestattet, über die der Bediener mit entsprechender Rolle, z.B. Einsteller, Operator, Werkzeugwechsler, mittels einer verschlüsselten RFIDKarte sich erleichtert und beschleunigt einloggen kann. Ein aufwändiges Login mittels
  • Username/Password und Log-out erfolgt und ist nur als Fallback-Lösung noch möglich. Beispielsweise kann als FRID-Karte eine bereits vorhandene Firmenzutrittskarte verwendet werden. Zu unterstutzende Technologien sind dabei ISO 15693, ISO 14443 A/B oder Legic, vorzugsweise ein 125kHz Datenträger. Ist noch keine Firmenzutrittskarte vorhanden kann beispielsweise ein Mifare Desfire EV1 Datenträger verwendet werden. Um die Sicherheit des Nahfeldkommunikationsmediums zu gewährleisten und den Missbrauch zu verhindern sind beispielsweise die Zutrittsdaten verschlüsselt. Alternativ kann eine Verschlüsselung der Ebenendaten, in den sich die Benutzerdaten befinden, erfolgen. Des Weiteren kann das Nahfeldkommunikationsmedium so ausgestaltet sein, dass ein Klonen der Karte unterbunden ist. Das Kodieren der Karte kann über die Visualisierungseinrichtung an der Produktionsmaschine erfolgen. Dazu ruft z.B. der Administrator das Benutzerverwaltungsprogramm auf und legt den entsprechenden neuen Benutzer an. Im Anschluss können Benutzer-Credentials auf die entsprechende Karte mittels einem Nahfeldkomminkations-Kodiergerat auf z.B. eine bereits vorhandene Firmenkarte oder neue Mifare Desfire EV1 Karte kodiert werden. In einem weiteren Ausbauschritt kann die Maschinenberechtigung auf eine virtuelle Karte am Mobiltelefon kodiert werden.
  • Nachfolgender Inhalt ist auf der Karte zu kodieren:
    16 Byte
    Version Nr.: 01
    48 Byte
    First Name: Max
    48 Byte
    Second Name: Mustermann
    48 Byte
    Machine Type 1: KMD
    128 Byte
    User Roll Type 1: Bediener, Werkzeugaustausch, Administrator, Service, Ordermanager
    16 Byte
    Machine Nr. Type 1: 123-4567
    16Byte
    Universal Login Type 1: aktiviert
    48 Byte
    Machine Type 2: Produktionsmaschinentyp
    128 Byte
    User Roll Type 2: Einsteller, Werkzeugaustausch, ...
    16 Byte
    Machine Nr. Type 2: 789-1234
    16 Byte
    Universal Login Type 2: deaktiviert
    48 Byte
    Axillary Field:
    128 Byte
    Axillary Field:
    16 Byte
    Axillary Field:
    16 Byte
    Axillary Field:
    16 Byte
    Auslaufdatum der Karte: 01.01.2099
  • Soll eine Berechtigung für ein solches Nahfeldkommunikationsmedium abgeändert werden, so kann der Administrator über das entsprechende Steuerungsprogramm an der Visualisierungseinrichtung die Karte aktualisieren, z.B. das Ablaufdatum ändern bzw. die Karte auf ungültig setzten; den Benutzer-Namen/die Benutzer-Rechte/Rollen ändern und/oder den Status einer „Universalanmeldung“ ändern oder eine Maschinenberechtigung löschen. Dabei eine oder mehrere der voranstehend aufgelisteten Daten auf der Karte gelöscht
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Nahfeldkommunikationsmedium mit einer Universalkodierung für mehrere oder alle Produktionsmaschinen freigeschaltet. Wird ein Nahfeldkommunikationsmedium an einer Produktionsmaschine mit „Universalanmeldung aktiv“ kodiert, so soll es dem Bediener möglich sein, sich mit dieser Karte auch an anderen Produktionsmaschinen gemäß der vorliegenden Erfindung anzumelden, wenn der Bediener an dieser Produktionsmaschine oder einer anderen bereits bekannt ist. Die jeweiligen Rechte des Bedieners an den jeweiligen Produktionsmaschinen können genutzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, ein Anmelden mit dem Nahfeldkommunikationsmedium über ein einmaliges Lesen oder ein kontinuierliches Lesen des Nahfeldkommunikationsmediums über die Nahfeldkommunikationsschnittstelle von ein oder mehreren Produktionsmaschinen durchzuführen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, das Nahfeldkommunikationsmedium nach Abmeldung des Benutzers für eine vorbestimmte Zeit inaktiv zu schalten, vorzugsweise wird das Nahfeldkommunikationsmedium bei vorhandener Universalkodierung auf allen mit der Universalkodierung freigeschalteten Produktionsmaschinen zumindest für die vorbestimmte Zeit inaktiv geschaltet. Wurde ein Nahfeldkommunikationsmedium an einer Produktionsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung auf ungültig gesetzt und eine Universalanmeldung aktiv gesetzt, so wird der Benutzer automatisch auf den jeweiligen anderen Produktionsmaschinen der vorliegenden Erfindung, an der das Nahfeldkommunikationsmedium zum Login verwendet wird, gelöscht.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die nachgebildete Funktion der Schaltflächen als den Schaltflächen zugeordnete animierte oder symbolisierte Abbildung auf der Visualisierungseinrichtung dargestellt. Die animierte oder symbolisierte Abbildung indiziert dem Bediener, was die Schaltfläche bewirkt, sodass der Bediener über die Instrumententafel ein sofortiges Verständnis der Schaltfläche erlangen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, softwaremäßige Schaltflächen nur dann auf der Visualisierungseinrichtung darzustellen, wenn diese aufgrund des Produktionsprozesses oder anderer Notwendigkeiten dargestellt werden müssen. Dies reduziert die Komplexität der Visualisierungen und erleichtert dem Bediener das Bedienen der Produktionsanlage, wodurch er auch schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, über die Visualisierungseinrichtung mindestens eine Rezept-Schaltfläche bereitzustellen, mit der ein in der Produktionsmaschine ausgeführter oder zur Ausführung vorgesehener Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept abgespeichert werden kann, vorzugsweise sind auf allen Visualisierungsseiten Rezept-Schaltflächen vorhanden. Die Rezept-Schaltfläche stellt dabei eine einfache und übersichtliche Möglichkeit für den Bediener dar, den Status quo der Prozessparameter bequem zu sichern, auch als Protokoll für unterschiedliche Zwecke. Hierbei kann das Produktionsrezept von einem Bediener verifiziert werden, beispielweise mittels Kontrolle der gefertigten Produkte. Sobald der Bediener mit den Prozessparametern zur Produktion qualitativ guter Produkte einverstanden ist, kann er das Prozessrezept bei der Abspeicherung als verifiziert indizieren. Dies kann beispielsweise durch Setzen eines entsprechenden Häkchens beim Abspeichervorgang erfolgen. Vorzugsweise wird die Historie der Änderungen von Prozessrezepten ebenfalls abgespeichert, damit beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt nachvollzogen werden kann, mit welchem Rezept ein Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt hergestellt wurde. Die Maschinensteuerung speichert alle Sollwerte in das zuletzt erhaltene bzw. benutzte Produktionsrezept ab. Das aktuell geladene Produktionsrezept kann dabei als aktiv gekennzeichnet werden und ganz oben in der Liste der Produktionsrezepte stehen. Hierbei können dem Bediener zur Verwaltung der Produktionsrezepte folgende Schaltflächen stehen Ihnen zur Verfügung: „Export“ zum Speichern aller ausgewählten Produktionsrezepte auf einem Datenträger, „Import“ zum Laden vom ausgewählten Produktionsrezept von dem Datenträger in die Rezeptverwaltung der Maschinensteuerung, „Speichern“ zum Speichern des aktuellen Produktionsrezeptes, gegebenenfalls auch mit einer Grafik oder Notizen, „Löschen“ zum Löschen des selektierten Produktionsrezeptes, „Bearbeiten“ zur Änderung von Produktionsrezeptnamen und spezifischen Prozessparametern, „Speichern unter“ zur Speicherung des aktuellen Produktionsrezeptes unter einem anderen Namen, und „Laden“ zum Laden des selektierten Produktionsrezepts in das Steuerungsprogramm der Maschinensteuerung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, dem Bediener auf der Visualisierungseinrichtung eine Eingabemöglichkeit, vorzugsweise pro Maschinenkomponente, zur Verfügung zu stellen, wo der Bediener manuelle Einstellungen an der jeweiligen Maschinenkomponente eingeben kann, die Einstellungen betreffen, die nicht über das Steuerungsprogramm automatisch gesteuert werden können. Über manuelle Einstellungen können Maschinenparameter notieren werden, die vom Bediener an der Maschine abgelesen werden. Die Eingaben in diesem Bereich steuern nicht die Maschine. Die Eingaben werden lediglich zum Produktionsrezept hinzu gespeichert, damit bei einem erneuten Laden des Produktionsrezeptes die manuellen Einstellungen wieder an der Maschine vorgenommen werden können, ohne dass diese von Bediener erst wieder beispielsweise über Probieren oder Experimente gefunden werden müssen. Abschließend kann mittels einer Schaltfläche „Rezept freigeben“ das Produktionsrezept für die Produktion freigeben werden, wenn die Produktqualität geprüft und für gut empfunden wurde. Die Freigabe schließt den Prozess des Einrichtens der Maschine inklusive manueller Einstellungen ab.