DE60113505T2 - Vorrichtung zur automatisierten Herstellung von Vorformen - Google Patents

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DE60113505T2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/30Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
    • B29C70/305Spray-up of reinforcing fibres with or without matrix to form a non-coherent mat in or on a mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B11/00Making preforms
    • B29B11/14Making preforms characterised by structure or composition
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von verstärkenden Vorformlingen für strukturelle Verbundstoffe, und insbesondere die Verbesserung und Optimierung des Herstellungsprozesses, einschließlich der Reduktion der Reibung im Materialbeschickungssystem und der Herstellung von Vorformlingen mit verschiedenen Dicken.
  • Verfahren und Systeme zur Herstellung von steifen dreidimensionalen verstärkenden Vorformlingen, die in Harzinjektions (RTM)- oder strukturellen Reaktionsspritzguß (SRIM)-Verfahren für die Herstellung von strukturellen Verbundstoffen verwendet werden, sind wohlbekannt.
  • Die Herstellung und Verwendung von strukturellen Verbundstoffen wird gegenwärtig zunehmend wichtiger, vor allem bei Komponenten für die Autoindustrie.
  • Strukturelle Verbundstoffe sind leichtgewichtiger als konventionelle Stahl- oder Metallkomponenten und können zu zusätzlichen Vorteilen führen, wie z.B. die Möglichkeit von vollautomatischen, leicht steuerbaren Prozessen, eine bessere Konsistenz von Teil zu Teil, weniger Abfall oder Ausschuß, und eine äquivalente oder erhöhte Leistung der Komponente.
  • Allgemein werden die strukturell verstärkenden Vorformlinge aus einem gespritzten zerhackten Material wie z.B. Glas- und Carbonfaser hergestellt, das durch einen Binder zusammengehalten wird und zu einer bestimmten Form gepreßt wird. Der Vorformling wiederum wird dann zu Produkten wie z.B. Beispiel Verbundstoffkomponenten (sowohl tragenden als auch nicht tragenden) geformt und in Kraftfahrzeugen oder sonstigen Fahrzeugen verwendet.
  • Das Vorformlingsmaterial wird mit Hilfe einer Roboterroutine zerhackt und zusammen mit einem pulverförmigen Binder auf ein Vorformlingsgitter in einer Form aufgebracht. Ein Druckluftstrom durch das Gitter hält das zerhackte Material auf die Gitterfläche.
  • Wenn der Spritzvorgang abgeschlossen ist, wird die Form geschlossen, und der Vorformling wird auf die gewünschte Dicke zusammengepreßt. Erst wird Warmluft durch das Gitter gezogen, um den Binder zu schmelzen. Danach wird gekühlte Luft oder Umgebungsluft durch den Vorformling gesaugt, wodurch er in seiner Endform erstarrt.
  • Sobald der Vorformling fertiggestellt ist, wird er aus der Form entnommen und an eine Komponentenform übergeben, wo die strukturelle Komponente geformt wird.
  • Wenn auch bestehende automatisierte Vorformungsprozesse und -systeme verwendet wurden, um zufriedenstelle strukturelle Verbundstoffprodukte zu erzeugen, besteht ein Bedarf nach Verbesserung der Prozesse und Systeme, insbesondere zur Kostensenkung, zur Erhöhung der Leistung und Zuverlässigkeit, und zur Herstellung von Komponenten mit verschiedenen Konfigurationen und Dicken.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung verbesserter Systeme und Prozesse zur Herstellung von steifen dreidimensionalen verstärkenden Vorform lingen für Harzinjektions (RTM)- oder strukturelle Reaktionsspritzguß (SRIM)-Verfahren für Verbundstoffkomponenten und -produkte.
  • Aus FR-A-2.639.867 ist gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 die Bereitstellung eines Systems zur Herstellung von verstärkenden Vorformlingen zur Formung von strukturellen Verbundstoffen bekannt, wobei das System eine erste Zelle umfaßt, die ein erstes Form-Element einschließt, eine zweite Zelle, die ein zweites Form-Element einschließt, ein Schienen-Element, das zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element verläuft, ein Roboter-Element, um dem ersten und zweiten Form-Element Verstärkungsmaterialien zuzuführen, wobei das Roboter-Element auf dem Schienen-Element angeordnet und geeignet ist, sich zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element und einem Materialbeschickungssystem zur Versorgung des Roboter-Elements mit Verstärkungsmaterialien vor und zurück zu bewegen.
