DE60113522T2 - Verfahren und anlage zur herstellung eines teilweise gewellten bleches für wärmetauscher - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung eines teilweise gewellten bleches für wärmetauscher Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhalten eines zum Bau eines Hochleistungswärmetauschers geeigneten teilweise gewellten Blechs und eine Anlage zum Erhalten des teilweise gewellten Blechs gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 3.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bekanntermaßen besteht ein Luft-Luft-Wärmetauscher zum Kühlen elektrischer Schaltschränke im Allgemeinen aus einem Plattenstapel, welcher so angeordnet ist, dass zwei getrennte Kreisläufe für heiße Luft bzw. Kühlluft erhalten werden.
  • Letztere beseitigt den Wärmegehalt der ersteren in relativ kurzer Zeit bezogen auf die Massenströme und die Kontaktfläche zwischen den Fluiden und dem Plattenstapel.
  • Weil der kinetische Beitrag des Fluids ein entscheidender Faktor zur Sicherstellung eines effizienten Wärmeaustauschs ist, sind beide Kreisläufe häufig mit entsprechenden Mitteln zum schnellen Bewegen der Luft, z. B. einem Gebläse, ausgestattet.
  • Der Plattenstapel ist in einem normalerweise aus Metall hergestellten Gehäuse aufgenommen, welches neben dem zu kühlenden Metallschaltschrank angeordnet und mit dem Inneren des Schaltschranks derart verbunden ist, dass Wärme abgeführt und auf diese Weise die im Schaltschrank vorhandene Luft gekühlt wird.
  • Bei einer nach dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltung wird der Plattenstapel aus einer einzelnen Rolle Blech, normalerweise aus Aluminium, hergestellt, welches abgerollt und danach "ziehharmonikaartig" geknickt bzw. gebogen wird, so dass mehrere Durchgänge erzeugt werden, und welcher ferner von den Innenflächen des Gehäuses und Dämmstoffstreifen umgeben ist. Bei dieser Ausgestaltung besteht ein Problem darin, dass das Blech eine flache Oberfläche hat und daher der Wärmeaustausch relativ gering ist.
  • Das kann durch eine Steigerung der Strömungsrate des Fluids kompensiert werden, jedoch führt das in Folge eines vom Quadrat von dessen Geschwindigkeit abhängigen lokalen Druckabfalls zu einer beträchtlichen Energiestreuung.
  • Aus dem Stand der Technik ist es auch bekannt, gewellte Plattenstapel zu verwenden, welche eine größere Austauschfläche bei gleichen Längendimensionen haben.
  • Ein Nachteil dieser Technik ist, dass deren Verwendung auf Stapel mit mehreren übereinanderliegenden getrennten Blechen beschränkt ist, ohne dass diese nach Abrollen eines Blechs von einer Rolle "ziehharmonikaartig" geknickt werden, weil der Knickvorgang eine Längsspannung hervorrufen und zu einer Verringerung der Krümmung der Wellen führen würde.
  • Außerdem ist es schwierig, das Blech korrespondierend zu den Wellen zu knicken, und es muss daher ein relativ dickes Material verwendet werden.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass bei einem aus einem flachen Blech hergestellten Luft-Luft-Wärmeaustauscher der Einlass und Auslass auf der Gehäusediagonalen gegenüberliegen.
  • Die Luft neigt dazu, den Wärmetauscher auf kürzestem Weg zu durchqueren, wobei äußere Teile des Gehäuses vom Wärmeaustauschprozess ausgeschlossen werden und die Effizienz folglich drastisch reduziert wird.
  • Das Dokument WO-A-9530867 beschreibt einen Rückgewinnungswärmetauscher zum Austauschen von Wärme zwischen zwei Medien über eine wärmeübertragende Wand. Die wärmeübertragende Wand ist aus einem strukturierten Blech hergestellt, welches mehrmals geknickt ist und eine von einem Gehäuse umgebene mehrschichtige Einheit bildet. Das Dokument beschreibt die Verfahren zur Herstellung solcher Wärmetauscher.
  • Die Hauptnachteile des oben erwähnten Wärmetauschers sind, dass die Herstellung der gegenüberliegenden Walzen bzw. Zylinder schwierig und teuer ist, und dass der so erhaltene Wärmetauscher seitliche Bereiche umfasst, in welchen das Fluid nicht richtig fließt, wodurch die Effizienz des Tauschers eingeschränkt wird.