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, zum Bedienen der Produktionsmaschine auf der Visualisierungseinrichtung softwaremäßig eine Instrumententafel darzustellen, die den auf der Produktionsmaschine ablaufenden Produktionsprozess mittels Prozess-Schaltflächen zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten hinterlegt ist. Die Instrumententafel kann auch als Dashboard bezeichnet werden. Der Begriff „hinter den Prozess-Schaltflächen“ (gültig auch allgemeiner: hinter einer beliebigen Schaltfläche) bezeichnet, dass bei Betätigung der Schaltfläche, beispielsweise durch drücken auf die Schaltfläche mittels eines Fingers oder eines Stiftes, die nächste Seite des Steuerungsprogramms aufgemacht wird, auf der dann die Maschinenkomponente geeignet visualisiert wird. Über die Instrumententafel können beispielsweise auch maschineübergreifende Prozessparameter eingegeben und geändert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Prozess-Schaltflächen eine dem Produktionsprozess entsprechende animierte oder symbolisierte Abbildung. Die animierte oder symbolisierte Abbildung indiziert dem Bediener, was der der Prozess-Schalfläche zugeordnete Prozessschritt beinhaltet, sodass der Bediener über die Instrumententafel ein sofortiges Prozessverständnis erlangen kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, bei einer Störung des Produktionsprozesses die Prozess-Schaltflächen mit einer geeigneten Markierung zu versehen, vorzugsweise indiziert die Markierung auch einen Relevanzgrad der Störung auf den Produktionsprozess. Die Markierung kann beispielsweise als farbliche Umrandung oder als farbliche Hinterlegung ausgeführt sein. Beispielsweise kann dabei ein Farbcode den Relevanzgrad der Störung mit anzeigen. Der Relevanzgrad kann beispielsweise gering sein („gelb“), falls ein Vorgabewert nicht mehr eingehalten wird, beispielsweise eine Vorheiztemperatur einer Folienbahn in einer Thermoformmaschine. Der Relevanzgrad kann als hoch „dunkelrot“ und/oder „blinkend“) eingestuft werden, wenn beispielsweise die Formstation nicht öffnen oder schließen kann, sodass diese Station ausfällt und die Produktion gegebenenfalls angehalten werden muss. Je nach Prozess und der Anzahl der im Steuerungsprogramm bereitgestellten Relevanzgrade kann die Markierung unterschiedlich ausgeführt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist im Steuerungsprogramm hinter den Prozess-Schaltflächen eine Wartungshilfe zur Wartung der entsprechenden Maschinenkomponente und/oder eine Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess hinterlegt, also mit diesen Schaltflächen zur Anzeige bei entsprechender Betätigung der Schaltflächen verknüpft. Somit können die den Produktionsprozess beziehungsweise der entsprechenden Maschinenkomponente zugeordneten Wartungs- und Fehlerbehebungshinweise sofort und zielgerichtet aufgerufen werden, ohne dass der Bediener in Handbüchern erst die relevanten Stellen suchen muss. Somit können Wartungs- und/oder Fehlerbehebungsarbeiten zielgerichteter und schneller ausgeführt werden, was die Qualität des Produktionsprozesses steigern und die Maschinenstandzeiten verkürzen hilft. Die Wartungshilfen können beispielsweise auch die Durchführung eines Werkzeugwechsels als ein Beispiel der Schrittketten-Softwareunterstützung unterstützen. Andere Schrittketten können ebenfalls wie voranstehend beschrieben hinterlegt und damit unterstützt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform können über einen Hilfe-Button Bereiche auf der Visualisierungsseite markiert werden können, zu denen es eine Hilfefunktion gibt, wobei beim Anklicken dieser Markierung die Hilfefunktion nur zu dieser Maschinenkomponente eingeblendet wird. Aus diese Weise muss nicht lange in einer Hilfe für die Gesamtanlagenach einer Hilfefunktion gesucht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, die Wartungshilfe und/oder Ablaufhilfe dem Bediener über die Prozess-Schaltflächen nur dann anzubieten, wenn der der Prozess-Schaltfläche zugeordnete Produktionsprozess einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist. Damit wird die angebotene Information auf eine relevante Menge begrenzt und damit das Programm klarer und handhabbarer für den Bediener.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, durch geeignetes Betätigen der entsprechenden Prozess-Schaltflächen, vorzugsweise durch erstmaliges Betätigen, eine oder mehrere der Maschinenkomponenten für den durchzuführenden Produktionsprozess zu aktivieren, vorzugsweise erfolgt ein Deaktivieren ebenfalls durch eine geeignete Betätigung, beispielsweise ein Doppelklick oder einfacher Klick. Dadurch kann der Bediener eine flexible Auswahl der über die Prozess-Schaltflächen angebotenen Maschinenkomponenten für den Produktionsprozess treffen und an die jeweiligen Bedürfnisse des Prozesses anzupassen. Gegebenenfalls können auch alle der Maschinenkomponenten so aktiviert und gegebenenfalls danach ein, mehrere oder alle Maschinenkomponenten auch deaktiviert werden. Dies ermöglicht eine einfache, schnelle und sehr flexible Einstellung der Produktionsmaschine über alle verfügbaren Maschinenkomponenten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, auf jeder der Visualisierungsseiten eine Umschalt-Schaltfläche bereitzustellen, mit der jeweils die letzte vorher aufgerufene Visualisierungsseite erreicht werden kann. Dies erleichtert die Bedienbarkeit des Steuerungsprogramms.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, eine benutzerdefinierte Gestaltung von Fenstern zur Einblendung auf der Visualisierungseinrichtung an einer benutzerdefinierten Position vorzugsweise auf der Instrumententafel und/oder einer oder mehreren Visualisierungsseiten zu ermöglichen. Die einzelnen Fenster können für gewisse Funktionen oder Darstellungen beispielsweise auf der Instrumententafel platziert werden und können rollenabhängig und pro Bediener aus einem Set an vorgefertigten Fenstern zusammengestellt werden. Die erste Instrumententafle ist beispielsweise immer fix pro Rolle des Bedieners. Auf der zweiten Instrumententafel kann sich der Bediener abhängig von seiner Rolle selber Fenster zusammenstellen. Beispielsweise umfasst die Instrumententafel drei solcher Fenster, z.B. ein Maschinenbild für den Einsteller, einen Energiemonitor und den Energieverbrauch gesamt. Beispielsweise können solche Fenster einer Visualisierungsseite, ½ horizontal, ½ vertikal, ¼ groß relativ zur gesamten Visualisierungsseite sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder mittels der animierten oder symbolisierten Abbildung der Maschinenkomponenten in einer Funktionsprinzip-Darstellung, vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation, und/oder mittels Bewegungskurven in einem Real-Diagramm (oder „Live-Diagramm“) und/oder mittels eines Live-Kamerabildes der Maschinekomponente durch das Steuerungsprogramm unterstützt. Im Stillstand der Produktionsmaschine kann der Maschinenbediener oder Einsteller mit Hilfe der Funktionsprinzip-Darstellung die Prozessparameter der einzelnen Prozesse wie z.B. „Formen“, „Hohlboden formen“ und „Produkt auswerfen“ bei einer Thermoformmaschine als eine der Produktionsmaschinen eingeben. Um den Gesamtzusammenhang der Abläufe besser zu verstehen, kann die Funktionsprinzip-Darstellung animiert werden, d.h. die einzelnen Teile der Darstellung werden prozessrealistisch bewegt. Sollte der Maschineneinsteller über wenig Erfahrung verfügen, können die Prozessparameter beispielsweise über einen Funktion „Grundeinstellung“ Parameter automatisch so eingestellt werden, so dass ein Anfahren der Produktionsmaschine möglich ist und Produkte produziert werden, wenngleich vielleicht nicht in der gewünschten Qualität. Alternativ könnte die Animation ohne laufende Produktionsmaschine vorausberechnet werden, d.h. die Animation würde die realen Bewegungen widerspiegeln. Weiter wäre es denkbar, die Animation mit einem x-y Diagramm als Parameter-Zeit-Diagramm zu kombinieren. Im Falle einer Thermoformmaschine könnte beispielsweise durch Vorausberechnung (virtuelles Formen) somit der Formprozess bereits bei stehender Maschine optimiert werden. Mittels der Prozessparametereingabe mit Hilfe der Funktionsprinzip-Darstellung kann die Produktionsmaschine in Betrieb genommen werden. Das Real-Diagramm (oder „Live-Diagramm“) stellt die real gemessen Werte dar und zeigt somit die realen Verhältnisse z.B. während des Formens in einer Thermoformmaschine als die Produktionsmaschine. Bei laufendem Betrieb können nun direkt die einzelnen Prozessparameter über die Schaltfelder angewählt und verändert werden, so dass die Auswirkung im Parameter-Zeit-Diagramm im nächsten Maschinenzyklus sofort sichtbar werden. Im quasi Echtzeitbetrieb kann dadurch der Produktionsprozess optimiert werden. Die gewünschte Produktqualität kann somit sehr schnell und effizient erreicht werden. Hier können beim Anwählen der entsprechenden Parameter, wie beim Parameter-Wege-Diagramm (hier ein Weg-Zeit-Diagramm), die im Diagramm zugehörigen Punkte hervorgehoben werden. Beispielsweise über Pfeil-Tasten oder direkte Eingabe in die Schaltfelder können die angewählten Punkte/Bereiche/etc. direkt im Parameter-Zeit-Diagramm geändert werden. Das Konzept der Eingabe über die Funktionsprinzip-Darstellung und das Real-Diagramm ist so aufgebaut, dass die Eingabeparameter jeweils gleich angeordnet sind, so dass Werte in beiden Darstellungen geändert werden können, unabhängig ob die Maschine in Betrieb ist oder nicht. Lediglich das Real-Diagramm wird im stehenden Betrieb nicht aktualisiert. Dieser Zustand kann entsprechend kenntlich gemacht werden, beispielsweise über einen eingeblendeten Hinweis im Real-Diagramm oder eine blinkende LED wird aktiviert oder deaktiviert.