  • Erfindungsgemäß wird ein System zur Herstellung von verstärkenden Vorformlingen zur Formung von strukturellen Verbundstoffen bereitgestellt, wobei das System eine erste Zelle umfaßt, die ein erstes Form-Element einschließt, eine zweite Zelle, die ein zweites Form-Element einschließt, ein Schienen-Element, das zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element verläuft, ein Roboter-Element, um dem ersten und zweiten Form-Element Verstärkungsmaterialien zuzuführen, wobei das Roboter-Element auf dem Schienen-Element angeordnet und geeignet ist, sich zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element und einem Materialbeschickungssystem zur Versorgung des Roboter-Elements mit Verstärkungsmaterialien vor und zurück zu bewegen, wobei das Materialbeschickungssystem eine Vielzahl von Ösen-Elementen umfaßt, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial zum Roboter-Element zu führen, wobei jedes der Ösen-Elemente einen konvergent-divertenten inneren Durchgang aufweist, der dem fadenförmigen Verstärkungsmaterial ermöglicht, mit minimalem Kontakt und minimaler Reibung durchgeleitet zu werden, und daß eine Reihe von Rohr-Elementen verwendet werden, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial zwischen den einzelnen Ösen einzuschließen, um die Verwendung von Luftdruck zu erlauben, um den Zuführung des fadenförmigen Verstärkungsmaterials durch die Ösen-Elemente zu unterstützen, wobei jedes der Rohr-Elemente einen Durchmesser aufweist, der ausreicht, damit es nicht mit dem fadenförmigen Verstärkungsmaterial in Kontakt kommt.
  • Bevorzugt können zwei getrennte Anordnungen von Ösen-Elementen vorgesehen sein, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial durch zwei getrennte gekrümmte Wegabschnitte zu führen.
  • Das Beschickungssystem kann das fadenförmige Verstärkungsmaterial von einer Spule zu einer Hackpistole auf dem Roboter-Element zuführen, und ein Gewicht kann verwendet werden, um auf das fadenförmige Verstärkungsmaterial zwischen der Spule und der Hackpistole eine geeignete Spannung anzulegen.
  • Das Gewicht kann zwischen den zwei getrennten Anordnungen von Ösen-Elementen angeordnet sein.
  • Das System kann außerdem ein erstes Luftversorgungssystem umfassen, um dem ersten Form-Element Luft zuzuführen, und ein zweites Luftversorgungssystem, um dem zweiten Form-Element Luft zuzuführen.
  • Das System kann außerdem erste und zweite Dichtungselemente im ersten und zweiten Form-Element umfassen, um einen Luftstrom daran zu hindern, die Verstärkungsmaterialien in den Form-Elementen zu stören, wenn die Form-Elemente geschlossen sind.
  • Das System kann außerdem mindestens ein Netzrandblock-Element umfassen, das zwischen dem oberen und unteren Abschnitt des ersten und zweiten Form-Elements angeordnet ist, wobei das erste Dichtungselement zwischen diesem Netzrandblock-Element und dem unteren Abschnitt des ersten und zweiten Form-Elements angeordnet ist.
  • Das System kann außerdem mindestens ein Netzrandblock-Element umfassen, das zwischen dem oberen und unteren Abschnitt des ersten und zweiten Form-Elements angeordnet ist, wobei das zweite Dichtungselement zwischen diesem Netzrandblock- Element und dem oberen Abschnitt des ersten und zweiten Form-Elements angeordnet ist.
  • Das System kann außerdem ein Proportionalventil zum Regulieren der Zuführung der Verstärkungsmaterialien vom Roboter-Element umfassen.
  • Das System kann außerdem ein Mittel zum Programmieren des Roboter-Elements umfassen, um das Verstärkungsmaterial im voraus spezifizierten Routinen entsprechend dem ersten und zweiten Form-Element zuzuführen, und daß dieses Programmiermittel, das Software zum Programmieren des Roboter-Elements einschließt, vom ersten und zweiten Form-Element unabhängig arbeitet.
  • Diese Software kann bevorzugt ein ROBCAD-System umfassen.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische schematische Zeichnung eines erfindungsgemäßen mehrzelligen Systems zur Herstellung von verstärkenden Vorformlingen ist;
  • 2 ein schematisches Diagramm eines Systems zur Reduktion der Reibung beim Zuführen von fadenförmigen Verstärkungsmaterialien an die Applikatorausrüstung ist;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht einer Öse ist, die im System zur Übergabe von Verstärkungsmaterialien an die Applikatorausrüstung verwendet wird;
  • 4 ein partielles Querschnittsdiagramm ist, das die Form zur Verfestigung des Vorformlings in einer offenen Position zeigt;
  • 5 die Form von 4 zeigt, jedoch in einer geschlossenen Position;
  • 6 die Formung eines Verstärkungsvorformlings mit verschiedenen Dicken zeigt; und
  • 7 ein schematisches Diagramm eines Systems zum Variieren des Luftstroms zu Luftdüsen ist, die verwendet werden, um Gegenstände aus der Form zu entnehmen.
