DE60117393T2 - Gasturbinenstator - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/16Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
    • F01D17/165Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for radial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially parallel to the rotor centre line

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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
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  • Saccharide Compounds (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator für eine Gasturbine mit einer Statoranordnung, die einen Durchgangskanal für eine Gasdurchgangsströmung, ein Umfangselement, das in einem radialen Abstand von der Statoranordnung angeordnet und wirksam mit der Statoranordnung gekoppelt ist, und wenigstens ein Element umfasst, das einen Abstand zwischen der Statoranordnung und dem Umfangselement hält.
  • Der Ausdruck Gasturbine soll eine Einheit bedeuten, die wenigstens eine Turbine und einen von der Letztgenannten angetriebenen Kompressor zusammen mit einer Verbrennungskammer umfasst. Gasturbinen werden beispielsweise als Motoren für Landfahrzeuge und Luftfahrzeuge, als Hauptantriebe für Wasserfahrzeuge und in Kraftwerken zur Erzeugung von Elektrizität verwendet.
  • Die Gasturbine ist von axialem Typ und hat eine oder mehrere Turbinenstufen. Der Stator umfasst eine Vielzahl von Statorschaufeln, die innerhalb des Kanals zur Führung der Gasströmung angeordnet sind. Die Erfindung wird nachstehend in einer Anwendung erläutert, bei der der Stator aus einem so genannten variablen Stator in einer Gasturbine besteht. Der Ausdruck variabler Stator soll deutlich machen, dass die Statorschaufeln in verschiedene Positionen eingestellt werden können.
  • Um einen guten Wirkungsgrad in einer Gasturbine zu erreichen, ist es wünschenswert, die Einlasstemperatur zur ersten Turbinenstufe in einem größtmöglichsten Teil des Betriebsbereichs so hoch wie möglich zu halten. Mittels des variablen Stators ist es möglich, den Druckgradienten über die vorhergehenden Turbinenstufen (die Kompressorturbine) und daher auch die Einlasstemperatur der Kompressorturbine zu variieren.
  • BESCHREIBUNG DES STAND DER TECHNIK
  • In dem Stand der Technik umfasst der variable Stator eine Anordnung zur Einstellung der Statorschaufeln in verschiedene Positionen, siehe z. B. US 5 215 434 . Die Einstellanordnung umfasst das Umfangssegment in Form eines Zahnringes. Der Zahnring ist drehbar konstruiert und kann beispielsweise mittels eines hydraulischen Servozylinders betätigt werden. Die Einstellanordnung umfasst außerdem eine Vielzahl von Einstellelementen, die mit entsprechend ausgebildeten Zahnabschnitten in einem Abstand voneinander in Umfangsrichtung des Umfangselements und in Eingriff mit dem Zahnring ausgebildet sind. Jedes der Einstellelemente ist mit einer der Führungsschaufeln verbunden und wird durch eine Drehung des Zahnrings gedreht. Auf diese Weise werden die Schaufeln zwischen den Positionen bewegt.
  • Die Drehfähigkeit des Zahnrings wird dadurch erreicht, dass der Zahnring auf einem Innenring gelagert ist. Die Oberfläche des Innenrings, die dem Zahnring in Radialrichtung des Stators gegenüberliegt, ist mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen. Der Innenring ist außerdem auf einer Vielzahl von Stiften gelagert, die radial von der Statoranordnung vorstehen.
  • Im Betrieb der Gasturbine erreicht die Staroranordnung eine höhere Temperatur als der Zahnring, da sich die Statoranordnung im direkten Kontakt mit dem Arbeitsgas befindet. Das Temperaturdifferential zwischen der Statoranordnung und dem Zahnring sorgt dafür, dass sich die Statoranordnung mehr ausdehnt als der Zahnring. Der Großteil der Ausdehnungsdifferenz wird durch eine Gleitverschiebung zwischen den Stiften und dem Innenring aufgenommen.
