DE60114588T2 - Schmierungsvorrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/04Spring-loaded devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/15Intermittent grip type mechanical movement
    • Y10T74/1502Escapement

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur automatischen Abgabe eines flüssigen Materials, zum Beispiel eines Schmiermittels wie beispielsweise Fett oder Öl, über einen längeren Zeitraum, wobei die Abgabevorrichtung jener Art mit einem Zylindermittel mit einem einen Austragsauslass aufweisenden Vorderwandmittel, einem Rückwandmittel und zylindrischen Seitenwänden, einem in dem Zylindermittel aus einer hinteren Position in eine vordere Position beweglichen Kolbenmittel, wobei das Kolbenmittel und das Seiten- und Vorderwandmittel des Zylindermittels eine Kammer mit einem variablen Volumen zur Aufnahme des abzugebenden flüssigen Materials definieren, einem Schraubenfedermittel, das aus einem komprimierten Zustand in einen ausgedehnten Zustand beweglich ist, um Federkraft zum Bewegen des Kolbenmittels aus seiner hinteren Position in seine vordere Position freizugeben, um das Volumen der Kammer mit variablem Volumen über einen Zeitraum zu reduzieren und so flüssiges Material durch den Austragsauslass auszustoßen, und einem Steuermittel zur Steuerung der Bewegung des Federmittels aus seinem komprimierten Zustand in seinen ausgedehnten Zustand, und mit einem Hemmungsmechanismus, einem elektrischen Mittel, das den Betrieb des Hemmungsmechanismus steuert, und einem zwischen dem Hemmungsmechanismus und dem Kolbenmittel befindlichen und damit verbundenen Getriebe ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Abgabevorrichtungen für Schmiermittel der allgemein als unabhängige automatische Schmiervorrichtungen bekannten Art wurden vor fast 40 Jahren eingeführt und sind heute zur Abgabe von Schmiermitteln in Schmiermittelkanäle von Maschinenlagern über längere Zeiträume, zum Beispiel von zwischen 1 und 12 Monaten, weit verbreitet. Solche unabhängigen Vorrichtungen werden Verwendern bereits mit Schmiermittel gefüllt zur vorübergehenden Montage an die Lager, die sie schmieren sollen, geliefert. Sie sind zur Schmierung für einen vorbestimmten Zeitraum ohne weitere Beachtung seitens des Verwenders ausgeführt. Nach Ablauf dieses Zeitraums und Verbrauch des Schmiermittels wird die gesamte Schmiervorrichtung entfernt und durch eine andere ersetzt. Unabhängige automatische Schmiervorrichtungen sind besonders vorteilhaft zur Schmierung von vereinzelten und isolierten Lagern, wie sie zum Beispiel in Wasserbehandlungswerken, Werften, Verkehrsbarrieren und zahllosen anderen Anwendungen vorkommen. Weltweit werden heute jährlich Millionen von unabhängigen automatischen Schmiervorrichtungen verwendet, und sie ersetzen nach und nach ältere Verfahren zur Schmierung von Lagern, die ein arbeitsaufwendiges Nachfüllen von Schmiermittel durch die häufige Verwendung von handbetätigten Fettpistolen erfordern. Da unabhängige automatische Schmiervorrichtungen normalerweise direkt in die Schmiernippelbuchsen geschraubt werden und häufig in beengten Räumen montiert werden müssen, sind sie sehr kompakt und so leicht wie möglich ausgeführt. Die große Mehrheit solcher Schmiervorrichtungen ist zur Abgabe von zwischen 100 ml und 120 ml Schmiermittel ausgeführt. Sie üben in der Regel Drücke von ca. 0,5 bar oder darüber aus, wenn sie Schmiermittel in Lager spritzen, die der Strömung keinen Widerstand entgegensetzen, können jedoch Drücke von bis zu 5 bar ausüben, wenn Strömungswiderstand im Lager überwunden werden muss. In der Regel müssen die Schmiervorrichtungen deshalb Kräfte zwischen 100 N bis zu 1000 N ausüben, um Kolben in Schmiermittelkammern mit einem Durchmesser von zwischen 50 und 60 mm zu bewegen.
  • Unabhängige automatische Schmiermittel dieser Art sind relativ kostengünstig und unterscheiden sich sehr von komplizierteren, zentralisierten Schmiersystemen, wie sie zur Schmierung aller Lager von zum Beispiel einer einzigen großen Maschine in einem Fabrikgebäude, ausgeführt sind, die als dauerhafte Ausstattungsteile ausgeführt sind, welche hohe Betriebsdrücke benötigen und voluminös, schwer und teuer sind.
  • Unabhängige automatische Schmiervorrichtungen sollten nicht mit einigen, früheren Arten von Einpunkt-Schmiervorrichtung verwechselt werden, die dazu ausgeführt waren, dauerhaft an einem einzelnen Lager zum in-situ-Nachfüllen installiert zu werden und die viel schwerer, voluminöser und teurer waren. Eine bekannte Schmiervorrichtung der erwähnten Art wird in der US-A-1,929,774 beschrieben. Diese Vorrichtung ist eine frühe Art von "dauerhafter" Schmiervorrichtung, die dazu ausgeführt ist, wiederholt in situ gefüllt zu werden – das heißt, es handelt sich dabei nicht um eine so genannte unabhängige automatische Schmiervorrichtung der oben beschriebenen Art. Sie wird von einer externen Versorgung mit Strom versorgt und ist deshalb nicht unabhängig. Des Weiteren ist sie relativ voluminös und schwer, wobei der Hemmungsmechanismus und das zugehörige Getriebe axial hinter dem Schraubenfedermittel positioniert sind, was dazu führt, dass die Schmiervorrichtung in Axialrichtung relativ lang ist.
  • Ein weiteres Beispiel für eine unabhängige Schmiervorrichtung wird in der EP 0 598 678 gezeigt.
