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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Funkrufsteuerverfahren,
ein Funkrufsteuersystem und ein Aufzeichnungsmedium, das ein Funkrufsteuerprogramm
speichert, in einem Kommunikationssystem, das ein Endgerät mit Kommunikationsdiensten über einen
Funkkommunikationskanal oder einen Kabelkommunikationskanal versieht.
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Ein
Endgerät
wie eine Mobilstation in einem mobilen Kommunikationssystem, dessen
Batterie in ihrer Kapazität
begrenzt ist, befindet sich üblicher Weise
im Batterieeinsparungsmodus, dem sogenannten Leerlaufmodus, der
die Übertragung
von Informationen zum Einsparen der Batterieleistung stoppt. Sendet
eine Basisstation ein Downlink-Informationssignal zu dem Endgerät im Leerlaufmodus, sendet
sie ein Funkrufsignal vor der Übertragung
eines tatsächlichen
Informationssignals, um dem Endgerät das Umschalten vom Leerlaufmodus
in einen Empfangsmodus (Bereitschaftsmodus) zu ermöglichen.
Diese Steuerung wird Funkrufsteuerung genannt.
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Da
jedes herkömmliche
Kommunikationssystem geschlossene unabhängige eigene Dienste anbietet,
wird auch die Funkrufsteuerung durch jedes Kommunikationssystem
unabhängig
ausgeführt.
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Dagegen
wird ein virtuelles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von
Kommunikationssystemen mit verschiedenen Merkmalen integriert und
das Endgerät
mit einem aus der Vielzahl der Kommunikationssysteme ausgewählten Kommunikationsdienst
versieht, als ein sehr effizientes System betrachtet, da es verschiedene
Anforderungen des Endgeräts
flexibel handhaben kann.
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Allerdings
gibt es bisher keine effektive Funkrufsteuerung für ein derartiges
Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Kommunikationssystemen
integriert.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung implementieren eine effektive Funkrufsteuerung für ein Kommunikationssystem,
das einen beliebigen mehrerer Kommunikationsdienste anbieten kann,
die durch Integration einer Vielzahl von Kommunikationssystemen
vorgesehen sind.
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Die
Europäische
Patentanmeldung EP-A-0808073 offenbart ein Funkrufsteuerverfahren, in
dem ein Funkrufagent eines mehrerer Kommunikationssysteme auswählt, die
mit einem erreichbaren („Roaming") mobilen Endgerät kommunizieren
können,
wobei die Auswahl beispielsweise auf der Grundlage der Minimierung
der Kosten eines ankommenden Anrufs durchgeführt wird.
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Das
hier in Betracht gezogene Funkrufsteuerverfahren ist von einer Art,
wie es in der EP-A-0808073 offenbart ist, die wahlweise ein Endgerät mit einem
mehrerer Kommunikationsdienste versieht, die durch Integration einer
Vielzahl von Kommunikationssystemen implementiert sind, wobei das
Funkrufsteuerverfahren einen Auswahlschritt der Auswahl eines optimalen
Kommunikationssystems aus der Vielzahl der Kommunikationssysteme
umfasst, wobei der Auswahlschritt durch einen Funkrufagenten entsprechend
Auswahlindexinformationen und Endgerätortsinformationen, die darin
gespeichert sind, durchgeführt
wird, wobei die Auswahlindexinformationen für Kommunikationskosten oder eine Übertragungsrate
oder eine Übertragungsqualität oder eine
Kombination aus zumindest zwei daraus relevant sind.
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Erfindungsgemäß ist das
Funkrufsteuerverfahren aber durch einen Anforderungsschritt des Sendens
eines Anforderungssignals von dem Endgerät zu dem Funkrufagenten, das
Auswahlindexinformationen sowie Endgerätortsinformationen trägt, und
Speichern der empfangenen Auswahlindexinformationen und Endgerätortsinformationen
in dem Funkrufagenten zur Verwendung durch den Funkrufagenten gekennzeichnet,
wobei der Anforderungsschritt vor dem Auswahlschritt durchgeführt wird.