  • Das Dokument DE-A-3416840 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Heizungsboilers mit einem doppelwandigen geschichteten Blech mit einer Knickstruktur. Die doppelwandigen geschichteten Bleche dienen innerhalb des Heizungsboilers als Wärmeaustauschmittel.
  • Das Dokument DE-A-3226024 beschreibt ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von metallischen Wandplatten sowie die mit dem Verfahren hergestellten Wandplatten. Bei dem Verfahren wird ein Blech abgerollt und zu einer Presse transportiert, mit welcher auf der oberen und unteren Seite des Blechs Krümmungen hergestellt werden. In einem zweiten Schritt wird das Blech mittels geeigneten Scheren in vorgegebene Längen geschnitten, wobei es von einem System befördert und von einem System längs dessen Rand geführt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Erhalten eines teilweise gewellten Blechs anzugeben, welches insbesondere zur Herstellung von Wärmeaustauschkreisläufen von Wärmetauschern geeignet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Anlage zum Herstellen eines teilweise gewellten Blechs anzugeben.
  • Diese Erfindung beschreibt, wie ein teilweise gewelltes Blech bereitgestellt werden kann, welches einen effizienten Wärmeaustausch sicherstellt.
  • Die Erfindung beschreibt, wie ein relativ kleiner leichtgewichtiger Hochleistungswärmetauscher bereitgestellt werden kann, welcher besonders zur Kühlung von elektrischen Schaltschränken geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Erhalten eines teilweise gekrümmten Blechs mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Anspruch 3 beschreibt eine erfindungsgemäße Anlage zum Herstellen eines teilweise gekrümmten Blechs.
  • Für alle Aspekte dieser Erfindung beschreiben die abhängigen Ansprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die gewellten Seiten des erfindungsgemäß hergestellten teilweise gewellten Blechs stellen einen hohen Wärmeaustausch sicher, sowohl auf Grund der großen Oberfläche als auch auf Grund der Tatsache, dass diese im Fluid eine derartige Wir belbewegung hervorrufen, dass alle Teile des Wärmetauschers erreicht werden, wodurch sichergestellt wird, dass ein Wärmeaustausch selbst in Randbereichen stattfindet.
  • ERLÄUTERUNGEN DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung unter Zuhilfenahme der anliegenden Zeichnungen offensichtlich, wobei 1 bis 4 schematische Seitenansichten eines Teils der Anlage zum Herstellen eines teilweise gewellten Blechs in unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitszyklus darstellen.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG
  • In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Anlage zum Herstellen eines teilweise gewellten Blechs 11 gemäß der Erfindung. Die Anlage 10 umfasst:
    • – Einen Rollenhalter 12 für das Blech 11,
    • – ein Steuergerät 13,
    • – zwei gegenüberliegende Zylinder 14, 15,
    • – eine Abkantpresse 16,
    • – zwei auf geeigneten Führungen an den Seiten des sich vorwärts bewegenden Blechs 11 montierte Schlitten 17, 18, welche mit geeigneten Greifmitteln 19, 20 für die Ränder des Blechs 11 ausgestattet sind, und
    • – eine Aufnehmervorrichtung für das teilweise gewellte Blech 11 von der Abkantpresse 16.
  • Die Anlage umfasst stromabwärts der Abkantpresse 16 typischerweise eine (in den Figuren nicht gezeigte) Schneidema schine, um das teilweise gewellte Blech 11 in vorgegebene Längen zu schneiden.
  • Die Anlage ist auch mit (nicht gezeigten) Sensoren ausgestattet, welche längs des Wegs des Blechs 11 entsprechend der vorher beschriebenen Elemente verteilt sind, und welche mit einer zum Programmieren und Steuern des gesamten Verfahrens vorgesehenen (nicht gezeigten) elektronischen Steuereinheit elektrisch verbunden sind.
  • Der Rollenhalter 12 kann aus einer leer laufenden Haspel auf einer entsprechenden Halterung bestehen und ist dafür bestimmt, die Anlage 10 mit dem auf der Haspel befindlichen Blech 11 zu beschicken.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Blech aus Aluminium mit einer optimalen Dehnbarkeit und Verformbarkeit und einer Dicke von z. B. 0,16 mm.
  • Selbstverständlich erfasst die Erfindung auch Ausgestaltungen, bei welchen das Blech aus einem anderen Metall oder geeigneten Legierungen mit anderen Dicken hergestellt ist.
  • Vom Anmelder durchgeführte Experimente haben gezeigt, dass ein extrem dünnes Blech mit einer Dicke von 0,1 mm verwendet werden kann.