  • Weitere bekannte Einpunkt-Schmiervorrichtungen, die den unabhängigen automatischen Schmiervorrichtungen wie oben beschrieben vorausgehen, weisen Federmittel auf, die aus Schrauben-Druckfedern bestehen, aber als dauerhafte Ausstattungsteile ausgeführt sind und im Gegensatz zu unabhängigen automatischen Schmiervorrichtungen ein häufiges Nachfüllen mittels handbetriebener Fettpistolen erfordern. Bei Betätigung der Schmiervorrichtung wird die Energie von der Feder freigegeben, um die Kolbenvorrichtung in seine vordere Position nach vorne zu drücken, wodurch das Schmiermittel ausgestoßen wird. Die Schrauben-Druckfeder ist somit das einzige Krafterzeugungsmittel, das auf den Kolben wirkt, um das Schmiermittel auszustoßen. Obgleich die Rate, mit der das Schmiermittel ausgetragen wird, durch Ersetzen durch Federn mit verschiedenen Eigenschaften, durch Ventile oder durch Änderung der Austragsöffnung beeinflusst werden kann, wird die tatsächliche Austragsrate solch einer Vorrichtung an einem bestimmten Lager in erster Linie durch den Widerstand der Lagerkanäle, dem Fließvermögen des Schmiermittels und der Umgebungstemperatur (die das Fließvermögen des Schmiermittels beeinflusst) geregelt. Obgleich solch eine bekannte Schmiervorrichtung relativ kostengünstig hergestellt werden kann, hat sie nicht die Möglichkeit, eine Schmiermittelaustragsrate, die von den oben erwähnten variablen Faktoren unabhängig ist, voreinzustellen oder vorzubestimmen. Des Weiteren wird die Schmiervorrichtung für gewisse Anwendungen und Betriebsbedingungen ihr ganzes Schmiermittel innerhalb weniger Wochen nach Einleitung des Schmiermittelabgabevorgangs abgeben.
  • Zur Überwindung der Nachteile der bekannten Einpunkt-Schmiervorrichtungen, sind unabhängige automatische Schmiervorrichtungen konzipiert worden, bei denen das Federmittel durch ein Betätigungsmittel ersetzt worden ist, das zur kontrollierten Änderung der Rate des Schmiermittelaustrags gesteuert werden kann. Bei solchen unabhängigen automatischen Schmiervorrichtungen trennt die Kolbenvorrichtung den Zylinder in eine ein variables Volumen aufweisende erste Kammer, die das abzugebende Schmiermittel enthält, und eine zweite Kammer. Die zweite Kammer enthält ein Elektrolyt, in das ein verschiedene metallische Materialien, die unter Bildung von Elektroden untereinander elektrisch verbunden sind, umfassendes galvanisches Element aus einer dritten Kammer eingeleitet werden kann. Die sich ergebende elektro-chemische Reaktion erzeugt nach und nach Gas, das die Kolbenvorrichtung zum Austrag des Schmiermittelgehalts bewegt. Schmiervorrichtungen dieser Art können zum Austrag über Zeiträume bis zu 12 Monaten mit mit begrenzter Genauigkeit vorhersagbaren Raten eingestellt werden. Sie sind mit dem Nachteil behaftet, dass die elektro-chemische Reaktion sehr empfindlich gegenüber Änderungen der Umgebungstemperatur ist und dass Verwender anhand von Tabellen die ungefähre Austragsrate und Betriebsdauer bei bestimmten Umgebungstemperaturen (die sich unter Arbeitsbedingungen von nur –20°C bis zu +55°C ändern können) bestimmen müssen. Beispiele für solche Schmiervorrichtungen werden in der GB-A-1,401,535 und US-A-3,430,731 beschrieben.
  • Eine andere bekannte unabhängige automatische Schmiervorrichtung wird in der EP-A-0278138 beschrieben und enthält eine Kammer, die ein Elektrolyt zusammen mit elektrischen Batterien enthält, die es ermöglichen, dass ein elektrischer Strom durch den Elektrolyt fließt, um Gas zu erzeugen, zusammen mit elektrischen oder elektronischen Steuermitteln zum Ein- oder Ausschalten und/oder Ändern des Stromflusses und somit der Gaserzeugungsrate und der Schmiermittelaustragsrate. Die Austragsraten solcher Schmiermittelvorrichtungen können mit begrenzter Genauigkeit vorhergesagt werden, und sie können für lange Zeitdauern betrieben werden, jedoch sind sie mit den Nachteilen behaftet, dass sie einen relativ großen Batteriesatz benötigen, um die elektro-chemische Reaktion über lange Zeiträume aufrechtzuerhalten, dass die elektro-chemischen Reaktionen temperaturempfindlich sind und dass die Schmiervorrichtungen relativ teuer sind.
  • Des Weiteren ist aus der deutschen Schrift G9214096.3 eine mit Batterien versehene unabhängige automatische Schmiervorrichtung und ein Motor mit Untersetzungsgetriebe zum Antrieb einer Spindel, die die Kolbenvorrichtung zum Austrag des Schmiermittels bewegt, bekannt. Es sind elektrische oder elektronische Steuerungen zum Ein- oder Ausschalten und/oder Ändern des Stromflusses zur Änderung der Austragsrate des Schmiermittels vorgesehen. Solche bekannten Schmiervorrichtungen ermöglichen die Einstellung genauer Austragsraten, wobei die Raten relativ unabhängig von Umgebungstemperaturänderungen sind, und sie können über lange Zeiträume betrieben werden. Sie sind jedoch mit den Nachteilen behaftet, dass die Schmiervorrichtungen durch den leistungsstarken Elektromotor und das leistungsstarke Getriebe schwer und voluminös werden, dass sie einen großen Batteriesatz zur Bereitstellung angemessener Energie zum Betrieb des Motors und Getriebes benötigen und dass sie relativ teuer sind.
  • In der EP-A-0598678 wird eine unabhängige automatische Schmiervorrichtung beschrieben, die mit einem Kolben, einer drehbaren Gewindestange, einer Hemmung, die ein mit einer Gewindestange verbundenes Zahnrad und eine Schwinge zur Regulierung des Drehens der Gewindestange umfasst, einem Elektromagneten und einem durch eine Batterie betriebenen Zeitglied versehen ist. In der Beschreibung wird angegeben, dass die Schwinge die Gewindestange dreht und dass die Feder die Bewegung des Kolbens unterstützt. Dies impliziert, dass die Gewindestange mit einem herkömmlichen Schraubgewinde versehen ist, das einen äußerst leistungsstarken Antrieb für das Zahnrad erfordert. Solch eine Vorrichtung ist nicht besonders praktisch, da sie zur Drehung der mit einem Gewinde versehenen Welle und zur Bewegung des Kolbens eine große Kraft erfordert. Da zur Bewegung des Kolbens zum Austrag des Schmiermittels eine große Kraft erforderlich ist, müssten eine Hemmungsschwinge und ein Elektromagnet, die auf die gezeigte Weise funktionieren, sehr stark sein und würden zu ihrem Antrieb sehr große Batterien erfordern. Die den Steuermechanismus und die Batterien enthaltende Kappe oder Kammer ist axial hinter einer Schraubenfeder positioniert und müsste um ein Vielfaches größer sein als in den Zeichnungen dargestellt.