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Die
Erfindung stellt auch ein Funkrufsteuersystem gemäß Patentanspruch
6 der beigefügten Patentansprüche bereit,
um das vorstehend angeführte
Verfahren durchzuführen.
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Mittels
der vorstehenden Konfigurationen kann die Erfindung eine effektive
Funkrufsteuerung in dem Kommunikationssystem implementieren, das
einen mehrerer Kommunikationsdienste anbieten kann, die durch Integration
der Vielzahl der Kommunikationssysteme bereitgestellt werden.
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Die
vorstehenden und weitere Wirkungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus eines Kommunikationssystems als Hintergrundbeispiel für Ausführungsbeispiele
der Erfindung,
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2 eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines von individuellen
Kommunikationssystemen 3 bis 5 in 1 gesendeten
Funkrufsignals,
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3 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
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4A eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Anforderungssignals S11 in 3,
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4B eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Anfragesignals S11 eines optimalen Systems in 3,
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4C eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Antwortsignals S13 in 3,
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5 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
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6A eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Anforderungssignals S11 in 5,
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6B eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Anfragesignals S12 eines optimalen Systems in 5,
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6C eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Antwortsignals S13 in 5 und
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6D eine
Signalformatdarstellung eines Beispiels eines Signalformats eines
Funkrufsignals in 5.
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Nachstehend
werden die Konfigurationen und Arbeitsweisen von Kommunikationssystemen gemäß dem Hintergrundbeispiel
und den bevorzugten zwei Ausführungsbeispielen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Hintergrundbeispiel
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines Kommunikationssystems als
Hintergrundbeispiel für
Ausführungsbeispiele
der Erfindung. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
externes Netz, 2 einen Gateway (GW), 3, 4 und 5 jeweils
ein Kommunikationssystem A, ein Kommunikationssystem B und ein Kommunikationssystem C,
und 6 ein Endgerät.
Es wird hier angenommen, dass das Signal vom externen Netz 1 zu
den individuellen Kommunikationssystemen 3 bis 5 über den Gateway 2 gesendet
wird. Obwohl die Kommunikationssysteme 3 bis 5 verschiedene
Kommunikationssysteme sind, können
sie ein verdrahtetes oder drahtloses System sein und sein über den
Gateway 2 integriert.
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2 zeigt
eine Signalformatdarstellung eines Beispiels eines von einem der
Kommunikationssysteme 3 bis 5 in 1 gesendeten
Funkrufsignals. Die Bezugszeichen S1, S2 und S3 bezeichnen jeweils
Funkrufsignale der Kommunikationssysteme A, B und C. Sie beinhalten
ihre eigene Endgerätadresse,
ein Systemnamenfeld und ein Kommunikationskosteninformationsfeld.
Im Beispiel in 2 erfüllen die Kommunikationskosten
der Kommunikationssysteme die Beziehung von S1 < S2 < S3.
Dem entsprechend ist offensichtlich, dass die Kommunikationskosten
des Kommunikationssystems A die kostengünstigsten sind.
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Gibt
es bei diesem Hintergrundbeispiel ein Downlink-Signal von einem
externen Netz zu einem Endgerät
(beispielsweise dem Endgerät 6)
unter einer Vielzahl von Endgeräten,
fordert der Gateway 2 die Kommunikationssysteme 3 bis 5 zum
Senden der Funkrufsignale S1 bis S3 zu dem Endgerät auf. Beim Empfang
der von den Kommunikationssystemen 3 bis 5 gesendeten
Funkrufsignale wählt
das Endgerät 6 ein
Kommunikationssystem mit den niedrigsten Kommunikationskosten (in
diesem Beispiel das Kommunikationssystem A 3) entsprechend
den in den Funkrufsignalen S1–S3
enthaltenen Kommunikationskosteninformationen aus.