  • Ein System zur Herstellung eines verstärkenden Vorformlings ist in 1 schematisch dargestellt und durch das Bezugszeichen 10 allgemein angegeben.
  • Das System 10 besteht aus zwei Zellen C1 und C2, wovon jede zur Herstellung eines getrennten Vorformlings verwendet wird. Die Zelle C1 umfaßt eine zweiteilige Form, die einen oberen Formabschnitt 22 und einen unteren Formabschnitt 24 aufweist.
  • Jeder der Formabschnitte schließt ein Gitter-Element ein, das in der genauen Form der Ober- oder Unterseite des Vorformlings vorgesehen ist. Der obere Formabschnitt 22 ist auf einem beweglichen Rahmen-Element 26 angeordnet, das entlang eines Schienensatzes 28 beweglich ist.
  • Dementsprechend umfaßt die Zelle C2 eine zweiteilige Form, die einen oberen Formabschnitt 32 und einen unteren Formabschnitt 34 aufweist, wovon jeder Gitter-Elemente aufweist. Der obere Formabschnitt 32 ist in einem beweglichen Rahmen-Element 36 angeordnet, das entlang eines Schienensatzes 38 beweglich ist.
  • Jede der Zellen C1 und C2 weist einen separaten Sauglüfter F1 und F2 auf, um den erforderlichen Luftstrom für den jeweils Vorformungsprozeß bereitzustellen.
  • Das Luftsystem 40 für Zelle C1 umfaßt einen Lüftermechanismus 42 mit einem geeigneten Motor- und Schaufelsystem (nicht gezeigt) daran, sowie eine Reihe von Rohrleitungen 44, um die Luft zur und von der Form umzuwälzen.
  • Dementsprechend umfaßt das Luftsystem 50 für Zelle C2 einen Lüftermechanismus 52, zusammen mit einem geeigneten Lüftermotor und Schaufeln (nicht gezeigt), sowie ein Rohrleitungssystem 54, um den Luftstrom in und durch die Form umzuwälzen.
  • Die Verwendung separater Sauglüfter F1 und F2 für jede der Zellen C1 und C2 stellt sicher, daß der Prozeß, der in jeder Zelle verwendet wird, ungeachtet des Stadiums des Vorformungsprozesses der gleiche ist.
  • Die Verwendung zweier Sauglüfter gewährleistet Luftdurchflußmengen und Luftgeschwindigkeiten durch die Vorformungswerkzeuge, die während der Herstellung und des Betriebs jederzeit konsistent sind. Dies stellt sicher, daß die Arbeitsweise jeder Zelle gleich ist, ungeachtet des Stadiums der Komponentenfertigung in anderen Zellen des Systems. Indem die Luftgeschwindigkeit und der Luftdurchflußmenge für jede Zelle separat geregelt wird, wird auch die Reproduzierbarkeit von Teil zu Teil und die Reproduzierbarkeit von Zelle zu Zelle gewährleistet.
  • Ein Roboter R wird verwendet, um der Form zur Herstellung der Vorformlinge in jeder der Zellen C1 und C2 das Verstärkungsmaterial zuzuführen.
  • Der Roboter R ist ein automatisierter sechsachsiger Roboter mit kartesischen Koordinaten konventionellen Typs mit einer „Hackpistole" (Chopper Gun) 60 am Ende eines beweglichen Auslegers oder Arms 62.
  • Der Roboter R ist auf einer Basis 64 angeordnet, die entlang einer Schiene 66 beweglich ist. Die Schiene 66 ist angeordnet und vorgesehen, um die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Roboters R zwischen den beiden Zellen C1 und C2 zu erlauben.
  • Auf diese Weise kann zur Herstellung des Vorformlings in jeder der Formen 20 und 30 des zweizelligen Systems 10 ein einziger Roboter R verwendet werden.
  • Ein geeignetes Sicherheitsgitter S eines konventionellen Typs ist typischerweise um das mehrzellige System 10 herum vorgesehen, um es von anderen Maschinenanlagen und Systemen in der Anlage abzuschirmen. Die Abschirmung wird auch verwendet, um den unbefugten oder unbeabsichtigten Zutritt zum System 10 zu verhindern.