  • Ein Live-Kamerabild kann bei den Maschinekomponenten eingesetzt werden, wo der Prozess sichtbar zugänglich ist, wie beispielsweise der Auswerferprozess bei Thermoformmaschinen nach der Formstation. Im Life-Kamerabild kann das Ergebnis von Prozessparameteränderungen in Echtzeit verfolgt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, in der Funktionsprinzip-Darstellung Bestandteile der Maschinenkomponente und/oder in dem Real-Diagramm die Bewegungskurven mittels einer Simulations-Schaltfläche in einer prozessrealistischen Animation zu bewegen beziehungsweise durchlaufen zu lassen. Der animierte Ablauf der Bewegungen der Bestandteile der dargestellten Maschinenkomponente stellt dem Bediener eine sehr gute Kontrollmöglichkeit zur Verfügung, mit der er sich vergewissern kann, ob die Prozessparameter gut eingestellt sind. Der gezeigte Ablauf in der jeweiligen Maschinenkomponente bietet weitere Einsicht in den Prozessablauf zusätzlich zu der Angabe des prozessbestimmenden Parameters. Über die Ansicht der sich bewegenden Bestandteile der Maschinenkomponente kann auch ein Änderungsbedarf weiterer Prozessparameter unterhalb der prozessbestimmenden Parameter sichtbar werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet, im Real-Diagramm die Bewegungskurven nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus anzupassen. Dadurch kann der laufende Produktionsprozess in Echtzeit optimiert werden. Die gewünschte Produktqualität kann somit schnell und effizient erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die animierte oder symbolisierte Abbildung der Maschinenkomponente eine perspektivisch dreidimensionale Abbildung von Bestandteil der jeweiligen Maschinenkomponente. Durch die perspektivische Ansicht erhält der Bediener einen plastischen Eindruck von der Maschinekomponente. Die perspektivische Ansicht erlaub das Darstellen von komplexeren Anordnungen der Bestandteile, von denen manche eventuell in einer rein zweidimensionalen Darstellung von vordergründigen Bestandteilen verdeckt sein könnten.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden in der animierten oder symbolisierten Abbildung der Maschinenkomponente nur die Bestandteile gezeigt, die sich während eines Betriebs der Produktionsmaschine bewegen. Das vereinfacht die Korrelation der Bewegungskurven zur Abbildung, die dadurch übersichtlicher für den Bediener wird. Außerdem besitzen stehende Bestandteile keine Bewegungskurven, sodass die alleinige Abbildung von sich bewegenden Bestandteilen auf der Visualisierungsanzeige eine Falschinterpretation seitens des Bedieners vermeidet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Visualisierung zusätzlich ein Parameter-Zeit-Diagramm mit Bewegungskurven von ein oder mehreren Bestandteilen der jeweiligen Maschinenkomponente. Als Parameter-Zeit-Diagramm wird eine zweidimensionale Darstellung in einem xy-Diagramm bezeichnet, wobei üblicherweise die Zeit über die waagerechte Koordinate und der dazu korrelierte Parameter, beispielsweise ein Weg oder eine Wegstrecke, über die dazu senkrechte Koordinate angezeigt wird. Im Falle eines Wegs oder einer Wegstrecke wird das Parameter-Zeit-Diagramm als Weg-Zeit-Diagramm bezeichnet. Die in dem Parameter-Zeit-Diagramm dargestellten Bewegungskurven stellen die jeweiligen Bewegungen der Bestandteile der jeweiligen Maschinenkomponente über einen Prozessparameter als Funktion der Zeit dar. Der Begriff „Bewegungskurven“ verdeutlicht lediglich, dass der Parameter die Bewegung der Bestandteile charakterisiert. Der Prozessparameter muss dabei nicht zwingend der Weg oder die Wegstrecke sein, den die Bestandteile bei der Bewegung überwinden. In einer Ausführungsform ist allerdings das Parameter-Zeit-Diagramm ein Weg-Zeit-Diagramm, da sich Bewegungen gut als Positionsänderung über die Zeit und somit als Weg oder Wegstrecke über die Zeit darstellen lassen. Als Bestandteile der Maschinenkomponenten werden Subkomponenten der Maschinenkomponenten bezeichnet. Beispielsweise umfasst bei einer Thermoformmaschine als die Produktionsmaschine die Maschinenkomponente „Formstation“ als Bestandteile ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug, zwischen denen die Folienbahn für den Formprozess eingespannt wird und gegebenenfalls Vordehnstempel, die die Folie beim Formprozess vordehnen. Da Bewegungen der Bestandteile und damit die Bewegungskurven beispielweise eine Beschleunigungsstrecke, eine Strecke mit konstanter Geschwindigkeit und eine Abbremsstrecke umfassen, können diese Strecken in unterschiedliche Bewegungsabschnitte der Bewegungskurve eingeteilt werden, die zur besseren Übersicht unterschiedlich visualisiert werden. Über die Visualisierung des prozessbestimmenden Prozessparameters auf den einzelnen Bewegungsabschnitten kann der Bediener gezielt die Prozessparameter anpassen, die den größten Einfluss auf die Bewegungskurve in diesem Bewegungsabschnitt haben, sodass beispielweise die Prozesszeit für diese Maschinenposition verkürzt werden kann, falls diese Maschinenkomponente die Gesamtprozesszeit auf der Produktionsmaschine bestimmt. Insbesondere werden Prozesseinstellungen mittels dieser durch das Steuerungsprogramm bereitgestellten visualisierten Eingabeführung vermieden, die keinen wesentlichen oder gar einen falschen Einfluss auf den Prozess, seine Qualität und/oder seine Geschwindigkeit haben.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm so ausgebildet, dass das Durchlaufen der Bewegungskurven vom Bediener zu jedem Zeitpunkt auf dem Parameter-Zeit-Diagramm geeignet unterbrochen und fortgesetzt werden kann, wobei die bewegte Abbildung der Bestandteile der zugehörigen Maschinenkomponente in der Position des Zeitpunkts anhält, bei dem das Durchlaufen unterbrochen wurde, und entsprechend bei fortgesetztem Durchlaufen ab dieser Position weiterläuft. Das Anhalten an einer bestimmten Position ermöglicht die visuelle Detailkontrolle der Korrektheit von Maschinenstellungen zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf der Bewegungskurve. Das Durchlaufen kann beispielsweise mittels der Simulations-Schaltfläche durch Tippen gestoppt und/oder wieder fortgesetzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die animierte oder symbolisierte Abbildung der Maschinenkomponente durch das Steuerungsprogramm direkt angrenzend an das Parameter-Zeit-Diagramm auf der Visualisierungseinrichtung angeordnet. Das erhöht die Übersichtlichkeit der visualisierten Maschinekomponente und erleichtert eine direkte Korrelation von Bewegungskurven zu abgebildeten Bestandteilen der Maschinenkomponente. Durch die Zusatzinformation durch Visualisieren des tatsächlichen Bewegungsablaufs der Bestandteile, die bereits als Bewegungskurven visualisiert sind, erhält der Bediener eine wichtige Zusatzinformation, die er ergänzend zu den Informationen aus dem Parameter-Zeit-Diagramm. Hier kann beispielsweise bei einer Formstation das Zusammenfahren und teilweise Eintauchen des Oberwerkzeugs in das Unterwerkzeug mittels einer Abbildung sehr plastisch kontrolliert werden, was aus dem zweidimensionalen Parameter-Zeit-Diagramm eventuell nicht so klar hervorgeht. Zudem erhält der Bediener über die Abbildung der Maschinenkomponente einen direkten Hinweis, welcher Prozess für ihn gerade visualisiert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt das Steuerungsprogramm für jede visualisierte Maschinenkomponente eine separate Visualisierungsseite auf der Visualisierungseinrichtung bereit, wobei eine Wechsel-Schaltfläche zum Wechsel zwischen einzelnen Visualisierungsseiten auf jeder der separaten Visualisierungsseiten bereitgestellt wird. Dies erleichtert die Übersichtlichkeit der Darstellung auf der Visualisierungsanzeige und verringert damit das Risiko von Fehleingaben. Außerdem kann so zwischen den einzelnen Visualisierungsseiten der unterschiedlichen Maschinenkomponenten hin und hergewechselt werden, ohne dabei über die Instrumententafel gehen zu müssen, was die Bedienzeit verkürzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform zeigt die Wechsel-Schaltfläche Prozesssymbole der einzelnen Maschinenkomponenten, deren geeignete Betätigung den Wechsel zur entsprechenden Visualisierungsseite dieser Maschinenkomponente veranlasst. Das vereinfacht die Bedienung und verkürzt damit die Bedienzeit für den Bediener, da solche Schaltflächen eine intuitiv richtige Bedienung ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm so ausgestaltet, auf der Visualisierungseinrichtung dem Bediener ein erhaltenes Zwischen- oder Endprodukt mit prozessindizierenden Schaltflächen für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts darzustellen, wobei eine Betätigen dieser Schaltflächen zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten mit den dazugehöriger Schaltfeldern zur Eingabe der Prozessparameter führt, sodass der zu der Schaltfläche gehörige Produktionsprozess zur Qualitätsverbesserung des Zwischen- oder Endprodukts geändert werden kann. Während des Betriebes von Produktionsmaschinen, beispielsweise Thermoformmaschine, können sich die Produktionsbedingungen wie beispielweise Umgebungsbedingungen soweit ändern, dass Maschinen-/Anlagenparameter nachjustiert werden müssen, um ein Produkt in der gewünschten Qualität zu erhalten. Um dem Bediener die notwendigen Einstellungen der Prozessparameter zu erleichtern und zu beschleunigen, wird auf der Visualisierungseinrichtung beispielsweise das Endprodukt mit dem aus der Erfahrung bekannten Fehler-/Optimierungsmöglichkeiten, Einstellmöglichkeiten oder zu ändernden Produkteigenschaften als die prozessindizierenden Schaltflächen angezeigt. Klickt nun der Bediener auf die jeweilige Schaltfläche (Kriterien, Fehlermöglichkeiten, etc.), wird automatisch der jeweilige Einstellungsbereich der Maschine als Visualisierungsseite der jeweiligen Maschinenkomponente geöffnet, mit dessen Einstellungen z.B. der Fehler eliminiert oder die gewünschte Qualität erreicht werden kann. Insbesondere bei großen Anlagen mit vielen Einzelstationen, wie sie zur Herstellung von z.B. Infusionsbeuteln notwendig sind, bedeutet diese Maschinenparametereinstellung ausgehend vom Produkt, Fehlerursache, etc. einen großen Effizienzgewinn.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die prozessindizierenden Schaltflächen mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses dargestellt. Sind verschiedene Maschinen- beziehungsweise Prozessparameter zur Fehlerbeseitigung/Qualitätsverbesserung möglich, werden diese dem Bediener, optional mit einer Priorisierung, vorgeschlagen und mit einem Link zur jeweiligen Visualisierungsseite der Maschinenkomponente bzw. zum jeweiligen Prozessparameter auf der betreffenden Visualisierungsseite versehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm so ausgestaltet, dass die Visualisierung der Maschinenkomponenten in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder ohne realen Betrieb der Produktionsmaschine durchgeführt werden können. So kann der Prozess auf der Produktionsmaschine „offline“ eingestellt und optimiert werden, sodass der reale Produktionsbeginn gleich mit optimierten Prozessparametern begonnen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine umfassend mehrere Maschinenkomponenten und eine Maschinensteuerung zur Steuerung der Produktionsmaschine umfassend ein Steuerungsprogramm mit einer als Visualisierungseinrichtung, vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle, durch Visualisieren der Produktionsmaschine und ihren Produktionsprozess und zumindest einer, vorzugsweise aller, der Maschinenkomponenten in ihrer Funktion beim Produktionsprozess auf der Visualisierungseinrichtung, indem die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine über die Schaltflächen und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente zur Ermöglichung einer Bedienung der Produktionsmaschine inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung mittels entsprechender Schaltflächen und Schaltfelder unterstützt, indem die Visualisierung eine animierte oder symbolisierte Abbildung dieser Maschinenkomponente und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine umfasst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Optimierung des Prozessparametersatzes für die Produktionsmaschine ermöglicht, indem das Steuerungsprogramm den Bediener der Produktionsmaschine intuitiv führt und die Optimierung des Prozessparametersatzes erleichtert, sodass er unabhängig von seinem Erfahrungsschatz schneller zu einem für die Produktion optimaleren Prozessparametersatz gelangen kann.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des zumindest Startens und/oder Stoppens der Produktionsmaschine über durch das Steuerungsprogramm softwaremäßig bereitgestellte Schaltflächen, die von ihrer Funktion gegenüber hardwaremäßigen Schaltern wie diese gleichbelegt nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung dem Bediener zur Verfügung gestellt werden. Hierbei kann die softwaremäßige Nachbildung des Start-Schalters je nach Maschinenzustand ihre Funktion wechseln. Ist die Produktionsmaschine aus irgendeinem Grund nicht in Grundstellung um gestartet zu werden, wird der softwaremäßig nachgebildete Start-Schalter zum Grundstellungsfahrt Start-Knopf. Ist beispielweise die Heizung der Produktionsmaschine nicht aktiv, wird der Start-Knopf zum Einschalt-Knopf für die Heizung. Wenn die Produktionsmaschine dann startbereit ist, wird der Start-Knopf zum Start-Knopf der Produktionsmaschine