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Anschließend sendet
das Endgerät 6 eine Anforderung
zur Verbindung mit dem ausgewählten Kommunikationssystem.
Hier wählt
das Endgerät 6 das
Kommunikationssystem A aus. Infolge dessen wird das Downlink-Signal
zu dem Endgerät 6 über das
Kommunikationssystem A gesendet.
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Obwohl
die Kommunikationskosten hier auf einem gemessenen Raten-Gebührensystem
beruhen, können
sie auf einem Verbindungszeitgebührensystem
beruhen. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel
die Kommunikationskosten als Auswahlindex des Kommunikationssystems
verwendet, sind auch andere Auswahlindizes anwendbar. Beispielsweise ist
es möglich,
eine Senderate, eine Übertragungsqualität oder eine
Kombination der Kommunikationskosten und der Übertragungsrate oder dergleichen als
Auswahlindex zur Auswahl des Kommunikationssystems zu verwenden.
In diesem Fall müssen
diese als Kommunikationssystemauswahlindex verwendeten Informationsteile
in den von den einzelnen Kommunikationssystemen gesendeten Funkrufsignalen enthalten
sein.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 7 einen zwischen
den Gateway 2 und das Endgerät 6 geschalteten Funkrufagenten.
Der Funkrufagent 7 kann für die Verwendung jedes Endgeräts 6 anhand
der Endgerätortsinformationen
des Endgeräts 6 verfügbare Kommunikationssysteme
erkennen und Informationen wie Kommunikationskosten und die Übertragungsrate über das
individuelle Kommunikationssystem am Endgeräteort erhalten. Da die übrigen Komponenten
dieselben wie im vorstehend in Verbindung mit 1 beschriebenen
Hintergrundbeispiel sind, wird auf ihre Beschreibung hier verzichtet.
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4A zeigt
ein Beispiel eines Signalformats eines Anforderungssignals S11,
das ein Endgerät 6 unter
einer Vielzahl von Endgeräten
zu dem Funkrufagenten 7 sendet. Das Anforderungssignal S11
enthält
ein Zieladressfeld (Funkrufagentadresse), ein Ursprungsadressfeld
(Endgerätadresse),
ein Endgerätortsfeld
(Endgerätortsinformationen)
und ein Anforderungsfeld (wie die niedrigsten Kommunikationskosten).
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Das
Endgerät 6 sendet
zuvor die Informationen über
die Anforderungen (wie die niedrigsten Kommunikationskosten) für das mit
dem Funkrufagenten 7 zu verbindende Kommunikationssystem
unter Verwendung des Signalformats von 4A.
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Entsprechend
den Endgerätortsinformationen
und der Anforderung vom Endgerät
wählt der Funkrufagent 7 das
optimale Kommunikationssystem (beispielsweise das Kommunikationssystem
A 3) aus und speichert es in seinen internen Speicher (in
dieser Figur nicht gezeigt).
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Alternativ
dazu kann die Auswahl des optimalen Kommunikationssystems im Ansprechen
auf ein Anfragesignal S12 vom Gateway 2 ausgeführt werden,
der eine Kommunikationssteuereinrichtung darstellt.
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Danach,
vor dem Senden eines Downlink-Signals zum Endgerät 6, fragt der Gateway 2 bei
dem Funkrufagenten 7 an, mit welchem der Kommunikationssysteme
das Endgerät 6 verbunden
werden möchte,
indem ein Anfragesignal S12 mit dem Signalformat von 4B verwendet
wird. Das Anfragesignal S12 enthält
ein Zieladressfeld (Funkrufagentadresse), eine Ursprungsadresse
(Gatewayadresse) und eine Endgerätadresse.