  • Eine Vielzahl von Abnehmern oder Spulen, die fadenförmiges Verstärkungsmaterial wie z.B. Faserroving halten, wird verwendet, wobei fadenförmige Materialien 72 von den Spulen durch ein Beschickungssystem 80 der Ausstoßvorrichtung oder Hackpistole 50 zugeführt werden, wie in 2 gezeigt. Das fadenförmige Verstärkungsmaterial 72 wird erst durch eine Reihe von Ösen 82 geführt, die auf die in 2 gezeigte Weise angeordnet sind, um eine 180°-Krümmung des Materials zu erhalten.
  • Jede der Ösen umfaßt einen Aufbau 90, wie in 3 gezeigt, der einen inneren Durchgang 92 aufweist, der es dem fadenförmigen Material 72 ermöglicht, mit minimalen Kontakt und minimaler Reibung durchgeführt zu werden.
  • Die Ösen 90 sind mit einem gekrümmten Tragelement 94 verbunden. Eine Reihe von Rohr-Elementen 96 werden verwendet, um das fadenförmige Material zwischen den einzelnen Ösen 82 einzuschließen.
  • Ein Gegen- oder Spanngewicht 100 legt an das fadenförmige Material zwischen dem Abnehmer oder der Spule 70 und der Hackpistole 60 die geeignete Spannung an.
  • Eine zweite Reihe von Ösen 102 ist vorgesehen, um das fadenförmige Material 72 vom Gegen- oder Spanngewicht 100 zum Arm 62 des Roboters R zu führen. Die Ösen 102 entsprechen den oben beschriebenen Ösen 82.
  • Geeignete Dichtungen 83 wie z.B. O-Ringe werden verwendet, um die Rohr-Elemente 96 an den Ösen 82, 102 in Position zu halten.
  • Die Rohr-Elemente 96 sind zwischen den Ösen angeordnet und bestehen bevorzugt aus einem flexiblen Material wie z.B. Polyvinylchlodrid (PVC). Die Rohr-Elemente halten das Roving innerhalb der Ösen zurück. Die Ösen können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, einschließlich Keramik, Micarta, nichtrostendem Stahl, Stahl, Aluminium oder dergleichen.
  • Die Ösen werden als eine Kontaktfläche bei der Richtungsänderung des Glasmaterials genutzt, um das Material zu steuern und die Oberfläche und die Reibung der Kontaktfläche zu reduzieren.
  • Die Rohr-Elemente sind von ausreichendem Durchmesser, damit sie nicht mit dem fadenförmigen Verstärkungsmaterial in Kontakt kommen, wenn es von der Spule oder vom Abnehmer zum Roboter läuft. Die Rohr-Elemente erlauben auch die Verwendung von Luftdruck, um den Vorschub des fadenförmigen Materials durch die Ösen zu unterstützen. Dies beseitigt die Notwendigkeit des manuellen Vorschubs des Materials durch jede einzelne Öse.
  • Die vorliegende Erfindung kann mit vorgeformten Materialien wie z.B. Glas, Carbon, Glas/Carbon-Hybriden und dergleichen verwendet werden. Die Ösen reduzieren die Reibung erheblich, während sie es den fadenförmigen Bindermaterialien erlauben, in bestehenden Hackpistolen verarbeitet zu werden, ohne deren Modifizierung.
  • Das Roving von den Abnehmern oder Spulen 70 wird von der Hackpistole 60 in kleine Materialstücke in der Größenordnung von 10–50 mm Länge aufgebrochen oder „zerhackt", je nach Präzision des verwendeten Verarbeitungssystems. Die bevorzugte Applikator- oder Hackpistole wird von Applicator System AB hergestellt und umfaßt zwei separate Zerkleinerungsmaschinen-Elemente; eine Zerkleinerungsmaschine für die Deckschicht und eine Zerkleinerungsmaschine für die Verstärkung. Ein pneumatischer Motor treibt die Zerkleinerungsmaschine für die Deckschicht mit Vorschub- und Schneidwalzen an, die mit einem Treibriemen verbunden sind.
  • Wenn eine Deckschicht aus fein zerhacktem Material in der Größenordnung von 9–10 mm Länge gewünscht wird, wird ein einfaches Roving benutzt. Dies ermöglicht den Fasern, sich zu defillibrieren oder zu filamentieren, um eine einheitliche Deckschicht zu ergeben.
  • Die Zusatz der zerhackten Deckschicht unterstützt die Entnahme des Teils aus der Form und kann von Vorteil sein, im bei Bedarf die Oberflächengüte des Formteils zu verbessern.