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Abspeicherns von einem in der Produktionsmaschine ausgeführten oder zur Ausführung vorgesehenen Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept über mindestens eine Rezept-Schaltfläche der Visualisierungseinrichtung, vorzugsweise sind auf allen Visualisierungsseiten Rezept-Schaltflächen vorhanden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Indizierens des Produktionsrezepts als verifiziert, bevor es abgespeichert wird.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des softwaremäßigen Darstellens einer Instrumententafel zum Bedienen der Produktionsmaschine auf der Visualisierungseinrichtung, wobei die Instrumententafel den auf der Produktionsmaschine ablaufenden Produktionsprozess mittels Prozess-Schaltflächen zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten hinterlegt ist.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Anbietens einer Wartungshilfe für die Maschinenkomponente und/oder einer Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess über die Prozess-Schaltflächen, indem diese hinter den Prozess-Schaltflächen der entsprechenden Maschinenkomponente hinterlegt sind, wobei das Anbieten nur dann erfolgt, wenn der der Prozess-Schaltfläche zugeordnete Produktionsprozess einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Aktivierens einer oder mehrerer der Maschinenkomponenten für den durchzuführenden Produktionsprozess durch geeignetes Betätigen, vorzugsweise durch erstmaliges Betätigen, der entsprechenden Prozess-Schaltflächen vorzugsweise erfolgt ein Deaktivieren ebenfalls durch eine geeignete Betätigung wie beispielsweise einen Doppelklick oder einfachen Klick.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Unterstützens der Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder mittels der animierten oder symbolisierten Abbildung der Maschinenkomponenten in einer Funktionsprinzip-Darstellung, vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation, und/oder mittels Bewegungskurven in einem Real-Diagramm und/oder mittels eines Live-Kamerabildes der Maschinekomponente, vorzugsweise werden im Real-Diagramm die Bewegungskurven nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus angepasst.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Darstellens eines zusätzlichen Parameter-Zeit-Diagramm mit Bewegungskurven on ein oder mehreren Bestandteilen der jeweiligen Maschinenkomponente, vorzugsweise ist die animierte oder symbolisierte Abbildung der Maschinenkomponente direkt angrenzend an das Parameter-Zeit-Diagramm auf der Visualisierungseinrichtung angeordnet.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt des Darstellens eines durch den Produktionsprozess erhaltenen Zwischen- oder Endprodukts mit prozessindizierenden Schaltflächen für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts auf der Visualisierungseinrichtung, wobei ein Betätigen dieser Schaltflächen zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten mit den dazugehöriger Schaltfeldern zur Eingabe der Prozessparameter führt, sodass der zu der Schaltfläche gehörige Produktionsprozess zur Qualitätsverbesserung des Zwischen- oder Endprodukts geändert werden kann, vorzugsweise werden die prozessindizierenden Schaltflächen mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses dargestellt.
  • In einer Ausführungsform wird das Verfahren zum Optimieren der Prozessparameter für die Produktionsmaschine durch die Visualisierung der Maschinenkomponenten in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder außerhalb des realen Betriebs der Produktionsmaschine durchgeführt.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses den weiteren Schritt zumindest des Einloggens auf die Produktionsmaschine über eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle, vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle oder ein Mobiltelefon mit NFC/BLE Technologie, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einer entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine freigeschalteten verschlüsselte Nahfeldkommunikationsmedium, vorzugsweise eine RFID-Karte, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren des Nahfeldkommunikationsmediums über das Steuerungsprogramm und die Visualisierungseinrichtung oder über ein Softwaretool auf einem Rechner oder einem Mobilgerät erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Datenträger mit einem darauf gespeicherten Steuerungsprogramm geeignet zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder zur Steuerung einer erfindungsgemäßen Produktionsmaschine. Der Datenträger kann beispielsweise eine CD-ROM, ein Datenstick, eine Festplatte etc. sein.
  • Es versteht sich, dass Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die vorliegend erzielbaren Vorteile und Effekte entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Figurenliste
  • Zusätzlich sind weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert. Komponenten, welche in den einzelnen Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei die Komponenten nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.
  • Die Zeichnung zeigen:
    • 1 schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Produktionsmaschine;
    • 2 eine Ausführungsform des Bedienelements der Produktionsmaschine der vorliegenden Erfindung;
    • 3 ein Ausführungsform der Instrumententafel gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 4 eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente als Funktionsprinzip-Darstellung auf einer separaten Visualisierungsanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 5 eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente als Real-Diagramm auf einer separaten Visualisierungsanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6 eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente als Kombination aus Funktionsprinzip-Darstellung und Real-Diagramm auf einer separaten Visualisierungsanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7 eine Ausführungsform der Darstellung eines Endprodukts mit prozessindizierenden Schaltflächen zur Eingabe qualitätsverbessernder Prozessparameter gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 8 eine Ausführungsform der Bereitstellung eines Einlernungs-Betriebs mittels softwaremäßig nachgebildeten Schaltfelder und Schaltflächen gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 9: schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Datenträgers mit dem erfindungsgemäßen Steuerungsprogramm, und
    • 10: eine Ausführungsform des Verfahrens zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Produktionsmaschine 1 zur Kunststoffverarbeitung, die mehrere Maschinenkomponenten 2 (hier fünf Maschinenkomponenten wie beispielsweise eine Vorheizstation, eine Heizstation, eine Formstation, eine Schneidestation und eine Stapelstation einer Thermoformanlage zum Tiefziehen von Formteilen aus einer erwärmten Kunststoff-Folienbahn) und eine Maschinensteuerung 3 zur Steuerung der kunststoffverarbeitende Maschine 1 umfasst. Die Maschinensteuerung 3 umfasst dabei ein Steuerungsprogramm 4 mit einer als Visualisierungseinrichtung 5, vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle, wobei das Steuerungsprogramm 3 dazu ausgestaltet ist, auf der Visualisierungseinrichtung 5 zumindest eine, vorzugsweise alle, der Maschinenkomponenten 2 in ihrer Funktion beim Produktionsprozess so zu visualisieren, dass die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine 1 über die Schaltflächen 57, 59, 85 und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder 51 in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess P oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente 2 geeignet unterstützt. Für Details zur Visualisierungseinrichtung 5 wird auf die 2 - 8 verwiesen. Das Steuerungsprogramm 4 kann dabei so ausgestaltet sein, dass die Visualisierung der Maschinenkomponenten 2 in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder 51 ohne realen Betrieb der Produktionsmaschine 1 durchgeführt werden kann. Das Steuerungsprogramm 4 kann dabei für jede visualisierte Maschinenkomponente 2 eine separate Visualisierungsseite 55 auf der Visualisierungseinrichtung 5 bereitstellen, wobei geeignete Schaltflächen 56 zum Wechsel zwischen einzelnen Visualisierungsseiten 55 bereitgestellt werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des Bedienelements 8 der Produktionsmaschine 1 der vorliegenden Erfindung, bei dem die Visualisierung zumindest eine animierte oder symbolisierte dieser Maschinenkomponente 2 und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine 1 umfasst. Zum Starten und/oder Stoppen der Produktionsmaschine 1 vorhandene hardwaremäßige Schalter 81a, 81b, 81c, 81d, 81e, vorzugsweise alle hardwaremäßig vorhandenen Schalter, werden durch das Steuerungsprogramm 4 softwaremäßig und von ihrer Funktion her gleichbelegt mittels der Schaltflächen 57 nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung 5 dem Bediener zur Verfügung gestellt werden. Auf dem Bedienelement 8 sind die Visualisierungseinrichtung 5 und maximal drei hardwaremäßige Schalter 81a, 81b, 81c, 81d, 81e angeordnet, wobei einer der Schalter 81a-e ein Nothalt-Schalter 81a, vorzugsweise eine Nothalt-Pilztaster, und die Schalter 81b, 81c einen Handbetrieb und einen sogenannten Einlernungs-Betrieb EB der Produktionsmaschine 1 ermöglichen. Die Schalter 81d und 81e können beispielsweise Schalter für einen Durchtaktbetrieb und für einen Sofort-Halt sein. In einer alternativen Ausführungsform (hier nicht gezeigt) kann das Bedienelement 8 lediglich hardwaremäßig den Nothalt-Schalter 81 umfassen, während die Schalter 81b und 81c oder alle anderen Schalter 81b, 81c, 81d, 81e lediglich als softwaremäßige Schaltflächen 57 auf der Visualisierungseinrichtung nachgebildet sind. Zusätzlich hat das Bedienelement 8 eine Datenschnittstelle 84, vorzugsweise einen USB-Anschluss, zum Einlesen von Prozessparametersätzen als Produktionsrezepte. Hierbei kann die Produktionsmaschine 1 bzw. das Bedienelement 8 eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle 82, vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle, umfassen, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einer entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine freigeschalteten verschlüsseltes Nahfeldkommunikationsmedium 83, vorzugsweise eine RFID-Karte oder ein Mobiltelefon mit NFC/BLE Technologie, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren des Nahfeldkommunikationsmediums über das Steuerungsprogramm und die Visualisierungseinrichtung oder über ein Softwaretool auf einem Rechner oder Mobilgerät erfolgt. Dabei kann das Nahfeldkommunikationsmedium 83 mit einer Universalkodierung für mehrere oder alle Produktionsmaschinen 1 freigeschaltet sein. Dabei kann ein Anmelden mit dem Nahfeldkommunikationsmedium 83 über ein einmaliges Lesen oder ein kontinuierliches Lesen des Nahfeldkommunikationsmediums 83 über die Nahfeldkommunikationsschnittstelle 82 von ein oder mehreren Produktionsmaschinen 1 durchgeführt werden. Des Weiteren kann das Steuerungsprogramm 4 dazu ausgestaltet sein, das Nahfeldkommunikationsmedium 83 nach Abmeldung des Benutzers für eine vorbestimmte Zeit inaktiv zu schalten, vorzugsweise wird das Nahfeldkommunikationsmedium 83 bei vorhandener Universalkodierung auf allen mit der Universalkodierung freigeschalteten Produktionsmaschinen 1 zumindest für die vorbestimmte Zeit inaktiv geschaltet.