  • Des Weiteren ist die Bereitstellung von Vorrichtungen zur automatischen Abgabe von Arzneimitteln in Patienten bekannt, wie zum Beispiel in der US-4,313,439, US-A,300,554, US-A-4,059,110, US-A-4,921,487, WO-A-82/00589 und GB-A-2,166,497 offenbart. Zumindest einige dieser Arzneimittelabgabevorrichtungen verwenden eine Kombination aus Federmittel mit elektrisch gesteuertem Hemmungsmittel zur Regelung der Abgaberate des Arzneimittels in Patienten. Alle diese bekannten Arzneimittelabgabevorrichtungen sind zum Halten und Betätigen herkömmlicher medizinischer Spritzen ausgeführt, indem sie vorübergehend in große Gehäuse eingebaut werden, die mit leistungsstarken Getriebemotoren und Betätigungssystemen versehen sind, die zu ihrem Betrieb große elektrische Batterien benötigen. Folglich sind sie relativ voluminös, und das Verhältnis des Gesamtvolumens der kompletten Abgabevorrichtungen zum Arzneimittelvolumen der Vorrichtungen, die die Vorrichtungen abgeben sollen, liegt in der Regel zwischen 20:1 und 60:1. Diese relative Sperrigkeit ist bei einem Arzneimittelspender kein Nachteil, da die abzugebende Arzneimittelmenge relativ gering ist und die gesamte Vorrichtung an einem Gürtel des Patienten oder an einer Schiene des Krankenhausbetts aufgehängt und das Arzneimittel über einen an einer Nadel oder einem Katheter angebrachten Schlauch dem Körper des Patienten zugeführt werden kann. Diese bekannten Arzneimittelabgabevorrichtungen sollen in der Regel Arzneimittel über einen kurzen Zeitraum, zum Beispiel mehrere Stunden, abgeben und sind nicht zur Abgabe von flüssigem Material für längere Zeiträume, zum Beispiel über mehrere Monate, ausgeführt.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung zur Abgabe eines flüssigen Materials in Form einer unabhängigen automatischen Abgabevorrichtung. Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Abgabevorrichtung, bei der die Abgabe von flüssigem Material gesteuert werden kann und die die Nachteile bekannter unabhängiger automatischer Abgabevorrichtungen und anderer Arten von Einpunkt-Abgabevorrichtung überwindet.
  • Bevorzugte zusätzliche Ziele sind die Bereitstellung einer Abgabevorrichtung, die unabhängig ist, kompakt ausgeführt ist, keine großen Batteriesätze und/oder Motoren zum Betrieb über einen längeren Zeitraum verwendet und federbetätigt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abgabevorrichtung nach dem nachfolgenden Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung wird die Energiequelle zur Bewegung des Kolbenmittels durch das Federmittel bereitgestellt. Das elektrische Mittel kann bei relativ geringer Energie betrieben werden, da seine Hauptfunktion darin besteht, das Steuermittel zur Steuerung der Freigabe von Federenergie von dem Schraubenfedermittel, während es sich aus seinem komprimierten Zustand in seinen ausgedehnten Zustand bewegt, anzutreiben. Somit können in der Abgabevorrichtung untergebrachte leistungsschwache Batterien eingesetzt werden.
  • Durch Positionierung des Getriebes entweder innerhalb des Schraubenfedermittels, so dass es von diesem umgeben ist, oder (radial) außerhalb des Schraubenfedermittels, kann die Abgabevorrichtung im Vergleich zu bekannten Ausführungen, bei denen das Getriebe axial in einer Linie mit dem Federmittel angeordnet ist, kompakt ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist/sind der Hemmungsmechanismus und/oder das elektrische Mittel entweder mit innerhalb des Schraubenfedermittels angeordnetem Getriebe, so dass es von diesem umgeben ist, oder als Alternative mit sich radial außerhalb des mittig angeordnetem Schraubenfedermittels befindendem Getriebe angeordnet. In beiden Fällen ist die Abgabevorrichtung kompakt und unabhängig ausgeführt. Vorzugsweise weist die Abgabevorrichtung ein Verhältnis des Gesamtvolumens der ganzen Abgabevorrichtung zum Volumen des flüssigen Materials, das es abgeben soll, von nicht mehr als 5:1 und vorzugsweise nicht mehr als 2,5:1 auf. Solch eine kompakte, unabhängige, automatische Abgabevorrichtung weist im Vergleich zu bekannten Schmiervorrichtungen und anderen Abgabevorrichtungen zur Abgabe von anderem flüssigen Material eine ganz andere Ausführung auf.
  • Das Steuermittel kann des Weiteren eine Steuervorrichtung umfassen, die zwischen dem Getriebe und dem Kolbenmittel eine mechanische Verbindung bereitstellt. Zweckmäßigerweise ist die Steuervorrichtung entweder mit innerhalb des Schraubenfedermittels angeordnetem Getriebe, so dass es von diesem umgeben ist, oder mit sich radial außerhalb des mittig angeordneten Schraubenfedermittels befindendem Getriebe angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Steuervorrichtung mindestens ein Zahnstangenglied, das mit dem Kolbenmittel verbunden ist und mit mindestens einem Zahnrad des Getriebes in mechanischer Verbindung steht. In diesem Fall kann das oder jedes Zahnstangenglied mindestens zwei Sätze Zähne in mechanischer Verbindung mit mindestens zwei Zahnrädern des Getriebes aufweisen.
  • Als Alternative dazu kann die Steuervorrichtung zum Beispiel ein drehbares mit Schraubgewinde versehenes Glied umfassen, das mit am Kolbenmittel vorgesehenen Schraubmitteln in Gewindeeingriff steht und mit dem Getriebe verbunden ist, wobei eine Bewegung des Kolbens aus seiner hinteren Position in seine vordere Position durch das Federmittel verursacht, dass sich das mit einem Schraubgewinde versehene Glied dreht. Das Drehen des mit einem Schraubgewinde versehenen Glieds durch die durch das Kolbenmittel wirkende Federkraft wird durch den Hemmungsmechanismus und das Getriebe gesteuert, um die Bewegung des Kolbenmittels zu regulieren.