  • Einer der Vorteile der Applikator-Hackvorrichtung ist, daß es ein großes Verarbeitungsfenster und eine große Leistungsfähigkeit aufweist, die die bevorzugten Fertigungszeiten im Vergleich zu traditionellen Hackpistolen erheblich verringert. Die Hackpistole verarbeitet auch bevorzugt Glas-Rovings mit 2200 bis 3500 TEX; wobei bevorzugt Rovings mit 2400 TEX im Vorformlingsprozeß verwendet werden.
  • Die Hackpistole verwendet elektrische Servomotoren zur Geschwindigkeitssteuerung sowohl der Vorschub- als auch der Schneidwalzen, was stufenlos variable Faserabgaben und Faserlängen während des Vorformungsprozesses ermöglicht. Die Faserabgabe und Faserlänge kann während des Prozesses geändert werden, um Faserüberbrückungsprobleme und -radien zu vermeiden, und um netzförmige Randeigenschaften zu erhalten.
  • Wie in 7 gezeigt, wird ein variables Luftdrucksystem 110 verwendet.
  • Dies erlaubt die Anpassung des Eingangsdrucks der Luftdüse, wodurch die Abgabekraft der Hackpistole geändert wird, und erlaubt die Verarbeitung verschiedener Materialien und den Erhalt verschiedener Eigenschaften im gesprühten Vorformling. Ein konventionelles pneumatisches Proportionalventil 112 ist mit den zwei Luftdüsen 114 und 116 in der Hackpistole verbunden. Das pneumatische Proportional- oder Solenoidventil 112 wird von einem Systemcomputer 120 oder vom Roboter R gesteuert. Indem der stufenlos variable Luftdüsendruck auf diese Weise gesteuert wird, können verschiedene Materialien, die zuvor im Vorformlingssystem nicht verarbeitet werden konnten, oder verschiedene einmalige Materialkombinationen verwendet werden. Darüber hinaus können die Vorformlingseigenschaften verbessert werden, einschließlich der netzförmigen Randkonfiguration. Der Eingangsluftdruck und der nachfolgende Ausgangs luftstrom aus der Luftdüse kann vom Werker dem verarbeiteten Material und den gewünschten Vorformlingseigenschaften entsprechend spezifiziert werden.
  • Auf diese Weise kann ein starrer dreidimensionaler Vorformling hergestellt werden, der an verschiedenen Abschnitten der Vorformlingskomponente verschiedene Materialdicken aufweist.
  • Ein Vorformling 150, der in dieser Hinsicht repräsentativ ist, wird in 6 gezeigt. Mit diesem System kann ein „Tailor Blanking"-Prozeß verwendet werden, der die Formung von Komponenten erlaubt, die dort, wo es erwünscht ist, die gewünschte Dicke für die strukturelle Steifigkeit aufweisen, aber dort, wo die Steifigkeit nicht nötigt oder erforderlich ist, die Verwendung von dünneren Komponentenabschnitten erlaubt.
  • Jedes konventionelle Roving kann mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie z.B. Glasfaserroving, das von Owens-Corning hergestellt wird. Das Glasroving 15 weist bevorzugt auch eine Aufweitung auf, was die Verbindungs- und Handhabungseigenschaften verbessert.
  • Zur Formung der Vorformlinge sind Ablagerungsgitter, die der Form des Vorformlings entsprechend geformt sind, jeweils im unteren Formabschnitt 24 und 34 der Formen 20 und 30 vorgesehen. Die verstärkenden Rovingmaterialien wie z.B. fadenförmige Binder werden mit einer Roboterroutine von der Hackpistole 60 zerhackt und den vorgeformten Gittern zusammen mit Thermokunststoff oder duroplastischem pulverförmigen Binder zugeführt.
  • Ein Druckluftstrom durch die vorgeformten Ablagerungsgitter hält die zerhackten Materialien während der ganzen Faserspritzroutine auf die Gitterfläche. Auf Wunsch kann, wie oben erwähnt, zuerst eine Deckschicht auf das Gitter aufgetragen werden.
  • Eine Deckschicht verbessert die Oberflächengüte des Formteils und kann auch benutzt werden, um den Fluß des Binders durch das Ablagerungsgitter und in das Luftumwälzsystem zu verhindern.
  • Zur Formung des Vorformlings wird der Roboter R benachbart zur betreffenden Zelle angeordnet, zum Beispiel C1, und verwendet, um das zerhackte Glas und den Binder bis zur gewünschten Dicke auf das vorgeformte Gitter zu spritzen. Wenn der Spritzvorgang abgeschlossen ist, wird das bewegliche Rahmen-Element 26 mit den oberen Formabschnitt 22 automatisch über dem unteren Formabschnitt 24 in Position gebracht, und das Werkzeug wird geschlossen.