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Der
Funkrufagent 7 antwortet dem Gateway 2 mit dem
Antwortsignal S13 mit dem Signalformat von 4C. Das
Antwortsignal S13 enthält
ein Zieladressfeld (Gatewayadresse), ein Ursprungsadressfeld (Funkrufagentadresse),
eine Endgerätadresse und
einen optimalen Kommunikationssystemnamen (beispielsweise Kommunikationssystem
A 3).
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Der
Gateway 2 fordert das Kommunikationssystem (das optimale
Kommunikationssystem), das mit der Antwort verknüpft ist, zum Senden des Funkrufsignals
zum Endgerät
auf, indem eine Anforderung zum Senden eines Funkrufsignals S14
verwendet wird. Hier wird angenommen, dass das Kommunikationssystem
A 3 als optimales Kommunikationssystem ausgewählt wird.
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Beim
Empfang des vom Kommunikationssystem A gesendeten Funkrufsignals
sendet das Endgerät 6 eine
Anforderung zur Verbindung zurück zum
Kommunikationssystem A. Infolge dessen wird das Downlink-Signal
zu dem Endgerät 6 über das Kommunikationssystem
A gesendet.
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Obwohl
das vorliegende Ausführungsbeispiel
die Kommunikationskosten als Auswahlindex des Kommunikationssystems
wie bei dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel verwendet, ist dies
nicht wesentlich. Beispielsweise kann es einen anderen Auswahlindex
wie eine Übertragungsrate, Übertragungsqualität oder Kombination
der Übertragungskosten
und der Übertragungsrate
als Auswahlindex zur Auswahl des Kommunikationssystems verwenden.
In diesem Fall muss das Endgerät 6 seine eigene
Anforderung (beispielsweise Übertragungsrate)
im Anforderungsfeld des Anforderungssignals S11 in 4A bestimmen,
das zu dem Funkrufagenten 7 zu senden ist.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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5 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist eine Abwandlung des vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiels.
Da die Komponenten in 5 nahezu dieselben wie in 3 sind,
wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass eines
der Kommunikationssysteme vorab als System (das Funkrufsystem genannt
wird) zum Senden eines Funkrufsignals S25 zum Endgerät 6 wie
in 5 gezeigt bestimmt wird (in diesem Fall das Kommunikationssystem
B 4). Das Funkrufsystem sendet den durch den Funkrufagenten 7 ausgewählten optimalen
Kommunikationssystemnamen zum Endgerät 6, das heißt, den
zum tatsächlichen
Senden des Informationssignals zu verwendenden Kommunikationssystemnamen
(beispielsweise Kommunikationssystem A 3), der in dem Funkrufsignal
S25 enthalten ist. Die verbleibende Verarbeitung ist nahezu dieselbe wie
die des ersten Ausführungsbeispiels.
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6A zeigt
ein Format eines Anführungssignals
S11, das das Endgerät 6 zum
Funkrufagenten 7 sendet; 6B zeigt
ein Format eines Signals S12, das der Gateway 2 zum Funkrufagenten 7 sendet; und 6C zeigt
ein Format eines Signals S13, das der Funkrufagent 7 zurück zum Gateway
sendet. Diese Formate sind dieselben wie die des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß den 4A bis 4C.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Das
Endgerät 6 benachrichtigt
den Funkrufagenten 7 über
die Anforderung (wie die niedrigsten Kommunikationskosten) für das zu
verbindende Kommunikationssystem durch vorab Verwenden des Signalformats
in 6A.
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Der
Funkrufagent 7 wählt
das optimale Kommunikationssystem (beispielsweise Kommunikationssystem
A 3) entsprechend den Endgerätortsinformationen und der
Anforderung des Endgeräts
aus und speichert es in dem internen Speicher (in der Zeichnung
nicht gezeigt).
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Alternativ
dazu kann die Auswahl des optimalen Kommunikationssystems im Ansprechen
auf ein Anfragesignal S12 vom Gateway 2 ausgeführt werden,
der eine Kommunikationssteuereinrichtung darstellt.