  • Vorzugsweise umfasst das Federmittel eine oder mehrere Schrauben-Druckfedern, die relativ leistungsstark sind und die zur Bewegung des Kolbenmittels erforderliche Antriebskraft liefern. Die Druckfeder(n) kann (können) verschiebbar neben den Seitenwänden des Zylindermittels angeordnet werden, um direkt auf das Kolbenmittel Druck auszuüben, um das flüssige Material aus dem Austragsauslass auszutreiben, oder sie können verschiebbar in einer mittig angeordneten röhrenförmigen Verlängerung des Kolbens angeordnet werden, um ähnlich Druck direkt auf den Kolben auszuüben. Die Druckfeder(n) können mit Eigenschaften ausgewählt werden, die gewährleisten, dass bei Bewegung des Kolbenmittels zum Ende seines Hubs, um das flüssige Material vollständig auszutragen, die oder jede Feder nur einen Teil ihrer Ausdehnungskapazität verwendet, um zu gewährleisten, dass sie selbst am Ende des Hubs des Kolbenmittels weiterhin eine angemessene Kraft ausübt. Zwei oder mehr Druckfedern können in koaxialer Anordnung ineinander vorgesehen sein. Die Federkraft wird mittels eines zwischen den Druckfedern angeordneten „schwimmenden" Kraftübertragungsgliedes von einem Ende einer Druckfeder auf das andere Ende einer radial benachbarten Druckfeder übertragen. Das Vorsehen von zwei oder mehr solchen Schrauben-Druckfedern in Kombination mit einem oder mehreren solcher „schwimmenden" Übertragungsglieder ermöglicht, dass auf den Kolben in einer kompakten Ausführung größerer Druck ausgeübt wird. Im Allgemeinen ist das Vorsehen von mehr als einer Schraubenfeder stärker für die Anordnung geeignet, bei der das Schraubenfedermittel das Getriebe umgibt. Jedoch ist es auch möglich, dass das Schraubenfedermittel mehr als eine Schraubenfeder umfasst, wenn das Getriebe radial außerhalb des Federmittels angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das elektrische Mittel eine elektrische Batterie, ein Betätigungsmittel, wie zum Beispiel eine Servo- oder Elektromagnetvorrichtung zur Betätigung des Hemmungsmechanismus, und ein einstellbares Zeitsteuermittel zur Steuerung der Betriebsfrequenz des Betätigungsmittels zur Steuerung der Austragsrate des flüssigen Materials, z.B. Schmiermittel, aus der ein variables Volumen aufweisenden Kammer. Das elektrische Mittel soll ermöglichen, dass die Betätigung des Hemmungsmechanismus so eingestellt wird, dass die Rate der Abgabe des flüssigen Materials nach Bedarf voreingestellt und/oder eingestellt werden kann. Das Zeitsteuermittel kann mit einer Wählscheibe im äußeren Gehäuse der Abgabevorrichtung verbunden sein, um es einem Benutzer zu gestatten, die Wählscheibe aus einer inaktiven oder Aus-Stellung in eine beliebige einer Auswahl von Einstellungen zu drehen, um das Steuermittel zwecks Betätigung des Hemmungsmechanismus in angemessen zeitgesteuerten Impulsen zum Austrag des flüssigen Materials mit der durch den Verwender gewählten Rate zu betätigen. Bei einer Schmiervorrichtung ist das Zeitsteuermittel zweckmäßigerweise zur Ausgabe von flüssigem Material über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten, in der Regel von 1 bis 24 Monaten, einstellbar.
  • Hinsichtlich Leichtigkeit und Herstellungskosten wird bevorzugt, dass das Getriebe mehrere kämmende Zahnräder, die aus Kunststoffmaterial hergestellt sind, umfasst.
  • Der Hemmungsmechanismus kann jenen ähneln, die zur Steuerung mechanischer Uhrwerke verwendet werden, zum Beispiel kann er einen Schwenkarm mit zwei hakenförmigen Vorsprüngen umfassen, die abwechselnd mit Zähnen eines Zahnrads des Getriebes in und außer Eingriff gelangen, wenn der Arm von Seite zu Seite bewegt wird. Wenn sich ein hakenförmiger Vorsprung außer Eingriff mit einem Zahn bewegt und gestattet, dass sich das Zahnrad unter Druck von dem Federmittel dreht, gelangt der andere Vorsprung mit einem anderen Zahn in Eingriff und hält die Bewegung an, bis der Hemmungsarm wieder bewegt wird. Zur Bewegung oder Betätigung solch eines Hemmungsmechanismus ist nur eine leichte Kraft erforderlich; und doch kann die starke Federkraft des Federmittels in Inkrementen freigegeben werden. Statt eines herkömmlichen mechanischen Hemmungsmechanismus der zur Steuerung von Uhrwerken verwendeten Art können auch andere Hemmungsmechanismen, zum Beispiel eine elektro-magnetisch betätigte Bremsvorrichtung, verwendet werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Abgabevorrichtung wird die Antriebskraft für die Abgabevorrichtung durch eine oder mehrere leistungsstarke, jedoch vorzugsweise kompakte und kostengünstige Schraubenfedern bereitgestellt, und die Übertragung der Antriebskraft erfolgt mittels eines Zahnstangenmittels, das mit einem einfachen Getriebe und einem Hemmungsmechanismus kombiniert ist. Die Steuerung des Hemmungsmechanismus erfolgt mittels eines durch eine kleine Batterie angetriebenen Kleinstrommittels. Die sich ergebende Abgabevorrichtung ist eine unabhängige, automatische Abgabevorrichtung, die kompakt, leicht und kostengünstig ist, jedoch ein genaues Mittel zur Abgabe von flüssigem Material, zum Beispiel Schmiermitteln, mit genau gewählten Raten unabhängig von der Umgebungstemperatur, den verschiedenen Eigenschaften der Feder(n) und bei Schmiermitteln dem Widerstand von Lagerschmierkanälen bereitstellen kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung rein beispielhaft unter besonderer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 und 2 schematische Schnittansichten einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung von der Seite bzw. von hinten in Form einer unabhängigen, automatischen Einpunkt-Schmiervorrichtung und mit einem Schraubenfedermittel in einem komprimierten Zustand;
  • 3 und 4 schematische Schnittansichten der in den 1 und 2 gezeigten Abgabevorrichtung von vorne bzw. von hinten mit dem Schraubenfedermittel in einem ausgedehnten Zustand;
  • 5 eine schematische Ansicht entlang der Linie II-II von 4;
  • 6 und 7 schematische Schnittansichten der in den 1 und 2 gezeigten Abgabevorrichtung von der Seite bzw. von hinten mit dem Schraubenfedermittel in einer Zwischenposition zwischen dem komprimierten und dem ausgedehnten Zustand;