  • Die Seitenfläche jedes der gegenüberliegenden Zylinder 14, 15 hat bezüglich der Einlaufrichtung des Blechs 11 quer angeordnete Wellen 21 sowie flache Bereiche 22.
  • Die Zylinder 14, 15 sind mit einer beliebigen, geeigneten Bewegungsquelle, z. B. einem (in den Figuren nicht gezeigten) Elektromotor, kinematisch verbunden.
  • Die Zylinder 14, 15 können als Transfervorrichtungen für das Blech 11 ausgestaltet sein, um dieses von der Haspel 12 abzuwickeln und es der Abkantpresse 16 zuzuführen. Das stromabwärts der Haspel 22 angeordnete Steuergerät 13 kann zwei Sensoren umfassen, welche mit der elektronischen Steuereinheit verbunden sind und so arbeiten, dass die Transfergeschwindigkeit konstant gehalten wird.
  • In bestimmten Abschnitten, z. B. stromaufwärts der Abkantpresse 16, kann die Anlage 10 (nicht gezeigte) Führungen aufweisen, welche zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Spannung und richtigen Ausrichtung des Blechs 11 längs des in der Anlage einzuhaltenden geraden Wegs vorgesehen sind.
  • Die Abkantpresse 16 umfasst eine Bodenplatte 29, welche die jeweiligen Gleitschlitten 17, 18 trägt, welche mit Greifmitteln 19, 20 für das Blech 11 ausgestattet sind.
  • Außerdem sind die Schlitten 17, 18 mit einem Bewegungsmittel verbunden, welches wiederum mit einer entsprechenden Bewegungsquelle und der elektronischen Steuereinheit verbunden ist.
  • Ein Stanzer 35 gleitet an der zentralen Arbeitsposition der Schlitten 17, 18 gelegen in einer speziellen vertikalen Führung 36 und bewegt sich größtenteils rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schlitten.
  • Ein Gegenstanzer 37 ist mit dem Stanzer 35 ausgerichtet und auf der gegenüberliegenden Seite des Blechs 11 angeordnet. Die Schlitten 17, 18 werden zu einer geradlinigen Bewegung aufeinander zu und dann voneinander weg gezwungen zwischen einer zentralen Arbeitsposition, bei welcher der Abstand zwi schen ihnen minimal ist, und einer wiederkehrenden entfernten Position am Beginn des Knick- bzw. Biegezyklus des Blechs 11.
  • Beim Knickzyklus kann sich der Stanzer 35 von einer vom Blech 11 beabstandeten Bereitschaftsposition zu einer Arbeitsposition unter die Ebene des gleitenden Blechs bewegen.
  • Der Gegenstanzer 37 kann sich von einer vom Blech 11 beabstandeten Bereitschaftsposition zu einer Arbeitsposition bewegen, bei welcher dieser mit dem vom Stanzer 35 nach unten gedrückten Blech 11 in Kontakt ist.
  • Die Gleitführungen sind mit (nicht gezeigten) Endpunkt-Stoppsensoren ausgestattet, welche mit einer elektronischen Steuerungseinheit elektrisch verbunden sind, um einen richtigen Betrieb der Schlitten 17, 18, des Stanzers 35 bzw. des Gegenstanzers 37 zu erfassen.
  • Der Stanzer 35 kann einen geraden Querbalken mit einem Rundprofil umfassen, welcher genauso lang ist wie das Blech 11 breit und welcher aus einem Metall mit einer hohen Oberflächenhärte hergestellt ist.
  • Dieser Querbalken ist am Ende einer in vertikaler Richtung bewegbaren Platte 36 befestigt, welche mit entsprechenden (nicht gezeigten) Mitteln zum Ziehen und Führen verbunden ist. Gleichermaßen umfasst der Gegenstanzer 37 einen Querbalken, welcher am Ende einer Platte 38 angebracht ist, welche mit entsprechenden (nicht gezeigten) Mitteln zum Ziehen und Führen verbunden ist. Die Greifmittel 19, 20 können aus Greifern bestehen, um das Blech 11 beim Knicken auf die jeweiligen Schlitten 17, 18 zu zwingen.