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Danach,
vor dem Senden des Downlink-Signals zu dem Endgerät 6,
fragt der Gateway 2 bei dem Funkrufagenten 7 an,
mit welchem der Kommunikationssysteme das Endgerät 6 verbunden werden möchte, indem
das Anfragesignal S12 mit dem Signalformat von 6B verwendet
wird.
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Der
Funkrufagent 7 antwortet dem Gateway 2 unter Verwendung
des Antwortsignals S13 mit dem Signalformat von 6C.
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Beim
Empfang des Antwortsignals S13 fordert der Gateway 2 das
vorbestimmte Funkrufsystem (das Kommunikationssystem B 4 bei
diesem Ausführungsbeispiel)
zum Senden des Funkrufsignals S25 zum Endgerät 6 auf. Hier enthält das Funkrufsignal S25
den Namen des Kommunikationssystems, das heißt, das durch den Funkrufagenten 7 ausgewählte optimale
Kommunikationssystem, das zum tatsächlichen Senden des Informationssignals
verwendet wird.
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6D zeigt
ein Format des Funkrufsignals S25. Es enthält eine Endgerätadresse
und ein Systemnamenfeld (das beispielsweise das Kommunikationssystem
A 3 bezeichnet). Als Kriterium zur Bestimmung des Funkrufsystems
unter den Kommunikationssystemen können das minimale periodische Empfangsverhältnis oder
die niedrigsten Kommunikationskosten verwendet werden.
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Beim
Empfang des vom Funkrufsystem 4 gesendeten Funkrufsignals
S25 sendet das Endgerät 6 eine
Anforderung zur Verbindung mit dem Funkrufsystem B 4 unter
Verwendung des Verbindungsanforderungssignals 26 und wartet
auf das Informationssignal vom Kommunikationssystem (beispielsweise
vom Kommunikationssystem A 3), das durch das Funkrufsignal
S25 bestimmt wird. Somit wird das Downlink-Signal zu dem Endgerät 6 über das
Kommunikationssystem A gesendet.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
die Kommunikationskosten als Auswahlindex des Kommunikationssystems
wie das vorhergehende zweite Ausführungsbeispiel verwendet, ist
dies nicht wesentlich. Beispielsweise kann es einen anderen Auswahlindex
wie eine Übertragungsrate, Übertragungsqualität oder eine
Kombination der Kommunikationskosten und der Übertragungsrate als Auswahlindex zum
Auswählen
des Kommunikationssystems verwenden. In diesem Fall muss das Endgerät 6 seine eigene
Anforderung (beispielsweise die Übertragungsrate)
im Anforderungsfeld des Anforderungssignals S11 in 6A bestimmen,
das zu dem Funkrufagenten 7 zu senden ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch das Versehen eines Systems oder
einer Vorrichtung mit einem Aufzeichnungsmedium (Speichermedium)
bewirkt werden, das einen Programmcode einer Software zum Implementieren
der Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele speichert,
indem der in dem Aufzeichnungsmedium gespeicherte Programmcode durch
einen Computer (oder CPU oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung
gelesen und ausgeführt
wird. In diesem Fall kann der aus dem Aufzeichnungsmedium gelesene
Programmcode selbst die Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele
implementieren, und somit bildet das den Programmcode speichernde
Aufzeichnungsmedium die Erfindung. Als Aufzeichnungsmedium zur Speicherung
des Programmcodes und verschiedener Daten und Tabellen sind Medien
wie eine Diskette, Festplatte, optische Platte, magnetooptische
Platte und eine nichtflüchtige
Speicherkarte verfügbar.
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Die
Erfindung wurde ausführlich
unter Verwendung bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben,
und es ist ersichtlich, dass Änderungen und
Modifikationen ausgeführt
werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen, wobei die Erfindung all solche Änderungen
und Modifikationen abdecken soll, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.