  • 8 eine schematische Ansicht entlang der Linie III-III von 6;
  • 9 eine Draufsicht der Abgabevorrichtung nach den 1 und 2, die nur eine einstellbare Endkappe der Abgabevorrichtung zeigt;
  • 10 und 11 schematische Draufsichten eines Hemmungsmechanismus der in den 1 und 2 gezeigten Abgabevorrichtung;
  • 12 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung in Form einer unabhängigen, automatischen Einpunkt-Schmiervorrichtung; und
  • 13, 14 und 15 eine als Schnitt ausgeführte schematische Seitenansicht, eine als Schnitt ausgeführte schematische Rückansicht bzw. eine als Schnitt ausgeführte schematische Draufsicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung in Form einer unabhängigen, automatischen Einpunkt-Schmiervorrichtung und mit einem Schraubenfedermittel in einer Zwischenposition zwischen dem komprimierten und dem ausgedehnten Zustand.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 bis 11 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung in Form einer unabhängigen, automatischen Einpunkt-Schmiervorrichtung 1 zur Abgabe von Schmiermittel, wie zum Beispiel Fett oder Öl, über einen längeren Zeitraum. Die Schmiervorrichtung 1 umfasst einen an einem Ende durch eine Kappe 3 geschlossenen Zylinder 2, der an seinem anderen Ende 15 einen Schmiermittelauslass 4 aufweist. Eine Kolbenvorrichtung 18 ist in dem Zylinder 2 zwischen einer hinteren Position (in den 1 und 2 gezeigt) und einer vorderen Position (in den 3 und 4 gezeigt) verschiebbar beweglich. Die Kolbenvorrichtung trennt den Zylinder in eine ein variables Volumen aufweisende erste Kammer 5a, die durch den Auslass 4 abzugebendes Schmiermittel enthält, und eine zweite Kammer 5b. Der Auslass 4 ist mit einer (nicht gezeigten) entfernbaren mit einem Schraubgewinde versehenen Kappe versehen und soll im Gebrauch in eine Schmierstelle einer Maschine geschraubt werden, damit das Schmiermittel über einen Zeitraum in einen Schmiermittelkanal eines Lagers der Maschine abgegeben werden kann.
  • Die Kolbenvorrichtung 18 weist ein Paar längliche, mit Zähnen versehene Zahnstangenglieder 6 und 7 auf, die sich (wie in den 1 bis 4 zu sehen ist) von ihr nach oben erstrecken. Jedes mit Zähnen versehene Zahnstangenglied 6, 7 weist Paare länglicher Zahnstangen 6a, 6b und 7a, 7b auf, wobei die Zähne jeder Zahnstange nach gegenüberliegenden Seiten der Schmiervorrichtung ragen.
  • Die Zahnstangenglieder 6 und 7 ragen durch ein Paar Öffnungen 8 und 9 am Grund einer in der Endkappe 3 ausgebildeten und durch eine Abdeckung 11 geschlossenen zylindrischen Aussparung 10 nach oben. In der zylindrischen Aussparung 10 sind ein allgemein mit 12 bezeichnetes Getriebe und ein Hemmungsmechanismus mit einer bei 13 angelenkten Hemmungsschwinge 14 (siehe 3, 10 und 11) untergebracht. Die Hemmungsschwinge 14 weist einen hakenförmigen Vorsprung 14a und einen Endteil 14b auf, der Zähne eines Zahnrads 12a des Getriebes 12 in Eingriff nimmt und daraus ausrückt. Die Schwenkbewegung der Hemmungsschwinge 14 wird durch ein elektrisches Mittel 16 gesteuert, das im oberen Teil der zylindrischen Aussparung 10 über der Abdeckung 11 untergebracht ist. Das elektrische Mittel enthält eine Batterie 20, ein Betätigungsmittel in Form einer kleinen Servo- oder Elektromagnetvorrichtung 17 mit einer mit der Hemmungsschwinge 14 verbundenen Steuerstange 17a und eine (nicht gezeigte) Zeitsteuervorrichtung, die einen Teil des durch eine Wählscheibe 21 (siehe 9) betätigten elektronischen Schaltungs- und Umschaltmittels zum Ein- und Ausschalten der Schmiervorrichtung 1 und zum Einstellen der Zeitsteuervorrichtung bildet.
  • Ein komprimiertes Schraubenfedermittel stellt die Antriebskraft zur Bewegung der Kolbenvorrichtung 18 zu seinem vorderen Ende bereit. Wie gezeigt, besteht das Federmittel aus zwei Schrauben-Druckfedern 22 und 23, die koaxial ineinander angeordnet sind, und einem „schwimmenden" oder gleitenden Kraftübertragungsglied 25, das zwischen den beiden Federn 22 und 23 angeordnet ist, um es den beiden Federn zu gestatten, zusammen zu wirken und eine kombinierte axiale Federkraft direkt auf die Kolbenvorrichtung 18 auszuüben. Die beiden Schrauben-Druckfedern 22 und 23 sind im Zylinder 2 zwischen der Kappe 3 und der Kolbenvorrichtung 18 angeordnet, wobei die Feder 22 direkt auf die Kappe 3 und die Feder 23 direkt auf die Kolbenvorrichtung 18 wirkt. Wie gezeigt, weist das Glied 25 einen zylindrischen Zwischenteil, einen unteren radial äußeren ringförmigen Vorsprung, gegen den das untere Ende der äußeren Feder 22 angeordnet ist, und einen oberen radial inneren ringförmigen Vorsprung, gegen den das untere Ende der inneren Feder 23 angeordnet ist, auf.
  • Durch Einstellen der Wählscheibe 21 kann die Schmiervorrichtung 1 voreingestellt werden, um das Schmiermittel über verschiedene Zeiträume – in der Regel zwischen 1 und 24 Monaten – abzugeben. Wenn die Schmiervorrichtung so eingestellt ist, dass sie über eine kurze Zeitdauer betrieben wird, wird somit bewirkt, dass die Hemmungsschwinge 14 relativ schnell zwischen ihren Grenzpositionen schwenkt. Wenn ein Vorsprung 14a aus einem Zahn des Zahnrads 12a ausrückt, dreht sich das Rad 12a und gibt das Getriebe 12 frei. Die kämmenden Zahnräder des Getriebes können sich drehen, wobei die Endzahnräder 12b, 12c und 12d, 12e mit den Zähnen der Zahnstangen 6a, 6b bzw. 7a, 7b kämmen. Somit bewegen sich die Zahnstangenglieder 6 und 7 unter der Kraft der komprimierten Federn inkremental nach unten, bis der andere Vorsprung 14a in einen anderen Zahn des Zahnrads 12a eingreift. Während sich die Zahnstangenglieder 7 unter Steuerung des Hemmungsmechanismus nach unten bewegen, bewegt sich die Kolbenvorrichtung 18 im Zylinder 2 zum vorderen Ende des Zylinders und gibt durch den Auslass 4 Schmiermittel ab. Die Abdeckung 11 ist zur Aufnahme der oberen Enden der Zahnstangenglieder 6 und 7, wenn sie sich in ihrer oberen Position befinden, geformt.