  • Probleme treten bei der Dimensionierung des Spiels zwischen dem Zahnring und dem Innenring auf. Es besteht außerdem das Risiko, dass die Teile asymmetrisch erwärmt werden. Einer der Ringe kann dann eine ovale Form annehmen. Dies kann das Zahnspiel beeinflussen und dafür sorgen, dass der Zahnring in seinem Lager festklemmt oder das Lager ein übermäßiges Spiel erhält.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein erstes Ziel der Erfindung besteht darin, einen Stator für eine Gasturbine herzustellen, der die Probleme, die mit unterschiedlichen Ausmaßen der Wärmeausdehnung zwischen einer Statoranordnung mit einem Durchgangskanal für eine Gasdurchströmung und einem Umfangselement, das in einem radialen Abstand von der Statoranordnung angeordnet ist und wirksam mit der Statoranordnung gekoppelt ist, in Zusammenhang stehen, beseitigt oder wenigstens vermindert.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass das Abstandselement elastische Eigenschaften in der Radialrichtung des Startors aufweist. Dies bedeutet, dass das Abstandselement sich wenigstens teilweise komprimieren kann, wenn der Abstand zwischen der Statoranordnung und dem Umfangselement verringert wird, und sich ausdehnen kann, wenn der Abstand zwischen der Statoranordnung und dem Umfangselement größer wird. Durch eine geeignete Materialauswahl und geeignete Dimensionierung ist es möglich, eine gesteuerte Relativbewegung zwischen diesen Teilen in der Radialrichtung des Stators zu erzeugen, wodurch wenigstens die oben erwähnten Probleme mit dem Zahnspiel und dem Lager verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Stator wenigstens eine Vielzahl von Abstandselementen, die in einem Abstand voneinander in der Umfangsrichtung des Umfangselements angeordnet sind, wobei wenigstens eines von diesen die erwähnten elastischen Eigenschaften hat. Hierdurch werden die Voraussetzungen für eine stabile und genaue Bewegung geschaffen. Gemäß einer weiteren Entwicklung umfasst der Stator wenigstens drei Abstandselemente, die in einem Abstand voneinander in der Umfangsrichtung des Umfangselements angeordnet sind, wobei wenigstens eines von diesen die erwähnten elastischen Eigenschaften aufweist.
  • Das die elastischen Eigenschaften aufweisende Abstandselement umfasst ein Energiespeicherelement, das am besten aus einem Federelement besteht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst das Abstandselement ein Bewegungselement in Form einer Walze oder eines Rades, die bzw. das für eine Bewegung in Kontakt mit und entlang einem der Teile, Statoranordnung und Umfangselement, angeordnet ist. Alle Abstandselemente haben bevorzugt eine solche Walze. Durch eine geeignete Wahl der Anzahl der Abstandselemente und des Abstandes zwischen den Abstandselementen ist es möglich, eine gewünschte Relativbewegung zwischen dem Umfangselement und der Statoranordnung zu erreichen, während beispielsweise die Walzen gegen das Umfangselement wälzen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, die eine weitere Entwicklung der vorstehenden Ausführungsform ist, ist das Abstandselement so konstruiert, dass das Umfangselement ex zentrisch bezüglich der Statoranordnung angeordnet ist, wenn die Statoranordnung sich nicht unter Last befindet, und im Wesentlichen konzentrisch bezüglich der Statoranordnung angeordnet ist, wenn die Statoranordnung unter Last steht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Stator drei Abstandselemente umfasst, die jeweils mit den Walzen versehen sind, und dass eines der Abstandselemente das Federelement umfasst. Diese Ausführungsform schafft die Voraussetzungen für eine sehr genaue Bewegung in die konzentrische Betriebsstellung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsform näher beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht des Stators gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine schematische Stirnansicht des Stators der bevorzugten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Positionen.
  • 3 zeigt einen Mechanismus zur Einstellung der Statorschaufeln.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Stators 1 in einer Gasturbine. Der Stator 1 umfasst eine Statoranordnung 2 mit einem Durchgangskanal 3 für eine Gasdurchströmung, siehe die Pfeile 16. Eine Vielzahl von Statorschaufeln 4 in dem Kanal sind für eine Führung der Gasströmung ausgelegt, siehe auch 3.
  • Der Stator 1 umfasst eine Anordnung 5 zur Einstellung der Statorschaufeln 4 in verschiedene Positionen. Die Einstellanordnung 5 umfasst ein Umfangselement 6 in Form eines Zahnrings. Zur Vereinfachung wird das Umfangselement 6 nachstehend als Zahnring 6 bezeichnet. Der Zahnring 6 ist in einem radialen Abstand außerhalb der Statoranordnung 2 angeordnet. Der Zahnring 6 ist drehbar konstruiert und wird mittels eines hydraulischen Servozylinders (nicht gezeigt) betätigt.