  • Der obere Formabschnitt weist ein entsprechendes Verdichtungsgitter-Element auf, das geformt ist, um den fertigen Vorformling zu formen. Der Umgebungstemperatur-Luftstrom durch das Verdichtungsgitter wird abgebrochen, und Warmluft wird durch die Gitter gesaugt, um den Binder auf den zerhackten Materialien zu schmelzen und sie zusammenzuhalten. Gleichzeitig wird die Form geschlossen, um das zerhackte Material auf die gewünschte Größe und Konfiguration zusammenzupressen.
  • Wenn der Binder ausgehärtet oder geschmolzen worden ist, wird der Warmluftstrom abgebrochen, und gekühlte Luft oder Umgebungsluft wird durch den Vorformling gesaugt, wodurch der Binder gekühlt oder gefroren wird und die Vorformlinge in ihrer Endform erstarren. Sobald die Form oder das Werkzeug geöffnet wird, wird der fertige Vorformling aus der Form entnommen und dann in der Formung einer Verbundstoffkomponente oder eines Verbundstoffprodukts als Verstärkungselement verwendet.
  • Mit einem mehrzelligen System 10 können zwei Vorformlinge mit Hilfe eines einzigen Roboters R hergestellt werden, wie in 1 gezeigt. Auf diese Weise kann, sobald der Auftrag des zerhackten Glases und Binders auf das Gitter in Zelle C1 beendet ist und die Schließung der Form und Verfestigung des Vorformlings begonnen haben, der Roboter R entlang der Schiene 66 zu seiner Station an Zelle C2 bewegt werden, um einen zweiten Vorformling spritzzuformen.
  • Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Vorformlingen nacheinander vom System 10 hergestellt werden, wobei optimal alle 3–4 Minuten ein Vorformling geformt wird.
  • Dies ist ein vollautomatischer Vorformungsprozeß, der wenig oder keinen Eingriff des Werkers erfordert.
  • Die volle Prozeßautomatisierung wird durch die Robotik und durch Automatisierung der Maschinensteuerung erreicht. Die Prozeßautomatisierung sorgt für Reproduzierbarkeit in der Konsistenz von Teil zu Teil, wie dies für Verbundstoff-Massenanwendungen für die Autoindustrie erforderlich ist.
  • Wie angegeben, können zur Herstellung des Vorformlings entweder Thermokunststoffe oder duroblastische Bindermaterialien verwendet werden. Die Verwendung jedes dieser Materialien ist dem Fachmann bekannt und hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile aufzuweisen. Zum Beispiel scheinen duroblastische Bindemittel die Migration des Binders in die geformten Teile zu verhindern, erfordern aber höhere Temperaturen und längere Haltedauern, um die vollständige Aushärtung zur erreichen und die „Klebrigkeit" des Binders im Vorformling zu beseitigen.
  • Sobald die Vorformlinge fertig sind, werden sie zur Herstellung von Verbundstoffprodukten verwendet, insbesondere durch Harzinjektions (RTM)- oder strukturelle Reaktionsspritzguß (SRIM)-Verfahren.
  • Für jede spezifische Größe und Konfiguration der Vorformlingskomponenten oder -produkte muß der Applikationsprozeß des Roboters R programmiert werden. Die Bewegung der Hackpistole relativ zur Vorformlingsgitter muß gesteuert werden, um die notwendige Menge an zerhacktem Material und Binder an der notwendigen Stelle auf dem Gitter vorzusehen. Um zu vermeiden, daß der Programmiervorgang des Roboters manuell an den Gittern in den Formen durchgeführt wird und dadurch Stillstandszeiten in der Zelle entstehen, wird das Roboterprogramm automatisch offline von einem Robotersoftwareprogramm wie z.B. ROBCAD erzeugt.
  • Auf diese Weise kann praktisch der gesamte Weg und die Programmierung des Roboters R zum Herstellen des Vorformlings mit Hilfe eines computergestützten Prozesses im Labor oder in der Anlage programmiert und dann in der Zelle vor Ort angepaßt oder feinabgestimmt werden, um die benötigte Form des Vorformlings herzustellen.
  • Durch die Robotik und die programmierbaren Hackpistolen können den Anforderungen des Komponentendesigns entsprechenden Rohlinge mit verschiedenem Glasgehalt und Dicken hergestellt werden. Die Programme für Roboterapplikatoren werden der Teilegeometrie, den Ausrüstungsbeschränkungen, den Materialbeschränkungen und den gewünschten Teileeigenschaften entsprechend automatisch erzeugt. Die Programme werden innerhalb der ROBCAD-Software getestet, um sicherzustellen, daß alle Positionen vom Roboter ausführbar und frei von Objektkollisionen sind.