  • Der Zweck der Übersetzung der die Zahnstangenglieder 6 und 7 in Eingriff nehmenden Zahnräder 12b–e zum Hemmungsmechanismus besteht darin, die zum Betrieb des Hemmungsmechanismus erforderliche Kraft zu verringern. Dies gestattet die Verwendung einer kleinen leistungsschwachen Batterie. Als Beispiel weisen die Zahnstangenglieder 6 und 7 in der Regel einen Hub von ca. 45 mm auf, und die Zahnräder 12b–e drehen sich während eines vollen Hubs um ca. 2,5 volle Umdrehungen.
  • Wie oben besprochen, sind bei der in den 1 bis 11 gezeigten besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei Schrauben-Druckfedern 22 und 23 im Zylinder 2 zwischen der Kappe 3 und der Kolbenvorrichtung 18 positioniert und wirken direkt auf die Kolbenvorrichtung 18. Diese Federn 22 und 23 liefern die Kraft zur Bewegung der Kolbenvorrichtung 18 unter der Steuerung des Hemmungsmechanismus und des zugehörigen elektrischen Mittels. Die Schmiermittelaustragsrate ist voll gesteuert und hängt nicht von Umgebungstemperaturen ab. Stattdessen wird die Schmiermittelaustragsrate durch die Zeitsteuervorrichtung des den Hemmungsmechanismus 12 regulierenden elektrischen Mittels gesteuert. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung (nicht gezeigt) können eine oder mehr als zwei Schraubenfedern vorgesehen sein. Gemäß der beschriebenen Ausführung versteht sich jedoch, dass die Schraubenfedern das Getriebe 12 den Hemmungsmechanismus und das elektrische Mittel umgeben. Durch eine solche Anordnung des Schraubenfedermittels zum Umgeben des Getriebes, des Hemmungsmechanismus und des elektrischen Mittels, statt dass diese Komponenten in einem getrennten Gehäuse über dem Federmittel angeordnet sind, kann die axiale Länge der Schmiervorrichtung verkleinert werden.
  • Rein beispielhaft kann die in den 1 bis 11 gezeigte und beschriebene Schmiervorrichtung so ausgeführt sein, dass das Kolbenmittel 18 in 120 Bewegungen oder Betätigungen des Hemmungsmechanismus aus seiner oberen Position (1 und 2) in seine untere Position (3 und 4) bewegt wird. Wenn die Kammer 5a 120 ml Schmiermittel aufnimmt, wird bei jeder Betätigung des Hemmungsmechanismus 1 ml Schmiermittel abgegeben. Das Zeitsteuermittel muss zur Betätigung des Hemmungsmechanismus ungefähr einmal jede 6 Stunden (das heißt 4-mal täglich) eingestellt werden, um den Schmiermittelgehalt in einem Monat (ca. 30 Tage) abzugeben. Zum Betrieb über 2 Jahre müsste der Hemmungsmechanismus andererseits ungefähr einmal alle 6 Tage betätigt werden. Da der Hemmungsmechanismus relativ wenig elektrische Energie zum Betrieb benötigt, kann eine relativ kleine Batterie 20 zum Antrieb der Schmiervorrichtung verwendet werden.
  • Um Kosten zu minimieren und eine leichte Schmiervorrichtung bereitzustellen, sind die Zahnräder des Getriebes vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt. Vier Zahnstangen und zugehörige Zahnräder sind bereitgestellt, um die durch das Federmittel über die Zahnstangenglieder erzeugte Kraft auf die Zahnräder zu verteilen und die Gefahr einer Verformung oder eines Abbrechens der Zähne im Gebrauch zu minimieren. Als Alternative dazu könnten die Zahnstangenglieder und die Zahnräder jedoch auch aus Metall sein, wie zum Beispiel druckgegossene Zinklegierungszahnstangenglieder und -getriebe. Obgleich solche Bauteile in der Herstellung teurer sind, wären sie fester, und es wäre nicht nötig, die Anzahl der Zahnstangenglieder und Zahnräder zu verdoppeln.
  • Eine zweite Ausführungsform einer unabhängigen, automatischen Schmiervorrichtung 30 wird in 12 gezeigt. Wo möglich, sind die gleichen Bezugszahlen, die auch bei der in den 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform verwendet wurden, zur Identifizierung der gleichen oder ähnlicher Teile der Schmiervorrichtung verwendet worden. Die Schmiervorrichtung 30 stellt eine schematische Anordnung dar, bei der die Kolbenvorrichtung 18 einen mittleren, ein Innengewinde aufweisenden röhrenförmigen Vorsprung 5 aufweist, der mit einem drehbaren, ein Außengewinde aufweisenden länglichen Steuerglied 7 in Gewindeeingriff steht. Die Kolbenvorrichtung 18 wird durch den durch die komprimierten Federn 22 und 23 ausgeübten Federdruck bewegt. Die Gewindeverbindung zwischen dem Vorsprung 5 und dem Steuerglied 7 bewirkt in Kombination mit der Abwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung 18, dass sich das Steuerglied 7 dreht, während der Vorsprung am Steuerglied "hinabfährt", und diese Drehbewegung wird durch das Getriebe 12 auf den Hemmungsmechanismus übertragen. Das Steuerglied 7 ist zur Drehung in der Bodenwand der zylindrischen Aussparung 10 gelagert und des Weiteren mit einem kleinen Axialdrucklager 31 versehen. Das Getriebe 12 enthält ein Zahnrad 12f, das am oberen Ende des Steuerglieds befestigt ist und das unterste eines Satzes von übereinander angeordneten Zahnrädern des Getriebes 12 bildet. Das tatsächliche Drehen des Steuerglieds 7 und somit die Abwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung wird durch den Hemmungsmechanismus gesteuert, der bei dieser Ausführungsform durch eine Schwinge 14 und einem Hemmungsrad 12a, das das oberste Zahnrad des Getriebes 12 bildet, bereitgestellt wird. Im Gebrauch wird die Kolbenvorrichtung daran gehindert, durch den Druck und den Reibkontakt der Feder 23 und durch die Reibung zwischen der Kolbenvorrichtung und den Seitenwänden des Zylinders 2 gedreht zu werden.