  • Die Einstellanordnung 5 umfasst außerdem eine Vielzahl von Einstellelementen 7 mit Zahnabschnitten, die der Zahnform des Zahnrings 6 entsprechen. Jedes der Einstellelemente 7 ist an einer der Führungsschaufeln 4 befestigt. Die Einstellelemente 7 sind in einem Abstand voneinander in Umfangsrichtung des Zahnrings 6 angeordnet und stehen mit diesem in Eingriff. Die Einstellelemente 7 werden deshalb durch eine Drehung des Zahnrings 6 gedreht und die Statorschaufeln 4 werden hierdurch zwischen den Positionen bewegt.
  • Die Statoranordnung 2 umfasst einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt 8. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht dieser ringförmige Abschnitt 8 aus einem separaten Teil, das mit dem Rest der Statoranordung 2 mittels einer Bolzenverbindung 9 verbunden ist.
  • Von dem ringförmigen Abschnitt 8 stehen drei Elemente 10, 11, 12 radial vor, um einen Abstand zwischen der Statoranordnung 2 und dem Zahnring 6 zu halten, siehe 2. Die Abstandselemente 10 bis 12 sind bezüglich zueinander in einer im Wesentlichen gleichen Winkelversetzung angeordnet. Jedes der Abstandselemente 10 bis 12 umfasst eine Walze 13, die in Kontakt mit einer radialen Innenfläche des Zahnrings 6 angeordnet ist, um entlang dieser zu wälzen. Ein erstes Abstandselement 10 ist zusätzlich mit einem Energiespeicherelement 14 in Form eines Federelements versehen. Das Energiespeicherelement 14 in dem ersten Abstandselement 10 ist mit dem Bewegungselement 13 mittels eines Arms 15 verbunden, auf dem das Bewegungselement 13 gelagert ist. Der Arm 15 ist seinerseits bezüglich des ringförmigen Abschnitts 8 schwenkbar gelagert.
  • Wenn das heiße Gas durch den Kanal der Statoranordnung strömt, wird die Statoranordnung aufgeheizt und dehnt sich aus. Wenn sich die Statoranordnung 2 abkühlt, nachdem sie dem Gas ausgesetzt wurde, zieht sich die Statoranordnung wieder zusammen. Da die Statoranordnung 2 sich in direktem Kontakt mit dem Gas befindet, dehnt sie sich und zieht sich mehr zusammen, als der Zahnring. Um dieser Differenz der Wärmeausdehnung abzuhelfen, ist das Federelement 14 so vorgespannt, dass die Walzen 13 sich in Kontakt mit der Innenfläche des Zahnrings 6 befinden, sowohl wenn sich der Stator in der Betriebsstellung befindet als auch wenn er sich nicht in der Betriebsstellung befindet. In 2 ist die Position des ringförmigen Abschnitts 8, wenn sich der Stator in der Betriebsstellung befindet, durch die gestrichelten Linien dargestellt, und wenn sich der Stator nicht in der Betriebsstellung befindet, durch die durchgezogenen Linien. Das Federelement 14 besteht genauer gesagt, aus einem Stapel von Federscheiben, die so angeordnet sind, dass sie in der Radialrichtung des Stators federn. D. h., dass der Zahnring 6 etwas exzentrisch bezüglich der Statoranordnung 2 angeordnet ist, wenn sich die Letztgenannte nicht unter Last befindet, und im Wesentlichen konzentrisch zu der Statoranordnung 2 angeordnet ist, wenn sich die Letztgenannte unter Last befindet.
  • Um die Versetzung des Zahnrings 6 leicht einstellen zu können, kann die Position der Walzen 13 einstellbar sein, beispielsweise mittels einer exzentrischen Welle (nicht gezeigt), deren Position nach Messung der Exzentrizität des Zahnrings bestimmt wird, wenn sich der Stator in einem heißen Zustand befindet.
  • 3 zeigt einen Teil der Anordnung 5 zur Einstellung der Statorschaufeln 4. Genauer gesagt zeigt 3 den Zahnring 6, eines der Einstellelemente 7 mit Zahnabschnitten, die der Zahnform des Zahnrings 6 entsprechen, und die Statorschaufel 4, die an dem Einstellelement 7 befestigt ist.
  • Der Ausdruck elastisch soll hier bedeuten, dass das Energiespeicherelement elastisch einer Druckbelastung nachgibt und in die ursprüngliche Form zurückkehrt, wenn die Druckbelastung reduziert wird.
  • Der Ausdruck Umfang soll einen inneren oder einen äußeren Rand eines Objekt in einer Ebene bezeichnen. Der Ausdruck darf nicht auf ein kreisförmiges Objekt begrenzt werden.