  • Die Anordnung der Schalter und Schnittstellen in 2 ist nur ein Beispiel und kann für andere Ausführungsformen auch anders gestaltet werden. Die nachgebildeten Funktionen der Schaltflächen 57 können dabei als den Schaltflächen 57 zugeordnete animierte oder symbolisierte auf der Visualisierungseinrichtung 5 dargestellt werden. Das Steuerungsprogramm 4 stellt zudem über die Visualisierungseinrichtung 5 eine Rezept-Schaltfläche 85 bereit, mit der ein in der Produktionsmaschine 1 ausgeführter oder zur Ausführung vorgesehener Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept abgespeichert werden kann. Vorzugsweise sind auf allen Visualisierungsseiten 55 Rezept-Schaltflächen 85 vorhanden. Hierbei kann das Produktionsrezept auf entsprechende Eingabe des Bedieners als verifiziert indiziert abgespeichert werden. Das Steuerungsprogramm 4 stellt zudem zum Bedienen der Produktionsmaschine 1 auf der Visualisierungseinrichtung 5 eine softwaremäßig dargestellte Instrumententafel 9 dar, die den auf der Produktionsmaschine 1 ablaufenden Produktionsprozess P mittels Prozess-Schaltflächen 59 zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten 2 darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen 59 die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten 2 hinterlegt ist, siehe 3. Das Steuerungsprogramm kann dabei softwaremäßige Schaltflächen nur dann auf der Visualisierungseinrichtung darstellen, wenn diese aufgrund des Produktionsprozesses oder anderer Notwendigkeiten dargestellt werden müssen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsform der Instrumententafel 9, auch als „Dashboard“ bezeichnet, gemäß der vorliegenden Erfindung, die den auf der Produktionsmaschine 1 ablaufenden Produktionsprozess P mittels Prozess-Schaltflächen 59 zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten 2 darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen 59 die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten 2 hinterlegt ist. Die Prozess-Schaltflächen 59 umfassen dazu eine dem Produktionsprozess P entsprechende animierte oder symbolisierte . Bei einer Störung des Produktionsprozesses P wird die betreffende Prozess-Schaltflächen 59 mit einer geeigneten Markierung versehen, wobei die Markierung auch einen Relevanzgrad der Störung auf den Produktionsprozess P indizieren kann, beispielsweise über einen geeigneten Farbcode der Markierung und eingeblendete Zusatzinformationen (siehe Pfeil). Im Steuerungsprogramm können zudem hinter den Prozess-Schaltflächen 59 eine Wartungshilfe zur Wartung der entsprechenden Maschinenkomponente 2 und/oder eine Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess P hinterlegt sein, wobei die Wartungshilfe und/oder Ablaufhilfe dem Bediener über die Prozess-Schaltflächen 59 nur dann angeboten wird, wenn der der Prozess-Schaltfläche 59 zugeordnete Produktionsprozess P einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist. Durch geeignetes Betätigen der entsprechenden Prozess-Schaltflächen 59 wie beispielsweise durch erstmaliges Betätigen können eine oder mehrere der Maschinenkomponenten 2 für den durchzuführenden Produktionsprozess P aktiviert werden. Ein entsprechendes Deaktivieren kann ebenfalls durch eine geeignete Betätigung, beispielsweise ein Doppelklick oder einfacher Klick, erfolgen. Im hier dargestellten Beispiel einer Thermoformanlage als die Produktionsanlage 1 bietet die Instrumententafel 9 eine Übersicht über die einzelnen nachfolgend aufgelisteten Maschinenkomponenten 2 der gesamten Thermoformanlage 1. Mittels der Instrumententafel 9 kann die Thermoformanlage (ggf. abhängig vom Betriebsmodus der Maschine) die Anlage aus- und eingeschaltet (Stand-by) oder gestartet und anhalten werden; die Folienrandbeheizung aus- und eingeschaltet werden; die Heizung aus- und eingeschaltet und in Produktionsposition gebracht werden; die Tischbewegung von Obertisch und Untertisch der Formstation, sowie die BFS-Funktion, der Vordehnstempel und der Auswerfer gestartet werden, die Tischbewegung von Obertisch und Untertisch der Lochstanzstation gestartet werden, die Tischbewegung von Obertisch und Untertisch der Stanzstation gestartet sowie den Schmelzschnitt eingeschaltet werden; und die Stapelstation gestartet werden. Durch Tippen auf das entsprechende Icon als Prozess-Schaltfläche 59 gelangt man direkt zu den Parametereinstellungen der entsprechenden Maschinenkomponente 2. Des Weiteren umfasst die Instrumententafel 9 Funktionsvorwahlen über entsprechende Schaltflächen. Im unteren Bereich auf der linken Seite der Instrumententafel 9 können folgende Funktionen zur Verfügung stehen: den Trockenlauf einschalten oder ausschalten; die Funktionsvorwahl Startautomatik aktivieren oder deaktivieren; die Funktionsvorwahl Anlagenstopp bei Rollenende aktivieren oder deaktivieren; die Funktionsvorwahl Anfahren mit Produktverwendung aktivieren oder deaktivieren; und die Funktionsvorwahl Leerfahren aktivieren oder deaktivieren. Für den Start der Produktionsmaschine 1 berechnet das Steuerungsprogramm 4 Stationspositionen automatisch, beispielsweise abhängig von der eingegebenen Vorschublänge. Im Feld Offset (hier nicht gezeigt) könnten zudem manuell Korrekturwerte eingeben werden, um die Stationsposition zu korrigieren. Für die Seitenfläche 58 wird auf 2 verwiesen. In einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerungsprogramm 4 dazu ausgestaltet, eine benutzerdefinierte Gestaltung von Fenstern 11 zur Einblendung auf der Visualisierungseinrichtung 5 an einer benutzerdefinierten Position vorzugsweise auf der Instrumententafel 9 und/oder einer oder mehreren Visualisierungsseiten 55 zu ermöglichen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente 2 als Funktionsprinzip-Darstellung FP auf einer separaten Visualisierungsanzeige 55 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder 51 mittels der animierten oder symbolisierten der Maschinenkomponenten 2 vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation erfolgt. Hierbei können die Bewegungskurven 53 mittels einer Simulations-Schaltfläche 60 in einer prozessrealistischen Animation durchlaufen werden. Zusätzlich stellt das Steuerungsprogramm 4 für jede visualisierte Maschinenkomponente 2 eine separate Visualisierungsseite 55 auf der Visualisierungseinrichtung 5 bereit, wobei eine Wechsel-Schaltfläche 56 zum Wechsel zwischen einzelnen Visualisierungsseiten 55 auf jeder der separaten Visualisierungsseiten 55 bereitgestellt ist. Die Wechsel-Schaltfläche 56 zeigt dazu als Mini-Maschinenbild Prozesssymbole der einzelnen Maschinenkomponenten 2 an, deren geeignete Betätigung den Wechsel zur entsprechenden Visualisierungsseite 55 dieser Maschinenkomponente 2 veranlasst. Alternativ kann mittels der Pfeile rechts und links von der Wechsel-Schaltfläche ein Wechsel zu einer anderen der symbolisierten Maschinenkomponente 2 zugeordneten Visualisierungsseite 55 erfolgen. Für die Seitenfläche 58 wird auf 2 verwiesen.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente 2 als Real-Diagramm RD auf einer separaten Visualisierungsanzeige 55 („Formen“) gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei stellt das Real-Diagramm RD die Bewegungskurven 53 mittels einer Simulations-Schaltfläche 60 in einer bewegten prozessrealistischen Animation dar. Hierbei werden im Real-Diagramm RD die Bewegungskurven 53 nach erfolgter Prozessparametereingabe über die Schaltfelder 51 für einen nächsten Maschinenzyklus angepasst. Das Real-Diagramm ist dabei als ein Parameter-Zeit-Diagramm 52 mit Bewegungskurven 53 von ein oder mehreren Bestandteilen 21 der jeweiligen Maschinenkomponente 2 visualisiert. Angedeutet ist auch die Wechsel-Schaltfläche 56 zum Umschalten auf eine andere Maschinenkomponente 2. Für die Seitenfläche 58 wird auf 2 verwiesen.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer Visualisierung einer Maschinenkomponente 2 als Kombination aus Funktionsprinzip-Darstellung FP und Real-Diagramm RD auf einer separaten Visualisierungsanzeige 55 („Pflücker / Produktentnahme“) gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist die animierte oder symbolisierte der Maschinenkomponente 2 in der Funktionsprinzip-Darstellung FP als perspektivisch dreidimensionale Abbildung von Bestandteil 21 der jeweiligen Maschinenkomponente 2 dargestellt. Hierbei sind nur die Bestandteile 21 gezeigt, die sich während eines Betriebs der Produktionsmaschine 1 bewegen beziehungsweise für eine prozessrealistische Darstellung unverzichtbar sind. Mit der Funktionsprinzip-Darstellung ist ein Real-Diagramm als Parameter-Zeit-Diagramm 52 mit Bewegungslinien 53 von allen sich bewegenden Bestandteilen 21 der jeweiligen Maschinenkomponente 2 verknüpft, wobei die Bewegungskurven 53 nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus angepasst werden. Angedeutet ist auch die Wechsel-Schaltfläche 56 zum Umschalten auf eine andere Maschinenkomponente 2. Für die Seitenfläche 58 wird auf 2 verwiesen.