  • Bei der Ausführungsform von 12 weist das Schraubgewinde zweckmäßigerweise eine relativ große Steigung auf, so dass die Kolbenvorrichtung 18 mit einer geringen Anzahl von Drehungen des Steuerglieds 7 aus seiner hinteren Position in seine vordere Position vorgerückt wird. Noch wichtiger ist jedoch, dass der steile Winkel des Schraubgewindes eine effiziente Umwandlung der axialen Abwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung 18 in eine Drehbewegung des Steuerglieds 7 gewährleistet.
  • Die 13 bis 15 zeigen eine dritte Ausführungsform einer unabhängigen Schmiervorrichtung 40. Die Schmiervorrichtung 40 ähnelt in vielerlei Hinsicht der Schmiervorrichtung 1, und es werden hier nur die Unterschiede zwischen den beiden Schmiervorrichtungen ausführlich beschrieben. Wo möglich, sind die gleichen Bezugszahlen, die bei der in den 1 bis 11 gezeigten ersten Ausführungsform verwendet wurden, zur Identifikation der gleichen oder ähnlicher Teile der Schmiervorrichtung 40 verwendet worden.
  • Der Hauptunterschied zwischen den Schmiervorrichtungen 1 und 40 besteht darin, dass bei der Schmiervorrichtung 1 die Schraubenfedern 22 und 23 einen mittleren Bereich umgeben, in dem sich das Getriebe 12, der Hemmungsmechanismus (12a, 13, 14) und das elektrische Mittel 16 befindet. Bei der Schmiervorrichtung 40 befindet sich die Schraubenfeder 22 in einem mittleren Bereich, und das Getriebe 12, der Hemmungsmechanismus (12a, 13, 14) und das elektrische Mittel 16 sind in einem diesen mittleren Bereich radial umgebenden Bereich angeordnet. Mit anderen Worten ist die Feder 22 "innerhalb" des umgebenden Getriebes, Hemmungsmechanismus und elektrischen Mittels angeordnet.
  • Bei der Schmiervorrichtung 40 wird die einzige Schraubenfeder 22 in einer röhrenförmigen Kolbenverlängerung 41 aufgenommen, die sich von einem mittleren Bereich der Kolbenvorrichtung 18 nach hinten und axial erstreckt und auf die Kolbenvorrichtung 18 einen Druck ausübt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Zahnstangen 6, 7 an der Außenseite der Kolbenverlängerung 41 geformt, obgleich bei alternativen Ausführungen eine oder mehr als zwei solcher Zahnstangen vorgesehen sein könnten. Die sich nach hinten erstreckende Kolbenverlängerung 41 wird teleskopisch in einer etwas größeren, sich nach vorne erstreckenden röhrenförmigen Verlängerung 42 aufgenommen, die ein Teil der Kappe 3 sein kann oder daran befestigt, zum Beispiel geklemmt, sein kann. Die Zahnstangen 6, 7 werden in entsprechenden Längsführungsbahnen oder Führungen 43 und 44 aufgenommen, die in der röhrenförmigen Verlängerung 42 ausgebildet sind.
  • Das Getriebe, der Hemmungsmechanismus und das elektronische Steuerpack der Schmiervorrichtung 40 funktionieren ähnlich wie jene bezüglich der Schmiervorrichtung 1 beschriebenen, sind aber außerhalb der röhrenförmigen Verlängerungen 41 und 42 angeordnet. Wie aus 15 ersichtlich, ist das die Batterie 20 enthaltende elektrische Mittel 16 um 90°C von der Elektromagnetvorrichtung 17 verschoben. Der Hauptteil des Getriebes 12 ist um ca. 180° von der Batterie 20 und um ca. 90°C von. der Elektromagnetvorrichtung verschoben, obwohl die Zahnräder, die mit den Zahnstangen 6 und 7 kämmen, diametral einander gegenüber angeordnet sind und um ca. 90° von der Batterie 20 und dem Hauptteil des Getriebes 12 verschoben sind. Bei der Schmiervorrichtung 40 ist die Hemmungsschwinge 14 abgewinkelt oder "gekröpft", so dass ihre Schwenkbewegung durch die Elektromagnetvorrichtung 17 zur Steuerung des Zusammenwirkens des Vorsprungs 14a und des Teils 14b mit dem Zahnrand 12a gesteuert werden kann.
  • Bei jeder der drei in den 111, 12 und 1315 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist zu sehen, dass durch eine kompakte Anordnung des Federmittels und des Steuermittels in der Schmiervorrichtung, das Verhältnis des Gesamtvolumens der Schmiervorrichtung zum Schmiermittelvolumen, das die Schmiervorrichtung gemäß ihrer Ausführung abgeben soll, auf unter 5:1 und in der Regel ca. ,5:1 gehalten worden ist.
  • Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung (nicht gezeigt) kann die Batterie zur Bereitstellung des elektrischen Mittels durch Sonnenenergiemittel, zum Beispiel Solarzellen am Schmiervorrichtungsgehäuse, ersetzt oder erweitert werden. Des Weiteren kann die Abgabevorrichtung ein Erfassungsmittel zur automatischen Erfassung und Meldung eines etwaigen Versagens der Abgabevorrichtung zur Abgabe von Schmiermittel nach Bedarf enthalten. Zum Beispiel könnte die Bewegung des Hemmungszahnrads 12a oder der Hemmungsschwinge 14 überwacht werden. Wird die Bewegung solch beweglicher Teile innerhalb eines Zeitraums nicht erfasst, könnte dies zu einer automatischen Auslösung einer Warnvorrichtung führen. Die Warnvorrichtung könnte eine optische Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Leuchtdiode, und/oder eine hörbare Vorrichtung an der Abgabevorrichtung oder an einer von der Abgabevorrichtung abgesetzten Stelle sein. Solch ein elektronisches Erfassungs- und Überwachungssystem würde dazu verwendet werden, jegliche Fehlfunktion der Abgabevorrichtung, und/oder bei einer Schmiervorrichtung jegliche Blockierungen in den Schmierkanälen der Lager, an denen die Abgabevorrichtung befestigt ist, zu erfassen und Personal darüber zu informieren.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in erster Linie die automatische Abgabe von flüssigem Schmiermittel betreffen soll, kann die Erfindung auch Anwendung auf die automatische Abgabe anderer flüssiger Materialien finden.