  • Das oben beschriebene erste Abstandselement 10 weist elastische Eigenschaften in der Radialrichtung des Stators 1 auf. Dies bedeutet natürlich nicht, dass das Abstandselement 10 darauf beschränkt ist, elastische Eigenschaften in der Radialrichtung des Stators 1 zu haben; es kann auch elastische Eigenschaften in den anderen Richtungen haben.
  • Die Gasturbine kann sowohl vom Einwelltyp als auch vom Doppelwellentyp sein. Der Ausdruck Einwellen-Gasturbine bedeutet, dass der Kompressor oder die Kompressoren mit der Antriebsturbine mittels einer Welle verbunden ist bzw. sind, wobei die Turbine mit einer Ausgangswelle verbunden ist. Die Verbrennungskammer liegt hier zwischen dem Kompressor (den Kompressoren) und der Antriebsturbine. Der Ausdruck Doppelwellengasturbine bedeutet, dass der Kompressor oder die Kompressoren mit einer Kompressorturbine mittels einer Welle verbunden ist bzw. sind. Die Antriebsturbine ist nicht mechanisch mit der Kompressorturbine verbunden, sondern liegt stromabwärts der Kompressorturbine in Richtung der Strömung des Gases und ist mit einer Ausgangswelle verbunden. Die Verbrennungskammer ist hier zwischen dem Kompressor und der Kompressorturbine angeordnet.
  • Die beschriebene Ausführungsform darf nur als bevorzugtes Beispiel betrachtet werden, und es sind eine Anzahl anderer Varianten und Modifizierungen innerhalb des Schutzbereichs der nachstehenden Ansprüche möglich.
  • Bei einer Alternative zu dem Stapel von Federscheiben besteht das Energiespeicherelement aus einer Schraubenfeder. Gemäß einem ersten Beispiel ist die Schraubenfeder so angeordnet, dass sich ihre Mittelachse im Wesentlichen in der Radialrichtung des Stators erstreckt. Gemäß einem zweiten Beispiel ist die Schraubenfeder mit ihrer Mittelachse im Wesentlichen in Axialrichtung des Stators angeordnet. In einem solchen Fall umfasst das Abstandselement einen Teil, der mit der Feder verbunden ist und in der Axialrichtung verschiebbar ist. Ein Abschnitt dieses Teils wirkt mit dem Zahnring so zusammen, dass eine radiale Verschiebung zwischen dem Zahnring und der Statoranordnung elastisch durch den Teil in der Richtung der Mittelachse der Feder aufgenommen wird.
  • Bei einer weiteren Alternative besteht das Energiespeicherelement aus einem Kolben, beispielsweise einem pneumatischen Kolben, in dem das Arbeitsmedium (die Luft) das Federelement bildet. Bei einer weiteren Alternative besteht das Energiespeicherelement aus einem Körper aus elastischem Material, wie z. B. einem Gummimaterial. D. h., dass bei der letztgenannten Alternative die elastischen Eigenschaften sich von dem Innenaufbau des Materials ableiten und nicht von der Form des Energiespeicherelements.
  • Bei einer Alternative zu dem Bewegungselement in Form einer Walze ist das Element anstatt dessen so konstruiert, dass es sich durch Gleiten entlang des Zahnringes 6 bewegt. Das Bewegungselement besteht dann beispielsweise aus einer gekrümmten Schiene.
  • Bei einer Alternative zu dem ringförmigen Abschnitt 8 in Form eines separaten Teils, das an dem Rest der Statoranordnung mittels einer Bolzenverbindung 9 verbunden ist, kann der Ringabschnitt natürlich aus einem Teil bestehen, das mit dem Rest der Statoranordnung einstückig ist.
  • Bei einer Alternative zu dem Zahneingriff zwischen den Einstellelementen und dem Umfangselement bestehen die Einstellelemente aus Walzen, die gegen die Innenfläche des Umfangselements wälzen. Bei einer weiteren Alternative ist das Umfangselement mit Nuten oder Ausnehmungen versehen. Die Nuten oder Ausnehmungen liegen beispielsweise in einer radial äußeren Fläche des Umfangselements und im Abstand voneinander in Umfangsrichtung. Die Nuten erstrecken sich quer zu der Hauptebene des Umfangselements. Die Einstellelemente bestehen aus einem Arm, der mit einem Ende an der Statorschaufel befestigt ist, und mit dem anderen Ende in der Nut anliegt. Der Arm kann beispielsweise einen sphärischen Teil an seinem anderen Ende haben, wobei die Kugel ihrerseits in der Nut liegt. Eine Drehung des Umfangselements kann hierdurch außerdem eine Drehung der Statorschaufeln verursachen.