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform der Darstellung beispielsweise eines Endprodukts 10 mit prozessindizierenden Schaltflächen 59 zur Eingabe qualitätsverbessernder Prozessparameter gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei wird auf der Visualisierungseinrichtung 5 dem Bediener ein erhaltenes Zwischen- oder Endprodukt 10 mit mehreren separaten prozessindizierenden Schaltflächen 59 für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts 10 dargestellt. Nach einem Betätigen einer dieser Schaltflächen 59 führt dieses zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten 2 mit den dazugehöriger Schaltfeldern 51, damit Prozessparameter für den zu der betätigten prozessinduzierenden Schaltfläche 59 gehörigen Produktionsprozess P zur Qualitätsverbesserung des dargestellten Zwischen- oder Endprodukts 10 eingegeben werden können. Die prozessindizierenden Schaltflächen 59 können dabei mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses P dargestellt werden.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform der Bereitstellung eines Einlernungs-Betriebs EB („Teach-Betrieb“) mittels softwaremäßig nachgebildeten Schaltfelder 51 und Einlernungs-Schaltflächen 61 gemäß der vorliegenden Erfindung. Hier stellt das Steuerungsprogramm 4 dem Bediener auf der Visualisierungseinrichtung 5 eine Eingabemöglichkeit, vorzugsweise pro Maschinenkomponente 2 auf der jeweiligen Visualisierungsseite 55 („Formstation“), zur Verfügung, wo der Bediener manuelle Einstellungen an der jeweiligen Maschinenkomponente 2 vornehmen kann, wie beispielsweise ein Aufwärts- oder Abwärtsfahren von Bestandteilen 21 der betreffenden Maschinenkomponente 2 mittels der Einlernungs-Schaltflächen 61 („Abwärts“ oder „Abwärts“). Aufgrund dieser Schaltflächen 61 wird das bewegliche Bestandteile 21 (hier „Oberwerkzeug“) der Maschinenkomponente (hier „Formstation“) manuell zu einer bedienerdefinierten Ist-Position verfahren. Diese Position kann über die Einlemungs-Schaltfläche 61 („Istwert übernehmen“) als Prozessparameter abgespeichert werden, sodass der Bestandteil 21 („Oberwerkzeug“) beim Betrieb der Formstation bis zu diesem Istwert fährt und dort stoppt. Dadurch ist das Bewegungsende des Oberwerkzeug 21 mittels Einlernungs-Betrieb EB der Produktionsmaschine 1 für die Produktion eingelernt. Die nicht definierte Bewegungsform (Beschleunigung bzw. Geschwindigkeit) bis zur Position des Istwertes kann durch weitere Prozessparameter vorgegeben werden. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit durch als Zahlenwert oder über einen Schieberegler als Schaltfeld 51 im Einlernungs-Betrieb EB eingegeben werden. Alternativ kann die Position des Bestandteils 21 der Maschinenkomponente 2 auch über manuelle Eingabe (beispielsweise über ein Tastenfeld) eines Sollwertes mittels Schaltflächen 61 angefahren und nach Kontrolle, ob dieses die richtige Position ist, abgespeichert werden.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Datenträgers 7 mit dem erfindungsgemäßen Steuerungsprogramm 4 zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. zur Steuerung der erfindungsgemäßen Produktionsmaschine. Der Datenträger kann beispielsweise eine CD-ROM, ein sogenannter Speicherstick, eine Festplatte etc. sein.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens 100 zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfassend mehrere Maschinenkomponenten 2 und eine Maschinensteuerung 3 zur Steuerung der Produktionsmaschine 1 umfassend ein Steuerungsprogramm 4 mit einer als Visualisierungseinrichtung 5, vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle. Durch ein Visualisieren 110 der Produktionsmaschine 1 und ihren Produktionsprozess P und zumindest einer, vorzugsweise aller, der Maschinenkomponenten 2 in ihrer Funktion beim Produktionsprozess auf der Visualisierungseinrichtung 5 unterstützt das Steuerungsprogramm 4 den Bediener, indem die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine 1 über die Schaltflächen 57, 59, 85 und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder 51 in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess P oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente 2 eine Bedienung der Produktionsmaschine 1 inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung 5 mittels entsprechender Schaltflächen 57, 59, 85 und Schaltfelder 51 ermöglicht. Die Visualisierung umfasst dabei eine animierte oder symbolisierte dieser Maschinenkomponente 2 und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine 1. Hierbei kann ein Starten 120 der Produktionsmaschine 1 über eine durch das Steuerungsprogramm 4 softwaremäßig bereitgestellte Schaltfläche 57 erfolgen, die von ihrer Funktion gegenüber hardwaremäßigen Schaltern 81a, 81b, 81c, 81d, 81e wie diese gleichbelegt nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung 5 dem Bediener zur Verfügung gestellt werden. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Abspeicherns 130 von einem in der Produktionsmaschine 1 ausgeführten oder zur Ausführung vorgesehenen Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept über eine Rezept-Schaltfläche 85 der Visualisierungseinrichtung 5. Hierbei kann ein Indizieren 140 des Produktionsrezepts als verifiziert erfolgen, bevor es abgespeichert wird. Das Verfahren umfasst hier den weiteren Schritt des softwaremäßigen Darstellens 150 einer Instrumententafel 9 zum Bedienen der Produktionsmaschine 1 auf der Visualisierungseinrichtung 5, wobei die Instrumententafel 9 den auf der Produktionsmaschine 1 ablaufenden Produktionsprozess P mittels Prozess-Schaltflächen 59 zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten 2 darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen 59 die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten 2 hinterlegt ist. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Anbietens 160 einer Wartungshilfe für die Maschinenkomponente 2 und/oder einer Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess P über die Prozess-Schaltflächen 59, indem diese hinter den Prozess-Schaltflächen 59 der entsprechenden Maschinenkomponente 2 hinterlegt sind, wobei das Anbieten 160 nur dann erfolgt, wenn der der Prozess-Schaltfläche 59 zugeordnete Produktionsprozess P einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Aktivierens 170 einer oder mehrerer der Maschinenkomponenten 2 für den durchzuführenden Produktionsprozess P durch geeignetes Betätigen, vorzugsweise durch erstmaliges Betätigen, der entsprechenden Prozess-Schaltflächen 59. Vorzugsweise erfolgt ein Deaktivieren ebenfalls durch eine geeignete Betätigung wie beispielsweise einen Doppelklick oder einfachen Klick. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Unterstützens 180 der Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder 51 mittels der animierten oder symbolisierten der Maschinenkomponenten 2 in einer Funktionsprinzip-Darstellung FP, vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation, und/oder mittels Bewegungskurven in einem Real-Diagramm RD und/oder mittels eines Live-Kamerabildes der Maschinekomponente 2, vorzugsweise werden im Real-Diagramm RD die Bewegungskurven 53 nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus angepasst. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Darstellens 190 eines zusätzlichen Parameter-Zeit-Diagramm 52 mit Bewegungskurven 53 von ein oder mehreren Bestandteilen 21 der jeweiligen Maschinenkomponente 2, vorzugsweise ist die animierte oder symbolisierte der Maschinenkomponente 2 direkt angrenzend an das Parameter-Zeit-Diagramm 52 auf der Visualisierungseinrichtung 5 angeordnet. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt des Darstellens 200 eines durch den Produktionsprozess erhaltenen Zwischen- oder Endprodukts 10 mit prozessindizierenden Schaltflächen 59 für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts 10 auf der Visualisierungseinrichtung 5, wobei ein Betätigen dieser Schaltflächen 59 zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten 2 mit den dazugehöriger Schaltfeldern 51 zur Eingabe der Prozessparameter führt, sodass der zu der Schaltfläche 59 gehörige Produktionsprozess P zur Qualitätsverbesserung des Zwischen- oder Endprodukts 10 geändert werden kann, vorzugsweise werden die prozessindizierenden Schaltflächen 59 mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses P dargestellt. Hierbei kann wie das Starten auch das Stoppen 120 der Produktionsmaschine 1 durch die softwaremäßig bereitgestellte Schaltfläche 57 erfolgen. Das Verfahren 100 zum Optimieren der Prozessparameter für die Produktionsmaschine 1 durch die Visualisierung der Maschinenkomponenten 2 in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder 51 kann dabei außerhalb des realen Betriebs der Produktionsmaschine 1 durchgeführt werden. Das Verfahren umfasst in dieser Ausführungsform den weiteren Schritt zumindest des Einloggens 210 auf die Produktionsmaschine 1 über eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle 82, vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einem entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine 1 freigeschalteten verschlüsselten Nahfeldkommunikationsmedium 83, vorzugsweise eine RFID-Karte, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren der Nahfeldkommunikationsmedium 83 über das Steuerungsprogramm 4 und die Visualisierungseinrichtung 5 erfolgt.
  • An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen und/oder Figuren beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um auch erläuterte Merkmale, Effekte und Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen bzw. erzielen zu können.