  • Das Verfahren zum Erhalten eines teilweise gewellten Blechs 11 umfasst:
    • – Bereitstellen einer Rolle Blech 11 zum Beschicken eines entsprechenden Mittels zum Abrollen und Transferieren des Blechs 11;
    • – Pressen des Blechs 11 mittels Presszylindern 14, 15, welche so aufgebaut sind, dass auf dem Blech 11 quer verlaufende Wellen im Wechsel mit flachen Abschnitten hergestellt werden; wobei
    • – ein Steuergerät 13 am Abgang der Abrollhaspel 12 mit Sensoren die richtige Beschickung mit dem Blech 11 erfasst und das jeweilige Signal an eine elektronische Steuereinheit zum Programmieren und Steuern des gesamten Verfahrens übermittelt;
    • – Transfer des Blechs 11 zur Abkantpresse 16, um das Blech parallel zur Achse der Wellen in Übereinstimmung zu einem zentralen Abschnitt eines jeden flachen Abschnitts, und in entgegengesetzter Richtung zur Knickung des vorangehenden flachen Abschnitts derart zu knicken, dass eine Windung aus Blech 11 mit Wellen auf benachbarten Seiten erhalten wird; und
    • – Entnehmen des gewellten Blechs 11 aus der Abkantpresse 16 und Schneiden des Blechs 11 in vorgegebene Längen.
  • In der Abkantpresse 16 werden die Enden des Blechs 11 von Greifmitteln 19, 20 gehalten, während der Stanzer 35 nach unten fährt, bis dieser unter die Gleitebene der Schlitten 17, 18 reicht, wobei das Blech in Übereinstimmung zu einem flachen Abschnitt deformiert wird (siehe 2, 3).
  • Gleichzeitig zum Absenken des Stanzers 35 wird der Gegenstanzer 37 auf der gegenüberliegenden Seite des Blechs in Kontakt mit dem Stanzer 35 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Blech wegen der kombinierten Wirkung der Aufeinanderzubewegung der Schlitten 17, 18 und der Abwärtsbewegung des Stanzers 35 zum entsprechenden Gegenstanzer 37 geknickt.
  • Nach der Knickphase geben die Greifmittel 19, 20 der Schlitten 17, 18 das teilweise gewellte Blech 11 frei und sind bereit ein weiteres vom Steuergerät 13 kommendes Blech 11 zu greifen. Die Schlitten bewegen sich dann auseinander (4) und kehren zur Startposition zurück (1).
  • Das derart erhaltene teilweise gewellte Blech 11 umfasst eine relativ dünne Metallplatte mit mehreren aneinandergrenzenden gewellten Seiten, welche über flache Abschnitte mit einer alternierenden Krümmung verbunden sind, so dass sich Windungen mit einem vorzugsweise konstanten Abstand ausbilden.
  • Eine solche Struktur eignet sich besonders gut für einen Plattenstapel für einen Luft-Luft-Wärmetauscher zum Kühlen elektrischer Schaltschränke.
  • In diesem Fall werden die Ränder der Struktur in einer geeigneten Weise entweder manuell oder automatisch abgedichtet, so dass zwei Wärmeaustauschkreisläufe zum Kühlen der Luft innerhalb eines elektrischen Schaltschranks gemäß eines aus dem Stand der Technik bekannten Prozesses definiert werden.
  • Vom Anmelder durchgeführte Experimente haben gezeigt, dass die Effizienz eines solchen Luft-Luft-Wärmetauschers überraschenderweise höher ist als die von einem einigermaßen qualifizierten Techniker erwartete.
  • Angesichts der Tatsache, dass ein Wärmetauscher mit gewellten Wänden eine um etwa 20–25% größere Wärmeaustauschfläche hat als ein Wärmetauscher mit flachen Wänden, wurde herausgefun den, dass bei gleichen Außendimensionen ein mit dem oben beschriebenen Verfahren hergestellter Luft-Luft-Wärmetauscher mit gewellten Wänden eine um mehr als 40% höhere thermische Effizienz hat als ein Wärmetauscher mit flachen Wänden.
  • Das liegt sowohl an der größeren Verweildauer der Luft innerhalb der Austauschkreisläufe als auch an der verbesserten Verteilung der Luft innerhalb des zwischen den gegenüberliegenden Wänden eingeschlossenen Volumens.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann das teilweise gewellte Blech 11 ein Aluminiumblech mit einer Dicke von 0,16 mm sein.
  • Die Erfindung kann jedoch auch mit einer anderen Blechdicke hergestellt werden, insbesondere mit einem Blech mit einer Dicke von 0,1 mm.
  • Der Abstand der Windung kann 10 Millimeter betragen, während der Abstand der Wellen auf den Seiten beispielsweise 5 Millimeter beträgt.