  • Bei einer Alternative zu der beschriebenen Ausführungsform, bei der nur eines der Abstandselemente mit einem Federelement versehen ist, sind mehr als eines von diesen mit einem Federelement versehen. Der Stator kann beispielsweise vier Abstandselemente umfassen. Zwei von diesen sind mit Federelementen versehen. Die Abstandselemente sind so angeordnet, dass die Resultierende der Federelemente in der gleichen Richtung wirkt, als ob es drei Schenkel gäbe, von denen einer mit einem Federelement versehen ist.
  • Die Anwendungen der oben beschriebenen Erfindung, bei denen es Unterschiede in der Wärmeausdehnung zwischen dem Zahnring und der Statoranordnung gibt, dürfen nicht als die Erfindung beschränkend angesehen werden, die Erfindung ist vielmehr auch in anderen Bereichen anwendbar, in denen ein Umfangselement wirksam mit der Statoranordnung gekoppelt wird.

Claims (10)

  1. Stator (1) für eine Gasturbine mit einer Statoranordnung (2), die einen Durchgangskanal (3) für eine Gasdurchgangsströmung aufweist, einem Umfangselement (6), das in einem radialen Abstand von der Statoranordnung angeordnet und wirksam mit der Statoranordnung gekoppelt ist, und wenigstens einem Element (10, 11, 12), das einen Abstand zwischen der Statoranordnung und dem Umfangselement hält, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) eine Vielzahl von Abstandselementen (10, 11, 12) umfasst, die in einem Abstand voneinander in der Umfangsrichtung des Umfangselements (6) angeordnet sind, dass die Abstandselemente (10, 11, 12) ein Bewegungselement (13) umfassen, das für eine Bewegung in Kontakt mit und entlang einem der Teile, Statoranordnung (2) und Umfangselement (6), angeordnet ist, und dass wenigstens eines (10) der Abstandselemente elastische Eigenschaften in der Radialrichtung des Stators aufweist, während wenigstens ein anderes (11, 12) von ihnen keine elastischen Eigenschaften aufweist.
  2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) wenigstens drei Abstandselemente (10, 11, 12) umfasst, die in einem Abstand voneinander in Umfangsrichtung des Umfangselements (6) angeordnet sind, und dass wenigstens eines (10) der Abstandselemente die elastischen Eigenschaften aufweist.
  3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (10) mit elastischen Eigenschaften ein Energiespeicherelement (14) umfasst.
  4. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (14) aus einem Federelement besteht.
  5. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungselement (13) aus einer Walze oder einem Rad besteht.
  6. Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (10, 11, 12) fest an dem anderen der Teile, Statoranordnung (2) und Umfangselement (6), befestigt ist.
  7. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (10, 11, 12) so angeordnet ist, dass das Umfangselement (6) bezüglich der Statoranordnung (2) exzentrisch angeordnet ist, wenn die Statoranordnung sich nicht unter Last befindet, und im Wesentlichen konzentrisch bezüglich der Statoranordnung angeordnet ist, wenn sich die Statoranordnung unter Last befindet.
  8. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (1) eine Vielzahl von Schaufeln (4), die in dem Kanal für eine Führung der Gasströmung angeordnet sind, und eine Anordnung (5) für eine Einstellung der Schaufeln in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen umfasst, wobei die Einstellungsanordnung das Umfangselement (6), das drehbar angeordnet ist, und eine Vielzahl von auf gleiche Weise angeordneten Einstellelementen (7) umfasst, die sich im Abstand voneinander in der Umfangsrichtung des Umfangselements befinden, wobei jedes davon mit einer der Führungsschaufeln (4) verbunden ist und in Kontakt mit dem Umfangselement so angeordnet ist, dass sie durch eine Drehung des Umfangselements gedreht werden, wodurch die Führungsschaufeln (4) zwischen den Positionen bewegt werden.
  9. Stator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangselement (6) und die Einstellelemente (7) entsprechend geformte Zahnabschnitte für eine Erzeugung der Bewegung der Schaufeln aufweisen.
  10. Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbine zum Antrieb eines Fahrzeugs bestimmt ist.
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