  • Es versteht sich, dass es sich bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel lediglich um eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung handelt. Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Produktionsmaschine, beispielweise eine Thermoformmaschine oder eine Blasformmaschine
    2
    Maschinenkomponente(n)
    21
    Bestandteil(e) der Maschinenkomponente
    3
    Maschinensteuerung
    4
    Steuerungsprogramm
    5
    Visualisierungseinrichtung
    51
    softwaremäßige Schaltfeld(er) für Prozessparameter
    52
    Parameter-Zeit-Diagramm
    53
    Bewegungskurven
    54
    animierte oder symbolisierte Abbildung der Maschinenkomponente, ggf. inklusiver der Bestandteile der jeweiligen Maschinenkomponente
    55
    separate Visualisierungsseite für jede visualisierte Maschinenkomponente
    56
    softwaremäßige Wechsel-Schaltfläche
    57
    softwaremäßige Schaltfläche zur Nachbildung von hardwaremäßigen Schaltern
    58
    Seitenfläche in der Visualisierungseinrichtung
    59
    softwaremäßige Prozess-Schaltfläche oder prozessindizierende Schaltfläche
    60
    softwaremäßige Simulations-Schaltfläche
    61
    softwaremäßige Einlernungs-Schaltflächen
    62
    softwaremäßige Umschalt-Schaltflächen
    7
    Datenträger
    8
    Bedienelement
    81a - e
    hardwaremäßige Schalter
    82
    Datenschnittstelle für eine Nahfeldkommunikation, beispielweise eine RFID-Schnittstelle
    83
    Karte zur Nahfeldkommunikation, beispielsweise eine RFID-Karte
    84
    Datenschnittstelle, beispielsweise eine USB-Schnittstelle
    85
    Rezept-Schaltfläche
    9
    Instrumententafel („Dashboard“)
    10
    Zwischen- oder Endprodukt
    11
    bedienereingerichtete Fenster (sogenannte „Widgets“)
    100
    Verfahren zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine
    110
    Visualisieren der Produktionsmaschine, des Produktionsprozesses und zumindest einer der Maschinenkomponenten in ihrer Funktion beim Produktionsprozess auf der Visualisierungseinrichtung
    120
    Starten und/oder Stoppen der Produktionsmaschine über softwaremäßig bereitgestellte Schaltflächen
    130
    Abspeichern eines Satzes an Prozessparametern als Produktionsrezept
    140
    Indizieren des Produktionsrezept als verifiziert
    150
    softwaremäßiges Darstellen einer Instrumententafel auf der Visualisierungseinrichtung
    160
    Anbietens einer Wartungshilfe und/oder einer Ablaufhilfe
    170
    Aktivieren einer oder mehrerer der Maschinenkomponenten
    180
    Unterstützen der Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder
    190
    Darstellen eines zusätzlichen Parameter-Zeit-Diagramm mit Bewegungskurven
    200
    Darstellen eines durch den Produktionsprozess erhaltenen Zwischen- oder Endprodukts
    210
    Einloggens auf die Produktionsmaschine über eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle, z.B. RFID-Schnittstelle, mittels eines Nahfeldkommunikationsmediums, z.B. einer RFID-Karte
    EB
    Einlernungs-Betrieb (sogenannter „Teach-Betrieb“)
    FP
    Funktionsprinzip-Darstellung
    P
    Produktionsprozess auf der Produktionsmaschine
    RD
    Real-Diagramm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 15693 [0018]
    • ISO 14443 [0018]

Claims (50)

  1. Eine Produktionsmaschine (1) zur Kunststoffverarbeitung umfassend mehrere Maschinenkomponenten (2) und eine Maschinensteuerung (3) zur Steuerung der kunststoffverarbeitende Maschine (1) umfassend ein Steuerungsprogramm (4) mit einer als Visualisierungseinrichtung (5), vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle, wobei das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, eine Bedienung der Produktionsmaschine inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung (5) mittels entsprechender Schaltflächen (57, 59, 85) und Schaltfelder (51) zu ermöglichen und auf der Visualisierungseinrichtung (5) die Produktionsmaschine (1) und ihren Produktionsprozess (P) und zumindest eine, vorzugsweise alle, der Maschinenkomponenten (2) in ihren Funktionen beim Produktionsprozess so zu visualisieren, dass die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine (1) über die Schaltflächen (57, 59, 85) und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder (51) in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess (P) oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente (2) geeignet unterstützt, wobei die Visualisierung zumindest eine animierte oder symbolisierte Abbildung (54) dieser Maschinenkomponente (2) und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine (1) umfasst.
  2. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zum Starten und/oder Stoppen der Produktionsmaschine (1) vorhandene hardwaremäßige Schalter (81a, 81b, 81c, 81d, 81e), vorzugsweise alle hardwaremäßig vorhandenen Schalter, durch das Steuerungsprogramm (4) softwaremäßig und von ihrer Funktion her gleichbelegt mittels der Schaltflächen (57) nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung (5) dem Bediener zur Verfügung gestellt werden.
  3. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsmaschine (1) ein Bedienelement (8) umfasst, auf dem die Visualisierungseinrichtung (5) und maximal fünf hardwaremäßige Schalter (81a, 81b, 81c, 81d, 81e) angeordnet sind, wobei einer der Schalter (81a) ein Nothalt-Schalter, vorzugsweise eine Nothalt-Pilztaster, und die anderen Schalter (81b, 81c, 81d, 81e) einen Handbetrieb, einen sogenannten Einlernungs-Betrieb (EB), einen Durchtaktbetreib und ein Sofort-Aus der Produktionsmaschine (1) ermöglichen.
  4. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (8) lediglich hardwaremäßig den Nothalt-Schalter (81) umfasst, während alle anderen Schalter (81b, 81c) lediglich als softwaremäßige Schaltflächen (57) auf der Visualisierungseinrichtung nachgebildet sind.
  5. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (8) eine Datenschnittstelle (84), vorzugsweise einen USB-Anschluss, zum Einlesen von Prozessparametersätzen als Produktionsrezepte umfasst.
  6. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgebildete Funktion der Schaltflächen (57) als den Schaltflächen (57) zugeordnete animierte oder symbolisierte Abbildung (54) auf der Visualisierungseinrichtung (5) dargestellt wird.
  7. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsmaschine (1) eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (82), vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle, umfasst, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einem entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine (1) freigeschalteten verschlüsselten Nahfeldkommunikationsmedium (83), vorzugsweise eine RFID-Karte oder ein Mobiltelefon mit NFC/BLE Technologie, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren des Nahfeldkommunikationsmediums (83) über das Steuerungsprogramm (4) und die Visualisierungseinrichtung (5) oder über ein Softwaretoll auf einem Rechner oder einem Mobilgerät erfolgt.
  8. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Nahfeldkommunikationsmedium (83) mit einer Universalkodierung für mehrere oder alle Produktionsmaschinen (1) freigeschaltet ist.
  9. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm dazu ausgestaltet ist, ein Anmelden mit dem Nahfeldkommunikationsmedium (83) über ein einmaliges Lesen oder ein kontinuierliches Lesen des Nahfeldkommunikationsmediums (83) über die Nahfeldkommunikationsschnittstelle (82) von ein oder mehreren Produktionsmaschinen (1) durchzuführen.
  10. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, das Nahfeldkommunikationsmedium (83) nach Abmeldung des Benutzers für eine vorbestimmte Zeit inaktiv zu schalten, vorzugsweise wird das Nahfeldkommunikationsmedium (83) bei vorhandener Universalkodierung auf allen mit der Universalkodierung freigeschalteten Produktionsmaschinen (1) zumindest für die vorbestimmte Zeit inaktiv geschaltet.
  11. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsmaschine (1) an eine Edge oder Cloud angeschlossen, um einen einzelnen Speicherort zu definieren, von dem weltweit die Daten zu allen Produktionsmaschinen (1) abgerufen oder gespeichert werden können.
  12. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, softwaremäßige Schaltflächen (56, 57, 59, 60, 61) nur dann auf der Visualisierungseinrichtung (5) darzustellen, wenn diese aufgrund des Produktionsprozesses (P) oder anderer Notwendigkeiten dargestellt werden müssen.
  13. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, über die Visualisierungseinrichtung (5) eine Rezept-Schaltfläche (85) bereitzustellen, mit der ein in der Produktionsmaschine (1) ausgeführter oder zur Ausführung vorgesehener Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept abgespeichert werden kann.
  14. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, das Produktionsrezept auf entsprechende Eingabe des Bedieners als verifiziert indiziert abzuspeichern.
  15. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, dem Bediener auf der Visualisierungseinrichtung (5) eine Eingabemöglichkeit, vorzugsweise pro Maschinenkomponente (2), zur Verfügung zu stellen, wo der Bediener manuelle Einstellungen an der jeweiligen Maschinenkomponente (2) eingeben kann, die Einstellungen betreffen, die nicht über das Steuerungsprogramm (4) automatisch gesteuert werden können.
  16. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, zum Bedienen der Produktionsmaschine (1) auf der Visualisierungseinrichtung (5) eine softwaremäßig dargestellte Instrumententafel (9) darzustellen, die den auf der Produktionsmaschine (1) ablaufenden Produktionsprozess (P) mittels Prozess-Schaltflächen (59) zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten (2) darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen (59) die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten (2) hinterlegt ist.
  17. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozess-Schaltflächen (59) eine dem Produktionsprozess (P) entsprechende animierte oder symbolisierte Abbildung (54) umfassen.
  18. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, bei einer Störung des Produktionsprozesses (P) die Prozess-Schaltflächen (59) mit einer geeigneten Markierung zu versehen, vorzugsweise indiziert die Markierung auch einen Relevanzgrad der Störung auf den Produktionsprozess (P).
  19. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerungsprogramm hinter den Prozess-Schaltflächen (59) eine Wartungshilfe zur Wartung der entsprechenden Maschinenkomponente (2) und/oder eine Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess (P) hinterlegt ist.
  20. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, die Wartungshilfe und/oder Ablaufhilfe dem Bediener über die Prozess-Schaltflächen (59) nur dann anzubieten, wenn der der Prozess-Schaltfläche (59) zugeordnete Produktionsprozess (P) einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist.
  21. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, durch geeignetes Betätigen der entsprechenden Prozess-Schaltflächen (59), vorzugsweise durch erstmaliges Betätigen, eine oder mehrere der Maschinenkomponenten (2) für den durchzuführenden Produktionsprozess (P) zu aktivieren, vorzugsweise erfolgt ein Deaktivieren ebenfalls durch eine geeignete Betätigung, beispielsweise ein Doppelklick oder einfacher Klick.
  22. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, auf jeder der Visualisierungsseiten (55) eine Umschalt-Schaltfläche (62) bereitzustellen, mit der jeweils die letzte vorher aufgerufene Visualisierungsseite (55) erreicht werden kann.
  23. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Hilfe-Button Bereiche auf der Visualisierungsseite (55) markiert werden können, zu denen es eine Hilfefunktion gibt, wobei beim Anklicken dieser Markierung die Hilfefunktion nur zu dieser Maschinenkomponente (2) eingeblendet wird
  24. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, eine benutzerdefinierte Gestaltung von Fenstern (11) zur Einblendung auf der Visualisierungseinrichtung (5) an einer benutzerdefinierten Position vorzugsweise auf der Instrumententafel (9) und/oder einer oder mehreren Visualisierungsseiten (55) zu ermöglichen.
  25. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder (51) mittels der animierten oder symbolisierten Abbildung (54) der Maschinenkomponenten (2) in einer Funktionsprinzip-Darstellung (FP), vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation, und/oder mittels Bewegungskurven in einem Real-Diagramm (RD) und/oder mittels eines Live-Kamerabildes der Maschinekomponente (2) unterstützt werden.
  26. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, in der Funktionsprinzip-Darstellung (FP) Bestandteile (21) der Maschinenkomponente (2) und/oder in dem Real-Diagramm (RD) die Bewegungskurven (53) mittels einer Simulations-Schaltfläche (60) in einer prozessrealistischen Animation zu bewegen beziehungsweise durchlaufen zu lassen.
  27. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) dazu ausgestaltet ist, im Real-Diagramm (RD) die Bewegungskurven (53) nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus anzupassen.