Claims (26)

  1. Abgabevorrichtung (1) zur automatischen Abgabe eines flüssigen Materials über einen längeren Zeitraum, mit einem Zylindermittel (2) mit einem einen Austragsauslass (4) aufweisenden Vorderwandmittel (15), einem Rückwandmittel (3) und zylindrischen Seitenwänden, einem in dem Zylindermittel (2) aus einer hinteren Position in eine vordere Position beweglichen Kolbenmittel (18), wobei das Kolbenmittel (18) und das Seiten- und Vorderwandmittel des Zylindermittels eine Kammer (5a) mit einem variablen Volumen zur Aufnahme des abzugebenden flüssigen Materials definieren, einem Schraubenfedermittel (22, 23), das aus einem komprimierten Zustand in einen ausgedehnten Zustand beweglich ist, um Federkraft zum Bewegen des Kolbenmittels (18) aus seiner hinteren Position in seine vordere Position freizugeben, um das Volumen der Kammer (5a) mit variablem Volumen über einen Zeitraum zu reduzieren und so flüssiges Material durch den Austragsauslass (4) auszustoßen, und einem Steuermittel zur Steuerung der Bewegung des Federmittels aus seinem komprimierten Zustand in seinen ausgedehnten Zustand, und mit einem Hemmungsmechanismus (12a, 13, 14, 14a, 14b), einem elektrischen Mittel (20), das den Betrieb des Hemmungsmechanismus steuert, und einem zwischen dem Hemmungsmechanismus und dem Kolbenmittel befindlichen und damit verbundenen Getriebe (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (12) oder das Schraubenfedermittel (22, 23) in einem mittleren ersten Bereich angeordnet ist, der sich axial des Zylindermittels erstreckt, und dass das jeweils andere Element, das Schraubenfedermittel oder das Getriebe, in einem zweiten Bereich angeordnet ist, der sich um den ersten Bereich herum erstreckt.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe im ersten Bereich angeordnet ist und das Schraubenfedermittel das Getriebe umgibt.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hemmungsmechanismus innen angeordnet ist, so dass er von dem Schraubenfedermittel umgeben ist.
  4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Mittel innen angeordnet ist, so dass es von dem Schraubenfedermittel umgeben ist.
  5. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenfedermittel im ersten Bereich angeordnet ist.
  6. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hemmungsmechanismus im zweiten Bereich angeordnet ist.
  7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Mittel im zweiten Bereich angeordnet ist.
  8. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die eine Verbindung zwischen dem Getriebe und dem Kolbenmittel bereitstellt.
  9. Abgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung im ersten Bereich angeordnet ist.
  10. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die eine Verbindung zwischen dem Getriebe und dem Kolbenmittel bereitstellt.
  11. Abgabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung im zweiten Bereich angeordnet ist.
  12. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung mindestens ein Zahnstangenglied umfasst, das mit dem Kolbenmittel verbunden ist und mit mindestens einem Zahnrad des Getriebes in mechanischer Verbindung steht.
  13. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Zahnstangenglied mindestens zwei Sätze von Zähnen aufweist, die mit mindestens zwei Zahnrädern des Getriebes in mechanischer Verbindung stehen.
  14. Abgabevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung ein drehbares mit Schraubgewinde versehenes Glied (7) umfasst, das mit dem Getriebe verbunden ist und mit dem am Kolbenmittel (18) vorgesehenen Schraubmittel (5) in Gewindeeingriff steht, wobei eine Bewegung des Kolbens aus seiner hinteren Position in seine vordere Position durch die Wirkung des Federmittels verursacht, dass sich das mit einem Schraubgewinde versehene Glied dreht, wobei das Drehen des mit einem Schraubgewinde versehenen Glieds durch den Hemmungsmechanismus gesteuert wird und das Getriebe dadurch die Bewegung des Kolbenmittels reguliert.
  15. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenvolumen der Abgabevorrichtung nicht mehr als das 5-fache und vorzugsweise nicht mehr als das 2,5-fache des maximalen Innenvolumens der ein variables Volumen aufweisenden Kammer (5a) beträgt.
  16. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel mindestens eine Schrauben-Druckfeder (22, 23) umfasst, die auf das Kolbenmittel (18) einwirkt.
  17. Abgabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schrauben-Druckfedern (22, 23) vorgesehen sind, die koaxial ineinander angeordnet sind, und dass für das oder jedes radial benachbarte Paar Schrauben-Druckfedern (22, 23) eine Kraftübertragungsvorrichtung (25) angeordnet ist, um die Federkraft von einem Ende der radial inneren Feder auf das andere Ende der radial äußeren Feder zu übertragen.
  18. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Mittel (16) ein Stromversorgungsmittel (20), ein Betätigungsmittel, wie zum Beispiel eine Servo- oder Elektromagnetvorrichtung zur Betätigung des Hemmungsmechanismus, und ein einstellbares Zeitsteuermittel zur Steuerung der Betriebsfrequenz des Betätigungsmittels zur Steuerung der Austragsrate des flüssigen Materials aus der ein variables Volumen aufweisenden Kammer umfasst.
  19. Abgabevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromversorgungsmittel eine elektrische Batterie und/oder Sonnenenergiemittel umfasst.
  20. Abgabevorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitsteuermittel zur Abgabe von flüssigem Material über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten, in der Regel von 1 bis 24 Monaten, einstellbar ist.
  21. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mehrere kämmende Zahnräder aus Kunststoffmaterial umfasst.
  22. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin ein Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betriebsausfalls der Vorrichtung umfasst.
  23. Abgabevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmittel eine hörbare und/oder optische Alarmvorrichtung und eine Erfassungsvorrichtung zur Bereitstellung eines Erfassungssignals für die Alarmvorrichtung zur Aktivierung der Letzteren, falls sich ein bewegliches Teil der Abgabevorrichtung nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums bewegt, umfasst.
  24. Abgabevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmvorrichtung an der Abgabevorrichtung angebracht ist und einen Teil davon bildet.
  25. Abgabevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Alarmvorrichtung an einer von der Abgabevorrichtung entfernten Stelle befindet.
  26. Abgabevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form einer Schmiervorrichtung (1) zur automatischen Abgabe von flüssigem Schmierstoff über einen längeren Zeitraum.
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