  • Vorherige Verfahren erforderten, daß der Werker entweder den Roboter in der Lernform an der Maschine, d.h. in der Zelle programmierte, oder das Verwenden einer Offline-Programmiersoftware.
  • Das Erzeugen eines Roboterprogramms für die Materialaufbringung ist bei minimalem Eingriff des Werkers möglich. Dies verkürzt die Vorlaufzeit für die Programmierung des Roboters und automatisiert den Roboterprogrammierungsprozeß.
  • Die Software erzeugt die erforderliche Spritzroutine für den beweglichen Arm 62 und die Hackpistole 60 des Roboters R. Für die Deckschicht kann das Glasfasermaterial in feine Stücke mit z.B. 9–10 mm Länge zerhackt oder aufgebrochen werden. Für den Rest des Vorformlingsmaterials kann die Glasfaser in Stücke von etwa 25–50 mm Länge aufgebrochen oder zerhackt werden.
  • Das Material, das zum Formen der strukturellen Verbundstoffkomponenten verwendet wird, ist typischerweise ein Polyester- oder Polyurethanmaterial oder ein Epoxyd. In der Form wird das Material durch den Vorformling und ganz darum herum eingespritzt, um das Endprodukt zu ergeben.
  • Es ist auch möglich, ein Hybridmaterial zur Formung des Vorformlings vorzusehen. Zum Beispiel können Glasfaser- und Carbonfasermaterialien gleichzeitig aufgebrochen oder zerhackt werden oder zusammen das Faserspritzmaterial ausmachen. Abnehmer oder Spulen jedes dieser Materialien können zusammen mit einem ober zwei Hackrädern oder -messern in der Hackpistole oder im Applikator 60 verwendet werden.
  • Während des Verdichtungsvorgangs wird der obere Formabschnitt 22 und 32 der Formen 20 und 30 jeweils auf dem unteren Formwerkzeug oder -abschnitt 24 und 34 geschlossen. Aufgrund des konsistenten Luftstroms durch die Ablagerungsgitter in den Formen werden Luftströme mit erhöhter Geschwindigkeit erzeugt, wenn die zwei Formabschnitte zur Verdichtung des Vorformlings geschlossen sind. Ein Hochgeschwindigkeitsluftstrom in der Nähe der Ränder des Teils kann aber bewirken, daß das Auftragsmaterial von seiner ursprünglichen Stelle entfernt wird, wodurch Lücken in den gespritzten Materialien oder ungleichmäßige Ränder entstehen.
  • Um den Hochgeschwindigkeitsluftstrom daran zu hindern, das Material an den Rändern des geformten Vorformlings zu stören, sind Dichtungen 120 und 130 vorgesehen, wie in 4 und 5 gezeigt.
  • Dichtungen 120 sind zwischen dem Netzrandblock 140 und dem unteren Formabschnitt 24, 34 vorgesehen. Die zweite Dichtung 130 ist zwischen dem Netzrandblock 140 und dem oberen Formabschnitt 22, 32 vorgesehen. Die Netzrandblöcke 140 sind um den Außenumfang des Vorformlings 150 angeordnet, um die gespritzten Materialien einzuschließen und einen Netzrand herzustellen, der nicht anschließend geschnitten oder gerahmt werden muß.
  • Die Blöcke 140 sind in der Form vorgesehen, die erforderlich ist, um den Umfang des Vorformlings zu formen, und sind mit Schrauben, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln an den Formen befestigt.
  • Die Dichtungen 120 und 130, die bevorzugt aus einem Elastomer-Material bestehen, hindern Hochgeschwindigkeitsluft daran, in das Innere der Form (Formhohlraum) einzudringen, wenn die zwei Formabschnitte geschlossen sind. Die Dichtung 120 hindert den Hochgeschwindigkeitsluftstrom daran, in den Formhohlraum einzudringen und den Vorformling zwischen dem Netzrandblock 140 und dem unteren Formabschnitt zu stören, während die Dichtung 130 vorgesehen ist, um den Hochgeschwindigkeitsluftstrom daran zu hindern, in den Formhohlraum zwischen dem Netzrandblock und dem oberen Formabschnitt einzudringen.
  • Auch wenn die Erfindung in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich, daß die spezifischen Mechanismen und Techniken, die beschrieben wurden, lediglich beispielhaft für die Prinzipien der Erfindung sind. Zahlreiche Änderungen können an den beschriebenen Verfahren und der Vorrichtung vorgenommen werden, ohne daß vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.