  • Vom Scheitelpunkt bis zum Boden können die Wellen 2,5 Millimeter tief sein. Die Platte 11 kann bis zu 900 mm breit sein.
  • Die abgerundete Fläche des Stanzer 35 kann einen Durchmesser von 3 Millimeter haben.
  • Alle vorher erwähnten Dimensionen sind nur beispielhaft und stellen keine Einschränkung für die Erfindung dar.
  • Die Erfindung wurde oben mit Bezug zu einer bevorzugten Ausgestaltung beschrieben.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Erhalten eines teilweise gewellten Blechs (11) umfassend die folgenden Arbeitsphasen: – Bereitstellen einer Rolle Blech (11) zum Beschicken eines entsprechenden Mittels zum Abrollen und Transferieren des Blechs (11); – Pressen des Blechs (11) derart, dass eine Reihe quer verlaufender Wellen im Wechsel mit flachen Abschnitten auf dem Blech (11) hergestellt werden, gekennzeichnet durch – Transferieren des Blechs (11) zu einer Abkantpresse (16), um das Blech (11) parallel zur Achse der Wellen, in Übereinstimmung zu einem zentralen Abschnitt eines jeden flachen Abschnitts, und in entgegengesetzter Richtung bezüglich der Knickung des vorangehenden flachen Abschnitts derart zu knikken, dass eine Windung aus Blech (11) mit Wellen auf benachbarten Seiten erhalten wird, und durch – Entnehmen des gewellten Blechs (11) aus der Abkantpresse (16) und Schneiden des Blechs (11) in vorgegebene Längen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Anlage mit einem Steuergerät (14) zum ständigen Überwachen einer Abrollgeschwindigkeit des Blechs und/oder Steuern der Längsstabilität des eingezogenen Blechs ausgestattet ist, wobei Sensoren zum Erfassen des richtigen Einziehens des Blechs (11) und zum Übertragen des entsprechenden Signals zu einer elektronischen Steuereinheit zum Programmieren und Steuern des ganzen vorangehend beschriebenen Verfahrens vorgesehen ist.
  3. Anlage zum Herstellen eines teilweise gewellten Blechs (11) umfassend: – einen Rollenhalter (12) für das Blech (11) und ein Mittel zum Abrollen des Blechs; – eine aus zwei gegenüberliegenden, mit einer jeweiligen Bewegungsquelle kinematisch verbundenen Zylindern (14, 15) hergestellte Pressvorrichtung; – eine Verschiebe- und Knickvorrichtung; – Entnahme- und Schneidmittel; – ein Mittel zum Transferieren des Blechs (11); dadurch kennzeichnet, dass – die gegenüberliegenden Zylinder (14, 15) auf der Arbeitsfläche quer zur Vorschubrichtung des Blechs (11) Längsbereiche (21) mit Wellen nebst Längsbereichen (22) mit einer flachen Ausbildung umfassen, – eine Abkantpresse (16) zum Knicken und Transferieren des Blechs (11) korrespondierend zu vorgegebenen Stellen auf den Blechbereichen ohne Wellen, enthält: a) eine Bodenplatte (29), welche Führungen bzw. Gleitschlitten (17, 18) trägt, wobei jeder Schlitten mit Mitteln (19, 20) zum Greifen des Blechs (11) ausgestattet ist, wobei die Greifmittel sich zwischen einer zentralen Arbeitsposition, bei welcher der Abstand zwischen den beiden Schlitten minimal ist, und einer umgekehrt entfernten Posi tion am Start des Knickzyklus aufeinander zu oder voneinander weg bewegen, b) ein Mittel zum Bewegen der Schlitten (31), welche kinematisch mit einer entsprechenden Bewegungsquelle verbunden sind, c) einen korrespondierend zur zentralen Arbeitsposition der Schlitten (17, 18) und im Wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Bewegung der Schlitten in einer speziellen Führung (36) gleitenden Stanzer (35), welcher von einer vom Blech (11) entfernten Bereitschaftsposition zu einer Arbeitsposition unter der Ebene des gleitenden, auf die Schlitten (17, 18) gezwungenen Blechs frei bewegbar ist, d) einen in Ausrichtung mit dem Stanzer (35) befindlichen Gegenstanzer (37), welcher auf der gegenüberliegenden Seite des Blechs (11) angeordnet ist und in einer speziellen Führung (38) von einer vom Blech (11) entfernten Bereitschaftsposition zu einer Arbeitsposition im Kontakt mit dem Blech (11) gleitet, und welcher selbst vom Stanzer (35) nach unten gedrückt wird.
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