  28. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die animierte oder symbolisierte Abbildung (54) der Maschinenkomponente eine perspektivisch dreidimensionale Abbildung von Bestandteil (21) der jeweiligen Maschinenkomponente (2) umfasst.
  29. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in der animierten oder symbolisierten Abbildung (54) der Maschinenkomponente (2) nur die Bestandteile (21) gezeigt werden, die sich während eines Betriebs der Produktionsmaschine (1) bewegen.
  30. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Visualisierung zusätzlich ein Parameter-Zeit-Diagramm (52) mit Bewegungskurven (53) von ein oder mehreren Bestandteilen (21) der jeweiligen Maschinenkomponente (2) umfasst.
  31. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die animierte oder symbolisierte Abbildung (54) der Maschinenkomponente (2) durch das Steuerungsprogramm (4) direkt angrenzend an das Parameter-Zeit-Diagramm (52) auf der Visualisierungseinrichtung (5) angeordnet ist.
  32. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) für jede visualisierte Maschinenkomponente (2) eine separate Visualisierungsseite (55) auf der Visualisierungseinrichtung (5) bereitstellt, wobei eine Wechsel-Schaltfläche (56) zum Wechsel zwischen einzelnen Visualisierungsseiten (55) auf jeder der separaten Visualisierungsseiten (55) bereitgestellt werden.
  33. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechsel-Schaltfläche (56) Prozesssymbole der einzelnen Maschinenkomponenten (2) zeigt, deren geeignete Betätigung den Wechsel zur entsprechenden Visualisierungsseite (55) dieser Maschinenkomponente (2) veranlasst.
  34. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) so ausgestaltet ist, auf der Visualisierungseinrichtung (5) dem Bediener ein erhaltenes Zwischen- oder Endprodukt (10) mit prozessindizierenden Schaltflächen (59) für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts (10) darzustellen, wobei eine Betätigen dieser Schaltflächen (59) zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten (2) mit den dazugehöriger Schaltfeldern (51) zur Eingabe der Prozessparameter führt, sodass der zu der Schaltfläche (59) gehörige Produktionsprozess (P) zur Qualitätsverbesserung des Zwischen- oder Endprodukts (10) geändert werden kann.
  35. Die Produktionsmaschine (1) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die prozessindizierenden Schaltflächen (59) mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses (P) dargestellt werden.
  36. Die Produktionsmaschine (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsprogramm (4) so ausgestaltet ist, dass die Visualisierung der Maschinenkomponenten (2) in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder (51) ohne realen Betrieb der Produktionsmaschine (1) durchgeführt werden können.
  37. Verfahren (100) zum Optimieren von Prozessparametern für eine Produktionsmaschine (1) umfassend mehrere Maschinenkomponenten (2) und eine Maschinensteuerung (3) zur Steuerung der Produktionsmaschine (1) umfassend ein Steuerungsprogramm (4) mit einer als Visualisierungseinrichtung (5), vorzugsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildeten interaktiven Benutzerschnittstelle, durch Visualisieren (110) der Produktionsmaschine (1) und ihren Produktionsprozess (P) und zumindest einer, vorzugsweise aller, der Maschinenkomponenten (2) in ihrer Funktion beim Produktionsprozess auf der Visualisierungseinrichtung (5), indem die Visualisierung den Bediener beim Betrieb der Produktionsmaschine (1) über die Schaltflächen (57, 59, 85) und bei einer Eingabe von Prozessparametern über die entsprechende Schaltfelder (51) in Bezug auf den jeweils visualisierten Produktionsprozess (P) oder die jeweils visualisierte Maschinenkomponente (2) zur Ermöglichung einer Bedienung der Produktionsmaschine (1) inklusive eines Produktionsstarts und Stopps über die Visualisierungseinrichtung (5) mittels entsprechender Schaltflächen (57, 59, 85) und Schaltfelder (51) unterstützt, indem die Visualisierung eine animierte oder symbolisierte Abbildung (54) dieser Maschinenkomponente (2) und/oder des Produktionsprozesses der Produktionsmaschine (1) umfasst.
  38. Das Verfahren (100) nach Anspruch 37, umfassend den weiteren Schritt des zumindest Startens und/oder Stoppens (120) der Produktionsmaschine (1) über durch das Steuerungsprogramm (4) softwaremäßig bereitgestellte Schaltflächen (57), die von ihrer Funktion gegenüber hardwaremäßigen Schaltern (81a, 81b, 81c, 81d, 81e) wie diese gleichbelegt nachgebildet und über die Visualisierungseinrichtung (5) dem Bediener zur Verfügung gestellt werden.
  39. Das Verfahren (100) nach Anspruch 38, wobei die softwaremäßige Nachbildung des Start-Schalters je nach Maschinenzustand ihre Funktion wechselt kann.
  40. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 39, umfassend den weiteren Schritt des Abspeicherns (130) von einem in der Produktionsmaschine (1) ausgeführten oder zur Ausführung vorgesehenen Satz an Prozessparametern als ein Produktionsrezept über mindestens eine Rezept-Schaltfläche (85) der Visualisierungseinrichtung (5), vorzugsweise sind auf allen Visualisierungsseiten (55) Rezept-Schaltflächen (85) vorhanden.
  41. Das Verfahren (100) nach Anspruch 40, umfassend den weiteren Schritt des Indizierens (140) des Produktionsrezepts als verifiziert, bevor es abgespeichert (130) wird.
  42. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 41, umfassend den weiteren Schritt des softwaremäßigen Darstellens (150) einer Instrumententafel (9) zum Bedienen der Produktionsmaschine (1) auf der Visualisierungseinrichtung (5), wobei die Instrumententafel (9) den auf der Produktionsmaschine (1) ablaufenden Produktionsprozess (P) mittels Prozess-Schaltflächen (59) zugeordnet zu einzelnen Maschinenkomponenten (2) darstellt, wobei hinter den jeweiligen Prozess-Schaltflächen (59) die Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten (2) hinterlegt ist.
  43. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 42, umfassend den weiteren Schritt des Anbietens (160) einer Wartungshilfe für die Maschinenkomponente (2) und/oder einer Ablaufhilfe zur Fehlerfeststellung und Behebung im entsprechenden Produktionsprozess (P) über die Prozess-Schaltflächen (59), indem diese hinter den Prozess-Schaltflächen (59) der entsprechenden Maschinenkomponente (2) hinterlegt sind, wobei das Anbieten (160) nur dann erfolgt, wenn der der Prozess-Schaltfläche (59) zugeordnete Produktionsprozess (P) einen Wartungsbedarf besitzt oder bei ihm ein Fehler aufgetreten ist.
  44. Das Verfahren (100) nach Anspruch 43, umfassend den weiteren Schritt des Aktivierens (170) einer oder mehrerer der Maschinenkomponenten (2) für den durchzuführenden Produktionsprozess (P) durch geeignetes Betätigen, vorzugsweise durch erstmaliges Betätigen, der entsprechenden Prozess-Schaltflächen (59) vorzugsweise erfolgt ein Deaktivieren ebenfalls durch eine geeignete Betätigung wie beispielsweise einen Doppelklick oder einfachen Klick.
  45. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 44, umfassend den weiteren Schritt des Unterstützens (180) der Eingabe der Prozessparameter über die Schaltfelder (51) mittels der animierten oder symbolisierten Abbildung (54) der Maschinenkomponenten (2) in einer Funktionsprinzip-Darstellung (FP), vorzugsweise in einer prozessrealistischen Animation, und/oder mittels Bewegungskurven in einem Real-Diagramm (RD) und/oder mittels eines Live-Kamerabildes der Maschinekomponente (2), vorzugsweise werden im Real-Diagramm (RD) die Bewegungskurven (53) nach erfolgter Prozessparametereingabe für einen nächsten Maschinenzyklus angepasst.
  46. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 45, umfassend den weiteren Schritt des Darstellens (190) eines zusätzlichen Parameter-Zeit-Diagramm (52) mit Bewegungskurven (53) von ein oder mehreren Bestandteilen (21) der jeweiligen Maschinenkomponente (2), vorzugsweise ist die animierte oder symbolisierte Abbildung (54) der Maschinenkomponente (2) direkt angrenzend an das Parameter-Zeit-Diagramm (52) auf der Visualisierungseinrichtung (5) angeordnet.
  47. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 46, umfassend den weiteren Schritt des Darstellens (200) eines durch den Produktionsprozess erhaltenen Zwischen- oder Endprodukts (10) mit prozessindizierenden Schaltflächen (59) für unterschiedliche Bereiche des Zwischen- oder Endprodukts (10) auf der Visualisierungseinrichtung (5), wobei ein Betätigen dieser Schaltflächen (59) zu einer Visualisierung der entsprechenden Maschinenkomponenten (2) mit den dazugehöriger Schaltfeldern (51) zur Eingabe der Prozessparameter führt, sodass der zu der Schaltfläche (59) gehörige Produktionsprozess (P) zur Qualitätsverbesserung des Zwischen- oder Endprodukts (10) geändert werden kann, vorzugsweise werden die prozessindizierenden Schaltflächen (59) mit einer Priorisierung des zu ändernden Produktionsprozesses (P) dargestellt.
  48. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 47, wobei das Verfahren (100) zum Optimieren der Prozessparameter für die Produktionsmaschine (1) durch die Visualisierung der Maschinenkomponenten (2) in ihrer Funktion bei der Produktion und die Eingabe von Prozessparametern in die jeweiligen Schaltfelder (51) außerhalb des realen Betriebs der Produktionsmaschine (1) durchgeführt wird.
  49. Das Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 48, umfassend den weiteren Schritt zumindest des Einloggens (210) auf die Produktionsmaschine (1) über eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (82), vorzugsweise eine RFID-Schnittstelle, die dafür ausgestaltet ist, nur mit einem entsprechend für die jeweilige Produktionsmaschine (1) freigeschalteten verschlüsselten Nahfeldkommunikationsmedium (83), vorzugsweise eine RFID-Karte oder ein Mobiltelefon mit NFC/BLE Technologie, zu kommunizieren, wobei ein Kodieren des Nahfeldkommunikationsmediums (83) über das Steuerungsprogramm (4) und die Visualisierungseinrichtung (5) oder über ein Softwaretool auf einem Rechner oder einem Mobilgerät erfolgt.
  50. Ein Datenträger (7) mit einem darauf gespeicherten Steuerungsprogramm (4) geeignet zur Ausführung des Verfahrens (100) nach einem der Ansprüche 37 bis 49 oder zur Steuerung einer Produktionsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 36.
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