Claims (10)

  1. System (10) zur Herstellung von verstärkenden Vorformlingen zur Formung von strukturellen Verbundstoffen, wobei das System (10) eine erste Zelle (C1) umfaßt, die ein erstes Form-Element (20) einschließt, eine zweite Zelle (C2), die ein zweites Form-Element (30) einschließt, ein Schienen-Element (66), das zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element (C1 und C2) verläuft, ein Roboter-Element (R), um dem ersten und zweiten Form-Element (20 und 30) Verstärkungsmaterialien zuzuführen, wobei das Roboter-Element (R) auf dem Schienen-Element (66) angeordnet und geeignet ist, sich zwischen dem ersten und zweiten Zellen-Element (C1 und C2) und einem Materialbeschickungssystem (80) zur Versorgung des Roboter-Elements (R) mit Verstärkungsmaterialien vor und zurück zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialbeschickungssystem (80) eine Vielzahl von Ösen-Elementen (82) umfaßt, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial (72) zum Roboter-Element (R) zu führen, wobei jedes der Ösen-Elemente (82) einen konvergent-divertenten inneren Durchgang (92) aufweist, der es dem fadenförmigen Verstärkungsmaterial (72) ermöglicht, mit minimalem Kontakt und minimaler Reibung durchgeleitet zu werden, und daß eine Reihe von Rohr-Elementen (96) verwendet werden, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial (72) zwischen den einzelnen Ösen (82) einzuschließen, um die Verwendung von Luftdruck zu erlauben, um den Vorschub des fadenförmigen Verstärkungsmaterials (72) durch die Ösen-Elemente (82) zu unterstützen, wobei jedes der Rohr-Elemente (96) einen Durchmesser aufweist, der ausreicht, damit es nicht mit dem fadenförmigen Verstärkungsmaterial (72) in Kontakt kommt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei zwei getrennte Anordnungen von Ösen-Elementen (82) vorgesehen sind, um das fadenförmige Verstärkungsmaterial (72) durch zwei getrennte gekrümmte Wegabschnitte (94) zu führen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Beschickungssystem fadenförmiges Verstärkungsmaterial (72) von einer Spule zu einer Hackpistole (60) auf dem Roboter-Element (R) zuführt und ein Gewicht (100) verwendet wird, um eine geeignete Spannung auf das fadenförmige Verstärkungsmaterial (72) zwischen der Spule und der Hackpistole (60) anzulegen.
  4. System nach Anspruch 3, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei das Gewicht (100) zwischen den zwei getrennten Anordnungen von Ösen-Elementen (82) angeordnet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das System außerdem ein erstes Luftversorgungssystem (40) umfaßt, um dem ersten Form-Element (20) Luft zuzuführen, und ein zweites Luftversorgungssystem (50), um dem zweiten Form-Element (30) Luft zuzuführen.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, außerdem umfassend erste und zweite Dichtungselemente (120 und 130) im ersten und zweiten Form-Element (20, 30), um den Luftstrom daran zu hindern, die Verstärkungsmaterialien in den Form-Elementen (20, 30) zu stören, wenn die Form-Elemente (20, 30) geschlossen werden.
  7. System nach Anspruch 6, außerdem umfassend mindestens ein Netzrandblock-Element (140), das zwischen dem oberen und unteren Abschnitt (22, 32) und (24, 34) des ersten und zweiten Form-Elements (20 und 30) angeordnet ist, wobei das erste Dichtungselement (120) zwischen diesem Netzrandblock- Element (140) und dem unteren Abschnitt (24, 34) des ersten und zweiten Form-Elements (20 und 30) angeordnet ist.
  8. System nach Anspruch 6 oder 7, außerdem umfassend mindestens ein Netzrandblock-Element (140), das zwischen dem oberen und unteren Abschnitt (22, 32) und (24, 34) des ersten und zweiten Form-Elements (20 und 30) angeordnet ist, wobei das zweite Dichtungselement (130) zwischen diesem Netzrandblock-Element (140) und dem oberen Abschnitt (22, 32) des ersten und zweiten Form-Elements (20 und 30) angeordnet ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, außerdem umfassend ein Proportionalventil (112) zum Regulieren der Zuführung der Verstärkungsmaterialien vom Roboter-Element (R).
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das System außerdem ein Mittel zum Programmieren des Roboter-Elements (R) umfaßt, um das Verstärkungsmaterial im voraus spezifizierten Routinen entsprechend dem ersten und zweiten Form-Element (20 und 30) zuzuführen, und daß dieses Programmiermittel, das Software zum Programmieren des Roboter-Elements (R) umfaßt, vom ersten und zweiten Form-Element (20, 30) unabhängig arbeitet.
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